056-065 griechenland grün
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GRIECHISCHE ZENTRALE FÜR FREMDENVERKEHR<br />
56<br />
NACH GRIECHENLAND!<br />
TIME FOR GREECE!<br />
TEXT UND FOTOS ROBERT HAIDINGER<br />
GIBT ES EINE SCHÖNERE BUCHT? Kreidefelsen und Shipwreck-Beach auf Zakynthos.<br />
COULD A BAY BE MORE BEAUTIFUL? Chalk cliffs and Shipwreck Beach on Zakynthos.
Leise Nebengeräusche macht die griechische Stille. Denn sonst<br />
würde sie nicht so tief wirken, wie Hellas’ lauschige Plätze das tun.<br />
Also hören wir nur in die Ruhe hinein: Das rhythmische Knarzen eines<br />
Kafenion-Stuhls im schwarz-<strong>grün</strong>en Schatten der Mole legt da<br />
eine Fährte. Die „Greatest Hits“ der Zikaden in den Tamarisken<br />
über uns auch. Das Klappern der abgewetzten Backgammon-Steine<br />
am Spielbrett hören wir hallen und das schlappe Klatschen, mit<br />
dem der frischgefangene Oktopus am rauen Beton weichgeklopft<br />
wird. Von weit her dringen vielleicht die asthmatischen Töne eines<br />
Motorrollers durch die stehende Mittagshitze und das obligate Keifen<br />
einer Alten mit ihrem unrasierten Mann. Wir verstehen nicht<br />
wirklich, was ihr nicht passt. Aber was uns Griechenland sagen<br />
will, verstehen wir allemal: kurz innehalten, loslassen. Um die unglaublichen<br />
Blautöne in Poseidons Badewanne und das Türkis abblätternder<br />
Fensterläden in uns aufzusaugen. Um Blumen in stinknormalen<br />
Blechkübeln duften zu lassen, und Kamilleblüten zwischen<br />
antikem Marmor. Salz auf der Haut spüren wir hier und<br />
hinterher im geharzten Wein. Es ist der Geschmack des Lebens.<br />
57 | SKYLINES 03.2007<br />
Greek silence abounds with<br />
soft, ambient sounds. Otherwise<br />
it wouldn’t sound so profound<br />
as Hellas’ cosy spaces<br />
do. We listen in. The rhythmic<br />
creaking of a cafenion chair in<br />
the dark green shade of the<br />
jetty is the fi rst sound to make<br />
an appearance. Then come the<br />
greatest hits of the cicadas in<br />
the tamarisks above. The clacking<br />
of scuffed pieces against a<br />
backgammon board, the fl abby<br />
slap of freshly-caught octopus<br />
dropped onto rough concrete.<br />
In the distance, the asthmatic<br />
tones of a motor scooter penetrate<br />
the midday heat, along-<br />
side the nagging of an old<br />
woman and her unshaven husband.<br />
Although we do not understand<br />
what it is that is<br />
exercising her, we know what<br />
Greece is telling us. It is saying<br />
we should pause for a moment.<br />
Let go. We should absorb the<br />
breathtakingly blue shades of<br />
Poseidon’s bathtub, the peeling<br />
turquoise shutters. Let fl owers<br />
in run-of-the-mill tin buckets<br />
and camomile blossoms between<br />
ancient marble share<br />
their scent. We feel the salt on<br />
our skin here, and afterwards<br />
in the resinated wine. It is the<br />
taste of life.
GRIECHENLAND<br />
JA, DAS IST GRIECHENLAND. Taverne an einem Strand auf Kreta.<br />
NOW THAT’S GREECE. A taverna by a beach on Crete.
KRETA. Die Insel der Götter.<br />
Entdecken Sie einige der schönsten Orte Griechenlands.<br />
CRETE. The island of the gods.<br />
Discover some of the loveliest places in Greece.<br />
„Drei Arten von Menschen gibt es: Solche, die Eier ohne Schale<br />
essen, solche, die Eier mit Schale essen, und solche, die sie<br />
mit der Schale und samt Schüssel verspeisen. Die der dritten<br />
Art heißen Kreter.“<br />
Was der Dichter Nikos Kazantzakis über seine Landsleute<br />
schreibt, behaupten wohl auch die Nachbarn über Evangelos<br />
Grammatikakis aus Karteros. Tatsächlich scheint der breitschultrige<br />
Kerl mit dem Schraubzwingenhändedruck, den baumstarken<br />
Beinen und unruhig rollenden Augen vor Tatkraft beinahe zu platzen.<br />
Vor kretischer Tatkraft wohlgemerkt: „Seht euch meine Trauben<br />
an“, brüllt er seinen Gästen zu und reißt eine unglaubliche<br />
Traube von der Überdachung seiner Veranda. Gut drei Kilo wiegt<br />
das blaue Paket. Dreihundert Kilo gedeihen allein auf einer Rebe,<br />
schwört Evangelos, und reihenweise verschwinden die dicken Kügelchen<br />
in seinem vollbärtigen Gesicht. Starke Charaktere wie<br />
Evangelos gehören zu den Besonderheiten der Götterinsel. Und<br />
Originale mit zerfurchten Gesichtern, in denen sich die tiefen Falten<br />
der gebirgigen Insel zwischen Nasenwurzel und Schnauzer<br />
nachzeichnen. Schließlich erhebt sich ja auch Kreta wie ein Urgestein<br />
aus dem Mittelmeer: 2456 Meter ragt der höchste Gipfel auf,<br />
bis in den Mai schimmert das Eis über sanft rollende Weinberge<br />
und eine vor allem im Süden wild zerrissene Küste herunter. Einzigartige<br />
Schluchten, saftig <strong>grün</strong>e Hochplateaus und die mythische<br />
Geburtshöhle des Zeus fi nden sich hier. Und nicht zu vergessen:<br />
das legendäre Labyrinth des Minotaurus. Die Fundamente und<br />
Fresken der minoischen Paläste, eine bis heute unentzifferte Schrift,<br />
lassen Archäologen von der „Wiege Europas“ sprechen. In Knossos<br />
und den weniger bekannten, aber umso herrlicher gelegenen<br />
Ausgrabungen von Festos oder Kato Zakros kann man in ruhigen<br />
Momenten dem Lebensgefühl der ersten Terrassenbewohner einer<br />
europäischen Hochkultur nachfühlen.<br />
Kreta für Insider<br />
Landliebe plus Romantikvilla<br />
Am Meer siedelten nur die Neuankömmlinge. Die Furcht vor Piraten<br />
ließen die schönsten Orte landeinwärts entstehen – wo sie nun für<br />
den Ökotourismus neu entdeckt werden. Besonders empfehlenswert:<br />
der historische Landstrich Apokóronas, auf halber Höhe zwischen<br />
Chaniá und Réthimnon. Venezianische Familien ließen hier<br />
ein „verwunschenes“ architektonisches Bauerbe zurück. Jetzt werden<br />
die revitalisierten Villen in Orten wie Doulianá oder Gavalochóri<br />
vermietet.<br />
Karibisches Kreta<br />
Hell<strong>grün</strong> schimmerndes Wasser, ein fl ach verlaufender Sandstrand,<br />
kaum Badegäste. Wer Kretas schönsten Beach sehen möchte,<br />
wird im äußersten Nordwesten fündig. Hier liegt die Halbinsel<br />
Gramvoússa mit der ebenso malerischen wie schwer erreichbaren<br />
Tigáni-Bucht. An der bergigen Westküste schließen der herrliche<br />
Sandstrand von Falássarna und der gleichfalls von türkisfarbenen<br />
Wellen umspülte „Karibikstrand“ Elafonísi an.<br />
59 | SKYLINES 03.2007<br />
“There are three types of person:<br />
some eat their eggs<br />
without the shell, some eat<br />
their eggs with the shell, and<br />
some eat their eggs, the shell<br />
and the dish at once. The<br />
third kind are Cretans.”<br />
You can’t help thinking that what<br />
poet Nikos Kazantzakis once<br />
wrote about his compatriots<br />
resembles the neighbours’ views<br />
of Evangelos Grammatikakis of<br />
Karteros. The broad-shouldered<br />
chap with the vice-like handshake,<br />
tree-trunk legs and fi dgety<br />
eyes is bursting with Cretan<br />
energy. “Look at my grapes,” he<br />
bellows to his guests, tearing a<br />
vast grape from the veranda<br />
roof. The grape must weigh 3<br />
kilos. Evangelos swears he has<br />
300 kilos-worth on one vine, as<br />
huge globules disappear within<br />
his heavy beard. Strong characters<br />
like Evangelos are just one<br />
of the specialities of the ‘island<br />
of the gods’, one-offs with furrowed<br />
brows in which you can<br />
make out the deep folds of the<br />
mountainous island between the<br />
root of their nose and moustache.<br />
Crete crashes out of the<br />
Mediterranean, a prehistoric<br />
rock: its highest summit soars to<br />
2,456 metres, ice shimmering<br />
across rolling vineyards until<br />
May, down to its wildly craggy<br />
coast, particularly in the south.<br />
Winding ravines, juicily green<br />
high plateaux and the mythical<br />
birthplace of Zeus can all be<br />
found here, not forgetting the<br />
legendary labyrinth of the Minotaur.<br />
The fundaments and frescos<br />
of Minoan palaces and an<br />
as yet undeciphered script<br />
cause archaeologists to speak<br />
of the ‘cradle of Europe’. In<br />
Knossos and the lesser-known<br />
but more deliciously-located<br />
excavations of Festos or Kato<br />
Zakros, you can almost feel the<br />
presence of the early inhabitants<br />
of these terraces of high European<br />
culture.<br />
Crete for insiders<br />
Love of the land plus<br />
romantic villas<br />
Only new arrivals settled by the<br />
sea in these parts. Fear of pirates<br />
meant that the loveliest<br />
towns emerged further inland,<br />
where they are now being rediscovered<br />
by eco-tourists. Particularly<br />
recommended is the historic<br />
area of Apokóronas,<br />
halfway between Chaniá and<br />
Réthimnon, where Venetian<br />
families left behind an ‘enchanted’<br />
architectural legacy. The<br />
revitalised villas in towns such<br />
as Doulianá and Gavalochóri are<br />
now available to rent.<br />
Caribbean Crete<br />
Light green, shimmering water,<br />
an undulating sandy beach and<br />
hardly a holidaymaker in sight.<br />
For Crete’s loveliest beach, head<br />
for the far north-west of the<br />
island, site of the Gramvoússa<br />
Peninsula and the equally picturesque<br />
Tigáni Bay. The sandy<br />
beach of Falássarna and Caribbean<br />
Beach of Elafonísi, also<br />
immersed in turquoise-coloured<br />
waves, merge on the mountainous<br />
west coast.<br />
Lauda fl iegt 4x pro Woche von Wien, 2x von Innsbruck und je<br />
1x von Graz, Klagenfurt, Linz und Salzburg nach Heraklion sowie<br />
2x von Wien und je 1x von Graz, Linz und Salzburg nach Chania.<br />
Lauda fl ies 4 times a week from Vienna, twice a week from Innsbruck<br />
and once a week each from Graz, Klagenfurt, Linz and Salzburg to<br />
Heraklion, and twice a week from Vienna and once a week each from<br />
Graz, Linz and Salzburg to Chania.
GRIECHENLAND<br />
EIN TRAUM IN BLAU. Hier fi nden sich einige unvergleichliche Buchten.<br />
A DREAM IN BLUE. The bays here are without equal.
ZAKYNTHOS. Ein Traum in Blau.<br />
Schwimmen Sie in der schönsten Bucht Griechenlands.<br />
ZAKYNTHOS. A dream in blue.<br />
Swim in the most beautiful bay in Greece.<br />
Die eigentliche Überraschung stellt sich erst hinter den Bergen<br />
ein – nach langem Gekurve zwischen reizvoll terrassierten<br />
Hügelchen und silbrig schimmernden Ölbaum-Wellen. Denn<br />
plötzlich geben nur noch das tiefer gelegene Meer und eine spektakulär<br />
steil abfallende Küste den Ton an. Zakynthos’ Westküste<br />
lehrt einem dabei das Grundmotiv der ionischen Inselsymphonie:<br />
Es ist der Zauber eines schwebenden Blaus, das sich an weißen<br />
Kreideklippen reibt. Milchige Schlieren umspülen den<br />
tiefer gelegenen Strand, pudern den Beach, dicken die Dünung<br />
wie mit Schlagobers ein. Darin jedoch ruht beispielsweise das<br />
berühmteste Wrack des Mittelmeeres.<br />
Wo immer sich Felsen dieser Art fanden, wurden sie ein Welterfolg:<br />
etwa Dover oder die dänische Insel Mon. Die Kreidefelsen<br />
von Zakynthos’ legendärem Shipwreck-Beach stellen da keine<br />
Ausnahme dar. Ganz im Gegenteil: Ohne weißen Grund und tiefblauer<br />
See wäre Griechenlands Cover-Bucht bloß ein rostiger<br />
Kahn im feinen Sand.<br />
Doch spätestens wenn die ersten Ausfl ugsboote das Wrack<br />
kapern und den ausschließlich vom Meer her zugänglichen Beach<br />
okkupieren, sind auch andere Facetten der Insel gefragt. Für<br />
einen Ort wie Zakynthos kein Problem. Den Spuren der Karettschildkröten<br />
kann man hier folgen, sie führen an die feinsandigen<br />
Strände der weiten Laganás-Bucht. Hobbytöpfer, -maler und<br />
-tänzer fi nden ihr Zakynthos hingegen unter den Olivenbäumen<br />
der „Sommerakademie“, die interessante Erfahrungen, allerdings<br />
keinerlei Bausünden zurücklässt. Nicht zu vergessen das Erbe<br />
der Venezianer, die Zakynthos einst „Blume der Levante“ nannten,<br />
und es stärker als alle anderen Ionischen Inseln prägten. Davon<br />
zeugen freistehende Glockentürme und von Zypressen umrahmte<br />
Villen. Aber auch Nächte, wie man sie mit ein wenig Glück in<br />
der verrauchten Kneipe Arekia in Zakynthos-Stadt erleben kann:<br />
Weinkaraffe, Hirtenteppich, saftige Krautrouladen, alles da. Doch<br />
vor allem locken Kantaden hierher, jene vierstimmigen Lieder, die<br />
die Venezianer Zakynthos einst vererbten. Ein feiner Akkord der<br />
schönen ionischen Inselsymphonie auch das: Mit Mandoline, Gitarre,<br />
schwitzenden Gesichtern und sonderbar wehmütig klingendem<br />
Griechisch hallt er durch die Nacht.<br />
Zakynthos für Insider<br />
Süßes Vermächtnis<br />
Lust auf Zucker à la Zakynthos? Diese stillt man am besten in der<br />
letzten alten Mandolato-Zuckerbäckerei von Zakynthos-Stadt.<br />
Mandelmus, Honig, Milch und Eigelb erstarrt hier zum historischen<br />
Dessert, das auf ein altes venezianisches Rezept zurückgeht:<br />
Mantolateion „Kotsonis“, Tel.: 026950-42535.<br />
Dorf zum Träumen<br />
Irgendwie hatte das Bergdörfchen Lucha Glück: Weder das Erdbeben<br />
von 1953 noch Neubauten hinterließen hier schlimme Spuren.<br />
So konnte sich im Herzen der Insel, am Rande eines Hochtals,<br />
ein typisch zakynthisches Dorf erhalten.<br />
61 | SKYLINES 03.2007<br />
On Zakynthos, the real bolt<br />
from the blue appears beyond<br />
the mountains, after the<br />
long bend between the beautifully<br />
terraced hills and silvery<br />
waves of olive trees. Suddenly,<br />
only the more deeply situated<br />
sea and spectacularly steep<br />
coast set the tone. The west<br />
coast of Zakynthos teaches the<br />
visitor the basic theme of the<br />
Ionian Island symphony: the<br />
magic of fl oating blue on white<br />
chalk cliffs. Milky streaks wash<br />
around the beach further down,<br />
powdering it and concentrating<br />
the swell as if it were whipped<br />
cream. Down below rests the<br />
most famous wreck in the Mediterranean.<br />
Wherever such cliffs<br />
arise – Dover, Denmark’s Mon<br />
Island – they earn a worldwide<br />
reputation. The chalk cliffs of<br />
Zakynthos’ legendary Shipwreck<br />
Beach are no exception.<br />
On the contrary: without its<br />
white rocks and pastel blue sea,<br />
Greece’s most saleable bay<br />
would be little more than a rusty<br />
boat in fi ne sand.<br />
Only when the fi rst tour boats<br />
capture the wreck and occupy<br />
the beach, which is only accessible<br />
from the sea, do other<br />
features of the island come into<br />
demand. For Zakynthos, no<br />
problem. You can follow the<br />
trails of hawksbill turtles leading<br />
to the sandy beaches of Laganás<br />
Bay. Those with a passion<br />
for pottery, painting and<br />
dancing will fi nd ‘their’ Zakynthos<br />
beneath the olive trees of<br />
the ‘Summer Academy’, although<br />
these interesting experiences<br />
leave behind no eye-<br />
sores. Not to forget the legacy<br />
of the Venetians, who once<br />
described Zakynthos as the<br />
‘fl ower of the Levant’ and had a<br />
greater infl uence over it than<br />
any other Ionian Islands. Freestanding<br />
bell towers and villas<br />
ringed by cypress trees are<br />
evidence of this presence. Then<br />
there are the nights, which, with<br />
luck, you will experience in Arekia,<br />
a smoky pub in Zakynthos<br />
Town. Wine carafes, herdsmen<br />
carpet, juicy cabbage roulades;<br />
it’s all there. Most alluring of all<br />
are the cantatas, the four-part<br />
songs that the Venetians bequeathed<br />
to Zakynthos. Another<br />
fi ne chord in the Ionian<br />
Island symphony, resounding<br />
through the night with mandolin,<br />
guitar, sweaty faces and curiously<br />
wistful Greek.<br />
Zakynthos for insiders<br />
Sweet legacy<br />
Fancy sugar à la Zakynthos?<br />
Visit the last remaining mandolato<br />
sugar bakery of Zakynthos<br />
Town, where almond mousse,<br />
honey, milk and egg yolk come<br />
together in mantolateion ‘Kotsonis’,<br />
the historic dessert<br />
based on an ancient Venetian<br />
recipe. Tel: 026950-42535.<br />
A village to dream of<br />
The mountain village of Lucha<br />
was lucky enough to escape<br />
the ravages of the 1953 earthquake<br />
and new development.<br />
As a result a typically Zakynthian<br />
village has remained intact<br />
at the edge of a high valley<br />
at the heart of the island.<br />
Lauda fl iegt 2x pro Woche von Wien, Graz, Linz und Salzburg<br />
sowie 1x pro Woche von Innsbruck nach Zakynthos.<br />
Lauda fl ies twice a week from Vienna, Graz, Linz and Salzburg and<br />
once a week from Innsbruck to Zakynthos.
GRIECHENLAND<br />
DRAMATISCHE LANDSCHAFTEN. Fischerorte und Bergdörfer.<br />
DRAMATIC LANDSCAPES. Fishing towns and mountain villages.<br />
SKYLINES 03.2007 | 62
KARPATHOS. Eine intakte Inselwelt.<br />
Lernen Sie das traditionelle Griechenland kennen.<br />
KARPATHOS. An island world intact.<br />
Get to know the traditional Greece.<br />
Ganz Karpathos passt nicht in Jannis Chapsis’ Koffer. Aber<br />
einige der schönsten Facetten immerhin. Jannis war Lyraspieler,<br />
Friseur und Schuhmacher – bis er im Alter schließlich zum Pinsel<br />
griff. Zechgelage und Hochzeitsfeiern sind nun auf seinen naiven<br />
Bildern zu sehen. Bauern beim Rauchen ihrer Wasserpfeife. Und<br />
Pferde, die beim Übersetzen auf die Nachbarinsel Saria zügig<br />
hinterm Boot herschwimmen. Eine intakte Inselwelt. Die Schweine<br />
auf Jannis’ Bildern lassen keine leeren Cola-Dosen liegen. Hölzerne<br />
Halskonstruktionen verhindern sogar, dass sie unerwartet<br />
in den Bauernhäusern schnüffeln.<br />
Wer den malenden Lyraspieler im Bergdorf Othos besucht,<br />
hat manche dieser Bilder freilich längst im Kopf. Immerhin ist<br />
Karpathos eine jener Ecken, an denen Traditionen besonders<br />
hochgehalten werden. Daran können auch die alten Herren, die<br />
in Nikes und karierten Jacken in Karpathos’ Sonne lehnen, nichts<br />
ändern – im Gegenteil. „Frisbees“ werden die Alten genannt,<br />
die nach einem Leben in Übersee als Heimkehrer eine gute<br />
Zeit genießen. Ein Stück Inselgeschichte auch das. Denn keine<br />
griechische Insel verbuchte mehr Exilanten als Karpathos, und<br />
so ermöglichten Schecks aus den USA, Australien und Kanada<br />
lange Zeit auch ein museales Leben in isolierter Lage.<br />
Karpathos zu verlassen – das sollte man sich trotzdem besser<br />
zweimal überlegen. Das heißt: sofern die Insel am Ostrand der<br />
Ägäis einen überhaupt loslässt. Einsame Meeresbuchten wechseln<br />
mit wildromantischen Höhenzügen, Fischernester wie Finiki<br />
und Arkassa versprechen eine tolle Brandung, während Bergorte<br />
wie Aperi und Menetes terrassierten Schwalbennester gleich<br />
im roten Meer der frühlingshaften Mohnblüten treiben. Auch der<br />
Naturhafen von Diafani konnte sich seine Urtümlichkeit bewahren,<br />
leuchtet in frischen Pastellfarben und lebt erst beim Anlegen der<br />
Ausfl ugsboote auf. Diafani hat nur eine Straße, und die führt seit<br />
jeher nach Olimbos. Ein Dorf wie aus dem Bilderbuch: archaische<br />
Würfelhäuser auf einem Berggrat, Stickereien wie Blumengärten.<br />
Lange Zeit war dieses versteckte Bergdörfchen im äußersten<br />
Norden vollkommen autark. Daran erinnert neben pittoresken<br />
Windmühlen und urigen Gemeinschafts-Backöfen vor allem das<br />
berühmteste Osterfest Griechenlands.<br />
Karpathos für Insider<br />
Feinspitz-Folklore<br />
Die Liebe zur Trachten-Hochburg Olimbos geht auch durch<br />
den Magen. Unbedingt probieren sollte man die lokale Spätzle-<br />
Spezialität Makarrounes. Wer vor Ort nächtigt, sollte nach Marina<br />
Lentakis’ Pension „Òlympos“ fragen: Die holzgeschnitzten Sufa-<br />
Hochbetten lassen alte Einrichtungsstile aufl eben.<br />
Ruinen plus Ruhe<br />
Geheimtipp für absolute Einsamkeitsfanatiker ist die unbewohnte<br />
Insel Saria vor Karpathos’ Nordspitze. Abgesehen von schönen<br />
Wanderwegen fi nden sich im einstigen Hauptort die Ruinen einer<br />
von syrischen Piraten im Mittelalter erbauten Stadt.<br />
Jannis Chapsis can’t fi t all of<br />
Carpathos in his suitcase,<br />
merely its most beautiful aspects.<br />
Jannis was a lyre player,<br />
hairdresser and shoemaker until<br />
he picked up a paintbrush in<br />
later years, and his naïve images<br />
now show drunken revelries<br />
and wedding celebrations,<br />
farmers smoking their water<br />
pipes, horses swimming to<br />
catch up with boats taking them<br />
to the neighbouring island of<br />
Saria. An island world intact. In<br />
Jannis’ pictures, pigs don’t<br />
leave a coke can empty, and<br />
wooden neck frames even ensure<br />
they don’t sniff around<br />
uninvited in the farmhouses.<br />
Anyone visiting the painting lyre<br />
player in his home village of<br />
Othos will feel these images<br />
inside their head for some time.<br />
Anyhow, Carpathos is a place<br />
where tradition is held in high<br />
regard. There’s nothing the old<br />
gentlemen taking the sun in<br />
their Nikes and checked jackets<br />
can do about that – on the contrary.<br />
The old men who return to<br />
enjoy their twilight years in<br />
comfort after a lifetime overseas<br />
are known as ‘frisbees’.<br />
Another piece of history: no<br />
other Greek island has sent so<br />
many people abroad as Carpathos,<br />
and for many years<br />
cheques from the US, Australia<br />
and Canada maintained its<br />
museum-like lifestyle.<br />
You, on the other hand, will<br />
think long and hard before you<br />
leave Carpathos. If the island on<br />
the eastern fringe of the<br />
Aegean lets you go in the fi rst<br />
place. Its lonely sea bays alternate<br />
with romantic mountains,<br />
tiny fi shing villages like Finiki<br />
and Arkassa offer amazing surf,<br />
and mountain towns such as<br />
Aperi and Menetes sprout terraced<br />
cubby holes amidst<br />
spring’s Red Sea of poppies.<br />
Diafani’s natural harbour has<br />
retained its earthy nature, shining<br />
in fresh pastel colours and<br />
perking up when the tourist<br />
boats put in. Diafani only has<br />
one road, which has led to Olymbos<br />
since time immemorial.<br />
This is a picture book village of<br />
cube-shaped houses up on a<br />
ridge and embroidery like fl ower<br />
gardens. For many years the<br />
hidden mountain village in the<br />
north was self-suffi cient, as we<br />
see from its picturesque windmills<br />
and traditional communal<br />
ovens – and from the most<br />
famous Easter festival in<br />
Greece, with its fabulous folklore<br />
and unique costumes.<br />
Carpathos for insiders<br />
Finely-carved folklore<br />
Your love for the costume<br />
stronghold of Olymbos will also<br />
express itself through the stomach.<br />
Try the local speciality<br />
noodles, makarrounes, and if<br />
staying over, ask about Marina<br />
Lentakis’ bed and breakfast,<br />
the ‘Òlympos’, where carved<br />
wood bunks give new life to old<br />
styles.<br />
Ruins plus peace<br />
The deserted island of Saria,<br />
off Carpathos’ northern coast,<br />
is an insider tip for those seeking<br />
isolation. Apart from lovely<br />
hiking paths, the one-time<br />
capital houses the ruins of a<br />
town built by Syrian pirates in<br />
the Middle Ages.<br />
Lauda fl iegt 1x pro Woche von Wien, Graz und Linz nach Karpathos.<br />
Lauda fl ies once a week from Vienna, Graz and Linz to Carpathos.
GRIECHENLAND<br />
VON ATHEN BIS SKIATHOS. 16 weitere wunderbare<br />
Destinationen, zu denen Sie Lauda bringt.<br />
FROM ATHENS TO SKIATHOS. 16 other<br />
wonderful destinations offered by Lauda.<br />
01 Athen. Die alte Seele<br />
Akropolis, Plakia, Nationalmuseum – und dann<br />
gibt es auch noch die authentische Stadt für die<br />
Athener selbst. Das beweisen die Viertel Kolonaki<br />
(Shopping), Psirri (Bars und Clubs) oder Exarchie<br />
(Studentenkneipen und Kunstgalerien). Extratour:<br />
Der schönste Blick auf die Akropolis? Der Sundowner<br />
vom Lykabettos-Hügel zählt zu den besten<br />
Optionen.<br />
02 Chios. Die Weihrauchinsel<br />
Der Mastixstrauch hat Chios reich gemacht. Daran<br />
erinnern auch die wehrhaften Anlagen von Pyrgi,<br />
Òlimbi und Mestá im Süden der Insel. Die schönen<br />
Strände im Inselwesten (z. B. die türkisfarbene<br />
Elinta-Bucht) wurden dabei lange übersehen. Extratour:<br />
Mastix ist auf Chios ein Must: Wer aber<br />
Weihrauch nicht riechen kann, darf das Harz auch<br />
als Likör („Chios Masticha“), Konfi türe oder Kaugummi<br />
(„Elma“) genießen.<br />
03 Kavalla (Thassos). Die Rustikale<br />
Die nördlichste aller griechischen Inseln lockt mit<br />
alten Bergdörfern und in Schiefer gedeckten Häusern<br />
– beliebt bei griechischen Urlaubern. Extratour:<br />
Sotiras im Westen der Insel verströmt auch<br />
im Sommer idyllische Ruhe.<br />
04 Kefalonia. Die Trendige<br />
Die größte der Ionischen Inseln beweist besondere<br />
Vielfalt. Im Süden Tannenwälder und rötliche<br />
Sandstrände vor weißen Kreidefelsen. Ganz im<br />
Norden lockt der Bilderbuchort Fiscardo. Extratour:<br />
Emelisse Art Hotel: das trendigste Hotel der<br />
Ionischen Inseln, Zimmer in minimalistischem Stil,<br />
eine coole Lounge, der Infi nite Pool verschmilzt<br />
mit dem Meeresblau. www.arthotel.gr<br />
05 Korfu. Die Grande Dame<br />
Kaiserin Sisi, die reichen Engländer, Lord Byron und<br />
Lawrence Durell. Einst zählte Korfu zu den elegantesten<br />
Sommerfrischen des Mittelmeers. Das sieht<br />
man den klassizistischen Fassaden, Cafés und Villen<br />
bis heute an. Extratour: Eine Boots-stunde<br />
nördlich von Korfu liegt das Inselchen Erikussa. Ein<br />
einziges Dorf und einen breiten Sandstrand gibt es<br />
hier, im Sommer haben einige Tavernen geöffnet.<br />
06 Kos. Die Familiäre<br />
Weite Sanddünenstrände im Norden und Westen<br />
und ein imposantes Kastell des Johanniterordens.<br />
Im kesselförmigen Hafen von Kos-Stadt finden<br />
sich auffällig viele Luxusyachten. Extratour: Mit<br />
sechs Beaufort und mehr bläst der Wind zwischen<br />
Kos’ Nordküste und dem vorgelagerten Inselchen<br />
Pserimos. Ideal für Surfer.<br />
01 Athens. The ancient soul<br />
The Acropolis, Plakias, National Museum – leaving<br />
the city itself for authentic Athenians to appreciate.<br />
Evidence of this is in the districts of Kolonáki (great<br />
for your shopping needs), Psirri (bars and clubs)<br />
and Exarchia (student bars and art galleries). Off<br />
the beaten track: want the loveliest view onto the<br />
Acropolis? Looking down from the Sundowner on<br />
Lycabettus Hill is one of the best options you have.<br />
02 Chios. The incense island<br />
Mastic smoke made Chios rich. We are reminded of<br />
this by the fortifi ed position of the mastic villages of<br />
Pyrgi, Òlimbi and Mestá in the south. The beautiful<br />
beaches in the west (the turquoise-green Elinta<br />
Bay is one example) have long been overlooked.<br />
Off the beaten track: mastic is a must on Chios,<br />
but those who can’t bear the smell of incense can<br />
also try the resin as a licquer (‘Chios Masticha’),<br />
jam or even chewing gum (‘Elma’).<br />
03 Kavalla (Thassos). The rustic island<br />
The northernmost of all the Greek islands will<br />
win you over with its mountain villages and slatecovered<br />
houses, and is popular amongst Greek<br />
holidaymakers. Off the beaten track: Sotiras, in<br />
the west, radiates an idyllic calm in summer.<br />
04 Cephalonia. The trendy island<br />
The largest of the Ionian Islands has a very special<br />
diversity; in the south are pine woods and reddish<br />
sandy beaches below white chalk cliffs, while<br />
farther north is the picture book port of Fiscardo.<br />
Off the beaten track: the Emelisse Art Hotel. The<br />
trendiest hotel in the Ionian Islands - with rooms in<br />
a minimalist style, an ultra-cool lounge and a neverending<br />
pool that melts into the blue sea.<br />
05 Corfu. The Grande Dame<br />
Empress Sisi, the rich English, Lord Byron – even<br />
Lawrence Durrell. Corfu was one of the most elegant<br />
summer retreats in the Mediterranean. This<br />
much is clear from the classicist façades, cafés<br />
and villas. Off the beaten track: An hour north of<br />
Corfu by boat is the tiny island of Erikussa. There’s<br />
only one village and one broad sandy beach here,<br />
while a few tavernas open in the summer.<br />
06 Kos. The familiar island<br />
White sand dune beaches in the north and west<br />
and an imposing castle of the Order of the Knights<br />
of St. John. The cauldron-shaped harbour of Kos<br />
Town is home to a conspicuously large number of<br />
luxury yachts. Off the beaten track: the gusts<br />
between Kos’ northern coast and the small island<br />
07 Mykonos. Die Partyinsel<br />
Ouzo, kykladisches Weiß, Bilderbuchdörfer mit<br />
meerblauen Fensterläden und verwinkelten Treppchen.<br />
Mykonos ist die klassische Kulisse der griechischen<br />
Inselwelt. Extratour: Die Nacht durchgetanzt<br />
– und noch immer nicht müde? Dann zur<br />
rund um die Uhr geöffneten Disco-Bar „Yacht<br />
Club“ am Fähranleger – dem traditionellen Treff<br />
von Mykonos’ überdrehtesten Nachteulen.<br />
08 Mytilene (Lesbos). Die Grüne<br />
Griechenlands größter Olivenölproduzent, dichte<br />
Kiefernwälder, aber auch ein „Wald“ aus versteinerten<br />
Mammutbäumen im wüstenhaften Westen.<br />
Lesbos bietet Kontraste, viel byzantinisches Kulturerbe<br />
und viele intakt gebliebene Dörfer. Extratour:<br />
Ouzo ist nicht gleich Ouzo. Der von Lesbos genießt<br />
in Griechenland einen besonderen Ruf. Im<br />
Ort Plomári im Inselsüden wird er in vier Betrieben<br />
nach althergebrachten Methoden hergestellt.<br />
09 Naxos. Die Marmorinsel<br />
Ein Tipp innerhalb der Kykladen: weniger überlaufen,<br />
viel weißer Sandstrand, Marmorbrüche, alpin<br />
anmutende Bergmassive und unerschlossen im<br />
Süden. Extratour: Turmhohe Platanen, eine plätschernde<br />
Quelle, altehrwürdige Klostermauern:<br />
Das Moni Panagias beim Örtchen Agiá (in Naxos’<br />
Norden) ist ein perfekter Picknickplatz.<br />
10 Patras. Hafen mit Historie<br />
Die große Hafenstadt des Nordpeleponnes ist ein<br />
perfekter Gateway Richtung Antike: Die klassischen<br />
Stätten Olympia, Delphi, Korinth, Mykene<br />
sind bequem von hier aus erreichbar. Extratour:<br />
Für Insider sind die Dörfer des gebirgigen Nordpeleponnes<br />
ein Geheimtipp. Besonders idyllisch:<br />
Das mit Holzbalkonen ausgestattete Örtchen Andritsena.<br />
11 Preveza (Lefkas). Die Amphibische<br />
Porto Katsiki im Südwesten ist einer der meistfotografi<br />
erten Bilderbuchstrände des Landes. Weiße<br />
Klippen und eine Steilküste prägt auch den herrliche<br />
Kathisma-Beach weiter nördlich. Extratour:<br />
Ein schmaler Feldweg zweigt im Südosten zum<br />
Lefkadischen Felsen ab, wo einst Verbrecher und<br />
Verliebte in die Tiefe sprangen.<br />
12 Rhodos. Die Ritterliche<br />
Mittelalterliche Kreuzritterromantik, klassizistische<br />
Villen, Minarette, antike Ruinen. Die Insel beherbergt<br />
eine UNESCO-geschützte Altstadt. Extratour:<br />
Rund ums Kap Fourni an der Westküste wird<br />
Rhodos wildromantisch.<br />
13 Saloniki. Die Makedonien-Metropole<br />
Griechenlands zweitgrößte Stadt ist die Pforte zu<br />
den Stränden der Halbinsel Chalkidiki und der<br />
Mönchsrepublik Athos. Saloniki baut indessen auf<br />
einem reichen historischen Erbe auf: römische<br />
Ruinen, byzantinische Kirchen und ein türkisches<br />
Hamam. Extratour: Der Schmelztiegel der Natio-<br />
SKYLINES 03.2007 | 64
Korfu<br />
Kefalonia<br />
Zakynthos<br />
Preveza<br />
Patras<br />
of Pserimos can hit six or more on the Beaufort<br />
scale, making the island ideal for surfers.<br />
07 Mykonos. The party island<br />
Oúzo, Cycladic white, picture book villages with<br />
sea-blue shutters and winding staircases. The<br />
classic setting of the Greek island world. Off the<br />
beaten track: danced through the night – and still<br />
not tired? Drop in on the Yacht Club disco bar on<br />
the ferry landing stage, which is open round the<br />
clock. The traditional meeting point for Mykonos’<br />
most wound-up night owls.<br />
08 Mytilene (Lesbos). The green island<br />
Greece’s biggest olive oil producer, dense pine<br />
forests and even a ‘wood’ of fossilized sequoia<br />
trees in the desert-like west of the island. Lesbos<br />
offers contrasts, a broad Byzantine cultural heritage<br />
and many villages that have been kept intact.<br />
Off the beaten track: not all oúzo is the same. The<br />
variety from Lesbos enjoys a very good reputation<br />
in Greece.<br />
09 Naxos. The marble island<br />
The hot tip in the Cycladic: less overrun, mile upon<br />
mile of white sandy beaches, cracked marble,<br />
an Alpine landscape and undiscovered southern<br />
half. Off the beaten track: towering plane trees,<br />
a rippling source, ancient cloister walls: Moni<br />
Panagias in the small town of Again (in northern<br />
Naxos) is the perfect spot for a picnic.<br />
10 Patras. Harbour with a history<br />
The main harbour town in the northern Peloponnese<br />
is the perfect springboard for those wishing<br />
65 | SKYLINES 03.2007<br />
Saloniki<br />
Skiathos<br />
Athen<br />
Kavalla<br />
Chios<br />
Mytilene<br />
Mykonos<br />
Santorin<br />
Kreta<br />
Chania<br />
Heraklion<br />
Naxos<br />
Samos<br />
Kos<br />
Karpathos<br />
Rhodos<br />
nen bietet authentische Gerichte. Empfehlenswert:<br />
die Minilokale in den Markthallen (Ecke Ermou/<br />
Kominon-Straße).<br />
14 Samos. Die Saftige<br />
Samos’ landschaftliche Reize sind Superlative:<br />
weiße Sandbuchten im Südwesten, dichte Platanenwälder<br />
und die höchsten Berge der Ägäis.<br />
Nicht zu vergessen die zahlreichen Dörfer mit unverbrauchtem<br />
rustikalem Charme. Extratour: Die<br />
Anreise zur Traumbucht Mikro Seitani im Nordwesten<br />
von Samos ist der halbe Spaß: erreichbar<br />
über einen herrlichen Küstenwanderweg.<br />
15 Santorin. Die Postkarteninsel<br />
Kykladischer wird es nicht mehr: Santorin ist das<br />
perfekte Bild einer Kykladeninsel. Exklusive Unterkünfte<br />
und elegante Sundowner-Lounges gehören<br />
längst zu ihrem Markenzeichen. Extratour: Wohnen<br />
in der Windmühle – auch das kann man auf<br />
Santorin. Bonbonfarbene Zimmer und Jacuzzi inklusive.<br />
Info: www.attika.de<br />
16 Skiathos. Die Sandige<br />
Die nördliche Sporadeninsel gilt als absolutes<br />
Strandparadies: 66 Beaches mit feinem, goldgelbem<br />
Sand verteilen sich über das Badeparadies.<br />
Extratour: An die Mandraki-Bucht gelangt man<br />
nur zu Fuß, mitten durch einen kleinen Wald. Entsprechend<br />
einsam ist der Dünenstrand.<br />
to explore the world that was ancient Greece:<br />
classical sites such as Olympia, Delphi, Corinth<br />
and Mycenae can all be reached easily from here.<br />
Off the beaten track: villages in the mountainous<br />
northern Peloponnese are an insider tip. With<br />
its rows of wooden balconies, the small town of<br />
Andritsena is idyllic.<br />
11 Preveza (Lefkos). The amphibian island<br />
Porto Katsiki, in the south-west, is one of Greece’s<br />
most photographed beaches. Farther north, the<br />
lovely Kathisma Beach is shaped by white cliffs<br />
and a steep coast. Off the beaten track: in the<br />
south-east, a narrow country lane turns off to the<br />
Lefkadic cliffs, where criminals and young lovers<br />
would once meet to jump to their deaths.<br />
12 Rhodes. The crusading island<br />
Mediaeval crusading romanticism, classicist villas,<br />
minarets and ancient ruins. The island boasts a<br />
UNESCO-protected old town. Off the beaten<br />
track: Rhodes is wildly romantic around Cape<br />
Fourni on the west coast.<br />
13 Saloniki. Macedonian metropolis<br />
Greece’s second city is the gateway to the beaches<br />
of the Chalkidiki Peninsula and the monastic state<br />
of Athos. Saloniki also builds on a peculiarly rich<br />
cultural heritage including Roman ruins, Byzantine<br />
churches and a Turkish bath. Off the beaten<br />
track: the melting pot of nations provides ancient<br />
courts. Check out the ‘mini-bars’ across the market<br />
halls (corner of Ermou and Kominon streets).<br />
14 Samos. Sumptuous<br />
The numerous attractions of Samos’ island<br />
landscape tend to be defi ned in superlative terms<br />
before long, ranging from sandy white bays in the<br />
south-west to dense plane forests and the highest<br />
mountains in the Aegean. Not forgetting the many<br />
villages and their unspoilt rural charm. Off the<br />
beaten track: reaching the dream bay of Mikro<br />
Seitani in north-west Samos is half the fun: the trip<br />
leads along a breathtaking coastal path.<br />
15 Santorini. The postcard island<br />
It couldn’t be any more Cycladic: Santorini is the<br />
perfect image of a Cycladic island. Exclusive<br />
accommodation and elegant sundowner lounges<br />
have long been the island’s stock-in-trade. Off the<br />
beaten track: ever fancied living in a windmill? On<br />
Santorini, not a problem. Price includes bonboncoloured<br />
rooms and a jacuzzi (www.attika.de).<br />
16<br />
Skiathos. The sandy island<br />
This island in the northern Sporades is a beach<br />
paradise. With their fi ne, golden-yellow sand,<br />
66 beaches extend around this bathing heaven.<br />
Off the beaten track: Mandraki Bay can only be<br />
reached on foot through a small forest. The dune<br />
beach on the west coast is every bit as isolated as<br />
you would expect, and possibly want.<br />
Alle Lauda-Verbindungen nach Griechenland fi nden Sie unter www.laudaair.com.<br />
You can fi nd details of all Lauda connections to Greece at www.laudaair.com.