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August - Oktober 2013 - Evang. Kirchengemeinde Leutershausen

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3<br />

<strong>Evang</strong>elische<br />

<strong>Kirchengemeinde</strong><br />

<strong>Leutershausen</strong><br />

<strong>August</strong> - <strong>Oktober</strong> <strong>2013</strong><br />

Urlaubswünsche<br />

Rückblick<br />

Bibelgartenjubiläum<br />

Portrait<br />

unserer neuen Vikarin<br />

Lustige Tage in Kandern<br />

Was ist dein Trost?


IMPRESSUM<br />

Die<br />

Sommerferien<br />

stehen<br />

vor der Tür !<br />

Herausgeber<br />

Pfarrerin Dr. Tanja Schmidt<br />

Redaktion<br />

Susanne Bletzer, Helga Klein,<br />

Ulrich Schulz, Tanja Schmidt<br />

Gestaltung<br />

Roger Schäfer<br />

Fotos<br />

Claudia Brandt, Peter Dorn,<br />

Hannes Günther, Dr. Tanja Schmidt,<br />

Hans Schröder, Ulrich Schulz<br />

Realisation<br />

www.schaefer-werbeagentur.com<br />

Spendenkonto<br />

<strong>Evang</strong>elische <strong>Kirchengemeinde</strong><br />

<strong>Leutershausen</strong><br />

Volksbank Kurpfalz H + G Bank eG<br />

Konto 52469600<br />

BLZ 672 901 00<br />

Dieses Magazin wurde mit<br />

FSC-zertifiziertem Papier produziert.<br />

Die Sommerferien stehen vor der Tür! Ihr Beginn ist deutlich zu<br />

spüren. Die Aktivitäten und die Betriebsamkeit des Alltags nehmen<br />

ab. Auf den Straßen in <strong>Leutershausen</strong> sind weniger Kinder zu sehen.<br />

Manche Büros und Betriebe haben bereits geschlossen. Viele nutzen<br />

die Gelegenheit, auf Reisen zu gehen. Sie packen ihre Koffer und<br />

machen sich auf den Weg zu ihrem Wunschziel, zum Beispiel ans<br />

Meer oder in die Berge, an den Bodensee oder an den Atlantik. Voll<br />

gefüllt sind die Taschen und Koffer mit Bade- und Wandersachen, mit<br />

Büchern und Spielen. In den Koffer hinein gepackt werden aber auch<br />

Hoffnungen und Wünsche. Sie gehen mit auf die Reise.<br />

Welche Hoffnungen verbinden Sie mit einer Urlaubsreise? Ich verbinde<br />

damit die Hoffnung, Zeit mit meiner Familie zu verbringen.<br />

Endlich einmal wieder ein Buch zu Ende zu lesen. Und überhaupt den<br />

Kopf frei zu bekommen und innerlich Abstand zu gewinnen von den<br />

Anforderungen des Alltags. Um bei meiner Rückkehr manche Dinge<br />

einmal neu und anders wahrnehmen zu können.<br />

Ob Sie nun in die Ferne schweifen oder sich ein paar Tage Auszeit<br />

zu Hause nehmen. Ich wünsche Ihnen, dass Sie in dieser Zeit<br />

das schwere Gepäck zurücklassen können. Öffnen Sie ihr Herz und<br />

nehmen Sie erfrischende Sinneseindrücke und wohltuende Begegnungen<br />

in sich auf! So können Sie mit frischen Kräften in den<br />

Alltag zurückkehren, gestärkt in dem Vertrauen, dass Sie Ihr Leben<br />

meistern werden.<br />

Herzliche Sommergrüße von Ihrer<br />

2


Gute Nachrichten für den Turm!<br />

Mitte Juni erhielten wir endlich Post von der Landeskirche. Und<br />

waren freudig überrascht! Der <strong>Evang</strong>elische Oberkirchenrat gewährt<br />

einen Zuschuss von 50% für die Sanierung des Glockenstuhls und<br />

ebenso für den Turmanstrich. Wir bekommen also die Gesamtmaßnahme<br />

von geschätzt 151.000 Euro zur Hälfte von der Landeskirche<br />

bezuschusst! Das haben wir aufgrund vorheriger Gespräche kaum<br />

zu hoffen gewagt. Dank dieses Zuschusses und vor allem dank der<br />

großzügigen Spenden von insgesamt 73.000 Euro an Kirchbauverein<br />

und <strong>Kirchengemeinde</strong> kann die Turmsanierung nun beginnen!! Wir<br />

sagen von ganzem Herzen allen danke, die uns bei diesem großen<br />

Projekt in den letzten zwei Jahren unterstützt haben. All den großzügigen<br />

Spenderinnen und Spendern und allen denen, die sich mit<br />

ihren guten Ideen für die Sanierung des Turms eingesetzt haben. Es<br />

waren zwei schöne Jahre, in der unsere Gemeinde mit Spenden reich<br />

beschenkt wurde und auch mit wunderbaren Veranstaltungen. Als<br />

Beispiele sei hier an das Gemeindefest „Rund um den Turm“ erinnert,<br />

an das Konzert des Hirschberger Vokalensemble, an die Konzertreihe<br />

„12 für den Turm“, an die biblische Weinprobe des Weinguts Teutsch<br />

in unserer Kirche oder auch an den Vortrag von Rainer Müller über<br />

seinen Pilgerweg nach Santiago de Compostela. Hinzu kamen viele<br />

weitere kleinere Konzerte und Veranstaltungen. All dies haben wir als<br />

Stärkung der Gemeinschaft in unserer Gemeinde und in unserem Ort<br />

erlebt.<br />

Der Architekt ist beauftragt! Vermutlich müssen wir aber aufgrund<br />

des fortgeschrittenen Jahres bis zum nächsten Frühjahr<br />

warten, bis der Turm in neuem Anstrich glänzt!<br />

Adressen:<br />

<strong>Evang</strong>. <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Leutershausen</strong><br />

pfarramt@evkileu.de<br />

www.evkileu.de<br />

Öffnungszeiten des Sekretariats:<br />

Mo und Mi - Fr<br />

9.00 - 12.00 Uhr<br />

dienstags geschlossen<br />

Pfarrerin Dr. Tanja Schmidt<br />

Am Lindenbrunnen 21<br />

69493 Hirschberg<br />

Fon 959451<br />

Sekretariat<br />

Claudia Brandt<br />

Am Lindenbrunnen 21<br />

69493 Hirschberg<br />

Fon 51454, Fax 509140<br />

Ev. Kindergarten <strong>Leutershausen</strong><br />

Leiterin: Martina Laier<br />

Fenchelstraße 22<br />

69493 Hirschberg<br />

Fon 51391<br />

mail@kindergarten-leutershausen.de<br />

www.kindergarten-leutershausen.de<br />

3


5 Jahre Bibelgarten <strong>Leutershausen</strong><br />

... ein Anlass, ein würdiges<br />

Geburtstagsfest zu feiern<br />

und das wurde es auch.<br />

Mehrere Veranstaltungen haben das<br />

Bibelgartenteam und die Pfarrerin<br />

sich diesmal ausgedacht, nicht nur<br />

ein rauschendes Fest wie zum 1. Geburtstag<br />

des Gartens.<br />

Zu Beginn am 6. Juni lockte<br />

ein Bildvortrag von Karl-Heinz<br />

Treiber zahlreiche Zuhörer in die<br />

evangelische Kirche. Anlass war<br />

sicher auch die Beteiligung des<br />

Ensembles „Convocale“, das den<br />

Vortrag einrahmte. Unter Leitung<br />

von Jutta Stock präsentierte der<br />

Chor Kompositionen zur Marienverehrung<br />

aus verschiedenen Epochen,<br />

teilweise unterstützt mit E-Piano. Mit<br />

großem Engagement und Eindringlichkeit<br />

vermochten die Sänger ihr<br />

Publikum zu fesseln, ein wahrer<br />

Ohrenöffner für die weiteren Inhalte<br />

des Abends. Auch das Publikum<br />

durfte singen. Karl-Heinz Treiber<br />

hatte die 6. Strophe des Kirchenliedes<br />

„Gott ist gegenwärtig“ von<br />

Johannes Tersteegen zum Motto<br />

seines Vortrags gemacht. „Wie die<br />

zarten Blumen...“, die Symbolik der<br />

Blumen in der Kunst des Christentums.<br />

Die Künstler des Mittelalters und<br />

der Renaissance verfügten über ein<br />

großes Repertoire<br />

an Möglichkeiten, ihren Werken<br />

eine tiefere Bedeutungsebene zu<br />

verleihen, die der des Lesens unkundige<br />

Mensch verstehen konnte.<br />

Zahlreiche Symbole oder auch die<br />

Farben wurden eingesetzt, um eine<br />

bestimmte religiöse Aussage zu<br />

machen, nichts war zufällig oder<br />

bloße Dekoration. Dazu gehören<br />

ganz wesentlich Blumen, z.B. die<br />

weiße Lilie, sie steht für die Reinheit<br />

und Jungfräulichkeit der Maria,<br />

die kleinen Veilchen und Gänseblümchen<br />

sollen die Bescheidenheit<br />

und Demut der Mutter Jesu<br />

dokumentieren.<br />

Sehr oft findet sich auch blau<br />

blühende Akelei auf Gemälden, insbesondere<br />

in schön bemalten Vasen<br />

dekorativ in Szene gesetzt.<br />

Da die einzelnen Blüten aussehen wie kleine Täubchen, liegt die Deutung<br />

für den Heiligen Geist nahe. Die besondere und teure Farbe blau ist ein<br />

Hinweis auf die königliche Würde der Maria.<br />

Karl-Heinz Treibers Begeisterung für die Geheimnisse des „Paradiesgärtlein“<br />

eines unbekannten Meisters und die „Stuppacher Madonna“<br />

von Matthias Grünewald bei Bad Mergentheim steckte das Publikum an.<br />

Manch einer wird gestaunt haben über den Reichtum an Aussage eines<br />

Bildes, wenn man lernt die Sprache des Meisters zu verstehen. Man hätte<br />

Karl-Heinz Treiber noch lange zuhören mögen, aber schließlich lockte<br />

doch der milde Abend nach draußen in den Garten, um bei Wein und<br />

Gebäck noch eine Weile zu plaudern. Schon eine Stunde vor dem<br />

Vortrag scharten sich die Menschen um Andrea Müller, die ihnen auf<br />

anschauliche Weise die Marienpflanzen vorstellte.<br />

.<br />

„Pflanzengeschichten der Bibel“ war das Thema einer weiteren Führung<br />

gut eine Woche später. Bachweide und Myrthe, Tamariske und Rizinus<br />

sind nicht nur schön anzusehen, sie spielen auch eine besondere Rolle<br />

in den biblischen Geschichten. Davon wuste Dorothea Stotz-von der<br />

Heide lebendig zu erzählen.<br />

4


Aber was wäre ein Bibelgarten-<br />

Jubiläum ohne ein richtiges Fest?<br />

Da gibt es inzwischen eine hübsche<br />

Tradition - die Feste im Bibelgarten<br />

sind etwas besonderes.<br />

Am längsten Tag des Jahres, dem 21.<br />

Juni, pustete der Wind die bedrohlichen<br />

Wolken in den Odenwald und<br />

die Sonne verpasste rechtzeitig zum<br />

Eintreffen der Gäste dem Ambiente<br />

ein glanzvolles Geburtstagsstrahlen.<br />

Der Abend blieb heiter und die Besucher<br />

hatten allen Grund sich wohl<br />

zu fühlen: „Bagage Courage“ eine<br />

Laien-Gruppe von Erwachsenen<br />

der Musikschule Schriesheim<br />

unter der Leitung von Hans-Dieter<br />

Schotsch brachten ein vielfältiges<br />

Programm mit Liedern und Tanzmusik<br />

aus vielen Ländern Europas<br />

und - was natürlich besonders gut<br />

passte - aus Israel. Gitarren und verschiedene<br />

Flöten, Harfe, Akkordeon,<br />

Percussion und die ausdrucksvolle<br />

Stimme von Stefanie Slesina legten<br />

ihren Klang über den Garten. Mal<br />

ruhevoll eingängige Melodien, mal<br />

ausgelassene und feurige Rhythmen<br />

mit raffinierten Taktwechseln hielten<br />

das Publikum im Bann. Dazwischen<br />

servierten die Bibelgärtnerinnen<br />

Platten mit Köstlichkeiten, die wie bei<br />

der wundersamen Brotvermehrung<br />

in überaus reichlicher Menge und<br />

Vielfalt vorhanden waren.<br />

Wie es sich für einen Geburtstag<br />

gehört, bekam der Garten sogar Geschenke:<br />

Pfarrerin Tanja Schmidt gratulierte<br />

und brachte ein Sortiment<br />

Stauden, die noch oder wieder<br />

fehlten und demnächst von den<br />

Bibelgärtnerinnnen gesetzt werden.<br />

Der Höhepunkt des Abends war aber<br />

die Enthüllung des lang ersehnten<br />

und nun pünktlich fertiggestellten<br />

großen Eingangsschildes. Die<br />

Bibelgärtner öffneten die Geschenkschleife<br />

und die graphische Arbeit<br />

von Uli Schulz mit dem gemalten<br />

Gartenplan von Bettina Jaugstetter<br />

und einem Informationstext konnten bewundert werden.<br />

Bei Einbruch der Dunkelheit bekam der Garten dann sein Abendkleid<br />

übergezogen - Kerzenlichter und Flammenschalen im Garten verteilt,<br />

Lampions in den Zelten und am Weg zauberten eine einmalige Stimmung.<br />

Von Gitarrist Marcus Armani präsentierte Latin- und Jazzklänge vermittelten<br />

mediterrane Ahnungen. Ein paar Grad wärmer, und die südländische<br />

Feriennacht wäre perfekt gewesen.<br />

Am Sonntag darauf konnten Interessierte noch der Führung von Dipl.<br />

Gartenarchitektin Bettina Jaugstetter folgen und einiges über die Pflanzenwelt<br />

des heiligen Landes erfahren. Sie betonte, dass es bei der Gestaltung<br />

des Bibelgartens darauf ankam mit Pflanzengesellschaften Bilder zu<br />

erzeugen, um den Besuchern eine Ahnung zu geben von der biblischen<br />

Umgebung. Cassian Schmidt vom Hermannshof Weinheim, der auch<br />

anwesend war, äußerte seine Begeisterung über einige mediterrane<br />

Pflanzen, etwa die herrlich blühenden Zistrosen und die stacheligen Yucca,<br />

die hier besonders üppig gedeihen. Viele der Pflanzen des Bibelgartens<br />

sind übrigens ihm zu verdanken.<br />

Ein voller Erfolg also, dieser 5. Geburtstag. Viele begeisterte Gäste, ein<br />

Höhepunkt nach dem anderen an vielfältigen Inhalten und sinnenfreudigen<br />

Genüssen.<br />

Wir möchten uns hier an dieser Stelle herzlich bedanken bei<br />

allen Mitwirkenden:<br />

Karl-Heinz Treiber,<br />

Ensemble „Convocale“ mit Jutta Stock,<br />

„Bagage Courage“ unter Leitung von Hans-Dieter Schotsch,<br />

Marcus Armani, Gitarre,<br />

Dipl. Gartenarchitektin Bettina Jaugstetter,<br />

dem Kirchbauverein,<br />

dem BdS, Firma Ost, Bäckerei Muschelknauz<br />

und Café Erdmann,<br />

der RNZ und den Weinheimer Nachrichten,<br />

und allen Freunden des Bibelgartens, die für den reibungslosen<br />

Ablauf und die kulinarischen Freuden gesorgt haben.<br />

Andrea Müller-Bischoff<br />

5


Planung und Beratung<br />

Ausführung<br />

Verkauf<br />

Am Mühlgraben 8<br />

69493 Hirschberg/Gro.<br />

Tel.: 0 62 01/ 50 80 51<br />

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Wir danken Ihnen - allen<br />

Gewerbetreibenden, Handwerksbetrieben<br />

und Gastwirten<br />

- für Ihre Anzeigen<br />

und Inserate, mit denen Sie<br />

unser neues Gemeindeblatt<br />

unterstützen und auch dessen<br />

Erscheinen mit ermöglichen.<br />

Wir glauben, Ihnen mit<br />

unserem Gemeindeblatt ein<br />

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6


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69493 Hirschberg-<strong>Leutershausen</strong> Telefon 06201-51451<br />

7


„Ich weiß, das ist mein Weg.“<br />

Im Portrait: Vikarin Anna Manon Schimmel<br />

Am Ostersonntag wurde sie der<br />

Gemeinde im Gottesdienst vorgestellt:<br />

Die neue Vikarin Anna<br />

Manon Schimmel (32). Sie ist in<br />

Frankreich aufgewachsen, legte<br />

an der deutschen Schule in Paris<br />

ihre Abiturprüfung ab und studierte<br />

Theologie in Heidelberg und Berlin.<br />

Sie wohnt in Handschuhsheim<br />

zusammen mit Ehemann Christian<br />

und Töchterchen Luise.<br />

Wie kam es, dass Sie in Frankreich<br />

aufgewachsen sind?<br />

Geboren bin ich in Bonn, aber<br />

bald darauf ist meine Familie in<br />

die Nähe von Paris gezogen, da<br />

mein Vater dort beruflich tätig war.<br />

Aufgewachsen bin ich mit vier Geschwistern.<br />

In meiner Familie gab<br />

es immer einen guten Zusammenhalt<br />

und eine heitere Atmosphäre.<br />

Wir haben alle guten Kontakt<br />

zueinander. Wenn wir uns treffen,<br />

wird viel gelacht. Meine älteste<br />

Schwester und mein jüngerer Bruder<br />

leben in London, die beiden<br />

anderen Schwestern arbeiten in<br />

Deutschland.<br />

Was war ausschlaggebend für<br />

Ihren Berufswunsch? Gab es<br />

Alternativen?<br />

Ich wollte immer irgendwas mit<br />

Tieren machen. Aber in der Oberstufe<br />

faszinierte mich zunehmend<br />

der evangelische Religionsunterricht.<br />

Wir hatten einen tollen<br />

Religionslehrer, er war weltoffen<br />

und nahm uns SchülerInnen<br />

ernst. Da reifte in mir ein anderer<br />

Wunsch, den ich aber erst einmal<br />

für mich behielt „Wenn ich das<br />

schaffe, studiere ich Theologie.“<br />

Dieses Versprechen habe ich mir am Tag meiner Abiturprüfung selbst<br />

abgenommen. Ausschlaggebend für diesen Entschluss war mein<br />

Religionslehrer, der völlig überrascht war. Auch meine Familie war zunächst<br />

erstaunt, akzeptierte aber meinen Wunsch. Ein Onkel, selbst<br />

Theologe, bestärkte mich, das Studium in Heidelberg zu beginnen.<br />

Zwischendurch wechselte ich für 2 Jahre an die Berliner Humboldt-<br />

Universität, habe aber gemerkt, dass mir das Leben in Heidelberg<br />

besser gefällt.<br />

Hat das Studium Ihre Erwartungshaltung<br />

erfüllt?<br />

Das Studium ist sehr zeitintensiv. Ich musste Latein, Griechisch und<br />

Hebräisch lernen, da ich diese Sprachen nicht in der Schule hatte.<br />

Wissenschaftliches Arbeiten gehört zum Studium, auch wenn es<br />

manchmal ziemlich anstrengend ist. Aber ich habe die Herausforderung<br />

angenommen. Manche Kommilitonen meinten, dass im Studium<br />

der Glaube verloren gehe. Das habe ich nicht so erlebt. Ich fand es<br />

spannend, die Bibel in ihrem historischen Kontext kennen zu lernen.<br />

„Manche meinten, dass<br />

im Studium der Glaube<br />

verloren gehe.“<br />

Mein Grundvertrauen und mein Glaube sind eher bestärkt worden.<br />

Aber nach dem anstrengenden Studium mit viel Theorie freue ich<br />

mich jetzt auch auf die Praxis in der Gemeinde.<br />

Wie lässt sich das vereinbaren –<br />

Familie und Vikariat?<br />

Parallel zu meiner Arbeit in <strong>Leutershausen</strong>, bin ich in regelmäßigen<br />

Abständen im Heidelberger Petersstift, also im Morata-Haus. Das<br />

liegt sehr schön bei der Alten Brücke auf der gegenüberliegenden<br />

Neckarseite. Insgesamt sind wir viermal eine Woche und viermal vier<br />

Wochen dort. Ich sehe meine Familie in diesen Wochen nur stundenweise.<br />

Das ist hart, weil Luise noch sehr klein ist. Aber wir haben<br />

eine ideale Tagesmutter gefunden, die ganz in der Nähe wohnt und<br />

mit Luise gut auskommt. Das ist sehr entlastend, da auch mein Mann<br />

gerade ein Aufbaustudium absolviert.<br />

8


Für mich ist die Zeit im Petersstift<br />

sehr ergiebig. Wir lernen z. B., wie<br />

man den Religionsunterricht gestaltet<br />

oder was eine gute Predigt<br />

ausmacht. Und wir bekommen<br />

auch unseren ersten eigenen Talar<br />

geschneidert! Der muss nämlich<br />

passen und sollte auch beim Segen<br />

nicht verrutschen.<br />

Was machen Sie gerne in Ihrer<br />

Freizeit?<br />

In meiner freien Zeit bin ich gerne<br />

in der Natur zum Spazierengehen<br />

und Wandern, vor allen Dingen<br />

raus an die Luft! Und jetzt im Sommer<br />

gehe ich gerne Schwimmen.<br />

Ich lese auch sehr gerne, obwohl<br />

das mit einem kleinen Kind viel zu<br />

kurz kommt.<br />

Worüber freuen Sie sich?<br />

Ich freue mich über gelebte Mitmenschlichkeit<br />

im Alltag. In der<br />

OEG erlebte ich kürzlich eine Szene,<br />

wo zwei ältere Schüler einem<br />

kleineren, der in der Schule gemobbt<br />

wurde, Mut machten, sich<br />

nicht dem Mainstream anzupassen,<br />

sondern mutig seinen Weg weiter<br />

zu gehen. Das fand ich großartig.<br />

Was ärgert Sie?<br />

Wenn Menschen in Schubladen<br />

gesteckt werden. Ich ertappe mich<br />

manchmal selbst dabei. Aber die<br />

Schublade muss nicht zubleiben!<br />

Man sollte nach dem Grund fragen,<br />

wenn jemand in seinem Verhalten<br />

gefangen ist.<br />

Worauf freuen Sie sich in<br />

Ihrem Vikariat?<br />

Auf die Arbeit mit Menschen<br />

in der Gemeinde, auf die Erfahrungen,<br />

die ich dabei mache.<br />

Ich bin gespannt, wie<br />

ich meine Vorstellungen, die<br />

ich habe, umsetzen kann.<br />

Vor dem Religionsunterricht<br />

in der Schule hatte ich<br />

ziemlich Angst. Jetzt macht<br />

er mir so viel Spaß! Hier kann ich auch viel von den Schüler-<br />

Innen lernen. Frau Schmidt macht mir Mut. Ich verstehe mich<br />

gut mit ihr. Sie hat Verständnis für meine Situation, weil sie ja<br />

auch als Mutter berufstätig ist.<br />

Für Gott und die Menschen da sein, das finde ich schön. Ich<br />

habe meine persönlichen Erfahrungen, die ich mit Gott gemacht<br />

habe. Glaube braucht Offenheit. Glaube gibt inneren<br />

Halt. Zweifel gehören dazu. Während des Studiums stellte<br />

ich mir öfters die Frage: „Schaffe ich diesen Beruf?“ Ich habe<br />

aber immer wieder neues Vertrauen gefunden. Jetzt bin ich<br />

mir sicher, dass die Arbeit als Pfarrerin mein Weg ist!<br />

Susanne Bletzer, Helga Klein<br />

Das <strong>Evang</strong>elische Studienseminar Morata in Heidelberg<br />

beherbergt das Theologische Studienhaus<br />

Heidelberg und das Predigerseminar Petersstift der<br />

<strong>Evang</strong>elischen Landeskirche Baden. Es ist nach<br />

Olympia Fulvia Morata benannt, einer gelehrten<br />

Protestantin der Reformationszeit. Ihr Epitaph ist in<br />

der Heidelberger Peterskirche, der Universitätskirche,<br />

zu finden. Das Haus bietet Studierenden, VikarInnen<br />

oder PfarrerInnen im Kontaktstudium Wohnraum. An<br />

Wochenenden finden regelmäßig Fortbildungskurse<br />

der Landeskirche statt.<br />

9


Drittes Konzert „12 für den Turm“<br />

evangelischer Kirchenchor<br />

Kapelle AM<br />

10<br />

„36 Finger“ Ottmar Öhring, Dirigent des Kirchenchors


Frühlingsfest des Kindergarten<br />

Einweihung der neuen Nestschaukel<br />

Chor „Total Vokal“<br />

11<br />

Einweihung des neuen Schildes vom Bibelgarten


Termine<br />

Spielgruppe für Kinder<br />

ab Laufalter<br />

ohne Eltern immer Mo, Mi, Fr<br />

9.30 – 12.00 Uhr<br />

kleiner Saal im Gemeindehaus,<br />

Fenchelstraße 22<br />

Eltern-Kind-Gruppe<br />

für Eltern mit ihren Säuglingen<br />

bzw. Kleinkindern<br />

jeden Dienstag um 10.00 Uhr<br />

kleiner Saal im Gemeindehaus,<br />

Fenchelstraße 22<br />

Bibelkreis<br />

kleiner Saal im Gemeindehaus,<br />

jeden Montag um 18.45 Uhr<br />

Frauenfrühstück<br />

im Gemeindehaus<br />

immer um 9.30 Uhr<br />

Di 10. September<br />

Di 8. <strong>Oktober</strong><br />

Di 12. November<br />

Seniorennachmittag<br />

im Gemeindehaus<br />

immer 14.30 Uhr<br />

Mi 11. September<br />

Mi 9. <strong>Oktober</strong><br />

Besuchsdienstkreis<br />

trifft sich nach Verabredung<br />

besucht die Jubilare ab 70 Jahren,<br />

Kontakt übers Pfarramt<br />

Kinderchor „Die Ohrwürmer“<br />

für alle Kinder<br />

ab der vierten Klasse<br />

dienstags 15.00 bis 15.45 Uhr<br />

für alle Kinder<br />

bis einschließlich dritte Klasse<br />

dienstags 15.45 bis 16.15 Uhr<br />

großer Saal im Gemeindehaus,<br />

Fenchelstr. 22<br />

Kirchenchor<br />

montags von 20.00 bis 21.30 Uhr<br />

großer Saal im Gemeindehaus,<br />

Fenchelstr. 22<br />

Chor Continuo<br />

Frauenchor<br />

mittwochs von 20.30 bis 22.00 Uhr<br />

großer Saal im Gemeindehaus,<br />

Fenchelstr. 22<br />

Jungbläserschule<br />

Einzelunterricht, Anmeldung erforderlich<br />

mittwochs 14.30 bis 19 Uhr<br />

freitags 17.00 bis 20.00 Uhr<br />

Kontakt: Gerd Schmitt, 06203/3549<br />

Jungbläserprobe<br />

donnerstags 18.00 bis 20.00 Uhr<br />

kleiner Saal im Gemeindehaus<br />

Posaunenchorprobe<br />

donnerstags 20.00 bis 22.00 Uhr<br />

Gemeindehaus<br />

Beatles-Programm mit dem <strong>Leutershausen</strong>er<br />

Saxofonisten Nicolai Pfisterer<br />

The Music of Lennon/McCartney<br />

Nicolai Pfisterer – Saxofon, Klarinette<br />

Marcus Armani – Gitarre<br />

Derzeit präsentiert sich das „Duo Pfisterer/Armani“ mit einem jazzig<br />

arrangierten Beatles-Programm, welches Ende des Jahres auf CD<br />

erscheinen wird. Die zwei Musiker aus der Mannheimer-Heidelberger<br />

Jazzszene haben ihre „Best of“ Beatles-Kompositionen ausgewählt und<br />

daraus ein sowohl anspruchsvolles als auch mitreißendes Programm<br />

entwickelt. Mit dabei sind unter anderem „Strawberry Fields Forever“,<br />

„Hello Goodbye“ und „A Hard Day‘s Night“ in vollkommen neuen und<br />

fantastischen Versionen.<br />

Konzertbeginn am Freitag, den 18.10.<strong>2013</strong> um 20.00 Uhr in der ev.<br />

Kirche in <strong>Leutershausen</strong>.<br />

Für alle Beatles- und Jazzfans ein unbedingtes „Muss“!<br />

Ökumenische Kinderbibeltage<br />

vom 29. <strong>Oktober</strong> bis zum 31. <strong>Oktober</strong><br />

Alle Kinder von fünf bis zehn Jahren sind wieder herzlich in das<br />

katholische Gemeindehaus St. Martin eingeladen! Wir werden miteinander<br />

Geschichten aus der Bibel kennenlernen, basteln und spielen.<br />

Auch für einen Snack ist gesorgt. Jeweils von 9.30 bis 12.00 Uhr.<br />

Nacht der offenen Kirche am Tag der Reformation<br />

In der Nacht vom 31. <strong>Oktober</strong> ist unsere Kirche geöffnet. Ein Wechsel<br />

von Stille, Texten und Musik lädt ein, den im Kerzenlicht erstrahlenden<br />

Kirchenraum auf sich wirken zu lassen. Mit Nicolai Pfisterer am Saxofon!<br />

12


Eine Reiterfreitzeit<br />

für alle ab 8<br />

Lustige Tage<br />

in Kandern<br />

Immer in den Pfingstferien geht es<br />

los. Mit einem großen oder kleinen<br />

Bus. Aber dann nach ein ... zwei<br />

Stunden Fahrt sind wir in Kandern<br />

im Südschwarzwald angekommen.<br />

Gleich am ersten Tag gab es eine<br />

Reitstunde. Jede bekam ein Pferd<br />

zugeteilt, auf dem sie reiten sollte.<br />

Aber beim Putzen durften wir uns<br />

ein Pferd aussuchen. „Geritten<br />

wird immer ein bis zwei Stunden“<br />

erklärte Frau König, die Leiterin<br />

des Reiterhofs. Nach dem Reiten<br />

bezogen wir unsere Betten und<br />

erkundigten den Hof. Die zwei<br />

Ziegen Lilli & Lola konnte man ausführen<br />

oder mit Gras und hartem<br />

Brot aus der Küche füttern. Am<br />

Abend nach dem Abendessen<br />

trafen wir uns und spielten lustige<br />

Kennen-lernen-Spiele. In dieser<br />

Nacht schliefen wir sehr gut. Am<br />

Morgen musste eine Reitergruppe<br />

die Pferde rein holen und dann<br />

zum Frühstuck kommen. Schon<br />

gleich an diesem Tag durften<br />

wir einen einstündigen Ausritt<br />

machen. Unsere Anfängerin<br />

Sophie hatte in der Zeit eine<br />

Longen-Stunde. Während die erste Gruppe ritt, bastelte die zweite<br />

Gruppe Filz-Taschen. Dasselbe dann am Nachmittag im Tausch mit<br />

der anderen Gruppe. Am Abend trafen wir uns auf der großen Wiese<br />

zu einer Rallye. In den folgenden Mittagspausen verschwanden wir<br />

in Gruppen auf unser Zimmer, um Ligretto oder Werwolf zu spielen.<br />

Abends brach im Zimmer der Kleinen manchmal das Heimweh aus,<br />

aber „Doktor Frauke“ aus dem Zimmer der Großen hat dann getröstet.<br />

Für alle war die letzte Reitstunde die beste, weil wir besonders viel<br />

gelernt haben. An diesem Nachmittag merkte man an der Aufregung<br />

im Haus, dass etwas Besonderes anstand, nämlich der „Bunte<br />

Abend“. Als es soweit war, waren alle zurechtgemacht und die Show<br />

begann mit Erfolg. Das erste Jury Mitglied war Sahra Vanderfart,<br />

das zweite Rosa Bohlen und das Dritte Yulien Danell. Es gab: einen<br />

Petztanz, Turnshow 1, Sängerin, Stepptanz und die Turnshow 2.<br />

Dieser Abend war der Lustigste und Schönste von allen. Um 8.00 Uhr<br />

mussten wir aus den Federn und frühstücken. Danach fegten und<br />

räumten wir das Zimmer leer. Später trafen wir uns noch einmal und<br />

beschrifteten ein Plakat das mir ermöglicht hat diesen Artikel zuschreiben.<br />

Sofie Arnold<br />

Anmerkung von Uli Schulz und Tanja Schmidt (den Betreuern):<br />

Es war eine tolle Zeit! Hoffentlich findet die Freizeit nächstes Jahr<br />

wieder statt! Dafür müssen wir aber wieder mehr werden! Man muss<br />

nicht reiten können! Anfänger bekommen Einzelstunden. Und Yulien<br />

freut sich, wenn er nicht der einzige Junge ist, wie in diesem Jahr.<br />

Wir machen rechtzeitig Werbung für die nächste Reiterfreizeit in der<br />

zweiten Pfingstferienwoche 2014.<br />

13


“Eine starke Gemeinschaft”<br />

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14


tafel2-2 22.02.2010 14:43 Uhr Seite 1<br />

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15


Gottesdienste<br />

Sonntag, 28. Juli<br />

09.30 Uhr Gottesdienst in <strong>Leutershausen</strong> –<br />

Pfarrerin Tanja Schmidt<br />

Sonntag, 4. <strong>August</strong><br />

9.30 Uhr Gottesdienst in Großsachsen–<br />

Pfarrer i.R. Wilfried Rupp<br />

Sonntag, 11. <strong>August</strong><br />

9.30 Uhr Gottesdienst in <strong>Leutershausen</strong> –<br />

Pfarrerin Simone Britsch<br />

Sonntag, 18. <strong>August</strong><br />

9.30 Uhr Gottesdienst in Großsachsen –<br />

Pfarrer i.R. Wilfried Rupp<br />

Sonntag, 25. <strong>August</strong><br />

9.30 Uhr Gottesdienst in <strong>Leutershausen</strong> –<br />

Pfarrer i.R. Gerhard Däublin<br />

Sonntag, 1. September<br />

9.30 Uhr Gottesdienst in Großsachsen–<br />

Prädikant Frank Raatz<br />

Sonntag, 8. September<br />

09.30 Uhr Gottesdienst in <strong>Leutershausen</strong> mit<br />

Taufe von Seli Dauer –<br />

Prädikant Walter Pfefferle<br />

Sonntag, 15. September<br />

9.40 Uhr Gottesdienst mit Vorstellung der<br />

neuen KonfirmandInnen –<br />

Pfarrerin Tanja Schmidt<br />

Sonntag, 22. September<br />

9.40 Uhr Gottesdienst im Rahmen der<br />

Predigtreihe<br />

„Der Heidelberger Katechismus“ –<br />

Pfarrerin Simone Britsch<br />

Sonntag, 29. September<br />

9.40 Uhr Gottesdienst im Rahmen der<br />

Predigtreihe<br />

„Der Heidelberger Katechismus“ –<br />

Pfarrerin Tanja Schmidt<br />

Sonntag, 6. <strong>Oktober</strong><br />

9.40 Uhr Erntedankgottesdienst mit Abendmahl -<br />

Pfarrerin Tanja Schmidt, mit Posaunenchor,<br />

diesmal in der Kirche!<br />

Sonntag, 13. <strong>Oktober</strong><br />

9.40 Uhr Gottesdienst im Rahmen der Predigtreihe<br />

„Der Heidelberg Katechismus“ –<br />

Pfarrer Christian Noeske<br />

Sonntag, 20. <strong>Oktober</strong><br />

9.40 Uhr Gottesdienst –<br />

Pfarrer i.R. Dr. Holger Kaiser<br />

Sonntag, 27. <strong>Oktober</strong><br />

9.40 Uhr Gottesdienst –<br />

Pfarrerin Tanja Schmidt<br />

Donnerstag, 31. <strong>Oktober</strong><br />

19.00 Uhr Gottesdienst zum Reformationstag<br />

mit Abendmahl – Pfarrerin Tanja Schmidt,<br />

mit Posaunen- und Kirchenchor<br />

Familienkirche<br />

Gottesdienste für 0-6 jährige und ihre Eltern<br />

Sonntag, 29. September, 11.00 Uhr<br />

Sonntag, 27. <strong>Oktober</strong>, 11.15 Uhr<br />

16


„Was ist dein einziger Trost<br />

im Leben und im Sterben?“<br />

Der Heidelberger Katechismus<br />

Mit dieser elementaren Frage<br />

beginnt der Heidelberger Katechismus,<br />

dessen Erscheinen vor 450<br />

Jahren in diesem Jahr mit vielfältigen<br />

Veranstaltungen in und um Heidelberg<br />

gefeiert wird.<br />

Aber was ist das eigentlich: Trost?<br />

Welche Bedeutungsweite das<br />

Trösten hat, merken wir, wenn wir<br />

es in anderen Sprachen hören. Das<br />

Wort Trost ist dem englischen Wort<br />

Trust entlehnt, was mit Urvertrauen<br />

und tiefer Zuversicht zu tun hat. Aber<br />

auch mit tree, dem Baum, der Festigkeit<br />

gibt. Die Wurzel „tr“ zeigt eine<br />

Festigkeit an. Im Hebräerbrief heißt<br />

es einmal: „Es ist ein köstlich Ding,<br />

dass das Herz fest werde, welches<br />

geschieht aus Gnade!“ (Hebr. 13,9)<br />

Genau um diese Festigkeit geht es<br />

im Trost. Dann verschwimmt das<br />

Herz nicht mehr in Ratlosigkeit und<br />

Jammer. Das fest gewordene, weil<br />

getröstete Herz gewinnt sogar so<br />

viel Widerstandskraft, dass es dem<br />

Kummer und der Angst trotzen<br />

kann. Davon erzählt das Lied „Jesu<br />

meine Freude“, das J. S. Bach zu<br />

einer großartigen Motette vertont hat:<br />

„Trotz dem alten Drachen, Trotz dem<br />

Todesrachen. Trotz der Furcht dazu!<br />

Tobe Welt und springe, ich steh hier<br />

und singe in gar sicherer Ruh!“<br />

(EG 396,3)<br />

Ich habe Kinder meiner dritten<br />

Klasse gefragt, was sie tröstet (ihnen<br />

also Vertrauen und Widerstandskraft<br />

schenkt). Sie antworteten unter<br />

anderem: „Mein Kuscheltier“, „wenn<br />

Mama und Papa mich in den Arm<br />

nehmen“, „meine Freundin“, und:<br />

„Wenn jemand sagt: Du gehörst<br />

dazu.“ Und auch: „Wenn ich weiß,<br />

dass Gott bei mir ist.“<br />

Erlebte Gemeinschaft ist demnach<br />

ganz wichtig, damit sich ein Mensch<br />

getröstet fühlt und sein Herz fest wird.<br />

Diesen Gemeinschaftsgedanken<br />

hebt auch der Heidelberger Katechismus<br />

hervor bei der Beantwortung<br />

seiner ersten Frage. Er weiß von<br />

einer Gemeinschaft, die über den<br />

Tod hinaus geht. Auf die erste<br />

Frage nach dem einzigen Trost im<br />

Leben und im Sterben antwortet<br />

er: „Dass ich mit Leib und Seele, im<br />

Leben wie im Sterben, nicht mein,<br />

sondern meines getreuen Heilands<br />

Jesu Christi Eigen bin ...“ Trost wird<br />

hier gebunden an ein Gegenüber,<br />

dass sich mit dem hoffnungslosen<br />

Menschen unauflöslich verbindet.<br />

Der getröstete Mensch vertraut<br />

und verlässt sich darauf, dass er<br />

niemals allein ist, sondern unauflöslich<br />

mit Jesus Christus verbunden.<br />

Im Leben und im Sterben und über<br />

den Tod hinaus.<br />

Für die Verfasser des Heidelberger<br />

Katechismus bewährt sich der<br />

christliche Glaube gerade in den<br />

Erfahrungen der Abgründe des<br />

menschlichen Lebens: „Bedenke,<br />

Mensch, wenn sich auch alles<br />

gegen dich zu verschwören scheint.<br />

Du bist untrennbar verbunden mit Jesus Christus. Gott hat ihn in die Welt<br />

geschickt, um dir zu zeigen: Nichts kann dich von seiner Liebe trennen.“<br />

Der Heidelberger Katechismus regt uns zum Nachdenken darüber an,<br />

worauf wir uns im Leben wirklich verlassen können. In diesem Sinne ist<br />

er von vielen Menschen als Trost- und Erbauungsbuch gelesen worden.<br />

Nicht wenige, die in der reformierten Tradition groß geworden sind, tragen<br />

ein ganzes Leben lang die erste Frage nach dem einzigen Trost im Leben<br />

und deren Beantwortung mit sich. Natürlich gibt es auch Dinge in ihm, über<br />

die wir heute anders denken oder die sich nicht mehr so leicht erschließen.<br />

Aber es lohnt sich immer noch, ihn zu lesen und ihn mit ins Leben zu<br />

nehmen und zu schauen, ob er sich bewährt!<br />

Deshalb laden wir Sie auch ein zu einer Predigtreihe über den Heidelberger<br />

Katechismus. Sie hat seine drei großen Themen zum Inhalt: Von<br />

des Menschen Elend. Von des Menschen Erlösung. Von der Dankbarkeit.<br />

Termine<br />

22.09. (Simone Britsch), 29.09. (Tanja Schmidt),<br />

13.10. (Christian Noeske).<br />

Sehr sehenswert ist die große Ausstellung „Macht des Glaubens“<br />

im Heidelberger Schloss und Kurpfälzischem Museum. Noch bis<br />

zum 15. September. Ebenso weisen wir schon jetzt auf die Wanderausstellung<br />

zum Heidelberger Katechismus hin, die vom 9. bis<br />

16. November im evangelischen Gemeindehaus in Großsachsen<br />

zu sehen sein wird.<br />

17


5 Jahre Bibelgarten <strong>Leutershausen</strong><br />

18


Kasualien<br />

T a u f e n<br />

Anna Wetzel<br />

Julian Nicolas Behrens<br />

Mika Jan Minack<br />

Hanna Elisabeth Wendel<br />

Emily Renée Schulz<br />

Samira Aileen Dietrich<br />

Mara Christin Erdmann<br />

Maximilian Erdmann<br />

Moritz Philipp Bauer<br />

Oskar Maier<br />

Alexandra Mona Toroczkay<br />

Isabella Marie Toroczkay<br />

T r a u u n g e n<br />

Björn Erik Behrens und Nicola Marion Zech-Behrens<br />

Kristof Frederik und Anne Brockmann, geb. Neukirch<br />

Dennis und Tatjana Christel Froschauer, geb. Maul<br />

B e s t a t t u n g e n<br />

Fritz Winkel<br />

Monika Carola Frohme, geb. Burghardt<br />

Margot Seifert, geb. Zimmermann<br />

Klaus Heidersdorf<br />

Martha Müller, geb. Mendel<br />

Wolfgang Karl Jöhri<br />

Emilie Ella Dups, geb. Kern<br />

Friedrich Nikolaus Stöhr<br />

Gabriele Anna Richter<br />

19


Sommerwiese<br />

Dieses Summen ist der Sang der Welt.<br />

Diese Stille hört sich selber zu.<br />

Hörst du, was die tiefe Welt erzählt?<br />

Gott hält Mittagsschlaf in seinem Haus,<br />

heißes Atmen, ewig ein und aus,<br />

diese Wiese bringt es sanft zur Ruh.<br />

Käfer, Halm und nun auch du - : Auch du<br />

bist in Gottes Traum! - Die Tür der Welt - fällt zu.<br />

Josef Weinheber<br />

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