Protokoll der Preisgerichtssitzung Auslober: Stadt Bietigheim ...

Stadt Bietigheim-Bissigen - Nichtoffener Planungswettbewerb
„Neubau einer (Ball-)Sporthalle“
Preisgericht
Herr Kessing leitet die Wahl des Vorsitzenden.
Aus dem Kreis der Fachpreisrichter wird Matthias Schuster einstimmig zum Vorsitzenden des Preisgerichtes
gewählt.
Der Vorsitzende nimmt die Wahl an und führt in die Regularien des Verfahrens ein.
Alle zu den Sitzungen des Preisgerichtes zugelassenen Personen geben die Versicherung zur vertraulichen
Behandlung der Beratungen. Sie erklären weiter, dass sie bis zum Tage des Preisgerichts weder
Kenntnis von einzelnen Wettbewerbsarbeiten erhalten, noch mit Wettbewerbsteilnehmern einen Meinungsaustausch
über die Aufgabe gehabt haben.
Der Vorsitzende fordert die Anwesenden auf, bis zur Entscheidung des Preisgerichts alle Äußerungen
über vermutliche Verfasser zu unterlassen. Er versichert dem Auslober, den Teilnehmern und der Öffentlichkeit
die größtmögliche Sorgfalt und Objektivität des Preisgerichtes nach den Grundsätzen der
RPW.
Das Preisgericht stellt auf der Grundlage des Vorprüfungsberichtes die wettbewerbsfähigen Arbeiten
fest, mit dem folgenden Ergebnis (Auszug Vorprüfbericht):
Das Preisgericht verabschiedete am 31. Januar 2013 die Aufgabenstellung für den Wettbewerb „Neubau
(Ball-)Sporthalle“. Im EU-weiten Bewerbungsverfahren haben sich 67 Büros für die Teilnahme
beworben. Am 08. April 2013 wurden 13 Büros von einer Auswahlkommission ausgewählt/ausgelost.
Diesen 13 Büros wurden die Unterlagen am 16. April 2013 persönlich übergeben.
Von den Teilnehmern gingen insgesamt 29 Rückfragen ein, die bis zum 7. Mai 2013 schriftlich beantwortet
wurden (Bestandteil der Auslobung).
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Fristgerecht wurden bis zum 14. Juni 2013 (Poststempel) die Pläne und bis zum 21. Juni 2013 die
Modelle abgegeben. Die Arbeiten sind vollständig und nachvollziehbar und können zur Bewertung
zugelassen werden.
Bei der Vorprüfung fiel folgendes besonders auf:
• 5 Arbeiten legten die Anlieferzone in den westlichen Bereich - und damit der Wohnbebauung
zugewandt (1019, 1020, 1021, 1022, 1023);
• Alle 13 Arbeiten ordneten den VIP-Bereich an einer der Längsseiten an;
• Alle 13 Arbeiten konnten mindestens die erforderlichen 2.250 Zuschauerplätze nachweisen;
• Alle 13 Arbeiten erfüllten die Vorgabe von einem mind. 60%igen Anteil an Sitzplätzen;
• 9 Büros legten die Hallenspielfläche in West-Ost-Ausrichtung, 4 Büros in Nord-Süd-
Ausrichtung an;
• 4 Arbeiten überschritten das vorgegebene Baufenster (1013, 1018, 1019, 1023) in geringem
Umfang;
• 3 Arbeiten lieferten jeweils ein zusätzliches Rendering ab, welches für die Preisgerichtssitzung
abgehängt wird (1016, 1021, 1023);
• Keine der Arbeiten konnte den Kostendeckel von 7,1 Mio. € Baukosten (netto) nach Kontrolle
der Vorprüfung einhalten.
Die Einzelauswertungen sind dem Prüfbericht zu entnehmen den die Jurymitglieder zur Preisgerichtssitzung
bekommen haben.
LBBW Immobilien Kommunalentwicklung GmbH