04.11.2012 Aufrufe

Rolf Kauke (SIGNAL IDUNA IKK ) - Gesunde Arbeit

Rolf Kauke (SIGNAL IDUNA IKK ) - Gesunde Arbeit

Rolf Kauke (SIGNAL IDUNA IKK ) - Gesunde Arbeit

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Betriebliches<br />

Eingliederungsmanagement<br />

<strong>SIGNAL</strong> <strong>IDUNA</strong> <strong>IKK</strong><br />

<strong>Rolf</strong> <strong>Kauke</strong><br />

Leiter Dezernat<br />

Versicherungsrecht<br />

02.12.2009


BEM mit der <strong>IKK</strong>


BEM mit der <strong>IKK</strong> – ganz praktisch<br />

Moderation des Erstgespräches<br />

… sofern geklärt ist, dass Beteiligung der <strong>IKK</strong> sinnvoll und<br />

von <strong>Arbeit</strong>geber und <strong>Arbeit</strong>nehmer gewünscht ist.<br />

Fallbesprechungen<br />

… Analyse, Planung, Einbindung weiterer Beteiligter.<br />

Verknüpfung mit dem <strong>Arbeit</strong>sunfähigkeits-<br />

Fallmanagement<br />

… Steuerung des <strong>Arbeit</strong>sunfähigkeits-Prozesses,<br />

… medizinische Rehabilitationsleistungen, Auswahl und<br />

Beratung, Kontakte nutzen und schnelle Einleitung,<br />

… stufenweise Wiedereingliederung.


BEM mit der <strong>IKK</strong> – ganz praktisch<br />

Medizinische Kompetenz<br />

… von entscheidender Bedeutung ist:<br />

• ein ggf. auf Dauer eingeschränktes Leistungsvermögen<br />

einzuschätzen,<br />

• zu bewerten, ob der <strong>Arbeit</strong>splatz noch ausgefüllt werden kann<br />

bzw.<br />

• ob <strong>Arbeit</strong>splatzanpassungen erforderlich sind.<br />

Die <strong>IKK</strong> verfügt mit dem Medizinischen Dienst über die notwendige<br />

medizinische Kompetenz.


BEM mit der <strong>IKK</strong> – ganz praktisch<br />

Wegweiser-Funktion für den <strong>Arbeit</strong>geber<br />

… die <strong>IKK</strong> hilft in allen Fragen der Rehabilitation, unabhängig<br />

davon, ob die <strong>IKK</strong> selbst oder ein anderer Träger zuständig ist.<br />

Wichtig: gilt auch für berufsfördernde Leistungen im Rahmen der<br />

Teilhabe am <strong>Arbeit</strong>sleben, so z.B. Umgestaltung des<br />

<strong>Arbeit</strong>splatzes, berufliche Weiterbildung oder Ausbildung,<br />

Zuschüsse für <strong>Arbeit</strong>shilfen im Betrieb etc.<br />

Die <strong>IKK</strong> sorgt dafür, dass alle Anträge rechtzeitig gegenüber<br />

der richtigen Stelle gestellt werden und koordiniert notwendige<br />

Maßnahmen.


BEM mit der <strong>IKK</strong> – ganz praktisch<br />

Unterstützungs-<br />

Material


BEM mit der <strong>IKK</strong> – ganz praktisch<br />

Wir weisen alle <strong>Arbeit</strong>geber in jedem<br />

<strong>Arbeit</strong>sunfähigkeitsfall auf das BEM<br />

hin*:<br />

1. Mit Aufforderung zur Verdienstbescheinigung<br />

2. Im Fall der Vorlage beim Medizinischen<br />

Dienst mit der Anforderung einer<br />

<strong>Arbeit</strong>splatzbeschreibung<br />

* Mit Hinweis auf die gesetzliche<br />

Verpflichtung


BEM mit der <strong>IKK</strong> – Beteiligte<br />

Fragen zur:<br />

Betrieb<br />

• beruflichen Wiedereingliederung<br />

• medizinischen und beruflichen<br />

Rehabilitation<br />

• Erhaltung bisheriger <strong>Arbeit</strong>splätze<br />

• Schaffung neuer leidensgerechter<br />

bzw. behindertengerechter<br />

<strong>Arbeit</strong>splätze<br />

• Unterstützung und individuelle<br />

Fördermöglichkeiten<br />

• Konfliktlösung am <strong>Arbeit</strong>splatz<br />

<strong>SIGNAL</strong> <strong>IDUNA</strong> <strong>IKK</strong><br />

Gesundheitsberatung<br />

Fallbetreuung & Antragsaufnahme<br />

vor Ort im Betrieb und beim<br />

Versicherten zu Hause<br />

intern<br />

AU – Fallmanagement<br />

Fallbearbeitung und<br />

Informationen im Krankheitsfall


BEM mit der <strong>IKK</strong> – Beteiligte<br />

Betrieb<br />

<strong>SIGNAL</strong> <strong>IDUNA</strong> <strong>IKK</strong><br />

Rehabilitationsträger und ihre Fachdienste<br />

(z.B. für Sucht- und psychisch Erkrankte)<br />

Deutsche Rentenversicherung, Agentur für <strong>Arbeit</strong><br />

und Berufsgenossenschaften<br />

Örtliche Fürsorgestellen (GdB 30+)<br />

Integrationsfachdienste (Ifd) (psych. Erkr.)<br />

Kreise / Kreisangehörige und freie Städte / freie<br />

beauftragte Träger<br />

Integrationsämter und ihre Fachdienste(z.B.<br />

für Sucht- und psychisch Erkrankte)<br />

Landschaftsverband Westfalen-Lippe;<br />

Niedersächsisches Landesamt für Soziales,<br />

Jugend und Familie<br />

Fachberater<br />

Integration<br />

HWK in<br />

Westfalen-Lippe


BEM mit der <strong>IKK</strong> – Beteiligte<br />

Kooperation mit der Fleischerei- BG<br />

Schwerpunkte liegen auf:<br />

� Kleinbetrieben<br />

� schnellem Austausch unter<br />

allen Beteiligten<br />

� gegenseitigem fachlichen<br />

Austausch<br />

� feste Ansprechpartner


Akzeptanz des BEM<br />

Akzeptanz noch immer eher gering<br />

Nur wenige Fälle mit tatsächlicher Durchführung eines BEM<br />

Gründe für „gescheiterte BEMs“:<br />

• in ca. 2/3 aller potentiellen Fälle lehnt der Versicherte ab!<br />

„…möchte nicht dem AG zur Last fallen“<br />

• in ca. 1/3 aller Fälle lehnt der <strong>Arbeit</strong>geber ab.<br />

„…aus med. Sicht nicht sinnvoll“<br />

Betriebliche Realitäten im Handwerk:<br />

Größe der Betriebe (bleibt alles am Chef hängen,<br />

Betriebsarzt als Schlüsselperson fehlt)<br />

AU- keit wird nicht als signifikantes Problem gewertet<br />

strukturierte Herangehensweise vs. „Hemdsärmeligkeit“<br />

Finanzielle Anreize wichtig?


Akzeptanz des BEM in der GKV<br />

Die gesetzliche Krankenversicherung hat ein natürliches Interesse<br />

am BEM- insbesondere dann, wenn es über den Einzelfall hinaus wirkt.<br />

Gründe:<br />

• Jede erfolgreiche Eingliederung vermeidet Kosten – die aber immer<br />

„nur“ hypothetische Kosten sind (nicht exakt bezifferbar)<br />

• Jede erfolgreiche Eingliederung sichert Beiträge<br />

(auf GKV-Ebene…)<br />

bzw. trägt zu einem besseren Verhältnis der Kosten der Kasse<br />

zu den Normkosten im RSA bei


Angebote für <strong>Arbeit</strong>geber<br />

BEM<br />

� <strong>IKK</strong>impuls Werkstatt: full-Service durch das <strong>IKK</strong>-<br />

Gesundheitsmanagement<br />

� Bonusprogramm: Verantwortung zahlt sich aus:<br />

Eigenständiges Engagement des Betriebes


Vom Einzelfall zur Vorbeugung:<br />

Die <strong>IKK</strong>impuls-Werkstatt und das BEM


Die <strong>IKK</strong>impuls Werkstatt in Zahlen<br />

� 2008 hat die <strong>SIGNAL</strong> <strong>IDUNA</strong> <strong>IKK</strong> 83 Projekte<br />

<strong>IKK</strong>impuls Werkstatt durchgeführt.<br />

� In 2009 sind es bisher schon 96 Projekte.


Bonusstufen des Bonusprogramms<br />

für Betriebe<br />

Bonusstufe 1<br />

“Verantwortung zahlt sich aus“<br />

� Gesundheitsbericht<br />

� Mitarbeiterbefragung<br />

� gesundheitsrelevante Informationen z. B. aus Gesundheitszirkeln,<br />

betrieblichem Vorschlagswesen etc.<br />

100 € pro <strong>IKK</strong>-versichertem <strong>Arbeit</strong>nehmer und für den <strong>Arbeit</strong>geber


Bonusstufen des Bonusprogramms<br />

für Betriebe<br />

Bonusstufe 2<br />

� mindestens vier konkrete Maßnahmen der Gesundheitsförderung<br />

� aktive Teilnahme von mindestens zehn Prozent der Beschäftigten<br />

� Information aller Beschäftigten<br />

“Verantwortung zahlt sich aus“<br />

ein halber Krankenversicherungs-Monatsbeitrag für jeden <strong>IKK</strong>versicherten<br />

<strong>Arbeit</strong>nehmer und für den <strong>Arbeit</strong>geber


Bonusstufen des Bonusprogramms<br />

für Betriebe<br />

Bonusstufe 3<br />

“Verantwortung zahlt sich aus“<br />

� Gesundheitliche Effekte werden messbar positiv beeinflusst:<br />

Senkung des Krankenstandes, der Arznei- und Krankenhauskosten<br />

ein Krankenversicherungs-Monatsbeitrag für jeden <strong>IKK</strong>-versicherten<br />

<strong>Arbeit</strong>nehmer und für den <strong>Arbeit</strong>geber


Das Bonusprogramm in Zahlen<br />

� 2008 hatten 59 Betriebe einen Bonus erhalten.<br />

� Zur Zeit sind 2.059 Mitglieder der <strong>SIGNAL</strong> <strong>IDUNA</strong> <strong>IKK</strong><br />

in 93 Betrieben beteiligt.


Vielen Dank für<br />

Ihre Aufmerksamkeit!

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!