21.11.2014 Aufrufe

GRIECHENLAND 2014 - Griechenland Notizen

GRIECHENLAND 2014 - Griechenland Notizen

GRIECHENLAND 2014 - Griechenland Notizen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>GRIECHENLAND</strong><br />

<strong>2014</strong><br />

INSPIRIERENDE MOMENTE<br />

AUSGABE <strong>2014</strong> /KOSTENLOS


IMPRESSUM:<br />

Herausgeber:<br />

EUROGAT GmbH<br />

TheoKonstantinidis<br />

StuttgarterStr.106<br />

70736 Fellbach<br />

www.eurogat.de<br />

office@eurogat.de<br />

www.griechenland-notizen.de<br />

hellas@griechenland-notizen.de<br />

Tel.: 0711 -510934-5<br />

Fax.: 0711 -510934-6<br />

Redaktion: Kalliroi Makatsiani, Konstantin Panagoutsos,<br />

Layout: SonjaKonstantinidou<br />

Anzeigen: TheoKonstantinidis<br />

Druck: Dresdner Verlagshaus DruckGmbH<br />

Bildnachweise:<br />

Cover: Akropolis ©MF-Fotolia.com<br />

Seite4:Wachwechsel vordem Parlament©tella0303-Fotolia.com<br />

Seite5:PoseidonTempelinSounion©Nikolai Sorokin-Fotolia.com<br />

Seite6:Aphaia-Tempelauf Ägina©Nikolai Sorokin-Fotolia.com<br />

Seite7:Hafenvon Hydra ©Horst Weinberg-Fotolia.com<br />

Seite8:Verteidigungsturm am Hafenvon Methoni<br />

©Giovanni Rinaldi-Fotolia.com<br />

Seite9:Löwentorvon Mykene ©Nikolai Sorokin-Fotolia.com<br />

Seite10: Oiaauf Santorin ©Nikolai Sorokin-Fotolia.com<br />

Seite11: links: Klein Venedig aufMykonos ©korpithas -Fotolia.com<br />

rechts oben: Ermoupolis aufSyros ©Freesurf-Fotolia.com<br />

rechts unten: KlosterChozoviotissa aufAmorgos©Farida-Fotolia.com<br />

Seite12: Freeclimberauf Kalymnos ©AndreyBandurenko-Fotolia.com<br />

Seite13: oben: Asklepieionauf Kos©CharlotteErpenbeck-Fotolia.com<br />

mitte: Akropolis vonLindos ©dedi-Fotolia.com<br />

unten: Hafenvon Symi ©Krane-Fotolia.com<br />

Seite14: Olivenhain©tolism-Fotolia.com<br />

unten: Rotweingläser ©victoriap.-Fotolia.com<br />

Seite15: Schale mitOliven©stockcreations-Fotolia.com<br />

Seite16: Hafenvon Pythagorionauf Samos<br />

©NiklasKratzsch-Fotolia.com<br />

Seite17: links: Hafenort aufSamos ©crimson-Fotolia.com<br />

rechts: Küstenstreifen aufIkaria©Kallifoto<br />

Seite18: Hafenpromenade vonThessaloniki ©anastasios71-Fotolia.com<br />

Seite19: links: Aquädukt in Kavala ©vanillla-Fotolia.com<br />

rechts: Wasserfällevon Edessa ©vlas2002 -Fotolia.com<br />

Seite20: KlosterkircheAgios Nikolaos beiPorto Lagos©Gabriela-<br />

Fotolia.com<br />

Seite22: Filmplakat „300-RiseofanEmpire“ ©WarnerBros.<br />

Seite24: Historische Steinbrücke in Epirus ©Georgios Alexandris-<br />

Fotolia.com<br />

Seite25: Küste vonParga©Pavle-Fotolia.com<br />

Seite26: Achilleionauf Korfu ©JeanetteDietl-Fotolia.com<br />

Seite28: Buchtvon Navagioauf Zakynthos©samott-Fotolia.com<br />

Seite28: Apollon-TempelinDelphi©ollirg-Fotolia.com<br />

Seite29: Meteora-Kloster©Nikolai Sorokin-Fotolia.com<br />

Seite30: Hafenvon Chania ©Frankix-Fotolia.com<br />

unten: Altstadt vonRethymno©Freesurf-Fotolia.com<br />

Seite31: links: Samaria-Schlucht©Panos-Fotolia.com<br />

rechts: Palast vonKnossos ©Panos-Fotolia.com<br />

Seite32: Palmenstrand vonVai ©Panos-Fotolia.com<br />

Seite38oben: Monemvasia ©sonap-Fotolia.com<br />

unten: Esel aufSantorin©JONATHAN-Fotolia.com<br />

Rückseite: Santorin ©DeVIce-Fotolia.com<br />

FüralleAngaben, Termineund Öffnungszeitengilt:<br />

Info-Stand Januar <strong>2014</strong>. Ein Anspruch aufRichtigkeit und<br />

Vollständigkeit –insbesonderedes Inhaltsder genannten<br />

Websites–kannnicht erhoben werden. Alle Angabenerfolgen<br />

nach bestemWissen, jedochohneGewähr.<br />

Alle in diesem Magazin enthaltenenTexte, Grafiken,<br />

schematischenund grafischenDarstellungenunterliegen dem<br />

Urheberrecht. Jedwede -auchauszugsweise -Verwendungoder<br />

Vervielfältigungbedarfder vorherigenschriftlichenZustimmung<br />

durchEUROGAT GmbH.<br />

„KALOS ORÍSATE“ ODER<br />

„HERZLICH WILLKOMMEN“,<br />

LIEBE LESER!<br />

In unserem<strong>Griechenland</strong>-Magazin habenwir Ideenund Vorschläge fürIhren nächsten<br />

Urlaubsaufenthaltzusammengestellt.InkomprimierterFormwerden alleRegionendes<br />

Festlandes sowiedie wichtigstenInselnporträtiert.<br />

Lassen Siesichinspirieren vonder Vielfalt des Landes, vonseinen schneebedeckten<br />

Berggipfeln, den grünen Ebenen, spektakulären Schluchten, vonden goldsandigen Küsten,<br />

den türkisfarbenen Gewässern,von den weißgetünchtenDorfhäuschen undden bedeutenden<br />

Baudenkmälernvergangener Zeiten.<br />

Zahlreiche Anregungenzur aktivenGestaltungder schönstenZeitdes Jahres unterstützen<br />

Siebei der Auswahl einer passenden DestinationganznachIhren persönlichenVorlieben.<br />

Egal wofürSie sichletztendlichentscheiden werden, die Gastlichkeitder Griechen ist<br />

überall anzutreffen undvermitteltein Gefühlvon Geborgenheit.<br />

Mitsonnigen Grüßen<br />

Ihr Redaktionsteam<br />

INHALTSANGABE<br />

04 Athen<br />

06 SaronischeInseln<br />

08 Peloponnes<br />

10 Kykladen<br />

12 Dodekanes<br />

14 Wein &Öl<br />

16 Nordost-Ägäisische Inseln<br />

18 Makedonien<br />

20 Thrakien<br />

22 Kinotipps -Götter, Muskelnund Millionen<br />

24 Epirus<br />

26 IonischeInseln<br />

28 Zentralgriechenland/Thessalien/Evia<br />

30 Kreta<br />

34 Tipps &Infos<br />

Griechische Zentrale für Fremdenverkehr:<br />

Direktion fürDeutschland/Schweiz<br />

Neue Mainzer Straße 22<br />

60311 Frankgurt/Mainz<br />

Tel.:+49 (0) 69 25 78 27-0<br />

Fax: +49 (0) 69 25 78 27 29<br />

info@gzf-eot.de<br />

www.visitgreece.gr


ATHEN<br />

DIEALTEUND DOCH<br />

JUNGESTADT<br />

Wer eine <strong>Griechenland</strong>reise plant, sollte unbedingt einige Tage für die Hauptstadt<br />

mit einkalkulieren.Hierwurde in der Antikedie Ideeder Demokratie geboren,hierhaben<br />

Künstler, Philosophen,Theaterautoren und WissenschaftlerStandards<br />

geschaffen,die heute noch inspirieren.<br />

DieerstenSpurender Besiedelung aufdem Akropolis-Felsenstammen ausder<br />

Jungsteinzeitvor ca.7.000 Jahren. DasexakteDatum der Stadtgründung kann<br />

leider nicht bestimmtwerden, istabervon Mythen umrankt. Derbekannteste<br />

Mythos erzähltvom Wettstreit um die Vormacht in der StadtzwischenAthene,<br />

der Göttin der Weisheit, und Poseidon, dem Gott der Meere. Poseidon rammteseinen<br />

Dreizackinden Akropolis-Felsenund dort begann eineQuellemit<br />

Salzwasser zu sprudeln. Athene stieß darauf ihre Lanze insGestein, die sichin<br />

einen prächtigen Olivenbaum verwandelte. Die Einwohner entschieden sich<br />

fürdas Geschenk Athenesund seitdem trägtdie Stadtden Namender Schutzpatronin.<br />

oben hatman einen Gesamtblicküberdas Häusermeer bishinunterzum Hafen<br />

vonPiräus am Saronischen Golf.ImhistorischenTheaterdes Herodes Atticus,<br />

am Südhang der Akropolis, finden während der Sommerabende Konzertveranstaltungen<br />

statt. Nur einen Steinwurf davon entfernt ist das neue, stylische<br />

Akropolis-Museum, daszuden meistbesuchtenMuseenweltweitgehört.<br />

Die Plaka, Athens ältestes Viertel, liegt am Nordhang der Akropolis und ist<br />

geprägtvon kleinen Häuserninneoklassizistischer Architekturund einem Labyrinthvon<br />

steilen, engenGassen.<br />

Unterdem StaatsmannPerikles, währenddes so genannten„Goldenen Zeitalters“Mitte<br />

des 5. Jahrhunderts v.Chr.,erreichtedie Stadtden Höhepunktihrer<br />

politischen Macht und kulturellen Größe. Dichter, Denker und Künstler setzten<br />

neue Maßstäbe in Architektur, Bildhauerei, Wissenschaft, Literatur und<br />

Philosophie. Der Parthenontempel auf der Akropolis, das Wahrzeichen der<br />

Stadt, stammt ausdieser Epoche.<br />

Nach den Peloponnesischen Kriegen und der Niederlage gegen Sparta folgte<br />

der langsame Niedergang undeinewechselvolle Geschichtevoller Brüche und<br />

überraschender Wendungen.<br />

AlsAthen 1834 zur Hauptstadt des wiederbefreiten <strong>Griechenland</strong>s wurde,war<br />

es eine Kleinstadt mit weniger als 20.000 Einwohnern. Unter der bayrischen<br />

Regentschaft König Ottos wurden die ersten großen öffentlichen Gebäude in<br />

Auftrag gegeben, wiedie Akademie,die Universität,die Nationalbiliothek,das<br />

historische Nobelhotel Grande Bretagne und der Königspalast, der heute als<br />

Parlamentsgebäude dient. Mittlerweileleben im Großraum Athenund der Hafenstadt<br />

Piräus zusammen ungefähr 4MillionenEinwohner.<br />

Zum Pflichtprogramm jedes Athentouristen gehört natürlich der Besuch des<br />

Parthenontempels.Das unvergleichliche architektonische Meisterwerkaus der<br />

Vergangenheit ist fest eingebettet in einer lebendigen Gegenwart. Vonhier<br />

04 <strong>GRIECHENLAND</strong><strong>2014</strong>


Dazwischen liegen verstreut Überreste historischer Bauten aus hellenistischer<br />

undrömischer Zeit.Überdem Monastiraki-Platz mitden vielen, kleinen Antiquitäten-<br />

undSouvenirshops, gelangtman zum ViertelPsirri,wotraditionelle<br />

Tavernen, pfiffigeBars, kleineGalerien undTheaterihren Sitz haben.<br />

EineweitläufigePromenade beginntamThissionund verbindet die klassischen<br />

Stättenvom Hephaiston-Tempelvorbeiander Akropolisüberden Tempel des<br />

OlympischenZeusbis zum KallimarmaronStadion, in dem 1896 die 1. OlympischenSpieleder<br />

Neuzeitausgetragen wurden.<br />

Am Syntagma-Platz, dem Platz der Verfassung, steht das Grabmal des UnbekanntenSoldaten,<br />

an dem zwei EvzonenihreWache halten. Die traditionellen<br />

Uniformen der Evzonen bestehen aus dem kurzen Faltenrock, einem weißen,<br />

weit ärmeligen Hemd, darüber einer dunkelblauen goldbestickten Weste und<br />

und Schnabelschuhen mit Quaste. Der stündliche Wachwechsel der Präsidialgarde<br />

ist ein beliebtes Postkartenmotiv. Besonders aufwändig zelebriert wird<br />

der WachwechselamSonntagmorgenum11Uhr,wenn die gesamteKompanie<br />

undeineBlasmusikkapelleaufmarschieren.<br />

Der Syntagma-Platz ist auch ein Knotenpunkt für das leistungsfähige MetroundStraßenbahnnetz<br />

der Stadt. Vieleder unterirdischen Metro-Stationen sind<br />

gleichzeitig kleine Museen, wo viele Fundstücke ausgestellt sind, die während<br />

der BauarbeitenamTunnelsystemzuTagegefördertworden sind.<br />

Die öffentlichen Verkehrsmittel verbinden die Innenstadt mit dem noblen<br />

nördlichenVorortKifissia undPiräus im Süden. Vomgroßen FährhafeninPiräus<br />

startenalleSchiffsverbindungeninRichtungSaronischer Golf,Ägäis und<br />

Kreta. Etwasabseits davonliegt der kleine, ruhigere YachthafenMikrolimano,<br />

wo Fischtavernenund RestaurantskulinarischeHochgenüsseanbieten.<br />

Die Stadt von Piräus ist der größte Hafen <strong>Griechenland</strong>s, einer der bedeutendsten<br />

HäfenamMittelmeerund daswichtigste Schifffahrts-, Industrie- und<br />

Transitzentrum <strong>Griechenland</strong>s. Die Stadt hat eine reiche Geschichte und kam<br />

in der Vergangenheit zugroßer wirtschaftlicher Blüte, die sich noch heute in<br />

ihrenprächtigen Privathäusernund öffentlichenGebäuden zeigt.<br />

Die atemberaubendschöneKüstenlinie zwischen Piräus undKap Sounion, der<br />

etwa 60 km entfernten Südspitze Attikas, wird gern als Attische Riviera bezeichnet.<br />

Die kurvenreiche Straße führt an den beliebten Badeorten Varkiza,<br />

Lagonissi und Anavyssos vorbei bis hin zum berühmten Poseidontempel, der<br />

auf den steilen Klippen des Kaps gebaut ist und eine grandiose Aussicht weit<br />

hinausindie Ägäisund den Saronischen Golf bietet.<br />

Athenbietet sichals Ausgangspunkt an fürinteressanteTagestouren nach Delphi,<br />

den Meteoraklöstern,Epidaurus oder Mykene.<br />

ATHOSHOTEL<br />

DASBOUTIQUEHOTEL IM<br />

HERZEN DERALTSTADT<br />

Patroou3,105 57 Athens<br />

Telefon:+30 210 32 21 977-9<br />

Fax: +30 210 32 10 548<br />

email: athoshtl@otenet.gr<br />

TIPPS<br />

ANREISE<br />

Flug:<br />

Nach Athen ganzjährig Linienflugverkehr aus aller Welt<br />

mit Anschlussflügen zu zahlreichen Zielen auf dem<br />

Festland und den Inseln. Charterflüge von Frühjahr bis<br />

Herbst.<br />

Flughafen: InternationalerFlughafen von Athen<br />

„Eleftherios Venizelos“ in Spata,Tel:210-3530000,<br />

Fax: 210-3532284,airport_info@aia.gr, www.aia.gr<br />

Bus:<br />

In Athen gibteszweiKTEL-Busbahnhöfefür überregionale<br />

Strecken: Busterminal A, Kifissou Str. 100,<br />

Tel:210-5124910, 210-5124914. Busterminal B,<br />

LiossionStr. 260,Tel:210-817153. Diese Busbahnhöfesind<br />

vom Flughafenmit demExpressbusX93<br />

erreichbar.<br />

Bahn:<br />

Zwei OSE-Bahnhöfe in Athen:<br />

-Bahnhof Agion Anargyron (Zugstrecken nach Süden),<br />

Zentrale Tel: 210-5272000, Fahrkartenausstellung<br />

210-5298906<br />

-BahnhofLarissa (Zugstrecken nach Norden),<br />

Tel: 210-5298829<br />

Schiff:<br />

von Piräus zu fast allen Inseln des Saronischen Golfes<br />

und der Ägäis.Außerdem von Rafina zu einigen<br />

ägaischen Inseln und von Oropos nach Evia.<br />

Hafenämter:<br />

Lavrio Tel: 22920-26859,Oropos Tel: 22950-37270,<br />

Piräus Tel: 210-4147800, Rafina Tel: 22940-28888,<br />

Zea Tel: 210-45931440<br />

WICHTIGE INFO-ADRESSEN<br />

Griechische Zentrale für Fremdenverkehr- EOT:<br />

11521 Athen, Tsocha 7, Tel: 210-8707000,<br />

info@gnto.gr, www.gnto.gr<br />

<strong>GRIECHENLAND</strong> <strong>2014</strong> 05


SARONISCHE INSELN<br />

TRAUMKULISSEN IN<br />

STADTNÄHE<br />

Hydra,Poros, Ägina, Spetses, Salamis und Angistri liegen weniger als eine<br />

Fährstundevon Piräus entfernt und sind beliebte Fluchtpunktefür alle, die<br />

dem Athener Alltag schnell entfliehen wollen.<br />

Die Saronischen Inseln sind ein halbes Dutzend bewohnter Inseln zwischen<br />

Attika und der Peloponnes. Viele Einheimische vom griechischen Festland<br />

verleben hier ein verlängertesWochenendeoder ihre kurzen Ferien underholen<br />

sich beim Baden an einem der Strände. Auf jeder der Inseln werden verschiedenartige<br />

Unterkünfte angeboten, von der einfachen Ferienwohnung bis<br />

zum Mehrsternehotel.<br />

Die größte der Saronischen Inseln ist Salamis. Die knapp 100 Quadratkilometer<br />

große Insel liegt nur zwei Kilometer von Piräus entfernt. Inder Antike<br />

wurde hier der Tragödiendichter Euripides geboren. Außerdem war die Insel<br />

Schauplatz der berühmtenSeeschlacht zwischen Griechen undPersern.<br />

Auf Salamis kombiniert man Baden und Wandern durch die reizvolle Insellandschaft<br />

mitihrer üppigenVegetation. Die Inselist ebenfallsfür ausgedehnte<br />

Radtourengeeignet. DasKlosterFaneromeni im östlichenInselteil istSehenswürdigkeit<br />

undPilgerstätte zugleich.<br />

Man sagt, es gäbe keinen schöneren Ort fürs Ankommen, als die Hafenbucht<br />

von Hydra. Die schmale Einfahrt mit den steil amHang gebauten Häusern<br />

bildet eine einzigartige Naturkulisse. Da Autos auf dieser Insel nicht verkehrendürfenund<br />

fast alleGebäude unterDenkmalschutz stehen, fühltman sich<br />

wieineinem Freilichtmuseum. Die restauriertenHerrenhäuserdes 18. und19.<br />

Jahrhunderts zeugen vom einstigen Wohlstand der Kapitäne und Seefahrer.<br />

Die einmaligearchitektonischeKulisse in Verbindung mitder kargenNatur hat<br />

viele Maler, Musiker, Bildhauer und Schriftsteller inspiriert und die Insel zum<br />

internationalen Treffpunkt für Kulturschaffende gemacht. Neben den zahlreichen,<br />

guten Fischtavernen und Restaurants gehören originelle Galerien und<br />

einerenommierte Kunstakademie zu den Ortender Begegnung.<br />

Wenn Griechen Pistazien kaufen wollen, verlangensie nach „Nüssenaus Ägina“.<br />

DasHauptproduktder zweitgrößten der SaronischenInsel kann manhier<br />

gesalzen und geröstet oder in Honig eingelegt kaufen. Ägina bietet Wassersportlern<br />

eine Vielfalt an Aktivitäten. Das Angebot reicht von Segeln, Surfen<br />

bisTauchen undSchnorcheln.<br />

Kultureller Höhepunkt ist der Besuch des Aphaia-Tempels im Inselinneren.<br />

Er ist auf einem Hügel gebaut, von dem man eine atemberaubende Aussicht<br />

über den Saronischen Golf bishinüber zum KapSouniongenießen kann. Der<br />

zweigeschossige dorische Tempel ist 60 Jahre älter als der Parthenon-Tempel<br />

in Athen, mitdem die Inselpolitisch konkurrierte. AufÄgina wurden im 6. Jh.<br />

v. Chr. die ersten Münzen Europasgeprägt. Im 19. Jh. warÄgina fürkurze Zeit<br />

der Sitz der ersten freien Regierung<strong>Griechenland</strong>s.<br />

06 <strong>GRIECHENLAND</strong> <strong>2014</strong>


Andersals aufHydra sindauf PorosAutos erlaubt, doch die engen, historischen<br />

Gassen der malerischen Ortschaften sindfür die meistenFahrzeugeunpassierbar.<br />

Das Angebot anUnterkünften und Gastronomie ist zwar vielfältig, aber<br />

im Sommer kann es trotzdem zu Engpässen kommen. Die schön gelegenen<br />

Badebuchten sind nur mit Booten zuerreichen. Dort gibt es auch ein breites<br />

Angebotfür Wassersportler,wie beispielsweiseWindsurfing undParaglyding.<br />

Spetses mitihren ausgedehnten Kiefernwäldernund kleinen Badebuchtengilt<br />

als ideale Insel für die Sommerfrische. Da Autoverbot herrscht, dienen romantischePferdedroschken<br />

oder Booteals Beförderungsmittel.Sehenswert ist<br />

der alte Hafen mit den imposanten Herrenhäusern und den öffentlichen Gebäuden.<br />

Dazu zählen: das Museum von Bouboulina und das Herrenhaus von<br />

Hatziyannis-Mexis, zwei wichtigen Persönlichkeiten des griechischen Unabhängigkeitskampfes.<br />

Eine echte Perle der Architektur ist das historische Hotel<br />

„Poseidonion“.<br />

Angistri liegt nur 10kmvon Ägina entfernt und ist die kleinste der bewohnten<br />

Inseln imSaronischen Golf. Die kleinen Dörfer Skala und Megalochori,<br />

vondenen schöne Sandstrände undBadebuchtennicht weit wegsind, werden<br />

im Hochsommer zu betriebsamen Ferienorten. Im Hinterland wandert man<br />

durchschattige Kiefern- undPinienwälder.<br />

TIPPS<br />

ANREISE<br />

Flug:<br />

Ganzjährig Linienflüge und ab Frühjahr Charterflüge<br />

nach Athen<br />

Flughafen:<br />

Intern. Flughafen von Athen Tel: 210-3530000<br />

Schiff:<br />

Von Piräus/ Akti Tzelepi regelmäßige Verbindungen<br />

mit Fähren und Schnellbooten zu allen Saronischen<br />

Inseln<br />

Hafenämter:<br />

Ägina Tel: 22970-25734, Hydra Tel: 22980-52279,<br />

Piräus Tel: 210-4147800, Poros Tel: 22980-22274, Spetses<br />

Tel: 22980-72245<br />

WICHTIGE INFO-ADRESSEN<br />

Griechische Zentrale für Fremdenverkehr- EOT:<br />

11521 Athen, Tsocha 7, Tel: 210-8707000,<br />

info@gnto.gr, www.gnto.gr<br />

Hotelvereinigungen:<br />

Ägina Tel: 22970-32202/32753,<br />

Hydra Tel: 22980-52509<br />

<strong>GRIECHENLAND</strong> <strong>2014</strong> 07


PELOPONNES<br />

URSPRUNG VON MYTHEN<br />

UNDHELDENSAGEN<br />

In dieser Region liegen viele der kulturhistorisch bedeutendsten Orte<br />

<strong>Griechenland</strong>s.Beim Klang der Namen Olympia,Sparta,Mykene, Argos,<br />

Korinth oder Epidaurus wird dieAntikewieder lebendig.<br />

Die Peloponnes galt schon bei den alten Griechen als Insel, obwohl sie durch<br />

die Landenge von Korinth mit Attika verbunden war. Ihr Name geht auf den<br />

legendären König Pelops zurück, der nach einem gewonnenen Wagenrennen<br />

dieseRegionals Geschenk erhielt.Tatsächlichzur Inselgemacht wurde die Peloponnes<br />

vorüber100 Jahren nach dem Baudes Kanals vonKorinth,der den<br />

Saronischen mitdem KorinthischenGolfverbindet.<br />

VonAttikaführt einegut ausgebaute Straße über den KanalnachNafplio.Die<br />

malerischeStadt am ArgolischenGolfwar noch vorAthen die erste Hauptstadt<br />

des wiederbefreiten <strong>Griechenland</strong>s. Imhistorischen Stadtkern überwiegt die<br />

klassizistischeArchitektur mitgroßzügigen Plätzen voller Cafésund Tavernen.<br />

Überragt wird die hübsche Altstadt von der Festungsanlage Palamidi, zuder<br />

genau 999 Stufen hinauf führen. Die Mühe wird durch die herrliche Aussicht<br />

über Stadt, Umland und auf die kleine Festungsinsel Bourtzi, dem Wahrzeichen<br />

der Stadt, belohnt. Nafplio ist ein idealer Ausgangspunkt für Tagesausflüge<br />

zu den Sehenswürdigkeiten der Ostküste: Argos, Tyrins,das Theater von<br />

Epidaurusmit seiner unübertroffenen Akustik unddie Palastanlagenvon Mykene.<br />

Mit diesem Ort verbinden sich Namen wie Agamemnon, Klytämnestra,<br />

Iphigenie,Elektra oder Orest, deren Schicksaleinden Epen Homers besungen<br />

undinden klassischenTragödien verarbeitetwurden.<br />

Im 19. JahrhunderterbrachteHeinrichSchliemanndurch seineAusgrabungen<br />

den Nachweis,dassdie antiken Werkeeinen wahren Kern beinhalten.<br />

Entlang der Nordküste der Peloponnes, zwischen Korinth und Patras, liegen<br />

vielekleine, ruhigeKüstenorte, die im Sommer zu beliebten Badeortenwerden.<br />

TIPPS<br />

ANREISE<br />

Flug<br />

Ab Frühjahr internationaleCharterflügenach Araxos/Westpeloponnes.<br />

Ganzjähriginnergriechische Flüge nach Athen.<br />

Flughäfen<br />

Internationaler Flughafenvon Athen Tel:210-3530000,Araxos Tel:26930-23598<br />

Bus<br />

Von Araxos nach Patras und Kyllini. Regelmäßige Verbindungen von Athen in die<br />

Region des Peloponnes.KTEL-Busterminal Athen: Kifissou Str. 100, Tel: 210-<br />

5134588 (nachNafplion, Mykene, Argos), Tel: 210-5233810 (nachKalamata),<br />

Tel: 210-5124913(nachGythion, Monembasia), Tel: 210-5136185 (nach Patras)<br />

Bahn<br />

Von Athennach Kalamata entwederüberTripolis oderentlang der Nord- und Westküste<br />

desPeloponnes überPatras. OSE-Hauptbahnhof Athen: Agion Anargyron,<br />

Tel. Zentrale: 210-5272000, Tel: 210-5298906 (Fahrkartenausstellung)<br />

08 <strong>GRIECHENLAND</strong> <strong>2014</strong>


Östlich von Egion verkehrt mehrmals täglich eine Zahnradbahn zwischen<br />

Diakofto und Kalavrita durch die wildromantische Schlucht des Flusses Vouraikos,<br />

vorbei am Kloster Mega Spileon und endet in der Nähe des Klosters<br />

Agia Lavra, in dem 1821 der griechische Aufstand gegendie osmanischeBesetzungausgerufenwurde.<br />

Patras,ander Norwestküste der Peloponnes, istdie drittgrößte Hafenstadt des<br />

Landes mit regelmäßigen Fährverbindungen nach Italien. Mit Araxos hat Patras<br />

auch einen wichtigen Charterflughafen, der von vielen deutschen Städten<br />

angeflogen wird. Die Stadt ist kultureller Mittelpunkt der Region Achaia und<br />

währendder KarnevalszeitHochburgdes närrischenTreibens. In Patras befindet<br />

sich das älteste Weingut <strong>Griechenland</strong>s, das der Bayer Gustav Clauss 1862<br />

gegründet hat.<br />

Die heilkräftigen Thermalquellen Loutra Killinissindein beliebtes Kurbad und<br />

attraktiver Ferienort. Katakolon ist der Hafenort von Pirgos, der Hauptstadt<br />

der Region Elis. Hier legen die Kreuzfahrtschiffe anund schicken die Passagiere<br />

zum Landbesuch ins 20 km entferne antike Heiligtum Olympia, dessen<br />

Bedeutung noch immer aktuell ist. Zwischen dem 8. Jh. vor und dem 4. Jh.<br />

nach Christus trafen sich hier alle vier Jahre Athleten, um sich inverschiedenen<br />

Sportarten zumessen. Der französische Baron Pierre de Coubertin griff<br />

im späten 19. Jh. dieseantikeIdeeauf undinitiierte die OlympischenSpieleder<br />

Neuzeit, wiewir sie heutekennen.<br />

An der Westküste zwischen Kaiafas und Zaharo, findet man kilometerlange,<br />

dünenartige Sandstrände mit angrenzenden, schattigen Kiefernwäldern. Die<br />

sanft abfallenden Küsten eignen sich bestens für Familienurlaub. Inden beschaulichen<br />

Hafenorten Pylos, Methoni, und Koroni lohnt sich die Pause zur<br />

leiblichenStärkunginden traditionellen Tavernen.<br />

Im Südwestender Peloponnes liegt Kalamata,die ProvinzhauptstadtMesseniens<br />

und Namensgeberin der berühmten, schmackhaften Spitzoliven. Die malerische<br />

Kleinstadt hat einen internationalen Charterflughafen und ist idealer<br />

Ausgangspunkt fürAusflüge nach Sparta,Mistras unddie Mani.<br />

Die Mani gehört zu den dünn besiedelten Landstrichen im Süden. Die strenge<br />

Architekturder abgelegenen Dörfer akzentuieren hohe Mauernund Wehrtürme,<br />

die zur Abwehr von Piraten und Eroberern errichtet wurden. Einige der<br />

liebevoll restaurierten Wohntürme dienen heute als exklusive Unterkünfte für<br />

Reisende,die dasBesonderesuchen.<br />

BeiAreopolis lohntdie beeindruckendeBootsfahrtdurch die fast drei Kilometer<br />

lange Naturkulisse der Grotte von Pirgos Dirou mit ihren bizarren Tropfsteinformationen.<br />

DasHinterlandder Peloponnes bietet atemberaubende Landschaftsbilder.Die<br />

Landschaft Arkadiens gilt seit der Aufklärung als Inbegriff idyllischer Abgeschiedenheit.<br />

Auf anspruchsvollen Gebirgstraßen erreicht man historische<br />

Bergortemit schmalen Gassen undgroßartigenBürgerhaüsern.Genannt seien<br />

nurAndritsena, Stemnitsa, Dimitsanaoder Vytina.<br />

Oft fühlt man sich nicht in mediterrane, sondern inalpine Regionen versetzt:<br />

dichteNadelwälder bedecken Berghänge,deren Gipfel über 2.400 mhochsind.<br />

Am Fuße des Taygetos-Gebirges liegt die Kleinstadt Sparta, die in der Antike<br />

wegen ihrer aristokratischen Kriegerkaste gefürchtet war. Nicht weit davon<br />

entfernt liegt die byzantinische Ruinenstadt Mistras. Hier war zwischen dem<br />

13. und 15. Jahrhundert die Kaiserschmiede von Byzanz. Auch Konstantinos<br />

Paleologos, der letze Kaiser vonByzanz, hattehier studiert. Fürdie Wanderung<br />

durchdie teilweiserestauriertenKloster- undKirchenanlagen, die harmonisch<br />

eingebettet sindinder Schönheitder Landschaft,sollteman mindestens einen<br />

halben Tagplanen.<br />

Ein weiterer Höhepunktder Reiseauf der Peloponnes istMonemvassia am östlichen<br />

Finger des Bezirks Lakoniens. Auf der Meeresseite des 300 mhohen<br />

Inselbergs verstecktsich, vonder Landseiteunsichtbar, die venezianischeBurgsiedlung<br />

mit ihren engen malerischen Gassen, die von Boutiquen, Tavernen<br />

undDelikatessenläden gesäumtwerden.<br />

Schiff<br />

Regelmäßige Fährverbindungen von Italien nach Patras.<br />

Von Igoumenitsa, Korfu, Kefalonia und Ithaka Fährverbindungen<br />

nach Patras. Von Zakynthos nach Kyllini/<br />

Westküste. VonKretanachGythion undvon Piräus nach<br />

Ermioni.<br />

Hafenämter<br />

Gythion Tel: 27330-2262, Igoumenitsa Tel: 26650-<br />

99400,Kalamata Tel:27210-22218, Patras Tel:2610-<br />

341002, Piräus Tel: 210-4147800<br />

Hotelvereinigungen<br />

Sparta/Lakonien Tel: 27310-23393, Loutraki Tel:<br />

27440-22481, Patras/Achaia Tel: 2610-226906<br />

WICHTIGE INFO-ADRESSEN<br />

Griechische Zentrale für Fremdenverkehr- EOT:<br />

-26221 Patras, Filopimenos Str.26,<br />

Tel: 2610-278097, Fax:2610-620125<br />

-Hafen Patras, Tel: 261o-428927<br />

-22100 Tripolis, Ethnikis Antistasis 87, Tel: 2710-<br />

238009, Fax:2710-230287<br />

-23200 Gythion,Vas.Georgiou 24, Tel: 27330-24484,<br />

Fax: 27330-24584<br />

-24100Kalamata, Aristomenous &Poliviou Str. 6,<br />

Tel/Fax: 27210-86868<br />

-20100 Korinth,KolokotronisStr.6, Tel: 27410-74157,<br />

Fax: 27410-72662<br />

TOURISTENPOLIZEI<br />

Elafonisos Tel:27340-61111<br />

Gythion Tel:27330-29154<br />

Kalamata Tel:27210-44680<br />

Korinth Tel: 27410-23282<br />

Loutraki Tel: 27440-65678<br />

Monemvasia Tel: 27320-61210<br />

Nafplion Tel: 27520-98728<br />

Olympia Tel: 26240-22550<br />

Patras Tel: 2610-695191<br />

Pylos Tel: 27230-22316<br />

Sparta Tel: 27310-89580<br />

Pyrgos Tel: 26210-81734<br />

Xylokastro Tel: 27430-29233<br />

NÜTZLICHE WEBSITES<br />

www.arcadia.gr<br />

www.methoni.gr<br />

www.loutraki.gr<br />

www.argolida.gr<br />

<strong>GRIECHENLAND</strong> <strong>2014</strong> 09


KYKLADEN<br />

TRÄUMEINBLAU-WEISS<br />

Diese Inselgruppe steht wie keine andere für den unwiderstehlichen Zauber<br />

dergriechischen Inselwelt. Charakteristische Merkmale derInseln sinddie<br />

Architektur mit den weißgekalkten, kubischen Häusern, zahlreichen Kirchen<br />

und Kapellen, Windmühlen und den engen verwinkelten Gassen.<br />

Der Name der Inselgruppe leitet sich abvom griechischen Wort „Kyklos“, für<br />

Kreis. Denn die 28 größereund etwa 200 kleinereInselnliegen kreisförmig um<br />

die in der Antike heilige Insel Delos. Die heute unbewohnte Insel Delos war<br />

im Altertum religiöses undwirtschaftlichesZentrum, dasden GötternApollo<br />

undArtemisgeweiht war. Die Entfernungenzwischenden Inseln der Kykladen<br />

sindgeringund mansieht oft aufdie Nachbarinseln. Manche Reiseveranstalter<br />

bieten deshalb organisiertes „Inselhüpfen“ an, d.h. Inselauswahl, Unterkünfte<br />

undTransfers auseiner Hand.Abernatürlichkannman mitetwas Eigeninitiativedie<br />

Inseln auch nach individuellem Geschmackund Interesseentdecken.<br />

Wobeiman stets beachten sollte, dass aufvielen kleinen, dünn besiedelten Inseln<br />

entsprechend wenig Betten zur Verfügung stehen und selten mit einem<br />

4-Sterne-Komfort gerechnetwerden kann. Außerdem sollte manimmer einige<br />

Tage alsPuffer einkalkulieren, da die launischenBrisendie Fahrpläneder Fährenzwischenden<br />

Kykladen gehörigdurcheinander wirbelnkönnen.<br />

der verhältnismäßig ruhige Strand Kalafatis. Die Hot-Spots der Party-People<br />

sind Paranga, Paradise-Beach, Super Paradise-Beach, Agrari und Ilia. Zu diesenbeliebten<br />

Stränden im Süden gibt es Bootsverbindungenvon Platis Gialos.<br />

Santorin, die Vulkaninsel, ist mit keiner anderen griechischen Insel vergleichbar.<br />

Ihreatemberaubende Schönheitund Einzigartigkeit zeigt sichinder grandiosen<br />

Landschaft und inder Architektur der Inseldörfer. Bei einer Anreise<br />

mit dem Schiff ist man beim Anblick der bis zu300 msenkrecht aufragenden<br />

Kraterwändesprachlos, deren Höhenvon strahlendweißen Häusernund blauen<br />

Kirchenkuppeln bedecktsind. Aufder Inselkannman wunderschöne Wandertouren<br />

unternehmen, besonders imFrühling, wenn es nicht sehr heiß ist,<br />

die seltenen Orchideen blühen, und die Luft von Kräuterduft erfüllt ist. Vom<br />

kleinen Hafen geht esmit Mauleseln oder mit der Seilbahn hinauf zum Ort<br />

Fira. In Oia, dem wohl schönstenOrt der Insel, habensichKünstler mitAteli-<br />

Die meisten Inseln sind über die Hafenstadt Piräus zu erreichen, zusätzlich<br />

gibt es auch die Möglichkeit über den Hafen von Rafina anzureisen, der sich<br />

in der Nähe des Flughafens Eleftherios Venizelos im östlichenAttikabefindet.<br />

Syrosist Verwaltungs-, undKulturzentrum der Kykladen. Die Inselhauptstadt<br />

istErmoupolis mitherrlichen, klassizistischen Gebäuden undhistorischenPatrizierhäusern.<br />

Zu den Sehenswürdigkeiten im Stadtzentrum gehört der Zentralplatz<br />

Platia Miaouli mit seinen hübschen Cafés und Restaurants, das Rathaus<br />

und das der Mailänder Scala nachempfundenen Theater Apollon. Nicht<br />

zu Unrechtträgt Syrosden Beinamen „Edeldameder Ägäis“.<br />

Mykonosund Santorin sinddie populärstentouristischen Zieleder Inselgruppe.<br />

Mykonos gilt als Perle der Ägäis, die in den Sommermonaten voller Leben<br />

und Geschäftigkeit ist. Tagsüber pulsiert das Badeleben anden schönen<br />

Stränden, um abends nahtlos ins abwechslungsreiche und unkonventionelle<br />

Nachtleben überzugehen.<br />

Die felsige, karge Insel hat mit Mykonos-Stadt einen hinreißenden Hauptort,<br />

der ausder fürdie Inselgruppetypischen, weiß-blauen Architekturgeprägt ist.<br />

Im Inselinneren sind beim Dorf Ano Mera das Kloster Panagia Tourliani und<br />

dasfestungsartigeKlosterPaläokastro sehenswert.ImSüd-Ostender Inselliegt<br />

10 <strong>GRIECHENLAND</strong> <strong>2014</strong>


ersund Galerien etabliertund bieten ihre Kreationen an,die vonKeramiküber<br />

Webwaren bis hin zum erlesenen Schmuck reichen. Die Westküste der Insel<br />

fälltsteil ab,während die Ostküste mitihren langenKiesel-und Sandstränden<br />

Badefreuden verspricht.<br />

Die Ausgrabungen von Akrotiri, dem „Pompeji der Ägais“, haben eine ganze<br />

Stadt aus der Zeit um 1600 v. Chr. freigelegt. Die aufsehenerregenden Fresken<br />

in den mehrstöckigen Häusern lieferten wichtige Erkenntnisse über das vorgeschichtliche<br />

Leben auf den Kykladen. In der Nähe von Vothonas lohnt der<br />

Besuch des Weinmuseums Koutsoyannopoulos, dem einzigen unterirdischen<br />

Weinmuseum in <strong>Griechenland</strong>. Hier wird man indie besondere Weinkultur<br />

der Vulkaninseleingeweiht. VonSantorinwerden regelmäßig Ausflugsfahrten<br />

zu den in der Caldera liegenden Vulkaninseln NeaKameni undPaleaKameni<br />

angeboten.<br />

Naxosist die größte undfruchtbarste Kykladeninselmit einer landschaftlichen<br />

Vielfalt, die von langen Sandstränden über saftige Wiesen bis zuunwegsamen<br />

Felsengebirge variiert. Im Inselinneren bewachen mittelalterliche Wehrtürme<br />

traditionelle Bauerndörfer. Das Wahrzeichen der Insel ist die beeindruckende<br />

Torruinedes Apollontempels ausdem 6. Jh. v. Chr.<br />

Paros ist eine Insel mit sehr guten Badestränden und einer reichen Auswahl<br />

an Wassersportmöglichkeiten. Werdie Stille vorzieht, findet im Inselinneren<br />

schöne Bauerndörfer, sanfte Hügellandschaften mit Weinanbau, Ritterburgen<br />

undbyzantinische Kirchen.<br />

AlsTipp unterWanderfreunden giltdie gebirgige, wildzerklüfteteInsel Amorgos.<br />

Zu den Hauptattraktionen gehört das spektakuläre Kloster Panagia Chozoviotissa<br />

an der schroffen Felsküste im Südosten, dasdurch LucBessons Kultfilm„The<br />

BigBlue“ bekanntgeworden ist. Es wurde 1088 vombyzantinischen<br />

Kaiser Alexis Komnenos gestiftet und beherbergt eine wundertätige Ikone. In<br />

der Klosterbibliothek werden antike Manuskripte aufbewahrt. Schöne Sandstrände<br />

gibt es im Norden bei Ormos Ergialis. Über dem Hauptort Chora<br />

erhebt sich eine venezianische Festung. Hier befindet sich auch die kleinste<br />

Kirche <strong>Griechenland</strong>s,inder nurdreiPersonenPlatz finden.<br />

AufFolegandrosfinden Aktivurlauber ihrkleines Paradies. Ein guterhaltenes<br />

Netz ausWanderpfaden erstrecktsichüberdie ganze Insel. Hobbyarchäologen<br />

werden von der schwer zugänglichen Höhle Chrysospilia („Goldhöhle“) an<br />

der Nordseiteder Inselangelockt.Neben den wunderschönenStalaktiten- und<br />

Stalagmiten-Formationen finden sichinden Wänden eingemeißelt zahlreiche<br />

griechische Namen. Möglicherweise war die Höhle inder Antike eine Kultoder<br />

Pilgerstätte.<br />

TIPPS<br />

ANREISE<br />

Flug<br />

InternationaleCharterflügenach Mykonos und Santorin.<br />

Vom Flughafen Athen zuallen Kykladen-Inseln mit<br />

Flughäfen wie Naxos, Paros, Sanntorini, Syros, Milos<br />

und Mykonos.<br />

Flughäfen<br />

Athen Tel: 210-3530000, Mykonos Tel: 22890-22327,<br />

Milos Tel: 22870-22090, Syros Tel: 22810-79545,<br />

Santorini Tel:22860-28403, Naxos Tel:22850-23969,<br />

Paros Tel: 22840-91257<br />

Bus<br />

Je nach Größe der Inseln sind die Verkehrsnetze gut<br />

ausgebaut. Auf kleinsten Inseln kommt man mit dem<br />

Kaiki von Strand zu Strand.<br />

Schiff<br />

Zentraler Ausgangshafen für die Kykladen ist Piräus.<br />

Fährverbindungen auch von Rafina und Lavrio zu einigen<br />

Kykladen-Inseln, ebenso von Thessaloniki. Regelmäßiger<br />

Schiffsverkehrzwischen den Inseln.<br />

Hafenämter<br />

Amorgos Tel: 22850-71259, AndrosTel: 22820-71213,<br />

PiräusTel: 210-4147800, Kithnos Tel: 22810-32290,<br />

Ios Tel: 22860-91264, Lavrio Tel: 22920-25249,<br />

Milos Tel: 22870-23360, Mykonos Tel: 22890-22218,<br />

Naxos Tel: 22850-22300, Paros Tel: 22840-21240,<br />

Rafina Tel: 22940-22300,Santorini Tel: 22860-22239,<br />

Sifnos Tel:22840-33617,Syros Tel:22810-88888<br />

Tinos Tel:22830-22348, Serifos Tel:22810-51470<br />

Hotelvereinigungen<br />

Typisch fürviele Inseln ist das Angebot von Privatzimmern<br />

und Appartements im Kubenstil neben einem<br />

breiten Spektrum von Hotels aller Kategorien.<br />

Santorini Tel:22860-2207, Paros Tel:22840-41244,<br />

Naxos Tel:22850-25938, Mykonos Tel:22890-24540,<br />

Andros Tel: 22820-23799,<br />

Folegandros Tel: 22860-41322<br />

WICHTIGE INFO-ADRESSEN<br />

Griechische Zentrale für Fremdenverkehr- EOT:<br />

-84100 Ermoupolis/Syros,Thymaton-SperchiouStr.11,<br />

Tel: 22810-86725, Fax:22810-85275<br />

-84700 Santorini/Thira, Tel/Fax: 22860- 27111<br />

<strong>GRIECHENLAND</strong> <strong>2014</strong> 11


DODEKANES<br />

KLÖSTER, KLIPPEN UND<br />

KLETTERMAXEN<br />

Entgegen der eigentlichen Bedeutung von Dodekanes (gr.:„zwölf Inseln“), sind<br />

unter dieser Inselgruppe 25 bewohnte Inseln und ungefähr 200kleine und<br />

kleinsteunbewohnte Inselchen zusammengefasst.<br />

Die meisten dieser Inseln sind gebirgig und haben buchtenreiche Küsten. Ihr<br />

Reiz liegt in der Schönheit der unterschiedlichen Landschaften, der unverwechselbaren<br />

Architektur, der Fülle der Sehenswürdigkeiten aus antiker Zeit,<br />

ausder byzantinischenEpoche undden Jahrhundertender Frankenherrschaft.<br />

Rhodos, die „Roseninsel“,galtinder Antikeals Lieblingsinseldes Sonnengottes<br />

Helios -nicht ohne Grund: über 300 Sonnentage werden aufder Inselgezählt.<br />

„Auf Rhodos fallen die Tage so sanft wie Obst von den Bäumen“, schwärmte<br />

der englischeAutor Laurence Durrellinder ersten Hälftedes 20. Jahrhunderts.<br />

HeutegehörenquirrligeUrlaubsorte undursprüngliche Dörfer,endloseStrände<br />

und idyllische Badebuchten, archäologische Schätze und kunsthistorische<br />

Highlights zuden vielen unterschiedlichen Facetten der Insel. Die meisten<br />

Badeorte liegen im Norden der Insel. Hier gibt es ein großes Angebot anUnterkünften<br />

aller Kategorien, vielseitige Wassersportmöglichkeiten und ein attraktives<br />

Abendprogramm. Am Hafen von Mandraki, woinantiker Zeit der<br />

berühmte Kolossvon Rhodos stand, liegen moderne Segeljachten undMotorboote<br />

neben traditionellen Kaikis. Vonhier verkehren regelmäßig die Fähren<br />

nach Piräus undauf die Nachbarinseln.<br />

Kardamena an der Südseite. Einen Besuch wert ist das Bergdorf Zia, woman<br />

Gewürze,Kräuter,Honig unddie inseltypischeKanellada,ein alkoholfreies Erfrischungsgetränk<br />

ausZimt, kaufen kann.<br />

Als eher flache Insel eignet sich Kos sehr gut zum Wandern und für Fahrradtouren.<br />

Schoninder Antikewar Kosdurch dasAsklepeionberühmt,woHippokrates,<br />

der Begründer der modernenMedizin, seinen Schülerndie Kunstdes<br />

Heilens unterrichtete. Die Embros-Therme, etwa 9kmsüdlich von Kos-Stadt,<br />

isteineHeilquelle, deren fast 80 Grad heissesWasserbei Haut-Atemwege- und<br />

Muskelerkrankungenhilft.<br />

Patmos gehört zu den sieben populärsten Pilgerorten Europas. Die Insel wird<br />

vondem mächtigenJohannes-Klosterüberragt, dasaus der Hauptkircheund<br />

Zu den interessantesten Sehenswürdigkeiten vonRhodos gehört die Akropolis<br />

vonLindos mitdem zierlichenAthena-Tempel. In der Antikewar Lindos eine<br />

bedeutende und wohlhabende Hafenstadt mit Kolonien in Süditalien. Anziehungspunkt<br />

fürdie Besuchersinddie mächtige Ritterburg, an deren höchsten<br />

Stelle die Ruinen des Tempels stehen. Vonhier bietet sichein grandioser Blick<br />

über das malerische Dorf Lindos und die Paulusbucht, wo einst der Apostel<br />

bei einem Sturm Schutz gesucht haben soll. Weitere kulturhistorisch interessanteOrtesinddie<br />

AusgrabungsstättenKamiros undIalyssossowie der Palast<br />

des Großmeisters der Johanniter, die zwischen 1309 und 1522 auf der Insel<br />

herrschten, bevor sie sichnachMalta zurückzogen.<br />

Kos ist nach Rhodos das zweitwichtigste Urlaubsziel der Dodekanes-Inseln.<br />

Kilometerlange, feinsandige Strände säumen die Küsten. Zu den beliebtesten<br />

Badeorten gehören Tigaki, Mastihari und Marmari ander Nordküste sowie<br />

12 <strong>GRIECHENLAND</strong> <strong>2014</strong>


fünf weiteren Kapellen besteht. Am tiefsten Punkt des Klosterkomplexes liegt<br />

die HeiligeHöhle der Apokalypse, die Gläubige ausaller Welt anzieht.Hier hat<br />

der Apostel Johannes imJahr 95n.Chr. die Apokalypse (dt. „Offenbarung“),<br />

dasletzteBuchdes Neuen Testaments verfasst.<br />

Die Klosterburg ist die größte Sehenswürdigkeit der Insel, in deren sanft hügeligen<br />

Landschaft kleine Ortschaften mit weiß getünchten Häusern und engen,<br />

verwinkelten Gassen verstreut liegen. Bademöglichkeitenbieten die vielen<br />

kleinen Sand-und Felsbuchten.<br />

Leros ist noch sehr ursprünglich und vom Tourismus bisher wenig entdeckt.<br />

Grüne Küstenregionen erstrecken sich bis zu den kargen Bergrücken. Der<br />

Hauptort Agia Marina zieht sich mit seinen weißen Häusern hinauf bis zur<br />

Festungder Johanniter. VielekleineBuchten mitschmalen Kiesstränden bieten<br />

gute Bademöglichkeiten.<br />

Kalymnos ist die Insel der Schwammtaucher, bei deren Ausfahrt und Rückkehr<br />

seit Generationen traditionelle Volksfeste gefeiert werden. Grotten, stille<br />

Buchten, Steilküsten, grüne Täler und karge Bergrücken gestalten die vielfältige<br />

Landschaft. Vor allem die felsigen Steilküsten sind es, die in den letzten<br />

Jahren die Inselzum Anziehungspunkt fürFreeclimbergemacht haben. Antike<br />

Bauten, Burgen, Festungsanlagen und Byzantinische Kirchen sind Zeugen einerbewegten<br />

Geschichte.<br />

Nissyros isteinewenig bekannte, kleine, fast kreisrunde Vulkaninsel. Hauptort<br />

und Hafen ist Mandraki. Die kleinen Häuschen heben sich schneeweiß vom<br />

dunklen Vulkanboden ab. Über dem Dorf thront die Burgruine des Johanniterordensauf<br />

einem Felsenkegel, an dessenRandauchdas BergklosterPanagia<br />

Spiliani,der Schutzherrinder Insel, erbautwurde.<br />

An den Küstender Inselziehenmehrere heiße Quellen zahlreiche Besucheran.<br />

Im Zentrum der Insel liegt der Krater des erloschenen Vulkans, zu welchem<br />

manüberStufenhinabsteigen kann. Heiße Dampfexplosionenhaben hier eine<br />

spektakuläre,bunt-bizarreKraterlandschaft geschaffen.<br />

Karpathosist nach Rhodos die zweitgrößteInsel des Dodekanes. Zwischen den<br />

bekanntenUrlaubszielen zwischen Rhodos undKreta gelegen, hatsie sichTradition<br />

undBrauchtum bisheute bewahrt.Vor allem dasBergdorfOlympos im<br />

Norden der Insel mit der eindrucksvollen Landschaft von bis zu 1200 Meter<br />

hohenBerggipfelnist beispielhaftfür seineursprüngliche Lebensweise.<br />

Kassos, die kleine Nachbarinsel von Karpathos, ist touristisch noch wenig erschlossen.<br />

In der Inselmitte liegen kleine Dörfer amRande einer fruchtbaren<br />

Ebene der sonst kargen Landschaft. Esgibt nur einige kleine Hotels und Pensionenfür<br />

Individualisten, die sichauf einer ruhigen Inselerholen möchten.<br />

Die abgelegene Insel Kastellorizo liegt im äußersten Südosten <strong>Griechenland</strong>s<br />

zwischen Rhodos und Zypern. Die nur 5qkm große Insel ist das ideale Reiseziel<br />

für Leute, die die Abgeschiedenheit schätzen. Im Hauptort Megisti erinnern<br />

klassizistische Herrenhäuser anden einstigen Wohlstand der Insel. In<br />

den Sommermonaten wird der Hafen zum betriebsamen Treffpunkt von Urlaubernund<br />

Einheimischen. Besonderssehenswert sinddie mykenischenFelsengräber,<br />

die Kyklopenmauern und die alte Festung Paleokastro. ImSüden<br />

der Insel befindet sich die Blaue Grotte, eine der schönsten Tropfsteinhöhlen<br />

des Mittelmeersmit faszinierenden Lichtspielen. Die Grotteist nurmit Booten<br />

erreichbar, doch bei hohem Wellengang ist die Einfahrt durch den niedrigen<br />

Zugang nicht möglich.<br />

TIPPS<br />

ANREISE<br />

Flug<br />

Charterflüge nach Rhodos und Kos von nahezu allen<br />

deutschen Flughäfen.<br />

Flughäfen<br />

Astypalea Tel: 22430-61410, Karpathos Tel: 22450-<br />

91036,Kassos Tel: 22450-41587, Kastellorizo<br />

Tel: 22460-49250, Kos Tel: 22420- 51229, Leros<br />

Tel: 22470-22275, Rhodos Tel: 22410-83400<br />

Bus<br />

Gut ausgebautes Busnetz auf den Inseln. KTEL-Busterminals<br />

Rhodos Tel: 22410-27706/26300, Kos Tel:<br />

22420-22292<br />

Schiff<br />

Regelmäßig von Piräus nach Astypalea, Kalymnos,<br />

Karpathos, Kassos, Kos, Leros, Nissyros, Patmos,<br />

Rhodos, Symi und Tilos. Von Agios Nikolaos und Sitia<br />

auf Kreta nach Chalki, Karpathos, Kassos und Rhodos.<br />

Hafenämter<br />

Agios Nikolaos Tel:28410-90108, Karpathos<br />

Tel:22450-22227, Kassos Tel:22450-41288,<br />

Kos Tel:22420-26594, Leros Tel:22470-22224,<br />

Nissyros Tel:22420-31222,Patmos Tel:22470-<br />

34131, Piräus Tel:210-4147800, Rhodos<br />

Tel:22410-28666, Sitia Tel:28430-22310,<br />

Symi Tel:22460-71205<br />

Unterkünfte<br />

AufRhodos und Kos reicht das Spektrum von großen<br />

Luxusferienanlagen und Wellness-Resorts bis zu<br />

Strandhotels, familiärenAppartements und Pensionen.<br />

Diekleineren Inselnbieten gute Unterkunftsmöglichkeiten<br />

mit Pensionscharakter. Symi hat schöne neoklassizistische<br />

Häuser, Patmos familiär geführte Hotels.<br />

WICHTIGEINFO-ADRESSEN<br />

GriechischeZentrale für Fremdenverkehr- EOT:<br />

85100 Rhodos, Archiepiskopou Makariou &Papagou<br />

Str., Tel: 22410-44330, Fax: 22410-26955,<br />

eotrodos@otenet.gr<br />

<strong>GRIECHENLAND</strong> <strong>2014</strong> 13


WEIN &ÖL-EDLE TROPFEN<br />

MIT LANGER TRADITION<br />

Olivenbäume und Weinstöcke prägen die Landschaft <strong>Griechenland</strong>s seit<br />

Jahrtausenden.<br />

DieWeinrebe<br />

DerrömischeDichter Vergil soll einmal gesagt haben, es seileichter,die Sandkörner<br />

eines Meeresstrandes zu zählen als alle Rebsorten <strong>Griechenland</strong>s. Wir<br />

wissen nicht, wie viele Rebsorten in <strong>Griechenland</strong> in der Antike tatsächlich<br />

existierthaben. Nach neuestenwissenschaftlichenForschungensindheute fast<br />

200 einheimische Rebsorten registriert. (Diese Angabe weicht von früheren<br />

Zählungen ab, die von über 300 Rebsorten ausgegangen sind. Bei der neuen<br />

KatalogisierungsindDoppelzählungenvon Rebsortenvermieden worden, die<br />

unter regionalen alternativen Sortennamen gelistet waren.) Aus dieser schier<br />

unüberschaubaren Vielfalt werden mehrWeissweineals Rotweineerzeugt, was<br />

fürein südlichesWeinland ungewöhnlichist.<br />

Innovative Winzer bauen nebenden traditionellen einheimischenauchpopuläre<br />

internationale Rebsortenanund stellen Cuvées miteigenständigem besonderen<br />

Profilher.<br />

WeisseSorten<br />

Die Limnio-Rebe ist die älteste in <strong>Griechenland</strong> beheimatete weiße Rebsorte.<br />

Siewirdseit3000 Jahren kultiviertund ergibt vollmundigeWeinemit eigenem<br />

Charakter. Die Assyrtiko ist eine der hochwertigsten Rebsorten und erbringt<br />

vor allem auf Santorin und anderen ägäischen Inseln angenehm aromatische,<br />

frischeWeißweine.<br />

Andere ausdrucksstarke Sorten sind die Athiri, Malagousia, Roditis und die<br />

weit verbreitete Bukettsorte Moscato, die für die Likörweine verwendet wird.<br />

Frischearomatische Weißweineliefertdie Vilana,die nurauf Kretabeheimatet<br />

ist. Nurauf den ionischenInselnzufinden istdie alte Rebsorte Robola,die sehr<br />

fruchtige Weine mit einen hohen Alkoholgehalt ergibt und als Cuvéepartner<br />

eingesetzt wird.<br />

Retsina<br />

Der Retsina ist der bekannteste griechische Weißwein und ist in der Region<br />

AttikazuHause. Erwird aus den Rebsorten Savatiano undRoditis hergestellt.<br />

DasHarz, dasihm den eigenwilligen Geschmackverleiht,stammtvon der einheimischenAleppokiefer.<br />

Die Entstehung beruht eigentlich auf einem Irrtum. Die alten Griechen pflegten<br />

ihre Weinamphoren mit einer Mischung aus Gips und Pinienharz zu verschließen,<br />

damitder kostbare Rebsaft nicht der Luftausgesetzt ist, oxydiertund<br />

ungenießbar wird. Tatsächlich ließ sich der Wein mit diesem Verfahren lange<br />

lagern, was zur falschen Annahme führte, dies sei auf das Harz zurückzuführen.<br />

So wurde es üblich, dem Wein Harz hinzuzufügen.<br />

14 <strong>GRIECHENLAND</strong> <strong>2014</strong>


DasRetsinieren unterliegt strengenVorschriften. DemMostwirdwährend der<br />

Gärung 0,5% bis1%Harzzugesetzt undnachdem Prozessherausgefiltert.Der<br />

Retsina kann bereits 1bis 2Monate nach der Abfüllung konsumiert werden.<br />

EineLagerungüberzweiJahre hinausist nicht üblichund nicht zu empfehlen.<br />

Rote Sorten<br />

Zu den hochwertigstenund ältesten rotenSortengehört die Aghiorgitiko(St.-<br />

Georgs-Rebe) in Nemea auf der Peloponnes, die auch als „Blut des Herkules“<br />

vermarktet wird.Die Xinomavro, die vorallem in Naoussa(Makedonien) und<br />

in Rapsani (Thessalien) angebaut wird liefert kraftvolle langlebige Weine, die<br />

gutzur griechischen Küchepassen. Die XinomavrowirdinRapsani gernemit<br />

den regionalen rotenSortenKrassatound Stavroto zu ausgezeichneten Cuvées<br />

vermählt.<br />

Die Mandilaria istweitverbreitet, trägtregionalauchden alternativen Namen<br />

Amorgiano, und bringt kraftvolle trockene Weine hervor. Die Kotsifali findet<br />

man nur auf Kreta, wosie bodenständige, würzige und alkoholreiche Weine<br />

hervorbringt.<br />

Likörweine<br />

Likörweine sind in<strong>Griechenland</strong> sehr populär. Insgesamt gibt esimLand 13<br />

definierte Qualitäts-Likörweine, was einen Weltrekord bedeutet. Die bekanntesten<br />

sind der dunkle Mavrodaphne aus Patras und der helle Likörwein<br />

aus Samos. Weitere überregional bekannte Likörweine kommen von Rhodos<br />

undSantorin.<br />

Einige Reiseveranstalter bieten für Feinschmecker unter dem Etikett „Weinstraßen<br />

Nordgriechenlands“ verschiedene Touren durch Epirus, Makedonien<br />

undThrakien an,auf denen mangastronomischeGenüsse mitGeschichte, Architekturund<br />

Kultur der Weinregionenmiteinander verbinden kann.<br />

Weiterekulinarischeund vinologischeInformationen findet manauf:<br />

www.wineroads.gr<br />

DerOlivenbaum<br />

Zusammen mit der Weinrebe gehört der Olivenbaum zuden ältesten Kulturpflanzen<br />

in <strong>Griechenland</strong>.<br />

Hier findet er ideale klimatische Bedingungen, um prächtig zu gedeihen und<br />

reiche Erntezuschenken. Die oft sehr langenDürreperioden des Sommersund<br />

die feuchte, strenge Kälte des Winters machen ihm nichts aus -imGegenteil.<br />

Gerade diese Temperaturschwankungen beeinflussen positiv die herausragende<br />

Qualität des griechischenOlivenöls.<br />

Die ErntebeginntimNovemberund kann biszum März dauern-jenachRegion<br />

undOlivensorte.<br />

Die Früchte werden teils von Hand gepflückt, teils mit Stöcken von den Ästen<br />

geschlagen und inNetzen aufgefangen, die unter den Bäumen ausgelegt wurden.<br />

Sofort nach der Ernte erfolgt die Verarbeitung, denn wenn die Oliven zu<br />

lange gelagert werden, bekommtdas Öl einen stichigen Geschmack.<br />

In Steinmühlen werden die OlivensamtKernzermahlen. DerFruchtbreiwird<br />

zentimeterdickauf Matten geschichtet, bisein Turm ausca. 20 Matten entsteht,<br />

der in einer Presse zusammen gedrückt wird. Das ablaufende Öl wird in einerZentrifugeaufgefangenund<br />

muss dann etwa zwei Wochen in Stahlbehältern<br />

ruhen, damitsichdie Trübstoffeablagernkönnen.<br />

Das „flüssige Gold“, wie es Homer nannte, wird anschließend inFlaschen<br />

abgefülltund als„kaltgepresst“verkauft.<br />

Zu den größten Olivenölproduzenten gehören die Inseln Kreta, Lesbos und<br />

Korfu.Auf dem Festland liefertdie Region um Kalamata aufder Peloponnes<br />

und die Region um Delphi in Zentralgriechenland herausragende Qualitäten.<br />

Die moderne Medizin bestätigt den positivenEinflussvon nativemOlivenöl<br />

auf die Gesundheit und empfiehlt seine Verwendung gegen viele Beschwerden,<br />

wiez.B.Herzgefäßerkrankungen, zur Kontrollevon Diabetes, zur Brustkrebsvorsorge,gegen<br />

Magengeschwüreund gegenvorzeitige Alterung.<br />

<strong>GRIECHENLAND</strong> <strong>2014</strong> 15


NORDOST-ÄGÄISCHE INSELN<br />

MASTIX,ORCHIDEEN, WEIN<br />

UNDMATHEMATIK<br />

Wie an einer Perlenkette aufgereiht sinddie Inseln imNordosten derÄgäis<br />

und teilweise nur wenige Kilometervom FestlandKleinasiens entfernt.Die<br />

fruchtbaren Landschaften sindgeprägt von Olivenhainen, Pinienbäumen und<br />

auch Weinfeldern.<br />

Lesbos istdie größte der Nordost-Ägäischen Inseln, die drittgrößte des Landes<br />

undvoller landschaftlicherReize.<br />

Aufder Inselfindet manviele kleineund beschauliche Fischerorte, vondenen<br />

Molyvos der populärste ist. Wegen der besonderen Architektur seiner traditionellen<br />

Steinhäuser mitholzgeschnitzten oder mitFresken verziertenDecken<br />

istder Ortinder Liste des Weltkulturerbes der UNESCOaufgenommenworden.<br />

Hoch über Molyvosthronteine mächtige genuesische Festung, die einen<br />

unvergleichlichenAusblicküberdie Ägäisbietet.<br />

Zwischen den Dörfern erstrecken sich weite Olivenhaine, die Olivenöl von<br />

hervorragender Güte liefern und den Einheimischen ein Auskommen bieten.<br />

Bekannt ist Lesbos aber nicht nur für das ausgezeichnete Olivenöl, sondern<br />

auch für den Ouzo und die Sardellen, die als Beilage dazu gereicht werden.<br />

Dasüberregionalbekannte„Sardellenfest“ findet traditionellam15. August in<br />

SkalaKallonis statt.<br />

Chios liegt zwischen Lesbos undSamos undist beiIndividualtouristen besonders<br />

beliebt. Die fünftgrößte Insel <strong>Griechenland</strong>s gilt als Heimatinsel Homers<br />

und ist für die hier wachsenden Mastixbäume berühmt. Die mittelalterlichen<br />

Mastix-Dörfer Pyrgi, Olympi, Mesta und Vessa imSüden der Insel stehen<br />

wegen ihrer historischen Bedeutung und ihrer besonderen Architektur unter<br />

Denkmalschutz. Im Zentrum jedes Dorfes erhebt sich ein Festungsturm,<br />

in den sich einst die Bewohner vor feindlichen Angriffen flüchten konnten.<br />

Das Harz des Mastix-Baumes war schon vor Jahrtausenden ein vielseitig verwendbares<br />

Naturprodukt. Hippokrates hob seine therapeutische Wirkung bei<br />

Husten undErkältungenhervor. Die Römerbenutzten Mastix zum Schutz vor<br />

Karies. Heute findet Mastix in der alternativen Medizin ebenso Anwendung<br />

wiezur Verfeinerungvon Spirituosen undherb-süßen Leckereien.<br />

In der HauptstadtMitilini istder Hafenmit den zahlreiche Geschäften, Tavernen<br />

und Bars beliebter Treffpunkt der Einheimischen und Touristen. Gleich<br />

nebenanist die Kirche Agios Theraponeinen Besuch wert.<br />

Badefreuden genießt man auf Lesbos in den vielen kleinen und versteckten<br />

Buchten.<br />

Der„Versteinerte Wald“ist der bekanntesteunter den vielen Naturschutzparks<br />

der Insel. Er ist vor ungefähr 20 Millionen Jahren entstanden als die Bäume<br />

nach einem Vulkanausbruch eingeäschert und konserviert wurden. Manche<br />

vonihnen ragenbis zu 7Meter hoch.<br />

In der Antikewar die InselHeimat der Dichterin Sappho,deren Geburtsort Eressosheute<br />

beiSkala Eressoueinen schönenBadestrandbesitzt. Weiteregroße<br />

Literatenbrachtedie InselauchinjüngsterVergangenheitmit Odysseas Elytis<br />

undStratis Myrivillis hervor.<br />

16 <strong>GRIECHENLAND</strong> <strong>2014</strong>


DerHauptortChora befindet sichander Ostküste undwirdvon einer byzantinischen<br />

Festung überragt, dem Wahrzeichen der Stadt. Die historische Korais<br />

Bibliothek zählt mit ihren mehr als 13.000 Bänden zu einer der größten ihrer<br />

Artin<strong>Griechenland</strong>.<br />

Dergrößte Teil der schönenStrände befindet sichinder Nähe des FischerdorfesVrontades.<br />

Samos ist die Geburtsinsel des Mathematikers Pythagoras und des Philosophen<br />

Epikur.<br />

Die vegetationsreiche, gebirgige Landschaft ist mit Kiefern, Oliven-, Pinienbäumen<br />

und Weinreben bewachsen. Der süße Weisswein aus sonnengetrockneten<br />

Muskattrauben von Samos ist weltbekannt. Pythagorio, die Stadt des<br />

großen Mathematikers Pythagoras, bietet ein idyllisches Stadtbild mit seinen<br />

Herrenhäusern, den blumengesäumtenGassenund den Tavernen unterTamarisken.<br />

Vonden archäologischen Stätten der Insel ragt der Tunnel des Eupalinosbesondersheraus,eineantikeBewässungsanlagevon<br />

ca.1kmLänge,deren<br />

exakteKunstruktionsweiseheute noch erstaunt.<br />

Naturfreunde kommen beiWanderungenimInselinneren vollauf ihre Kosten.<br />

Charakteristisch für die Flora auf Samos sind die unzähligen Orchideenarten.<br />

Besonders lohnenswert ist ein Besuch der Insel imFrühling, wenn die üppige<br />

Vegetation in allen erdenklichen Farben blüht. Vom Hafen der gleichnamigen<br />

Hauptstadt Samoslegen kleineFährschiffenachIkariaund Patmos über.<br />

Ikarias Name geht auf den legendären Ikarus zurück. Er soll hier abgestürzt<br />

und begraben sein. Bei seiner Flucht von Kreta mittels der Flugkonstruktion<br />

seines Vaters Dädalus ist er zu übermütig geworden und der Sonne zunahe<br />

gekommen. Die heissen Sonnenstrahlen brachten das Wachs zum Schmelzen,<br />

dasseineFlügelzusammengehalten hatte.<br />

Hauptort der bergigen, kargen Insel ist Agios Kyrikos, der vor allem wegen<br />

seiner Thermalquellen bekannt ist. Der zweitgrößte Ort der Insel ist Evdilos,<br />

wo die Fähren vonden Nachbarinselnankommen. EinigeKilometer außerhalb<br />

des Hafens gibt es den schönsten Strand der Insel. Im Fokus des weltweiten<br />

Interesses geriet die Insel vor wenigen Monaten wegen einer statistischen Besonderheit.<br />

Der Anteil der über 90-jährigen unter den knapp 9.000 Einheimischen<br />

ist hier zehnmal so hoch wie imeuropäischen Durchschnitt. Zivilisationskrankheiten<br />

wieKrebs, Herzinfarkte undDemenz kommen sehr selten vor.<br />

Wissenschaftler erklären sich dieses erstaunliche Phänomen mit dem Zusammenspiel<br />

verschiedener Faktoren. Dazu gehören eine ursprüngliche, stressfreie<br />

Lebensweisemit viel Bewegungund die traditionelle,gesunde Ernährung<br />

mitwenig Fleisch, vielen Hülsenfrüchten, Früchten, Fisch, Oliven, Schafs- und<br />

Ziegenkäse. Auch der Konsum von Tees aus Dutzenden von einheimischen<br />

Kräutern,die einen hohenAnteilanAntioxidantenenthalten, sowiebis zu zwei<br />

Glas Rotwein täglichtragenzum langenLeben bei.<br />

Die kleine Insel Psara liegt nordöstlich von Chios und von dort mit der Fähre<br />

erreichbar. Die Insel gehörte zuBeginn des 19. Jahrhunderts zusammen mit<br />

Hydra und Spetses zu den wohlhabendsten inder Ägäis und hatte damals<br />

15.000 Einwohner. Nach einem missglückten Aufstand gegen die Osmanen<br />

wurden die ursprünglichenBewohnergetötet oder versklavt. Heuteleben hier<br />

weniger als 1.000 Menschen. Östlich des Hafens findet man schöne Strände.<br />

Im Inselnorden liegt am Hang des Berges Profitis Ilias das Kloster Kimisis tis<br />

Theotokou,das einewertvolle Bibliothek beherbergt.<br />

Inousses isteinekleineInsel,die aufder Fährverbindung vonLesbos nach Chios<br />

passiert wird. Die Insel verfügt über mehrere kleine und malerische Buchten.<br />

Zur Insel gehören zahlreiche kleinere Inseln, die jedoch alle unbewohnt sind.<br />

Wereinen Aufenthalt fernab des Massentourismus verleben möchte, ist auf<br />

Inousses genau richtig. Auf der Insel gibt esnur einen Hauptort, indem der<br />

Besuch des Marinemuseumslohnt.<br />

Limnos istdie Insel, aufder in der Antikedie Elemente Feuer undWasserverehrt<br />

wurden, denn hier soll Hephaistos, der Gott der Schmiedekunst, gewirkt<br />

haben. Hauptort der Inselist die Hafenstadt Mirina,die voneinem venezianischen<br />

Kastell überragt wird. Zuden weiteren Sehenswürdigkeiten der kleinen<br />

Inselgehörendas antikePoliochorisowie die FeuchtbiotopeinChortarolimni<br />

undbeim Alyki-See.<br />

TIPPS<br />

ANREISE<br />

Flug<br />

Charterflügenach Samos und Lesbos.Innergriechische Flüge<br />

von Athen, Thessaloniki und Rhodos zu und zwischen den<br />

Inseln.<br />

Flughäfen<br />

Athen Tel:210-3530000, Chios Tel:22710-23998,<br />

Ikaria Tel:22750-23322,Lesbos Tel:22510-38701,<br />

Limnos Tel:22540-92700, Rhodos Tel:22410-83401,<br />

Samos Tel:22730-87800,Thessaloniki Tel:2310-985000<br />

Schiff<br />

Regelmäßig von Piräus, Thessaloniki und Kavala. Gute<br />

Verbindungen zwischen den Inseln.<br />

Hafenämter<br />

Chios Tel:22710-44433,Ikaria Tel:22750-22207,<br />

Kavala Tel:2510-223716, Lesbos/Mytilini<br />

Tel:22510-40827,Limnos Tel:22540-25660, Piräus<br />

Tel:210-4147800, Samos Tel:22730-27318,<br />

Thessaloniki Tel:2310-531504<br />

WICHTIGEINFO-ADRESSEN<br />

GriechischeZentrale für Fremdenverkehr- EOT:<br />

-82100Chios, Kanari 18, Tel:22710-44389,<br />

Fax: 22710-44343,infochio@otenet.gr<br />

-83100 Samos,Themistokli Sofuli 107, Tel: 22730-28582,<br />

Fax: 22730-28530<br />

-81100 Mytilini/Lesbos, J. Aristarchou Str. 6,<br />

Tel/Fax: 22510-42512, eotpytva@otenet.gr<br />

Bus<br />

Gut ausgebaute Busnetze auf Samos, Chios und Lesbos.<br />

KTEL-Busterminals: Lesbos,Tel:22510-28873,Samos Tel:<br />

22730-27262, Chios Tel:22710-22079 (Stadtbusse)und<br />

Tel:22710-27507(Inselbusse); Limnos Tel:22540-22464<br />

Hotelvereinigungen<br />

Chios Tel:22710-32311, Lesbos Tel:22510-41787, Samos/Ikaria<br />

Tel:22730-23973<br />

<strong>GRIECHENLAND</strong> <strong>2014</strong> 17


MAKEDONIEN<br />

HEIMAT VON ARISTOTELES<br />

UND ALEXANDER<br />

Die größteRegion <strong>Griechenland</strong>s erstreckt sichvon Epirus in Westen bis zur<br />

Region Thrakien imOsten und hat Thessaloniki zurHauptstadt.<br />

Historische Bedeutung errang Makedonien erstmals im 4. Jh. v. Chr. alsKönig<br />

PhilippII. die griechischenStadtstaatenzueinem Bund gegendie Perser vereinigen<br />

konnte. DerFeldzug wurde nach PhilippsErmordung vonseinem Sohn,<br />

Alexander dem Großen, durchgeführt.Ineinem beispiellosen Siegeszug schuf<br />

er innerhalb von nur 12 Jahren ein hellenistisches Weltreich, das vom Balkan<br />

über Ägypten bis Indien reichte. Die Gründung Thessalonikis geht auf das<br />

Jahr 315 v. Chr. und der Stadtname auf die Halbschwester von Alexander des<br />

Großen zurück. Zahlreiche Kirchen und Baudenkmäler aus dem Mittelalter<br />

erinnernandie Zeit,als Thessaloniki nach Konstantinopel die wichtigste Stadt<br />

des Byzantinischen Imperiums war. Vonhier sind im9.Jh. die griechischen<br />

Mönche Kyrill und Method aufgebrochen, um die Slawenstämme zu christianisieren<br />

undzualphabetisieren.<br />

Heute ist Thessaloniki eine pulsierende Metropole, wichtige Handelsstadt mit<br />

großer Universität und breitem Angebot anUnterhaltung und Gastronomie.<br />

Das Hafenviertel Ladadika, das Kulturzentrum bei der alten Industriemühle<br />

Milos und die von der mächtigen Zitadelle überragte Ano Polis mit den zahlreichen<br />

Cafés, Tavernen, Bars und Rembetiko-Lokalen sind die beliebtesten<br />

Treffpunkte fürJungund Alt. Cineastenaus aller Welt begegnen sichimHerbst<br />

während der Internationalen Filmfestspiele. Für Freunde der Oper und des<br />

Balletts gibt es die aufwändig ausgestatteteKonzerthalleMegaron. Thessaloniki<br />

ist durch seine günstige Verkehrslage Ausgangspunkt zu allen Urlaubsregionen<br />

Nordgriechenlands, wie zum Beispiel zur Chalkidiki, nach Katerini und<br />

zum Olymp.<br />

Die bergigeHalbinsel Sithonia isttouristisch weniger erschlossenals Kassandra.<br />

Es gibt bis auf einen Komplex erstklassiger Hotels in Neos Marmaras keine<br />

großen Hotelanlagen. Kleine Ortschaften mit malerischen Häfen liegen zwischen<br />

abgeschiedenen Sand- und Felsbuchten. Die Landschaft mit schattenspendenden<br />

Kiefer-und Pinienwäldernlädtzum Wandernein.<br />

Die dritte Halbinsel der Chalkidiki besteht aus der autonomen MönchsrepublikAthos,<br />

die seit über 1.000 Jahren ein Zentrumdes orthodoxen Mönchtums<br />

ist. Die insgesamtzwanzig Klöster, in denen fast 2.000 Mönche leben, sindkein<br />

touristisches Ziel und mit Sondergenehmigung nur für männliche Besucher<br />

zugänglich. Örtliche Veranstalter bieten allerdings regelmäßig Bootsfahrten<br />

entlangder Küstean, beidenen die interessante Architekturder Klösterzusehenist.<br />

Kavala in Ostmakedonien istZentrum des Tabakhandels. Die schöne Stadthat<br />

einen lebhaften Hafen, eineattraktiveUferpromenade undeinemalerischeAltstadtmit<br />

mächtigemBurgberg. VonKavalaaus lohntein Abstecherzuder<br />

Die drei Landzungen der Halbinsel Chalkidiki ragen wie Finger indie Ägäis.<br />

Die Küstendes westlichenHalbinsel Kassandra sindein Badeparadies mitausgezeichneten<br />

Wassersportmöglichkeiten und einem Hotelangebot, das keine<br />

Wünsche offen lässt. Die breiten, langen und meist feinsandigen Strände, die<br />

sanft ins Meer abfallen, sind für Ferien mit Kindern ideal. Schatten spenden<br />

die bis ans Ufer wachsenden Pinien. Sehenswert ist die Höhle von Petralona,<br />

nördlich der Kassandra, mit Knochenfunden aus der Urzeit und der ältesten<br />

Feuerstelle der Menschheitsgeschichte, die aufca. 700.000 Jahregeschätzt wird.<br />

18 <strong>GRIECHENLAND</strong> <strong>2014</strong>


RuinenstadtPhilippi,inder ApostelPaulusdie ersteChristengemeinde aufeuropäischem<br />

Boden gründete.<br />

Die Insel Thassos erreicht man mit den Fähren von Keramoti, östlich von Kavala.<br />

Die kreisrunde, liebliche Insel hat schöne Badebuchten mit weiten Sandstränden,<br />

die mit Linienbussen gut erreichbar sind. Im Inselinneren gibt es<br />

Dörfer mitdenkmalgeschützten Häusernaus Bruchstein undSchieferplatten.<br />

Pella, das ca. 50 km westlich von Thessaloniki liegt, war die antike Hauptstadt<br />

Makedoniens. Alexander der Große wurde hier geboren und von Aristoteles<br />

unterrichtet. In Vergina, südlichvon Pella, entdeckteman 1979 dasKönigsgrab<br />

von Philipp II. Die Votivgaben lassen die hohe Kultur und Kunst im antiken<br />

Makedonien erahnen. DerspektakuläreSchatzist im örtlichenMuseum zu besichtigen.<br />

Dion, unweit von Litohoro, ist ein im 4. Jh. v. Chr. errichtetes Zeusheiligtum<br />

mitStadionund Theater.Hier wurden sportliche Wettkämpfe ausgetragenund<br />

den Olympischen Göttern als Opfer dargebracht. Das vorbildlich angelegte<br />

Museum zeigt die Fundeaus der Zeit der Stadtgründung.<br />

Die Seengebiete und Naturparks im Westen Makedoniens sind vielen <strong>Griechenland</strong><br />

Besuchern immer noch wenig bekannt. Im Umland von Florina<br />

liegen auf einem Hochplateau von etwa 850 Metern die großen Prespa-Seen.<br />

Östlichder Stadtbefindet sichder Veloritis-See.Nördlichvon Thessaloniki gibt<br />

es ausserdem den fischreichenDoirani-See unddas Feuchtbiotopdes Kerkini-<br />

Sees mitPelikanen undFlamingos.<br />

TIPPS<br />

ANREISE<br />

Flug<br />

Ganzjährig Linienflugverkehr und ab Frühjahr Charterflüge<br />

nachThessaloniki und Kavala.<br />

Flughäfen<br />

Kavala Tel: 25910-53270/53400,<br />

Thessaloniki Tel: 2310-985000<br />

Bus<br />

Von Thessaloniki gute Busverbindungen nach Chalkidiki,<br />

Kavala und in nahezu allen Regionen. KTEL-Busterminal<br />

für überregionale Strecken: Giannitson Str. 194,<br />

Tel:2310-595400(vomFlughafenerreichbar mit dem<br />

Bus Nr. 78). Für Verbindungen nach Chalkidiki,<br />

Tel: 2310-316555. Busstation am 9. Kilometer der<br />

NationalstrasseThessaloniki- Chalkidiki. Vom Flughafen<br />

mit BusNr.78 bis zurHaltestelleIKEA.Dann weiter mit<br />

dem Bus Nr. 36 ab Voulgari-Station.<br />

Bahn<br />

Von Thessaloniki bis bis zu den Grenzstationen<br />

Kastanies/Thrakien, Promachona und Florina sowie<br />

nach Athen. OSE Hauptbahnhof Thessaloniki,<br />

Monastiriou Str. 28, Tel: 2310-599143, innerhalb<br />

<strong>Griechenland</strong>s.<br />

Schiff<br />

Von Thessaloniki wöchentliche Schiffsverbindungen<br />

nachChios, Lesbos, Limnos,Santorini,Tinos, Kreta,<br />

Piräus. Stündlich Fährenvon Kavalaund Keramoti nach<br />

Thassos.<br />

Hafenämter<br />

Kavala Tel:2510-224472,<br />

Keramoti Tel:25910-51098,<br />

Thassos Tel:25930-22106,<br />

Thessaloniki Tel:2310-531645/46<br />

Hotelvereinigungen<br />

Chalkidiki Tel:2310-429020<br />

Drama Tel:25210-33195<br />

Grevena Tel:24620-85600<br />

Kastoria Tel:24670-85552<br />

Katerini/Pieria Tel:23510-37219<br />

Kavala Tel:2510-229621<br />

Kozani Tel:24630-53300<br />

Naoussa/Imathia Tel:23320-20250<br />

SerresTel:23210-59311<br />

ThassosTel:25930-23331<br />

Thessaloniki Tel:2310-273993<br />

WICHTIGEINFO-ADRESSEN<br />

Griechische Zentrale fürFremdenverkehr- EOT:<br />

54621 Thessaloniki,Tsimiski Str. 136,<br />

Tel:2310-221100, Fax: 2310-221380,<br />

tour-the@otenet.gr<br />

65110 Kavala, Ethnikis Antistasis Str. 2,<br />

Tel:2510-231653, Fax: 2510-223885<br />

50100 Kozani, Z.E.P. Area, Tel:24610-53800,<br />

Fax: 24610-53810,dtour@pdm.gr<br />

Flughafen/Ankunftshalle Auslandsflüge,<br />

Tel:2310-471170<br />

<strong>GRIECHENLAND</strong> <strong>2014</strong> 19


THRAKIEN - NATUR PUR<br />

Unberührte Landschaften, ausgedehnte, artenreiche Feuchtgebiete und raue<br />

Berge. In Thrakien haben sichBiotope erhalten, wie sie in Europa selten geworden<br />

sind.<br />

Die nordöstlichste Region <strong>Griechenland</strong>s ist ein stilles Land mit dichten Wäldern,<br />

fruchtbaren Ebenen und ausgedehnten Feuchtgebieten. Das Naturschutzgebiet<br />

der Nestos-SchluchtimwestlichenTeilder Region istHeimat vieler<br />

seltener Pflanzen- und Tierarten, wie Reiher, Wildgänse, Pelikane. Durch<br />

dieses unberührte Paradies führen nur ein Wanderweg und die Bahnverbindung<br />

vonDrama nach Xanthi.<br />

Die Altstadt von Xanthi bezaubert mit ihren engen, gepflasterten Gassen und<br />

den zahlreichen restaurierten Bürgerhäusern, die zu den schönsten inMakedonien<br />

undThrakien gehören. Sieerinnernanden ehemaligen Wohlstandder<br />

Region,die wegender herausragenden Qualität ihresTabaksweltberühmt war.<br />

Währenddes Karnevalsist die Stadteineder Hochburgendes närrischenTreibens<br />

in <strong>Griechenland</strong>.<br />

In der Nähe vonXanthibefindet sichder Vistonida-See.Die fischreiche Lagune<br />

ist ein Biotop für zahlreiche, einheimische Vogelarten. In Porto Lagos, das<br />

auf einem Landstreifen zwischen dem See und der Ägais liegt, kann man die<br />

kleine Kirche des Agios Nikolaos besuchen, die in der Mitte der Lagune liegt<br />

undübereineschmale Holzbrückeerreichbar ist.<br />

Nahe der Stadt Komotini, der Hauptstadt Thrakiens, befindet sich der Wald<br />

vonNymphea mitseinen gewaltigen Kiefern-, Buchen- undEichenbeständen.<br />

Ganz im Osten Thrakiens ander Landesgrenze befindet sich das Evros-Delta,<br />

eines der größtenFeuchtbiotopeEuropas.Über300 Artenvon Zugvögelnrastenhier.Sogardie<br />

exotischen Flamingoslegen hier einePause ein. Thrakien ist<br />

aber nicht nurein Paradies fürNaturfreunde undVogelkundler.Entlang seiner<br />

Küsteladen zahlreiche Strändezum Badevergnügenein.<br />

Vorder modernenHafenstadt Alexandroupolis liegt die InselSamothraki.Das<br />

charakteristische Gebirgsprofil der Insel mit dem 1.611 mhohen Fengari ist<br />

schon von weitem zu sehen. Homer erzählt inseiner Ilias, dass Poseidon von<br />

diesem Gipfel ausden KampfumTroja verfolgte. Bademöglichkeitengibtesauf<br />

Samothraki an den schönen Stränden und Buchten und imInselinneren auch<br />

an den zahlreichen Wasserfällen. Zu den eindrucksvollsten SehenswürdigkeitenSamothrakisgehört<br />

dasantikeHeiligtum der Großen Götter,Zentrum des<br />

geheimnisumwitterten Mysterienkultes der Kabiren. Die Großen Götter waren<br />

die Beschützer der Seefahrer undSchiffbrüchigen.<br />

TIPPS<br />

ANREISE<br />

Flug<br />

Ganzjährig Linienflugverkehrnach Thessaloniki und<br />

Kavala; im Sommer auch Charterflüge. Inlandsflüge<br />

von Athen und Thessaloniki nach Alexandroupolis.<br />

Flughäfen<br />

Alexandroupolis Tel: 25510-89300,<br />

Kavala Tel: 25910-53270/53400,<br />

Thessaloniki Tel: 2310-985000<br />

20 <strong>GRIECHENLAND</strong> <strong>2014</strong><br />

Bus<br />

Von Thessaloniki über Kavala nach Xanthi und<br />

Alexandroupolis. Von dort in die Kleinstädte des<br />

Nordostens. KTEL-Busterminal: Thessaloniki, Giannitson<br />

Str. 194,<br />

Tel: 2310-595439 (nach Alexandroupolis),<br />

Tel: 2310-595423 (nach Xanthi)<br />

Bahn<br />

Von Thessaloniki nach Xanthi, Komotini und Alexandroupolis<br />

bis zur Landesgrenze. OSE Hauptbahnhof<br />

Thessaloniki, Monastiriou Str. 28,<br />

Tel: 2310-517517/8, www.ose.gr<br />

Schiff<br />

Von Alexandroupolis und Kavala nach Samothraki<br />

Hafenämter<br />

Alexandroupolis Tel: 25510-26468,<br />

Kavala Tel: 25510-223716,<br />

Samothraki Tel: 25510-41305<br />

Hotelvereinigungen<br />

Komotini Tel: 25310-23663<br />

WICHTIGE INFO-ADRESSEN<br />

Griechische Zentrale für Fremdenverkehr- EOT:<br />

69100 Komotini, 28.Okt.-1940 Str.,<br />

Tel: 25310-70996,<br />

Fax: 25310-70995, tourmth@otenet.gr


www.wega.it<br />

WEGA -Händler in<br />

Deutschland:<br />

www.wegakaffeemaschinen.de<br />

KAFFEE-<br />

MASCHINEN<br />

FÜR JEDEN<br />

GESCHMACK<br />

Seit 30 JAHREN sind wir ein zuverlässiger Partner für die Gastronomieszene<br />

der Region Stuttgart und darüber hinaus.<br />

Wir sind autorisierter SAECO Fachhändler und haben die WEGA GENERALVERTETUNG<br />

für ganz Baden-Württemberg. Wir bieten Ihnen WEGA Espressomaschinen,<br />

SAECO Kaffeevollautomaten und andere bekannte Marken an, ob für das Gewerbe<br />

oder den privaten Haushalt. Es ist also für jeden Kaffeegenießer etwas dabei.<br />

Entdecken Sie unsere Vielfalt!<br />

WEGA<br />

ESPRESSOMASCHINE<br />

SAECO<br />

KAFFEEMASCHINE<br />

BELOGIA<br />

GRIECHISCH-TÜRKISCHE<br />

MOKKAMASCHINE<br />

EUROGAT<br />

VENEZIA<br />

KAFFEEMASCHINEN UND MEHR<br />

EUROGAT<br />

seit 1981<br />

GASTRONOMIE<br />

UND<br />

HAUSHALT<br />

EUROGATGmbH<br />

Stuttgarter Str.106, 70736 Fellbach<br />

Tel. +49(0) 711 -5109345, Fax +49(0) 711 -5109346<br />

www.eurogat.de, info@eurogat.de<br />

BERATUNG SERVICE VERKAUF VERMIETUNGEN REPARATUR


GÖTTER,<br />

MUSKELN<br />

UND<br />

MILLIONEN<br />

Das Kinojahr <strong>2014</strong> wartet<br />

mit einigen kurzweiligen,<br />

unterhaltsamen Momenten<br />

der griechischen Art auf.<br />

Damit ist nicht das neue, experimentierfreudige Autorenkino <strong>Griechenland</strong>s<br />

gemeint, dessen Vertreter Giorgos Lanthimos, Athina Rachil Tsangari oder<br />

AlexandrosArvanas in den letzten Jahren mitinternationalen Preisenund Ehrungenausgezeichnet<br />

worden ist.<br />

Wir lassen die respektablen Low-Budget Produktionen mal beiseite und blicken<br />

auf das massenkompatible Popcorn-Kino, das direkt oder indirekt auch<br />

etwasmit <strong>Griechenland</strong> zu tunhat.<br />

DerFilm„Gods behaving badly“ isteineKomödie,die vonder antiken Götterwelt<br />

<strong>Griechenland</strong>s inspiriert worden ist. Die Literaturverfilmung von Marie<br />

PhilipsRoman durchMarcTurtletaubist miteiner RiegenamhafterSchauspieler<br />

besetzt. So treibenChristopher Walken alsZeus, Sharon Stoneals Aphrodite<br />

undJohnTorturroals Hades ihre intriganten Spielchenmit den Sterblichen<br />

im heutigen NewYork. Im Romanspielte die Handlung noch im heutigen London,<br />

aber griechischeGötter sindbekanntlichsehrumtriebig.<br />

Mit „Nebraska“ kommt ein kleine, aber mehrfach ausgezeichnete Tragik-Komödie<br />

vonAlexander PaynenachDeutschland.PaynesVorfahren warengriechische<br />

Einwanderer, die Ihren Familiennamen Papadopoulos umschrieben<br />

ließen. DerRegisseur vonProduktionenwie „Sideways“oder „TheDescendants<br />

-Familie und andere Angelegenheiten“ erzählt diesmal die Geschichte eines<br />

Demenzkranken, der sicheinbildet, in einer Lotterie gewonnen zu haben. Gemeinsam<br />

mit seinem Sohn macht ersich auf die weite Reise nach Nebraska,<br />

um den vermeintlichenGewinn persönlichabzuholen. Natürlichverläuft nicht<br />

alles nach Plan.<br />

Die stimmungsvollen schwarz-weiss Bilder der Produktion stammenübrigens<br />

vomdeutsch-griechischenKameramann PhedonPapamichael,der seinen BerufinMünchen<br />

gelernt hat.<br />

Gleich zwei Verfilmungen indiesem Kinojahr sind vom antiken Muskelprotz<br />

Herakles inspiriert (international geläufiger ist sein römischer Name Hercules).<br />

Im Februar kommt „Hercules: The Legend Begins“ vom Action-Spezialist<br />

Renny Harlin in die Kinos. In der Konkurrenzproduktion „Hercules: The<br />

Thracian Wars“, die auf der gleichnamigen Graphic Novel-Serie basiert, darf<br />

Dwayne Johnson mit den Muskeln spielen. Keine der Produktionen hält sich<br />

treu an die mythologischeVorlage,daeinfachnur Versatzstückeaus sämtlichen<br />

Sandalen- und Fantasy-Filmen zusammengemixt werden. Solange das Ganze<br />

unterhaltsamist,spricht eigentlichnichtsdagegen, zumal beiden griechischen<br />

Mythen schon inder Antike häufig verschiedene Versionen des selben Stoffes<br />

populärwaren.<br />

Wir bleiben inder Antike: Im Frühjahr kommt die lange angekündigte Fortsetzungdes<br />

Schlachtenepos „300“ aufdie großeLeinwand.Nachdem im ersten<br />

Film der Spartaner Leonidas und seine stahlharten Männer imKampf gegen<br />

die Übermachtder Perser gefallen sind, istdiesmal der AthenerFlottenadmiral<br />

Themistokles gefordert, die Expansionsgelüste des Großkönigs Xerxes einzudämmen<br />

undfür dasKräftegleichgewichtinder Ägäiszusorgen.<br />

Wie in„300“ gehören auch in„300 -Aufstieg eines Imperiums“ die farbreduzierte,<br />

computergenerierte Bildästhetik und eine sehr luftige Kleiderordnung<br />

zu den markantenStilmitteln. FrauenschwarmGerald Butler istbis aufwenige<br />

Rückblenden nicht dabei.<br />

Der französisch-griechische Art Director des Films, Patrick Tatopoulos, hat<br />

sichden Ratder Experten eingeholt,umdie athenischenTrieren originalgetreu<br />

rekonstruieren zu können.<br />

Soviel sei vorab verraten: es wird noch blutiger als beim ersten Mal, aber die<br />

Griechen werden sichdiesmal den Sieg nicht nehmenlassen...<br />

Bereits abgedreht ist der vierte Teil der Mad Max-Reihe, der allerdings erst<br />

2015 in die Kinosäle kommt. Wirnehmendiesen Film in unsererListe auf, da<br />

der Schöpfer der Filmreihe, Regisseur, Drehbuchautor und Produzent George<br />

Miller, als Sohn griechischer Migranten in Australien geboren ist und mit<br />

bürgerlichem Namen George Miliotis heißt. Nachdem Miller/Miliotis inden<br />

vergangen Jahrzehnten mit Filmen wie „Ein Schweinchen namens Babe“ oder<br />

„Happy Feet“leichte, kommerziell äußerst erfolgreiche Kost gelieferthat,kehrt<br />

er jetzt im Rentenalter auf seine martialischen, nicht immer jugendfreien Anfänge<br />

zurück.<br />

22 <strong>GRIECHENLAND</strong> <strong>2014</strong>


<strong>Griechenland</strong> und Zypern mit den Spezialisten entdecken -<br />

ein vollkommen anderer Urlaub!<br />

Erleben Sie den Unterschied ­das andere<br />

<strong>Griechenland</strong><br />

Festland und Inselwelt<br />

Kleine Hotels<br />

Appartements<br />

Villen<br />

Traditionelle Häuser<br />

Luxushotels<br />

Rad­Kreuzfahrten<br />

und vieles mehr…<br />

Abseits des<br />

Massentourismus...<br />

...pauschal, individuell,<br />

massgeschneidert<br />

30<br />

Jahre<br />

Spezialisten<br />

seit 1984<br />

Spezial<br />

Erweiterungsprogramm<br />

Erweiterungs-<br />

Programm<br />

Zypern<br />

Kleine Hotels<br />

Appartements<br />

Ferienhäuser<br />

Villen<br />

Luxushotels<br />

Besondere Adressen<br />

Barrierefrei Wohnen<br />

Golfreisen<br />

Ausflüge<br />

Rundreisen<br />

Fahrradtouren<br />

Wanderungen<br />

Tanzreisen<br />

Mietwagen<br />

Traditionelles<br />

ländliches Zypern<br />

Abseits des<br />

Massentourismus...<br />

...pauschal,<br />

individuell,<br />

massgeschneidert<br />

30<br />

Jahre<br />

Ganzjährlich das „echte“<br />

Spezialisten<br />

seit 1984<br />

entdecken !<br />

In <strong>Griechenland</strong> bieten wir mehr<br />

als 40 Inseln und die schönsten<br />

Festlandsregionen an.<br />

Dazu Inselhopping, individuelle und<br />

organisierte Rundreisen mit dem<br />

Auto, dem Schiff, mit dem Fahrrad<br />

oder in Kombinationen Fahrrad und<br />

Schiff, diverse Wanderurlaube und<br />

aktive Themenurlaube.<br />

Auf Zypern bieten wir neben den<br />

weltberühmten Stränden die schönsten<br />

Regionen im Bergland mit ihren<br />

traditionellen, zypriotischen Dörfern an.<br />

Dazu Kombiurlaube, aktive Themenoder<br />

Sporturlaube, Rundreisen per<br />

Auto oder Fahrrad, Wanderungen,<br />

Tanzreisen und vieles mehr.<br />

In beiden Ländern bieten wir eine große<br />

Auswahl handverlesener,ganz besonderer<br />

Unterkünfte.<br />

Beratung und Buchung:<br />

VONI-TOURISTIK ·Dorotheenstr.93·22301 Hamburg ·Telefon 040/27 98 988 ·Fax 040/27 92 281 ·e-mail: voni-touristik@t-online.de ·www.voni-touristik.com


EPIRUS<br />

RAU UND ROMANTISCH<br />

Epirus im Nordosten <strong>Griechenland</strong>s ist die gebirgigste Region des Landes.<br />

Unter Naturfreunden und Aktivurlaubern ist sie ein Geheimtipp. In atemberaubender,fast<br />

unberührter Kulisseleben hierLuchse, Wildschweine, Otter,<br />

Greifvögelsowie einige derletzten Braunbären Europas.<br />

Die Hafenstadt Igoumenitsaist dasTor nach Italien undzum Westen. Täglich<br />

legen hier die großen Autofähren aus Bari, Brindisi, Ancona und Venedig an<br />

und wieder ab. Innergriechische Verbindungen existieren auf die Ionischen<br />

Inseln nach Korfu, Paxi, Antipaxi sowie nach Patras auf die Peloponnes. In<br />

Igoumenitsabeginntauchdie EgnatiaOdos, die größte Autobahndes Landes.<br />

Aufinsgesamt 670 km führt sie vonWestenquer über Epirus,Makedonien und<br />

Thrakien bishin zur türkischen Grenze im Osten.<br />

Ihr Name leitetsichder antiken ViaEgnatia ab,die fürRömer,Byzantiner und<br />

KreuzrittereinebedeutendeHandels-und Militärroutewar.<br />

Die Entdeckungsreisen inden Epirus starten idealerweise von Ioannina aus.<br />

Die Präfekturhauptstadt am Pamviotis-See istHochburgdes traditionellen Silberhandwerks.<br />

Gepflasterte Gassen führen durch die Altstadt zur Burganlage<br />

am Seeufer bis hin zur ehemaligen Moschee des Ali Pascha, in welcher heute<br />

ein Volkskundemuseum beheimatet ist. In der Mitte des Sees von Ioannina<br />

liegt die kleine Insel Nissaki mit dem Kloster Philanthropinou, das mit schönenbyzantinischenFresken<br />

ausgestattet ist.<br />

heiligen Eiche des Zeus, die Priester lasen die Frage laut vor und deuteten aus<br />

dem Blätterrauschendes mächtigenBaumesden Willen des Göttervaters.Eindrucksvollist<br />

dasantikeTheatervon Dodona,indem heutewährend der SommermonateantikeTheaterstücke<br />

aufgeführt werden.<br />

In den alpinen Gipfeln des Epirus mit bis zu 2.637 mHöhe, ist inder kalten<br />

Jahreszeit auch Wintersport möglich. Ein großes Skizentrum liegt östlich von<br />

Ioanninabeim malerischen BergdorfMetsovo. BedeutendeAusgrabungsstätte<br />

istdas TotenorakelAcheron,das Nekromanteion.<br />

Die in der Nähe der Küstenstadt Parga gelegene Orakelstätte hatte in der Antike<br />

eine große Bedeutung. Hier konnten die Lebenden das Totenreich betretenund<br />

die Verstorbenen um Ratfragen. In Pargaselbst sinddie verwinkelten<br />

Gassen der Innenstadt, einige schöne Badestrände und die venezianische Festung<br />

einen Abstecherwert.<br />

Nur5kmnördlichder Stadt befindet sich imBerg Mitsikellidie große Tropfsteinhöhle<br />

von Perama. Sie wurde erst im Zweiten Weltkrieg zufällig von einem<br />

Hirten entdeckt, der sich vor Bomben schützen wollte. Das weitläufige<br />

Höhlensystem ist noch nicht vollständig erforscht worden. In Begleitung von<br />

Führernkannman fast 2kmder Höhlebesichtigen. Weiter im Norden erreicht<br />

manden Nationalpark Vikos-Aoos, der wegender Vielfalt seiner Ökosysteme<br />

von großer Bedeutung ist. Wanderungen durch die grandiose bis zu 600 m<br />

steil abfallende Schlucht, River-Rafting und Kajak fahren auf dem Aoos-Fluss<br />

werden angeboten. Zum Erholen und Übernachten laden die 46 denkmalgeschützten<br />

Dörfer vonZagoria ein mitihrer traditionellen Bauweiseaus grauem<br />

Massivstein und Schieferplatten. Das Zeus-Heiligtum von Dodona liegt südöstlich<br />

von Ioannina und ist das älteste Orakel in<strong>Griechenland</strong>. Schon um<br />

2000 v. Chr. fanden hier religiöse Feste statt. Die Ratsuchenden pilgerten zur<br />

24 <strong>GRIECHENLAND</strong> <strong>2014</strong>


Die StadtPreveza liegt aufder Südspitze einer Halbinsel, die dasIonischeMeer<br />

vomAmvrakischenGolftrennt. An der Meerenge zwischen Prevezaund dem<br />

gegenüberliegenden Actium fand in der Antikedie berühmte Seeschlachtvon<br />

Avtium statt.<br />

Damals siegteOctavians Flotteüberdie seiner Gegenspieler Marcus Antonius<br />

und Kleopatra. Nach diesem Sieg gründete Octavian, der als sich Kaiser Augustus<br />

nannte, die Stadt Nikopolis (die „Stadt des Sieges“), deren Überreste<br />

nördlichvon Prevezazufinden sind.<br />

TIPPS<br />

ANREISE<br />

Flug<br />

Von Athen innergriechische Flüge nach Ioannina und<br />

Preveza. Ab Frühjahr Charterflügenach Korfu,<br />

Preveza und Araxos/Westpeloponnes.<br />

Flughäfen<br />

InternationalerFlughafen von Athen, Tel:210-<br />

3530000, Ioannina Tel:26510-83602,<br />

Preveza Tel:26820-26113,<br />

Korfu Tel:26610-89600,Araxos Tel:26930-23598<br />

Bus<br />

Von Athen und Thessaloniki nach Ioannina,Arta,<br />

Preveza und Igoumenitsa.<br />

KTEL-Busterminal:<br />

-Athen, Kifissou Str. 100 Tel:210-5129363(nach<br />

Ioannina), Tel:210-5133139 (nachArta), Tel:210-<br />

5125954(nachIgoumenitsa)<br />

-Thessaloniki, Giannitson Str. 194, Tel:2310-595442<br />

(nachIoannina), Tel:2310-595405 (nachPreveza<br />

und Arta), Tel:2310-595416 (nachIgoumenitsa)<br />

Schiff<br />

Igoumenitsa ist wichtigster Fährhafen für Schiffe aus<br />

Italien. Von Korfu regelmäßige Verbindungen nach<br />

Igoumenitsa.<br />

Hafenämter<br />

Igoumenitsa Tel: 26650-99460, Korfu Tel: 26610-<br />

40002, Parga Tel: 26840-31227,<br />

Preveza Tel: 26820-22226<br />

Hotelvereinigungen<br />

Ioannina Tel: 26510-40453,Parga Tel: 26840-<br />

31005<br />

WICHTIGE INFO-ADRESSEN<br />

Griechische Zentrale für Fremdenverkehr- EOT:<br />

45221 Ioannina, Dodonis Str. 39,<br />

Tel: 26510-46662, Fax: 26510-49139, eotioan@otenet.gr,<br />

47100 Arta, Platia Kristralli, Tel/Fax :26810-<br />

78551, 46100 Igoumenitsa,Paleio Limani, Zollgebäude<br />

Hafen Tel: 26650-22227,Fax: 26650-22041<br />

<strong>GRIECHENLAND</strong> <strong>2014</strong> 25


IONISCHE INSELN<br />

DIEGRÜNE SEITE<br />

<strong>GRIECHENLAND</strong>S<br />

Diese Inselgruppe nennen die Griechen auch Eptanissa, „die sieben Inseln“.<br />

Damit sinddie Hauptinseln Korfu,Lefkas,Zakynthos,Kefalonia,Kythera,<br />

Ithaka und Paxi gemeint.<br />

Die Ionischen Inseln unterscheiden sich von den übrigen griechischen Inseln<br />

durch eine üppige Vegetation und eine italienisch und französisch geprägte<br />

Architektur. Dergrüne Inselarchipelwestlichdes griechischen Festlandes und<br />

der Peloponnes istideales Segelrevier undein Paradies fürWanderer.JedeInselhat<br />

unverwechselbaren Charme.<br />

Korfus Landschaft ist geprägt von endlosen Olivenhainen (mehr als 4Millionen<br />

Bäume), Orangen- und Zitronenplantagen, Akazien, Kiefern, Lorbeer-<br />

und Myrtenbäumen. Lange, breite Sand- und Kiesstrände wechseln mit<br />

kleinen, stillen Buchten zwischen mächtigen Felsen und beschaulichen Bergdörfernmit<br />

lebhaften Küstenorten. Die Schönheitender InselKorfu lassen sich<br />

durchein gutausgebautes Straßennetz individuellerkunden.<br />

Auf Korfu herrschten 400 Jahre lang die Venezianer und haben nachhaltig<br />

Kultur undArchitektur beeinflusst.Inder InselhauptstadtKerkyra prägen zwei<br />

mächtige Festungen, enge stufenreiche Gassen undmehrstöckigeWohnhäuser<br />

mit zierlichen Balkonen das Stadtbild. Die Kolonnaden um den ehemaligen<br />

Exerzierplatz Spinada stammen aus Napoleonischer Zeit. Ein lebendiges Erbe<br />

ausbritischerKolonialzeitist dasKricket, dasimStadtpark gepflegt wird.<br />

Kaiserin Sissi war von Korfu so angetan, dass sie dort eine Sommerresidenz<br />

errichten ließ. Die Villa Achilleion, unweit der Inselhauptstadt, ist heute ein<br />

Museum. Viele Schriftsteller haben sich von Korfu literarisch inspirieren lassen.<br />

Zu ihnen gehören Mark Twain, Gustave Flaubert, die Gebrüder Durrell<br />

undDionysios Solomos, der den Text zur griechischen Nationalhymne gedichtethat.<br />

TIPPS<br />

ANREISE<br />

Flug<br />

Ganzjährig innergriechischen Flugverbindungen nachKorfu, Kefalonia,Zakynthos und<br />

Preveza. Ab Frühjahr auch Charterflüge. Von Athen aus gibt es Flügenach Kythira.<br />

Flughäfen<br />

Athen Tel: 210-3530000, Kefalonia Tel: 26710-41511, Korfu Tel: 22870-22090,<br />

Kythira Tel: 27360-33292, Preveza Tel: 26820-261132, Zakynthos Tel: 26950-<br />

29500<br />

Bus<br />

Von Athen nach Preveza, Lefkada, Kefalonia, Korfu und Zakynthos. Von Thessaloniki<br />

nach Korfu,Lefkada und Zakynthos. Gut ausgebautes Busnetz auf den Inseln.<br />

KTEL-Busterminals: Athen, Kifissou Str. 100, Tel: 210-5129443 (nach Korfu),<br />

Tel: 210-5150108 (nach Lefkada), Tel: 210-5150785 (nach Kefalonia), Tel: 210-<br />

5129432 (nach Zakynthos), Tel: 210-5129252 (nach Preveza). Thessaloniki,<br />

Giannitson-Str. 194, Tel: 2310-595409 (nach Korfu)<br />

26 <strong>GRIECHENLAND</strong> <strong>2014</strong>


Lefkas ist über eine Kanalbrücke mit dem Festland verbunden. An der Nordküste<br />

liegt die HauptstadtLefkada, die vonder mächtigenvenezianischenFestung<br />

Santa Maura überragt wird. Westlich der Stadt hat man vom Kloster Faneromeni<br />

einen herrlichenBlicküberden Kanalhinüber zum Festland.Ander<br />

Westseite der Insel gibt esbis zu 500 msteil abfallende weiße Felsen, die der<br />

Inselden Namengegeben haben: Lefkasheisst „die Weiße“.<br />

Kefalonia ist die größte der Ionischen Inseln und hat mit dem 1.628 mhohen<br />

Enos den höchsten Gipfel der der Inselgruppe. An der Ostküste unweit der des<br />

Hafenortes Sami kann man die Droganati-Höhle besuchen, die mit ihren gelbenund<br />

orangefarbenen Stalaktitenund ihrerhervorragenden Akustik beeindruckt.<br />

Inden Tavernen der pittoresken Fischerdörfer wird der Robola, einer<br />

der bestengriechischenWeine, kredenzt.<br />

Zakynthosist die südlichste der IonischenInselnund touristischgut erschlossen.<br />

Die Venezianer gaben ihr den Beinamen Fior die Levante, „Blume der<br />

Levante“. Dichte Pinienwälder säumen saphirblaue Meeresbuchten. An der<br />

Westküste sind fast unzugänglich steile Klippen. Bootsfahrten führen zum<br />

nördlichen Inselrand, wodie berühmte „Blaue Grotte“ liegt. Die Sandstrände<br />

vonLaganas im Inselsüden dienen seit MillionenJahrender Meeresschildkröte<br />

„Caretta Caretta“ zur Eiablage. Die bis zu180 kg schweren Tiere legen nachts<br />

ihre Eier am Strand ab undvergraben sie im Sand.Leider werden vieleder abgelegten<br />

Eier vonFahrzeugen oder Sonnenschirmenvernichtet. Internationale<br />

Artenschutzorganisationen setzen sich für den Schutz der existenzbedrohten<br />

Spezies ein.<br />

Die kleinegebirgige Ithaka giltals Heimat des homerischenHelden Odysseus.<br />

Den ehemaligen Palast des Heldenkönigs vermuten die Archäologen am Berg<br />

Pelikata, imNordwesten der Insel, in den Siedlungsruinen aus mykenischer<br />

Zeit. Sehenswert ist die Nymphengrotte, wo sich Odysseus bei der Ankunft in<br />

seineHeimat versteckthaben soll.<br />

Paxi und Antipaxi sind die kleinsten der Ionischen Inseln. Paxi ist mit Olivenbäumen<br />

dicht bewachsen. An der Westküste überwiegen Steilküsten und<br />

Höhlen. An der Ostküste liegen schöne Badeorte. An der Südküste liegt die<br />

sehenswerte Grotte Ypapantis. Vom Fischerdorf Gaios legen Boote abauf die<br />

kleineInsel Antipaxi,dem Badeparadies mitweißen Sandstränden.<br />

Kythira zählthistorischzuden IonischenInseln, liegt aber zwischen der Peloponnes<br />

und Kreta. Inden letzten Jahren haben Wanderer und Individualisten<br />

die Inselfür sichentdeckt.<br />

Schiff<br />

Nach Korfu von Italien, Igoumenitsa und Patras. Nach<br />

Kefalonia von Ithaki, Lefkada, Kylini, Patras und<br />

Zakynthos. Nach Paxi von Korfu. Nach Ithaki von Kefalonia,Lefkada<br />

und Patras. NachLefkada von Ithakaund<br />

Kefalonia. Nach Zakynthos von Kyllini und Kefalonia.<br />

Nach Kythira von Piräus, Kalamata und Gythion/<br />

Peloponess.<br />

Hafenämter<br />

Gythion Tel: 27330-22262<br />

Igoumenitsa Tel: 26650-99400<br />

Ithaki Tel: 26740-32909<br />

Kefalonia Tel: 26710-22224<br />

Korfu Tel: 26610-32655<br />

Kyllini Tel: 26230-92211<br />

Lefkada Tel: 26450-22322<br />

Patras Tel: 2610-341002<br />

Piräus Tel: 210-4147800<br />

Zakynthos Tel: 26950-28117<br />

Hotelvereinigungen<br />

Kefalonia/Ithaki Tel: 26710-23415<br />

Korfu Tel: 26610-22635<br />

Lefkada Tel: 26450-24539<br />

Zakynthos Tel: 26950-51580<br />

WICHTIGE INFO-ADRESSEN<br />

Griechische Zentrale für Fremdenverkehr- EOT:<br />

-49100 Kerkyra/Korfu, Alykes Potamou,<br />

Tel: 26610-37638, Fax:26610-30298,<br />

eotcorfu@otenet.gr<br />

-28100 Argostoli, Provlita Teloniou, Tel: 26710-2248,<br />

Fax:26710-24466<br />

<strong>GRIECHENLAND</strong> <strong>2014</strong> 27


ZENTRAL<strong>GRIECHENLAND</strong>/<br />

THESSALIEN/EVIA<br />

GRANDIOSE KULISSEN<br />

Das Kernlanddes griechischen Festlandes zwischen den Großstädten Thessalonki<br />

und Athen hat viele touristische Attraktionen zu bieten. Die Meteora-<br />

Klöster,die Halbinsel des Pilion und derantike Nabelder Welt sowie die Kultstätte<br />

Dephi, gehören zu den beliebtesten.<br />

Die fruchtbare Region Thessalien gilt seit der Antike als die Kornkammer<br />

<strong>Griechenland</strong>s. Ausder weiten Thessalischen Ebene erheben sichinder Nähe<br />

der Stadt Kalambaka die steilen Meteora-Felsen, die zu den spektakulärsten<br />

Sehenswürdigkeiten des Landes gehören. Wind undWetterhaben in Jahrmillionen<br />

die bizarren Felsformationen geformt. Auf diese Naturwunder haben<br />

Mönche vor über sechs Jahrhunderten ineiner architektonischen Meisterleistung<br />

Klöster errichtet. Die Baumaterialien mussten mit Flaschenzügen bis zu<br />

400 Meter senkrecht in die Höhe befördert werden. Vondieser grandiosen<br />

Landschaft führt einegut ausgebaute Straße über die ProvinzhauptstadtLarissa<br />

zur schönen Hafenstadt Volos. An der Uferpromenade von Volos erinnert<br />

ein Schiffsdenkmal an die Legende von Jason und den Argonauten. Hier begann<br />

ihre abenteuerliche Reise ans Schwarze Meer, umdas Goldene Vlies aus<br />

Kolchisindie Heimat zurückzuholen. Östlichvon Volos beginntdie Halbinsel<br />

des Pilion. Die Bergregion gilt wegen ihrer fast unberührten, üppigen Vegetation<br />

als der „grüne Garten“ <strong>Griechenland</strong>s. Von der Berglandschaft hat man<br />

stets das Meer imBlickfeld. Ein dichtes Netz von alten Handelswegen zieht<br />

sich durch sattgrüne Laubwälder aus Kastanien- und Mandelbäumen, Eichen,<br />

Platanen, Tannen undZypressen undführt über zahlreiche historischeBogenbrückenaus<br />

Stein.<br />

Die Halbinsel galt inder Antike als Heimat der Kentauren, den Fabelwesen<br />

mitmenschlichemOberkörperund einem Pferdeleib. Heutestreifen durchden<br />

Pilion überwiegend Wanderer, Mountainbiker und Reiter. In den 24 malerischenBergdörfern<br />

des Pilionkannman in schönrestauriertenHerrenhäusern<br />

wohnen.<br />

TIPPS<br />

ANREISE<br />

Flug<br />

Ganzjährig Linienflugverkehrnach Athen und Thessaloniki. Innergriechische Flüge<br />

von Athen nach Skiathos.AbNürnberg Charterflüge nach Nea Anhialos.<br />

Flughäfen<br />

Athen Tel: 210-3530000, Thessaloniki Tel: 2310-985000,<br />

Skiathos Tel: 24270-23710<br />

Bus<br />

Von Thessaloniki und Athennach Volos und zu denMeteora-Klöstern überLarissa,<br />

Trikala und Kalambaka. KTEL-Busterminals:<br />

-Athen, Liossion-Str.260, Tel.:210-8317147 (nach Agios Konstantinos),<br />

Tel: 210-8329585 (nach Volos), Tel: 210-8311434 (nach Trikala).<br />

-Thessaloniki,Giannitson-Str. 194, Tel:2310-595424 (nach Volos),<br />

Tel:2310-595405 (Trikala)<br />

28 <strong>GRIECHENLAND</strong><strong>2014</strong>


Vorallem in Makrinitsa, Visitsa, Portaria, Zagora und Tsangarada findet man<br />

zahlreiche Pensionen intraditionellem Stil. Eine besondere Attraktion bildet<br />

die Schmalspurbahndes Pilion. SieverkehrtanWochenenden aufdem 16 Kilometer<br />

langen Teilstück von Lechonia bis Milies. Konstrukteur der Strecke<br />

war der Vater des bekannten surrealistischen Malers Giorgio de Chirico, der<br />

die Lokomotivender Schmalspurbahninvielen seiner Gemälde alsMotiv verwendete.<br />

Einen starken Kontrast zur Bergwelt des Pilion mit den bis zu1.500 Metern<br />

hohen Gipfeln, auf denen sogar Wintersport betrieben wird, bilden die breiten<br />

feinsandigen Strände ander Ostküste, von denen Milopotamos einer der<br />

bekanntesten ist. VonVolos bestehen Fährverbindungen zur Inselgruppe der<br />

Sporaden, die ausfast80Inselnbesteht. Skiathos, Skopelos, Skyrosund Alonissossinddie<br />

vier größtenund bekanntesten. Skopelos undSkiathosliefertendie<br />

Kulissebei der Verfilmung des ABBA-Musicals„MammaMia“und stehenseitdem<br />

beiFilmfans hoch im Kurs.Touristenaus aller Welt wandelnauf den Spuren<br />

von Meryl Streep und Pierce Brosnan zum Strand von Kastani nach Nissi<br />

und Amarantos und vor allem zur Kapelle von Agios Ioannis, die malerisch<br />

auf einer Felsspitze gebaut ist. Innerhalb der Inselgruppe liegt bei Alonissos<br />

<strong>Griechenland</strong>s ältester Meeresnationalpark. Organisierte Bootstouren führen<br />

zu einigen der unterNaturschutz stehenden Inseln, die zum Refugium seltener<br />

Meerestieregeworden sind, darunter die Mönchsrobben unddie Delfine.<br />

Südlich von Volos liegt die Insel Evia, die zweitgrößte Insel <strong>Griechenland</strong>s,<br />

die bei Chalkida über eine Hängebrücke mit dem Festland verbunden ist. Die<br />

Wanderinsel ist bekannt für ihre Heilquellen, die vielen Honigarten und das<br />

Pinienharz, daszur Herstellungvon Retsinaverwendet wird.Die großen Sandstrände<br />

konzentrieren sichimSüden der Insel. Im Innerenspenden dichtePinien-,<br />

Platanen- undTannenwälder Schatten.<br />

VonChalkida ausist Athennicht mehrweit. Doch empfiehlt sichauf dem Weg<br />

dorthin der Umweg über das Gebirge zum Besuch der antiken Kultstätte<br />

Delphi.<br />

Das berühmteste Orakel der antiken Welt galt bis zum Ende des 19. Jh. als<br />

verschollen. Über seinem Standort befand sich das Bergdorf Kastri. Nachdem<br />

Forscher die Stätte lokalisiert hatten, wurden die Bewohner entschädigt und<br />

umgesiedelt,bevor 1892 französische Archäologen mitden Ausgrabungenbeginnen<br />

konnten. Heuteist der größte Teil der Kultstätte freigelegt. Die weitläufig<br />

in den Steilhang des Berges gebaute Kultstätte besitzt Ruinen des Apollon<br />

Tempels, ein Stadion, ein Gymnasion und ein Theater, von dem man einen<br />

herrlichen Rundblick hinunter ins Talvon Amfissa mit seinen Olivenbaumplantagenund<br />

den Golf vonPatrashat.<br />

Bahn<br />

Von Athen und Thessaloniki nach Volos, Larissa und<br />

Trikala. OSE-Hauptbahnhof Larissa,<br />

Athen, Tel: 210-5298829, OSE-Hauptbahnhof Thessaloniki<br />

,Monastiriou-Str.28,<br />

Tel: 2310-599143<br />

Schiff<br />

Von Agios Konstantinos und Volos nach Skiathos,<br />

Skopelos und Alonissos. Von Kymi/Evia nach<br />

Skyros. RegelmäßigeVerbindungen zwischen den<br />

Sporaden-Inseln.<br />

Hafenämter<br />

Agios Konstantinos Tel:22350-31759 (nachgriechischerAnsage<br />

die Null-Taste), Alonissos Tel:24240-<br />

65595, Kymi/Evia Tel:22220-22606,<br />

Skiathos Tel:24270-22017, Skopelos Tel:24240-<br />

22180,Volos Tel:24210-38888<br />

Hotelvereinigungen<br />

Gutes Hotelangebot in Volos. Einzigartigsind auf dem<br />

Pilion die „Xyradakia“, traditionell eingerichtete Pensionen<br />

in Fachwerkhäusern. In Kalambaka ausreichend<br />

Hotelsund Pensionen für Meteora-Besucher.Kalambaka<br />

Tel: 24320-22042, Larissa Tel: 2410-537161,<br />

Volos/Magnissia Tel: 24210-20273<br />

WICHTIGE INFO-ADRESSEN<br />

Griechische Zentrale für Fremdenverkehr- EOT:<br />

-38334 Volos, Platia Riga Fereou, Tel: 24210-23500,<br />

Fax:24210-24750, pereotth@otenet.gr<br />

-41222 Larissa, Epirou-Str.58, Tel:2410-618189,<br />

Fax: 2410-670453, pereot@otenet.gr<br />

<strong>GRIECHENLAND</strong> <strong>2014</strong> 29


KRETA<br />

DER KLEINE KONTINENT<br />

Die größteInsel <strong>Griechenland</strong>s liegt am Schnittpunkt dreierKontinente. Im<br />

Süden liegt Afrika, im Osten Asien und im Norden Europa. Wegen ihrer kulturellen<br />

und landschaftlichen Vielfalt betrachten die Einheimischen die Insel als<br />

eigenen, kleinen Kontinent.<br />

Kreta, mit fast 300 Sonnentagen und rund 1.000 km Küste, ist das ideale Reiseziel<br />

für Strandurlauber und Wassersportler. Die langen Sandstrände ander<br />

Nordküste und versteckte kleine Badebuchten anden steilen Ufern imSüden<br />

habenfür jeden Geschmackdas Richtige zu bieten. Aber auch Aktiv-Urlauber<br />

finden im Inselinnern genügend Abwechslung und zahlreiche Herausforderungen.<br />

Mächtige Gebirgszüge, wie das Ida-Gebirge mit dem 2.454 mhohen<br />

Gipfel des Psiloritis, dazwischen immer wieder fruchtbare Hochebenen und<br />

Täler, spektakuläre Schluchten, wie die von Imvros, Kourtalioti, Zakros oder<br />

Samaria. Über 3.000 Grotten und Höhlen, wie Dikteon Andron, wo der Sage<br />

nach GöttervaterZeusgeborensein soll,sindebenfallseineEntdeckungwert.<br />

Auf der Heimatinsel des Malers ElGreco und des Autors Nikos Kazantzakis<br />

gibt neben einer abwechslungsreichen Landschaft eine Fülle von kulturhistorischbedeutenden<br />

Stätten.<br />

Vor4.000 Jahren lebten aufKreta die Minoer.Die Palastanlagenvon Knossos,<br />

Gortis, Zakros, Malia oder Festos mit ihren Wandmalereien und Fresken sind<br />

beeindruckende Zeugnisse der ältesten Hochkultur Europas. Die Schätze dieser<br />

Epoche sind imArchäologischen Museum von Heraklion ausgestellt, das<br />

alseines der großartigsten<strong>Griechenland</strong>s gilt.<br />

Ausder byzantinischenZeitsindzahlreiche frühchristliche Kirchenund Klöstererhalten.<br />

Die bekanntestensinddas burgähnliche KlosterToplou, dasKloster<br />

Preveli und das Kloster Arkadi, die im 19. Jahrhundert aktiv am Freiheitskampfder<br />

Kreter gegendie Osmanenbeteiligt waren.<br />

Die unruhige und wechselvolle Geschichte der Insel ist noch heute amStadtbild<br />

vonHeraklion, Rethymnonund Chania zu sehen. Hier lassen sichzahlreicherömische,<br />

venezianischeund osmanischeElemente finden.<br />

30 <strong>GRIECHENLAND</strong> <strong>2014</strong>


DerWesten<br />

Dasherrschaftliche Chania eignetsichideal alsAusgangspunkt fürdie Erkundung<br />

des dünn besiedelten Westens. Inder zweitgrößten Stadt Kretas ist die<br />

venezianische Zeit inder ausgedehnten Altstadt und amgroßen Hafenbecken<br />

noch lebendig. Hier wechseln sich alte Palazzi mit romantischen Pensionen<br />

und urigen Tavernen ab. Tagesausflüge lohnen zu den besonders schönen<br />

Stränden vonFalassarnaoder Elafonissos.<br />

An der Südküste ist die Burgruine von Frangokastello einen Besuch wert. Indiviadualtouristensetzen<br />

vonPaleochoraauf Gavdos über,Europas südlichste<br />

Insel, die bereits inder Apostelgeschichte erwähnt wird. Wer die Überfahrt<br />

wagt, sollte aber Zeit mitbringen, da Stürme die RückfahrtnachKreta manchmal<br />

tagelang verhindern. Das Hinterland des Bezirks Chania wird von den<br />

imposanten Lefka Ori (dt.: „Weiße Berge“) dominiert, deren Gipfel schon ab<br />

November schneebedecktsein können.<br />

Zum Bergmassiv gehören 20Schluchten, von denen die Samaria-Schlucht<br />

die bekannteste ist und Bergwanderer aus aller Welt anzieht. Die insgesamt<br />

17 km lange Schlucht beginnt bei Xilokastro in einer Höhe von 1200 mund<br />

führt bergab zur Südküste nach Agia Roumeli. Die steilen Felswänderagen bis<br />

zu 600 mhoch und an der schmalsten Stelle, der „eisernen Pforte“, misst die<br />

Schlucht gerade mal4Meter.<br />

Rethymnonmit seiner guterhaltenen, malerischen Altstadt lädt zum Bummeln<br />

und Shopping ein. Das Nachtleben konzentriert sich umden Rimondi-Brunnenund<br />

den venezianischen Hafen. DirektamöstlichenStadtrand beginntein<br />

über 16 km langer Sandstrand, der bis zum beliebten Badeort Bali reicht. An<br />

der Südseite des Bezirks Rethymno liegen vielekleine, einsame Traumstrände.<br />

Zu den etabliertesten gehörenhier Plakias undAgiaGalini.<br />

Heraklion<br />

Die Hauptstadt der Insel ist ein geschäftiges Wirtschafts- und Handelszentrum.<br />

Ihr verkehrsberuhigter Stadtkern mit den Fußgängerzonen wird von einem<br />

mächtigen Schutzwall aus dem 16. Jahrhundert umringt, der insgesamt<br />

3kmlang und bis zu 18 mhoch ist. Inder Martinengo-Bastion des südlichen<br />

Schutzwalls befindet sich das schlichte Grab des Autoren Nikos Kazantzakis,<br />

dem Literaturfreunde aus aller Welt ihren Respekt zollen. Die Grabinschrift<br />

ist ein beliebtes T-Shirt-Motiv und lautet ins Deutsche übersetzt: „Ich erhoffe<br />

nichts, ichbefürchte nichts, ichbin frei“.<br />

Das Archäologische Museum Heraklions birgt die weltweit umfangreichste<br />

Sammlung minoischerKunst ausdem 2. Jahrttausend v. Chr. Nach umfangreichen<br />

Renovierungsarbeiten sind viele Säle des Museums für Besucher wieder<br />

geöffnet. Zu den sehenswerten historischenBautender Stadtgehörendie Loggiaaus<br />

venezianischer Zeit,die heuteals Rathausdient, der jüngst restaurierte<br />

Brunnen der Löwen, auch Morosini-Brunnen genannt, unddie Basilika des St.<br />

Markus.<br />

Nur vier Kilometer südlich der Hafenstadt befindet sich der teilweise rekonstruierte<br />

Palast von Knossos, der Einblicke in die hoch entwickelte Zivilisation<br />

der Minoer gewährt.<br />

Die Ausgrabungender kleinen Palastanlagenvon Malia, Festos, Agia Triada und<br />

Archanes, die minoische Hafenstadt Komos, die minoische Weinpresse von<br />

Vathipetro und die minoischen Herrenhäser von Tilissos mit der Nekropole<br />

vonFournibei Archanes runden dasBildeiner viertausendjährigenKulturab.<br />

Badestrände gibt es beiderseitsvon Heraklion.<br />

TIPPS<br />

ANREISE<br />

Flug<br />

Internationale Charterflüge nach Chania und<br />

Heraklion. Von Athen, Rhodos und Thessaloniki innergriechische<br />

Flüge nach Heraklion. Von Athen und<br />

Thessaloniki nach Chania. Von Athen, Alexandroupolis,<br />

Thessaloniki und Preveza nach Sitia.<br />

Schiff<br />

Nach Heraklion Fährverbindungen von Piräus,<br />

Karpathos, Rhodos, Santorini und Thessaloniki.Nach<br />

Chania von Piräus, Kalamata und Gythion. Nach Agios<br />

Nikolaos und Sitia von Piräus und Karpathos.<br />

Bus<br />

Regelmässigvon Heraklion, Rethymnon, Chania<br />

und Agios Nikolaos in alleInselregionen.<br />

www.bus-service-crete-ktel.com<br />

KTEL-Agios Nikolaos Tel:28410-22234<br />

KTEL-Chania Tel:28210-93052<br />

KTEL-Rethymnon Tel:28310-22212<br />

WICHTIGEINFO-ADRESSEN<br />

Griechische Zentrale fürFremdenverkehr-EOT:<br />

71202 Heraklion, Papa Alexandrou E-Str. 16,<br />

Tel:2810-246106, Fax: 2810-246105,<br />

dtkriis@otenet.gr.Xanthoudidou1,<br />

Tel:2810-246298/299,Fax: 2810-246294<br />

73100 Chania, Kriari Str. 40,Tel:28210-92943,<br />

Fax: 28210-92624<br />

74100 Rethymnon,Sofokli Venizelou Str.<br />

Tel: 28310-29148, Fax: 28310-56350<br />

TOURISTENPOLIZEI<br />

Ag. Nikolaos, Tel: 28410-91409<br />

Chania, Tel: 28210-25931/32, 28708<br />

Heraklion, Tel: 28210-247736, 289614, 283190<br />

Hersonissos, Tel: 28970-22222<br />

Rethymnon,Tel: 28310-53450,28156<br />

Sitia, Tel: 28430-24200<br />

NÜTZLICHE WEBSITES<br />

www.chania.gr<br />

www.rethymnon.gr<br />

<strong>GRIECHENLAND</strong> <strong>2014</strong> 31


DerOsten<br />

In Kretas Osten befindet sich der Bezirk Lassithi mit dem Hauptort Agios Nikolaos.<br />

Im Zentrumder malerischen Hafenstadt befindet sichein winziger Binnensee,<br />

indem kleine Fischerboote sicher anlegen können. Bootsexkursionen<br />

führenindie Buchtvon Eloundazuden Ruinen der antiken Hafenstadt Olous,<br />

die unter dem Meeresspiegel liegen, und zur Festungsinsel Spinalonga, die bis<br />

voreinem halben Jahrhundertnochals Quarantänestationfür Leprakrankegenutzt<br />

wurde.Der Romanbestseller „Insel der Vergessenen“von Victoria Hislop<br />

ruftdiesedunkleEpoche aufbewegende WeisenochmalsinErinnerung.<br />

Kaum ein Kreta-Urlauberlässt sichden Besuch aufdie fast kreisrunde Lassithi-<br />

Hochebeneentgehen, die vomüber2.000 mhohen Dikti-Gebirge umschlossen<br />

ist. Hier kann mandie imposanteHöhle DikteonAndronbesuchen, in welcher<br />

der Sage nach Zeus geboren wurde. Seine Mutter Rhea hat ihn hier versteckt<br />

und vor dem Zorn seines Vaters Kronos geschützt, der das Neugeborene verspeisen<br />

wollte. Östlich von Agios Nikolaus ist die schmalste Stelle der Insel,<br />

wo man über eine breite Ebene die Kleinstadt Ierapetra amLybischen Meer<br />

erreicht.<br />

Ganz im Osten der Insel liegt der Palmenstrand von Vai, woman gern eine<br />

kleine Badepause einlegt. Südlich von Vaizeugen die Ruinen des Palastes von<br />

Zakros vonden engenHandelsbeziehungender Minoer mitÄgypten undVorderasien.<br />

Unterkunftsmöglichkeitenauf der Inselgibtesfür jeden Geschmackund Geldbeutel.<br />

Das Angebot reicht von Luxushotels mit höchstem Komfort, Thalasso-<br />

Zentrenund Promi-FaktorüberBoutique-Hotels,Nobeldomizilen in ehemaligenvenezianischenHerrenhäusern<br />

biszukleinen Pensionen, Campingplätzen<br />

undschlichten Privatzimmern.<br />

Kretaist neben all seinen landschaftlichenund kulturellen Verlockungenauch<br />

eine Top-Adresse für Gaumenfreuden. Die gesunde kretische Küche wird seit<br />

vielen Jahren von Ernährungsexperten und Meisterköchen gelobt. Erstklassiges<br />

Olivenöl, kräftige Inselweine sowie frisches Obst und Gemüse bilden die<br />

Grundlage der traditionellen Landesküche, die nachweislich positiv auf die<br />

Herzfunktionwirkt.<br />

32 <strong>GRIECHENLAND</strong> <strong>2014</strong>


INFORMATIONEN<br />

EINREISEBESTIMMUNGEN<br />

REISEDOKUMENTE: Deutsche Staatsbürgerund Bürger der Mitgliedstaaten des SchengenerAbkommens,<br />

benötigenfür einen Aufenthalt biszudreiMonaten grundsätzlich, nach Einreise noch<br />

drei Monate gültigen Personalausweisoder Reisepass. Auch miteinem vorläufigen Reisepassoder<br />

einem Personalausweis ist die Einreise möglich. Nicht-EU-Bürger, die in einem Mitgliedstaat des<br />

SchengenerAbkommens lebenund über einegültige Aufenthaltsgenehmigunginihrem Reisepass<br />

verfügen, benötigen kein Extra-Visum –ausgenommen Bürger aus dem Kosovo und Palästina.<br />

Nicht-EU-Bürger, die nicht in einem Mitgliedstaat des Schengener Abkommens leben, sind für<br />

Aufenthaltein<strong>Griechenland</strong>grundsätzlichvisumpflichtig.Kinder können mitdem Reisepassoder<br />

dem Personalausweis nach <strong>Griechenland</strong> einreisen. Kindereinträge imReisepass eines Elternteils<br />

sind seit dem 26.06.2012 nicht mehr gültig. Jedes Kind benötigt ein eigenes Ausweisdokument.<br />

Besucher, die längerals drei Monate im Land bleibenmöchten, müssen mindestens 3Wochenvor<br />

Ablauf der drei Monate die Verlängerung bei der Direktion der Ausländerpolizei in Athen oder<br />

bei der nächsten Polizeidienststelle beantragen. Für Informationen über Pass- und Visa-Angelegenheiten<br />

sind prinzipiell die griechischen Konsulate zuständig. Weitere Informationen unter:<br />

www.mfa.gr/germany<br />

PKW: Benötigt werden der deutscheoder der EU-Führerschein. Die Mitnahme der grünen Versicherungskartewirddringend<br />

empfohlen. In jedem Pkw muss ein Feuerlöscher mitgeführt werden.<br />

Die vorübergehende Einfuhr eines Pkws zur privaten Nutzung ist grundsätzlich auf einen Zeitraum<br />

von6Monaten befristet. Danach muss dasFahrzeug entweder ausgeführt oder verzolltund<br />

in <strong>Griechenland</strong> zugelassen oder in einem Zollamt vorerst stillgelegt werden. Nähere Informationen<br />

bei der Griechischen Botschaft Berlin unter www.griechische-botschaft.de/wirtschaft/<br />

meldungen/40211.htm.<br />

HAUSTIERE: Für Hunde und Katzen muss ein EU-Heimtierausweis mitgeführt werden. Dieser<br />

Pass muss dem Tier eindeutig zugeordnet werden können, d.h. jedes Tier muss mittels Tätowierung<br />

oder Mikrochip identifizierbar und die Kennzeichnungs-Nummer im Pass eingetragen<br />

sein. Die letzteImpfung darf nicht längerals ein Jahr zurückliegen undmussmindestens 21 Tage<br />

vor der Einreise nach <strong>Griechenland</strong> erfolgt sein. Informationen: www.bmelv.de/nn_753012/<br />

DE/07-SchutzderTiere/Heimtiere/Heimtierausweis.html. Für Vögelmussein amtstierärztliches<br />

Gesundheitszeugnis bescheinigen, dass sowohl das Tier als auch das Herkunftsland frei ist von<br />

Psittakose. Die Mitnahme vonVögelnzuHandelszweckenist nicht gestattet.<br />

EIN-/AUSFUHR VON WAREN/GEGENSTÄNDEN/WÄHRUNG: Fürden Warenverkehr innerhalb<br />

der EU gelten grundsätzlichkeineBeschränkungenbei Ein- bzw. Ausfuhrvon Waren. Es gibt<br />

jedoch unterschiedliche nationale Gesetzgebungen der einzelnen EU-Länder. Empfohlen werden<br />

zum Beispiel folgende Mengen: Tabakwaren: 800 Zigaretten oder 200 Zigarren oder 400 Zigarillos,<br />

1000g Tabak, 10l alkoholische Getränke. Die Ausfuhr von Antiquitäten und Kunstgegenständen<br />

istgrundsätzlichverboten. Nachbildungenvon Exponatenaus den Museen <strong>Griechenland</strong>s können<br />

im Nationalmuseum Athen, Tositsa Str. 1,Tel: 213-2144862, erworben und ausgeführt werden.<br />

Nichterlaubt istdie Einfuhrvon Waffen, Drogen, Sprengstoffenusw.Für die Mitnahme spezieller<br />

Medikamentefür den persönlichenBedarf, die z.B.der Betäubungsmittel-Verschreibungsordnung<br />

unterliegen, gelten besondere Richtlinien, die bei den griechischen Konsulaten erfragt werden<br />

können. Grundsätzlich ist eine ärztliche Bescheinigung erforderlich, mit Angaben zu Dosierungen,<br />

Wirkstoffbezeichnung, Dauer der Reise und ob der Reisende medizintechnische Utensilien<br />

(Spritzen, Kanülen) benötigt. Diese Bescheinigung sollte möglichst inenglischer Sprache ausgefertigt<br />

undvon der zuständigen oberstenLandesgesundheitsbehördeoder einer beauftragtenStelle<br />

beglaubigt sein. Die Ein- und Ausfuhr von Landes- und Fremdwährung ist in der europäischen<br />

Währungsunioneinheitlichgeregelt. BeträgeinHöhevon mehrals 10.000 €inFormvon Bargeld<br />

oder Schecks sind bei Ein- bzw. Ausreise bei den Zollbehörden zu deklarieren. Die Einfuhr von<br />

Tier- und Pflanzenarten richtet sich nach dem Washingtoner Artenschutzabkommen. Die bequemstenAnreisewegesindder<br />

Luftweg oder der Seeweg ab Italien.<br />

ANREISE NACH <strong>GRIECHENLAND</strong><br />

FLUG: Einen regelmäßigen Flugdienst zwischen Deutschlandund <strong>Griechenland</strong> unterhalten Lufthansaund<br />

Aegean Airlines sowieandereinternationaleFluggesellschaften. In der Hochsaison sind<br />

perCharterflugallein ausDeutschland mindestens 17 Ferienziele erreichbar.<br />

SCHIFF UND AUTOFÄHREN: Italien–<strong>Griechenland</strong>-Reisende, mit PKW oder Wohnmobil, können<br />

auf den mit modernster Sicherheitstechnik ausgestatteten griechischen Fährschiffen in den<br />

vier italienischen Fährhäfen antreten: Venedig, Ancona, Bari und Brindisi. Vondiesen gelangt<br />

man nach Igoumenitsa, Korfu oder Patras. Rechtzeitige Passage-Buchungen vor Reiseantritt sind<br />

unbedingt zu empfehlen.<br />

TOURING BUS: Vonverschiedenen deutschen Städtenverkehren TouringBusse,die in 1,5 Tagen<br />

via Österreich/Italien über Igoumenitsa nach Thessaloniki fahren. Auskunft: Deutsche Touring<br />

GmbH, service@touring.de, www.touring.de<br />

REISEN IN<strong>GRIECHENLAND</strong><br />

BUSVERKEHR: Die öffentlichen Verkehrsmittel in <strong>Griechenland</strong> sind verhältnismäßig preiswert.<br />

Es gibt landesweitein dichtes undgut funktionierendes Busstreckennetz. Bus-ZentrensindAthen,<br />

Thessaloniki und die regionalen Hauptstädte. Abfahrtzeiten der Busse können bei den jeweiligen<br />

Busbahnhöfen erfragt werden. Infos: www.ktel-thes.gr; www.ktelmacedonia.gr; www.ktel-chalkidikis.gr<br />

BAHN: Das Bahnnetz der Griechischen Staatsbahnen (OSE) bedient einen großen Teil des Festlandes.<br />

Neben den Festpreisen, Wochen- und Monatskarten gibt esSondertarife für Studenten,<br />

Gruppen, Familien. Allgemeine Informationen:www.ose.gr press@osenet.gr<br />

FLUGVERBINDUNGEN: Die Fluggesellschaften Aegean Airlines und Olympic Air bedienen das<br />

Festland unddie Inseln. Weitereprivate griechische Fluggesellschaftenergänzen dasFlugangebot.<br />

SCHIFFSVERKEHR: VomFestlandzuund zwischen den Inseln verkehrenregelmäßig Fährschiffe.<br />

Größter Ausgangshafen für die Inseln der Ägäis ist Piräus. Ander Ostküste von Attika befinden<br />

sichdie kleineren HäfenLavrio, Rafina, Agia Marina undAgios Konstantinos fürdie Fährverbindungen<br />

zueinigen Kykladen-Inseln, nach Evia und zuden Sporaden. Zu den Ionischen Inseln<br />

fahren die FährschiffeabPatras, Kilini undIgoumenitsa. Diejeweils aktuellenFährverbindungen<br />

sind aufder Websitewww.gtp.grabrufbar.<br />

TAXI: Taxis sind in<strong>Griechenland</strong> recht preisgünstig. Achten Sie bei Fahrtbeginn darauf, dass der<br />

Taxameter auf Null gestellt wird. Bei längeren Strecken sollte man den Fahrpreis vorher erfragen.<br />

Lassen Sie sich eine Quittung mit Angabe der Taxi-Nummer und des Namens des Fahrers ausstellen.<br />

Der tatsächliche Fahrpreis ergibt sich aus der zurückgelegten Strecke und der Fahrtdauer.<br />

Die Mautgebühren gehenzuLastendes Fahrgastes. Zwischen 00:00–05:00 UhrgeltenNachttarife.<br />

Beispiele für Taxi-Preise: Flughafen bis Stadtmitte Athen (5:00 –24:00) ca. 35€.Flughafen bis<br />

Stadtmitte Athen(24:00 –5:00) ca.50€<br />

ÖFFENTLICHE VERKEHRSMITTEL IN ATHEN FLUGHAFEN-EXPRESS-BUSSE: Die sechs Express-Buslinien<br />

X92, X93, X94, X95, X96 undX97 wurden ausschließlichals Zubringerzum/vom<br />

Athener Flughafen „Eleftherios Venizelos“ eingerichtet und verkehren auf 24-Stunden-Basis. Alle<br />

Flughafen-Express-Busse fahren vor dem Ankunfts-Gebäude, zwischen Eingang 4und 5, ab. Für<br />

abreisende Passagiere halten die Busse amAbflug-Gebäude. Fahrpläne hängen anallen Bushaltestellen<br />

aus. DerFahrschein kostet5,- €. Er giltfür eineFahrt vom/zum Flughafenund kann beim<br />

Busfahrer, anallen Metrostationen und Ticketschaltern der Athener öffentlichen Verkehrsmittel<br />

erworben werden. Informationen:www.oasa.gr<br />

METRO ATHEN: Die Athener Untergrundbahn verfügt über 3Linien. Die Fahrtdauer vom Flughafenzum<br />

Syntagma-Platz beträgt27Minuten undnachPiräus 60 Minuten. Nähere Informationenund<br />

Streckennetzpläne unterwww.oasa.gr; www.ametro.gr und www.isap.gr.<br />

VORORTBAHN „PROASTIAKOS“: Alle 15 Minuten für die Vorortbahn innur 38 Minuten vom<br />

Internationalen Flughafen Eleftherios Venizelos bis zum Bahnhof Larissa. Der Fahrpreis bis nach<br />

Athenbeträgt 8€.<br />

STRASSENBAHN: Die AthenerStraßenbahnführt vomSyntagma-Platz in die KüstenorteNeo Faliron<br />

undGlyfada. Informationenund Streckennetzplanauf der Websitewww.oasa.gr. Fahrpläne<br />

der öffentlichenVerkehrsmittel vom/zum AthenerFlughafensowie Fahrscheinpreisesindabrufbar<br />

aufder Website des AthenerFlughafens: www.aia.gr<br />

INFORMATIONEN FÜR AUTOFAHRER AUTOMOBILCLUB ELPA: DerAutomobil undTouringclub<br />

<strong>Griechenland</strong>s ELPAverfügt über einen Verkehrsdienst mitStreifenwagen(Road Assistance).<br />

Telefon:10400 (wählbarnur in <strong>Griechenland</strong>). EineÜbersicht über die Tankstellen, die über GasabfüllStationen<br />

verfügen, isterhältlichbei der ELPAZentrale, Messoghion395, 15343 Athen, Tel:<br />

210 6068800, Fax: 210-6068981. Allg. Informationen:Tel:0030-210-60668838, www.elpa.gr.<br />

UNTERKUNFT<br />

HOTELS sindgemäß ihrerAusstattung in folgende Kategorien eingeteilt: L(Luxus)/5-Sterne, A/4-<br />

Sterne, B/3-Sterne, C/2-Sterne, Dund E/1-Stern. Injedem Hotelzimmer muss sich eine Preistafel<br />

mitden vonder Griechischen Zentrale fürFremdenverkehr(EOT) genehmigten Preisenbefinden.<br />

Die Preise variieren örtlichund saisonal auch innerhalb der gleichenKategorie.EineZimmervorbestellung,<br />

besonders für die Hauptsaisonzeiten (Ostern, Juni bis September) ist zuempfehlen.<br />

Informationen: Griechische Hotelkammer (Hellenic Chamber of Hotels), grhotels@grhotels.gr,<br />

www.grhotels.gr (mitdiversen Abfrageoptionenfür z.B.behindertengerechte Hotels,Tiererlaubnisetc.).


FERIENHÄUSER/WOHNUNGEN UND PRIVATZIMMER müssen über eine Betriebslizenz von<br />

EOT verfügen. In den zu vermietenden Objekten/Zimmern oder an der Rezeption müssen Preistafeln<br />

ausgehängt sein. Häuser und Appartments können auch bei allen Reisebüros in <strong>Griechenland</strong><br />

gebuchtwerden. Informationenerteilen die örtlichenTouristikinformationsbüros, die lokale<br />

Touristenpolizei unddie BusinessFederation of Rented Roomsand Apartments, seedde98@otenet.<br />

gr, www.seedde.gr<br />

JUGENDHERBERGEN gibt es in Athen, Thessaloniki,Patras, Olympia, Kreta(Heraklion, Rethymnon,<br />

Plakias)und in Santorini (Fira, Perissaund Oia).<br />

Mehr Infos: www.athens-international.com;www.athensyhostel.com<br />

CAMPINGFREIES ZELTEN istprinzipiellnicht gestattet. <strong>Griechenland</strong> verfügt über ca.326 Campingplätze<br />

mitEOT Betriebslizenz. Die CampingPreisevariieren je nach Kategoriedes Campingplatzes.<br />

Die vonEOT genehmigteoffiziellePreisliste muss fürjeden Besuchersichtbarausgehängt<br />

werden. Ein Campingplatz-Verzeichnisist beidem Büro der Griechischen Zentrale fürFremdenverkehr<br />

inDeutschland erhältlich. Reservierungen können direkt bei dem jeweiligen Campingplatz,<br />

beiallen Reisebüros in <strong>Griechenland</strong> oder beim Griechischen Campingverbandvorgenommenwerden.<br />

Informationen:www.panhellenic-camping-union.gr, www.greececamping.gr<br />

AGROTOURISMUS: Informationen über Agrotourismus und Unterkünfte imAgrotourismus:<br />

GuestInn -Greek NetworkofRuralAccommodation, info@guestinn.com,www.guestinn.com<br />

ALLGEMEINE INFORMATIONEN<br />

BEHINDERTE: Viele Hotels, Museen, archäologische und kulturelle Stätten in<strong>Griechenland</strong> sind<br />

behindertengerecht ausgebaut. Auch die Akropolis ist per Aufzug mit dem Rollstuhl erreichbar,<br />

Tel: 210-3214172, 3210219 Fax: 210-3214173. An BahnhöfengibtesRampenund Behindertentoiletten.<br />

Der neue Athener Flughafen verfügt über zahlreiche Einrichtungen und viele Serviceleistungenfür<br />

behinderte Besucher. Die Metroverfügt über Aufzüge, Rampen undTelefone. Informationen<br />

undUnterstützungfür Behinderte am BahnhofAthensunter Tel: 210-5298838.<br />

UNTERKÜNFTE: Eine Liste behindertengerecht eingerichteter Hotels ist bei den Büros der Griechischen<br />

Zentrale fürFremdenverkehrinDeutschland undder Griechischen Hotelkammererhältlichunter<br />

www.grhotels.gr<br />

INFORMATIONEN: ERMIS (Verein der Eltern und Freunde Behinderter), Tel: 210-9631086,<br />

9647577, Fax: 210-9623538, ermis@ath.forthnet.gr ESAE (Griech. Verband der Behinderten),<br />

Eleftheriou Venizelou 236, 16341 Athen, Tel: 210-9949837, Fax: 210-5238967, esaea@otenet.gr<br />

Speziell für behinderte Menschen angelegte Ferienanlage auf Kreta in 73014 Maleme, Platanias/<br />

Chania,Tel:28210-62790, 62791, Fax: 28210-62754, info@eria-resort.gr, www.eria-resort.gr<br />

KRANKENVERSICHERUNG/MEDIZINISCHE VERSORGUNG ERSTE HILFE(SOS):<br />

Tel: 112 Erste Hilfe(Notarzt): Tel: 166 Krankenversicherung:Vor Reiseantritt istbei der jeweiligen<br />

Krankenkasse dasAnspruchsformular E111 bzw. die EuropäischeVersichertenkarte(Informationenunter<br />

www.ec.europa.eu/employment_social/healthcard/index_de.htm) zu besorgen. Nach<br />

dessen Vorlage wird bei den zuständigen Stellen der I.K.A. (griechische Sozialversicherungsanstalt)<br />

ein fürganz<strong>Griechenland</strong>geltendes »Krankenanspruchsheft« ausgestellt. Außerdem werden<br />

Sieberaten, wo im Krankheitsfall die ärztliche Versorgung(Arzt oder Krankenhaus) erfolgen kann.<br />

Die ärztlichen Leistungen sind kostenfrei. Wichtiger Hinweis: Das Formular E111 betrifft nur<br />

Notfälle. Alszusätzliche Absicherung istder Abschlusseiner privaten Auslandskrankversicherung<br />

empfehlenswert. Aufdem Festland undauf den Inseln istdie ärztliche VersorgunginÄrztezentren<br />

und/oder Krankenhäusern gewährleistet. Erkundigen Sie sich bei Ihrer Krankenkasse nach möglichen<br />

deutsch-/englischsprachigen Ärzten/Krankenhäusern anIhrem Urlaubsort oder in seiner<br />

Nähe. Erstklassige medizinische Versorgung gewährleisten die mit modernster Technologie ausgestatteten<br />

Diagnostik- und Klinikzentren der EUROMEDICA Company. Informationen: www.<br />

euromedica.gr Dialysestationen auf den griechischen Inseln sind abrufbar auf der Website der<br />

Privatinitiative Global Dialysisunter www.globaldialysis.com/centres.asp?countrycode=GR<br />

MUSEEN &ARCHÄOLOGISCHE STÄTTEN: Mehr als 1.000 Museen und archäologische Stätten<br />

dokumentieren die Geschichteund kulturhistorische Bedeutung <strong>Griechenland</strong>s.Zuden wichtigsten<br />

Monumenten der Antike gehören zum Beispiel die Akropolis von Athen, Mykene, Delphi,<br />

Olympiaund Knossos/Kreta.FremdenführerInformationen: Verbandder Diplom Fremdenführer<br />

(Syndesmos Xenagon), info@tourist-guides.gr, www.tourist-guides.gr.<br />

Freier Eintritt:Individualreisende: Schüler biszum vollendeten 19. Lebensjahr habenbei Vorlage<br />

eines entsprechenden Personaldokuments freien Eintritt in archäologische Stätten und Museen.<br />

Dasgiltauchfür Studentenbei Vorlageihres Studentenausweises. Gruppen: Schüler undStudentenausländischerSchulen<br />

undHochschulen, die an einer Studienreise nach <strong>Griechenland</strong> teilnehmenund<br />

vonder Lehrkraft einer Grundschule, eines Gymnasiums oder einer Hochschule begleitet<br />

werden, müssen die Genehmigung zum freien Eintritt in archäologische Stätten und Museen im<br />

Voraus beantragen. Der Antrag ist rechtzeitig vor Beginn der Studienreise in englischer Sprache<br />

an dasgriechische Kulturministerium zu richten. Kontakt: Ypourgio Politismou,Geniki Diefthinsi<br />

Archaiotiton &Politistikis Klironomias, Bouboulinas-Str. 20–22, 10682 Athen, Tel: 210-8201666,<br />

Fax: 210-8201305 Ermäßigter Eintritt wird gewährt für Personen über 65 Jahre unter Vorlage des<br />

gültigen Personalausweises und für Behinderte mit Behindertenausweis. Fotografieren und Videoaufnahmen:<br />

Das Fotografieren ohne Stativ und Blitzlicht sowie Videoaufnahmen für private<br />

Zwecke in Museen und archäologischen Stätten sind erlaubt (ausgenommen sind noch nicht veröffentlichte<br />

und katalogisierte Exponate). Das Fotografieren und Filmen mit Stativ ist genehmigungs-<br />

undgebührenpflichtig.Eineentsprechende Genehmigungist rechtzeitigbei den jeweiligen<br />

Ephoraten (Verwaltungen) zu beantragen. Auskünfte über die Museen und archäologischen Stätten<br />

sind auf der Website des griechischen Kulturministeriums unter www.culture.gr abrufbar<br />

oder beiden jeweiligen Museums-Verwaltungenerhältlich.<br />

BLAUE FLAGGEN: Bei der Auszeichnung mit den für den hohen Qualitätsstandard von Badegewässern,<br />

Stränden undYachthäfenvergebenen„Blauen Flaggen“,die den griechischenGemeinden<br />

verliehenwurden, rangiert<strong>Griechenland</strong>seitJahreninder Spitzengruppeder Ländertabellen. Im<br />

Jahr 2012 erhielten 375 Badestrände und 9Marinas das international anerkannte und begehrte<br />

Umweltsymbol. Informationenüberdie Blauen Flaggen www.blueflag.org<br />

KASINOS: Spielkasinos mitganzjährigemBetrieb gibt es aufden Inseln Korfu,Rhodos undSyros<br />

und inden Orten Loutraki, Parnes (bei Athen), Patras, Porto Carras (Chalkidiki), Thessaloniki<br />

undXanthi.<br />

KLIMA UND REISEZEIT: Hauptsaison ist von Mitte Juni bis Mitte September. Die Monate März<br />

bisJuni sindsehrbeliebt wegender milden Temperaturenund der üppigenBlütenpracht.Die heißestenSommermonatesindJuliund<br />

August,indenen dasThermometerschon einmal über 35°C<br />

klettern kann. Doch die Lufttrockenheit undeineständigeSeebrisemachenauchsehrheiße Sommertage<br />

relativ gut verträglich. Im Oktober bis weit inden November folgt dann der so genannte<br />

„kleine Sommer“ mit angenehmen Temperaturen. Aktuelle Informationen zum Wetter in <strong>Griechenland</strong><br />

können abgefragtwerden aufder Website www.noa.gr/forecast<br />

RUNDFUNK: Die staatliche griechische Rundfunkanstalt ERT mit Sitz inAthen sendet auf dem<br />

Kanal»ERA5«(Mittelwelle665 AM und107 FM) täglichum16.30 Uhr(Ortszeit) Nachrichtenin<br />

deutscher Sprache. Informationen und Programm: www.voiceofgreece.gr<br />

SPORT<br />

BERGSTEIGEN UND WANDERN: <strong>Griechenland</strong> ist nicht nur das Land für Bildungs- oder Studienreisen,<br />

Badeferien oder Kreuzfahrten und Yachting. Die vielfältige Landschaft lädt auch zu<br />

Wanderrouten ein, auf denen man das antike und moderne <strong>Griechenland</strong> kennen lernen kann.<br />

Außerdem bietet <strong>Griechenland</strong> alsGebirgsland eineVielzahl vonMöglichkeitenzuBergtouren. In<br />

den Bergen <strong>Griechenland</strong>s gibt es Schutzhütten, die nach Absprache mit den örtlichen Bergsteigerclubs<br />

benutzt werden können. Informationen erteilt der Griechische Bergsteiger-Verband<br />

EOOA,info@eooa.gr, www.eooa.gr. Eine Liste von Wanderführern über <strong>Griechenland</strong> kann in<br />

den Büros der Griechischen Zentrale für Fremdenverkehr inDeutschland angefordert werden.<br />

Informationen zum Drachenfliegen sind erhältlich beim Nationalen Aeroclub <strong>Griechenland</strong>s,<br />

elaoinfo@elao.gr,www.elao.gr<br />

KLÖSTER &KIRCHEN: Grundsätzlich können die Klöster und Kirchen besichtigt werden und<br />

auch die Teilnahme anden griechisch orthodoxen Liturgien in den Kirchen ist jedem Besucher<br />

freigestellt. Allerdings sollte angemessene Kleidung getragen werden. Fotografieren und Filmen<br />

in den Innenräumen ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung seitens des zuständigen Priesters<br />

gestattet.<br />

KONGRESS- &TAGUNGSEINRICHTUNGEN: In vielen Regionen <strong>Griechenland</strong>s gibt es KongressundTagungsmöglichkeiten.<br />

Etwa 50 Kongresszentren und1.000 Hotels mitKonferenzeinrichtungensowie<br />

zahlreiche Agenturenhaben sichauf die Organisation vonKongressen, Tagungen, Konferenzen<br />

undIncentivesspezialisiert. Informationen: Griechische Zentrale für Fremdenverkehr,<br />

www.visitgreece.gr, www.greece-conferences.com Hellenic Association ofProfessional Congress<br />

Organisers(HAPCO), hapco@hapco.gr,www.hapco.gr Griechische Hotelkammer, info@<br />

grhotels.gr, www.grhotels.gr<br />

FAHRRADFAHREN: Ein überregionales Radwegnetz gibt es in <strong>Griechenland</strong> noch nicht. Einige<br />

Regionen <strong>Griechenland</strong>s sind für Fahrradtouren jedoch gut geeignet wie z.B. Peloponnes und<br />

einige Inseln. Vielerorts besteht die Möglichkeit Fahrräder zu leihen. Wenn Sie mit dem eigenen<br />

Rad nach <strong>Griechenland</strong> reisen, ist für den Transport von Rädern inöffentlichen Verkehrsmitteln<br />

Folgendes zu beachten:<br />

Bahn: Transport als eingeschriebenes Gepäck (engegramménes aposkevés) in Verbindung mit<br />

dem Kauf einer Fahrkarte. Die Beförderung erfolgt nur inZügen mit einem entsprechenden Gepäckwagen,<br />

nicht jedoch inIntercity-Zügen. Bis zu20kgwird ein gebührenpflichtiger Berechtigungsschein<br />

ausgestellt, über 20 kg wird eine Gepäcktransportgebühr je nach Gewicht und Streckenentfernung<br />

erhoben.<br />

Busse: Transport im abmontierten und verpackten Zustand (Räder, Lenker und Pedale) im Kofferraum.<br />

Innergriechische Fähren: auf Autofähren Transport wie Pkw, auf Schnellbooten (Flying Dolphins)<br />

nurimabmontiertenverpacktenZustand.<br />

Athener Metro: Transport nur imabmontierten verpackten Zustand. Eine Liste von Fahrradführern<br />

für <strong>Griechenland</strong> kann inden Büros der Griechischen Zentrale für Fremdenverkehr in<br />

Deutschlandangefordertwerden.


GOLF: Es gibt in <strong>Griechenland</strong> fünf Golfplätze in den Regionen Attikaund Makedonien (Chalkidiki),<br />

aufden IonischenInseln, dem Dodekanesund Kretasowie einen hoteleigenen Platzauf Kreta.<br />

REITEN: Informationen zum Reitsport in<strong>Griechenland</strong> erteilt der Griechische Reiterverband,<br />

eoi@ath.forthnet.gr, www.equestrian.org.gr<br />

TENNIS: Zahlreiche Hotels undStrandbäder habeneigeneTennisplätze.Inden Tennisclubs kann<br />

man grundsätzlich gegen Gebühr als Gast spielen. Informationen: Hellenic Tennis Federation,<br />

efoa@otenet.gr, www.efoa.org.gr<br />

WASSERSPORT: In <strong>Griechenland</strong> bestehen ideale Voraussetzungen für alle modernen Wassersportarten<br />

wie Wasserski, Parasailing, Segeln, Windsurfing und Tauchen, Angeln, Sportfischen,<br />

Kanu- und Kajakfahren sowie Rudern. An vielen Stränden kann man surfen, Surfbretter mieten<br />

und Unterricht nehmen. Größere Hotel- und organisierte Strandanlagen haben Verleihstationen<br />

fürWassersportgeräte. Bootsfreunde können in den meisten Küstenorten eineganze Reiheleichter<br />

Boote mieten. Angelsport Informationen zum Angeln und Fischen können beim Griechischen<br />

Verband für Unterwasseraktivitäten, Sportfischen und Schwimmsport erfragt werden (Anschrift<br />

s.u. Tauchen). Tauchen mit geeigneter Ausrüstung ist in <strong>Griechenland</strong> nur inzugelassenen Küstenregionenerlaubt.Der<br />

Tauchsport istineinem eigenen Verbandorganisiert, der dem Generalsekretariatfür<br />

Sportuntersteht:GriechischerVerbandfür Unterwasseraktivitäten, Sportfischenund<br />

Schwimmsport(EOYDATK), eoydatk@otenet.gr, www.eoydatk.gr<br />

YACHTING: Yachting bildet einen wichtigen Bestandteil des touristischen Angebotes in<strong>Griechenland</strong>.Für<br />

Segeltörns stehteinevielfältigeAuswahl an Charterbootenund -yachten der unterschiedlichstenKlassen<br />

zur Verfügung, die sowohlin<strong>Griechenland</strong>direktals auch in Deutschland<br />

gechartert werden können.<br />

Yacht-Vermieter: Anschriften der Mitglieder der Hellenic Yacht Brokers Association mit Lizenz<br />

der Griechischen Zentrale für Fremdenverkehr sind erhältlich bei der Hellenic Yacht Brokers<br />

Association, hyba@ath.forthnet.gr, www.hyba.gr. Die für Yachting in<strong>Griechenland</strong> zuständige<br />

Behörde ist das Griechische Ministerium für Handelsschifffahrt (Y.E.N.), Direktion Hafenpolizei,<br />

dla@yen.gr, www.yen.gr. Ausführliche Informationen zuYachting, Tauch- und Angelsport auch<br />

beim ADAC: www.adac.de/sportschifffahrt<br />

WINTERSPORT: In <strong>Griechenland</strong> gibt es Wintersportgebieteinden Regionen Makedonien, Thrakien,<br />

Epirus, Thessalien und Peloponnes. Dort kann man Skifahren (Abfahrts-Ski und Langlauf)<br />

und Snowboarden. Informationen beim Griechischen Ski-Verband (Hellenic Ski Federation),<br />

info@eox.gr, www.eox.gr<br />

TELEFONIEREN<br />

Vorwahl aus dem Ausland: 0030 Vorwahl von <strong>Griechenland</strong> nach Deutschland: 0049- Vorwahl<br />

von <strong>Griechenland</strong> nach Österreich: 0043- Vorwahl von <strong>Griechenland</strong> nach Schweiz: 0041- Informationen<br />

über dasTelefonsystemauf den Websitesder GriechischenTelefongesellschaft(OTE):<br />

www.ote.gr undder GriechischenFernmelde-und Postkommission(EETT): www.eett.gr<br />

Mobil telefonieren: Nach Ankunft in <strong>Griechenland</strong> bucht sich das Handy normalerweise automatisch<br />

indas jeweilige Roaming-Partnernetz ein. In <strong>Griechenland</strong> gibt es die Netze Cosmote,<br />

Vodafone undWind.<br />

WICHTIGE TELEFONNUMMERN &WEBSITES EOT<br />

Athen(Griechische Zentrale für Fremdenverkehr): 210 8707000<br />

ADAC-Notrufstationin<strong>Griechenland</strong>(deutschsprachig): 210-8937777<br />

ErsteHilfe (SOS): 112<br />

FlughafenAthen: www.aia.gr<br />

Forstamt (Feuerwehr): 199<br />

Greek Travel Pages: www.gtp.gr<br />

Griechische BotschaftBerlin: www.griechische-botschaft.de<br />

Hafenpolizei: 108<br />

Deutsch-Griechische IHK Athen: 210-6419000<br />

MedizinischerNotdienst: 166<br />

Polizei Notruf: 100<br />

Polizei-Notruffür EU-Bürger(englisch- und französischsprachig): 112<br />

Postleitzahlen-Suche: www.postal.gr<br />

RundfunkERT (englischsprachig): www.ert.gr<br />

Touristenpolizei (Tag- und Nacht-Service) und Meldung angefahrener/getöteter Tiere auf einer<br />

Nationalstraße(Cosmoteund Telestet:171 direkt, Panafon: 9, dann 171): 171<br />

Verkehrslage in Athen: www.transport.ntua.gr/map<br />

Waldbrand-Meldung: 191<br />

Feuerwehr: 199<br />

Wind- und Wettervorhersagendes GriechischenmeteorologischenDienstes:<br />

www.noa.gr/forecast<br />

Zeit MEZ +1Stunde<br />

38 <strong>GRIECHENLAND</strong> <strong>2014</strong>


ITALIEN<br />

<strong>GRIECHENLAND</strong><br />

>Ancona-Igoumenitsa -Patras<br />

>Triest-Igoumenitsa -Patras<br />

>Triest-Ravenna -Igoumenitsa -Patras<br />

>Piräus-Heraklion<br />

FRÜHBUCHER-<br />

RABATTBIS<br />

FREUNDE SHOW YOUR MINOANLINES<br />

25 % UND FAMILIEN<br />

20 % CARD<br />

20 % 20 %<br />

BONUSCLUBBIS<br />

www.minoan.gr<br />

DERTRAFFIC<br />

Emil-von-Behring-Str. 6, 60424Frankfurt a. M<br />

Tel.:+49 69 9588 58 00,Fax:+49 69 9588 58 22<br />

E-Mail:service.dertraffic@dertour.de<br />

VOIGTSEEREISEN-AGENTUR GmbH<br />

Herrenholz10-12,23556 Lübeck<br />

Tel.:+49 45188006166,Fax:+49 45188006129<br />

E-Mail:info@seereisen-agentur.de


WWW.<strong>GRIECHENLAND</strong>-NOTIZEN.DE

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!