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als Mann und Frau - Fachstelle für kirchliche Jugendarbeit

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Beispiele Gender Mainstreaming<br />

mit Hilfe des Qualitätszirkels<br />

Praxisfeld II: Spirituelle Angebote in der Pfarrei 7<br />

Vorbemerkung:<br />

Hinter dem Thema «Spirituelle Angebote in der Pfarrei» stehen auch sog.<br />

«grosse» Themen:<br />

1. Die Entwicklungsunterschiede zwischen Mädchen <strong>und</strong> Jungen in<br />

einer bestimmten Altersspanne (13 bis 16 Jahre) betreffen den Umgang<br />

mit religiösen <strong>und</strong> spirituellen Fragen.<br />

2. (Junge) <strong>Frau</strong>en <strong>und</strong> Männer drücken sich sprachlich, musikalisch<br />

<strong>und</strong> gestalterisch unterschiedlich aus <strong>und</strong> positionieren sich demnach<br />

auch anders zu Angeboten mit den jeweiligen Ausdruckformen.<br />

3. Die (liturgische) Sprache, die Gottesbilder <strong>und</strong> die Gottesdienste<br />

sind häufig männlich geprägt.<br />

Problemdefinition<br />

Jugendliche <strong>und</strong> junge Erwachsene suchen heute nach unmittelbaren Erfahrungen.<br />

Die spirituellen Angebote z.B. die sonntägliche Eucharistiefeier,<br />

ermöglichen dieser Altersgruppe eine solche Erfahrung in der Regel<br />

nicht. Sprache <strong>und</strong> Zugang zu den spirituellen Angebote entsprechen<br />

häufig nicht der Sprache von Jugendlichen <strong>und</strong> bleiben daher für sie unverständlich.<br />

Beschreibung<br />

Die überwiegende Mehrheit von Mädchen <strong>und</strong> Jungen sind für religiöse<br />

Fragen offen. Der unterschiedliche Umgang mit diesen Fragen ist<br />

nicht auf Klischees wie «draufgängerische Jungen» <strong>und</strong> «zurückhaltende<br />

Mädchen» zurückzuführen, sondern u. a. auf deren unterschiedlichen<br />

entwicklungspsychologischen Stand. Junge <strong>Frau</strong>en entwickeln bspw. in<br />

der Pubertät früher eine Sensibilität im Umgang mit Körperlichkeit <strong>als</strong><br />

gleichaltrige Jungen.<br />

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