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PRODUKT - SMV

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ABSTIMMEN UND<br />

AM GEWINNSPIEL<br />

TEILNEHMEN!<br />

ONLINE UNTER<br />

WWW.FEUERTRUTZ.DE/<br />

PREIS<br />

TEILNAHMESCHLUSS:<br />

31.12.2013<br />

<strong>PRODUKT</strong><br />

2014<br />

DES JAHRES


Was ist Ihr<br />

Produkt des Jahres 2014?<br />

„Gewinnen ist die Schokoladenseite des Versuchens.“<br />

Brigitte Fuchs (*1951), Schweizer Autorin, Lyrikerin<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

zum vierten Mal zeichnen wir mit dem „Brandschutz des Jahres“ – neben Brandschutzkonzepten,<br />

einem Förderpreis und einem Ehrenpreis – innovative Produktlösungen<br />

im baulichen, gebäudetechnischen und organisatorischen Brandschutz aus.<br />

Wer die Auszeichnung „Produkt des Jahres 2014“ erhält, entscheiden Sie:<br />

Stimmen Sie für Ihre Favoriten ab! Wenn Sie zusätzlich am Gewinnspiel teilnehmen,<br />

haben Sie außerdem die Chance, einen der wertvollen Preise zu gewinnen.<br />

Wir stellen Ihnen in dieser Broschüre alle Produkte vor, die in den folgenden<br />

Kategorien zur Wahl eingereicht wurden:<br />

Dipl.-Ing. (FH) Günter Ruhe<br />

Baulicher Brandschutz<br />

Gebäudetechnischer Brandschutz<br />

Organisatorischer Brandschutz<br />

Teilnahmeberechtigt waren alle Produktlösungen, die bis spätestens zum 01.09.2013<br />

im Markt eingeführt wurden und am 19.02.2014 noch in Deutschland lieferbar sind.<br />

Jedes Unternehmen konnte pro Kategorie bis zu drei Produkte einreichen.<br />

Die Produkttexte sowie Bilder wurden von den Herstellern bereitgestellt.<br />

Die drei Bestplatzierten in jeder Kategorie kommen auf eine Shortlist.<br />

Die Sieger in den jeweiligen Kategorien geben wir zur Preisverleihung auf der<br />

Vorabendveranstaltung zur FeuerTRUTZ 2014 am 18.02.2014 bekannt.<br />

Jetzt sind Sie gefragt: Welche Produkte verdienen Ihrer Meinung nach die<br />

Auszeichnung „Produkt des Jahres 2014“?<br />

Nicole Lammerich<br />

Stimmen Sie online unter www.feuertrutz.de/preis ab. Pro Kategorie können Sie<br />

eine Stimme abgeben. Die Online-Abstimmung endet am 31.12.2013. Unter allen<br />

Teilnehmern, die am Gewinnspiel teilnehmen, verlosen wir attraktive Preise.<br />

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme und wünschen Ihnen viel Glück beim<br />

Gewinnspiel!<br />

Ihre Redaktion FeuerTRUTZ Magazin<br />

Bilder Titel: NürnbergMesse/Heiko Stahl<br />

2 FeuerTRUTZ Produkt des Jahres 2014


Abstimmen und gewinnen!<br />

Mit Ihrer Beteiligung an der Leserwahl zum „Produkt des Jahres 2014“ haben Sie die Chance, am Gewinnspiel teilzunehmen<br />

und einen der wertvollen Preise zu gewinnen. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme und wünschen Ihnen viel Glück!<br />

1. Preis:<br />

Apple iPad 2<br />

24,63 cm Diagonale (9,7“)<br />

Multi-Touch-Hochglanz-<br />

Widescreendisplay mit<br />

LED-Hintergrundbeleuchtung,<br />

Wi-Fi + Cellular 16 GB,<br />

schwarz<br />

NürnbergMesse/Heiko Stahl<br />

2. Preis:<br />

Teilnahme am<br />

FeuerTRUTZ Brandschutzkongress 2014<br />

FeuerTRUTZ Brandschutzkongress<br />

2014 am 19. und<br />

20. Februar 2014 in<br />

Nürnberg zum Thema<br />

„Brandschutz<br />

in Sonderbauten<br />

– Anforderungen,<br />

Konzepte, Ausführung<br />

und Betrieb“<br />

Der Gewinner oder eine von ihm benannte Ersatzperson nimmt kostenlos<br />

am Brandschutzkongress 2014 vom 19. bis 20. Februar 2014 in Nürnberg<br />

teil, der Besuch der parallel stattfindenden Fachmesse ist inklusive.<br />

Anreise, Übernachtung und Teilnahme an der Abendveranstaltung sind<br />

im Gewinn nicht inbegriffen.<br />

3. Preis:<br />

Buchpaket im Wert von 200 Euro<br />

Der Gewinner wählt aus dem Verlagsprogramm des Feuertrutz Verlages<br />

Bücher im Gesamtwert von bis zu 200,– Euro aus. Ausgenommen sind<br />

Titel, die von anderen Verlagen ausgeliefert werden.<br />

4. + 5. Preis:<br />

Jahresabonnement<br />

FeuerTRUTZ Magazin<br />

Die Gewinner erhalten ein Jahresabonnement<br />

(sechs Ausgaben) des<br />

FeuerTRUTZ Brandschutz Magazin<br />

für Fachplaner im Wert von 94,– Euro<br />

(Preis eines Inland-Abos). Das Abonnement<br />

beginnt mit Ausgabe 1.2014<br />

im Januar und endet automatisch<br />

nach sechs Ausgaben.<br />

6.–10. Preis:<br />

Brandschutz Kompakt 2014/15<br />

„Brandschutz Kompakt“ ist der ständige<br />

Begleiter im vorbeugenden Brandschutz.<br />

Die Neuauflage erscheint im März 2014.<br />

Die Gewinner erhalten das Buch sofort<br />

nach Erscheinen zugeschickt.<br />

11.–20. Preis: Jahresabonnement für Brandschutz24<br />

Die Gewinner erhalten ein Jahresabonnement für die Online-Datenbank Brandschutz24.<br />

Diese enthält alle derzeit in Deutschland gültigen allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassungen (abZ)<br />

und europäischen technischen Zulassungen (ETA) für Brandschutzprodukte.<br />

FeuerTRUTZ Produkt des Jahres 2014 3


BAULICHER BRANDSCHUTZ<br />

ROHRDURCHFÜHRUNG<br />

Schräder-Wanddurchführung<br />

Kaminöfen erfreuen sich einer hohen Beliebtheit, nicht immer befindet<br />

sich jedoch der Schornstein an der Stelle, wo der Ofen installiert<br />

werden soll. Oft muss der Anschluss durch eine Wand erfolgen, außerdem<br />

muss der vorgeschriebene Abstand zu brennbaren Bauteilen eingehalten<br />

werden.<br />

Größtmögliche Sicherheit soll in diesem Fall die vorgefertigte Wand-,<br />

Decken- und Dachdurchführung von Schräder bieten. Für die Isolierwirkung<br />

sorgt die Verwendung eines neuartigen Glasfaserdämmstoffes.<br />

Der normalerweise vorgeschriebene Abstand von 200 mm zu<br />

brennbaren Materialien lässt sich bei dieser Wand-, Decken- und Dachdurchführung<br />

eliminieren.<br />

Bei der Montage wird die Wand an der gewünschten Stelle geöffnet,<br />

anschließend wird die Wanddurchführung eingesetzt und fixiert.<br />

Großflächige Durchbrüche sind nicht notwendig.<br />

Eine Frontplatte aus Vermiculit bildet den Abschluss, sie dient gleichzeitig<br />

als Wärmeschutz und Strahlungsblende. Die Wanddurchführung<br />

von Schräder wird für Schornstein-Nennweiten von 130 bis 200 mm<br />

und Wandstärken von 12, 24 und 36 cm gefertigt. Für die Dachausführung<br />

steht eine anpassbare Variante zur Verfügung. Die Wand-,<br />

Decken- und Dachdurchführung ist vom Deutschen Institut für Bautechnik<br />

(DIBt) zugelassen.<br />

K. Schräder Nachf.<br />

www.schraeder.com<br />

K. Schräder Nachf.<br />

A 1<br />

ROHRABSCHOTTUNGEN<br />

Armaflex Protect<br />

Armaflex Protect bietet Dämmung und Brandschutz in einem<br />

Produkt: Mit der hochflexiblen Brandschutzbarriere können<br />

nahezu alle gebäudetechnischen Leitungsarten (Heizungs-,<br />

Trinkwasser-, Kälte-, Kühlwasser-, Gas- oder Prozessleitungen<br />

zur Druckluftversorgung) ohne weitere Zusatzmaßnahmen abgeschottet<br />

werden. Statt des Einsatzes zusätzlicher, im Brandfall<br />

aufschäumender Produkte bietet Armacell eine Lösung,<br />

bei der die intumeszierende Wirkung direkt in den Dämmstoff<br />

integriert ist. Die Kombination der Eigenschaften des flexiblen<br />

Elastomerschaums mit einem Dämmschichtbildner<br />

verhindert eine Brandübertragung<br />

in angrenzende Bauabschnitte.<br />

Sogar Mehrschichtverbundrohre, die durch<br />

leichte Trennwände verlaufen, erreichen mit<br />

Armaflex Protect einen Feuerwiderstand<br />

von 90 Minuten.<br />

Armaflex Protect wird bei der Verarbeitung<br />

mit der weiterführenden Armaflex-Dämmung<br />

verklebt. Gleichzeitig<br />

gewährleistet das Produkt eine thermische<br />

Dämmung, Tauwasser- sowie<br />

Schallschutz. Laut europäischer technischer<br />

Zulassung ETA-11/0454 erreicht<br />

das Produkt einen Feuerwiderstand von<br />

≤ EI 120.<br />

Armacell GmbH<br />

Armacell GmbH<br />

www.armacell.de<br />

A 2<br />

4 FeuerTRUTZ Produkt des Jahres 2014


BAULICHER BRANDSCHUTZ<br />

Heroal – Johann Henkenjohann GmbH & Co. KG<br />

BRANDSCHUTZFASSADEN<br />

heroal C 50 FP<br />

Das Brandschutz-Fassadensystem heroal C 50 FP (Fire Protection)<br />

ist nach der DIN EN 13501-2 am ift Rosenheim geprüft und wurde<br />

speziell für die Konstruktion von Vorhangfassaden entwickelt. Alle<br />

Brandschutzkomponenten liegen verdeckt in der Konstruktion, somit<br />

wird ein optisch gleicher Übergang zu Bereichen ohne Schutzanforderungen<br />

ermöglicht. Das Brandschutz-Fassadensystem lässt<br />

sich auf Basis der heroal C 50-Fassade auf eine ansichtsgleiche EI<br />

30 io Fassade ausbauen. Mit gleichen Grundprofilen und einigen<br />

zusätzlichen Komponenten entsteht laut Hersteller eine Fassade,<br />

welche den aktuell höchsten Qualitäts- und Sicherheitsmaßstäben<br />

entspricht.<br />

Systemmaße und -eigenschaften<br />

Ansichtsbreite: 50 mm<br />

Pfostenprofiltiefe: 95 – 185 mm<br />

Riegelprofiltiefe: 60 – 190 mm<br />

Glas-/Füllungsstärken: 22 – 44 mm<br />

Max. Glasgewichte: 450 kg<br />

Wärmedämmung: U f ≥ 1,6 – 2,2 W/m 2 K<br />

Windlastwiderstand: 2 kN/m 2 (zul. Last), 3 kN/m 2 (erh. Last)<br />

Schlagregendichtheit: RE 1050<br />

Luftdurchlässigkeit: AE<br />

Feuerwiderstand nach DIN EN 13501-2: EI 30 io<br />

KABELABSCHOTTUNGEN/FUGENABDICHTUNGEN<br />

System ZZ-Brandschutzsilikon NE<br />

Das System ZZ-Brandschutzsilikon NE ist sowohl für den Fugenverschluss<br />

gem. ETA-12/0118 wie auch für Kabelabschottungen<br />

gem. ETA-13/0123 im Innen- und Außenbereich europäisch<br />

zugelassen.<br />

Des Weiteren wurde das B1-klassifizierte ZZ-Brandschutzsilikon<br />

NE nach der Hochbaufugen-Norm DIN EN ISO 11600 geprüft.<br />

Es erfüllt danach die Anforderungen der Klasse F 20 LM. Diese<br />

international gültige Klassifizierung bestätigt dem Baustoff laut<br />

Hersteller hervorragende mechanische Eigenschaften, zum Beispiel<br />

in Bezug auf das Dehnverhalten. Somit kann eine Hochbaufuge<br />

mit Brandschutzeigenschaften in einem Arbeitsgang erstellt<br />

werden.<br />

Als Hinterfüllmaterial kann nicht nur Mineralwolle, sondern auch<br />

PE, PUR und Polystyrol je nach Anwendung verwendet werden.<br />

Die Verarbeitung mit Mineralwolle wird durch die erforderliche<br />

geringe Dichte von 40 kg/m³ vereinfacht.<br />

Dehnfugen können mit einer einseitigen Verfüllung von mindestens<br />

5 mm und einer Mineralwolldämmung brandschutzsicher<br />

bis zu einer Fugenbreite von 40 mm verschlossen werden. Kleine<br />

Kabelabschottungen mit Elektrokabeln und -leitungen bis zu<br />

einem max. Außendurchmesser von 21 mm lassen sich mit dem<br />

ZZ-Brandschutzsilikon NE verschließen. Die geringe Verfülltiefe<br />

von beidseitig mindestens 15 mm sowie die Möglichkeit, brennbare<br />

Hinterfüllungen zu verwenden, zeichnen das System ZZ-<br />

Brandschutzsilikon NE laut Hersteller aus.<br />

Besonders geeignet ist das System für Kabelabschottungen im<br />

Außenbereich, was durch Prüfungen nach ETAG 026-2 untersucht<br />

wurde und sich in der Nutzungskategorie X widerspiegelt.<br />

ZAPP-ZIMMERMANN GmbH<br />

www.z-z.de<br />

Gestaltungsvarianten und Design<br />

Identische Außen- und Innenansichten wie heroal C 50<br />

Pfosten-Riegel-Bauweise<br />

Variantenreiche Abdeck- und Druckprofile<br />

Farbgestaltung mit hwr-Pulverbeschichtung in fast allen<br />

RAL-Farben<br />

heroal – Johann Henkenjohann GmbH & Co. KG<br />

www.heroal.de<br />

A 3<br />

ZAPP-ZIMMERMANN GmbH<br />

A 4<br />

FeuerTRUTZ Produkt des Jahres 2014 5


BAULICHER BRANDSCHUTZ<br />

BRAND-/RAUCHSCHUTZVORHÄNGE<br />

Fibreflam® Iso3<br />

Der Effertz Feuerschutz-Vorhang Typ Fibreflam® Iso3 erfüllt nach DIN<br />

4102-5 + 18 bzw. DIN EN 1634-1/DIN EN 1194 die Klassifikation T 30 ohne<br />

Wasserbeaufschlagung und erhielt dafür vom Deutschen Institut<br />

für Bautechnik (DIBt) laut Hersteller als erster und bisher einziger isolierender<br />

Vorhang eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (abZ).<br />

Effertz Tore hat den wärmedämmenden Feuerschutzvorhang europaweit<br />

patentieren lassen. Der Vorhang Fibreflam® Iso3 hat mehrere<br />

Brandtests für 30 Minuten nach deutschen und europäischen Normen<br />

sowie einen Dauerfunktionstest mit 200.000 Zyklen bestanden.<br />

Der Feuerschutzvorhang kombiniert textile Spezialgewebe mit im<br />

Brandfall aufschäumenden Isoliermaterialien und vereinigt so laut<br />

Hersteller die Vorteile eines Vorhangs mit denen eines isolierten Stahl-<br />

Feuerschutztors. Planer, Architekten und Bauherren sollen so besser in<br />

der Lage sein, Brandschutz nahezu unsichtbar in ihre Architektur zu integrieren.<br />

Eine gesonderte Besprinklerung ist dazu nicht erforderlich.<br />

Eine Schaltleiste sowie eine bauartgeprüfte Fangvorrichtung sollen für<br />

Sicherheit bei Personen und Sachwerten sorgen. Eine bauaufsichtlich<br />

zugelassene Feststellanlage sowie ein bauartgeprüfter Brandschutzantrieb<br />

stellen den Betrieb sicher.<br />

Effertz Tore GmbH<br />

www.effertz.de<br />

Effertz Tore GmbH<br />

A 5<br />

ROHRABSCHOTTUNGEN<br />

Curaflam® Konfix Pro<br />

Ab 01.01.2013 sind bei Mischinstallationen nur noch geprüfte Brandabschottungen<br />

mit allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung (abZ)<br />

erlaubt. Die DOYMA GmbH & Co. bietet mit Curaflam® Konfix Pro ein zugelassenes<br />

Brandschutzsystem (Zulassungs-Nr.: Z-19.17-2074) zur Abschottung<br />

von Mischinstallationen auf dem Konfix-Verbinder.<br />

Im Brandfall verschließt das durch die Hitze intumeszierende Material<br />

der Brandabschottung Curaflam® Konfix Pro den Übergang vom Kunststoffrohr<br />

zum Gussrohr („Konfix-Verbinder“). Dadurch wird eine Weiterleitung<br />

von Feuer und Rauch durch die Gussrohrleitung abgeschottet<br />

und die Brandweiterleitung in andere Brandabschnitte verhindert.<br />

Das System ist jederzeit nachrüstbar, bei der Montage ist kein Eingriff<br />

in den Deckendurchbruch notwendig. Es sind keine Unterbrechungen<br />

der Gussrohrleitung erforderlich. Weitere Vorteile sind laut Hersteller,<br />

dass Curaflam® Konfix Pro ohne die sonst übliche Isolierung auskommt<br />

und eine Platzersparnis von bis zu 35 % bietet.<br />

DOYMA GmbH & Co<br />

www.doyma.de<br />

DOYMA GmbH & Co<br />

A 6<br />

6 FeuerTRUTZ Produkt des Jahres 2014


BAULICHER BRANDSCHUTZ<br />

BRANDSCHUTZ-UNTERDECKE<br />

FP-Secure-Brandschutzdecke<br />

FP-Secure ist eine Kombination aus Brandschutz, Akustik und nachhaltiger<br />

LED-Beleuchtung. FURAL und Philips haben zusammen die Brandschutzdecke<br />

mit integriertem LED-Lichtsystem entwickelt. Neben der<br />

Sicherheit im Brandfall (F 30/F 90) sorgt FP-Secure laut Hersteller für her-<br />

FURAL Systeme in Metall GmbH<br />

vorragende Raumausleuchtung, eine moderne Deckenarchitektur und<br />

optimale Raumakustik.<br />

FP-Secure besteht aus einer FURAL Metallkassette mit GKF-Beplankung.<br />

Die Langfeldleuchte ist komplett im Modul verbaut und wird montagefertig<br />

auf die Baustelle geliefert. Aktuell sind vier verschiedene Leuchtentypen<br />

lieferbar.<br />

Als Vorteile nennt FURAL, neben der Sicherheit im Brandfall, den Leuchtmittelwechsel<br />

ohne Eingriff in die Brandschutzebene, eine Reduktion<br />

von 50 % und mehr bei Energieverbrauch und CO 2 -Ausstoß sowie eine<br />

Kostensenkung, weniger Schnittstellen auf der Baustelle sowie eine<br />

lange Lebensdauer (mind. 50.000 Std. statt 15.000 Std.) und kurze<br />

Amortisationszeiten.<br />

FP-Secure kann durch sein modulares System in Fluren und Gängen jeder<br />

Länge und bis zu 3,8 m Breite eingesetzt werden. Bei der Montage muss<br />

durch die Integration der Beleuchtung in die Brandschutzdecke nur ein<br />

System installiert werden. Die speziell entwickelte, niedrige LED-Leuchte<br />

ist komplett in der Brandschutzkassette integriert, es sind keine zusätzlichen<br />

Gipskartonaufbauten bzw. kein zusätzlicher Eingriff in die Brandschutzebene<br />

notwendig.<br />

FURAL Systeme in Metall GmbH<br />

www.fural.at<br />

A 7<br />

KABELABSCHOTTUNGEN<br />

Dosenschott System DS 90/120 mm<br />

KAISER GmbH & Co. KG<br />

Unzureichende Raumabschlüsse wie fehlende oder nicht korrekt ausgeführte<br />

Abschottungen von elektrischen Leitungen und Rohren sind<br />

potenzielle Übertragungswege von Rauch und Feuer. Hier bieten KAI-<br />

SER Brandschutz-Systeme Lösungen für Elektro-Installationen in Brandschutzwänden<br />

und -decken, die die geforderten Feuerwiderstandsklassen<br />

auch im Brandfall sichern.<br />

Der Hersteller bietet in seinem Programm für Durchführungen in Hohlwand,<br />

Mauerwerk und Beton ein Dosenschott mit 120 mm Durchmesser.<br />

Das „System DS 90/120 mm“ deckt einen erweiterten Anwendungsbereich<br />

im Brandschutz ab. Es basiert auf der Technologie des europaweit<br />

zugelassenen DS 90-Schottsystems sowie des Schottsystems LS 90 und<br />

RS 90. Der größere Durchmesser ermöglicht dem Verarbeiter, eine höhere<br />

Anzahl von Leitungen und Elektroinstallationsrohren sowie größere<br />

Querschnitte durchzuführen. Zudem lässt das System eine Mischbelegung<br />

von Rohren und Leitungen als Vollbelegung zu. Eine Besonderheit<br />

der KAISER Dosenschotts ist laut Herstellerangaben die Möglichkeit der<br />

zerstörungsfreien Nachbelegung. Wie bei allen anderen Abschottungssystemen<br />

von KAISER dichtet auch das Dosenschott System DS 90/<br />

120 mm Fugen und Zwickel selbstständig ab.<br />

Damit sollen dem Elektrohandwerk Produkte zur Verfügung stehen, die<br />

eine brandschutzsichere Elektroinstallation mit vorhandenen Werkzeugen<br />

ohne Spachteln und Schmieren oder dem Einpinseln von Leitungen<br />

und Rohren mit Brandschutzbeschichtung ermöglichen.<br />

KAISER GmbH & Co. KG<br />

www.kaiser-elektro.de<br />

A 8<br />

FeuerTRUTZ Produkt des Jahres 2014 7


BAULICHER BRANDSCHUTZ<br />

BRAND- UND RAUCHSCHUTZTORE<br />

Teleskophubtor T 30/T 90<br />

Hubtore eignen sich ideal, wenn es zu wenig Seitenplatz<br />

für ein Schiebetor gibt bzw. die Fläche alternativ<br />

genutzt werden soll. Ist nicht ausreichend<br />

Sturzhöhe vorhanden, kann ein Teleskophubtor eingesetzt<br />

werden. So wird für ein Teleskophubtor mit<br />

einer Höhe von 6.000 mm lediglich eine Sturzhöhe<br />

von 3.200 mm benötigt.<br />

Die Teleskophubtore von Jansen sind als T 30- oder<br />

T 90- Abschluss sowie in Kombination mit Rauchschutz<br />

lieferbar. Ausstattungen wie Türen, Verglasungen<br />

usw. können ebenfalls umgesetzt werden.<br />

Jansen hat ein Teleskophubtor in einer Prüfgröße<br />

von 8.000 mm × 2.950 mm (zweiteilig) bei der MPA<br />

Braunschweig erfolgreich geprüft. Die Teleskophubtore<br />

sind in zwei- und dreiteiliger Ausführung<br />

lieferbar. Das Teleskophubtor kann in Verbindung<br />

mit einer ZiE (Zustimmung im Einzelfall) eingesetzt<br />

werden.<br />

Jansen Brandschutz GmbH & Co. KG<br />

Jansen Brandschutz GmbH & Co. KG<br />

www.jansentore.com<br />

A 9<br />

Kolektor Missel Insulation GmbH<br />

ROHRABSCHOTTUNGEN<br />

Missel BSM-GuKu<br />

Das Manschetten-System von Missel verbindet<br />

nach Angaben des Herstellers eine wirtschaftliche<br />

Montage mit überzeugendem Brandschutzverhalten<br />

und erfüllt die Normenvorgaben. Vorgefertigte<br />

Systemteile mit Klettverschluss für Abzweige, Bögen<br />

und Übergänge unterstützen bei der Verarbeitung.<br />

Mit der Manschette BSM-GuKu können nichtbrennbare<br />

Rohre bis d a ≤ 110 mm in Massivdecken<br />

≥ 150 mm abgeschottet werden. Ein Übergang auf<br />

liegende oder abzweigende Kunststoffleitungen ist<br />

bis d a ≤ 110 mm möglich. Es sind keine aufwändigen<br />

Schachtverkleidungen nötig, das System ist außerdem<br />

körperschallentkoppelnd.<br />

Die BSM-GuKu ist für alle Mischinstallationen<br />

mit Abzweig auf Kunststoffleitung (Deckenabschottungsprinzip)<br />

über oder unter der Decke einsetzbar.<br />

Kolektor Missel Insulation GmbH<br />

www.kolektor.com<br />

A 10<br />

8 FeuerTRUTZ Produkt des Jahres 2014


BAULICHER BRANDSCHUTZ<br />

SAINT-GOBAIN ISOVER G+H AG<br />

BRANDSCHUTZ-DÄMMSTOFFE<br />

Sillatherm WVP-1 040 Brandriegel Plus<br />

Dämmstoffe aus Mineralwolle und EPS-Hartschaum werden seit<br />

Jahrzehnten im Bauwesen als Bestandteile eines Wärmedämmverbundsystems<br />

(WDVS) eingesetzt und haben sich seitdem<br />

bewährt. Mit den gestiegenen Anforderungen an den energetischen<br />

Wärmeschutz und der Tendenz hin zu stärkeren Dämmdicken<br />

wurden auch brandschutztechnische Maßnahmen bei<br />

Systemen mit EPS erforderlich. Bei Dämmdicken über 100 mm<br />

und der Forderung nach Schwerentflammbarkeit müssen besondere<br />

Vorkehrungen über Gebäudeöffnungen getroffen werden,<br />

die eine Brandweiterleitung in der Dämmebene verhindern. Dies<br />

können ein besonders ausgebildeter Fenstersturz, eine zusätzliche<br />

Gewebeschlaufe oder ein Brandriegel sein. Diese Maßnahmen<br />

sind geprüft und haben sich in der Anwendung als zuverlässig<br />

erwiesen.<br />

Mit der Brandschutzlösung von ISOVER sollen Dämmmaßnahmen<br />

bereits in der Bauphase noch sicherer werden. Der Brandriegel<br />

Plus verhindert die Brandweiterleitung bei noch unverputzten<br />

Fassadenflächen. Das Ergebnis der Brandprüfungen bei der<br />

MPA in Braunschweig hat ergeben, dass der Sillatherm Brandriegel<br />

Plus die Anforderungen bereits in der Bauphase erfüllt. So soll<br />

mehr Sicherheit für Verarbeiter und Bewohner selbst bei hoher<br />

Brandlast bestehen.<br />

Die Brandriegel-Lösung besteht aus spezialbeschichteter nichtbrennbarer<br />

ISOVER Steinwolle WVP 1-040 Brandriegel Plus und<br />

einem EPS Fassadendämmplattenkeil WDV-WLS 035 als Füllkörper.<br />

Durch die besondere Ausbildung des Brandriegel Plus wird<br />

im Brandfall das geschmolzene EPS abgeleitet.<br />

SAINT-GOBAIN ISOVER G+H AG<br />

www.isover.de<br />

REVISIONSABSCHLÜSSE<br />

SECURUS APT/UPT<br />

Die Revisionsabschlüsse SECURUS APT/UPT von EAS Technischer<br />

Brandschutz GmbH bieten einen Feuerwiderstand bis 90 Minuten.<br />

Sie zeichnen sich laut Hersteller durch eine schlanke und dezente<br />

Bauweise aus und eröffnen dadurch eine Vielzahl an architektonischen<br />

Möglichkeiten.<br />

Der Anwender kann aus verschiedenen Größen und Ausführungsvarianten<br />

zur Realisierung individueller Lösungen für unterschiedliche<br />

Einsatzbereiche wählen. Der Revisionsabschluss passt<br />

sich an die bauliche Situation an. Er kann je nach Kundenwunsch<br />

unauffällig in den Hintergrund treten oder durch Farben und<br />

Oberflächenstrukturen gestalterische Highlights setzen.<br />

Je nach Anwendungsfall kommen ein- oder zweiflüglige Varianten<br />

für den Auf- oder Unterputz zum Einsatz. Der Wandauftrag bei der<br />

Aufputz-Variante ist laut Hersteller sehr gering. Bei einer der Unterputz-Varianten<br />

kann der Türrahmen komplett eingeputzt werden,<br />

so dass nur das Türblatt sichtbar bleibt und eine durchgehende Fläche<br />

mit der Wandkonstruktion bildet.<br />

Die Feuerwiderstandsfähigkeit der Revisionsabschlüsse von EAS ist<br />

in unterschiedlichen Wandkonstruktionen (Massiv- und Trockenbauweise)<br />

nachgewiesen und mit den entsprechenden Verwendbarkeitsnachweisen<br />

belegt.<br />

EAS Technischer Brandschutz GmbH<br />

www.eas-tb.de<br />

EAS Technischer Brandschutz GmbH<br />

A 11<br />

A 12<br />

FeuerTRUTZ Produkt des Jahres 2014 9


BAULICHER BRANDSCHUTZ<br />

KABELABSCHOTTUNGEN<br />

Hilti Brandschutzstein CFS-BL P<br />

Durch den Hilti Brandschutzstein CFS-BL P dürfen<br />

Elektroleerrohre gemäß Zulassung bis zu 50 mm<br />

Durchmesser einzeln oder im Bündel (Ø ≤ 100 mm)<br />

geführt werden.<br />

Zusammen mit der Möglichkeit, Kabel, Kabelbündel,<br />

Kabeltrassen, Hohlleiterkabel, Metall- und Metallverbundrohre<br />

mit nichtbrennbarer und brennbarer<br />

Isolierung sowie Kunststoffrohre inklusive Schallschutzrohre<br />

von Geberit, Rehau, Wavin etc. zulassungskonform<br />

abzuschotten, stellt der Hilti Brandschutzstein<br />

das Schottsystem mit dem größten<br />

Zulassungsumfang im Produktprogramm von Hilti<br />

dar. In schwierig zugänglichen oder unregelmäßig<br />

ausgestemmten Öffnungen kann der Brandschutzstein<br />

zudem mit dem Hilti Brandschutzschaum<br />

CP 660 bzw. CP 620 kombiniert werden.<br />

Besonderer Wert wurde laut Hersteller auch auf die<br />

Abstandsregeln innerhalb der Abschottung gelegt. Mit dem Brandschutzstein<br />

gilt entweder 0 cm oder die Höhe des Brandschutzsteins<br />

(5 cm) als Abstand zum nächsten Medium. Diese Abstandsregeln<br />

sollen Fehlerquellen im Schott reduzieren und bei der Schottabnahme<br />

einfach zu überprüfen sein.<br />

Hilti Deutschland AG<br />

www.hilti.com<br />

A 13<br />

Hilti Deutschland AG<br />

BRANDSCHUTZPLATTEN<br />

Miprotec-Brandschutzplatten<br />

Mit Miprotec-Brandschutzplatten steht eine<br />

Trockenbau-Lösung für Brandschutzanforderungen<br />

nach DIN 4102 zur Verfügung, die<br />

Ansprüche an wohngesundes Bauen erfüllen<br />

sollen. Die Platten bestehen aus dem mineralischen<br />

Natur-Rohstoff Vermiculit, einem Material,<br />

das keine Feinstäube ausbildet und nachweislich<br />

keim- und schimmelresistent ist – ein<br />

wichtiger Aspekt für den Einsatz in Hygienebereichen<br />

und für allergikergerechtes Bauen.<br />

Wegen ihres geringen Flächengewichts sind<br />

Miprotec-Brandschutzplatten besonders bei<br />

statischen Problemen in der Altbausanierung<br />

(nachträgliche Bauteilertüchtigung) und auch<br />

im Neubau geeignet. Oft wird bereits bei einlagiger Bekleidung von<br />

Wänden, Dächern, Decken oder Stützen eine normgerechte Feuerwiderstandsklasse<br />

F 30, mit doppellagiger Bekleidung F 90 erreicht.<br />

Aufeinander abgestimmte Miprotec-Produkte sind zu Systemlösungen<br />

für ein breites Anwendungsspektrum geprüfter Konstruktionen<br />

kombiniert. Eine Papierkaschierung sowie eine umlaufende Spachtelkante<br />

bei der Ausführung Miprotec M ermöglichen die dekorative<br />

Zusammensetzung sind Miprotec-Platten vollumfänglich recyclingfähig,<br />

Reste können im Hausmüll entsorgt werden.<br />

Ein Werkskundendienst gewährleistet die sachkundige technische<br />

Unterstützung bei der Planung und Erfüllung baulicher Brandschutzanforderungen.<br />

Techno-Physik Eng. GmbH<br />

www.miprotec.com<br />

Endbehandlung nach der Montage. Aufgrund ihrer schadstofffreien A 14<br />

Techno-Physik Eng. GmbH<br />

10 FeuerTRUTZ Produkt des Jahres 2014


BAULICHER BRANDSCHUTZ<br />

ZAPP-ZIMMERMANN GmbH<br />

KOMBIABSCHOTTUNGEN<br />

System ZZ-Brandschutzschaum 2K NE<br />

Das System ZZ-Brandschutzschaum 2K NE soll dem Anwender<br />

durch eine optimale Abstimmung zwischen Reaktionsbeginn und<br />

Aushärtung einerseits einen schnellen Arbeitsfortschritt sowie andererseits<br />

ausreichend lange Arbeitsunterbrechung gestatten. Die<br />

hohe Materialviskosität verhindert das Ablaufen des Schaumes aus<br />

der Bauteilöffnung. Mit dem System ZZ-Brandschutzschaum 2K NE<br />

können Kombiabschottungen bis EI 90 oder Kabelabschottungen<br />

bis EI 120 erstellt werden.<br />

Durch die erweiterte Prüfung des Systems sind nach Angaben<br />

des Herstellers weitere Anwendungsvorteile entstanden. Elektroinstallationsrohre<br />

können bis Feuerwiderstandsklasse EI 120<br />

mit oder ohne Kabelbelegung, einzeln oder gebündelt (bis<br />

Bündel-Ø 80 mm) bei einem Einzelrohrdurchmesser bis 40 mm<br />

abgeschottet werden. Für als EI 90 klassifizierte Kabel und<br />

Ka beltragkonstruktion (Ø < 21 mm) wird eine Schottdicke von nur<br />

144 mm benötigt, damit ist das System in vielen Anwendungen<br />

ohne Aufleistungen und Rahmen anwendbar.<br />

Freie Schottflächen können mit ZZ-Stein 200 NE für alle Feuerwiderstandsklassen<br />

bis EI 120 belegt werden. Unbelegte Schottbereiche<br />

können mit ZZ-Steinen 200 NE ausgefüllt, komplizierte und hoch<br />

belegte Bereiche mit ZZ-Brandschutzschaum 2K NE ausgeschäumt<br />

werden. Das System ZZ-Brandschutzschaum 2K NE bietet außerdem<br />

eine Abschottungslösung bei einzelnen und mehrfachen<br />

Rohrdurchführungen, je nach Ausführung bis zu einer Feuerwiderstandsklasse<br />

EI 120.<br />

Für die Feuerwiderstandsklasse EI 60 reicht bei Kabel und<br />

Ka beltragkonstruktion (Kabel-Ø < 21 mm) eine Schottdicke von<br />

100 mm aus, Kombiabschottungen benötigen eine Schottdicke<br />

von 144 mm. Rahmen oder Aufleistung entfallen dabei in leichten<br />

Trenn- und Massivwänden.<br />

ZAPP-ZIMMERMANN GmbH<br />

www.z-z.de<br />

BRAND- UND RAUCHSCHUTZTORE<br />

T 30-/EI 30-Schnelllaufschiebetor<br />

Die Firma Jansen Brandschutz bietet ein T 30-/EI 30-Schnelllaufschiebetor<br />

mit einer max. Öffnungsgeschwindigkeit<br />

von 0,8 m/s und einer max. Schließgeschwindigkeit 0,5 m/s.<br />

Das Schnelllaufschiebetor kann sowohl ein- als auch zweiflüglig<br />

ausgeführt sowie auf Wunsch mit Verglasung oder einer Schlupftür<br />

ausgestattet werden.<br />

Die einzelnen Sektionen werden an der Einbaustelle durch ein spezielles<br />

Verbindungssystem zu einem stabilen Torblatt verbunden.<br />

Die Torblattstärke beträgt 62 mm. Die Oberfläche ist vollkommen<br />

planeben aus verzinktem, 0,75 mm starkem Stahlblech. Das Laufwerk<br />

in massiver Stahlkonstruktion besteht aus großen, kugelgelagerten<br />

Lauf- und einstellbaren Gegenhalterrollen aus Polyamid. Die<br />

Torblattaufhängbügel sind höhenverstellbar.<br />

Die Laufschiene besteht aus einem massiven, stranggepressten<br />

Aluminiumprofil und weist eine selbstreinigende Formgebung der<br />

Laufflächen auf. Die Bodenführung wird mittels einstellbarer Bodenführungsrolle<br />

seitlich der Öffnung montiert. Das Torblatt läuft<br />

schwellenlos über den gesamten Bewegungsbereich. Gegengewichte<br />

mit Freilauf, die bei Normalbetrieb nicht mitlaufen, werden<br />

erst nach Brandauslösung freigegeben. Das Laufschienensystem<br />

wurde auf die Dauerfunktionstüchtigkeit mit 1.000.000 Lastspielen<br />

geprüft. Der Einsatz als Funktionstor und die Geschwindigkeit sind<br />

abhängig von der Torgröße.<br />

Jansen kann Brandschutzschiebetore mit geringeren Geschwindigkeiten<br />

so ausführen, dass der sonst optisch störende Einlauf<br />

entfällt. Die Verriegelung erfolgt über ein selbstverriegelndes Hakenfallenschloss<br />

in Verbindung mit einer in der Wand eingelassenen<br />

Wandhülse. Die Größe der Wandhülse beträgt 120 mm x 120<br />

mm, die Bohrung für die Wandhülse hat einen Durchmesser und<br />

eine Tiefe von 65 mm × 60 mm. Der Verschluss des Spaltes zwischen<br />

Wand und Torflügel wird durch ein flexibles Aramid-Gewebe<br />

gewährleistet.<br />

Jansen Brandschutz GmbH & Co. KG<br />

www.jansentore.com<br />

A 15 1 A 16 1<br />

Jansen Brandschutz GmbH & Co. KG<br />

FeuerTRUTZ Produkt des Jahres 2014 11


BAULICHER BRANDSCHUTZ<br />

BRAND- UND RAUCHSCHUTZTÜREN<br />

T 30-Automatik-Schiebetür für Aluminiumsystemwand<br />

Die gestalterischen Möglichkeiten im<br />

Objektbau lassen sich mit der Aluminium-Automatik-Schiebetür<br />

mit<br />

T 30-Funktion erweitern. Die Lösung<br />

von Hörmann kombiniert eine vollverglaste<br />

Automatik-Schiebetür mit einer<br />

T 30-Feuer- und Rauchschutzfunktion.<br />

Die Automatik-Schiebtür lässt sich in<br />

eine Aluminiumsystemwand integrieren.<br />

Im Gegensatz zu Aluminiumglaswänden,<br />

bei denen Profile die einzelnen<br />

Glaselemente zusammenhalten, wird<br />

das Glas bei Aluminiumsystemwänden<br />

nur durch kaum sichtbare, 5 Millimeter<br />

breite Silikonfugen in Schwarz<br />

oder Grau miteinander verbunden. Dies soll hohen architektonischen<br />

Ansprüchen eine Lösung mit optimaler Transparenz bieten.<br />

Zusätzlich erfüllt die Schiebetür durch den Verzicht auf Führungsschienen<br />

im Durchgangsbereich die Anforderungen der Barrierefreiheit.<br />

Die T 30-Automatik-Schiebetür ist mit Oberlichtern erhältlich und<br />

eignet sich für den Einbau in Mauerwerk/Beton und Leichtbauwände.<br />

Die Profile sind ansichtsgleich zum Hörmann Aluminium-Feuerschutz-<br />

Programm und sollen so eine einheitliche Farbgestaltung des Gebäudekonzeptes<br />

unterstützen.<br />

Hörmann KG Verkaufsgesellschaft<br />

www.hoermann.com<br />

Hörmann KG Verkaufsgesellschaft<br />

A 17<br />

BRANDSCHUTZ-DÄMMSTOFFE<br />

Armaflex Ultima<br />

Mit Armaflex Ultima bietet der Dämmstoffhersteller<br />

Armacell einen hochflexiblen technischen Dämmstoff mit<br />

einer geringen Rauchdichte im Brandfall. Der Elastomerschaum<br />

erreicht die Brandklasse B L -s1, d0 und unterstützt<br />

damit das brandschutztechnische Sicherheitsniveau von<br />

Gebäuden.<br />

Im Brandfall kann es für eingeschlossene Menschen<br />

lebenswichtig sein, Rettungswege schnell zu finden, was<br />

nur bei geringer Rauchent wicklung möglich ist. Durch die<br />

Entwicklung intrinsisch flammwidriger Polymere und den<br />

Einsatz ablativer Schutzadditive setzt Armaflex Ultima<br />

nur eine minimale Rauchmenge frei. Damit verbindet die<br />

neuartige Schaumqualität eine hohe Flammwidrigkeit mit<br />

einer minimalen Rauchentwicklung. Im Vergleich zu einem<br />

herkömmlichen Elastomerprodukt weist Armaflex Ultima<br />

laut Angaben des Herstellers eine zehnmal geringere Rauchdichte auf.<br />

Amaflex Ultima wurde auf der Basis der neuartigen Armaprene®<br />

Technologie entwickelt, die in den USA bereits patentiert (US-Patent<br />

Nr. 8,163,811) ist. Das europäische Patent wird in Kürze erteilt.<br />

Armacell GmbH<br />

www.armacell.de<br />

Armacell GmbH<br />

A 18<br />

12 FeuerTRUTZ Produkt des Jahres 2014


BAULICHER BRANDSCHUTZ<br />

BRANDSCHUTZUNTERDECKEN<br />

LMD F30 Typ 8<br />

Brandschutzunterdecken müssen technische, ästhetische und funktionelle<br />

Ansprüche erfüllen. Die Brandschutzunterdecke LMD F30 Typ 8<br />

von Lindner erfüllt laut Hersteller diese Ansprüche und ist außerdem<br />

auf hygienische Eignung geprüft. Die Komponenten sind optimiert für<br />

den Einsatz in Krankenhäusern.<br />

Lindner Group<br />

Die konstruktive Gestaltung dieses Deckensystems überzeugt neben<br />

schlanken Anschlussprofilen durch eine Deckenelementdicke von<br />

65 mm. Das System ist für die unterschiedlichsten Anschlusssituationen<br />

geprüft, die Platten sind einzeln abklappbar, verschiebbar und für<br />

den Alltagsbetrieb geeignet.<br />

Im Falle eines Brandes ist der Deckenhohlraum für die Feuerwehr<br />

schnell und einfach zugänglich, da die Decke ohne Werkzeuge geöffnet<br />

werden kann.<br />

Da der gezielte Einsatz verschiedener Farbtöne den Genesungsprozess<br />

von Patienten positiv beeinflussen kann, können sämtliche Farben der<br />

RAL- und NCS-Farbkarte realisiert werden. Neben farbigen Highlights<br />

sind zudem dekorative Designoberflächen und Perforationen möglich.<br />

Weil ein sinnvoller Umgang mit Beleuchtung nicht nur Energiekosten<br />

sparen, sondern das Wohlbefinden steigern und den Heilungsprozess<br />

beschleunigen kann, bietet LMD F30 Typ 8 ein geprüftes Lösungsspektrum<br />

mit integrierten Lindner LED-Lichtlösungen. Auch Sonderlösungen<br />

aus Brandschutzunterdecke sowie individuellen Farb- und<br />

Lichtlösungen sind realisierbar.<br />

Lindner Group<br />

www.lindner-group.com<br />

A 19<br />

MASCHINELLE RAUCH- /WÄRMEABZUGSANLAGEN (MRA)<br />

PRIODOOR ETX RDA<br />

Mit den PRIORIT Abströmabschlüssen PRIODOOR ETX RDA , mit Nachweisführung<br />

als Entrauchungsklappe nach EN 12101-8, können Rauch-<br />

Schutz-Druckanlagen (RDA) mit einflügligen, großformatigen, freien<br />

Abströmöffnungen in innen liegenden Abströmschächten ausgeführt<br />

werden.<br />

Neben der Funktion als Entrauchungsklappe erfüllen PRIODOOR ETX<br />

RDA auch die Anforderungen Feuerwiderstand bis 120 Minuten, EI 120,<br />

Rauchdichtigkeit und Nichtbrennbarkeit A2 – s1, d0.<br />

Für eine dekorative Gestaltung sind Oberflächen in Kunststoff, Furnier<br />

und Lack erhältlich. Durch die flächenbündige Verbauung und freie<br />

Oberflächengestaltung sollen optische Kompensationsmaßnahmen<br />

durch Architekten nicht mehr nötig sein.<br />

PRIODOOR ETX RDA Abströmabschlüsse eignen sich für Rauchschutz-<br />

Druck-Anlagen nach EN 12101, wie sie in innen liegenden Sicherheitstreppenräumen<br />

eingesetzt werden. Im Regelbetrieb sind die Abschlüsse flächenbündig<br />

in der Blockzarge verschlossen und gewährleisten dichten<br />

Verschluss. Nur im Brandfall öffnet in der Brandetage eine Abström öffnung<br />

für den Abzug gefährlicher Brandgase. Die Steuerung erfolgt durch<br />

eine Rauchschutz-Druck-Anlage, die Öffnung übernimmt ein integrierter<br />

elektrischer Kettenantrieb mit einer Reihe von Sonderfunktionen. Die<br />

Technik minimiert die Verrauchung der Brandetage und gewährleistet<br />

Rauchfreiheit im restlichen Gebäude. Das Produkt entspricht der neuen<br />

BauPV und ist mit einem CE-Kennzeichen gekennzeichnet.<br />

PRIORIT AG designed security<br />

www.priorit.de<br />

PRIORIT AG designed security<br />

A 20<br />

FeuerTRUTZ Produkt des Jahres 2014 13


BAULICHER BRANDSCHUTZ<br />

BRAND- UND RAUCHSCHUTZTORE<br />

AQUISO® Rolltor T 30 Rauchschutz<br />

Jansen Brandschutz GmbH & Co. KG ist der Hersteller des AQUISO®<br />

Rolltor T 30 Rauchschutz. Das Torblatt besteht aus Hohlkammerprofilen<br />

mit einer Höhe von 114 mm. Die einzelnen Lamellen werden<br />

durch ein drehbares Verbindungssystem zu einem Panzer verbunden.<br />

Die Elementstärke beträgt 26 mm, die Oberfläche ist ALU blank. Das<br />

Panzergewicht liegt bei ca. 33 kg/m². Eine Montage an F 90-Wänden<br />

und an feuerbeständigen, leichten Trenn wänden ist allgemein<br />

bauaufsichtlich zugelassen.<br />

Das Tor ist außerdem zugelassen für den Einbau in erhöhter Einbaulage<br />

und kann mit Nischenklappen für unsichtbaren Brandschutz<br />

ausgestattet werden. Die Klappen können vertikal (180° aufklappbar)<br />

und horizontal (90° aufklappbar) eingebaut werden. Das Tor ist beim<br />

Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt) allgemein bauaufsichtlich zugelassen<br />

(Zulassungsnummer Z-6.20-1884). Der Rauchschutz befindet<br />

sich im Zulassungsverfahren.<br />

Durch frei einstellbare Parameter an der Steuerung lassen sich die<br />

Toranlagen wie Standard-Industrietoranlagen betreiben (z. B. Ampelanlagen,<br />

Zeitschließungen etc.). T 30- bzw. T 30-RS-Rolltore sind<br />

Jansen Brandschutz GmbH & Co. KG<br />

laut Hersteller langlebig und wartungsarm, außerdem benötigen sie<br />

wenig Sturz sowie kaum Raumtiefe.<br />

Jansen Brandschutz GmbH & Co. KG<br />

www.jansentore.com<br />

A 21<br />

BASF Wall Systems GmbH & Co. KG<br />

BRANDSCHUTZ-DÄMMSTOFFE<br />

MultiTherm AERO<br />

Mit MultiTherm AERO wurde von HECK MultiTherm ein Wärmedämm-<br />

Verbundsystem entwickelt, das Brandschutz und Hitzebeständigkeit<br />

garantiert. Die flexiblen Dämmplatten dieses Systems basieren<br />

auf Aerogelen und mehreren Lagen Vlies. Neben den Dämmwerten<br />

λ = 0,018 W/(m · K) bei geringer Plattenstärke erreicht MultiTherm<br />

AERO bei den Anforderungen an Feuer- und Hitzebeständigkeit die<br />

Baustoffklasse A. Sowohl das Trägervlies als auch das darin enthaltene<br />

Aerogel sind nichtbrennbar und erreichen die entsprechenden Brandklassen.<br />

Der Großbrandversuch wurde nach Herstellerangaben mit<br />

Bestnote bestanden.<br />

MultiTherm AERO kann durch seine spezielle Nanostruktur auch lange<br />

Zeit extreme Hitze abhalten, dabei genügt eine geringe Materialstärke,<br />

um den Schutzeffekt zu erreichen.<br />

Damit eignet sich das System auch in Bereichen, wo eine herkömmliche<br />

Brandschutzlösung aufgrund mangelnder Flexibilität oder zu<br />

beengter Platzverhältnisse nur schwer zu realisieren wäre.<br />

BASF Wall Systems GmbH & Co. KG<br />

www.wall-systems.com<br />

A 22<br />

14 FeuerTRUTZ Produkt des Jahres 2014


BAULICHER BRANDSCHUTZ<br />

KABELABSCHOTTUNGEN<br />

BRAND- UND RAUCHSCHUTZTÜREN<br />

PYRO-SAFE CT<br />

heroal D 82 FP<br />

PYRO-SAFE CT ist ein Abschottungssystem, das im Wesentlichen<br />

aus zwei Rohrhalbschalen mit einem Innenlining aus mit Dämmschichtbildner<br />

beschichtetem Glasfasergewebe gebildet wird.<br />

Das Entwicklungsziel war laut Hersteller, ein System zur Verfügung<br />

zu stellen, das sich durch einfachste und verarbeitungssichere<br />

Montagemöglichkeit auszeichnet.<br />

Durch die Halbschalen, die mit einem Klick verbunden werden<br />

können, ist sowohl die Abschottung von bereits verlegten Kabeln<br />

und Elektroinstallationsrohren als auch der Einsatz als Nachbelegungs-<br />

und Leerschott mit universeller Belegungsmöglichkeit<br />

mit Kabeln bis Ø 80 mm, Kabelbündeln aus Einzelkabeln ≤ 21 mm<br />

oder Elektroinstallationsrohren ≤ 32 mm möglich, wobei der freie<br />

Querschnitt „volles Rohr“ zu 100 % belegt werden kann.<br />

Der Restquerschnitt der Rohrenden wird mit 40 mm dicken Stopfen<br />

oder Zuschnitten aus Melaminharzschaum geschlossen und<br />

die Oberfläche mit der Ablationsbeschichtung PYRO-SAFE Flammotect<br />

A versiegelt. Eine Beschichtung der Kabel innerhalb oder<br />

außerhalb des Schotts ist nicht erforderlich.<br />

Die durch das DIBt erteilte ETA für Feuerwiderstandsklassen bis<br />

EI 120 lässt den universellen Einbau in Massivwänden und<br />

-decken sowie leichten Trennwänden zu. Auch der Einbau in svt<br />

Weich- und Mörtelschotts als Reservefläche für die in hochinstallierten<br />

Gebäuden immer wichtiger werdende Nachbelegungsmöglichkeit<br />

ist zulässig.<br />

svt Brandschutz Vertriebsgesellschaft mbH International<br />

www.svt.de<br />

svt Brandschutz Vertriebsgesellschaft mbH International<br />

Das Brandschutz-Türsystem heroal D 82 FP (Fire Protection) besticht<br />

laut Hersteller heroal durch hohe statische Eigenschaften.<br />

Das System ist besonders für stark frequentierte Bereiche geeignet.<br />

Die strikte Trennung von Kühl- und Funktionsnut sorgt laut<br />

Hersteller für eine einfache Verarbeitung sowie dauerhafte Nutzung-<br />

und Funktionssicherheit.<br />

Das Brandschutz-Türsystem heroal D 82 FP bietet für die Gestaltungsmöglichkeiten<br />

eine umfangreiche geprüfte Glasauswahl.<br />

Optisch passen sich die Rauch- und Brandschutztüren den weiteren<br />

Türsystemen von heroal an und bieten somit eine Lösung für<br />

die Modernisierung von Gebäuden.<br />

Systemeigenschaften:<br />

5-Kammer-Profilsystem: U f ≥ 3,3 W/m 2 K<br />

Brand- und Rauchschutztüren geprüft nach DIN 4102-5 und<br />

DIN 18095-1<br />

Weitere Zulassungen für Österreich, die Schweiz und die<br />

Niederlande<br />

Gestaltungsvarianten und Design:<br />

Öffnungsarten: Anschlagtüren nach innen und außen öffnend,<br />

mit oder ohne Festverglasung, sowie Fluchttürausführungen<br />

nach DIN EN 179/1125<br />

Kombination als Rauchschutztüren mit Schleppdichtung oder<br />

absenkbarer Bodendichtung möglich<br />

Türbänder als Aufsatz- oder Rollenbänder, aus Aluminium oder<br />

Edelstahl<br />

Farbgestaltung mit hwr-Pulverbeschichtung in fast allen RAL-<br />

Farben<br />

heroal – Johann Henkenjohann GmbH & Co. KG<br />

www. heroal.de<br />

Heroal – Johann Henkenjohann GmbH & Co. KG<br />

A 23<br />

A 24<br />

FeuerTRUTZ Produkt des Jahres 2014 15


GEBÄUDETECHNISCHER BRANDSCHUTZ<br />

NATÜRLICHE RAUCH-/WÄRMEABZUGSANLAGEN (NRA)<br />

Lüftungs- und Entrauchungshaube für Aufzugschächte<br />

Typ „LIFT-SMOKE-FREE“<br />

BTR Brandschutz-Technik und Rauchabzug GmbH<br />

In vielen Aufzugsschächten ist die Lüftung und Entrauchung über das<br />

Dach der Weg der Wahl oder auch die einzige Möglichkeit. Lichtkuppeln<br />

bzw. Dunkelklappen sind aus verschiedenen Gründen dafür nicht<br />

immer optimal geeignet, insbesondere angesichts typischer mitteleuropäischer<br />

Witterungsbedingungen.<br />

BTR-Hamburg hat eine zugelassene Lösung entwickelt, mit der Forderungen<br />

von Planern und Betreibern Rechnung getragen werden<br />

soll. Die Lüftungs- und Entrauchungshaube für Aufzugschächte Typ<br />

„LIFT-SMOKE-FREE“ in witterungsunabhängiger Edelstahlausführung<br />

ist mit integriertem Insektenschutz und einem akzeptablen U-Wert<br />

ausgestattet.<br />

Im Zusammenhang mit dem System LIFT-SMOKE-FREE werden die<br />

Funktionen Lüftung und Entrauchung mit diesem Produkt realisiert.<br />

Ein wartungsarmer, wirtschaftlicher Betrieb und eine einfache Montage<br />

sind laut Hersteller durch die solide Konstruktion über lange Zeit<br />

gewährleistet.<br />

BTR Brandschutz-Technik und Rauchabzug GmbH<br />

www.btr-hamburg.de<br />

B 1<br />

MELDUNG_DACHZEILE<br />

STARKSTROMSCHIENEN<br />

Meldung_Überschrift<br />

Starkstromschienen-Brandschutzkurzmodul<br />

Im Herzen der Energieerzeugung – beispielsweise<br />

in Windkraftwerken – kann<br />

Meldung_Zwiti_1<br />

Meldung_Grundschrift_fett es im Brandfall zu Verlusten _kursiv im sechsbis<br />

Meldung_Grundschrift_Aufzählung<br />

siebenstelligen Euro-Bereich pro<br />

Tag kommen. Damit in den Übergängen<br />

zwischen Steuereinheit und Generator<br />

kein Übersprung von Bränden ge-<br />

Meldung_Kontakt_www.<br />

schieht, sind diese neuralgischen Punkte<br />

Meldung_Buchtext_Grundschrift_fett<br />

besonders zu sichern.<br />

Meldung_Buchtext_Grundschrift<br />

Parallel zum Brandschutz müssen<br />

Abschottungen aber auch extrem<br />

hohen Spannungen widerstehen,<br />

und das bei stark reduziertem Platzangebot.<br />

Durch die Kombination und die Anordnung<br />

von dämmschichtbildendem<br />

Material und Isolierwerkstoffen konnte<br />

beim Starkstromschienen-Brandschutzkurzmodul<br />

von AIK eine nach Herstellerangaben<br />

enorm kurze Bauteillänge bei<br />

Starkstromschienen erreicht werden.<br />

AIK FLAMMADUR BRANDSCHUTZ GmbH<br />

Die Starkstromschiene von AIK erfüllt<br />

dabei alle Erfordernisse bis in Höchstspannungsbereiche.<br />

Geprüft nach EN<br />

1366-3 in 150 mm Betondecke und dem<br />

Nachweis der elektrischen Isolationseigenschaften<br />

bis hin zur Kurzschlussfestigkeit<br />

wurde eine Klassifizierung<br />

zum Feuer widerstand nach EN 13501-<br />

2 für EI 90/E 90 sowie die elektrischen<br />

Funktionsnachweise bewiesen.<br />

Das Starkstromschienen-Brandschutzkurzmodul<br />

eignet sich sowohl für die<br />

Errichtung als auch für die Nachrüstung<br />

im Bestand in Kraftwerken aller Art.<br />

AIK FLAMMADUR BRANDSCHUTZ GmbH<br />

www.aik-flammadur.de<br />

B 2<br />

16 FeuerTRUTZ Produkt des Jahres 2014


GEBÄUDETECHNISCHER BRANDSCHUTZ<br />

SONDERMELDER<br />

Ansaugrauchmelder FDA221 und FDA241<br />

Die Ansaugrauchmelder FDA221 und FDA241 von Siemens können<br />

zwischen Rauch, Dampf und Staub unterscheiden und sollen so Brände<br />

frühzeitig erkennen können. Sie eignen sich laut Herstellerempfehlung<br />

für umgebungstechnisch herausfordernde Bedingungen, ästhetisch<br />

ansprechende Lösungen sowie hochsensible Bereiche.<br />

Ansaugrauchmelder (ASD) nehmen permanent Luftproben über ein<br />

Ansaugrohrnetz aus dem Detektionsbereich und untersuchen diese.<br />

Um Falschalarme bei der Unterscheidung zwischen Täuschungsgrößen<br />

und Rauch auszuschließen, verfügen die Ansaugrauchmelder<br />

FDA221 und FDA241 über eine optische Dual-Wellenlängen-Detektion.<br />

Mithilfe der unterschiedlichen Wellenlängen von blauem und<br />

infrarotem Licht können die Melder Partikelgröße und -konzentration<br />

erkennen und so zwischen Rauch und Staub unterscheiden. Deshalb<br />

sind sie laut Siemens nahezu immun gegen Störeinflüsse. Für diese<br />

Täuschungssicherheit gibt Siemens eine Vergütungs-Garantie, die die<br />

Übernahme der Kosten eines Feuerwehreinsatzes bei einem Fehlalarm<br />

garantiert.<br />

Der Ansaugrauchmelder FDA221 überwacht bis zu 500 m² mit einer<br />

parametrierbaren Empfindlichkeit von 0,14 bis 20 %/m. Der FDA241<br />

deckt bis zu 800 m² mit einer Empfindlichkeit von 0,03 bis 20 %/m ab.<br />

Beide ASD verfügen über voreinstellbare Betriebsmodi und program-<br />

Siemens AG<br />

mierbare Alarmschwellen. Sie sind vollständig in Sinteso FS20-Brandmeldesysteme<br />

integrierbar und können über die Brandmelderzentrale<br />

parametriert und bedient werden.<br />

Siemens AG<br />

www.siemens.de/asd<br />

B 3<br />

MELDUNG_DACHZEILE<br />

ENTRAUCHUNGSVENTILATOR<br />

Meldung_Überschrift<br />

Brandgas-Dachventilator DVG EC<br />

Der Brandgasdachventilator DVG EC von Systemair<br />

Meldung_Zwiti_1<br />

ist mit einem energiesparenden EC-Motor ausgestattet.<br />

Hier treffen die Funktionen _kursiv<br />

eines<br />

Brandgasventilators Meldung_Grundschrift_Aufzählung<br />

auf die EC-Technologie,<br />

was laut Herstelleran gaben<br />

für eine bessere Energie-<br />

Meldung_Grundschrift_fett Meldung_Kontakt_www.<br />

nutzung sowie höhere<br />

Effizienz und<br />

Meldung_Buchtext_<br />

Wirkungsgrade bei<br />

Grundschrift_fett<br />

geringen Betriebskosten<br />

sorgt.<br />

Meldung_Buchtext_<br />

Grundschrift<br />

Im Falle eines<br />

Brandes saugt der DVG<br />

Hitze und Brandgase aus den<br />

Räumen ab. So soll er für rauchfreie<br />

Rettungswege sorgen und die Chance höhen, Menschen und Inventar im Brandfall zu retten. Zudem soll der<br />

er-<br />

Abzug von giftigen und heißen Gasen die Brandbekämpfung vereinfachen<br />

und den Schaden am Gebäude verringern. Der Ventilator hält im<br />

Brandfall einer Temperatur von bis zu 400 °C für mindestens 120 Minuten<br />

stand.<br />

Er eignet sich ebenso für die tägliche Bedarfslüftung<br />

unter normalen Arbeitsbedingungen. Gerade für<br />

diesen Einsatz zahlt sich der energiesparende<br />

Motor aus, im Dauerbetrieb ist er für<br />

Fördermitteltemperaturen von<br />

bis zu 120 °C ausgelegt.<br />

Der EC-Motor liegt<br />

außerhalb des Luftstroms.<br />

Die Drehzahl<br />

ist durch ein 0- bis<br />

10-V-Signal zu 100 % mit<br />

einer geprüften und zertifizierten<br />

Regelung steuerbar. Darüber<br />

hinaus ist eine Kombination mit dem<br />

Systemair-Regelsystem EC-Vent oder einer<br />

Modbus-Regelung möglich. Serienmäßig ist der DVG<br />

EC mit einem elektronischen Motorschutz und einem Revisionsschalter<br />

ausgestattet. Der DVG EC ist nach EN 12101-3 geprüft und gemäß EN<br />

12101-3:2002-06 CE-zertifiziert sowie beim DIBt in Berlin zugelassen.<br />

Systemair GmbH<br />

www.systemair.de<br />

Systemair GmbH<br />

B 4<br />

FeuerTRUTZ Produkt des Jahres 2014 17


GEBÄUDETECHNISCHER BRANDSCHUTZ<br />

ACO Passavant GmbH<br />

BODENABLAUFELEMENTE<br />

ACO Bodenablauf Passavant<br />

Der ACO Bodenablauf Passavant erfüllt laut Hersteller alle<br />

Anforderungen, die an einen modernen Bodenablauf beim vorbeugenden<br />

Brandschutz gestellt werden. Der vorbeugende<br />

Brandschutz wird durch fünf Komponenten sichergestellt, für die<br />

die brandschutztechnische Eignung mit Feuerwiderstandsdauer<br />

von 30 bis 90 bzw. 120 Minuten über Brandschutzprüfungen als<br />

Grundlage für die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (AbZ)<br />

nachgewiesen wurde.<br />

Die erste Komponente ist das Gehäuse aus dem nichtbrennbaren<br />

Werkstoff Gusseisen (Baustoffklasse A1). Die Komponenten 2 und<br />

3 sind das Brandschutz-Set, bestehend aus Brandschutz-Kartusche<br />

und Brandschutz-Geruchverschluss. Diese Bauteile verhindern<br />

ein Übergreifen des Feuers durch die Geschossdecken sowohl<br />

von unten nach oben (Brandschutzkartusche) als auch von<br />

oben nach unten (Brandschutz-Geruchverschluss). Diese Funktion<br />

wird bei der Brandschutzkartusche mittels Intumeszenzmasse<br />

gewährleistet, die ab einer Temperatur von 150 °C aktiviert<br />

wird und den Stutzen des Ablaufs sicher verschließt. Das gleiche<br />

Prinzip wird auch bei dem Brandschutz-Geruchverschluss angewendet.<br />

Hier sitzt die Intumeszenzmasse im Kopf des Geruchverschlusses<br />

und schäumt bei Temperatureinwirkung auf.<br />

Mit dem Rauchstopp (Komponente 4) wird ein Durchdringen von<br />

Rauchgasen bei ausgetrocknetem Geruchverschluss verhindert,<br />

ohne dass die zugesicherten Feuerwiderstandsklassen beeinträchtigt<br />

werden.<br />

Schließlich wird durch das ACO Fit-in (Komponente 5) auch bei<br />

Decken ab 100 mm Dicke der Brandschutz gewährleistet. Das<br />

Bauteil sitzt in der Kernbohrung und umschließt den Ablaufkörper<br />

von unten. Auch hier quillt bei Temperatureinwirkung<br />

eine Intumeszenzmasse auf und verschließt sicher vor Feuer und<br />

Rauch.<br />

Gretsch-Unitas GmbH<br />

MASCHINELLE RAUCH-/WÄRMEABZUGSANLAGEN (MRA)<br />

RWA-Kompaktzentralen RZ 25, RZ 50<br />

und RZ 75<br />

RWA-Anlagen sorgen im Brandfall für die Abführung von giftigen<br />

Brandgasen und regeln im täglichen Ablauf die Lüftungssteuerung<br />

für ein angenehmes Raumklima. Dabei übernehmen die<br />

RWA-Zentralen die koordinierte Versorgung, Überwachung und<br />

Ansteuerung aller angeschlossenen Komponenten (automatische<br />

und manuelle Melder sowie elektromotorische Antriebe).<br />

Speziell für Objekte mit großem Fokus auf Gruppenlüftung, bieten<br />

die GU RWA-Kompaktzentralen RZ 25, RZ 50 und RZ 75 die<br />

Möglichkeit, mehrere Zentralen zu kaskadieren. So können die<br />

Einzelzentralen örtlich nahe bei den Antrieben platziert werden.<br />

Eine Leitungsführung mit großen Leitungslängen und Leitungsquerschnitten<br />

von einer Zentrale zu den einzelnen Fenstern<br />

entfällt. Trotz der Kaskadierung ist eine normkonforme Leitungsüberwachung<br />

zwischen den einzelnen Zentralen gegeben, wodurch<br />

auch bei dezentraler Montage der Steuerungen die Funktionssicherheit<br />

gewährleistet wird.<br />

Die Kompaktzentralen haben verschiedene standardmäßig<br />

integrierte Funktionen:<br />

Relaisausgang für Signale: Störung und Alarm<br />

Auswertung Regen–Wind<br />

Voreinstellbare Lüftungsautomatik zum Schließen der Fenster<br />

Totmannfunktion in AUF- und ZU-Richtung<br />

Einstellbare Laufzeitbegrenzung für den Lüftungsfall<br />

Automatisches Schließen der Fenster bei Spannungsabfall<br />

Optische und akustische Wartungsanzeige<br />

Die Kompaktzentralen ermöglichen außerdem eine Übersicht<br />

der Zustands-, Fehler- und Störungsmeldungen über LED-<br />

Anzeigen.<br />

Gretsch-Unitas GmbH<br />

www.g-u.com<br />

ACO Passavant GmbH<br />

www.aco-haustechnik.de<br />

B 5 B 6<br />

18 FeuerTRUTZ Produkt des Jahres 2014


GEBÄUDETECHNISCHER BRANDSCHUTZ<br />

SPRACHALARMANLAGEN<br />

VARIODYN® D1 Comprio<br />

Das Sprachalarmsystem VARIODYN® D1 Comprio<br />

unterstützt die Evakuierung von Gebäuden<br />

über eine Schnittstelle zur Brandmeldezentrale<br />

(BMZ). Wird ein Alarm ausgelöst,<br />

aktiviert die BMZ automatisch das Sprachalarmsystem,<br />

das die dort gespeicherten<br />

Meldungen über Lautsprecher in die betroffenen<br />

Gebäudeabschnitte weitergibt. Auch<br />

situationsbezogene Durchsagen direkt über<br />

die Einsprechstellen sind möglich.<br />

Comprio ist ein Kompaktsystem für den professionellen<br />

Einsatz von Sprachalarmierung und Beschallung in kleinen und mittelgroßen Objekten. Das<br />

Produkt verfügt über vier unabhängige, galvanisch getrennte Verstärkerkanäle mit je 125 W Leistung. Ein<br />

Kanal kann als Havarieverstärker, die anderen drei Kanäle können als Nutzverstärker programmiert werden.<br />

Durch Klasse-D-Technologie wird laut Hersteller ein hoher Wirkungsgrad (größer als 80 %) bei geringer Eigenerwärmung<br />

erreicht. Die integrierte Batterieladeeinrichtung sorgt bei einer Akkukapazität bis 65 Ah für eine<br />

Notstromversorgung über 36 Stunden plus 30-minütige Alarmierung.<br />

Das System ist EN-54-16- und EN-54-4-konform und hat eine Gehäuseabmessung von einer Höheneinheit. Mit<br />

der Batterieladeeinrichtung im Verstärker wird bei Stromausfall das gesamte System mit Notstrom versorgt.<br />

Novar GmbH a Honeywell Company<br />

www.esser-systems.com<br />

Novar GmbH a Honeywell Company<br />

B 7<br />

KURZ ERKLÄRT<br />

Vorbeugender Brandschutz gliedert sich in:<br />

Baulichen Brandschutz<br />

Gebäudetechnischen Brandschutz<br />

Organisatorischen Brandschutz<br />

Diese Teilbereiche werden von vielen verschiedenen Normen, Vorschriften<br />

und Richtlinien geregelt. Die Vorschriften unterscheiden<br />

sich jedoch in den Bundesländern zum Teil erheblich. Ein umfassendes<br />

Brandschutzkonzept berücksichtigt alle drei Aspekte.<br />

Baulicher Brandschutz<br />

Der bauliche Brandschutz umfasst alle baulichen Maßnahmen, die<br />

einen Brand verhindern oder verzögern sollen sowie Flucht- und<br />

Rettungsmöglichkeiten schaffen. Darunter fallen Bauteile und<br />

Baustoffe, z. B. Wände, Türen/Tore, Fenster, Decken sowie die<br />

Einrichtung bestimmter baulicher Maßnahmen, wie z. B. die<br />

Anordnung von Rettungswegen oder die Aufteilung eines<br />

Gebäudes in Brandabschnitte.<br />

Gebäudetechnischer Brandschutz<br />

Der gebäudetechnische (anlagentechnische) Brandschutz ergänzt<br />

die baulichen Maßnahmen. Ziel ist meist eine möglichst frühe<br />

Branderkennung, um einen Brand zu melden und die Flucht bzw.<br />

Rettung zu ermöglichen. Zur Gebäudetechnik zählen u. a. Alarmierungseinrichtungen,<br />

Löschanlagen sowie Systeme zur Rauchfreihaltung.<br />

Organisatorischer Brandschutz<br />

Der bauliche und anlagentechnische Brandschutz wird durch<br />

organisatorische Maßnahmen ergänzt. Der organisatorische<br />

Brandschutz regelt alle betrieblichen Belange. Darunter fallen z. B.<br />

die Brandschutzordnung nach DIN 14096, die Kennzeichnung der<br />

Flucht- und Rettungswege, die Tätigkeit der Brandschutzbeauftragten<br />

und die Unterweisung der Mitarbeiter für den<br />

Ernstfall.<br />

FeuerTRUTZ Produkt des Jahres 2014 19


GEBÄUDETECHNISCHER BRANDSCHUTZ<br />

BRANDVERMEIDUNGSSYSTEME<br />

OxyReduct® VPSA<br />

OxyReduct® VPSA ist ein von WAGNER weiterentwickeltes System zur<br />

aktiven Brandvermeidung mittels Sauerstoffreduktion, das sich besonders<br />

für große Lagerbereiche eignet. Die neuartige Vacuum Pressure<br />

Swing Adsorption (VPSA)-Technologie erzeugt den für die Absenkung<br />

des Sauerstoffgehalts notwendigen Stickstoff durch Nutzung eines physikalischen<br />

Verfahrens zur Trennung von Gasgemischen. Mittels Überund<br />

Unterdruck wird die Umgebungsluft direkt vor Ort in Stickstoff und<br />

Sauerstoff aufgespaltet, wodurch der Energieverbrauch laut Herstellerangaben<br />

für die Erzeugung eines Kubikmeters Stickstoff um bis zu 50 %<br />

im Vergleich zur herkömmlichen PSA-Technologie gesenkt werden kann.<br />

OxyReduct® VPSA wird besonders bei hohen Stickstoff-Produktionsmengen<br />

eingesetzt.<br />

OxyReduct® VPSA bietet nach Angaben des Herstellers eine Stickstofferzeugung<br />

unter geringstem Energieeinsatz. Das System ist modular aufgebaut<br />

und ermöglicht bei der Anwendung in großen Lagerbereichen<br />

auch die Kopplung mehrerer Anlagen. Durch das hohe Maß an Flexibilität<br />

soll das System individuell an die örtlichen Bedingungen angepasst<br />

werden können. Die energieeffiziente Technik soll sich so positiv sowohl<br />

auf die Umwelt als auch auf die Betriebskostenabrechnung des anlagenbetreibenden<br />

Unternehmens auswirken. OxyReduct® VPSA ist nach Herstellerangaben<br />

wartungsfreundlich und besonders für den Dauerbetrieb<br />

WAGNER Group GmbH<br />

geeignet. Die Technologie wurde bereits bei einer großen Anzahl von<br />

Projekten (z. B. Hayat, KLM, EDNA, Backshop) mit Schutzvolumina von<br />

bis zu 600.000 m 3 eingesetzt.<br />

WAGNER Group GmbH<br />

www.wagner.de<br />

B 8<br />

BRANDSCHUTZSCHALTER<br />

Siemens-Brandschutzschalter 5SM6<br />

Rund ein Drittel aller Brände in Deutschland wird laut IFS (Institut für Schadenverhütung<br />

und Schadenforschung, Brandursachenstatistik 2012) durch Elektrizität<br />

verursacht. Angebohrte Leitungen, beschädigte Kabel durch Einklemmen in<br />

Türen, zu enge Biegeradien oder Verwitterung im Freien sind einige Beispiele, bei<br />

denen serielle Störlichtbögen entstehen können. Hierbei werden die beschädigten<br />

Stellen mit der Zeit oft so heiß, dass es im schlimmsten Fall zum Gebäudebrand<br />

kommen kann.<br />

Zur Erkennung serieller Störlichtbögen hat Siemens den Brandschutzschalter<br />

5SM6 für den IEC-Markt entwickelt. Als Ergänzung zum Leitungs- und FI-Schutzschalter<br />

erfasst er alle Arten von Störlichtbögen, einschließlich serieller.<br />

Im Falle eines Störlichtbogens wird der angeschlossene Stromkreis innerhalb<br />

von Sekunden-Bruchteilen abgeschaltet. Brandgefahren sollen so frühzeitig erkannt<br />

und unterbunden werden können. Störsignale, wie sie z. B. beim Betrieb<br />

von Bohrmaschinen oder Staubsaugern vorkommen können, unterscheidet der<br />

Brandschutzschalter von gefährlichen Lichtbögen. Mittels einer Selbsttestfunktion<br />

überprüft er fortlaufend seine Funktionsfähigkeit: Eine Leuchtdiode zeigt den<br />

Betriebszustand an, und ob der Stromkreis ggf. abgeschaltet wurde.<br />

Der Brandschutzschalter kann nachträglich montiert werden. Er eignet sich vor<br />

allem für den Einbau in Wohnhäusern, öffentlichen Gebäuden, Bibliotheken,<br />

Museen und feuergefährdeten Betriebsstätten.<br />

Siemens AG<br />

www.brandschutzschalter.de<br />

Siemens AG<br />

B 9<br />

20 FeuerTRUTZ Produkt des Jahres 2014


ORGANISATORISCHER BRANDSCHUTZ<br />

SOFTWARE<br />

OBO Construct BSS App<br />

Apps werden immer häufiger auf der Baustelle oder bei Kundengesprächen<br />

eingesetzt. Mit der Construct BSS App gibt OBO Bettermann<br />

Profis eine mobile Lösung für die Brandschutzplanung der Elektroinstallation<br />

an die Hand. Die kostenlose Softwareanwendung soll dem<br />

Nutzer durch intelligentes Abfragen von Montageparametern zum<br />

zugelassenen Abschottungs-System helfen. Schritt für Schritt wird der<br />

Anwender zu den für seine Aufgaben geeigneten Brandschutzprodukten<br />

geführt. Er erhält Anwendungshinweise und kann technische<br />

Daten aufrufen, beispielsweise Informationen zur Feuerwiderstandsdauer<br />

oder Schottabmessungen. Außerdem ist ein Link zum Zulassungsdokument<br />

integriert.<br />

Mit der OBO App lassen sich konkrete Materialmengen berechnen. So<br />

kalkuliert das Programm etwa nach der Eingabe von Abmessungen<br />

und Kabelführungen der zu errichtenden Abschottung die benötigten<br />

Mengen, z. B. Brandschutzmörtel. Die ausgewählten Produkte sowie<br />

Zubehör lassen sich mit ihren Artikelnummern zu einer Merkliste hinzufügen<br />

und per E-Mail zur Bestellung versenden. Die OBO App steht<br />

für iOS-Geräte (iPhone und iPad) kostenlos zur Verfügung.<br />

OBO Bettermann GmbH & Co. KG<br />

www.obo.de<br />

OBO Bettermann GmbH & Co. KG<br />

C 1<br />

SITZ- UND OBJEKTMÖBEL<br />

90deegree<br />

Eingangs-, Warte- und Mittelzonen, Durchgangsbereiche und Kreativ-<br />

Lounges rücken immer mehr in den Fokus der Objektgestaltung. Sie<br />

leben von designorientierter Ausstattung, müssen dabei aber den besonderen<br />

Sicherheitsaspekten dieser Bereiche gerecht werden.<br />

Durch den Einsatz der Loungesitz-Lösung 90deegree sollen bequeme<br />

Zonen mit Design-Anspruch entstehen, die sich durch die<br />

Brandschutz-Ausführung auch für kritische Bereiche mit hohen<br />

Sicherheitsauflagen eignen. Der Aufbau, der bei <strong>SMV</strong>-Möbeln zum<br />

Einsatz kommt, kombiniert mehrere brandgeschützte Komponenten<br />

zu einem Polsterverbund. <strong>SMV</strong> misst die Brandschutzeigenschaften<br />

nicht nur an zertifizierten Einzelkomponenten, sondern<br />

auch in Prüflaboren, getestet am gesamten Polsterverbund nach der<br />

DIN 66 084 P-a.<br />

Zusätzlich kann 90deegree laut Angaben des Herstellers<br />

auch als Schallabsorber eingesetzt werden: Störender<br />

Hall soll durch die besonderen Akustikeigenschaften<br />

reduziert und die Raumakustik verbessert<br />

werden, ohne dass die Brandschutzeigenschaften<br />

beeinträchtigt werden.<br />

Der Designanspruch in den oben angesprochenen<br />

Bereichen soll durch die geradlinige, schlichte<br />

Linienführung von 90deegree erfüllt werden können.<br />

Für eine Gestaltung in allen Situationen soll die<br />

Offenheit und flexible Architektur mit vielfältigen<br />

Kom binationsmöglichkeiten der einzelnen Elemente<br />

sorgen.<br />

<strong>SMV</strong> Sitz- & Objektmöbel GmbH<br />

<strong>SMV</strong> Sitz- & Objektmöbel GmbH<br />

www.smv-gmbh.de<br />

C 2<br />

FeuerTRUTZ Produkt des Jahres 2014 21


ORGANISATORISCHER BRANDSCHUTZ<br />

LÖSCHGERÄTE<br />

Mobile Löschstation<br />

Die mobile Löschstation von Brandschutz Liesenkötter ist gleichzeitig<br />

Transport- und Lagerbehälter für die Bereitstellung von Rettungsmitteln<br />

auf öffentlich zugänglichen Flächen. Sie eignet sich<br />

speziell für Großveranstaltungen und kann gemietet oder gekauft<br />

werden.<br />

Die Löschstation kann vom Hersteller mit einer Löschdecke, einem<br />

Erste-Hilfe-Koffer nach DIN 13157 und vier Feuerlöschern (wahlweise<br />

Pulver-, Schaum, Wasser- oder Kohlenstoffdioxidlöscher)<br />

bestückt werden. Die Station ist wasserabweisend, regendicht und<br />

frostsicher. Beim Öffnen des Deckels werden über einen Kontaktschalter<br />

LED-Leuchten eingeschaltet, so dass die Löschstation auch<br />

in der Dunkelheit gut ausgeleuchtet ist. Der Deckel wurde mit einem<br />

Hub-Zylinder versehen, damit er nicht versehentlich herunterfallen<br />

kann. Ein optionales Alarmierungssystem warnt über einen akustischen<br />

Alarmgeber (81 dB) bei Öffnung der Abdeckung.<br />

Die ganze Station ist in RAL 3001 (Signalrot) pulverbeschichtet und<br />

mit lang nachleuchtenden Piktogrammen versehen, damit sie auch<br />

bei Dunkelheit erkennbar ist. Die Löschstation kann nur mit einem<br />

Gabelstapler oder Hubwagen transportiert werden und ist so vor<br />

Diebstahl geschützt.<br />

SOFTWARE<br />

BASIX<br />

Der Brandschutz Liesenkötter<br />

www.liesenkoetter.de<br />

IT Frankfurt GmbH<br />

Der Brandschutz Liesenkötter<br />

C 3<br />

Die Software BASIX dient zur Planung und zum Management<br />

der Brandfallsteuermatrix, die inzwischen ein Bestandteil der<br />

Dokumentation technischer Gebäudeausstattungen ist und in<br />

den VDI-Richtlinien 3819 und 6010 obligatorisch gefordert wird.<br />

In einer Datenbank werden alle beteiligten Komponenten der<br />

Brandmeldeanlage (BMA) als auch der technischen Gebäudeautomation<br />

(TGA) gepflegt und in der Brandfallsteuermatrix<br />

logisch verknüpft. Als Grundlage dienen u. a. vorhandene Excel-<br />

Dateien sowie Datenexporte aus den Brandmeldeanlagen führender<br />

Hersteller. BASIX unterstützt alle Phasen der Planungs-,<br />

Umsetzungs- und Betriebsprozesse und erzeugt so übersichtliche<br />

Prüflisten für Sachverständige. Die Übergabe einer automatisch<br />

generierten, papierhaften Dokumentation bei Bauende ist ebenso<br />

möglich wie die Übergabe der gesamten Datenbank an das Facility<br />

Management, um später ebenfalls bauliche Veränderungen<br />

in der Brandfallsteuermatrix planen und nachhalten zu können<br />

– ebenfalls eine Forderung der VDI-Richtlinien.<br />

BASIX richtet sich an Projekt- und Fachplaner, Brandschutz- und<br />

TGA-Ingenieure und das Facility Management. Die Software ist<br />

als Einzelplatz- und Mehrplatz-Version erhältlich, für Ingenieurbüros<br />

gibt es Lizenzangebote. Die Software wird von verschiedenen<br />

Unternehmen bereits eingesetzt, darunter die Fraport AG<br />

und die Commerzbank AG.<br />

IT Frankfurt GmbH<br />

www.it-frankfurt.com<br />

C 4<br />

22 FeuerTRUTZ Produkt des Jahres 2014


ORGANISATORISCHER BRANDSCHUTZ<br />

SOFTWARE<br />

KEVOX Brandschutz<br />

KEVOX ist eine Software-Gesamtlösung für den<br />

organisatorischen Brandschutz, die Arbeitsprozesse<br />

von Behörden, Brandschützern und<br />

Fachbauleitern effizienter macht. Die Volldokumentation<br />

vereint alle Aspekte rund um<br />

Arbeitssicherheit, Brandschutzverordnungen,<br />

Flucht- und Rettungspläne und die Nachhaltung<br />

der Unterweisung von Mitarbeitern.<br />

KEVOX V7 bietet neue Funktionen und Zusatzmodule,<br />

darunter das Bauleiter- und das<br />

Servicemodul. KEVOX Basic stellt bereits die<br />

Softwaregrundlage für die Leistungsstufe 3<br />

der AHO dar. Das Bauleitermodul bildet die<br />

Grundlage für die Leistungsstufen 1 und 2.<br />

Das Servicemodul soll die Dokumentation des<br />

Servicetechnikers vor Ort vereinfachen und ist<br />

auf den Außendienst abgestimmt. Durch enge<br />

Zusammenarbeit mit den Kunden wird KEVOX<br />

kontinuierlich weiterentwickelt.<br />

KEVOX<br />

www.kevox.de<br />

KEVOX<br />

C 5<br />

SOFTWARE<br />

Datenbank der technischen Aufschaltbedingungen für Brandmeldeanlagen<br />

Unternehmensberatung Wenzel<br />

Die Datenbank der technischen Aufschaltbedingungen<br />

für Brandmeldeanlagen (TAB) der Feuerwehren bietet<br />

eine zentrale Plattform für die in ganz Deutschland verbindlich<br />

definierten Aufschaltbedingungen. Die Datenbank<br />

wird von der Unternehmensberatung Wenzel<br />

aktuell gehalten und enthält momentan über 440 TABs.<br />

Sie stehen tabellarisch und mit einer Namenssuche des<br />

Ortes (Stadt, Landkreis) zum kostenlosen Download<br />

bereit.<br />

Jede TAB ist mit einem Geo-Punkt versehen. Bei der PLZ-<br />

Umkreissuche werden nur die TABs in einer Deutschlandkarte<br />

angezeigt, die in dem gewählten Radius vorhanden<br />

sind. Mit einer Grafik wird der gewählte Standort<br />

der eingegebenen PLZ markiert.<br />

Der Ausgabestand jeder TAB ist aus der Datenbank<br />

ersichtlich. Neue oder aktualisierte TABs werden in<br />

der TAB-Landkarte farblich gekennzeichnet, um Änderungen<br />

deutlich hervorzuheben. Zusätzlich werden<br />

die letzten zehn Aktualisierungen in einer Spalte angezeigt.<br />

Unternehmensberatung Wenzel<br />

www.din-14675.de<br />

C 6<br />

FeuerTRUTZ Produkt des Jahres 2014 23

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