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106. Jahresfest in Lobetal - Hoffnungstaler Anstalten Lobetal

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ZWISCHEN LOBETAL<br />

UND HOFFNUNGSTAL<br />

Brief an den Freundeskreis<br />

Advent 2010<br />

Unterstützung für e<strong>in</strong>en Neuanfang<br />

Liebe Freund<strong>in</strong>nen und Freunde <strong>Lobetal</strong>s,<br />

zu den größten Investitionen, die die <strong>Hoffnungstaler</strong> <strong>Anstalten</strong><br />

<strong>Lobetal</strong> <strong>in</strong> diesem Jahr tätigen, gehört die Rekonstruktion und<br />

bauliche Erweiterung des Christophorus-Hofes <strong>in</strong> Rüdnitz. Die<br />

Bauarbeiten machen gute Fortschritte, und wir hoffen, Anfang<br />

nächsten Jahres die E<strong>in</strong>weihung feiern zu können. Damit werden<br />

sich die Bed<strong>in</strong>gungen für die Betreuung und Rehabilitation<br />

abhängigkeitskranker Menschen entscheidend verbessern. Ich<br />

möchte Ihnen e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e Geschichte erzählen, die verdeutlicht,<br />

wie wichtig dieser Arbeitszweig ist:<br />

Herr S. hatte alles andere als e<strong>in</strong>e behütete K<strong>in</strong>dheit: se<strong>in</strong> Vater<br />

war abhängigkeitskrank, im Alkoholrausch neigte er zu Zornesausbrüchen.<br />

Schläge und Gewalt gehörten zum Alltag. All dies<br />

wirkte sich auf die Entwicklung des Heranwachsenden negativ<br />

aus, führte zu Verunsicherung und zunehmend auch zu depressiven<br />

Störungen. Lediglich zur Mutter hatte der Heranwachsende<br />

e<strong>in</strong>e gute B<strong>in</strong>dung, die sich bis heute erhalten hat. Er schaffte die<br />

8. Klasse, entschied sich dann für e<strong>in</strong>e Maurerlehre. Über se<strong>in</strong>e<br />

seelischen Belastungen und se<strong>in</strong>e soziale Isolation „tröstete“ er<br />

sich mit Alkohol h<strong>in</strong>weg. Schließlich brach er se<strong>in</strong>e Lehre ab, zog<br />

sich noch mehr zurück. Er besaß ke<strong>in</strong>erlei Antrieb mehr, ließ se<strong>in</strong>e<br />

Wohnung verwahrlosen. Alkoholentwöhnungsbehandlungen<br />

folgten, blieben allerd<strong>in</strong>gs ohne den gewünschten Erfolg…<br />

In dieser sche<strong>in</strong>bar ausweglosen Situation erhielt Herr S. e<strong>in</strong>en<br />

H<strong>in</strong>weis auf die <strong>Hoffnungstaler</strong> <strong>Anstalten</strong> <strong>Lobetal</strong> und deren Hilfeangebote<br />

für Menschen mit Abhängigkeitserkrankung. Er entschied<br />

sich für den Aufenthalt im Christophorus-Hof, der ihm die<br />

Chance bot, das alte Umfeld h<strong>in</strong>ter sich zu lassen und mit fachlicher<br />

Hilfe e<strong>in</strong> neues Leben aufzubauen. „Besonders wichtig war es,<br />

Der Christophorus-Hof <strong>in</strong> Rüdnitz kurz vor der Baufertigstellung<br />

Liebe Freund<strong>in</strong>nen und<br />

Freunde der <strong>Hoffnungstaler</strong><br />

<strong>Anstalten</strong> <strong>Lobetal</strong>,<br />

„und das habt zum Zeichen<br />

…“ <strong>in</strong> diesem Satz aus der Weihnachtsgeschichte<br />

liegt das Geheimnis<br />

von Weihnachten. Also der Zeit,<br />

auf die wir uns im Advent besonders<br />

freuen.<br />

Gott wird e<strong>in</strong> Mensch, verwundbar, nähebedürftig. Das K<strong>in</strong>d<br />

<strong>in</strong> der Krippe ist Gottes Lebenszeichen.<br />

So hat es e<strong>in</strong>en guten S<strong>in</strong>n, dass Advent und Weihnachten<br />

voller Lebenszeichen s<strong>in</strong>d, die wir e<strong>in</strong>ander geben. Wenn<br />

wir Kerzen anzünden, Freunde besuchen. Wenn wir uns Gedanken<br />

machen, welches Geschenk für unsere Lieben passen<br />

würde, oder das Versenden von Weihnachtskarten. Das alles<br />

s<strong>in</strong>d Zeichen, durch die wir sagen, ich möchte Dir e<strong>in</strong>e Freude<br />

machen, ich denke an Dich, Du bist mir wichtig.<br />

Weihnachten als e<strong>in</strong> Fest der Lebenszeichen, die wir empfangen<br />

und geben können. E<strong>in</strong> solches Zeichen ist auch der<br />

jährliche Adventsmarkt an und <strong>in</strong> der „Alten Schmiede“ <strong>in</strong><br />

<strong>Lobetal</strong>, der am Freitag vor dem ersten Advent stattf<strong>in</strong>det.<br />

Lange Zeit vorher beg<strong>in</strong>nen die Vorbereitungen. Es wird gebastelt,<br />

nachgedacht und mit viel Liebe alles hergerichtet.<br />

Gute Tradition – Im Seniorenheim Spremberg werden geme<strong>in</strong>sam<br />

Adventsgestecke gebastelt<br />

dass Herr S. lernte, wieder e<strong>in</strong>e Struktur <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Tagesablauf zu<br />

br<strong>in</strong>gen“, erzählt Suchttherapeut<strong>in</strong> Marion Wolf. „Dazu gehörte<br />

e<strong>in</strong> fester Tagesbeg<strong>in</strong>n, das Ernstnehmen der Körperhygiene und<br />

regelmäßige Ernährung, das Sauberhalten des Zimmers, und die<br />

Gestaltung der Freizeit.“ Als sich Herr S. e<strong>in</strong>gewöhnt hatte, wurden<br />

geme<strong>in</strong>sam Ziele für se<strong>in</strong>e Therapie überlegt – <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie Abst<strong>in</strong>enz,<br />

ferner die Pflege und der Ausbau sozialer Kontakte.<br />

Gartenarbeit und handwerkliche Tätigkeiten s<strong>in</strong>d wichtiger Bestandteil<br />

der therapeutischen Begleitung<br />

Schon nach e<strong>in</strong>igen Wochen machte Herr S. gute Fortschritte. Mit<br />

Hilfe se<strong>in</strong>er therapeutischen Begleiter/<strong>in</strong>nen entwickelte er Kompetenzen,<br />

die er sich nie zugetraut hatte. So lernte er beispielsweise,<br />

mit Geld umzugehen, verlor zunehmend se<strong>in</strong>e Scheu, sich mit<br />

anderen Menschen auszutauschen. Die vorhandenen arbeitstherapeutischen<br />

Angebote <strong>in</strong> der Tischlerei, der Schlosserei und der<br />

Gestaltungswerkstatt boten ihm Möglichkeiten sich auf verschiedenen<br />

Gebieten auszuprobieren. Im Rahmen e<strong>in</strong>es Praktikums <strong>in</strong><br />

der <strong>Lobetal</strong>er Hausmeisterei konnte er se<strong>in</strong>e Belastbarkeit testen<br />

und se<strong>in</strong>e Fähigkeiten weiter ausbauen.<br />

Nichts er<strong>in</strong>nert an e<strong>in</strong>en konventionellen Adventsmarkt.<br />

Hier steht das, was mit Herz und Hand gestaltet wurde zum<br />

Verkauf. Der Erlös geht an die Ukra<strong>in</strong>ehilfe der Anstaltskirchengeme<strong>in</strong>de<br />

und bildet damit e<strong>in</strong> Zeichen der Verbundenheit<br />

mit Menschen, denen es materiell längst nicht so gut geht<br />

wie uns.<br />

Lebenszeichen haben Sie im vergangenen Jahr uns gesandt.<br />

Zeichen der Verbundenheit durch Karten, durch Spenden,<br />

durch Mut machende Briefe. In diesem Brief können Sie e<strong>in</strong>iges<br />

von dem wiederf<strong>in</strong>den, das durch Ihre Spenden erst<br />

möglich wurde.<br />

Etwa <strong>in</strong> dem Beitrag über den Christophorus-Hof. Dort wollen<br />

wir im kommenden Jahr aus Spendenmitteln e<strong>in</strong> Projekt<br />

„Mobil ohne Drogen“ starten. Es ist ke<strong>in</strong> großes, aber doch<br />

e<strong>in</strong> sehr wichtiges Projekt. Hierbei geht es darum, den <strong>in</strong> der<br />

E<strong>in</strong>richtung lebenden abhängigkeitskranken<br />

Menschen mehr eigene Mobilität zu ermöglichen.<br />

Neben Erledigungen, sozialen<br />

Kontakten und Beziehungen im Ort bzw.<br />

der Region ist dabei die Verbesserung der<br />

persönlichen Leistungsfähigkeit e<strong>in</strong> unbed<strong>in</strong>gt<br />

erwünschter Nebeneffekt. Ermöglicht<br />

werden soll dies alles durch die Anschaffung<br />

von 20 neuen, stabilen Fahrrädern und e<strong>in</strong>er abschließbaren<br />

Fahrradabstellanlage. Die derzeit auf dem Hof<br />

vorhandenen Fahrräder s<strong>in</strong>d abgewirtschaftet und zu leicht<br />

gebaut. So freuen sich schon alle sehr auf die Verwirklichung<br />

der Idee und s<strong>in</strong>d dankbar für jede Unterstützung.<br />

Für Ihre zahlreichen Lebenszeichen, die Sie uns <strong>in</strong> der zurückliegenden<br />

Zeit haben zukommen lassen, danke ich Ihnen<br />

im Namen aller <strong>in</strong> den <strong>Hoffnungstaler</strong> <strong>Anstalten</strong> <strong>Lobetal</strong><br />

lebenden und arbeitenden Menschen!<br />

E<strong>in</strong>e gesegnete Advents- und Weihnachtszeit und e<strong>in</strong> behütetes<br />

Jahr 2011 wünscht Ihnen aus <strong>Lobetal</strong><br />

Ihr<br />

Pastor Dr. Johannes Feldmann<br />

Vorsitzender des Vorstandes und Anstaltsleiter<br />

Wie sollte sich se<strong>in</strong>e<br />

berufliche Zukunft<br />

gestalten?<br />

Diese Frage wurde<br />

geme<strong>in</strong>sam erörtert<br />

und schließlich<br />

entschieden.<br />

Herr S. fand mit<br />

Unterstützung des<br />

Christophorus-<br />

Hofes e<strong>in</strong>e Tätigkeit<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en<br />

Baubetrieb.<br />

Nicht e<strong>in</strong>fach gestaltete sich die Suche nach e<strong>in</strong>er geeigneten<br />

Wohnung für ihn. Dabei zeigte sich, dass es heute noch viele Vorurteile<br />

und Vorbehalte gegenüber Abhängigkeitskranken gibt.<br />

Herr S. erhielt aber dann doch e<strong>in</strong>en Mietvertrag für e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e<br />

Wohnung <strong>in</strong> Bernau.<br />

Seit e<strong>in</strong>igen Monaten lebt er jetzt wieder selbstständig und muss<br />

se<strong>in</strong>en Alltag aus eigener Kraft bewältigen. Dass er sich im Christophorus-Hof<br />

an e<strong>in</strong>e feste Tagesstruktur gewöhnte, kommt ihm<br />

jetzt sehr zugute. Die Arbeit fordert ihn, aber es macht ihm zugleich<br />

auch Spaß zu sehen, dass er den Anforderungen jetzt genügen<br />

kann. Nicht alles gel<strong>in</strong>gt, aber er spürt, dass se<strong>in</strong> Leben jetzt<br />

wieder <strong>in</strong> festen Bahnen verläuft und es Lösungen für se<strong>in</strong>e Probleme<br />

gibt. Und dort, wo er Unterstützung benötigt, stehen ihm die<br />

Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen der Ambulanten Lebens- und Wohnbegleitung<br />

Abhängigkeitskranker gern zur Verfügung.<br />

Wenn Herr S. auf die letzten Jahre zurückblickt, ist er selbst erstaunt,<br />

welche Entwicklung er genommen hat. Er ist den Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

und Mitarbeitern, die ihn begleitet haben, sehr dankbar<br />

– für ihren Rat, ihre Orientierung und ihr Verständnis, aber<br />

auch für ihre Konsequenz, mit denen sie ihm auf dem Weg <strong>in</strong> se<strong>in</strong><br />

neues Leben zur Seite standen.<br />

Herzlich grüße ich Sie aus <strong>Lobetal</strong>,<br />

Ihr<br />

Dr. Ra<strong>in</strong>er Norden<br />

Kaufmännischer Vorstand<br />

Vorbereitungen für den <strong>Lobetal</strong>er Adventsmarkt<br />

– nur noch wenige Tage, dann wird sich dort<br />

auch der Christophorus-Hof mit selbstgefertigten<br />

kunsthandwerklichen Produkten präsentieren


Begibt man sich auf den Weg nach Dreibrück,<br />

durchfährt man e<strong>in</strong>e stille e<strong>in</strong>drucksvolle Landschaft.<br />

Im ebenen Rh<strong>in</strong>luch gelegen f<strong>in</strong>det der Reisende e<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e, ausgesprochen<br />

e<strong>in</strong>ladend wirkende Ortschaft.<br />

Als Ortsteil von Fehrbell<strong>in</strong> liegt Dreibrück im südlichen Teil des<br />

Landkreises Ostprignitz-Rupp<strong>in</strong>, e<strong>in</strong>e Gegend, die zunehmend<br />

von Fahrradtouristen und Wochenendausflüglern entdeckt wird.<br />

1914 als Arbeiterkolonie gegründet, hat sich Dreibrück über Jahrzehnte<br />

zu e<strong>in</strong>er modernen E<strong>in</strong>richtung der Beh<strong>in</strong>dertenhilfe gewandelt.<br />

Heute leben hier 85 Bewohner/<strong>in</strong>nen, außerdem Mitarbeitende<br />

mit ihren Familien. Neben sechs Wohngebäuden f<strong>in</strong>den<br />

sich hier auch e<strong>in</strong>e Werkstatt für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung und<br />

e<strong>in</strong>e große Landwirtschaft mit Milchviehzucht.<br />

Dankbar schauen die Bewohner/<strong>in</strong>nen und Mitarbeitenden auf<br />

das Jahr 2010 zurück. Viel konnte zum Wohl der hier betreuten<br />

Menschen mit geistiger Beh<strong>in</strong>derung bewegt werden. Es wurde an<br />

Erntedankfest <strong>in</strong> Dreibrück<br />

E<strong>in</strong> ereignisreiches Jahr <strong>in</strong> Dreibrück<br />

verschiedenen Stellen gebaut und saniert, es wurden geme<strong>in</strong>sam<br />

Feste gefeiert und Gottesdienst gehalten:<br />

In den drei Häusern der Wohngruppe „Am Pr<strong>in</strong>zendamm“ konnten<br />

die gerne genutzten Wohn-Esszimmer im Erdgeschoß renoviert<br />

werden: neuer Lam<strong>in</strong>atfußboden, e<strong>in</strong> freundlicher Anstrich<br />

und e<strong>in</strong>e komplett neue Möblierung gehörten dazu. Jedes Haus<br />

hat jetzt se<strong>in</strong>e eigene <strong>in</strong>dividuelle Ausstrahlung. E<strong>in</strong>es der Häuser<br />

erhielt außerdem e<strong>in</strong>en neuen Fassadenanstrich und für die Raucher<br />

wurde e<strong>in</strong> hölzerner Pavillon aufgestellt.<br />

Da jedes Haus e<strong>in</strong>e andere Bewohnerstruktur hat, können sich<br />

nun alle noch besser mit IHREM Haus identifizieren. Gleiches<br />

trifft auf die Mitarbeitenden zu. Jede Wohngruppe vom Pr<strong>in</strong>zendamm<br />

und Sternblick hat e<strong>in</strong> festes Team von vier Kolleg/<strong>in</strong>nen,<br />

die für die Bewohner/<strong>in</strong>nen konkrete Ansprechpartner <strong>in</strong> allen<br />

Belangen des Lebens s<strong>in</strong>d. Diese Verb<strong>in</strong>dlichkeit ist wichtig und<br />

hilft den Bewohner/<strong>in</strong>nen entscheidend beim Aufbau von Vertrautheit<br />

und Wohnatmosphäre.<br />

Regelmäßige von Psychologen und Rehabilitationspädagogen<br />

moderierte Gespräche gaben unseren Teams wichtige Impulse<br />

und Ideen für e<strong>in</strong>e optimale Zusammenarbeit zum Wohle der betreuten<br />

Menschen. Besonders wichtig ist dies im Umgang und bei<br />

der Begleitung von verhaltenskreativen Bewohnern.<br />

Auch das Haus Sternblick erhielt e<strong>in</strong>e neue Fassade. Desweiteren<br />

wurden dort die Außenanlagen <strong>in</strong> großem Umfang neu<br />

gestaltet, sodass dieses Haus e<strong>in</strong>en Blickfang für alle bietet, de-<br />

Freundliche Fassadengestaltung am Haus Sternblick<br />

ren Weg durch Dreibrück<br />

führt. Auch die Kompletterneuerung<br />

der Scherengitterzäune<br />

rund um die<br />

Wohnhäuser der Angestellten<br />

wertet das Gelände<br />

optisch auf.<br />

E<strong>in</strong> großes Bauprojekt stellt<br />

der Werkstattneubau dar.<br />

Im Frühjahr erfolgte die<br />

Grundste<strong>in</strong>legung, am Tag<br />

des Sommerfestes beg<strong>in</strong>gen<br />

wir das Richtfest und Anfang November wurde das Gebäude nun<br />

bezugsfertig.<br />

Der brandenburgische M<strong>in</strong>ister für Infrastruktur und Landwirtschaft,<br />

Jörg Vogelsänger hat sich im Juni 2010 vor Ort <strong>in</strong> Drei-<br />

Anfang Juli 2010 beim Richtfest am Werkstattneubau.<br />

Am 18. November wird die E<strong>in</strong>weihung <strong>in</strong> Gegenwart des Brandenburgischen<br />

M<strong>in</strong>isterpräsidenten Matthias Platzeck und des Landrates<br />

Ralf Re<strong>in</strong>hardt feierlich begangen<br />

brück über die Umsetzung des Masterplanes mit Förderung von<br />

EU-Mitteln <strong>in</strong>formiert. Wir freuen uns besonders, dass am 18. November<br />

der Neubau der Werkstatt für Menschen mit Beh<strong>in</strong>derung<br />

<strong>in</strong> Anwesenheit von M<strong>in</strong>isterpräsident Matthias Platzeck feierlich<br />

e<strong>in</strong>geweiht wird. Daneben wird sich der M<strong>in</strong>isterpräsident <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Gesprächsrunde mit 15 Ehrenamtlichen über deren Engagement<br />

<strong>in</strong> Dreibrück austauschen und zu neuesten Entwicklungen <strong>in</strong>formieren.<br />

Auch das Feiern als Geme<strong>in</strong>schafterlebnis für Bewohner/<strong>in</strong>nen<br />

und Mitarbeitende kam <strong>in</strong> diesem Jahr nicht zu kurz. Im Februar<br />

konnten wir zu unserem Fasch<strong>in</strong>g die Freunde der MOSAIK-<br />

Werkstätten aus Kuhhorst begrüßen. Es wurde e<strong>in</strong> bunter und<br />

lustiger Nachmittag, der abends beim Tanz ausklang. Im Frühjahr<br />

versammelten wir uns um das Osterfeuer, und anlässlich des<br />

Himmelfahrt-Feiertages fand auch unser jährliches Fußballturnier<br />

statt.<br />

Das “Haus im Luch“ feierte 10-jähriges Bestehen. Zum großen<br />

Sommerfest konnten wir viele Angehörige und Interessierte begrüßen<br />

u.a. auch<br />

unsere Freunde aus<br />

Skwierzyna <strong>in</strong> Polen,<br />

die diesen Tag mit<br />

uns beg<strong>in</strong>gen. E<strong>in</strong><br />

kle<strong>in</strong>er Höhepunkt<br />

des Festes war der<br />

Gottesdienst mit der<br />

Taufe zweier Dreibrücker<br />

K<strong>in</strong>der.<br />

Regelmäßig fanden<br />

Gottesdienste statt,<br />

Noch e<strong>in</strong>ige Wochen warten – dann ist es<br />

auch <strong>in</strong> Dreibrück soweit<br />

wobei diese zu Ostern und Himmelfahrt, zum Sommerfest und<br />

zum Erntedankfest besonders festlich begangen wurden. Am<br />

großen <strong>Jahresfest</strong> <strong>in</strong> <strong>Lobetal</strong> hatten alle Teilnehmer/<strong>in</strong>nen ihre<br />

Freude.<br />

Die Bewohner/<strong>in</strong>nen der Wohngruppen Pr<strong>in</strong>zendamm und Sternblick<br />

haben sich während der Gruppenurlaube, die u. a. nach<br />

Tschechien, <strong>in</strong> den Spreewald, <strong>in</strong>s Rhe<strong>in</strong>sberger Seengebiet sowie<br />

<strong>in</strong> die Lüneburger Heide führten, vom Alltag erholen können und<br />

neue E<strong>in</strong>drücke gewonnen. E<strong>in</strong>ige Bewohner aus Dreibrück nahmen<br />

am Malerplenair <strong>in</strong> Jelenia Gora <strong>in</strong> Polen teil.<br />

Auf e<strong>in</strong>es warten <strong>in</strong> Dreibrück alle schon sehr gespannt. Die Adventszeit<br />

mit ihren gemütlichen Kaffeerunden im Wohnzimmer<br />

und dann endlich nach langem Warten der Heiligabend mit der<br />

Christvesper im großen Speisesaal und der Bescherung.<br />

Herzlich grüße ich Sie aus Dreibrück<br />

Andreas Wilczek<br />

Regionalleiter Havelland-Verbund Dreibrück<br />

Willkommen zum <strong>Jahresfest</strong> im Grünen! – Wir laden herzlich e<strong>in</strong> zum<br />

<strong>106.</strong> <strong>Jahresfest</strong> <strong>in</strong> <strong>Lobetal</strong><br />

am Sonntag, 19. Juni 2011, 10.00 – 16.00 Uhr<br />

10.00 Uhr Festgottesdienst unter freiem Himmel <strong>in</strong> unserer Waldkirche.<br />

Die Festpredigt hält Generalsuper<strong>in</strong>tendent<strong>in</strong> Heilgard Asmus, Evangelische<br />

Kirche Berl<strong>in</strong>-Brandenburg-schlesische Oberlausitz<br />

11.30 – 14.30 Uhr Mittags- u. Kaffeeangebot, Informations- u. Mitmachangebote,<br />

Führungen, Bibelzelt, Bühnenprogramm<br />

15.00 Uhr Abschlussspiel <strong>in</strong> der Waldkirche<br />

Seien Sie unsere Gäste - wir freuen uns auf Sie!<br />

Von 8.30 bis 10.00 Uhr und ab 16.15 Uhr halbstündlicher Busverkehr zwischen<br />

<strong>Lobetal</strong> und S-Bahnhof Bernau. Zimmerreservierung im Bonhoeffer-Haus<br />

bei Herrn Re<strong>in</strong>hard Kunze unter Tel. 03338-66333.<br />

<strong>Lobetal</strong>er Kochbuch<br />

Historische Ansichten neben schmackhaften<br />

Rezepten aus alten Zeiten <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

e<strong>in</strong>maligen Zusammenstellung. Mit<br />

Rezept von Alfred Biolek, 80 Seiten über<br />

50 Rezepte, Preis 10,00 + 3,00 € Versand<br />

<strong>Lobetal</strong>er Kalender 2011<br />

Historische Ansichten neben schmackhaften Rezepten aus alten<br />

Zeiten. Der Kalender (24 x 34 cm) ist zum Preis von 7,50 €<br />

zzgl. 1,70 € für Porto/Versand erhältlich (ab 3 Kalender Stückpreis<br />

6,50 €!). Bestellung bitte bei Frau Waldschmidt, Büro Öffentlichkeitsarbeit,<br />

Tel. 03338 / 66-277<br />

Briefe, die uns Mut machen<br />

„… für die E<strong>in</strong>ladung zum Tag der Begegnung möchte ich<br />

mich sehr herzlich bedanken. Wir haben mit Freude und Begeisterung<br />

teilgenommen. Neben den vielschichtigen, für uns<br />

sehr <strong>in</strong>teressanten Informationen war für uns die Freundlichkeit<br />

und das Engagement der Mitarbeiter der HtA <strong>Lobetal</strong> bemerkenswert!<br />

…“ Claudia S., Berl<strong>in</strong> (Rechtsanwält<strong>in</strong>)<br />

„… Dank unseres recht großen Bekanntenkreises ist es uns<br />

gelungen, wieder etliche Briefmarken zu sammeln und anbei<br />

senden wir Sie Ihnen zu. Wir s<strong>in</strong>d froh, wenn wir e<strong>in</strong>en kle<strong>in</strong>en<br />

Anteil zu Ihrer großen Hilfsbereitschaft mit tragen können<br />

…“ Familie V. aus Burgstädt<br />

„… endlich habe ich es fertig bekommen, für Sie wieder e<strong>in</strong><br />

Paket zu richten. Es ist wieder von allen möglichen D<strong>in</strong>gen<br />

etwas dabei. Natürlich werden Sie nie alles dort selbst verwerten<br />

können, aber ich denke dann immer, bei Ihnen gibt es<br />

ab und an e<strong>in</strong>en Basar. Da wird dann der Rest Verwendung<br />

f<strong>in</strong>den. Selbst wenn Sie es verschenken, dann ist es noch nicht<br />

ganz weggeworfen … Liebe Grüße und Ihnen dort bei Ihrer<br />

vielseitigen Arbeit gutes Gel<strong>in</strong>gen!“ Inge S., Berl<strong>in</strong><br />

„… die Mühen und der Dienst Ihrer Mitarbeiter, vor allem<br />

aber auch die liebevolle Geborgenheit von alten, kranken und<br />

beh<strong>in</strong>derten Menschen <strong>in</strong> Ihrer E<strong>in</strong>richtungen, war und ist<br />

für uns seit vielen Jahren e<strong>in</strong> herausragendes Beispiel sozialer<br />

Fürsorge und aufopferungsvoller Hilfsbereitschaft … Für Ihre<br />

weitere verantwortungsvolle Tätigkeit im S<strong>in</strong>ne der Nächstenliebe<br />

wünschen wir Ihnen alles Gute, beste Gesundheit, viel<br />

Kraft, Energie und Gottes Segen …“ Familie Z., Sonderhausen<br />

Spenden statt Blumen – Geburtstage / Jubiläen, freudige Ereignisse<br />

oder auch Todesfälle werden häufig zum Anlass genommen,<br />

nicht sich selbst beschenken oder den Angehörigen mit Blumen und<br />

Kränzen ehren zu lassen, sondern se<strong>in</strong>e Freunde und Verwandten um<br />

Spenden zu bitten, für e<strong>in</strong>en Zweck der helfenden Nächstenliebe. Gern<br />

teilen wir dazu nähere E<strong>in</strong>zelheiten mit.<br />

Nachlässe / Vermächtnisse zugunsten der <strong>Hoffnungstaler</strong> <strong>Anstalten</strong><br />

<strong>Lobetal</strong> – Herr Holger Mag, Leiter des Dankort, berät Sie gern.<br />

Sachspenden: Tragbare, gut erhaltene Damen-, Herren-, K<strong>in</strong>derbekleidung<br />

und -wäsche, Schuhe, Tisch- und Bettwäsche, Bilderbücher und<br />

Spiele sowie gebrauchte Briefmarken und alte Münzen nehmen wir weiterh<strong>in</strong><br />

gern entgegen. Sie können diese direkt bei uns abgeben oder per<br />

freigemachte Postsendung zusenden. Herzlichen Dank für alle Mühe!<br />

Bei Rückfragen: Tel. 03338 / 66-360<br />

Spenden-Telefon: Herr Mag, Tel. 03338 / 66-263, spenden@lobetal.de<br />

Info-Telefon: Herr Bertheau und Frau Waldschmidt, Tel. 03338 / 66-277,<br />

presse@lobetal.de<br />

Altkleider-Spenden: Tel. 03338 / 66-360<br />

Paketanschrift (für Sachspenden):<br />

Dankort, Bodelschw<strong>in</strong>ghstraße 5, 16321 Bernau b. Berl<strong>in</strong><br />

Briefanschrift:<br />

Dankort, Bodelschw<strong>in</strong>ghstraße 27, 16321 Bernau b. Berl<strong>in</strong><br />

© 2010 <strong>Hoffnungstaler</strong> <strong>Anstalten</strong> <strong>Lobetal</strong> im Verbund der v. Bodelschw<strong>in</strong>ghschen Stiftungen Bethel, Träger: Vere<strong>in</strong> Hoffnungstal e.V.; Ortsteil <strong>Lobetal</strong>, Öffentlichkeitsarbeit/Dankort, 16321 Bernau bei Berl<strong>in</strong>;<br />

Fotos: Stephan Bertheau, Andreas Wilczek, Heiko Teske, Archiv HtA <strong>Lobetal</strong>, Gedruckt auf 100% Recycl<strong>in</strong>gpapier; Herstellung: Druckerei Blankenburg, Bernau<br />

Spendenkonto 22 22 24 • KD-Bank eG - die Bank für Kirche und Diakonie • Bankleitzahl 350 601 90 Besuchen Sie uns auch im Internet (Onl<strong>in</strong>e-Spende): www.lobetal.de

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