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PDF-Bericht von Klaus Bröhl - GerhardDorothea

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Treffen des Semesters 1970-1973<br />

der Fachrichtung Elektrotechnik<br />

<strong>von</strong> <strong>Klaus</strong> Bröhl<br />

Nach langer, intensiver Vorbereitung und schwieriger Terminfindung ist es tatsächlich<br />

gelungen, das 1. Semestertreffen nach dem Diplom im 20. Jahrhundert, also genau 1973,<br />

am 25.04.2008 durchzuführen.<br />

Mit viel Mühe und detektivischer Kleinarbeit haben 3 Semesterteilnehmer, nämlich Gerhard<br />

Kreuter, Heinz Römbell und Hans-Oscar Peter, die Adressen zusammengestellt und Kontakt<br />

aufgenommen. Nach Terminabsprache und dank moderner Kommunikationsmittel wurde<br />

2008 das erste Treffen in der neuen FH-Bingen Büdesheim möglich.<br />

Zum Glück wurden vorher ein Bild ( während der Studienzeit ) und ein kurzer Lebenslauf <strong>von</strong><br />

jedem erreichbaren Studienkollegen angefordert und gesammelt. So nach 35 Jahren hatten<br />

sich doch alle mitunter stark verändert. Nach einigen Gesprächen und Austauschen <strong>von</strong><br />

Begebenheiten konnte man sich wieder gut aneinander erinnern. Hans-Oscar Peter als<br />

technischer Angestellter der FH konnte uns durch die neuen Studienräume führen und sehr<br />

gute Informationen zum heutigen Stand des Studiums an der<br />

FH geben.<br />

Ein sehr guter Einfall war es <strong>von</strong> Prof. Dr. Rückert, eine<br />

kurze Vorlesungsstunde in alter Manier zu halten. Oh, was<br />

hatte man doch schon alles vergessen!!<br />

Im Anschluss traf man sich im Hildegardishof, um die<br />

Begegnung nach 35 Jahren gebührend zu feiern und mit<br />

Anekdoten aus dem Keller der Erinnerung aufzufrischen. Es<br />

war rundum ein gelungenes Treffen. Hoffentlich gibt es so<br />

eine Wiedersehensfeier nochmals.


Dieses Jahr am 25. Mai war wiederum ein Treffen, doch dieses Mal fand es am alten FH-<br />

Gebäude in Bingen, Rochusstraße, statt.<br />

Hans-Oskar Peter als Mitglied des Technischen Stabes der FH hatte Möglichkeiten, uns die<br />

alten Räume zu zeigen. Es war schon lustig, wieder die alten Sitzplätze einzunehmen und zu<br />

diskutieren, wer <strong>von</strong> wem gespickt hat, welcher<br />

Dozent welche Eigenart hatte, und welches Zitat bei<br />

diesem und jenem Ereignis gefallen war. Es ist schon<br />

erstaunlich, was sich da noch aus dem Gedächtnis<br />

hervorholen lässt.<br />

Ein Besuch im alten Physik-Vorleseraum weckte<br />

doch viele Erinnerungen. Übrigens kann man auch<br />

heute noch<br />

die alten<br />

Geräte und<br />

Laboraufbau<br />

ten im Physiklaborraum bewundern, aber auch<br />

moderne Lehrmittel wie Beamer und PC`s.<br />

Unter dem Dach des alten Gebäudes befindet sich<br />

die alte Aula, in der früher die Prüfungsarbeiten<br />

geschrieben wurden. Heute ist es ein schöner<br />

Aufenthaltsraum mit Mensa für die wenigen<br />

Studenten, die hier noch die Vorlesungsräume besuchen. Ein toller Blick über Bingen und<br />

das Rhein-Nahe-Eck ist hier zu genießen. (Wir konnten<br />

den Blick wenig genießen, wir mußten hier die<br />

Prüfungen schreiben)<br />

Das damals hinter dem Haupthaus liegende neuere<br />

Gebäude mit Laboratorium wurde abgerissen und zu<br />

einem Parkplatz umfunktioniert. Ja, so sieht es heute<br />

hier aus. Hier<br />

wurde<br />

versucht, die<br />

alte<br />

Sitzordnung einzuhalten, was nur nach vielen<br />

Diskussionen gelang.<br />

Nach dem historisch-erinnerungsträchtigen Teil<br />

sollte nun nach einem Entspannungsspaziergang<br />

zum Rhein der 2. Teil des Treffens beginnen. Ein<br />

kurzer aber heftiger Schauer zwang uns schon bald, die nächste überdachte Möglichkeit, die<br />

Rheinterrassen, aufzusuchen und hier die Stimmung anzufachen für den folgenden 3.Teil<br />

des Treffens.


Der 3.Teil also war um 18.00 Uhr das feuchtfröhliche Treffen im Haus des Genießens.<br />

Eröffnet wurde mit einem Begrüßungssekt, und nun stieg die Stimmung schnell. Zu dem<br />

Festgelage konnten wir 2 Dozenten, nämlich Prof. Dr. Rückert und Prof. Weidemann,<br />

begrüßen. Die Kommentare der Herren trugen sehr zur Stimmung bei.<br />

Leider mussten wir auch Abschied <strong>von</strong> verstorbenen<br />

ehemaligen Studienkollegen und ehemaligen Dozenten<br />

nehmen.<br />

Von der Bavaria nahmen dieses Mal Dieter Kaul (Obelix) und<br />

<strong>Klaus</strong> Bröhl teil.<br />

Hier eine kleine Anekdote: Beim Aufräumen und Ausmisten<br />

wurden alte Studienordner/Manuskripte und unter anderem ein<br />

altes HöMa-Buch (Diff.Gleichungen <strong>von</strong> Prof. Dr. Hoffmann)<br />

papiermäßig entsorgt. Nachts darauf schlug dann das<br />

schlechte Gewissen in Form eines Albtraumes zu. In einer<br />

Matheklausur fehlte genau dieses Buch mit den<br />

Diff.Gleichungen. Durchgefallen! Dies war das Ergebnis.<br />

Puh, jetzt war der Traum zum Glück zu Ende. Ich durfte aufstehen, welche Erlösung.<br />

Es steckt also doch noch in einem drin, auch noch nach 38 Jahren.<br />

Zum Schluss wurden die neuen Alt/Neulisten in Form <strong>von</strong> Spickzetteln verteilt. Man ist ja gar<br />

nicht vergesslich.<br />

Es wurde vereinbart, sich alle 3 Jahre am 3. Mai-Wochenende zu treffen. Hoffentlich können<br />

wir das noch oft durchführen.<br />

Das schöne Wiedertreffen endete für einige erst sehr früh.

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