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Trattoria La Giara - junges Orchester München

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Impressum<br />

Redaktion Programmheft<br />

Michael Bothmann, Roswitha Gassner, Dorothée Jacquot-Weber, Sibylle Köllinger<br />

Satz und <strong>La</strong>yout<br />

Michael Bothmann<br />

Deutsch-Französischer Chor <strong>München</strong> e.V.<br />

Dorothée Jacquot-Weber<br />

Vorsitzende des Vorstandes<br />

Tel.: 089 / 820 63 45<br />

www.dfc-muenchen.de<br />

<strong>junges</strong> <strong>Orchester</strong> <strong>München</strong> e.V.<br />

Trappentreustr. 23<br />

80339 <strong>München</strong><br />

www.j-o-m.de<br />

info@j-o-m.de


Samstag, 17. Mai 2008, 20 Uhr<br />

Heilig Geist (Viktualienmarkt)<br />

Sonntag, 18. Mai 2008, 17 Uhr<br />

St. Matthäus (Lerchenau)<br />

Alexander Borodin (1833-1887)<br />

Ouvertüre zu “Prinz Igor”<br />

<strong>La</strong>jos Bárdos (1899-1986)<br />

Audi fi lia – Festmotette zu Ehren der Heiligen Cäcilie<br />

Zoltán Kodály (1882-1967)<br />

Der 121. Psalm<br />

Gabriel Fauré (1845-1924)<br />

Cantique de Jean Racine<br />

Johannes Brahms (1833-1897)<br />

Schicksalslied op. 54<br />

Charles Gounod (1818-1893)<br />

Cäcilienmesse<br />

Deutsch-Französicher Chor <strong>München</strong> & Freunde<br />

<strong>junges</strong> <strong>Orchester</strong> <strong>München</strong><br />

Sopran: Valérie Salgues<br />

Tenor: Johannes Klügling<br />

Bass: Tareq Nazmi<br />

Leitung: Zoltán Ambrus und Andreas P. Heinzmann<br />

Bläserdozent: Ekkehard Hauenstein (Staatstheater Meiningen)


Grußwort Oberbürgermeister Christian Ude<br />

Wenige Nachbarländer standen sich einmal so unversöhnlich<br />

gegenüber, bevor sie begannen, Brücken zu bauen und<br />

Freunde zu werden, wie Deutschland und Frankreich. Sprichwörtlich<br />

ist unsere Freundschaft dagegen heute und unumstößlich<br />

das gemeinsame europäische Haus. Auch und gerade<br />

von <strong>München</strong> aus wurden dazu schon früh Brücken der<br />

Versöhnung geschlagen, vor allem durch die Städtepartnerschaft<br />

mit Bordeaux, aber auch durch einen reichen kulturellen<br />

Austausch mit den vielen französischen Einrichtungen<br />

und Institutionen hier bei uns.<br />

Dazu zählt auch der Deutsch-Französische Chor <strong>München</strong>, der seit nunmehr 40 Jahren<br />

mit großem Erfolg zum gemeinsamen Chorgesang einlädt und dabei sehr eindrucksvoll<br />

gezeigt hat, welche völkerverbindende Kraft insbesondere in der Musik steckt. Und genau<br />

das stellt der Chor heuer erneut unter Beweis, wenn er uns zum diesjährigen Münchner<br />

Stadtgeburtstag und passend zum Motto „Brücken bauen“ eigens eine Konzertmatinee<br />

zum Geschenk macht. Sehr gerne habe ich dafür die Schirmherrschaft übernommen,<br />

bedanke mich für das große Engagement des Vereins und gratuliere im Namen der Musikstadt<br />

<strong>München</strong> ganz herzlich zum 40-jährigen Jubiläum. Für das Festkonzert wünsche<br />

ich viel Erfolg und für die Zukunft alles Gute!


Grußwort des französischen Generalkonsuls<br />

Stephane Visconti<br />

Au moment où la chorale franco-allemande de Munich fête<br />

son 40 ème anniversaire, il m’est particulièrement agréable<br />

de saluer l’importance de sa contribution au lien si fraternel<br />

qui unit la France et l’Allemagne : elle symbolise en<br />

effet de manière originale la profondeur et l’intensité de<br />

l’amitié entre nos deux pays, en la faisant vivre de manière<br />

concrète et régulière.<br />

Les femmes et les hommes qui animent avec talent cette<br />

formation musicale contribuent activement au développement<br />

des échanges artistiques entre la France et la Bavière, pour le plaisir de tous.<br />

J’ai été personnellement impressionné par la variété du répertoire de la chorale - musiques<br />

sacrées, renaissance, folklore, musique contemporaine -, et la qualité de ses nombreux<br />

concerts et représentations donnés, comme par exemple tout dernièrement lors de<br />

la visite commune à Munich de M. Jouyet, Secrétaire d’Etat aux Affaires européennes et<br />

de M. Günther Gloser, Ministre fédéral adjoint pour l’Europe, le 1er février 2008.<br />

Je félicite tous les membres motivés et talentueux de cette magnifi que chorale, les assure<br />

de mon soutien et formule des voeux de plein succès pour les nombreux concerts<br />

à venir.”


Alexander Borodin<br />

Ouvertüre zu „Fürst Igor“<br />

Der Oper „Fürst Igor“ (alternativ „Prinz Igor“) liegt ein Epos aus dem 12. Jahrhundert<br />

zugrunde, das Igor-Lied. Die anfängliche Einschätzung des Komponisten, alles darin entspräche<br />

seinem Talent und Naturell, erwies sich nach ersten Bearbeitungsversuchen als<br />

trügerisch – der zugleich als angesehener Arzt und Chemieprofessor tätige Borodin empfand<br />

die Handlung des Stücks als zu wenig dramatisch für das Bühnengeschehen. So<br />

mussten ihn erst befreundete Komponisten wie Rimski-Korsakow, Mussorgski und Glasunow<br />

motivieren, die Arbeit am Stück nach fünf Jahren Pause im Jahr 1874 wiederaufzunehmen.<br />

Der Teilzeitkomponist Borodin verwandte viel Zeit darauf, das Libretto aus oben<br />

genanntem Grund zu verbessern; auch fasste er den Entschluss, russische Volkslieder<br />

miteinzubeziehen; so war er in seiner Freizeit oft mit dem Sammeln von Liedern der<br />

<strong>La</strong>ndarbeiter beschäftigt.<br />

Vor allem Rimski-Korsakow ist es wohl zu verdanken, dass die Oper in der heutigen Form<br />

vorliegt, brachte er doch Teile der neuen Oper in Konzertprogrammen fast noch vor deren<br />

Entstehung unter. Die Fertigstellung der mittlerweile berühmten und bekannten Teile, die<br />

Polowetzer Tänze, ließ so nicht lange auf sich warten; andere Teile hingegen wurden bis<br />

zum frühen Tod des Komponisten unvollständig orchestriert hinterlassen.<br />

Nach dem Tod des Komponisten wurde eine Aufführungsversion der Oper von Rimski-<br />

Korsakow und Glasunow erstellt, die 1888 erschien. Den beiden wird etwa ein Sechstel<br />

der endgültigen Fassung zugeschrieben, wobei zu erwähnen ist, dass sie ganze Passagen<br />

wie auch die Ouvertüre teilweise aus dem Gedächtnis rekonstruiert haben.<br />

<strong>La</strong>jos Bárdos<br />

Audi fi lia<br />

Audi fi lia, et vide, et inclina aurem tuam,<br />

quia concupivit rex preciem tuam.<br />

Alleluja.<br />

Quinque prudentes virgines<br />

acceperunt oleum in vasis suis com lampadibus<br />

media autem nocte clamor factus est:<br />

ecce sponsus venit:<br />

exite obviam christo domino.<br />

Alleluja.<br />

Zoltán Kodály<br />

Psalm 121<br />

Ich hebe meine Augen zu den Bergen<br />

woher meine Hilfe kommt.<br />

Meine Hilfe kommt vom Herrn,<br />

der Himmel und Erde gemacht hat.<br />

Er wird deinen Fuß nicht gleiten lassen;<br />

und der dich behütet, schläft nicht.<br />

Siehe, der Hüter Israels<br />

schläft noch schlummert nicht.<br />

Der Herr behütet dich;<br />

der Herr ist dein Schatten über deiner rechten Hand.<br />

dass dir des Tages die Sonne nicht schade<br />

noch der Mond des Nachts.<br />

Der Herr behüte dich vor allem Übel,<br />

er behüte deine Seele<br />

der Herr behüte deinen Ausgang und Eingang<br />

von nun an bis in Ewigkeit.<br />

Höre, Tochter, und sieh, und neige dein<br />

Ohr,<br />

denn es verlangt der König nach deiner<br />

Schönheit.<br />

Halleluja.<br />

Fünf kluge Jungfrauen<br />

nahmen mit Öl gefüllte Gefäße mit ihren<br />

<strong>La</strong>mpen.<br />

Um Mitternacht war ein großer Lärm:<br />

Seht, der Bräutigam kommt,<br />

Geht Christus, dem Herrn, entgegen!<br />

Halleluja.


Gabriel Fauré<br />

Cantique de Jean Racine<br />

Verbe égal au Très-Haut, notre unique<br />

espérance,<br />

Jour éternel de la terre et des cieux,<br />

De la paisible nuit nous rompons le<br />

silence:<br />

Divin Sauveur, jette sur nous les yeux!<br />

Répands sur nous le feu de ta grâce<br />

puissante;<br />

Que tout l’enfer fuie au son de ta voix;<br />

Dissipe le sommeil d’une âme languissante,<br />

Qui la conduit à l’oubli de tes lois!<br />

O Christ, sois favorable à ce peuple fi dèle<br />

Pour te bénir maintenant rassemblé;<br />

Reçois les chants qu’il offre à ta gloire<br />

immortelle;<br />

Et de tes dons qu’il retourne comblé!<br />

Johannes Brahms<br />

Hyperions Schicksalslied<br />

Ihr wandelt droben im Licht<br />

Auf weichem Boden, selige Genien!<br />

Glänzende Götterlüfte<br />

Rühren euch leicht,<br />

Wie die Finger der Künstlerin<br />

Heilige Saiten.<br />

Schicksallos, wie der schlafende<br />

Säugling, atmen die Himmlischen;<br />

Keusch bewahrt<br />

In bescheidener Knospe,<br />

Blühet ewig<br />

Ihnen der Geist,<br />

Und die seligen Augen<br />

Blicken in stiller<br />

Ewiger Klarheit.<br />

Doch uns ist gegeben,<br />

Auf keiner Stätte zu ruhn,<br />

Es schwinden, es fallen<br />

Die leidenden Menschen<br />

Blindlings von einer<br />

Stunde zur andern,<br />

Wie Wasser Voll Klippe<br />

Zu Klippe geworfen,<br />

Jahr lang ins Ungewisse hinab.<br />

Friedrich Hölderlin (1770-1843)<br />

Wort, dem Höchsten gleich, unsere einzige<br />

Hoffnung,<br />

Ewiges Licht der Erde und des Himmels,<br />

Wir brechen die Stille der friedlichen<br />

Nacht:<br />

Göttlicher Erlöser, lass Deine Augen auf<br />

uns sehen!<br />

Gieße über uns aus Deiner mächtigen<br />

Gnade Feuer;<br />

Die ganze Hölle fl iehe beim Klang Deiner<br />

Stimme;<br />

Vertreibe den Schlaf einer matten Seele,<br />

Der sie dazu bringt, Deine Gesetze zu<br />

vergessen!<br />

O Christus, sei diesem treuen Volk gewogen,<br />

das nun zu Deinem Lobe versammelt ist;<br />

Nimm die Lieder an, die es zu Deinem<br />

unsterblichen Ruhm darbringt;<br />

Und möge es zurückkehren erfüllt von<br />

Deinen Gaben!<br />

Vous cheminez, là-haut, dans la lumière<br />

Sur un sol moelleux, bienheureux génies !<br />

D’éblouissants zéphyrs divins<br />

Vous frôlent délicatement,<br />

Comme les doigts d’une artiste<br />

Les saintes cordes.<br />

Affranchis du destin, tel le nouveau-né<br />

Qui dort, ainsi respirent les Dieux du Ciel.<br />

Chastement préservé<br />

Dans un modeste bourgeon<br />

Leur esprit<br />

Fleurit éternellement<br />

Et leurs yeux bienheureux<br />

Scrutent le calme<br />

De l’éternelle clarté.<br />

Mais nous, notre lot est<br />

De nulle part ne trouver le repos ;<br />

Ils s’éteignent, ils tombent,<br />

Les hommes dans leur souffrance,<br />

À l’aveuglette d’un moment<br />

À l’autre,<br />

Comme l’eau battue<br />

De récif en récif, et<br />

Au fi l des ans sombrent dans la confusion.<br />

(trad. Frédéric Trinques)


Zoltán Ambrus wurde 1977 in Pécs (Ungarn) geboren und lebt<br />

seit 1981 in Freising.<br />

Er besuchte das musische Camerloher-Gymnasium und lernte<br />

Klavier, Violoncello und Orgel. Nach dem Abitur studierte er seit<br />

1997 Schulmusik und seit 1999 Chordirigieren (Prof. Michael<br />

Gläser) an der Hochschule für Musik und Theater, <strong>München</strong>.<br />

2000/01 besuchte er im Rahmen eines Austauschprogramms die<br />

Budapester Franz-Liszt-Musikakademie und studierte dort Chorleitung<br />

bei Éva Kollár, Péter Erdei und István Párkai.<br />

Bei dem 2001 von Europa Cantat initiierten internationalen Wettbewerb<br />

für junge Chordirigenten erhielt er den Preis für das am<br />

besten dirigierte romantische Werk und einen Sonderpreis des<br />

Musica-Nostra-Mädchenchores.<br />

Er leitete zwischen 1999 und 2001 den Asamchorkreis in Freising.<br />

Im Februar 2002 gründete er das Heinrich-Schütz-Ensemble<br />

Freising, mit dem er für besondere Verdienste auf dem Gebiet der Chormusik den<br />

Kulturförderpreis 2005 des <strong>La</strong>ndkreises Freising erhielt.<br />

Im Juni 2003 hat Zoltan Ambrus das Studium Chordirigieren mit Auszeichnung abgeschlossen<br />

und studierte bis 2005 in der Meisterklasse bei Prof. Michael Gläser.<br />

2006-2008 gab er als Referendar Musikunterricht an verschiedenen Gymnasien im <strong>München</strong>er<br />

Umkreis.<br />

Er tritt regelmäßig als Dirigent, Korrepetitor und Organist auf.<br />

Seit September 2002 ist Zoltán Ambrus Leiter des Deutsch-Französischen Chores, <strong>München</strong>.<br />

Andreas Pascal Heinzmann, 1971 in <strong>München</strong><br />

geboren, studierte zunächst Musikwissenschaften,<br />

Philosophie und Musikpädagogik. Parallel<br />

dazu nahm er das Dirigierstudium bei Sergiu Celibidache<br />

in <strong>München</strong> und Paris auf und führte es<br />

nach dessen Tod bei seinem Assistenten Konrad<br />

von Abel fort. Bei Prof. Edgar Seipenbusch studierte<br />

Andreas Pascal Heinzmann in Innsbruck<br />

und erhielt dort im Jahr 2000 sein künstlerisches<br />

Dirigier-Diplom.<br />

Prägend waren für ihn darüber hinaus Kurse<br />

und Hospitanzen bei Prof. Wolfgang Sawallisch,<br />

James Conlon, GMD Christian Thielemann, Prof. Jan Stulen und Harry Bicket sowie die<br />

Zusammenarbeit mit dem Komponisten und Dirigenten Hidayat Inayat-Khan<br />

Es folgten Produktionen mit den Regisseuren Prof. Hellmuth Matthiasek, Jörg Hube und<br />

Dominik Wilgenbus. Gemeinsam mit KS Jan-Hendrik Rootering gab er Meisterkurse in<br />

<strong>München</strong>, Hamburg und Chicago. Kurz nach seinem Studienabschluss wurde Andreas<br />

Pascal Heinzmann nach langjähriger Assistenz Chefdirigent des „Münchner Jugendorchesters“,<br />

das er über drei Spielzeiten (2001-2003) leitete. Das „Symphonische <strong>Orchester</strong><br />

<strong>München</strong>-Andechs“ wählte ihn 2001 zu seinem Chefdirigenten. Mit diesem bringt er ein<br />

breites musikalisches Repertoire von Barock bis zur Moderne zur Aufführung. Die Herbstakademie<br />

der „<strong>Orchester</strong>gemeinschaft <strong>München</strong>-Andechs“ bestimmte 2003 Andreas Pascal<br />

Heinzmann zu ihrem künstlerischen Leiter. Diese Position hat er ebenso beim „Jungen


<strong>Orchester</strong> <strong>München</strong>“ inne. Im Herbst 2004 hat er die musikalische Leitung beim <strong>Orchester</strong><br />

des Kulturvereins Zorneding übernommen. Seit 2002 ist er als Dirigent am „Kleinsten<br />

Opernhaus <strong>München</strong>“ tätig, zu dessen musikalischem Leiter er 2006 ernannt wurde. Live-<br />

Mitschnitte seiner Konzerte waren auf BRalpha zu sehen.<br />

Zuletzt gastierte Andreas Pascal Heinzmann beim „Münchner Kammerorchester“ als<br />

musikalischer Assistent von Christoph Poppen, dem „Kurpfälzischen Kammerorchester<br />

Mannheim“, der „Schauburg <strong>München</strong>“, der „Camerata Andechs“, der „Jungen Münchner<br />

Philharmonie“, den „Orff-Festspielen“ in Andechs, der „Bayerischen Theaterakademie“,<br />

dem „Nymphenburger Sommer“ u.a. Konzertreisen führten ihn nach Ungarn (Budapest),<br />

Tschechien (Prag, Marienbad), Frankreich (Lyon, Nancy), Italien und Österreich.<br />

2007 gastierte er als Dirigent in Vancouver und 2008 war er als musikalischer Assistent<br />

von James Conlon an die Oper in L.A. berufen.<br />

Neben der Arbeit mit <strong>Orchester</strong>n, Chören (v.a. geistliche Musik) und Sängern umfasst sein<br />

Spektrum auch Kammermusik vom Continuospiel über Orgel-Improvisation bis hin zum<br />

Mitwirken in mehreren Jazz-Ensembles. Darüber hinaus hat er an der LMU <strong>München</strong> einen<br />

festen Lehrauftrag für Ensembleleitung<br />

Valérie Salgues<br />

Koloratursopran<br />

Nach ihrem Diplom in Kunstgeschichte an der « Ecole du Louvre<br />

» in Paris, begann Valérie Salgues mit ihrer Gesangsausbildung<br />

am „Conservatoire de Musique de Paris” in der Klasse<br />

von Mme. A.B. Lepré und Mme. A.M. Blanzat.<br />

Sie erhielt ihr Diplom « Premier prix de Chant » vom Paris<br />

Conservatorium im Juni 2001.<br />

Sie besuchte Meisterklassen von Lorraine Nubar, <strong>La</strong>ura Sarti<br />

und Lilian Sukis. Bei Hartmut Höll studierte sie Liedinterpretation<br />

und bei Nicole Rouillé Barockoper.<br />

Im Oktober 2001 wurde Valerie Salgues am „Mozarteum” in<br />

Salzburg aufgenommen. Sie studierte dort bei Frau Prof. L.<br />

Sukis, Frau Prof. Branisteanu, und Prof. G. Zakotnik. Im April<br />

2002 gewann sie einen Preis beim Mozartwettbewerb. Ab Juni 2004 lebt sie in <strong>München</strong><br />

und arbeitet mit Prof. Peter Petrov.<br />

Seit 1998 singt sie bei Messen, Kantaten und Barockoratorien; W.A.Mozart (Krönungsmesse),<br />

G.F. Händel (Der Messias), J.S. Bach (Magnifi cat, Kaffeekantate), G. Faure (Requiem),<br />

G. Verdi (Quattro pezzi sacri)<br />

1999-2006 sang Valerie Salgues an verschiedenen Häusern Opernpartien.<br />

In vielen Liederabenden in ganz Europa sang sie ein breites Repertoire der deutschen und<br />

französischen Komponisten.<br />

Im Januar 2004 gewann Sie unter 500 Bewerbern den Wettbewerb der Kammeroper<br />

„Schloss Rheinsberg” und erhielt daraufhin einen Vertrag für die Sommerfestspiele für die<br />

Rolle der „Königin der Nacht” aus Mozarts Zauberfl öte. Zahlreiche Auftritte im Fernsehen<br />

und Rundfunk verbanden sich damit.<br />

Eine paar Tourneen mit einem Repertoire an Koloraturarien durch Frankreich und Teilen<br />

Deutschlands beschäftigten Valerie Salgues im Frühjahr und Sommer 2005, 2006 und<br />

2007.<br />

2006 sang sie die Königin der Nacht in Augsburg, Le Feu aus “L’enfant et les Sortileges”<br />

von M. Ravel sowie Konzerte in Süd-Frankreich.


Johannes Klügling<br />

Tenor<br />

Der Tenor Johannes Klügling wurde 1971 in Berlin geboren. Seine<br />

ersten musikalischen Kenntnisse erwarb er sich als Mitglied einiger<br />

namhafter Knabenchöre, wie z.B. dem Dresdner Kreuzchor oder<br />

dem Windsbacher Knabenchor.<br />

Seine solistische Ausbildung erhielt er anfänglich bei Karl-Friedrich<br />

Behringer in Windsbach, später bei Nikolaus Hillebrandt in <strong>München</strong>,<br />

wo er auch ab 1994 ein Gesangstudium am Münchner Richard<br />

Strauss Konservatorium aufnahm.<br />

Noch während des Studiums wirkte er in verschiedenen Ensembles<br />

mit, wie z.B. dem Stuttgarter Kammerchor unter Frieder Bernius,<br />

oder in der “ Gruppe für Alte Musik <strong>München</strong> “ unter Martin Zöbeley.<br />

Von 1998 - 2005 war er festes Mitglied im Chor des Bayerischen Rundfunks in <strong>München</strong>.<br />

Zahlreiche solistische Verpfl ichtungen prägten seine künstlerische Entwicklung nicht zuletzt<br />

im Opernfach, insbesondere jedoch im Fach Oratorien – und Konzertgesang.<br />

Seinen musikalischen Erfahrungsschatz verdankt er nicht nur einer regen Konzerttätigkeit<br />

in Deutschland, Gastspiele führten ihn auch nach Italien, Skandinavien, Niederlande, ins<br />

Baltikum sowie nach Russland.<br />

Auch arbeitete er mit einigen namhaften Dirigenten wie Hengelbrock, Viotti, Sinopoli und<br />

Jansons.<br />

Als freischaffender Sänger verfügt er über ein breites Spektrum an Repertoire, widmet<br />

sich jedoch besonders gern der Interpretation von Bach, Händel und Mendelssohn, sowie<br />

auch der Moderne.<br />

Tareq Nazmi wurde 1983 in Kuwait geboren lebt seit frühester<br />

Kindheit in <strong>München</strong>.<br />

Von 1999 bis 2005 war er Mitglied in der Bayerischen Singakademie,<br />

in welcher er von Hartmut Elbert auf das Gesangstudium<br />

vorbereitet wurde.<br />

Seit Herbst 2005, studiert Tareq Nazmi im Hauptfach Gesang<br />

an der Hochschule für Musik und Theater <strong>München</strong>, bei Prof.<br />

Dr. Edith Wiens. Konzertreisen mit dem Männervokalensemble<br />

“ Nostalphoniker “, in dem er ständiges Mitglied ist, führten<br />

ihn u.a. nach Ägypten, Russland, Frankreich Tschechien und<br />

Österreich. Das Ensemble erhielt beim Wettbewerb “Jugend<br />

musiziert”, den Sonderpreis der bayerischen Sparkassen und<br />

ist Preistäger beim Bundeswettbewerb.<br />

Tareq Nazmi nahm an Meisterkursen von Margot Garrett und<br />

Brian Zeger (Juilliard School, New York) sowie von Rudolf<br />

Piernay ( Guildhall School, London) teil. Er besucht derzeit die<br />

Oratoriumklasse von Prof. Dr. Christian Gerhaher und die Liedklasse von Tobias Truniger.


Es feiern mit uns Delegierte aus dem<br />

Verband der Deutsch-Französischen Chöre<br />

la Fédération des Chorales Franco-Allemandes<br />

Die Deutsch-Französischen Chöre in Deutschland<br />

Aachen • Berlin • Bonn •Bremen • Dresden •Freiburg • Köln • <strong>München</strong> • Würzburg<br />

Les Chorales Franco-Allemandes en France<br />

Aurillac • Lyon • Paris • Toulouse<br />

et en Pologne / Polen:<br />

Warszawa (Varsovie)<br />

<strong>La</strong> chorale Evodi de Montpellier<br />

Ein Vertreter des Sapporo International Ensemble<br />

Die Geschichte des Verbands der Deutsch-Französischen Chöre<br />

(VDFC - FCFA)<br />

Der Verband der Deutsch-Französischen Chöre wurde im Jahre 1983 gegründet. Sein<br />

Ziel ist es, den 1963 geschlossenen Freundschaftsvertrag zwischen Adenauer und De<br />

Gaulle mit Leben zu füllen.<br />

Sein Gründer und heutiger Ehrenpräsident, Bernard <strong>La</strong>llement, sieht es als seine Lebensaufgabe<br />

an, Menschen guten Willens über das gemeinsame Musizieren zu Botschaftern<br />

der Verständigung und der Völkerfreundschaft zu machen. Neben seinen selbst<br />

gegründeten Chören Berlin (1965), <strong>München</strong> (1968), Paris (1971) und Bonn (1980)<br />

schlossen sich 10 weitere Chöre in Deutschland und Frankreich sowie ein Chor in Polen<br />

dieser Idee an. Alle Chöre zusammen bilden den Verband der Deutsch-Französischen<br />

Chöre.<br />

Einmal im Jahr treffen sich Delegierte aller Chöre zu einer Wochenend- Konferenz in<br />

einem der beiden Länder, um Fragen von gemeinsamem Interesse zu beraten, Konzerte<br />

und Festveranstaltungen zu planen sowie Anregungen für die Chorarbeit zu sammeln.<br />

Gastgeber ist jeweils einer der Chöre. Die Regie dieser Konferenzen liegt beim Vorstand<br />

des Verbandes der Deutsch-Französischen Chöre, der auf der Konferenz für jeweils zwei<br />

Jahre gewählt wird. ….<br />

Martina Quadt-Lubitz (Generalsekretärin)<br />

Bernard <strong>La</strong>llement, der Gründer der Deutsch-Französischen Chöre<br />

... und der Vorstand


Sopran:<br />

Agnes Blanchet<br />

Andrea Egeler<br />

Anne Schneider<br />

Arina Fraus<br />

Bernadette Martial<br />

Birgit Ruf<br />

Christine Barkhausen<br />

Christl Beaury<br />

Dorothee Jacquot-Weber<br />

Isabelle Königer<br />

Juliane Anders<br />

Katharina Schanz<br />

Klara Senkel<br />

Monika Ebner<br />

Rose Tsakyriou<br />

Roswitha Gassner<br />

Ulla Kellner<br />

Alt:<br />

Annette Hanser<br />

Birgit Thomae<br />

Conny Waldecker<br />

Elfriede Siemer<br />

Elke Plutz<br />

Eva Lutz<br />

Gudrun Holtmanns<br />

Gisela Schröder<br />

Isabel Funke<br />

Jenny Hewitson<br />

Julie Claasen<br />

Josiane Timmerbeil<br />

Marianne Mocellin<br />

Marion Heinzmann<br />

Martina Heilmaier<br />

Micha Kube<br />

Michaela Konrad<br />

Rose Erlinger<br />

Silvia Sandhas<br />

Thérèse Buffard<br />

Der Deutsch-Französische Chor <strong>München</strong> wurde 1968 von Bernard <strong>La</strong>llement, damals<br />

französischer Vizekonsul, gegründet. Nach seinem Abschied von <strong>München</strong> im Jahre 1971<br />

wurde der Chor von Herwig Kempf (1971 - 1974), Robert Faessler (1975 - 1983), Peter<br />

Seidelmann (1984 - 1997) und Birgit und Gunther Brennich (1997 - 2002) geleitet. Im<br />

September 2002 übernahm Zoltán Ambrus die Leitung des Chores.<br />

Der DFC ist Mitglied des Verbandes der Deutsch-Französischen Chöre, welcher es sich<br />

zum Ziel gemacht hat, “die Kunst, insbesondere der deutschen und französischen Musikliteratur<br />

sowie des kulturellen Austausches und der Völkerverständigung durch die<br />

Schaffung und Vertiefung persönlicher Freundschaften zwischen Deutschen und Franzosen<br />

mittels einer regelmäßigen nationalen und internationalen intensiven Chortätigkeit”<br />

zu fördern. Es fi ndet ein reger Austausch zwischen den Chören des Verbandes statt, meist<br />

in Form gegenseitiger Besuche mit gemeinsamen Konzerten.<br />

Der Chor umfasst zur Zeit ca. 50 Choristen. Das Repertoire ist sehr vielfältig und geht von<br />

der Renaissance bis zur Gegenwart, von europäischer Folklore bis zu großen geistlichen<br />

Werken.<br />

Weitere Informationen auf www.dfc-muenchen.de<br />

Tenor:<br />

Hartmut Kienert<br />

Hernán Herrero<br />

Martin Ritt<br />

Michael Kellner<br />

Nicole v. Amelunxen<br />

Sigrid Zengel-Fehr<br />

Bass:<br />

Bertrand Daieff<br />

Dietmar Eichenauer<br />

Ernst Rothe<br />

Gernot Lutz<br />

Ivan Bodický<br />

Jean Louis Kinderstuth<br />

Klaus Kaiser<br />

<strong>La</strong>urent Hétier<br />

Volker Erlwein<br />

Winfried Hover


Sopran:<br />

Christl Beaury<br />

Bianca Bischof<br />

Siglinde Braendle<br />

Maria-Edues Durand-Smet<br />

Andrea Egeler<br />

Roswitha Gassner<br />

Lis Hagelstein<br />

Ursula Herberz<br />

Regina Huber<br />

Erika Jercke<br />

Klara Kosselek<br />

Ursula Maier<br />

Renate Partz<br />

Petra Schnehle<br />

Gisela Schroeder<br />

Martina Schwarz<br />

Klara Senkel<br />

Annelore Teufel<br />

Der Chor 1988<br />

Alt:<br />

Thérèse Buffard<br />

Rose Erlinger<br />

Claudia Fischer<br />

Gabriele Hinderberger<br />

Dorothée Jacquot-Weber<br />

Hiltrud Korn<br />

Julia <strong>La</strong>chner<br />

Agnes Le Gardeur<br />

Eva Lutz<br />

Martine Maximilien<br />

Andrea Preuschof<br />

Annemarie Richter<br />

Petra Aschmidt<br />

Ruth Schoettl<br />

Beatrice Scholz-Mennesson<br />

Gertrud Seidenspinner<br />

Marina Toensfeldt<br />

Karin Willing<br />

Tenor:<br />

Achim van Beek<br />

Gerd Enders<br />

Martin Huber<br />

Klaus Kaiser<br />

Michel Picariello<br />

Reiner Seifert<br />

Sigrid Zengel-Fehr<br />

Bass:<br />

Hanjoerg Braendle<br />

Jérôme Durand-Smet<br />

Volker Erlwein<br />

Michael Kellner<br />

Jean-Louis Kinderstuth<br />

Gernot Lutz<br />

Christoph Maier<br />

Ernst Skrock<br />

Dieter Weindel


Violine I:<br />

Benedikt Kellermann<br />

Andre Lee<br />

Marsilius Mues<br />

Lisa Popp<br />

Anna Schiela<br />

Lucia Steckeler<br />

Violine II:<br />

Martina Bürge<br />

<strong>La</strong>ura Holzner<br />

Sebastian Nagelmüller<br />

Elisabeth Urban<br />

Viola:<br />

Michael Bothmann<br />

Florian Dreisbach<br />

Kilian Geppert<br />

Julian Kögler<br />

Violoncello:<br />

Felix Gussmann<br />

Dominik Büll<br />

Tilman Harmsen<br />

Moritz Lukas<br />

Elisabeth Wilkesmann<br />

Kontrabass:<br />

Michael Nestler<br />

N.N.<br />

Flöte:<br />

Sibylle Köllinger<br />

Frieder Mörwald<br />

Oboe:<br />

N.N.<br />

N.N.<br />

Klarinette:<br />

Susanne Brunner<br />

Lukas Werle<br />

Fagott:<br />

N.N.<br />

Anna Everding<br />

Horn:<br />

Fabian Ellroth<br />

Barbara Heinrich<br />

Lorenz Overbeck<br />

Franz Schlagbauer<br />

Trompete:<br />

Daniel Kehrle<br />

Kai Polzhofer<br />

Posaune:<br />

Felix Jauch<br />

Andreas Jürgens<br />

Mechthild Hauck<br />

Tuba:<br />

Volker Kaufmann<br />

Pauke:<br />

Bernhard Siegel<br />

Harfe:<br />

Elisabeth Grandl<br />

Orgel:<br />

Benedikt Haag


Das junge <strong>Orchester</strong> <strong>München</strong> e.V. wurde am 3.1.2004 gegründet, mit der Zielsetzung<br />

jungen Musikern die Möglichkeit zu geben, in Zusammenarbeit mit professionellen<br />

Dirigenten und Instrumental-Dozenten große symphonische Werke, sowie Kammermusik<br />

einzustudieren und aufzuführen. Das Hauptziel des Vereins ist die Förderung des musikalischen<br />

Nachwuchses. Soziale Verantwortung zu stärken und Gemeinschaft erleben zu<br />

können ist oberstes Gebot. Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 16 und<br />

30 Jahren werden durch die Teilnahme an der jährlich stattfi ndenden Pfi ngstakademie,<br />

bei Kammermusikprojekten, während der Opernakademie und bei den anschließenden<br />

Aufführungen an die Musik herangeführt.<br />

Das <strong>Orchester</strong> greift damit die Grundzüge einer Idee der musikalischen Jugendarbeit von<br />

Sergiu Celibidache auf, in deren Zentrum die intensive und detaillierte Arbeit mit und an<br />

dem musikalischen Material steht.<br />

Seit Gründung des <strong>Orchester</strong>s gab es im Jahre 2004, 2005 und 2007 jeweils eine Pfi ngstakademie,<br />

in Waldkraiburg, mit einer symphonischen Arbeitsphase und anschließenden<br />

Konzerten in <strong>München</strong> und dem Umland. Die Pfi ngstakademie 2006 fand auf der Fraueninsel<br />

statt. Ein Kammermusikprojekt für junge Instrumentalisten, eine Sommerakademie<br />

für junge Bläser und ein Kammermusikprojekt mit großer Besetzung förderte in besonderer<br />

Weise die Nachwuchsarbeit.<br />

Im Jahr 2005 hatten die jungen Musiker Gelegenheit an einer Opernakademie teilzunehmen.<br />

Die Zusammenarbeit mit Sängern, Regie und Dirigent gab Gelegenheit, sich den<br />

Herausforderungen von Begleitung und Spiel im <strong>Orchester</strong>graben zu stellen. Am Ende der<br />

intensiven Probenarbeit stand die Aufführung von Mozarts „Don Giovanni“. In diesem Jahr<br />

wurde während der Opernakademie Mozarts „Cosi fan tutte“ als Jubiläumsproduktion zum<br />

zehnjährigen Bestehen des Bürgerhaus Pullach aufgeführt.<br />

<strong>Trattoria</strong> <strong>La</strong> <strong>Giara</strong><br />

3x in <strong>München</strong><br />

Josef-Seifried-Strasse 8<br />

Tel.: 089/15887384<br />

Lerchenauer Strasse 195<br />

Tel.: 089/3514808<br />

Taunus Strasse 45<br />

Tel.: 089/35816756<br />

Inhaber: Domenico & Nicola Papillo<br />

www.trattoria-lagiara.de

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