In eigener Sache - Pfarrgemeinde St. Pankratius Buldern
In eigener Sache - Pfarrgemeinde St. Pankratius Buldern
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<strong>St</strong>. <strong>Pankratius</strong> <strong>Buldern</strong><br />
WEIHNACHTEN 2010
Schmerzenmann<br />
Schmerzenmann<br />
Mitte Oktober ist die Figur des<br />
Schmerzenmannes restauriert zurückgekehrt.<br />
Die Figur war nach einem Brand in<br />
großen Teilen zerstört.<br />
<strong>In</strong> mühevoller Kleinarbeit hat Herr<br />
Homann die Puzzleteile wieder zu-<br />
Herausgeber:<br />
Kath. Kirchengemeinde<br />
<strong>St</strong>. <strong>Pankratius</strong><br />
Der <strong>Pfarrgemeinde</strong>rat<br />
℡ 02590 / 91720<br />
Fax 02590 / 91728<br />
E-Mail:<br />
stpankratius-buldern@bistum-muenster.de<br />
<strong>In</strong>ternet:<br />
www.kirche-buldern.de<br />
Auflage: 2.300 <strong>St</strong>ück<br />
2<br />
sammengefügt. Für die gelungene<br />
Restauration in ehrenamtlicher Arbeit<br />
ist die <strong>Pfarrgemeinde</strong> Herrn<br />
Homann sehr dankbar.<br />
Auch in diesem Jahr verdanken wir den Aufbau unserer Krippe den Familien<br />
Reinhard Homann und Werner Homann.<br />
Die <strong>Pfarrgemeinde</strong> dankt den Familien ganz herzlich.<br />
Redaktion:<br />
Gisela Klöpper<br />
Bernhard Lammers<br />
Hermann Luthe<br />
Bernhard Menker<br />
Titelbild:<br />
Pfarrkirche <strong>St</strong>. <strong>Pankratius</strong> <strong>Buldern</strong> und<br />
Spiekerplatz<br />
(Foto: Hans Klöpper)<br />
Umschlagrückseite:<br />
Schmerzenmann in unserer Pfarrkirche<br />
(Foto: Hans Klöpper)<br />
Unsere Seelsorger:<br />
Pfarrer Ferdinand Hempelmann<br />
Pfarrer em. Aloys Rohlmann<br />
Diakon Ludger Wentingmann<br />
Pastoralreferent Daniel Breitkopf<br />
Pfarrbüro Pastoratsweg 1<br />
montags/dienstags 9 - 12 Uhr<br />
donnerstags/freitags 15 - 18 Uhr<br />
Seelsorgerat<br />
Hermann Luthe<br />
Kirchenvorstand<br />
Dr. Christoph Everding<br />
Küsterin / Küster<br />
Annette Haschmann<br />
Bernhard Menker<br />
Organist/in / Chorleiter/in<br />
Jörg und Reinhild Overgoor<br />
Bücherei, Clemensstraße 5a<br />
Barbara Garvert<br />
Kindergarten<br />
<strong>St</strong>. Josef, Clemensstraße 5<br />
kfd - Kath. Frauengemeinschaft<br />
Beate Wewering<br />
Landfrauen <strong>Buldern</strong><br />
Marlies Eiersbrock<br />
Pfadfinder <strong>St</strong>. Georg - <strong>St</strong>amm <strong>Buldern</strong><br />
Sabrina Essmann<br />
Kath. Landjugend KLJB<br />
Manuel Große Brintrup<br />
Kolpingsfamilie <strong>Buldern</strong><br />
Helmut Tissen<br />
Sportverein DJK Adler <strong>Buldern</strong><br />
Klaus Kimmeskamp<br />
Verein Vitorino Freire e.V.<br />
Alwin Brüse<br />
23<br />
Tel.<br />
91720<br />
91720<br />
1249<br />
91724<br />
91720<br />
943850<br />
91720<br />
4675<br />
4094<br />
4231<br />
9139191<br />
1681<br />
340<br />
4817<br />
375<br />
538<br />
215<br />
4490<br />
4403<br />
788<br />
Ansprechpartner in der <strong>Pfarrgemeinde</strong>
Es wurden getauft:<br />
Dezember 2009<br />
Finn Große Hülswiesche<br />
2010<br />
Patricia Geistmann<br />
Maximilian Depel<br />
Noah Elias Kropp<br />
Carla Hörsting<br />
Mia Volpert<br />
Antonia <strong>St</strong>rietholt<br />
Ida Helene Bontrup<br />
Leni Balster<br />
Felicitas Naja Rose Karau<br />
Leonard Gockel<br />
Marit Elisa Brune<br />
Elsa Balster<br />
Niklas Schäfer<br />
Lea-Sarina Schäfer<br />
Luisa Monika Mück<br />
Lian Hubert Daldrup<br />
Frieda Beuers<br />
Justus Kortmann<br />
Tanisha Diana Onde-Breuil<br />
Lena Freise<br />
Jona Schaaf<br />
Leni Kersten<br />
02.05. <strong>St</strong>efan Volpert - Andrea Hagemann<br />
07.08. Felix Michels - Barbara Brüse<br />
21.08. Julian Peters - Melina <strong>St</strong>epniak<br />
08.10.2010 Michael Armeloh - Mareike Wahlkamp<br />
Zu Grabe getragen wurden (Dez. 2009 bis Nov. 2010):<br />
Dezember 2009<br />
Eugen Böing<br />
Heinrich Urban<br />
<strong>In</strong>grid Rinta-Möykky<br />
Regina Farwick<br />
Gertrud Dohle<br />
2010<br />
Januar<br />
Hermann Josef Schulze Limberg<br />
Werner Bonheger<br />
Heribert Jakobs<br />
Annliese Reißmann<br />
Februar<br />
Hubert Wübbelt<br />
Martin <strong>St</strong>öhler<br />
März<br />
Bernhardine Kositza<br />
<strong>In</strong>grid Püth-Winkler<br />
Martha Artmann<br />
Das Ja-Wort gaben sich:<br />
April<br />
Herbert Brake<br />
Anne-Liese Burchardt<br />
Mai<br />
Elisabeth Volmering<br />
Horst Brauer<br />
Juni<br />
Luisa Kortmann<br />
Antonia Große Dreihaus<br />
Johann Schulte ter Hardt<br />
Hildegard Büldmöller<br />
Juli<br />
Detlef Kuhlmann<br />
Günter <strong>St</strong>rätker<br />
Karl Heinz Rath<br />
Susanna Gerpheide<br />
Gertrud Kliche<br />
August<br />
Heinrich Tecklenborg<br />
22<br />
Julius Wermelt<br />
Oskar Koch<br />
Amando Scheer<br />
Oktober<br />
Karl Wübbelt<br />
Johannes Lappe<br />
Walter Dubert<br />
Robert Wübbelt<br />
November<br />
Paul Wahlkamp<br />
Liebe Gemeindemitglieder,<br />
… weil wir dir wertvoll sind<br />
kommst du<br />
als mensch zu uns<br />
weil wir dir kostbar sind<br />
setzt du dich aus<br />
wirst kind<br />
kommst nahe ohne vorbehalt<br />
vertrauensvoll<br />
berührbar<br />
schwach und stark<br />
du teilst die angst<br />
du nimmst die furcht<br />
bist da<br />
jetzt<br />
ganz<br />
für uns<br />
für jeden menschen<br />
der dich sucht<br />
und bleibst<br />
und gibst dem leben<br />
eine chance.<br />
(Almut Haneberg)<br />
die Seelsorger der Gemeinden <strong>St</strong>. Georg und <strong>St</strong>. <strong>Pankratius</strong> wünschen Ihnen<br />
und Euch eine gesegnete Adventszeit, ein frohes Weihnachtsfest und gute<br />
Wege im neuen Jahr – im Vertrauen auf den Gott, der da ist und dem Leben<br />
eine Chance gibt!<br />
Ferdinand Hempelmann, Pfarrer<br />
3
<strong>In</strong> <strong>eigener</strong> <strong>Sache</strong><br />
Pfarrer Rohlmann und Pater Franz haben sich vom aktiven Dienst zurückgezogen.<br />
Mit Pfarrer Hempelmann an der Spitze richten wir unsere Seelsorgeeinheit auf die<br />
Zukunft aus. Rein äußerlich macht sich das an der neuen Gottesdienstordnung bemerkbar,<br />
aber auch der eingerüstete Kirchturm von <strong>St</strong>. <strong>Pankratius</strong> zeigt:<br />
Es tut sich was in unserer Seelsorgeeinheit!<br />
Der diesjährige Weihnachtspfarrbrief steht ganz im Zeichen dieser Veränderungen,<br />
lädt zum Nachlesen und Schmunzeln ein und macht hoffentlich Lust auf unser Gemeindeleben!<br />
Ihr Redaktionsteam<br />
Abschied von Pater Franz<br />
Am Sonntag, 27. Juli, wurde Pater<br />
Franz nach 35 Jahren Predigttätigkeit<br />
in <strong>St</strong>. <strong>Pankratius</strong> <strong>Buldern</strong> verabschiedet.<br />
Herrmann Luthe versuchte,<br />
die richtigen Worte zufinden:<br />
Liebe Gemeinde, ich habe heute<br />
ein Problem!<br />
Das Problem ist nicht, dass ich hier<br />
stehen und offiziell was sagen muss.<br />
4<br />
Das Problem ist der Anlass, der<br />
diesmal ein wehmütiger ist, einer<br />
mit einem Kloß-im-Hals-Gefühl..<br />
Es geht um eine Verabschiedung,<br />
um Trennung, um Loslassen.<br />
Eine Beziehung, die eine Generation<br />
lang Bestand hatte, geht zu Ende.<br />
Und die Schuld daran trägt unser<br />
Pastor! Er ist es, der bald in den Ru-<br />
<strong>St</strong>. <strong>Pankratius</strong><br />
BUSSANDACHT<br />
Montag, 20. Dezember<br />
19.00 Uhr<br />
BEICHTGELEGENHEIT<br />
VOR DEN FEIERTAGEN<br />
Donnerstag, 23. Dezember<br />
17.00 Uhr<br />
GOTTESDIENSTE<br />
AN DEN FEIERTAGEN<br />
Heiligabend<br />
14.45 Uhr Wortgottesdienst für<br />
Kleinkinder mit ihren Eltern<br />
(Krippenfeier)<br />
16.00 Uhr Weihnachtsgottesdienst<br />
für Familien mit Kindern unter<br />
Mitwirkung des Kinderchores<br />
18.00 Uhr Weihnachtsgottesdienst<br />
unter Mitwirkung des Kirchenchores<br />
1.Weihnachtstag<br />
8.00 Uhr Hl. Messe<br />
11.00 Uhr Festhochamt<br />
2. Weihnachtstag<br />
8.00 Uhr Hl. Messe<br />
11.00 Uhr Hochamt<br />
Silvester<br />
17.00 Uhr Eucharistiefeier zum<br />
Jahresende<br />
Neujahr<br />
11.00 Uhr Festhochamt<br />
21<br />
<strong>St</strong>. Georg<br />
Heiligabend<br />
15.00 Uhr Krippenfeier für<br />
Kleinkinder<br />
17.00 Uhr Christmette<br />
1.Weihnachtstag<br />
9.30 Uhr Festhochamt<br />
2. Weihnachtstag<br />
9.30 Uhr Hochamt<br />
Silvester<br />
17.00 Uhr Eucharistiefeier zum<br />
Jahresende<br />
Neujahr<br />
9.30 Uhr Festhochamt
Die großen Spendenaktionen im Vergleich:<br />
Misereor 4.123,47 € 4.518,02 € 5.038,15 €<br />
Weltmission 773,41 € 1.346,86 € 1.117,56 €<br />
Adveniat — 9.039,86 € 9.338,94 €<br />
Vitorino Freire 15.894,19 € 8.731,98 € 8.286,24 €<br />
Verein<br />
Vitorino Freire e.V.<br />
Admissio<br />
2010<br />
6.500,00 € 6.500,00 € 6.000,00 €<br />
Allen Spendern ein herzliches Dankeschön!<br />
20<br />
Am Sonntag, 6. Juni, wurde Thomas<br />
Brake durch die Admissio in den<br />
Weihekurs der ständigen Diakone mit<br />
Zivilberuf aufgenommen.<br />
Die Admissio ist die positive Zusage<br />
der Kirche Herrn Brake gegenüber.<br />
Ab diesem Zeitpunkt zählt er zu den<br />
Anwärtern für das Amt des ständigen<br />
Diakons mit Zivilberuf.<br />
Zu dieser weiteren <strong>St</strong>ufe auf dem<br />
Weg zur Diakonenweihe gratuliert die<br />
ganze <strong>Pfarrgemeinde</strong> Thomas Brake<br />
herzlich und wünscht ihm für seinen<br />
weiteren Weg alles Gute und Gottes<br />
Segen.<br />
Herr Brake wird am Christkönigssonntag,<br />
20.11.2011, zum ständigen<br />
Diakon mit Zivilberuf geweiht.<br />
2009<br />
2008<br />
hestand geht und damit das kongeniale<br />
Gespann Pfarrer Rohlmann –<br />
Pater Franz sprengt.<br />
Bei einem Fahrrad würde man sagen:<br />
erst geht die Luft raus - nämlich<br />
Pater Franz, dann verabschiedet<br />
sich der Reifen - unser Pastor!<br />
Und wir, die Gemeinde, stehen ganz<br />
bedröppelt daneben und hoffen auf<br />
einen Ersatzreifen, einen guten, keinen<br />
runderneuerten!<br />
Wir werden Pater Franz vermissen!<br />
Irgendjemand hat mal unseren<br />
Kirchturm als Zeigefinger Gottes<br />
5<br />
bezeichnet.<br />
Pater Franz hat über viele Jahre hinweg<br />
diesem Zeigefinger eine <strong>St</strong>imme<br />
gegeben,<br />
für uns eine sehr vertraute, unverwechselbare<br />
<strong>St</strong>imme mit einem besonderen<br />
Draht zu unseren Herzen,<br />
mahnend, erklärend, tröstend, aufmunternd,<br />
mitfühlend… eine beneidenswerte<br />
Bandbreite mit immer<br />
dem passenden Unterton, nie belehrend<br />
oder besserwisserisch, dafür<br />
verständlich und lebensnah.<br />
Ich erinnere mich an den Kommen-
tar meines Vaters, als er mal hier in<br />
<strong>Buldern</strong> zu Besuch war und einen<br />
Gottesdienst mit Pfarrer Rohlmann<br />
und Pater Franz erlebte:<br />
„Predigen kann er ja, euer Kaplan,<br />
aber müsste er in seinem Alter nicht<br />
schon längst eine eigene Gemeinde<br />
haben?“<br />
Nachdem ich ihn dann über Pater<br />
Franz aufgeklärt hatte, meinte er<br />
nur: „Ich weiß nicht, womit ihr das<br />
verdient habt, aber den hat euch der<br />
Himmel geschickt!“<br />
Und jetzt frage ich Sie: Kann es<br />
nicht tatsächlich so gewesen sein?<br />
Ein Schutzengel für <strong>St</strong>. <strong>Pankratius</strong>?<br />
„Immer da, immer nah!“ passt in<br />
diesem Fall nicht so ganz,<br />
„Nicht immer da, aber doch ganz<br />
nah!“ schon eher.<br />
Es gibt ja diese Geschichten vom<br />
Engel, der sich was hat zu Schulden<br />
kommen lassen und dann vom<br />
Oberengel dazu verdonnert wird,<br />
sich als Schutzengel in einer heiklen<br />
Mission zu bewähren, für einen<br />
Franziskanerpater eigentlich ein<br />
Klacks, mit Missionieren sollte er<br />
sich auskennen. Keine Ahnung, warum<br />
das in <strong>Buldern</strong> 35 Jahre in An-<br />
6<br />
spruch genommen hat.<br />
Aber vielleicht lautete der Auftrag<br />
ja auch ganz anders, nämlich:<br />
Ab und zu brauchen die in <strong>Buldern</strong><br />
so richtig was auf die Ohren! Im<br />
Fernsehen gibt’s dafür die Super-<br />
Nanny, für <strong>Buldern</strong> den Fachmann<br />
für Homiletik.<br />
Und aus dem Befehl von oben wurde<br />
eine liebe Gewohnheit. Wir haben<br />
gern was auf die Ohren bekommen,<br />
und ich glaube, Pater Franz<br />
fühlte sich auch nicht unwohl dabei:<br />
ein Geben und Nehmen für beide<br />
Seiten!<br />
Das Fazit für die zurückliegenden<br />
dreieinhalb Jahrzehnte kann deshalb<br />
nur lauten:<br />
Welch ein Segen, dass wir Sie hatten!<br />
Welch ein Segen aber auch, dass Sie<br />
uns hatten!<br />
Es wird nun Entzugserscheinungen<br />
geben, Pater Franz, bei Ihnen und<br />
bei uns!<br />
Ich wünsche Ihnen und uns, dass<br />
wir nicht nur mit einem wehmütigen<br />
„Ach, ja…“ an die gemeinsame Zeit<br />
zurückdenken, sondern Ihren <strong>St</strong>.<br />
<strong>Pankratius</strong>-Lebensabschnitt als eine<br />
bereichernde Erfahrung verbuchen.<br />
Ihnen dafür vielen Dank und Gottes<br />
Segen!<br />
Und: Machen Sie’s gut!!!<br />
Fronleichnam<br />
Seniorenmessdienertag in Münster<br />
<strong>St</strong>auden– und Büchermarkt Annengarten<br />
19<br />
Talk<br />
am<br />
Turm<br />
Erntedankfest auf dem Hof Große Verspohl
Auch das war 2010<br />
Buschken<br />
holen<br />
Palmsonntag<br />
18<br />
Einweihung der neuen Kindergartenräume<br />
Fastenessen im<br />
Annengarten<br />
Aufnahme der neuen Messdiener<br />
Abschied von Pastor Rohlmann<br />
Aloys Rohlmann war 27 Jahre<br />
Pfarrer von <strong>St</strong>. <strong>Pankratius</strong> <strong>Buldern</strong>.<br />
Am Sonntag, 24. Oktober 2010,<br />
wurde er feierlich verabschiedet.<br />
Hermann Luthe<br />
Im Festgottesdienst um 15.00 Uhr<br />
verlas Hermann Luthe, Vorsitzender<br />
des Seelsorgerates, folgende Worte:<br />
7<br />
Liebe Gemeinde, liebe Gäste,<br />
lieber Pfarrer Rohlmann!<br />
(„Herr Pastor“ klingt besser, aber<br />
das hat sich ja bald erledigt!)<br />
Ich weiß ja nicht, wie Sie sich den<br />
heutigen Tag so ausgemalt haben.<br />
Es mögen Ihnen viele Dinge durch<br />
den Kopf gegangen sein, ein Großteil<br />
Ihres Lebens hat sich hier in<br />
<strong>Buldern</strong> abgespielt.
Persönliche Höhen und Tiefen sind<br />
mit diesem Ort verbunden, das<br />
schüttelt man nicht einfach so ab,<br />
auch nicht mit dem jetzt beginnenden<br />
Ruhestand.<br />
Ich habe lange überlegt, was ich<br />
Ihnen noch „mit-geben“ könnte.<br />
Pater Franz hat ja schon reichlich<br />
Lob über Sie ausgeschüttet. Ich<br />
fürchte, da kann ich nicht ganz mithalten…<br />
Ich versuch’s mal mit der goldenen<br />
Mitte.<br />
Man schrieb das Jahr 1941, genauer<br />
gesagt den 9. Mai 1941.<br />
<strong>In</strong> einem Kotten bei Haselünne<br />
stand die Welt kopf. Karoline Rohlmann<br />
hatte einen zarten Knaben zur<br />
Welt gebracht, den sie Aloys taufte.<br />
Aloys war die Nummer 2 oder 3 von<br />
insgesamt dreizehn Söhnen, ganz<br />
genau weiß man das mit der Rangfolge<br />
nicht, denn mit ihm wurde<br />
Zwillingsbruder Heinz geboren.<br />
Wir wissen nicht, ob Aloys ein pflegeleichtes<br />
Kind war, ob er einen<br />
Kosenamen hatte.<br />
Es sollte jedenfalls 69 Jahre dauern,<br />
bis diesem Aloys ein großes Kompliment<br />
zu teil wurde,<br />
und zwar hier in <strong>Buldern</strong>, in der<br />
Grundschule.<br />
Dritte Klasse, Beichtunterricht bei<br />
Pfarrer Rohlmann…<br />
Aus einem Jungen platzt es heraus:<br />
Weißt du, was du bist? Du bist unser<br />
Rohlmöpschen! ………………<br />
Da muss man erst mal drauf kom-<br />
8<br />
men! Unser Rohlmöpschen… Nicht<br />
schlecht!<br />
Aus der Sicht eines Kindes eben…<br />
Wir, die Erwachsenen, kennen unseren<br />
Aloys als Mensch mit Ecken<br />
und Kanten, mit <strong>St</strong>ärken und<br />
Schwächen, mit Macken, Vorlieben<br />
und Abneigungen, immer für eine<br />
Überraschung gut,<br />
immer rührig…<br />
<strong>In</strong> welchem Pott hat er nicht herumgerührt?<br />
Wo hat er nicht überall seine Hand<br />
im Spiel gehabt? Und wenn es nicht<br />
die eigene war, brachte er eben eine<br />
andere Hand ins Spiel. Dass er sie<br />
ausgerechnet in unserer Kirche fand,<br />
ist kaum noch zu toppen. Böse Zungen<br />
behaupten, es wäre strategisch<br />
günstiger gewesen, er hätte die<br />
Hand schon vor zwei Jahren gefun-<br />
den, und dann nicht in der Kirche,<br />
sondern im Alten Amtshaus…<br />
Gott sei Dank überwiegen im Wirken<br />
unseres Pfarrers die kirchlichen<br />
Dinge, so sollte es sein, denn ein<br />
Priester wirkt mit seinen Händen,<br />
quasi als verlängerter Arm Gottes.<br />
Wie viele Hände mag Aloys Rohl-<br />
Renovierung unserer<br />
Pfarrkirche<br />
Die Schäden an der Außenfassade<br />
unserer Pfarrkirche sind nicht nur an<br />
den Fugen ganz erheblich, sondern<br />
auch an <strong>St</strong>einen und Natursteinzierrat.<br />
Die <strong>In</strong>standsetzungsarbeiten<br />
werden in vier Bauabschnitten in<br />
Abstimmung mit dem Denkmalsamt<br />
durchgeführt. Die gesamten Baukosten<br />
belaufen sich nach Berechnungen<br />
des Architekturbüros <strong>St</strong>einberg<br />
& Koeppen auf 1,1 Millionen Euro.<br />
Die Turmsanierung bildet den ersten<br />
Bauabschnitt.<br />
Bei den drei folgenden Bauabschnitten<br />
sind die übrigen Fassaden der<br />
beiden Langhausseiten, die Chor-<br />
und Sakristeifassade sowie die Südgiebelseite<br />
zu sanieren. Die Baukosten<br />
des begonnenen ersten Bauabschnittes<br />
belaufen sich auf 300.000<br />
17<br />
Euro, an denen sich das Bischöfliche<br />
Generalvikariat mit 250.000<br />
Euro und die Kirchengemeinde mit<br />
50.000 Euro beteiligen.<br />
Wer die Sanierung finanziell unterstützen<br />
möchte, ist dazu eingeladen.<br />
Überweisungsträger liegen im Pfarrbüro<br />
aus. Wichtig ist der Eintrag<br />
„Spende für die Sanierung der Pfarrkirche<br />
<strong>St</strong>. <strong>Pankratius</strong>“ als Verwendungszweck.<br />
Die Konten:<br />
Sparkasse Westmünsterland:<br />
Bankleitzahl 401 545 30,<br />
Kontonummer 1800 1057<br />
Volksbank Nottuln eG:<br />
Bankleitzahl 401 643 52,<br />
Kontonummer 1901 480800<br />
(DZ v. 16.11.2010)
Festliche Musik für Harfe und Frauenchor<br />
Die Sängerinnen von „Chor F- kleiner<br />
Frauenchor <strong>Buldern</strong>“ laden die<br />
Gemeinde und alle Musikinteressierten<br />
am 4. Adventssonntag<br />
(19. Dezember) um 17.00 Uhr in die<br />
<strong>St</strong>. <strong>Pankratius</strong> Pfarrkirche zu einem<br />
festlichen Chorkonzert ein.<br />
Als <strong>In</strong>strumentalsolistin konnte Frau<br />
Eva Bäuerle-Gölz aus Münster gewonnen<br />
werden, die mit ihrem Ensemble<br />
bereits im Sommer beim<br />
<strong>Buldern</strong>er Schlosskonzert begeisterte.<br />
Auf dem Programmzettel stehen<br />
anspruchsvolle, selten zu hörende<br />
Originalkompositionen für die aparte<br />
Besetzung Harfe und Frauenchor.<br />
Dabei deckt die Zusammenstellung<br />
mit Werken von B. Britten, Mendelssohn<br />
und J. Rutter, dessen 65.<br />
16<br />
Geburtstag in diesem Jahr gefeiert<br />
wird, den Bereich der spätromantischen<br />
bis neuzeitlichen Musik ab.<br />
Auch a cappella Vertonungen und<br />
ein <strong>St</strong>ück für Harfe und Truhenorgel<br />
werden in der tragenden Akustik<br />
von <strong>St</strong> .<strong>Pankratius</strong> das Konzert bereichern.<br />
Bei freiem Eintritt – um eine angemessene<br />
Spende wird gebeten – soll<br />
die adventliche Vorfreude auf das<br />
Weihnachtsfest in meditative bis<br />
jubelnde Klänge gefasst werden.<br />
Lassen Sie sich diesen einstündigen<br />
Hörgenuss nicht entgehen.<br />
Die Sängerinnen unter der Leitung<br />
von Kirchenmusiker Jörg Overgoor<br />
freuen sich auf Ihren Zuspruch für<br />
die Probenarbeit und Ihren Konzertbesuch.<br />
mann in seiner Funktion als Priester<br />
gedrückt haben? Und das zu den<br />
verschiedensten Anlässen.<br />
Wie viele Hostien mögen durch<br />
9<br />
Aloys Rohlmanns Hände gegangen<br />
sein und wie viele Hände hat er<br />
beim Kommunionausteilen berührt?<br />
Hände, die sehr verschieden sind,<br />
die alle eine eigene Lebensgeschichte<br />
erzählen…<br />
Wie oft hat Aloys Rohlmann mit<br />
seinen Händen den Segen gespendet,<br />
ob am Altar oder auch durch<br />
Handauflegen?<br />
Aloys Rohlmann hat mehr Hochzeiten<br />
erlebt als ein normal <strong>St</strong>erblicher,<br />
aber auch mehr Leid und Verzwei-
lung erfahren.<br />
Immer ganz nah am Leben, immer<br />
ganz nah am Tod…<br />
Als Seelsorger dauernd in Berührung<br />
mit der Seele der Mitmenschen,<br />
dabei aber die eigene Seele<br />
nicht zu vernachlässigen - eine<br />
großartige Leistung!<br />
Ihre Berufswahl war mit Sicherheit<br />
nicht die schlechteste!<br />
Lieber einen guten Seelsorger mehr<br />
als einen mit EU-Mitteln hoch subventionierten<br />
Gutsbesitzer, denn<br />
darauf wäre es bei der Ihnen angeborenen<br />
Bauernschläue ja sonst hinausgelaufen.<br />
Andererseits hätten<br />
Sie dann aber auch bestimmt für<br />
mehr Rohlmöpschen gesorgt…<br />
Was tut ein Aloys Rohlmann, wenn<br />
er in den Ruhestand geht? Er tut das,<br />
was er immer schon am liebsten<br />
getan hat: Er baut.<br />
Diesmal nicht auf kirchlichem<br />
Grund, sondern auf adligem.<br />
Diesmal nicht mit Kirchengeld, sondern<br />
mit eigenem.<br />
Diesmal nicht für die Gemeinde,<br />
sondern für sich selbst.<br />
Unser Dompfaff hat sich ein Nest<br />
gebaut, im Schlosspark!<br />
Der Dompfaff, auch Gimpel oder<br />
10<br />
Blutfink genannt, ist eine Vogelart<br />
aus der Familie der Finken.<br />
Er ist ein <strong>St</strong>and- und <strong>St</strong>richvogel,<br />
d.h. er bleibt seinem <strong>St</strong>andort<br />
(sprich: <strong>Buldern</strong>) treu, wechselt aber<br />
den Landstrich – in diesem Fall von<br />
nördlich der Bahnlinie nach südlich<br />
der Bahnlinie.<br />
Der Dompfaff lebt im Nadelwald,<br />
aber auch in lichten Mischwäldern<br />
mit wenig Unterholz sowie an Lichtungen,<br />
Kahlschlägen, Wegen und<br />
Schneisen ist er anzutreffen.<br />
Häufig sucht er auch Parkanlagen<br />
und Gärten auf.<br />
Der Dompfaff ist tagaktiv und nur<br />
wenig territorial. So verteidigt er<br />
zwar den Nestbereich, jedoch kein<br />
Revier. Wir können also beruhigt<br />
sein: Spaziergänger im Schlosspark<br />
bleiben weiterhin unbehelligt.<br />
Ihre Bemerkung „Ich bin lieber Pastor<br />
von <strong>Buldern</strong> als Bischof von<br />
Münster!“ zeigt, dass eine Ära mit<br />
viel Herzblut zu Ende geht.<br />
Einmischen, Vorpreschen, Anecken…<br />
das alles können Sie jetzt<br />
vergessen, jedenfalls im Hinblick<br />
auf unsere Seelsorgeeinheit.<br />
Es wird Ihnen verdammt schwer<br />
fallen, die Hände in den Schoß zu<br />
legen, sich raus zu halten, aber wir<br />
Termine 2011<br />
Aussendung der <strong>St</strong>ernsinger<br />
im Familiengottesdienst<br />
Sonntag, 2. Januar, 11.00 Uhr,<br />
Rückkehr der <strong>St</strong>ernsinger am<br />
Donnerstag, 6. Januar, 18.30 Uhr<br />
im Festgottesdienst in <strong>St</strong>. Georg.<br />
Die <strong>St</strong>ernsinger sammeln für unsere<br />
Partnergemeinde Vitorino<br />
Freire, Brasilien<br />
Kommunionkleidungsbörse<br />
im Pfarrheim Hiddingsel<br />
Samstag, 22. Januar,<br />
Annahme: 10.00 - 12.00 Uhr<br />
Verkauf : 14.00 - 17.00 Uhr<br />
Näheres im Wochenpfarrbrief<br />
Oratorium David<br />
Sonntag, 20. Februar, 17.00 Uhr,<br />
Pfarrkirche<br />
100 Jahre Friedhof<br />
Am Palmsonntag, 9. April 1911<br />
wurde unser Friedhof eingeweiht<br />
Patronatstag <strong>St</strong>. <strong>Pankratius</strong><br />
12. Mai<br />
Erstkommunion<br />
Christi Himmelfahrt, 2. Juni<br />
Sonntag, 5. Juni<br />
Ameland - Ferienfreizeit<br />
15. - 29. August<br />
Herbstlager<br />
22. - 28. Oktober<br />
Firmung<br />
3. Dezember<br />
15<br />
Das Programm<br />
Soviel steht fest:<br />
Wir beginnen um 11.00 Uhr mit<br />
einem ökumenischen Gottesdienst<br />
auf dem Marktplatz.<br />
Anschließend dürfen Sie sich an<br />
den „Fundorten“ und entlang der<br />
Kirchenmeile freuen auf …<br />
… Geselligkeit und die durchgehende<br />
Sorge um ihr leibliches<br />
Wohl auf dem Markt.<br />
… barrierefreie Unterhaltung,<br />
Besinnung, Impulse, Darbietungen,<br />
Podien, Mitmachaktionen und<br />
vieles mehr.<br />
Von Gästen werden wir unterstützt<br />
durch Highlights wie …<br />
… einem Jazz-Konzert mit der<br />
Sarah Kaiser Band.<br />
… einem ökumenischen Kabarett<br />
mit Ulrike Böhmer.
eine oder andere<br />
Eheschließung<br />
zwischen Hiddingselern<br />
und<br />
Bulderanern.<br />
Ich denke mal, Sie<br />
werden unsere<br />
Macken noch kennen-<br />
und auch<br />
schätzen lernen!<br />
Lassen Sie sich<br />
auf uns ein, so<br />
wie wir uns auf<br />
Sie einlassen!<br />
Denn trotz aller Unterschiede und<br />
Eigenheiten kann man sich bei uns<br />
wohl fühlen.<br />
Bei mir selbst hält dieses Wohlfühl-<br />
Gefühl seit 25 Jahren an, Ihrem<br />
Amtsvorgänger Pfarrer Rohlmann<br />
ist dieses Gefühl auch nach mehr als<br />
27 Jahren noch nicht abhanden gekommen.<br />
Und auch Ihnen wünsche ich dieses<br />
Gefühl von ganzem Herzen!<br />
Nehmen Sie uns mit auf Ihren Weg,<br />
und wenn es ein guter ist, werden<br />
wir Ihnen folgen!<br />
Wir sind, was Ihre Person anbelangt,<br />
in freudiger Erwartung!<br />
Pfarrer Hempelmann, ich heiße Sie<br />
im Namen unserer Seelsorgeeinheit<br />
herzlich willkommen!<br />
Und möge der Segen Gottes Ihr<br />
Wirken begleiten!<br />
14<br />
trauen Ihnen das zu!<br />
Sie wissen zwar noch, wo die Glocken<br />
hängen, aber läuten lässt sie<br />
jetzt ein anderer!<br />
Lassen Sie Ihrem Nachfolger freie<br />
Hand, lassen Sie ihn eigene Erfahrungen<br />
sammeln und<br />
respektieren Sie ihn!<br />
Schon das letzte Jahr Ihrer Amtszeit<br />
war von Gelassenheit geprägt.<br />
Möge die Umgebung Ihres neuen<br />
Domizils dieser Gelassenheit förderlich<br />
sein!<br />
11<br />
Und wenn Sie sich daran halten mit<br />
dem „Raus-halten“:<br />
Ihre Bienen tun es hoffentlich nicht!<br />
Ist doch schön, wenn man in <strong>Buldern</strong><br />
bei jeder Biene und bei jedem<br />
Bienenstich an den Ex-Pastor denkt!<br />
Und seien Sie gewiss:<br />
Sie sind uns als Gast jederzeit ebenso<br />
herzlich willkommen wie Ihre<br />
Bienen!<br />
DANKE für alles, und VERGELT’S<br />
GOTT !
Begrüßung Pfarrer Hempelmann<br />
Am Sonntag, 31. Oktober, wurde<br />
Pfarrer Ferdinand Hempelmann, der<br />
neue Pfarrverwalter von <strong>St</strong>. <strong>Pankratius</strong><br />
<strong>Buldern</strong>, durch Hermann Luthe,<br />
Vorsitzender des Seelsorgerates, mit<br />
folgenden Worten begrüßt:<br />
Liebe Gemeinde, liebe Gäste,<br />
nehmen Sie es mir nicht übel, aber<br />
die folgenden Worte sind nicht für<br />
Ihre Ohren gedacht,<br />
ich möchte Sie ganz persönlich an<br />
Pfarrer Hempelmann richten.<br />
Also darum das Ganze noch mal<br />
von vorn:<br />
Sehr geehrter Pfarrer Hempelmann,<br />
ich will Sie nicht abschrecken, aber<br />
12<br />
eine so volle Kirche wie heute werden<br />
Sie so schnell nicht wieder haben!<br />
Und wahrscheinlich auch nicht<br />
diese ungeteilte Aufmerksamkeit!<br />
Für Sie, aber auch für uns, ist heute<br />
ein besonderer Tag.<br />
Wir alle sind gekommen, um Sie,<br />
den NEUEN, in unserer Mitte zu<br />
begrüßen,<br />
und wir alle sind neugierig auf die<br />
nun folgende Zeit mit IHNEN!<br />
Nun, was erwartet Sie in der Seelsorgeeinheit<br />
<strong>St</strong>. <strong>Pankratius</strong>/<strong>St</strong>. Georg?<br />
Hier bei uns gibt es Arme und Reiche,<br />
Kranke und Gesunde, Faule<br />
und Bequeme, Anpacker und Quertreiber,<br />
Nörgler und Skeptiker,<br />
Drückeberger und Wichtigtuer,<br />
Neugeborene und <strong>St</strong>erbende, Jubelpaare<br />
und Nicht-mehr-Jubelpaare,<br />
Bewunderer und Neider,<br />
Scheinheilige und so gut wie Heilige,<br />
Klatschmäuler und sture<br />
Böcke…<br />
… eben die ganze Bandbreite<br />
menschlichen Miteinanders.<br />
Na und, werden Sie jetzt denken, wo<br />
ist denn da der Unterschied zu Heilig<br />
Kreuz?<br />
Ich sag’s mal so: bei uns in der Provinz,<br />
d.h. in Hiddingsel und <strong>Buldern</strong>,<br />
ticken die Uhren anders als in<br />
Dülmen. Das ist unsere Gemeinsamkeit,<br />
darauf sind wir stolz!<br />
13<br />
Aber: Trotzdem kann man uns nicht<br />
über einen Kamm scheren.<br />
Beide Ortsteile und Kirchengemeinden<br />
wiederum unterscheiden sich<br />
voneinander durch bestimmte Eigenheiten.<br />
<strong>Buldern</strong> ist nicht Hiddingsel<br />
und Hiddingsel ist nicht<br />
<strong>Buldern</strong>.<br />
Wir betonen unser Anderssein sogar<br />
und bleiben so übereinander und<br />
miteinander im Gespräch.<br />
<strong>In</strong> unseren Köpfen ist mittlerweile<br />
angekommen, dass wir eine Seelsorgeeinheit<br />
bilden, und wir können<br />
auch zusammenarbeiten, wenn es<br />
drauf ankommt.<br />
Wir können auch friedlich nebeneinander<br />
sitzen und miteinander feiern,<br />
so wie heute, aber es ist für uns<br />
noch ungewohnt.<br />
Dass mehr möglich ist, beweist die