Hainstädter Spätlese - Seniorenresidenz Landhaus am Weinberg
Hainstädter Spätlese - Seniorenresidenz Landhaus am Weinberg
Hainstädter Spätlese - Seniorenresidenz Landhaus am Weinberg
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Multivisionsschau Südtirol im <strong>Landhaus</strong> <strong>am</strong> <strong>Weinberg</strong><br />
Osterausgabe 2011<br />
100. Geburtstag Auguste Finger<br />
Doppeltes Jubiläum<br />
Renate Giesen: Das Auge für den Klick<br />
Ausgabe 2/20011 1 Euro der sich lohnt<br />
<strong>Landhaus</strong><br />
<strong>am</strong> <strong>Weinberg</strong><br />
Dauer pflege und Kurzzeit<br />
Frühlingsfest <strong>am</strong> 14.5.2011<br />
www.Hainstaedter-Spaetlese.de
Impressum<br />
<strong>Hainstädter</strong> <strong>Spätlese</strong><br />
- Zeitung für Senioren -<br />
Vorwort<br />
Bibelworte<br />
Geburtstage<br />
Tee - Eroberung der Welt<br />
Neue Gäste<br />
Parks und Gärten<br />
100. Geburtstag<br />
Renate Giesen<br />
Dorf ohne Sonne<br />
Der neue Pastor<br />
Klavierkonzert<br />
Redaktion - Adresse<br />
<strong>Hainstädter</strong> <strong>Spätlese</strong><br />
D<strong>am</strong>mstr. 27<br />
64747 Breuberg - Hainstadt<br />
Tel: 06165 - 94083-0/36<br />
info@Hainstaedter-Spaetlese.de<br />
www.Hainstaedter-Spaetlese.de<br />
Herausgeber<br />
Redaktion im<br />
<strong>Landhaus</strong> <strong>am</strong> <strong>Weinberg</strong><br />
Breuberg<br />
Für den Inhalt<br />
Sylvia Panse<br />
Ewa Scheuermann<br />
Roland Scheuermann<br />
Gabi Parthon<br />
Breuberg wie es früher war<br />
Ausbildung im <strong>Weinberg</strong><br />
Multivisionsschau - Südtirol<br />
Elsenfelder Geschichte<br />
Doppeltes Jubiläum<br />
Die Grube Messel<br />
Denk mal!<br />
Cartoon<br />
Termine<br />
Zu guterletzt<br />
Redaktion / Beiträge<br />
Gabriele Parthon<br />
Renate Giesen<br />
Sylvia Panse<br />
Dietrich Sabrowski<br />
Roland Scheuermann<br />
Die <strong>Hainstädter</strong> <strong>Spätlese</strong> erscheint<br />
3 x jährlich (Ostern, Sommer, Herbst)<br />
Viel Spaß beim Lesen,<br />
Schmökern und Rätseln<br />
wünscht Ihnen die Redaktion.<br />
Neu - „<strong>Hainstädter</strong> <strong>Spätlese</strong>“<br />
kostenlos im PDF Format unter:<br />
www.Hainstaedter-Spaetlese.de
Von Roland Scheuermann<br />
(Pflegedienstleiter)<br />
Zum Inhalt<br />
Danke Renate Giesen<br />
Renate Giesen hat seit 2005 den Senioren und Seniorinnen ihre selbst<br />
fotografierten Bilder vorgetragen. Es sind nicht irgendwelche Fotos, sondern<br />
Bilder wie sie selbst die Welt sieht und das gefällt auch den Senioren. Gerne hat<br />
sie die Schönheiten der Natur aufgenommen, wie auf dem Käukenhof in<br />
Holland, oder die liebliche Landschaft des Odenwaldes.<br />
Zeit ihres Lebens war sie für die älteren Menschen da und die Menschen<br />
wussten das auch zu schätzen. Sie hat selbst im Pflegeheim als Altenpflegerin<br />
gearbeitet bevor, sie in Rente ging. Mit ihren Dia-Schauen für Senioren konnte<br />
sie ihrem Hobby der Fotografie nachgehen und war dazu den Senioren sehr<br />
nahe.<br />
Die bei uns bereits wieder eingeplanten Dia-Schauen hatte Sie aus gesundheitlichen<br />
Gründen vorerst absagt. Kurz vor Druck dieser Ausgabe aber wieder<br />
zugesagt. Darüber freuen wir uns sehr.<br />
In dieser Ausgabe haben wir Frau Giessen einige Zeilen als Anerkennung ihrer<br />
Arbeit gewidmet.<br />
Gabriele Parthon: Alltagsbegleiterin<br />
Seit einem Jahr verfügt das <strong>Landhaus</strong> <strong>am</strong> <strong>Weinberg</strong> über eine spezielle<br />
Beschäftigungsgruppe für Demenzkranke, die auf dem Wohnbereich 3 täglich<br />
stattfindet. Möglich gemacht hat das eine Gesetzesänderung, bei dem finanzielle<br />
Mittel von der Pflegekasse bereit gestellt werden, für Menschen mit Demenz-<br />
erkrankungen.<br />
Diesen für sich schwierigen Bereich hat Gabriele Parthon aus Obernburg<br />
übernommen, die einen spezielle Weiterbildung dafür absolvierte.<br />
Was anfangs versuchsweise begann ist heute zu einem festen Bestandteil unserer<br />
Arbeit für demenzkranke Bewohner geworden. Sie hilft den betroffenen<br />
Senioren ein besseres Einleben in der Gemeinschaft und gibt ihnen die<br />
Aufmerks<strong>am</strong>keit und den Respekt, den sie teilweise verloren haben.<br />
Herzlichst Ihr<br />
Roland Scheuermann
Dietrich Bonhöffer<br />
Von guten Mächten<br />
Von guten Mächten treu und still umgeben,<br />
behütet und getröstet wunderbar,<br />
so will ich diese Tage mit euch leben<br />
und mit euch gehen in ein neues Jahr.<br />
Noch will das alte unsre Herzen quälen,<br />
noch drückt uns böser Tage schwere Last,<br />
ach, Herr, gib unsern aufgescheuchten Seelen<br />
das Heil, für das Du uns bereitet hast.<br />
Und reichst Du uns den schweren Kelch, den bittern<br />
des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand,<br />
so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern<br />
aus Deiner guten und geliebten Hand.<br />
Doch willst Du uns noch einmal Freude schenken<br />
an dieser Welt und ihrer Sonne Glanz,<br />
dann wolln wir des Vergangenen gedenken,<br />
und dann gehört Dir unser Leben ganz.<br />
Laß warm und still die Kerzen heute fl<strong>am</strong>men,<br />
die Du in unsre Dunkelheit gebracht,<br />
führ, wenn es sein kann, wieder uns zus<strong>am</strong>men.<br />
Wir wissen es, Dein Licht scheint in der Nacht.<br />
Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet,<br />
so laß uns hören jenen vollen Klang<br />
der Welt, die unsichtbar sich um uns weitet,<br />
all Deiner Kinder hohen Lobgesang.<br />
Von guten Mächten wunderbar geborgen,<br />
erwarten wir getrost, was kommen mag.<br />
Gott ist mit uns <strong>am</strong> Abend und <strong>am</strong> Morgen<br />
und ganz gewiß an jedem neuen Tag.<br />
Gedicht wurde vorgetragen von Pfarrer Keil<br />
anlässlich des 90. Geburtstags von Maria Patzelt
März 2011<br />
Frau Eva Jung 08.03.1927 84 Jahre<br />
Frau Erika Simon 10.03.1927 84 Jahre<br />
Frau Erna Podeschwa 12.03.1921 90 Jahre<br />
Frau Klara Hunsicker 14.03.1916 95 Jahre<br />
Frau Jutta Meister 17.03.1928 83 Jahre<br />
April 2011<br />
Herr Otto Tepperis 01.04.1941 70 Jahre<br />
Frau Margarete Köhler 06.04.1924 87 Jahre<br />
Frau Christina Lehr 11.04.1920 87 Jahre<br />
Frau Erika Brühl 12.04.1927 84 Jahre<br />
Frau Marie Weber 15.04.1918 93 Jahre<br />
Frau Else Müller 17.04.1916 95 Jahre<br />
Mai 2011<br />
Frau Maria Bähre 16.05.1920 91 Jahre<br />
Frau Margot Laue 16.05.1921 90 Jahre<br />
Frau Christa Behlendorf 22.05.1923 88 Jahre<br />
Juni 2011<br />
Herr Edgar Bütow 07.06.1954 57 Jahre<br />
Frau Kätha Knöll 08.06.1931 80 Jahre<br />
Frau Elisabeth Zinser 17.06.1920 91 Jahre<br />
Frau Anna Maria Klein 20.06.1923 88 Jahre<br />
Herzlichen Glückwunsch
Tee - Die Eroberung der Welt<br />
Tee wird schon seit tausenden von<br />
Jahren von den Menschen zubereitet und<br />
getrunken, ursprünglich st<strong>am</strong>mt er aus<br />
Asien. Als Getränk ist er das weltweit <strong>am</strong><br />
meisten verbreitete überhaupt,<br />
abgesehen natürlich von Wasser.<br />
Der Legende nach entstand der Tee rein<br />
zufällig, als ein Teeblatt in die<br />
Trinkschale des chinesischen Kaisers Chên Nung segelte. Im Jahre<br />
2737 v. Chr. erholte dieser sich gerade von seinen kaiserlichen<br />
Strapazen und gönnte sich im Schatten eines<br />
wilden Teestrauches eine Schale<br />
abgekochtes Wasser. Ein Windhauch trieb<br />
einige Teeblätter in des Kaisers Trinkwasser,<br />
das eine goldgelbe Färbung annahm.<br />
Der herrliche Duft stieg Chên Nung in die<br />
kaiserliche Nase, und er kostete. Von diesem<br />
Moment an wollte er nichts anderes mehr<br />
trinken als Tee. Wie gesagt nur eine Legende.<br />
Schon lange bevor die Europäer nach Asien gelangten, wurde der Tee<br />
dort im alten China und in den umliegenden Ländern angebaut und<br />
verarbeitet. Man unterschied ursprünglich den "Ass<strong>am</strong>tee", aus dem<br />
schwarzer Tee, und den "Chinatee", aus dem grüner Tee gewonnen<br />
wird. Alle heutigen Teesorten st<strong>am</strong>men von diesen beiden Urformen ab.<br />
Herr Werner Koch 01.11.2010<br />
Herr Erwin Kruck 02.11.2010<br />
Frau Stephanie Träger 01.01.2011<br />
Frau Paula Ries 29.01.2011<br />
Frau Anna-Maria Hartmann 31.01.2011<br />
Frau Marlene Wehner 12.02.2011<br />
Quelle: helles-koepfchen.de, messmer.de
Parks und Gärten<br />
Mainau. Die trittgrößte Insel des Bodensees<br />
verfügt über ein günstiges Klima, dass zeit-<br />
weise subtropische sogar zeitweise tropische<br />
Züge annimmt. Palmen und<br />
mediterrane Pflanzen wachsen und gedeihen<br />
hier. Das tropfenförmige Eiland wird deswegen<br />
auch Blumeninsel genannt. Im Frühjahr, Ende<br />
März beginnt das Blumenjahr im Pfarrhaus mit einer großen Orchideenschau.<br />
Bis Ende Mai blühen hier Tulpen, Narzissen und Hiazynthen .<br />
Interessant waren auch Bilder vom Hermannshof<br />
in Weinheim, von dem kaum ein Anwesender<br />
vorher gehört hatte.<br />
Der Hermannshof ist ein Sichtgarten der<br />
Pflanzen und Blumen wissenschaftlich-<br />
experimentell begleitet untersucht und natürlich<br />
aufwachsen lässt. Die Ergebnisse werden dann für modernen Garten- und<br />
Pflanzenanbau verwendet. Der Garten, ein 2,2 ha großes Areal, blickt auf eine<br />
200 Jahre alte Gartentradition zurück. Seit 1888 ist er im Besitz der<br />
industriellen F<strong>am</strong>ilie Freudenberg und zählt Heute zu den lehrreichsten Gärten<br />
in Deutschland. Von den tollen Blumen- und Pflanzenbilder angetan, bedankten<br />
sich die Senioren für den schönern und lehrreichen Nachmittag bei Frau<br />
Giessen.<br />
Frau Gertrud Kühn 26.10.10<br />
Frau Gabriele Bomholt 08.12.10<br />
Frau Margarete Sior 22.12.10<br />
Frau Katharina Weinelt 10.01.11<br />
Frau Klara Hunsicker 01.02.11<br />
Frau Rosa Emig 11.02.11<br />
Herzlich Willkommen!
Frau Auguste Finger feiert 100. Geburtstag<br />
Zus<strong>am</strong>men mit den Senioren des <strong>Landhaus</strong>es <strong>am</strong><br />
<strong>Weinberg</strong> hat Frau Auguste Finger aus<br />
Babenhausen <strong>am</strong> 15.2.11 ihren 100. Geburtstag<br />
gefeiert. Ein Präsent und eine Urkunde vom<br />
hessischen Ministerpräsident, sowie persönliche<br />
Glückwünsche überbrachte der Landrat<br />
des Odenwaldkreises Herr Dietrich Kübler, der<br />
extra angereist war. Sowie vom Bürgermeister der<br />
Stadt Breuberg Herr Frank Matiaske, der eine Jubiläumsurkunde mit einem<br />
reichlich ausgestatteten Schlemmerkorb Frau Finger überreichte. Beide<br />
Ehrenmänner ließen es sich nicht nehmen mit<br />
Frau Finger, den Senioren und F<strong>am</strong>ilie<br />
Scheuermann auf ihre Gesundheit mit einem<br />
Gäschen Sekt anzustoßen. Danach wurde sich<br />
noch unterhalten über die schönen Jahre mit ihrer<br />
F<strong>am</strong>ilie in Babenhausen, ihre Urenkel, die ihr<br />
sehr viel Freude machen und wie froh sie ist, hier<br />
in Breuberg ein schönes Plätzchen gefunden zu haben.<br />
Für Frau Finger und die Senioren war es ein schöner Nachmittag, der noch lange<br />
in Erinnerung bleiben wird.<br />
Frau Auguste Finger, ... ein Jahrhundert<br />
Fr. Auguste Finger ist geboren als dritte von vier Töchtern<br />
in Bad Hersfeld. Sie machte dort eine Lehre als<br />
kaufmännische Angestellte in einem Textilbetrieb, wo<br />
sie bis zu ihrer Heirat 1941, als Chefsekretärin arbeitete.<br />
Ihren Mann Werner lernte sie in einem Urlaub im<br />
Thüringer Wald kennen. Mit ihm zog sie nach Berlin,<br />
später nach Polen von wo sie während des Krieges mit<br />
ihrer Tochter nach Bad Hersfeld flüchtete.<br />
Als sie nach den Kriegswirren endlich wieder vereint waren, übernahm ihr<br />
Mann 1948 die Leitung des Fernmelde<strong>am</strong>tes in Marburg, wo sie sich auch ein<br />
kleines Häuschen bauten. Sie mussten auf vieles verzichten und deswegen<br />
machte Frau Finger ihren Führerschein erst mit 57 Jahren. 1977 starb ihr Mann.<br />
1988 zog sie zu ihrer Tochter nach Rossdorf, wo sie sich schnell einlebte. 22<br />
Jahre blieb sie dort bis sie im letzen Jahr schwer erkrankte. Sie erholte sich<br />
jedoch erstaunlich gut. Seit September 2010 wohnt sie bei uns im „ <strong>Landhaus</strong><br />
Am <strong>Weinberg</strong>“<br />
Quelle: Darmstädter Echo
Der richtige Blick für das Bild<br />
Frau Renate Giesen, hielt in den vergangenen Jahren zahlreiche Diaschauen in<br />
unserem Haus. Sie zog mit ihren lebensnahen und gelungenen Bildern die<br />
Senioren in ihren Bann. Dieses Jahr sind wieder mehrere Vorführungen geplant.<br />
Nach einer Absage ihre Aktivitäten aus gesundheitlichen Gründen hat Frau<br />
Giesen nun doch wieder zugesagt.<br />
Sehr geehrte D<strong>am</strong>en und Herren,<br />
liebe Bewohnerinnen und Bewohner im<br />
<strong>Landhaus</strong> <strong>am</strong> <strong>Weinberg</strong>, seit 2006 darf ich mit<br />
meinen Diaschauen bei ihnen zu Gast sein.<br />
Viele von Ihnen wissen daher schon, dass die<br />
gezeigten Bilder „mit dem Blick meiner Augen<br />
und dem Klick der K<strong>am</strong>era“ entstanden sind.<br />
Immer wieder sind wir gemeins<strong>am</strong> unterwegs – mal in einer bestimmten Region,<br />
mal in der jeweiligen Jahreszeit. Immer aber ist es so, als ob ich ihnen ein<br />
Fenster öffne: Ihr Blick geht dann hinaus in die Natur oder zum Leben in einer<br />
Stadt z.B. – Oftmals gibt es Überraschendes zu sehen, meistens jedoch begegnet<br />
ihnen etwas, was ihnen von früher her noch vertraut ist. Kürzlich k<strong>am</strong> in ihrem<br />
Haus die Anfrage nach den Stationen meine Lebens. Da ich zu diesem Thema<br />
nicht mit Dias aufwarten kann, lade ich Sie hiermit ein, mir beim Lesen dieser<br />
Zeilen zu einigen Situationen meines Lebens zu folgen. Hoffentlich haben Sie<br />
etwas Spaß dabei!<br />
Mein Lebensweg<br />
Im Juni 1940 war ich das allererste Mal in meinem Leben „unterwegs“ zu einem<br />
mit Medizinstudenten voll besetzten Hörsaal der Charité Berlin. Naja, erinnern<br />
kann ich mich natürlich nicht an diese erste große „Schau“. Und mein „Vortrag“<br />
wird nur aus dem bei solchen Anlässen üblichen Schrei bestanden haben. Aber<br />
höchst aufmerks<strong>am</strong> dürfte auch schon das d<strong>am</strong>alige Publikum gewesen sein…<br />
Während meiner Kindheit beeindruckten mich stark, die vielen schönen<br />
Naturfotos, die meinem Vater geglückt waren. Sie haben ganz gewiss eine<br />
Schlüsselrolle gespielt bei meinem ersten Berufswunsch: Von Anfang an wollte<br />
ich Fotografin werden!<br />
Ausgerechnet diesen Wunsch „verbot“ und unterdrückte mein Vater: In den<br />
Nachkriegsjahren k<strong>am</strong> es aufs Überleben bzw. Durchhalten an, auf einen<br />
„ordentlichen“ Beruf mit möglichst viel Sicherheit… Aber zunächst einmal –<br />
und zwar im November 1945 – ist meine Mutter mit meinem jüngsten Bruder<br />
und mir in den Westen geflohen.Wir lebten dann in Ottenstein (Kreis<br />
Holzminden). Gelernt habe ich übrigens sehr gerne und recht viel.<br />
Quelle: diaschau-giesen.de
... Der richtige Blick für das Bild<br />
Etliches ist auch „hängen geblieben“ aus der Zeit<br />
zwischen dem ersten Schuljahr in der<br />
Volksschule Ottenstein und dem Wirtschafts-<br />
abitur in Darmstadt. Aber wirklich Wesentliches<br />
habe ich erst in der sog. „Schule des Lebens“<br />
erfahren. Erwähnen möchte ich die sehr, sehr<br />
liebe Tochter, mit der ich aus der Ehe „aus-<br />
gestiegen“ bin, als sie noch nicht einmal zwei<br />
Jahre alt war. Durch sie habe ich schon außer-<br />
ordentlich viel Freude erfahren. Und von ganz<br />
großer Zufriedenheit kann ich sprechen, seit ich mich bei der Diakonie in<br />
Darmstadt zur Altenpflegerin umschulen ließ. Seither ist mein Leben wieder „im<br />
Lot“. Gleich zu Beginn meiner Tätigkeit im neuen Berufsfeld habe ich versucht,<br />
das Leben im Alter angenehmer zu gestalten. Für mich stand schon d<strong>am</strong>als fest:<br />
Es genügt nicht, dass wir den Körper pflegen, auch Geist und Seele brauchen<br />
„Nahrung“. Von Augustinus habe ich gelesen, dass sich „die Seele von dem<br />
ernährt, worüber sie sich freut“. Also war und ist es seither mein Ziel, Menschen<br />
im Heim Freude zu bereiten – auch heute noch in meiner Rentenzeit. In diesem<br />
Sinne komme ich gerne auch zu ihnen ins Haus <strong>am</strong> <strong>Weinberg</strong>. Mit herzlichen<br />
Grüßen und guten Wünschen für Sie. Ihre Renate Giesen<br />
Quelle: diaschau-giesen.de<br />
Wenn andere Menschen über die "dunkle Jahreszeit"<br />
klagen, konnte Ulrike Schuler im Schwarzwald bislang<br />
nur müde lächeln. Die 45-Jährige lebt mit ihrer F<strong>am</strong>ilie<br />
seit 20 Jahren auf dem Haldenschwarzhof <strong>am</strong> Ende des<br />
Zweribachtals, etwa 35 Autominuten von Freiburg<br />
entfernt. Das Tal ist hier so eng, dass es die Sonne im<br />
Winter nicht über die Berge „schafft ". Ab dem<br />
10. Oktober kommt überhaupt kein Sonnenstrahl mehr<br />
hierher, bis Ende Februar geht das so", erklärt sie.<br />
Doch seit Allerheiligen ist Schluss mit der Dunkelheit. Denn seit Anfang November<br />
besitzt die F<strong>am</strong>ilie einen gut sechs Quadratmeter großen Sonnenspiegel, den sie auf<br />
der Nordseite des Tals aufgestellt hat. Zu Fuß ist man in gut 15 Minuten da. Der<br />
Spiegel reflektiert die Sonne und lenkt sie punktuell auf einzelne Fenster des<br />
Haldenschwarzhofs. "Morgens wird die Küche beleuchtet, mittags das Wohnzimmer",<br />
sagt die zierliche Frau mit den schwarzen Haaren. Der Spiegel ist progr<strong>am</strong>miert. Alle<br />
20 Sekunden rückt er um etwa 30 Zentimeter weiter und passt sich so dem Lauf der<br />
Sonne an. Um zu funktionieren braucht der Spiegel Sonne, sein Antrieb ist ein<br />
Solarmodul. Ein Kabel habe man nicht bis nach da oben legen können.<br />
Quelle:Internet
Beitrag von Diedrich Sabrowski<br />
Der neue Pastor hat L<strong>am</strong>penfieber vor seiner ersten Predigt. Er fragt den<br />
Apotheker, was er dagegen tun könnte.<br />
Der Apotheker rät ihm vor dem Spiegel zu üben und zur Beruhigung eine<br />
Schnaps zu trinken und zwar immer dann, wenn er das zittern bekommt.<br />
Nachdem der Pastor 17mal gezittert hat, besteigt er die Kanzel.<br />
Nach der Predigt verlässt er unter anhaltendem Beifall die Kanzel und<br />
fragt den Apotheker, was er von seiner Predigt hält.<br />
Der Apotheker lobt den Pastor und erklärt ihm, dass er lediglich 9 Fehler<br />
begangen hätte:<br />
Eva hat Ad<strong>am</strong> nicht mit der Pflaume berührt, sondern mit<br />
dem Apfel verführt.<br />
Kain hat Abel nicht mit der Maß erschossen, er hat in<br />
erschlagen.<br />
Es heißt nicht „Berghotel“ sondern „Bergpredigt“.<br />
Jesus ist nicht auf der Kreuzung überfahren worden,<br />
sondern er ist ans Kreuz geschlagen worden.<br />
Es heißt nicht „der warmherzige Bernhardiner“,<br />
sondern „der barmherzige S<strong>am</strong>ariter“<br />
Es heißt nicht „suche mich nicht in der Unterführung“<br />
sonder „führe mich nicht in Versuchung“<br />
Es heißt nicht „dem H<strong>am</strong>mel sein Ding“, sondern „dem Himmel sei<br />
Dank“.<br />
Es heißt nicht „Jesus, meine Kuh frisst nicht“, sondern „Jesus, meine<br />
Zuversicht“.<br />
Zum Schluss heißt es nicht „Prost“, sondern „Amen“.<br />
Und man rutscht nicht auf dem Treppengeländer herunter, sondern man<br />
benutzt die Stufen.
Catharina König aus Neustadt zeigt Ihr Talent<br />
In der Weihnachtszeit hat die junge talentierte<br />
Catharina König aus Neustadt ein Klavierkonzert<br />
für die Senioren des <strong>Landhaus</strong>es <strong>am</strong> <strong>Weinberg</strong><br />
gegeben. Mit viel Muße und Gefühl nahm sie die<br />
Anwesenden auf eine musikalisch-<br />
weihnachtliche Reise. Die Dreizehnjährige, die<br />
seit ihrem 3. Lebensjahr Klavier spielt ist sehr<br />
talentiert. Sie hat bereits an nationalen und inter-<br />
nationalen Wettbewerben teilgenommen und<br />
auch gewonnen. Ihre Mutter, Frau<br />
Schwarzk<strong>am</strong>p-König, die Musiklehrerin an der<br />
Rai-Breitenbacher Georg-Ackermann Schule<br />
ist, begleitet sie oft auf dem Klavier. Sie selbst,<br />
eine erfolgreiche Pianistin hat ihr letztes<br />
Konzert in der St. Michaelis Kirche in H<strong>am</strong>burg<br />
geben.<br />
Für die Senioren und Seniorinnen war es ein außergewöhnliches Erlebnis und<br />
Frau Schwarzk<strong>am</strong>p-König hat sich und ihre Tochter für das Frühjahr<br />
angekündigt, ein weiteres Konzert zu geben.<br />
Ein Pfau in Rai-Breitenbach<br />
Über tierischen Zuwachs der farbenprächtigen<br />
Art freuen sich Einheimische und Spaziergänger<br />
im Breuberger Stadtteil Rai-Breitenbach.<br />
Ein Pfau hat sich eine Streuobstwiese, oberhalb<br />
der Ortschaft als neue Heimat ausgesucht.<br />
Er fühlt sich dort offensichtlich recht wohl.<br />
Dass sein neues Areal nahe beliebter Spazierwege<br />
liegt, scheint den Vogel auch nicht zu stören.<br />
Der Hahn, den möglicherweise die Suche nach einem neuen Revier in die Rai-<br />
Breitenbacher Gemarkung geführt hat, wurde im Juni dort erstmals gesichtet.<br />
Ungefähr seit diesem Zeitpunkt füttert Werner Schwinn, Eigentümer jener<br />
Wiese, dem blau-grün gefiederten Tier zu. Schwinn, dem der schillernde<br />
Genosse ans Herz gewachsen ist, würde ihn gern auch dauerhaft auf seiner<br />
Wiese halten. »Soweit der Kerl das zulässt«, stellt der Tierfreund klar.<br />
Quelle: echo-online.de
Alltagsbetreuerin im Haus<br />
Im Juli des vergangenen Jahres hat Gabi Parthon die Stelle als<br />
Alltagsbetreuerin im Bereich Demenz angetreten. Sie hat sich nach einiger<br />
Zeit in ihre Stelle gut eingearbeitet und einen festen Arbeitsbereich aufgebaut.<br />
Frau Parthon ist geboren in Elsenfeld und hat<br />
nach der Kindererziehung sechzehn Jahre als<br />
Labormitarbeiterin in der Firma Jobi GmbH ge-<br />
arbeitet.<br />
Durch die Pflege ihrer Mutter k<strong>am</strong> das<br />
Interesse für die Demenzpflege und<br />
Frau Parthon absolvierte die Ausbildung zum<br />
Alltagsbetreuer. Ihr Motto ist: „Jeder kann sehr<br />
viel von den alten Menschen lernen“. Und so liebt sie auch ihre Arbeit.<br />
Der Lehrgang, den sie für die neue Aufgabe besuchte, war eine schöne<br />
Erfahrung. Frau Parton hat mir ein schönes Gedicht hinterlassen, das sie für<br />
den Abschluss des Lehrgangs aufgeschrieben hat.<br />
Alltagsbegleiter - Was sind das für Menschen?<br />
Sie versuchen zu helfen den Alten und Dementen!<br />
Am 11. Januar 2010 war es soweit:<br />
Es trafen sich achtzehn Frauen, zu allem bereit!<br />
Ein Häufchen Weiber – bunt gemischt, saßen nun wieder vorm Lehrertisch.<br />
Auf dem Stundenplan standen viele Sachen und uns<br />
verging erst mal das Lachen. Alterskrankheiten,<br />
Demenz und Validation, das alles klang neu in unseren<br />
Ohr`n. Tag für Tag vier Unterrichtsstunden mussten<br />
wir uns und Neues erkunden. Sich in die Dementen<br />
hinein zu vertiefen, ließ oft manches mit einem<br />
Lächeln genießen. AEDL`s – dreizehn Stück an der Zahl,<br />
ratterten wir runter ein ums andere Mal.<br />
Beobachtung, Wahrnehmung und Einfühls<strong>am</strong>keit,<br />
wir waren für alles offen und ziemlich bereit.
Unsere Lehrerinnen – drei unterschiedliche Naturelle<br />
unterstützten uns, nicht zu treten auf der Stelle.<br />
Frau Sieger – weiblich, aktiv und resolut, reizte uns mit der Validation bis aufs<br />
Blut! Warum und weshalb nur müssen wir das können?<br />
Sie sollte uns etwas mehr Ruhe gönnen!<br />
Diese Ruhe – welch Segen und welch Glück, gab<br />
uns unsere Frau Bannert zurück. Mit ihren<br />
Geschichten, Gedichten und Gebeten animierte sie<br />
uns, auch über Tabu – Themen zu reden.<br />
Quirlig, lässig, dünn und klein, so k<strong>am</strong> Frau Fedder<br />
das erste Mal zu uns rein. Bei ihr büffelten wir für<br />
jede Übung, sei es Vorsorgevollmacht, Betreuungs-<br />
oder Patientenverfügung. Mit offenem Ohr hörte sie Problemen und<br />
Fragen von allen zu und es war geschaffen ein Vertrauensverhältnis im Nu!<br />
Wie ein Fels in der Brandung stand sie in unserer Runde, bis zuletzt – Stunde<br />
um Stunde.<br />
Sehr vieles haben wir gelernt, jeder auf seine Art und Weise, dann sind wir<br />
gegangen auf unsere Praktikumsreise. Wie diese Reise verlief,<br />
was jeder so erlebte, k<strong>am</strong>en wir in unsere Rolle als Alltagsbegleiter rein?<br />
Das besprechen wir heute bei einem Glas Wein!<br />
Wir bek<strong>am</strong>en heute unser Zertifikat, drum feiern wir jetzt bis in den morgigen<br />
Tag!<br />
Die Zeit mit euch war aufregend und schön, ich hoffe, dass wir uns mal<br />
wiedersehn!<br />
Einblick<br />
Gabi Parthon bei Ihren<br />
Senioren mit Kreativität<br />
und Spaß
Beruf mit Zukunft<br />
Seit knapp zwei Jahren setzt die Senioren-<br />
residenz <strong>am</strong> <strong>Weinberg</strong> in Breuberg verstärkt<br />
auf die Ausbildung zu ex<strong>am</strong>inierten<br />
Altenpflegern. Die zukünftigen Aufgaben<br />
können nur gemeistert werden, wenn<br />
genügend gut ausgebildete Mitarbeiter<br />
vorhanden sind, die diesen anspruchsvollen<br />
aber auch dankbaren Beruf mit Liebe und<br />
Geduld ausüben können. Manche entscheiden sich für ein Vorpraktikum, um zu<br />
prüfen ob ihnen die Aufgabe liegt, so wie Sabine Busch aus Bad König. Sie<br />
befindet sich bereits im zweiten Ausbildungsjahr und hat durch ihre Großmutter,<br />
den Weg in die Pflege alter Menschen gefunden. Das Berufsbild unterlag in den<br />
letzten Jahren einem Wandel. So hat die Ausbildung auch Parallelen mit der<br />
Krankenpflegeausbildung aber auch eigene Schwerpunkte in Psychologie,<br />
Alterskrankheiten und Altersdemenz. Sie ist professioneller geworden und hat<br />
sich ein eigenes Berufsbild geschaffen. Der Verdienst ist gut und die<br />
Aufstiegsmöglichkeiten, gegenüber ähnlichen Berufen, können sich sehen<br />
lassen. Altenpfleger gibt es heute überall, nicht nur im Pflegeheim. Sie arbeiten<br />
bei Aufsichtsbehörden, im Krankenhaus, in Arztpraxen, in der Pharmakologie,<br />
Pflegeproduktwesen und sogar im OP-Bereich. Die Zukunftsaussichten sind<br />
bestens. In fast allen Ländern der Erde werden heute und in Zukunft<br />
Altenpfleger gesucht.<br />
Im Februar gab es eine Multivisionsschau über<br />
Südtirol, die Roland Scheuermann moderierte,<br />
Er war selbst mit seiner F<strong>am</strong>ilie 2007 zu Gast im<br />
nördlichsten Bundesland Italiens. Er zeigte<br />
herrliche Berg- und Landschaftsaufnahmen<br />
des Vintschgaus, vom Reschen Pass bis nach<br />
Meran. Zu sehen war der alte Kirchturm des<br />
kleinen Dörflein „Graun“, dass dem Reschensee<br />
weichen musste. Sehr gefreut haben sich die Senioren über die schönen Bilder von<br />
Meran, dessen Wege um die Zeit mit Blumensträußen geschmückt waren. Meran<br />
ist bereits seit dem 19. Jahrhundert eine Kurstadt. Das Mediterane Klima zieht<br />
viele Menschen an, auch viele Prominente waren bereits hier, zu den<br />
Prominentesten zählt Kaiserin Elisabeth (Sissi) von Österreich-Ungarn, die<br />
zweimal zur Kur im Schloß Trautmannsdorff untergebracht war.<br />
Die nächste Multivisionsschau wird im Mai/Juni gezeigt und mit Bildern aus der<br />
Heimat aufwarten.
Breuberg - Sandbach<br />
Der Marktplatz mit Schule in<br />
Sandbach (ca. um 1900).<br />
Das auf dem Bild stehende<br />
Schulhaus wurde 1836 gebaut.<br />
Es dienste bis 1926 den<br />
Schulkindern von Sandbach als<br />
Schulgebäude. In einem Raum<br />
des Gebäudes war früher auch<br />
der Bürgermeister untergebracht.<br />
Später wurde es abgerissen und<br />
die Gemeinde bek<strong>am</strong> ein neues<br />
Rathaus für den Bürgermeister.<br />
Eine Karte von Sandbach, die 1958 geschrieben wurde.<br />
Sie zeigt das Schulhaus aus dem Jahre 1926, die Kirche<br />
auf dem Kirchberg, die 1787/89 gebaut wurde, die<br />
Schwimmbadstrase in Sandbach, deren Bebauung in<br />
den 50ger Jahren begann und das alte Pfarrhaus mit dem<br />
Fachwerklook von 1767/ 1772, das erstmals ein Jagdhaus<br />
der Fürsten Löwenstein-Wertheim war.<br />
Sandbach lässt grüssen mit einer<br />
Karte von 1911. Auf der Karte sind<br />
die Kirche, Teile des Ortes, die<br />
Lungenheilanstalt und die Restau-<br />
ration mit Saalbau von Ad<strong>am</strong> Reuter<br />
zu sehen.<br />
Der Kirchberg in Sandbach, wo heute die evangelische -<br />
Lutherische Kirche steht. Der Blick dieser Zeichnung<br />
aus dem Jahre 1928 kommt vom heutigen<br />
Sandbacher Marktplatz
Frau Waltraud Neidig feiert 90. Geburtstag<br />
Frau Waltraud Neidig feierte im Februar in der<br />
<strong>Seniorenresidenz</strong> <strong>Landhaus</strong> <strong>am</strong> <strong>Weinberg</strong><br />
ein doppeltes Jubiläum. Die Seniorin lebt seit<br />
zehn Jahren im Haus. Sie ist Vorsitzende vom<br />
Heimbeirat und hat eine eigene kleine<br />
Orchideenzucht. Ihren Geburtstag feierte sie <strong>am</strong><br />
18. Februar zus<strong>am</strong>men mit Ihrer F<strong>am</strong>ilie und<br />
einigen Bewohnern in der Cafeteria des Hauses.<br />
Zur Ehrung war an diesem Nachmittag der erste Stadtrat von Breuberg<br />
gekommen, Herr Werner Seibert. Er überreichte eine Urkunde und viele liebe<br />
Grüße der Stadt.<br />
Ihre Schwester<br />
Mit ihrer jüngeren Schwester k<strong>am</strong> sie in den Oden-<br />
wald. Im Jahre 1954 heiratete sie Ernst Neidig.<br />
Zus<strong>am</strong>men mit den Schwiegereltern lebten sie<br />
zunächst im ehemaligen Gemeindehaus von<br />
Hetschbach bis sie später in ihr eigenes Haus<br />
zogen. Ihr Garten <strong>am</strong> Haus war ein Vorzeige-<br />
objekt im Ort. Auch ihre heutige Orchideenzucht<br />
wird gerne von den Senioren im Haus besucht<br />
und bestaunt.<br />
Frau Neidig, geborene Schulz war in<br />
Darwehe (Pommern) 1921 zur Welt<br />
gekommen. Als älteste von vier<br />
Schwestern lebte sie mit der F<strong>am</strong>ilie dort,<br />
bis sie im Jahre 1945 ihre Heimat verlassen<br />
mussten.<br />
Wie es in früheren Tagen üblich war,<br />
wurden die Kinder, wie auf dem Bild<br />
Frau Neidigs Sohn, in einer<br />
Metallwanne im Hof des Hauses<br />
gebadet.
Vor kurzem wurde das neue Besucherzentrum<br />
der Grube Messel eröffnet. Ein modernes<br />
Museum mit Exponaten, für Kinder auch zum<br />
Anfassen und erleben. Die Grube war vor<br />
Millionen von Jahren ein See, der durch sein<br />
mediterranes Klima eine Temperatur von 25°<br />
besaß.<br />
Weltbekannte Urpferd<br />
INFO: www.Grube-Messel.de<br />
Die Grube Messel<br />
Weltbedeutende Fosiele Fundstätte<br />
Das neue Besucherzentrum<br />
Entstehung der Grube: Sedimente und d<strong>am</strong>alige Lebewesen fielen in das<br />
Wasser und lagerten sich <strong>am</strong> Grund des Sees ab. Durch den Sauerstoffmangel<br />
blieben die Lebewesen als Fossilien über Millionen von Jahren gut erhalten.<br />
1860 bis 1962 wurde in der etwa 800 Meter breiten Grube Messel im Tagebau<br />
Ölschiefer (bituminöses Tongestein) gewonnen und verschwelt. Das dabei<br />
gewonnene Rohöl wurde in einer Raffinerie aufbereitet und zu verschiedenen<br />
Produkten verarbeitet (u.a. Paraffin, Treibstoffe, Teersalben).<br />
UNESCO-Welterbe<br />
Am 8. Dezember 1995 wurde die Grube<br />
Messel als Fossilienfundstätte von der<br />
UNESCO in das Welterbe der Menschheit<br />
aufgenommen. Keine andere tertiäre<br />
Fossilienfundstätte der Erde hat eine derart<br />
vielfältige und fantastisch erhaltene<br />
Säugetierfauna in so großer Zahl geliefert. Die<br />
Skelette aus dem Eozän, der Zeit vor rund 45<br />
Millionen Jahren, sind häufig vollständig erhalten.<br />
Die Fundstätte ist von außerordentlicher Bedeutung für die wissenschaftliche<br />
Erforschung und Auswertung der vorgeschichtlichen Funde.<br />
Diese geben wichtige Informationen über die ungeheure und beeindruckende<br />
Vielfalt von Säuge- und Wirbeltiere der erdgeschichtlichen Phase wieder, die<br />
der Entstehung des Menschen vorausging. Das Messeler Urpferdchen steht mit<br />
seinen filigranen Strukturen weltweit als Symbol für die Jahrmillionen alter<br />
Funde.<br />
Quelle: Grube-Messel.de, Wikipedia
Hier werden gesucht: Dichter und Denker!<br />
1.Von welchem Deutschen Schriftsteller ist das bekannte Buch „Der Schimmelreiter“<br />
T _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />
2. Er ist weltbekannt, war verheiratet und hatte vier Kinder. Zu seinen größten<br />
Werken zählt „Die Glocke“<br />
F _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />
3. Ein Lebemann und Dichter, in Frankfurt geboren, studierte in Leipzig und hatte ein<br />
besonderes Verhältnis zu Charlotte Sein in Weimar<br />
J _ _ _ _ _ - _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />
4. Zwei Brüder, geboren in Hanau. Ihr Leben waren Erzählungen und Märchen<br />
G _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _<br />
5. Von welcher großen Schriftstellerin ist das Bild auf dem<br />
deutschen 20 DM Schein<br />
A _ _ _ _ _ _ von _ _ _ _ _ _ - _ _ _ _ _ _ _ _<br />
Sprichwort-Wirrwarr Hier sind die Sprichwörter durcheinander geschüttelt<br />
worden. Bringen Sie wieder Ordnung hinein, indem Sie die richtigen Teile<br />
miteinander verbinden (Beispiel: Ohne Fleiß, kein Preis).<br />
Wer die wahl hat auf den Kopf getroffen<br />
Von nichts rostet nicht<br />
Trautes Heim haben auch schöne Töchter<br />
Alte Liebe die andere<br />
Den Nagel Glück allein<br />
Eine Hand wäscht hat die Qual<br />
Andere Mütter, kommt nichts
05.03.2011<br />
17.04.2011 Dorfplatzfrühling in Rai Breitenbach<br />
14.05.2011 Frühlingsfest im <strong>Landhaus</strong> <strong>am</strong> <strong>Weinberg</strong><br />
20.05.2011 Kastanienfest in Hainstadt<br />
05.06.2011 <strong>Hainstädter</strong> Markt mit eigenem<br />
Informationsstand<br />
17.06.2009 Historischer Markt in Neustadt<br />
Lösung Denk … mal!<br />
CARTOON<br />
1. Theodor Storm 2. Friedrich Schiller<br />
3. Johann-Wolfgang Goethe 4. Gebrüder Grimm<br />
5. Annette von Droste-Hülshoff<br />
Faschingsfeier mit Oskar
Ein Prosit auf den 96. Geburtstag von Frau Marie Patzelt.<br />
Pfarrer Keil war der erste Gratulant.<br />
Frau Marie Weber kümmert sich immer gerne um<br />
Meerschweinchen Paul, der viel Zuneigung braucht<br />
Auf wiedersehen im Juni 2011