programm 2011/2012
programm 2011/2012
programm 2011/2012
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prograMM <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> AAchen - DüsselDorf - Köln<br />
Mit deM Kopf unterwegs grenzgang.de
Karawane Reisen<br />
Afrika<br />
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Karawane Reisen<br />
Afrika<br />
Individual & Gruppenreisen 201 1/12 Südafrika · Namibia · Botswana · Zimbabwe · Zambia<br />
Mozambique · Malawi · Ruanda · Tanzania · Kenya<br />
Der Katalog „Best of Africa“<br />
bietet Individual- und Gruppenreisen:<br />
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Karawane Reisen<br />
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grenzgang <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> S. 3<br />
Die grenzgänger<br />
unterwegs…<br />
Liebe grenzgänger, natürlich lieben wir sie, die „Faszination Live-Reportage“, das Gefühl, vom Kino-Sessel<br />
abzuheben und gedanklich in ferne Welten abzuschweifen. Trotzdem: Reisen mit dem Kopf machen<br />
Lust auf mehr und am Ende einer grenzgang-Saison hat sich genügend Fernweh angesammelt, um selber die<br />
Koffer zu packen und die Welt mit allen Sinnen zu entdecken. Und wenn wir dann zurückkommen, die<br />
Köpfe voller Erlebnisse und Ideen, steht der Entwicklung des neuen grenzgang-Programms und weiteren<br />
Abenteuern mit Ihnen nichts mehr im Wege…<br />
ein tag vor abreise ist der Grenzübergang<br />
nach Bolivien wieder<br />
geöffnet. Um Druck auf die Regierung<br />
auszuüben, hatten Demonstranten<br />
zwei Monate die Straßen<br />
blockiert. Erleichtert, aber mit<br />
mulmigem Gefühl beim Anblick<br />
von zerbrochenen Scheiben und<br />
einer abgebrannten Grenze, erreichen<br />
wir Bolivien. Das ist timing!<br />
Kurz vor Chile hat uns die Natur<br />
im Griff: Das heftigste Schneechaos<br />
seit 30 Jahren hindert uns<br />
am Grenzübergang nach Calama.<br />
Drei eiskalte Nächte und zahlreiche<br />
Autopannen später erreichen wir<br />
über halsbrecherische Umwege<br />
schließlich doch unser Ziel.<br />
grenzübergänge für grenzgänger!<br />
Katharina Feldgen,<br />
Presse & Moderation<br />
„wieso nicht an die nordsee!“,<br />
hieß es, wenn wir von unseren<br />
Plänen – mit Kindern durch Thailand<br />
und Malaysia – erzählten.<br />
Dass es aber geht, stellt sich<br />
schnell heraus. Natürlich reisen<br />
wir mit Kind anders als früher.<br />
Das merken wir spätestens, wenn<br />
wir uns am Abend nicht in einer<br />
coolen Strandbar wiederfinden,<br />
sondern geduldig vor einer Hüpfburg<br />
warten. Dann ein kurzer<br />
Schreck…das Kind ist weg!<br />
Schnell finden wir es wieder:<br />
jauchzend auf den Armen der<br />
Kellner und Köchinnen, dem Tuk-<br />
Tuk-Fahrer oder dem Schiffskapitän.<br />
unser fazit: Reisen mit Kindern<br />
ist erstklassig, wenn auch nicht<br />
immer 1. Klasse.<br />
Anke & Ramin Houchmand,<br />
Geschäftsführung<br />
Meine erste große reise führte<br />
mit dem Fahrrad durch Afrika,<br />
als Adrenalinjunkie auf Abenteuersuche.<br />
Später war ich als Fotojournalist<br />
und Autor unterwegs.<br />
Zurzeit versuche ich als<br />
Brückenbauer und Botschafter in<br />
Nairobi meine Reisen in den<br />
Dienst einer Sache zu stellen.<br />
Aber noch immer heißt Reisen,<br />
auf der Suche zu sein und hinzuzulernen.<br />
Und noch immer liebe<br />
ich es, mit dem Fahrrad zu reisen.<br />
Das schenkt die intensiveren<br />
Erlebnisse, im Positiven, wie im<br />
Negativen. Und das Gefühl, am<br />
Leben zu sein...<br />
Hartmut Fiebig,<br />
grenzgang Initiator
grenzgang <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> S. 4<br />
inhaLt<br />
3 editorial<br />
6 tickets & preise<br />
9 Thementage<br />
10 spielorte<br />
12 einmal um die welt<br />
14 Live-reportagen<br />
78 reiseberichte<br />
102 dinnershows<br />
108 Kulturklüngel<br />
114 fotoseminare<br />
120 zeichenworkshops<br />
124 geo-exkursionen<br />
128 terminübersicht<br />
iMPressuM<br />
grenzgang Houchmand & Fiebig GbR<br />
Krefelder Wall 36 | 50670 Köln | Tel. 0221-71991515 | Fax 0221-71991519 | post@grenzgang.de | www.grenzgang.de<br />
redaktion: Katharina Feldgen, Ramin Houchmand | Produktion: Anke Houchmand, Ramin Houchmand<br />
texte: Angelika Calmez , Katharina Feldgen, Corinna Lawrenz | Design: Philipp Klement | Lektorat: Holger Klopsch<br />
Druck: Silber Druck oHG | titelbild: Jens Steingässer<br />
grenzgang<br />
Krefelder Wall 36<br />
50670 Köln<br />
Tel. 0221-71991515<br />
Fax 0221-71991519<br />
post@grenzgang.de<br />
www.grenzgang.de<br />
Reisen mit 4 bis 12 Personen<br />
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100 m 2 Regenwald und dokumentieren dies<br />
mit einem Klimaschutz-Zertifi kat.<br />
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Besonderes<br />
bewusst erleben<br />
»Text«<br />
Text<br />
<strong>2011</strong> | <strong>2012</strong><br />
Besonderes<br />
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Afrika Amerika Asien Ozeanien<br />
Afrika Amerika<br />
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& individuelle Programme<br />
Asienwww.chamaeleon-reisen.de www.chamaeleon-reisen.de Ozeanien Namibia<br />
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grenzgang <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> S. 6<br />
tickets & Preise<br />
TiCKeTS unTeR<br />
www.grenzgang.De<br />
oDeR<br />
0221 - 71991515<br />
Live reportagen Einzelkarte regulär 16,00 € 18,00 €<br />
Einzelkarte Partnertarif * 1 14,00 € 16,00 €<br />
Einzelkarte ermäßigt * 2 10,00 € 12,00 €<br />
Einzelkarte Kind (ab 6 bis einschl. 12 Jahre) 5,00 € 5,00 €<br />
Tagesticket * 3 35,00 € -------<br />
Abo 10er-Karte 135,00 € ------dinnersHows<br />
Einzelkarte regulär inkl. 3-Gänge-Menü 59,90 € -------<br />
KuLturKLüngeL Einzelkarte 20,00 € ------seMinare<br />
& worKsHops Fotoseminar 39,50 € 41,50 €<br />
Zeichenworkshop - Grundkurs 120,00 € -------<br />
Zeichenworkshop - Aufbaukurs 120,00 € ------geo-eXKursionen<br />
Einzelkarte siehe S. 124 -------<br />
ticket - service<br />
onLine<br />
Online-Bestellung<br />
auf www.grenzgang.de<br />
KartenteLefon<br />
0221 - 71991515<br />
Montag – Freitag<br />
10.00 – 13.00 Uhr<br />
15.00 – 18.00 Uhr<br />
Preise vvk-steLLen<br />
vorverkauf (vvk) abenDkasse (ak)<br />
* 1 Gültig für alle Mitglieder von ADAC & DAV<br />
* 2 Gültig für Studenten, Schüler, Auszubildende, erwerbslose<br />
* 3 gültig für 3 Live-Reportagen im Rahmen eines Thementages im Rautenstrauch-Joest-Museum, limitiertes Kontingent<br />
(Für ermäßigte und Partner-Tickets wird ein nachweis am einlass verlangt )<br />
grenzgang <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> S. 7<br />
ticket - infos<br />
e - tiCKet<br />
Sie können Ihre Eintrittskarte als<br />
elektronisches ticket (eTicket)<br />
online oder telefonisch bestellen<br />
und bequem selbst ausdrucken.<br />
Sollten Sie keine Möglichkeit haben,<br />
die Karten selbst auszudrucken,<br />
senden wir Ihnen diese gegen<br />
eine Versandkostenpauschale von<br />
3,00 € zu. Sollte eine postalische<br />
Zusendung der Tickets zeitlich<br />
nicht mehr möglich sein, hinterlegen<br />
wir Ihre Eintrittskarten an<br />
der Abendkasse gegen eine Gebühr<br />
von 1,00 €.<br />
tagestiCKet<br />
Mit den Tagestickets besuchen Sie<br />
drei Live-Reportagen im Rautenstrauch-Joest-Museum<br />
in Köln<br />
zum vergünstigten Preis (35,00 €).<br />
die 10er - Karte<br />
Mit der 10er-Karte erhalten Sie 10<br />
Live- Reportagen Ihrer Wahl aus<br />
dem gesamten grenzgang-Programm<br />
zum vergünstigten Preis<br />
von 135,00 €. Die 10er-Karten<br />
sind übertragbar, sodass Sie diese<br />
gemeinsam mit Freunden nutzen<br />
können. Die 10er-Karte kann nur<br />
über www.grenzgang.de oder<br />
über das grenzgang-Kartentelefon<br />
gebucht werden und ist bis zum<br />
30. April <strong>2012</strong> gültig.<br />
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Verschenken Sie Gutscheine für<br />
Live-Reportagen, Dinnershows,<br />
Kulturwanderungen, Seminare<br />
und Workshops oder Wertgutscheine<br />
in Höhe von 20,00 €,<br />
30,00 € oder 50,00 €.<br />
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Kürtener Straße 5a Bonn adaC reisebüro Godesberger Allee 127, steppenwolf Oxfordstraße 4<br />
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KLeve adaC reisebüro Tiergartenstr. 2-4 KÖLn adaC reisebüros Luxemburger Straße 169 &<br />
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grenzgang <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> S. 9<br />
grenzgang-theMentage<br />
vorträge, workshops, Live-Musik, sonderführungen, Kulinarisches<br />
und viele weitere kostenlose <strong>programm</strong>punkte machen<br />
die verschiedenen Kulturen unserer erde für erwachsene und<br />
Kinder erlebbar...<br />
Bei den grenzgang-Thementagen verwandelt sich das Rautenstrauch-Joest-Museum<br />
einen ganzen Tag in ein Haus der Kulturen:<br />
Neben eindrucksvollen Live-Reportagen werden verschiedene Kurse<br />
(Sprach- und Zeichenkurse, Workshops etc.), Vorträge, Führungen<br />
und Lesungen geboten. Kulinarisches, Tanz, Modenschauen, Live-<br />
Musik sowie zahlreiche Informations- und Verkaufsstände runden<br />
das Programm ab und laden zum Verweilen ein.<br />
Die Thementage bieten jenen Menschen eine Plattform, die sich für<br />
das Zusammenleben verschiedener Kulturkreise in Köln engagieren,<br />
binden außergewöhnliche Kölner Künstler und Kulturschaffende<br />
mit Migrationshintergrund ein, möchten die Entwicklungsarbeit in<br />
Krisenregionen fördern und vor allen Dingen: den Besucher für ferne<br />
Länder und Kulturen begeistern. Zu den Organisatoren gehören<br />
neben grenzgang das Rautenstrauch-Joest-Museum und der Kölner<br />
Kulturklüngel.<br />
grenzgang-Thementage<br />
im rautenstrauch-Joest-Museum –<br />
mit allen sinnen fremde Kulturen entdecken<br />
Den ganzen tag miterleben:<br />
Mit den Tagestickets besuchen<br />
Sie drei Live-Reportagen im<br />
Rautenstrauch-Joest-Museum<br />
in Köln zum vergünstigten Preis.<br />
thementag indien:<br />
16. oktober <strong>2011</strong>, S. 18<br />
thementag Mexiko:<br />
27. november <strong>2011</strong>, S. 28<br />
thementag Down under:<br />
11. Dezember <strong>2011</strong>, S. 34<br />
thementag afrika:<br />
29. Januar <strong>2012</strong>, S. 46<br />
thementag himalaya:<br />
26. Februar <strong>2012</strong>, S. 56<br />
thementag Japan:<br />
18. März <strong>2012</strong>, S. 66<br />
thementag südostasien:<br />
15. April <strong>2012</strong>, S. 70
grenzgang <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> S. 10<br />
sPieLorte<br />
Aachen Düsseldorf Köln<br />
aaCHen<br />
Cineplex im Kapuzinerkarree<br />
Borngasse 30<br />
52064 Aachen<br />
www.cinekarree.de<br />
KÖLn<br />
alte feuerwache<br />
Melchiorstraße 3<br />
50670 Köln<br />
www.altefeuerwachekoeln.de<br />
KÖLn<br />
restaurant Ludwig im Museum<br />
Heinrich-Böll-Platz<br />
50667 Köln<br />
www.ludwig-im-museum.de<br />
düsseLdorf<br />
savoy Theater<br />
Graf-Adolf-Straße 47<br />
40210 Düsseldorf<br />
www.savoy-theater.de<br />
KÖLn<br />
Cinedom<br />
Im Mediapark 1<br />
50670 Köln<br />
www.cinedom.de<br />
KÖLn<br />
studio dumont<br />
Breite Straße 72<br />
50667 Köln<br />
www.studio-dumont.de<br />
Anfahrtsbeschreibung, Parkhäuser,<br />
Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln und<br />
Links zu Google Maps unter<br />
www.grenzgang.de<br />
düsseLdorf<br />
zaKK<br />
Fichtenstraße 40<br />
40233 Düsseldorf<br />
www.zakk.de<br />
KÖLn<br />
rautenstrauch-Joest-Museum<br />
Cäcilienstr. 29-33, 50667 Köln<br />
www.museenkoeln.de/<br />
rautenstrauch-joest-museum<br />
Grenzenlos unterwegs!<br />
Wir suchen, …<br />
… Sie buchen!<br />
Bei uns bekommen Sie das „gute Reisepaket“: Zur richtigen Reise finden Sie die passende Reiseliteratur,<br />
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* 9 Cent/Min. aus dem deutschen Festnetz; max. 42 Cent/Min. aus Mobilfunknetzen.
grenzgang <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> S. 12/13<br />
Mit grenzgang<br />
einmAl um Die welt<br />
nordamerika<br />
Ruf der Wildnis S. 26<br />
Yukon S .65<br />
unter Bären S. 76<br />
Mittelamerika<br />
Thementag Mexiko S. 28<br />
Das Vermächtnis der Maya S. 30<br />
Cuba libre S. 32<br />
Costa Rica S. 54<br />
Kulturklüngel Latina S. 111<br />
weltreisen<br />
Abenteuer ozean S. 41<br />
in 80 Tagen um die Welt S. 50<br />
Die große Reise S. 51<br />
Dinnershow Seidenstraße S. 105<br />
Kulturklüngel Weltreise S. 113<br />
europa<br />
Cornwall S. 16<br />
Via Mediterra S. 23<br />
Masuren S. 38<br />
Das Baltikum entdecken S. 39<br />
island S. 52<br />
Wandern in Deutschland S. 62<br />
Rheinsteig S. 63<br />
Hurtigruten S. 74<br />
Schottland S. 75<br />
afrika<br />
entlang des nils S. 40<br />
namibia S. 44, 60<br />
Thementag Afrika S. 46<br />
Dinnershow ostafrika S. 106<br />
Kulturklüngel Afrika S. 110<br />
orient<br />
Al Andalus S. 22<br />
Afghanistan S. 24<br />
Pakistan S. 25<br />
Dinnershow Arabien S. 104<br />
Dinnershow Weihrauchland S. 105<br />
Kulturklüngel Türkei S. 112<br />
Kulturklüngel Morgenland S. 112<br />
indien<br />
Thementag indien S. 18<br />
Mein Dschungelbuch S. 42<br />
Kulturklüngel indien S. 113<br />
zentralasien<br />
Thementag Himalaya S. 56<br />
Sibirien S. 64<br />
Mongolei S. 77<br />
südostasien<br />
Kambodscha S. 17<br />
Philippinen S. 55<br />
Thementag Südostasien S. 70<br />
Vietnam S. 73<br />
Dinnershow Südostasien S. 104<br />
Kulturklüngel indonesien S. 110<br />
fernost<br />
Thementag Japan S. 66<br />
Kulturklüngel Fernost S. 111<br />
Down under<br />
Thementag Down under S. 34
Live - RepoRtagen <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> S. 14/15<br />
Live - RepoRtagen<br />
Die Live-Reportagen von grenzgang präsentieren Abenteurer zum Anfassen, die<br />
den Besucher mit beeindruckender Fotografie, mitreißender Musik und live<br />
erzählten Vortragsgeschichten berühren und auf „Reisen mit dem Kopf “ begleiten.<br />
Zu der besonderen Stimmung tragen Künstler mit Live-Musik, Performances,<br />
Ausstellungen oder Tanz bei. Informationsangebote von Initiativen und Reisepartnern<br />
sowie kulinarische Kreationen lassen Sie mit allen Sinnen in ferne Welten<br />
abtauchen… Lassen Sie sich ein auf eine unvergessliche „Reise mit dem Kopf “!<br />
Weitere Informationen und Kartenbestellungen unter<br />
www.grenzgang.de oder 0221- 71991515
Live - RepoRtagen S. 16 Live - RepoRtagen S. 17<br />
coRnwaLL - devon & someRset<br />
Der traumhafte Südwesten Englands<br />
martin engelmann<br />
Blühende gärten und wildromantische Landschaften mit steilen<br />
Küsten und einsamen Sandstränden prägen den Südwesten<br />
Englands. Am frühen Morgen verbreiten die historischen Kultstätten<br />
aus der Zeit der Kelten im nebelverhangenen Dartmoor eine fast<br />
mystische Stimmung. Fasziniert von diesen Gegensätzen zieht es<br />
Martin Engelmann immer wieder nach Cornwall. Auch die kleinen<br />
Ortschaften entlang der Küste begeistern den Fotografen mit ihrem<br />
besonderen Charme: St. Ives lockt mit seiner Künstlergemeinde und<br />
traumhaften Stränden, während im Fischerdorf Polperro noch heute<br />
Schmugglergeschichten aus vergangenen Jahrhunderten kursieren.<br />
St. Michaels Mount - die Festung im Meer, das kuriose Minack<br />
Theater und das zukunftsweisende Eden Projekt zeigen die Vielfalt<br />
dieses wenig bereisten Landstrichs. Fliegen Sie mit Martin Engelmann<br />
im Helikopter nach Lands End und zu den Scilly Islands und<br />
folgen Sie an der Westküste jungen Surfern auf der Suche nach dem<br />
ultimativen Kick. In einem erfrischenden Mix aus Fotografie und<br />
Film portraitiert Martin Engelmann die Highlights des traumhaft<br />
schönen Südwesten Englands.<br />
KÖLn So 09. oKt <strong>2011</strong><br />
studio dumont, 15.00 h<br />
Einzelkarte VVK: 16,00 €<br />
Einzelkarte AK: 18,00 €<br />
Weitere preis- & ticketinfos S. 6/7<br />
Die genussprojekte servieren heute:<br />
> Sheperds Pie<br />
> Englischer Schokokuchen<br />
> Eierlikör mit Haselnusscreme<br />
Kambodscha - Der Traum von Angkor<br />
martin engelmann<br />
geheimnisvoll liegen die Ruinen von angkor inmitten der dichten<br />
Regenwälder Kambodschas. Vor über 1200 Jahren lässt König<br />
Jayavarmann II die prächtige, weitläufige Tempelanlage errichten<br />
und erschafft die damals größte Metropole der Welt. Er träumt von<br />
einem riesigen Reich, in dem Frieden und Wohlstand herrschen. Ein<br />
Jahrtausend später wird der Traum von Angkor zum Albtraum. Unter<br />
Pol Pot ermorden die Roten Khmer mehr als zwei Millionen<br />
Menschen. Auf den Spuren des Traums von Angkor begibt sich Martin<br />
Engelmann auf eine abenteuerliche Reise durch Kambodscha. Kaum<br />
erkundete Naturschutzgebiete entlang des Mekong mit ihrer beeindruckenden<br />
Artenvielfalt ziehen den Reisefotografen in ihren Bann.<br />
Aus einem Flugzeug gelingen ihm atemberaubende Luftaufnahmen.<br />
Feinfühlig und kritisch dokumentiert er seine Reiseerlebnisse und die<br />
Begegnungen mit den Menschen Kambodschas, die trotz der<br />
grausamen Vergangenheit voller Lebensfreude und Optimismus in<br />
die Zukunft blicken. Begleiten Sie Martin Engelmann nach Angkor<br />
und erleben Sie Kambodschas prachtvolle Vergangenheit und aufstrebende<br />
Gegenwart.<br />
KÖLn So 09. oKt <strong>2011</strong><br />
studio dumont, 18.30 h<br />
Einzelkarte VVK: 16,00 €<br />
Einzelkarte AK: 18,00 €<br />
Weitere preis- & ticketinfos S. 6/7<br />
Die genussprojekte servieren heute:<br />
> Mee Char - pfannengerührte Nudeln<br />
mit Gemüse<br />
> Fruchtsaft mit Ananas<br />
Unser Reisespezialist vor Ort:<br />
www.reisenmitsinnen.de
Live - RepoRtagen S. 18 Live - RepoRtagen S. 19<br />
indien live<br />
Willlkommen auf unserer Reise durch Indien. Beim Thementag „indien“<br />
am 16. oktober <strong>2011</strong> erleben Sie drei spannende Live-Reportagen und ein<br />
facettenreiches Kultur<strong>programm</strong> im Rautenstrauch-Joest-Museum.<br />
10.30 h Sadhus - Heilige Männer Indiens, Frank Bienewald<br />
15.00 h indien - Paradies der Farben, Frank Bienewald<br />
18.00 h Kailash - Colombo - Auf der Suche nach Indien, Kay Maeritz<br />
sadhus - Heilige Männer Indiens<br />
Frank bienewald<br />
einige Männer umhüllten sich allein mit ihren Dreadlocks und<br />
hoben schwere Lasten mit dem Penis vom Boden ab. Andere hielten<br />
jahrelang einen Arm hoch. Wieder andere standen viele Jahre lang,<br />
ohne sich jemals hinzulegen. Die ganze von Marihuana-Rauch geschwängerte<br />
Szenerie scheint dem Fotoreisenden Frank Bienewald<br />
so irreal, dass er sich um 1000 Jahre zurückversetzt fühlt. Die erste<br />
Begegnung mit den heiligen Männern Indiens, ein Kulturschock!<br />
Letztendlich siegt Bienewalds Faszination: Insgesamt drei Jahre taucht<br />
der Physiotherapeut intensiv in die Lebens- und Glaubenswelten der<br />
Sadhus ab. Viele dieser Männer sind kaum noch mit der materiellen<br />
Welt verbunden. So manchen „Heiligen“ findet Bienewald aber auch<br />
in tiefer „Meditation“ über einem Bollywood-Video. Die abwechslungsreiche<br />
Multivision des humorvollen Dresdners verbindet unverhohlenes<br />
Erstaunen geschickt mit tiefer Reflexion. Welche Weisheiten<br />
lehren uns hinduistische Asketen? Bienewalds Reise von der heiligen<br />
Stadt Varanasi zum Quellgebiet des Ganges im Himalaya regt zum<br />
Nachdenken an. Jene Zuschauer, die es zulassen, entführen die<br />
wunderschönen Bilder auch in die eigenen, inneren Welten.<br />
KÖLn So 16. oKt <strong>2011</strong><br />
Rautenstrauch-Joest-Museum, 10.30 h<br />
Einzelkarte VVK: 16,00 €<br />
Einzelkarte AK: 18,00 €<br />
Tagesticket VVK: 35,00 €<br />
Weitere preis- & ticketinfos S. 6/7<br />
Die genussprojekte servieren heute:<br />
> buddhistischer Kartoffeltopf<br />
> süßer Lassi<br />
Unsere Reisespezialisten vor Ort:<br />
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www.neuewege.com<br />
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Live - RepoRtagen S. 20<br />
indien - Paradies der Farben<br />
Frank bienewald<br />
ein Meer von dunklen Würfeln ziert die Dächer von ahmedabad,<br />
als habe eine unsichtbare Hand sie darauf ausgestreut. Es sind Lautsprecherboxen,<br />
jede groß genug, um ein Stadtviertel zu beschallen.<br />
„Inder können alles ertragen, nur keine Ruhe!“, kommentiert Frank<br />
Bienewald schmunzelnd die schrillen Bilder vom Drachenfest. Der<br />
Fotoreisende ist fasziniert von Indiens zahlreichen Feiern, die den<br />
bunten hinduistischen Pantheon bejubeln, und taucht in Blütenschmuck<br />
und Kerzenlicht ein. Auf der Suche nach dem Ursprung<br />
indischer Traditionen findet er für sich einen Weg aus urdeutschen<br />
Werten zwischen Hausordnung und Autoputzen und entscheidet sich<br />
für ein Leben unterwegs. Auf der Straße gewinnt Bienewald viele<br />
indische Freunde, wichtigster Begleiter aber bleibt der Humor: Dieser<br />
rettet ihn – auch beim legendären Holifest, als fliegende Farbbeutel<br />
sein Auge und das seiner Kamera torpedieren. Die Mystik der Hindus<br />
offenbart sich dem sensiblen Fotografen schließlich in aller Stille: als<br />
er mit heiligen Sadhus den steinigen Pilgerweg hoch in den Himalaya,<br />
zur Quelle des Ganges, antritt. Eine temperamentvolle und zugleich<br />
feinsinnige Reisereportage, die den Zauber Indiens verströmt.<br />
KÖLn So 16. oKt <strong>2011</strong><br />
Rautenstrauch-Joest-Museum, 15.00 h<br />
Einzelkarte VVK: 16,00 €<br />
Einzelkarte AK: 18,00 €<br />
Tagesticket VVK: 35,00 €<br />
Weitere preis- & ticketinfos S. 6/7<br />
Die genussprojekte servieren heute:<br />
> Palak Dal - gelbe Linsen mit Spinat<br />
wahlweise mit Huhn<br />
> würziger Lassi<br />
Unsere Reisespezialisten vor Ort:<br />
www.djoser.de<br />
www.neuewege.com<br />
www.chamaeleon-reisen.de<br />
Live - RepoRtagen S. 21<br />
KaiLash - coLombo - Auf der Suche nach Indien<br />
Kay maeritz<br />
„Wer sich auf indien einlässt, dem wird das Land vieles geben – und<br />
den wird es nicht mehr loslassen!“, prophezeit Kay Maeritz. Denn<br />
genau das ist ihm passiert. Der Indienexperte porträtiert in einer faszinierenden<br />
Live-Reportage den Subkontinent zwischen Kailash, dem<br />
heiligen Berg von Buddhisten und Hindus, und Colombo, der Hauptstadt<br />
Sri Lankas an Indiens Südspitze. Sein Weg führt ihn entlang der<br />
„Perlenkette“ indischer Heiligtümer: nach Varanasi am Ganges, in das<br />
Jahr für Jahr Scharen von Hindus pilgern, um sich von ihren Sünden<br />
reinzuwaschen und zum Bodh Gaya, der Wiege des Buddhismus. In<br />
Pushkar finden schrille Feiern zu Ehren des Gottes Brahma statt. Bunt<br />
bemalte Elefanten werden auf der Sonpur Mela zum Verkauf angeboten.<br />
Kalkutta zeigt sich erbarmungslos. Waisenkinder hoffen dort verzweifelt<br />
auf eine bessere Zukunft. Im Süden Indiens, im Bundesstaat Tamil<br />
Nadu, haben die Herrscher der versunkenen Chola-Dynastie riesenhafte<br />
Tempelanlagen erbaut. Nur wenige hundert Kilometer entfernt<br />
liegt die Zukunft: In Bangalore schlägt das Herz der indischen High-<br />
Tech-Industrie. Asiens Spiritualität liegt zwischen Licht und Dunkel –<br />
Kay Maeritz fängt sie meisterhaft ein.<br />
KÖLn So 16. oKt <strong>2011</strong><br />
Rautenstrauch-Joest-Museum, 18.00 h<br />
Einzelkarte VVK: 16,00 €<br />
Einzelkarte AK: 18,00 €<br />
Tagesticket VVK: 35,00 €<br />
Weitere preis- & ticketinfos S. 6/7<br />
Die genussprojekte servieren heute:<br />
> Palak Dal - gelbe Linsen mit Spinat<br />
wahlweise mit Huhn<br />
> würziger Lassi<br />
Unsere Reisespezialisten vor Ort:<br />
www.djoser.de<br />
www.neuewege.com<br />
www.chamaeleon-reisen.de
Live - RepoRtagen S. 22<br />
aL andaLus<br />
Auf der Spur der Mauren in Marokko und Andalusien<br />
Kay maeritz<br />
Warme Sonne auf der Haut, der Duft von Zitronenblütenhainen –<br />
schon Römer und Phönizier zog es zu den herrlichen Landschaften<br />
Andalusiens. Später eroberten die Mauren Spaniens Südküste und gaben<br />
ihr ein orientalisches Flair. Den Spuren der berittenen Eroberer folgen<br />
Kay Maeritz und sein Begleiter Matthias Möldner ebenfalls hoch zu<br />
Ross. Bloß: Als Nichtreiter auf dem Pferderücken gerät ihr stolzer<br />
„Ausritt“ im märchenhaften Maurenreich eher ins Fahrwasser Don<br />
Quijotes! Zum Glück kann den wundervollen Stimmungsbildern des<br />
Profifotografen kein Reiterpech etwas anhaben. Der Autor zahlreicher<br />
Bildbände fotografiert die schönsten Zeugnisse der muslimischen<br />
Herrschaft. Majestätisch erhebt sich die mit Ornamenten verzierte<br />
Alhambra über Granada. Doch auch für das vermeintlich „Profane“<br />
hat der beherzte Reisejournalist einen Blick: für die gute andalusische<br />
Küche und den Flamenco. Für die Durchquerung der menschenleeren<br />
Sierra Nevada wählen die Abenteurer ausgerechnet den störrischen<br />
Riesenesel Antonio! Noch skurriler wird der Trip, als sich ein juveniler<br />
Schäferhund der Reise anschließt – natürlich ungefragt. Doch das ist eine<br />
weitere, lange Geschichte dieses typisch andalusischen Abenteuers…<br />
KÖLn So 6. nov <strong>2011</strong><br />
studio dumont, 15.00 h<br />
Einzelkarte VVK: 16,00 €<br />
Einzelkarte AK: 18,00 €<br />
Weitere preis- & ticketinfos S. 6/7<br />
Die genussprojekte servieren heute:<br />
> Albondigas Andaluz -<br />
Hackbällchen aus Andalusien<br />
> Zitronentarte<br />
> süße Mandelmilch<br />
Unser Reisespezialist vor Ort:<br />
aDaC Reisebüro Köln<br />
Live - RepoRtagen S. 23<br />
via mediteRRa<br />
Eine Reise rund ums Mittelmeer<br />
dirk schäfer<br />
Was verbindet Barcelona, athen, alexandria und tel aviv?<br />
Richtig: Das Mittelmeer! Es im Motorradsattel zu umrunden?<br />
Kein Problem, glaubt der erfahrene Reisejournalist Dirk Schäfer.<br />
Auf Satellitenbildern sind weder Dienst-Nach-Vorschrift-Beamte<br />
an den Grenzposten, noch Sandstürme, noch ist mörderische<br />
Wüstenhitze erkennbar! Beim Start aus dem südfranzösischen<br />
Marseille sieht noch alles nach einer unvergesslichen „Via Mediterra“<br />
aus. Drei Kontinente, 21 Länder und 9 Monate auf dem Sattel<br />
liegen vor dem sympathischen Reisenden, dessen Extra-Klasse-<br />
Show gleich mehrfach ausgezeichnet wurde. Gestochen scharfe<br />
Details, herrliche Panorama-Szenen und traumhafte Unter-Wasser-<br />
Fotografie sind seine Markenzeichen. In der vulkanischen Landschaft<br />
der Liparischen Inseln vor der Westküste Italiens wird jede<br />
Fahrtpause zur puren Dolce Vita. Marokkos Berge verströmen einen<br />
mediterranen Zauber, in Beirut wartet das Erbe der alten phönizischen<br />
Handelsleute auf seine Wiederentdeckung. Intensive Begegnungen,<br />
erstklassige Multivisionsqualität – so haben Sie das Mittelmeer<br />
noch nie erlebt!<br />
KÖLn So 6. nov <strong>2011</strong><br />
studio dumont, 18.30 h<br />
Einzelkarte VVK: 16,00 €<br />
Einzelkarte AK: 18,00 €<br />
Weitere preis- & ticketinfos S. 6/7<br />
Die genussprojekte servieren heute:<br />
> Ratatouille mit Aioli<br />
> Weine vom Mittelmeer und Prosecco<br />
mit Lemoncello<br />
Unser Reisespezialist vor Ort:<br />
www.windbeutel-reisen.de
Live - RepoRtagen S. 24<br />
aFghanistan - von Innen<br />
monika Koch/heiner tettenborn<br />
Die Fernsehbilder zeigen es: Afghanistan gehört zu den zerrissenen<br />
Ländern der Erde, die für den Streit der Supermächte um Einfluss<br />
bluten müssen. Und so ist in den unruhigen Zeiten am Hindukusch die<br />
Bereitschaft, zwei Deutschen im Gebiet der Taliban Gastfreundschaft zu<br />
gewähren, durchaus lebensgefährlich. Eigentlich wollten Monika Koch<br />
und Heiner Tettenborn im Süden Afghanistans nur einen Zwischenstopp<br />
von wenigen Wochen einlegen, um danach weiter in die Mongolei<br />
zu reisen. Doch aus einem kurzen Aufenthalt als Lehrer in einem<br />
Hilfsprojekt werden neun intensive Monate des Entdeckens. Zwischen<br />
dem fernen Donnern von Raketeneinschlägen schützen mutige Freunde<br />
das Paar vor nächtlichen Übergriffen und begleiten sie durch die faszinierende<br />
Bergwelt in den atemberaubend schönen Norden des Landes,<br />
zur märchenhaften „Blauen Moschee“ von Mazaar-e-Sharif. Die Live-<br />
Reportage des Paares war ursprünglich nicht geplant. Und vielleicht ist<br />
es genau das, was die Reportage ausmacht: echte Erlebnisse, Bilder und<br />
Geschichten, die Afghanistan von Innen zeigen. Mit ihren beeindruckenden<br />
Schilderungen gelingt den Reisenden, was die Medien versäumen:<br />
Auch den Zauber Afghanistans zu offenbaren.<br />
KÖLn So 13. nov <strong>2011</strong><br />
studio dumont, 15.00 h<br />
Einzelkarte VVK: 16,00 €<br />
Einzelkarte AK: 18,00 €<br />
Weitere preis- & ticketinfos S. 6/7<br />
Die genussprojekte servieren heute:<br />
> Kadu Borani - Kürbis afghanischer<br />
Art mit Joghurtsauce<br />
> Mandel-Zucker-Konfekt<br />
> Tschai Tee<br />
Unser Partner vor Ort:<br />
www.uno-fluechtlingshilfe.de<br />
Live - RepoRtagen S. 25<br />
paKistan - Assalamu alaikum Pakistan<br />
andreas daniel matt<br />
ein greis, der sich im hohen alter auf die Suche nach einer Frau<br />
macht; eine ehemalige Erziehungsministerin, die mit ihrer Schwester<br />
eine ganze matriarchalisch geprägte Region führt; ein Tischler, der<br />
sich kurz nach dem Erdbeben von Kashmir 2005 nicht nur um seine<br />
eigene Familie kümmert – sie alle werden Sie in Andreas Daniel Matts<br />
Reisereportage kennen lernen. Einfühlsam und tiefgängig erzählt der<br />
Reisefotograf die Geschichten dieser drei Menschen aus drei verschiedenen<br />
Gegenden Pakistans. Vier Jahre lang lebte der Mathematiker,<br />
Weltenbummler und Fotograf in Pakistan und arbeitete unter anderem<br />
in der Entwicklungszusammenarbeit. Neben eigenen Bildern bindet<br />
er Fotos, die in Workshops in Pakistan entstanden, in seinen Vortrag<br />
ein. Originaltöne, Interviews und pakistanische Musik schaffen eine<br />
große Nähe zur Lebenswelt seiner Protagonisten. Rund um deren<br />
persönliche Schicksale zeichnet Matt ein beeindruckendes Bild von<br />
Pakistan, seinen Menschen, seiner Kultur, Politik und Religion.<br />
Mit großer fotografischer Nähe zeigt er neue Seiten eines Landes,<br />
das hierzulande leider meist nur durch Negativschlagzeilen im<br />
Gespräch ist.<br />
KÖLn So 13. nov <strong>2011</strong><br />
studio dumont, 18.30 h<br />
Einzelkarte VVK: 16,00 €<br />
Einzelkarte AK: 18,00 €<br />
Weitere preis- & ticketinfos S. 6/7<br />
Die genussprojekte servieren heute:<br />
> Pakistanisches Lammfleisch mit<br />
Blumenkohlkartoffeln<br />
Unser Partner vor Ort:<br />
www.uno-fluechtlingshilfe.de
Live - RepoRtagen S. 26/27<br />
RuF deR wiLdnis<br />
Naturerlebnisse von Mexiko bis Alaska<br />
Florian schulz<br />
Die nördlichen Rocky Mountains sind nicht nur von atemberaubender<br />
Schönheit. Die nordamerikanische Wildnis zwischen<br />
Yellowstone und Yukon ist auch eines der letzten intakten Gebirgs-<br />
Ökosysteme der Welt. Über Jahre hinweg hat Florian Schulz die mehr<br />
als 1,2 Millionen Quadratkilometer große Region durchstreift. Mit<br />
dem Segelboot folgte er an Alaskas Küste den Wanderrouten der<br />
Buckelwale. Ein Buschflugzeug bringt ihn in entlegene Gebiete des<br />
Yukon. Zu Pferd entdeckt der Naturfotograf die kanadische Wildnis,<br />
wo forellenreiche Flüsse durch breite Täler dahinströmen. In spektakulären<br />
Bildern porträtiert er Wölfe, Bisons, Elche und eine Fülle<br />
anderer Huftiere, die sich den Lebensraum mit den gewaltigen Grizzlybären<br />
teilen. Eine Familie dieser gefährlichen Raubtiere tummelt<br />
sich im meterhohen Schnee. Im Anflug auf die Beute breitet eine Eule<br />
ihre Schwingen aus. Tapsige Braunbären richten sich vor der Kamera<br />
auf. Aber Florian Schulz verliert auch den Blick für das Ganze nicht,<br />
wenn er mit grandiosen Panoramen die schroffe Topografie abbildet.<br />
Eine einzigartige Wildnis offenbart ihren Zauber. So fern – und doch<br />
so nahe gehend.<br />
Außerdem am 20. nov <strong>2011</strong> im Savoy Theater:<br />
Live-Reportage „Das vermächtnis der Maya“ um 18.00 h.<br />
Weitere Infos auf S. 30<br />
DÜSSeLDoRF So 20. nov <strong>2011</strong><br />
Savoy Theater, 14.30 h<br />
aaCHen Mo 21. nov <strong>2011</strong><br />
Cineplex, 19.00 h<br />
Einzelkarte VVK: 16,00 €<br />
Einzelkarte AK: 18,00 €<br />
Weitere preis- & ticketinfos S. 6/7<br />
Die genussprojekte servieren heute:<br />
> feuriger Bohneneintopf,<br />
wahlweise mit /ohne Cabanossi<br />
> Tazcalate (Mais/Kakao-Getränk) (D)<br />
Unser Reisespezialist vor Ort:<br />
www.djoser.de (D)
Live - RepoRtagen S. 28 Live - RepoRtagen S. 29<br />
mexiKo live<br />
Willlkommen auf unserer Reise durch Mexiko. Beim Thementag „Mexiko“<br />
am 27. november <strong>2011</strong> erleben Sie drei spannende Live-Reportagen und ein<br />
facettenreiches Kultur<strong>programm</strong> im Rautenstrauch-Joest-Museum.<br />
10.30 h Mexiko - Im Land der Maya & Azteken, Kay Maeritz<br />
15.00 h Das vermächtnis der Maya, Martin Engelmann<br />
18.00 h Mexiko - Im Land der Maismenschen, Angela Schmitz & Axel Heß<br />
mexiKo - Im Land der Maya und Azteken<br />
Kay maeritz<br />
Weiße traumstrände und blau schimmerndes Meer prägen das<br />
Bild der Halbinsel Yucatán. Durch trockene Urwälder geht es hinauf<br />
in die Bergwelt von Chiapas mit ihren tropischen Regenwäldern,<br />
wilden Flüssen, Canyons und Wasserfällen. Hier leben etwa eine<br />
Million Nachfahren der Mayas. In der schwer zugänglichen Grenzregion<br />
zu Guatemala liegen einige der schönsten Mayatempel Mexikos. Auf<br />
den Spuren scheinbar längst vergangener Kulturen reist Kay Maeritz<br />
durch das größte Land Mittelamerikas. Schon bald stellt der Fotograf<br />
fest, dass unter der Oberfläche katholischer Traditionen bis<br />
heute indianische Bräuche weiterleben. Im politischen und wirtschaftlichen<br />
Alltag spielen Indigenas zwar bislang kaum eine Rolle,<br />
in ländlichen Regionen jedoch trifft Maeritz auf Menschen, die wenig<br />
gemein haben mit dem modernen Leben der großen Kolonialstädte<br />
und nicht einmal ihre Sprache übernommen haben. Er wird Zeuge<br />
uralter Feste, Riten und Bräuche und dokumentiert fantastische<br />
Bauwerke aus vergangenen Jahrtausenden. Humorvoll und sympathisch<br />
erzählt er von seinen Reisen durch ein anderes Mexiko – das<br />
Reich der Maya und Azteken.<br />
KÖLn So 27. nov <strong>2011</strong><br />
Rautenstrauch-Joest-Museum, 10.30 h<br />
Einzelkarte VVK: 16,00 €<br />
Einzelkarte AK: 18,00 €<br />
Tagesticket VVK: 35,00 €<br />
Weitere preis- & ticketinfos S. 6/7<br />
Die genussprojekte servieren heute:<br />
> feuriger Bohneneintopf,<br />
wahlweise mit /ohne Cabanossi<br />
Unsere Reisespezialisten vor Ort:<br />
www.chamaeleon-reisen.de<br />
www.djoser.de<br />
www.world-insight.de
Live - RepoRtagen S. 30<br />
das veRmächtnis deR maya - Mexiko, Guatemala, Belize<br />
martin engelmann<br />
paradiesisch ergießt die natur ihre tropische Fülle auf den Landsteg<br />
zwischen Atlantik und Pazifik. Was Mittelamerika aber eigentlich als<br />
spannendes Reiseziel auszeichnet, ist die kulturelle Vielfalt seiner<br />
Bewohner. Die Miskito-Indianer haben über die Wirren der Revolution<br />
hinweg ihre religiösen Traditionen bewahrt. Bei ausgelassenen Festen<br />
singen die honduranischen Garifuna ihre von der UNESCO geschützten<br />
Melodien. Guatemala ist noch heute das Reich der Maya, deren Vorfahren<br />
mystische Tempel hinterließen. Sieben Reisen führten Martin<br />
Engelmann auf den Spuren der Maya durch Mexiko, Guatemala, Belize<br />
und Honduras. In seiner neuen Reportage berichtet er von mystischen<br />
Prophezeiungen alter Schamanen und zeigt die Schönheiten des einstigen<br />
Maya-Reichs. Die detailgetreue Reise startet in Mexico City und führt<br />
durch Urwaldgebiete in Chiapas bis zu Traumstränden nach Yucatan.<br />
Im Hochland Guatemalas wird die Besteigung des aktiven Vulkans Pacaya<br />
zum atemberaubenden Naturschauspiel, in Belize gelingt es dem Fotografen,<br />
den Maya-Tempel zu erkunden und eine der heiligsten Stätten<br />
der Maya-Welt festzuhalten. Eine traumhaft anmutende Bilder- und<br />
Entdeckungsreise zum Vermächtnis der Maya…<br />
KÖLn So 27. nov <strong>2011</strong><br />
Rautenstrauch-Joest-Museum, 15.00 h<br />
DÜSSeLDoRF So 20. nov <strong>2011</strong><br />
Savoy Theater, 18.00 h<br />
Einzelkarte VVK: 16,00 €<br />
Einzelkarte AK: 18,00 €<br />
Tagesticket VVK: 35,00 €<br />
Weitere preis- & ticketinfos S. 6/7<br />
Die genussprojekte servieren heute:<br />
> Rindfleisch nach Puebla Art - mit<br />
Schokolade > Tazcalate<br />
Unsere Reisespezialisten vor Ort:<br />
www.chamaeleon-reisen.de (K)<br />
www.djoser.de (D/K)<br />
www.world-insight.de (K)<br />
Live - RepoRtagen S. 31<br />
mexiKo - Im Land der Maismenschen<br />
angela schmitz /axel heß<br />
geisterdörfer und surreale Dschungelbauten, fliegende Menschen<br />
und Muscheltänzer, Wandmalereien und Mariachimusik: Die außergewöhnliche<br />
Verschmelzung von Tradition und Moderne machen Mexiko<br />
zu einem besonderen Reiseerlebnis. Seit 2003 durchqueren Axel Heß<br />
und Angela Schmitz den lateinamerikanischen Kontinent mit ihren<br />
Motorrädern. Über 11.000 Kilometer weit lassen sich die Abenteurer<br />
aus Duisburg auf dieser Tour von ihren Vehikeln durch die mexikanischen<br />
Landschaften tragen. In Fotografien und Filmsequenzen<br />
berichten sie von ihrer Fahrt durch karge, trockene Wüsten und dichte<br />
tropische Regenwälder, von blau schillerndem Meer und bunten Märkten.<br />
Auf ihrem Weg erkunden sie stillgelegte Minen, treffen auf mennonitische<br />
Siedler, die bis heute friesisches Platt sprechen, und bestaunen<br />
Jahrtausende alte Felsmalereien. In Chiapas erfahren sie von der immer<br />
noch andauernden Unterdrückung der indigenen Bevölkerung. Sensibel<br />
und unaufdringlich werfen die Reisegefährten einen Blick hinter die<br />
Kulissen in den Alltag der Menschen. Nehmen Sie auf dem Rücksitz<br />
Platz und entdecken Sie atemberaubende Landschaften, das pulsierende<br />
Leben auf den Straßen Mexikos und die kleinen Dinge am Wegesrand.<br />
KÖLn So 27. nov <strong>2011</strong><br />
Rautenstrauch-Joest-Museum, 18.00 h<br />
Einzelkarte VVK: 16,00 €<br />
Einzelkarte AK: 18,00 €<br />
Tagesticket VVK: 35,00 €<br />
Weitere preis- & ticketinfos S. 6/7<br />
Die genussprojekte servieren heute:<br />
> Rindfleisch nach Puebla Art - mit<br />
Schokolade > Tazcalate<br />
Unsere Reisespezialisten vor Ort:<br />
www.chamaeleon-reisen.de<br />
www.djoser.de<br />
www.world-insight.de
Live - RepoRtagen S. 32/33<br />
cuba LibRe<br />
MENScHEN MAcHT MuSIk<br />
bruno maul<br />
Beim Klang des Wortes „Cuba“ ist die erste assoziation meist der<br />
weiße Traumstrand oder „Buena Vista Social Club“. Dabei bietet die<br />
Insel so viel mehr als nur Klischees! Und die Kassenschlager der weltberühmten<br />
Seniorencombo sind auf Cuba selbst völlig out, erfahren<br />
Fotograf Bruno Maul und Tontechniker Martin Treppesch. Was, wollen<br />
die beiden Allgäuer wissen, hat Cubas musikalischer Nachwuchs dann<br />
zu bieten? Per Fahrrad, Bus und Bahn durchkreuzen sie die Karibikinsel,<br />
um in ländlichen Gegenden und halb verfallenen Städten erstaunliche<br />
junge Talente zu entdecken. In den Hinterhöfen Havannas wird von<br />
Salsa bis Hip-Hop, von Heavy Metal über Reggae bis Klassik alles<br />
gespielt, was aus Tönen besteht! Tragisch nur, dass Saxophone und<br />
Klaviere auseinander fallen und viele Rastafaris wegen ihres Lebensstils<br />
eingesperrt werden. Hautnah bekommen die beiden Klangsucher<br />
die Probleme in der sozialistischen Karibik-Bastion mit und finden<br />
heraus, wieso die Kunst der Improvisation überlebenswichtig ist.<br />
Hervorragende Reportagefotografie, hinreißende Porträts und heiße<br />
Rhythmen machen diese Show zu einem einzigartigen Erlebnis. Das<br />
Reise-Fazit: MENSCHEN MACHT MUSIK!<br />
Außerdem am 4. DeZ <strong>2011</strong> im ZAKK:<br />
Live-Reportage „australien - Spaces in between“<br />
um 14.30 h. Weitere Infos auf S. 36<br />
DÜSSeLDoRF So 04. DeZ <strong>2011</strong><br />
ZAKK, 18.00 h<br />
Einzelkarte VVK: 16,00 €<br />
Einzelkarte AK: 18,00 €<br />
Weitere preis- & ticketinfos S. 6/7<br />
Die genussprojekte servieren heute:<br />
> Geflügelpfanne Kuba<br />
> Cuba Martillo<br />
> Choc Caramel Slice<br />
Unser Reisespezialist vor Ort:<br />
www.djoser.de
Live - RepoRtagen S. 34<br />
down undeR live<br />
Willlkommen auf unserer Reise durch Down Under. Beim Thementag<br />
„Down Under“ am 11. Dezember <strong>2011</strong> erleben Sie drei spannende Live-Reportagen<br />
und ein facettenreiches Kultur<strong>programm</strong> im Rautenstrauch-Joest-Museum.<br />
10.30 h Lapita voyage - Wagnis in derSüdsee, Klaus Hympendahl<br />
15.00 h australien - Spaces in between, Jana & Jens Steingässer<br />
18.00 h neuseeland - Abenteuer bei Kiwis & Co., Henno Drecoll<br />
Live - RepoRtagen S. 35<br />
Lapita voyage - Wagnis in der Südsee<br />
Klaus hympendahl<br />
Lapita voyage – die aufregendste Südsee-expedition nach der<br />
Kon-Tiki! Klaus Hympendahl will wissen: Woher stammen die Bewohner<br />
des „großen unbekannten Ozeans“, des Pazifik? Thor Heyerdahl<br />
machte Südamerika als Ursprungsland der Polynesier aus – ein Irrtum,<br />
glauben Wissenschaftler. Bewiesen ist er allerdings noch nicht. So startet<br />
der passionierte Segler und Autor Hympendahl 2008 eine spektakuläre<br />
Expedition: Fünf Monate segeln der ehemalige Werbetexter und sein<br />
Team 4.000 Seemeilen mit zwei originalgetreuen polynesischen Katamaranen<br />
durch den Pazifik. Wie verhalten sich die Boote, wie die unerfahrene<br />
Mannschaft? Diese kämpft mit extremen Herausforderungen: Kreuzen<br />
durch unbekannte Seegebiete, Segeln durch gefährliche Riffpassagen,<br />
Ankern in fremden Revieren. Um ein Haar kollidieren riesige schwimmende<br />
Baumstämme vor der Küste Neuguineas mit den Booten. Außerdem<br />
besteht Zeitdruck. Noch dazu erschweren Tropenkrankheiten<br />
die Expedition. Die Nerven sind zum Zerreißen gespannt; die Versuchung,<br />
aufzugeben, ist nah. Aber eine Vorstellung überstrahlt alles: Die<br />
Ankunft auf den Inseln Tikopia und Anuta. Und schließlich ist der Beweis<br />
ist vollbracht: Die Vorfahren der Polynesier kamen aus Südostasien!<br />
KÖLn So 11. DeZ <strong>2011</strong><br />
Rautenstrauch-Joest-Museum,<br />
10.30 h<br />
Einzelkarte VVK: 16,00 €<br />
Einzelkarte AK: 18,00 €<br />
Tagesticket VVK: 35,00 €<br />
Weitere preis- & ticketinfos S. 6/7<br />
Die genussprojekte servieren heute:<br />
> Polynesisches Hühnchen<br />
> Diamond Head Suppe<br />
> Südsee-Traum - wahlweise mit Rum<br />
Unser Reisespezialist vor Ort:<br />
www.boomerang-reisen.de
Live - RepoRtagen S. 36<br />
austRaLien - Spaces in between<br />
Jana & Jens steingässer<br />
von ihrer ersten australienreise vor über 15 Jahren kehren Jana und<br />
Jens Steingässser mit zahlreichen Eindrücken, aber vor allen Dingen<br />
einer offenen Frage zurück: Gibt es im heutigen Australien noch Aborigines?<br />
In zahlreichen Down-Under-Reisen gehen sie dieser Frage<br />
nach, begegnen den Menschen Australiens und hören ihre Lebensgeschichten.<br />
Wie kleine Puzzlestücke setzen sich Anekdoten zu einem<br />
größeren Bild zusammen – einem Bild, das nicht immer bequem war:<br />
Viele Aborigines kämpfen gegen fehlende Zukunftsperspektiven, hohe<br />
Arbeitslosigkeit, hohe Selbstmordraten, gegen das Gefühl, entwurzelt<br />
zu sein. Heute leben indigene Australier sowohl in der dominanten<br />
australischen Mehrheitsgesellschaft als auch in ihrer indigenen<br />
Gemeinschaft. Sie nutzen die Zwischenräume, die „spaces in between“,<br />
um sich für Aborigines einzusetzen. Diesen Menschen haben Jens und<br />
Jana Steingässer ihren Vortrag gewidmet. Sie sind es, die sie zu Wort<br />
kommen lassen. In eindrucksvollen Bildern und persönlichen Portraits<br />
geht die sensible Kopfreise quer durch ein Land der Kontraste und<br />
zeichnet ein Bild Australiens, das über die gängigen Darstellungen und<br />
Postkartenklischees weit hinausgeht. Gänsehautgarantie!<br />
DÜSSeLDoRF So 4. DeZ <strong>2011</strong><br />
ZAKK, 14.30 h<br />
aaCHen Mo 5. DeZ <strong>2011</strong><br />
Cineplex, 19.00 h<br />
KÖLn So 11. DeZ <strong>2011</strong><br />
Rautenstrauch-Joest-Museum, 15.00 h<br />
Einzelkarte VVK: 16,00 €<br />
Einzelkarte AK: 18,00 €<br />
Tagesticket VVK: 35,00 €<br />
Weitere preis- & ticketinfos S. 6/7<br />
Die genussprojekte servieren heute:<br />
> Oven Roots > Diamond Head Soup (D/K)<br />
Unser Reisespezialist vor Ort:<br />
www.boomerang-reisen.de (K/aC)<br />
www.horizont-fernreisen.de (D)<br />
Live - RepoRtagen S. 37<br />
neuseeLand - Abenteuer bei kiwis & co.<br />
henno drecoll<br />
14.000 Kilometer touren Katrin und Henno Drecoll durch „arotearoa“,<br />
das „Land der weißen Wolke“. Danach steht ihr Urteil fest: Es ist unmöglich,<br />
den kaleidoskopisch vielfältigen Landschaften, der urigen<br />
Tierwelt, den skurrilen Bewohnern und grotesken Freizeitvergnügen<br />
zu widerstehen! Entsprechend lebenslustig und temporeich stellen die<br />
outdoor-begeisterten Fotojournalisten Neuseeland vor. Ihre Entdeckungsreise<br />
beginnt am beeindruckenden Cape Reinga, dem nördlichsten<br />
Punkt Neuseelands, und führt sie zunächst zu den Traumstränden<br />
der Bay of Island. Im Egmont-Nationalpark erhebt sich aus<br />
dem kreisrunden Regenwaldgürtel der majestätische Kegel des Taranaki.<br />
Auf Neuseelands Südinsel kontrastieren quirlige Städte mit den eisigen<br />
Gletschern und Spiegelseen der Südalpengipfel. Auf der Jagd nach tollen<br />
Bildern stürzen sich die beiden Reisejournalisten mit rasendem Puls in<br />
die Funsportarten, ob Skifahren auf Vulkanpisten, Rifftauchen oder<br />
Bungee-Jumping. Selbst einen Hauch von Hollywood bringt das Paar<br />
auf die Leinwand: Wenn die sagenhaften Landschaften Neuseelands,<br />
die schon die Kulisse für das Filmepos „Der Herr der Ringe“ gaben, im<br />
Panoramaformat zu sehen sind, ist das wahrlich großes Kino!<br />
KÖLn So 11. DeZ <strong>2011</strong><br />
Rautenstrauch-Joest-Museum, 18.00 h<br />
Einzelkarte VVK: 16,00 €<br />
Einzelkarte AK: 18,00 €<br />
Tagesticket VVK: 35,00 €<br />
Weitere preis- & ticketinfos S. 6/7<br />
Die genussprojekte servieren heute:<br />
> Polynesisches Hühnchen<br />
> Diamond Head Suppe<br />
> Südsee-Traum - wahlweise mit Rum<br />
Unser Reisespezialist vor Ort:<br />
www.boomerang-reisen.de
Live - RepoRtagen S. 38<br />
masuRen - Thorn, Danzig, königsberg<br />
dirk bleyer<br />
Dirk Bleyers Live-Reportage ist eine Hommage an das einstige<br />
ostpreußen, eine einzigartige Kulturlandschaft mit mittelalterlichen<br />
Festungen wie der Marienburg, historischen Städten, verwunschenen<br />
Dörfern und weitläufigen Naturreservaten. Seine Bilderreise beginnt<br />
im prächtigen Thorn, einst Sitz der Kreuzritter des Deutschen Ordens,<br />
dessen Umgebung er mit den Beschreibungen des Dichters Ernst<br />
Wicherts im Gepäck erkundet. Danzig, wohlhabende Hafenstadt, die<br />
im Zweiten Weltkrieg fürchterliche Zerstörungen erlitt, erstrahlt nach<br />
aufwändigen Restaurierungen wieder in hanseatischer Pracht.<br />
Wohingegen Königsberg, „schicklicher Platz” des Philosophen<br />
Emmanuel Kant, als russische Enklave Kaliningrad bis heute an den<br />
Wunden des Krieges leidet. In Masuren, dem „Land der kristallklaren<br />
Seen und dunklen Wälder”, erlebt Dirk Bleyer eine Landschaft, deren<br />
Schönheit in der Stille liegt, in der Harmonie von Mensch und Natur.<br />
Menschen aus der Ukraine, Polen und Deutschland, die Jahrhunderte<br />
lang heftige Auseinandersetzungen führten, verbindet eine tiefverwurzelte<br />
Liebe zu ihrer Heimat, die ungebrochene Hoffnung auf Aussöhnung<br />
und einen zukünftigen Platz im Herzen Europas...<br />
KÖLn So 08. Jan <strong>2012</strong><br />
studio dumont, 15.00 h<br />
Einzelkarte VVK: 16,00 €<br />
Einzelkarte AK: 18,00 €<br />
Weitere preis- & ticketinfos S. 6/7<br />
Die genussprojekte servieren heute:<br />
> Wildschwein oder<br />
Rindfleisch auf masurische Art<br />
> Johannisbeer - Pfirsich - Blechkuchen<br />
> Sulvalkija und Met<br />
Unser Reisespezialist vor Ort:<br />
www.innatoura-polen.de<br />
Live - RepoRtagen S. 39<br />
das baLtiKum entdecKen - Estland, Lettland, Litauen<br />
dirk bleyer<br />
Zum greifen nah und doch so fern: Jahrzehnte lang blieben die<br />
Schätze des Baltikums hinter dem eisernen Vorhang verborgen. Der<br />
Berliner Fotojournalist Dirk Bleyer entdeckt in seiner Live-Reportage<br />
eine charmante, weitgehend unbekannte Region von kulturellem<br />
Reichtum und einzigartiger landschaftlicher Schönheit. Fischer am<br />
Kurischen Haff bieten dem Fotografen ungewollt stimmungsvolle<br />
Bilder. Estland, Lettland, Litauen und die russische Enklave Königsberg<br />
verschmelzen zu einer verträumten Landschaft, über die Seen<br />
und Flüsse ein blaues Netz legen. Daraus empor erheben sich die<br />
Metropolen Riga und Tallinn wie lebendige Denkmäler der Geschichte.<br />
Historische Hansebauten zieren die pittoresken Innenstädte<br />
dieser alten Häfen am Bernsteinmeer und erzählen von vergangenem<br />
Wohlstand. An Weltoffenheit, Modebewusstsein und Lebendigkeit<br />
können es die jüngst aus dem sozialistischen Grau erwachten Citys<br />
schon wieder mit jeder westeuropäischen Stadt aufnehmen. Eine<br />
kunstvolle Montage von Originaltönen, Musik und hochwertiger<br />
Fotografie machen Dirk Bleyers live kommentierte Bilderreise<br />
bestechend schön!<br />
KÖLn So 08. Jan <strong>2012</strong><br />
studio dumont, 18.30 h<br />
Einzelkarte VVK: 16,00 €<br />
Einzelkarte AK: 18,00 €<br />
Weitere preis- & ticketinfos S. 6/7<br />
Die genussprojekte servieren heute:<br />
> Kaliningrader Klopse<br />
Unser Reisespezialist vor Ort:<br />
www.djoser.de
Live - RepoRtagen S. 40<br />
Außerdem am 15. Jan <strong>2012</strong> in der Alten Feuerwache:<br />
Live-Reportage „in 80 tagen um die Welt“<br />
um 18.00 h. Weitere Infos auf S. 50<br />
entLang des niLs<br />
Mit Fahrrad, Zelt und Zeichenblock<br />
Jens hübner<br />
Mit aquarellfarben in den Satteltaschen von der Quelle bis zur<br />
Mündung des geheimnisumwobenen Blauen Nils? Hier muss wirklich<br />
ein Individualist unterwegs sein! Jens Hübner heißt der ehemalige<br />
Designer aus Berlin, der Reisen und bildende Kunst zu seiner neuen<br />
Profession verschmelzen lässt. Neugierig ist er, und ein regelrechter<br />
Fetischist der entschleunigten Fortbewegung. Langsam und intensiv<br />
pedalt er sich mit dem Fahrrad durch Äthiopien, Uganda, Sudan und<br />
Ägypten. Aber in den unbekanntesten Ländern Ostafrikas muss auch<br />
ein erfahrener Radreiseprofi wie er auf Gefahren gefasst sein – jedenfalls,<br />
wenn er die einsame Sahara und wildreiche Wälder im Alleingang<br />
durchquert. Zwischen der Hochebene Äthiopiens und dem<br />
ägyptischen Alexandria bleiben Wassermangel und Begegnungen mit<br />
Elefanten nicht aus. Mehrmals steigt der Reisende gefährlich unsanft<br />
über den Lenker ab, weil klebriger Lehm seine Reifen blockiert. Menschen,<br />
die ihm weiterhelfen, werden später zu kunstvollen Skizzen<br />
auf dem Papier. Details werden zu Pinselstrichen, Zeitungsausrisse zu<br />
Collagen. Deutschlands erster „Reiseaquarellist“ lädt zu einer bewegenden<br />
Kunstreise ein!<br />
KÖLn So 15. Jan <strong>2012</strong><br />
Alte Feuerwache, 11.00 h<br />
Einzelkarte VVK: 16,00 €<br />
Einzelkarte AK: 18,00 €<br />
Weitere preis- & ticketinfos S. 6/7<br />
Die genussprojekte servieren heute:<br />
> Ful Nabed - Ägyptische Bohnensuppe<br />
> Bolo de bolocha - Kekskuchen<br />
> Portwein mit Feige<br />
Unser Reisespezialist vor Ort:<br />
www.chamaeleon-reisen.de<br />
Live - RepoRtagen S. 41<br />
abenteueR ozean<br />
Geheimnisse der Weltmeere<br />
david hettich<br />
Helle Lichtstrahlen ziehen sich wie lange Seidenfäden bis auf den<br />
Grund des Meeresbodens und bringen den mystisch-dunklen Ozean<br />
zum Glitzern. Riesige bunte Fischschwärme schweben an Hettichs<br />
Kameralinse vorbei – jetzt heißt es, im richtigen Moment abzudrücken,<br />
denn der Unterwasserfotograf hat ein ehrgeiziges Ziel: Er will alle Ozeane<br />
unserer Erde dokumentieren. Letztlich wird er hierfür über 2.000<br />
Stunden unter Wasser verbringen, in denen mehr als 100.000 Fotos<br />
und 250 Stunden Filmmaterial entstehen. Seine Abenteuerreisen führen<br />
ihn zum Nord- und Südpol, nach Fiji, Mikronesien, auf die Bahamas,<br />
zu verspielten Delfinfamilien auf den Galapagos-Inseln und zur sagenumwobenen<br />
Kokosinsel im Pazifik. Er beobachtet den südafrikanischen<br />
Sardine Run, bei dem Delfine, Haie und Wale jährlich Millionen<br />
von Sardinen jagen, den Zug der Wale von der Antarktis bis in die Südsee<br />
und die weltweit größte Krabbenwanderung. Von den kleinsten<br />
Seepferdchen der Erde bis zum größten Fisch des Ozeans begegnen die<br />
Zuschauer in einer umfassenden und zugleich maßlos spannenden<br />
Live-Reportage den skurrilsten Meeresbewohnern und tauchen mit<br />
David Hettich ab in die faszinierende verborgene Unterwasserwelt.<br />
KÖLn So 15. Jan <strong>2012</strong><br />
Alte Feuerwache, 14.30 h<br />
Einzelkarte VVK: 16,00 €<br />
Einzelkarte AK: 18,00 €<br />
Weitere preis- & ticketinfos S. 6/7<br />
Die genussprojekte servieren heute:<br />
> Alcatra - von den Azoren geschmorte<br />
Haxe vom Schwein<br />
Unser Reisespezialist vor Ort:<br />
www.windbeutel-reisen.de
Live - RepoRtagen S. 42/43<br />
mein dschungeLbuch<br />
Begegnung mit Indiens wilden Tieren<br />
axel gomille<br />
Wer kennt sie nicht – Shir Khan den tiger, Balu den Bären oder Hathi<br />
und seine elefantenkompanie? Die Tiere aus Rudyard Kiplings<br />
„Dschungelbuch“ haben weltweit ein Millionenpublikum begeistert. Als<br />
Kind ist Axel Gomille fasziniert von der märchenhaften Mischung aus<br />
wilden Tieren, geheimnisvollen Wäldern und versunkenen Tempeln.<br />
Jahre später, als Fotograf und Biologe, spürt er den Tieren des Dschungelbuchs<br />
nach. Es beginnt eine monatelange Suche – zu Fuß oder per<br />
Fahrrad, im Jeep oder auf zahmen Reitelefanten, bis er tatsächlich den<br />
Vorbildern aus Kiplings Geschichten im Dschungel begegnet. Die Realität<br />
ist noch aufregender als die berühmte Disney-Verfilmung, denn Natur<br />
und Kultur sind in Indien noch immer auf magische Weise miteinander<br />
verbunden. Das Land ist riesig – gut neun Mal so groß wie Deutschland,<br />
mit mehr als einer Milliarde Einwohnern. Trotzdem schaffen es die<br />
Menschen, auf engem Raum mit Tigern, Leoparden, Asiatischen Löwen,<br />
Elefanten, Nashörnern und etlichen anderen Respekt einflößenden Kreaturen<br />
zu leben. Mogli – das Dschungelkind, das die Tiere des Waldes<br />
kennt und schätzt – gibt es bis heute, denn die Ehrfurcht vor dem Leben<br />
ist in der indischen Kultur tief verwurzelt…<br />
Außerdem am 22. Jan <strong>2012</strong> im ZAKK:<br />
Live-Reportage „vietnam - Reise durch ein unentdecktes<br />
Land!“ um 18.00 h. Weitere Infos auf S. 73<br />
DÜSSeLDoRF So 22. Jan <strong>2012</strong><br />
ZAKK, 14.30 h<br />
KÖLn So 29. apR <strong>2012</strong><br />
Alte Feuerwache, 11.00 h<br />
Einzelkarte VVK: 16,00 €<br />
Einzelkarte AK: 18,00 €<br />
Weitere preis- & ticketinfos S. 6/7<br />
Die genussprojekte servieren heute:<br />
> Dschungel – Palak Dal<br />
> Pho Bo - Suppe aus Vietnam<br />
mit Rindfleich<br />
> süßer Lassi<br />
Unser Reisespezialist vor Ort:<br />
www.djoser.de
Live - RepoRtagen S. 44/45<br />
cine Live<br />
Live - Reportagen<br />
als Kinoerlebnis<br />
namibia<br />
Mythos südliches Afrika<br />
Reiner harscher<br />
Messerscharf teilt der Kamm einer Sanddüne die Landschaft in<br />
gleißendes Licht und düstere Schatten – extreme Kontraste, hervorgebracht<br />
von der Namib, der ältesten Wüste unseres Planeten. Und ein<br />
Symbolbild für Namibia mit seiner großartigen Natur und seinen<br />
verschiedenartigen Menschen: Die First Nation der Khoisan, der<br />
„Buschmänner“ als der wohl ältesten menschlichen Kultur mit ihrer<br />
archaischen Klicklautsprache, ebenso wie die deutschstämmigen Südwester,<br />
die erst während der Kolonialzeit ins Land kamen. Über schnurgerade<br />
Sand- und Staubpisten führt die Fotosafari des Fotografen<br />
Reiner Harscher ins Tierparadies der Etosha-Ebene, zur rauen Skelettküste,<br />
der gestrandete Wale ihren Namen gaben, durch den märchenhaften<br />
Köcherbaumwald bis tief in den Fish River Canyon, den „Grand<br />
Canyon“ Namibias. Unterwegs begegnet der Betrachter den Einheimischen,<br />
ob ockerroten Himba-Rinderzüchtern oder Deutsch-Namibiern, die in<br />
Lüderitz, Swakopmund und Windhoek ihr traditionelles Kulturgut<br />
pflegen: Hausmannskost, Kegelklubs und Gesangvereine. In seiner<br />
digitalen Live-Reportage erschafft Harscher ein bildgewaltiges Namibia-<br />
Porträt auf Panorama-Großleinwand in High Definition Qualität.<br />
KÖLn So 22. Jan <strong>2012</strong><br />
Cinedom, 11.30 h<br />
Einzelkarte VVK: 16,00 €<br />
Einzelkarte AK: 18,00 €<br />
Weitere preis- & ticketinfos S. 6/7<br />
Unser Reisespezialist vor Ort:<br />
www.karawane.de
Live - RepoRtagen S. 46 Live - RepoRtagen S. 47<br />
aFRiKa live<br />
Willlkommen auf unserer Reise durch Afrika. Beim Thementag „afrika“<br />
am 29. Januar <strong>2012</strong> erleben Sie drei spannende Live-Reportagen und<br />
ein facettenreiches Kultur<strong>programm</strong> im Rautenstrauch-Joest-Museum.<br />
10.30 h Kalahari - Wildes Afrika, Judith Burri & Lorenz Fischer<br />
15.00 h Sambesi - Die Savanne erwacht, Judith Burri & Lorenz Fischer<br />
18.00 h Kilimandjaro - Ruwenzori - Mt Kenya - Sansibar, Hans Thurner<br />
KaLahaRi - Wildes Afrika<br />
Judith burri / Lorenz Fischer<br />
Savanne, so weit das auge reicht. Antilopen- und Zebraherden,<br />
jagende Löwen, davor reckt sich eine Erdmännchenfamilie verschlafen<br />
in der Sonne. Es ist ein gewaltiger Natur-Epos, das die Kalahari da<br />
aufführt. Anpassungen an die Trockenheit und die unermüdliche<br />
Suche nach Wasser bestimmen das Leben von Mensch und Tier in<br />
diesem Sandbecken, das drei Mal so groß wie Deutschland ist. Wo<br />
Nass zutage tritt, trifft man auf eine atemberaubende Vielfalt afrikanischer<br />
Großtiere und einige der faszinierendsten Landschaften unserer Erde:<br />
An den Salzseen der Makgadikgadi-Pfannen brüten hunderttausende<br />
Wasservögel. Und bei den Victoriafällen stürzt der Sambesi auf einer<br />
Breite von fast zwei Kilometern in eine über hundert Meter tiefe<br />
Schlucht. Das Sumpfgebiet des Okavango-Deltas schließlich gehört zu<br />
den artenreichsten Naturwundern dieser Erde. Ist es da ein Wunder,<br />
dass Lorenz Fischer und Judith Burri in der Kalahari vor 10 Jahren ihr<br />
Herz verloren? Seit damals kehren die Schweizer immer wieder<br />
zurück. Und so ist ihre Live-Reportage genau das: eine fotografische<br />
Liebeserklärung mit vielfach prämierten Bildern des europäischen<br />
Naturfotografen 2006.<br />
KÖLn So 29. Jan <strong>2012</strong><br />
Rautenstrauch-Joest-Museum, 10.30 h<br />
Einzelkarte VVK: 16,00 €<br />
Einzelkarte AK: 18,00 €<br />
Tagesticket VVK: 35,00 €<br />
Weitere preis- & ticketinfos S. 6/7<br />
Die genussprojekte servieren heute:<br />
> Sambia - geschmorter Kohl mit Arroz<br />
> Djindja - Ingwer-Ananassaft<br />
Unsere Reisespezialisten vor Ort:<br />
www.chamaeleon-reisen.de<br />
www.horizont-fernreisen.de<br />
www.karawane.de
Live - RepoRtagen S. 48<br />
sambesi - Die Savanne erwacht<br />
Judith burri / Lorenz Fischer<br />
Wild und ungebändigt strömt der Sambesi durchs südliche afrika,<br />
durch spektakuläre Landschaften von unberührter Schönheit. Im Einzugsgebiet<br />
des längsten Stroms des Kontinents hat sich ein einzigartiges<br />
Ökosystem erhalten, zeigen die beiden Schweizer Biologen Judith<br />
Burri und Lorenz Fischer. Bei ihren Streifzügen in Jeep, Boot und sogar<br />
zu Fuß offenbaren die Afrika-Experten einen Faible für „Wohngemeinschaften“<br />
mit Wildtieren: Die Zuneigung einer einsamen Löwin<br />
wird zur emotionalen Herausforderung, ein Rudel Tüpfelhyänen<br />
erlaubt dem Paar eine spektakuläre Annäherung. Nach dem Regen,<br />
wenn Afrikas Savanne zum Leben erwacht, gelingen dem mehrfach<br />
international ausgezeichneten Fotografen Fischer die lebendigsten<br />
Bilder: Staubiges Ödland wird zum Blumenmeer, die Fischer der<br />
Bangweulu-Sümpfe machen großen Fang, Elefanten, Giraffen und<br />
Gazellen scheinen ebenso im Überfluss zu schwelgen wie winzige,<br />
bunte Insekten. Tausende Gnus donnern durch die Savanne, fast<br />
scheinen die grauen Tiere miteinander zu tanzen. Judith Burri hat die<br />
beeindruckende Show mit Originaltönen und afrikanischen Rhythmen<br />
zu einem perfekten Multimedia-Erlebnis choreographiert!<br />
KÖLn So 29. Jan <strong>2012</strong><br />
Rautenstrauch-Joest-Museum, 15.00 h<br />
Einzelkarte VVK: 16,00 €<br />
Einzelkarte AK: 18,00 €<br />
Tagesticket VVK: 35,00 €<br />
Weitere preis- & ticketinfos S. 6/7<br />
Die genussprojekte servieren heute:<br />
> Chicken Arusha-Style aus Tansania<br />
> Djindja - Ingwer-Ananassaft<br />
Unsere Reisespezialisten vor Ort:<br />
www.chamaeleon-reisen.de<br />
www.horizont-fernreisen.de<br />
www.karawane.de<br />
Live - RepoRtagen S. 49<br />
KiLimandJaRo - Ruwenzori - Mt kenya - Sansibar<br />
hans thurner<br />
trekking zu den höchsten gipfeln ostafrikas! Durch faszinierende<br />
Pflanzenwelten, vorbei an malerischen Dörfern und Feuer speienden<br />
Vulkanen, führt der Anstieg zu den eisigen Gletschern des Ruwenzori-<br />
Gebirges an den Quellen des Nils. Von hier aus blickten schon Sir<br />
Stanley und David Livingstone hinauf zu dem ewigen Weiß der<br />
Schneegipfel, das die Bewohner der Gegend „Licht des Mondes“<br />
nannten. Ob auch sie mit den Berggorillas hier Bekanntschaft machten?<br />
Auf den Spuren der Forscher schlägt sich Hans Thurner, leidenschaftlicher<br />
Alpinist auf afrikanischen Abwegen, ins Grenzgebiet von Kongo<br />
und Uganda - um danach gleich den nächsten 5.000er in Angriff<br />
zu nehmen: Den sagenumwobenen Kilimanjaro! Der strapaziöse<br />
Anstieg zum Gipfel belohnt mit herrlichen Ansichten sämtlicher Klimazonen<br />
unserer Erde: dampfend grünem Tropenwald, blühender<br />
Heidelandschaft, bizarrer Steinwüste und schließlich dem arktischen<br />
Eis. Erholung gönnt sich der für seine feinfühligen Live-Reportagen<br />
mehrfach prämierte Gipfelstürmer in den Paradies-Archipelen des<br />
Indischen Ozeans: Die Gewürzinsel Sansibar lockt mit türkisfarbenem<br />
Meerwasser, Palmenstränden und unvergesslichen Düften!<br />
KÖLn So 29. Jan <strong>2012</strong><br />
Rautenstrauch-Joest-Museum, 18.00 h<br />
Einzelkarte VVK: 16,00 €<br />
Einzelkarte AK: 18,00 €<br />
Tagesticket VVK: 35,00 €<br />
Weitere preis- & ticketinfos S. 6/7<br />
Die genussprojekte servieren heute:<br />
> Chicken Arusha-Style aus Tansania<br />
> Djindja - Ingwer-Ananassaft<br />
Unsere Reisespezialisten vor Ort:<br />
www.chamaeleon-reisen.de<br />
www.horizont-fernreisen.de<br />
www.karawane.de
Live - RepoRtagen S. 50<br />
in 80 tagen um die weLt - Jules Verne war gestern<br />
andré schumacher<br />
80 tage, 80 nächte, 80 Betten - Menschen, Tiere, Sensationen: André<br />
Schumacher will es Jules Verne nachmachen und bricht auf. Meist folgt<br />
er seiner Route, die Erlebnisse aber sind andere: Von den Azoren geht<br />
es auf die archaische Inselwelt Galápagos, vom Nebelwald Ugandas zu<br />
den Gauchos Brasiliens. Er macht sich auf eine wilde Safari-Tour durch<br />
Kenias Nationalparks, begegnet den letzten Orang-Utans auf der Insel<br />
Borneo und erlebt einen irrwitzigen Streifzug durch Nepal. In grandiosen<br />
Nahaufnahmen und cineastischen Landschaftspanoramen berichtet<br />
André Schumacher von den Wirren und Wundern dieser ungewöhnlichen<br />
Reise und zeigt die letzten großen Naturparadiese unseres<br />
Planeten. Zu den dramatischen Höhepunkten der abenteuerlichen<br />
Weltreise gehören ein Flugzeugabsturz und ein Bürgerkrieg, die er<br />
hautnah miterlebt. Die gewählte Route, die überraschenden Einsichten<br />
in fremde Kulturen, die Mischung aus Fotos, Filmsequenzen,<br />
Geräuschen und nicht zuletzt Schumachers Humor machen „In 80<br />
Tagen um die Welt“ zu einer unvergleichlichen Dokumentation. Ein<br />
berührender Vortrag, der zum Nachdenken anregt und eine unbändige<br />
Sehnsucht aufkommen lässt, diese Welt zu umarmen!<br />
DÜSSeLDoRF So 5. FeB <strong>2012</strong><br />
Savoy Theater, 14.30 h<br />
KÖLn So 15. Jan <strong>2012</strong><br />
Alte Feuerwache, 18.00 h<br />
Einzelkarte VVK: 16,00 €<br />
Einzelkarte AK: 18,00 €<br />
Weitere preis- & ticketinfos S. 6/7<br />
Die genussprojekte servieren heute:<br />
> Ful Nabed - Ägyptische Bohnensuppe<br />
> Bolo de bolocha - Kekskuchen<br />
> Früchtetee mit Orangenschale<br />
Live - RepoRtagen S. 51<br />
die gRosse Reise - Abenteuer Weltumrundung<br />
daniel snaider<br />
Stellen Sie sich ein Moped vor, das an der Ampel wartet. Hören Sie das<br />
Klopfen des Zweitaktmotors? Dieses Geräusch hat dem Dreiradtaxi<br />
seinen klangvollen Namen gegeben: Tuk Tuk. Dass solch ein exotisches<br />
Gefährt von Thailand bis nach Bayern tuckert, hat Susi Bemsel und<br />
Daniel Snaider den Weltrekord für die längste Tuk Tuk-Fahrt eingebracht.<br />
Dabei sind die beiden vier Jahre zuvor zu ihrer Weltumrundung<br />
mit dem Fahrrad gestartet. 18 Monate pedalen sie auf nordamerikanischen<br />
Highways und über die Anden bis zum Kap Horn. Obwohl<br />
bei ihrem Abenteuer Traum und Tragödie oft dicht beieinander liegen:<br />
Am Südende Amerikas hat die Erde noch immer nichts von ihrer Anziehung<br />
verloren. Und so jobben sie in Neuseeland und Australien, um<br />
die Reisekasse aufzufüllen. Geld, dass sie in Südostasien gut gebrauchen<br />
können, denn dort fällt die Entscheidung zum Umstieg auf das<br />
Tuk Tuk. Es braucht Monate, bis ein Gefährt organisiert, für Langstrecken<br />
umgebaut und mit Papieren ausgestattet ist. Und dann beginnt<br />
die Rückreise entlang der Seidenstraße und über Afrika zurück ins heimische<br />
Altmühltal… 73.000 Kilometer Weltreise – rundum humorvoll<br />
und großartig verrückt!<br />
DÜSSeLDoRF So 5. FeB <strong>2012</strong><br />
Savoy Theater, 18.00 h<br />
aaCHen Mo 6. FeB <strong>2012</strong><br />
Cineplex, 19.00 h<br />
Einzelkarte VVK: 16,00 €<br />
Einzelkarte AK: 18,00 €<br />
Weitere preis- & ticketinfos S. 6/7<br />
Die genussprojekte servieren heute:<br />
> 5 Kontinente, vereint in der Schale<br />
> Früchtetee mit Orangenschale (D)
Live - RepoRtagen S. 52/53<br />
cine Live<br />
cine Live<br />
Live - Reportagen<br />
als Kinoerlebnis<br />
Live - Reportagen<br />
als Kinoerlebnis<br />
isLand<br />
63° 66° N<br />
stefan erdmann<br />
Schon die erste Szene des Live-Films von Stefan erdmann zeigt,<br />
wie island ist: Unbändig und brutal, kraftvoll und sanft zugleich.<br />
Donnernd brechen meterhohe Wellen auf dem schwarzen Lavastrand.<br />
Abendsonne taucht das Meer in ein unwirkliches Licht. Es ist<br />
diese majestätische Schönheit, die den Naturfilmer Stefan Erdmann<br />
auf Anhieb mitten ins Herz trifft. Und die ihn zu einer filmischen<br />
Sinfonie inspiriert, deren Bilder die Urgewalt der Vulkaninsel besingen:<br />
Das einsame Hochland, die mystischen Westfjorde, Geysire, heiße<br />
Quellen und Islandpferde. Zu Fuß oder mit dem Geländewagen ist er<br />
mit zwei Kameras und über 100 Kilogramm schwerem Filmequipment<br />
unterwegs. Für atemberaubende Luftaufnahmen fliegt er mit seinem<br />
isländischen Freund, dem Piloten Torhallur, über die tobende Natur<br />
hinweg. Zurück in Deutschland, dokumentiert Stefan Erdmann seine<br />
17 Reisen über die größte Vulkaninsel der Erde. Aus Filmszenen und<br />
Musik hat er ein fantastisches Epos komponiert, das er einfühlsam<br />
live kommentiert. Kein anderer Film zeigt Island so intensiv, so emotional<br />
und zugleich so informativ! Ein audio-visuelles Erlebnis auf<br />
Großleinwand, das alle Sinne berührt.<br />
KÖLn So 5. FeB <strong>2012</strong><br />
Cinedom, 11.30 h<br />
Einzelkarte VVK: 16,00 €<br />
Einzelkarte AK: 18,00 €<br />
Weitere preis- & ticketinfos S. 6/7<br />
Unser Reisespezialist vor Ort:<br />
www.djoser.de
Live - RepoRtagen S. 54<br />
costa Rica - Reise in den tropischen Garten Eden<br />
tobias hauser<br />
Costa Rica – „reiche Küste“ tauften die spanischen Konquistadoren<br />
den verheißungsvollen Landstrich zwischen Karibik und Pazifik, als<br />
sie auf der Suche nach dem sagenhaften El Dorado hier an Land gingen.<br />
Fotoreporter Tobias Hauser folgt ihren Spuren und begegnet bei<br />
seinen Streifzügen auf Bananen- und Zuckerrohrplantagen den Nachfahren<br />
der früheren Entdecker ebenso wie den Ureinwohnern des<br />
Guaymi- und Bribri-Volkes mit ihrer faszinierenden Kultur. Gold<br />
findet er allerdings keines – dafür aber die natürlichen Schätze des<br />
zentralamerikanischen Tropenjuwels. Tobias Hauser dokumentiert<br />
mit spektakulären Aufnahmen unberührte Nebelwälder, einsame<br />
Sandstrände und eine überbordende Vielfalt an Lebensformen – selbst<br />
auf dem Meeresgrund! Zukunftsweisend ist die Bewahrung des biologischen<br />
Reichtums, darunter 3.000 Schmetterlings- und rund 250<br />
Säugetierarten. Fast ein Drittel des Landes steht unter Naturschutz,<br />
mit Reservaten für Lederschildkröten, Aras und Faultieren. Und so<br />
zählt für den weit gereisten Fotografen das kleine Land zu den<br />
faszinierendsten der Welt: Costa Rica, die „reiche Küste“, die auf Ihre<br />
Entdeckung wartet!<br />
KÖLn So 12. FeB <strong>2012</strong><br />
studio dumont, 15.00 h<br />
Einzelkarte VVK: 16,00 €<br />
Einzelkarte AK: 18,00 €<br />
Weitere preis- & ticketinfos S. 6/7<br />
Die genussprojekte servieren heute:<br />
> Tortuga - Curry mit Schweinefleisch,<br />
Mango und Tamarindenschoten<br />
> Schokoladenmandelkuchen<br />
> Batidos - Milchmixgetränk<br />
Unser Reisespezialist vor Ort:<br />
www.djoser.de<br />
Live - RepoRtagen S. 55<br />
phiLippinen - 7.107 Inseln voller kontraste<br />
tobias hauser<br />
Wie grüne Farbkleckse liegen sie verstreut im türkisblauen Wasser<br />
des pazifischen Ozeans. Weiße Sandstrände, steile Felsküsten und<br />
unberührte Mangrovenwälder prägen ihr Landschaftsbild. 7.107 Inseln<br />
zählt das philippinische Archipel. Einige von ihnen sind groß und dicht<br />
besiedelt, wie die Hauptinsel Luzon mit der Mega-City Manila. Andere<br />
sind winzige Koralleninseln mit einsamen Buchten, unbewohnt und<br />
unberührt. Über mehrere Jahre bereist Fotojournalist Tobias Hauser die<br />
Philippinen. In seinem Vortrag gewährt er spannende Einblicke in die<br />
natürliche und kulturelle Vielfalt des Landes und das Leben seiner<br />
Bewohner. Zu Fuß macht er sich auf den Weg zu den Kraterrändern<br />
riesiger Vulkane, fliegt mit dem Helikopter über uralte Reisterrassen<br />
und taucht ab in die Unterwasserwelt riesiger Riffe. Feinsinnig und<br />
humorvoll dokumentiert er Begegnungen mit Vogelnest-Suchern, Perlenzüchtern<br />
und Tierschützern und zeigt auch die bitteren Seiten des<br />
Landes: Am berüchtigten Smokey Mountain, einer riesigen Müllhalde<br />
in Manila, lernt Hauser Menschen kennen, die zwischen den Abfällen<br />
nach Verwertbarem suchen. Eine spannungsgeladene, zauberhafte und<br />
teils bedrückende Bilderreise, die unter die Haut geht.<br />
KÖLn So 12. FeB <strong>2012</strong><br />
studio dumont, 18.30 h<br />
Einzelkarte VVK: 16,00 €<br />
Einzelkarte AK: 18,00 €<br />
Weitere preis- & ticketinfos S. 6/7<br />
Die genussprojekte servieren heute:<br />
> Chicken Tinolang Manok -<br />
Philippinischer Hühnertopf
Live - RepoRtagen S. 56<br />
himaLaya live<br />
Willlkommen auf unserer Reise durch den Himalaya. Beim Thementag<br />
„Himalaya“ am 26. Februar <strong>2012</strong> erleben Sie drei spannende Live-Reportagen<br />
und ein facettenreiches Kultur<strong>programm</strong> im Rautenstrauch-Joest-Museum.<br />
10.30 h auf Wiedersehen, tibet! - Maria Blumencron<br />
15.00 h Fürstentum Mustang - Das Tor zu Tibet, Manuel Bauer<br />
18.00 h nomaden im Himalaya - Thomas Zwahlen<br />
Live - RepoRtagen S. 57<br />
auF wiedeRsehen, tibet!<br />
Auf der Flucht durch Eis und Schnee<br />
maria blumencron<br />
Warum schicken eltern ihre Kinder über das höchste Gebirge der<br />
Welt ins Exil, ohne zu wissen, ob sie einander jemals wieder sehen?<br />
Warum riskieren Jugendliche, darunter oft Kinder, ihr Leben auf<br />
einer der gefährlichsten Flüchtlingsrouten der Welt? Das Foto eines<br />
erfrorenen Mädchens brachte die Autorin und Filmemacherin Maria<br />
Blumencron auf den Weg, den Flüchtlingsstrom über einen fast<br />
sechstausend Meter hohen Grenzpass auf dem Dach der Welt zu<br />
dokumentieren. Nach ihrem preisgekrönten Film „Flucht über den<br />
Himalaya“ lenkt sie nun erneut den Blick auf das Drama um das tibetische<br />
Volk, das unter der chinesischen Besatzung leidet. „Auf<br />
Wiedersehen, Tibet“ erzählt von Kelsang Jigme, dem Fluchthelfer,<br />
von sechs tibetischen Kindern, die von ihren Eltern ins Exil geschickt<br />
wurden; von fünf Jugendlichen, die ihren Weg durch die Schneehölle<br />
suchen und von drei buddhistischen Nonnen, die als Kinder aus<br />
Tibet flohen und nun von Sehnsucht getrieben wieder in ihre Heimat<br />
zurückkehren. Es ist eine Geschichte von Verrat, Folter und Liebe,<br />
die bereit ist, über alle Grenzen zu gehen. Eine zugleich rührende<br />
und spannende multimediale Lesung, die niemanden kalt lässt.<br />
KÖLn So 26. FeB <strong>2012</strong><br />
Rautenstrauch-Joest-Museum, 10.30 h<br />
Einzelkarte VVK: 16,00 €<br />
Einzelkarte AK: 18,00 €<br />
Tagesticket VVK: 35,00 €<br />
Weitere preis- & ticketinfos S. 6/7<br />
Die genussprojekte servieren heute:<br />
> Moong Dal mit Tomaten -<br />
tibetische Linsensuppe<br />
> Mango-Lassi<br />
Unsere Reisespezialisten vor Ort:<br />
www.djoser.de<br />
www.neuewege.com
Live - RepoRtagen S. 58<br />
FüRstentum mustang - Das Tor zu Tibet<br />
manuel bauer<br />
Dalai-Lama-Fotograf Manuel Bauer präsentiert seine zweite<br />
Live-Reportage aus der spirituellen Welt des Himalaya! Diesmal<br />
begibt sich der renommierte Fotoreporter auf die Spuren der<br />
buddhistischen Könige des alten Reiches von Mustang. Die heute<br />
nepalesische Provinz am Kali-Gandaki-Fluss liegt tief verborgen<br />
hinter den beiden Achttausendern Annapurna und Dhaulagiri. Sie<br />
bildet das tiefste Tal der Erde, das noch immer nur durch waghalsige<br />
Flüge oder einen fünftägigen Fußmarsch zu erreichen ist. Doch wer<br />
den beschwerlichen Weg auf sich nimmt, wird reich belohnt:<br />
Abgeschirmt vom Monsunregen breitet sich eine einzigartige, bizarre<br />
Landschaft aus, übersät von Spuren der buddhistischen Kultur.<br />
In seiner sinnlichen Bildsprache erzählt der ehemalige Werbefotograf<br />
von der Hochblüte des Sakya-Buddhismus im 16. Jahrhundert,<br />
den Salzkarawanen, dem legendären Reichtum der Könige, der<br />
Flucht des „Karmapa“ und dem Einzug der Gegenwart in der weltabgeschiedenen<br />
Gegend. Lange Jahrzehnte für Touristen gesperrt,<br />
gilt Mustang noch immer als eines der bestgehüteten Geheimnisse<br />
unserer Erde.<br />
KÖLn So 26. FeB <strong>2012</strong><br />
Rautenstrauch-Joest-Museum, 15.00 h<br />
Einzelkarte VVK: 16,00 €<br />
Einzelkarte AK: 18,00 €<br />
Tagesticket VVK: 35,00 €<br />
Weitere preis- & ticketinfos S. 6/7<br />
Die genussprojekte servieren heute:<br />
> Lauka Tarkari - Flaschenkürbis Curry<br />
wahlweise mit Huhn<br />
Unsere Reisespezialisten vor Ort:<br />
www.djoser.de<br />
www.neuewege.com<br />
Live - RepoRtagen S. 59<br />
nomaden im himaLaya<br />
unterwegs mit den letzten changpa von Ladakh<br />
thomas zwahlen<br />
immer wieder reißen die Schneeleoparden Yaks oder Schafe aus den<br />
Herden seiner Eltern. Doch der sechsjährige Dorje verbirgt geschickt<br />
seine Angst. Dorje lebt auf dem unwirtlichen Changthang-Plateau, im<br />
Himalaya-Hochgebirge der indischen Provinz Ladakh. Er möchte<br />
Nomade werden, wie sein Vater. Aber der will seinen Sohn ins ferne<br />
Leh schicken, damit der Junge dort zur Schule geht. Wird Dorje bei<br />
seiner Familie bleiben können? In einer packenden Fotoreportage<br />
über die letzten Nomaden „Klein-Tibets“ beschreibt der Reiseaktivist<br />
Thomas Zwahlen sein faszinierendes Leben mit den Hirten des<br />
Himalaya. Dorjes Eltern wandern auf den Spuren ihrer Vorfahren.<br />
Auf der Suche nach Tierfutter durchstreifen sie mit ihren Herden auch<br />
bei minus 40 Grad im Winter die einsame Hochebene. Ihre geräumigen<br />
Zelte aus Wolldecken brechen sie alle paar Wochen ab, um sie<br />
an anderer Stelle wieder aufzubauen. In einem dieser Zelte schlüpfen<br />
auch Martina und Thomas Zwahlen unter. Mehr als vier Jahre lang<br />
folgen die beiden Schweizer auf dem Pferderücken Dorjes Eltern,<br />
gewinnen trotz Kamera ihr Vertrauen. Sogar für Dorje finden die<br />
engagierten Reisenden eine Lösung…<br />
KÖLn So 26. FeB <strong>2012</strong><br />
Rautenstrauch-Joest-Museum, 18.00 h<br />
Einzelkarte VVK: 16,00 €<br />
Einzelkarte AK: 18,00 €<br />
Tagesticket VVK: 35,00 €<br />
Weitere preis- & ticketinfos S. 6/7<br />
Die genussprojekte servieren heute:<br />
> Lauka Tarkari - Flaschenkürbis Curry<br />
wahlweise mit Huhn<br />
Unsere Reisespezialisten vor Ort:<br />
www.djoser.de<br />
www.neuewege.com
Live - RepoRtagen S. 60/61<br />
namibia<br />
Der Diamant Afrikas<br />
Kai-uwe Küchler<br />
Die roten Dünen der uralten namib-Wüste sind die höchsten der<br />
erde, Bäume nehmen sich neben den windgeschliffenen Sandbergen<br />
wie Bonsais aus. Seine dramatische Schönheit hat Namibia den<br />
Vergleich mit einem edlen Diamanten eingetragen. Nationalparks<br />
wie die weltberühmte Etosha-Pfanne machen das Land zu einem<br />
Dorado für Fotosafaris. Majestätisch schreitet ein Elefant durch den<br />
Busch, direkt auf die Kamera zu. Ein Gepard erwidert misstrauisch<br />
den Blick des Fotografen – für hautnahe Fotografien wie diese hat<br />
der Buchautor Namibia vielfach durchquert und überflogen, einige<br />
seiner spektakulären Landschaftsaufnahmen entstanden aus der<br />
Luft. Auf der Erde führten abenteuerliche Entdeckungstouren per<br />
Pferd und Jeep auch zu den Völkern der Himba und Khoisan. Die<br />
Nomaden sind nicht nur Meister darin, für das europäische Auge<br />
bizarre Frisuren zu erfinden. Sie erzählen sich auch romantischmythische<br />
Geschichten. Kai-Uwe Küchlers Multivision zeigt die Kultur<br />
von Ureinwohnern und deutschen Kolonialisten ebenso wie die<br />
überwältigende Natur in allen Facetten – ein Panoptikum des<br />
„Diamanten“ Afrikas, das aus zehn Jahren Fotografie schöpft.<br />
aaCHen Mo 27. FeB <strong>2012</strong><br />
Cineplex, 19.00 h<br />
Einzelkarte VVK: 16,00 €<br />
Einzelkarte AK: 18,00 €<br />
Weitere preis- & ticketinfos S. 6/7<br />
Unser Reisespezialist vor Ort:<br />
www.duedderreisen.de
Live - RepoRtagen S. 62<br />
wandeRn in deutschLand<br />
Insidertipps für Naturgenießer<br />
Klaus-peter Kappest<br />
„Das entscheidende bei einer Fußreise ist, sich Zeit zu nehmen für<br />
Details“, sagt Klaus-Peter Kappest, findet er doch in der Ruhe der<br />
Natur zu sich selbst. Aber funktioniert die Sache mit dem inneren<br />
Abstand auch vor der eigenen Haustür? Man darf jedenfalls gespannt<br />
sein, wenn ein ausgewiesener Skandinavienliebhaber plötzlich Wege<br />
zwischen Kiel und Königssee beschreitet! Vier sehr unterschiedliche<br />
Lieblingsrouten stellt Kappest vor. Sie lassen das Publikum das gesamte<br />
Spektrum des Wanderns in Deutschland erleben. Seine Stiefel schnürt<br />
Naturgenießer Kappest an der Ostseeküste, Route eins führt durch die<br />
seenreiche Uckermark nach Prenzlau. Durch die geschwungene Landschaft<br />
des Sauerlandes folgt die Strecke dann dem Rothaarsteig – für<br />
den Westfalen ein fotografisches Heimspiel. Von Koblenz aus starten<br />
seine Touren in die Vulkanfelsen, Wälder und Weinberge an Rhein,<br />
Mosel und in der Eifel. Die Krönung bilden herrliche Ausblicke auf<br />
das Berchtesgadener Land und die Highlights von Salzburg. Malerische<br />
Stimmungsbilder, ein humorvoller Kommentar und unzählige<br />
Insidertipps sind das Mindeste, was der preisgekrönte Fotograf und<br />
Buchautor seinen Zuschauern bietet!<br />
KÖLn So 4. MRZ <strong>2012</strong><br />
studio dumont, 15.00 h<br />
Einzelkarte VVK: 16,00 €<br />
Einzelkarte AK: 18,00 €<br />
Weitere preis- & ticketinfos S. 6/7<br />
Die genussprojekte servieren heute:<br />
> Pichelsteiner - das Original<br />
> Omas Butterkuchen<br />
> Auswahl deutscher Weine<br />
Live - RepoRtagen S. 63<br />
Rheinsteig<br />
Die Trekkingtour von Bonn nach Wiesbaden<br />
Klaus-peter Kappest<br />
Warum in die Ferne schweifen, wenn das gute liegt so nah? Das<br />
Outdoor-Abenteuer beginnt schon vor der eigenen Haustür, weiß<br />
auch der Fotograf Klaus-Peter Kappest. So ist der Westfale zum<br />
Spezialisten für den Reiz kleiner, aber feiner Reisen geworden.<br />
Diesmal begibt er sich auf eine wunderschöne Trekking-Tour von<br />
Bonn durch das Siebengebirge und den Westerwald nach Koblenz,<br />
und weiter entlang des Rheingrabens bis in den hessischen Rheingau,<br />
nach Wiesbaden. Der wilde „Rheinsteig“ ist gar nicht so ohne:<br />
Felspfade, schwierige Klettersteige, Talschluchten und pittoreske<br />
Burgen markieren die bekannte Wanderstrecke durch das Unesco-<br />
Welterbe „Oberes Mittelrheintal“. Der Trekkingpfad eröffnet seine<br />
Schönheit jenseits von Massentourismus, Karneval und Weinseligkeit.<br />
In seiner Live-Reportage präsentiert Klaus-Peter Kappest eine<br />
faszinierende, unberührte Naturlandschaft mit stillen Wäldern,<br />
atemberaubenden Panoramablicken und kulturellen Zeugnissen<br />
aus über zwei Jahrtausenden. Vor allem stellt er fest: Begegnungen<br />
mit skurrilen und gastfreundlichen Menschen sind überall möglich.<br />
Auch in Deutschland.<br />
KÖLn So 4. MRZ <strong>2012</strong><br />
studio dumont, 18.30 h<br />
Einzelkarte VVK: 16,00 €<br />
Einzelkarte AK: 18,00 €<br />
Weitere preis- & ticketinfos S. 6/7<br />
Die genussprojekte servieren heute:<br />
> Weißkohleintopf mit frischen<br />
Salbeiblättern - dazu dunkles Brot
Live - RepoRtagen S. 64<br />
sibiRien<br />
Naturparadies zwischen ural und Pazifik<br />
peter eichenberger<br />
Sibirien! allein der Klang dieses Wortes lässt uns frösteln und an<br />
Kälte, Eis und Schnee denken. Vor unserem geistigen Auge tauchen<br />
stalinistische Straflager, Korruption und ein wieder erstarkter Geheimdienst<br />
auf. Sibirien ist jedoch weitaus mehr: Der asiatische Teil<br />
Russlands weist im Sommer 40 Grad Hitze auf und ist geprägt von<br />
traumhaften Landschaften in unberührter Wildnis und herzlichen<br />
Menschen. Reisende lernen Sibirien meist auf der Durchfahrt mit der<br />
Transsibirischen Eisenbahn von Moskau nach Wladiwostock kennen.<br />
Anders der Abenteurer Peter Eichenberger: Auf seinen ausgiebigen<br />
Reisen lässt er sich intensiv auf die sibirische Kultur ein. Er befährt<br />
ungezähmte Ströme mit dem Kajak, fliegt mit dem Helikopter in die<br />
entlegensten Winkel und durchquert die Taiga zu Pferd, mit Hundeschlitten<br />
und auf Schneeschuhen. Auf einem traditionellen Tschuktschen-Boot<br />
geht Eichenberger auf Jagd nach Meeressäugetieren. Eine<br />
winterliche Expedition mit Hundeschlitten führt ihn zu Rentiernomaden,<br />
die mit ihrer Herde durch die Tundra ziehen. Spannende Geschichten,<br />
ergreifende Bilder und ein packender Kommentar machen diese Show<br />
zu einem eiskalten und gleichwohl warmherzigen Erlebnis!<br />
DÜSSeLDoRF So 4. MRZ <strong>2012</strong><br />
ZAKK, 14.30 h<br />
Einzelkarte VVK: 16,00 €<br />
Einzelkarte AK: 18,00 €<br />
Weitere preis- & ticketinfos S. 6/7<br />
Die genussprojekte servieren heute:<br />
> Borschtsch aus Sibirien<br />
Live - RepoRtagen S. 65<br />
yuKon<br />
3.000 kilometer kanada & Alaska<br />
dirk Rohrbach<br />
Wie kaum ein anderer Fluss steht der Yukon für Wildnis und Abenteuer:<br />
Über 3.000 Kilometer zieht er sich durch die Einsamkeit der nordischen<br />
Tundra. In Kanada folgten die Goldsucher seinem Lauf zum Klondike<br />
River. In Alaska ist er die Lebensader für indianische Dörfer, zu denen<br />
keine Straße führt. Er fließt durch unberührte Natur, deren einzige<br />
Bewohner Bären, Lachse und Adler sind. Dirk Rohrbach will diesem<br />
Mythos begegnen. Er baut sich ein traditionelles Birkenrindenkanu und<br />
steigt von Alaska zu den Bergseen auf, die später zum Yukon werden.<br />
Von hier aus folgt Rohrbach der Route der Goldsucher. Ende des 19.<br />
Jahrhunderts strömten sie in den rauen Norden, um ihr Glück zu finden<br />
und dabei nicht selten alles zu verlieren. In Alaska ist der Yukon von<br />
einem reißenden Fluss zu einem kilometerbreiten Strom geworden, der<br />
durch die Sümpfe mäandert. An seinen Ufern leben Elche, Wölfe und in<br />
einsamen Fischerdörfern die Nachfahren der amerikanischen Ureinwohner.<br />
Rohrbach begegnet Jägern, Fischern und Häuptlingen und lernt<br />
so eine raue, gnadenlose und atemberaubend majestätische Welt kennen.<br />
Und er lernt sich selbst neu kennen, auf dieser epischen Reise durch<br />
den endlos weiten Norden Amerikas.<br />
DÜSSeLDoRF So 4. MRZ <strong>2012</strong><br />
ZAKK, 18.00 h<br />
KÖLn So 25. MRZ <strong>2012</strong><br />
Cinedom, 11.30 h<br />
aaCHen Mo 26. MRZ <strong>2012</strong><br />
Cineplex, 19.00 h<br />
Einzelkarte VVK: 16,00 €<br />
Einzelkarte AK: 18,00 €<br />
Weitere preis- & ticketinfos S. 6/7<br />
Die genussprojekte servieren heute:<br />
> Baked Beans, wahlweise mit Kassler<br />
> Banana Loaf (Bananenkuchen) (D/K)<br />
Unser Reisespezialist in Düsseldorf:<br />
www.boomerang-reisen.de
Foto: Ralf Bähren<br />
Live - RepoRtagen S. 66<br />
Japan live<br />
Willlkommen auf unserer Reise durch Japan. Beim Thementag „Japan“<br />
am 18. März <strong>2012</strong> erleben Sie zwei spannende Live-Reportagen und ein<br />
facettenreiches Kultur<strong>programm</strong> im Rautenstrauch-Joest-Museum.<br />
15.00 h Kiyo - Als Familie unterwegs in Japan, Stefan Rosenboom<br />
18.00 h tokyo Clash - Japanische Popkultur, Ralf Bähren<br />
Live - RepoRtagen S. 67<br />
Kiyo - Als Familie unterwegs in Japan<br />
stefan Rosenboom<br />
„Das schöne Japan, das stille, bunte und lachende, das tanzende,<br />
wärmende und wilde, das großartige Japan…“, dichtet Stefan<br />
Rosenboom. Der Fotograf besucht Nippon, bevor das Erdbeben und<br />
seine grausamen Folgen Hightech-Industrie und Bauern gleichermaßen<br />
in die Knie zwingen. Wie ist dieses Land, von dem viele Menschen<br />
kaum mehr kennen als Klischees? Rosenbooms messerscharfes wie<br />
poetisches Porträt Japans geht unter die Haut. Ist seine fotografische<br />
Sensibilität auch dem Umstand geschuldet, dass Rosenbooms Frau<br />
und seine Tochter mit von der Partie sind? Die Reise führt das Trio<br />
von Okinawa im Süden bis in die Küstenstadt Shiretoko am nördlichsten<br />
Zipfel von Hokkaido. Den Zuschauern bieten sich Motive von<br />
atemberaubender Naturschönheit wie die Urwälder und Strände der<br />
Halbinsel Kii oder die tausendjährigen Zedernwälder auf der Medizininsel<br />
Yakushima. Spannend zu erleben ist die Tangernte – aus der<br />
Begegnung mit dem Fischer Kouki spricht das Glück auch ohne<br />
Worte. Und dann, kurz nachdem Rosenboom und seine Familie Japan<br />
verlassen, geschieht das Unfassbare. „…Bilder einer hoffnungsvollen<br />
Zeit“, beendet Rosenboom sein Gedicht, „Kiyo“.<br />
KÖLn So 18. MRZ <strong>2012</strong><br />
Rautenstrauch-Joest-Museum, 15.00 h<br />
Einzelkarte VVK: 16,00 €<br />
Einzelkarte AK: 18,00 €<br />
Weitere preis- & ticketinfos S. 6/7<br />
Die genussprojekte servieren heute:<br />
> Miso-Suppe<br />
> Sake und grüner Tee
Live - RepoRtagen S. 68/69<br />
toKyo cLash<br />
Japanische Popkultur<br />
Ralf bähren<br />
ein Jahr in tokio, das würde Ralf Bähren jedem empfehlen, der sich<br />
für Design interessiert. Bildgewaltig, extrem farbenfroh und kontrastreich,<br />
so präsentiert sich die schier unüberschaubare Megacity.<br />
Farbenprächtige Plakate, glitzerndes Glücksspiel, Manga-Figuren und<br />
die spielerisch-bunte Produktwelt Japans wetteifern hier um Aufmerksamkeit,<br />
dazwischen heilige Tempel und uralte Buddha-Statuen.<br />
Ein ganzes Jahr verbringt der Kölner Designer in den Straßenschluchten<br />
der Metropole, getrieben von dem Willen, die grellbunte<br />
Mixtur aus Glamour, High-Tech und Pop zu entziffern. Mit geschärftem<br />
Blick für das Außergewöhnliche fängt Bähren die skurrilen<br />
Erzeugnisse von Nippons Kultur ein, in Skizzen, Tagebüchern und<br />
atemberaubenden Fotos! Seine fulminante und skurrile Show lässt die<br />
Zuschauer in Geschichten und Gewohnheiten des japanischen Alltags<br />
eintauchen, die flüchtigen Besuchern meist völlig verschlossen bleiben.<br />
Es sind überwältigende Eindrücke aus diesem reizvollen, provokanten<br />
und bisweilen absurd erscheinenden Kosmos, der so gar nicht<br />
dem Klischee asiatischer Zurückhaltung entsprechen will. Kurz:<br />
Kultur-Kollision in Tokio = Tokyo Clash!<br />
KÖLn So 18. MRZ <strong>2012</strong><br />
Rautenstrauch-Joest-Museum, 18.00 h<br />
Einzelkarte VVK: 16,00 €<br />
Einzelkarte AK: 18,00 €<br />
Weitere preis- & ticketinfos S. 6/7<br />
Die genussprojekte servieren heute:<br />
> Onigiris - japanische Reishappen -<br />
3 Varianten<br />
> Grüner Tee<br />
Fotos: Ralf Bähren
Live - RepoRtagen S. 70 Live - RepoRtagen S. 71<br />
südostasien live<br />
Willlkommen auf unserer Reise durch Südostasien. Beim Thementag<br />
„Südostasien“ am 15. april <strong>2012</strong> erleben Sie drei spannende Live-Reportagen<br />
und ein facettenreiches Kultur<strong>programm</strong> im Rautenstrauch-Joest-Museum.<br />
10.30 h im Reich des Lächelns - Kay Maeritz<br />
15.00 h indonesien - Dominique Wirz<br />
18.00 h vietnam - Petra & Gerhard Zwerger-Schoner<br />
im Reich des LächeLns<br />
Thailand, Burma, Laos & kambodscha<br />
Kay maeritz<br />
Wenn sich in der ebene von pagan der Morgennebel lichtet und der<br />
ansteigende Geräuschpegel den Tagesanbruch verrät, tauchen sie wie<br />
Schattenwesen aus Burmas Geschichte auf: die Konturen unzähliger<br />
verfallener Tempelmauern. Ehrfurcht einflößend ragen auch die<br />
mystischen Tempelanlagen Angkor Wat aus Kambodschas üppigen<br />
Urwäldern. Kay Maeritz, der Meister des Stimmungsbilds, offenbart in<br />
seiner Foto-Reportage den geheimnisvollen Zauber Südostasiens. Zu<br />
seinen Reizen gehört die Allgegenwart des Wassers: an den Küsten, die<br />
zu den schönsten der Erde zählen, mit Flüssen, wie Mekong und Irrawaddy,<br />
denen zu folgen eine eigene Reise wert ist, oder dem Tonle Sapsee<br />
im Herzen Kambodschas mit seinen schwimmenden Dörfern. Während<br />
Touristen die Traumstrände Thailands bevölkern und Taucher die üppige<br />
Farbenpracht der Unterwasserlandschaften erkunden, ahnen sie nichts<br />
vom Volk der Chao Leh – Meeresnomaden, die sich in direkter Nachbarschaft<br />
in kleinen Eilanden verbergen. Unterwegs durch das Reich des<br />
Lächelns, begegnet der Fotograf immer wieder den Einheimischen, die<br />
eine unglaubliche Offenheit und Friedfertigkeit ausstrahlen. Und so entsteht<br />
eine feinfühlige, bilderreiche Reportage, die unter die Haut geht.<br />
KÖLn So 15. apR <strong>2012</strong><br />
Rautenstrauch-Joest-Museum, 10.30 h<br />
Einzelkarte VVK: 16,00 €<br />
Einzelkarte AK: 18,00 €<br />
Tagesticket VVK: 35,00 €<br />
Weitere preis- & ticketinfos S. 6/7<br />
Die genussprojekte servieren heute:<br />
> Tom Kha Gai - die berühmte<br />
Hühnersuppe mit Kokosmilch und<br />
Galgant<br />
Unsere Reisespezialisten vor Ort:<br />
www.auf-und-davon-reisen.de<br />
www.chamaeleon-reisen.de<br />
www.world-insight.de
Live - RepoRtagen S. 72<br />
indonesien - Quer durch das geheimnisvolle Inselreich<br />
dominique wirz<br />
indonesien ist mit mehr als 17.000 inseln der größte archipel des<br />
globus! Kein Menschenleben reicht, um die Vielfalt an Völkern, Religionen<br />
und Landschaften zu erfassen. Eineinhalb Jahre immerhin<br />
forscht und dokumentiert der Schweizer Fotojournalist Dominique<br />
Wirz zwischen Sumatra und Irian Jaya. Er steigt in klapprige Busse,<br />
zerbrechliche Langboote und lotterige Buschflugzeuge. Bei tropischen<br />
Temperaturen wandert er durch grüne Reisfelder, für einzigartige<br />
Makroaufnahmen muss Wirz in märchenhaften Urwäldern Blut und<br />
Wasser schwitzen. Das Ergebnis ist eine extrem facettenreiche, wunderschöne<br />
und aktuelle Live-Reportage, die auch die Schattenseiten<br />
des Riesenreichs nicht ausblendet: Wirz entdeckt illegale Tropenwald-<br />
Rodungen und zeigt schonungslos die Kontraste zwischen den bettelarmen<br />
Slums Jakartas und seinen Villenvierteln. Meisterhaft spiegeln<br />
seine Bilder die Magie von Indonesiens opulenten Festen wider: die<br />
sinnlichen Tänze balinesischer Frauen zu Ehren der Götter, die rituelle<br />
Opferung von Büffeln im Andenken der Verstorbenen oder das<br />
traditionelle Schattenspiel, wo er hinter die Kulissen blicken darf.<br />
Indonesien ganz ungeschminkt!<br />
KÖLn So 15. apR <strong>2012</strong><br />
Rautenstrauch-Joest-Museum, 15.00 h<br />
Einzelkarte VVK: 16,00 €<br />
Einzelkarte AK: 18,00 €<br />
Tagesticket VVK: 35,00 €<br />
Weitere preis- & ticketinfos S. 6/7<br />
Die genussprojekte servieren heute:<br />
> Vietnamesisches Schweinefleisch<br />
> Nam Prik Aong – Gemüse mit<br />
pikanter Sauce<br />
Unsere Reisespezialisten vor Ort:<br />
www.auf-und-davon-reisen.de<br />
www.chamaeleon-reisen.de<br />
www.world-insight.de<br />
Live - RepoRtagen S. 73<br />
vietnam - Reise durch ein unentdecktes Land!<br />
petra & gerhard zwerger-schoner<br />
Der „rote tiger mit dem goldenen Stern“ setzt zum Sprung an:<br />
Kein zweites Land Südostasiens hat so viel Potenzial wie die für<br />
atemberaubend schöne Natur berühmte „Perle Indochinas“: Vietnam.<br />
Zwanzig Monate lang beobachten die beiden preisgekrönten<br />
Reisejournalisten Petra und Gerhard Zwerger-Schoner, was den<br />
„Tiger“ so unschlagbar macht: Jahrtausende alte Kulturschätze<br />
und der Einfallsreichtum seiner Bewohner! Einen 800 Kilo<br />
schweren Mantarochen aufs Moped schnallen? Kein Problem,<br />
worauf auch sonst?! Allein vier Millionen motorisierte Zweiräder<br />
sind in Ho-Chi-Min-City unterwegs, erfährt das für originelle,<br />
kreative Multimediashows berüchtigte Referentendoppel. Das<br />
frühere Saigon ist die erste Metropole, in die die Österreicher eintauchen.<br />
Dann geht es 1.700 Kilometer entlang der endlosen<br />
Sandstrände des Südchinesischen Meeres in Richtung der urigen<br />
Hauptstadt Hanoi. Dabei betören Zwerger-Schoner ihr Publikum<br />
mit einem Leckerbissen nach dem anderen, der „Smaragdinsel“<br />
Phu Quoc oder den prächtigen schwimmenden Märkten im Delta<br />
des Mekong-Stroms.<br />
KÖLn So 15. apR <strong>2012</strong><br />
Rautenstrauch-Joest-Museum, 18.00 h<br />
DÜSSeLDoRF So 22. Jan <strong>2012</strong><br />
ZAKK, 18.00 h<br />
aaCHen Mo 23. Jan <strong>2012</strong><br />
Cineplex, 19.00 h<br />
Einzelkarte VVK: 16,00 €<br />
Einzelkarte AK: 18,00 €<br />
Tagesticket VVK: 35,00 €<br />
Weitere preis- & ticketinfos S. 6/7<br />
Unsere Reisespezialisten vor Ort:<br />
www.auf-und-davon-reisen.de (K)<br />
www.chamaeleon-reisen.de (K)<br />
www.world-insight.de (K)<br />
www.djoser.de (D)<br />
www.horizont-fernreisen.de (aC)
Live - RepoRtagen S. 74<br />
huRtigRuten<br />
Land der Mitternachtssonne<br />
Reiner harscher<br />
Sinnliche Motive, grandiose Landschaftsaufnahmen, gelungenes<br />
Sounddesign und ein perfekter Kommentar, das sind die Markenzeichen<br />
von Reiner Harscher. In dieser Saison entführt uns der renommierte<br />
Referent in seine Lieblingsgegend: Eine Fahrt mit den traditionellen<br />
Postschiffen der norwegischen Hurtigruten gehört für den Leica-Fotografen<br />
zu den schönsten Seereisen der Welt. Der zerklüfteten Fjordlandschaft<br />
weiß Harscher mit Film- und Fotokamera den Reiz der Wildheit<br />
zu entlocken: gigantische Wasserfälle stürzen mit atemberaubender<br />
Gewalt in die Fluten des Meeres, zahllose Kaskaden in sprühender<br />
Leichtigkeit überschäumend. Bekannte Touristenziele wie der Geiranger<br />
Fjord beeindrucken aus nie gesehenen Perspektiven. Zwei Millionen<br />
Dreizehenmöwen bewohnen einen einzigen Felsen, gefährlich scheint<br />
die winterliche Dorschjagd auf den Inseln der Lofoten. Mehr als 418<br />
Stufen und 190 Höhenmeter überwindet der Filmemacher und Fotograf<br />
mit seiner schweren Ausrüstung, um einen kurzen, aber wundervollen<br />
Blick auf die Stadt Alesund einzufangen – Sie dürfen sich dagegen<br />
umso entspannter zurücklehnen. Genießen Sie ein skandinavisches<br />
Leinwanderlebnis der Extraklasse!<br />
DÜSSeLDoRF So 22. apR <strong>2012</strong><br />
ZAKK, 14.30 h<br />
aaCHen Mo 23. apR <strong>2012</strong><br />
Cineplex, 19.00 h<br />
Einzelkarte VVK: 16,00 €<br />
Einzelkarte AK: 18,00 €<br />
Weitere preis- & ticketinfos S. 6/7<br />
Die genussprojekte servieren heute:<br />
> Norwegische Tomatensuppe<br />
> Kveldens Dronning -<br />
dunkler Schokokuchen mit weißer<br />
Schokocreme (D)<br />
Unser Reisespezialist vor Ort:<br />
www.karawane.de<br />
Live - RepoRtagen S. 75<br />
schottLand<br />
Nordlandzauber zwischen Burgen und Seen<br />
Reiner harscher<br />
Wollten Sie schon immer wissen, wo der Whisky seine Heimat hat?<br />
Oder wo das Seeungeheuer Nessie sein Unwesen treibt? Dann begleiten<br />
Sie Reiner Harscher nach Schottland! Wie immer verspricht der Reise-<br />
Referent puren Sinnesgenuss in höchster Qualität: Tauchen Sie ein in<br />
die Einzigartigkeit einer wildromantischen Natur, bezaubernder<br />
Schlösser und verträumter Seen, verfallen auch Sie dem rauen Zauber<br />
des Landes. Schottland lockt mit mythischen Highlands und den endlosen,<br />
weißen Stränden der Hebriden. „Echte Kerle“ sind die traditionellen<br />
Dudelsackspieler des Glencoe und die beherzten Lachsfischer<br />
der Isle of Skye. Feinsinnige Porträts und gigantische Naturpanoramen,<br />
dafür steht der preisgekrönte Fotograf. Dabei bewahrt Harscher den<br />
Blick fürs Detail, komponiert Filmelemente und Fotos zu herrlichen<br />
Farbspielen: Glänzende Seen unterbrechen das Violett der Heidelandschaften,<br />
das die Berge überzieht. Majestätische Castles, noch prächtig<br />
erhalten oder zu malerischen Schloss-Ruinen zerfallen, krönen die<br />
einsamen Höhen. Auf den Felsen der Shetland- und Orkney-Inseln<br />
wirbeln tausende Vögel wie riesige Schneeflocken durch die Luft. Eine<br />
beschwingende Reise durch Kaledonien!<br />
DÜSSeLDoRF So 22. apR <strong>2012</strong><br />
ZAKK, 18.00 h<br />
Einzelkarte VVK: 16,00 €<br />
Einzelkarte AK: 18,00 €<br />
Weitere preis- & ticketinfos S. 6/7<br />
Die genussprojekte servieren heute:<br />
> Mutton Broth - schottische<br />
Lammsuppe mit dunklem Brot<br />
> Schottischer Whiskykuchen<br />
> Schottische Limonade
Live - RepoRtagen S. 76<br />
Außerdem am 29. apR <strong>2012</strong> in der Alten Feuerwache:<br />
Live-Reportage „Mein Dschungelbuch“ um 11.00 h.<br />
Weitere Infos auf S. 42<br />
unteR bäRen - Abenteuer in der Wildnis Alaskas<br />
david bittner<br />
Seine Freunde heißen Bala, Balu oder Lili. Und wenn sie ihre feuchten<br />
Nasen nach seinen Haferflocken ausstrecken, brummt David Bittner<br />
drohend: „No, bear!“ Der Filmemacher und Fotograf wird selbst ein<br />
bisschen zum Grizzly, wenn er seine vierbeinigen Freunde in Alaska<br />
besucht. Seit 2002 kommt Bittner immer wieder her, inzwischen auch<br />
als Anwalt der bedrohten Braunbären. Ursprünglich wollte der Biologe<br />
hier, im unwirtlichen Gebirge, nur Lachse beobachten. Aber, wo<br />
Bärenfutter ist, bleibt Meister Petz nicht aus. So kam es zu einer beinahe<br />
tödlichen Begegnung, nach der sich der Schweizer zur Flucht aus der<br />
unerbittlichen Wildnis entschied: und zwar nach vorn! Seither bilden<br />
Zelt, Kajak und ein Elektrozaun sein sommerliches Zuhause auf der<br />
Kodiak-Insel und an der rauen Katmai-Küste. Nur ein Notrufsignal<br />
verbindet ihn dann noch mit der fernen Zivilisation. Auf Bittners<br />
Speiseplan steht selbstgefangener Fisch – wie bei den Braunbären.<br />
Nach Monaten der Gemeinschaft lassen die pelzigen Kolosse den neugierigen<br />
Zweibeiner mit der Kamera hautnah herankommen. Sind<br />
Bala, Balu und Lili uns Menschen wirklich so unähnlich? Erleben Sie<br />
überwältigende Eindrücke dieser schützenswerten Tiere!<br />
KÖLn So 29. apR <strong>2012</strong><br />
Alte Feuerwache, 14.30 h<br />
Einzelkarte VVK: 16,00 €<br />
Einzelkarte AK: 18,00 €<br />
Weitere preis- & ticketinfos S. 6/7<br />
Die genussprojekte servieren heute:<br />
> Curry mit Kohlrabi und Mangold<br />
> Kuchen: Dschungel-Traum<br />
> Suutei Tsai (Milchtee mit Salz)<br />
Live - RepoRtagen S. 77<br />
mongoLei - Auf den Spuren der Nomaden<br />
andreas hutter<br />
Mit keinem geringeren Untersatz als einem klapprigen Seitenwagen-<br />
Motorrad macht sich Andreas Hutter in die endlose mongolische Steppe<br />
auf. Dort will der bekannte Reisejournalist und Welten-Vagabund aus<br />
freien Stücken seinen alten Freund Monkor besuchen. Doch als er die<br />
Jurte des Nomaden endlich findet, ist Monkor in Gefahr: Ein Schneesturm<br />
nahm ihm das gesamte Vieh. Aber viel schlimmer: Sein traditioneller<br />
Lebensstil gleicht einem täglichen Kampf. Genügend Wasser<br />
finden Viehhirten wie er nur noch im ewigen Schnee des Gebirges, der<br />
Klimawandel lässt die Flüsse austrocknen. Als Monkor seinen europäischen<br />
Freund um Hilfe bittet, bleibt Andreas Hutter bei ihm, packt an,<br />
wo er kann. Hautnah erlebt der Fotoreisende die Härte des Nomadenlebens,<br />
aber auch die schönen Momente. Sein Aufenthalt entwickelt<br />
sich zu einem Abenteuer mit Sinn, das den unschätzbaren Wert der<br />
Freundschaft offenbart. Den gesellschaftlichen Wandel kann der engagierte<br />
Abenteurer allerdings nicht aufhalten. So wird die fesselnde,<br />
glänzend beobachtete Bildreportage über die Nomaden der Mongolei<br />
zu einem tief erfüllenden, einzigartigen Plädoyer für das Überleben<br />
einer uralten Kultur.<br />
KÖLn So 29. apR <strong>2012</strong><br />
Alte Feuerwache, 18.00 h<br />
Einzelkarte VVK: 16,00 €<br />
Einzelkarte AK: 18,00 €<br />
Weitere preis- & ticketinfos S. 6/7<br />
Die genussprojekte servieren heute:<br />
> Manty -<br />
gedämpfte Lammfleischklöße<br />
> süßer oder gewürzter Lassi<br />
Unser Reisespezialist vor Ort:<br />
www.djoser.de
eiseberichte <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> S. 78/79<br />
reiseberichte<br />
Die grenzgang-Live-Reportagen leben von LIVE-erzählten Geschichten. Diese<br />
werden Sie definitiv hören und sehen, wenn Sie bei uns zu Gast sind. Aber welche<br />
Geschichten erwarten Sie? Was haben unsere Abenteurer wirklich erlebt, welche<br />
Entbehrungen haben sie auf sich genommen und wo sind sie in brenzlige Situationen<br />
geraten? In unseren Reise-Berichten lassen wir die Abenteurer selber zu Wort<br />
kommen – sie erzählen hautnah von ihren außergewöhnlichen Reisen und den<br />
skurrilen, traurigen aber auch fröhlichen Begegnungen mit Mensch, Tier, Kultur<br />
und Landschaft.
eiseberichte <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> S.80<br />
In gleichmäßig langsamen Bewegungen setzt<br />
die Künstlerin Mitjili Punkt neben Punkt auf die Leinwand,<br />
bis die „Dots“ zu einem Ganzen verschmelzen.<br />
Dabei redet sie auf Warlpiri mit sich und vergisst<br />
die ganze Welt um sich herum.<br />
reiseberichte <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> S. 81<br />
Die Weltenmalerin<br />
text: Jana steingässer bild: Jens steingässer<br />
Ein gepflasterter Vorhof. Aus einem gepflegten Beet<br />
strecken einzelne Blumen ihre Köpfe in die Sommerhitze<br />
der zentralaustralischen Wüste. Zaghaft stehen<br />
wir vor der polierten Eingangstür. Es ist nicht unser<br />
erstes Interview, das wir in Australien führen, aber<br />
diesmal ist die Hemmschwelle besonders groß.<br />
Wir sind hier, um Marissa Gibson, Hauptdarstellerin<br />
in dem Oscar-nominierten Film „Samson and Delilah“<br />
zu treffen. Seit dem Erfolg von Warwick Thorntons<br />
Filmdebut lebt die junge Frau noch zurückgezogener<br />
im Kreis ihrer Familie.<br />
Unser Gespräch mit Marissa kommt nicht richtig<br />
in Gang. Sie antwortet einsilbig und leise auf unsere<br />
Fragen, blickt schüchtern auf den Boden. Dafür spielen<br />
unsere Kinder laut lachend mit Marissas Nichten.<br />
Jens baut bereits Mikrofone und Stative ab, als sich<br />
eine kleine Frau mit schlohweißen Haaren und<br />
breitem Grinsen durch die Tür schiebt.<br />
Sie geht zielstrebig auf Mio zu und redet auf Warlpiri<br />
auf ihn ein. Jens und ich stehen mit offenen Mündern<br />
daneben, als Marissa uns ihre Oma, Mitjili Napanangka<br />
Gibson, vorstellt. Mitjili ist so klein, dass sie<br />
mir gerade bis zur Schulter reicht, aber ihre<br />
Anwesenheit nimmt schlagartig den ganzen Raum<br />
ein. Ihr Gesicht ist runzlig wie ausgetrocknete Erde<br />
und aus ihren Augen spricht so viel Schalk, dass ich<br />
unwillkürlich lachen muss. Mio starrt Mitjili mit<br />
weit aufgerissenen Augen an und steht wie angewurzelt<br />
vor der farbverschmierten alten Frau. Mitjili<br />
verschwindet hinter dem Haus und Marissa gibt uns<br />
zu verstehen, dass wir folgen sollen. „Sie will euch<br />
etwas zeigen.“<br />
Wir folgen Mitjili in einen staubigen Garten hinter<br />
dem Haus. Kein Grashalm wächst hier. Dafür liegen<br />
abgewetzte Matratzen auf dem Boden. Eine Leinwand<br />
liegt mitten im eisenerzroten Staub. Unter<br />
einem dürren Bäumchen sitzen drei Frauen. Mitjili<br />
sitzt auf einer riesigen, bunt bemalten Leinwand<br />
und erzählt. Ihr Blick ist fest auf den dünnen Holzstab<br />
gerichtet, den sie in ihren arthritischen Fingern<br />
hält. Immer wieder tunkt sie die Spitze des Stabes in<br />
den Farbtopf, der vor ihr steht. In gleichmäßig langsamen<br />
Bewegungen trifft das Holz auf die Leinwand<br />
und hinterlässt Punkte. Immer wieder Punkte, die<br />
sich nach und nach zu organischen Gebilden verbinden.<br />
Dabei hört Mitjili nicht auf zu sprechen.<br />
Auch dann nicht, als Marissa zu übersetzen beginnt.<br />
Sie ist wie in Trance, versunken in Gedanken, entflogen<br />
in eine andere Zeit, an einen anderen Ort...<br />
Mitjili war eine der letzten indigenen Australier,
eiseberichte <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> S. 82<br />
Aus einem geplanten Interview mit Schauspielerin Marissa Gibson (Bild links) wird ein bewegendes Treffen mit<br />
Marissas Oma, der australischen Künstlerin Mitjilli (Bild rechts).<br />
die in der Western Desert mit Europäern in Kontakt<br />
kamen. Das Leben, das Mitjili damals geführt<br />
hat, könnte nicht in schärferem Kontrast stehen<br />
zu ihrem heutigen Leben als Schauspielerin<br />
und gefragte Künstlerin. Ihre Bilder gehen zu Preisen<br />
über die Theke, bei denen uns<br />
schwindelig wird. Trotzdem spielt<br />
sich ihr Leben in Alice Springs auf<br />
den paar Quadratmetern Einöde im<br />
Hinterhof ab, wo Mitjili malt und erzählt.<br />
Wir beobachten fasziniert, wie<br />
die gekrümmten Finger einem planvollen<br />
Muster folgen, das sich uns als<br />
Laien nur schwer erschließen will.<br />
Die Punkte und Linien erzählen Geschichten<br />
aus der Vergangenheit, Begebenheiten aus<br />
einem anderen Leben, verwoben mit fiktiven Elementen.<br />
Sie erzählen von verschiedenen Welten, die<br />
in Mitjilis Leben aufeinander gestoßen sind und sich<br />
für immer miteinander vermischt haben. Sie sind zu<br />
Leinwand gebrachte Geschichten, die irgendwann<br />
Häuser gut zahlender Sammler zieren oder in Museen<br />
bestaunt werden.<br />
Sehr bestimmt werden wir wieder in den gepflasterten<br />
Mitjili ist wie in<br />
Trance, versunken in<br />
Gedanken, entflogen in<br />
eine andere Zeit…<br />
Vorhof geschoben mit der Begründung, dass Mitjili<br />
beim Arbeiten nicht gestört werden will. „Radio und<br />
Fernsehen dürfen nicht laufen, wenn sie malt. Sie<br />
fängt an, mit den Personen darin zu sprechen, wird<br />
wirr. Das Malen erfordert ihre volle Konzentration!“<br />
Vielleicht will die Familie aber auch<br />
nicht zu viel Einblick gewähren in<br />
eine Welt, die sich mittlerweile für<br />
viel Geld vermarkten lässt. Aber<br />
warum sollten wir das krumm<br />
nehmen? Wir sind ohnehin wie berauscht<br />
von unserer Begegnung mit<br />
Mitjili. Als wir ins Auto steigen, blicken<br />
wir noch einmal zurück. Die<br />
polierte Tür ist wieder geschlossen.<br />
Die Fassade ist perfekt. Nicht einmal ein Geräusch<br />
dringt aus dem Hinterhof bis auf die Straße hervor.<br />
Und es ist für Fremde unmöglich zu erahnen, welche<br />
Welten hier tagtäglich aufeinander stoßen.<br />
Live reportage:<br />
Australien - Spaces in between<br />
Jana & Jens Steingässer s. 36<br />
© Karen Beate Nostrud<br />
© Karen Beate Nostrud<br />
Leben wie andere Kinder.<br />
Schule. Freunde. Fußball spielen.
eiseberichte <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> S. 84<br />
tUKtUKtOUr<br />
Mit deM<br />
tuk tuk<br />
von thailand nach<br />
deutschland<br />
text/bild: daniel snaider<br />
reiseberichte <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> S. 85<br />
In Bayern mit den Fahrrädern gestartet, kehren Daniel Snaider und Susi Bemsel<br />
nach vier Jahren, 73.000 Kilometern und fünf Kontinenten Weltumrundung in die<br />
Heimat zurück. Die letzte Etappe reisen sie mit einem thailändischen Dreirad-Taxi<br />
von Thailand nach Deutschland.<br />
Die Abfahrt aus bangkok ist einer der intensivsten<br />
Augenblicke der Reise. Susi atmet tief durch. „Pack’<br />
mas!“ Ich nicke. Wir verlassen Bangkok in Richtung<br />
laotischen Dschungel, ohne genau zu wissen, worauf<br />
wir uns eingelassen haben. Aber genau das macht die<br />
Sache für uns spannend. Vom Reisbauern bis zu<br />
Schulkindern nehmen wir jeden mit, der uns vom<br />
Straßenrand heranwinkt – schließlich sind wir ein<br />
Taxi. Der Gesichtsausdruck unserer Passagiere verdeutlicht<br />
jedes Mal, dass sie mit allem gerechnet haben,<br />
nur nicht mit einer grinsenden Langnase auf dem<br />
Fahrersitz.<br />
Der direkte Weg nach Westen bleibt uns verschlossen.<br />
Bürokratie und Restriktionen in burma und china<br />
zwingen uns zu einem Umweg – über Japan. Ein<br />
Umweg, der eigentlich keiner ist. Im Grunde ist es nur<br />
ein anderer Weg, der Erfahrungen und Erlebnisse<br />
mit sich bringt, die wir ansonsten nie erlebt hätten…<br />
„Ein Tuk Tuk ist nicht wirklich das geeignete Fahrzeug<br />
für diese Strecke“, fluche ich vor mich hin, als<br />
ich wieder einmal zur Schaufel greifen muss. Wir stecken<br />
fest, in der Mongolei. Die Sibirische Wildnis<br />
und unzählige Mückenstiche liegen hinter uns. Wir<br />
haben gewaltiges Glück, dass ein Lada-Jeep des Wegs<br />
fährt und uns aus dem Sandloch zieht.<br />
In Kasachstan ist Schluss, Motorschaden. Die Reaktion<br />
der Automechaniker auf das verstaubte Tuk Tuk ist<br />
ernüchternd. In dem kleinen Piotr und dem großen<br />
Igor finden wir unsere „gelben Engel“. Mit Hilfe der<br />
beiden bekommen wir das Fahrzeug nach einigen<br />
Tagen wieder flott.<br />
Auch in Zentralasien wirkt das bunte Tuk Tuk wie<br />
ein Magnet auf die Menschen. Egal, wo wir auftauchen,<br />
alle freuen sich über unser lustiges Gefährt. Sie<br />
lachen, winken, heben den Daumen, Kinder schreien<br />
und rennen uns hinterher.<br />
Zwischen turkmenistan und iran legen wir einen<br />
kurzen Stopp ein. Susi muss sich ab hier der gesetzlich<br />
vorgeschriebenen Kleiderordnung unterwerfen.<br />
Mit dem Iran betreten wir endgültig den tiefen<br />
islamischen Kulturkreis.<br />
Die Lage in syrien und Jordanien ist merkbar angespannt.<br />
Die vielen Militär-Checkpoints lassen uns<br />
das hautnah spüren. Grob, nervös, mit der Waffe im<br />
Anschlag, erkundigen sich die Beamten nach unserer<br />
Herkunft. Sie wollen sicher gehen, dass wir nicht aus<br />
Israel kommen.<br />
Fast vier Jahre sind wir nun unterwegs, die Zeit für<br />
die Rückkehr in die Heimat ist gekommen. Mit<br />
gemischten Gefühlen nehmen wir die letzten Kilometer,<br />
die letzte Kurve. Ohne Absprache halten wir<br />
noch einmal an. Der kalte Wind weht erste Fetzen<br />
von Blaskapellenmusik zu uns herüber. Über uns<br />
weht ein Banner mit der Aufschrift „Herzlich Willkommen“.<br />
Susi atmet nochmals tief durch. „Pack’<br />
mas“, sagt sie lachend. Ich nicke. Der Kreis hat sich<br />
geschlossen. Die Erde ist tatsächlich rund.<br />
Live reportage:<br />
Die große reise - Abenteuer Weltumrundung<br />
Daniel Snaider s. 51
eiseberichte <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> S. 86/87<br />
Der<br />
bäreN<br />
fLüsterer<br />
text/bild: david bittner<br />
Vor sieben Jahren reist David bittner das erste Mal<br />
auf die Kodiak-insel in Alaska, um in der Wildnis<br />
zu leben und Lachse zu beobachten. eine begegnung<br />
mit einer bärenmutter verändert plötzlich<br />
sein Leben. seither reist „der bärenmann“ fast jeden<br />
sommer ins Naturparadies, um mitten unter<br />
den größten bären der Welt zu leben und ihr Verhalten<br />
zu studieren.<br />
Mit einem Wasserflugzeug lasse ich mich zum ersten<br />
Mal in der Wildnis absetzen – fernab jeglicher Zivilisation.<br />
Wenn ich in Schwierigkeiten gerate, bin ich<br />
auf mich allein gestellt. Als Fortbewegungsmittel auf<br />
dem Wasser benutze ich ein Zweierkajak, in dem ich<br />
Lebensmittel und Ausrüstung für mehrere Monate<br />
mitführen kann, und paddle die unberührte Küste<br />
entlang. Ich versuche, mich größtenteils davon zu<br />
ernähren, was die Natur zu bieten hat: Beeren, Muscheln<br />
und vor allem selbstgefangener Fisch. Lachse,<br />
Regenbogenforellen und Saiblinge kommen in den<br />
Flüssen und Bächen massenhaft vor.<br />
Bei meiner ersten Reise habe ich keine Erfahrung<br />
mit Bären, nur aus Büchern kenne ich die wichtigste<br />
Regel: Mach dich im unübersichtlichen Gelände stets<br />
bemerkbar, um die Tiere deine Anwesenheit wissen<br />
zu lassen. Ich achte also darauf, mich immer und<br />
überall bemerkbar zu machen und rufe beim Wandern<br />
in unübersichtlichem Gelände immer wieder<br />
„Hey Bear!“. Eines Tages lasse ich diese elementarste<br />
aller Regeln außer Acht…<br />
Früh am Morgen breche ich von meinem Lagerplatz<br />
auf, um bachabwärts zu einem größeren Fluss zu gelangen.<br />
Trotz des Regens der letzten Tage ist das Wasser<br />
sehr seicht. Ich muss mein Raft aus eigener Kraft<br />
schleifen. Mit Seilen und Karabinern zerre ich das Boot<br />
stundenlang über Steine und Kies. Meine Hände sind<br />
bald taub vor Schmerz. Immer wieder sehe ich Bären<br />
am Bach, die Buckellachse fressen. Ich selber habe den<br />
ganzen Tag noch nichts gegessen und bin völlig ausgepumpt.<br />
Die Sonne neigt sich bereits dem Horizont zu,<br />
als der Bach sich endlich verengt, das Wasser tiefer<br />
wird und mein Raft frei schwimmen kann. Erschöpft<br />
lege ich mich hinein und lasse es treiben…
eiseberichte <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> S. 88<br />
David Bittner reist immer wieder nach Alaska, um das Leben der Kodiak-Bären zu erforschen und<br />
zu dokumentieren. Mit Geduld und Respekt gewinnt er das Vertrauen der pelzigen Riesen.<br />
Der Angriff. Als ich nach einer Flussbiegung aufblicke,<br />
sehe ich nur drei Meter von mir entfernt drei Jungbären<br />
mit ihrer Mutter. Die Jungen befinden sich genau<br />
zwischen der Mutter und mir, eine denkbar ungünstige<br />
Konstellation. Augenblicklich bin ich<br />
hellwach. Noch hat mich keines der Tiere wahrgenommen.<br />
Ich hoffe, unbemerkt an den Jungen<br />
vorbeizutreiben – doch schon<br />
dreht sich eines in meine Richtung,<br />
schnaubt erschrocken und rennt zur<br />
Mutter. Sofort alarmiert, jagt diese in<br />
mächtigen Sprüngen auf mich zu. Ich<br />
springe aus dem Raft ins seichte Wasser<br />
und versuche, die aufgebrachte Bärenmutter<br />
zu beruhigen: „Easy Mama“.<br />
Schützend hebe ich die Hände vor meinen<br />
Kopf und bewege mich rückwärts. Doch ich rutsche<br />
aus und stürze. Die Bärin steht vor mir. Mit gewaltiger<br />
Kraft brüllt sie mich an, tobt und schlägt mit einer<br />
ihrer Vorderpranken ins Wasser. Ich spüre, wie sie<br />
mein linkes Bein trifft, ich bleibe aber unverletzt. Endlich<br />
dreht sie ab und rennt zurück zu ihrem Nachwuchs.<br />
Die Jungen sind verängstigt und drängen sich dicht an<br />
ihre Mutter. Ich wage nicht, mich zu bewegen, liege regungslos<br />
im Wasser. Aus den Augenwinkeln heraus<br />
Die Bärin richtet sich<br />
über mich auf, brüllt<br />
und verpasst mir mit<br />
der Pranke einen Hieb<br />
gegen mein Bein.<br />
beobachte ich die Bären. Äußerst angespannt ziehen<br />
sie sich langsam zurück.<br />
Der Schock dieser Begegnung belastet mich die nächsten<br />
Tage körperlich und emotional. Ich will schnellstmöglich<br />
zurück in die Zivilisation, aber ohne Kommunikationsmittel<br />
muss ich noch einige Wochen allein in<br />
der Wildnis verbringen, bis mich der<br />
Buschpilot am verabredeten Datum<br />
abholt.<br />
Heute ist mir bewusst, dass diese Begegnung<br />
das Schlüsselerlebnis für<br />
meine Faszination für diese Tiere<br />
war. Ich begriff, dass die Bärenmutter<br />
nur nach ihrem Instinkt handelte,<br />
um ihre Jungen zu verteidigen. Es<br />
mag paradox klingen, aber dieses Erlebnis stärkte letztlich<br />
mein Vertrauen in die Tiere. Ich bin überzeugt,<br />
dass Bären nie grundlos Menschen angreifen. Der Angriff<br />
löste auf unerklärliche Weise ein Gefühl der Verbundenheit<br />
aus. Seither habe ich mich den Bären verschrieben…<br />
Live reportage:<br />
Unter bären - Abenteuer in der Wildnis Alaskas<br />
David Bittner s. 76<br />
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eiseberichte <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> S. 90/91<br />
text/bild: thoMas Zwahlen<br />
NOMADeN-<br />
LebeN<br />
Die karge, einsame Hochebene von Changthang wird seit Jahrhunderten von<br />
Nomaden bewohnt. Hirten ziehen mit ihren Tieren auf der Suche nach guten<br />
Weidegründen über das Plateau, das sich von Ladakh bis nach Tibet erstreckt.<br />
Martina und Thomas Zwahlen haben in den letzten zehn Jahren immer<br />
wieder bei Nomadengruppen gelebt. Nun kehren sie mit Sohn Gian-Andri<br />
zurück und teilen das Leben der Nomaden.
eiseberichte <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> S. 92<br />
Familie Zwahlen vor ihrem Nomaden-Zelt in Kharnak. Der kleine Gian-Andri fühlt sich bei den Nomaden schnell wohl.<br />
Rechts: Martina Zwahlen und Gian-Andri beim Überqueren eines reißenden Flusses.<br />
Ein scharfer Wind fegt Staub und Sand über die Ebene.<br />
Dorje, ein sechsjähriger Junge, zieht seine alte,<br />
abgetragene Wollmütze immer tiefer ins Gesicht.<br />
Der Nebel schleicht über die Hochebene. Dorje<br />
verliert den Sichtkontakt zu den anderen Schaf- und<br />
Ziegenherden. Plötzlich ist er allein mit seiner Herde.<br />
Angst befällt Dorje, als vor der Herde eine Gestalt<br />
aus dem Nebel auftaucht: Es ist Dorjes Onkel, der<br />
seine kleine, kalte Hand in die seine nimmt. Gemeinsam<br />
bringen sie die Herde zurück zu den Zelten.<br />
Dorje gehört zu einer der 25 Nomadenfamilien, die<br />
das Gebiet von Kharnak mit ihren Herden auf der<br />
Suche nach Gras durchstreifen. Die Region liegt in<br />
Ladakh, einem kleinen, ehemaligen Königreich im<br />
indischen Himalaya an der Grenze zu Tibet.<br />
familienleben auf 5000 Metern.<br />
Im Sommer 2008 beginnt für uns und unseren einjährigen<br />
Sohn Gian-Andri die Reise zu den Nomaden<br />
Kharnaks. Schnell gewöhnen wir uns ans Leben hier<br />
draußen. Das Meckern und Blöcken der Herden<br />
weckt uns aus den Träumen. Es dauert nicht lange,<br />
bis der erste Nomade seinen Kopf in unser Zelt<br />
streckt und uns auf eine heiße Tasse Buttertee einlädt.<br />
Während Martina und ich im Zelt den salzigen<br />
Tee schlürfen, ist Gian-Andri bereits draußen mitten<br />
in den Schaf- und Ziegenherden unterwegs. Mit<br />
großer Begeisterung zwängt er sich durch die eng<br />
zusammengedrängten Tiere und jauchzt freudig,<br />
wenn er auf einer Ziege reiten darf und von jemandem<br />
herumgeführt wird.<br />
eine mobile schule?<br />
Dorje, der Nomadenjunge, weicht kaum von unserer<br />
Seite. Sein Vater würde ihn gerne in die Schule schicken,<br />
doch davor hat Dorje Angst. Da es in Kharnak keine<br />
Schule gibt, hieße dies für ihn ein Leben in einem<br />
Internat und er könnte seine Familie über Jahre nicht<br />
sehen. Auch für die Eltern von Nomadenkindern ist<br />
die Situation schwierig. Viele Kinder kommen nach<br />
der Schulausbildung nicht mehr zurück ins Lager,<br />
denn sie verlieren in der Stadt den Bezug zum<br />
Nomadenleben. So fehlen auch helfende Hände, um<br />
die tägliche Arbeit zu erledigen. Gemeinsam mit den<br />
Familien kommen wir zum Schluss, dass eine mobile<br />
Zeltschule ideal wäre. Die Kinder bekämen eine<br />
Schulbildung, könnten aber gleichzeitig im Lager<br />
mithelfen und das Nomadenhandwerk lernen.<br />
Martina und ich beschließen, in der Schweiz Geld<br />
für ein Schulprojekt zu sammeln. Als Dorje davon<br />
hört, hüpft er durchs Lager und ruft immer wieder<br />
freudig „Kharnak dukchen, Kharnak dukchen!“ –<br />
ich bleibe in Kharnak, ich bleibe in Kharnak!<br />
Live reportage: Nomaden im himalaya -<br />
Unterwegs mit den letzten Changpa von Ladakh<br />
Thomas Zwahlen s. 59<br />
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Fahrradmesse Köln<br />
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reiseberichte S. 95<br />
reise zU DeN<br />
QUeLLeN Des NiLs<br />
Palmen und Akazien zeichnen sich im fahlen Mondlicht<br />
als Silhouette ab, als die Beifahrertür des Landrovers<br />
scheppernd hinter mir ins Schloss fällt. Aus<br />
den Kirchen höre ich liturgische Gesänge, von der<br />
Moschee ruft der Muezzin zum Nachtgebet. Kühle,<br />
würzige Luft, geschwängert vom Qualm unzähliger<br />
Eukalyptusfeuer, steigt mir in die Nase. Ein Bekannter<br />
hat mich vom 2400 Meter hoch gelegenen Flughafen<br />
Addis Abebas abgeholt. Mir ist wohler, nicht mit dem<br />
Fahrrad das nächtliche Gewirr der Wellblechhütten<br />
durchqueren zu müssen.<br />
Ein paar Tage später, nachdem ich mich an die dünne<br />
Luft des äthiopischen Hochgebirges gewöhnt habe,<br />
verlasse ich den Talkessel der sieben Millionen Einwohner<br />
zählenden Metropole am Horn von Afrika<br />
Richtung Norden, um über das Abessinische Hochland<br />
zu den Quellen des Blauen Nils zu gelangen.<br />
Ich vertraue auf meine Erfahrungen vergangener<br />
Reisen, als mir im Magen flau wird bei der Vorstellung,<br />
mich nun Tag für Tag per Fahrrad durch das ostafrikanische<br />
Land, das dreimal so groß wie Deutschland<br />
text/bild: Jens hübner<br />
ist, zu hangeln, ohne am Morgen zu wissen, wo ich<br />
die Nacht verbringen würde. Bald schon lässt mich<br />
die klare Hochgebirgsluft, der aufsteigende Morgennebel<br />
und die noch staubfreie Lateritpiste kurz nach<br />
Sonnenaufgang meine Bedenken vergessen.<br />
„Die johlenden und nach Geld schreienden Kinder<br />
zerren an meinen Nerven.“<br />
Langsam kurbel ich so die Pässe hinauf und vorsichtig,<br />
losem Schotter ausweichend, wieder hinunter. Reiter<br />
mit aufwändig geschmückten Pferden kommen mir<br />
entgegen. Ich grüße sie mit einem freundlichen<br />
„Salamno“. Bäuerinnen schützen sich mit bunten<br />
Schirmen vor der gleißenden Hochgebirgssonne. Die<br />
Männer tragen als Statussymbol Stöcke auf den<br />
Schultern. Ein Großteil der auf dem Land lebenden<br />
Menschen geht barfuß. Die Bodenkälte am Morgen<br />
und das spitze, poröse Vulkangestein scheinen ihnen<br />
selbst beim Tragen schwerer Lasten nichts auszumachen.<br />
Schafe, Rinder und Ziegen werden über die<br />
Landstraßen in Herden getrieben, lebende Hühner
eiseberichte <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> S. 96<br />
Mit dem Fahrrad reist Jens Hübner<br />
durch das äthiopische Hochland zu den<br />
Quellen des blauen Nils.<br />
bündelweise an Stöcken über der Schulter transportiert.<br />
Abends genieße ich die Einladung zu einem Dorffest<br />
bei selbst gebrautem Bier, geröstetem Mais und der<br />
landestypischen Kaffeezeremonie. Nur die permanent<br />
johlenden und nach Geld schreienden Kinder zerren<br />
täglich an meinen Nerven. Aber das gehört wohl zu<br />
einer Fahrradreise durch das nie kolonialisierte Land,<br />
in dem weiße Menschen immer noch so bestaunt<br />
werden wie einst die Afrikaner an den europäischen<br />
Feudalhöfen.<br />
„Ein junger Mann klatscht langsam<br />
und anerkennend Beifall.“<br />
Nach ein paar Tagen erreiche ich die vierzig Kilometer<br />
breite und eintausend Meter tiefe Schlucht, die der<br />
Nil ins Gebirge geschnitten hat und so die Stammesgebiete<br />
der Amharen von denen der Oromos trennt.<br />
Schnell gleite ich das schleifenförmige Asphaltband<br />
hinunter. In diesem schwer zugänglichen Gebiet<br />
treffe ich auf Totenkopfaffen und Pavianfamilien. Ich<br />
kämpfe um jeden Höhenmeter und mir wird schwindlig<br />
vor Anstrengung. Nach Stunden der Quälerei und<br />
unendlich vielen Pausen bleiben die Leute stehen, als<br />
ich wieder oben auf dem Plateau auftauche.<br />
Ein junger Mann klatscht langsam und anerkennend<br />
Beifall. Um mich von den körperlichen Strapazen zu<br />
erholen, verbringe ich zwei Nächte in einem kleinen<br />
Hotel direkt an der Hauptverbindungsstraße, die von<br />
Kairo nach Cape Town durch Ostafrika führt. Ich<br />
richte mich ein und übertrage die Reiseeindrücke auf<br />
Aquarellkarton.<br />
Ein paar hundert Kilometer weiter endet meine Tour<br />
vorerst am Tanasee, wo der Blaue Nil entspringt. Ich<br />
genieße das Flair der afrikanischen Stadt Bahir Dar.<br />
Am Seeufer lasse ich mir Zeit, um Webervögeln beim<br />
Nestbau im Papyrusschliff zuzusehen oder fahre vor<br />
Sonnenaufgang zum Nil, um Paviane in den Bäumen<br />
zu beobachten.<br />
Live reportage:<br />
entlang des Nils - Mit Fahrrad, Zelt und Zeichenblock<br />
Jens Hübner s. 40<br />
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Grenzgänger, die<br />
die Herausforderung<br />
nach neuen Reise -<br />
Abenteuern suchen
eiseberichte <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> S. 98/99<br />
MissiON:<br />
KANUbAU<br />
text/bild: dirk rohrbach<br />
Echte Männersache: Gemeinsam mit Lebenskünstler Tom Byers baut Dirk Rohrbach ein Kanu,<br />
mit dem er später dem Yukon von der Quelle bis zur Mündung folgen wird.
eiseberichte <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> S. 100<br />
Geschafft! Nach drei Wochen harter Arbeit kann sich Rohrbach endlich in sein selbstgebautes Kanu setzen.<br />
„simplicity is the ultimate sophistication – Einfachheit<br />
ist die höchste Perfektion.“ Eine kluge<br />
Erkenntnis, die ich jeden Morgen beim Besuch des<br />
schlichten „Outhouse“ aufs Neue unterstreichen will.<br />
Mack hatte sie 2006 mit einem Bleistift ins weiche<br />
Holz des Plumpsklos geritzt. Vermutlich sprach er<br />
allen aus dem Herzen, die wie er mit Tom Byers ein<br />
Kanu aus Birkenrinde gebaut haben.<br />
Tom lebt in einem über 100 Jahre alten Blockhaus<br />
am Vermillion River in Ontario, Kanada. Ohne<br />
fließendes Wasser (vom Fluss mal abgesehen). Strom<br />
liefert ein kleines Solarpanel auf dem Dach, für Licht<br />
und den Plattenspieler, auf dem immer wieder seine<br />
Lieblingsplatte läuft – John Hartman ‚Aereo Plain’,<br />
ein Meilenstein der Folk-Legende aus den frühen<br />
70ern. Eigentlich wäre Tom selbst gerne Musiker<br />
geworden. Das Zeug dazu hätte der 57jährige,<br />
Gitarre und Banjo beherrscht er meisterhaft. Jeden<br />
Abend, kurz vor Sonnenuntergang zupft Tom die<br />
Saiten in der engen Wohnküche mit dem schiefen<br />
Holzboden, meist Jazz und Bluegrass. Zur Entspannung<br />
nach einem langen Arbeitstag.<br />
Wir starten früh, noch vor der Sonne. Wurzeln ausgraben,<br />
Rinde schälen, Holz teilen und immer wieder<br />
auf der Schnitzbank bearbeiten. Ich habe mich für<br />
ein Ojibwe Longnose Canoe entschieden. Aufwän-<br />
diger zu bauen, aber in Eleganz und Ladekapazität<br />
unübertroffen und perfekt für meine Zwecke, eine<br />
Reise von den Quellseen des Yukon bis zur Mündung<br />
in die Bering See nach über 3.000 Kilometern.<br />
Fast drei Wochen arbeiten wir, ausschließlich mit<br />
natürlichem Material, das wir vorher im Wald fällen,<br />
schälen, sammeln. Kein Nagel, keine Schraube, kein<br />
Klebstoff.<br />
Dann der Moment der Wahrheit, wir tragen das<br />
Kanu zum Fluss und setzen es vorsichtig zum ersten<br />
Mal ins Wasser. Kein Leck! Wir steigen hinein und<br />
paddeln. Schnell ist es, wendig und noch ein wenig<br />
wackelig. Aber mit voller Zuladung stabilisiert sich<br />
auch die Lage im Wasser.<br />
„She’s a beauty !“ Ich klopfe Tom bestätigend auf die<br />
Schulter. Der Abschied fällt schwer, nach der intensiven<br />
Zeit. Tom schenkt mir ein alte Ausgabe ‚Tom<br />
Sawyer & Huck Finn’ und eine Mundharmonika. Ich<br />
verspreche ihm, unterwegs zu üben, damit wir nach<br />
der Reise zusammen jammen können. Hier, in seiner<br />
Oase der Einfachheit...<br />
Live reportage:<br />
YUKON - 3.000 Kilometer Kanada & Alaska<br />
Dirk Rohrbach s. 65<br />
„Sie haben den Traum –<br />
wir die Ausrüstung.”<br />
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Freitag und Samstag: 10:00 – 21:00 Uhr<br />
Träume leben.<br />
GlobeWelt <strong>2011</strong><br />
Das Outdoor- und Reise festival in Köln<br />
vom 26. bis 30. Oktober <strong>2011</strong> in der Globetrotter Filiale Köln<br />
Ab dem 26.10.<strong>2011</strong> findet wieder Kölns großes Reise- und Outdoorfestival statt – die GlobeWelt!<br />
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Andreas Kieling<br />
am 26.10.<strong>2011</strong><br />
Maria v. Blumencron<br />
am 27.10.<strong>2011</strong><br />
Rüdiger Nehberg<br />
am 30.11.<strong>2011</strong><br />
M A M
Dinnershows <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> S. 102/103<br />
Dinnershows<br />
Kulinarischer Genuss verbunden mit ergreifenden Bildern, packenden Erzählungen<br />
und eindrucksvoller Musik – das sind die Kulinarischen Weltreisen von grenzgang.<br />
Abenteurer erzählen in privater Atmosphäre von ihren fernen Reisen, ihren<br />
Erlebnissen und Begegnungen mit den vielen Facetten ferner Kulturen – Menschen,<br />
Landschaften und Metropolen, einer besonderen Lebensart und nicht zuletzt<br />
exotischen Gerüchen und einer tief verwurzelten Esskultur.<br />
Das Restaurant „Ludwig im Museum“ bringt die Gäste mit einem kreativen<br />
Drei-Gänge-Menü direkt auf die Gewürzmärkte Arabiens oder in die Garküchen<br />
Südostasiens. Ein unvergesslicher Abend auf Reisen.<br />
Weitere Informationen und Kartenbestellungen unter www.grenzgang.de,<br />
Reservierung vegetarischer oder alternativer Menüs unter 0221-71991515.
Dinnershows <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> S. 104<br />
süDostasien<br />
Laos & Kambodscha<br />
olaf schubert<br />
Tiefster Dschungel, frische Gebirgsbäche und tosende<br />
Wasserfälle, ein besonders herzlicher und nahbarer<br />
Menschenschlag und die verschiedenen sanften Religionen<br />
machen Laos zu einer Perle Asiens. Weiter<br />
südlich, im benachbarten Kambodscha, zieht die<br />
weltweit einmalige ehemals vom Dschungel verschlungene<br />
Tempelstadt Angkor jährlich hunderttausende<br />
Reisende nach Kambodscha. Olaf Schubert zeigt<br />
das eindrucksvolle Leben, prägende Landschaften<br />
und eine gewürzreiche Esskultur der Laoten und<br />
Kambodianer und reist mit seinen Gästen in Länder<br />
mit unglaublichen Kulturschätzen, aber auch tiefen<br />
Wunden aus der Zeit der Rothen Khmer. Eine Reportage<br />
über zwei beeindruckende Länder mit all<br />
ihren Besonderheiten - das Abenteuer Mekong.<br />
MenÜ:<br />
> Tom Yum Goong -<br />
scharfe Thai-Suppe mit Garnelen<br />
> Seehechtfilet auf Pack Choi<br />
mit Kokosreis in Limonensauce<br />
> Exotisches Obstsüppchen mit Zitronengras<br />
KÖLn Fr 18. noV <strong>2011</strong><br />
Restaurant Ludwig im Museum, 19.30 h<br />
3-Gänge-Menü zzgl. Getränke<br />
Preis: 59,90 €<br />
arabien erleben<br />
Von Marokko bis in den Libanon<br />
Florian harms / lutz Jäkel<br />
Seit 20 Jahren bereisen Florian Harms und Lutz Jäkel die<br />
arabischen Länder. Dabei haben sie eine Welt entdeckt,<br />
die westliche Vorstellungen vom Orient als Klischees<br />
enttarnt. Ausgehend von der jahrtausendealten Esskultur<br />
zeigen die Buchautoren die schillernde Vielfalt Arabiens:<br />
Wüsten und Schneeberge, Tuareg und Weinliebhaber,<br />
Ruinen und Wolkenkratzer. Die Islamwissenschaftler<br />
haben nicht nur in Töpfe geschaut, sondern auch in Basare<br />
und Kaffeehäuser, vor allem aber in die Seele der<br />
Menschen. Das Ergebnis ist eine lebendige und farbenprächtige<br />
Reportage über Menschen, Bilder und<br />
Geschmäcker des Orients. Gewürzt mit kulinarischen<br />
Anekdoten, historischen Hintergründen und fantastischen<br />
Bildern zeigen Harms und Jäkel Arabien, wie<br />
man es hierzulande nur selten sieht.<br />
MenÜ:<br />
> Harira - Marokkanischer Eintopf<br />
mit Kichererbsen, Linsen und Hackbällchen<br />
> Lammhaxe mit Pflaumen und Mandeln,<br />
Cous Cous und Gemüse<br />
> Mousse von Zimt und Aprikosen<br />
KÖLn Fr 13. JAn <strong>2012</strong><br />
Restaurant Ludwig im Museum, 19.30 h<br />
3-Gänge-Menü zzgl. Getränke<br />
Preis: 59,90 €<br />
Dinnershows <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> S. 105<br />
abenteuer seiDenstrasse<br />
Mythos und Gegenwart<br />
bruno baumann<br />
Bruno Baumann erlebt das „Abenteuer Seidenstraße“<br />
auf vielfältige Weise: Inmitten der Takla Makan steht<br />
er samt Kamelkarawane plötzlich vor einem „Pompeji<br />
der Wüste“. Er streift durch Basare mit uralter Handwerkskunst<br />
und vibrierender Atmosphäre aus Gerüchen<br />
und Geräuschen. Am Fuße der „himmlischen Berge“<br />
steht er vor Wandmalereien, die das Leben auf der<br />
Seidenstraße erzählen.<br />
Aus der Sehnsucht, einem Mythos nachzuspüren, ist<br />
für Baumann längst ein Lebensprojekt geworden und<br />
so entsteht die Vision einer „neuen“ Seidenstraße. Ziel<br />
ist es, durch eine Kulturkarawane den multikulturellen<br />
Geist der Seidenstraße wiederzubeleben. Doch größere<br />
Mobilität und moderne Kommunikation bedeutet nicht<br />
gleich mehr Toleranz und besseres Verstehen – diese<br />
Erkenntnis steht am Anfang von „Roads of Dialogue“.<br />
MenÜ:<br />
> Türkische Vorspeisenvariation mit Schafskäse,<br />
Oliven, Pepperoni, gegrilltem Gemüse und Tzaziki<br />
> Hähnchenbrust in Erdnußsauce mit<br />
Wokgemüse und Sesamreis<br />
> Mango-Papaya Creme mit kandierten Cashew-Kernen<br />
KÖLn Fr 27. JAn <strong>2012</strong><br />
Restaurant Ludwig im Museum, 19.30 h<br />
3-Gänge-Menü zzgl. Getränke<br />
Preis: 59,90 €<br />
weihrauchlanD<br />
Von Muskat nach Mokka<br />
hartmut Fiebig<br />
Gibt es eine Ortsbezeichnung, mythischer als „Das<br />
Weihrauchland“? Wo liegt dieses, und: woraus<br />
besteht Weihrauch eigentlich? Um den Geheimnissen<br />
des Dufts auf die Spur zu kommen, reist der Arabienkenner<br />
Hartmut Fiebig auf alten Handelsstraßen von<br />
Muskat, dem einstigen Gewürzhandelshafen in Oman,<br />
zum versunkenen jemenitischen Kaffeeexporthafen<br />
Mokka am Roten Meer. Der grenzgang-Gründer<br />
zeigt in großartigen Bildern eine unvermutete landschaftliche<br />
und kulturelle Vielfalt, liefert aktuelle<br />
politische Einblicke und lässt mit gewohnt brillanter<br />
Rhetorik die Besucher vom ersten Reisemeter mitfiebern.<br />
Ein humorvolles und spannendes Happening<br />
aus Lese - und Erzählpassagen, Klängen und<br />
der Projektion atemberaubender Bilder.<br />
MenÜ:<br />
> Achar - In Essig und Knoblauch eingelegtes<br />
Gemüse mit Hummus<br />
> Gulasch vom Lamm mit Rosinenreis<br />
> Maisgries mit Rosensirup und Nüssen<br />
KÖLn Fr 10. FeB <strong>2012</strong><br />
Restaurant Ludwig im Museum, 19.30 h<br />
3-Gänge-Menü zzgl. Getränke<br />
Preis: 59,90 €
Dinnershows <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> S. 106<br />
ostaFrika<br />
Suaheli Spirit<br />
hartmut Fiebig<br />
Das englische Wort „Spirit“ lässt sich mit Lebenshauch,<br />
Seele oder Temperament übersetzen. Diese<br />
Bedeutungen klingen für Autor Hartmut Fiebig an,<br />
wenn er an die Gewürzinsel Sansibar denkt. Sie ist<br />
das historische und kulturelle Herz der Suaheli-Kultur,<br />
welche auch das ostafrikanische Hinterland bis zu<br />
den Quellen des Nils geprägt hat. Sansibars Identität<br />
wiederum speist sich aus afrikanischen, arabischen,<br />
indischen und europäischen Einflüssen. Das macht<br />
die sinnliche Reise nicht nur zu einer Einführung in<br />
eine tolerante und vibrierende Kultur, in der sich<br />
Traditionelles mit Modernem verbindet, zu einem<br />
Abenteuer, das uns zur Nelkenernte ebenso wie auf<br />
den Gipfel des Kilimandscharo entführt, sondern zu<br />
allererst zu einem einmaligen Fest der Farben, Klänge,<br />
Geschichten, Gerüche und Geschmäcker!<br />
MenÜ:<br />
> Linsen-Curry-Suppe mit Palmölnüssen<br />
> Ragout vom Strauß mit Okraschoten und Püree<br />
von Vanille und Süßkartoffel<br />
> Bananenpudding mit<br />
Macadamia-Schokoladen-Praline<br />
KÖLn Fr 30. MrZ <strong>2012</strong><br />
Restaurant Ludwig im Museum, 19.30 h<br />
3-Gänge-Menü zzgl. Getränke<br />
Preis: 59,90 €<br />
Das Café-Restaurant<br />
„Ludwig im Museum“ mit<br />
seiner besonderen Lage<br />
oberhalb des Rheins und<br />
neben der historischen<br />
Hohenzollernbrücke ist der<br />
neue Veranstaltungsort der<br />
Dinnershow „Kulinarische<br />
Weltreise“.<br />
Das Restaurant ist in Köln<br />
bekannt, weil es besonderen<br />
Wert auf die Qualität der<br />
Lebensmittel legt. So werden<br />
Kräuter und Gemüse auf<br />
eigenen Feldern aufgezogen,<br />
das Fleisch kommt von<br />
Bauern aus dem Bergischen<br />
Land, Brot wird soweit<br />
möglich selbst gebacken<br />
und sogar der Kaffee wird<br />
nicht nur beim Produzenten<br />
erworben, sondern auch<br />
selbst geröstet.<br />
Beste Voraussetzungen für<br />
einen gelungenen Kulinarischen<br />
Abend unterwegs<br />
mit ausgewählten grenzgängern…<br />
Auf Anfrage reservieren wir<br />
Ihnen natürlich gerne auch<br />
ein vegetarisches oder alternatives<br />
Menü.<br />
Durch Vulkan-<br />
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Erfrischend<br />
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Geschmack<br />
Reisen mit<br />
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Mit viel Calcium<br />
und Magnesium
KuLturKLÜngeL <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> S. 108/109<br />
kulturklüngel<br />
In Köln leben Menschen aus allen Teilen der Erde, vom argentinischen Baseballprofi<br />
zum Xylophonspieler aus Zimbabwe. Wer fremde Kulturen kennen lernen<br />
möchte, muss sich nicht in ein Flugzeug setzen. Bei geführten Kulturwanderungen<br />
begegnen Sie auf genussvolle Weise hautnah den Kulturen der Stadt. Unterwegs zu<br />
Fuß, auf Fahrrad oder Rikscha, mit dem Kopf und multimedial. Ein kleines<br />
Abenteuer... in nur wenigen Schritten.<br />
Buchung & Informationen zu aktuellen Terminen, Treffpunkten<br />
und weiteren Touren unter www.grenzgang.de oder 0221 - 71991515<br />
In Kooperation mit www.kulturkluengel.de
KuLturKLÜngeL <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> S. 110<br />
aFrika Mitten in köln<br />
nadina schwarzbeck<br />
Städte wie Paris oder Brüssel sind für ihre pulsierende<br />
afrikanische Community bekannt. Köln dagegen<br />
eher nicht. Aber auch Köln hat eine lebendige und<br />
dynamische afrikanische Diaspora. Da gibt es zum<br />
Beispiel den eritreischen KVB-Fahrer, den Harfespieler<br />
Samson und auch Baaba mit dem ältesten<br />
Afroshop Kölns. Auf der Kulturwanderung oder<br />
-radtour durch das afrikanische Köln lernen Sie<br />
afrikanische Film- und Musikfestivals, Lesungen,<br />
Gospelchöre und Friseure kennen.<br />
nadina schwarzbeck, gebürtig aus ruanda, ist<br />
Moderatorin und Ihre Reiseleiterin. Durch sie erhalten<br />
Sie einen Einblick in die lebendige kölsche Szene<br />
afrikastämmiger Kulturschaffender, erfahren nebenbei<br />
einiges über traditionelle afrikanische Kunst und<br />
Handwerk und lernen einen Afroshop mit verschiedenen<br />
Spielarten auch als eigene Kunstform schätzen.<br />
Musikalisches und kulinarische Genüsse liegen<br />
natürlich auch auf dem Weg.<br />
sA 1. oKt <strong>2011</strong><br />
treffpunkt: wird bei Anmeldung mitgeteilt<br />
Dauer: 14.00 - 17.00 Uhr open end<br />
Preis: 20,00 €, 16,00 € (erm.)<br />
Weitere Termine auf grenzgang.de, kulturkluengel.de<br />
inDonesien in köln<br />
Mariana kwa<br />
Kampung heißt Dorf. Beim Stadtspaziergang durch<br />
das „Kampung Köln“ machen sich die Besucher auf<br />
Spurensuche nach der indonesischen Kultur in Köln.<br />
In vielen Kellern Kölns lagern indonesische Schätze.<br />
Zum Beispiel in dem Batik-Museum des renommiertesten<br />
Batiksammlers der Welt oder in einem<br />
Reisspeicher aus Sulawesi am Kölner Neumarkt.<br />
Doch in unserem Kampung finden Sie auch zeitgenössische<br />
Kunst aus dem Archipel, die typische Popmusik<br />
aus Jakarta und den Kampfsport Pencak Silat.<br />
Zum Abschluss der Wanderung und als mögliche<br />
Vorbereitung für die eigene Reise nach Südostasien<br />
wartet ein Bahasakurs auf die Teilnehmer.<br />
reiseleiterin ist die Journalistin Mariana Kwa, die<br />
35 Jahre für das Deutsche Welle Radio gearbeitet hat.<br />
„Ich reise gerne und freue mich immer, wenn jemand<br />
Interesse für andere Länder und Kulturen zeigen,<br />
besonders für Indonesien.“<br />
sA 10. sePt <strong>2011</strong><br />
treffpunkt: Batikmuseum Smend, Mainzer Str. 31<br />
Dauer: 14.00 - 17.30 Uhr open end<br />
Preis: 20,00 €, 16,00 € (erm.)<br />
Weitere Termine auf grenzgang.de, kulturkluengel.de<br />
KuLturKLÜngeL <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> S. 111<br />
kölns Fernost<br />
Yoshie shibahara<br />
Von Köln zum Fernen Osten sind es nur wenige<br />
Schritte. Wandeln Sie zusammen mit der japanischen<br />
Tänzerin Yoshie Shibahara zur Kirschblütenzeit mit<br />
zur Kultur Chinas, Koreas und Japans in Köln. Die<br />
fernöstliche Atmosphäre, Martial Art, Seealgen,<br />
Bobo Q, traditionelle Musik und Hiroshima-Nagasaki<br />
liegen vor Ihnen. Die preisgekrönte Choreographin<br />
und Tänzerin Yoshie Shibahara bringt den Teilnehmern<br />
fernab von „typischen Dingen wie Sushi“ die<br />
Besonderheiten und Unterschiede der asiatischen<br />
Kulturen nahe.<br />
Yoshie shibahara hat in Japan gelebt und in Peking<br />
und Köln studiert. Die Reiseleitung ist ihre Auseinandersetzung<br />
mit dem Fernen Osten und seiner<br />
uralten Tradition, die sich die junge Frau auch im<br />
„Fernen Westen“ Köln bewahrt hat.<br />
„Manche Frauen aus unserer Gruppe haben da längst<br />
nur noch Augen für Yoshies sandfarbenes Gewand<br />
mit dem rot-schwarzen Schmetterlingsmuster, das sie<br />
aussehen lässt wie eine strenge Elfe.“ DIE ZEIT<br />
so 23. oKt <strong>2011</strong><br />
treffpunkt: vor dem Japanischen Kulturinstitut<br />
Dauer: 14.00 - 17.30 Uhr open end<br />
Preis: 20,00 €, 16,00 € (erm.)<br />
Weitere Termine auf grenzgang.de, kulturkluengel.de<br />
colonia latina<br />
kim Morales<br />
Lateinamerika – das sind heiße Rhythmen, geheimnisvolle<br />
Traditionen und eine unbändige Lebensfreude<br />
– auch in Köln! Auf der Tour durch das südamerikanische<br />
Köln bauen Sie bei Orlando einfache<br />
Tanzschritte ein und treffen auf mexikanischen<br />
Lucha Libre und Yanegsi in der kubanischen Zigarrenmanufaktur,<br />
wo Sie das Zigarren-Drehen lernen.<br />
Danach wartet der Besuch eines südamerikanischen<br />
Lebensmittelladens. Danach lernen Sie Südamerikanerinnen<br />
kennen, die sich mit der Eröffnung eines<br />
eigenen Schmuckladens ihren Traum in Köln erfüllt<br />
haben. Die Hotspots der Großstadt und Hintergründe<br />
zum lateinamerikanischen Kontinent schaffen einen<br />
wunderbaren Einstieg nach Colonia Latina.<br />
Kim Morales ist Ihre Reiseleiterin. Die in Mexiko<br />
ausgebildete und in Deutschland bekannte Tänzerin<br />
und Schauspielerin führt zu den lateinamerikanischen<br />
Hot Spots. Die Wanderung durch Köln ist<br />
ihre Geschichte, die von dem kulturellen Schmelztiegel<br />
zwischen Maya, Karneval und Latino Pop geprägt ist.<br />
sA 15. oKt <strong>2011</strong><br />
treffpunkt: U-Bahnstation Körnerstrasse<br />
Dauer: 11.00 - 14.30 Uhr open end<br />
Preis: 20,00 €, 16,00 € (erm.)<br />
Weitere Termine auf grenzgang.de, kulturkluengel.de
KuLturKLÜngeL <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> S. 112<br />
Persien in köln<br />
anahitar Mehdipor<br />
Kardamom, Zimt und Rosenwasser sind Düfte, die<br />
unsere Sinne verzaubern und uns in den Orient<br />
verführen. Um in das Land aus 1001 Nacht zu reisen,<br />
brauchen Sie nur vor die Tür zu gehen. Auch hier in<br />
Köln treffen Sie auf persische Dichtung, orientalischen<br />
Bauchtanz, Instrumente und Gesang aus dem<br />
Morgenland. Folgen Sie den Spuren von Sheherazade,<br />
erleben Sie aphrodisische Gerichte mit Granatapfelsaft<br />
und Walnüssen, und lauschen Sie den Klängen<br />
eines Tars oder Tombaks. Sie werden sehen: All das<br />
ist auch bei uns hier in Köln zu entdecken, zu sehen,<br />
zu hören und zu schmecken.<br />
Die ethnologiestudentin Anahita Mehdipor erforscht<br />
mit Ihnen die iranische Binnenexotik Kölns. In einer<br />
Zeit der Revolte geboren, engagiert sie sich noch<br />
heute für eine demokratische Freiheit in ihrem Herkunftsland<br />
Iran. Doch fernab von politischen Unruhen<br />
zeigt sie Ihnen die iranischen Plätze der jecken<br />
Stadt und verführt Sie in eine orientalische Welt, voll<br />
von fliegenden Teppichen und persischer Poetik.<br />
Do 22. sePt <strong>2011</strong><br />
treffpunkt: Luxemburger Str., Eingang Unicenter<br />
Dauer: 17.00 - 20.00 Uhr open end<br />
Preis: 20,00 €, 16,00 € (erm.)<br />
Weitere Termine auf grenzgang.de, kulturkluengel.de<br />
köln alla turca<br />
söhret gök<br />
Egal wo wir uns in Köln befinden: Türkisch-kölsches<br />
Leben ist um uns. Sei es Mode aus dem hippen<br />
Istanbul, Gemüse aus dem Basar um die Ecke, die<br />
Zentralmoschee in Ehrenfeld oder Moderatoren<br />
beim WDR. Die vielen tausend Mitbewohner leisten<br />
unverzichtbare Beiträge zur Kölschen Gesellschaft.<br />
Bei der Kulturwanderung „alla turca“ lernen die<br />
Besucher Ebrumalerei kennen, machen einen Crashkurs<br />
in türkischer Sprache, oder düsen mit der türkischen<br />
Taxiflotte durch die Stadt und sind dabei, wo<br />
gefeiert wird. Wer möchte, kann seinen Aufenthalt<br />
bei türkischem Wein und landestypischen Häppchen<br />
nach eigenem Gusto verlängern.<br />
söhret gök hat ihre Wurzeln aus verschiedenen<br />
Kulturen. Sie lebt als Rechtsanwältin in Köln und<br />
fährt regelmäßig nach Istanbul. Die Mediatorin und<br />
Expertin für deutsch- türkische Konflikte beschäftigt<br />
sich mit Streitkultur und nutzt dabei die Weisheit<br />
orientalischer Märchen.<br />
Do 20. oKt <strong>2011</strong>, Do 10. noV <strong>2011</strong><br />
treffpunkt: wird bei Anmeldung mitgeteilt<br />
Dauer: 17.00 - 20.00 Uhr open end<br />
Preis: 20,00 €, 16,00 € (erm.)<br />
Weitere Termine auf grenzgang.de, kulturkluengel.de<br />
KuLturKLÜngeL <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> S. 113<br />
Das inDische köln<br />
Vidya banakar<br />
Namaste! In den letzten Jahrzehnten kamen rund<br />
30.000 Menschen aus dem indischen Subkontinent<br />
in die Kölner Region. Sie bereichern unser Leben mit<br />
einer sinnlichen Gastronomie, Musik und Religion.<br />
Wie in Indien selbst hat sich am Neumarkt ein lebendiges<br />
Zentrum entwickelt. Indischer Kampfsport<br />
und Yoga, säckeweise Reis, Räucherkerzen und<br />
Gewürze sind hier zu finden. Sie besuchen die indische<br />
Musikakademie oder einen Hindutempel. Ein<br />
Stück Indien mitten in Köln: bei der interkulturellen<br />
Wanderung erreichbar in nur ein paar Schritten.<br />
Die reiseleiterin Vidya Banakar aus Karnataka lebt<br />
in Bonn und kennt sich im indischen Köln bestens<br />
aus. Sie löst ihre Vorgängerin Anupama Smarzoch<br />
ab, die im Juni <strong>2011</strong> für ein paar Jahre zurück nach<br />
Indien geht. Nach Meinung von Anu ist Vidya die<br />
beste Nachfolgerin, denn sie ist geübt darin, die<br />
indische Kultur zu vermitteln und ist gerne mit<br />
Gruppen unterwegs.<br />
Fr 09. sePt <strong>2011</strong>, sA 15. oKt <strong>2011</strong><br />
treffpunkt: Foyer des RJM<br />
Dauer: 17.00 - 20.00 Uhr open end<br />
Preis: 20,00 €, 16,00 € (erm.)<br />
Weitere Termine auf grenzgang.de, kulturkluengel.de<br />
weltreise Durch köln<br />
thomas bönig<br />
Bei einer Führung durch die Zuwanderermilieus<br />
gehen Kölner auf Weltreise durch die eigene Stadt.<br />
Nur der Reiseleiter weiß, in welchem Land die Gruppe<br />
als Nächstes landen wird, darum ist die Vorfreude<br />
ein ständiger Begleiter. In Köln leben Menschen aus<br />
mehr als 180 Nationalitäten, noch mehr kleine<br />
Kulturen und jeder hat etwas aus seiner Heimat mit<br />
nach Köln gebracht. Der Kölner Kulturklüngel führt<br />
zu aussagekräftigen Orten und Persönlichkeiten aus<br />
allen Kontinenten, verschafft einen Einblick in das<br />
Kölner Migrantenleben und bringt den Besuchern<br />
ihre Gastgeber näher. Mit dabei sind Maler, Musiker,<br />
Sportler, Geschäftsleute, Vereine und vieles mehr.<br />
Thomas Bönig führt Sie auf neue Pfade durch Köln.<br />
Der Kulturklüngel-Gründer radelt auch als Reiseleiter<br />
mit Gruppen durch die Mekongregion und stellt<br />
in Reisereportagen alle Regionen Asiens vor.<br />
Mi 07. sePt <strong>2011</strong>, Do 13. oKt <strong>2011</strong><br />
treffpunkt: Foyer des RJM<br />
Dauer: 17.00 - 20.00 Uhr open end<br />
Preis: 20,00 €, 16,00 € (erm.)<br />
Weitere Termine auf grenzgang.de, kulturkluengel.de
FotoseMinAre <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> S. 114/115<br />
FotoseMinare<br />
Die Fotoseminare von der Fotoschule Koeln bieten fotografische Schulungsmöglichkeiten<br />
auf professionellem Niveau. Das Kursangebot umfasst theoretische<br />
Seminare für Grundlagenwissen und Expertentipps. Dabei sind die Fotoseminare<br />
so vielfältig wie die Kunst der Fotografie selbst. Die ideale Vorbereitung für Ihre<br />
nächste Foto-Safari in der afrikanischen Wüste oder dem Kölner<br />
Großstadtdschungel!<br />
weitere informationen und Kartenbestellungen unter<br />
www.grenzgang.de oder 0221 - 71991515
FotoseMinAre <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> S. 116<br />
licht Macht stiMMung<br />
oliver rausch<br />
gute Bilder erhalten ihre besondere stimmung<br />
oft von außergewöhnlichen Lichtsituationen. In<br />
diesem Kurs geht es auch darum, natürliches Licht<br />
optimal zu nutzen und zudem eigene Lichtquellen<br />
mit einfachen Mitteln wirkungsvoll einzusetzen. Ob<br />
zuhause oder unterwegs, unter freiem Himmel oder<br />
bei Kunstlicht. Oliver Rausch von der Fotoschule-<br />
Koeln demonstriert mit Studiolampen und Modell<br />
zunächst die klassischen Lichtarten und ihre Eigenschaften.<br />
Ihre Wirkung wird trainiert. Zudem zeigt<br />
der Workshop, wie man mit eigenem Licht arbeitet<br />
und selbst mit einem gewöhnlichen Aufsteckblitz zu<br />
ausdrucksstarken Ergebnissen kommt. Ob in der<br />
Portrait-, Architektur- oder der Reportage-Fotografie:<br />
Diese Fähigkeiten eröffnen große gestalterische Räume<br />
in vielen fotografischen Bereichen.<br />
KÖLn so 6. noV <strong>2011</strong>, so 8. JAn <strong>2012</strong><br />
studio dumont, 9.30 - 13.30 Uhr<br />
Preis: 39,50 €<br />
bilDer oPtiMal gestalten<br />
Frank Dürrach<br />
stimmungen einfangen, gegebenheiten festhalten,<br />
Bildaussagen transportieren – aus diesen Gründen<br />
entstehen die meisten Bilder. Doch ob man dabei<br />
Bilder erschafft, die den Betrachter nicht kalt lassen,<br />
hängt vor allem vom gekonnten Einsatz der fotografischen<br />
Gestaltungsmittel ab. Auch wer sich vom<br />
Motiv lösen und eine eigene Handschrift entwickeln<br />
will, muss – intuitiv oder kalkuliert – seine Bilder<br />
aufräumen und Akzente setzen. Linien, Flächen und<br />
Strukturen, Formen und Restformen, Schnitt, Schärfe,<br />
Standpunkt, Farbregie – all dies und mehr muss im<br />
Auge behalten werden.<br />
Anhand von Bildserien zeigt Frank Dürrach von der<br />
Fotoschule-Koeln die wichtigsten Stilmittel und<br />
vermittelt mit seiner Erfahrung als Fotodozent und<br />
vielen Tipps, wie man diese praktisch ins Bild setzt.<br />
KÖLn so 13. noV <strong>2011</strong>, so 12. FeB <strong>2012</strong><br />
studio dumont, 9.30 - 13.30 Uhr<br />
Preis: 39,50 €<br />
fotoforum<br />
Fotografie und Präsentation – analog und digital<br />
Erleben Sie das „ Abenteuer Fotografie “ ...<br />
Entdecken Sie eine ganz und gar außergewöhnliche Fotozeitschrift!<br />
Das fotoforum präsentiert Ihnen in jeder Ausgabe<br />
herausragende Fotos und gibt viele konkrete Tipps für<br />
bessere Bilder. Erfahrene Praktiker vermitteln kompetente,<br />
sachliche und vor allem verständliche Informationen rund<br />
um Fotografie und Fototechnik. fotoforum berichtet über<br />
aktuelle Trends in der Fotoszene. fotoforum ist die unverzichtbare<br />
Lektüre für die Freunde exzellenter Fotografie –<br />
analog wie digital. www.fotoforum.de<br />
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mitmachen!
FotoseMinAre <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> S. 118<br />
FotorePortagen -<br />
in bilDern erzählen<br />
Frank Dürrach<br />
Man kann es auf reisen machen, im städtischen<br />
Industriepark, auf der Straße, in fremden Wohnzimmern<br />
oder mitten im Karnevalsumzug. Natürlich<br />
– die Fotoreportage. Als Meisterdisziplin der Fotografie<br />
verlangt sie starke Einzelbilder, aber auch<br />
Dramaturgie und Zusammenhalt in der Serie. Das<br />
Wesen einer Sache zu erfassen und ohne Worte zu<br />
erzählen, hat eine ungebrochene Faszination, das<br />
zeigt schon der Boom der Fotobände.<br />
Wie mach(t)en das die Großen der Zunft und wie<br />
die vielen talentierten Newcomer? Was man sich<br />
abschauen kann und wie man dabei zu seinen eigenen<br />
Bildfindungen kommt, das zeigt Frank Dürrach<br />
von der Fotoschule Koeln anhand von Klassikern,<br />
eigenen Arbeiten und solchen aus den Klassen der<br />
Fotoakademie Koeln.<br />
KÖLn so 4. MÄrZ <strong>2012</strong><br />
studio dumont, 9.30 - 13.30 Uhr<br />
Preis: 39,50 €<br />
Als Partner der grenzgang-<br />
Fotoseminare bietet die<br />
Fotoschule Koeln Seminare<br />
und Workshops zu den Themen<br />
Kamerahandhabung,<br />
Bildgestaltung und Bildinhalten,<br />
Blitzlicht- und Porträtfotografie.<br />
Die Kurse vermitteln stets<br />
den Dreischritt von solider<br />
Aufnahmetechnik über gute<br />
Bildgestaltung zu wirksam<br />
umgesetzten Bildinhalten.<br />
Ziel ist es, die Realisierung<br />
eigener Bildideen zu unterstützen<br />
und so die fotografische<br />
Handschrift der<br />
Teilnehmer zu stärken. Ein<br />
Manuskript, das am Ende<br />
der Seminare ausgeteilt<br />
wird, hilft, das Erlernte zu<br />
Hause umzusetzen.<br />
Weitere Infos gibt es unter<br />
www.Fotoschule-koeln.de.<br />
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ZeichenworKshoPs <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> S. 120/121<br />
zeichenworkshoPs<br />
Warum nicht Landschaften, Menschen und Situationen in Zeichnungen anstelle<br />
der Kamera dokumentieren oder beim Wochenendausflug den Skizzenblock<br />
einstecken? Wie kann man das frische Grün asiatischer Reisfelder, aber auch die<br />
schroffen Felsen des Elbsandsteingebirges im eigenen Reisetagebuch festhalten? In<br />
den Zeichenworkshops erklärt Weltenbummler und Künstler Jens Hübner mit<br />
praktischen Malübungen, wie man aus Bleistiftskizzen mit Aquarelltechniken<br />
Zeichnungen entstehen lässt.<br />
Buchung & Informationen sowie weitere Termine unter<br />
www.grenzgang.de oder 0221 - 71991515
ZeichenworKshoPs <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> S. 122<br />
Zeichnen und<br />
Aquarellieren auf Reisen<br />
zeichenworkshoPs Mit Jens hübner<br />
termine grundkurs<br />
02./03. OKT <strong>2011</strong> | 08./09. OKT <strong>2011</strong><br />
07./08. JAN <strong>2012</strong> | 21./22. JAN <strong>2012</strong> | 24./25. MRZ <strong>2012</strong> | 14./15. APR <strong>2012</strong><br />
termine Aufbaukurs<br />
10./11. OKT <strong>2011</strong> | 10./11. DEZ <strong>2011</strong> | 16./17. APR <strong>2012</strong><br />
ZeichenworKshoPs <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> S. 123<br />
grunDkurs - Seminar und<br />
praktische Übungen<br />
Auf seiner Reise um die Welt hat Jens Hübner Eindrücke<br />
unterwegs auf Zeichnungen und Aquarellen<br />
festgehalten. Die Arbeiten, die mit wenigen Mitteln<br />
entstanden, zeigen treffende Szenen. In diesem Kurs<br />
gibt er seine Erfahrung im Zeichnen und Aquarellieren<br />
auf Reisen weiter. Warum nicht Landschaften,<br />
Menschen und Situationen in einfachen Zeichnungen<br />
dokumentieren?<br />
Schritt für Schritt lernen die Kursteilnehmer in praktischen<br />
Malübungen, aus flüchtigen Bleistiftskizzen<br />
mit verschiedenen Aquarelltechniken farbige Zeichnungen<br />
auf dem Aquarellkarton entstehen zu lassen.<br />
Nicht die Ausbildung zum Künstler ist das Ziel,<br />
sondern das genaue Sehen und Beobachten. Das bewusste<br />
Innehalten schärft die Wahrnehmung für die<br />
Besonderheiten bereister Regionen, die Menschen<br />
und ihre Kultur.<br />
Dieser Kurs richtet sich an Interessierte ohne künstlerische<br />
Vorkenntnisse. Auch Zeichnern mit Erfahrung<br />
gibt er die Möglichkeit, die spezielle Methodik<br />
des Reiseaquarellierens zu erlernen.<br />
KÖLn<br />
Rautenstrauch-Joest-Museum, 10.00 - 16.30 h<br />
teilnahmegebühr: 120,00 €<br />
(inkl. aller Kursutensilien und Museumseintritte)<br />
auFbauseMinar - von der<br />
Tagebuchskizze zum Reiseaquarell<br />
Ziel des Aufbaukurses ist es, die im Grundkurs<br />
erlernten Fertigkeiten zu vertiefen und zu festigen.<br />
Schritt für Schritt wird durch praktische Übungen<br />
vermittelt, wie flüchtige Skizzen zu individuellen<br />
Reiseaquarellen umgesetzt werden.<br />
Am ersten Seminartag werden skizzierte Bäume,<br />
Häuser und Details zu Bildmotiven zusammengefasst.<br />
Dabei kommen die Techniken des Aquarellierens<br />
sowie die Kenntnisse des kompositorischen Aufbaus<br />
zur Anwendung. Zufällige Strukturen und wahrgenommene<br />
Details verdichten sich zu Zeichnungen,<br />
die mit wenigen Strichen Reiseerlebnisse wiedergeben<br />
und sie so verarbeiten.<br />
Am zweiten Seminartag werden begonnene Aquarelle<br />
fortgeführt und mit Bildtitel, Reiseort und Datum<br />
oder auch kurzen Texten als Bildunterschriften ergänzt.<br />
Aquarellfarben und Marderhaarpinseln werden dem<br />
Kursteilnehmer kostenlos zur Verfügung gestellt.<br />
Aquarellkarton und Skizzenhefte können käuflich<br />
erworben werden.<br />
KÖLn<br />
Rautenstrauch-Joest-Museum, 10.00 - 16.30 h<br />
teilnahmegebühr: 120,00 €<br />
(inkl. aller Kursutensilien und Museumseintritte)
geo exKursionen <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> S. 124/125<br />
geo exkursionen<br />
Nicht nur Reisen ans andere Ende der Welt sind spannend. Auch vor der eigenen<br />
Haustür in und um Köln lassen sich besondere Erfahrungen gewinnen, spezielle<br />
Orte entdecken, interessante Menschen kennenlernen und spannende Geheimnisse<br />
aufdecken. Gehen Sie auf Schatzsuche an den Rhein, auf Schnitzeljagd durch die<br />
Kölner Innenstadt oder auf eine Zeitreise in der Vulkaneifel. Die GPS-Touren von<br />
Sven von Loga verbinden spannende Exkursionen mit einer Einführung in die<br />
Funktionsweise von GPS-Geräten.<br />
Buchung & Informationen zu aktuellen Terminen, Treffpunkten<br />
und weiteren Touren unter www.grenzgang.de oder 0221 - 71991515
geo exKursionen <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> S. 126<br />
schatzsuche aM rhein<br />
sven von loga<br />
Massenhaft Kieselsteine finden sich am Kölner<br />
rheinufer – aber nicht irgendwelche: Sie sind kohlrabenschwarz<br />
und glatt, blütenweiß und kantig oder<br />
rot-grau schimmernd. Sie kommen aus den Alpen,<br />
Mainfranken und dem Hunsrück. Bis nach Köln hat<br />
der Rhein sie transportiert und hier wieder „ausgespuckt“.<br />
Doch es bleiben etliche Fragen offen: Wie<br />
heißen die Gesteinarten und wie bestimmt man sie?<br />
Warum ist das Rheinufer bei Köln teils 20 Meter breit<br />
mit Kieselsteinen bedeckt, bei Koblenz aber nicht?<br />
Gräbt man etwas tiefer, so findet man diese Rheinkiesel<br />
auch in Brück, in Vogelsang, in Porz, in Pulheim<br />
und in der Kölner City. Ein komplexes Problem,<br />
das einen Ausflug in die Geologie Deutschlands und<br />
in die Erdgeschichte bedarf. Auf dieser Exkursion<br />
wird zunächst ein Blick auf die Geologie Deutschlands<br />
geworfen. Wie sieht die Flussgeschichte des<br />
Rheins aus? Warum lagern sich welche Gesteine wo<br />
ab? Welche Gesteine finden wir gar nicht? Gemeinsam<br />
werden dann Rheingerölle gesucht und anschließend<br />
bestimmt.<br />
sA 1. oKt <strong>2011</strong>, sA 5. noV <strong>2011</strong>, 11:00 - 13:00 h<br />
treffpunkt: Treppenabgang Mülheimer Brücke<br />
linksrheinisch, Köln-Niehl<br />
Preis: 10,00 €<br />
Weitere Termine auf www.grenzgang.de<br />
Vulkantour<br />
sven von loga<br />
13.000 Jahre ist es her, seit in der eifel der letzte<br />
Vulkan Lava spuckte und große Teile der heutigen<br />
Eifel verwüstete. Auch wenn es eine ewige Zeit her zu<br />
sein scheint: Aus geologischer Sicher gilt der Vulkanismus<br />
in der Eifel noch als aktiv! Vulkanologen sind<br />
der Ansicht, dass in der Eifel wieder Vulkane ausbrechen<br />
könnten. Aber wann? In wenigen Jahren? Oder<br />
erst in vielen Jahrtausenden? Spektakuläre Einblicke<br />
in die vulkanologische Geschichte der Eifel gewährt<br />
die Region zwischen Mendig und dem Laacher See.<br />
Hochhaushohe Ascheschichten bedecken jahrhundertausende<br />
alte Basaltlavaströme, in denen - 30 Meter<br />
unter der Erdoberfläche - Mühlsteine abgebaut wurden.<br />
Die Teilnehmer erwartet eine geologische Wanderung<br />
zum Wingertsberg und zur weltberühmten<br />
Wingertsbergwand mit Einblicken in vulkanische<br />
Formenschätze, in die Entstehung des Laacher-See-<br />
Vulkans, mit Ausblicken über die Vulkaneifel und<br />
einer Einfahrt in die historischen Steinbrüche unter<br />
Mendig. Vielleicht sehen Sie so das erste Mal einen<br />
Lavastrom von unten?<br />
sA 8. oKt <strong>2011</strong>, sA 24. MrZ <strong>2012</strong>, 12:30 - 17:00 h<br />
treffpunkt: Mitfahrerparkplatz an der Autobahnausfahrt<br />
Mendig, Richtung Maria Laach<br />
Preis: 20,00 €<br />
Weitere Termine auf www.grenzgang.de<br />
geo exKursionen <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> S. 127<br />
gPs-staDtrallYe<br />
sven von loga<br />
sich einmal mit dem gPs-gerät durch den großstadt-Dschungel<br />
schlagen – Sven von Loga nimmt<br />
Sie mit auf eine moderne Schnitzeljagd für Kinder<br />
und Erwachsene! Denn in ganz vielen Ecken Kölns<br />
sind geheime Schätze versteckt, die es mit einem<br />
GPS-Gerät zu finden gilt! Diese elektronische Schnitzeljagd<br />
nennt sich „Geocaching“. Auf der GPS-Rallye<br />
durch Köln erhalten die Teilnehmer zunächst eine<br />
Einführung in die Bedienung des GPS-Gerätes und<br />
werden dann in die Kölner Stadt-„Wildnis“ entlassen.<br />
Auf dem Weg zu einem geheimnisvollen Ziel gilt es,<br />
Rätsel zu entschlüsseln und jene Schätze, sogenannte<br />
Geocaches, zu finden. Nur wer die Koordinaten richtig<br />
eingibt, kann den Routen folgen und zum Ziel gelangen.<br />
Das macht nicht nur Kindern, Jugendlichen und<br />
Erwachsenen extrem viel Spaß, sondern ist auch eine<br />
exzellente Vorbereitung für eigene Ausflüge und<br />
Wildnisexpeditionen mit dem GPS-Gerät. Vorkenntnisse<br />
sind nicht erforderlich, die Geräte werden gestellt.<br />
so 2. oKt <strong>2011</strong>, so 6. noV <strong>2011</strong>, 10:00 - 12:00 h<br />
treffpunkt: Bäckerei Merzenich,<br />
Köln-Neumarkt<br />
Preis: 20,00 €<br />
Weitere Termine auf www.grenzgang.de<br />
gPs-gelänDe-rallYe<br />
sven von loga<br />
tiefe schluchten, jahrhunderttausende alte Lavaströme,<br />
historische Bergbaugebiete – das finden Sie<br />
nur in der Eifel! Den Weg dorthin zeigen Ihnen Sven<br />
Von Loga – und das GPS-Gerät. Nach einer Einführung<br />
in die Funktion des GPS-Gerätes werden Tracks<br />
verfolgt, Wegpunkte berechnet, im GPS-Gerät<br />
gespeichert und gefunden. Während der Tour<br />
werden immer wieder echte Geocaches gesucht und<br />
die Funktionen und Techniken der GPS-Geräte<br />
erläutert und diskutiert. Die faszinierende vulkanische<br />
Landschaft bietet interessante Stellen, an<br />
denen der Vulkanismus zu entdecken ist. Die krasse<br />
und wilde Landschaft mit gewaltigen Felswänden<br />
und grandiosen Aussichten macht die Tour zu einem<br />
besonderen Erlebnis und bietet interessante Fotomotive.<br />
Lernen Sie die Anwendung von Outdoor-GPS-Geräten<br />
im Gelände kennen – eine ideale Kombination von<br />
theoretischem Wissen über diese Technik und der<br />
praktischen Anwendung. In dem vierstündigen GPS-<br />
Kurs erhält jeder Teilnehmer sein eigenes GPS-Gerät.<br />
Fr 21.oKt <strong>2011</strong>, sA 3.DeZ <strong>2011</strong>, 11:00 - 15:00 h<br />
treffpunkt: Parkplatz Hochsimmerhalle<br />
Ettringen<br />
Preis: 35,00 €<br />
Weitere Termine auf www.grenzgang.de
grenZgAng <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> S. 128<br />
PrograMM <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong><br />
02./03.10.11 10.00 h Zeichenworkshop – Grundkurs RJM, K s.123<br />
08./09.10.11 10.00 h Zeichenworkshop – Grundkurs RJM, K s.123<br />
09.10.<strong>2011</strong> 15.00 h cornwall - Devon & Somerset studio dumont, K s.16<br />
09.10.<strong>2011</strong> 18.30 h Kambodscha – Der Traum von Angkor studio dumont, K s.17<br />
10./11.10.11 10.00 h Zeichenworkshop – Aufbaukurs RJM, K s.123<br />
16.10.<strong>2011</strong> 10.30 h sadhus – Heilige Männer Indiens RJM, K s.19<br />
16.10.<strong>2011</strong> 15.00 h indien – Paradies der Farben RJM, K s.20<br />
16.10.<strong>2011</strong> 18.00 h Kailash – colombo RJM, K s.21<br />
06.11.<strong>2011</strong> 09.30 h Fotoseminar – Licht macht Stimmung studio dumont, K s.116<br />
06.11.<strong>2011</strong> 15.00 h Al Andalus studio dumont, K s.22<br />
06.11.<strong>2011</strong> 18.30 h Via Mediterra studio dumont, K s.23<br />
13.11.<strong>2011</strong> 09.30 h Fotoseminar – Bilder optimal gestalten studio dumont, K s.116<br />
13.11.<strong>2011</strong> 15.00 h Afghanistan – von Innen studio dumont, K s.24<br />
13.11.<strong>2011</strong> 18.30 h Pakistan – Assalamu alaikum Pakistan studio dumont, K s.25<br />
18.11.<strong>2011</strong> 19.30 h Dinnershow – Südostasien Ludwig im Museum, K s.104<br />
20.11.<strong>2011</strong> 14.30 h ruf der wildnis Savoy Theater, D s.26<br />
20.11.<strong>2011</strong> 18.00 h Das Vermächtnis der Maya Savoy Theater, D s.30<br />
21.11.<strong>2011</strong> 19.00 h ruf der wildnis Cineplex, AC s.26<br />
27.11.<strong>2011</strong> 10.30 h Mexiko – Im Land der Maya & Azteken RJM, K s.29<br />
27.11.<strong>2011</strong> 15.00 h Das Vermächtnis der Maya RJM, K s.30<br />
27.11.<strong>2011</strong> 18.00 h Mexiko – Im Land der Maismenschen RJM, K s.31<br />
04.12.<strong>2011</strong> 14.30 h Australien – Spaces in between ZAKK, D s.36<br />
04.12.<strong>2011</strong> 18.00 h cuba libre ZAKK, D s.32<br />
05.12.<strong>2011</strong> 19.00 h Australien – Spaces in between Cineplex, AC s.36<br />
10./11.12.11 10.00 h Zeichenworkshop – Aufbaukurs RJM, K s.123<br />
11.12.<strong>2011</strong> 10.30 h Lapita Voyage – Wagnis in der Südsee RJM, K s.35<br />
11.12.<strong>2011</strong> 15.00 h Australien – Spaces in between RJM, K s.36<br />
11.12.<strong>2011</strong> 18.00 h neuseeland RJM, K s.37<br />
07./08.01.12 10.00 h Zeichenworkshop – Grundkurs RJM, K s.123<br />
08.01.<strong>2012</strong> 09.30 h Fotoseminar – Licht macht Stimmung studio dumont, K s.116<br />
08.01.<strong>2012</strong> 15.00 h Masuren studio dumont, K s.38<br />
08.01.<strong>2012</strong> 18.30 h Das Baltikum entdecken studio dumont, K s.39<br />
13.01.<strong>2012</strong> 19.30 h Dinnershow – Arabien erleben Ludwig im Museum, K s.104<br />
15.01.<strong>2012</strong> 11.00 h entlang des nils Alte Feuerwache, K s.40<br />
15.01.<strong>2012</strong> 14.30 h Abenteuer ozean Alte Feuerwache, K s.41<br />
15.01.<strong>2012</strong> 18.00 h in 80 tagen um die welt Alte Feuerwache, K s.50<br />
21./22.01.12 10.00 h Zeichenworkshop – Grundkurs RJM, K s.123<br />
22.01.<strong>2012</strong> 14.30 h Mein Dschungelbuch ZAKK, D s.42<br />
22.01.<strong>2012</strong> 18.00 h Vietnam ZAKK, D s.73<br />
22.01.<strong>2012</strong> 11.30 h namibia – Mythos südliches Afrika Cinedom, K s.44<br />
grenZgAng <strong>2011</strong>/<strong>2012</strong> S. 129<br />
Live-Reportagen<br />
Dinnershows<br />
Zeichenworkshops<br />
Fotoseminare<br />
Datum uhrzeit Thema ort seite Datum uhrzeit Thema ort seite<br />
23.01.<strong>2012</strong> 19.00 h Vietnam Cineplex, AC s.73<br />
27.01.<strong>2012</strong> 19.30 h Dinnershow – Abenteuer Seidenstraße Ludwig im Museum, K s.105<br />
29.01.<strong>2012</strong> 10.30 h Kalahari – Wildes Afrika RJM, K s.47<br />
29.01.<strong>2012</strong> 15.00 h sambesi – Die Savanne erwacht RJM, K s.48<br />
29.01.<strong>2012</strong> 18.00 h Kilimandjaro RJM, K s.49<br />
05.02.<strong>2012</strong> 14.30 h in 80 tagen um die welt Savoy Theater, D s.50<br />
05.02.<strong>2012</strong> 18.00 h Die große reise Savoy Theater, D s.51<br />
05.02.<strong>2012</strong> 11.30 h island – 63° 66° N Cinedom, K s.52<br />
06.02.<strong>2012</strong> 19.00 h Die große reise Cineplex, AC s.51<br />
10.02.<strong>2012</strong> 19.30 h Dinnershow – Weihrauchland Ludwig im Museum, K s.105<br />
12.02.<strong>2012</strong> 09.30 h Fotoseminar – Bilder optimal gestalten studio dumont, K s.116<br />
12.02.<strong>2012</strong> 15.00 h costa rica studio dumont, K s.54<br />
12.02.<strong>2012</strong> 18.30 h Philippinen – 7.107 Inseln voller Kontraste studio dumont, K s.55<br />
26.02.<strong>2012</strong> 10.30 h Auf wiedersehen, tibet! RJM, K s.57<br />
26.02.<strong>2012</strong> 15.00 h Fürstentum Mustang – Das Tor zu Tibet RJM, K s.58<br />
26.02.<strong>2012</strong> 18.00 h nomaden im himalaya RJM, K s.59<br />
27.02.<strong>2012</strong> 19:00 h namibia – Der Diamant Afrikas Cineplex, AC s.60<br />
04.03.<strong>2012</strong> 09.30 h Fotoseminar – Fotoreportagen studio dumont, K s.118<br />
04.03.<strong>2012</strong> 15.00 h wandern in Deutschland studio dumont, K s.62<br />
04.03.<strong>2012</strong> 18.30 h rheinsteig studio dumont, K s.63<br />
04.03.<strong>2012</strong> 14.30 h sibirien ZAKK, D s.64<br />
04.03.<strong>2012</strong> 18.30 h Yukon – 3.000 Kilometer Kanada & Alaska ZAKK, D s.65<br />
18.03.<strong>2012</strong> 15.00 h Kiyo – Als Familie unterwegs in Japan RJM, K s.67<br />
18.03.<strong>2012</strong> 18.00 h tokyo clash – Japanische Popkultur RJM, K s.68<br />
24./25.03.12 10.00 h Zeichenworkshop – Grundkurs RJM, K s.123<br />
25.03.<strong>2012</strong> 11.30 h Yukon – 3.000 Kilometer Kanada & Alaska Cinedom, K s.65<br />
26.03.<strong>2012</strong> 19.00 h Yukon – 3.000 Kilometer Kanada & Alaska Cineplex, AC s.65<br />
30.03.<strong>2012</strong> 19.30 h Dinnershow – Ostafrika Ludwig im Museum, K s.106<br />
14./15.04.12 10.00 h Zeichenworkshop – Grundkurs RJM, K s.123<br />
15.04.<strong>2012</strong> 10.30 h im reich des Lächelns RJM, K s.71<br />
15.04.<strong>2012</strong> 15.00 h indonesien RJM, K s.72<br />
15.04.<strong>2012</strong> 18.00 h Vietnam RJM, K s.73<br />
16./17.04.12 10.00 h Zeichenworkshop – Aufbaukurs RJM, K s.123<br />
22.04.<strong>2012</strong> 14.30 h hurtigruten – Land der Mitternachtssonne ZAKK, D s.74<br />
22.04.<strong>2012</strong> 18.00 h schottland ZAKK, D s.75<br />
23.04.<strong>2012</strong> 19.00 h hurtigruten – Land der Mitternachtssonne Cineplex, AC s.74<br />
29.04.<strong>2012</strong> 11.00 h Mein Dschungelbuch Alte Feuerwache, K s.42<br />
29.04.<strong>2012</strong> 14.30 h unter Bären Alte Feuerwache, K s.76<br />
29.04.<strong>2012</strong> 18.00 h Mongolei Alte Feuerwache, K s.77
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