Fluoxetin Genericon 20 mg Kapseln ... - Genericon Pharma GesmbH
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<strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>20</strong> <strong>mg</strong> <strong>Kapseln</strong> Gebrauchsinformation/18.7.<strong>20</strong>12<br />
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN PATIENTEN<br />
<strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>20</strong> <strong>mg</strong> <strong>Kapseln</strong><br />
Wirkstoff: <strong>Fluoxetin</strong><br />
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses<br />
Arzneimittels beginnen.<br />
� Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.<br />
� Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.<br />
� Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es<br />
kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.<br />
� Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie<br />
Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind,<br />
informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.<br />
Diese Packungsbeilage beinhaltet:<br />
1. Was ist <strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> und wofür wird es angewendet?<br />
2. Was müssen Sie vor der Einnahme von <strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> beachten?<br />
3. Wie ist <strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> einzunehmen?<br />
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?<br />
5. Wie ist <strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> aufzubewahren?<br />
6. Weitere Informationen<br />
1. WAS IST FLUOXETIN GENERICON UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?<br />
<strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> enthält als Wirkstoff <strong>Fluoxetin</strong>, das zur Gruppe der selektiven Serotonin-<br />
Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI) gehört. <strong>Fluoxetin</strong> wirkt auf das zentrale Nervensystem und ist zur<br />
Behandlung von Verstimmungszuständen (Depressionen, Zwangsstörungen, Ess-Brechsucht)<br />
geeignet.<br />
<strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> darf nur auf Verschreibung eines Arztes angewendet werden.<br />
<strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> eignet sich zur Behandlung<br />
- depressiver Verstimmungen unterschiedlicher Ursache ( wie z.B. endogene, neurotische, reaktive<br />
und Altersdepressionen). <strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> ist ebenfalls zur Behandlung von Angstzuständen<br />
in Verbindung mit Depressionen geeignet, vor allem, wenn eine Ruhigstellung nicht erforderlich<br />
ist.<br />
- von Ess-Brechsucht (Bulimia nervosa), wenn eine begleitende psychotherapeutische Behandlung<br />
erfolgt.<br />
- von Zwangsstörungen (gekennzeichnet durch anhaltende Zwangsvorstellungen, -gedanken, -<br />
empfindungen und/oder ausgeprägtes Zwangsverhalten).<br />
2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON FLUOXETIN GENERICON<br />
BEACHTEN<br />
<strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> darf nicht eingenommen werden,<br />
- wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen <strong>Fluoxetin</strong> oder einen der sonstigen Bestandteilen von<br />
<strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> sind.<br />
- wenn Sie Arzneimittel zur Behandlung einer Depression einnehmen, die als nicht-selektive<br />
Monoaminooxidase Hemmer oder reversible Monoaminooxidase Hemmer Typ A bezeichnet<br />
werden (auch MAO-Hemmer genannt), da es zu schwerwiegenden oder sogar tödlichen Reaktionen<br />
kommen kann. Beispiele für MAO-Hemmer sind Nialamid, Iproniazid, Selegelin, Moclobemid,<br />
Phenelzin, Tranylcypromin, Isocarboxazid und Toloxaton.<br />
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<strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>20</strong> <strong>mg</strong> <strong>Kapseln</strong> Gebrauchsinformation/18.7.<strong>20</strong>12<br />
Eine Behandlung mit <strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> darf frühestens zwei Wochen nach Beendigung einer<br />
Behandlung mit einem irreversiblen MAO-Hemmer (z.B. Tranylcypromin) begonnen werden.<br />
Eine Behandlung mit <strong>Fluoxetin</strong> kann jedoch einen Tag nach Absetzen bestimmter reversibler MAO-<br />
Hemmer (z.B. Moclobemid), begonnen werden.<br />
Nehmen Sie mindestens 5 Wochen, nachdem Sie die Einnahme von <strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> beendet<br />
haben, keine MAO-Hemmer ein. Wenn <strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> über längere Zeit und/oder in höherer<br />
Dosierung verordnet wurde, sollte Ihr Arzt einen längeren Abstand in Betracht ziehen.<br />
Besondere Vorsicht bei der Einnahme von <strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> ist erforderlich,<br />
- wenn Sie an einer schweren Leberfunktionsstörung leiden.<br />
- wenn Sie an Epilepsie oder Krampfanfällen leiden. Wenn Sie einen Anfall (Krampfanfall)<br />
haben oder die Häufigkeit von Krampfanfällen zunimmt, wenden Sie sich bitte unverzüglich an<br />
Ihren Arzt. Es kann sein, dass die Anwendung von <strong>Fluoxetin</strong> beendet werden muss.<br />
- wenn bei Ihnen Manie bzw. Hypomanie beobachtet worden ist. Wenn bei Ihnen eine manische<br />
Episode auftritt, wenden Sie sich bitte sofort an Ihren Arzt. Es kann sein, dass <strong>Fluoxetin</strong><br />
<strong>Genericon</strong> abgesetzt werden muss.<br />
- wenn Sie an einer Herzerkrankung leiden.<br />
- wenn Sie an Diabetes leiden (es kann sein, dass Ihr Arzt Ihre Insulin-Dosis oder die Dosis eines<br />
anderen Antidiabetikums anpasst).<br />
- wenn Sie an einem Gefühl der Ruhelosigkeit und nicht still sitzen oder stehen zu können<br />
(Akathisie) leiden. Eine Erhöhung Ihrer <strong>Fluoxetin</strong> Dosis kann das verschlechtern.<br />
- wenn Sie an Blutungsstörungen, dem Auftreten von blauen Flecken oder ungewöhnlichen<br />
Blutungen leiden bzw. bei Ihnen in der Vergangenheit Blutungen aufgetreten sind.<br />
- wenn Sie eine Elektrokrampfbehandlung erhalten.<br />
- wenn Sie unter folgenden Symptomen leiden: Fieber, Muskelsteifheit oder Zittern,<br />
Bewusstseinsveränderungen, wie Verwirrtheit, Reizbarkeit und äußerste Erregtheit; Es ist<br />
möglich, dass Sie an einem sogenannten Serotoninsyndrom oder malignen neuroleptischen<br />
Syndrom leiden. Obwohl dieses Syndrom selten auftritt, kann es möglicherweise zu<br />
lebensbedrohlichen Zuständen führen. Wenden Sie sich bitte unverzüglich an Ihren Arzt. Es<br />
kann sein, dass die Anwendung von <strong>Fluoxetin</strong> beendet werden muss.<br />
Ein plötzliches Absetzen von <strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> kann das Wiederauftreten der depressiven<br />
Symptome ermöglichen. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt eine ausreichende Behandlungsdauer.<br />
Auch wenn eine Besserung der Krankheitssymptome oder Beschwerdefreiheit eintritt, darf die<br />
Behandlung mit <strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> keinesfalls ohne ärztliche Anweisung geändert oder abgebrochen<br />
werden, um eine erneute Verschlechterung beziehungsweise das Wiederauftreten der Krankheit zu<br />
vermeiden.<br />
Voraussetzung für die Wirksamkeit von <strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> bei Bulimie ist, dass ein bestimmter<br />
Blutspiegel der Wirksubstanz über einen längeren Zeitraum beibehalten wird. Kommt es - wie bei Ess-<br />
Brechsucht typisch - zu häufigem Erbrechen, ist dies möglicherweise nicht der Fall. Sie sollten daher<br />
darauf achten, dass Sie nach Einnahme von <strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> einige Stunden lang möglichst nicht<br />
erbrechen.<br />
Bei Patienten, die gleichzeitig mit Lithium, Phenytoin oder Carbamazepin behandelt werden, sollten<br />
die Blutspiegel dieser Arzneimittel besonders sorgfältig überwacht werden.<br />
Die von dem Arzt vorgesehenen Kontrollen der Laborwerte (Blutabnahme) sind einzuhalten.<br />
Gedanken, sich das Leben zu nehmen (Suizidgedanken) und Verschlechterung der Depression oder<br />
Angststörung<br />
Wenn Sie an Depressionen und/oder an Angststörungen leiden, kann es manchmal zu Gedanken, sich<br />
das Leben zu nehmen oder sich selbst zu verletzen, kommen. Dies kann verstärkt auftreten, wenn Sie<br />
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<strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>20</strong> <strong>mg</strong> <strong>Kapseln</strong> Gebrauchsinformation/18.7.<strong>20</strong>12<br />
mit einer Antidepressiva - Therapie beginnen, da diese Medikamente erst nach einer gewissen Zeit<br />
wirken. Normalerweise wird die Wirkung der Therapie erst nach zwei Wochen bemerkbar, manchmal<br />
dauert dies jedoch länger.<br />
Möglicherweise können Sie verstärkt diese Gedanken entwickeln,<br />
- wenn Sie schon einmal daran gedacht haben, sich das Leben zu nehmen oder sich selbst zu<br />
verletzen.<br />
- wenn Sie ein junger Erwachsener sind. Informationen von klinischen Studien haben ein<br />
erhöhtes Risiko von suizidalem Verhalten bei Patienten mit psychiatrischen Erkrankungen, die<br />
jünger als 25 Jahre alt sind und eine Therapie mit Antidepressiva erhalten, gezeigt.<br />
Wenn Sie zu irgendeinem Zeitpunkt an Selbstverletzung oder Suizid denken, kontaktieren Sie<br />
unverzüglich Ihren Arzt oder suchen Sie das nächste Krankenhaus auf.<br />
Es könnte für Sie hilfreich sein einem Angehörigen oder engen Freund zu erzählen, dass Sie<br />
depressiv sind oder eine Angststörung haben. Bitten Sie diese Vertrauensperson, diese<br />
Gebrauchsinformation zu lesen. Sie könnten diese Person auch ersuchen, Ihnen mittzuteilen, ob sie<br />
denkt, dass sich Ihre Depression oder Angststörung verschlechtert hat, oder ob sie über Änderungen in<br />
Ihrem Verhalten besorgt ist.<br />
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren<br />
<strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> sollte normalerweise nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren<br />
angewendet werden.<br />
Zudem sollten Sie wissen, dass Patienten unter 18 Jahren bei Einnahme dieser Klasse von<br />
Arzneimitteln ein erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen wie Suizidversuch, suizidale Gedanken und<br />
Feindseligkeit (vorwiegend Aggressivität, oppositionelles Verhalten und Wut) aufweisen. Dennoch<br />
kann Ihr Arzt einem Patienten unter 18 Jahren <strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> verschreiben, wenn er entscheidet,<br />
dass dieses Arzneimittel im bestmöglichen Interesse des Patienten ist. Wenn Ihr Arzt einem Patienten<br />
unter 18 Jahren <strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> verschrieben hat und Sie darüber sprechen möchten, wenden Sie<br />
sich bitte erneut an Ihren Arzt. Sie sollten Ihren Arzt benachrichtigen, wenn bei einem Patienten unter<br />
18 Jahren, der <strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> einnimmt, eines der oben aufgeführten Symptome auftritt oder<br />
sich verschlimmert. Darüber hinaus sind die langfristigen sicherheitsrelevanten Auswirkungen von<br />
<strong>Fluoxetin</strong> in Bezug auf Wachstum, Reifung sowie kognitive Entwicklung und Verhaltensentwicklung<br />
in dieser Altersgruppe noch nicht nachgewiesen worden.<br />
Wenn Hautausschläge oder andere allergische Reaktionen auftreten, nehmen Sie das Medikament bitte<br />
nicht mehr ein und wenden Sie sich sofort an einen Arzt. (Informieren Sie sich dazu bitte auch im<br />
Abschnitt „Welche Nebenwirkungen sind möglich?“).<br />
Bei Einnahme von <strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> mit anderen Arzneimitteln<br />
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden<br />
bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben (bis zu fünf Wochen vorher), auch wenn es sich<br />
um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.<br />
<strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> kann die Wirkung einiger anderer Arzneimittel beeinflussen (Wechselwirkung),<br />
insbesondere der folgenden:<br />
- Bestimmte Monoaminooxidase Hemmer (MAO-Hemmer, angewendet zur Behandlung einer<br />
Depression). Nichtselektive MAO-Hemmer und MAO-Hemmer Typ A (Moclobemid) dürfen<br />
nicht zusammen mit <strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> angewendet werden, da es zu schwerwiegenden oder<br />
sogar tödlichen Reaktionen kommen kann (siehe Abschnitt „<strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> darf nicht<br />
eingenommen werden“). Einige MAO-Hemmer Typ B (Selegilin) können zusammen mit<br />
<strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> eingenommen werden, wenn Ihr Arzt sie genau überwacht.<br />
- Lithium, Tryptophan: Es besteht ein erhöhtes Risiko eines Serotoninsyndroms, wenn diese<br />
Arzneimittel zusammen mit <strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> eingenommen werden. Ihr Arzt wird häufigere<br />
Kontrollen durchführen.<br />
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<strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>20</strong> <strong>mg</strong> <strong>Kapseln</strong> Gebrauchsinformation/18.7.<strong>20</strong>12<br />
- Phenytoin (gegen Epilepsie): Da <strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> die Blutspiegel dieses Arzneimittels<br />
beeinflussen kann, wird Ihr Arzt vorsichtiger mit Phenytoin beginnen und Kontrollen<br />
durchführen, wenn es zusammen mit <strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> gegeben wird.<br />
- Tramadol (ein Schmerzmittel) oder Triptane (ein Mittel zur Behandlung von Migräne): Es<br />
besteht ein erhöhtes Risiko für eine Hypertonie (erhöhten Blutdruck).<br />
- Flecainid oder Encainid (zur Behandlung von Herzerkrankungen), Carbamazepin (gegen<br />
Epilepsie), trizyklische Antidepressiva (zum Beispiel Imipramin, Desipramin und Amitriptylin):<br />
Da <strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> die Blutspiegel dieser Arzneimittel möglicherweise verändern kann,<br />
kann es sein, dass Ihr Arzt eine niedrigere Dosis dieser Arzneimittel verordnen muss, wenn Sie<br />
mit <strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> behandelt werden.<br />
- Tamoxifen (angewendet zur Behandlung von Brustkrebs): Da <strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> den<br />
Blutspiegel dieses Arzneimittels möglicherweise verändern kann und eine Verminderung der<br />
Wirkung von Tamoxifen nicht ausgeschlossen werden kann, kann es sein, dass Ihr Arzt eine<br />
andere antidepressive Therapie in Erwägung zieht.<br />
- Warfarin oder andere Arzneimittel, die zur Blutverdünnung angewendet werden (einschließlich<br />
Clozapin, angewendet zur Behandlung bestimmter psychischer Erkrankungen): <strong>Fluoxetin</strong><br />
<strong>Genericon</strong> kann die Wirkung dieser Arzneimittel auf das Blut verändern. Wenn eine<br />
Behandlung mit <strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> begonnen oder beendet wird, während Sie Warfarin<br />
einnehmen, muss Ihr Arzt bestimmte Tests durchführen.<br />
- Sie sollten, während Sie mit <strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> behandelt werden, nicht damit beginnen, das<br />
pflanzliche Arzneimittel Johanniskraut einzunehmen, da dies zu einer Zunahme von<br />
Nebenwirkungen führen kann. Wenn Sie zu Beginn einer Behandlung mit <strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong><br />
bereits Johanniskraut einnehmen, beenden Sie die Einnahme von Johanniskraut und informieren<br />
Sie Ihren Arzt bei Ihrem nächsten Besuch.<br />
Bei Einnahme von <strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken<br />
Alkohol ist während der Behandlung mit <strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> zu meiden.<br />
Sie können <strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> mit einer Mahlzeit oder unabhängig davon einnehmen, wie Sie<br />
möchten.<br />
Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs- / Gebärfähigkeit<br />
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.<br />
Sagen Sie Ihrem Arzt sobald als möglich, dass Sie schwanger sind, möglicherweise schwanger sind,<br />
oder dass Sie eine Schwangerschaft planen.<br />
Der Eintritt einer Schwangerschaft ist dem Arzt zu melden.<br />
Schwangerschaft<br />
Es gibt einige Berichte von Babies, deren Mütter während der ersten Schwangerschaftsmonate<br />
<strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> eingenommen haben und ein erhöhtes Risiko für Geburtsfehler aufwiesen,<br />
insbesondere solche, die das Herz betreffen.<br />
In der allgemeinen Bevölkerung wird ungefähr 1 von 100 Babies mit einem Herzfehler geboren.<br />
Dieser Anteil erhöht sich bei Müttern, die <strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> eingenommen haben, auf ungefähr 2<br />
von 100 Babies.<br />
Stellen Sie sicher, dass Ihre Hebamme und/oder Ihr Arzt wissen, dass Sie <strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong><br />
einnehmen. Während der Schwangerschaft, besonders während der letzten drei Monate der<br />
Schwangerschaft, kann die Einnahme von <strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> das Risiko einer schwerwiegenden<br />
Komplikation, der persistierenden pulmonalen Hypertonie des Neugeborenen, bei Säuglingen erhöhen.<br />
Diese Komplikation führt zu einer beschleunigten Atmung und das Kind kann bläulich aussehen.<br />
Diese Symptome beginnen normalerweise während der ersten 24 Stunden nach der Geburt. Wenn Sie<br />
bei Ihrem Kind derartiges beobachten, sollen Sie sofort Ihre Hebamme oder Ihren Arzt kontaktieren.<br />
Die Anwendung während der der Schwangerschaft sollte mit Vorsicht erfolgen, besonders während<br />
der späten Schwangerschaft oder kurz vor der Geburt, da die folgenden Nebenwirkungen bei<br />
Neugeborenen berichtet wurden: Reizbarkeit, Zittern, Muskelschwäche, anhaltendes Schreien,<br />
Schwierigkeiten beim Saugen und Schlafen.<br />
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<strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>20</strong> <strong>mg</strong> <strong>Kapseln</strong> Gebrauchsinformation/18.7.<strong>20</strong>12<br />
Sie und Ihr Arzt können entscheiden, dass es besser für Sie ist, die Einnahme von <strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong><br />
allmählich zu stoppen während Sie schwanger sind. Jedoch kann Ihr Arzt, abhängig von den<br />
Umständen, auch empfehlen, dass es für Sie besser ist, wenn Sie <strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> weiter nehmen.<br />
Stillzeit<br />
<strong>Fluoxetin</strong> wird in die Muttermilch ausgeschieden und kann beim Säugling Nebenwirkungen<br />
hervorrufen. Daher dürfen Sie nur stillen, wenn dies unbedingt notwendig ist. Wenn weiter gestillt<br />
wird, kann Ihr Arzt Ihnen eine niedrigere Dosis <strong>Fluoxetin</strong> verschreiben.<br />
Zeugungs- / Gebärfähigkeit<br />
In Tierstudien hat sich gezeigt, dass <strong>Fluoxetin</strong> die Qualität der Spermien beeinträchtigt. Das könnte<br />
theoretisch einen Einfluss auf die Fruchtbarkeit haben. Bis jetzt wurden aber keine Auswirkungen auf<br />
die Fruchtbarkeit von Menschen beobachtet.<br />
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen<br />
!<br />
Achtung: Dieses Arzneimittel kann die Reaktionsfähigkeit und Verkehrstüchtigkeit<br />
beeinträchtigen.<br />
Obwohl bisher keine Berichte über eine Beeinträchtigung des Reaktionsvermögens unter <strong>Fluoxetin</strong><br />
<strong>Genericon</strong> vorliegen, ist Vorsicht bei aktiver Teilnahme am Straßenverkehr oder beim Bedienen von<br />
Maschinen geboten, da am Anfang der Behandlung vor allem bei höherer Dosierung Müdigkeit<br />
auftreten kann (siehe auch Abschnitt „Welche Nebenwirkungen sind möglich“). Den Patienten muss<br />
geraten werden, solange nicht Auto zu fahren, bis sie einigermaßen sicher sind, dass ihre<br />
Leistungsfähigkeit nicht beeinträchtigt ist.<br />
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von <strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong><br />
Eine Kapsel enthält 146,6 <strong>mg</strong> Lactose-Monohydrat (Milchzucker). Wenn Sie einzelne Zucker nicht<br />
vertragen, sprechen Sie mit Ihrem Arzt, bevor Sie dieses Arzneimittel einnehmen.<br />
3. WIE IST FLUOXETIN GENERICON EINZUNEHMEN<br />
Nehmen Sie <strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> immer genau nach Anweisung des Arztes ein. Bitte fragen Sie bei<br />
Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.<br />
Dosierungshinweise für alle Anwendungsgebiete<br />
Für individuelle Dosierungen stehen auch <strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> 40 <strong>mg</strong> <strong>Kapseln</strong>, <strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong><br />
<strong>20</strong> <strong>mg</strong> Filmtabletten und <strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>20</strong> <strong>mg</strong>/5 ml-Lösung zur Verfügung.<br />
Tagesdosen über <strong>20</strong> <strong>mg</strong> <strong>Fluoxetin</strong> können als Einmalgabe entweder morgens oder abends oder als 2<br />
Einzelgaben (z.B. morgens und abends) mit einer Mahlzeit oder unabhängig davon verabreicht<br />
werden.<br />
Die Einnahme erfolgt unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit.<br />
Die Tageszeit, zu der die Einnahme erfolgen soll, soll mit der individuellen Situation des Patienten<br />
abgestimmt werden.<br />
Dosen von mehr als 80 <strong>mg</strong>/Tag wurden nicht systematisch untersucht.<br />
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:<br />
Depression:<br />
Die Dosierung beträgt <strong>20</strong> – 60 <strong>mg</strong>/Tag. Die empfohlene Anfangsdosis beträgt <strong>20</strong> <strong>mg</strong>/Tag. Ihr Arzt<br />
wird die Dosis innerhalb von 3 bis 4 Wochen nach Beginn der Behandlung überprüfen und, wenn<br />
nötig, anpassen. Wenn es erforderlich ist, kann die Dosis schrittweise bis auf höchstens 60 <strong>mg</strong>/Tag<br />
erhöht werden. Die Dosis sollte vorsichtig erhöht werden, damit Sie die niedrigste wirksame Dosis<br />
erhalten.<br />
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<strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>20</strong> <strong>mg</strong> <strong>Kapseln</strong> Gebrauchsinformation/18.7.<strong>20</strong>12<br />
Behandlungsdauer:<br />
<strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> sollte mindestens 6 Monate lang angewendet werden.<br />
Ess-Brechsucht:<br />
Bei Ess-Brechsucht beträgt die empfohlene Dosis 60 <strong>mg</strong>/Tag. Eine Langzeitwirkung<br />
(über 3 Monate hinaus) wurde bei Ess-Brechsucht nicht nachgewiesen.<br />
Zwangsstörungen:<br />
Die Dosierung beträgt <strong>20</strong> – 60 <strong>mg</strong>/Tag. Die empfohlene Anfangsdosis beträgt <strong>20</strong> <strong>mg</strong>/Tag. Bei<br />
Nichtansprechen auf die Behandlung kann Ihr Arzt nach zwei Wochen eine Dosiserhöhung<br />
vornehmen. Sollte es erforderlich sein, kann die Dosis schrittweise bis auf höchstens 60 <strong>mg</strong> täglich<br />
erhöht werden. Die Dosis sollte vorsichtig erhöht werden, damit Sie die niedrigste wirksame Dosis<br />
erhalten. Wenn es innerhalb von 10 Wochen nicht zu einer Besserung kommt, sollte die Behandlung<br />
mit <strong>Fluoxetin</strong> überdacht werden.<br />
Bei gutem Ansprechen auf die Behandlung, wird Ihr Arzt die Fortsetzung der Behandlung mit einer<br />
individuell angepassten Dosis entscheiden, wobei es vernünftig ist die Behandlung über 10 Wochen<br />
hinaus fortzusetzen.<br />
Die Wirkung von Langzeitbehandlungen von mehr als 24 Wochen bei Zwangsstörungen ist nicht<br />
nachgewiesen.<br />
Eine begleitende Verhaltenstherapie bei Patienten, die gut auf die Therapie mit <strong>Fluoxetin</strong><br />
angesprochen haben, wird empfohlen.<br />
Kinder und Jugendliche<br />
Die Anwendung von <strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> bei Kindern und Jugendlichen (unter 18 Jahren) wird nicht<br />
empfohlen.<br />
Ältere Patienten<br />
Ihr Arzt wird die Dosis vorsichtiger erhöhen und die tägliche Dosis sollte im Allgemeinen 40 <strong>mg</strong> nicht<br />
überschreiten. Die Höchstdosis beträgt 60 <strong>mg</strong> täglich.<br />
Üblicherweise werden <strong>20</strong> <strong>mg</strong> <strong>Fluoxetin</strong> pro Tag von älteren Menschen (über 65 Jahre) gut vertragen.<br />
Patienten mit Leberfunktionsstörungen<br />
Wenn Sie eine Leberfunktionsstörung haben oder andere Arzneimittel anwenden, die einen Einfluss<br />
auf <strong>Fluoxetin</strong> haben, kann es sein, dass Ihr Arzt Ihnen eine niedrigere Dosis verschreibt oder Ihnen<br />
empfiehlt, <strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> jeden zweiten Tag einzunehmen.<br />
Wenn Sie eine größere Menge <strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> eingenommen haben, als Sie sollten<br />
Informieren Sie unverzüglich einen Arzt oder das nächstgelegene Krankenhaus. Nehmen Sie die<br />
Verpackung und alle restlichen <strong>Kapseln</strong> mit!<br />
Bei Überdosierung wurde beobachtet:<br />
Erbrechen, Schwindel, Übelkeit, Krämpfe, Herzjagen, Unruhe, Erregung, Hypomanie. Wenn zu viele<br />
<strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>20</strong> <strong>mg</strong> <strong>Kapseln</strong> eingenommen wurden, ist sofort ein Arzt/eine Ärztin zu<br />
verständigen.<br />
Hinweis für den Arzt:<br />
Maßnahmen bei Überdosierung sind am Ende dieser Gebrauchsinformation angeführt.<br />
Wenn Sie die Einnahme von <strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> vergessen haben<br />
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.<br />
Nehmen Sie zum nächsten Zeitpunkt eine Kapsel wie verordnet ein.<br />
Wenn Sie die Einnahme von <strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> abbrechen<br />
Unterbrechen oder beenden Sie die Einnahme von <strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> nicht ohne vorherige<br />
Rücksprache mit Ihrem Arzt.<br />
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<strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>20</strong> <strong>mg</strong> <strong>Kapseln</strong> Gebrauchsinformation/18.7.<strong>20</strong>12<br />
Es kann sein, dass Sie die folgenden Wirkungen (Absetzeffekte) bemerken, wenn Sie aufhören<br />
<strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> einzunehmen: Schwindelgefühl, Empfindungsstörungen (z.B. Kribbeln),<br />
Schlafstörungen (intensive Träume, Schlaflosigkeit), Schwäche, Erregtheit oder Angst, Übelkeit<br />
und/oder Erbrechen, Zittern und Kopfschmerzen.<br />
Bei den meisten Menschen sind die Beschwerden nach Beendigung einer Behandlung mit Fuoxetin<br />
<strong>Genericon</strong> leicht und gehen innerhalb von einigen Wochen von selbst zurück. Wenden Sie sich an<br />
Ihren Arzt, wenn nach Ende der Behandlung Beschwerden auftreten.<br />
Wenn Sie mit der Einnahme von <strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> aufhören, wird Ihr Arzt Ihnen helfen, die Dosis<br />
innerhalb von ein bis zwei Wochen schrittweise zu reduzieren. Dies hilft, die Möglichkeit von<br />
Absetzeffekten zu vermindern.<br />
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder<br />
Apotheker.<br />
4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?<br />
Wie alle Arzneimittel kann <strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem<br />
auftreten müssen.<br />
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeiten zugrunde gelegt:<br />
Sehr häufig mehr als 1 von 10 Behandelten<br />
Häufig weniger als 1 von 10, aber mehr als 1 von 100 Behandelten<br />
Gelegentlich weniger als 1 von 100, aber mehr als 1 von 1.000 Behandelten<br />
Selten weniger als 1 von 1.000, aber mehr als 1 von 10.000 Behandelten<br />
Sehr selten weniger als 1 von 10.000 Behandelten<br />
Häufigkeit nicht bekannt Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar<br />
Zu den sehr häufigen Nebenwirkungen zählen:<br />
- Übelkeit<br />
Zu den häufigen Nebenwirkungen zählen:<br />
- Halluzinationen<br />
- Verwirrtheit<br />
- Angst<br />
- Unruhe<br />
- Nervosität<br />
- Aggressivität<br />
- Schwindel<br />
- Kopfschmerzen<br />
- Müdigkeit (z.B. Schläfrigkeit, Benommenheit)<br />
- Potenzstörungen<br />
- verminderter Sexualtrieb<br />
- Zittern<br />
- Sehstörungen (z.B. verschwommenes Sehen, Pupillenerweiterung)<br />
- Durchfall<br />
- Erbrechen<br />
- verminderter Appetit<br />
- Geschmacksstörungen<br />
- Mundtrockenheit<br />
- Völlegefühl<br />
- Verstopfung<br />
- Bauchschmerzen<br />
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<strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>20</strong> <strong>mg</strong> <strong>Kapseln</strong> Gebrauchsinformation/18.7.<strong>20</strong>12<br />
- Schweißausbrüche<br />
- Schwierigkeiten beim Wasserlassen, häufiges Wasserlassen<br />
- Schwäche<br />
- Gewichtsabnahme<br />
Zu den gelegentlichen Nebenwirkungen zählen:<br />
- Überempfindlichkeitsreaktionen mit Beteiligung von Organen wie Lunge, Leber, Niere und<br />
Gefäßen, Juckreiz, Hautausschlag, Nesselsucht, allergische Reaktionen, örtliche Schwellungen<br />
- Bluthochdruck (Hypertonie)<br />
- niedriger Blutdruck (Hypotonie)<br />
- Muskelschmerzen<br />
- Gelenkschmerzen<br />
- Brustschmerzen<br />
- Gliederschmerzen<br />
Zu den seltenen Nebenwirkungen zählen:<br />
- Mangel an Blutplättchen mit kleinfleckigen Blutungen in der Haut, Unterhaut oder Schleimhaut<br />
- verlängerte Blutungszeit<br />
- Blutungen wie Magen-Darm-Blutungen, gynäkologische Blutungen, Nasenbluten, kleinflächige<br />
Hautblutungen und andere Haut- oder Schleimhautblutungen<br />
- Anstieg eines bestimmten Hormons (Prolactin) im Blut mit Vergrößerung der Brustdrüse beim<br />
Mann<br />
- Milchfluss<br />
- Schilddrüsenüberfunktion<br />
- Schilddrüsenunterfunktion<br />
- zu geringer Natriu<strong>mg</strong>ehalt des Blutes (rückgängig nach Behandlungsende): Die meisten<br />
Berichte betrafen ältere Patienten, Patienten, die Arzneimittel zur Entwässerung einnahmen,<br />
oder Patienten, die aus anderen Gründen einen Flüssigkeitsmangel hatten.<br />
- zu geringer Kaliu<strong>mg</strong>ehalt im Blut<br />
- verminderte Konzentrationsfähigkeit<br />
- Muskelzuckungen, Gleichgewichts- oder Koordinationsprobleme, Bewegungsstörungen<br />
besonders bei Patienten mit bestimmten Vorerkrankungen (z.B. Parkinson-Erkrankung)<br />
- Krampfanfälle<br />
- verlängerte Krampfdauer bei gleichzeitiger Elektroschocktherapie<br />
- Jucken oder Kribbeln ohne Ursache („Ameisenlaufen“, Parästhesien)<br />
- Akathisie (Gefühl der Ruhelosigkeit und nicht still sitzen bzw. stehen zu können)<br />
- Entzündung der Blutgefäße<br />
- Halsentzündung<br />
- Entzündung der Bronchien und andere entzündliche Prozesse der Lunge<br />
- Atembeschwerden<br />
- Anstieg der Leberenzymwerte<br />
- Haarausfall<br />
- Juckreiz<br />
- Hautausschlag<br />
- Nesselsucht<br />
- Frösteln<br />
Zu den sehr seltenen Nebenwirkungen zählen:<br />
- Mangel an weißen Blutkörperchen<br />
- Mangel an weißen und roten Blutkörperchen als auch an Blutplättchen<br />
- Gedanken an Selbstmord und suizidales Verhalten<br />
- Serotoninsyndrom<br />
- Herzrhythmusstörungen<br />
- verlangsamte Herztätigkeit<br />
- Gelbsucht durch Störung des Gallenabflusses aus der Leber<br />
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<strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>20</strong> <strong>mg</strong> <strong>Kapseln</strong> Gebrauchsinformation/18.7.<strong>20</strong>12<br />
- Leberentzündung<br />
- akute entzündliche Erkrankung der Haut oder Schleimhaut (kann zu blasiger Ablösung der Haut<br />
führen)<br />
Zu den Nebenwirkungen mit unbekannter Häufigkeit zählen:<br />
- serumkrankheitähnliche Reaktion (z.B. Hautausschläge, Gelenkschmerzen, Fieber)<br />
- Schlafstörungen (z.B. Alpträume, Schlaflosigkeit)<br />
- Euphorie<br />
- manische Reaktion<br />
- Panikattacken<br />
- vermindertes Denkvermögen<br />
- Appetitlosigkeit<br />
- lageabhängige Hypotonie<br />
- Erweiterung der Blutgefäße<br />
- Schluckstörung<br />
- Lichtempfindlichkeit<br />
- sexuelle Funktionsstörungen (z.B. Orgasmusprobleme, gestörter Samenerguss)<br />
- Dauererektion<br />
- Gähnen<br />
Ein erhöhtes Risiko für Knochenbrüche wurde bei Patienten beobachtet, die Medikamente aus diesen<br />
Gruppen (Serotonin-Wiederaufnahmehemmer oder trizyklische Antidepressiva) einnahmen.<br />
Informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker, wenn eine der angeführten Nebenwirkungen Sie<br />
erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser<br />
Gebrauchsinformation angeführt sind.<br />
5. WIE IST FLUOXETIN GENERICON AUZUBEWAHREN?<br />
Nicht über 25 °C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht zu<br />
schützen.<br />
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren.<br />
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton und dem Blisterstreifen angegebenen<br />
Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des<br />
Monats.<br />
Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie Ihren<br />
Apotheker, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese Maßnahme<br />
hilft die Umwelt zu schützen.<br />
6. Weitere Informationen<br />
Was <strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> enthält:<br />
Der Wirkstoff ist <strong>Fluoxetin</strong>.<br />
1 Kapsel enthält: 22,4 <strong>mg</strong> <strong>Fluoxetin</strong>hydrochlorid entsprechend <strong>20</strong> <strong>mg</strong> <strong>Fluoxetin</strong>.<br />
Die sonstigen Bestandteile sind:<br />
Lactose-Monohydrat (146,6 <strong>mg</strong>), mikrokristalline Zellulose, Magnesiumstearat, Siliciumdioxid, Gelatine,<br />
Titandioxid (E 171), gelbes Eisenoxid (E 172).<br />
Wie <strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> aussieht und Inhalt der Packung:<br />
<strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>20</strong> <strong>mg</strong> <strong>Kapseln</strong> sind undurchsichtige, elfenbeinfarbige Hartkapseln.<br />
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<strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>20</strong> <strong>mg</strong> <strong>Kapseln</strong> Gebrauchsinformation/18.7.<strong>20</strong>12<br />
<strong>Fluoxetin</strong> <strong>Genericon</strong> <strong>20</strong> <strong>mg</strong> <strong>Kapseln</strong> sind in Packungen mit 14 und 30 <strong>Kapseln</strong> in<br />
Kunststoffaluminium-Blisterstreifen erhältlich.<br />
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.<br />
<strong>Pharma</strong>zeutischer Unternehmer und Hersteller:<br />
<strong>Genericon</strong> <strong>Pharma</strong> Gesellschaft m.b.H., A-8054 Graz,<br />
E-Mail: genericon@genericon.at<br />
Z.Nr.: 1-22540<br />
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Juli <strong>20</strong>12.<br />
Die folgenden Informationen sind nur für Ärzte bzw. medizinisches Fachpersonal bestimmt:<br />
Eine forcierte Diurese, Hämodialyse, Hämoperfusion oder Austauschtransfusion hat wahrscheinlich<br />
keinen Nutzen. Aktivkohle, die auch zusammen mit Sorbitol angewendet werden kann, ist<br />
wahrscheinlich genauso wirksam oder wirksamer als das Herbeiführen von Erbrechen oder eine<br />
Magenspülung. Eine Überwachung der Herzfunktion und der Vitalfunktionen zusammen mit<br />
allgemeinen symptomatischen und supportiven Maßnahmen wird empfohlen. Ein spezifisches Antidot<br />
ist nicht bekannt.<br />
Bei der Behandlung einer Überdosis ist auch die Beteiligung anderer Medikamente in Betracht zu<br />
ziehen.<br />
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