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3 Montage von alfasolar-Modulen

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INHALTSVERZEICHNIS<br />

1 Allgemeine Informationen 3<br />

2 Produktmarke und Typenbezeichnung 4<br />

2.1 <strong>alfasolar</strong> Solarmodulserie 4<br />

2.2 Datenblätter und Typenschild (Beispiele) 5<br />

2.3 Modifizierungen 5<br />

2.4 Hinweise für die Fachkraft 6<br />

2.5 Begriffe & Symbole 6<br />

2.6 Allgemeine Warn‐ & Sicherheits‐ & Bedienhinweise 7<br />

2.7 Spezielle Sicherheitshinweise 8<br />

2.8 Worauf muss ich im täglichen Betrieb achten? 9<br />

2.9 Aufstellhinweise 9<br />

3 <strong>Montage</strong> <strong>von</strong> <strong>alfasolar</strong>‐<strong>Modulen</strong> 10<br />

3.1 Allgemeine Hinweise 10<br />

3.2 Haftungsausschluss 10<br />

3.3 Produktgarantie 11<br />

3.4 <strong>Montage</strong> <strong>von</strong> <strong>alfasolar</strong>‐<strong>Modulen</strong> mit A2 <strong>Montage</strong>system 12<br />

3.4.1 Vorplanung 12<br />

3.4.2 Werkzeug‐Tipp 12<br />

3.4.3 Sicherheits‐Tipp 12<br />

3.4.4 Teilekontrolle 12<br />

3.4.5 A2 <strong>Montage</strong>system 13<br />

3.4.6 Lage der <strong>Montage</strong>schienen festlegen 14<br />

3.4.7 Dachhaken verteilen 14<br />

3.4.8 Dachhaken befestigen 14<br />

3.4.9 <strong>Montage</strong>schiene auf den Befestigungspunkten ausrichten und verschrauben 16<br />

3.4.10 Schraubverbindungen der Unterkonstruktion 16<br />

3.4.11 Dachziegel einhängen 17<br />

3.4.12 <strong>Montage</strong> der Modulreihen vorbereiten 17<br />

3.4.13 Kabel befestigen 17<br />

3.4.14 Verschaltungshinweise 19<br />

3.4.15 Modulreihen montieren 20<br />

3.4.16 Absicherung <strong>von</strong> Strängen 22<br />

3.4.17 Blitz‐ & Überspannungsschutz für PV‐Stromversorgungssysteme 23<br />

3.4.18 Möglichkeiten der Erdung <strong>von</strong> Solarmodule 24<br />

3.5 Befestigungsvorgaben 26<br />

3.5.1 Zulässige Befestigung für Hochkantmontage 26<br />

3.5.2 Zulässige Befestigung für Quermontage 27<br />

3.5.3 Anmerkungen 27<br />

4 Reinigung und Wartung 28<br />

4.1 Reinigung der Solarmodule 28<br />

4.2 Wartung der Photovoltaikanlage 29<br />

5 Was mache ich bei Störungen? 30<br />

5.1 An wen kann ich mich bei Störungen oder Fragen wenden? 30<br />

6 Ersatzteilkatalog 31<br />

<strong>alfasolar</strong> GmbH<br />

Ahrensburger Str. 4 – 6, 30659 Hannover<br />

Geschäftsführer:<br />

Dipl.‐Ing. M. Denz (CEO) / Dipl.‐Kfm. K.‐W. Hoffmann (CFO)<br />

Amtsgericht Hannover HRB 544 55<br />

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Fax:<br />

Mail:<br />

Web:<br />

+49 (0) 511‐261 447‐0<br />

+49 (0) 511‐261 447‐50<br />

sales@<strong>alfasolar</strong>.de<br />

www.<strong>alfasolar</strong>.de


Kundeninformation<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Wir gratulieren Ihnen zum Kauf Ihrer Solarmodule <strong>von</strong> <strong>alfasolar</strong>, welche sich durch folgende<br />

Besonderheiten auszeichnen:<br />

- Lange Lebensdauer durch Verwendung hochwertiger Materialien<br />

- Umweltfreundliche Herstellung mit Strom aus Sonne und Wasser<br />

- Wartungsfreundliche Komponenten und Recyclingmöglichkeit über PV Cycle<br />

- Sehr hohe Wirkungsgrade für optimale Flächenbelegung<br />

- Hohe Energieerträge durch Pyramid‐ bzw. Antireflexglas und optimales Schwachlichtverhalten<br />

Die Solarmodule als innovative und hochwertige Produkte erzeugen die elektrische Energie in<br />

Ihrer Solaranlage. Um Ihre Solarmodule optimal nutzen und störungsfrei betreiben zu können,<br />

möchten wir Ihnen an dieser Stelle einige wichtige Informationen geben.<br />

Lesen Sie diese bitte aufmerksam durch. Bewahren sie dieses Dokument gut auf, am besten<br />

zusammen mit der Dokumentation Ihrer Solaranlage, so dass Sie es jederzeit wiederfinden<br />

können.<br />

1 Allgemeine Informationen<br />

Die <strong>Montage</strong> unserer PV ‐ Module und unserer Befestigungssystems A2 erfordert ein Höchstmaß<br />

an Fachkenntnissen und sollte daher ausschließlich <strong>von</strong> dafür zugelassenen Fachkräften<br />

(einschließlich Vertragspartner oder Elektriker) durchgeführt werden. Während der <strong>Montage</strong><br />

beachten Sie bitte sie nachfolgenden Warn‐, Sicherheits‐ und Bedienhinweise.<br />

<strong>alfasolar</strong> GmbH<br />

Ahrensburger Str. 4 – 6, 30659 Hannover<br />

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Dipl.‐Ing. M. Denz (CEO) / Dipl.‐Kfm. K.‐W. Hoffmann (CFO)<br />

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2 Produktmarke und Typenbezeichnung<br />

2.1 <strong>alfasolar</strong> Solarmodulserie<br />

<strong>alfasolar</strong> P6L36, <strong>alfasolar</strong> M6L36 & <strong>alfasolar</strong> Pyramid 36<br />

Maße (mm) 1465 x 670 x 35<br />

Gewicht (kg) 13,4<br />

Zellanzahl 36<br />

Leistungsklassen (Wp)*<br />

Pyr36 poly 130 – 160 Pyr36 mono 135 – 165<br />

P6L36 poly 130 – 160 M6L36 mono 135 – 165<br />

<strong>alfasolar</strong> P6L48, <strong>alfasolar</strong> M6L48 & <strong>alfasolar</strong> Pyramid 48<br />

Maße (mm) 1306 x 986 x 35<br />

Gewicht (kg) 16,5<br />

Zellanzahl 48<br />

Leistungsklassen (Wp)*<br />

Pyr48 poly 170 – 210 Pyr48 mono 180 – 220<br />

P6L48 poly 190 – 240 M6L48 mono 180 – 220<br />

<strong>alfasolar</strong> P6L54, <strong>alfasolar</strong> M6L54 &<strong>alfasolar</strong> Pyramid 54<br />

Maße (mm) 1465 x 986 x 35<br />

Gewicht (kg) 18,2<br />

Zellanzahl 54<br />

Leistungsklassen (Wp)*<br />

Pyr54 poly 195 – 235 Pyr54 mono 200 – 245<br />

P6L54 poly 190 – 240 M6L54 mono 200 – 245<br />

<strong>alfasolar</strong> P6L60, <strong>alfasolar</strong> M6L60 & Pyramid 60<br />

Maße (mm) 1623 x 986 x 35<br />

Gewicht(kg) 20,4<br />

Zellanzahl 60<br />

Leistungsklassen (Wp)*<br />

Pyr60 poly 215 – 265 Pyr60 mono 225 – 275<br />

P6L60 poly 210 – 260 M6L60 mono 225 – 270<br />

<strong>alfasolar</strong> Pyramid 72 & <strong>alfasolar</strong> P6L72<br />

Maße (mm) 1465 x 1303 x 35<br />

Gewicht (kg) 24,5<br />

Zellanzahl 72<br />

Leistungsklassen (Wp)*<br />

Pyr72 poly 260 – 305<br />

P6L72 poly 255 – 310<br />

<strong>alfasolar</strong> Pyramid 80 & <strong>alfasolar</strong> P6L80<br />

Maße (mm) 1623 x 1303 x 35<br />

Gewicht (kg) 26<br />

Zellanzahl 80<br />

Leistungsklassen (Wp)*<br />

Pyr80 poly 290 – 350<br />

P6L80 poly 285 – 345<br />

* alle Leistungsklassen sind in 5 Wp Schritten erhältlich<br />

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Weiterhin haben die <strong>alfasolar</strong> Module den Ammoniaktest beim TÜV Rheinland und den<br />

Salzbelastungstest Schärfegrad 6 bei Kiwa bestanden.<br />

2.2 Datenblätter und Typenschild (Beispiele)<br />

2.3 Modifizierungen<br />

Jede Modifikation des Solarmoduls durch den Nutzer ist nicht zu empfehlen, jegliche Folgen<br />

daraus sind nicht durch die Produktgarantie / Garantieleistung abgedeckt!<br />

Sollten jedoch vom Endnutzer Modifizierungen gewünscht werden, können diese im Vorfeld<br />

der <strong>Montage</strong> beim Solarhersteller beauftragt werden. Dieser kann die gewünschten Modifizierungen<br />

für eine dauerhaft sichere und effiziente Nutzung korrekt ausführen.<br />

Es ist nicht gestattet, Modifizierungen des Modulrahmens vorzunehmen.<br />

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2.4 Hinweise für die Fachkraft<br />

2.5 Begriffe & Symbole<br />

In dieser Anleitung werden wiederkehrende Begriffe und Symbole verwendet, um Sie vor Gefahren<br />

zu warnen und Ihnen Hinweise zur Vermeidung dieser Gefahren zu geben.<br />

Dieses Symbol wird verwendet, wenn Verletzungsgefahr durch Nichtbeachtung<br />

<strong>von</strong> Anweisungen besteht<br />

Dieses Symbol wird verwendet, wenn Verletzungsgefahr durch Fall oder Sturz<br />

besteht<br />

Dieses Symbol wird verwendet, wenn Gefahr des Kontakts mit elektrischer<br />

Spannung besteht<br />

Dieses Symbol wird verwendet, wenn Sie elektrische Komponenten freischalten<br />

müssen, um Kontakt mit elektrischer Spannung zu vermeiden<br />

Dieses Symbol wird verwendet, wenn Gefahrenbereiche abgesperrt werden<br />

müssen und Unbefugte keinen Zutritt haben dürfen<br />

Dieses Symbol wird verwendet, wenn Verletzungsgefahr durch herabfallende<br />

Gegenstände besteht<br />

Solarmodule nur an den kurzen Seiten greifen<br />

Solarmodule nicht an den langen Seiten anheben<br />

Dieses Symbol wird verwendet, wenn Verletzungsgefahr durch Absturz besteht<br />

Solarmodule dürfen nicht begangen werden<br />

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2.6 Allgemeine Warn‐ & Sicherheits‐ & Bedienhinweise<br />

Die Planung der <strong>Montage</strong>, die <strong>Montage</strong> und Inbetriebnahme der Solarmodule / Anlage erfordert<br />

ein Höchstmaß an Fachkenntnissen und muss daher ausschließlich <strong>von</strong> dafür zugelassenen<br />

Fachkräften, Vertragspartnern oder Elektrikern, die aufgrund ihrer beruflichen Qualifikation<br />

mit der Installation und der sachgemäßen und sicheren Ausführung vertraut, sind durchführt<br />

werden. Eine unsachgemäße Ausführung bei der Installation oder Inbetriebnahme kann<br />

zu Schäden führen und Personen gefährden.<br />

Beachten Sie, dass während der <strong>Montage</strong> ernste Verletzungsgefahr besteht (Stromschlag<br />

etc.). Tragen Sie stets Kopfschutz, Isolierhandschuhe und rutschhemmende Arbeitssicherheitsschuhe.<br />

Führen Sie bei Regen, Schnee oder Wind keine Arbeiten an der Solaranlage durch.<br />

Die Solarmodule dürfen nicht ungesichert gelagert werden. Im Idealfall sind die Module im<br />

direktesten Weg <strong>von</strong> der Palette zu entnehmen und zu montieren.<br />

Die <strong>Montage</strong> hat auf einem feuerbeständigen Untergrund zu erfolgen, dessen Statik für den<br />

geplanten PV‐Generator nachweislich geeignet ist.<br />

Die Solarmodule, insbesondere die Steckverbinder und Werkzeuge, müssen während der Installation<br />

trocken sein.<br />

Nichts auf die Solarmodule fallen lassen! Solarmodule sind auf der Front‐ und besonders der<br />

Rückseite vor Kratzern und sonstigen Schäden zu schützen. Keine beschädigten Solarmodule<br />

installieren!<br />

Die Berührung stromführender Teile des Solarmoduls, z. B. Klemmen, kann sowohl bei angeschlossenem<br />

als auch freigeschaltetem Solarmodul Verbrennungen, Funken oder einen tödlichen<br />

Stromschlag verursachen.<br />

Solarmodule erzeugen Strom, sobald genügend direktes oder indirektes Licht <strong>von</strong> der Sonne<br />

auf die Moduloberfläche gelangt. Durch eine Serienschaltung der Solarmodule (Addition der<br />

Modulspannungen) können Spannungen oberhalb der Schutzkleinspannung <strong>von</strong> 120 Vdc entstehen.<br />

Die in Tab. 1 (s.u.) angegebene maximal zulässige Anzahl <strong>von</strong> in Reihe geschalteten<br />

Solarmodulen darf auch bei niedrigen Umgebungstemperaturen nicht überschritten werden.<br />

Verdecken Sie nicht die Wasseraustrittslöcher im Modulrahmen. Füllt sich der Modulrahmen<br />

mit Wasser, besteht die Gefahr eines Frostschadens. Bitte bohren Sie keine Löcher in den Modulrahmen.<br />

Dies könnte die Stabilität des Rahmens beeinträchtigen und zu Korrosion führen.<br />

Berühren Sie das Solarmodul nicht mit bloßen Händen. Der Rahmen hat Kanten, an denen Ihre<br />

Hände verletzt werden könnten.<br />

Schützen Sie die Modulkabel während des Transports und der Installation vor mechanischer<br />

Beanspruchung.<br />

Bitte stellen Sie sicher, dass die Umgebung des <strong>Montage</strong>standorts keine Beeinträchtigung darstellt.<br />

In nachfolgenden Gebieten müssen entsprechende Vorkehrungen getroffen werden,<br />

um ein hohes Maß an Zuverlässigkeit und Sicherheit gewähren zu können: schneereiche Gebiete<br />

/ sehr kalte Gebiete / windreiche Gebiete / in Küstengebieten oder auf See / Gebiete, in<br />

denen Anlagen einem erhöhten Schadensrisiko aufgrund <strong>von</strong> Salzwassereinfluss o. Ammoniakeinfluss<br />

ausgesetzt sind / Inseln oder Wüstengebiete.<br />

In Gebieten mit hohen Schneemengen müssen aufgrund der eventuell anfallenden Schneelasten<br />

Maßnahmen gegen die Durchbiegung der Modulrahmen getroffen werden.<br />

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2.7 Spezielle Sicherheitshinweise<br />

Die Solarmodule müssen nach den anerkannten Regeln der Technik montiert und betrieben<br />

werden. Bei der <strong>Montage</strong> sind die jeweiligen nationalen Vorschriften zum Arbeitsschutz<br />

und zur Unfallverhütung unbedingt zu beachten und einzuhalten. Dies gilt<br />

insbesondere für Arbeiten auf dem Dach.<br />

Bei der Installation und Wartung der Solarmodule sind die gültigen Vorschriften und<br />

Sicherheitshinweise für die Installation elektrischer Geräte und Anlagen sowie eventuelle<br />

Vorschriften des zuständigen Energieversorgers zum Netzparallelbetrieb <strong>von</strong><br />

Solarstromanlagen zu beachten.<br />

Die Solarmodule sind elektrische Spannungsquellen mit den dazugehörigen potentiellen<br />

Gefahren. Selbst bei geringer Beleuchtungsstärke ist mit der vollen Leerlaufspannung<br />

zu rechnen. Die elektrische Inbetriebnahme der Solarmodule darf nur <strong>von</strong> einer<br />

konzessionierten Elektrofachkraft ausgeführt werden.<br />

Bei Integration der Solarmodule in eine Blitzschutzanlage sind die gültigen nationalen<br />

Vorschriften zu beachten und einzuhalten. (DIN EN 62305‐3/ VDE 0185‐305‐3)<br />

Bei Arbeiten auf dem Dach sowie beim Hinauf‐ und Hinabsteigen besteht Sturzgefahr.<br />

Beachten Sie unbedingt die Unfallverhütungsvorschriften und verwenden Sie geeignete<br />

Absturzsicherungen.<br />

Bei der <strong>Montage</strong> auf dem Dach besteht die Gefahr, dass Werkzeuge, <strong>Montage</strong>material<br />

oder Solarmodule vom Dach fallen und Personen verletzen, die sich darunter aufhalten.<br />

Sperren Sie deshalb den Gefahrenbereich am Boden vor Beginn der <strong>Montage</strong>arbeiten<br />

ab.<br />

Warnen Sie Personen, die sich in der Nähe des Gefahrenbereichs oder im Haus aufhalten.<br />

Halten Sie Kinder vom Gefahrenbereich fern. Unbefugte Personen dürfen nicht auf<br />

das Dach steigen.<br />

Vor Beginn <strong>von</strong> Arbeiten an den Solarmodulen müssen diese durch einen Freischalter<br />

stromlos geschaltet werden, da bei Arbeiten an gleichstromführenden Leitern Lichtbögen<br />

entstehen können.<br />

Solarmodule nur an den kurzen Seiten greifen<br />

Solarmodule nicht an den langen Seiten anheben<br />

Die Solarmodule sind wie Glasprodukte zu behandeln. Sie sind nicht zum Begehen<br />

geeignet.<br />

Beim Begehen <strong>von</strong> <strong>Modulen</strong> können Mikrorisse in den Solarzellen entstehen, die mittelfristig<br />

zu deutlichen Leistungsminderungen und Ertragseinbußen führen können.<br />

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2.8 Worauf muss ich im täglichen Betrieb achten?<br />

Im täglichen Betrieb arbeiten die Solarmodule völlig selbständig. Sie wandeln still und unauffällig<br />

die Sonnenergie in elektrische Energie um, ohne dass Sie sich darum kümmern müssen.<br />

Bei Tageslicht fließt während der Energieumwandlung Gleichstrom durch die Solarmodule bis<br />

hin zum Wechselrichter. Das ist der normale Betriebszustand.<br />

Müssen Arbeiten auf Ihrem Dach ausgeführt werden, z. B. durch Dachdecker, Kaminkehrer<br />

oder Antenneninstallateure, weisen Sie diese Personen vor dem Dachauf‐ oder Ausstieg auf<br />

folgende Punkte hin:<br />

2.9 Aufstellhinweise<br />

- Solarmodule nicht betreten<br />

- Solarmodule, Gestelle, Solarleitungen und Steckverbindungen nicht<br />

berühren<br />

- Nichts auf die Solarmodule fallen lassen<br />

- Kabel und Steckverbindungen nicht mechanisch belasten<br />

- Keinesfalls Steckverbindungen lösen<br />

- Keinesfalls Kabel durchtrennen<br />

Um eine ausreichende Selbstreinigung sicherzustellen, sollte der Neigungswinkel mindestens<br />

15 Grad betragen. Dabei ist den vor Ort gegebenen Umständen (Regenmenge, Staubentwicklung<br />

etc.) Rechnung tragen.<br />

Die Solarmodule sollten so aufgestellt werden, dass eine Abschattung<br />

(auch teilweise) vermieden wird. Optimal ist eine<br />

Aufstellung ohne Verschattung zu jeder Jahreszeit während des<br />

ganzen Tages.<br />

Falls eine Verschattung dennoch in Kauf genommen wird oder<br />

unvermeidbar ist, hilft nebenstehende Abbildung 1 zur Verdeutlichung<br />

der Auswirkungen der Verschattung.<br />

S CHATTENART A:<br />

Führt zum Ausfall eines Doppelstrings und zieht entsprechende<br />

Leistungsverluste nach sich.<br />

Die Leistung reduziert sich je nach Stringanzahl um einen<br />

Doppelstring (z.B. 60 Zeller hat 3 Doppelstrings).<br />

S CHATTENART B:<br />

Führt zu spürbar stärkeren Leistungsverlusten des betroffenen<br />

Moduls! Die Modulleistung verringert sich um<br />

die komplette Anzahl der Strings.<br />

HINWEIS:<br />

Auf eine gut belüftete Modulrückseite achten.<br />

Jedes Grad Temperaturerhöhung mindert die Modulleistung um<br />

etwa 0,4%.<br />

Ab. 1: Schattenart A<br />

Abb. 2: Schattenart B<br />

Eine Bündelung des Sonnenlichts auf die Modulfläche mittels Spiegeln oder Linsen ist unzulässig,<br />

da dies die Modultemperatur unzulässig erhöhen kann.<br />

.<br />

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3 <strong>Montage</strong> <strong>von</strong> <strong>alfasolar</strong>‐<strong>Modulen</strong><br />

3.1 Allgemeine Hinweise<br />

Die hier vorliegenden Allgemeinen <strong>Montage</strong>hinweise sollen eine Hilfestellung zur statisch korrekten<br />

Befestigung <strong>von</strong> <strong>alfasolar</strong> Solarmodulen und ihrem sicherem elektrischem Anschluss<br />

geben. Sie resultieren aus der langjährigen Erfahrung der Partner <strong>von</strong> <strong>alfasolar</strong> und aus eigenen<br />

Erfahrungen. Sie sollen helfen, typische <strong>Montage</strong>fehler zu vermeiden und die Langlebigkeit<br />

der Anlage sicherstellen.<br />

Die <strong>Montage</strong>hinweise sind keine <strong>Montage</strong>anleitung und beschreiben nicht die Installation<br />

einer kompletten Solarstromanlage. Daher ersetzen sie in keinem Fall das notwendige Fachwissen.<br />

Sie geben auch keine konkrete Anleitung für die Planung und Errichtung <strong>von</strong> Photovoltaikanlagen.<br />

Vielmehr unterstreichen sie die Forderung nach Sorgfalt bei der Planung und der<br />

Ausführung <strong>von</strong> PV‐Anlagen. Zusätzlich zu diesen Hinweisen hat der installierende Fachbetrieb<br />

die gültigen Vorschriften und Regeln der Technik zu beachten.<br />

Örtliche Gegebenheiten, wie z.B. lokales Klima, Blitzschutz, Windlasten, Schneelasten, spezielle<br />

statische Anforderungen an die Unterkonstruktion oder weitere Besonderheiten sind bei<br />

der <strong>Montage</strong> der Module gesondert zu berücksichtigen. Diese sind dem Modulhersteller und<br />

Lieferanten (<strong>alfasolar</strong> GmbH) weder bekannt, noch sind sie im Vorfeld zu erkennen.<br />

Lokale Gegebenheiten, das verwendete <strong>Montage</strong>system eines der zahlreichen Gestellhersteller<br />

sowie insbesondere auch die unterschiedlichen Landesbauordnungen mit spezifischen Ausführungs‐<br />

und Bemessungsnormen machen es unmöglich, allgemeingültige <strong>Montage</strong>anleitungen<br />

zu geben.<br />

Aus Sicht der <strong>alfasolar</strong> GmbH hat die <strong>Montage</strong> ausschließlich durch Fachfirmen in Zusammenarbeit<br />

mit einem Fachplaner zu erfolgen. Dies ist eine wesentliche Voraussetzung für die<br />

Gewähr der Leistungszusage. Zur ordnungsgemäßen Funktion einer Solarstromanlage bedarf<br />

es neben den Solarmodulen zum Bau des Generators weiterer wesentlicher Komponenten<br />

dritter Hersteller und Leistungen fachlich kompetenter Servicedienstleister z.B. aus dem<br />

Handwerk und Kundendienst.<br />

3.2 Haftungsausschluss<br />

Die <strong>Montage</strong>hinweise gelten ausschließlich für die <strong>von</strong> der <strong>alfasolar</strong> GmbH angebotenen<br />

Standardmodule. Besondere Anfertigungen auf Wunsch des Kunden, Besonderheiten der<br />

Unterkonstruktion, der Befestigungssysteme oder sonstige Abweichungen können hier nicht<br />

berücksichtigt werden. Um Ihre Tätigkeit zu erleichtern, hat die <strong>alfasolar</strong> GmbH in die Datenblätter<br />

der Module zusätzliche Angaben aufgenommen, die Ihrem Statiker die nötige Berechnung<br />

ermöglicht.<br />

Die in dieser Anleitung enthaltenen Hinweise zur Dimensionierung sind lediglich Hinweise aus<br />

der Praxis, die nur verbindlich über eine statische Prüfung im Einzelfall zu klären sind. Die <strong>alfasolar</strong><br />

GmbH haftet nicht für die in kaufmännischen Anlagenangeboten enthaltenen Dimensionierungshinweise,<br />

da im Rahmen <strong>von</strong> Angebotsabgaben im Allgemeinen nicht alle technischen<br />

Rahmenbedingungen abgestimmt werden können. Der Installationsbetrieb ist verantwortlich<br />

für die mechanische Haltbarkeit der montierten Schnittstellenverbindungen an die<br />

Gebäudehülle, insbesondere auch für deren Dichtigkeit. Die Bauteile der <strong>alfasolar</strong> GmbH sind<br />

dafür nach den zu erwartenden Belastungen und dem gültigen Stand der Technik ausgelegt.<br />

Die <strong>alfasolar</strong> GmbH haftet nicht bei unsachgemäßer Handhabung der verbauten Teile.<br />

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Die <strong>alfasolar</strong> GmbH übernimmt für diese <strong>Montage</strong>hinweise sowie etwaige Folgeschäden keine<br />

Haftung. Diese Haftungsbegrenzung gilt nicht für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des<br />

Körpers oder der Gesundheit, die auf einer fahrlässigen Pflichtverletzung der <strong>alfasolar</strong> GmbH<br />

oder einer vorsätzlichen oder fahrlässigen Pflichtverletzung eines gesetzlichen Vertreters bzw.<br />

Erfüllungsgehilfen der <strong>alfasolar</strong> GmbH beruhen. Beachten Sie bitte auch die AGB und die Veröffentlichungen<br />

zur Gewährleistungs‐ und Leistungszusage der <strong>alfasolar</strong> GmbH.<br />

3.3 Produktgarantie<br />

Bei sachgemäßer Handhabung, Dimensionierung gemäß den statischen Rahmenbedingungen<br />

und normalen Umwelt‐ und Umgebungsbedingungen (Bundesrepublik Deutschland) gewährt<br />

<strong>alfasolar</strong> GmbH eine Produktgarantie <strong>von</strong> 10 Jahren auf die Lebensdauer und Haltbarkeit des<br />

Gestellsystems. Dies gilt im Rahmen der z.B. in der DIN 1055 zu berücksichtigenden Umweltbedingungen.<br />

Die zu erwartende Produktlebensdauer liegt jedoch wesentlich über der in der<br />

Garantie angegebenen Lebensdauer. Da die statische Dimensionierung der Anlagen nicht für<br />

alle möglichen Umweltbedingungen erfolgen kann, sondern nach den Vorgaben der gültigen<br />

Normen erfolgt, empfehlen wir in jedem Falle den Abschluss einer entsprechenden Elementarversicherung.<br />

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3.4 <strong>Montage</strong> <strong>von</strong> <strong>alfasolar</strong>‐<strong>Modulen</strong> mit A2 <strong>Montage</strong>system<br />

3.4.1 Vorplanung<br />

Bei der Schrägdachbefestigung werden zwei Reihen Dachhaken bzw. Dachbefestigungselemente<br />

auf der tragenden Dachunterkonstruktion befestigt. Auf diesen Elementen wird die<br />

<strong>Montage</strong>schiene befestigt. Je zwei <strong>Montage</strong>schienen tragen eine Modulreihe. Diese wird über<br />

End‐ und Mittel – Klemmbefestigung auf den <strong>Montage</strong>schienen ausgerichtet und befestigt.<br />

Die Module werden üblicherweise mit der langen Seite senkrecht montiert.<br />

Bei Falzziegel‐ und Pfannendächern werden hochstabile Dachhaken verwendet.<br />

Für Sonderziegelformen sind besondere Dachhaken erhältlich.<br />

Für Welleternit‐ oder Trapezblechdächer steht ein Befestigungssatz mit einer Spezialstockschraube<br />

und Abdichtgummi zur Verfügung.<br />

Bei Stehfalz‐ oder Kalzipdächern wird das Traggerüst mit Blechfalz‐ oder Kalzipklemmen an<br />

den Blechfalzen befestigt.<br />

Sinnvoll ist eine Skizze, wie die Module auf dem Dach angeordnet werden sollen.<br />

Des Weiteren sollte die Verschaltung der Module unter Berücksichtigung der Lage der Anschlussdosen<br />

und der erforderlichen Eingangsspannung des gewählten Netzeinspeisgerätes<br />

klar sein. Eventuell sind Verlängerungen der Modulkabel zu bestellen.<br />

ACHTUNG!<br />

Die <strong>Montage</strong> <strong>von</strong> Laminaten erfordert eine Freigabe seitens der <strong>alfasolar</strong> GmbH.<br />

Die Installation <strong>von</strong> PV‐Anlagen ist auf asbesthaltiger Dachhaut grundsätzlich verboten. Nach<br />

unseren Informationen können im Einzelfall auf schriftlichen Antrag beim zuständigen Gewerbeaufsichtsamt<br />

Ausnahmen erteilt werden. Bitte erkundigen Sie sich.<br />

3.4.2 Werkzeug‐Tipp<br />

Wir empfehlen folgende Ausstattung: handliche Flex mit kleiner Diamantscheibe und Ersatzscheibe,<br />

Gabelschlüssel Größe 15, Akkuschrauber oder Bohrmaschine mit Bitaufsatz Torx TX25<br />

und Inbus 5 mm, Handschlüssel Inbus 5 mm, Spannschnur, Klebeband (für Markierungen und<br />

zum Befestigen der Spannschnur), Bandmaß, Metermaß, Wasserwaage, Stift zum Anzeichnen,<br />

Kugelschreiber und Papier für Skizzen, Hand‐Minigasbrenner für Schrumpfschlauch, Crimpzange<br />

für Quetschverbinder, evtl. Steckverbinder‐<strong>Montage</strong>werkzeug mit Steckverbindern,<br />

Holzplättchen zum Unterlegen für die Dachhaken zum Ausgleich <strong>von</strong> Höhenunterschieden.<br />

3.4.3 Sicherheits‐Tipp<br />

Empfohlen wird eine Absturzsicherung oder Gerüst gemäß Vorschrift. Gerne informiert sie die<br />

Bau‐Berufsgenossenschaft ( www.infopool‐bau.de ).<br />

3.4.4 Teilekontrolle<br />

Bitte kontrollieren Sie vor der <strong>Montage</strong>, ob alle in der Packliste aufgeführten Teile vorhanden<br />

sind. Die Stücklisten und Packlisten liegen den Paketen bei. Mittels der Stückliste kann die<br />

Zuordnung der Teile zu den einzelnen Modulreihen vorgenommen werden.<br />

ACHTUNG:<br />

Bitte beachten Sie, dass die Korrosionsbeständigkeit <strong>von</strong> Edelstahl V2A in stark korrosiven<br />

Umgebungen (z.B. Küstenbereich, Salzwasser, Ammoniak oder säurehaltiger Umgebung) nicht<br />

gegeben ist. Hier empfehlen wir den Einsatz <strong>von</strong> speziell für diese Einsatzbereiche gefertigten<br />

Bauteilen.<br />

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3.4.5 A2 <strong>Montage</strong>system<br />

Dachhaken, doppelt verstellbar<br />

Befestigungssatz Dachhaken/Sparren<br />

<strong>Montage</strong>schiene<br />

<strong>Montage</strong>schiene mit Kabelführung<br />

Befestigungssatz Dachhaken/Schiene<br />

Modulmittelklemme<br />

Endbefestigungssatz Modul/Schiene<br />

Befestigungssatz Schiene/Schiene<br />

Verbindungslasche Schiene/Schiene<br />

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3.4.6 Lage der <strong>Montage</strong>schienen festlegen<br />

Abb. 3: verlegen <strong>von</strong> <strong>Montage</strong>schienen<br />

3.4.7 Dachhaken verteilen<br />

Die <strong>Montage</strong>schienen sollten etwa 32 – 40 cm vom<br />

oberen und unteren Modulrand eingerückt verlaufen.<br />

Auf die Lage der Anschlussdosen ist zu achten!<br />

Die Lage der <strong>Montage</strong>schienen für übereinander liegende<br />

Modulreihen ist den Dachziegelreihen entsprechend<br />

anzupassen.<br />

Je nach Dachziegel hat sich ein Abstand <strong>von</strong> zwei<br />

Dachziegeln zwischen den Reihen und <strong>von</strong> drei Dachziegeln<br />

für die Schienen einer Reihe bewährt. Bitte vor<br />

Ort klären.<br />

Die Dachhaken werden senkrecht gemäß der gewünschten <strong>Montage</strong>schienenposition verteilt.<br />

In der Waagerechten gilt:<br />

Auf jeden zweiten Dachsparren wird ein Dachhaken gesetzt. Bei erhöhter Schnee‐ und Windbelastung<br />

(Din 1055 prüfen) sollte auf jeden Sparren ein Dachhaken gesetzt werden (entsprechend<br />

mehr Dachhaken bestellen!).<br />

Bitte beachten Sie die Statik. In den Dachrandbereichen soll die <strong>Montage</strong>schiene maximal 0,4 m vom<br />

äußersten Dachhaken überstehen. Hier werden auf die ersten zwei Sparren Dachhaken gesetzt. Maximaler<br />

Dachhakenabstand ist 1,8 m.<br />

Es muss stets ein Abstand <strong>von</strong> mindestens 5 mm zwischen dem Ziegel und der Unterseite des Dachhakens<br />

vorhanden sein. Dieser ist erforderlich damit eine Biegung unter Last (z. B. Schnee) möglich<br />

ist, ohne dass der Ziegel geschädigt wird.<br />

Dies gilt für einfache, als auch einfach verstellbare Dachhaken. Eine Biegung stellt kein Sicherheitsrisiko<br />

dar sondern ist eine normale Beanspruchung. Die Dachhaken sind aus hochfestem Edelstahl<br />

gefertigt. Daher besteht nicht die Gefahr einer Überbeanspruchung.<br />

3.4.8 Dachhaken befestigen<br />

Doppel verstellbare Dachhaken<br />

min. 5 mm<br />

Abb. 4: Anpassungsarbeiten am Ziegel<br />

Abb. 5: Anpassungsmöglichkeiten vom Dachhaken<br />

Der doppelt verstellbare Dachhaken hat neben der Verstellmöglichkeit des oberen Teils, (z.B. für die<br />

Aufnahme der A2 <strong>Montage</strong>profile) auch eine Verstellmöglichkeit im unteren Bereich. Dadurch können<br />

unterschiedliche Höhen der Dachlatten oder auch Ziegel überbrückt werden. Die damit gewonne<br />

hohe Flexibilität ist bei Dächern mit großen Niveauunterschieden sehr vorteilhaft.<br />

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Abb: 6. Hinweise auf Verstellmöglichkeiten<br />

Es sind stets drei Schrauben<br />

zu verwenden<br />

Abb. 7: Hinweise zu den Schraubverbindungen<br />

Zum Verstellen werden die Flanschmuttern gelöst<br />

dabei ist ein Ringschlüssel oder ein Steckschlüssel<br />

der Größe 15 zu verwenden. Ein Verdrehen<br />

der Winkel wird durch die montierten<br />

Führungsbleche verhindert und stellt somit ein<br />

Plus an Praktikabilität dar. Die Schraubmaterialen<br />

sind in Edelstahl A2‐70 ausgeführt, daraus<br />

ergibt sich ein Wert <strong>von</strong> maximal 32 Nm als Anzugsmoment.<br />

Die Anpassung der Höhenverstellung<br />

sollte immer Teil der <strong>Montage</strong> sein, andernfalls<br />

kann eine sichere Konstruktion nicht<br />

gewährleistet werden.<br />

Der Dachziegel wird hochgeschoben. Der Steg<br />

des Dachhakens liegt in der Senke oder in der<br />

flachen Ebene der Dachpfanne. Der Dachhaken<br />

darf nicht gegen die Dachpfanne gedrückt werden.<br />

Zwischen Ziegel und Steg sollen mindestens<br />

5 mm Luft verbleiben, ggfs. sind an der<br />

Grundplatte des Dachhakens entsprechend<br />

Holzplättchen unterzulegen. Besonders bei Ziegel<br />

wird empfohlen, unter dem Dachhaken eine<br />

zur Dachziegelform passende Blechpfanne unterzulegen.<br />

Der Dachhaken wird auf dem Sparren<br />

(nicht den Latten!!) mit den beigelegten<br />

drei selbstbohrenden Spanplattenschrauben<br />

6x90/60 mit U‐Scheibe oder anderen geeigneten<br />

Schrauben mittels Akkuschrauber befestigt.<br />

Bitte stellen Sie den Akkuschrauber so ein, dass<br />

die Schrauben beim Eindrehen nicht übermäßig<br />

belastet werden. Ein Abreißen kann durch richtige<br />

Einstellung der Rutschkupplung verhindert<br />

werden; bei dennoch anhaltenden Problemen<br />

durch zu hohen Krafteintrag kann ein Einfetten<br />

der Schrauben Abhilfe schaffen.<br />

Bei einer Konterlattung sind längere Schrauben zu verwenden, um ausreichende Befestigungstiefe<br />

im Sparren zu erreichen (mind. 55‐60 mm). Die Dachhaken sind in der Horizontalen und Vertikalen<br />

auf der gleichen Höhe zu befestigen. Hierzu bietet sich der Einsatz einer Spannschnur und einer<br />

Wasserwaage an. Wir empfehlen, die Dachhaken zunächst auf einer Seite in der Senkrechten zu befestigen<br />

und anschließend auf der anderen Seite. Dann ist die Spannschnur zu befestigen, die die<br />

richtige Höhe der dazwischen liegenden Dachhaken festlegt.<br />

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3.4.9 <strong>Montage</strong>schiene auf den Befestigungspunkten ausrichten und verschrauben<br />

Man beginnt bei der Ausrichtung mit der untersten Schiene und dem rechten oder linken<br />

Rand. Danach sind die weiteren Schienen anzubringen. Wichtig! Die seitliche Flucht (rechts<br />

oder links) muss genau im 90°‐Winkel zur untersten Schiene liegen, da sonst die Stöße im gesamten<br />

Modulfeld nicht in der Flucht ausgerichtet werden können. Die Schienen werden auf<br />

die Dachhaken gelegt.<br />

Beachten Sie bitte, dass der Mittelsteg<br />

der Schiene des Systems senkrecht<br />

steht und sich die großen Nuten unten<br />

(Befestigung Dachhaken) und oben (Modulbefestigung)<br />

befinden.<br />

Kabelkanal (firstseitig<br />

Befestigung für Module<br />

Befestigung für Dachhaken<br />

Befestigung für Verbindungslasche<br />

Abb. 8: A2‐Profilschiene mit Nuten<br />

Abb. 9: Einführen des A2‐Profil in die Klemmschraube<br />

Die Schrauben M10x20 werden zur Dachhakenbefestigung<br />

in die untere Nut der Schiene<br />

eingeführt, ausgerichtet und mit dem<br />

Dachhaken mittels Sperrzahnmutter verschraubt<br />

(Schlüsselweite 15). Bei Bedarf<br />

sind die Schienen mit dem Schienenverbinder<br />

zu verlängern. Die Verbindungslasche<br />

wird hierzu in die seitliche Nut eingeführt<br />

und mit zwei Linsenkopfschrauben M8x16<br />

und den Unterlegscheiben mit dem Inbusschlüssel<br />

5mm befestigt. Für Schienen < 2m<br />

kann eine Variante eingesetzt werden, welche<br />

eine höhere Stabilität gewährleistet<br />

(bitte nachfragen).<br />

3.4.10 Schraubverbindungen der Unterkonstruktion<br />

Alle Schrauben der Unterkonstruktion sind fest anzuziehen und zu kontrollieren. Alle Schrauben<br />

sind ca. eine Viertelumdrehung nach dem ersten stärkeren Widerstand nachzudrehen,<br />

um eine Beschädigung des Gewindes zu vermeiden. Achtung: Schrauben mit beschädigtem<br />

Gewinde sind nur schwer wieder zu lösen und verursachen so einen erhöhten <strong>Montage</strong>aufwand.<br />

Bitte beachten Sie, dass die Erdung der Module vor der <strong>Montage</strong> einfacher durchgeführt<br />

werden kann.<br />

ACHTUNG:<br />

Durch thermische Ausdehnung der Schienen unterliegen die Module einer besonderen Belastung.<br />

Um dieser Belastung entgegen zu wirken, müssen die Schienen alle 12 m (nach ca. zwei<br />

Schienenlängen) eine Dehnungsfuge <strong>von</strong> 20 mm haben<br />

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3.4.11 Dachziegel einhängen<br />

Je nach Form der Dachziegel ist ein Abschleifen mit dem Winkelschleifer (Diamantscheibe)<br />

notwendig, damit die Ziegel samt Dachhaken wieder sauber schließen.<br />

ACHTUNG:<br />

Montierte Dachhaken dürfen nicht als Trittleiter benutzt werden, da die darunter liegende<br />

Dachpfanne durch diese extreme Punktbelastung geschädigt werden.<br />

3.4.12 <strong>Montage</strong> der Modulreihen vorbereiten<br />

Die Verkabelung bis zu den Modulreihen einschließlich Hin‐ und Rückleitung ist vorzubereiten.<br />

Für die Verkabelung ist ein Querschnitt <strong>von</strong> mind. 4 mm 2 zu verwenden. Für Module mit Steckverbindern<br />

sind Kabel mit Steckverbindern (z.B. H&S‐Adapterset mit Schrumpfschlauch und<br />

Quetschverbinder zum Ancrimpen) zu den einzelnen Endmodulen der Stränge zu führen. Es ist<br />

vorher zu planen, wie die Module auch über mehrere Reihen bei Bedarf verkabelt werden können<br />

(daraus ergibt sich die Lage der Anschlussdosen und Pole + und – der einzelnen Module)<br />

und das eventuell erforderliche Zusatzmaterial zu bestellen.<br />

Bei der Lage der Strangleitungen ist zu beachten:<br />

+ Leitung und – Leitung des Strangs müssen dicht zusammen verlegt werden, um Überspannungseinkopplungen<br />

durch die Fläche der Strang‐Leiterschleife bei Blitzschlag in der Nähe zu<br />

minimieren.<br />

Nach Durchgang des Stroms durch die Module sollte die Rückleitung den gleichen Weg nehmen,<br />

so dass Hin‐ und Rückleitung an der gleichen Stelle aus dem Dach geführt werden.<br />

Die Rückleitung kann nun im seitlichen Kabelkanal der <strong>Montage</strong>schiene befestigt werden.<br />

3.4.13 Kabel befestigen<br />

Abb. 10: Befestigungsmöglichkeit<br />

vom Kabel am A2‐Profil<br />

Die Kabelverbindungen zwischen den <strong>Modulen</strong> und die<br />

Strangrückführungen können im Kabelkanal der <strong>Montage</strong>schiene<br />

(seitliche firstzugewandte Nut 3 oder 4) untergebracht<br />

werden.<br />

Unsere <strong>Montage</strong>schienen werden mit einer PV‐Schelle zur<br />

Kabelführung ausgeliefert. Die Fixierung erfolgt durch Einklicken<br />

in das Profil der Schiene und kann jederzeit verschoben<br />

oder entfernt werden.<br />

Unsere Empfehlung ist eine PV‐Schelle je lfd. Meter.<br />

Alternativ können die Kabel mit UV ‐ beständigen Kabelbindern an der Schiene gesichert werden,<br />

damit abrutschender Schnee oder Scheuerstellen durch <strong>von</strong> Luftströmungen verursachte<br />

Bewegungen die Verkabelung nicht beschädigen können.<br />

Die Verlegung der Kabel ist unter Berücksichtigung der DIN VDE 0100‐520 auszuführen. Die<br />

Kabel sind zugentlastet, mechanisch spannungsfrei und mit ausreichenden Biegeradien verlegen.<br />

Die Biegeradien nach DIN EN 50 173 sind zu beachten:<br />

• min. 8 x Kabeldurchmesser während der Installation und min. 4 x Kabeldurchmesser<br />

nach Installation. Unzureichende Biegeradien und Zugbelastungen<br />

führen zu einer Veränderung des Leitermaterials und somit zu Überlast<br />

und Wärmestau.<br />

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HINWEIS:<br />

Es ist auf eine ausreichende Kabeldimensionierung zu achten, speziell in den Zuleitungen der<br />

Strings an die Wechselrichter. Gegebenenfalls sind größere Querschnitte zu verwenden, die<br />

andere Stecker oder sogar Gehäuse mit Reihenklemmen erfordern. Evtl. sind auch Generatoranschlusskästen,<br />

je nach Verschaltung der Wechselrichter, erforderlich.<br />

Vor der Installation sind Anschlussdose, Kabel und Steckverbinder auf Schäden zu überprüfen.<br />

Die Anschlussdose darf aus Sicherheitsgründen nicht geöffnet werden. Steckerkontakte sind<br />

vor Verschmutzung zu schützen. Keine Steckverbindung mit verschmutzten Steckerkontakten<br />

herstellen. Die Verkabelung ist so ausführen, dass sie keinen Schaden anrichtet und keine Personen<br />

gefährdet werden können. Beschädigen Sie das Ausgangskabel nicht durch Schnitte<br />

oder extreme Biegungen. Der Mantel des Ausgangskabels könnte beschädigt werden, was<br />

wiederum zu Stromverlust oder Stromschlag führen könnte.<br />

Für zusätzlich benötigte Kabel (z.B. Strangkabel) dürfen nur für diese Anwendung spezifizierte<br />

Kabel oder spezielle Solarkabel verwendet werden.<br />

Um einen störungsfreien Betrieb und Ihrer Garantie der PV‐Anlage zu gewährleisten, beachten<br />

Sie bitte die Polarität der Kabelverbindungen beim Verbinden der Module untereinander,<br />

mit einem Wechselrichter oder mit einer Batterie. Bei einer fehlerhaften Verbindung können<br />

die Bypass‐Dioden / Anschlussdose Schaden nehmen.<br />

ANMERKUNG:<br />

Beachten Sie bitte, dass – je nach Modultyp – unterschiedliche Anschlussdosen zum Einsatz<br />

kommen.<br />

Für alle polykristallinen Module wird serienmäßig die Anschlussdose Typ PV 1410‐2 /4‐und<br />

6‐polig mit Dioden Typ Diotec 1240 verwendet. Die Dioden haben folgende Kennwerte:<br />

• max. Spitzensperrspannung: 40V<br />

• Dauergrenzstrom: 12A<br />

• max. Sperrschichttemperatur: 200°C<br />

Ersatzdioden können über <strong>alfasolar</strong> bezogen werden.<br />

Für besonders hochwertige monokristalline Module wird die Anschlussdose Typ ISBT / 4 polig<br />

mit einem elektronischen Chip Typ Microsemi verwendet. Der Chip hat folgende Kennwerte:<br />

• max. Spitzensperrspannung: 24V<br />

• Dauergrenzstrom: 25A<br />

• max. Sperrschichttemperatur: 225°C<br />

HINWEIS:<br />

Die Technik des elektronischen Chips Typ Mikrosemi ist deutlich weniger störanfällig,<br />

sodass ein höherer Lebenszyklus zu erwarten ist. Sollten trotzdem Schäden entstehen,<br />

so muss das Modul zur Reparatur an <strong>alfasolar</strong> versendet werden, da die Chips nicht einzeln<br />

getauscht werden können.<br />

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3.4.14 Verschaltungshinweise<br />

Die Module sind für den Gebrauch in der Anwendungsklasse A (nach DIN EN 61730 „Sicherheitsnorm<br />

für PV‐Module) bemessen = unbeschränkt zugängliche gefährliche Spannung > 120 VDC.<br />

Die Kabel am Solarmodul sind serienmäßig mit dem Radox Twist Lock Steckverbindersystem <strong>von</strong><br />

Huber + Suhner ausgerüstet, welches speziell für die Anwendung in der Photovoltaik entwickelt<br />

worden ist. Die Stecker sind mit der jeweiligen Polarität gekennzeichnet.<br />

Die Stecker lassen sich durch das Verdrehen an dem mit Plus gekennzeichneten Stecker gegen<br />

einfaches Lösen sichern und erhöhen somit die Stecksicherheit.<br />

‐<br />

Abb. 11: Modulrückseite<br />

Zur Bemessung der Anzahl der in Reihe geschalteten Module sind die Angaben der nachfolgenden<br />

Tabelle zu beachten:<br />

Nur Solarmodule gleichen Typs und gleicher Leistungsklasse in Reihe schalten!<br />

Modul Typ<br />

Maximaler<br />

Strom Isc<br />

Abb. 12: H&S Radox Twist Lock Stecksystem<br />

Maximal zulässige<br />

Systemspannung<br />

Maximal zulässige<br />

Anzahl Module in<br />

Reihe*<br />

Maximal zulässige<br />

Anzahl Stränge<br />

parallel**<br />

PYR36/P6L36/M6L36 9,10 1000V 37 3<br />

PYR48/P6L48/M6L48 9,10 1000V 28 3<br />

PYR54/P6L54/M6L54 9,10 1000V 25 3<br />

PYR60/P6L60/M6L60 9,10 1000V 22 3<br />

Pyr72/P6L72 9,10 1000V 18 3<br />

PYR80/P6L80 9,10 1000V 17 3<br />

Tab. 1 ‐ Daten und Grenzwerte zur Verschaltung<br />

*Daten beziehen sich immer auf das Modul mit der höchsten Leistungsklasse<br />

** Sollen mehr als drei Stränge parallel geschaltet werden, sind diese mit passenden PV‐Sicherungseinsätzen<br />

abzusichern. (Siehe unten: Absicherung <strong>von</strong> Strängen)<br />

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HINWEIS ZUR TABELLE:<br />

Unter üblichen Bedingungen kann ein PV‐Modul unter erwarteten Bedingungen einen höheren<br />

Strom und/oder eine höhere Spannung liefern als es bei den genormten Prüfbedingungen<br />

angegeben wurde. Zur Bestimmung der Spannungsbemessungswerte <strong>von</strong> Bauteilen, Strombemessungswerte<br />

<strong>von</strong> Leitern, Größen der Sicherungen und Bemessung <strong>von</strong> Steuerungen, die<br />

an den Ausgang <strong>von</strong> PV‐<strong>Modulen</strong> angeschlossen werden, sollten deshalb die auf dem Modul<br />

angegebenen Werte <strong>von</strong> Isc und Uoc mit einem Faktor <strong>von</strong> 1,25 multipliziert werden.<br />

Achtung:<br />

Die Steckverbindungen nicht unter Last ziehen oder stecken!<br />

Unbedingt auf die Polarität der Solarmodule achten. Eine Verpolung führt zur<br />

Zerstörung der Schutzdioden bzw. zur Zerstörung des kompletten Moduls!<br />

3.4.15 Modulreihen montieren<br />

ALLGEMEINE HINWEISE:<br />

• Neben der bevorzugten Hochkantmontage kann die Installation der Solarmodule auch quer<br />

erfolgen. Dabei sind die je nach Befestigungssituation maximal zulässigen Belastungen der<br />

Solarmodule einzuhalten.<br />

• Die Solarmodule sind zur dauerhaften Installation auf einem geeigneten <strong>Montage</strong>gestell zu<br />

montieren.<br />

• Der Abstand des Trägerprofils des <strong>Montage</strong>systems wird <strong>von</strong> den <strong>Montage</strong>bohrungen auf<br />

der langen Rahmenseite des jeweils verwendeten Solarmodultyps bestimmt. Sie finden diese<br />

Angaben auf dem Datenblatt des jeweiligen Solarmoduls. Eine Abweichung <strong>von</strong> +/‐ 100 mm<br />

(Pyramid 60 u. 80) bzw. +/‐ 90 mm (Pyramid 54) wird toleriert.<br />

• Solarmodule müssen auf mindestens 4 Auflagepunkten auf 2 gegenüberliegenden Seiten auf<br />

dem <strong>Montage</strong>gestell plan aufliegen.<br />

• Die Befestigung der Solarmodule sollte mit korrosionsbeständigen Edelstahlschrauben (M6)<br />

an den vorhandenen <strong>Montage</strong>bohrungen im Modulrahmen, mit geeigneten Modulklemmen<br />

am Modulrahmen oder im Einlegesystem erfolgen<br />

Optimale Ausrichtung und Neigung<br />

• Bestimmen Sie die zur Erzielung des maximalen Jahresertrags optimale Ausrichtung und Neigung<br />

der Solarmodule. Wenn das Sonnenlicht senkrecht auf die Solar‐Anlage trifft, wird die<br />

meiste Energie erzeugt.<br />

Verschattung vermeiden<br />

• Bereits die geringste Teilverschattung des Solarmoduls (z. Bsp. durch Schmutzablagerungen)<br />

führt zu Ertragseinbußen. Sorgen Sie dafür, dass die Modulfläche nicht über einen längeren<br />

Zeitraum verschattet ist. Die verschattete Zelle kann sich überhitzten (Hot‐Spot‐Effekt), so<br />

dass die Lötstellen reißen<br />

• Ein Solarmodul wird als „verschattungsfrei“ bezeichnet, wenn seine gesamte Oberfläche das<br />

ganze Jahr über frei zugänglich ist. Ein verschattungsfreies Modul wird selbst am kürzesten<br />

Tag des Jahres <strong>von</strong> der Sonnenstrahlung erreicht.<br />

Zuverlässige Lüftung<br />

• Zwischen Modulrahmen und <strong>Montage</strong>fläche ist ein ausreichender Abstand erforderlich, um<br />

die Hinterlüftung des Solarmoduls zu gewährleisten. Dies ermöglicht es auch, Kondenswasser<br />

und jegliche Feuchtigkeit abzubauen.<br />

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Thermische Ausdehnung<br />

• Die thermische Längenausdehnung der Modulrahmen<br />

beachten.<br />

• Die Solarmodule dürfen nicht dicht an dicht montiert<br />

werden.<br />

• Der Mindestabstand <strong>von</strong> 8‐10 mm zwischen den<br />

Solarmodulen ist einzuhalten.<br />

• Wir empfehlen zudem einen Reihenabstand <strong>von</strong><br />

20 mm.<br />

Bei der Materialauswahl des <strong>Montage</strong>systems die<br />

elektrochemische Spannungsreihe beachten (Vermeidung<br />

<strong>von</strong> Kontaktkorrosion zwischen unterschiedlichen<br />

Metallen).<br />

ACHTUNG!<br />

Abb. 13: <strong>Montage</strong>abstände<br />

Eine Auflage und Befestigung der Solarmodule auf den kurzen Rahmenholmen<br />

reduziert die mechanische Belastbarkeit des Solarmoduls je nach Ausführung<br />

erheblich!<br />

MONTAGE DER SOLARMODULE<br />

Für Befestigungsabstände, die <strong>von</strong> den angegebenen<br />

Maßen und Toleranzen abweichen, wird seitens<br />

des Herstellers keine Haftung übernommen.<br />

Die Endklammern werden mittels Innensechskantschraube<br />

M8x16 (Anzugsmoment 25 Nm) und<br />

Rechteckmutter am Rand der Schiene locker befestigt<br />

und je ein Modul verklemmt. Mit der Spannschnur,<br />

die an der oberen Kante der Module angebracht<br />

wird, kann nun die Ausrichtung der Modulreihe<br />

erfolgen.<br />

Die Endklammern werden mittels Innensechskantschraube<br />

M8x16 (Anzugsmoment 15 Nm) und Rechteckmutter am Rand der Schiene locker be‐<br />

Abb. 14: <strong>Montage</strong> <strong>von</strong> Solarmodulen<br />

festigt und je ein Modul verklemmt. Mit der Spannschnur, die an die obere Kante der Module<br />

angebracht wird, kann nun die Ausrichtung der Modulreihe erfolgen.<br />

Die Module werden mittels Schrauben‐Scheiben‐Kombination<br />

Innensechskantschraube M8 x 50 (Anzugsmoment 15 Nm)<br />

<br />

<br />

große U‐Scheibe (abgerundete Kante nach oben)<br />

Rechteckmutter in der oberen Nut verklemmt und zum Schluss das letzte Randmodul wieder<br />

gelöst und an die Reihe angebracht.<br />

Die Rechteckmutter kann hierzu einfach an der erforderlichen Stelle <strong>von</strong> oben eingelegt werden.<br />

Die spezielle Profilform der <strong>Montage</strong>schiene gewährleistet hierbei eine hohe Festigkeit der<br />

Verbindung zw. Modul und Schiene. Die Module werden vor der Befestigung elektrisch mit dem<br />

Vormodul verbunden (Steckverbinder oder Kabelbrücken).<br />

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ACHTUNG!<br />

Verwendete Modulklemmen dürfen das Frontglas nicht berühren und den Rahmen<br />

nicht deformieren. Sie dürfen die Solarzellen des Moduls nicht verschatten.<br />

Schraubverbindungen mit Standardschrauben nach DIN sind mit den entsprechenden<br />

Drehmomenten anzuziehen. Hier bitte keinen Akkuschrauber verwenden,<br />

da die Schrauben aus Edelstahl leicht rund werden!<br />

3.4.16 Absicherung <strong>von</strong> Strängen<br />

Die Absicherung kann je nach Fabrikat entweder im Wechselrichter oder in gesonderten Gehäusen<br />

(zusammen mit Reihenklemmen und/oder Überspannungsableitern) geschehen.<br />

Bei der korrekten Bemessung der Sicherungseinsätze helfen unsere Mitarbeiter gerne weiter.<br />

Grundsätzlich sollte die Dimensionierung <strong>von</strong> Sicherungseinsätzen anlagenspezifisch erfolgen,<br />

tragfähige Faustformeln für die am Markt befindlichen, für PV‐Anwendungen entwickelten<br />

Sicherungseinsätze sind:<br />

Bemessungsspannung: U 1, 18<br />

N<br />

U OC String<br />

(bei Tiefsttemperatur ‐25°C)<br />

Bemessungsstrom: I 1, 3<br />

N<br />

I SC Modul<br />

(bei 60°C im Anschlusskasten, Wechsellastfaktor 0,9 und Bestrahlungsstärke 1000 W/m²)<br />

Quelle: SIBA GmbH & Co. KG<br />

Falls Wechselrichterseitig andere marktübliche Stecksysteme eingesetzt werden und die zum<br />

Crimpen benötigten Werkzeuge nicht zur Verfügung stehen, können über <strong>alfasolar</strong> GmbH<br />

nachfolgend aufgeführte Adaptersets bzw. auch einzelne Komponenten (siehe Ersatzteilkatalog)<br />

bezogen werden.<br />

Derzeit mögliche Sets:<br />

- Radox Twist Lock Stecksystem <strong>von</strong> H+S (4 mm² oder 6 mm²)<br />

- MC 3<br />

- MC 4<br />

- Sunclix <strong>von</strong> SMA (eingeführt 2010)<br />

Überhöhung der abgegebenen Leistung<br />

Unter bestimmten Bedingungen* kann ein Solarmodul gegenüber den unter<br />

genormten Prüfbedingungen ermittelten elektrischen Kennwerten erhöhte<br />

Ströme und/oder Spannungen liefern.<br />

Dies ist bei der Ermittlung <strong>von</strong> Strom‐ und Spannungsbemessungswerten <strong>von</strong><br />

Bauteilen (z.B. Steuerungen), die an den Ausgang <strong>von</strong> PV‐<strong>Modulen</strong> angeschlossen<br />

werden, mit entsprechenden Faktoren zu berücksichtigen.<br />

*Die höchsten Einstrahlungen treten an locker bewölkten, sonnigen Tagen auf. Durch Reflexionen<br />

der Sonnenstrahlung an vorbeiziehenden Wolken kann es zu kurzzeitigen Einstrahlungsspitzen<br />

kommen.<br />

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3.4.17 Blitz‐ & Überspannungsschutz für PV‐Stromversorgungssysteme<br />

„Durch die Errichtung üblicher PV‐Stromversorgungssysteme auf und an Gebäuden wird das<br />

Risiko eines Blitzschlages nicht verändert. Es wird empfohlen, das PV‐Stromversorgungssystem<br />

und das Blitzschutzsystem vor der jeweiligen Errichtung zu planen und aufeinander<br />

abzustimmen.“ (Auszug aus der DIN EN 62305‐3 Bbl 5)<br />

Die Erfordernisse des Blitz‐ und Überspannungsschutzes sind abhängig <strong>von</strong> den speziellen örtlichen<br />

Gegebenheiten (Gebäude mit oder ohne äußeren Blitzschutz), <strong>von</strong> der eingesetzten<br />

Technik (insbesondere Netzeinspeisegerät oder Solarmodul), sowie <strong>von</strong> den Vorschriften und<br />

Richtlinien (u. a. VDE 0185‐305 in der jeweils gültigen Fassung, entspricht inhaltlich der DIN EN<br />

62305) zu ermitteln. Die Installation sollte unbedingt eine Blitzschutz‐Fachkraft* übernehmen,<br />

da ein falsch installierter Blitzschutz wirkungslos oder sogar gefährlich ist. Die rechtlichen<br />

Bestimmungen sind unbedingt einzuhalten. Im Übrigen wird vorausgesetzt, dass die Installation<br />

dem Stand der Technik (Einhaltung der VDE Vorschriften und DIN EN Normen) entspricht.<br />

„*Eine Blitzschutz‐Fachkraft ist, wer aufgrund fachlicher Ausbildung, Kenntnisse und Erfahrungen sowie<br />

Kenntnis der einschlägigen Normen Blitzschutzsysteme planen, errichten oder prüfen kann.“ (Auszug<br />

DIN EN 62305‐3 Bbl 5)<br />

Blitzschutz‐Potentialausgleich<br />

„Der Blitzschutz‐Potentialausgleich wird erreicht, indem das Blitzschutzsystem verbunden<br />

wird mit:<br />

- Dem Metallgerüst der baulichen Anlage;<br />

- Den Installationen aus Metall;<br />

- Den äußeren leitenden Teilen und Leitungen, die mit der baulichen Anlage verbunden<br />

sind;<br />

- Den elektrischen und elektronischen Systemen innerhalb der zu schützenden baulichen<br />

Anlage.<br />

Wenn ein Blitzschutz‐Potentialausgleich mit dem inneren System eingerichtet wird, kann ein<br />

Teil des Blitzstromes in solche Systeme hineinfließen. Dieser Effekt ist zu berücksichtigen.<br />

Verbindungsmaßnahmen können sein:<br />

- Potentialausgleichsleitungen, wenn ein elektrischer Durchgang nicht durch die natürlichen<br />

Verbindungen erreicht wird<br />

- Überspannungsschutzgeräte, wenn direkte Verbindungen mit Potentialausgleichsleitern<br />

nicht möglich sind.“ (Auszug aus der DIN EN 62305‐3 Bbl 5 Normpunkt 5.4)<br />

ALLGEMEINE HINWEISE:<br />

Alle metallischen Teile der Photovoltaikanlage sind elektrisch miteinander zu verbinden und in<br />

Abhängigkeit <strong>von</strong> einer eventuell vorhandenen Blitzschutzanlage in den Potentialausgleich zu<br />

führen. Ist eine Blitzschutzanlage vorhanden und werden die Mindestabstände zu dieser unterschritten,<br />

ist die Photovoltaik gebäudespezifisch und nach den üblichen Verfahren mit einem<br />

Erdungsleiter in diese einzubeziehen. Ist keine vorhanden, ist ein Kupferkabel mit einem<br />

Querschnitt min 16 mm² außerhalb des Gebäudes zu einem getrennten Erder oder zur Potentialausgleichsschiene<br />

(PAS) zu führen. Geltende technische Rahmenbedingungen (kein Verlauf<br />

durch Bereiche mit leicht entzündlichen Stoffen, ausreichende Dimensionierung des Erders,<br />

mögliche Nutzung durch verbundene metallische Installationen am Gebäude) sind unbedingt<br />

einzuhalten.<br />

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3.4.18 Möglichkeiten der Erdung <strong>von</strong> Solarmodule<br />

Erdung <strong>von</strong> <strong>alfasolar</strong> Solarmodulen mit <strong>alfasolar</strong> A2 Schienensystem<br />

Da die Modulrahmen bei Nutzung des <strong>alfasolar</strong> <strong>Montage</strong>systems über<br />

die Mittelklemmen elektrisch leitend auf der Schiene angebracht sind,<br />

genügt es, die einzelnen Modulreihen miteinander zu verbinden und<br />

<strong>von</strong> dort eine Leitung Richtung Potentialausgleich zu legen. Dies kann<br />

zum Beispiel mit Kabelschuhen und M10 Mutter/Schraube in den seitlichen<br />

Nuten geschehen(siehe Illustration). Bei der Auswahl der Anschlussmaterialien<br />

ist auf die elektrische Spannungsreihe zu achten<br />

(Kontaktkorrosion). Bei Verwendung der im Blitzschutz üblichen Aluminiummaterialien<br />

sind keine besonderen Vorkehrungen notwendig.<br />

Erdung <strong>von</strong> <strong>alfasolar</strong> Solarmodulen ohne <strong>alfasolar</strong> A2 Schienensystem<br />

Findet eine andere Art der <strong>Montage</strong> statt, so ist die Einbindung<br />

der Module in den Potentialausgleich auch über die<br />

sich im Modulrahmen mittig befindlichen M4‐<br />

Erdungsbohrungen (und entsprechenden Kabelschuhen /<br />

Schrauben) möglich.<br />

ACHTUNG !<br />

Abb. 15: mögliche Erdung des A2‐Systems<br />

Bei der routinemäßigen Instandhaltung eines Moduls darf<br />

die Verbindung (Erdung) nicht unterbrochen oder zerstört<br />

werden. Bolzen, Schrauben oder andere Erdungsverbindungen<br />

dürfen nicht für die mechanische Sicherung der kompletten<br />

Einrichtung an tragenden Oberflächen oder Rahmen<br />

verwendet werden.<br />

M4‐Erdungsbohrung<br />

Abb. 16: Erdungshinweis<br />

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Erdung einzelner <strong>alfasolar</strong> Solarmodule mit <strong>alfasolar</strong> A2 Schienensystem<br />

Um die Erdung jedes einzelnen Moduls über das <strong>alfasolar</strong> A2‐Schienensystem gemäß den gelten<br />

Normen herzustellen, müssen folgende Bauteile in der nachfolgend beschriebenen Reihenfolge<br />

verwendet werden:<br />

Erdung einzelner Module mit <strong>alfasolar</strong> A2‐<br />

Schienensystem:<br />

Abb. 17: Erdungskabel<br />

Abb. 18: Erdungsset für den Rahmen<br />

Abb. 19: Anbringung des Erdungssets am Rahmen<br />

Abb. 20: Erdungsset für A2‐System<br />

Das Erdungskabel 4‐6 mm² ist auf eine Länge <strong>von</strong><br />

ca. 60 cm mit folgenden Kabelschuhen zu versehen:<br />

Für den Kontakt am Rahmen mit einem Quetschkabelschuh<br />

M6 ‐ 4‐6 mm²<br />

Für den Kontakt an der A2‐Schiene mit einem<br />

Quetschkabelschuh M8‐ 4‐6 mm²<br />

Erdungsset Modulrahmen (<strong>von</strong> links nach rechts):<br />

1. Blechschraube M5,5x13<br />

2. Federring M6<br />

3. Unterlegscheibe M6<br />

4. Quetschkabelschuh M6 mit Kabel (s. o.)<br />

5. Kontaktscheibe M6<br />

Das Erdungsset wird in der vorgegebenen Reihenfolge<br />

in der sich mittig im Modulrahmen befindlichen<br />

M4‐Erdungsbohrung befestigt.<br />

A CHTUNG!<br />

Durch die Querschnitte ist die Erdung unbedingt an der<br />

dafür vorgesehen Bohrung vor zu nehmen!<br />

Es muss unbedingt darauf geachtet werden, dass auf<br />

jeder Seite der Schiene zwei Zähne der Kontaktscheibe<br />

aufliegen.<br />

Erdungsset A2‐Schiene (<strong>von</strong> links nach rechts):<br />

1. Linsenkopfschraube M8x16<br />

2. Federring M8<br />

3. Unterlegscheibe M8<br />

4. Quetschkabelschuh M8 mit Kabel (s.o.)<br />

5. Unterlegscheibe M8<br />

6. Rechteck‐Einschiebemutter M8<br />

Das Erdungsset wird in der vorgegebenen Reihenfolge<br />

in der Nut der A2‐Schiene befestigt und fest<br />

angezogen.<br />

Abb. 21: Anbringung vom Erdungsset an der A2‐Schiene<br />

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3.5 Befestigungsvorgaben<br />

Die zulässigen Traglasten der <strong>alfasolar</strong> Module sind abhängig <strong>von</strong> der Modulmontage und den<br />

Klemmbereichen, so wie den nachfolgenden Abbildungen dargestellt.<br />

3.5.1 Zulässige Befestigung für Hochkantmontage<br />

Klemmbereich<br />

bis 2400 N/m² bis 5400 N/m²<br />

Befestigung<br />

lange Seite<br />

Befestigung<br />

kurze Seite<br />

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3.5.2 Zulässige Befestigung für Quermontage<br />

Klemm<br />

bereich bis 2400 N/m² bis 5400 N/m²<br />

Befestigung<br />

lange Seite<br />

Befestigung<br />

kurze Seite<br />

3.5.3 Anmerkungen<br />

Die einzuhaltenden Maße werden durch den jeweiligen Modultyp bestimmt. Auch bei Produktneuheiten<br />

oder Sondermodulen sind die <strong>Montage</strong>hinweise in der Regel ohne speziell dafür<br />

ausgewiesene Maßnahmen ableitbar. Entscheidend sind der Abstand und die Lage der<br />

Trägerprofile, die aus den in den Datenblättern ausgewiesenen Zeichnungen und werkseitigen<br />

Angaben zu den <strong>Montage</strong>bohrungen im Rahmen bestimmt wird. Eine spezielle Anpassung der<br />

<strong>Montage</strong>hinweise ist deshalb grundsätzlich nicht erforderlich. Bitte beachten Sie in diesen<br />

Fällen die Angaben im Datenblatt und wenden Sie sich bei Fragen an Ihren Vertragspartner<br />

oder an die <strong>alfasolar</strong> GmbH.<br />

Durch Besonderheiten der Unterkonstruktion und der Befestigungssysteme können sich Abweichungen<br />

<strong>von</strong> den <strong>Montage</strong>hinweisen ergeben, diese sind für <strong>alfasolar</strong> nicht vorhersehbar.<br />

Bei Fragen oder Unklarheiten können sich montierende Fachfirmen direkt an Ihren Vertragspartner<br />

oder einen zugelassenen Statiker wenden.<br />

Technische Änderungen vorbehalten. Die <strong>Montage</strong>hinweise gelten nur in Zusammenhang<br />

mit den Datenblättern, der Installationsanleitung für <strong>alfasolar</strong><br />

Solarmodule, den AGB und den Gewährleistungs‐ und Leistungszusagen der<br />

<strong>alfasolar</strong> GmbH in der jeweils gültigen Fassung.<br />

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4 Reinigung und Wartung<br />

4.1 Reinigung der Solarmodule<br />

Bei ausreichender Neigung (mindestens 15°) ist eine Reinigung der Module aufgrund der<br />

Selbstreinigung durch Regen im Allgemeinen nicht erforderlich. Allerdings hat der Selbstreinigungseffekt<br />

auch seine Grenzen.<br />

Durch Verschmutzungen der vorderseitigen Glasfläche wird der Lichteinfall auf die Solarzellen<br />

und damit die elektrische Leistung der Solarmodule vermindert. Bei starker Verschmutzung<br />

empfiehlt es sich, die vorderseitige Glasoberfläche gelegentlich reinigen zu lassen. Dies gilt<br />

insbesondere bei grobem Schmutz (z. B. Vogelkot oder Blätter), denn zusätzlich bestehen Gefahren<br />

<strong>von</strong> lokaler Überhitzung durch den Verschattungseffekt oder beschleunigte Korrosion<br />

der Glasoberfläche durch aggressive Bestandteile.<br />

Sollte es erforderlich sein die Module zu reinigen, da der Installationsort der Anlage einer<br />

starken Umgebungsverschmutzung ausgesetzt ist oder einfach der Wunsch des Anlagenbetreibers<br />

nach einer Anlagenreinigung besteht, so ist dieses bei <strong>alfasolar</strong> <strong>Modulen</strong> ohne weiteres<br />

durchzuführen, wenn die nachfolgenden Reinigungshinweise beachtet werden.<br />

Um die Solarmodule bei einer Reinigung nicht zu beschädigen beachten Sie die nachfolgenden<br />

verbindlichen Hinweise:<br />

1. Verwenden Sie immer weiche Bürsten oder Schwämme, die frei <strong>von</strong> Schmutzpartikeln<br />

sind. Einerseits erzielen Sie somit eine schnellere Reinigung, andererseits schonen Sie<br />

mit weichen Reinigungsutensilien das Glas und erhalten somit dessen Langlebigkeit.<br />

2. Benutzen Sie kein normales Leitungswasser sondern am besten entkalktes Wasser,<br />

(die Entkalkung kann mit einer Osmoseanlage durchgeführt werden). Das entkalkte<br />

Wasser sorgt dafür, dass keine Kalkflecken auf dem Modul zurück bleiben (Kalkflecken<br />

wirken wie ein Schmutzfilm und beeinflussen die Lichtdurchlässigkeit des Pyramidglases).<br />

Alternativ kann das Wasser auch mit handelsüblichem Fensterreinigungsmittel<br />

aufbereitet werden.<br />

3. Verwenden Sie auch kein Regenwasser. In dem Sammelbehälter zur Regenwasseraufbewahrung<br />

befinden sich Schmutzpartikel, die während des Reinigungsvorgangs auf<br />

den <strong>Modulen</strong> verbleiben können.<br />

4. Hartnäckige Verschmutzungen können mit großporigen nicht kratzenden Schwämmen<br />

aus dem Automobilbereich entfernt werden, dazu kann ein handelsüblicher Fensterreiniger<br />

verwendet werden, allerdings dürfen keine scharfen oder abstumpfende Reinigungsmittel<br />

(keine Scheuermittel, Chemikalien oder sonstige aggressive Reinigungsmittel)<br />

und harte Gegenstände verwendet werden.<br />

5. Große Temperaturunterschiede, z.B. durch kaltes Wasser auf aufgeheizte Module (im<br />

Hochsommer) können zu Material – und Leistungsschäden führen.<br />

6. Die Solarmodule dürfen dabei nicht betreten oder anderweitig mechanisch belastet<br />

werden.<br />

7. Druckwasserreinigung durch motorisch betriebene Reinigungsgeräte ist nicht zulässig.<br />

Z.B.: Kärcher<br />

8. Wenn Sie die vorgenannten Punkte für die Reinigung der Module beachten, ist eine<br />

Beeinträchtigung des hohen Leistungsniveaus durch Verschmutzung ausgeschlossen.<br />

<strong>alfasolar</strong> GmbH<br />

Ahrensburger Str. 4 – 6, 30659 Hannover<br />

Geschäftsführer:<br />

Dipl.‐Ing. M. Denz (CEO) / Dipl.‐Kfm. K.‐W. Hoffmann (CFO)<br />

Amtsgericht Hannover HRB 544 55<br />

Gerichtsstand und Sitz: Hannover<br />

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Änderungs‐Stand : 2012‐12‐06<br />

Doc.‐Nr. AL‐Inst‐03<br />

Tel:<br />

Fax:<br />

Mail:<br />

Web:<br />

+49 (0) 511‐261 447‐0<br />

+49 (0) 511‐261 447‐50<br />

sales@<strong>alfasolar</strong>.de<br />

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4.2 Wartung der Photovoltaikanlage<br />

Wir empfehlen aller 2 Jahre die Anlage <strong>von</strong> einer Fachkraft in ihrer elektrischen Funktion und<br />

Leistungsfähigkeit prüfen zu lassen. Über eine Leerlaufspannungsprüfung lassen sich z.B. leitend<br />

gewordene Bypassdioden (z.B. durch Überspannungseinkopplung) feststellen und daraus<br />

folgende Überhitzung der Anschlussdose sowie Energieverluste vermeiden.<br />

Die elektrischen Leitungen sollten gelegentlich auf Beschädigungen, Korrosion und festen Sitz<br />

an den Kabelverbindern durch eine Fachkraft (z.B. Elektroinstallateur) geprüft werden.<br />

Einige Anhaltspunkte über den Zustand Ihrer Solaranlage können Sie selbst sammeln:<br />

Idealerweise sollte ein Datenlogger (mit Internetverbindung) zur Darstellung aller relevanter<br />

Anlagendaten und automatischer Übersendung <strong>von</strong> Fehlermeldungen an der Anlage installiert<br />

sein. Bei Bedarf kann dieser bei <strong>alfasolar</strong> bezogen werden und nachträglich installiert werden.<br />

Um festzustellen, ob Ihre Photovoltaikanlage gut funktioniert, sollten Sie die Erträge regelmäßig<br />

überprüfen und mit Werten aus entsprechenden Datenbanken im Internet vergleichen.<br />

Hierbei ist zu beachten das nur vergleichbare Standorte und Gegebenheiten eine objektive<br />

Bewertung ermöglichen.<br />

Ist Ihre Anlage schon länger im Betrieb, dienen die Vorjahreswerte als Vergleich. Liegt der aktuelle<br />

Ertrag deutlich unter diesen Werten, sollte ein Fachmann die Anlage prüfen (hier sollten<br />

Sie sich an Ihren Installateur wenden).<br />

Wir empfehlen einen Wartungsvertrag mit einen Fachbetrieb ab zu schließen. Professionelle<br />

Wartung an der Photovoltaikanlage entbindet den Betreiber <strong>von</strong> Arbeiten die potentiell gefährlich<br />

sind, oder mangels technischer Ausstattung oder Fachwissen kaum in Eigenregie<br />

durchführbar sind.<br />

HINWEIS:<br />

Lassen Sie Reinigungs‐ und Wartungsarbeiten nur <strong>von</strong> qualifizierten und fachkundigen Personen<br />

ausführen.<br />

<strong>alfasolar</strong> GmbH<br />

Ahrensburger Str. 4 – 6, 30659 Hannover<br />

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Dipl.‐Ing. M. Denz (CEO) / Dipl.‐Kfm. K.‐W. Hoffmann (CFO)<br />

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5 Was mache ich bei Störungen?<br />

Sollten Sie den Eindruck haben, dass Ihre Solaranlage nicht ordnungsgemäß funktioniert, benachrichtigen<br />

Sie umgehend Ihren Installateur oder einen anderen Fachbetrieb. Lassen Sie<br />

Reparaturarbeiten nur <strong>von</strong> qualifizierten und fachkundigen Personen ausführen.<br />

• Steigen Sie unter keinen Umständen auf das Dach, etwa um nachzusehen,<br />

ob Solarmodule beschädigt sind. Lebensgefahr! Sie könnten abstürzen.<br />

• Führen Sie keinesfalls selbst Arbeiten an der Solaranlage aus, da dies mit<br />

erheblichen Gefahren verbunden ist. Sie könnten sich verletzen, einen<br />

Stromschlag erleiden oder die Solaranlage beschädigen.<br />

5.1 An wen kann ich mich bei Störungen oder Fragen wenden?<br />

Bei Störungen oder Fragen wenden Sie sich bitte an die Fachfirma, die Ihre<br />

Solaranlage installiert hat.<br />

Stempel Installationsfirma<br />

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6 Ersatzteilkatalog<br />

Die nachfolgenden Ersatzteile können bei <strong>alfasolar</strong> GmbH direkt bestellt werden und sind ab<br />

Lager erhältlich.<br />

ANSCHLUSSDOSE INKL. KABEL<br />

Artikelbezeichnung<br />

Typ PV 1410‐2 / 4 und 6 polig mit Dioden<br />

DIOTEC SB 1240<br />

(Bypassdioden für die Standard Anschlussdose‐Pos.1)<br />

ANSCHLUSSDOSE INKL. KABEL<br />

Typ ISBT / 4 polig mit einem elektronischen Chip<br />

H+S STECKER (+) / H+S BUCHSE (‐) TWIST LOCK (4MM²)<br />

(einzeln sowie auch als vorkonfektionierte Leitungen)<br />

H+S STECKER (+) / H+S BUCHSE (‐) TWIST LOCK (6MM²)<br />

(einzeln sowie auch als vorkonfektionierte Leitungen)<br />

MC 3 STECKER / MC 3 BUCHSEN<br />

(einzeln sowie auch als vorkonfektionierte Leitungen)<br />

MC 4 STECKER / MC 4 BUCHSEN<br />

(einzeln sowie auch als vorkonfektionierte Leitungen)<br />

SOLARKABEL SCHWARZ<br />

Radox – versch. Durchmesser & Längen (mm²)<br />

BEFESTIGUNGSSATZ DACHHAKEN/SPARREN<br />

(3 x Spanplattenschraube TX25 6x90/60 A2 u. 3 x U‐Scheibe<br />

8,4 A2 DIN 9021)<br />

PV‐SCHELLE<br />

(Kabelführung für die <strong>Montage</strong>schiene)<br />

ENDBEFESTIGUNGSSATZ MODUL/SCHIENE<br />

(1 x Endklemme <strong>von</strong> 35mm bis 50mm Höhe, 1 x Linsenkopfschraube<br />

M8x16, u. 1 x Rechteck‐Einschiebemutter M8)<br />

BEFESTIGUNGSSATZ SCHIENE/SCHIENE<br />

(1 x Verbindungslasche A2, 2 x Linsenkopfschraube M8x16 u. 2<br />

x U‐Scheibe 8,4 A2 DIN 9021)<br />

BEFESTIGUNGSSATZ DACHHAKEN/SCHIENE<br />

(1 x Sechskantschraube M10x20 und 1 x Sechskantflanschmutter<br />

M10 – Sperrzahn)<br />

BEFESTIGUNGSSATZ MODULMITTELKLEMME MODUL/MODUL<br />

(1 x Linsenkopfschraube M8x50mm, 1 x U‐Scheibe 8,4 A2 DIN<br />

9021u. 1 x Rechteck‐Einschiebemutter M8)<br />

Artikelnummer (<strong>alfasolar</strong>)<br />

54/60 Zeller / 50020003‐Satz<br />

80 Zeller / 50020002‐Satz<br />

1150110<br />

54/60 Zeller / 50020004‐Satz<br />

Stecker / 1031116<br />

Buchse / 103117<br />

Adapterset / 1031103<br />

Stecker / 1031114<br />

Buchse / 1031115<br />

Adapterset / 1031121<br />

Adapterset (4 mm²) pro String /<br />

1050317<br />

Adapterset (4 mm²) pro String /<br />

1050317B<br />

4 mm² / 1030502<br />

6 mm² / 1030503<br />

Spanplattenschraube / 1022016a<br />

U‐Scheibe / 1022014<br />

1022097<br />

Endklemme (35mm) / 1022006a<br />

L‐Schraube / 1022010<br />

R‐Einschiebemutter / 1022011<br />

V‐Lasche / 1022008<br />

L‐Schraube / 1022010<br />

U‐Scheibe / 1022014<br />

Sechskantschraube / 1022011a<br />

Sechskantflanschmutter /<br />

1022015<br />

L‐Schraube / 1022010<br />

U‐Scheibe / 1022014<br />

R‐Einschiebemutter / 1022011<br />

<strong>alfasolar</strong> GmbH<br />

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Dipl.‐Ing. M. Denz (CEO) / Dipl.‐Kfm. K.‐W. Hoffmann (CFO)<br />

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+49 (0) 511‐261 447‐0<br />

+49 (0) 511‐261 447‐50<br />

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