credo 2013 - Protestantische Kirchengemeinde Malmedy / St. Vith
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CREDO 4 / <strong>2013</strong> 2<br />
CREDO 4 / /<strong>2013</strong> 7<br />
IMPRESSUM Herausgabe: Pfarrerin Christine Treichel<br />
CREDO <strong>2013</strong> Rue Abbé Peters 42<br />
B-4960 <strong>Malmedy</strong><br />
TEL/FAX: 080/771229<br />
TERMINE<br />
UND<br />
NACHRICHTEN<br />
Die Pfarrerin und die Leitungsgremien der<br />
Gemeinde wünschen allen CREDO - Lesern<br />
einen schönen und erholsamen Sommer -<br />
zu Hause oder wo auch immer in der Welt.<br />
Bleiben Sie behütet!<br />
PRESBYTERIUM<br />
24. JULI 19 UHR<br />
RADIOSENDUNG DER PROT. KIRCHENGEMEINDE<br />
MALMEDY / ST. VITH<br />
„Christus für uns heute“<br />
BRF 2 - UKW 93,2 MHz -<br />
jeden Monat: 1. Sonntag, 7.30 und 18.15 Uhr<br />
alle zwei Monate: 4. Sonntag, Beginn im Juni (23.)<br />
7. Juli / 4. August / 25. August / 1. September<br />
NEU!<br />
FILMTREFF<br />
26. JULI 19 UHR 30<br />
ALLE INTERESSIERTEN SIND HERZLICH EINGELADEN<br />
Die neue Orgel ist spielbar aber noch nicht fertiggestellt!<br />
Für Weiteres bleibt DAS ORGELKONTO offen!<br />
088-2364745-74<br />
<strong>St</strong>ichwort: ORGEL<br />
IBAN: BE 16 0882 3647 4574<br />
BIC: GKCCBEBB<br />
Redaktion u. Fotos: Pf. i.R. J. Baumgart<br />
E-Mail: Ev.Pfarramt@skynet.b<br />
MEDITATION<br />
ZUM MONATSSPRUCH<br />
FÜR JULI <strong>2013</strong><br />
Eigentlich hat man ja etwas anderes zu tun und zu<br />
denken im Monat Juli - da sind Ferien für die Kinder -<br />
manchmal ist da auch Urlaub für die Eltern dabei - alle<br />
Welt ist unterwegs nach Norden und nach Süden, nach<br />
Osten und nach Westen, jedes Jahr wieder eine bis<br />
dahin nie gekannte Völkerwanderung - friedlich<br />
insgesamt - man fährt oder fliegt ja nur in den Urlaub -<br />
nicht zur Eroberung - also eigentlich hat man etwas<br />
anderes zu tun im Monat Juli, als über herausgerissene<br />
Worte aus der Apostelgeschichte nachzudenken - nur,<br />
weil sie zufällig der Spruch der Herrnhuter<br />
Brüdergemeinde für diesen Monat sind - eigentlich hat<br />
man etwas anderes zu denken, aber wir haben ja nun<br />
auch unsere Muster, und daran halten wir uns auch, also:<br />
Apostelgeschichte! Fürchte dich nicht, rede nur,<br />
schweige nicht, denn ich bin bei dir! Der Apostel Paulus<br />
ist irgendwo in Kleinasien, dort, wo die immer nach<br />
gleichem Muster aufgebauten <strong>St</strong>ädte der griechischrömischen<br />
Antike liegen, und hat seinen schweren <strong>St</strong>and<br />
in diesen multikulturellen und multireligiösen<br />
FÜRCHTE DICH NICHT! REDE NUR, SCHWEIGE<br />
NICHT! DENN ICH BIN MIT DIR.<br />
Apostelgeschichte 18, 9 -10<br />
Siedlungsgebieten - Israel war schon immer ein kleines<br />
Land mit viel zu vielen Einwohnern, wem es auch damals<br />
zu eng geworden war, war ausgewandert, nach<br />
Kleinasien z.B. - und hatte alles mitgenommen, was es<br />
zu Hause gegeben hatte, die Kultur und natürlich die<br />
Religion - darauf trifft nun der Apostel Paulus, eigentlich<br />
gleicher Herkunft, aber doch eingenommen und<br />
überzeugt von der neuen Denkweise, initiiert durch<br />
Jesus von Nazareth, der von einigen als der Messias<br />
angesehen und anerkannt wurde,. Dieses<br />
Zusammentreffen war das Zusammentreffen von zwei<br />
Welten, einer neuen und einer alten - und es klappte<br />
nicht - kein Verständnis, keine Toleranz - von der einen<br />
Seite, wie es sich darstellt - und darauf muss nun -<br />
frühchristlich - entsprechend reagiert werden - Fürchte<br />
dich nicht! Rede nur, schweige nicht! Denn ich bin mit dir!<br />
Um zu sagen, was zu sagen war, brauchte der Apostel<br />
Paulus göttlichen Beistand - den hat er bekommen,<br />
davon erzählt die Apostelgeschichte, davon sprechen<br />
aber vor allem die Briefe an die Gemeinden, die er<br />
gegründet hat - weil zwei oder drei Matriarchinnen in<br />
einer patriarchalischen Welt seine Reden verstanden<br />
und das darin enthaltene Evangelium angenommen<br />
hatten - schweige nicht, wozu oder worüber nicht<br />
geschwiegen werden darf, das hat in unseren Zeiten<br />
noch einmal eine andere Dimension angenommen.<br />
Pf.i.R.J.B<br />
VON DER LIEBE<br />
und dem Nachdenken darüber<br />
„Geliebte, lasst uns einander lieben; denn die Liebe<br />
ist von Gott, und wer liebt, der ist aus Gott geboren<br />
und kennt Gott. Wer nicht liebt, der kennt Gott nicht,<br />
denn Gott ist die Liebe“. (1. Joh 4,7f). Einfache,<br />
eindeutige Worte. Braucht es mehr? Braucht einer,<br />
der geliebt wird, Erläuterungen? Braucht eine, die<br />
liebt, Erklärungen? Brauchen Liebende einen<br />
Katechismus? Glücklich, wer Liebe so erleben kann:<br />
Wer sich von Menschen und von Gott geliebt weiß<br />
und Gott, seinen Nächsten und seine Nächste von<br />
Herzen liebt - ohne Wenn und Aber. Es zeigt sich<br />
allerdings, dass dies nicht allen gelingt. Die Liebe ist<br />
zwar das Größte, was wir erfahren können (1 Kor<br />
13,13), aber sie ist auch gefährdet.<br />
OHNE WENN UND ABER?<br />
Das Wenn und Aber bei der Liebe hängt damit<br />
zusammen, dass nicht wir sie entzünden, sondern<br />
dass sie uns entzündet. >Liebe ist stark wie der Tod<br />
und Leidenschaft unwiderstehlich wie das<br />
Totenreich. Ihre Glut ist feurig und eine Flamme des<br />
HERRN, so dass auch viele Wasser die Liebe nicht<br />
auslöschen und <strong>St</strong>röme sie nicht ertränken<br />
könnenUnd wenn ich alle<br />
meine Habe den Armen schenkte und ließe meinen<br />
Leib brennen, und hätte die Liebe nicht, so würde<br />
mir's nichts nützen (1 Kor 13,3). Wir >>machen>Flamme des HERRN