Künzel Daten und Reinigungsintervall HV - Hohage & Co.

Paul Künzel GmbH & Co., Ohlrattweg 5, D-25497 Prisdorf,
Tel. 041011-7000-0, Fax 04101-7000-40,
eMail info@kuenzel.de, Internet www.kuenzel.de
Schnittbild KÜNZEL–Holzvergaser–Heizkessel
(HV – Druckgebläsekessel)
1. Kranöse
2. Tauchhülse für
Kesselfühler
3. Schaltfeld
4. Fülltürhebel
5. Füllraum
6. Turboscheibe
7. Verbrennungsluftgebläse
8. Primärluftdüsen
9. Luftkanal (aufklappbar)
10. Sekundärluftdüse
11. Brennkammer/
Ascheschale
12. Sicherheitsbatterie
13. Reinigungsdeckel für
Steigzug
14. Wechselrauchstutzen
mit Zugregler
15. Anheizklappe
16. Brenneroberplatte
17. Brennertopf
18. Brennerunterplatte

Technische Daten
Holzkessel - Druckgebläsekessel
Typ HV 15 HV 24 HV 24 HV 35 HV 35 HV 50
Feuerungsleistung
Nennwärmeleistung
Leistung max.
Leistung min.
kW 17 22 27 34 40 55
kW 14,9 20 24 30 35 49,9
kW 15 20 1
26 30 2
40 50
kW 15 18 18 28 28 40
Notwendiger
3
Förderdruck
Pa 10 10 10 10 10 10
max. zulässiger
Förderdruck
Pa 15 18 18 18 18 18
Abgasmassenstrom
4
b. Nennlast
kg/s 0,011 0,015 0,018 0,022 0,026 0,037
Abgastemperatur
b. Nennlast
°C 220 235 235 240 240 235
CO2 bei Nennlast
% 12 12 12 12 12 12
Wirkungsgrad
(Feuerung)
Rauchgasstutzen-
Durchmesser
% 92 92 92 91 91 91
mm 150 180 180 180 180 200
1 Werkseitig gedrosselt
2 Werkseitig gedrosselt
3 auch in der Anheizphase
4 alle Holzvergaserkessel mit Druckgebläse sind serienmäßig mit einer Nebenluftvorrichtung
ausgerüstet
Kaminanschluss – Nebenluftvorrichtung
Der KÜNZEL–Holzvergaser–Heizkessel ist mit einem Zugbegrenzer ausgerüstet, so
dass dieser nicht extra am Schornstein montiert werden muss. Der Zugbegrenzer
sollte so eingestellt werden, dass der wirksame Zug zwischen 10 Pa und 18 Pa liegt.
Bei sehr hohem Schornsteinzug, kann ein zweiter Zugregler notwendig sein, um den
Grenzwert von 18 Pa nicht zu überschreiten. Dieser Regler muss dann bauseits
eingestellt werden.
Verbrennungsluftregelung
Über ein temperaturgesteuertes Frischluftgebläse wird die Kesseltemperatur präzise
automatisch geregelt. Die genau dosierte Verbrennungsluft wird als Primär– und
Sekundärluft bedarfsabhängig eingeblasen.
Wartung und Pflege
Wie alle technischen Geräte muss auch der Holzvergaser–Heizkessel regelmäßig
gewartet und gepflegt werden. Je nach Reinigungstätigkeit sind unterschiedliche
Intervalle einzuhalten. Eine gründliche Wartung sollte vor längeren Ruhephasen, z.B.
der Sommerpause, durchgeführt werden.

Tägliche Reinigung
Vor dem täglichen Anheizen muss die überschüssige Asche aus dem Füllraum
entnommen werden.
Zusätzliche wöchentliche Reinigung
Einmal in der Woche müssen die Rippen unter der Ascheschale gründlich gereinigt
werden.
Zusätzliche monatliche Reinigung
Einmal im Monat muss der Raum zwischen Ober– und Unterplatte gereinigt werden.
Zusätzliche 1/4 jährliche Reinigung
Zusätzlich zu den eben beschriebenen Wartungsarbeiten muss einmal im Vierteljahr
das Gebläse gereinigt werden. Staub, der sich in der Luft befindet, verstopft mit der
Zeit die Schaufeln des Gebläserades, so dass nicht mehr ausreichend Luft gefördert
werden kann. Auch der rückwärtige Steigezug muss gereinigt werden.
Schnittbild
KÜNZEL–Holzvergaser–Heizkessel
(Saugzugkessel - HV-S)
1. Kranöse
2. Tauchhülse für Kesselfühler
3. Schaltfeld
4. Fülltürhebel
5. Füllraum
6. Turboscheibe
7. Rückschlagklappe
8. Primärluftdüsen
9. Luftkanal (aufklappbar)
10. Sekundärluftdüse
11. Brennkammer/Ascheschale
12. Sicherheitsbatterie
13. Reinigungsdeckel für Steigezug
14. Saugzuggebläse
15. Wechselrauchstutzen
16. Anheizklappe
17. Brenneroberplatte
18. Brennertopf
19. Brennerunterplatte

Technische Daten
Holzkessel - Saugzugkessel
Typ HV 15-S HV 24-S HV 24-S HV 35-S HV 35-S HV 50-S
Feuerungsleistung
Nennwärmeleistung
Leistung max.
Leistung min.
kW 17 22 27 34 40 55
kW 14,9 20 24 30 35 49,9
kW 15 20 5
26 30 6
40 50
kW 15 18 18 28 28 40
Notwendiger
7
Förderdruck
Pa 5 5 5 5 5 5
max. zulässiger
8
Förderdruck
Pa 18 20 20 20 20 20
Abgasmassenstrom
b. Nennlast
kg/s 0,011 0,015 0,018 0,022 0,026 0,037
Abgastemperatur
b. Nennlast
°C 220 235 235 240 240 235
CO2 bei Nennlast
% 12 12 12 12 12 15
Wirkungsgrad
(Feuerung)
Rauchgasstutzen-
Durchmesser
% 92 92 92 91 91 91
mm 150 180 150 150 150 150
5 Werkseitig gedrosselt
6 Werkseitig gedrosselt
7 in der Anheizphase reicht ein Förderdruck von 1 Pa
8 bei höherem Zug ist ein Zugbegrenzer vorgeschrieben
Kaminanschluss - Nebenluftvorrichtung
Der KÜNZEL–Holzvergaser–Heizkessel ist mit einem Zugbegrenzer ausgerüstet, so
dass dieser nicht extra am Schornstein montiert werden muss. Der Zugbegrenzer
sollte so eingestellt werden, dass der wirksame Zug zwischen 10 Pa und 18 Pa liegt.
Bei sehr hohem Schornsteinzug, kann ein zweiter Zugregler notwendig sein, um den
Grenzwert von 18 Pa nicht zu überschreiten.
Wartung und Pflege
Wie alle technischen Geräte muss auch der Holzvergaser–Heizkessel regelmäßig
gewartet und gepflegt werden. Je nach Reinigungstätigkeit sind unterschiedliche
Intervalle einzuhalten. Eine gründliche Wartung sollte vor längeren Ruhephasen, z.B.
der Sommerpause, durchgeführt werden.
Tägliche Reinigung
Vor dem täglichen Anheizen muss die überschüssige Asche aus dem Füllraum
entnommen werden.
Zusätzliche wöchentliche Reinigung
Einmal in der Woche müssen die Rippen unter der Ascheschale gründlich gereinigt
werden.

Zusätzliche monatliche Reinigung
Einmal im Monat muss der Raum zwischen Ober– und Unterplatte gereinigt werden.
Nehmen Sie die Turboscheibe aus dem Füllraum und entfernen Sie alle Asche.
Zusätzliche 1/4 jährliche Reinigung
Zusätzlich zu den eben beschriebenen Wartungsarbeiten muss einmal im Vierteljahr
das Gebläse gereinigt werden. Staub, der sich in der Luft befindet, verstopft mit der
Zeit die Schaufeln des Gebläserades, so dass nicht mehr ausreichend Luft gefördert
werden kann.
Durch den Staub in den Abgasen wird das Saugzuggebläse verunreinigt. Der
Staub lagert sich auf den Schaufeln des Gebläserades ab, und das Gebläse
kann nicht mehr ausreichend Gas fördern, oder es kommt zu Unwuchten, die
die Lebensdauer der Motorlager erheblich verringern können. Reinigen Sie
daher das Gebläse mindestes zweimal im Jahr!!!

KÜNZEL–Holzvergaser–Heizkessel BT 2030/BT 2050
1. Kranöse
2. Tauchhülse für Kesselfühler
3. Schaltfeld 821
4. Packplane
5. Fülltürhebel
6. Füllraum
7. Turboscheibe
8. Verbrennungsluftgebläse
(Primär– u. Sekundärgebläse)
9. Zünder
10. Luftkanal (aufklappbar)
11. Sekundärluftdüse
12. Brennkammer/Ascheschale
13. Sicherheitsbatterie
14. Reinigungsdeckel für
Steigezug
15. Wechselrauchstutzen mit
Zugregler
16. Anheizklappe
17. Fühlerplatte
18. Brenneroberplatte
19. Brennertopf
20. Brennerunterplatte
12. Brennkammer/Ascheschale
13. Sicherheitsbatterie
14. Reinigungsdeckel für
Steigezug
15. Wechselrauchstutzen mit
Zugregler
16. Anheizklappe
17. Fühlerplatte
18. Brenneroberplatte
19. Brennertopf
20. Brennerunterplatte

TECHNISCHE DATEN
Typ BT2030 BT2050
Feuerungsleistung
Nennwärmeleistung
Leistung max.
Leistung min.
kW 34 55
kW 30 49,9
kW 30 50
kW 15 25
Notwendiger
9
Förderdruck
Pa 10 10
max. zulässiger
Förderdruck
Pa 18 18
Abgasmassenstrom
4
b. Nennlast
kg/s 0,022 0,037
Abgastemperatur
b. Nennlast
°C 230 235
CO2 bei Nennlast
% 14 15
Wirkungsgrad
(Feuerung)
% 91 91
Rauchgasstutzen-
Durchmesser
mm 180 200
9
auch in der Anheizphase
Schornsteinanschluss
Der KÜNZEL–Holzvergaser–Heizkessel ist mit einem Zugbegrenzer ausgerüstet, so
dass kein externer Zugbegrenzer erforderlich ist. Der Zugbegrenzer soll so eingestellt
werden, dass der wirksame Zug zwischen 10 Pa und 18 Pa liegt. Bei sehr hohem
Schornsteinzug, kann ein zweiter Zugregler notwendig sein, um den Grenzwert von
18 Pa nicht zu überschreiten. Dieser Regler muss dann bauseits gestellt werden
Lambda–Prozessor
Dieser kleine Computer ist mit insgesamt 5 Messfühlern verbunden, die ihm die für
die Kesselregelung notwendigen Informationen über die Kesselleistung, die
Verbrennungsqualität und den Ladezustand des Pufferspeichers liefern. Gemessen
werden die Kesseltemperatur, die Abgastemperatur, der Restsauerstoffgehalt der
Abgase sowie die obere und die untere Puffertemperatur.
Wartung und Pflege
Wie alle technischen Geräte muss auch der Holzvergaser–Heizkessel regelmäßig
gewartet und gepflegt werden. Je nach Reinigungstätigkeit sind unterschiedliche
Intervalle einzuhalten. Eine gründliche Wartung sollte vor längeren Ruhephasen, z.B.
der Sommerpause durchgeführt werden.
Tägliche Reinigung
Vor dem täglichen Anheizen muss die überschüssige Asche aus dem Füllraum
entnommen werden.

Zusätzliche wöchentliche Reinigung
Einmal in der Woche müssen die Rippen unter der Ascheschale gründlich gereinigt
werden.
Zusätzliche monatliche Reinigung
Einmal im Monat muss der Raum zwischen Ober– und Unterplatte gereinigt werden.
Nehmen Sie die Turboscheibe und die seitlichen Luftleitbleche aus dem Füllraum und
entfernen Sie die ganze Asche.
Zusätzliche 1/4 jährliche Reinigung
Zusätzlich zu den eben beschriebenen Wartungsarbeiten muss einmal im Vierteljahr
das Gebläse gereinigt werden. Staub, der sich in der Luft befindet verstopft mit der
Zeit die Schaufeln des Gebläserades, so dass nicht mehr ausreichend Luft gefördert
werden kann.
Die Emissionsmessung
Wichtig ! Der KÜNZEL–Holzvergaser–Heizkessel ist ein Vollastkessel und muss
daher mit einem ausreichend großen Pufferspeicher betrieben werden. Im Teillastbetrieb,
das heißt bei abgeschaltetem Gebläse, können die geforderten
Emissionswerte nicht erreicht werden. Der Pufferspeicher muss daher mindestens 25
l Inhalt je kW Kesselleistung haben (BImSchV). Für eine gut funktionierende
Holzheizung empfehlen wir aber mindestens 50 l je kW Kesselleistung. (HVBT: 50 l /
kW minimaler Kesselleistung)
Für die Schornsteinfegermessung beachten Sie bitte folgendes:
1. Der Kessel muss zuvor gründlich gereinigt werden. Lesen Sie dazu bitte die
Betriebsanleitung. Es ist besonders darauf zu achten, dass die Frischluftwege frei
sind. Entnehmen Sie die Flugasche nicht nur unter und hinter der Ascheschale
sondern auch aus dem Rauchsammler und dem Rauchrohr. Die
Gebläseabschlussklappe muss leicht beweglich sein.
2. Verwenden Sie nur Naturbelassenes und trockenes Holz (max. 20% Feuchte n.
BImSchV). Feuchteres Holz führt zu einer Verminderung der Flammentemperatur und
damit zu erheblich höheren Emissionswerten. Die ideale Scheitgröße beträgt 0.5 m,
mit einer Kantenlänge von 10 bis 15 cm. Kurze und ungleichmäßige Scheite brennen
auch ungleichmäßig ab und bilden Hohlräume im Glutbett. Die Leistung fällt ab und
die Emissionswerte werden schlechter.
3. Der Kessel muss zur Messung betriebswarm sein. Heizen Sie den Kessel etwa
eine Stunde vor der Messung an. Dabei sollte der Füllraum nur halb gefüllt werden.
Legen Sie die Scheite längs dicht aneinander (knubbelige Stücke für die Messung
vermeiden). Die Flamme soll kräftig und klar brennen und die Ascheschale berühren.
Nun den Kessel bis zum Beginn der Messung brennen lassen.
4. Es muss während der Anheizphase und der Messung für ausreichende
Wärmeabnahme gesorgt werden. Der Puffer sollte leer sein. Die Heizkörperventile
aufdrehen, Warmwasserbereiter und Pumpen einschalten, den Kesselthermostaten
auf 90°C stellen. Das Gebläse am Kessel darf während der Messung nicht

abschalten. Die Kessel der Typen BT20xx müssen bei maximaler Abgastemperatur
betrieben werden.
5. Zur Messung die Glut gleichmäßig verteilen, sie soll noch 10 cm hoch sein. Darauf
dann die 0.5 m langen Scheite längs und dicht auflegen. Fünf Minuten nach dem
Auflegen kann die Messung beginnen.
6. Die Zugregelklappe sollte bei der Messung in geschlossener Stellung festgesetzt
werden, um den Falschluftanteil zu verringern. Anschließend muss die Klappe wieder
geöffnet werden. Die Messung kann auch bei offener Klappe erfolgen. Dieses muss
dann aber im Messprotokoll vermerkt werden.
7. Je nach Kesselgröße werden folgende Messwerte erreicht: