Flyer Spielleitplanung Mühlburg - Kinderfreundliche Stadtgestaltung
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Stadt Karlsruhe Stadtplanungsamt<br />
Gartenbauamt, Sozial- und Jugendbehörde · Kinderbüro<br />
Zeitplan: Mental Maps................... März 2008<br />
Streifzüge........................ 22. April 2008<br />
Auswertung ................... Mai 2008<br />
Zukunftswerkstatt.......... Ende Juni<br />
Starterprojekte............... Herbst 2008<br />
Warum <strong>Spielleitplanung</strong> in<br />
Karlsruhe-<strong>Mühlburg</strong>?<br />
Information für Schulen:<br />
Bei der Durchführung beider Methoden<br />
sind Schulen für uns wichtige Kooperationspartner.<br />
Wir würden uns freuen, wenn Sie<br />
sich mit Ihrer Klasse an der <strong>Spielleitplanung</strong><br />
beteiligen würden.<br />
Ich möchte mitmachen!<br />
Ansprechpartner/-innen sind:<br />
Iris Tschukewitsch<br />
Kinderbüro der Stadt Karlsruhe<br />
Tel.: 133-5131<br />
iris.tschukewitsch@sjb.karlsruhe.de<br />
Vera Martinkowitsch<br />
Mobile Spielaktion, Stadtjugendausschuss e.V.,<br />
Tel.: 4763887<br />
mobi@stja.karlsruhe.de<br />
Ute Kinn<br />
Stadtteilmanagement Sozial Stadt <strong>Mühlburg</strong>,<br />
Tel.: 07243/719455<br />
ute.kinn@grips-ettlingen.de<br />
Kindheit hat sich verändert:<br />
Jan-Phillip, 8 Jahre alt, darf nicht<br />
allein draußen spielen, die Eltern empfinden<br />
den Straßenverkehr als zu gefährlich.<br />
Er verbringt seine Freizeit vor dem Gameboy<br />
oder am Computer. Möchte er seine Freunde<br />
besuchen, wird er von seinen Eltern mit dem<br />
Auto gefahren. Sven spielt gern mit seinen<br />
Freunden auf dem Bolzplatz in der Siedlung<br />
Fußball. Schon nach kurzer Zeit<br />
verderben schimpfende Nachbarn den Kindern<br />
den Spaß am Spiel.<br />
Gegen den Bolzplatz haben<br />
einige Bewohner geklagt.<br />
In Zusammenarbeit mit der Hochschule Karlsruhe, Technik und Wirtschaft,<br />
unterstützt vom Deutschen Kinderhilfswerk e.V.
Warum <strong>Spielleitplanung</strong>?<br />
Kinder und Jugendliche brauchen Spielräume<br />
– draußen, im Freien, in der Natur.<br />
Damit sind nicht einfach nur Spielplätze<br />
gemeint, sondern sämtliche Freiflächen im<br />
Wohnumfeld, Quartier, Stadtteil und in der<br />
Stadt. Sie sollen kindgerecht sein, anregend<br />
und vielfältig. Sie sollen leicht und<br />
ohne Gefahr zu erreichen sein. Sie sollen<br />
zum Spielen und Erleben einladen.<br />
Man weiß inzwischen,<br />
dass Kinder und Jugendliche,<br />
die ohne geeignete<br />
Spielräume im Freien<br />
aufwachsen, Defizite in<br />
ihrer körperlichen,<br />
geistigen und seelischen<br />
Entwicklung aufweisen.<br />
Wie funktioniert <strong>Spielleitplanung</strong>?<br />
<strong>Spielleitplanung</strong> richtet den Blick auf die<br />
gesamte Stadt und Gemeinde als Spiel-,<br />
Erlebnis- und Erfahrungsraum. Spielplätze<br />
sind demnach nur ein Teilaspekt, <strong>Spielleitplanung</strong><br />
geht weit darüber hinaus. <strong>Spielleitplanung</strong><br />
erfasst, bewertet und berücksichtigt<br />
alle öffentlichen Freiräume, in<br />
denen sich Kinder und Jugendliche aufhalten<br />
und aktiv werden, beispielsweise<br />
Brachen, Siedlungsränder, Baulücken, Grünanlagen,<br />
Straßen, Hauseingänge oder<br />
Plätze.<br />
Methoden:<br />
1. Streifzüge für Kinder der 4. Klasse<br />
Im Rahmen der Bestandserhebung zeigen<br />
Kinder und Jugendliche den Erwachsenen<br />
auf Streifzügen ihre Spielorte und Treffpunkte.<br />
Der Erwachsene lernt dabei Freiräume<br />
aus dem Blickwinkel von Kindern und<br />
Jugendlichen zu sehen und zu bewerten.<br />
Die Ergebnisse werden in den Plan eingearbeitet.<br />
2. Subjektive Landkarten (Mental Maps)<br />
für Kinder der 5. und 6. Klassen<br />
Diese Landkarten bilden die subjektiven<br />
Bedeutungen von räumlichen Strukturen<br />
ab. Auch Kinder haben subjektive Landkarten,<br />
die von ihren Alltagserfahrungen<br />
geprägt sind. Um diese Landkarten zu<br />
erstellen, ist eine schriftliche Befragung<br />
der Kinder und Jugendlichen nötig.