Sommer 2012 Bezirk Scheibbs - Spoesteinakirchen.at
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Magazin zu aktuellen<br />
Zeit- und Zukunftsthemen Z<br />
An einen Haushalt – zugestellt durch Post.<strong>at</strong><br />
<strong>Sommer</strong> <strong>2012</strong> <strong>Bezirk</strong> <strong>Scheibbs</strong>
2 AZ <strong>Scheibbs</strong><br />
www.bezirkscheibbs.spoe.<strong>at</strong><br />
Local Dinner & Style<br />
In der bis auf den letzten Pl<strong>at</strong>z gefüllten Kulturschmiede<br />
in Gresten veranstalteten die <strong>Bezirk</strong>s-SPÖ-Frauen das Event<br />
„Local Dinner & Style“. In Begleitung eines 4-gängigen<br />
Menüs präsentierten Frauen verschiedenen Alters und verschiedener<br />
Konfektionsgrößen die aktuelle Mode mit den<br />
passenden Accessoires und Frisuren. Die Gäste waren begeistert<br />
vom exquisiten Menü, das Ren<strong>at</strong>e Kummer mit ihrem<br />
Team auf die Teller zauberte. Serviert wurden die der Jahreszeit<br />
entsprechenden Gerichte aus der Region mit den dazu passenden<br />
Weinen.<br />
Bernhard Wieland, LHStv. Dr. Sepp Leitner, Bgm. in Ren<strong>at</strong>e<br />
Gruber, Klubobmann LAbg. Mag. Günther Leichtfried,<br />
Hilde Glinz, Ewald Pinter und Adolf Wagner.<br />
Dahinter: Dagmar Huber, Mag. Boris Ginner, Susanne<br />
Schwingenschlögl, Bgm. Christian Kogler, Helga Baumann,<br />
Johann Huber, Rosa Wögerer.<br />
<strong>Bezirk</strong>skonferenz <strong>2012</strong><br />
Am 11. Mai fand in der Kulturschmiede Gresten die <strong>Bezirk</strong>skonferenz<br />
der SPÖ <strong>Bezirk</strong> <strong>Scheibbs</strong> st<strong>at</strong>t. Als Hauptreferent<br />
konnte der Landesparteivorsitzende LHStv. Dr. Sepp Leitner<br />
begrüßt werden. Im Vordergrund der diesjährigen Konferenz<br />
stand die Wahl der Kandid<strong>at</strong>Innen zur Landtagswahl und zur<br />
N<strong>at</strong>ionalr<strong>at</strong>swahl 2013. Als Spitzenkandid<strong>at</strong> für die Landtagswahl<br />
wurde mit 100 % der abgegebenen Stimmen unser<br />
<strong>Bezirk</strong>svorsitzender Klubobmann LAbg. Bgm. Mag. Günther<br />
Leichtfried gewählt. Sichtlich beeindruckt nahm er die Wahl<br />
unter Standing Ov<strong>at</strong>ions an.<br />
Die Gaminger Bürgermeisterin Ren<strong>at</strong>e Gruber und der Landessekretär<br />
der Kinderfreunde NÖ Bernhard Wieland aus Randegg<br />
wurden als Kandid<strong>at</strong>en des <strong>Bezirk</strong>es für die N<strong>at</strong>ionalr<strong>at</strong>swahl<br />
nominiert.<br />
Die Kandid<strong>at</strong>Innen für die Landtagswahl 2013:<br />
1. Mag. Günther Leichtfried, Wieselburg<br />
2. Ren<strong>at</strong>e Gruber, Gaming<br />
3. Bernhard Wieland, Randegg<br />
4. Susanne Schwingenschlögl, Gresten<br />
5. Mag. Boris Ginner, Steinakirchen<br />
6. Hildegard Glinz, St. Georgen/Leys<br />
7. Adolf Wagner, <strong>Scheibbs</strong><br />
8. Andrea Hofegger-Kowalczyk, Puchenstuben<br />
9. Ewald Pinter, Gaming<br />
10. Rosa Wögerer, Wieselburg-Land<br />
11. Helmut Wieser, Gresten<br />
12. Dagmar Huber, Purgstall<br />
13. Johann Huber, <strong>Scheibbs</strong><br />
14. Helga Baumann, Steinakirchen<br />
15. Hubert Jagersberger, Göstling<br />
Frauenakademie<br />
NR in Gabriele Binder-Maier, LHStv. Dr. Sepp Leitner, Bundesministerin<br />
Gabriele Heinisch-Hosek und Landesfrauengeschäftsführerin<br />
Annemarie Mitterlehner gr<strong>at</strong>ulierten der<br />
Frauen-Vorsitzenden des <strong>Bezirk</strong>es <strong>Scheibbs</strong>, Susanne<br />
Schwingenschlögl, zum Abschluss der Frauenakademie.<br />
Bei den SPÖ-Gemeinderäten in Niederösterreich liegt der<br />
Frauenanteil derzeit bei rund 24 Prozent. Für Frauen sei es<br />
oft schwierig, sich für eine politische Funktion zu entscheiden,<br />
so Annemarie Mitterlehner: „Frauen machen anders<br />
Politik, sie haben eine andere Diskussionskultur, andere<br />
Lebenswelten und sie setzen andere Schwerpunkte – das<br />
sind wichtige Aspekte in der Politik, auf die wir nicht verzichten<br />
wollen.“<br />
Der Landesvorsitzende der SPÖ NÖ, Landeshauptmann-Stv.<br />
Dr. Sepp Leitner, der gemeinsam mit NR in Gabriele Binder-<br />
Maier die Frauenakademie initiiert h<strong>at</strong>, erklärt: „Wir wollen<br />
mehr Frauen für die politische Arbeit auf allen Ebenen gewinnen<br />
– die Politik kann und will nicht ohne die Impulse<br />
von Frauen existieren. Mit der Frauenakademie ist es uns<br />
gelungen, hier eine wichtige Initi<strong>at</strong>ive zu setzen und Frauen<br />
für politisches Engagement zu gewinnen.“<br />
Ein weiterer Lehrgang wird bereits für den Herbst vorbereitet.<br />
Die Bewerberinnen werden für den <strong>Sommer</strong>/Herbst wieder<br />
zu einem Hearing eingeladen.
<strong>Sommer</strong> <strong>2012</strong><br />
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3<br />
<strong>Bezirk</strong>smaifeier in Wang<br />
Zum 122. Mal feierten wir heuer den<br />
1. Mai, den Tag der Arbeit. Hunderte<br />
Millionen Menschen auf der Welt fordern<br />
Verteilungsgerechtigkeit, Wohlstand<br />
für alle und soziale Sicherheit<br />
– und das fordert auch die SPÖ des<br />
<strong>Bezirk</strong>es <strong>Scheibbs</strong>.<br />
Ein großes Kompliment und ein noch<br />
größeres Dankeschön sprechen wir<br />
der kleinen Ortsorganis<strong>at</strong>ion Wang<br />
aus, die mit etwas Hilfe der Nachbarorganis<strong>at</strong>ionen<br />
die heurige <strong>Bezirk</strong>smaifeier<br />
organisierte und durchführte.<br />
Mehr als 300 Genossinen und Genossen<br />
der 14 SPÖ-Ortsorganis<strong>at</strong>ionen<br />
des <strong>Bezirk</strong>es waren nach Wang gekommen,<br />
um dem traditionellen Fackelzug<br />
der <strong>Bezirk</strong>smaifeier beizuwohnen, der<br />
von Parteiobmann Armin Grabs unter<br />
der sorgsamen Aufsicht der Polizei<br />
angeführt wurde. Nach einem Pl<strong>at</strong>zkonzert<br />
der Musikkapelle Gresten zog<br />
sich ein schier endloses Band von<br />
Fackeln durch den kleinen Markt. Im Anschluss<br />
begrüßte Gemeinder<strong>at</strong> Johann<br />
Wagner im Namen der Ortspartei die<br />
Festgäste im Saal des Gasthauses<br />
Luger in der Bahnhofstraße. Die Festrede<br />
hielt mit gewohntem Elan der<br />
Vorsitzende der SPÖ <strong>Bezirk</strong> <strong>Scheibbs</strong><br />
Klubobmann LAbg. Bgm. Mag. Günther<br />
Leichtfried.<br />
Gemeinder<strong>at</strong> Johann Beneder und sein<br />
Team h<strong>at</strong>ten bei der Bewirtung alle Hände<br />
voll zu tun. Sie verwöhnten die Gäste<br />
unter anderem mit hausgemachten<br />
Torten und Kuchen und einem kühlen<br />
Blonden aus der Brauerei Wieselburg.<br />
Gemeinder<strong>at</strong> Johann Wagner bei der<br />
Begrüßung der zahlreich erschienenen<br />
Festgäste.
Der neue Weg.<br />
Für mehr Gerechtigkeit, Transparenz und Sparsamkeit<br />
Mit einem ambitionierten Programm startet die SPÖ Niederösterreich in<br />
den Frühling. Der neue Weg für Niederösterreich ist eine starke Antwort<br />
auf die Skandale und den Vertrauensverlust der Menschen gegenüber der<br />
Politik insgesamt. Es geht um nichts weniger als eine neue Politik, getragen<br />
von Gerechtigkeit, Transparenz und Sparsamkeit.<br />
GERECHTIGKEIT<br />
Gerechtigkeit kommt nicht von allein,<br />
sondern muss von uns allen geschaffen<br />
werden. Das gilt besonders für den<br />
Zugang zum Arbeitsmarkt oder zu einer<br />
leistbaren Wohnung. Menschen,<br />
die es dabei schwerer haben, brauchen<br />
konkrete Unterstützung. Probleme,<br />
wie fehlende Kinderbetreuungseinrichtungen,<br />
müssen endlich gelöst<br />
werden. In der Pflege bedeutet Gerechtigkeit<br />
vor allem individuelle<br />
Betreuung und ein Altern in der gewohnten<br />
Umgebung für alle.<br />
TRANSPARENZ<br />
Transparenz ist angesichts der<br />
zahlreichen Skandale und der<br />
daraus resultierenden Vertrauenskrise<br />
das Gebot der Stunde. Es<br />
braucht eine neue Moral in der Politik<br />
und die richtigen Instrumente,<br />
sie auch durchzusetzen. Die SPÖ<br />
Niederösterreich tritt deshalb für<br />
eine Offenlegung der Parteienfinanzierung,<br />
eine Offenlegung<br />
von Regierungsinser<strong>at</strong>en und ein<br />
transparenteres Förderwesen ein.<br />
Außerdem sollen die BürgerInnen<br />
stärker in politische Entscheidungen<br />
eingebunden werden.<br />
SPARSAMKEIT<br />
Gerade in Zeiten des Sparens müssen<br />
Politik und Verwaltung mit gutem<br />
Beispiel vorangehen. Förderungen<br />
müssen genau geprüft und<br />
hinterfragt und die Politik durch<br />
strenge Budgetobergrenzen bei<br />
Werbe und Repräsent<strong>at</strong>ionskosten<br />
zum Sparen „ermuntert“ werden.<br />
Spekul<strong>at</strong>ionen mit Steuergeld sind<br />
gänzlich zu verbieten. Das größte<br />
Potential versprechen Einsparungen<br />
in den Verwaltungsstrukturen, durch<br />
die man Zukunftsinvestitionen in den<br />
Bereichen Arbeit, Bildung, Pflege<br />
und Kinderbetreuung tätigen kann.<br />
Wir brauchen einen neuen Stil in Niederösterreich. Eine<br />
Politik, die gerechter, transparenter und sparsamer ist<br />
und sich das Vertrauen der Menschen wieder verdient.<br />
Eine Politik für alle NiederösterreicherInnen, die ganz<br />
besonders die Zukunft unserer Kinder sichert. Das ist<br />
der neue Weg und dafür setzen wir uns ein.<br />
LHStv. Dr. Sepp Leitner<br />
Dr. Sepp<br />
Leitner
AZ <strong>Scheibbs</strong> – <strong>Sommer</strong> <strong>2012</strong><br />
www.bezirkscheibbs.spoe.<strong>at</strong><br />
5<br />
Bildungssystem muss weiter entstaubt, alte Zöpfe abgeschnitten werden<br />
Die Gesellschaft ist heutzutage durch gravierende Umbrüche<br />
und ständigen Wettbewerb gekennzeichnet. Um hier bestehen<br />
zu können, sind Ideen und Antworten gefordert, die erst<br />
durch eine völlig andere Art der Wissensvermittlung erlernt<br />
werden müssen. „Die kürzliche Fixierung der Neuen Mittelschule<br />
durch Bundesministerin Claudia Schmied war in<br />
dieser Sache ein wesentlicher Reformschritt. Erstmals seit<br />
fünfzig Jahren erhält Österreich damit einen neuen Schultyp<br />
im Regelschulwesen, der einen Qualitätsschub und eine<br />
neue Lehr- und Lernkultur bringen wird“, hält der Bildungssprecher<br />
der SPÖ Niederösterreich, Klubobmann LAbg. Mag.<br />
Günther Leichtfried, fest.<br />
Bildung und Schule neu denken<br />
„Die Reise in Richtung eines modernen Bildungssystems darf<br />
aber hier nicht enden, sondern muss weiter fortgesetzt werden.<br />
Dazu ist es allerdings notwendig, dass ‚alte bildungspolitische<br />
Zöpfe‘ aus der grauen Vorzeit endlich abgeschnitten<br />
werden und Bildung & Schule neu gedacht werden.“<br />
Wichtig sei vor allem, so Leichtfried, dass künftig jedes Kind<br />
und jeder Jugendliche individuell nach den Interessen und<br />
Begabungen durch qualit<strong>at</strong>iv hochwertig ausgebildete Pädagoginnen<br />
und Pädagogen gefördert wird. Der nächste<br />
logische Schritt sei daher die Realisierung der gemeinsamen<br />
Schule aller Zehn- bis 14-Jährigen, wie sie in weiten Teilen<br />
Europas bereits erfolgreich praktiziert wird, und die flächendeckende<br />
Einrichtung von Ganztagesschulen: „Unser kleines<br />
Land kann es sich nämlich unter keinen Umständen leisten,<br />
aufgrund nicht mehr zeitgemäßer Unterrichtsformen das<br />
geistige Kapital unserer Jugend ungenützt liegen zu lassen.“<br />
Das österreichische Bildungssystem ist dringend reformbedürftig.<br />
Mit jeder weiteren Verzögerung von Reformen<br />
verspielen wir Zukunftschancen und verlieren zusehends im<br />
Wettbewerb mit anderen Ländern.<br />
„Die Pädagoginnen und Pädagogen sind die Säulen unseres<br />
Bildungssystems – gerade ihre Qualifik<strong>at</strong>ion ist mitentscheidend<br />
für den schulischen Erfolg bzw. Misserfolg der Kinder<br />
und Jugendlichen. Die künftige gemeinsame Ausbildung<br />
aller Lehrerinnen und Lehrer ist daher der nächste Eckstein in<br />
der Neugestaltung unseres Bildungssystems“, unterstreicht<br />
der Bildungssprecher LAbg. Mag. Günther Leichtfried.<br />
Der Schlüssel für eine bessere Zukunft liegt in der Bildung,<br />
deshalb muss auf ein vielfältiges, modernes, durchlässiges<br />
und geschlechtergerechtes Bildungssystem gesetzt werden.<br />
„Ob sich die ÖVP Niederösterreich mit ihrer Blockadehaltung<br />
am richtigen Weg befindet, muss sie selbst verant-<br />
worten. Das ständige Ausblenden von ‚Know-how‘ intern<strong>at</strong>ional<br />
anerkannter Bildungsexperten lässt vielleicht die eigene<br />
Welt in Ordnung erscheinen, bringt Österreich aber in der<br />
Bildungsdeb<strong>at</strong>te keinen Zentimeter vorwärts. Auf jeden Fall<br />
nimmt die Volkspartei mit ihren längst überkommenen bildungspolitischen<br />
Ansichten ein ganzes Land in Geiselhaft“,<br />
so Leichtfried.<br />
Bildungskompetenz bündeln<br />
In seiner Forderung nach Bündelung der Bildungskompetenz<br />
beim Bund sieht sich der Klubobmann durch die jüngste<br />
Kritik des Rechnungshofes an den Ausgaben für LandeslehrerInnen<br />
bestätigt: „Der Rechnungshof kritisiert die<br />
Doppelgleisigkeit und den Verwaltungsaufwand, die durch<br />
die Kompetenzteilung zwischen Bund und Ländern entstehen.“<br />
Obwohl Leichtfried die steigenden Kosten differenziert<br />
betrachtet, bleibt für ihn die Forderung nach weitergehenden<br />
Reformen im Bildungswesen aufrecht: „Zweifellos<br />
h<strong>at</strong> die wichtige und richtige Senkung der Klassenschülerhöchstzahl<br />
ebenfalls zu erhöhten Kosten beigetragen, was<br />
aber im Sinne der deutlich verbesserten Qualität n<strong>at</strong>ürlich<br />
ohne Weiteres akzeptabel ist. Allerdings wären diejenigen<br />
Kosten, die durch die unnötige Kompetenzteilung verursacht<br />
werden, durchaus vermeidbar.“<br />
Die Reform des Bildungswesens in Österreich befindet sich<br />
auf einem guten Weg. Es wurden in den letzten Jahren wichtige<br />
Schritte in die richtige Richtung gesetzt. Allerdings liegt,<br />
wie auch die Kritik des Rechnungshofes zeigt, noch ein gutes<br />
Stück des Weges vor uns. Überbordender Föderalismus ist<br />
im Bildungssystem jedenfalls kontraproduktiv.
6 AZ <strong>Scheibbs</strong><br />
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Thomas Lichtenschopf als Vorsitzender der Kinderfreunde des <strong>Bezirk</strong>es bestätigt<br />
Thomas Lichtenschopf, Vorsitzender der Kinderfreunde in<br />
Wieselburg, ist für die nächsten Jahre als <strong>Bezirk</strong>svorsitzender<br />
der Kinderfreunde <strong>Scheibbs</strong> bestätigt. Die Kinderfreunde<br />
sind im <strong>Bezirk</strong> mit Ortsgruppen in Göstling, Gaming, Gresten,<br />
<strong>Scheibbs</strong> und Wieselburg aktiv.<br />
„Unter dem österreichweiten Motto ,Ich mag das Kind in<br />
mir. Darum bin ich Kinderfreund/in!‘ wird in den nächsten<br />
Mon<strong>at</strong>en auch in der Region <strong>Scheibbs</strong> um weitere Kinderfreundinnen<br />
und Kinderfreunde geworben“, erklärt der<br />
einstimmig wiedergewählte <strong>Bezirk</strong>svorsitzende Thomas<br />
Lichtenschopf eines der zentralen Arbeitsziele. Bernhard<br />
Wieland, Landesgeschäftsführer der Kinderfreunde in Niederösterreich,<br />
informierte die OrtsgruppenvertreterInnen<br />
über Neuerungen auf Bundes- und Landesebene und dankte<br />
ihnen sowie dem neu gewählten Vorstandsteam für ihr<br />
Engagement.<br />
„Die Kinderfreunde sind als Anbieter von Kinderferiencamps,<br />
als Betreiber von Kinderbetreuungseinrichtungen<br />
und Vermittler von Tageseltern in den vergangenen Jahren<br />
stetig gewachsen. Darüber hinaus sind wir mit zwei Einrichtungen<br />
in Amstetten, einem Kinderschutzzentrum sowie<br />
einem Krisenzentrum zur Kurzzeitunterbringung von Kindern<br />
und Jugendlichen in psychosozialen Krisen, bedeutender<br />
Träger im Bereich der immer wichtiger werdenden<br />
Kinder- und Jugendschutzarbeit im Mostviertel. Herzstück<br />
der Kinderfreunde-Bewegung ist jedoch die ehrenamtlich<br />
in Ortsgruppen erbrachte Kinder- und Familienarbeit, die<br />
uns zur größten Kinder- und Familienorganis<strong>at</strong>ion Österreichs<br />
macht“, betont Wieland.<br />
Aktuelles zur Kinderfreunde-Arbeit, wie zum Beispiel die<br />
aktuellen Feriencamp-Angebote gibt es jederzeit online auf<br />
www.noe.kinderfreunde.<strong>at</strong><br />
Das neu gewählte Team der Kinderfreunde im <strong>Bezirk</strong>:<br />
Thomas Lichtenschopf (Wieselburg), <strong>Bezirk</strong>svorsitzender<br />
Barbara Pflügl (<strong>Scheibbs</strong>), Stv. <strong>Bezirk</strong>svorsitzende<br />
Erna Pflügl (<strong>Scheibbs</strong>), Stv. <strong>Bezirk</strong>svorsitzende<br />
Gertraud Steinhammer (<strong>Scheibbs</strong>), Schriftführerin<br />
Carina Berger (Gresten), Stv. Schriftführerin<br />
Günter Reichenberger (Gresten), Kassier<br />
Reinhard Stürzl (Wieselburg), Stv. Kassier<br />
Franz Dörfler (Wieselburg), Vorstandsmitglied<br />
Regina Reisenbichler (<strong>Scheibbs</strong>), Vorstandsmitglied<br />
Sabine Jordan (<strong>Scheibbs</strong>), Vorstandsmitglied<br />
Veronika Slunecek (Gaming), Vorstandsmitglied<br />
Ren<strong>at</strong>e Maresch (Gaming), Vorstandsmitglied<br />
Alexandra Schagerl (Göstling), Rechnungsprüferin<br />
Irene Wickl (Göstling), Rechnungsprüferin<br />
Bernhard Wieland (Randegg), als Landesgeschäftsführer<br />
beigezogen<br />
Hohe Kinderfreundeauszeichnung für die Göstlingerinnen Waltraud und Ulrike Prosini<br />
Günter Prosini, GGR Siegfried Wickl, Ulrike<br />
Prosini, Bernhard Wieland, die langjährige<br />
Kinderfreunde-Vorsitzende Waltraud Prosini,<br />
die neu gewählte Stv. Vorsitzende Irene Wickl,<br />
die neue Vorsitzende Alexandra Schagerl und<br />
ihr zweiter Stellvertreter Markus Wickl.<br />
Am Sonntag, den 25. März endete<br />
bei der Mitgliederversammlung der<br />
Kinderfreunde in Göstling/Ybbs eine<br />
Ära. Waltraud Prosini, seit der Gründung<br />
im Jahr 1986 engagiert und<br />
mehr als 20 Jahre Vorsitzende der<br />
Kinderfreunde-Bewegung in Göstling,<br />
übergab ihre Funktion an ein junges,<br />
engagiertes Team rund um Alexandra<br />
Schagerl. Im Namen der SPÖ Göstling/Ybbs<br />
dankte Vorsitzender GGR<br />
Siegfried Wickl Waltraud Prosini für<br />
ihr Wirken im Sinne der Göstlinger<br />
Kinder und Familien.<br />
Kinderfreunde-Landesgeschäftsführer<br />
Bernhard Wieland übergab<br />
Waltraud, sowie ihrer Tochter Ulrike<br />
und ihrem Sohn Günter Prosini mit<br />
der „Hermine Weinreb-Ehrung“ eine<br />
der höchsten Auszeichnungen, welche<br />
die Kinderfreunde-Bewegung für<br />
besonders verdiente Vertrauenspersonen<br />
auszusprechen h<strong>at</strong>.<br />
„Waltraud, Ulrike und Günter Prosini<br />
waren über Jahre das Herz der Kinderfreunde<br />
in Göstling. Wie gut und<br />
nachhaltig hier gearbeitet wurde,<br />
zeigt alleine der Umstand, dass sich<br />
das neue Vorstandsteam aus früheren<br />
Heimstundenkindern zusammensetzt.<br />
Wir danken den Ausgezeichneten<br />
für ihr Engagement und<br />
heißen das neue Vorstandsteam in<br />
der Mitte der Kinderfreunde-Familie<br />
herzlich willkommen“, so Wieland.
<strong>Sommer</strong> <strong>2012</strong><br />
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7<br />
Sozialistische Jugend des <strong>Bezirk</strong>es <strong>Scheibbs</strong> in Mauthausen<br />
25 Mitglieder der Sozialistischen Jugend des <strong>Bezirk</strong>es<br />
<strong>Scheibbs</strong> nahmen am 13. Mai an der traditionellen Befreiungsfeier<br />
am Gelände des ehemaligen KZ Mauthausen teil,<br />
wo zehntausende Menschen aus dem In- und Ausland der<br />
Opfer des Nazi-Terrors, der vor 67 Jahren ein Ende fand, gedachten.<br />
„Die Erinnerung an die Verbrechen der Nazis und<br />
ihrer Sponsoren im Hintergrund ist zugleich aber auch eine<br />
Mahnung, im Hier und Jetzt rechtsextreme Entwicklungen<br />
zu bekämpfen!“, betont SJ-<strong>Bezirk</strong>svorsitzender Mag. Boris<br />
Ginner. Wer aus der Geschichte nicht lernt, ist dazu verdammt,<br />
sie zu wiederholen. Der Grunds<strong>at</strong>z ‚Wehret den<br />
Anfängen‘ gilt für uns besonders in einer Zeit, in der Straft<strong>at</strong>en<br />
mit rechtsextremem Hintergrund explodieren.<br />
Gerade heute weht durch Europa ein rauer Wind, ausgelöst<br />
durch ein völlig kontraproduktives Krisenmanagement:<br />
„Wie in den 1930er Jahren spart und kürzt sich Europa gerade<br />
zu Tode, was vor allem Jugendlichen Rekordarbeitslosigkeit<br />
und miese Zukunftsaussichten beschert. Die<br />
Zertrümmerung der sozialen Sicherheit und der Wahn<br />
des Kaputtsparens bereiten den Boden für rechtsextreme<br />
Gruppierungen. Aber nicht sozial Schwache oder Minderheiten,<br />
sondern Großkonzerne, Banken und Superreiche<br />
sind es, die von der derzeitigen Politik profitieren und uns<br />
diese Krise eingebrockt haben!“ Der Rechtsextremismus<br />
erwachse aus der Mitte der Gesellschaft und werde durch<br />
die derzeitige Wirtschaftspolitik begünstigt, warnt Ginner.<br />
Die Sozialistische Jugend sieht es als ihren Auftrag, für<br />
eine Gesellschaft der intern<strong>at</strong>ionalen Solidarität, des Zusammenhalts<br />
und der sozialen Gerechtigkeit einzutreten<br />
und wird daher auch in den nächsten Jahren verstärkt antifaschistische<br />
Arbeit leisten.<br />
Wien das <strong>Scheibbs</strong>er Jugendlokal KAMÜ (Hauptstraße 42),<br />
um einen zweistündigen Workshop zum Thema zu halten.<br />
Dabei wurden die TeilnehmerInnen mit zahlreichen neuen<br />
Inform<strong>at</strong>ionen versorgt und in getrenntgeschlechtlichen<br />
Gruppen Klartext über alle möglichen Fragen geredet. Abschließend<br />
fordern AKS und SJ-<strong>Bezirk</strong>sorganis<strong>at</strong>ion auch<br />
die Errichtung eines AIDS-Hilfe-Zentrums in NÖ: „Derzeit<br />
gibt es nur Angebote im – für viele – fernen Wien. Kostenlose<br />
und unkomplizierte Ber<strong>at</strong>ung in Verhütungsfragen und<br />
die Möglichkeit anonymer AIDS-Tests sind immens wichtig<br />
und sollten auch in Niederösterreich angeboten werden!“<br />
AIDS-Workshop im KAMÜ<br />
Verhütung, Sexualität, AIDS-Gefahr – drei Schlagworte, mit<br />
denen Jugendliche in ihrem Alltag konfrontiert sind. „Der<br />
Schulunterricht geht darauf viel zu wenig ein. Wenn das<br />
Thema Sexualität zur Sprache kommt, herrschen in der<br />
Klasse Gelächter und Scham. Aufgrund der mangelhaften<br />
Angebote im Schulsystem holen sich viele Jugendliche<br />
ihren Aufklärungsunterricht aus dem Internet“, erklärt<br />
Nicole Umgeher, Vorsitzende der Aktion kritischer SchülerInnen<br />
(AKS) <strong>Scheibbs</strong>. „Die Bilder und Vorstellungen, die<br />
in Pornos vermittelt werden, entsprechen nicht der Realität<br />
und transportieren noch dazu höchst bedenkliche Rollenbilder.<br />
Höchste Zeit, dass Jugendlichen ein offener Raum<br />
zur Verfügung gestellt wird, um über Sexualität und Verhütung<br />
zu reden“, erklärt SJ-<strong>Bezirk</strong>svorsitzender Mag. Boris<br />
Ginner. Daher besuchten zwei TrainerInnen der AIDS-Hilfe<br />
Das Grillfest der Sozialistischen Jugend des <strong>Bezirk</strong>es<br />
<strong>Scheibbs</strong> in Gresten war ein voller Erfolg. Die bereits<br />
legendäre Veranstaltung fand auch heuer wieder auf<br />
der Rottenstein-Alm-Hütte st<strong>at</strong>t. Trotz Schlechtwetters<br />
wurde eifrig gegrillt, am Lagerfeuer gesungen und in<br />
der warmen Stube gespielt, diskutiert und getanzt.
8 AZ <strong>Scheibbs</strong> – <strong>Sommer</strong> <strong>2012</strong><br />
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SJÖ stellt mit Mag. Boris Ginner Vizepräsidenten der IUSY<br />
Auf dem 29. Weltkongress der „Intern<strong>at</strong>ional Union of Socialist<br />
Youth“ (IUSY), der in der Hauptstadt Paraguays, Asunción,<br />
über die Bühne ging, wurde SJ-<strong>Bezirk</strong>svorsitzender<br />
Mag. Boris Ginner als Vertreter der SJ Österreichs zum neuen<br />
Vizepräsidenten gewählt. Als IUSY-Präsidentin wurde die<br />
Uruguayerin Viviana Piñeiro bestätigt. Einstimmig angenommen<br />
wurde außerdem die „Tax the rich“-Resolution<br />
der SJ Österreich, die sich für weltweite Mindestbesteuerung<br />
von Vermögen, Finanztransaktions- und Erbschaftssteuern<br />
ausspricht, sowie für eine Jugendbeschäftigungsgarantie<br />
und ein Verbot prekärer Arbeitsverhältnisse.<br />
„Intern<strong>at</strong>ionalismus ist eines jener Markenzeichen der SJ,<br />
das uns am meisten von anderen Jugendorganis<strong>at</strong>ionen<br />
unterscheidet. Wir schauen über den eigenen Tellerrand<br />
hinaus!“, so Ginner.<br />
„Die Finanzkrise 2008 h<strong>at</strong> die neoliberale Welle leider noch<br />
nicht gestoppt – im Gegenteil. Wie wir gerade in Europa erleben,<br />
sollen die dank der Bankenrettungen entstandenen<br />
Sta<strong>at</strong>sschulden nun mittels Zerstörung der letzten Überreste<br />
des Sozial- und Wohlfahrtssta<strong>at</strong>es abgebaut werden.<br />
Während die Zahl der MillionärInnen weiter angestiegen<br />
ist, blühen der Bevölkerung Arbeitslosigkeit, Kürzungen<br />
und schlechte Löhne. St<strong>at</strong>t die auseinandergehende Schere<br />
zwischen Arm und Reich zu schließen, brandmarken rechtspopulistische<br />
Parteien sogenannte ‚Pleiteländer‘ als Sündenböcke.<br />
Gerade jetzt ist intern<strong>at</strong>ionale Solidarität wichti-<br />
Mag. Boris Ginner mit der wiedergewählten IUSY-<br />
Präsidentin Viviana Piñeiro<br />
ger denn je!“ Die Entwicklung in L<strong>at</strong>einamerika gebe aber<br />
Anlass zur Hoffnung. So hätten sich dort viele Sta<strong>at</strong>en,<br />
in denen vor 15 Jahren noch ein vom IWF auferlegter Priv<strong>at</strong>isierungswahn<br />
tobte, aus den Klauen des Neoliberalismus<br />
befreit. Ein besonderer Stellenwert soll auch dem<br />
grenzüberschreitenden Kampf gegen Rechtsextremismus<br />
zukommen: „Wir haben letztes Jahr in Norwegen erlebt,<br />
wohin rechte Stimmungsmache und Hetze gegen Minderheiten<br />
führt. Rechte Attent<strong>at</strong>e können und werden die Idee<br />
einer solidarischen Gesellschaft aber nicht zerstören!“,<br />
erklärt Ginner abschließend.<br />
SPÖ trauert um Klubobmann LAbg. Bgm. a.D. Hermann Lechner<br />
„Er war einer jener Politiker, die heimkehrend<br />
aus der Kriegsgefangenschaft<br />
nach dem Zweiten Weltkrieg eines in den<br />
Mittelpunkt ihres Schaffens stellten: Ein<br />
darniederliegendes und zerstörtes Niederösterreich<br />
wieder aufzubauen, den<br />
Menschen wieder Zuversicht und ein gerechtes<br />
Auskommen zu verschaffen und<br />
eine Gesellschaft aufzubauen, in der<br />
Solidarität und gegenseitige Rücksichtnahme<br />
zentrale Säulen sind“, würdigt<br />
Niederösterreichs SPÖ-Vorsitzender LHStv.<br />
Dr. Sepp Leitner die politische Arbeit<br />
von LAbg. a.D. und Altklubobmann der<br />
SPÖ im NÖ Landtag Hermann Lechner.<br />
Lechner verstarb am 12. Juni <strong>2012</strong>.<br />
Hermann Lechner wurde am 29. November<br />
1924 geboren und war von 1960 bis<br />
1994 Bürgermeister in der Gemeinde<br />
Gaming, von 1969 bis 1987 gehörte er<br />
dem NÖ Landtag an, von 1980 bis zu<br />
seinem Ausscheiden 1987 führte er den<br />
Klub der Sozialdemokr<strong>at</strong>ischen Landtagsabgeordneten<br />
als Klubobmann an.<br />
Der gebürtige Wieselburger war einer<br />
der großen Wegbereiter für die Stadterhebung<br />
Wieselburgs.<br />
Die SPÖ trauert um einen fairen Landespolitiker,<br />
einen fortschrittlichen Kommunalpolitiker,<br />
um einen aufrichtigen<br />
Genossen und um einen treuen Freund,<br />
so der Klubmann der SPÖ NÖ LAbg.<br />
Mag. Günther Leichtfried.<br />
Unser Mitgefühl gilt in diesen schweren<br />
Stunden seiner Familie und seinen<br />
Freunden.<br />
Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: Klubobmann LAbg. Mag. Günther Leichtfried für die SPÖ BO <strong>Scheibbs</strong>, Uferstraße 2,<br />
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