LATTENKNALLER|5 - GAST: SG BBM Bietigheim - 23.11.2014 - SAISON 2014/2015

Derby vor der EM-Pause!
Zum letzten Heimspiel der Frisch Auf Frauen
im Jahr 2014 begrüßen wir Sie, liebe
Zuschauer und Fans, recht herzlich in der
EWS Arena. Ein herzliches Willkommen gilt
auch unseren Gästen von der SG BBM Bietigheim,
deren Anhängern sowie Holger Fleisch
und Jürgen Rieber, die die heutige Begegnung
als Unparteiische leiten werden.
And the winner is… der Thüringer HC. Was
wurden vor der Saison die Messer gewetzt.
Der HC Leipzig wollte am Thron des Serienmeisters
ebenso sägen, wie die ambitionierte
TuS Metzingen. Auch unsere heutigen
Gäste aus Bietigheim liebäugelten mit einer
Rolle als Kontrahent der Erfurterinnen. Nicht
ganz unbegründet, denn der Abgang der
Weltklassespielerin Alexandrina Barbosa
ließ die Hoffnung aufkeimen, dass die Dominanz
des THC ein Ende finden würde. Doch
nach knapp einem Drittel der Saison zeigt
Trainer Herbert Müller und seine Truppe der
Liga erneut die lange Nase. Zumindest zum
Redaktionsschluss dieser Ausgabe war die
Weste der Thüringerinnen in der Liga blütenweiß.
Dazu kommt noch der souveräne
Einzug ins Viertelfinale des DHB-Pokals und
auch in der Champions League kann man
sich in einer schweren Gruppe über das Erreichen
der Hauptrunde freuen.
Und die vermeintlichen Verfolger? Einzig
der VfL Oldenburg hat noch direkte Tuchfühlung
zu Erfurt und war bis zum vergangenen
Mittwoch vor dem Duell mit dem Spitzenreiter
noch ungeschlagen. Buxtehude
musste am vergangenen Wochende einen
Rückschlag verkraften und verlor bei unserem
heutigem Gegner. Metzingen verschlief
den Start, pirscht sich zwar langsam heran,
aber der Abstand beträgt schon fünf Punkte.
Leipzig musste vor Wochenfrist ebenfalls
Federn lassen. Bei Bayer Leverkusen verlor
man durchaus unerwartet mit 30:29.
Leverkusen ist ein gutes Stichwort um die Kurve
auf unsere Mädels zu kriegen. Eben diese
Elfen, die vor drei Wochen noch glücklich mit
27:26 gegen unser Team in der EWS Arena
gewannen, landeten damit den zweiten Ein-
Tor-Erfolg in Serie. Knappe Sache, Glück gehabt.
Doch des einen Freud ist des anderen
Leid. Und schon sind wir bei unserer Mannschaft
gelandet. In der aktuell sicherlich traurigen
grün-weißen Tristesse.
Doch gerade vor einem Derby, noch dazu
gegen einen starken Gegner, ziert sich Traurigkeit
und Niedergeschlagenheit nicht. Nein,
es ist ein Tag, an dem es gilt aufzustehen, zu
kämpfen, nicht aufzugeben, alles zu geben
und vielleicht auch einfach mal das Glück zu
zwingen. An der Reihe wären wir nach den
knappen Spielen der letzten Wochen sicher.
Die Situation ist unbehaglich, nicht schön,
aber keineswegs aussichtslos. Nach der
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