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News vom 10.09.13 - Win Football

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Mittwoch, 4. September 2013<br />

Kurzberichte<br />

Was interessiert Rex Ryan (Bild) sein Job,<br />

wenn sein Sohn beim <strong>Football</strong> an der<br />

Seitenauslinie steht?<br />

Überhaupt nichts!<br />

Während am Samstag alle General Manager,<br />

Head Coaches und Teambesitzer damit<br />

beschäftigt waren, die Kader auf 53 Mann zu<br />

trimmen, dachte sich der Head Coach der Jets, daß dieser<br />

unerfreuliche Teil der Saisonvorbereitung auch gut ohne<br />

ihn stattfinden könnte.<br />

Rex Ryan flog da lieber nach Clemson, um seinem Sohn<br />

bei dessem ersten Collegespiel zuzusehen. Seine Team<br />

spielte gegen Georgia.<br />

Viel gesehen hat Ryan nicht, denn sein Sohn stand nur an<br />

der Seitenauslinie und sah seinen Mannschaftskameraden<br />

zu.<br />

Dennoch, so Ryan, wäre es ein Erlebnis gewesen, das er<br />

nicht missen möchte.<br />

Ist es nicht schön, wenn man seinen Job mal eben so Job<br />

sein lassen kann, nur um seinem Sohn beim Rumstehen<br />

zuzusehen?<br />

Zur Kaderkürzung sagte er, daß er alle seine<br />

Entscheidungen im Vorfeld getroffen hatte. Der General<br />

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Manager und seine Assistenztrainer hätten den Betroffenen<br />

nur noch mitteilen müssen, daß sie gefeuert wären.<br />

Manche spekulieren auch, daß Ryan Teamintern schon so<br />

weit degradiert wäre, daß er mit den Entscheidungen schon<br />

nichts mehr zu tun hatte.<br />

Rex Ryan könnte mittlerweile zu den Kandidaten gehören,<br />

die während der Saison gefeuert werden.<br />

Vielleicht will Ryan ja auch seine Entlassung provozieren?<br />

Geht das Theater wieder von vorne los?<br />

Vier ehemalige Spieler der NFL haben eine Klage gegen<br />

die Liga und den Helmhersteller Riddell eingereicht.<br />

Grund: Die NFL und Riddell hätten die Spieler nicht über<br />

die Gefahren von Kopfverletzungen aufgeklärt.<br />

Kennen wir das nicht schon?<br />

Aber wo einmal $765 Millionen zu holen waren, müssten<br />

doch noch mal ein paar hundert Millionen zu holen sein,<br />

oder?<br />

Sol Weiss, ein Anwalt der originalen 4.500, die letzte<br />

Woche einen Vergleich mit der NFL geschlossen hatten,<br />

glaubt, daß die neue Klage nachträglich der ursprünglichen<br />

Klage angeschlossen wird.<br />

Aber, mehr Klagen werden folgen, das ist wohl mal sicher.<br />

Johnny Jolly ist wieder im Kader der Packers.<br />

Der Defensive Lineman hat drei Jahre keinen <strong>Football</strong><br />

mehr gespielt. Suspendierungen wegen Drogenmißbrauchs,<br />

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Verletzungen und ein Gefängnisaufenthalt führten dazu,<br />

daß Jolly ohne Job dastand.<br />

Doch der 30-jährige meldete sich vor dem Beginn des<br />

Trainingslagers in Green Bay und tatsächlich, am<br />

Samstagabend bekam er einen Anruf von Defensive Line<br />

Coach Mike Trgovach, der ihm gratulierte.<br />

Jolly dankte seinen Teamkollegen, die sich bei General<br />

Manager Ted Thompson für ihn eingesetzt hätten. Ohne<br />

diese Unterstützung wäre seine Verpflichtung nicht<br />

möglich gewesen.<br />

Brian Cushing ist zurück von seiner Knieverletzung und<br />

hat zudem einen neuen Vertrag unterschrieben.<br />

Der Linebacker der Texans zog sich letztes Jahr im Spiel<br />

gegen die Jets einen Kreuzbandriss zu. Danach wurden die<br />

Regeln mal wieder geändert, um auch Verteidiger besser zu<br />

schützen, wenn sie von einem Gegenspieler außerhalb ihres<br />

Sichtfelds angegriffen werden.<br />

Cushing ist froh, daß die NFL auf seine Verletzung so<br />

reagierte.<br />

Und die Texans sind froh, daß er wieder da ist. Um ihn<br />

länger an sie zu binden, gaben sie ihm einen neuen Vertrag<br />

über sechs Jahre und $55,643 Millionen von denen $21<br />

Millionen garantiert sind.<br />

Bleibt zu hoffen, daß sein Knie hält.<br />

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Die Giants versuchen die Lücke zu schließen, die das<br />

gebrochene Bein von Running Back Andre Brown gerissen<br />

hat.<br />

Ex-Cardinal Beanie Wells, der ehemalige Patriot Leon<br />

Washington und der gerade frisch von den Steelers<br />

gefeuerte Jonathan Dwyer waren am Dienstag zum<br />

Probetraining in New York.<br />

Allerdings stehen auf dem Wunschzettel der Giants noch<br />

einige andere Kandidaten, die man ausprobieren möchte.<br />

Auch wenn man das Wochenende der Kaderkürzungen<br />

überstanden hat, hat man seinen Job noch nicht sicher.<br />

Das musste Rams Linebacker Jo-Lonn Dunbar erfahren. Er<br />

stand bereits im Kader der Spieler, die in die Saison gehen,<br />

als Head Coach Jeff Fisher es sich noch anders überlegte.<br />

Dunbar ist für die ersten vier Spiele suspendiert, weil er<br />

verbotene, leistungssteigernde Mittel einnahm.<br />

Vier Wochen ohne Dunbar wären aber zu überstehen<br />

gewesen, für die Rams. Immerhin hat er 2012 115 Tackles<br />

und 4,5 Sacks erzielt, zwei Fumbles erzwungen und 2<br />

Interceptions gefangen.<br />

Fisher verzichtet also nicht auf irgendwen.<br />

Die Saints setzten Jonathan Vilma auf die Liste der<br />

verletzten Spieler, die während der Saison zurückkommen<br />

können.<br />

Der Linebacker wurde im August am Knie operiert und ist<br />

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noch nicht einsatzbereit.<br />

Diese neue Verletztenliste, die letztes Jahr eingeführt<br />

wurde, erlaubt ihm eine Rückkehr zum Training nach sechs<br />

Wochen und einen ersten Einsatz nach acht Wochen.<br />

Die Browns haben einen Kicker. Nachdem der<br />

Kaderkürzung am Wochenende zwei Kicker zum Opfer<br />

fielen, musste schnell Ersatz her.<br />

Sie verpflichteten Billy Cundiff, der im AFC<br />

Championship Spiel 2011 die Ravens den Super Bowl<br />

kostete, weil er einen Field Goal Versuch aus 32 Yards<br />

daneben setzte.<br />

Eine Verpflichtung in Washington währte nicht lange, als<br />

er bereits im Oktober 2012 wieder gefeuert wurde,<br />

nachdem er fünf seiner ersten 12 Versuche vergeigte.<br />

Jetzt ist er halt in Cleveland gelandet...<br />

Und hier ist er, der neu erfundene Tony Romo.<br />

Weiß der Geier, was der Quarterback der Dallas Cowboys<br />

damit meinte, als er sagte, daß er sich eine völlig neue, total<br />

verbesserte Wurftechnik angewöhnt hat.<br />

Irgend etwas von Arm-<strong>Win</strong>keln und Abwurf-Punkten<br />

schwafelte er.<br />

Dabei gehörte Romo, was das betraf, bisher schon zu den<br />

besten Quarterbacks der Liga.<br />

Was er sich angewöhnen sollte sind Pässe zu den eigenen<br />

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Leuten, besonders innerhalb der Red-Zone. Wenn er das<br />

schafft, das würde die Cowboys-Fans freuen.<br />

New Orleans, San Diego, New Orleans.<br />

Das sind die Stationen von Robert Meachem. Der Wide<br />

Receiver spielte in New Orleans so gut, daß die Chargers<br />

ihn für viel Geld zu sich lockten.<br />

Über seine Leistungen dort hüllen wir gnädig den Mantel<br />

des Schweigens.<br />

Nachdem die Chargers ihn am Samstag feuerten, griffen die<br />

Saints wieder zu.<br />

Daß er wirklich im Kader bleibt, ist allerdings noch nicht<br />

sicher. Zunächst muss er sich im Training beweisen.<br />

Am frühen Montagmorgen wurde Colts Rookie Safety John<br />

Boyett verhaftet.<br />

Immer wieder rief er: „Ihr könnt mich nicht festnehmen;<br />

Ich bin ein Colts-Spieler“. Zwischen jeweils zwei dieser<br />

Rufe fügte er noch die ein oder andere Beleidigung ein.<br />

Die Colts gaben zunächst keinen Kommentar dazu ab.<br />

Später erwies sich dann, daß Boyett leicht daneben lag.<br />

Zwar war er zur Zeit seiner Verhaftung noch in Diensten<br />

der Colts, doch am Dienstagnachmittag war er bereits<br />

arbeitslos.<br />

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Donnerstag, 5. September 2013<br />

Kurzberichte<br />

$10 Millionen fürs Gehirn will<br />

die NFL ausgeben. Diese 10<br />

Millionen will sie für die<br />

Forschung nach besseren<br />

Schockabsorbern in Helmen<br />

ausgeben.<br />

Während der an diesem<br />

Wochenende startenden Saison sollen einige Spieler<br />

Helmsensoren tragen, die die Aufprallwucht messen sollen.<br />

Im College und auf dem High School Level wurden solche<br />

Messungen bereits veranstaltet. Die NFL hat verschiedene<br />

der dort benutzten Sensoren geprüft und will mit den besten<br />

einige ihrer Spieler ausstatten. Die Erkenntnisse dieser<br />

Messungen sollen in die Absorberforschung einfließen.<br />

Die Broncos gehen ohne Champ Bailey in das Spiel gegen<br />

den amtierenden Super Bowl Champion.<br />

Der Cornerback hat immer noch Schmerzen in seinem<br />

linken Fuß, den er sich im Vorbereitungsspiel am 17.<br />

August verknackste.<br />

Möglich, daß Bailey noch länger ausfällt, als nur für dieses<br />

eine Spiel.<br />

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Für Woche 1 steht Geno Smith als Starter der Jets fest. Das<br />

ist mehr der Verletzung von Mark Sanchez geschuldet, als<br />

den Leistungen Smith`s aus den Vorbereitungsspielen.<br />

Deshalb betonte Head Coach Rex Ryan auch, daß Smith<br />

der Starter in Woche eins sein wird. Danach würde man<br />

dann weitersehen.<br />

Tritt er jetzt nach?<br />

Der von den Bears nicht in Ehren weiterverpflichtete Brian<br />

Urlacher behauptete in einem Interview, daß Bears- Spieler<br />

Verletzungen vortäuschten, um die Uhr in bestimmten<br />

Situationen anzuhalten.<br />

So etwas wurde ja immer mal vermutet, aber nie hat es<br />

jemand so offen ausgesprochen wie der ehemalige<br />

Linebacker Chicagos.<br />

Ein Assistenztrainer an der Seitenauslinie habe das Signal<br />

gegeben, wenn die Defense der Bears Zeit zum<br />

Verschnaufen brauchte, gegen eine schnell operierende<br />

Offense.<br />

Die Regeln besagen klar, daß Zeitschinden durch<br />

vortäuschen einer Verletzung mit einer Strafe geahndet<br />

wird. Allerdings kann ein Schiedsrichtergespann bei einer<br />

harten Sportart wie <strong>Football</strong> nicht immer davon ausgehen,<br />

daß eine Verletzung nur vorgetäuscht ist. Deshalb wird<br />

Zeitschinden selten geahndet.<br />

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Freitag, 6. September 2013<br />

Denver zerlegte den Weltmeister<br />

Nachdem wir sieben Monate auf <strong>Football</strong><br />

warten mussten, waren die 34 Minuten, die<br />

wegen eines Gewitters zusätzlich gewartet<br />

werden mussten, ein Klacks. Übrigens<br />

dauerte auch der Stromausfall im letzten<br />

Super Bowl 34 Minuten.<br />

Die Ravens hätten sich gewünscht, daß das<br />

Spiel gegen Denver ganz ausgefallen wäre.<br />

Nach dem Super Bowl Sieg wollten sie ihren<br />

Durchschnitts- Quarterback unbedingt zum bestbezahlten<br />

NFL Spieler aller Zeiten machen. Danach mussten sie viele<br />

gute Spieler feuern, um Flacco (Bild) die $120 Millionen<br />

Gehalt auch zahlen zu können.<br />

In dieser Nacht bekam sie für diese Unsinnstat die<br />

Quittung. Flaccos Leistung wäre, realistisch betrachtet, 120<br />

Dollar wert gewesen.<br />

Er vervollständigte mit 34 aus 62 Versuchen gerade mal<br />

etwas mehr als die Hälfte seiner Pässe für 362 Yards, 2<br />

Touchdowns, bei 2 Interceptions.<br />

Daß mit Right Tackle Michael Oher und Wide Receiver<br />

Jacoby Jones zwei wichtige Spieler mit Verletzungen aus<br />

dem Spiel mussten, kann nicht als Entschuldigung<br />

herhalten. Bei den Broncos spielten die Verteidiger Von<br />

10 - 28


Miller und Champ Bailey erst gar nicht mit.<br />

Doch Flacco hatte Glück. Auf der anderen Seite spielte ein<br />

wirklich guter Quarterback, bei dem er sich mal ansehen<br />

konnte, wie man das macht.<br />

Peyton Manning warf sieben Touchdownpässe.<br />

Sieben!<br />

Manning wurde der sechste Quarterback in der Geschichte<br />

der NFL, der sieben Touchdownpässe in einem Spiel warf.<br />

Der letzte, der das schaffte, war ein gewisser Joe Kapp von<br />

den Vikings, 1969.<br />

Insgesamt vervollständigte er 27 seiner 42 Pässe für 462<br />

Yards und die besagten sieben Touchdowns, ohne<br />

Interception.<br />

Julius Thomas, der erst letzte Woche kurz in den Knast<br />

musste, weil er zu einem Gerichtstermin, in dem wegen<br />

eines Verkehrsverstosses gegen ihn verhandelt wurde, nicht<br />

erschienen war, fing 2 Touchdowns, ebenso wie Wes<br />

Welker und Demaryius Thomas. Einen weiteren<br />

Touchdown fing Andre Caldwell.<br />

Mit dieser geschichtsträchtigen Leistung nahm Manning<br />

schon mal Kurs auf den Liga MVP Titel, der turnusmäßig<br />

in dieser Saison wieder an ihn gehen müsste.<br />

Nachdem die Broncos in der ersten Halbzeit nicht sofort ins<br />

Spiel kamen, sah es so aus, als wären die Ravens ein<br />

gleichwertiger Gegner. Mit 17:14 gewannen sie den ersten<br />

Durchgang.<br />

11 - 28


Nach der Pause spielte die Broncos Baltimore in Grund und<br />

Boden. Alles hätte sogar noch schlimmer kommen können,<br />

hätte nicht ein Spieler Denvers für eine Szene in der<br />

nächsten Folge der dümmsten Spieler der Woche gesorgt.<br />

Linebacker Danny Trevathan fing im letzten Viertel einen<br />

Pas von Joe Flacco ab und lief damit unbedrängt in<br />

Richtung Endzone, sechs sichere Punkte vor Augen und in<br />

den Händen.<br />

Wenn er nur nicht vor lauter Freuden den Ball schon an der<br />

1 Yardslinie hätte fallen lassen um zu jubeln. Leider muss<br />

der Ball die Line der Endzone durchbrechen, wenn er noch<br />

im Besitz eines Spielers ist, um einen Touchdown zu<br />

erzielen. Der Ball hoppelte aus der Endzone, Touchback,<br />

Touchdown-Drive der Ravens.<br />

So kann es gehen.<br />

Trevathan hätte mit diesem Touchdown, der das 49:17<br />

bedeutet hätte, Manning ja auch seinen perfekten Tag etwas<br />

verdorben.<br />

So blieben alle sieben Touchdowns Denvers beim 49:27<br />

Sieg in Mannings Besitz.<br />

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Samstag, 7. September 2013<br />

Kurzberichte<br />

Die Ravens werden längere Zeit auf Jacoby<br />

Jones (Bild) verzichten müssen.<br />

Der Wide Receiver hat eine<br />

Bänderdehnung im Knie. Vor Halloween<br />

wird er nicht zurück erwartet.<br />

Bei all den schlimmen Knieverletzungen,<br />

die bisher schon passiert sind, bevor die<br />

Saison überhaupt angefangen hatte, kann Jones echt von<br />

Glück sagen, daß er nur sechs Wochen pausieren muss.<br />

Die Ravens haben sofort angefangen, den Markt zu<br />

sondieren, denn Jones ist neben Torrey Smith der einzige<br />

wirklich gute noch im Team verbliebene Receiver. Jetzt<br />

noch einen Spieler zu finden, der ihn adäquat ersetzen<br />

kann, wird nicht leicht.<br />

Am letzten Vorbereitungsspieltag hat die NFL nicht viel<br />

verdienen können.<br />

Um gerade mal 54.375 hat sie ihre Spieler wegen<br />

verschiedener Verstößen auf dem Spielfeld erleichtern<br />

können.<br />

Spitzenreiter war Eric Stevens. Der Running Back der<br />

Rams muss $15.000 wegen übertriebener Härte zahlen, was<br />

ihm nicht leichtfallen dürfte, Stevens ist nur im<br />

Trainingsteam der Rams und verdient $6.000 in der Woche.<br />

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Jim Harbaugh versteht die Welt nicht mehr. Jedenfalls die<br />

Welt, in der die Geistesgrößen leben, die die Regeln für die<br />

NFL aufsetzen.<br />

So erhielt jedes Team ein Memo, in dem ausführlich<br />

beschrieben wird, wann ein Quarterback bei einem<br />

Trickspielzug auch dann noch angegriffen werden darf,<br />

wenn er den Ball gar nicht mehr hat.<br />

Harbaugh fand keine guten Worte für das Schreiben und<br />

betitelte es als fehlerhaft und unausgewogen. Wörtlich<br />

sagte er: „Wenn man Worte gebraucht, wie „klar“ - Er hat<br />

den Ball „klar“ nicht mehr - was bedeutet das dann<br />

wirklich?“ Harbaugh zeigte dann bei der Pressekonferenz,<br />

wie das auszusehen habe. „Ich habe den Ball gerade<br />

abgegeben. Ich habe den Ball nicht. Wer hat ihn? Hände<br />

hoch, wer ihn hat?“<br />

Für Harbaugh sollte ein Quarterback so lange als<br />

Quarterback behandelt werden, bis er die Pocket verlassen<br />

hat und als Läufer Gefahr bringt.<br />

Diese neue Regel würde die Gegenspieler einladen seinen<br />

Quarterback Kaepernick am Kopf oder den Knien<br />

anzugreifen. Das wäre ein großer Schritt zurück in den<br />

Bemühungen, die Quarterbacks besonders zu beschützen.<br />

Die Regeln jetzt aufzuweichen, nur um offensichtlich<br />

Read-Option-Spielzüge zu unterbinden, wäre der falsche<br />

Schritt. Wenn die Liga nicht wolle, daß Quarterbacks<br />

laufen, solle sie das klar und offen sagen.<br />

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Peter King ist nicht irgendwer. In den USA ist der<br />

Sportreporter weltberühmt.<br />

Er hat sich nun von den Gesinnungsterroristen<br />

vereinnahmen lassen, die gegen Spitznamen zu Felde<br />

ziehen, die ihnen nicht ins grüne Gutmenschenbild passen.<br />

Hier sind schon die Negerküsse verschwunden und bald<br />

gibt es statt Zigeunersoße politisch korrekte Sinti und<br />

Roma Soße, oder wie es noch schöner kommen könnte<br />

„europäische Wandervolksoße“.<br />

In den USA soll der Name Redskins ausgelöscht werden.<br />

Und dabei will King helfen.<br />

Er will das NFL Team aus Washington in Zukunft nicht<br />

mehr Redskins nennen. Zunächst hätte er vorgehabt, den<br />

Namen ganz von seiner Internetseite zu löschen, aber<br />

davon wäre er abgerückt.<br />

Doch in Zukunft will er sich der hoch respektierten<br />

Bewegung der amerikanischen Indianer beugen, die den<br />

Namen Redskins verdammt. Dieselbe Organisation<br />

verdammt auch den Spitznamen des Teams aus Kansas<br />

City. Doch King will den Namen Chiefs, noch, nicht von<br />

seiner Seite verbannen.<br />

Aber da werden die Gesinnungsterroristen ihn auch noch<br />

überzeugen.<br />

Bis dahin ein dreifaches:“ Heil den Redskins.“<br />

15 - 28


Sie trainieren in New Jersey, sie spielen in New Jersey,<br />

viele ihrer Spieler leben in New Jersey, und doch heißen<br />

die Giants und die Jets immer noch New York Giants und<br />

New York Jets.<br />

Dagegen will New Jerseys Gouverneur Chris Christie<br />

etwas tun. Doch das wird wohl ein Kampf gegen<br />

<strong>Win</strong>dmühlen werden. Christie hat bereits hart dafür<br />

gekämpft, daß die Liga den Austragungsort des nächsten<br />

Super Bowls nicht mehr New York nennt, sondern New<br />

Jersey, doch bisher vergebens. Für die NFL findet Super<br />

Bowl XLVIII immer noch in New York statt.<br />

Was nicht stimmt.<br />

Aber, wer kennt schon New Jersey?<br />

Doch die beiden Teams aus New York sind lange in der<br />

Stadt verwurzelt. Sie wurden in New York gegründet,<br />

spielten lange Jahrzehnte dort und haben ihre Fanbasis in<br />

der Stadt, die niemals schläft.<br />

So viel Tradition wird Christie nicht verdrängen können.<br />

Aber daß der nächste Super Bowl in seinem Staat<br />

stattfindet, darauf hinzuweisen hat seine Berechtigung.<br />

Also, auf Super Bowl XLVIII in New Jersey, dem Staat,<br />

der neben New York liegt.<br />

16 - 28


Sonntag, 8. September 2013<br />

Kurzberichte<br />

Die Patriots haben bekanntgegeben, daß<br />

Rob Gronkowski (Bild) gegen die Bills<br />

nicht antreten wird. Der Tight End ist erst<br />

gar nicht mit dem Team nach Buffalo<br />

geflogen.<br />

Nach seinen diversen Operationen und der<br />

langen Rehazeit ist sein<br />

Trainingsrückstand zu groß. Auch für das zweite Spiel hat<br />

ihn Head Coach Belichick noch nicht eingeplant. Am 22.<br />

September gegen Tampa Bay soll er aber wohl spielen.<br />

Die Patriots hatten noch einen Kaderplatz frei. Den<br />

vergaben sie am Samstag an Leon Washington.<br />

Der Kickreturner wurde erst am 31. August von den Pats<br />

gefeuert, weil sie genügend Alternativen für ihn hatten.<br />

Doch am Samstag änderten sie ihre Meinung, und<br />

Washington flog schon mit nach Buffalo.<br />

Die Texans haben immer noch die Hoffnung, daß sie sich<br />

mit Ed Reed keinen untauglichen Invaliden ins Team<br />

geholt haben.<br />

Ob der von den Ravens zu ihnen gewechselte Safety am<br />

Montag gegen San Diego spielen kann, soll erst kurz vor<br />

dem Spiel entschieden werden.<br />

17 - 28


Die Texans wussten von Reeds Hüftproblemen, gaben ihm<br />

aber trotzdem einen hochdotierten Vertrag.<br />

Ob sie für die Summe, die sie ihm zahlen, eine<br />

entsprechende Gegenleistung bekommen werden, ist<br />

fraglich.<br />

Die Jets haben Brady Quinn am Samstag gefeuert. Am<br />

Montag wollen sie den Quarterback wieder verpflichten.<br />

Diesen Schritt gingen sie, weil sie auf diese Tour Brady für<br />

2013 keine Garantiesumme zahlen müssen. Quinn soll ja<br />

nur so lange den Notnagel geben, bis Mark Sanchez von<br />

seiner Schulterverletzung genesen ist.<br />

Falls Quinn sich auf das Spiel einlässt, und am Montag<br />

wieder bei den Jets unterschreibt, kann er jederzeit wieder<br />

gefeuert werden, ohne weitere Gehaltsansprüche an das<br />

Team stellen zu können.<br />

Montag, 9. September 2013<br />

Die NFL 2013 - Woche 1<br />

Fangen wir mit einer großen Lüge an. Fangen wir mit Sport<br />

1 US an.<br />

Das Versprechen, Spiele, die auf dem Hauptkanal laufen,<br />

mit deutschem und englischem Ton zu übertragen war eine<br />

glatte Lüge. Weder das Spiel <strong>vom</strong> Donnerstag, noch die<br />

18 - 28


drei Spiele am Sonntag liefen mit englischem Kommentar.<br />

Nur das Gestammel der deutschen Kommentatoren war zu<br />

hören.<br />

Wenigstens stimmte das Versprechen, einen zweiten<br />

Optionskanal zu schalten, auf dem parallel Spiele um 19<br />

und 22:25 Uhr übertragen wurden. Da man da erst gar<br />

keine deutschen Kommentatoren eingeplant hatte, gab es<br />

Gott sei Dank da auch niemanden, der einem das<br />

Vergnügen vermieste.<br />

Mit diesem Talent, zahlende Kunden zu belügen, könnte<br />

man aus dem Fernsehsender Sport1 US glatt eine politische<br />

Partei machen. Da weiß man wenigstens, daß jedes Wort<br />

gelogen ist.<br />

Bringen wir schnell das Sunday Night<br />

Spiel hinter uns.<br />

Hier schienen sich die beiden<br />

Quarterbacks vor dem Spiel darum<br />

gestritten zu haben, wer von beiden der<br />

schlechtere ist.<br />

Um es gleich vorweg zu sagen; Eli<br />

Manning (Bild) hat den Wettbewerb<br />

gewonnen.<br />

Er leistete sich drei Interceptions, Tony Romo nur einen.<br />

Auf der anderen Seite warf Manning allerdings vier<br />

Touchdowns, Romo nur zwei. Dennoch gingen die<br />

19 - 28


Cowboys in einem Spiel, das keinen Sieger verdiente, als<br />

36:31 Sieger <strong>vom</strong> Platz.<br />

Das war dem Umstand geschuldet, daß nicht nur Manning<br />

fröhlich Bälle an Dallas verteilte, sondern auch Running<br />

Back David Wilson zweimal den Ball an den Gegner<br />

verlor.<br />

Zwei Verteidiger der Giants verletzten sich gegenseitig, als<br />

sie einen Receiver der Cowboys stoppen wollten. Prince<br />

Amukamara zog sich dabei eine Gehirnerschütterung zu.<br />

Beide Teams sahen so aus, als wären sie noch im<br />

Testspielmodus. Das sollten sie schnell ändern.<br />

Beim Spitzenspiel des Tages sorgte eine Fehlentscheidung<br />

der Schiedsrichtercrew zu einer Benachteiligung der<br />

Packers.<br />

Nach dem Spiel gab Schiedsrichter Bill Leavy zu, daß er<br />

San Francisco einen unberechtigten Extraversuch gab, den<br />

sie zu einem Touchdown nutzen konnten.<br />

Packers Linebacker Clay Matthews hatte Niners<br />

Quarterback Kaepernick bei einem dritten und sechs noch<br />

einen mitgegeben, als der schon klar außerhalb des<br />

Spielfelds war. 49ers Tackle Joe Staley kam seinem<br />

Quarterback zu Hilfe und verpasste Matthews eine.<br />

Die beiden Strafen hoben sich gegenseitig auf, was<br />

20 - 28


während eines Spielzugs dazu führt, den gerade gespielten<br />

Versuch zu wiederholen.<br />

Beide Fouls waren aber Fouls, die nach dem beendeten<br />

Spielzug begangen wurden, weshalb der Schiedsrichter in<br />

diesem Fall den vierten Versuch hätte ansagen müssen.<br />

Kaepernick nutzte den Vorteil und warf einen 10 Yards<br />

Touchdownpass zu Anquan Boldin zur 14:7 Führung.<br />

Die beiden werden das neue Quarterback - Receiver<br />

Traumpaar der NFL werden, auch unter regulären<br />

Bedingungen.<br />

In einem Spiel, das alle Erwartungen an ein Spitzenspiel<br />

erfüllte, gingen die 49ers als 34:28 Sieger mit sechs<br />

geschenkten Punkten Vorsprung, als Sieger <strong>vom</strong> Platz.<br />

Traurige Randnotiz: Kurz nach dem Kickoff fiel ein<br />

Betrunkener über eine Brüstung im Stadion und verstarb<br />

noch vor Ort.<br />

Sean Payton ist nach seinem einjährigen Berufsverbot<br />

wieder zurück als Head Coach der Saints. Er führte sich mit<br />

einem 23:17 Sieg seines Teams wieder gut in seinen Job<br />

ein.<br />

Geholfen dabei hat ihm sein neuer Defensive Coordinator<br />

Rob Ryan. Zwar konnte die Verteidigung Quarterback Matt<br />

Ryan (nicht verwandt), nicht ganz stoppen, aber sie machte<br />

ihm das Leben schwer.<br />

Ryan erzielte 304 Passyards und 2 Touchdowns, aber er<br />

21 - 28


wurde dreimal gesackt. Mit Roddy White fehlte ihm eine<br />

wichtige Anspielstation. Der Wide Receiver spielte zwar,<br />

konnte wegen seiner Knöchelverletzung nicht wie gewohnt<br />

auftrumpfen.<br />

43 Sekunden vor Spielende hatte Ryan noch die Chance,<br />

das Spiel zu gewinnen, als er einen präzisen Pass von der<br />

drei Yardslinie zu Tony Gonzales in der Endzone warf.<br />

Doch Safety Roman Harper fing den Ball ab und sicherte<br />

New Orleans den Sieg.<br />

Große Probleme hatten die Patriots mit den sehr<br />

aufmüpfigen Bills.<br />

Nicht, daß die Bills plötzlich ein gutes Team wären.<br />

Vielmehr ist es so, daß Tom Brady den Großteil seiner<br />

Receiver aus der letzten Saison vermisst. Ihm fehlen<br />

Spieler, die 2012 75% seiner Pässe fingen.<br />

Damit muss auch ein Superstar wie Brady erst mal<br />

klarkommen. Er vervollständigte 29 seiner 52 Pässe für 288<br />

Yards und 2 Touchdowns bei 1 Interception. Sehr geholfen<br />

haben ihm dabei einige sensationelle Fänge von Danny<br />

Amendola. Der Wide Receiver hatte Schmerzen in der<br />

Leiste, fing aber trotzdem 10 Pässe für 104 Yards.<br />

Bills Rookie Head Coach Doug Marrone und Rookie<br />

Quarterback EJ Manuel zeigten ein Potential, das für die<br />

Zukunft einiges verspricht.<br />

Manuel warf 27 Pässe von denen 18 für 150 Yards und 2<br />

22 - 28


Touchdowns ankamen, ohne Interception.<br />

So wurde die Partie in Buffalo zu einer überraschend<br />

munteren Angelegenheit.<br />

Nur durch ein Field Goal aus 35 Yards fünf Sekunden vor<br />

Spielende konnte New England eine Blamage abwenden<br />

und 23:21 gewinnen.<br />

2013, das Jahr in dem der Stahl aus Pittsburgh schmilzt?<br />

Nach einer Heimniederlagen gegen Tennessee ist davon<br />

auszugehen.<br />

Pittsburgh führte bis eine Minute vor der Halbzeit mit 2:0.<br />

Dann gingen die Titans 7:2 in Führung und sahen nie mehr<br />

zurück.<br />

Das Endergebnis lautete 16:9 für Tennessee und das sagt<br />

eine schwere Saison für Steelers-Fans voraus, zumal<br />

Maurkice Pouncey sich schwer verletzte. Der Pro Bowl<br />

Center zog sich einen Kreuzbandriss zu, und damit ist die<br />

Saison für ihn beendet.<br />

Da hat die Saison gerade erst begonnen, aber schon steht<br />

ein Super Bowl Teilnehmer fest.<br />

Bruno Mars wird die Halbzeitshow bestreiten.<br />

Und ich werde jetzt mal Yahooen, wer das denn ist?<br />

23 - 28


Dienstag, 10. September 2013<br />

Die NFL 2013 - Woche 1 - Monday Night <strong>Football</strong><br />

Was wäre wenn...?<br />

Was wäre, wenn RG3 (Bild) vielleicht doch<br />

mal in einem Vorbereitungsspiel gespielt<br />

hätte?<br />

Wäre er dann nicht so eingerostet und<br />

fahrig gewesen und hätte gegen<br />

Philadelphia etwas schneller seinen<br />

Rhythmus gefunden?<br />

Was wäre, wenn die Verteidigung der Redskins sich in der<br />

ersten Halbzeit nicht von der Hochgeschwindigkeitsoffense<br />

der Eagles hätte schwindelig spielen lassen?<br />

Doch die 26 Eier, die die Adler Washington in der ersten<br />

Halbzeit ins Nest legten, waren bereits zuviel.<br />

Sofort zum Beginn der zweiten Halbzeit kamen noch mal<br />

sieben Punkte Philadelphias dazu.<br />

Danach hatte Robert Griffin III seinen Rhythmus gefunden,<br />

und die Defense bekam Michael Vick und die Seinen in<br />

den Griff.<br />

Vick vervollständigte 15 seiner 25 Pässe für 203 Yards und<br />

2 Touchdowns.<br />

Philly konnte keinen weiteren Punkte erzielen.<br />

Ganz im Gegensatz zu Washington. Die Skins erzielten<br />

noch drei Touchdowns, darunter zwei Touchdownpässe<br />

24 - 28


von Robert Griffin III.<br />

Griffins Bilanz weist 49 Versuche aus, von denen er 30<br />

vervollständigte für 329 Yards und 2 Touchdowns, bei 2<br />

Interceptions.<br />

Doch die Aufholjagd kam zu spät. Die Eagles gewannen<br />

letztlich verdient mit 33:27.<br />

Bleibt festzuhalten, daß NFL Rookie Head Coach Chip<br />

Kelly mit seiner Offense noch so manchen Defensive<br />

Coordinator zur Verzweiflung treiben wird.<br />

Und das Knie von RG3 hat gehalten.<br />

Bei den Chargers war vieles neu. Der alte General<br />

Manager... weg, der alte Head Coach und seine Leute...<br />

weg. Doch das Ergebnis war dasselbe.<br />

Nach gutem Beginn gingen die Chargers gegen Houston im<br />

dritten Viertel mit 28:7 in Führung. Danach brachten sie es<br />

tatsächlich wieder fertig, diesen Vorsprung noch zu<br />

verspielen.<br />

Damit werden sie es weiterhin nicht schaffen, das Stadion<br />

mal wieder voll zu kriegen.<br />

Zwar spielte Quarterback Philip Rivers nicht so schlecht,<br />

aber dann machte er den Romo und warf einen<br />

entscheidenden Interception. Den fing Brian Cushing, der<br />

frisch von seiner schweren Knieverletzung genesen war.<br />

Auch sein Knie hielt und er erzielte einen 18 Yards<br />

Interception-Return- Touchdown zum 28:28 Ausgleich,<br />

25 - 28


fünf Minuten vor Spielende.<br />

Rivers vervollständigte weniger als 50% seiner Pässe. Er<br />

komplettierte 14 von 29 Pässen für 195 Yards, 4<br />

Touchdowns und leistete sich den besagten Interception.<br />

Matt Schaub warf den Ball 45 mal und brachte 34 dieser<br />

Pässe für 346 Yards und 3 Touchdowns an seine Receiver<br />

bei auch 1 Interception.<br />

Am Ende war es dann ein Field Goal von Texans Kicker<br />

Randy Bullock aus 41 Yards Entfernung, das in der<br />

Schlußsekunde den 31:28 Sieg brachte.<br />

Die Cowboys haben drei angeschlagene Spieler, bei denen<br />

nicht genau feststeht, ob sie am Wochenende spielen<br />

können.<br />

Wide Receiver Dez Bryant verknackste sich gegen die<br />

Giants den Knöchel, Quarterback Tony Romo hat eine<br />

Rippenprellung und Cornerback Morris Clayborne hatte<br />

eine ausgekugelte Schulter.<br />

Alle drei sollten aber für das Spiel gegen Kansas City<br />

einsatzbereit sein.<br />

Bei den Patriots verletzten sich Shane Vereen und Zach<br />

Sudfeld.<br />

Vereen war der einzige Running Back, der am Sonntag<br />

über 100 Laufyards erzielte. Er hat einen ausgerenkten<br />

Knochen am linken Handgelenk, der operiert werden<br />

26 - 28


musste.<br />

Es besteht die Befürchtung, daß er länger ausfallen wird.<br />

Die Rede ist von vier Wochen.<br />

Tight End Zach Sudfeld hat eine Oberschenkelzerrung. Da<br />

das nächste Spiel bereits am Donnerstag ist, ist sein Einsatz<br />

kaum denkbar.<br />

Das sind zwei herbe Rückschläge für die Offense der<br />

Patriots, die gegen die Bills ordentlich gestottert hat.<br />

Die Giants haben zwei Running Backs zu Probetrainings<br />

eingeladen. Nachdem Andre Brown sich das Bein<br />

gebrochen hatte und sein Ersatzmann David Wilson sich als<br />

Fumbler erwies, soll Verstärkung her.<br />

Es sind zwei wohlbekannte Spieler, die die Giants einluden,<br />

Willis McGahee, Ex-Bronco und Brandon Jacobs, der<br />

lange Zeit das Arbeitspferd der Giants war.<br />

Letzte Woche war den Steelers Running Back Jonathan<br />

Dwyer nicht mehr gut genug, und sie feuerten ihn.<br />

Doch gegen die Titans zog sich Larod Stephens-Howling<br />

einen Kreuzbandriss zu und fällt für den Rest der Saison<br />

aus.<br />

Damit verletzten sich gleich im ersten Spiel der Saison drei<br />

Steelers so schwer, daß die Saison für sie beendet ist. Die<br />

anderen beiden sind Maurkice Pouncey (Kreuzbandriss)<br />

und Larry Foote (gerissener Bizeps).<br />

Dwyer hat ja das ganze Trainingslager mitgemacht und ist<br />

27 - 28


sofort einsatzbereit.<br />

Der dritte Versuch der 49ers, der ihnen angeblich<br />

unberechtigt gestattet wurde, hätte sogar ein neuer erster<br />

Versuch sein müssen,.<br />

Im Versuch, die schlechte Leistung von<br />

Hauptschiedsrichter Bill Leavy reinzuwaschen, fiel Dean<br />

Blandino, dem Vizepräsidenten der<br />

Schiedsrichtervereinigung .after further Review. auf, daß<br />

die Strafe nach dem Spielzug gegen 49ers Left Tackle Joe<br />

Staley wegen unsportlichen Verhaltens ungerechtfertigt<br />

war.<br />

Eine abenteuerliche Behauptung. Staley stürmte auf Clay<br />

Matthews los und gab ihm mit seinem Oberkörper einen<br />

ordentlichen Schubs. Danach kassierte er zwar zwei Haken<br />

von Matthews, aber den Angriff von Staley, den ich auch<br />

mehrmals further reviewed habe, als nicht bestrafenswert<br />

anzusehen, kann ich nicht nachvollziehen.<br />

Im Versuch Leavy aus der Schusslinie zu nehmen geht<br />

Blandino so weit, zu behaupten, es hätte nur Matthews<br />

bestraft werden dürfen, was den 49ers nicht nur einen<br />

zweiten dritten Versuch eingebracht hätte, sondern einen<br />

neuen ersten Versuch.<br />

Na ja, wenn er das so sieht?<br />

28 - 28

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