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Sachverständiger für Nachhaltiges Bauen - Steinbeis-Transfer ...

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ein Institut der <strong>Steinbeis</strong>-Hochschule-Berlin GmbH<br />

Zertifikatslehrgang<br />

Sachverständiger für<br />

<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong><br />

anerkannt vom<br />

Bundesministerium für Verkehr,<br />

Bau und Stadtentwicklung<br />

(BMVBS)<br />

Gestalten Sie Arbeits- und Lebensräume der Zukunft kompetent mit!


Wissen.Bildung.Kompetenz.<br />

Innovativ zu sein setzt voraus, Erfahrung mit aktuellem Fachwissen zu<br />

verknüpfen und den Mut zu haben, Neues und oft Unkonventionelles<br />

anzugehen. Lebenslanges Lernen bietet dafür das Fundament und schafft<br />

einen Entwicklungsraum für zukunftsfähige Ideen und gemeinschaftliche<br />

Kompetenzentwicklung.<br />

Dabei unterstützt die <strong>Steinbeis</strong>-Hochschule mit ihrer Erfahrung und einem<br />

breit gefächerten Netzwerk in Wissenschaft und Wirtschaft.


INHALTSVERZEICHNIS<br />

Veranstalter 4<br />

Nachhaltigkeit in der Bau- und Immobilienwirtschaft 5<br />

Bewertungssystem <strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> (BNB) 6<br />

Fortbildung – Personenzertifizierung – Gebäudezertifizierung 7<br />

Ziele und Teilnehmer 8<br />

Lehrprogramm 9<br />

Dozenten 12<br />

Organisation 13<br />

Ansprechpartner 14<br />

Impressum 15


Veranstalter<br />

<strong>Steinbeis</strong>-Hochschule-Berlin GmbH<br />

Mit ca. 5.000 Studierenden ist die <strong>Steinbeis</strong>-Hochschule-Berlin (SHB) die größte Privathochschule<br />

in Deutschland. Sie wurde 1998 gegründet und erweiterte das Profil des<br />

<strong>Steinbeis</strong>-Verbundes, bestehend aus Angewandter Forschung und Technologie-<strong>Transfer</strong>,<br />

um den Bereich Wissenstransfer und Kompetenzentwicklung.<br />

Zur Hochschule gehören mehr als 100 Institute, die berufsbegleitende Bachelor- und<br />

Master-Studiengänge vornehmlich in Deutschland in engem Verbund mit Unternehmen<br />

aus allen Branchen realisieren.<br />

Seit 2004 besitzt die SHB das Promotionsrecht zum Dr. rer. oec..<br />

Neben den akademischen Programmen bieten die Institute der SHB in ausgewählten<br />

Themenbereichen Zertifikatslehrgänge, Fachseminare und Tagungen an und ermöglichen<br />

lebenslanges Lernen an der <strong>Steinbeis</strong>-Hochschule.<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transfer</strong>-Institut Bau- und Immobilienwirtschaft<br />

Das <strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transfer</strong>-Institut Bau- und Immobilienwirtschaft repräsentiert die Bau- und<br />

Immobilienwirtschaft im akademischen Profil der <strong>Steinbeis</strong>-Hochschule. Die fachlichen<br />

Schwerpunkte des Instituts sind Real Estate, <strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> und Gebäudeenergietechnik.<br />

Die Weiterbildungsangebote wenden sich an die Akteure im Immobilien-Lebenszyklus von<br />

der Projektentwicklung über das Planen und <strong>Bauen</strong> bis zum Betreiben und Managen von<br />

Wohn- und Gewerbeimmobilien.<br />

Im Projekt-Kompetenz-Studium „Master of Science (M.Sc.) in Real Estate“ entwickelt das<br />

Institut Immobilienfachleute für die Einsatzbereiche Projektentwicklung, Property, Asset<br />

und Portfolio Management.<br />

Im September 2011 wurde das Institut vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und<br />

Stadtentwicklung (BMVBS) anerkannt, Personen- und Gebäudezertifizierungen im Bereich<br />

„<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong>“ durchzuführen.<br />

Mit den zweimal jährlich stattfindenden „Energietechnischen Symposien (ETS)“ unterstützt<br />

das Institut den Wissens- und Erfahrungstransfer zu Innovationen in der Gebäudeenergietechnik<br />

zwischen Forschern, Entwicklern und Anwendern.<br />

4


Nachhaltigkeit in der Bau- und Immobilienwirtschaft<br />

Herausforderung „Nachhaltigkeit“<br />

<strong>Bauen</strong> orientiert sich heute und in Zukunft an den weltweiten Zielen des Klimaschutzes<br />

und der Ressourcenschonung. Im Mittelpunkt stehen dabei Klimaerwärmung und CO2-<br />

Emmissionen, Energie- und Trinkwasserversorgung sowie gesunde Arbeits- und Lebensbedingungen.<br />

<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> ist sowohl ökologisch als auch betriebswirtschaftlich vernünftig. Die<br />

Nachfrage nach Gebäuden mit Nachhaltigkeitszertifikat wächst messbar und wird durch<br />

höhere Mieten und Kaufpreise sowie bessere Zukunftschancen weiter steigen. Bereits<br />

heute werden Investitionsentscheidungen auf der Grundlage von Lebenszykluskosten getroffen,<br />

da Eigentümer und Nutzer zunehmend auf win-win-Beziehungen setzen.<br />

Zertifizierungsstandards definieren dafür nachhaltige Immobilien von der Standortwahl<br />

bis zur Inbetriebnahme und sind Orientierung und Handlungsempfehlung für die am Bau<br />

Beteiligten. Dennoch sind die Handlungsspielräume der Entwickler, Planer und Bauausführenden<br />

groß, denn die Vielfalt an Nutzungen, Baukonstruktionen und Versorgungstechnologien<br />

bedingt eine komplexe Optimierungsaufgabe.<br />

Lösungsansatz „Integrale Planung“<br />

Die Komplexität und Variantenvielfalt des <strong>Bauen</strong>s verlangen eine moderne Planungskultur<br />

– die Integrale Planung. Sie setzt auf Vernetzung der Akteure von der Projektentwicklung<br />

bis zur Nutzung. Die konsequente Abschätzung der Wechselwirkungen raumbildender,<br />

baukonstruktiver, baustofflicher und gebäudetechnischer Lösungen im Gebäudelebenszyklus<br />

in Verbindung mit der Simulation von Nutzungs- und Betriebsszenarien bilden die<br />

Voraussetzung für die Entwicklung nachhaltiger Gebäudelösungen.<br />

Ein integratives Miteinander setzt das Wissen aller über die Wechselwirkungen disziplinärer<br />

Teillösungen voraus. Integrale Planung erfordert ein gemeinsames Zielverständnis und<br />

die Bereitschaft, Synergien in der Verschmelzung einzelfunktionaler Planungslösungen zu<br />

schaffen.<br />

5


Bewertungssystem <strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> (BNB)<br />

Ziel des nachhaltigen <strong>Bauen</strong>s ist der Schutz allgemeiner Güter, wie Umwelt, Ressourcen,<br />

Gesundheit, Kultur und Kapital. Daraus leiten sich die Dimensionen der Nachhaltigkeit ab,<br />

die sich gegenseitig beeinflussen und an denen die Qualität eines Gebäudes gemessen<br />

wird.<br />

Ökologische<br />

Qualität<br />

Ökonomische<br />

Qualität<br />

Soziokulturelle<br />

und funktionale<br />

Qualität<br />

Technische Qualität<br />

Prozessqualität<br />

Standortmerkmale<br />

Im BNB werden die Standortmerkmale getrennt von den Objektqualitäten erfasst und als<br />

zusätzliche Information ausgewiesen, da sie durch die Planung und das Gebäude nur sehr<br />

eingeschränkt beeinflussbar sind. Die unterschiedlichen Qualitäten werden anhand von<br />

quantifizierbaren oder beschreibbaren Größen bewertet, die in Kriterien-Steckbriefen definiert<br />

sind. Zusätzlich erfolgt eine Gewichtung der Kriterien innerhalb der übergeordneten<br />

Qualitäten.<br />

In Abhängigkeit vom Erfüllungsgrad der Nachhaltigkeitskriterien werden ein Zertifikat und<br />

eine Plakette mit dem Nachhaltigkeitslogo des BMVBS in Bronze, Silber oder Gold ausgestellt.<br />

Erfüllungsgrade<br />

Bronze ab 50%<br />

Silber ab 65%<br />

Gold ab 80%<br />

6


Fortbildung – Personenzertifizierung – Gebäudezertifizierung<br />

Die Fortbildung und Zertifizierung zum „Sachverständigen für <strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> (SHB)“<br />

durch die <strong>Steinbeis</strong>-Hochschule-Berlin GmbH orientiert sich am „Bewertungssystem<br />

<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> (BNB)“, herausgegeben vom Bundesministerium für Verkehr, Bau<br />

und Stadtentwicklung (BMVBS).<br />

Die zertifizierten Sachverständigen sind berechtigt, Gebäudezertifizierungen für öffentliche<br />

und private Büro- und Verwaltungsneubauten unter Anwendung des BNB vorzunehmen.<br />

Zur Qualitätssicherung prüft ein von der <strong>Steinbeis</strong>-Hochschule berufener Konformitätsprüfungsausschuss<br />

die Gebäudebewertungen und übergibt dem Sachverständigen bei Bestätigung<br />

des Bewertungsvorschlags das Zertifikat und Gütesiegel des BMVBS. Der Sachverständige<br />

nimmt die Gebäudezertifizierung mit dem Bauherrn und den am Bau Beteiligten<br />

vor.<br />

Fortbildung<br />

Vermittlung von Fach- und Systemwissen<br />

zum Nachhaltigen <strong>Bauen</strong><br />

<br />

Personenzertifizierung<br />

Prüfung und Anerkennung als<br />

Sachverständiger für <strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> (SHB)<br />

<br />

Gebäudezertifizierung<br />

Gebäudebewertung<br />

Konformitätsprüfung<br />

Verleihung Gütesiegel<br />

7


Ziele und Teilnehmer<br />

Lehrgangsziele<br />

Der Zertifikatslehrgang:<br />

• vermittelt systematisch und wissenschaftlich fundiert die Prinzipien und<br />

Bewertungsmaßstäbe zur Schaffung nachhaltiger Gebäude,<br />

• qualifiziert zur projektbegleitenden Nachhaltigkeitsberatung von der<br />

Bedarfsplanung bis zur Raumluftmessung und<br />

• befähigt zum Führen des Zertifizierungsprozesses mit allen am Bau Beteiligten.<br />

<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong><br />

Zertifizieren<br />

Bewerten<br />

Beraten<br />

Zulassungsvoraussetzungen<br />

Zum Zertifikatslehrgang werden Architekten, Fachplaner und Projektsteuerer, die einen<br />

Hochschulabschluss in der Fachrichtung Architektur, Bauingenieurwesen, Versorgungstechnik<br />

oder in einer artverwandten Fachrichtung und eine mindestens achtjährige<br />

Berufserfahrung in der Planung, Bauleitung oder Bauüberwachung nachweisen können,<br />

zugelassen.<br />

Soweit freie Plätze verfügbar sind, ist eine Lehrgangsteilnahme auch ohne Sachverständigenprüfung<br />

möglich.<br />

8


Lehrprogramm<br />

1. Block<br />

<strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> – Bedarf, Ziele<br />

und Nutzen (½ Tag)<br />

• Prinzipien nachhaltigen Wirtschaftens<br />

• Chancen und Ziele des Nachhaltigen<br />

<strong>Bauen</strong>s<br />

• Nutzen für Eigentümer und Nutzer<br />

• BNB-Systemaufbau – Nachhaltigkeitskriterien<br />

und Gewichtung<br />

• Grenz-, Referenz- und Zielwert<br />

Funktionale Gebäudequalität (½ Tag)<br />

• Barrierefreiheit – Übergänge, Orientierungssysteme,<br />

Bedienungs- und<br />

Ausstattungselemente<br />

• Umnutzungsfähigkeit – Gebäudegeometrie,<br />

Grundrisse, Konstruktion und<br />

technische Ausstattung<br />

• Flächeneffizienz – optimale Raum- und<br />

Arbeitsplatzlösungen<br />

• Zugänglichkeit von Außenanlagen,<br />

Gebäude und Inneneinrichtungen<br />

• BNB-Bewertungsbeispiel<br />

Energiebedarf und Nachweisverfahren<br />

(½ Tag)<br />

• Einflussgrößen auf den Nutz-, End- und<br />

Primärenergiebedarf<br />

• Ermittlung des Anteils erneuerbarer<br />

Energien<br />

• Vorauswahl gebäudetechnischer<br />

Anlagensysteme<br />

• Klassische Nachweisverfahren und<br />

Simulationsverfahren<br />

Systemlösungen der Energiebereitstellung<br />

(1 Tag)<br />

• Wärmeversorgung und Heizungstechnik<br />

• Kälteversorgung und Lüftungs-/Klimatechnik<br />

• Wärme-/Kältespeicherung und<br />

Bauteilaktivierung<br />

• Systemkopplung mit erneuerbaren<br />

Energien<br />

• Gestaltung optimaler Energiesysteme<br />

• BNB-Bewertungsbeispiel<br />

Schadstoffe im Innen- und Außenraum<br />

(½ Tag)<br />

• Material- und Stoffgruppen mit<br />

Risikopotenzial<br />

• Schadstoffinformationen in Produktund<br />

Sicherheitsdatenblättern<br />

• Berücksichtigung von Einbausituationen<br />

• Gleichwertige Produktalternativen<br />

• BNB-Bewertungsbeispiel<br />

Ökobilanzierung (1 Tag)<br />

• Ziele und Untersuchungsrahmen<br />

• Systemgrenzen und Abschneidekriterien<br />

• Bilanzierung von Bauteilen und<br />

Energieträgern<br />

• Datenquellen und Software<br />

• BNB-Bewertungsbeispiel<br />

9


2. Block<br />

Thermischer Komfort und Innenraumhygiene<br />

(1 Tag)<br />

• Thermische Behaglichkeit –<br />

Eigenschaften und Einflussfaktoren<br />

• Baulich-technische Optimierungsmaßnahmen<br />

• Raumluftqualität – Eigenschaften und<br />

Einflussfaktoren<br />

• Messung und Bewertung von Behaglichkeits-<br />

und Raumluftparametern<br />

• Einflussnahme des Nutzers auf das<br />

Innenraumklima<br />

• BNB-Bewertungsbeispiel<br />

Visueller Komfort (1 Tag)<br />

• Anforderungen an die Lichtverhältnisse<br />

von Arbeitsplätzen<br />

• Einflussfaktoren auf die Behaglichkeit<br />

von Lichtkonzepten<br />

• Kombination von Lichtlenkung und<br />

Verschattung<br />

• Energieeffiziente Gesamtlösungen aus<br />

Sonnenschutz, transparenten Bauteilen<br />

und Arbeitsplatzbeleuchtung<br />

• Optimierung von Lichtkonzepten durch<br />

Simulationen<br />

• BNB-Bewertungsbeispiel<br />

Akustischer Komfort (1 Tag)<br />

• Lärmwirkungen<br />

• Raum- und Bauakustische Anforderungen,<br />

Parameter und Planungsansätze<br />

• Messung, Berechnung und Bewertung<br />

von raum- und bauakustischen<br />

Zielgrößen<br />

• Praktische Beispiele zur konstruktiven<br />

Gestaltung und Materialauswahl<br />

• BNB-Bewertungsbeispiel<br />

Bauphysik und Bauklimatik (1 Tag)<br />

• Bauphysikalische Größen und Wirkprinzipien<br />

– Wärmedurchgang, Wärmebrücken,<br />

Tauwasserausfall, Luftdurchlässigkeit,<br />

Luftwechsel, Sonneneintrag<br />

• Energieeffizienz und Behaglichkeit von<br />

Fassaden- und Raumlösungen – Wärmetransmission,<br />

Solareintrag, Wärmespeicherung,<br />

Transparenz und Freie Lüftung<br />

Lebenszykluskostenanalyse (1 Tag)<br />

• Kostenarten und Berechnungsmethode<br />

• Nutzungsdauer von Bauteilen<br />

• Leistungs- und Kostenansätze für Betrieb<br />

und Erneuerung<br />

• BNB-Bewertungsbeispiel<br />

• Analyse der Kostentreiber zur Planungsoptimierung<br />

• Vergleich von Lebenszykluskosten und<br />

Wirtschaftlichkeit<br />

10


3. Block<br />

Standortmerkmale (½ Tag)<br />

• Lagekriterien aus der Sicht von Investoren<br />

und Bauherren<br />

• Quartiersmerkmale und nutzungsrelevante<br />

Einrichtungen<br />

• Verkehrsanbindung und anliegende<br />

Medien<br />

Reinigungs- und Instandhaltungsfreundlichkeit<br />

(¼ Tag)<br />

• Schmutzfangzonen, Schmutzauffälligkeit<br />

und Verschleißwiderstand Bodenbeläge<br />

• Reinigungsprozesse, Leistungskennszahlen,<br />

Reinigungszyklen und -kosten<br />

• Zugänglichkeit von Außenbauteilen,<br />

Beleuchtungsanlagen und<br />

Revisionsöffnungen<br />

• Berücksichtigung in der Ausschreibung<br />

Inbetriebnahmemanagement (¼Tag)<br />

• Gebäudeakte, Betriebshandbuch und<br />

Nutzeranleitung<br />

• Dokumentation von Funktionsprüfungen<br />

• Einregulierung von Anlagenparametern<br />

Projektvorbereitung und integrale<br />

Planung (½ Tag)<br />

• Bedarfsermittlung unter Beteiligung von<br />

Nutzer und Öffentlichkeit<br />

• Zielvereinbarung mit dem Auftraggeber<br />

• Fachplanungsziele mit Synergiepotenzialen<br />

• Projektstruktur und Projektteam<br />

Zertifizierungsprozess (½ Tag)<br />

• Pre-Check zur Zielfindung<br />

• Quick-Check zur Schwerpunktsetzung<br />

• Pflichtenheft für Planungsleistungen<br />

• Leistungsumfang des Sachverständigen<br />

• Ausschreibung von Bauteilqualitäten<br />

• Prozessdokumentation<br />

• Beispiele<br />

Bewertungswerkstatt (1 Tag)<br />

• Projektvorstellung<br />

• Prüfung der Datenbasis<br />

• BNB-Bewertung mit Excel<br />

• Ermittlung und Bewertung von<br />

Optimierungen<br />

Umsetzung der Nachhaltigkeit bei<br />

öffentlichen Bauvorhaben (½ Tag)<br />

• Phasen der RBBau<br />

• Entscheidungsunterlage und<br />

Entwurfsunterlage Bau<br />

• Planungswettbewerbe<br />

• Erforderliche Unterlagen für die<br />

Dokumentation<br />

• BNB-Anwendungserfahrungen<br />

Repetitorium (½ Tag)<br />

• Besprechung vorhandener FAQ<br />

• Komplexfragen zur Prüfungsvorbereitung<br />

• Zeitliche und inhaltliche Integration<br />

aller Planer und Bauausführenden<br />

11


Dozenten<br />

Prof. Dr.-Ing. Jens Bolsius, Zittau<br />

Hochschule Zittau/Görlitz, Professur Bauphysik/Bauklimatik und Raumlufttechnik<br />

Dipl.-Ing. Architekt Sebastian Fest, Dresden<br />

GPAC Architects & Consultants, DGNB Auditor<br />

Prof. Dr.-Ing. Runa Tabea Hellwig, Augsburg<br />

Hochschule Augsburg, Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen,<br />

Fachgebiet Energie Effizienz Design E2D und Bauklimatik<br />

Dipl.-Kfm. Wolfgang Inderwies M.Sc., Pfaffenhofen<br />

IndeConsult, Facility Management Consultant<br />

Dr.-Ing. Helmut Köster, Frankfurt am Main<br />

Köster Lichtplanung, Integraldesign für Tageslicht und Kunstlicht<br />

Prof. Dr.-Ing. Jörn Krimmling, Dresden<br />

Hochschule Zittau/Görlitz, Professur Technisches Gebäudemanagement<br />

Dipl.-Ing. Architekt Gerd Priebe, Dresden<br />

GPAC Architects & Consultants, Geschäftsführender Gesellschafter<br />

Dipl.-Ing. (FH) Michael Risch, Zittau<br />

Bau-Planung-Risch Ingenieurgesellschaft mbH, DGNB Auditor<br />

Dr.-Ing. Raoul Rudloff M.Eng., München<br />

Prof. Jürgen Schwarz Consulting GmbH, DGNB Auditor<br />

Dipl.-Geogr. Germano Tullio, Berlin<br />

Tullio-2G Tullio + Neßhöver GbR, Immobilienconsulting und Research, Geschäftsführer<br />

Dipl.-Ing. Thomas Waurick, Dresden<br />

INNIUS GTD GmbH, Projektleiter Gebäudesimulation/Haustechnik<br />

Dr.-Ing. Jörg Wildoer, Dresden<br />

Genest & Partner Ingenieurgesellschaft mbH, Öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger<br />

für Schallschutz im Hochbau<br />

Dipl.-Ing. (FH) Sven Wünschmann M.Sc., Berlin<br />

CSD Ingenieure GmbH, Niederlassungsleiter, DGNB Auditor<br />

Dipl.-Ing. Architekt Klaus Zahn, Berlin<br />

eco audit, DGNB Auditor<br />

Dipl.-Ing. Merten Welsch, Berlin<br />

Bundesinstitut für Bau-, Stadt und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und<br />

Raumordnung (BBR), Referat II 5 – <strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong><br />

12


Organisation<br />

Prüfungen<br />

Schriftlich<br />

• BNB-Systemwissen und Lösungen des Nachhaltigen <strong>Bauen</strong>s (135 min)<br />

• BNB-Bewertung eines Musterprojektes (225 min)<br />

Mündlich<br />

• Verteidigung der BNB-Bewertung aus der schriftlichen Prüfung (30 min)<br />

Lehrgangsdauer<br />

13 Seminartage (in 3 Blöcken) und 2 Prüfungstage, jeweils von 09:00 – 17:00 Uhr<br />

in einem Zeitraum von 5 Monaten<br />

Lehrgangsort<br />

Ringhotel Residenz Alt Dresden, Mobschatzer Straße 29, 01157 Dresden<br />

(Autobahn 2 km, Flughafen 12 km, Straßenbahn 120 m, Stadtzentrum 4,5 km)<br />

Teilnahmeentgelt<br />

3.850 € zzgl. 19% MwSt.<br />

inklusive Seminar- und Bewertungsunterlagen, Excel-Tools, Kaffeepausen und Mittagessen<br />

davon: Seminare:<br />

Prüfungen:<br />

2.950 € zzgl. 19% MwSt.<br />

900 € zzgl. 19% MwSt.<br />

Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt.<br />

Hinweis:<br />

In Sachsen fördert die Sächsische Aufbaubank (SAB) die betriebliche Fortbildung mit<br />

einem Zuschuss von bis zu 80%. Bei Bedarf unterstützen wir bei der Antragstellung.<br />

Abschluss<br />

Nach erfolgreicher Prüfungsteilnahme dürfen die Lehrgangsteilnehmer die Bezeichnung<br />

„Sachverständiger für <strong>Nachhaltiges</strong> <strong>Bauen</strong> (SHB)“ führen und das BNB-Logo als anerkannten<br />

Kompetenznachweis verwenden.<br />

Zusätzlich zum Sachverständigen-Abschluss werden auf dem Zertifikat 12 Credit Points<br />

gemäß ECTS ausgewiesen.<br />

<strong>Nachhaltiges</strong><br />

<strong>Bauen</strong><br />

13


Ansprechpartner<br />

Programm und Zulassung<br />

<strong>Steinbeis</strong>-Hochschule-Berlin GmbH<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transfer</strong>-Institut Bau- und Immobilienwirtschaft<br />

Direktor<br />

Dipl.-Ing. Bernd Landgraf<br />

Cossebauder Str. 42/44<br />

01157 Dresden<br />

Fon +49 (0)351 40758537<br />

Fax +49 (0)351 40758539<br />

E-Mail b.landgraf@sti-immo.de<br />

Lehrgangsorganisation<br />

Cornelia Glaser<br />

Fon +49 (0)351 40758536<br />

Fax +49 (0)351 40758539<br />

E-Mail c.glaser@sti-immo.de<br />

14


Impressum<br />

Februar 2012<br />

<strong>Steinbeis</strong>-Hochschule-Berlin GmbH<br />

<strong>Steinbeis</strong>-<strong>Transfer</strong>-Institut Bau- und Immobilienwirtschaft<br />

Direktor<br />

Dipl.-Ing. Bernd Landgraf<br />

Cossebauder Str. 42/44<br />

01157 Dresden<br />

Fon +49 (0)351 40758537<br />

Fax +49 (0)351 40758539<br />

E-Mail b.landgraf@sti-immo.de<br />

Web<br />

www.sti-immo.de<br />

Registergericht: AG Charlottenburg HRB 69231<br />

Präsident: Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Johann Löhn<br />

Geschäftsführer: Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Johann Löhn<br />

USt.-Ident.-Nr.: DE812610170<br />

Handelsregister: Berlin HRB 69231 B<br />

Gestaltung und Satz: Anja Peukert<br />

Fotos: www.fotolia.com<br />

15


Wissen.<strong>Transfer</strong>. Anwendung.<br />

<strong>Steinbeis</strong> ist ein Synonym für den konkreten Wissens- und Technologietransfer.<br />

Mit seinen unternehmerisch geführten Instituten und Zentren baut <strong>Steinbeis</strong> stabile Brücken<br />

zwischen Wissenschaft und Wirtschaft.<br />

Im Mittelpunkt steht der konkrete Nutzen für alle am <strong>Transfer</strong> beteiligten Partner.<br />

www.sti-immo.de

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