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DECT-Telefone für Heim & Office<br />

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<strong>TELEFON</strong><br />

NACH MASS<br />

<strong>TELEFON</strong>E FÜR DEN<br />

HAUSGEBRAUCH<br />

Von Basis bis Luxus:<br />

empfehlenswerte<br />

Geräte für jeden<br />

Anspruch<br />

Seite 2<br />

PERFEKT FÜRS<br />

HOMEOFFICE<br />

Die neuen All-in-one-<br />

Anlagen von Gigaset<br />

bieten Komfort für<br />

alle Anschlüsse<br />

Seite 10


Gigaset für alle<br />

Ob Sie dauernd an der Strippe hängen, ein Telefonmuffel oder Design-<br />

Freak sind: Im Gigaset-Telefonsortiment werden Sie garantiert fündig.<br />

connect hat die wichtigsten Modelle der Traditionsmarke getestet.<br />

W<br />

er sich in der Gigaset-<br />

Welt zurechtfinden will,<br />

muss sich nur an den Buchstaben<br />

A, C, E, S und SL orientieren.<br />

Die A-Klasse steht für Basis-Features,<br />

das C für die Kompaktklasse.<br />

Sondermodelle wie<br />

Outdoor-DECT oder Großtastentelefone<br />

finden sich in der<br />

E-Klasse. In der S-Klasse sind<br />

dagegen deutlich mehr und auch<br />

luxuriösere Features verbaut –<br />

auch das Design ist hier aufwendiger.<br />

Komplett auf Design und<br />

Features getrimmt sind DECT-<br />

Modelle in der SL-Klasse. Bisher<br />

markierte die 5 als letzte<br />

Ziffer Modelle mit Anrufbeantworter,<br />

die neuesten Modelle<br />

tragen hierfür ein A am Schluss.<br />

WOLFGANG BOOS<br />

Geräte & Preise<br />

Gigaset S795 ..................................CHF 119.-<br />

Gigaset SL400 A ....................CHF 229.-<br />

Gigaset E500 A..........................CHF 149.-<br />

Gigaset E300 A................................CHF 99.-<br />

Gigaset C610 A .........................CHF 119.-<br />

Gigaset C300 A ............................CHF 99.-<br />

Gigaset A400 A ...............................CHF 79.-<br />

2 Home<br />

Gigaset S795<br />

Mit seinem S795 will Gigaset Referenz in puncto Technik und Design der DECT-Oberklasse<br />

sein. Ob das dem Münchner Unternehmen mit Produktion in Bocholt gelingt?<br />

Edel verpflichtet – das gilt<br />

auch für die S-Klasse der Gigaset-Telefone,<br />

die immerhin<br />

meist mit rund CHF 119.- zu<br />

Buche schlagen. So besticht<br />

das Luxus-DECT schon äußerlich<br />

mit seinem Materialmix:<br />

Die Hülle besteht zwar<br />

nach wie vor aus Kunststoff,<br />

die Tasten sind aber mit Metall<br />

überzogen, was dem Ganzen<br />

einen wertigen Look verleiht.<br />

Lob gibt es auch für die<br />

Verarbeitung der Tasten: Da<br />

wackelt nichts, die Druckpunkte<br />

sind klar definiert und<br />

akustisch so deutlich vernehmbar<br />

wie der berühmte<br />

Biss in ein Magnum-Eis – den<br />

Tastenton zur Bestätigung<br />

kann man damit getrost deaktivieren.<br />

Neu bei Gigaset und<br />

äußerst praktisch: An der<br />

rechten Seite des Mobilteils<br />

findet sich nun eine Wipptaste<br />

zum bequemen Einstellen der<br />

Lautstärke, die auch während<br />

des Gesprächs ihren Dienst<br />

tut. Ebenfalls positiv: Unter<br />

der #-Taste gibt’s einen Drücker<br />

für die Mikrofonstummschaltung<br />

– dazu musste man<br />

bislang das Menü bemühen.<br />

Nützlich ist auch der Headset-<br />

Anschluss, der per Gummipfropf<br />

sauber und sicher verschlossen<br />

werden kann. Die<br />

Abdeckung liegt allerdings<br />

lose im Karton.<br />

Ordentliches Display<br />

Weitere Verbesserungen gibt’s<br />

beim Display zu verzeichnen:<br />

Das 1,8 Zoll große TFT-Feld<br />

kann über 65 000 Farben darstellen<br />

und zeigt Schriften nun<br />

standardmäßig invers an, was<br />

die Lesbarkeit der doch etwas<br />

klein geratenen Menübeschriftungen<br />

erleichtert –<br />

trotzdem hätte dem S795 eine<br />

etwas größere Menüschrift<br />

nicht geschadet. Immerhin<br />

kann man die Darstellung des<br />

Telefonbuchs und die Anzeige<br />

von Namen bei eingehenden<br />

Anrufen in einen Jumbo-Modus<br />

umschalten.<br />

USB-Anschluss<br />

So viel zu den Äußerlichkeiten,<br />

aber auch ein Blick unter<br />

die Schale lohnt sich, denn<br />

dort ist neben dem Batteriefach<br />

für zwei Standard-Nickel-Metallhydrid-Akkus<br />

auch eine Micro-USB-Buchse<br />

angebracht. Damit kann der<br />

Kunde das Mobilteil über ein<br />

handelsübliches USB-Kabel<br />

mit dem PC oder Mac verbinden<br />

und über die kostenlose<br />

und auf www.gigaset.com erhältliche<br />

Software mit Outlook<br />

synchronisieren. Also auf gut<br />

Deutsch: Man kann seine Kontakte<br />

bequem am Rechner in<br />

Outlook pflegen und dann per<br />

Tastendruck ins S795 überspielen.<br />

Weiterer Nutzen der USB-<br />

Verbindung: Auch CLIP-Bilder,<br />

Klingeltöne sowie Softwareupdates<br />

finden so ihren<br />

Weg ins Mobilteil.<br />

Bis zu 500 Einträge merkt<br />

sich das Telefon, wobei jedem<br />

Eintrag bis zu drei Telefonnummern,<br />

eine E-Mail-Adresse und<br />

das Geburtsdatum zugewiesen<br />

werden können.<br />

Top bei Strahlenreduktion<br />

Spitzenreiter bleibt Gigaset<br />

auch mit dem S795 in<br />

Sachen Strahlungsreduktion<br />

und<br />

Stromverbrauch:<br />

Gerade mal 1,1<br />

Watt genehmigt<br />

sich das Gerät<br />

im connect-<br />

Mix, das ist ein<br />

wirklich guter<br />

Wert. Zudem<br />

beherrscht<br />

das Ober-<br />

Dank sämtlicher Ausprägungen<br />

des Eco-<br />

Modus emittiert das<br />

S795 nur so viel<br />

Strahlung wie nötig.<br />

klasse-DECT alle verfügbaren<br />

Methoden der Strahlungsreduktion.<br />

Mit Eco-Plus, wie<br />

Gigaset den Voll-Eco-Modus<br />

nennt, deaktiviert die Basis die<br />

Ausstrahlung des sonst dauerhaften<br />

Synchronisationssignals<br />

(Dummy Bearer) immer dann,<br />

wenn nicht telefoniert wird –<br />

unabhängig davon, ob das Mobilteil<br />

in der Basis steckt oder<br />

nicht. Wer auf maximale Reichweite<br />

verzichtet, kann die Sendeleistung<br />

der Basis auch manuell<br />

reduzieren. Ebenfalls begrüßenswert:<br />

Wenn Sie im näheren<br />

Umkreis der Basisstation<br />

telefonieren, senkt auch das<br />

Mobilteil seine Sendeleistung<br />

ab.<br />

Im Telefonbuch gibt’s<br />

einen sogenannten<br />

Jumbo-Modus für vergrößerte<br />

Darstellung<br />

der Schrift.<br />

Top Klang<br />

In Sachen Klang hat<br />

Gigaset noch einmal<br />

einen Schritt<br />

nach vorne getan,<br />

was bei den Hörtests<br />

für Eindruck<br />

sorgte; Grund für<br />

den akustischen<br />

Genuss ist das besser<br />

verkapselte Gehäuse.<br />

Auch die<br />

Freisprecheinrich-<br />

tung sucht ihresgleichen.<br />

Obendrein beherrscht das Mobilteil<br />

HD-Telefonie, bei Gigaset<br />

HDSP genannt; diese kann<br />

der Kunde freilich erst dann<br />

nutzen, wenn das Mobilteil an<br />

einer speziellen Basis eingebucht<br />

ist und auch der Gesprächspartner<br />

über ein dafür<br />

geeignetes Telefon verfügt.<br />

Mit von Haus aus gutem Ton<br />

verwöhnt der Anrufbeantworter,<br />

der auch in Sachen Bedienung<br />

und Speicherkapazität<br />

keine Wünsche offen lässt:<br />

Rund 45 Minuten zeichnet das<br />

Gerät insgesamt auf, die wichtigsten<br />

Befehle lassen sich<br />

wahlweise an der Tastatur oder<br />

am Mobilteil ausführen.<br />

Ausgefuchste Details<br />

Aber auch die Ausstattung des<br />

Telefons ist der Klasse angemessen:<br />

Neben den bereits erwähnten<br />

Finessen kann das<br />

S795 mit zeitgesteuerten Klingeltönen<br />

aufwarten – so lässt<br />

sich einstellen, in welcher Zeitspanne<br />

man nicht gestört werden<br />

will. Geboten wird außerdem<br />

eine Filterfunktion, die<br />

bewirkt, dass Anrufer mit unterdrückter<br />

Rufnummer nur op-<br />

Die seitliche Tastenwippe erlaubt<br />

die bequeme Einstellung<br />

der Hörerlautstärke, auch während<br />

eines Gesprächs.<br />

Unter dem Akkudeckel befindet<br />

sich der USB-Anschluss<br />

zur Synchronisierung<br />

der Adressdaten.<br />

tisch signalisiert werden. Fehlt<br />

nur noch, dass man auch bestimmte<br />

eingehende Rufnummern<br />

sperren kann – ein Vorschlag<br />

für ein Firmwareupdate.<br />

Fazit<br />

Ansprechendes Design, eine<br />

solide Verarbeitung mit einem<br />

sinnvollen Materialmix sowie<br />

gut durchdachte und nützliche<br />

Features machen das Gigaset<br />

S795 zwar nicht billig, aber absolut<br />

preiswert.<br />

connect-Urteil<br />

gut (428 Punkte)<br />

Nun auch<br />

mit Bluetooth<br />

Das S-Klasse-Modell gibt<br />

es auch als S810 A mit<br />

Kurzstreckenfunk.<br />

In puncto Kommunikation<br />

macht dem Gigaset S795 so<br />

schnell keiner etwas vor. Was<br />

dem Tausendsassa allerdings<br />

fehlt, ist die Bluetooth-Schnittstelle.<br />

Klar, die braucht nicht<br />

jeder, von daher ist für die<br />

meisten Kunden das S795<br />

auch das perfekte DECT. Wer<br />

jedoch den Kurzstreckenfunk<br />

nutzen möchte, für den gibt‘s<br />

jetzt brandneu das Gigaset<br />

S810 A. Äußerlich unterscheidet<br />

sich das Gerät nur im<br />

Schriftzug vom S795. Im Inneren<br />

steckt aber jetzt auch ein<br />

Bluetooth-Modul, mit dem sich<br />

Bluetooth-Headsets mit dem<br />

Handsfree- oder dem Headsetprofil<br />

koppeln lassen. Aber<br />

auch die drahtlose Verbindung<br />

mit dem Rechner in Kombination<br />

mit der kostenlosen<br />

Quick-Sync-Software. So kann<br />

der Kunde schnell und einfach<br />

seine Outlook-Adressen und<br />

Telefonnummern ohne Tipporgien<br />

ins Mobilteil beamen.<br />

Das S810 A ist ab sofort für<br />

rund CHF 139.- im Handel.<br />

3


Das neue<br />

Schmuckstück<br />

Wer auf höchstem Niveau telekommunizieren<br />

will, kommt am Gigasat SL400 A<br />

nicht vorbei: Das Gigaset-Flaggschiff vereint<br />

Form und Funktion aufs Feinste.<br />

Diamonds are a girl’s best<br />

friend“ – diese Weisheit soll<br />

nun auch für Männer gelten.<br />

Zumindest, wenn es sich um<br />

das brandneue Edel-Telefon<br />

Gigaset SL400 A handelt. Das<br />

Luxus-DECT trug im Entwicklungsprozess<br />

den Codenamen<br />

„Diamond“ und dürfte nach<br />

den gängigen Klischees die<br />

Weiblichkeit mit äußeren Reizen<br />

und die Männer mit praller<br />

Technik begeistern. Oder umgekehrt.<br />

Wertiger Metallrahmen<br />

Wie bei Autobauer Mercedes<br />

kennzeichnet auch bei DECT-<br />

Hersteller Gigaset Communications,<br />

der aus der ehemaligen<br />

Siemens-Telefonsparte hervorgegangen<br />

ist, das SL im Produktnamen<br />

die Luxusausführung.<br />

Das zeigt sich nicht zuletzt<br />

am Preis von rund CHF<br />

229.-. Dafür bekommt der Käufer<br />

schon rein haptisch einiges<br />

geboten: Der Rahmen des Telefons<br />

besteht aus massivem Metall,<br />

sogar die Tasten sind galvanisiert<br />

und damit metallisch.<br />

Das verleiht dem Mobilteil<br />

nicht nur einen edlen Touch,<br />

sondern auch ein wertiges Gewicht<br />

von 116 Gramm.<br />

4 Home<br />

Qualität auf hohem Niveau<br />

Die einzelnen Tasten sind übrigens<br />

so passgenau ins Gehäuse<br />

eingesetzt und arbeiten mit<br />

einem derart präzisen Druckpunkt,<br />

wie wir das noch bei<br />

keinem DECT-Telefon gesehen<br />

haben. Das ist Qualität auf<br />

ganz hohem Niveau.<br />

Klein und doch ganz groß<br />

Zum freihändigen Plaudern<br />

gibt’s neben einer exzellenten<br />

Vollduplex-Freisprecheinrichtung<br />

auch noch eine Bluetooth-<br />

Schnittstelle zum Anschluss<br />

von Bluetooth-Headsets sowie<br />

die Möglichkeit, ein kabelgebundenes<br />

Headset anzuschließen.<br />

Dazu bedarf es allerdings<br />

eines Adapters, der bei Gigaset<br />

zugekauft werden muss und die<br />

USB-Schnittstelle auf der Unterseite<br />

in eine 2,5-mm-Klinkenbuchse<br />

umsetzt.<br />

USB-Buchse sowie Bluetooth<br />

haben aber noch einen<br />

anderen Zweck: Über sie kann<br />

man das Mobilteil per USB-<br />

Kabel mit dem PC verbinden.<br />

Und wer dort seine Kontakte in<br />

Outlook verwaltet, kann mithilfe<br />

der kostenlos bei Gigaset herunterladbaren<br />

Quick-Sync-<br />

Software seine kompletten<br />

Kontaktdaten ins Telefonbuch<br />

des Mobilteils beamen – die<br />

zeitraubende Tipperei bei der<br />

Ersteinrichtung entfällt. Über<br />

USB und die Software geht<br />

noch mehr, denn das SL400 A<br />

ist updatefähig. Gigaset kann<br />

dem Gerät also per Firmwareupdate<br />

neue Funktionen<br />

beibringen.<br />

Umfangreiches Adressbuch<br />

Von ganz besonderer Klasse<br />

sind auch scheinbare Selbstverständlichkeiten<br />

wie das Telefonbuch:<br />

Das bietet ganz Outlook-like<br />

verschiedene Felder<br />

für Vorname und Nachname,<br />

für private, geschäftliche sowie<br />

mobile Telefonnummern, für<br />

E-Mail-Adresse, Geburtstag<br />

und für einen eigenen zuweisbaren<br />

Rufton sowie ein Hintergrundbild<br />

pro Kontakt. Das<br />

ist natürlich übersichtlicher und<br />

effizienter, als drei Einträge<br />

(privat, Büro, mobil) für eine<br />

Person erstellen zu müssen.<br />

Anrufbeantworter eingebaut<br />

Ladeschale und Basisstation<br />

sind beim SL400 A getrennt.<br />

Da Letztere außer der Paging-<br />

Taste zum Auffinden des Mobilteils<br />

keine Features bietet,<br />

kann man die schwarze Technikkiste<br />

getrost im Flur oder<br />

hinter dem Schrank verstecken,<br />

die optisch ansprechende Ladeschale<br />

dagegen prominent platzieren.<br />

Der Anrufbeantworter<br />

wird ausschließlich per Mobilteil<br />

bedient – was aber dank<br />

perfekter Menüsteuerung nach<br />

kurzer Eingewöhnung kein<br />

Problem ist. Der Rufsammler<br />

klingt ordentlich und merkt<br />

sich in der höchsten einstellbaren<br />

Qualitätsstufe rund 15 Minuten<br />

Nachrichten. Wer sich<br />

mit geringerer Aufnahmequalität<br />

zufriedengibt, kann die Kapazität<br />

auf 45 Minuten hochtreiben.<br />

Features wie zwei verschiedene<br />

Ansagen oder Fernabfrage<br />

sind in der Preisklasse<br />

selbstverständlich.<br />

Strahlenreduktion nach Maß<br />

Genau wie das S795 beherrscht<br />

das SL400 A sämtliche Optionen<br />

moderner Strahlungsreduktion,<br />

also den Eco-Modus und<br />

Eco-Modus Plus. Letzterer ist<br />

kombinierbar mit der manuellen<br />

Sendeleistungsreduktion:<br />

Der Eco-Modus-Plus unterbindet<br />

das permanente Funken der<br />

Basis im Standby-Modus – was<br />

allerdings zulasten der Akku-<br />

Offen für Neues: Per<br />

USB-Anschluss<br />

nimmt das SL400 A<br />

Kontakt zum PC<br />

oder Headset auf.<br />

Die Tastenbeleuchtung ist nicht wie üblich<br />

mit Leuchtdioden realisiert, sondern mit einer<br />

gleichmäßig hell strahlenden Leuchtfolie.<br />

laufzeit des Mobilteils geht.<br />

Die wurde, ebenso wie die umfangreichenAkustikmessungen,<br />

von unserem verlagseigenen<br />

Labor TESTfactory ermittelt:<br />

Im Standby-Betrieb mit<br />

Voll-Eco-Modus hielt das<br />

SL400 A knapp fünf Tage, bei<br />

deaktiviertem Voll-Eco-Modus<br />

rund neun Tage durch. Die Gesprächszeit<br />

von weit über 16<br />

Stunden wird auch exzessiven<br />

Plaudertaschen reichen. Lob<br />

gibt’s auch für ausgewogenen<br />

Klang sowohl in Sende- als<br />

auch in Empfangsrichtung.<br />

Fazit: teuer, aber gut<br />

Ein Schnäppchen ist das SL400<br />

A mit rund CHF 229.- nicht –<br />

dafür trifft die alte Weisheit<br />

„Qualität hat ihren Preis“ hier<br />

absolut ins Schwarze. Fertigung,<br />

Design, Haptik, Technik<br />

und Verarbeitung suchen unter<br />

Schnurlostelefonen ihresgleichen<br />

und heben den „Diamanten“<br />

auf ein noch nie dagewesenes<br />

Niveau – damit führt das<br />

Gigaset SL400 A die connect-<br />

Bestenliste souverän an.<br />

connect-Urteil<br />

sehr gut (446 Punkte)<br />

TESTERGEBNISSE<br />

MARKE Gigaset Gigaset<br />

Modell SL400 A S795<br />

Preis in CHF 229.- 119.-<br />

Anrufbeantworter/Variante ohne Anrufbeantworter Å/SL400 Å/S790<br />

AUSSTATTUNG<br />

GRUND-, KOMFORT- UND SONDERFUNKTIONEN<br />

Art des Anschlusses/Rufnummernanzeige CLIP analog/Å analog/Å<br />

Display: max. Ziffern für Rufnummer 32 32<br />

Anzahl Ruftöne Mobilteil/Basis 23/– 21/21<br />

Paging (Mobilteil suchen)/Tastensperre Å/Å Å/Å<br />

Beleuchtung Display/Tastatur Å/Å Å/Å<br />

Freisprechen am Mobilteil/Babyphone/Headset-Anschl. Å/Å/Å Å/Å/Å<br />

Bluetooth/Outlook-Synchronisierung Å/Å Í/Å<br />

Firmwareupdate Mobilteil/max. einbuchbare Mobilteile Å/6 Å/6<br />

CAT-iq: Mobilteil/Gesamtsystem Å/Í Å/Í<br />

DECT-Verschlüsselung/seniorengerecht/Outdoor-tauglich Å/Í/Í Å/Í/Í<br />

RUFNUMMERNMANAGEMENT<br />

Anruferliste: Speicherplätze/optische Signalisierung 20/Å 60/Å<br />

Speicherplätze Telefonbuch/Rufnummern pro Kontakt 500/3 500/3<br />

Telefonbuch: Name, Vorname separat/Zeichen pro Name Å/16 Å/16<br />

VIP-Tonruf/Picture-CLIP Å/Å Å/Å<br />

STROMVERSORGUNG & STRAHLUNG<br />

Akku-Typ/Standard-Akkus LiIon/Í NiMh/Å<br />

Ladestation separat von Basisstation Å Í<br />

Stromaufnahme Gesamtsystem (Mix) (Watt) 2 1,1<br />

Strahlungsreduktion: Voll-Eco-Mode/Eco-Mode Å/Å Å/Å<br />

Sendeleistung der Basis manuell drosselbar Å Å<br />

dynamische Sendeleistung des Mobilteils Å Å<br />

MULTIMEDIA- UND MESSAGINGFUNKTIONEN<br />

bei Farbdisplay: Anzahl Farben/Aufl ösung (Pixel) 65536/128x160 65536/128x160<br />

SMS/Texteingabehilfe Å/Í Å/Í<br />

E-Mail-Client/RSS-Feeds Í/Í Í/Í<br />

ANRUFBEANTWORTER<br />

Datenerhalt bei Stromausfall/Fernabfrage Å/Å Å/Å<br />

Tastatur/Display an der Basis Í/Í Å/Å<br />

Länge der Ansage/Aufnahme Nachrichten (mm:ss) 1:40/15:00 2:50/45:00<br />

MESSWERTE<br />

AUSDAUER<br />

Betriebszeit Standby/...mit Voll-Eco-Mode (hh:mm)/(hh:mm) 214:01/116:08 212:48/86:34<br />

Betriebszeit Gespräch (hh:mm) 15:42 12:27<br />

EMPFANGEN<br />

Empfi ndlichkeit dBSPL 117,8 105,6<br />

max. Schalldruck dBSPL 118 106<br />

max. Leitungspegel dBm 6,0 2,7<br />

Verzerrungen/Frequenzgang (Punkte v. 14/15) 9/8 8/12<br />

SENDEN<br />

Sendepegel dBm -19,5 -13,8<br />

max. Leitungspegel dBm -0,3 0,3<br />

max. Schalldruck dB SPL 115 111<br />

Verzerrungen/Frequenzgang (Punkte v. 14/15) 8/11 7/11<br />

ABMESSUNGEN & GEWICHT<br />

Abmessungen Mobilteil (L x B x T) (mm) 121 x 46 x 16 146 x 49 x 28<br />

Gewicht des Mobilteils (Gramm) 115 124<br />

TESTERGEBNISSE<br />

AUSDAUER max. 50 gut (42) gut (39)<br />

Betriebszeit Standby/Gespräch 25/25 25/17 25/14<br />

AUSSTATTUNG max. 175 sehr gut (162) sehr gut (159)<br />

Grundfunktionen 55 55 55<br />

Komfortfunktionen 50 50 47<br />

Rufnummernmanagement 35 31 32<br />

Stromversorgung & Strahlung 20 18 17<br />

Multimedia und Messaging 10 7 7<br />

Sonderfunktionen 5 1 1<br />

HANDHABUNG max. 175 sehr gut (156) sehr gut (151)<br />

Menüführung/Tastatur 70/20 61/18 61/17<br />

Display/Handlichkeit 25/25 21/25 21/23<br />

Verarbeitungsqualität/Bedienungsanleitung 20/10 20/8 18/9<br />

Abmessungen & Gewicht 5 3 2<br />

KLANG max. 100 sehr gut (86) gut (79)<br />

Laborwerte Empfangen/Senden 50/50 44/42 34/45<br />

TESTERGEBNIS ANRUFBEANTWORTER sehr gut überragend<br />

1 Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers.<br />

URTEIL max. 500<br />

446<br />

sehr gut<br />

428<br />

sehr gut<br />

5


Gigaset E500 A<br />

Nicht nur für Senioren: Das E500 kommt mit viel Komfort, eingebautem Anrufbeantworter,<br />

optischer Rufsignalisierung und Notruffunktion. Und das bei einfacher Bedienung.<br />

Die Entwicklung eines Telefons<br />

für Senioren oder andere<br />

Menschen, die Probleme mit<br />

Sehen, Hören oder der Motorik<br />

haben, ist nicht einfach. Klar<br />

soll das Telefon genau da unterstützen,<br />

wo der Kunde Probleme<br />

hat, andererseits will der<br />

Kunde auch ansprechendes Design,<br />

das nicht despektierlich<br />

wirkt. Gigaset ist dieser Spagat<br />

mit dem E500 A für rund CHF<br />

149.- gut gelungen. Das Mobilteil<br />

ist lang und breit, liegt aber<br />

trotzdem noch angenehm in der<br />

Hand und vor allem am Ohr.<br />

Ähnliches Lob auch für die<br />

Tasten, die gleichfalls ordentlich<br />

groß und mit deutlichem<br />

Druckpunkt ausgestattet sind,<br />

ohne jedoch den Eindruck zu<br />

erwecken, man könnte sie auch<br />

mit der Faust bedienen. Lediglich<br />

die Beleuchtung ist etwas<br />

schummrig geraten.<br />

Weniger ist manchmal mehr<br />

Auch fragt man sich, wo denn<br />

die von Gigaset gewohnte und<br />

beleuchtete Nachrichtentaste<br />

mit dem Briefsymbol geblieben<br />

ist. Bei anderen Gigaset-Modellen<br />

signalisiert sie dem Nut-<br />

6 Home<br />

zer durch Blinken, dass Anrufe<br />

in Abwesenheit eingegangen<br />

sind. Beim E500 A ist der Verzicht<br />

auf diese Taste aber eher<br />

als Feature zu verstehen, um<br />

Menschen, die es extrem einfach<br />

haben wollen nicht zu verwirren.<br />

Top: An der Seite befindet<br />

sich eine Tastenwippe zum<br />

blitzschnellen und intuitiven<br />

Verändern der Lautstärke.<br />

Das Display ist monochrom<br />

mit feiner Punktmatrix. Die<br />

Hintergrundbeleuchtung in sattem<br />

Weiß in Kombination mit<br />

der großen Schrift ergibt eine<br />

sehr kontrastreiche Anzeige.<br />

Besser ablesbar geht‘s praktisch<br />

nicht mehr. Weitere Auffälligkeit:<br />

Oberhalb des Displays,<br />

links und rechts vom<br />

Lautsprecher sind vier Zielwahltasten<br />

angebracht. So erreicht<br />

man mit einem langen<br />

Tastendruck seine wichtigsten<br />

Kontakte. Vier weitere Kurzwahltasten<br />

befinden sich auf<br />

der Basis. Dort ist sogar noch<br />

ein beleuchteter Streifen eingelassen,<br />

sodass man eingehende<br />

Anrufe nicht nur hören, sondern<br />

auch sehen kann. Für bessere<br />

Verständlichkeit und Kom-<br />

fort sorgt auch die Freisprecheinrichtung<br />

sowie eine Buchse<br />

zum Anschluss eines Headsets.<br />

Hörgeräteträger werden sich<br />

über die Kompatibilität mit der<br />

Hörhilfe freuen.<br />

Aber auch technisch gibt‘s<br />

fast nur Lob: gerade mal 1,7<br />

Watt braucht das Gerät im connect-Mix.<br />

Und auch das E500<br />

A beherrscht sämtliche Varianten<br />

des Eco-Modus zur Strahlungsreduktion.<br />

Gute Noten aus dem Labor<br />

Lob auch aus dem Labor<br />

TESTfactory: Die Akkus halten<br />

mit einer Ladung über 13 Tage<br />

im Standby durch, auch die Gesprächszeit<br />

ist mit über 24<br />

Stunden top. Dies gilt auch für<br />

die Akustik, und das sowohl<br />

mit dem Hörer am Ohr als auch<br />

beim Freisprechen. Den kompletten<br />

Test inklusive Tabellenfinden<br />

Sie in Heft 4/2011.<br />

Wer also ein Top-Telefon für<br />

Jung und Alt sucht, macht mit<br />

dem E500 A einen guten Fang.<br />

connect-Urteil<br />

gut (401 Punkte)<br />

Gigaset<br />

E300 A<br />

Einen kleineren Bruder des<br />

E500 A – ebenfalls ein Großtastentelefon<br />

– gibt es bei Gigaset<br />

unter der Bezeichnung<br />

E300 A. Dieser wandert für<br />

CHF 99.-, ohne Anrufbeantworter<br />

sogar schon für CHF<br />

79.- über den Ladentisch. Aber<br />

auch er zeichnet sich durch<br />

zahlreiche Komfortmerkmale<br />

aus, die für eine ältere Zielgruppe<br />

besonders interessant<br />

sind. Auch hier gibt‘s einen<br />

extra lauten Hörer, ein großes<br />

Display und eine top klingende<br />

Freisprecheinrichtung samt<br />

Hörgerätekompatibilität. Die<br />

Schriftgröße kann auf Wunsch<br />

im Jumbomodus auf 30 Punkt<br />

erhöht werden. Mit vier Zielwahltasten<br />

am Mobilteil und<br />

bei der Anrufbeantwortervariante<br />

auch an der Basis erreicht<br />

man schnell und einfach seine<br />

wichtigsten Kontakte.<br />

Gigaset C610 A<br />

Mit der neuen C-Klasse gelang Gigaset ein einwandfreies Facelift.<br />

Aufmerksame Zeitgenossen<br />

haben es bemerkt: Das Gigaset<br />

C610 A ist ein Faceliftgerät,<br />

das mit identischem Innenleben<br />

vom C595 abstammt. Das Mittelklasse-DECT<br />

C610 A für<br />

rund CHF 119.- ist der neueste<br />

Wurf von Gigaset. Das nötigt<br />

einem bereits auf den ersten<br />

Blick Respekt ab. Zwar lässt<br />

sich über Geschmack bekanntlich<br />

trefflich streiten, doch die<br />

Form des C610 A dürfte auf<br />

breiten Konsens stoßen: Mobilteil<br />

und Basis sind funktional<br />

und ansehnlich zugleich. Dass<br />

Basis und Ladeschale eine Einheit<br />

bilden, schränkt die Möglichkeiten<br />

bei der Aufstellung<br />

des Telefons allerdings ein. Das<br />

fröhliche Punktesammeln beginnt<br />

im Test freilich jenseits<br />

der Äußerlichkeiten – etwa bei<br />

der Aus-<br />

Knapp CHF 99.- ruft<br />

Gigaset für sein Mittelklasse-Modell<br />

C300 A<br />

auf. Erste Auffälligkeit:<br />

Seiner C-Klasse hat Gigaset<br />

ein Farbdisplay spendiert.<br />

Das taugt zwar nicht<br />

für Hintergrundbilder,<br />

aber doch zum angenehmen<br />

Untermalen und Darstellen<br />

von Information.<br />

Diese Aufgabe erledigt<br />

das Anzeigefeld nicht nur<br />

dank der Farbe, sondern<br />

auch durch die Größe der<br />

Ziffern und den guten<br />

Kontrast sehr ordentlich.<br />

Die Tasten hingegen knarzen<br />

und wackeln leicht,<br />

was einen Punkt bei der<br />

Disziplin „Verarbeitung“<br />

stattung, bei der das C610 A<br />

ein „gut“ holt. Beispielsweise<br />

dank des ausgeklügelten Rufnummernmanagements:150<br />

Kontakte fasst das Adressbuch,<br />

zudem lassen sich pro Kontakt<br />

bis zu drei Rufnummern etwa<br />

für privat, Büro oder Handy<br />

speichern, was die Speicherkapazität<br />

auf 450 Rufnummern<br />

erhöht. Auch merkt sich das<br />

Adressbuch zu jedem Kontakt<br />

E-Mail-Adresse und Geburtsdatum,<br />

an das man per Klingelton<br />

erinnert wird. Für junge Familien<br />

interessant: Mit der Babyruffunktion<br />

wird das Mobilteil<br />

im Kinderzimmer postiert,<br />

dann stellt man ein, bei welcher<br />

Geräuschschwelle das C610 A<br />

ansprechen soll. Ist die erreicht,<br />

ruft das Gerät ein weiteres eingebuchtes<br />

Mobilteil oder ein<br />

anderes Telefon an.<br />

Gigaset C300 A<br />

Mit ihrem Mittelklasse-DECT C300 A liefern die Münchner<br />

einen preiswerten Allrounder.<br />

kostete.<br />

Guter Manager<br />

So richtig<br />

gut ist das<br />

C300 A in<br />

einer Kerntugend,<br />

dem<br />

Rufnummern-<br />

Management: 250 Einträge<br />

merkt sich das Telefonbuch<br />

– das reicht auch für<br />

den etwas größeren Bekanntenkreis<br />

locker aus.<br />

Dank VIP-Tonruf hört<br />

man gleich am Klingeln,<br />

wer anruft. Und per Zeitruf<br />

lässt sich definieren,<br />

wann das Telefon Ruhe<br />

geben soll. Ebenfalls top:<br />

Die beleuchtete Nachrichtentaste,<br />

die blinkt, wenn<br />

neue Anrufe in Abwesenheit<br />

eingegangen sind. Gut<br />

gelungen ist auch der Anrufbeantworter,<br />

der mit<br />

seinen Funktionen und der<br />

Speicherkapazität von 25<br />

Minuten für den Privatkunden<br />

völlig ausreichend<br />

dimensioniert ist.<br />

Top-Laborwerte<br />

Dank Voll-Eco-Modus<br />

funkt die Basis im Standby<br />

überhaupt nicht. Zusätzlich<br />

kann der Kunde<br />

die Sendeleistung manuell<br />

reduzieren. Topresultate<br />

vermeldete das Testlabor<br />

bei den Akkumessungen:<br />

Mit 167 Stunden im<br />

strom intensiveren Voll-<br />

Eco-Modus hält das Gigaset<br />

C300 A im Standby-<br />

Betrieb immer noch länger<br />

durch als manch ein Kollege<br />

ohne Strahlungsreduktion.<br />

Auch bei den<br />

Klangmessungen gibt’s<br />

wenig auszusetzen. (Den<br />

kompletten Test inklusive<br />

Tabellen finden Sie in<br />

Heft 1/2011.)<br />

Lohn für die saubere Entwicklungsleistung;<br />

Die<br />

Note Gut im Gesamtergebnis.<br />

connect-Urteil<br />

Punkte sammeln<br />

konnte das C610 A<br />

auch bei der Beurteilung<br />

von<br />

Tastatur,<br />

Display und<br />

Verarbeitung:<br />

Die<br />

soliden, dezentbeleuchteten<br />

Drücker sind etwas<br />

erhaben, wackeln aber<br />

trotzdem nur minimal; auch der<br />

Druckpunkt könnte nicht präziser<br />

sein. Lob verdient zudem<br />

das Display, das mit hohem<br />

Kontrast verwöhnt und die<br />

Möglichkeit bietet, einen größeren<br />

Schriftgrad einzustellen.<br />

Ein „sehr gut“ holte das Telefon<br />

in der Rubrik „Handhabung“,<br />

denn die ist über jeden<br />

Zweifel erhaben und durchdacht.<br />

Das gilt auch für den<br />

Gigaset A400 A<br />

Gigaset beweist, dass es Qualität made in<br />

Germany auch zum günstigen Preis gibt.<br />

Zum attraktiven Preis von rund CHF 79.- gibt<br />

es das Gigaset A400 A und das ist nicht nur<br />

made in Germany, es hat auch die wichtigsten<br />

Basisfunktionen integriert. Das monochrome<br />

Display ist top ablesbar. Natürlich<br />

informiert das A400 A, wer in Abwesenheit<br />

angerufen hat und merkt sich 80 Kontakte.<br />

Komplettiert wird das Ganze durch einen Anrufbeantworter,<br />

Strahlungsreduktion sowie<br />

ordentlichen Klang. (Test in Heft 4/2011.)<br />

connect-Urteil<br />

gut (387 Punkte)<br />

Anrufbeantworter: Dessen<br />

Speicherkapazität von 45 Minuten<br />

ist mehr als üppig, die<br />

Möglichkeit zur Fernabfrage<br />

und zum Mitschneiden von Gesprächen<br />

nützlich – mehr Telefonbutler<br />

braucht kein Mensch.<br />

Für rund CHF 119.- gibt‘s mit<br />

dem Gigaset C610A ein Telefon<br />

für die ganze Familie, das<br />

in puncto Ausstattung kaum<br />

Wünsche offen lässt.<br />

7


Im Geschäftsalltag ist<br />

ISDN quicklebendig.<br />

connect erklärt, warum<br />

der digitale Telefonan-<br />

schluss für Heimarbeiter<br />

und kleine Unternehmen<br />

nach wie vor die<br />

erste Wahl ist.<br />

V<br />

ollkorn, Weizen, Sesam<br />

oder doch ein Oregano-<br />

Ciabatta? Was wäre das Leben<br />

ohne Auswahl! Das gilt heute<br />

für fast alle Lebensbereiche, und<br />

somit natürlich auch für die<br />

Telekommunikation. Wer heute<br />

einen Telefonanschluss bestellt,<br />

muss sich entscheiden: Analog,<br />

ISDN oder VoIP? Oder eine<br />

Kombination daraus?<br />

Hohe Sprachqualität garantiert<br />

Im Privatbereich mag dabei in<br />

vielen Fällen der Preis vorrangiges<br />

Kriterium sein. Wer seinen<br />

Telefonanschluss jedoch beruflich<br />

nutzt, sollte auch noch andere<br />

Aspekte im Blick haben:<br />

Erreichbarkeit, Zuverlässigkeit<br />

und Bedienkomfort stehen im<br />

geschäftlichen Einsatz vorn.<br />

Und dies gilt vom Heimbüro<br />

eines Freiberuflers über kleinere<br />

Bürogemeinschaften bis hin zur<br />

Firma mit vielen Mitarbeitern.<br />

Schließlich möchte niemand<br />

einen wichtigen Auftrag verpassen,<br />

weil sein Anschluss gerade<br />

ausgefallen ist. Oder einen wichtigen<br />

Kunden verärgern, weil<br />

dieser seinen Gesprächspartner<br />

nur mit Mühe verstehen kann.<br />

Daher ist der ISDN-Anschluss<br />

im Geschäftsbereich immer noch<br />

erste Wahl – auch wenn der digitale<br />

Telefonstandard „Integrated<br />

Sevices Digital Network“ schon<br />

einige Jahre auf dem Buckel hat.<br />

Homeworking 2.0<br />

8 Home<br />

Im Vergleich zu einer günstigeren<br />

Analogleitung bietet ein<br />

ISDN-Anschluss mehrere Vorteile:<br />

Die Übertragung erfolgt digital,<br />

was der Sprachqualität unmittelbar<br />

zugutekommt. Letzteres<br />

gilt zwar auch für Voice over<br />

IP, also Internettelefonie. Doch<br />

bei ISDN ist die Bandbreite des<br />

Sprachkanals fest definiert. Die<br />

Klangqualität beim Telefonieren<br />

bleibt also unverändert gut, auch<br />

wenn der Nachwuchs im Kinderzimmer<br />

sich gerade Youtube-<br />

Clips in HDTV-Auflösung anschaut<br />

und nebenher das neueste<br />

Rihanna-Album herunterlädt.<br />

Zwei Leitungen, drei Rufnummern<br />

Hinzu kommt, dass ISDN (das<br />

bei der Telekom „Universalanschluss“<br />

heißt, im Gegensatz zu<br />

der als „Standardanschluss“<br />

bezeichneten Analogleitung)<br />

noch mehr kann: Ein digitaler<br />

Anschluss enthält immer gleich<br />

zwei Nutzkanäle und erlaubt so<br />

zwei Verbindungen gleichzeitig.<br />

Das hilft nicht nur, wenn ein anderes<br />

Familienmitglied telefoniert,<br />

während der heimische<br />

Freiberufler ebenfalls sein Telefon<br />

nutzt. Sondern zum Beispiel<br />

auch dann, wenn parallel zum<br />

Telefonat ein Fax übertragen<br />

wird. An den sogenannten S0-<br />

Bus – der heimischen ISDN-<br />

Verkabelung – lassen sich bis zu<br />

acht Endgeräte anschließen. Per<br />

DECT verbundene Schnurlostelefone<br />

zählen dabei noch gar<br />

nicht mit, nur ihre Basisstation.<br />

Werden mehr Geräte benötigt,<br />

hilft eine Telefonanlage mit<br />

mehreren analogen oder digitalen<br />

Nebenstellen.<br />

Die Netzbetreiber liefern jedem<br />

ISDN-Kunden drei sogenannte<br />

Mehrfach-Rufnummern.<br />

So können etwa Privattelefon,<br />

Geschäftstelefon und Faxgerät<br />

eigene unabhängige Rufnummern<br />

bekommen. Wer mehr<br />

Nummern braucht, kann weitere<br />

„MSN“ (Multiple Subscriber<br />

Numbers) beantragen, das technische<br />

Limit sind zehn Nummern<br />

pro Anschluss.<br />

Außerdem bietet ISDN eine<br />

Vielzahl von Komfortmerkmalen<br />

– etwa Rufweiterleitungen,<br />

Anruferidentifizierung oder Konferenzschaltungen.<br />

Manches davon<br />

bieten Telekom & Co. zwar<br />

auch für Analoganschlüsse an,<br />

doch das Sortiment ist bei ISDN<br />

umfangreicher. ISDN-Endgeräte<br />

wie die neuen Telefonmodelle<br />

von Gigaset verstehen sich über<br />

ihre Menüführung darauf, diese<br />

Funktionen auch für den Nutzer<br />

bequem bedienbar zu machen.<br />

Am besten mit Breitbandanschluss<br />

Nur in einer Hinsicht ist ISDN<br />

technisch nun wirklich überholt:<br />

Als schneller Zugang zum Internet<br />

kann man den digitalen Tele-<br />

DECT-Telefone<br />

WLAN-Telefon<br />

(z.B. Zyxel)<br />

für Voice<br />

over IP<br />

DECT-<br />

Basis<br />

NTBA<br />

fonstandard nicht mehr empfehlen.<br />

Dafür sorgen heute DSL-<br />

Leitungen oder andere Breitbandzugänge<br />

wie Breitbandkabel<br />

oder -funk à la LTE. Die<br />

erfreuliche Nachricht: DSL-<br />

Leitungen werden üblicherweise<br />

mit einem Telefonanschluss<br />

kombiniert. Dabei kann sich der<br />

Kunde aussuchen, ob er Analog<br />

oder ISDN beziehungsweise<br />

„Standard“ oder „Universal“ haben<br />

möchte. Und auch Kabelfernseh-Gesellschaften<br />

und Funk -<br />

Anbieter kombinieren ihre Internetzugänge<br />

längst mit klassischen<br />

Telefonanschlüssen.<br />

Zusätzlich lässt sich eine<br />

Breitband-Internetleitung auch<br />

noch für „Voice over IP“ (VoIP)<br />

nutzen. Gerade im geschäftlichen<br />

Umfeld sollte man die Internettelefonie<br />

allerdings eher<br />

als Ausweich-Lösung verstehen.<br />

Sind einmal beide ISDN-Kanäle<br />

belegt, kann dann immer noch<br />

ein drittes und bei Bedarf auch<br />

ein viertes Telefonat per VoIP<br />

geführt werden – wenn auch mit<br />

dem Risiko, dass die Sprachqualität<br />

im Vergleich zu ISDN etwas<br />

leidet. Mit dem DX800 A (siehe<br />

Seite 8) bietet Gigaset auch ein<br />

Telefonsystem an, das für diese<br />

Kombination bereits vorbereitet<br />

ist. Das ist dann die optimale<br />

und flexibelste Lösung für Einmann-Unternehmen<br />

oder kleinere<br />

Firmen. HANNES RÜGHEIMER<br />

Splitter<br />

NTBA<br />

WLAN-Adapter<br />

TAE-Dose<br />

ISDN<br />

WLAN-Basis<br />

mit DSL-<br />

Modem<br />

Anschluss leicht gemacht<br />

Moderne Telefonsysteme wie Gigaset DX600 A oder DX800 A dienen auch<br />

gleich als Basisstation für schnurlose Telefone. Um die Breitband-Internetverbindung<br />

kümmert sich der direkt am Splitter angeschlossene DSL-Router.<br />

PC<br />

Foto: © Yuri Arcurs (1) - Shutterstock.com<br />

Gigaset CX 595 isdn<br />

Gerade im Privatbereich braucht man oft ein Standalone-ISDN-Telefon.<br />

Dann hilft das CX595 isdn.<br />

Auch qualitäts- und komfortbewusste Privatleute entscheiden sich oft<br />

für einen ISDN-Anschluss. Oder ein Ein-Mann-Unternehmen, das<br />

auch nur ein einziges Telefon braucht– aber bitte schnurlos und mit<br />

Anrufbeantworter. Für solche Fälle hat Gigaset das Modell CX595 isdn<br />

für CHF 159.- im Angebot. Wer keinen Anrufbeantworter braucht, für<br />

den ist das Schwestermodell CX590 isdn für CHF 139.- gedacht.<br />

Ein Installationsassistent hilft bei der Einrichtung und Zuordnung<br />

von Mehrfachrufnummern (MSN). Wer möchte, kann Anrufen auf verschiedenen<br />

MSN unterschiedliche Farben und Klingeltöne zuweisen.<br />

Außerdem lassen sich in dem für bis zu 150 Einträge ausgelegten<br />

Adressbuch bis zu sechs VIP-Gruppen einstellen und auch diesen<br />

eigene Farben und Melodien zuordnen. Das beleuchtete Farbdisplay<br />

mit 4,6 cm Diagonale und 128 x 160 Pixeln sorgt dabei für klare und<br />

verständliche Anzeigen. Neben Standard-Funktionen wie einer je 20<br />

Einträge umfassenden Rufliste für abgehende, ankommende oder<br />

verpasste Anrufe bietet das Telefon auch jede Menge<br />

Kommunikations-Luxus wie Freisprechen am Mobilteil,<br />

SMS-Versand und -Empfang inklusive SMS-Benachrichtigungen<br />

über verpasste Anrufe, Geburtstags-Erinnerungsmeldungen,<br />

Wecker- und Babyphone.<br />

Der in der Basis integrierte Anrufbeantworter<br />

speichert bis zu 55 Minuten<br />

und lässt sich sowohl über das<br />

Mobilteil als auch über die Basis<br />

bedienen. Eine Segmentanzeige<br />

in der Basis informiert über die<br />

Anzahl neuer Meldungen.<br />

Gigaset SX795 isdn<br />

Darf‘s ein bisschen mehr sein? Dann erfüllt vielleicht<br />

die Edelversion SX795 isdn Ihre Telefon-Ansprüche.<br />

Selbstverständlich bietet das für CHF 189.- angebotene Edel-Modell<br />

SX795 isdn alles, was das günstigere CX595 isdn auch schon kann.<br />

Und auch in der Gigaset-Oberliga kann sich der Käufer nach Bedarf<br />

für eine Variante ohne integrierten Anrufbeantworter entscheiden – in<br />

Form des Modells SX790 isdn, das für CHF 169.- angeboten wird.<br />

Natürlich legen die SX-Modelle im Vergleich zu CX590/595 noch<br />

manche Schippe drauf. Das beginnt bei der Optik: Wo in der CX-Serie<br />

schwarzer Kunststoff regiert, kontert das SX-Gespann mit schickem<br />

Metallic-Look, wobei die Tasten tatsächlich aus hochwertigem und<br />

robustem Metall gefertigt sind. Die Vorzüge setzen sich bei den inneren<br />

Werten fort: So bietet das Adressbuch des SX790/795 isdn Speicherplatz<br />

für rund 500 Einträge. Und für bis zu 100 Konktakte lässt<br />

sich noch jeweils ein Bild für „Picture-CLIP“ hinterlegen – also die<br />

Anzeige eines Porträts des Anrufers während das Telefon<br />

klingelt. Um die Bilder ins Telefon zu befördern<br />

und die Kontakte mit Microsoft Outlook abzugleichen,<br />

kann der Gigaset-Nutzer das Mobilteil per<br />

Mini-USB-Buchse mit seinem PC oder Mac verbinden.<br />

Der mit 55 Minuten Speicherkapazität bestückte<br />

Rufsammler lässt sich in drei separate<br />

Voiceboxen aufteilen.<br />

Dies ist besonders sinnvoll,<br />

wenn bis zu fünf weitere Mobilteile<br />

angemeldet werden. Letzteres<br />

erlauben die CX-Modelle<br />

zwar auch – aber eben nur mit<br />

einer gemeinsamen Voicebox.<br />

9


Alles<br />

in einem<br />

Besonders kleine<br />

Unter nehmen wollen es<br />

gerne kompakt. Mit den<br />

All-in-one- Telefonen der<br />

D-Serie bietet Gigaset<br />

zeitgemäßen Business-<br />

Komfort.<br />

HANNES RÜGHEIMER<br />

Gigaset DL500 A<br />

Das kleinste Modell der drei hier vorgestellten Verwandten<br />

ist ausschließlich für analoge Telefonanschlüsse konzipiert.<br />

Seinen größeren Verwandten<br />

DX600 A und DX800 A sieht<br />

das kleinste Modell DL500 A<br />

zum Verwechseln ähnlich – allerdings<br />

präsentiert es sich in<br />

komplett schwarzem Gehäuse.<br />

Der wesentliche Unterschied:<br />

Anders als die größeren Modelle<br />

ist das DL500 A allein für die<br />

Verbindung mit einem analogen<br />

Anschluss und somit einer einzigen<br />

Sprachleitung konzipiert.<br />

Dort unterstützt es aber alle<br />

Komfortfunktionen, sofern diese<br />

vom Netzbetreiber angeboten<br />

werden: So zum Beispiel die<br />

Anruferanzeige CLIP (mit der<br />

für hinterlegte Kontakte sogar<br />

ein Bild des Anrufers erscheinen<br />

kann) oder Versand und Emp-<br />

10 Home<br />

fang von SMS übers Festnetz.<br />

Sein Speicherplatz ist etwas<br />

knapper ausgelegt, sodass<br />

nur 500 Kontakteinträge<br />

verwaltet werden können.<br />

Und prinzipbedingt sind<br />

Telefonate in der hohen HDSP-<br />

Qualität nur intern zwischen<br />

dafür geeigneten Mobilteilen<br />

möglich.<br />

Von diesen Einschränkungen<br />

abgesehen bietet das DL500 A<br />

seinem Nutzer denselben Bedienkomfort,<br />

dieselben internen<br />

Anschlussmöglichkeiten und<br />

auch dieselbe gute Sprachqualität<br />

wie die beiden größeren Modelle.<br />

Auch am DL500 A lassen<br />

sich bis zu sechs Mobilteile anmelden,<br />

und auch die Bluetooth-<br />

Funktion zur Verbindung mit<br />

PC, Headset oder Handy (für<br />

das praktische „Link2Mobile“)<br />

ist mit an Bord. Die Verbindung<br />

zum PC kann zudem auch via<br />

Ethernet-Schnittstelle stattfinden.<br />

Last but not least bietet das<br />

DL500 A auch einen Anrufbeantworter<br />

mit 55 Minuten Kapazität.<br />

Das Gerät ist für Nutzer<br />

konzipiert, denen ein analoger<br />

Telefonanschluss genügt, und<br />

die auf die ISDN- und VoIP-<br />

Unterstützung der größeren<br />

Modelle verzichten können.<br />

Praxistest<br />

Gigaset DL500 A<br />

Preis CHF 199.-<br />

Maße 263 x 108 x 185 Millimeter<br />

Pro sehr gute Freisprecheinrichtung;<br />

HD-Telefonie intern möglich; Bluetooth-Schnittstelle<br />

zur Handykopplung;<br />

schickes Design; großes Display;<br />

komfortabler Anrufbeantworter<br />

Contra Reduzierter Speicherplatz, nur eine<br />

Extern-Leitung, Software ausbaufähig;<br />

keine Rufumleitung per Kurzwahltaste<br />

Ausstattung ★★★★★<br />

Handhabung ★★★★★<br />

Praxistest ★★★★★<br />

Gigaset DX600 A<br />

Dieses ISDN-Telefon ist auch DECT-Basis und Internet-Terminal.<br />

Nur auf Voice over IP müssen seine Käufer verzichten.<br />

Chic ist das für CHF 249.- angebotene<br />

DX600 A auf jeden Fall,<br />

und das tut im Meer schwarzer<br />

Systemtelefone richtig<br />

gut. Von diesen grenzt<br />

sich das Gigaset DX600<br />

A ohnehin ab, denn es ist<br />

fast ein komplettes ISDN-<br />

System: Im Gehäuse verrichtet<br />

eine DECT-Basis ihren<br />

Dienst, an der sich bis zu sechs<br />

Mobilteile einbuchen lassen,<br />

und per Buchse findet ein Faxgerät<br />

Anschluss. Auch die Ergonomie<br />

stimmt: Die Zifferntasten<br />

sind groß, die restlichen Drücker<br />

übersichtlich in funktionalen<br />

Gruppen angeordnet. Ins Auge<br />

fällt das mit 8,9 cm Diagonale<br />

recht große, farbige und kontrastreiche<br />

Display, das im<br />

Grundzustand neben Statushinweisen<br />

auch den Monatskalender<br />

anzeigt. Auf Wunsch liefert<br />

es auch das Wetter oder sonstige<br />

Daten als Laufband.<br />

Komfort steht an erster Stelle<br />

Navigiert wird über einen<br />

5-Wege-Steuerbutton und Softkeys<br />

unterhalb des Displays. So<br />

gelingt auch die Installation mithilfe<br />

eines Assistenten problemlos<br />

in wenigen Minuten, ebenso<br />

die Einrichtung der bei ISDN<br />

maximal 10 Rufnummern.<br />

Ein Highlight ist die Bluetooth-Schnittstelle:<br />

Daran lässt<br />

sich beispielsweise ein drahtloses<br />

Headset anschließen, und<br />

auch der PC findet so Verbindung<br />

zum DX600 A. Mit der<br />

kostenlosen Gigaset Quick-<br />

Sync-Software lassen sich so bis<br />

zu 750 Kontaktdaten aus Outlook<br />

in das Gigaset-Telefonbuch<br />

kopieren; Geburtstagsdaten<br />

können in den Kalender übernommen<br />

werden.<br />

Auch die CTI-Funktion<br />

klappte im Test tadellos. Statt<br />

selbst zu wählen, klickt man am<br />

PC auf das Telefonhörersymbol<br />

im Outlook-Kontakt und schon<br />

wählt das Gigaset selbst. Winziger<br />

Wermutstropfen: Wollen<br />

Sie das mit CTI eingeleitete Gespräch<br />

nicht an der Basisstation,<br />

sondern am Mobilteil führen,<br />

muss dieses direkt mit der<br />

Quick-Sync-Software verbunden<br />

sein – das klappt nur mit<br />

neueren Gigaset-Modellen.<br />

Clever: Mit der Funktion<br />

„Link2Mobile“ können auf dem<br />

Mobiltelefon eingehende Anrufe<br />

oder abgehende Gespräche<br />

über das Mobilnetz von den<br />

DECT-Mobilteilen geführt werden,<br />

während das per Bluetooth<br />

verbundene Handy an einem Ort<br />

mit gutem Netzempfang liegt.<br />

Der eingebaute<br />

Anrufbeantworter<br />

mit einer Kapazität von<br />

55 Minuten kann in bis zu drei<br />

einzelne Rufsammler unterteilt<br />

werden. Jeder von ihnen bekommt<br />

dann eine ISDN-Mehrfachrufnummer<br />

zugewiesen und<br />

erhält eine eigene Ansage.<br />

Öko in Strahlung und Strom<br />

Auch in puncto Strahlungsreduktion<br />

ist das DX600 A vorbildlich.<br />

So funkt die Basis gar<br />

nicht, wenn kein Mobilteil angedockt<br />

ist, und im Betrieb wird<br />

bei Gigaset-Mobilteilen der<br />

neueren Generation dank Voll-<br />

Eco-Modus nur dann gesendet,<br />

wenn auch telefoniert wird. In<br />

jedem Fall aber klappt die optionale<br />

manuelle Reduktion der<br />

Sendeleistung der Basis. Mustergültig<br />

auch der Stromverbrauch:<br />

Im Standby bleibt das<br />

DX600 A unter 3 Watt, beim Telefonieren<br />

kommen rund 3,5<br />

Watt zusammen.<br />

Wer schnurgebunden telefoniert,<br />

kann sich über viel Komfort<br />

freuen – etwa über sechs<br />

Praxistest<br />

Gigaset DX600 A<br />

Preis CHF 249.-<br />

Maße 263 x 108 x 185 Millimeter<br />

Pro exzellente Freisprecheinrichtung;<br />

HD-Telefonie intern und extern; Bluetooth-Schnittstelle<br />

zur Handykopplung;<br />

schickes Design; großes Display;<br />

für Betrieb am ISDN-Anschluss konzipiert,<br />

drei separate Anrufbeantworter<br />

Contra Software ausbaufähig; Kurzwahltasten<br />

nicht mit Rufumleitung belegbar<br />

Ausstattung ★★★★★<br />

Handhabung ★★★★★<br />

Praxistest ★★★★★<br />

Direktwahltasten, denen jeweils<br />

eine Nummer oder Funktion zugeordnet<br />

werden kann. Schön<br />

wäre es aber , wenn man hier direkt<br />

Rufumleitungen hinterlegen<br />

könnte; stattdessen lässt sich nur<br />

der Menüpunkt vorprogrammieren.<br />

Die Zielnummer muss man<br />

jedes Mal wieder neu eingeben.<br />

Per Ethernetbuchse nimmt<br />

das Gigaset auch Kontakt zum<br />

Internet auf; darüber kommen<br />

beispielsweise Wettervorhersagen<br />

oder Online-Telefonbuch<br />

ins Gerät. Außerdem kann man<br />

so komfortabel vom PC aus auf<br />

die Einstellungen zugreifen.<br />

Verbindungsmöglichkeiten<br />

Die neuen All-in-one-Business-Telefone von Gigaset<br />

knüpfen auf vielen Wegen Kontakte.<br />

Die Sychronisation mit dem PC sowie der Zugriff aufs Web Interface der Gigaset-ISDN-<br />

Telefone DX600 A und DX800 A funktionieren per Ethernet. Für den Anschluss eines<br />

schnurgebundenen Headsets gibt’s eine 2,5-mm-Klinkenbuchse; eine weitere Buchse auf<br />

der Unterseite nimmt ein Analog-Faxgerät an die Leine. Die Bluetooth-Funkschnittstelle<br />

dient zur Kontaktaufnahme mit Headset, PC oder auch Handys. Die integrierte DECT-<br />

Basis beherrscht CAT-iq 1.0 und erlaubt den Anschluss von bis zu sechs Mobilteilen. Zur<br />

vollen Kompatibilität werden neuere Mobilteile von Gigaset empfohlen.<br />

11


Gigaset DX800 A<br />

Das größte Modell der DX-Serie lässt sich gleichermaßen an Analog- wie<br />

ISDN-Leitungen betreiben und unterstützt zusätzlich Internettelefonie.<br />

Nach der Einführung des auf<br />

Seite 7 vorgestellten ISDN- und<br />

DECT-Telefons DX600 A bleibt<br />

vor allem ein Wunsch offen: Da<br />

das Telefon schließlich über einen<br />

Netzwerkanschluss verfügt,<br />

wäre es doch naheliegend, damit<br />

nicht nur per ISDN, sondern<br />

auch per Voice over IP (VoIP)<br />

telefonieren zu können. Schließlich<br />

etablierte sich VoIP sowohl<br />

bei Privatleuten als auch in<br />

Heimbüros bin hin zu kleinen<br />

Unternehmen längst als willkommene<br />

Zusatzleitung zu<br />

den beiden Kanälen eines<br />

ISDN-Anschlusses – und gerade<br />

bei Auslandsgesprächen<br />

zudem oft als Gebührensparer.<br />

Diese Lücke schließt das etwas<br />

später erschienene Modell<br />

DX800 A. Der Newcomer ist<br />

optisch vom kleinen Bruder<br />

kaum zu unterscheiden und hat<br />

neben der erwähnten VoIP-<br />

Funktionalität auch noch ein<br />

paar weitere Goodies spendiert<br />

bekommen, die ihn endgültig<br />

zur All-in-one-Lösung machen.<br />

Offen für alle Anschlüsse<br />

Zum Beispiel die Möglichkeit,<br />

nicht nur an einem ISDN-Anschluss<br />

betrieben zu werden,<br />

sondern bei Bedarf auch an<br />

einem analogen Telefonanschluss.<br />

Der ist zwar aus vielen<br />

Büroumgebungen verschwunden,<br />

in Privathaushalten und<br />

Kleinunternehmen aber nach<br />

wie vor weit verbreitet. Und so<br />

ist es nicht verkehrt, wenn das<br />

Bürotelefon mit Analog, ISDN<br />

und VoIP netzseitig sämtliche<br />

Anschlussarten unterstützt.<br />

Weiterer Pluspunkt des neuen<br />

Gigaset-Tausendsassas: Ein eingebauter<br />

LAN-Switch mit zwei<br />

LAN-Buchsen. Einen Ausgang<br />

verbindet man mit dem Router,<br />

an den anderen wird der PC angedockt,<br />

das Telefon hängt<br />

praktisch in der Mitte. So muss<br />

nicht eigens für das DX800 A<br />

ein externer Switch angeschlossen<br />

werden, was vor allem bei<br />

mit Ethernet vorverkabelten Gebäuden<br />

hilfreich ist. Und der<br />

12 Home<br />

Netzanschluss fürs Telefon<br />

bringt schlicht mehr Komfort:<br />

Denn mit der mitgelieferten<br />

kos tenlosen Quick-Sync-Software<br />

kann man bis zu 1000<br />

Outlook-Adressdaten über das<br />

Netzwerk aufs Telefon überspielen.<br />

Damit klappt auch die<br />

als „CTI“ (Computer Telephony<br />

Integration) bezeichnete Wählhilfe<br />

per Ethernet: einfach im<br />

gewünschten Outlook-Kontakt<br />

auf den Telefonhörer klicken,<br />

dann auf „Anruf beginnen“ –<br />

und schon wählt das DX800 A<br />

die entsprechende Nummer, das<br />

lästige Tippen entfällt. Für Vieltelefonierer<br />

ein echtes Plus!<br />

Schade ist hingegen, dass bis<br />

auf die Geburtstage keine Termine<br />

synchronisiert werden.<br />

Auch hinterlegte Anruferbilder<br />

werden nicht automatisch übernommen,<br />

sondern müssen manuell<br />

ins DX800 A übertragen<br />

und zugeordnet werden. Alles in<br />

allem klappte die Datensynchronisation<br />

mit Outlook 2007<br />

auf einem Windows-XP-Rechner<br />

aber ordentlich.<br />

Handy per Bluetooth einbinden<br />

Darüber hinaus bietet das<br />

DX800 A alle Vorzüge, mit denen<br />

schon das kleinere DX600<br />

A aufwartet. Etwa die vielseitig<br />

nutzbare Bluetooth-Schnittstelle:<br />

Über sie lässt sich nicht nur<br />

ISDN, VoIP, Analog, DECT-Basis, Bluetooth,<br />

Anrufbeantworter, Adressabgleich – das<br />

DX800 A lässt kaum Wünsche offen.<br />

ein PC oder Headset mit dem<br />

Telefon verbinden, sondern<br />

auch ein Handy. Sinn der Übung:<br />

Anrufe auf Mobilfunknummern<br />

oder aus Mobilfunknetzen laufen<br />

dann preisgünstig übers Handy,<br />

zum Telefonieren nutzt man den<br />

schnurgebundenen Hörer des<br />

Tischtelefons oder ein am<br />

DX800 A angemeldetes DECT-<br />

Mobilteil. In Bereichen mit<br />

schwachem Handyempfang<br />

kann das Mobiltelefon beispielsweise<br />

nahe am Fenster<br />

liegen und man ist trotzdem erreichbar.<br />

Das Zusammenspiel<br />

klappte im Test mit einem iPhone<br />

4 recht gut. Allerdings liegt<br />

die Sprachqualität durch die<br />

häufige Transcodierung (DECT-<br />

Bluetooth-GSM) und den ohnehin<br />

qualitativ schwächeren<br />

GSM-Codec deutlich unter<br />

Festnetzniveau. Zudem verkürzt<br />

die Bluetooth-Kopplung mit<br />

dem DX800 A beim iPhone die<br />

Akkulaufzeit spürbar.<br />

Die Kurzwahltasten am rechten<br />

Geräterand sind zwar praktisch,<br />

denn sie lassen sich mit<br />

Rufnummern oder Funktionen<br />

belegen. Doch wie schon beim<br />

DX600 A wäre es noch schöner,<br />

wenn sich hier auch Rufumleitungen<br />

speichern ließen – so<br />

könnte man beim Verlassen des<br />

Büros später dort eingehende<br />

Anrufe mit einem Knopfdruck<br />

Praxistest<br />

Gigaset DX800 A<br />

Preis CHF 319.-<br />

Maße 263 x 108 x 185 Millimeter<br />

Pro exzellente Freisprecheinrichtung;<br />

HD-Telefonie intern und extern; Bluetooth-Schnittstelle<br />

zur Handykopplung;<br />

schickes Design; großes Display;<br />

ISDN-, VoIP- und Analoganschluss;<br />

drei separate Anrufbeantworter<br />

Contra Software ausbaufähig; Kurzwahltasten<br />

nicht mit Rufumleitung belegbar<br />

Ausstattung ★★★★★<br />

Handhabung ★★★★★<br />

Praxistest ★★★★★<br />

aufs Handy umleiten. Noch innovativer<br />

wäre es, würde das<br />

DX800 A die Rufumleitung aufs<br />

Handy automatisch aktivieren,<br />

sobald das Mobiltelefon nicht<br />

mehr in Bluetooth-Reichweite<br />

ist. Aber sei’s drum, schließlich<br />

lässt sich die Soft- und Firmware<br />

des Geräts updaten, sodass<br />

Gigaset weitere Funktionen<br />

nachträglich hinzufügen und<br />

Bugs beheben kann.<br />

Internettelefonie de luxe<br />

Die Internettelefonie läuft übrigens<br />

hervorragend: Sechs SIP-<br />

Accounts lassen sich bequem<br />

via Web Interface am Computer<br />

einrichten, vier VoIP-Gespräche<br />

kann der Kunde gleichzeitig<br />

führen – dank CAT-iq-ähnlicher<br />

Technologie in HD-Qualität, sowohl<br />

am schnurgebundenen<br />

Hörer als auch mit den entspre-<br />

chend zertifizierten zukaufbaren<br />

Mobilteilen. Freisprechen klappt<br />

ebenfalls in bisher kaum gehörter<br />

Qualität – dank großvolumiger<br />

Soundreflexbox und separatem<br />

Lautsprecher.<br />

Einfache Bedienung<br />

Und wie lässt sich diese Feature-<br />

Vielfalt bedienen? Erfreulich<br />

einfach: Das 3,5 Zoll große, beleuchtete<br />

TFT-Display informiert<br />

in gut lesbarer Schrift mit<br />

deutlichem Kontrast über die<br />

Bedienzustände, dank der bestens<br />

funktionierenden 5-Wege-<br />

Navigation klappt die Steuerung<br />

perfekt. Auch die großen, allerdings<br />

leider nicht beleuchteten<br />

Zifferntasten hinterlassen einen<br />

sehr guten Eindruck.<br />

Ideale Lösung für SoHos<br />

Wer fürs kleine Büro eine leistungsfähige<br />

und einfach zu bedienendeTelekommunikationslösung<br />

mit IT- und Internetanbindung<br />

sucht, ist mit dem Gigaset<br />

DX800 A bestens beraten.<br />

Einzig einige kleinere Software-<br />

Macken und unsaubere Implementierungen<br />

trüben in einigen<br />

wenigen Anwendungen den<br />

Komfort – doch die sollten in<br />

künftigen Software-Updates<br />

ausgemerzt werden. Unterm<br />

Strich hat sich das Business-Gigaset<br />

eine klare Kaufempfehlung<br />

verdient.<br />

Der Speicher des DX800 A fasst bis zu<br />

1000 Kontakte, von denen jeder drei<br />

Rufnummern und eine E-Mail-Adresse<br />

beinhalten kann.<br />

Das Infocenter im DX800 A liefert<br />

auf Wunsch Nachrichten und den<br />

Wetterbericht via RSS-Feed; auch<br />

eine Mail-Voransicht ist möglich.<br />

Über das Web Interface<br />

lassen sich viele<br />

Einstellungen bequem<br />

am Rechner vornehmen.<br />

Im Bild sind die<br />

Wahlregeln zu sehen.<br />

Fotos: © Peter Fenyvesi (2)<br />

13


14<br />

Je größer die Familie,<br />

desto mehr Mobilteile<br />

empfehlen sich.<br />

Erfahren Sie, wie Sie Ihr<br />

DECT-System sinnvoll<br />

ausbauen und was es<br />

dabei zu beachten gibt.<br />

D<br />

ie schnurlose Freiheit beim Telefonieren<br />

beginnt meist ganz klassisch:<br />

mit einem DECT-Set, bestehend aus Basisstation<br />

und Mobilteil. Und das reicht für den<br />

Single- oder Zweipersonenhaushalt auch<br />

dicke. Vergrößert sich die Familie hingegen,<br />

wird es schnell eng und die vorher gewonnene<br />

Freiheit artet in Frust aus: „Wo ist das<br />

Telefon?“ tönt es dann immer öfter quer<br />

durchs Haus.<br />

DECT-Systeme sind erweiterbar<br />

Und so wird meist ein weiteres Telefon<br />

gekauft inklusive Doseninstallation. Das<br />

muss aber nicht unbedingt sein, denn<br />

normale DECT-Telefone lassen sich in<br />

gewissem Umfang problemlos erweitern.<br />

Der sogenannte GAP-Standard<br />

macht’s möglich. Dieser Standard<br />

legt einige ganz grundlegende<br />

Dinge fest, damit alle DECT-Mobilteile<br />

mit allen Basisstationen<br />

klarkommen. Das bedeutet: Wollen<br />

Sie Ihr DECT-System erweitern,<br />

können Sie von vielen Herstellern Mobilteile<br />

mit Ladeschale hinzukaufen und an Ihrer<br />

Hier finden Sie<br />

ausgewählte<br />

Gigaset-Mobilteile<br />

aus allen<br />

Preisklassen, mit<br />

denen Sie DECT-<br />

Basisstationen<br />

erweitern können.<br />

Home<br />

Fürs Wesentliche:<br />

Gigaset C300H<br />

Für rund CHF 69.- verwöhnt<br />

Sie das C300H-<br />

Mobilteil mit einem<br />

Farbdisplay, Anruferliste<br />

sowie einem<br />

Adressbuch für 250<br />

Namen und Telefonnummern.<br />

Ausbaufähig<br />

vorhandenen Basis anmelden. So kann dann<br />

jedes Familienmitglied sein eigenes Telefon<br />

bekommen. Wie das funktioniert, verraten<br />

wir Ihnen weiter unten.<br />

Voraussetzungen für die Erweiterung<br />

Zunächst einmal: Wie sehr Sie Ihr Telefon<br />

erweitern können, hängt sehr stark vom Modell<br />

ab. So gibt es DECT-Basen, die sich mit<br />

maximal vier Mobilteilen bestücken lassen,<br />

einige Basen vertragen sechs oder mehr Mobilteile.<br />

Das allerdings sollte nicht unbedingt<br />

das Kriterium sein, denn wenn<br />

es sich bei Ihrer Basis um ein Modell<br />

für den analogen Telefonanschluss<br />

handelt, können Sie zwar viele Mobilteile<br />

einbuchen, nach<br />

außen haben Sie aber<br />

immer nur eine Leitung.<br />

Und bei einem<br />

Anruf von extern klingeln<br />

immer alle Mobilteile<br />

mit. Wer zuerst abnimmt,<br />

hat das Gespräch,<br />

das Sie aber dann an andere Mobilteile weitervermitteln<br />

können. Ebenfalls möglich:<br />

Für die Familie:<br />

Gigaset C610H<br />

Babyphone-Funktion,<br />

Farbdisplay, Geburtstagserinnerung,<br />

Eco-Modus und ein<br />

großes Telefonbuch<br />

gibt’s mit dem C610H<br />

für rund CHF 89.-<br />

pro Mobilteil.<br />

Interne Gespräche, mit denen Sie beispielsweise<br />

Ihre Lieben zum Essen ins Wohnzimmer<br />

einbestellen können.<br />

Ganz andere Möglichkeiten bieten ISDN-<br />

Basen (siehe Seite 8) oder VoIP-Telefone<br />

wie das S685 IP. Hier dürfen schon mal zwei<br />

Personen externe Gespräche führen. Auch<br />

gibt’s bei ISDN bis zu 10 Rufnummern pro<br />

Anschluss, die Sie Mobilteilen zuweisen<br />

können – so erreicht man etwa die Tochter<br />

unter einer eigenen Telefonnummer.<br />

Gemischtes Doppel<br />

Das Ganze funktioniert auch herstellerübergreifend:<br />

Mobilteile von Hersteller A lassen<br />

sich natürlich auch mit einer Basis von Hersteller<br />

B koppeln. Doch hierbei gibts einiges<br />

zu beachten: Wie bereits angedeutet, regelt<br />

der GAP-Standard nur ganz grundlegende<br />

Dinge wie, vereinfacht ausgedrückt, Hörer<br />

abnehmen, wählen, Hörer auflegen. Ob also<br />

schon die Rufnummernübermittlung CLIP<br />

durchkommt, ist nicht garantiert. Auch<br />

Komfortfunktionen wie Anruferlisten oder<br />

die Steuerung des Anrufbeantworters der<br />

Basis übers Mobilteil eines fremden Her-<br />

Alles in Groß:<br />

Gigaset E50H<br />

Nicht nur wenn ältere<br />

Personen im Haushalt<br />

wohnen empfiehlt es<br />

sich, ein E50H für<br />

rund CHF 119.- mit<br />

großen Tasten und<br />

großer Schrift ins<br />

DECT-System zu integrieren.<br />

stellers sind reine Glücksache. Der grundlegende<br />

Appell lautet also: Bleiben Sie bei der<br />

Erweiterung innerhalb der Marke, möglichst<br />

sogar innerhalb des Produkts. Mobilteile<br />

und Basen vom DECT-Marktführer Gigaset<br />

werden auf Kompatibilität getestet und getrimmt,<br />

sodass auch generationsübergreifend<br />

die meisten Funktionen erhalten bleiben<br />

(www.gigaset.com/de/kompatibilität).<br />

Fritzboxen sind perfekte Partner<br />

Wer etwa eine Fritzbox mit integrierter<br />

DECT-Basisstation<br />

besitzt, kann hier natürlich<br />

ebenfalls die<br />

meisten auf dem<br />

Markt befindlichen<br />

Mobilteile einbuchen. Die<br />

größte Funktionalität erhalten Sie<br />

jedoch mit den AVM-eigenen Mobilteilen.<br />

Da aber Gigaset DECT-Marktführer ist, hat<br />

AVM die Fritzboxen auch auf maximale<br />

Gigaset-Kompatibilität getrimmt, sodass<br />

Sie die meisten Funktionen nutzen können.<br />

Und so buchen Sie mit wenigen Handgriffen<br />

neue Mobilteile ein.<br />

Extrem vielseitig:<br />

Gigaset S810H<br />

Für rund CHF 109.- bietet<br />

das neue S810H<br />

einen brillanten Freisprecher,<br />

einen Kalender,<br />

ein Babyphone,<br />

Bluetooth und ein großes<br />

Adressbuch mit<br />

PC-Synchronisie-<br />

So klappt’s auch mit dem Mobilteil<br />

Je nach Hersteller drücken Sie die Paging-<br />

Taste an der Basis für fünf Sekunden. Am<br />

Mobilteil, das Sie anmelden wollen, drücken<br />

Sie die Menütaste. Anschließend wählen<br />

Sie unter „Einstellungen“ beziehungsweise<br />

„erweiterte Einstellungen“ die Option<br />

„Anmeldung“ oder „Mobilteil anmelden“.<br />

DECT-Systeme lassen sich durch eine<br />

PIN-Nummer vor dem Ein- oder Ausbuchen<br />

von Mobilteilen schützen. Geben Sie dazu<br />

die PIN Ihres DECT-Systems im Mobilteil<br />

ein. Im ungeänderten Normalfall<br />

lautet die PIN<br />

0000.<br />

Im Menü finden<br />

Sie auch unter „Einstellungen“<br />

oder „erweiterte<br />

Einstellungen“<br />

den Punkt „Mobilteil Name“.<br />

Vergeben Sie einen möglichst eindeutigen<br />

Namen wie „Hobbykeller“ oder „Elke“.<br />

Aber Vorsicht: Die hier beschriebenen Tipps<br />

variieren je nach Hersteller. Konsultieren<br />

Sie also zur Sicherheit die Be die nungsanleitung.<br />

WOLFGANG BOOS<br />

Luxuriös plaudern:<br />

Gigaset SL400H<br />

Reichlich Technik auf<br />

engstem Raum, aber trotzdem<br />

noch top zu bedienen.<br />

Metallrahmen, Bluetooth<br />

und USB für Headset<br />

und Adressbuchtransfer<br />

– alles für<br />

rund CHF 189.-<br />

Optimieren<br />

Sie die DECT-<br />

Reichweite<br />

Durch sinnvolle Postierung der<br />

Basis oder aber mit Repeatern lässt<br />

sich die Funkreichweite erhöhen.<br />

Im Idealfall ist die Basisstation<br />

Ihres DECT-Telefons ein<br />

Rundsender – die Funkwellen<br />

entfernen sich kugelförmig<br />

und damit nach<br />

allen Seiten gleichmäßig<br />

von der Basis. Wenn Sie<br />

also die Basisstation in der<br />

Mitte des Versorgungsradius<br />

postieren, haben Sie beste<br />

Chancen, dass die Station die Räume rund<br />

um den Standort gleichmäßig ausleuchtet. Ist<br />

Ihre Basis an einer Außenwand postiert, versorgen<br />

Sie vielleicht zwar Nachbars Garten,<br />

aber Teile Ihrer Räume liegen im Funkschatten.<br />

Gegebenenfalls müssten Sie also Ihre<br />

Telefonleitung verlegen, um Ihre Basis perfekt<br />

positionieren zu können. Wer ein Haus baut<br />

oder renoviert, sollte daher von Anfang an<br />

bedenken, dass der Flur nicht immer die beste<br />

Stelle für den Telefonanschluss ist.<br />

Funkverbesserung durch Repeater<br />

Zwar überbrückt die Funkverbindung eines<br />

DECT-Telefons theoretisch 50 Meter in Gebäuden<br />

und 300 Meter im Freien. Durch die<br />

unterschiedliche Beschaffenheit von Wänden<br />

wird das Signal aber stark gedämpft, sodass<br />

bei größeren Grundstücken schnell die Grenze<br />

erreicht ist. Dann hilft nur noch ein Repeater:<br />

ein Empfänger, der das DECT-Signal Ihrer<br />

Basisstation aufnimmt, aufbereitet und wieder<br />

aussendet. Für maximalen Reichweitenzuwachs<br />

platzieren Sie den Repeater an der<br />

Stelle, an der gerade noch Funkverbindung zu<br />

Ihrer Basisstation besteht. Bei sinnvoller Platzierung<br />

von zwei Repeatern z.B. nach links<br />

bzw. rechts von der Basis können Sie die<br />

Reichweite sogar vervierfachen. Bis zu zwei<br />

Mobilteile können im Repeaterbereich gleichzeitig<br />

telefonieren, beim Bereichswechsel<br />

werden die Gespräche automatisch vom Repater<br />

zur Basis übergeben oder umgekehrt.<br />

Steht die Basis<br />

zentral, werden alle<br />

Räume perfekt versorgt.<br />

Wird die Basis<br />

am Rand<br />

postiert, verschenken<br />

Sie<br />

Reichweite.<br />

Gigaset<br />

Repeater<br />

CHF 199.-<br />

Foto: © Pakhnyushcha – shutterstock.de (1)<br />

15


Produkte, die beflügeln.<br />

Das Gigaset Frühjahrsportfolio.<br />

A400<br />

Strahlungsfrei im Standby-Betrieb<br />

Strahlungsarm beim Telefonieren<br />

Stromsparend<br />

Mehr Infos unter www.gigaset.ch.<br />

C300<br />

E500<br />

SL400<br />

Gigaset Communications GmbH ist Markenlizenznehmerin der Siemens AG.<br />

Ab dem 01.10.2011 werden Gigaset-Produkte, die die Marke «Siemens» tragen, exklusiv die Marke «Gigaset» nutzen.<br />

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