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Im Geschäftsalltag ist<br />

ISDN quicklebendig.<br />

connect erklärt, warum<br />

der digitale Telefonan-<br />

schluss für Heimarbeiter<br />

und kleine Unternehmen<br />

nach wie vor die<br />

erste Wahl ist.<br />

V<br />

ollkorn, Weizen, Sesam<br />

oder doch ein Oregano-<br />

Ciabatta? Was wäre das Leben<br />

ohne Auswahl! Das gilt heute<br />

für fast alle Lebensbereiche, und<br />

somit natürlich auch für die<br />

Telekommunikation. Wer heute<br />

einen Telefonanschluss bestellt,<br />

muss sich entscheiden: Analog,<br />

ISDN oder VoIP? Oder eine<br />

Kombination daraus?<br />

Hohe Sprachqualität garantiert<br />

Im Privatbereich mag dabei in<br />

vielen Fällen der Preis vorrangiges<br />

Kriterium sein. Wer seinen<br />

Telefonanschluss jedoch beruflich<br />

nutzt, sollte auch noch andere<br />

Aspekte im Blick haben:<br />

Erreichbarkeit, Zuverlässigkeit<br />

und Bedienkomfort stehen im<br />

geschäftlichen Einsatz vorn.<br />

Und dies gilt vom Heimbüro<br />

eines Freiberuflers über kleinere<br />

Bürogemeinschaften bis hin zur<br />

Firma mit vielen Mitarbeitern.<br />

Schließlich möchte niemand<br />

einen wichtigen Auftrag verpassen,<br />

weil sein Anschluss gerade<br />

ausgefallen ist. Oder einen wichtigen<br />

Kunden verärgern, weil<br />

dieser seinen Gesprächspartner<br />

nur mit Mühe verstehen kann.<br />

Daher ist der ISDN-Anschluss<br />

im Geschäftsbereich immer noch<br />

erste Wahl – auch wenn der digitale<br />

Telefonstandard „Integrated<br />

Sevices Digital Network“ schon<br />

einige Jahre auf dem Buckel hat.<br />

Homeworking 2.0<br />

8 Home<br />

Im Vergleich zu einer günstigeren<br />

Analogleitung bietet ein<br />

ISDN-Anschluss mehrere Vorteile:<br />

Die Übertragung erfolgt digital,<br />

was der Sprachqualität unmittelbar<br />

zugutekommt. Letzteres<br />

gilt zwar auch für Voice over<br />

IP, also Internettelefonie. Doch<br />

bei ISDN ist die Bandbreite des<br />

Sprachkanals fest definiert. Die<br />

Klangqualität beim Telefonieren<br />

bleibt also unverändert gut, auch<br />

wenn der Nachwuchs im Kinderzimmer<br />

sich gerade Youtube-<br />

Clips in HDTV-Auflösung anschaut<br />

und nebenher das neueste<br />

Rihanna-Album herunterlädt.<br />

Zwei Leitungen, drei Rufnummern<br />

Hinzu kommt, dass ISDN (das<br />

bei der Telekom „Universalanschluss“<br />

heißt, im Gegensatz zu<br />

der als „Standardanschluss“<br />

bezeichneten Analogleitung)<br />

noch mehr kann: Ein digitaler<br />

Anschluss enthält immer gleich<br />

zwei Nutzkanäle und erlaubt so<br />

zwei Verbindungen gleichzeitig.<br />

Das hilft nicht nur, wenn ein anderes<br />

Familienmitglied telefoniert,<br />

während der heimische<br />

Freiberufler ebenfalls sein Telefon<br />

nutzt. Sondern zum Beispiel<br />

auch dann, wenn parallel zum<br />

Telefonat ein Fax übertragen<br />

wird. An den sogenannten S0-<br />

Bus – der heimischen ISDN-<br />

Verkabelung – lassen sich bis zu<br />

acht Endgeräte anschließen. Per<br />

DECT verbundene Schnurlostelefone<br />

zählen dabei noch gar<br />

nicht mit, nur ihre Basisstation.<br />

Werden mehr Geräte benötigt,<br />

hilft eine Telefonanlage mit<br />

mehreren analogen oder digitalen<br />

Nebenstellen.<br />

Die Netzbetreiber liefern jedem<br />

ISDN-Kunden drei sogenannte<br />

Mehrfach-Rufnummern.<br />

So können etwa Privattelefon,<br />

Geschäftstelefon und Faxgerät<br />

eigene unabhängige Rufnummern<br />

bekommen. Wer mehr<br />

Nummern braucht, kann weitere<br />

„MSN“ (Multiple Subscriber<br />

Numbers) beantragen, das technische<br />

Limit sind zehn Nummern<br />

pro Anschluss.<br />

Außerdem bietet ISDN eine<br />

Vielzahl von Komfortmerkmalen<br />

– etwa Rufweiterleitungen,<br />

Anruferidentifizierung oder Konferenzschaltungen.<br />

Manches davon<br />

bieten Telekom & Co. zwar<br />

auch für Analoganschlüsse an,<br />

doch das Sortiment ist bei ISDN<br />

umfangreicher. ISDN-Endgeräte<br />

wie die neuen Telefonmodelle<br />

von Gigaset verstehen sich über<br />

ihre Menüführung darauf, diese<br />

Funktionen auch für den Nutzer<br />

bequem bedienbar zu machen.<br />

Am besten mit Breitbandanschluss<br />

Nur in einer Hinsicht ist ISDN<br />

technisch nun wirklich überholt:<br />

Als schneller Zugang zum Internet<br />

kann man den digitalen Tele-<br />

DECT-Telefone<br />

WLAN-Telefon<br />

(z.B. Zyxel)<br />

für Voice<br />

over IP<br />

DECT-<br />

Basis<br />

NTBA<br />

fonstandard nicht mehr empfehlen.<br />

Dafür sorgen heute DSL-<br />

Leitungen oder andere Breitbandzugänge<br />

wie Breitbandkabel<br />

oder -funk à la LTE. Die<br />

erfreuliche Nachricht: DSL-<br />

Leitungen werden üblicherweise<br />

mit einem Telefonanschluss<br />

kombiniert. Dabei kann sich der<br />

Kunde aussuchen, ob er Analog<br />

oder ISDN beziehungsweise<br />

„Standard“ oder „Universal“ haben<br />

möchte. Und auch Kabelfernseh-Gesellschaften<br />

und Funk -<br />

Anbieter kombinieren ihre Internetzugänge<br />

längst mit klassischen<br />

Telefonanschlüssen.<br />

Zusätzlich lässt sich eine<br />

Breitband-Internetleitung auch<br />

noch für „Voice over IP“ (VoIP)<br />

nutzen. Gerade im geschäftlichen<br />

Umfeld sollte man die Internettelefonie<br />

allerdings eher<br />

als Ausweich-Lösung verstehen.<br />

Sind einmal beide ISDN-Kanäle<br />

belegt, kann dann immer noch<br />

ein drittes und bei Bedarf auch<br />

ein viertes Telefonat per VoIP<br />

geführt werden – wenn auch mit<br />

dem Risiko, dass die Sprachqualität<br />

im Vergleich zu ISDN etwas<br />

leidet. Mit dem DX800 A (siehe<br />

Seite 8) bietet Gigaset auch ein<br />

Telefonsystem an, das für diese<br />

Kombination bereits vorbereitet<br />

ist. Das ist dann die optimale<br />

und flexibelste Lösung für Einmann-Unternehmen<br />

oder kleinere<br />

Firmen. HANNES RÜGHEIMER<br />

Splitter<br />

NTBA<br />

WLAN-Adapter<br />

TAE-Dose<br />

ISDN<br />

WLAN-Basis<br />

mit DSL-<br />

Modem<br />

Anschluss leicht gemacht<br />

Moderne Telefonsysteme wie Gigaset DX600 A oder DX800 A dienen auch<br />

gleich als Basisstation für schnurlose Telefone. Um die Breitband-Internetverbindung<br />

kümmert sich der direkt am Splitter angeschlossene DSL-Router.<br />

PC<br />

Foto: © Yuri Arcurs (1) - Shutterstock.com<br />

Gigaset CX 595 isdn<br />

Gerade im Privatbereich braucht man oft ein Standalone-ISDN-Telefon.<br />

Dann hilft das CX595 isdn.<br />

Auch qualitäts- und komfortbewusste Privatleute entscheiden sich oft<br />

für einen ISDN-Anschluss. Oder ein Ein-Mann-Unternehmen, das<br />

auch nur ein einziges Telefon braucht– aber bitte schnurlos und mit<br />

Anrufbeantworter. Für solche Fälle hat Gigaset das Modell CX595 isdn<br />

für CHF 159.- im Angebot. Wer keinen Anrufbeantworter braucht, für<br />

den ist das Schwestermodell CX590 isdn für CHF 139.- gedacht.<br />

Ein Installationsassistent hilft bei der Einrichtung und Zuordnung<br />

von Mehrfachrufnummern (MSN). Wer möchte, kann Anrufen auf verschiedenen<br />

MSN unterschiedliche Farben und Klingeltöne zuweisen.<br />

Außerdem lassen sich in dem für bis zu 150 Einträge ausgelegten<br />

Adressbuch bis zu sechs VIP-Gruppen einstellen und auch diesen<br />

eigene Farben und Melodien zuordnen. Das beleuchtete Farbdisplay<br />

mit 4,6 cm Diagonale und 128 x 160 Pixeln sorgt dabei für klare und<br />

verständliche Anzeigen. Neben Standard-Funktionen wie einer je 20<br />

Einträge umfassenden Rufliste für abgehende, ankommende oder<br />

verpasste Anrufe bietet das Telefon auch jede Menge<br />

Kommunikations-Luxus wie Freisprechen am Mobilteil,<br />

SMS-Versand und -Empfang inklusive SMS-Benachrichtigungen<br />

über verpasste Anrufe, Geburtstags-Erinnerungsmeldungen,<br />

Wecker- und Babyphone.<br />

Der in der Basis integrierte Anrufbeantworter<br />

speichert bis zu 55 Minuten<br />

und lässt sich sowohl über das<br />

Mobilteil als auch über die Basis<br />

bedienen. Eine Segmentanzeige<br />

in der Basis informiert über die<br />

Anzahl neuer Meldungen.<br />

Gigaset SX795 isdn<br />

Darf‘s ein bisschen mehr sein? Dann erfüllt vielleicht<br />

die Edelversion SX795 isdn Ihre Telefon-Ansprüche.<br />

Selbstverständlich bietet das für CHF 189.- angebotene Edel-Modell<br />

SX795 isdn alles, was das günstigere CX595 isdn auch schon kann.<br />

Und auch in der Gigaset-Oberliga kann sich der Käufer nach Bedarf<br />

für eine Variante ohne integrierten Anrufbeantworter entscheiden – in<br />

Form des Modells SX790 isdn, das für CHF 169.- angeboten wird.<br />

Natürlich legen die SX-Modelle im Vergleich zu CX590/595 noch<br />

manche Schippe drauf. Das beginnt bei der Optik: Wo in der CX-Serie<br />

schwarzer Kunststoff regiert, kontert das SX-Gespann mit schickem<br />

Metallic-Look, wobei die Tasten tatsächlich aus hochwertigem und<br />

robustem Metall gefertigt sind. Die Vorzüge setzen sich bei den inneren<br />

Werten fort: So bietet das Adressbuch des SX790/795 isdn Speicherplatz<br />

für rund 500 Einträge. Und für bis zu 100 Konktakte lässt<br />

sich noch jeweils ein Bild für „Picture-CLIP“ hinterlegen – also die<br />

Anzeige eines Porträts des Anrufers während das Telefon<br />

klingelt. Um die Bilder ins Telefon zu befördern<br />

und die Kontakte mit Microsoft Outlook abzugleichen,<br />

kann der Gigaset-Nutzer das Mobilteil per<br />

Mini-USB-Buchse mit seinem PC oder Mac verbinden.<br />

Der mit 55 Minuten Speicherkapazität bestückte<br />

Rufsammler lässt sich in drei separate<br />

Voiceboxen aufteilen.<br />

Dies ist besonders sinnvoll,<br />

wenn bis zu fünf weitere Mobilteile<br />

angemeldet werden. Letzteres<br />

erlauben die CX-Modelle<br />

zwar auch – aber eben nur mit<br />

einer gemeinsamen Voicebox.<br />

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