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Die lukrativen Lügen der Wissenschaft

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• Im Mai 1985 verboten die Behörden <strong>der</strong> USA und Großbritanniens die<br />

Verwendung von Wachstumshormonen, da die Patienten auch nach<br />

Jahren an einer unheilbaren Infektion erkranken können, die schon<br />

drei Tote gefor<strong>der</strong>t hatte. Das Hormon wird aus <strong>der</strong> Hirnanhangdrüse<br />

von Leichen gewonnen.<br />

• Im Dezember des gleichen Jahres berichtete <strong>der</strong> „Guardian", daß Meri-<br />

tal (auch: Nomifensin) schwere „Nebenwirkungen" (besser: Haupt-<br />

wirkungen) in Form von akutem Nierenversagen, Anämie und Lun-<br />

genentzündung hervorruft. Von einem Todesfall wurde berichtet. Der<br />

Hersteller Hoechst behandle diese Warnung „mit Verachtung". Hat-<br />

ten Sie etwas an<strong>der</strong>es erwartet?<br />

• Im selben Monat informiert die Zeitung, daß 2.000 Menschen an den<br />

schweren „Nebenwirkungen" des Arzneimittels Felden erkrankt sind,<br />

77 starben, fast alle an Darmblutungen o<strong>der</strong> Darmrissen. Der ameri-<br />

kanische Hersteller Pfitzer meinte nach wie vor, das Medikament sei<br />

„gut verträglich".<br />

• Ebenfalls im Dezember 1985 wurde bekannt, daß Ciba-Geigy (an-<br />

scheinend beson<strong>der</strong>s eifrig im Giftmischen) zugeben mußte, die Si-<br />

cherheitsdaten von 46 Antibiotika und an<strong>der</strong>er Mittel gefälscht zu<br />

haben, die von den japanischen Gesundheitsbehörden angefor<strong>der</strong>t<br />

worden waren. Daraufhin ließ die japanische Regierung zwei Fabri-<br />

ken des Schweizer Konzerns schließen und verbot für (lei<strong>der</strong> nur) 20<br />

Tage den Import und Verkauf von Ciba-Geigy-Produkten.<br />

• In den USA, wo das Rechtssystem beson<strong>der</strong>s hohe Schadenersatz-<br />

For<strong>der</strong>ungen ermöglicht, hatte die steigende Zahl von Pannen <strong>der</strong><br />

mo<strong>der</strong>nen Medizin die Versicherungsprämien gegen Kunstfehler-<br />

Regresse für Gynäkologen-Praxen im Jahre 1985 schon auf 72.000<br />

Dollar pro Jahr hochgetrieben, so daß nach einem Bericht von<br />

„Time" 18% <strong>der</strong> amerikanischen Gynäkologen beabsichtigten, in an-<br />

<strong>der</strong>e Fachgebiete auszuweichen.<br />

• Der amerikanische Arzt Keith Allan Lasko schreibt: „Wenn <strong>der</strong> Pati-<br />

ent wüßte, daß eine einzige Kapsel Chloromycetin eine nicht mehr<br />

rückgängig zu machende Zerstörung ihres Knochenmarks o<strong>der</strong> Leu-<br />

kämie verursachen kann, glauben Sie, daß sie diese Arznei dann ein-<br />

nehmen würden ? Dennoch steigt <strong>der</strong> Absatz von Chloromycetin stän-<br />

dig. Im Jahre 1976 schrieben die Ärzte eine halbe Million Rezepte für<br />

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