Religionslehre ev. - Zentrum für schulpraktische Lehrerausbildung ...
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<strong>Zentrum</strong> für <strong>schulpraktische</strong> <strong>Lehrerausbildung</strong> L<strong>ev</strong>erkusen <br />
Curriculum Evangelische und Katholische <strong>Religionslehre</strong> 1<br />
Stand: Oktober 2012 <br />
1. Quartal <br />
Handlungsfelder/ <br />
Handlungssituationen KS/FS <br />
Angestrebter Kompetenzerwerb <br />
des Kernseminars <br />
Mögliche fachspezifische Er-schließungsfragen<br />
FS ER & KR <br />
Inhaltliche Bezüge FS ER & KR <br />
HF 6: Im System Schule mit allen Be-teiligten<br />
entwicklungsorientiert zu-sammenarbeiten<br />
<br />
HS (1) Berufliche Erfahrungen gemein-sam<br />
reflektieren und Konsequenzen <br />
ziehen <br />
(2) Kollegiale Beratung als Hilfe zur <br />
systematischen Unterrichtsentwicklung <br />
und Arbeitsentlastung praktizieren <br />
• die eigenen beruflichen Erfahrungen <br />
und Kompetenzen und deren Entwick-lung<br />
reflektieren <br />
• für sich und andere die eigene Arbeit <br />
und ihre Ergebnisse dokumentieren <br />
• Unterstützende Ressourcen in Schule <br />
und ZfsL wahrnehmen und Belastun-gen<br />
entgegenwirken <br />
• Warum will ich <strong>Religionslehre</strong>rin/ -‐<br />
lehrer werden? <br />
• Welche Erwartungen werden an mich <br />
als <strong>Religionslehre</strong>rin und -‐lehrer im <br />
Spannungsfeld Schule und Kirche ge-stellt?<br />
<br />
• Was bedeutet guter Religionsunter-richt<br />
für mich? <br />
• Welche Ressourcen des Systems Schu-le<br />
und Fachseminar kann ich nutzen, <br />
um mit Belastungen in meiner neuen <br />
Rolle umzugehen? <br />
• Die Hospitation von Religionsunter-richt<br />
kriterienorientiert planen und <br />
durchführen <br />
à Eigenes Rollenverständnis klären <br />
à Was zeichnet guten Religionsunter-richt<br />
aus? <br />
à Welche Rolle nehmen Kolleginnen <br />
und Kollegen ein? Welche Rolle <br />
möchte ich einnehmen? <br />
• Planen Sie die Folgestunde der gese-henen<br />
Unterrichtsstunde. <br />
HF1: Unterricht gestalten und Lern-prozesse<br />
nachhaltig anlegen <br />
HS (1) Unterricht schülerorientiert pla-nen<br />
<br />
(2) Unterrichtsziele lerngruppenbezo-gen<br />
und fachdidaktisch begründet be-stimmen<br />
<br />
(3) Lerngegenstände für die spezifische <br />
Lerngruppe differenziert aufbereiten <br />
und Medien begründet einsetzen <br />
(4) Motivierende Lernsituationen in <br />
heterogenen Lerngruppen schaffen <br />
(6) Auswertung von Unterricht in <br />
selbstständigen Unterricht, Unterricht <br />
unter Anleitung; Gruppenhospitationen <br />
• Lernprozesse durch Formen der Visu-alisierung<br />
und Strukturierung stützen <br />
• unterschiedliche Formen des Lernens <br />
anregen und unterstützen <br />
• Lehr-‐Lernprozesse unter Berücksich-tigung<br />
der Erkenntnisse über den Er-werb<br />
von Wissen und Fähigkeiten ge-stalten<br />
<br />
• Methoden des selbstbestimmten und <br />
kooperativen Arbeitens vermitteln <br />
und anleiten <br />
• Rückmeldungen geben und die <br />
Rückmeldungen anderer dazu nutzen, <br />
die eigene pädagogische Arbeit zu op-timieren<br />
<br />
• Was heißt Lernen im RU unter Be-rücksichtigung<br />
von Lebensweltbezug <br />
und Anforderungssituationen? <br />
• Was sind Qualitätskriterien für guten <br />
RU? <br />
• Wie nutze ich fachdidaktische Kon-zepte<br />
bei Planung und Durchführung <br />
von RU? <br />
• Wie plane ich eine kompetenzorien-tierte<br />
Unterrichtseinheit/-‐sequenz/-‐<br />
reihe (Feindt, Michalke-‐Leicht, Obst)? <br />
• Wie formuliere ich kompetenzorien-tierte<br />
Lernziele für den RU? <br />
• Welche Kompetenzen brauche ich als <br />
<strong>Religionslehre</strong>r/in, um Schüler/innen <br />
zu einem mündigen Umgang mit Reli-gion<br />
und Kirche zu befähigen? <br />
• Erste Unterrichtserfahrungen sam-meln,<br />
Stunden planen, durchführen <br />
und <strong>ev</strong>aluieren. <br />
à Orientierung in den Lehrplänen, <br />
Grundzüge der Fachdidaktik (Kom-petenzorientierung,<br />
Elementarisie-rung,<br />
Korrelationsdidaktik) <br />
à Stundenphasierung: Modell nach <br />
Sistermann (Bonbonmodell), Roth <br />
(Taillenmodell), Grell (informieren-der<br />
Unterricht), Wahl (Sandwich-‐<br />
Prinzip) <br />
à Zielorientierung mit Zieltranspa-renz<br />
<br />
à Unterrichtsgesprächsführung <br />
à Reihenplanung <br />
1 Die Darstellung folgt allgemeinen Prinzipien der Fachseminarausbildung, die in der konkreten Seminararbeit gegebenenfalls konfessionell ausdifferenziert werden.
(5) Unterschiedliche Formen der Lernini-tiierung<br />
und Lernsteuerung binnendiffe-renziert<br />
umsetzen (nur FS) <br />
• Wie gestalte ich Unterrichtsgespräche <br />
in den verschiedenen Phasen zielfüh-rend?<br />
<br />
• Welche Kompetenzen brauchen die <br />
Schüler/innen, um in unterschiedli-chen<br />
Sozialformen erfolgreich arbei-ten<br />
zu können? <br />
• Wie kann meine Schüler/innen im RU <br />
individuell fördern? <br />
• Wie kann ich meine Erfahrungen do-kumentieren<br />
und meinen Lerngewinn <br />
festhalten? <br />
• Wie gebe ich kriterienorientiert kolle-giales<br />
Feedback? <br />
HF2: Den Erziehungsauftrag in Schule <br />
und Unterricht wahrnehmen <br />
HS (1)Unterricht als erziehenden Unter-richt<br />
langfristig anlegen <br />
(3) Störungen im systemischen Kontext <br />
reflektiert wahrnehmen und darauf <br />
eindeutig und angemessen reagieren <br />
• Formen des konstruktiven Umgangs <br />
mit Normkonflikten einsetzen <br />
• Regeln des Umgangs mit Schülerinnen <br />
und Schüler verhandeln und umsetzen <br />
• Strategien und Handlungsformen der <br />
Konfliktprävention und -‐lösung in <br />
konkreten Fällen anwenden <br />
• Wie konkretisiert sich der Erzie-hungsauftrag<br />
in meinem RU? <br />
• Welche erzieherischen Werte sind mir <br />
wichtig? <br />
• Wie kann ich durch mein eigenes Ver-halten<br />
vorbildhaft wirken? <br />
• Wie kann ich Unterrichtsstörungen <br />
vorbeugen und begegnen? <br />
• Unterrichtsstörungen reflektierend <br />
wahrnehmen (unter Berücksichti-gung<br />
der Situation im RU) und kon-struktive<br />
Lösungsmöglichkeiten su-chen.<br />
<br />
à die besondere Situation des RU <br />
(Zusammensetzung Kurse, Rand-stunden,<br />
Reputation des Faches) <br />
à der besondere Erziehungsauftrag <br />
im Rahmen der Werteerziehung <br />
2. Quartal <br />
Handlungsfelder/ <br />
Handlungssituationen KS/FS <br />
Angestrebter Kompetenzerwerb <br />
des Kernseminars <br />
Mögliche fachspezifische Er-schließungsfragen<br />
FS ER & KR <br />
Inhaltliche Bezüge FS ER & KR <br />
HF 1 Unterricht gestalten und Lern-prozesse<br />
nachhaltig anlegen <br />
HS (3) Lerngegenstände für die spezifi-sche<br />
Lerngruppe differenziert aufberei-ten<br />
und Medien begründet einsetzen <br />
(4) Motivierende Lernsituationen in <br />
heterogenen Lerngruppen schaffen <br />
• Lernprozesse durch Formen der Visu-alisierung<br />
und Strukturierung stützen <br />
• unterschiedliche Formen des Lernens <br />
anregen und unterstützen <br />
• Lehr-‐Lernprozesse unter Berücksich-tigung<br />
der Erkenntnisse über den Er-werb<br />
von Wissen und Fähigkeiten ge-stalten<br />
<br />
• Methoden des selbstbestimmten und <br />
kooperativen Arbeitens vermitteln <br />
und anleiten <br />
• Wie beschaffe ich gutes und entlas-tendes<br />
Material? Nach welchen Krite-rien<br />
beurteile ich dessen Güte? <br />
• Wie kann ich den unterschiedlichen <br />
Zugangsweisen zu religiösen Fragen <br />
gerecht werden? <br />
• Wie gehe ich mit der unterschiedli-chen<br />
religiösen Sozialisation von <br />
Schülerinnen und Schüler um? <br />
• Den Anforderungen des BDU gerecht <br />
werden und Unterricht zeitökono-misch<br />
anlegen <br />
• Kompetenzen langfristig diagnosti-zieren,<br />
aufbauen und fördern
HF 2 Den Erziehungsauftrag in Schule <br />
und Unterricht wahrnehmen <br />
HS (2) Lernsituationen in den Lern-gruppen<br />
orientiert an Werten und Er-ziehungszielen<br />
kontinuierlich individu-ell<br />
lernförderlich gestalten <br />
• Die kulturelle und soziale Vielfalt in <br />
der jeweiligen Lerngruppe beachten <br />
• Eigenverantwortliches Urteilen und <br />
Handeln mit den Schülerinnen und <br />
Schülern schrittweise einüben <br />
• Wie kann das Prinzip des ethischen <br />
Lernens im RU auf vielfältige Weise <br />
umgesetzt werden? <br />
• Wie kann Wertekommunikation und -‐<br />
vermittlung langfristig gelingen? <br />
• Im RU reflexiv, kreativ, handlungsori-entiert<br />
und spielerisch Werte und <br />
Wertgrundlagen bewusst machen und <br />
Erziehung reflektieren <br />
HF 3 Leistungen herausfordern, er-fassen,<br />
rückmelden, dokumentieren <br />
und beurteilen <br />
HS (1) Rechtliche Vorgaben und Konfe-renzbeschlüsse<br />
zur Leistungserziehung <br />
und -‐bewertung im Schulalltag umset-zen<br />
<br />
(2) Diagnostische Verfahren einsetzen, <br />
Ergebnisse auswerten und die individu-elle<br />
Förderplanung sachgerecht ge-stalten<br />
und fortschreiben <br />
(4) Herausfordernden Unterricht planen <br />
und durchführen <br />
(6) Die Kompetenz zur kriterien-geleiteten<br />
Selbsteinschätzung der <br />
Schülerinnen und Schüler ausbil-den<br />
<br />
(7) Leistungserziehung und -‐bewertung <br />
<strong>ev</strong>aluieren und Ergebnisse zur systema-tischen<br />
Weiterentwicklung des eigenen <br />
Unterrichts nutzen <br />
(3) Leistungen als Resultat vielschichti-ger<br />
Bedingungsfaktoren verstehen, ana-lysieren<br />
und für Lernberatung nutzen <br />
(5) Schülerinnen, Schüler und Eltern zu <br />
Leistungsanforderungen, Beurteilungs-kriterien<br />
zu erbrachten Leistungen und <br />
Lernfortschritten beraten (nur FS) <br />
• Lernmöglichkeiten und Leistungsan-forderungen<br />
aufeinander abstimmen <br />
• Instrumente und Kriterien der Leis-tungsbewertung<br />
benennen <br />
• Entwicklungsstände, Lernpotentiale, <br />
Lernhindernisse und Lernfortschritte <br />
erkennen <br />
• Lernausgangslagen beschreiben und <br />
Fördermöglichkeiten einsetzen <br />
• Wie gehe ich mit der Spannung zwi-schen<br />
Leistungsanspruch und dem <br />
von Leistung unabhängigen Würdebe-griff<br />
um? <br />
• Wie unterscheide ich zwischen einer <br />
Lern-‐ und Leistungssituation? <br />
• Wie mache ich dies meinen Schülerin-nen<br />
und Schülern transparent? <br />
• Welche Instrumente zur Leistungsbe-wertung<br />
gibt es? <br />
• Welche Freiräume schaffe ich im RU <br />
für die persönlichen Fragen der Schü-lerinnen<br />
und Schüler? <br />
• „Der Erfolg ist keiner der Namen Got-tes“<br />
(M. Buber) – Wie stelle ich sicher, <br />
dass die Würde des Menschen nicht <br />
der Leistung nachgeordnet wird? <br />
• Wie stelle ich eine transparente Leis-tungsbewertung<br />
und eine adressaten-gerechte<br />
Leistungsrückmeldung si-cher?<br />
<br />
• Welche Rückmeldungen geben mir <br />
Lernerfolgskontrollen und Evaluatio-nen<br />
über den eigenen Unterricht? <br />
• Wie und mit welchen Instrumenten <br />
eruiere ich Vorwissen? <br />
• Wie bahne ich die kriteriengeleitete <br />
Selbsteinschätzung im Unterrichts-prozess<br />
an? <br />
• Wie gehe ich mit Misserfolgserlebnis-sen<br />
von Schüler/innen um? <br />
• Erste Rückmeldung über den Leis-tungsstand<br />
von Schülerinnen und <br />
Schülern geben. <br />
à Mit Aufgaben Vorkenntnisse und <br />
Kompetenzfortschritte erfassen <br />
à Unterscheidung von Lern-‐ und Leis-tungssituation,<br />
bewertungsfreie Zo-nen<br />
im RU <br />
• Unterscheidung von Leistung und <br />
Mensch – Grenzen und Notwendigkeit <br />
von Leistungsbewertung im RU re-flektieren<br />
<br />
• Klausuren planen und Erwartungsho-rizonte<br />
formulieren <br />
• Kriterien für die Bewertung der Sons-tigen<br />
Mitarbeit entwickeln <br />
• Transparenz der Bewertung für Schü-lerinnen<br />
und Schüler sowie Eltern
3. Quartal:<br />
Handlungsfelder/ <br />
Handlungssituationen KS/FS <br />
Angestrebter Kompetenzerwerb <br />
des Kernseminars <br />
Mögliche fachspezifische Er-schließungsfragen<br />
FS ER & KR <br />
Inhaltliche Bezüge FS ER & KR <br />
HF 1 Unterricht gestalten und Lern-prozesse<br />
nachhaltig anlegen <br />
(6) Auswertung von Unterricht im <br />
selbstständigen Unterricht, Unterricht <br />
unter Anleitung, Gruppenhospitationen <br />
• Rückmeldungen geben und die <br />
Rückmeldungen anderer dazu nutzen, <br />
die eigene pädagogische Arbeit zu op-timieren<br />
<br />
• Welche Kriterien guten RUs setze ich <br />
bereits um? <br />
• Mit welchen didaktischen Modellen <br />
habe ich bereits gearbeitet, welche <br />
Modelle sind für meine individuelle <br />
Arbeitsweise besonders geeignet? <br />
• Welche Kompetenzen werden durch <br />
kooperatives Lernen gefördert, wel-che<br />
werden vorausgesetzt? <br />
• Warum ist kooperatives Lernen im <br />
RU sinnvoll? <br />
• Welche Indikatoren kann ich verwen-den,<br />
um die Nachhaltigkeit meines RU <br />
einzuschätzen? <br />
• Wie kann ich überprüfen, dass mein <br />
RU die Schülerinnen und Schülern an-spricht<br />
und sie individuell unter-stützt?<br />
<br />
• Wie nehme ich meine Fachkollegin-nen<br />
und -‐kollegen wahr? <br />
• Aus Erfahrung lernen -‐ eigene Unter-richtserfahrung<br />
zum Ausbau eines <br />
binnendifferenzierten und schüler-orientierten<br />
RU nutzen <br />
• Lerninitiierung und -‐steuerung durch <br />
kooperative Arbeitsformen <br />
HF 3 Leistungen herausfordern, er-fassen,<br />
rückmelden, dokumentieren <br />
und beurteilen <br />
HS (4) Herausfordernden Unterricht <br />
planen und durchführen <br />
(7) Leistungserziehung und -‐bewertung <br />
<strong>ev</strong>aluieren und Ergebnisse zur systema-tischen<br />
Weiterentwicklung des eigenen <br />
Unterrichts nutzen <br />
• Instrumente und Kriterien der Leis-tungsbewertung<br />
benennen <br />
• Entwicklungsstände, Lernpotentiale, <br />
Lernhindernisse und Lernfortschritte <br />
erkennen <br />
• Wie bereite ich Schülerinnen und <br />
Schüler auf Abiturprüfungen vor? <br />
• Wie stütze ich die Kompetenz zur <br />
Selbsteinschätzung von Schülerinnen <br />
und Schülern im RU? <br />
• Wie schaffe ich einen sinnvollen und <br />
motivierenden Bezug der Unterrichts-themen<br />
zur Lebenswelt der Schüle-rinnen<br />
und Schüler? <br />
• Welche Erfahrungen mit Leistungs-messung<br />
habe ich gemacht und wel-che<br />
Schlüsse ziehe ich daraus für zu-künftige<br />
Bewertungsanlässe? <br />
• Schülerinnen und Schüler auf das <br />
mündliche und schriftliche Abitur <br />
vorbereiten (Abitursimulationen u.ä.) <br />
• Kompetenzraster mit Schülerinnen <br />
und Schüler entwickeln und erproben <br />
• Herausfordernde Lern-‐ und Anforde-rungssituationen<br />
für den RU entwi-ckeln<br />
<br />
HF 4 Schülerinnen und Schüler und <br />
Eltern beraten <br />
HS (1) Schulische Beratungsanläs-se<br />
erkennen und aktiv gestalten <br />
• Beratungsanlässe unterscheiden <br />
• unterschiedliche Beratungsformen <br />
situationsgerecht einsetzen <br />
• Wie begegne ich Vorurteilen gegen-über<br />
Religionsunterricht? <br />
• Religion als „Wahlfach“? -‐ Wie berate <br />
ich Eltern und Schülerinnen und <br />
Schüler aus rechtlicher Sicht richtig? <br />
• Besonderheiten der Beratung im RU <br />
(Krisensituationen und -‐<br />
management, Schulpastoral o.ä.) <br />
• Religionsmündigkeit ernstnehmen – <br />
Schülerinnen und Schüler über die
(Schülerinnen und Schüler beraten <br />
zu Lernen, Leisten, Erziehen, <br />
Schullaufbahn, Prävention, Kon-flikte)<br />
<br />
(2) Eltern anlass-‐ und situations-bezogen<br />
beraten <br />
(3) Beratungssituationen kollegial re-flektieren<br />
<br />
• Wie führe ich ein gutes Beratungsge-spräch?<br />
<br />
Möglichkeiten des Ersatzfaches und <br />
der Konsequenzen für die Schullauf-bahn<br />
informieren <br />
(4) Mit externen Beratungseinrichtungen <br />
kooperieren (Jugendhilfe, sozialpsycho-logischer<br />
Dienst etc.) (nur FS) <br />
HF 5 Vielfalt als Herausforderung <br />
annehmen und als Chance nutzen <br />
HS (1) Heterogenität in den Lerngruppen <br />
in ihren vielfältigen Ausprägungen (gen-derbezogen,<br />
begabungsdifferenziert, <br />
interkulturell, sozial etc.) wahrnehmen <br />
und diagnostizieren <br />
(2) Heterogenität als Potential für Un-terricht<br />
und Schulleben nutzen <br />
(4) Sprachstand differenziert erfassen <br />
und Schülerinnen und Schüler sprach-lich<br />
individuell fördern <br />
(5) Sprachentwicklung der Schülerinnen <br />
und Schüler bei der Gestaltung von Un-terricht<br />
in allen Fächern berücksichtigen. <br />
• Benachteiligungen erkennen und <br />
pädagogische Hilfen sowie Präventi-onsmaßnahmen<br />
realisieren <br />
• eigenen Unterricht an den Potentialen <br />
der Schülerinnen und Schüler orien-tieren<br />
und durch vielfältige Einflüsse <br />
bereichern lassen <br />
• anregende Lernumgebungen gestal-ten,<br />
die der Heterogenität gerecht <br />
werden <br />
• Wie gut kenne ich meine Schülerin-nen<br />
und Schüler und deren familiären <br />
und soziologischen Hintergrund? <br />
• Wie sind meine Schülerinnen und <br />
Schüler religiös sozialisiert? <br />
• Welche Symbole und Symbolhand-lungen<br />
sind meinen Schülerinnen und <br />
Schülern vertraut? <br />
• Auf der Grundlage neuester soziologi-scher<br />
Studien (Sinus-‐Milieu-‐Studie U <br />
27, Shell-‐Studie) Wertbindungen von <br />
Schülerinnen und Schülern ermitteln <br />
und für den RU fruchtbar machen <br />
• Religiöse Sprachkompetenz entwi-ckeln<br />
und den Beitrag des RU zur <br />
Sprachförderung reflektieren
4. Quartal: <br />
Handlungsfelder/ <br />
Handlungssituationen KS/FS <br />
Angestrebter Kompetenzerwerb <br />
des Kernseminars <br />
Mögliche fachspezifische Er-schließungsfragen<br />
FS ER & KR <br />
Inhaltliche Bezüge FS ER & KR <br />
HF 6: Im System Schule mit allen <br />
Beteiligten entwicklungsorientiert <br />
zusammenarbeiten <br />
HS (4) sich an internen und externen <br />
Evaluationen beteiligen und die Ergeb-nisse<br />
für die systematische Unterrichts-‐ <br />
und Schulentwicklung nutzen <br />
• Evaluation als ein Instrument kennen <br />
lernen, um die Qualität der beruflichen <br />
Arbeit zu ermitteln und kontinuierlich <br />
zu verbessern. <br />
• Mitwirkungsmöglichkeiten wahrneh-men<br />
und Rückmeldungen an die Aus-bilderInnen<br />
geben. <br />
• Verschiedene an einer Schule vertrete-nen<br />
pädagogischen Professionen als <br />
gemeinsames Arbeitsteam begreifen, <br />
das durch gegenseitige Rückmeldun-gen<br />
die pädagogische Arbeit optimiert. <br />
• Wie sehe ich mich inzwischen als Reli-gionslehrer/in?<br />
Habe ich meine Rolle <br />
gefunden? Welcher Beratungsbedarf <br />
besteht? <br />
• Wie erlebe ich mich in der Doppelrolle <br />
als Vertreter/in der Kirche und als <br />
Lehrer/in? <br />
• Welche Rückmeldungen erhalte ich <br />
von meinen Ausbilderinnen und Aus-bildern?<br />
Welche Rückmeldung gebe ich <br />
Ihnen? <br />
• Wie sicher fühle ich mich in der Pla-nung<br />
meines RU nach den kennenge-lernten<br />
fachdidaktischen Modellen? <br />
• Wie erläutere und bewerte ich die vor-gestellten<br />
Verfahren zur Qualitätsmes-sung<br />
und -‐verbesserung im RU? <br />
• Wie habe ich die Ausbildungsangebote <br />
des Fachseminars für mich genutzt? <br />
Wie konnte ich mich einbringen? <br />
• Evaluation und weitere Reflexionsele-mente<br />
als Instrumente kennen lernen, <br />
um die Qualität der beruflichen Arbeit <br />
zu ermitteln und kontinuierlich zu <br />
verbessern. <br />
• Zwischenbilanz ziehen, den Ausbil-dungsstand<br />
reflektieren und dabei <br />
noch einmal die Besonderheiten des <br />
RU in den Blick nehmen. <br />
• Mitwirkungsmöglichkeiten wahrneh-men<br />
und Rückmeldungen an die Aus-bilder/innen<br />
geben. <br />
HF 5: Vielfalt als Herausforderung <br />
und Chancen nutzen <br />
HS (6)Gemeinsames Lernen von Schü-lerinnen<br />
und Schülern mit und ohne <br />
Behinderung/sonderpädagogischen <br />
Förderbedarf gestalten <br />
• Sich der besonderen Anforderung des <br />
Lehrberufs bewusst sein und den Be-ruf<br />
als ein öffentliches Amt mit beson-derer<br />
Verantwortung und Verpflich-tung<br />
verstehen <br />
• Ergebnisse der Bildungsforschung für <br />
die eigene Tätigkeit nutzen <br />
• Die Gestaltung von Schulraum als <br />
wichtigen Gelingensfaktor für Lernen <br />
wahrnehmen („Der Raum ist der 3. Pä-dagoge<br />
des Kindes“). <br />
• Einen Blick dafür entwickeln, wie bar-rierefreies<br />
Lernen schularchitekto-nisch<br />
ermöglicht werden kann <br />
• Wie gehe ich mit eigenen Unsicherheit <br />
und Berührungsängsten um? Wie mit <br />
denen der SuS? <br />
• Welches Grundwissen über Ausgangs-lagen<br />
von Schülerinnen und Schülern <br />
mit besonderem Förderbedarf benöti-ge<br />
ich? <br />
• Wie schlage ich die Brücke zwischen <br />
Anspruch Gottes einer Gleichheit aller <br />
und den alltäglichen Ungleichheitser-fahrungen<br />
meiner SuS? <br />
• Welchen Teil möchte ich als Religions-lehrer/in<br />
zu einer Schule beitragen, die <br />
offen ist für alle Kinder und Jugendli-chen?<br />
<br />
• Religionsspezifische Thematisierung <br />
der Herausforderungen, die sich aus <br />
der Inklusion für die Schule ergeben. <br />
• Was ist eigentlich normal? Sich der <br />
besonderen Anforderung des Berufs <br />
als RU-‐Lehrer/in als Mittler und Ver-mittler<br />
bewusst sein <br />
• Anlässe zur Reflexion und Begründung <br />
eigenen Handelns schaffen
5. Quartal:<br />
Handlungsfelder/ <br />
Handlungssituationen KS/FS <br />
Angestrebter Kompetenzerwerb <br />
des Kernseminars <br />
Mögliche fachspezifische Er-schließungsfragen<br />
FS ER & KR <br />
Inhaltliche Bezüge FS ER & KR <br />
HF 1: Unterricht gestalten und Lern-prozesse<br />
nachhaltig anlegen <br />
HS (7) Chancen des Ganztags nutzen <br />
und gestalten <br />
HF 2: Den Erziehungsauftrag in <br />
Schule und Unterricht wahrnehmen <br />
• Strategien für die fachinhaltliche und <br />
allgemeinpädagogische Gestaltung des <br />
Ganztags entwickeln und erproben <br />
• Wie ermögliche ich meinen SuS den <br />
Blick über die Grenzen ihrer Welt? <br />
• Wie kann ich im Ganztag die emotiona-len<br />
und persönlichen Bedürfnisse der <br />
SuS berücksichtigen? <br />
• Welche Angebote könnten SuS nutzen? <br />
• Auf Exkursionen gehen: Kirche, Mo-schee,<br />
Synagoge und Bestattungshaus <br />
• Freiräume zur Entfaltung und das <br />
Wachstum der ganzen Persönlichkeit <br />
schaffen: <br />
Schulgottesdienste vorbereiten, Tage <br />
religiöser Orientierung gestalten <br />
• für einen an menschlichen Bedürfnis-sen<br />
orientierten Rhythmus der Schule <br />
Sorge tragen: <br />
Einrichtung von Rückzugsräumen <br />
(Räume der Stille, Besinnungsräume) <br />
HS (4) In Gewalt-‐ und Konfliktsituatio-nen<br />
deeskalierend handeln <br />
alle Handlungsfelder:<br />
Wiederholung und Examensvorbereitung <br />
6. Quartal: <br />
Handlungsfelder/ <br />
Handlungssituationen KS/FS <br />
Angestrebter Kompetenzerwerb <br />
des Kernseminars <br />
Mögliche fachspezifische Er-schließungsfragen<br />
<br />
Inhaltliche Bezüge FS ER & KR <br />
HF 6: Im System Schule mit allen <br />
Beteiligten entwicklungsorientiert <br />
zusammenarbeiten <br />
HS (1) Berufliche Erfahrungen in mul-tiprofessionellen<br />
Zusammenhängen <br />
gemeinsam reflektieren und Konse-quenzen<br />
ziehen (Hospitieren, <br />
Beraten, Unterstützen) <br />
• Ressourcen, Arbeitszeit und Arbeits-mittel<br />
zweckdienlich, gesundheitsför-dernd<br />
und ökonomisch einsetzen <br />
• Haben und brauchen Religionsleh-rer/innen<br />
besondere Kenntnisse und <br />
Kompetenzen, die ich noch nicht ken-nengelernt<br />
habe? <br />
• Welche eigenen Ressourcen helfen mir, <br />
den Schulalltag zu bewältigen? Welche <br />
Hilfe kann ich mir holen? <br />
• Welche Ressourcen im System Schu-le/Kirche<br />
kann ich nutzen, um mit Be-lastungen<br />
angemessen einzusetzen? <br />
• „Machen Sie mal…den Gottesdienst, die <br />
Beratung, die Sexualaufklärung, die <br />
Kennenlerntage!“ -‐ die besonderen <br />
personalen Ressourcen und Kompe-tenzen<br />
von <strong>Religionslehre</strong>r/innen <br />
• Krisenmanagement in besonderen <br />
Fällen: Sterben, Tod und Trauer in der <br />
Schule