Hainstädter Spätlese - Seniorenresidenz Landhaus am Weinberg
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... Der richtige Blick für das Bild<br />
Etliches ist auch „hängen geblieben“ aus der Zeit<br />
zwischen dem ersten Schuljahr in der<br />
Volksschule Ottenstein und dem Wirtschafts-<br />
abitur in Darmstadt. Aber wirklich Wesentliches<br />
habe ich erst in der sog. „Schule des Lebens“<br />
erfahren. Erwähnen möchte ich die sehr, sehr<br />
liebe Tochter, mit der ich aus der Ehe „aus-<br />
gestiegen“ bin, als sie noch nicht einmal zwei<br />
Jahre alt war. Durch sie habe ich schon außer-<br />
ordentlich viel Freude erfahren. Und von ganz<br />
großer Zufriedenheit kann ich sprechen, seit ich mich bei der Diakonie in<br />
Darmstadt zur Altenpflegerin umschulen ließ. Seither ist mein Leben wieder „im<br />
Lot“. Gleich zu Beginn meiner Tätigkeit im neuen Berufsfeld habe ich versucht,<br />
das Leben im Alter angenehmer zu gestalten. Für mich stand schon d<strong>am</strong>als fest:<br />
Es genügt nicht, dass wir den Körper pflegen, auch Geist und Seele brauchen<br />
„Nahrung“. Von Augustinus habe ich gelesen, dass sich „die Seele von dem<br />
ernährt, worüber sie sich freut“. Also war und ist es seither mein Ziel, Menschen<br />
im Heim Freude zu bereiten – auch heute noch in meiner Rentenzeit. In diesem<br />
Sinne komme ich gerne auch zu ihnen ins Haus <strong>am</strong> <strong>Weinberg</strong>. Mit herzlichen<br />
Grüßen und guten Wünschen für Sie. Ihre Renate Giesen<br />
Quelle: diaschau-giesen.de<br />
Wenn andere Menschen über die "dunkle Jahreszeit"<br />
klagen, konnte Ulrike Schuler im Schwarzwald bislang<br />
nur müde lächeln. Die 45-Jährige lebt mit ihrer F<strong>am</strong>ilie<br />
seit 20 Jahren auf dem Haldenschwarzhof <strong>am</strong> Ende des<br />
Zweribachtals, etwa 35 Autominuten von Freiburg<br />
entfernt. Das Tal ist hier so eng, dass es die Sonne im<br />
Winter nicht über die Berge „schafft ". Ab dem<br />
10. Oktober kommt überhaupt kein Sonnenstrahl mehr<br />
hierher, bis Ende Februar geht das so", erklärt sie.<br />
Doch seit Allerheiligen ist Schluss mit der Dunkelheit. Denn seit Anfang November<br />
besitzt die F<strong>am</strong>ilie einen gut sechs Quadratmeter großen Sonnenspiegel, den sie auf<br />
der Nordseite des Tals aufgestellt hat. Zu Fuß ist man in gut 15 Minuten da. Der<br />
Spiegel reflektiert die Sonne und lenkt sie punktuell auf einzelne Fenster des<br />
Haldenschwarzhofs. "Morgens wird die Küche beleuchtet, mittags das Wohnzimmer",<br />
sagt die zierliche Frau mit den schwarzen Haaren. Der Spiegel ist progr<strong>am</strong>miert. Alle<br />
20 Sekunden rückt er um etwa 30 Zentimeter weiter und passt sich so dem Lauf der<br />
Sonne an. Um zu funktionieren braucht der Spiegel Sonne, sein Antrieb ist ein<br />
Solarmodul. Ein Kabel habe man nicht bis nach da oben legen können.<br />
Quelle:Internet