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1 - münchen 1-29 - M:ART Ausstellungsanzeiger

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September . Oktober . November 2012<br />

M<strong>ART</strong><br />

Aktueller <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> . Bayern<br />

Baden-Württemberg . Sachsen . Thüringen . Hessen<br />

Angela Archilla, »Looking for new waves«, 2009<br />

»Neue Bilder vom Alter(n)«, Leopoldina, Halle (Saale), 6.9.-19.10.12<br />

Blick auf …<br />

Salzburg . Duisburg . Frankenthal . Hagen . Halle<br />

Kaiserslautern . Köln . Quedlinburg . Völklingen . Wittlich<br />

Altendorf . Sarszentmihaly<br />

Gemäldegalerie Dachau<br />

Schwaan. Eine Künstlerkolonie in Mecklenburg<br />

Schloss Hartenfels . Torgau<br />

Churfürstliche Guardie – Die sächsischen Kurfürsten<br />

und ihre Leibgarden im Zeitalter der Reformation<br />

Deutsches Goldschmiedehaus Hanau<br />

Der Stadtgoldschmied Karl Fritsch<br />

Goethe-Nationalmuseum . Weimar<br />

Lebensfluten – Tatensturm. Die Goethe-Ausstellung<br />

Kunsthalle Weishaupt . Ulm<br />

Skulpturen und Reliefs aus der Sammlung


ALBRECHT DÜRER<br />

Mayer‘sche Hofkunstanstalt<br />

Werkstätte für Glasgestaltung und Mosaik<br />

Seidlstr. 25, 80335 München<br />

Tel. 089/545962 -0<br />

info@mayersche-hofkunst.de<br />

www.mayersche-hofkunst.de<br />

( 2 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />

GESTOCHEN SCHARF<br />

UND FEIN GESCHNITTEN<br />

das gesamte druckgrafische werk<br />

12.10.2012 – 27.01.2013<br />

diözesanmuseum st. afra,<br />

schaezlerpalais und grafisches<br />

kabinett, augsburg


StadtMomente<br />

Neues Stadtmuseum<br />

Von-Helfenstein-Gasse 426<br />

86899 Landsberg am Lech<br />

Di–Fr 14 –17 Uhr<br />

Sa, So, Feiertage 10 –17 Uhr<br />

21.07. – 28.10.2012<br />

Ausstellung zum Stadtjubiläum<br />

»150 Jahre Stadterhebung«<br />

Pfarrkirchner Schulen, Staatl. Vermessungsamt Pfarrkirchen,<br />

Stadtwerke und Stadtarchiv Pfarrkirchen<br />

Altes Rathaus, Stadtplatz 1, Dienstag und Donnerstag, 14:00 Uhr – 16:00 Uhr;<br />

Samstag, Sonn- und Feiertag, 15:00 Uhr – 18:00 Uhr; Eintritt frei<br />

1<br />

8<br />

6<br />

2<br />

Jahre Jahre<br />

2<br />

0<br />

1<br />

2<br />

STADT PFARRKIRCHEN<br />

Stadtrecht<br />

Stadtrecht<br />

Karl Siegfried Büchner<br />

Von den Rocky Mountains nach Bierdorf<br />

19. August bis 14. Oktober 2012<br />

www.museum-landsberg.de<br />

M:<strong>ART</strong> ( 3 )


Inhalt<br />

Georg Baselitz S. 11<br />

Monika Reinhart S. 27<br />

S. 65<br />

Gabriele Münter S. 82<br />

Rebecca Stevenson S. 106<br />

GRASSI Museum S. 125<br />

S. 1<strong>29</strong><br />

Laura Ford S. 132<br />

Heinz Kistler S. 135<br />

( 4 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />

Blick auf …<br />

Salzburg 6<br />

Ahlen 7<br />

Berlin 7<br />

Bonn 7<br />

Brühl 7<br />

Duisburg 7<br />

Essen 8<br />

Frankenthal 8<br />

Hagen 8<br />

Halle 9<br />

Hildesheim 11<br />

Kaiserslautern 11<br />

Köln 12<br />

Mülheim an der Ruhr 13<br />

Münster 13<br />

Neuss 13<br />

Quedlinburg 13<br />

Völklingen / Saarbrücken 14<br />

Wittlich 14<br />

Altendorf 15<br />

Sarszentmihaly 15<br />

München<br />

Messe 15<br />

Galerien 16<br />

Institutionen 28<br />

Museen 42<br />

Weitere Kunsträume 45<br />

Bayern<br />

Aichach 53<br />

Altötting 53<br />

Amorbach 54<br />

Ansbach 54<br />

Aschaffenburg 54<br />

Augsburg 54<br />

Aying/Peiß 56<br />

Bad Aibling 56<br />

Bad Tölz 57<br />

Bad Wörishofen 57<br />

Bamberg 58<br />

Bayreuth 58<br />

Bernried 59<br />

Bibertal-Bühl 59<br />

Bruckmühl 59<br />

Buchloe 60<br />

Burghausen 60<br />

Cham 62<br />

Coburg 62<br />

Dachau 62<br />

Diessen am Ammersee 63<br />

Ebersberg 64<br />

Eresing / Sankt Ottilien 65<br />

Erlangen 65<br />

Frauenau 66<br />

Freising 66<br />

Friedberg 68<br />

Fürstenfeldbruck 68<br />

Fürth 68<br />

Gessertshausen 68<br />

Gilching 69<br />

Gräfelfing 69<br />

Großweil 69<br />

Haimhausen 69<br />

Hersbruck 69<br />

Ingolstadt 69<br />

Iphofen 71<br />

Ismaning 72<br />

Issing 72<br />

Kaufbeuren 73<br />

Kempten 73<br />

Kirchanschöring 74<br />

Kleinkitzighofen 74<br />

Kochel am See 74<br />

Kulmbach 75<br />

Landau a. d. Isar 75<br />

Landsberg am Lech 75<br />

Landshut 75<br />

Lauf 79<br />

Laufen an der Salzach 79<br />

Lenggries 80<br />

Manching 80<br />

Marktheidenfeld 80<br />

Marktoberdorf 81<br />

Massing 81<br />

Münchberg 81<br />

Murnau 81<br />

Neu-Ulm 82<br />

Neubeuern 82<br />

Neumarkt i.d.OPf. 83<br />

Neuötting 83<br />

Nördlingen 83<br />

Nürnberg 84<br />

Oberammergau 88<br />

Oberasbach 88<br />

Oberschleißheim 88<br />

Ottobeuren 88<br />

Ottobrunn 88<br />

Pähl 89<br />

Passau 89<br />

Penzberg 89<br />

Pfarrkirchen 89<br />

Pöcking OT Maising 90<br />

Polling bei Weilheim 90<br />

Prien 90<br />

Raisting 91<br />

Regensburg 91<br />

Rosenheim 92<br />

Rothenburg ob der Tauber 93<br />

Ruhpolding 93<br />

Schondorf am Ammersee 93<br />

Schrobenhausen 94<br />

Schwabach 95<br />

Schwandorf 95<br />

Schweinfurt 96<br />

Seeon 97<br />

Seeshaupt 97<br />

Selb 97<br />

Simbach am Inn 98<br />

Starnberg 98<br />

Straubing 98<br />

Sulzbach-Rosenberg 99<br />

Taufkirchen (Vils) 99<br />

Taufkirchen bei München 99<br />

Tegernsee 99<br />

Tiefenbach/Cham 100<br />

Traunreut 101<br />

Traunstein 101<br />

Tutzing 102<br />

Vaterstetten 102<br />

Waldkraiburg 102<br />

Weiden 102<br />

Weilheim 103<br />

Weißenstadt 104<br />

Würzburg 104<br />

Würzburg / Randersacker 104<br />

Zirndorf 104<br />

Baden-Württemberg<br />

Aalen 105<br />

Albstadt 105<br />

Backnang 105<br />

Bad Mergentheim 106<br />

Baden-Baden 106<br />

Böblingen 106<br />

Bonndorf 106<br />

Burgrieden – Rot 106<br />

Donaueschingen 106<br />

Durbach 107<br />

Engen 107<br />

Ettlingen 107<br />

Freiburg 108<br />

Heidelberg 108<br />

Heidenheim 108<br />

Isny im Allgäu 109<br />

Karlsruhe 109<br />

Kehl 110<br />

Kirchheim unter Teck 110<br />

Konstanz 110<br />

Kraichtal-UÖ 110<br />

Kressbronn a. B. 111<br />

Lauterbach 111<br />

Mannheim 111<br />

Offenburg 112<br />

Ostfildern 112<br />

Pforzheim 112<br />

Renquishausen 113<br />

Reutlingen 113<br />

Riegel 114<br />

Rottweil 114<br />

Salem 114<br />

Schwäbisch Gmünd 114<br />

Schwäbisch Hall 114<br />

Sindelfingen 115<br />

St. Georgen 115<br />

Stuttgart 116<br />

Sulz am Neckar 116<br />

Tübingen 116<br />

Überlingen 117<br />

Ulm 117<br />

Villingen-Schwenningen 118<br />

Waldenbuch 118<br />

Wangen im Allgäu 119<br />

Weikersheim 119<br />

Wertheim 119<br />

Wolfegg 119<br />

Sachsen<br />

Bautzen 120<br />

Chemnitz 120<br />

Döbeln 121<br />

Dresden 121<br />

Görlitz 123<br />

Herrnhut 123<br />

Leipzig 124<br />

Torgau 125<br />

Zwickau 126<br />

Thüringen<br />

Altenburg 126<br />

Apolda 127<br />

Bad Frankenhausen 127<br />

Erfurt 127<br />

Gotha 1<strong>29</strong><br />

Greiz 1<strong>29</strong><br />

Jena 130<br />

Meiningen 130<br />

Weimar 130<br />

Zella-Mehlis 131<br />

Zeulenroda 131<br />

Hessen<br />

Bad Arolsen 132<br />

Bad Soden am Taunus 132<br />

Darmstadt 132<br />

Frankfurt am Main 133<br />

Hanau 134<br />

Hofbieber-Kleinsassen 135<br />

Hofheim am Taunus 135<br />

Kassel 135<br />

Neu-Isenburg 136<br />

Offenbach 136<br />

Rödermark (bei Frankfurt a.M.) 137<br />

Rüsselsheim 137<br />

Viernheim 137<br />

Wiesbaden 137<br />

Essay<br />

Der Archäologe<br />

Von Gila Stolzenfuss 138<br />

Impressum 138


Arte Povera<br />

aus der Sammlung des Kunstmuseum Liechtenstein<br />

Konzeption: Friedemann Malsch<br />

in Zusammenarbeit mit Valentina Pero<br />

Unter der Schirmherrschaft S.D. des Botschafters<br />

Prinz Stefan von und zu Liechtenstein<br />

Neues Museum Weimar<br />

28.08. - 21.09.2012<br />

Weimarplatz 5<br />

99423 Weimar<br />

Di–So11–18Uhr<br />

www.kunstfest-weimar.de / www.kunstmuseum.li<br />

Abb.: Jannis Kounellis, Senza titolo 1969, Foto: Stefan Altenburger,<br />

Zürich ©Kunstmuseum Liechtenstein, Vaduz<br />

DAN FERN<br />

44N5E: LES CHOSES MÊMES<br />

13.10. - 22.12.2012<br />

BREISACHER STR. 18, 81667 MÜNCHEN<br />

WWW.HOMEFROMHOME-PAGE.COM<br />

DI. - FR. 10.00 - 19.00, SA. 10.00 - 15.00<br />

»WORKS OF ST<strong>ART</strong>LING<br />

TOTEMIC POWER« RICK POYNER<br />

M:<strong>ART</strong> ( 5 )


Blick auf ...<br />

Salzburg<br />

Fotohof<br />

Inge-Morath-Platz 1-3, 5020 Salzburg, Tel. 0043-(0)662-849<strong>29</strong>6<br />

www.fotohof.at, Di-Fr 15-19, Sa 11-15 Uhr<br />

Jo Ractliffe – »As Terras do Fim do Mundo«<br />

in der Bibliothek: Roger Palmer »Meridian« 2010/11, bis 22.9.12<br />

Die südafrikanische Fotografin Jo Ractliffe hat zwei Jahre lang die Spuren des Grenzkrieges,<br />

den ihr Land in den 1970er und 1980er Jahren gegen Angola führte, mit ehemaligen<br />

Soldaten aufgesucht, und diesen ehemaligen Krisenherd des kalten Krieges<br />

in sehr sachlichen SW-Fotografien dargestellt. Der ästhetische Ansatz der Künstlerin<br />

steht in der Tradition der »New Topographics« und setzt sich mit dem Genre Landschaft<br />

als politisches Phänomen und als Gegenstand einer Pathologie in Bildern auseinander.<br />

Diese dem Minimalismus verpflichteten Bilder vom »Land des Endes der<br />

Welt« zeigen, wie sich bis heute die Gewalt der Vergangenheit forensisch und symbolisch<br />

in die sonst unberührte Weite der afrikanischen Landschaft eingeschrieben hat.<br />

Maya Rochat_Philippe Gerlach. a_nervous_system<br />

Eröffnung: 27.9., 28.9.-18.11.12<br />

Beutezüge. Systeme des Eigennutzes – Mechanismen der Plünderung<br />

Lara Baladi, Taysir Batniji, Zanny Begg, Maryam Jafri, Lina Khatib,<br />

Vassiliea Stylianidou, u.a. Kuratiert von Sabine Winkler<br />

Eröffnung: 22.11., 19.30 Uhr, 23.11.12-15.1.13<br />

Jo Ractliffe, On the road to Cuito Cuanavale III, 2009, Hand silver gelatin print<br />

45 x 56 cm, Edition of 5 + 2 AP<br />

© Jo Ractliffe. Courtesy of Stevenson, Cape Town and Johannesburg.<br />

Galerie Altnöder<br />

Sigmund Haffner-Gasse 3 /1. Stock, 5020 Salzburg, Tel. 0043-(0)662-841435<br />

www.galerie-altnoeder.com, Di-Fr 14.30-18, Sa 10-13 Uhr<br />

Alois Mosbacher, »Beam me up, Scotty!«, bis 15.9.12<br />

Christian Eisenberger, 2.10.-17.11.12<br />

6.10., 21 Uhr: Performance – Christian Eisenberger im Rahmen der Langen Nacht<br />

der Museen<br />

Galerie Welz<br />

Sigmund-Haffner-Gasse 16, 5020 Salzburg, Tel. 0043-(0)662-8417710<br />

office@galerie-welz.at, www.galerie-welz.at<br />

Mo-Fr 9.30-18, Sa 9.30-13 Uhr<br />

Eva Wagner – TRANSIT, 12.9.-13.10.12<br />

1. Stock: Martin Staufner – STRICH TRIFFT FLÄCHE, 12.9.-13.10.12<br />

Roman Scheidl – ELEGANZ + EMOTION – Zeichnungen und Bilder, 24.10.-24.11.12<br />

Giselbert Hoke – Papierarbeiten, 28.11.12-5.1.13<br />

Residenzgalerie Salzburg<br />

Residenzplatz 1, 5020 Salzburg, Tel. 0043-(0)662-840451-0<br />

office@residenzgalerie.at, www.residenzgalerie.at<br />

Di-So 10-17 Uhr<br />

»Einmal Unterwelt und zurück. Die Erfindung des Jenseits«.<br />

In seinen vielen Facetten wird das Thema von der Antike bis zur Gegenwart<br />

beleuchtet – mit Werken von Marc Chagall, Jan Fabre, Luca Giordano, Hans Makart,<br />

Marc Quinn, Daniel Richter uvm., bis 4.11.12<br />

Salzburg Museum<br />

Mozartplatz 1, 5010 Salzburg, www.salzburgmuseum.at, Di-So 9-17 Uhr<br />

Sonderausstellungen<br />

Landschaft alpin – Kunstwerke aus der Sammlung des Landes im Salzburg Museum,<br />

bis 30.9.12<br />

Die Hohen Tauern – Kunst und Alpingeschichte, bis 20.1.13<br />

Museum der Moderne Mönchsberg<br />

Mönchsberg 32, 5020 Salzburg, Tel. 0043-(0)662-842220-403<br />

info@mdmsalzburg.at, www.museumdermoderne.at<br />

Täglich außer Mo 10-18, Mi 10-20 Uhr, während der Salzburger Festspiele auch<br />

montags geöffnet. Jeden Mittwoch 18.30 Uhr kostenlose Führung/Veranstaltung<br />

John Cage und ...<br />

Bildender Künstler – Einflüsse, Anregungen, bis 7.10.12<br />

( 6 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012


Blick auf ...<br />

Museum der Moderne Rupertinum<br />

Wiener Philharmoniker Gasse 9, 5020 Salzburg, Tel. 0043-(0)662-842220-451<br />

info@mdmsalzburg.at, www.museumdermoderne.at<br />

Täglich außer Mo 10-18, Mi 10-20 Uhr, während der Salzburger Festspiele auch<br />

montags geöffnet. Jeden Mittwoch 18.30 Uhr kostenlose Führung/Veranstaltung<br />

Merce Cunningham Dance Company. Fotografien einer Tanzbewegung, bis 11.11.12<br />

Anja Manfredi still:moving, bis 18.11.12<br />

Kaum ein Künstler hat den internationalen Tanz so verändert wie der amerikanische<br />

Tänzer und Choreograf Merce Cunningham mit seiner Dance Company. In<br />

Verbindung mit bildenden Künstlern, Komponisten, Philosophen und Literaten entwickelte<br />

er eine Gesamtsicht auf den Menschen und ein eigenes Bewegungsvokabular.<br />

Die Ausstellung zeigt anhand von rund 200 fotografischen Werken einerseits<br />

ein Panorama der tänzerischen Produktion der Merce Cunningham Dance Company<br />

und andererseits drei individuelle fotografische Positionen von James Klosty,<br />

Anna Finke und dem weltberühmten Tänzer und Choreografen Mikhail Baryshnikov.<br />

Ergänzend dazu werden Werke der jungen österreichischen Künstlerin Anja Manfredi,<br />

die sich mit Text- und Bildmaterial zum Thema »Körper und Bewegung« intensiv<br />

beschäftigt hat, zu sehen sein.<br />

Anna Finke, Jennifer Goggans and John Hinrichs in: Duets,<br />

February 4, 2011 © Anna Finke<br />

Ahlen<br />

Kunstmuseum Ahlen<br />

Museumsplatz 1, 59227 Ahlen, Tel. 02382-918330, www.kunstmuseum-ahlen.de<br />

Mi-Fr 14-18, Sa, So, Feiertag 11-18 Uhr<br />

Intermezzo 2012<br />

Hans-Peter Porzner und Werner Gilles im Dialog, bis 7.10.12<br />

Gudrun Kemsa: Urban Stage, ab 2.9.12<br />

Berlin<br />

Teufelsberg Radarstation<br />

Teufelsseechaussee 10, 14193 Berlin-Grunewald<br />

Kreative Besetzung des Teufelsberg – Laura Polke und ADLER A.F.<br />

Sa und So 8. und 9.9.12, 15 Uhr Treff beim Haupteingang<br />

17 Uhr Performance: Teufelsaustreibung mit Trash Queen, Regie: ADLER A.F.<br />

19 Uhr: Schrei-Tanz von Trash Queen auf dem höchsten Radarturm<br />

www.bildunginaction.net, Kontakt: adler@up-art.eu, Tel. 0179-6101195<br />

Der Teufelsberg ist ein Mythos, der Ruinenbegeisterte magisch anzieht. Er besteht<br />

aus Trümmerschutt der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg, ist eine der vergessenen<br />

historischen Stätten und die größte Abhörstation der Nachkriegszeit: eine Berliner<br />

Ruine der besonderen <strong>ART</strong>!<br />

Videofilme Teile 1 – 4: Trash Queen ADLER A.F. und Laura Polke<br />

http://www.youtube.com/watch?v=8sJKYLmdEiw&feature=relmfu<br />

Bonn<br />

KUNSTMUSEUM BONN<br />

Friedrich-Ebert-Allee 2, 53113 Bonn, Tel. 0228-7762-0, www.kunstmuseum-bonn.de<br />

Di-So 11-18, Mi 11-21 Uhr<br />

DAVID REED – HE<strong>ART</strong> OF GLASS. Gemälde und Zeichnungen 1967 bis 2012, bis 7.10.12<br />

DAS POLYPHONE BILD: ERNST WILHELM NAY, 20.9.12-3.2.13<br />

Brühl<br />

Max Ernst Museum Brühl<br />

Comesstr. 42 / Max-Ernst-Allee 1, 50321 Brühl (Rheinland)<br />

www.maxernstmuseum.de, Di-So 11-18, 1. Do im Monat 11-21 Uhr<br />

COPLEY, bis 4.11.12<br />

Max Ernst – Im Garten der Nymphe Ancolie, bis 24.2.13<br />

Duisburg<br />

LehmbruckMuseum<br />

Friedrich-Wilhelm-Str. 40, 47051 Duisburg, Tel. 0203-2832630 /-3<strong>29</strong>4<br />

info@lehmbruckmuseum.de, www.lehmbruckmuseum.de<br />

Mi, Fr, Sa 12-19, Do 12-21, So 11-19 Uhr<br />

Otto Mueller: »Einfach. Eigen. Einzig«, 16.11.12-24.2.13<br />

Anja Manfredi, Re-Enacting<br />

Isadora Duncan mit Roberta<br />

Lima I, 2009<br />

Fotosammlung des Bundes/<br />

Österreichische Fotogalerie/<br />

Museum der Moderne Salzburg<br />

MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst<br />

Philosophenweg 55, 47051 Duisburg (Innenhafen)<br />

www.museum-kueppersmuehle.de, Mi 14-18, Do, Fr, Sa, So, Feiertag 11-18 Uhr<br />

Joseph Beuys und Anselm Kiefer. Zeichnungen, Gouachen, Bücher, bis 30.9.12<br />

Bernard Schultze – Gegenwelten, Retrospektive, 21.9.12-6.1.13<br />

M:<strong>ART</strong> ( 7 )


Blick auf ...<br />

Museum DKM<br />

Güntherstr. 13-15, 47051 Duisburg, Tel. 0203-93555470<br />

mail@museum-dkm.de, www.museum-dkm.de<br />

Fr, Sa, So, Mo 12-18 Uhr, Di-Do nach Vereinbarung<br />

Linien stiller Schönheit, Dauerausstellung<br />

CRISTIÁN SALINEROS. »Paisaje Ausentado (Abwesende Landschaft)«, 7.9.-26.11.12<br />

NORBERT FRENSCH. »Malerei«, bis 26.11.12<br />

CHRISTIANE MÖBUS und TIMM ULRICHS. »…aus einem Lager«, bis 1.10.12<br />

Ägypten. Die Kunst Ägyptens in der Sammlung DKM, bis 28.1.13<br />

Gandhāra. Die Kunst von Gandhāra in der Sammlung DKM, bis 28.1.13<br />

BLINKY PALERMO. »Die gesamte Grafik«, bis 28.1.13<br />

Erstmals ist die gesamte Grafik von Blinky Palermo aus dem eigenen Sammlungsbestand<br />

des Museum DKM zu sehen. Zusammen mit den in der Dauerausstellung<br />

gezeigten »Miniaturen« ermöglicht diese Präsentation einen Überblick über das<br />

außergewöhnliche grafische Werk Palermos, der trotz seines frühen Todes ein<br />

herausragendes Oeuvre hinterlassen hat. Sein künstlerisches Schaffen umfasste<br />

die Jahre von 1960 bis 1977. Aus einer zunächst expressiven, figürlichen Bildsprache<br />

traten immer mehr reduzierte, geradlinig begrenzte Formen und klare Farben<br />

hervor. Basierend auf minimalen Mitteln führten sie jedoch nicht in eine minimalistische<br />

Kunst, sondern intensivierten ihre unmittelbar sinnliche und poetische<br />

Wirkung. Kennzeichnend für Palermos Grafik sind die Aspekte der Offenheit und<br />

Gegensätzlichkeit, die keiner Dogmatik unterliegen.<br />

Abb: Blinky Palermo, Flipper, 1970, 2 Siebdrucke, je 85,5 x 66 cm<br />

Foto: Werner J. Hannappel, © VG Bild-Kunst, Bonn 2012<br />

Essen<br />

Ruhr Museum<br />

Zollverein A 14 (Schacht XII, Kohlenwäsche), Gelsenkirchener Str. 181, 45309 Essen<br />

Tel. 0201-24681-444, www.ruhrmuseum.de, tägl. 10-20 Uhr<br />

200 Jahre Krupp. Ein Mythos wird besichtigt, bis 4.11.12<br />

»Von A bis Z. Fotografie im Ruhr Museum« – Teil 2, ab 1.10.12<br />

Frankenthal<br />

Kunsthaus Frankenthal<br />

Hans-Kopp-Str. 22, 67227 Frankenthal, Tel. 06233-3270771<br />

www.kunsthaus-frankenthal.de, täglich außer Mo 14-18, Do 14-20 Uhr<br />

Wir – Jenseits von Eden 2012, 6.9.-7.10.12<br />

Die Ausstellung bietet Denkanstöße und Reflexionen zum Thema »Wir – Jenseits<br />

von Eden«, umgesetzt von sechs Künstlerinnen und Künstlern aus Worms und<br />

Frankenthal in Installationen, Objekten, Malerei und Druckgrafik. Das Gemeinschaftsprojekt<br />

der Künstler Anna Bludau-Hary, Ulla Faber, Claudia Hüfner, Renate<br />

Huthoff, Ulrike von Münchhausen und Horst Rettig ist auf zwei Jahre angelegt:<br />

So war im Kunsthaus Worms der erste Teil der Ausstellung unter der Bezeichnung<br />

»Wir – diesseits von Eden 2011« zu sehen. Die Folgeausstellung unter dem Titel<br />

»Wir – Jenseits von Eden 2012« findet nun im Kunsthaus Frankenthal statt.<br />

Das Ausstellungsprojekt versucht mit diesem Beitrag zum Thema des Kultursommers<br />

Rheinland-Pfalz »Gott und die Welt« auch eine kulturelle regionale<br />

Grenzüberschreitung.<br />

Claudia Hüfner, »Vielschichtig«, Papier<br />

und Karton, gerissen, auf dunklem Papyrus,<br />

30 x 30 cm, gerahmt<br />

Hagen<br />

Osthaus Museum Hagen<br />

Museumsplatz 1, 58095 Hagen, (Navigation: Hochstraße 71)<br />

www.osthausmuseum.de, Di, Mi, Fr 10-17, Do 13-20, Sa, So 11-18 Uhr<br />

Norbert Frensch – Malerei, bis 30.9.12<br />

Laura Letinsky – Fotografie, bis 30.9.12<br />

Werke von Waltraud Schroll im »Hagener Fenster«, bis 4.11.12<br />

( 8 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />

Ulrike von Münchhausen, »Frankenthal 1«, Acryl<br />

100 x 120 cm


Blick auf ...<br />

EMIL SCHUMACHER MUSEUM<br />

Museumsplatz 1, 58095 Hagen, (Navigation: Hochstraße 71)<br />

Tel. 02331-2073138, www.esmh.de. Di, Mi, Fr 10-17, Do 13-20, Sa, So 11-18 Uhr<br />

»Malerei ist gesteigertes Leben« – Emil Schumacher im internationalen Kontext<br />

Bis 20.1.13<br />

In der Sonderausstellung anlässlich des 100. Geburtstages von Emil Schumacher<br />

»Malerei ist gesteigertes Leben« – Emil Schumacher im internationalen Kontext<br />

tritt das Werk des Künstlers in einen Dialog mit der Malerei seiner großen Zeitgenossen<br />

aus Europa und Amerika. Die Ausstellung folgt Schumachers persönlichen<br />

Vorlieben und künstlerischen Verwandtschaften und eröffnet damit neue Perspektiven<br />

auf das Œuvre des Malers. Die Ausstellung zeigt Werke von Christian Rohlfs,<br />

Emil Nolde, Lucio Fontana, Jean Dubuffet, Willem de Kooning, Fritz Winter, Franz<br />

Kline, Emil Schumacher, Wols, Alberto Burri, Robert Motherwell, Emilio Vedova,<br />

Pierre Soulages, Karel Appel, Antoni Tàpies, Cy Twombly, Günther Uecker.<br />

Emil Schumacher, Temun, 1987, Öl auf Holz, 170 x 250 cm,<br />

© VG Bild-Kunst Bonn 2012/Emil Schumacher<br />

Halle<br />

HÄNDEL-HAUS MUSIKMUSEUM<br />

Große Nikolaistr. 5, 06108 Halle (Saale), Tel. 0345-50090221<br />

stiftung@haendelhaus.de, www.haendelhaus.de<br />

Im Geburtshaus von Georg Friedrich Händel wird sein Leben in europäischer<br />

Dimension präsentiert. Entdecken Sie wertvolle Exponate in der prämierten Dauerausstellung<br />

»Händel – der Europäer«. Wechselnde Sonderausstellungen bieten<br />

darüber hinaus interessante Einblicke in die Welt von Kunst und Kultur. In der<br />

angegliederten Ausstellung historischer Musikinstrumente begeben sich Besucher<br />

auf einen spannenden Streifzug durch Geschichte und Entwicklung der Musikinstrumente<br />

von der Barockzeit bis heute.<br />

Die neue Dauerausstellung »Musikstadt Halle« in der 1. Etage des historischen<br />

Wilhelm-Friedemann-Bach-Hauses, nur ca. 300 m vom Händel-Haus entfernt,<br />

widmet sich dem Leben und Wirken berühmter hallescher Komponisten aus fünf<br />

Jahrhunderten.<br />

Sonderausstellungen im Händel-Haus:<br />

Jahresausstellung<br />

»… sehr stark in seiner Kunst« – Friedrich Wilhelm Zachow (1663-1712)<br />

Zum 300. Todestag des Komponisten, bis 31.1.13<br />

»Singe, Seele, Gott zum Preise«<br />

Der Hamburger Dichter Barthold Heinrich Brockes (1680-1747), bis 30.9.12<br />

Sonderausstellung zu Samuel Scheidt, 12.10.12-31.1.13<br />

Händel-Haus Musikmuseum<br />

Foto: Horst Fechner<br />

Wilhelm-Friedemann-Bach-Haus<br />

Foto: Patricia Reese<br />

KURZ NOTIERT<br />

Dennis Hopper – The Lost Album. Vintage-Fotografien aus den 1960er Jahren<br />

20. September bis 17. Dezember 2012<br />

Dennis Hopper (1936-2010) war nicht nur Schauspieler, Regisseur und Künstler,<br />

sondern auch ein sehr guter Fotograf. Noch nie wurde das 1970 im Fort Worth Art<br />

Center Museum in Texas gezeigte Konvolut in Europa ausgestellt. Kaum ein anderes<br />

fotografisches Œuvre reflektiert das Amerika der 1960er Jahre intensiver als<br />

jenes von Dennis Hopper. Er fotografierte Filmstars und Popstars, Schriftsteller und<br />

Künstler. Frühe Aufnahmen von Andy Warhol, Paul Newman, Jane Fonda und Tina<br />

Turner sind in der Ausstellung zu sehen.<br />

Martin-Gropius-Bau, Berlin, www.gropiusbau.de<br />

M:<strong>ART</strong> ( 9 )


Blick auf ...<br />

Kunstverein »Talstrasse« e.V.<br />

Talstr. 23, 06120 Halle, Tel. 0345-5507510, info@kunstverein-talstrasse.de<br />

www.kunstverein-talstrasse.de, Di-Fr 14-19, Sa, So 14-17 Uhr<br />

Ernst Barlach, Käthe Kollwitz und Otto Pankok – Plastik und Grafik, 13.9.-11.11.12<br />

Der Kunstverein »Talstrasse« e.V. stellt in seinen Räumen in Halle (Saale) Werke<br />

von Ernst Barlach, Käthe Kollwitz und Otto Pankok gegenüber. Zur Ausstellung<br />

erscheint ein Katalog. Bei aller Nähe zwischen diesen drei Künstlern zeigt die<br />

Ausstellung auch wie unterschiedlich doch ihre geistigen Positionen sind: während<br />

Käthe Kollwitz, stets aus einem zutiefst Weiblichen, einen der Welt zugewandten<br />

Ansatz vertritt, stellt Ernst Barlach sein Werk in einen vor allem geistigen, metaphysischen,<br />

aus der Welt herausblickenden Kontext. Otto Pankoks Werk hingegen<br />

ist engagiert, humanistisch und zuweilen auch militant.<br />

Ernst Barlach, »Der Zweifler«, Bronze, 1931<br />

MUNICH RE <strong>ART</strong> COLLECTION<br />

Leopoldina<br />

Jägerberg 1, 06108 Halle (Saale)<br />

Mo-Fr 14-19 Uhr, geschlossen: 7.9., 17.9.-19.9.<br />

www.leopoldina.org/de/veranstaltungen/ausstellungen/<br />

Anmeldung ab 5 Personen erforderlich<br />

»Neue Bilder vom Alter(n)«<br />

Eröffnung: 5.9., 18 Uhr, 6.9.-19.10.12<br />

Die Fotografien der Leopoldina-Ausstellung »Neue Bilder vom Alter(n)« schildern<br />

das Altsein in der Gegenwart aus sehr persönlichen Perspektiven. Sie zeigen<br />

ältere Menschen in ganz unterschiedlichen Situationen, etwa beim Computerspielen,<br />

beim Ballett oder mit Surfbrett, und entwerfen ein neues Bild vom Altern.<br />

Die Ausstellung geht auf einen Wettbewerb zurück, den die Leopoldina ausgeschrieben<br />

hat, um die Arbeit der interdisziplinären Arbeitsgruppe »Altern in<br />

Deutschland« für den gesellschaftlichen Dialog zu öffnen. Wettbewerb und Ausstellung<br />

stehen unter der Schirmherrschaft der Bundesministerin für Bildung<br />

und Forschung, Prof. Dr. Annette Schavan.<br />

Angela Archilla, »Looking for new waves«, 2009<br />

Die Ausgabe 1, Dezember 2012 bis Februar 2013 erscheint<br />

am 1. Dezember /// Redaktionsschluss: 27. Oktober<br />

( 10 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012


Blick auf ...<br />

Stiftung Moritzburg / Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt<br />

Friedemann-Bach-Platz 5, 06108 Halle (Saale), Tel. 0345-21259-0<br />

info@kunstmuseum-moritzburg.de, www.kunstmuseum-moritzburg.de<br />

Di 10-19, Mi-So und an Feiertagen 10-18 Uhr, 24. u. 31.12. geschlossen<br />

Ernst Ludwig Kirchner. Ein gezeichnetes Leben. Sammlung Hermann Gerlinger,<br />

bis 23.9.12<br />

Georg Baselitz. Romantiker kaputt<br />

Zeichnungen, Grafik, Gemälde aus der Sammlung GAG, bis 7.10.12<br />

anhaltsichten. 800 Jahre Anhalt in Gold und Silber, auf Kupfer und Papier, bis 7.10.12<br />

Erich Heckel. Aquarelle und Zeichnungen aus der Sammlung Hermann Gerlinger<br />

7.10.12-13.1.13<br />

Während der Jahre des Bestehens der »Brücke« hatte sich Erich Heckel eine einzigartige<br />

Sicherheit in der schnellen Erfassung des Wesentlichen erworben. Dies äußerte<br />

sich in seinen Zeichnungen und Aquarellen gleichermaßen durch die Präzision<br />

und Spontaneität seines Schaffens. Die Ausstellung zeigt exemplarisch das grafische<br />

Werk Erich Heckels, von den expressionistischen Bildfindungen der »Brücke«-Zeit,<br />

über die Stadt- und Meerlandschaften der 1920er Jahre, bis hin zu Zirkusdarstellungen,<br />

den Stillleben sowie den Berglandschaften der späten Schaffensjahre.<br />

Hölderlin-Edition. Ein multimediales Kunstprojekt<br />

Eröffnung: 20.10., 15 Uhr, 21.10.12-6.1.13<br />

Der Filmemacher Harald Bergmann hat zwischen 1992 und 2003 vier Filme über Leben<br />

und Werk Friedrich Hölderlins (1770 bis 1843) gedreht, der als einer der bedeutendsten<br />

Poeten deutscher Sprache gilt. Bergmanns neues Projekt einer »Hölderlin-<br />

Edition« erzählt nicht im Sinne einer Historienverfilmung, sondern nähert sich dem<br />

Dichter aus unterschiedlichsten Perspektiven: Mit Interviews, Montagen, Collagen,<br />

Nachspielszenen, Lesungen, Musik, animierten Schreibprozessen und gezeichneten<br />

Landschaften, einer szenischen Kunstwelt und mit Ortsbegehungen an den authentischen<br />

Schauplätzen in Frankreich und der Schweiz gelang es Bergmann, ein einzigartiges<br />

Werk zu schaffen.<br />

Georg Baselitz, Ein neuer Typ, 1965<br />

Gouache, Kohle, Bleistift<br />

Sammlung GAG, © Georg Baselitz<br />

Foto: Fotodienst Wolfson, Hamburg<br />

Erich Heckel, Fränzi mit Decke, 1909, Aquarell<br />

Sammlung Hermann Gerlinger,<br />

Foto: Archiv Gerlinger<br />

© Erich Heckel Nachlass, Hemmenhofen Gaienhofen<br />

Hildesheim<br />

Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim<br />

Am Steine 1-2, 31134 Hildesheim, www.rpmuseum.de, Mo-So 10-18 Uhr<br />

DER ARCHIMEDES-CODE. AUF DEN SPUREN EINES GENIES, bis 9.9.12<br />

POINTS OF VIEW. ORTE DER FOTOGRAFIE, 19.10.12-27.1.13<br />

Kaiserslautern<br />

mpk, Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern<br />

Museumsplatz 1, 67657 Kaiserslautern, Tel. 0631/3647-201, www.mpk.de<br />

Di 11-20, Mi-So 10-17 Uhr<br />

Malerei und Plastik des 19. – 21. Jahrhunderts sowie kunsthandwerkliche Exponate<br />

aus verschiedenen Epochen und Kulturkreisen (2. OG)<br />

SPUNST – die interaktive Kinderausstellung zum Thema Sport und Kunst<br />

11.11.12-27.1.13<br />

Qiu Shihua. Landschaft, Licht und Stille, 8.9.12-6.1.13<br />

Es sind Sensationen im ursprünglichen Wortsinn: die Werke von Qiu Shihua. Auf<br />

den ersten Blick erscheinen sie als fast weiße Flächen und sprechen den »Sensus«,<br />

das Gefühl und den Verstand zugleich an. Dann, nach kurzem Einsehen, entwickeln<br />

sich weiträumige und tiefe Landschaften. Auf faszinierende Weise gewinnen sie<br />

je nach der Konzentration des Blickes an Schärfe und Vielfalt, um sich gleich darauf<br />

wieder in nebelartige Unzulänglichkeit aufzulösen. Ein leises und dennoch außergewöhnliches<br />

Ereignis.<br />

Qiu Shihua, Untitled, 1986, Mischtechnik auf Papier, 102,5 x 152,5 cm,<br />

courtesy m Bochum Kunstvermittlung, Foto: Eric Jobs, Hattingen<br />

M:<strong>ART</strong> ( 11 )


Blick auf ...<br />

Köln<br />

MUSEUM LUDWIG<br />

Heinrich-Böll-Platz, 50667 Köln, Tel. 0221-221-26165<br />

info@museum-ludwig.de, www.museum-ludwig.de<br />

Di-So, Feiertage 10-18 Uhr, jeden ersten Donnerstag im Monat 10-22 Uhr<br />

David Hockney. A Bigger Picture<br />

27.10.12-3.2.13<br />

Seine Swimmingpool-Paintings gehören zu den populärsten Bildformeln der 1960er<br />

Jahre. Als schillernde Figur des ‚Swinging London' und Bildchronist eines coolen<br />

Californian Way of Life wurde David Hockney weltbekannt, aber auch mit seinen<br />

einfühlsamen Porträts, meisterhaften Stillleben oder Landschaftsgemälden,<br />

Fotocollagen, Bühnenbildern und intelligenten Verarbeitungen kunstgeschichtlicher<br />

Phänomene hat er seit Jahrzehnten einen Platz unter den bedeutendsten<br />

Künstlern der Gegenwart.<br />

Parallel zur traditionellen<br />

Malerei experimentiert Hockney<br />

seit einiger Zeit mit Bildschirm-Zeichnungen.<br />

Mittels<br />

der iPad-App »Brushes« entwirft<br />

er in jüngster Zeit auf<br />

seinem iPad Bilder, die durch<br />

ihre starke Lebendigkeit<br />

bestechen. Hiervon werden<br />

einige in Köln erstmals präsentiert.<br />

Das Museum Ludwig<br />

zeigt die über 150 großformatigen<br />

Werke, die in enger<br />

Zusammenarbeit mit dem<br />

Künstler kuratorisch betreut<br />

werden, vom 27. Oktober<br />

2012 bis zum 3. Februar<br />

2013.<br />

Ab sofort sind Tickets online<br />

unter www.koelnticket.de,<br />

über www.museum-ludwig.de<br />

oder telefonisch unter<br />

David Hockney – »The Arrival of Spring in Woldgate,<br />

East Yorkshire in 2011 (twenty eleven) – 12 April, No. 1«<br />

1 Zeichnung aus einem 52-teiligen Werk / One of a 52 part work<br />

IPad-Zeichnung auf Papier / IPad drawing printed on paper<br />

144,14 x 107,95 cm, © David Hockney<br />

( 12 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />

0221-2801 zu buchen.<br />

Wallraf-Richartz-Museum<br />

Obenmarspforten (am Kölner Rathaus), 50667 Köln, www.wallraf.museum<br />

Di-So 10-18, Do 10-21 Uhr<br />

1912 – Mission Moderne. Die Jahrhundertschau des Sonderbundes, bis 30.12.12<br />

Vor 100 Jahren fand in Köln eine der wichtigsten Ausstellungen des 20. Jahrhunderts<br />

statt: die heute legendäre »Sonderbundschau«. Mit mehr als 650 Kunstwerken<br />

von Meistern wie Cézanne, van Gogh, Picasso und Macke wurde sie damals zum<br />

wichtigsten Wegbereiter für die Moderne in Deutschland. Das Wallraf lässt diese<br />

einmalige Schau wieder aufleben. Rund 120 hochkarätige Exponate, die damals zu<br />

sehen waren, werden aus Museen und Privatsammlungen der ganzen Welt für die<br />

Jahrhundertschau des Sonderbundes wieder zusammengetragen. Das Spektrum<br />

der Werke reicht vom Postimpressionismus über den deutschen Expressionismus,<br />

bis hin zum frühen Kubismus. Zu den Leihgebern zählen unter anderen das Amsterdamer<br />

Van Gogh Museum, die National Gallery London, das Museum of Modern Art<br />

in New York und das Pariser Musée d‘Orsay. Mit dieser einmaligen Retrospektive<br />

zeigt das Wallraf, wie innovativ und revolutionär die »Sonderbundschau« war.<br />

Ihr völlig neuartiger Ausstellungstypus setzte Maßstäbe, die bis heute gelten, und<br />

beeinflusste Großereignisse wie die New Yorker »Armory Show« von 1913 oder die<br />

Kasseler »documenta«.<br />

Vincent van Gogh, Selbstbildnis, 1887, Öl auf Karton,<br />

Joseph Winterbotham Collection, The Art Institute of Chicago


Blick auf ...<br />

Mülheim an der Ruhr<br />

Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr<br />

Synagogenplatz 1, 45468 Mülheim an der Ruhr, www.muelheim-ruhr.de<br />

www.kunstmuseum-mh.de, Di, Mi, Fr 11-17, Do 11-21, Sa, So 10-17 Uhr<br />

SERIOUS POP. Werkschau Hendrik Dorgathen – Comics, Zeichnungen, Animationen,<br />

bis 21.10.12<br />

Franz Marc. Mädchen mit Katze. Studioausstellung der Stiftung Sammlung Ziegler<br />

9.9.-2.12.12<br />

Gefällt mir: Kunst zum Ausleihen. Die Artothek des Kunstmuseums, 9.9.-25.11.12<br />

EIN LEBEN. Fotografien von Knut Wolfgang Maron, 11.11.12-12.1.13<br />

Münster<br />

Kunstmuseum Pablo Picasso Münster<br />

Picassoplatz 1, 48143 Münster, Tel. 0251-41447-10<br />

www.graphikmuseum-picasso-muenster.de, Di-So 10-18 Uhr<br />

Pablo Picasso unter Druck, bis 23.9.12<br />

Lost Faces. Schlafbrillenstars, bis 23.9.12<br />

Marc Chagall und die Bibel, 6.10.12-15.1.13<br />

Stadtmuseum Münster<br />

Salzstr. 28, 48143 Münster, www.stadtmuseum-muenster.de<br />

Di-Fr 10-18, Sa, So 11-18 Uhr<br />

Vor 50 Jahren – Münster 1962. Fotoausstellung, bis 16.9.12<br />

Glänzende Verführung. Automobilprospekte der 1950er und 1960er Jahre, bis 21.10.12<br />

350 Jahre viel Platz! Schlossplatz, Hindenburgplatz, Neuplatz, 2.10.12-24.2.13<br />

Anpassung – Überleben – Widerstand. Künstler im Nationalsozialismus<br />

20.11.12-1.4.13<br />

Neuss<br />

Clemens-Sels-Museum Neuss<br />

Am Obertor, 41460 Neuss, Tel. 02131-904141, Di-Sa 11-17, So und Feiertage 11-18 Uhr<br />

Sehnsucht nach Farbe – Moreau, Matisse & Co. 23.9.12-13.1.13<br />

Langen Foundation<br />

Raketenstation Hombroich 1, 41472 Neuss, Tel. 02182-5701-0<br />

info@langenfoundation.de, www.langenfoundation.de, täglich 10-18 Uhr<br />

»Hommage an Marianne Langen«, Werke aus der Sammlung, bis Dezember 12<br />

Quedlinburg<br />

Lyonel-Feininger-Galerie<br />

Finkenherd 5a, 06484 Quedlinburg, Tel 03946-689593-0<br />

info@feininger-galerie.de, www.feininger-galerie.de, Di-So, Feiertage 10-18 Uhr<br />

Eine Einrichtung der Stiftung Moritzburg, Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt<br />

»Vom Karikaturisten zum Künstler. Lyonel Feiningers Radierungen und Lithografien«,<br />

bis 4.11.12<br />

Die Hinwendung Lyonel Feiningers<br />

zur Druckgrafik fällt<br />

in die turbulente Zeit seines<br />

künstlerischen Aufbruches<br />

nach 1905, als sich Feininger<br />

von der kommerziellen Karikatur<br />

zu lösen begann. In<br />

der Ausstellung werden die<br />

Radierungen und Lithografien<br />

Lyonel Feiningers aus dem<br />

Bestand des Museums erstmals<br />

vollständig ausgebreitet<br />

und unter Einbeziehung relevanter<br />

Leihgaben untersucht.<br />

Zur Ausstellung erscheint ein<br />

Katalog.<br />

Abb.: Lyonel Feininger, Die grüne Brücke, 1910/11, Radierung<br />

© VG Bild-Kunst, Bonn 2012<br />

BARBARA WESTERNACH<br />

www.barbarawesternach.com<br />

Telefon: 0173-3765170<br />

M:<strong>ART</strong> ( 13 )


Blick auf ...<br />

Völklingen / Saarbrücken<br />

Weltkulturerbe Völklinger Hütte<br />

Europäisches Zentrum für Kunst und Industriekultur<br />

66302 Völklingen / Saarbrücken, www.voelklinger-huette.org, täglich ab 10 Uhr<br />

Mythos Ferrari – Fotografien Günther Raupp, 22.9.12-20.1.13<br />

Ferrari – das sind starke Motoren und Geschwindigkeiten von mehr als 350 Stundenkilometern.<br />

Ferrari ist Sexappeal und Luxus pur. Die Sportwagen mit dem Emblem<br />

des springenden Pferdes lassen vor allem Männerherzen höher schlagen. »Mythos<br />

Ferrari – Fotografien Günther Raupp« zeigt die Träume, die sich mit der Marke<br />

Ferrari verbinden. Im Zentrum stehen 53 Arbeiten des Fotografen Günther Raupp.<br />

Seit knapp 30 Jahren fotografiert er den offiziellen Ferrari-Kalender. In seinen Fotos<br />

betont er das Einzigartige des jeweiligen Ferrari-Modells und inszeniert die Traumwelten,<br />

die sich mit diesem Auto verbinden. Original-Ferraris und weitere Highlights<br />

aus dem Ferrari-Universum ergänzen die Ausstellung.<br />

Allen Jones – Off the Wall. PopArt von 1957 bis 2009, 13.10.12-16.6.13<br />

Mit »Allen Jones – Off the Wall« setzt das Weltkulturerbe Völklinger Hütte seine<br />

Ausstellungsreihe zur PopArt fort. Allen Jones ist einer der prägendsten britischen<br />

PopArt-Künstler. Bekannt wurde er durch Skulpturen, die Frauenfiguren als Möbelstücke<br />

inszenieren. Stanley Kubrick ließ sich für seinen Film »A Clockwork Orange«<br />

von diesen Kunstwerken inspirieren. »Allen Jones – Off the Wall« ist die bislang größte<br />

Werkschau zu Allen Jones. Sie zeigt circa 80 Werke von seinem Frühwerk bis heute,<br />

die repräsentativ für seine Arbeit sind. Darunter finden sich neben den berühmten<br />

»Furniture Sculptures« zahlreiche Gemälde, Reliefs, Videos und weitere Skulpturen.<br />

© Günther Raupp Allen Jones: Sheer Magic, 1967<br />

© Allen Jones, 2012<br />

Wittlich<br />

Galerie im Alten Rathaus<br />

Neustr. 2, 54516 Wittlich, Tel. 06571-14660<br />

Di-Sa 11-17, So und Feiertage 14-17 Uhr<br />

»Trans« – Gerhard Vormwald: Arbeiten mit Fotografie<br />

Eröffnung: 4.11., 11 Uhr, 4.11.12-3.2.13<br />

Eine Expedition in die Bildwelten des Gerhard Vormwald gibt es in der Ausstellung<br />

»Trans« ab dem 4. November 2012 in Wittlich zu erleben. Es handelt sich um assoziativ<br />

und rhythmisch komponierte Funde aus dem ganz alltäglichen Leben, die<br />

immer wieder von den bekannten Ikonen aus Vormwalds inszenierter Fotografie<br />

gebrochen werden. Der 63jährige Gerhard Vormwald, Mitglied in der renommierten<br />

Deutschen Fotografischen Akademie (DFA), unterrichtet an der Fachhochschule<br />

Düsseldorf als Professor der<br />

Fotografie. Seinen Fachbereich<br />

bezeichnet er als »Fotografie –<br />

interdisziplinäre Bildkonzepte«.<br />

Professor Vormwald lebt heute<br />

in der Nähe von Paris und in<br />

Düsseldorf. In den 80er Jahren<br />

hatte er die Welt der Fotografie<br />

durch seine fliegenden Menschen<br />

bereichert. Mit ihnen<br />

gelang es ihm anscheinend<br />

mühelos, die Gesetze der<br />

Gravitation für seine gleichermaßen<br />

subtilen wie plakativen<br />

Bildschöpfungen außer Kraft<br />

zu setzen. Seine Bilderfindungen,<br />

die ausgesprochen aufwendige<br />

Inszenierungen bedingten,<br />

als solche aber nicht<br />

erkennbar waren, wurden rund<br />

um den Globus ausgestellt<br />

und abgedruckt. Seine Werke<br />

sind u.a. im Museum Ludwig<br />

in Köln und im Centre Pompidou<br />

in Paris ausgestellt.<br />

Das ganze Heft zum Blättern als E-Paper unter:<br />

www.m-art-magazin.de<br />

( 14 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012


Blick auf ...<br />

Altendorf / Schweiz<br />

Galleria il Tesoro<br />

Mülistr. 3, 8852 Altendorf, Schweiz, Di-Sa 13.30-17 Uhr<br />

Die Kunststiftung Rob. S. Gessner zeigt:<br />

Die Ausstellung »G Gessner Gomringer Glass«<br />

Eröffnung: 9.9., 15-17 Uhr, 10.9.-21.10.12<br />

Einführung: Prof. Eugen Gomringer »Der Künstler in der Mitten«<br />

Hommage à Malewitsch, 2012, 10 mm Alu, 100 x 80 x 110 cm<br />

Sarszentmihaly / Ungarn<br />

Zichy-Szterenyi-Kastel<br />

Sarszentmihaly, täglich 10-17 Uhr<br />

Graf Velekey-Modroczky Peter zeigt im Schlossgarten die Ausstellung:<br />

Ingo Glass »Offene Räume«<br />

Eröffnung: 22.9., 14-20 Uhr, 23.9.-23.10.12<br />

Einführungen: L. Simon Laszlo, Schriftsteller, Staatssekretär des Kulturministeriums<br />

Ungarns, P. Szabo Ernö, Kunsthistoriker, Dr. Julia Fabenyi, Kunsthistorikerin,<br />

Prof. Dr. Aurel Chiriac, Kunsthistoriker<br />

Dominierender Kreis und Grundformen und Grundfarben im Raum,<br />

beide Skulpturen Alu 100 x 80 x 100 cm<br />

München . Messe<br />

87. Kunst & Antiquitäten München vom 20. bis 28. Oktober 2012<br />

Sammeln heißt begeistert sein. Wer diese Leidenschaft kennt, den zieht es vom<br />

20. bis 28. Oktober 2012 auf den Nockherberg zur 87. Kunst & Antiquitäten München.<br />

Das Stillleben mit Kürbis und Sonnenblumen (Galerie Decker), das der rheinische<br />

Expressionist Heinrich Nauen 1927 malte, passt nicht nur zum Herbst-Termin dieser<br />

traditionsreichen Münchner Kunstmesse. Es steht auch für das reiche Angebot<br />

der etwa 65 Kunst- und Antiquitätenhändler im Festsaal des Paulaner. Markenzeichen<br />

der Messe ist der besondere Mix aus hochwertiger Kunst und reizenden<br />

Liebhaberstücken. Dafür garantieren u.a. Brigitte Martini mit barocken und klassizistischen<br />

Möbeln sowie Roderich Pachmann und Kunsthandel Sievert mit Kunsthandwerk<br />

aus dem Alpenraum. www.kunst-antiquitaeten.de<br />

Siehe Anzeige Seite 139<br />

Heinrich Nauen, Sonnenblumen und Kürbis, Öltempera, um 1927. Foto: Galerie Decker<br />

M:<strong>ART</strong> ( 15 )


München . Galerien<br />

Ambacher Contemporary<br />

Lothstr. 78 a, 80797 München, Tel. 089-325572<br />

info@galerie-lichtpunkt.de, www.galerie-lichtpunkt.de, Di-Sa 15-19 Uhr u.n.V.<br />

Armin Mühsam, »Historical Inevitability – Mit Katalogpräsentation zur OPEN <strong>ART</strong> 2012<br />

Eröffnung: 13.9., 19 Uhr, 14.9.-3.11.12<br />

Autoren Galerie 1<br />

Pündterplatz 6/IV OG, 80803 München, Tel. 089-395132, Mi-Fr 13-18.30, Sa 10-14 Uhr<br />

info@autorengalerie1-muenchen.de, www.autorengalerie1-muenchen.de<br />

»LADIES FIRST« 1977-2012 – 35 Jahre Autoren Galerie 1<br />

Eröffnung: 14.9., 19 Uhr, 14.9.-<strong>29</strong>.9.12<br />

»BILDER, BRIEFE, NOTEN LXXVII« – 28 Künstler aus dem In- und Ausland<br />

Eröffnung: 26.10., 19 Uhr, 26.10.-9.11.12, Finissage: 9.11., 19 Uhr<br />

Autoren Galerie 1<br />

Pündterplatz 6/IV OG, 80803 München, Tel. 089-395132, Mi-Fr 13-18.30, Sa 10-14 Uhr<br />

info@autorengalerie1-muenchen.de, www.autorengalerie1-muenchen.de<br />

Sabrina Catowiez: »Collagen« 2011/12<br />

Sven Weihreter: »ZUSAMMENHÄNGEND« Acryl/Ölbilder<br />

Eröffnung: 2.10., 19 Uhr, 2.10.-23.10.12<br />

Sven Weihreter, »zusammenhängend 07« (Vogel, Überwachungskamera),<br />

Acryl auf Leinwand, (Diptychon) jeweils 40 x 50 cm, 2012<br />

Autoren Galerie 1<br />

Pündterplatz 6/IV OG, 80803 München, Tel. 089-395132, Mi-Fr 13-18.30, Sa 10-14 Uhr<br />

info@autorengalerie1-muenchen.de, www.autorengalerie1-muenchen.de<br />

Fabian Helmich: »Photographie« 2012<br />

Cora de Lang: »Faces@12« – Mischtechniken<br />

Eröffnung: 14.11., 19 Uhr, 14.11.-5.12.12<br />

Die deutsch-argentinische Künstlerin zeigt Arbeiten aus einem Zyklus, in dem<br />

sie zu einem Thema der Globalisierung kritisch Stellung nimmt: zu maskenhaften<br />

Gesichtern, die ein von Werbeagenturen befördertes Schönheitsideal verbreiten.<br />

Sie entlarvt dabei diese Masken als solche und fordert durch Neubearbeitung zu<br />

einer Neu-Interpretation des individuellen Gesichts auf, zur Rückführung darauf,<br />

was individuell ist.<br />

Cora de Lang, Cara Española, 2011<br />

Mischtechnik auf Papier, 34 x 24 cm<br />

( 16 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />

Cora de Lang, De las Rosas, 2011,<br />

Mischtechnik auf Papier, <strong>29</strong>,7 x 21 cm<br />

ATELIERPROJEKT<br />

Künstler unterrichten<br />

Zeichnen<br />

Malerei<br />

Bildhauerei<br />

Mappenvorbereitung,<br />

Kinderkurse, Vorträge,<br />

Kunstdidaktik u.a.<br />

laufend neue Kurse!<br />

www.atelierprojekt.de | Landwehrstr. 39 Rgb. | 089 596638


München . Galerien<br />

Barbara Gross Galerie<br />

Theresienstr. 56, Hof 1, 80333 München, Tel. 089-<strong>29</strong>6272<br />

contact@barbaragross.de, www.barbaragross.de, Di-Fr 11-18.30, Sa 11-16 Uhr<br />

Tobias Yves Zintel, Mental Radio, bis 8.9.12<br />

Julian Rosefeldt, Lonely Planet<br />

Eröffnung: 14.9., 19-21 Uhr, 15.9.-20.10.12<br />

Filser & Gräf<br />

Galerie für Kunst und Design, Achtung! Neue Adresse: Hackenstr. 5, 80331 München<br />

(zwischen Sendlinger Tor und Marienplatz), Tel. 089-25544477<br />

kontakt@filserundgraef.de, www.filserundgraef.de, Di-Fr 11-19, Sa 11-16 Uhr<br />

Stop Over – Gruppenausstellung mit den Künstlern Alex De Fluvià, Keiko Kimoto<br />

und C. Michael Norton<br />

Eröffnung: 14.9., 18 Uhr, im Rahmen der OPEN <strong>ART</strong> 2012<br />

Einführung: Anna Wondrak, M.A. Kunsthistorikerin und Kuratorin, München<br />

15.9.-3.11.12<br />

Unter dem Titel »Stop Over« feiert die Galerie Filser & Gräf zur OPEN <strong>ART</strong> 2012 ihr<br />

5-jähriges Bestehen mit einer Gruppenausstellung von drei internationalen Künstlern:<br />

C. Michael Norton (USA), Keiko Kimoto (Japan) und Alex De Fluvià (Spanien).<br />

Alle drei Künstler beschäftigen sich in ihren Arbeiten auf unterschiedliche Art und<br />

Weise mit dem Verhältnis von Malerei als Farbfläche und der gezeichneten Linie.<br />

So kann die Linie die Malerei in Teilbereiche auftrennen/gliedern (Norton), ein- und<br />

begrenzen (Kimoto) oder mit ihr verschmelzen und auf ihr tanzen (De Fluvià).<br />

(Text: Anna Wondrak)<br />

<strong>ART</strong>.FAIR, Köln<br />

Eröffnung: 31.10., 17 Uhr, 1.11.-4.11.12<br />

Mit neuen Arbeiten der Künstler: Nicola Hanke, Stephan Marienfeld, Milan Mihajlovic,<br />

Torsten Mühlbach, Maria Wallenstål-Schoenberg. Filser & Gräf auf der <strong>ART</strong>.FAIR,<br />

Südflügel, Staatenhaus am Rheinpark, Auenweg 17, 50679 Köln<br />

Jan M. Petersen – Den Tannenbaum verbiegen ...<br />

Eröffnung: 23.11., 18 Uhr, 24.11.12 bis Mitte Januar 13<br />

Jan M. Petersen hat sich auch 2012 vorbereitet, den Münchnern ein schönes<br />

Weihnachtsfest zu bescheren und hat gleich einen ganzen Sack voller Kunst mitgebracht.<br />

Jedoch Vorsicht!! WER KUNST SAMMELT, KOMMT IN DEN HIMMEL....<br />

C. Michael Norton, Xoxo‘s balls, Acryl auf Leinwand,<br />

130 x 160 cm<br />

First Glas Galerie<br />

Heßstr. 58, 80798 München, Tel. 089-5236208, www.first-glas-galerie.de<br />

Mi-Fr 11-18, Sa 10-14 Uhr u.n.V.<br />

Dauerausstellung Glaskunst der Gegenwart und Design in Glas:<br />

Skulpturen, Gefäßobjekte, transparente Bilder, Glasschmuck-Unikate<br />

Die kleine Glasskulptur (Pyramiden, Lichtkugeln, Stelen), ab 5.9.12<br />

Jahresausstellung mit Künstlern der Galerie, ab 26.10.12<br />

Françoise Heitsch<br />

Amalienstr. 19, 80333 München, Tel. 089-481200<br />

fheitsch@francoiseheitsch.de, www.francoiseheitsch.de<br />

Di-Fr 14-19, Sa 12-16 Uhr<br />

Lila Polenaki, Malerei<br />

Eröffnung: 14.9., 19 Uhr, 15.9. bis Ende Oktober 12<br />

Andreas Savva, Installation und Objekte, ab Ende Oktober 12<br />

GESTALTUNG FÜR<br />

KÜNSTLER<br />

GALERIEN<br />

MUSEEN<br />

Alex De Fluvià, Winter's bone 4, 2011,<br />

Mischtechnik auf Leinwand, 100 x 100 cm<br />

WEBSITES<br />

KUNSTBAND<br />

CORPORATE DESIGN<br />

AUSSTELLUNGSKATALOG<br />

WWW.KUNSTKATALOG.ORG<br />

M:<strong>ART</strong> ( 17 )


München . Galerien<br />

freiraum 117<br />

Galerie für Kunst, Thalkirchner Str. 117, U3 Brudermühlstr, 81371 München<br />

Tel. 089-76757989, www.freiraum117.de, So 15-18 Uhr u.n.V.<br />

Anna Kiiskinen und Manfred Weinreich, Malerei und Bildhauerei<br />

»Tiefe Wasser, beseelte Wesen«, bis 4.11.12, 15.9., 18 Uhr: Herbstfest<br />

Galerie an der Pinakothek der Moderne – Barbara Ruetz<br />

Gabelsbergerstr. 7, Ecke Türkenstr., 80333 München, Tel. 089-28807743<br />

office@galerie-ruetz.de, www.galerie-ruetz.de<br />

Di-Fr 12-19, Sa 12-18, So 12-18 (nur Besichtigung)<br />

Aja von Loeper, Plastische Zeichnung und Fotografie und<br />

Evelyn Weinzierl, Skulptur, 14.9.-4.11.12<br />

Aja von Loepers Arbeiten (Meisterschülerin bei Prof. Colditz) entstehen durch starkes<br />

Aufreiben von Papier mit einem Holzkeil, wodurch die reliefartigen Weiß-in-Weiß<br />

Zeichnungen hervortreten. Der Zeichenkarton wird durch die Körperlichkeit der<br />

Fläche selbst zum Gegenstand der Darstellung und schafft neue Ausdrucksmöglichkeiten<br />

für zentrale Themen der Kunst: Raum, Licht, Fläche und Material.<br />

Die schweigsamen Figuren von Evelyn Weinzierl (Meisterschülerin bei Prof. Balkenhol)<br />

zeugen von einer inneren Balance, die in der Gelassenheit des Gestus nach Außen<br />

tritt. Erzählungen werden angedeutet, die im Betrachter reifen und sich erweitern.<br />

Dabei schafft die unverwechselbare Poesie des Ausdrucks einen Raum zwischen<br />

Fantasie und Realität.<br />

<strong>ART</strong>.FAIR Köln, 1.11.-4.11.12<br />

Aja von Loeper, Weißes Blatt VII,<br />

Detail, Papier mit Holzkeil<br />

bearbeitet, 100 x 70 cm<br />

Galerie Anais<br />

Sedanstr. 22, 81667 München, Tel. 089-4801020, info@anais-galerie.de<br />

www.anais-galerie.de, Mo-Fr 10-12.30 u. 13.30-18, Sa 10-13 Uhr<br />

Beatriz v. Eidlitz – Eisen, Pigmente, Papier<br />

OPEN <strong>ART</strong> 14./15./16. September<br />

Eröffnung: 25.9., 18-21 Uhr, 26.9.-26.10.12<br />

Ernst Heckelmann – Neue Arbeiten<br />

Eröffnung: 6.11., 18-21 Uhr, 7.11.-21.12.12<br />

TIPP…<br />

87. Kunst & Antiquitäten München<br />

Seit mehr als 40 Jahren<br />

DIE Münchner Antiquitätenmesse!<br />

20. bis 28. Oktober 2012<br />

Festsaal des Paulaner am Nockherberg,<br />

München, Hochstraße 77<br />

Täglich geöffnet von 11 bis 19 Uhr,<br />

Mittwoch bis 21 Uhr<br />

Info: (0172) 7533184<br />

www.kunst-antiquitaeten.de<br />

( 18 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />

Evelyn Weinzierl, ohne Titel, Ahorn, Höhe 70 cm<br />

Beatriz v. Eidlitz: Black Mirror, Pigmente und Oxyde auf Eisen,<br />

100 x 100 cm, 2011<br />

Karl von Marr, Morgensonne, sign.,<br />

Öl auf Karton, um 1925,<br />

56 x 42 cm. Foto: Galerie Weiss


München . Galerien<br />

Galerie Biró<br />

Zeitgenössische Schmuckkunst, Zieblandstr. 19, 80799 München<br />

Tel. 089-2730686, zobel@galerie-biro.de, www.galerie-biro.de<br />

Di-Fr 14-18, Sa 11-14 Uhr u.n.V.<br />

Kathrin Borst, Stephanie Fleck und Jasmin Matzakow »Triple Exposure«<br />

14.9.-20.10.12<br />

Die Galerie Biró präsentiert erstmals die drei jungen Absolventinnen der Klasse<br />

Schmuck von Prof. Daniel Kruger aus Halle.<br />

Sally Marsland – Melbourne, Australien, 27.10.-30.11.12<br />

In dieser Ausstellung erstmals zu sehen: neue Impulse aus ihrer Heimat von der<br />

Absolventin der Münchner Kunstakademie, Klasse Schmuck – Schmuckkunst aus<br />

Holz, Metall und Kunststoff.<br />

Sally Marsland, Brosche 2012<br />

»Höchste Qualität,<br />

größte Vielfalt«<br />

www.kremer-pigmente.de<br />

M:<strong>ART</strong> ( 19 )


München . Galerien<br />

Galerie Art ! Au<br />

Raum für aktuelle Kunst, Pilgersheimer Str. 1, 81543 München<br />

U1, U2 Kolumbusplatz, Tel. 0172-6755880, von außen einsehbar<br />

»The Lily Project Room«<br />

Eröffnung: 11.10., 19 Uhr, Klang- und Textperformance von Julia Wahren<br />

12.10.-28.11.12<br />

Im Kunstraum in der Au präsentiert die seit zehn Jahren in München lebende<br />

Künstlerin Yutta Bernhardt eine komplexe Rauminstallation, die an ein sich wandelndes<br />

Kunstkabinett erinnert. Das Symbol der Lilie steht hier für ein prokreatives,<br />

weibliches Prinzip; die Lilie begleitet die zahlreichen und international gezeigten<br />

Kunstprojekte von Yutta Bernhardt seit Jahren. Die sensiblen, starken Arbeiten in<br />

ihren vielfältigen Materialien weisen oft einen mythologischen oder spirituellen<br />

Hintergrund auf. Ob »Reise-Lilien« auf dem Empire State Building oder feine Lilien-<br />

Zeichnungen, die «black lily« auf belichtetem Kopierpapier oder eine Auswahl aus<br />

dem Zyklus der »Blut-Lilien« – die einzelnen Arbeiten stehen für sich. In der Gesamtheit<br />

ergibt sich allerdings ein fast sakraler Raum, in dem sich viele Details<br />

entdecken lassen, der das breite Spektrum der Thematik und der Ausdrucksmöglichkeit<br />

der Künstlerin aufzeigt.<br />

Galerie Andreas Binder<br />

Knöbelstr. 27, 80538 München, Tel. 089-21939250<br />

info@andreasbinder.de, www.andreasbinder.de, Di-Fr 12-18.30, Sa 11-15 Uhr<br />

Yigal Ozeri – THE BOATHOUSE, 14.9.-20.10.12<br />

Anna Navasardian – New Works, 25.10. bis Ende November 12<br />

Galerie artThiess<br />

Frauenstr. 12, 80469 München, Tel. 089-1894489-22 oder -0, www.artThiess.de<br />

Mo-Fr 9-18 Uhr u.n.V.<br />

Christian Rothmann – Reiseaquarelle und Landschaften in Öl<br />

»Von Negombo über Partapur nach Sihanoukville«, bis 15.9.12<br />

Öffnungen im Rahmen der OPEN <strong>ART</strong>: Fr 14.9., 18-21 Uhr, Sa 15.9., 11-18 Uhr<br />

Christian Rothmann hält – auf seinen unzähligen Reisen um die Welt – unermüdlich<br />

seine Erinnerungen in Aquarellen fest. So sind in ca. 30 Jahren beinahe 10.000 Blätter<br />

entstanden, aus denen eine kleine Auswahl gezeigt wird. Ergänzt werden diese von<br />

Landschaften in Öl und einigen Siebdrucken, für die ebenfalls Reiseimpressionen<br />

den Ausgangspunkt darstellen.<br />

Nina Nolte – People, Pools & Portraits. Bilder aus den Werk-Serien »Pool-Paintings«,<br />

»The Best is yet to come« und »Celebrities«<br />

Eröffnung: 20.9., 18.30-21 Uhr, die Künstlerin ist anwesend, 21.9.-25.10.12<br />

Samstagsöffnung: 6.10., 11-15 Uhr, Finissage: 25.10., 18.30-21 Uhr<br />

Realität bedeutet für Nina Nolte nicht nur eine malerische, sondern auch eine<br />

konzeptionelle Herausforderung. Ausgehend von Fotos bzw. von Projektionen folgen<br />

ihre Bilder einer eigenen, innerbildlichen Logik, die auf absolute Stimmigkeit aller<br />

Elemente zielt.<br />

Christian Rothmann, Landschaft, 2011,<br />

Öl auf Lwd., 120 x 150 cm<br />

Galerie Biedermann<br />

Barerstr. 44, 80799 München, Tel. 089-<strong>29</strong>7257, galerie-biedermann@web.de<br />

www.artnet.com/biedermann.html, Di-Fr 14-18 Uhr u.n.V.<br />

Hassel Smith: Gemälde und Zeichnungen, 14.9.-31.10.12<br />

Präsentation der Monographie, Prestel Verlag<br />

Galerie Dube-Heynig<br />

Schumannstr. 6, 81679 München, Tel. 089-479<strong>29</strong>5<br />

info@galeriedube.de, www.galeriedube.de, nach telefonischer Anmeldung<br />

Künstler der Galerie<br />

( 20 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />

Nina Nolte, Helmut Schmidt, 2012,<br />

Acryl auf Lwd., 100 x 130 cm


München . Galerien<br />

Galerie Carol Johnssen<br />

Königinstr. 27, 80539 München, Tel. 089-2809923<br />

johnssen@aol.com, www.artcarol.de, www.artfacts.net, Di-Fr 13-18 Uhr, Sa n.V.<br />

»Kölner Grün« – Philipp Goldbach, Maik + Dirk Löbbert, Stephan Reusse<br />

Eröffnung zur OPEN <strong>ART</strong>: 14.9., 18-21 Uhr, 15./16.9., 11-18 Uhr, 14.9.-31.10.12<br />

Philipp Goldbach verknüpft in seinen »Tafel-Bildern« die Sehnsucht nach der Ewigkeit,<br />

eingewoben in die Schrift sowie den Stillstand der Zeit im Bild und spielt dabei<br />

mit der Sprache. Das Flüchtige und seine Aura interessiert auch Stephan Reusse.<br />

Er arbeitet mit verschiedenen Medien. Es ist der Körper des Menschen, manchmal<br />

auch der Wolf, der sein Augenmerk sucht und findet. Maik + Dirk Löbbert hingegen<br />

versöhnen ihre detailgenauen Lebensansichten auf ganz andere Weise mit der<br />

Wirklichkeit des Raumes. Sie präsentieren mit ihren simulierten und tatsächlichen<br />

Eingriffen in reale Situationen eine spezielle Welterfahrung des homogenen Miteinanders<br />

von Banalem und Surrealem.<br />

»Kölner Grün« Maik +Dirk Löbbert<br />

Galerie creative mind. im Westend<br />

Landsberger Str. 1<strong>29</strong>, Eingang Astallerstr., 80339 München, Tel. 0173-3775552<br />

info@galerie-creativemind.de, www.galerie-creativemind.de<br />

Do, Fr 14-18, Sa 11-14 Uhr u.n.V.<br />

Reisebilder – Sigurd Döppel, 7.9.-30.9.12<br />

Fotografien aus Myanmar, Kambodscha und Laos, die in ihrer Gestaltung<br />

und Farbgebung an alte Stiche erinnern. Die Ausstellung ist eine Reise in eine<br />

vergangene Zeit.<br />

Oktober 2012: Teilnahme Westendstudios 2012 mit Papierarbeiten von<br />

Sigrid Wever und Scherenschnitten von Josephine Kaiser.<br />

20.10., 19 Uhr: Vortrag von Bert Praxenthaler<br />

Das Steinbildhauerseminar der dOCUMENTA (13): »What Dust Will Rise« in Bamiyan<br />

Sigurd Döppel, Bagan: Pagodenareal<br />

Galerie Huber<br />

Schmellerstr. 19, Rgb., 80337 München, Tel. 089-767<strong>29</strong>093<br />

Besichtigung nach Vereinbarung<br />

Andreas Wiertz, Holzschnitte<br />

Eröffnung: 4.10., 19 Uhr, 4.10.-<strong>29</strong>.10.12<br />

Ingrid Köhler, Malerei<br />

Eröffnung: 8.11., 19 Uhr, 8.11.-3.12.12<br />

Andreas Wiertz<br />

M:<strong>ART</strong> ( 21 )


München . Galerien<br />

Galerie f5,6<br />

Ludwigstr. 7, 80539 München, Tel. 089-28675167<br />

www.f56.net, Di-Fr 12-18, Sa 11-15 Uhr<br />

Jonathan Gitelson – Everyday Indexes<br />

Eröffnung zur OPEN <strong>ART</strong>: 14.9., 15.9.-20.10.12<br />

Andrew Moore<br />

Eröffnung: 26.10., 27.10.12-26.1.13<br />

Galerie Florian Trampler<br />

Maximilianstr. 22, 80539 München, Tel. 089-24<strong>29</strong>4007<br />

office@galerie-trampler.de, www.galerie-trampler.de, Di-Fr 11-18, Sa 11-15 Uhr u.n.V.<br />

Andreas Horlitz: Biometrien und Palimpseste, Spiegelwerke und Fotoarbeiten,<br />

13.9.-25.10.12<br />

RABE: Neue Gemälde, 8.11.-22.12.12<br />

galerie gerhard.grabsdorf<br />

Aventinstr. 10, 80469 München, Tel. 089-21031301<br />

edition@grabsdorf.de, www.edition.grabsdorf.de, Sa 14-20 Uhr u.n.V.<br />

Editions-Kalender 2013<br />

Kalenderpräsentation und Ausstellung: 14.9., 19.30-22 Uhr und 15.9., 12-20 Uhr<br />

13 historische Aufnahmen aus der Au in München, fotografiert von H. Wendling.<br />

Größe DIN A3 oder für Sammler mit org. Fotoabzug auf Baryt-Papier (24 x 24 cm)<br />

Nikolaus Keller: 21.9.-14.10.12<br />

Karl G.O.P.: 19.10.-18.11.12<br />

Anja Priska<br />

Eröffnung: 23.11., 19.30-22 Uhr und 24.11.,14-20 Uhr, 24.11.12-26.1.13<br />

Anja Priska hält uns mit ihrer wild-erotischen Affenbande den Spiegel vor.<br />

Malerei und Porzellanskulpturen.<br />

Kalender München in der Au, © edition.grabsdorf Miss Banana, 120 x 105 cm, © Anja Priska<br />

Galerie Hegemann<br />

Dr. Holger Hegemann, Hackenstr. 5, 80331 München, Tel. 089-76753546<br />

info@galerie-hegemann.de, www.galerie-hegemann.de<br />

Di-Fr 11-19, Sa 11-16 Uhr u.n.V.<br />

Michael Pickl, Skulpturen »Du und Ich«, bis 9.10.12<br />

Antonio Tamburro, Malerei<br />

Eröffnung: 12.10., 18-21 Uhr, 13.10.-1.12.12<br />

Der Künstler Michael Pickl schnitzt Figuren welche in unprätentiösen Haltungen<br />

verharren. Seine Persönlichkeiten scheinen sich in einer Art tiefen Stille, einer<br />

schwebenden Ruhe zu befinden. Dies gelingt ihm durch angedeutete, kleine Bewegungen<br />

der Dargestellten und flächige, puderig aufgetragene Farben. Es geht<br />

ihm um eine Form von Poesie, die gleichzeitig Rohheit ohne Dramatik enthält.<br />

Der italienische Künstler Antonio Tamburro schafft kommunikative und expressive<br />

Malereien. Die Verbindung von Abstraktem und Figürlichem führt zu einer Auflösung<br />

des Bildraumes. Antonio Tamburros Themen sind die Verletzlichkeit des<br />

Individuums in der Moderne und die Mobilität als Fluch und Segen der Städte.<br />

Michael Pickl: Rote<br />

Strumpfhose, 2012, Holz<br />

und Pigment, 198 cm hoch<br />

Antonio Tamburro: Mistero, 2011,<br />

Acryl auf Leinwand, 140 x 140 cm<br />

Galerie Jordanow<br />

Fürstenstr. 11, 80333 München, Tel. 0160-5535795, Mi-Fr 14-19, Sa 10-16 Uhr u.n.V.<br />

jordanow@galerie-jordanow.de, www.galerie-jordanow.de<br />

Hans Christian Schink<br />

Eröffnung: 13.9., 14.9.-20.10.12, besondere Öffnungszeiten zur OPEN <strong>ART</strong><br />

Hubertus Hamm<br />

Eröffnung: 8.11., 9.11.-15.12.12<br />

( 22 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012


München . Galerien<br />

Galerie Kalt<br />

Guldeinstr. 40a, 80339 München, Tel. 089-7147741, www.galerie-kalt.de<br />

Di, Fr, Sa 16-20, Do 16-18 Uhr u.n.V., geschlossen: 8.-15.12.12<br />

Lee Min Hee<br />

Eröffnung: 25.10., 19 Uhr, 26.10.-20.12.12<br />

Vom Gegenstand befreite, abstrakte<br />

Werke des koreanischen Malers<br />

Lee Min Hee präsentiert die Galerie<br />

in seiner ersten Einzelausstellung<br />

auf europäischem Boden. Über<br />

Jahrzehnte hat Lee Min Hee, 1934<br />

in der südkoreanischen Hafenstadt<br />

Busan geboren, einen ganz eigentümlichen<br />

Stil ausgebildet, der in<br />

Linie und Farbe nicht weniger als<br />

eine sehr persönliche Auseinandersetzung<br />

mit der Geschichte<br />

der Malerei selbst zeigt. Inspiriert<br />

von den amerikanischen Meistern<br />

des abstrakten Expressionismus<br />

gelangt Lee Min Hee zu einer<br />

Malerei, die zwischen der Erkundung<br />

der dritten Dimension und<br />

einer meditativen Grundhaltung<br />

oszilliert.<br />

Lee Min Hee, Öl auf Leinwand, 170 x 112 cm<br />

Galerie Karin Sachs<br />

Augustenstr. 48, 80333 München, Tel. 089-2011250<br />

www.GalerieKarinSachs.de, Di-Fr 13-18, Sa 12-16 Uhr<br />

Markus Weis, »PASSION«<br />

Eröffnung zur OPEN <strong>ART</strong>: 14.9., 18 Uhr, 15./16.9., 11-18 Uhr, 15.9.-13.10.12<br />

Marsha Cottrell, Flora Hitzing, Thomas Pöhler, Jens Risch<br />

»Im Gleichgewicht ist die Materie blind«, 27.10.-15.12.12<br />

Galerie Karl Pfefferle<br />

Reichenbachstr. 47-49 Rgb., 80469 München, Tel. 089-<strong>29</strong>7969<br />

www.galeriekarlpfefferle.de, Di-Fr 11-18, Sa 11-16 Uhr u.n.V.<br />

Leif Trenkler – Possible à chaque instant<br />

Eröffnung: 13.9., 19-21 Uhr, 13.9.-20.10.12<br />

David Lynch – Paintings and drawings<br />

Eröffnung: 26.10., 18-21 Uhr, 26.10.-22.12.12, Kunstwochenende: 26.-28.10.12<br />

Galerie Klüser / Galerie Klüser 2<br />

Galerie Klüser: Georgenstr. 15, 80799 München, Tel. 089-3840810<br />

www.galerieklueser.com, Di-Fr 11-18, Sa 11-14 Uhr<br />

Galerie Klüser 2: Türkenstr. 23, 80799 München, Tel. 089-3840810<br />

www.galerieklueser.com, Di-Fr 14-18, Sa 11-14 Uhr<br />

TONY CRAGG<br />

Eröffnung: 18.9., 18-21 Uhr, 19.9.-28.10.12<br />

Der Künstler wird bei der Vernissage anwesend sein.<br />

JAN FABRE<br />

Eröffnung: 8.11., 18-21 Uhr, 9.11.12-26.1.13<br />

Der Künstler wird bei der Vernissage anwesend sein.<br />

Neben aktuellen Skulpturen präsentiert die Galerie Klüser Zeichnungen und<br />

Aquarelle von Tony Cragg, die seine bildhauerischen Arbeiten als eigenständige<br />

Werkgruppe ergänzen. Jan Fabres Skulpturen, häufig zusammengesetzt aus dicht<br />

angeordneten Skarabäus Panzern, haben für den Künstler zwar autobiografische<br />

Bedeutung, repräsentieren jedoch ebenso historische Themen aus der griechischen<br />

Mythologie. Fabre hinterfragt damit Seinszustände, die der steten Metamorphose<br />

unterliegen. Die Galerie zeigt neben aktuellen Skarabäenwerken auch<br />

Bronzearbeiten des Künstlers.<br />

TONY CRAGG, I thought so, 2012,<br />

Weißer Marmor, 95 x 70 x 60 cm,<br />

Foto: Michael Richter,<br />

Courtesy Galerie Klüser, München<br />

JAN FABRE, Nachtslede, 2001, Badewanne mit<br />

Juwelkäfer, 185 x 70 x 49 cm, Detailansicht,<br />

Foto: Mario Gastinger,<br />

Courtesy Galerie Klüser, München<br />

M:<strong>ART</strong> ( 23 )


München . Galerien<br />

Galerie Klüser 2<br />

Türkenstr. 23, 80799 München, Tel. 089-3840810<br />

www.galerieklueser.com, Di-Fr 14-18, Sa 11-14 Uhr<br />

Kunstwochenende: 26.-28.10.12<br />

Während des Münchner Kunstwochenendes findet in der Galerie die Finissage der<br />

Ausstellung von Tony Cragg statt. Sie ist an diesem Wochenende am Freitag,<br />

den 26.10., von 18-21 Uhr und am Samstag und Sonntag von 11-18 Uhr geöffnet.<br />

Als zusätzliches Highlight präsentiert die Galerie erstmals im deutschsprachigen<br />

Raum das Buchprojekt »Blow up« des spanischen Künstlers Bernardí Roig. Er wird<br />

dieses persönlich am 26.10. vorstellen und im Anschluss für Fragen und Diskussionen<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Galerie LUXESE<br />

Burggrafenstr. 5, 81671 München, Tel. 0179-6101195, upart@up-art.eu<br />

Fr 14-17 Uhr und Termine nach tel. Vereinbarung<br />

Kunst muss stören – die Störfaktoren in der Galerie LUXESE<br />

sind Kathy Kissik, Miami, Xiong, Peking, ADLER A.F., Berlin/München<br />

Eröffnung: 21.9., 19 Uhr, Sa, So 22./23.9.12, 15-18 Uhr<br />

In einem Abbruchhaus eröffnet Felicia Aquila die Galerie LUXESE und widmet die<br />

Galerie sowohl dem Luxus als auch der Askese. Die »Störfaktoren« zwischen Luxus<br />

und Askese sind weltweit agierende Künstlerinnen: Die Amerikanerin Kathy Kissik<br />

arbeitet im South Florida Art Center, lebt in Miami und ist »global player«. Sie verwertet<br />

Nachlässe verstorbener Künstler, verwebt Fundstücke zu riesigen Assemblagen<br />

und hat in der USA zahlreiche Preise gewonnen wie z.B. Pollock-Krasner<br />

und Paul-Fleck fellowships. In der Galerie LUXESE vereint sie Luxus und Askese<br />

in ihrer Serie »römische Bäder«: Kathy Kissik Interview @Robert Fontaine Gallery:<br />

http://www.youtube.com/watch?v=QDRFd1-Da_k<br />

Als Gastkünstlerin zeigt die chinesische Performerin und Malerin Xiong aus Peking<br />

Papierarbeiten, Fotos aus Beijing sowie Strandgut vom Ufer des Mekong. Xiong<br />

lebt und arbeitet in Paris.<br />

Die Trash-Künstlerin ADLER A.F. nahm 2011 an der Biennale in Venedig teil und<br />

wurde 2012 mit ihrer lebenden Skulptur »Trash Queen« auch zum SchreiTanz in<br />

Kassel, »dOCUMENTA (13)« eingeladen. Sperrmüll, Abfall und wiederverwertbares<br />

Material transformiert ADLER A.F. zu Kunstwerken mit politischem Akzent: sie<br />

provoziert zwischen Luxus und Askese.<br />

www.berlinerkunstkontakter.de/flash/2012/kw2312/bauchhund_cut09062012.htm<br />

Beijing 2012: Der himmlische Friede,<br />

© Foto Xiong<br />

Galerie Michael Heufelder<br />

Gabelsbergerstr. 83, 80333 München, Tel. 089-54320920<br />

mail@galerie-heufelder.de, www.galerie-heufelder.de, Di-Fr 14-19, Sa 11-16 Uhr u.n.V.<br />

Peter Vogt – Berglandschaften (OPEN <strong>ART</strong> 2012), 14.9.-13.10.12<br />

Nataly Maier – »Innen – Außen«, 18.10.-24.11.12<br />

Christopher Kochs, <strong>29</strong>.11.12-6.1.13<br />

Galerie Rieder<br />

Maximilianstr. 22, 80539 München, Tel. 089-<strong>29</strong>4517<br />

info@galerierieder.de, www.galerierieder.de, Di-Fr 11-13, 14-18, Sa 11-15 Uhr<br />

Antoni Tàpies – Francisco Farreras<br />

Eröffnung: 14.9., 15.9.-3.11.12<br />

Galerie Rüdiger Schöttle<br />

Amalienstr. 41, Rgb., 80799 München, Tel. 089-333686, info@galerie-schoettle.de<br />

www.galerie-ruediger-schoettle.de, Di-Fr 11-18, Sa 12-16 Uhr<br />

Thomas Ruff<br />

Eröffnung: 14.9., 19-21 Uhr, 15.9.-3.11.12<br />

Florian Süssmayr<br />

Eröffnung: 8.11., 19-21 Uhr, 9.11.12-12.1.13<br />

Galerie Spektrum<br />

Theresienstr. 46, 80333 München, Tel. 089-284590<br />

schmuck@galerie-spektrum.de, Di-Fr 13-19, Sa 11-14 Uhr<br />

Nanna Melland, »SWARM«, Helen Britton, Acryl auf Papier, OPEN <strong>ART</strong> 14.9.-27.10.12<br />

Doris Betz, »ATTAI CHEN«, <strong>29</strong>.11.12-26.1.13<br />

Galerie van de Loo Projekte<br />

Gabelsbergerstr. 19, 80333 München, Tel. 089-226270<br />

www.galerievandeloo-projekte.de, Mi-Fr 11-18, Sa 11-15 Uhr<br />

Malen in der Gruppe. Das Kollektiv Herzogstraße 1975-1982<br />

Eröffnung zur OPEN <strong>ART</strong>: 14.9., 18 Uhr, 14.9.-3.11.12<br />

Gustav Kluge – Dunkle Materie<br />

Eröffnung: 8.11., 18-21 Uhr<br />

Galerie Westend<br />

Fäustlestr. 8, 80339 München, Tel. 089-50078742, www.galerie-westend.com<br />

Mo-Fr 14-18 Uhr<br />

Bernhard Haupeltshofer, »Die Haut der Zeichnung«, 14.9.-10.11.12<br />

( 24 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />

New York 2011:<br />

and the message is …<br />

© Foto ADLER A.F.<br />

Kathy Kissik, Roman Baths/Römische<br />

Bäder, 2012 mixed medium, 25 x 31


München . Galerien<br />

Galerie Stephan Stumpf<br />

Schweigerstr. 8, 81541 München, Tel. 089-21969088, Do-Sa 14.30-19.30 Uhr<br />

info@galerie-stephanstumpf.com, www.galerie-stephanstumpf.com<br />

Stefan Heide »Zu anderen Ufern«<br />

Eröffnung: 13.9., 18-22 Uhr, 14.9.-13.10.12<br />

Der Geschichtenerzähler. Weit hinein, bis hin zu anderen Ufern hinüber lässt sich<br />

blicken. Umgeben von fiktiven Landschaften und bizarren Wesen weiten sich in<br />

Stefan Heides Bilderwelten die Horizonte direkt vor des Betrachters Auge aus. Ist<br />

man erst einmal eingetaucht, kann man sich ungeniert umher sehen und ganz nach<br />

seinem eigenen Gusto subjektiv dem Geschehen und Treiben gedanklich Handlung<br />

geben. Im Mittelpunkt von Heides Arbeiten steht zweifelsohne aber der Mensch,<br />

mit all seinen Abgründen, Trieben und Sonderheiten. Seine Geschichten handeln<br />

vom Dasein und dessen puren existenziellen Ungereimtheiten. Hineinprojiziert<br />

in diese so reich von Phantasie gefüllte Welt, verstrickt sich der Betrachter immer<br />

mehr in eine bildliche Entdeckungsreise.<br />

Susannah Martin »Primordial tourists«<br />

Eröffnung: 18.10., 18-22 Uhr, 19.10.-1.12.12<br />

Foto: Stefan Heide, »friendship«, 2012<br />

galerie49<br />

Agnesstr. 49, 80798 München, Tel. 0171-2411155, www.galerie49.eu<br />

Do 18-21, Fr 16-18, Sa 11-14 Uhr u.n.V.<br />

Dem Wahn sei Sinn. Gerd Mario Grill und Joe Huhn<br />

Neuer Termin der Ausstellung: 1.9.-<strong>29</strong>.9.12<br />

»Dem Wahn sei Sinn. So wie wir die Welt sehen, ist es uns eine Mission, unserem<br />

Wahn einen Sinn zu geben oder uns dem Wahnsinn hinzugeben, wie man es nimmt. …<br />

In der Kunst spricht man gerne<br />

von Selbstverwirklichung, wir denken<br />

in unserem Fall aber mehr an<br />

Selbsternennung als notwendige<br />

Maßnahme. Auch wenn unser<br />

Schaffen mannigfaltig ist und vom<br />

großen Tafelbild bis zur spontan<br />

entstandenen Skulptur aus Herumliegendem<br />

reicht, verstehen<br />

wir unsere Arbeit eigentlich als<br />

Gedankenpool, in dem die Fragmente<br />

eines gemeinsamen Weltbildes<br />

treiben und sich immer wieder<br />

zu Neuem zusammenfügen.«<br />

(Manifest grillhuhn)<br />

Abb. Gerd Mario Grill und Joe Huhn<br />

galerie49<br />

Agnesstr. 49, 80798 München, Tel. 0171-2411155, www.galerie49.eu<br />

Di, Mi, Do 11-15.30 Uhr<br />

Atelierausstellung, Parterre: Ursula Fuchs, »ohne Worte«, 4.10.-27.10.12<br />

galerie49<br />

Agnesstr. 49, 80798 München, Tel. 0171-2411155, www.galerie49.eu<br />

Do 18-21, Fr 16-18, Sa 11-14 Uhr u.n.V.<br />

Georgios Nilo<br />

Eröffnung: 9.11., 18 Uhr, Laudatio: Eleni Torossi, Autorin und Journalistin<br />

10.11.-14.12.12<br />

Erstmals werden Werke aus »Meine Dramen« gezeigt: »Die Architektur<br />

der Bäume« & »Il ritorno d’Ulisse in patria« (»Die verrottenden Boote«)<br />

www.georgios-nilo.de<br />

M:<strong>ART</strong> ( 25 )


München . Galerien<br />

Galerie Wittenbrink Fünf Höfe<br />

Theatinerstr. 14, 80333 München, Tel. 089-25541933<br />

www.wittenbrinkfuenfhoefe.de, Mo-Sa 10-19 Uhr<br />

KünstlerInnen der Galerie und zeitgenössischer Schmuck<br />

Galerie zisko<br />

Stachowitz Greshake, Franziskanerstr. 49, 81669 München<br />

Tel. 089-441417<strong>29</strong>, galerie@zisko.net, www.zisko.net, von außen einsehbar<br />

Nausikaa Hacker, »Auf Augenhöhe«<br />

Eröffnung: 5.10., 19 Uhr, 5.10.-16.11.12<br />

HOME FROM HOME English Contemporary<br />

Breisacher Str. 18, 81667 München, Tel. 089-54844882, Di-Fr 10-19, Sa 10-15 Uhr<br />

www.homefromhome-page.com, facebook.com/GalerieHOMEFROMHOME<br />

DAN FERN – 44N5E: LES CHOSES MÊMES, 13.10.-22.12.12<br />

Siehe Anzeige Seite 5<br />

Häusler Contemporary<br />

Maximilianstr. 35, Eingang Herzog-Rudolf-Str., 80539 München<br />

Tel. 089-2109803, www.haeusler-contemporary.com, Di-Fr 11-18, Sa 11-15 Uhr<br />

Brigitte Kowanz, »What next«, bis 6.10.12<br />

»Trip« Morris – Venezia –Young<br />

Eröffnung: 18.10., 18-21 Uhr, 19.10.-21.12.12<br />

Jörg Heitsch Galerie<br />

Reichenbachstr. 14, 80469 München, Tel. 089-26949110, mobil 0160-7276154<br />

info@heitschgalerie.de, www.heitschgalerie.de, Di-Fr 14-19, Sa 12-16 Uhr u.n.V.<br />

Henning von Gierke, »Die Vertreibung aus dem Paradies«<br />

Eröffnung: 14.9., 19 Uhr, 15.9.-20.10.12<br />

Jorge Villalba, »Realistic Painting II«<br />

Eröffnung: 26.10., 19 Uhr, 27.10.-8.12.12<br />

Kasugallery<br />

Theresienstr. 19, Eingang Fürstenstr., 80333 München, Tel. 089-28787615<br />

info@kasugallery.com, www.kasugallery.com, Mo-Fr 11-18.30, Sa 11-15 Uhr u.n.V.<br />

Naomi Szabo, »Perceptio – I want to break the grey with my colors«<br />

Eröffnung: 11.10., 19-22 Uhr, 11.10.-<strong>29</strong>.11.12<br />

Sie mixt Techniken, experimentiert mit verschiedenen Materialien und Oberflächen,<br />

findet die Balance und verbindet alles miteinander: Acryl- und Ölfarben, Blattgold<br />

und Metall, Email oder Airbrush. Oft trennt sie ihre Bilder in 2 – 3 Stücke und so<br />

werden Kompositionen daraus. Die Frau als solche ist ihre Muse und drückt am<br />

Besten ihre eigenen Wünsche und Gefühle aus.<br />

Gudrun Spielvogel, Galerie & Edition<br />

Maximilianstr. 45, 80538 München, Tel. 089-21869700, www.spielvogel-galerie.de<br />

Di-Fr 13-18.30, Sa 11-14 Uhr u.n.V.<br />

Klaus Staudt: »Schatten des Weiß«, Objekte und Plastiken, 14.9.-24.11.12<br />

OPEN <strong>ART</strong>: 14.9., 18-21 Uhr, 15./16.9. jeweils 11-18 Uhr<br />

( 26 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012


München . Galerien<br />

Kunst im Rahmen<br />

Ute Sylvester, Galerie und Rahmenwerkstatt, Karl-Theodor-Str. 33, 80803 München<br />

Tel. 089-38879766, www.kunst-im-rahmen.com, Di-Sa 10-13, Mo-Fr 15-18 Uhr u.n.V.<br />

Monika Reinhart, »neue Arbeiten«, bis 20.10.12<br />

Elena Schwaiger, »neue Arbeiten«<br />

Eröffnung: 9.11., 19-21 Uhr, 9.11.12-1.2.13<br />

Monika Reinhart Elena Schwaiger<br />

Kunstbüro reillplast<br />

Amalienstr. 21, 80333 München, Tel. 089-38903538<br />

info@reillplast.de, www.reillplast.de, Mi-Fr 15-19 Uhr u.n.V.<br />

Asja Schubert, »Neuraum«<br />

Eröffnung: 13.9., 19 Uhr, 14.9.-11.10.12<br />

KURZPARKZONE / Zwischenstation für zeitgenössische Kunst<br />

Hans-Sachs-Str. 11 im Innenhof, 80469 München, Tel. 0171-8141851<br />

www.kurzparkzone-knopf.de, Mi 15-19, Sa 11-14 Uhr u.n.V.<br />

Gisela Heide – Verortungen – Malerei<br />

Eröffnung: 21.9., 20 Uhr, 22.9.-13.10.12<br />

Sa 22.9., 11 Uhr Frühschoppen<br />

Gisela Heide, »Blumenkragen«, 2012,<br />

Öl auf Leinwand, 71 x 71 cm<br />

Gisela Heide, o. T., 2012,<br />

Öl auf Leinwand, 55 x 45 cm<br />

KURZPARKZONE / Zwischenstation für zeitgenössische Kunst<br />

Hans-Sachs-Str. 11 im Innenhof, 80469 München, Tel. 0171-8141851<br />

www.kurzparkzone-knopf.de, Mi 15-19, Sa 11-14 Uhr u.n.V.<br />

Kitty Ackermann – Malerei und Pigmentdrucke<br />

Heinrich Knopf – interna – Stahlplastik<br />

Eröffnung: 19.10., 20 Uhr, 20.10.-10.11.12<br />

Sa 20.10., 11 Uhr Frühschoppen<br />

Kitty Ackermann, 2010, Pigmentdruck auf Papier, 21 x <strong>29</strong>,7 cm Heinrich Knopf, 2012<br />

KURZ NOTIERT<br />

Der Weihnachtsmarkt blüht – Vielfalt, Kunst und Kultur<br />

Auf dem Schwabinger Weihnachtsmarkt blühen Kunst und Kunsthandwerk in<br />

allen Formen und Farben. Künstler und Kunsthandwerker laden gemeinsam ein, die<br />

wahre Prachtentfaltung zu bewundern und sich das ein oder andere besonders schöne<br />

Stück zu gönnen. Am »künstlerischen« Weihnachtsmarkt Münchens finden Sie<br />

exklusive Arbeiten in höchster Qualität und mit Charakter, ein kostenloses Veranstaltungsprogramm<br />

für die ganze Familie, Skulpturen und Bilder, Lichtinstallationen und<br />

facettenreiche Gastronomie. Schwabinger Weihnachtsmarkt, Münchner Freiheit<br />

Eröffnung: 30.11., 18-20.30 Uhr, ab 21 Uhr Vernissage im Kunstzelt<br />

Täglich 12-20.30 Uhr, Samstag und Sonntag 11-20.30 Uhr<br />

M:<strong>ART</strong> ( 27 )


München . Galerien<br />

KURZPARKZONE / Zwischenstation für zeitgenössische Kunst<br />

Hans-Sachs-Str. 11 im Innenhof, 80469 München, Tel. 0171-8141851<br />

www.kurzparkzone-knopf.de, Mi 15-19, Sa 11-14 Uhr u.n.V.<br />

Maja Ott – Hinterglasbilder<br />

Hubert Maier – Steinskulpturen<br />

Eröffnung: 23.11., 20 Uhr, 24.11.-19.12.12<br />

Sa 24.11., 11 Uhr Frühschoppen<br />

Maja Ott, Hinterglasbilder Hubert Maier, Steinskulptur<br />

Otto-Galerie<br />

Augustenstr. 45, 80333 München, Tel. 089-5<strong>29</strong>392, svb@otto-galerie.de<br />

www.otto-galerie.de, Mo-Fr 14.30-18 Uhr u.n.V.<br />

Niklas Delacroix, »NO GO AREA« – Positionen zeitgenössischer Kunst?<br />

Achternbusch-Beuys-Delacroix-Richter, 12.9., OPEN <strong>ART</strong>, 12.9.-11.10.12<br />

Hans Schork, »Es wird Zeit«, Lichtkinetische Objekte, 27.11.12-7.1.13<br />

Rahmen Ruetz<br />

Prannerstr. 7, 80333 München, Tel. 089-<strong>29</strong>165990<br />

barbara.ruetz@t-online.de, www.galerie-ruetz.de, Mo-Fr 10-19, Sa 10-16 Uhr<br />

Modellrahmen und Designerschmuck<br />

Walter Storms Galerie<br />

Schellingstr. 48, 80799 München, Tel. 089-27370162<br />

mail@storms-galerie.de, www.storms-galerie.de, Di-Fr 11-18, Sa 11-16 Uhr<br />

Giuseppe Spagnulo, 14.9.-20.10.12<br />

Shannon Finley – Rupprecht Geiger: LICHT, 26.10.-22.12.12<br />

werkschau.galerie für objekte + bilder<br />

Schwanthalerstr. 141, Rgb., 80339 München, inge.brandl@mnet-online.de<br />

www.werkschau-muenchen.de, nach tel. Vereinbarung geöffnet, Tel. 089-505610<br />

»Bücklinge und andere Geschichten«.<br />

Siebdruckarbeiten von Helena Rossner, bis 7.9.12<br />

München . Institutionen<br />

Alexander Tutsek-Stiftung<br />

Karl-Theodor-Str. 27, 80803 München, Tel. 089-343856, info@atutsek-stiftung.de<br />

www.atutsek-stiftung.de, Di, Mi 10-14, Do 14-17.30 Uhr, außer feiertags<br />

In the Name of Love, bis 30.11.12<br />

Liebe war und ist in der Kunst ein wichtiges Thema. Der Mensch sehnt sich danach,<br />

Liebe und Liebesleid erfassbar zu machen. Von diesem ewigen Versuch zeugen<br />

über die Jahrhunderte Literatur, Musik, Malerei und Skulptur. Die Ausstellung zeigt<br />

die vielen Facetten der Liebe: Nicht nur die helle, erwünschte Seite der Liebe wird<br />

beleuchtet, sondern auch ihre verborgene, geheimnisvolle, dunkle. Und dies mit<br />

einem Material, das in der Kunst eher selten zu sehen ist: Glas und Mixed Media.<br />

In der Schwabinger Jugendstilvilla der Stiftung werden 30 Objekte von internationalen<br />

Künstlerinnen und Künstlern ausgestellt.<br />

Franz Xaver Höller, Paar IX, 2003, Überfangglas, geschliffen<br />

H 50 x 9 x 9 cm, Foto: H.-J. Becker, © Alexander Tutsek-Stiftung<br />

( 28 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012


München . Institutionen<br />

Allotriakeller<br />

Im Künstlerhaus, Lenbachplatz 8, 80333 München<br />

Kontakt: Manfred Gleixner, 1. Vorstand, Tel. 089-7145461, hm.gleixner@gmx.de<br />

Münchner Traditionsverein für KünstlerInnen auf dem Weg in das 21. Jahrhundert<br />

Termine mit Präsentation von Arbeiten jeweils dienstags<br />

11.9., 9.10., 13.11., 11.12., 19 Uhr<br />

Die Gesellige Vereinigung bildender Künstler München e.V. ist ein Traditionsverein:<br />

Maler, Bildhauer, Schriftsteller und Musiker treffen sich im Allotriakeller des renommierten<br />

Künstlerhauses am Lenbachplatz: Der Traditionsverein wurde offiziell<br />

am 23. Oktober 1875 gegründet. Es traten damals mehr als 100 Mitglieder bei.<br />

Der Verein war seit seiner mehr als 100-jährigen Geschichte immer offen für Genreund<br />

Generationen- übergreifende zeitgenössische Strömungen, ein besonderes<br />

Merkmal des Traditionsvereins ist bis heute laut Satzung eine »gehobene Geselligkeit«.<br />

Diese definiert sich je nach Zeitgeist und gesellschaftlichen oder politischen<br />

Gegebenheiten und ist seit seiner Gründung immer offen für Nachwuchskünstler.<br />

Amerika Haus<br />

Karolinenplatz 3, 80333 München, Tel. 089-5525370, Eintritt frei<br />

programm@amerikahaus.de, www.amerikahaus.de, Mo-Fr 10-17, Mi 10-20 Uhr<br />

Next Generation – Contemporary American Photography, 12.10.-3.12.12<br />

Eine Doppelausstellung im Amerika Haus und in der Pasinger Fabrik<br />

Archiv Geiger<br />

Muttenthalerstr. 26, 81477 München<br />

Öffentliche Führungen: 15.9., 13.10., 17.11. jeweils 11 Uhr<br />

Bitte um Anmeldung Tel. 089-72779653 oder info@archiv-geiger.de<br />

NEU: OPEN MONDAY. Ab sofort können Sie jeden ersten Montag im Monat<br />

zwischen 10 und 14 Uhr ohne Anmeldung das Archiv besuchen. (3.9., 1.10., 5.11.)<br />

Am Tag des offenen Denkmals, 9.9., von 10-17 Uhr geöffnet mit Führungen zum<br />

Thema ‚Holz’ um 11 und 14 Uhr.<br />

Atelier Rupprecht Geiger – Ständige Präsentation in den Atelierräumen<br />

Das Archiv Geiger betreut in den ehemaligen Atelierräumen in München-Solln den<br />

Nachlass von Rupprecht Geiger (*1908-†2009) und hält so das Lebenswerk des<br />

Münchner Künstlers lebendig. Der gelernte Architekt hat für die Malerei der Nachkriegszeit<br />

einen großen Beitrag geleistet. Gemeinsam mit den anderen Mitgliedern<br />

der Gruppe ZEN ‘49 war es ihm ein Anliegen, die Errungenschaft der abstrakten<br />

Malerei in Wort und Bild zu verbreiten. Bekannt u. a. für die Verwendung von Tagesleuchtfarben<br />

und die hiermit geschaffenen Farbmodulationen, hat Rupprecht Geiger<br />

einen Großteil seines Lebens der Farbe ROT und deren Wirkung gewidmet. Im<br />

Archiv kann der Besucher anhand wechselnder Präsentationen einiger seiner Werke<br />

die künstlerische Entwicklung von Rupprecht Geiger nachvollziehen, nach vorheriger<br />

Vereinbarung ausgewählte Originale einsehen, in einer Führung neue Facetten<br />

des Künstlers kennenlernen oder einfach Atelierluft schnuppern. Das Archiv hat<br />

es sich zudem zum Ziel gesetzt, auch das Werk des Malers und Grafikers Willi<br />

Geiger (*1878-†1971), Vater von Rupprecht Geiger, aufzuarbeiten.<br />

Farbtonne – Modell zur Idee »Farbe tanken«,<br />

Foto: Simone Naumann, München<br />

Detailaufnahme im Pigmentraum,<br />

Foto: Simone Naumann, München<br />

Artothek & Bildersaal<br />

Ein Kunstraum der Stadt München, Kunstverleih und Ausstellungsraum, Eintritt frei<br />

Rosental 16, Arkaden, 80331 München, Tel. 089-23269635<br />

www.muenchen.de/artothek, Mi, Fr 14-18, Do 14-19.30, Sa 9-13 Uhr<br />

»Leihweise«, Auswahl der Bilder aus der Artothek, 14.9.-13.10.12<br />

Erica Overmeer, »Landscape Files«<br />

Eröffnung: 18.10., 19 Uhr, 19.10.-27.10.12<br />

M:<strong>ART</strong> ( <strong>29</strong> )


München . Institutionen<br />

Aspekte Galerie der MVHS<br />

Gasteig, Foyer 2. Stock, Rosenheimer Str. 5, 81667 München, Tel. 089-480066185<br />

petra.gerschner@mvhs.de, www.mvhs.de/aspekte-galerie, tägl. 10-22 Uhr<br />

»victualis«<br />

Eröffnung: 25.9.,19 Uhr, Gasteig im Foyer 2. OG, 26.9.-4.11.12<br />

Lebensmittel stehen als Metapher für die Grundlage menschlicher Existenz im<br />

Fokus der Ausstellung »victualis« (zum Leben gehörig). Die künstlerischen Positionen<br />

befragen Produktions- und Kultivierungsprozesse von Nahrungsmitteln, Veränderungen<br />

durch die Industrialisierung<br />

des Anbaus, Präsentationsformen,<br />

Vermarktungsstrategien und<br />

die Verteilung von Lebensmitteln.<br />

Ursula Schulz-Dornburg thematisiert<br />

in ihrer Fotoinstallation »Ewiger<br />

Weizen« die Aneignung der Natur<br />

durch den Menschen. Ihr 66-teiliges<br />

SW-Tableau bringt die Vielfalt<br />

der Weizensorten in Erinnerung,<br />

die durch Züchtung standardisierter<br />

Hochertragssorten verdrängt wurden.<br />

»We packed for supermarket«<br />

titelt das Langzeitprojekt (seit 2007)<br />

von Sabine Pfaff, das die Ästhetisierung<br />

von Lebensmitteln und die<br />

Inszenierung von ‚Natur‘ zur verkaufsträchtigen<br />

Ware sichtbar<br />

macht. Die Ausstellung wird mit<br />

Gedanken und Gesängen ‚Zwischen<br />

Zunge und Zahn' von Walter Siegfried<br />

eröffnet. Mit Arbeiten von<br />

Volker Derlath, Nicole Frenzel, Iska<br />

Jehl, Sabine Pfaff, Ursula Schulz-<br />

Abb.: Sabine Pfaff, aus der Serie »We packed for<br />

supermarket«<br />

( 30 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />

Dornburg und Matthias Weinzierl.<br />

Bayerische Staatsbibliothek<br />

Schatzkammer, Ludwigstr. 16, 80539 München, Tel. 089-28638-24<strong>29</strong><br />

www.bsb-muenchen.de, Mo-Fr 10-17, Do 10-19, Sa, So 13-17 Uhr, Eintritt frei<br />

Zwischen Utopie und Wirklichkeit<br />

Konstruierte Sprachen für die globalisierte Welt, bis 9.9.12<br />

Bayerische Staatsbibliothek<br />

Ludwigstr. 16, 80539 München, Tel. 089-28638-24<strong>29</strong>, www.bsb-muenchen.de<br />

SOS für Pergament, Papier & Bytes<br />

8. Nationaler Aktionstag für die Erhaltung schriftlichen Kulturguts<br />

6.10.12, 10-18 Uhr, Eintritt frei<br />

Ein vielfältiges Programm stellt<br />

allen Interessierten die praktische<br />

Arbeit von Archivaren,<br />

Bibliothekaren, Buchbindern<br />

und Restauratoren vor. Schädigungen<br />

an Originalmaterialien<br />

sowie präventive, konservatorische<br />

und restauratorische Maßnahmen<br />

zur Erhaltung werden<br />

von Spezialisten erläutert. Ausgewählte<br />

Fragestellungen werden<br />

in interessanten Vorträgen<br />

vertieft. Verschiedene Aktionen<br />

laden Kinder und Erwachsene<br />

ein, sich aktiv an der Veranstaltung<br />

zu beteiligen. Bei zahlreichen<br />

Führungen haben Sie die<br />

Gelegenheit, auch nicht öffentlich<br />

zugängliche Bereiche der<br />

Bayerischen Staatsbibliothek<br />

kennen zu lernen und die Werkstätten<br />

des Bayerischen Hauptstaatsarchivs<br />

zu besichtigen.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Galerie der Künstler<br />

Maximilianstr. 42, 80538 München, Tel. 089-220463 oder -219960-0<br />

bbk.muenchen.obb@t-online.de, www.bbk-muc-obb.de<br />

Mi, Fr, Sa, So 11-18, Do 11-20 Uhr, Feiertage geschlossen<br />

Debutanten – Seung-il Chung, Dana Lürken, Mitra Wakil<br />

Eröffnung: 7.9., 18-21 Uhr, 8.9.-5.10.12<br />

Die Galerie der Künstler ist ein wichtiges Forum für junge Kunst in München.<br />

In jedem Jahr werden drei vielversprechende KünstlerInnen als »Debutanten«<br />

ausgewählt. Sie erhalten die Gelegenheit, ihre neuesten Arbeiten großzügig zu<br />

präsentieren. Gefördert wird diese Nachwuchsreihe des BBKs durch den Bayerischen<br />

Staat und die LfA Förderbank Bayern. Zur Ausstellung erscheinen drei<br />

Einzelkataloge.<br />

Spiegelkabinette – Antje Blumenstein, Marcel Bühler, Beate Engl, Matthias Männer,<br />

Alexej Meschtschanow, Jana Müller, Cornelia Renz, Mitra Wakil<br />

Eröffnung: 23.10., 18-21 Uhr, 24.10.-16.11.12


München . Institutionen<br />

Botanischer Garten München-Nymphenburg<br />

Winterhalle, Menzinger Str. 65, 80638 München, Tel. 089-17861-321<br />

pr@botmuc.de, www.botmuc.de<br />

täglich geöffnet, im September 9-17.30 Uhr, im Oktober 9-16.30 Uhr<br />

Erntedank mit Apfelfrüchten, <strong>29</strong>.9.-7.10.12<br />

Die herbstliche Vielfalt von Apfelfrüchten steht im Mittelpunkt der diesjährigen<br />

Erntedankausstellung im Botanischen Garten. Mehrere hundert Sorten von Äpfeln,<br />

Birnen und Quitten werden in der Winterhalle ausgestellt sein. Dieser ästhetische<br />

Genuss wird ergänzt durch eine Ausstellung von gedrechselten Äpfeln und Birnen<br />

des Holzkünstlers Volkmar Zimmer, durch Apfelbilder und informative Poster. Auf<br />

einem kleinen Apfelmarkt vom 5.-7.10. gibt es auch Gelegenheit zum Obstkauf<br />

direkt vom Erzeuger. Am letzten Sonntag wird ein Pomologe zugegen sein, der die<br />

Sorten mitgebrachter Äpfel bestimmt.<br />

Holzbirne, (aus Pflaumenholz)<br />

Volkmar Zimmer<br />

Botanischer Garten München-Nymphenburg<br />

Grüner Saal, Menzinger Str. 65, 80638 München, Tel. 089-17861-321<br />

pr@botmuc.de www.botmuc.de, täglich 9-16 Uhr<br />

Bilder aus dem Urwald – Panguana, Aquarelle von RITA MÜHLBAUER<br />

24.11.-16.12.12<br />

Seit sie 1992 als Malerin zur deutschen Kulturwoche nach Belém eingeladen<br />

worden war, zieht es RITA MÜHLBAUER in die amazonischen Regenwälder.<br />

Nach Aufenthalten in Brasilien führten glückliche Fügungen sie nach Peru, in den<br />

Urwald von Panguana im andennahen Amazonas-Tiefland. Dort beim Aquarellieren<br />

am Fluss Llullapichis, umgeben von dichten Wäldern, ausgesetzt dem üppigen<br />

Pflanzen- und Tierleben, den intensiven Gerüchen, den betörenden, fantasieanregenden<br />

Geräuschen und dem immensen Appetit unzähliger Insekten entstand bei<br />

RITA MÜHLBAUER der Wunsch, die einzigartige Schönheit und Erhabenheit dieser<br />

Lebensgemeinschaften in Bildern festzuhalten, um so auf sie aufmerksam machen<br />

zu können. – Panguana wurde im April 2012 zum Naturschutzgebiet erklärt.<br />

Bombonaje, (Carludovica palmata)<br />

Rita Mühlbauer<br />

Zigeunerhühner, (Opisthocomus hoazin)<br />

Rita Mühlbauer<br />

Holzschubkarren mit Quitten<br />

Fotos: Ehrentraud Bayer<br />

M:<strong>ART</strong> ( 31 )


München . Institutionen<br />

DG Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst e.V.<br />

Türkenstr. 16 (gegenüber Pinakothek der Moderne, Hochparterre, linker Flügel)<br />

80333 München, Tel. 089-282548, www.dgfck.de, Mo-Fr 14-18 Uhr<br />

Herbert Falken – Malerei und Zeichnungen<br />

Ausstellung zum 80. Geburtstag des Künstlers<br />

und Wiedereröffnung der Galerie der DG in ihren neuen Räumen<br />

Eröffnung: 14.9., 19 Uhr im Rahmen der OPEN <strong>ART</strong> 2012, 15.9.-9.11.12<br />

Während der OPEN <strong>ART</strong> geöffnet:<br />

Samstag, 15.9., 11-18 Uhr und Sonntag, 16.9., 11-18 Uhr<br />

Führungen an beiden Tagen jeweils um 15 und 17 Uhr<br />

Abendführungen: 9.11., 18.30 und 20.30 Uhr<br />

Sonderöffnung mit Führungen am Samstag 10.11., 16-19 Uhr<br />

Herbert Falken, »Sachalin-Tod«, 1983/84,<br />

Öl auf Leinwand, 200 x 140 cm<br />

Galerie Bezirk Oberbayern<br />

Prinzregentenstr. 14, 80538 München, Tel. 089-2198-32204<br />

www.bezirk-oberbayern.de, Mo-Do 8-17, Fr 8-13 Uhr, feiertags geschlossen<br />

himmelgrau. Eine Ausstellung des Münchner Bündnisses gegen Depression e. V.,<br />

kuratiert von Anna Wondrak. Mit Arbeiten von Sandra Filic (Video), Verena Frensch<br />

(Fotografie), Bo Christian Larsson (Skulptur), Sybille Rath (Zeichnung), Peter Riss<br />

(Installation) und Magnus Thorén (Malerei), bis 21.9.12<br />

Galerie Bezirk Oberbayern<br />

Prinzregentenstr. 14, 80538 München, Tel. 2198-32103<br />

www.bezirk-oberbayern.de, Mo-Do 8-17, Fr 8-13 Uhr, feiertags geschlossen<br />

Andreas Kuhnlein – »Berührt«<br />

Eröffnung: 20.10., 18 Uhr (Lange Nacht der Münchner Museen, bis 2 Uhr geöffnet)<br />

Finissage mit Künstlergespräch und Katalogpräsentation: 11.12., 18 Uhr<br />

Ausstellung: 20.10.-12.12.12<br />

Doppelt berührt der Bildhauer Andreas Kuhnlein die Besucher dieser Ausstellung:<br />

Sie können seine Kunstwerke sowohl betrachten als auch mit den Händen erkunden.<br />

Eigens dafür gestaltete er die Skulpturengruppe »Konferenz der Tiere« mit<br />

einer glatten Oberfläche. Präsentiert werden daneben zahlreiche neue Arbeiten in<br />

der bekannten Handschrift des Künstlers: zerklüftete Figuren, die er aus ganzen<br />

Baumstämmen herausarbeitet und die den Menschen in seiner Zerrissenheit und<br />

Vergänglichkeit zeigen. Der Bezirk Oberbayern bietet begleitend zur Ausstellung<br />

Tastführungen für Menschen mit und ohne Sehbehinderung an. Sehende Besucher<br />

erhalten dafür eine Spezialbrille.<br />

Weitere Informationen und Anmeldung unter: galerie@bezirk-oberbayern.de.<br />

Andreas Kuhnlein: Konferenz der Tiere (Ausschnitt),<br />

2012, 14-teilig, Eisen, Fichte, Farbe, 500 x 220 cm<br />

( 32 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />

Andreas Kuhnlein: Augenblick, 2012,<br />

Eiche, 182 x 50 x 44 cm<br />

KURZ NOTIERT<br />

In der Galerie IM RAUM zeigt Wally Bistrich »Landscape Essences«<br />

Die Ausstellung ist geöffnet vom 16.11.-14.12.12, Do-Sa 15-18 Uhr u.n.V.<br />

Die Eröffnung ist am Freitag, 16.11., um 17 Uhr.


München . Institutionen<br />

Galerie für Angewandte Kunst<br />

Pacellistr. 6-8, 80333 München, Tel. 089-<strong>29</strong>01470<br />

info@kunsthandwerk-bkv.de, www.kunsthandwerk-bkv.de, Mo-Sa 10-18 Uhr<br />

BKV-Preis 2012 für Junges Kunsthandwerk<br />

Eröffnung + Preisverleihung: 6.9., 18.30 Uhr, 7.9.-<strong>29</strong>.9.12<br />

Blaue Blume. Ein Experiment zum Oktoberfest<br />

Eröffnung: 6.9., 18.30 Uhr, 7.9.-<strong>29</strong>.9.12<br />

Annamaria Zanella – in forma di gioiello<br />

Eröffnung: 4.10., 18.30 Uhr, 5.10.-17.11.12<br />

Annamaria Zanella, Brosche »RED CAGE«, Silber, Email, Gold, Pigment, Harz<br />

Foto: Marco Furio Magliani<br />

Galerie Handwerk<br />

Max-Joseph-Str. 4, 80333 München, Tel. 089-5119<strong>29</strong>6<br />

www.hwk-muenchen/galerie, Di, Mi, Fr 10-18, Do 10-20, Sa 10-13 Uhr<br />

Restauratoren im Handwerk, 7.9.-6.10.12<br />

Die Ausstellung zeigt das Tätigkeitsfeld der »Restauratoren im Handwerk« und<br />

ihre Arbeit für die Denkmalpflege mit ausgewählten Beispielen und einer umfassenden<br />

Dokumentation, Vortragsreihe und Führungen. Die Exponate reichen von<br />

restaurierten Fenstern, Möbeln, Stuck, Holzdecken zu Uhren, Auto und Jukebox.<br />

Nadelwerke, 17.10.-17.11.12<br />

Positionen zeitgenössischer Textilkunst: Häkeln, Stricken, Sticken, Klöppeln.<br />

Über 30 internationale AusstellerInnen zeigen ihre Arbeiten in traditionellen Techniken<br />

zu aktuellen Themen und dies auch unter gesellschaftspolitischer und<br />

geschlechterspezifischer Sicht. »Lange Nacht der Museen« am 20.10. mit einer<br />

Häkelperformance der »Rausfrauen« aus München.<br />

»Detail Hirsvogelsaal«<br />

Nadelwerke: Cilly Buchheiser<br />

Galerie IM RAUM<br />

Birgit Wild-Dicke, Herzog-Rudolf-Str. 9, 80539 München, Tel. 089-2283591<br />

imraum@gmx.de, Mi-Fr 13 -18, Sa, So 11-18 Uhr<br />

Professor Jürgen Knabe<br />

Christlich-Jüdisches in der Kunst – das Notwendige im Denken, 17.9.-15.10.12<br />

Religiöses Denken und Kunstmachen ist die Welt von Professor Jürgen Knabe.<br />

Seine Kunstwelt, dargestellt in symbolischen Farben und Formen, dies, trotz real<br />

sichtbaren Erkennens. Seine Werke strahlen Ruhe, künstlerische Wahrheit und Visionen<br />

aus, dies erlebbar in allen seinen Bildern in der Ausstellung. Erstmals zeigt<br />

Jürgen Knabe öffentlich die LIONS-BLUME und den LIONS-BAUM. Aus der 12-teiligen<br />

Serie »Das Massaker der Juden im März 1945, der Fall Rechnitz« von Elfriede<br />

Jelinek entdeckt, werden in dieser Ausstellung auch einige Bilder zu sehen sein.<br />

Professor Jürgen Knabe – 1931 in der Hansestadt Lübeck geboren – war Inhaber<br />

des Lehrstuhls für Kunst an der Katholischen Hochschule in Köln, arbeitet aber<br />

auch in München und Berlin. Er studierte bei Oskar Kokoschka, war Meisterschüler<br />

an den Akademien in Hamburg und München und studierte Ethik an der Münchner<br />

Universität bei Romano Guardini.<br />

LIONS-BLUME<br />

Theatinerkirche bei Sonnenaufgang<br />

M:<strong>ART</strong> ( 33 )


München . Institutionen<br />

galerieGEDOKmuc<br />

Elisabethstr. 13 Rgb., 80796 München, Tel. 089-24<strong>29</strong>0715, gedok-muenchen@online.de<br />

www.gedok-muenchen.de, Mi, Do, Fr 15-18 Uhr u.n.V. unter 0171-1762705<br />

»Including Places« – Anja Buchheister, Debütantin der GEDOK München<br />

Eröffnung: 12.9., 19 Uhr, 13.9.-28.9.12<br />

Vom Raum in die Fläche und zurück – Anja Buchheisters Arbeiten siedeln an der<br />

Grenze von Zweidimensionalität und Dreidimensionalität. Sie lässt Spannungsfelder<br />

entstehen, in denen teils surreale Umdeutungen abgebildeter Realitäten erschaffen<br />

und neue Bildräume erschlossen werden.<br />

Am Kunstwochenende ist die Ausstellung Sa 15.9. u. So 16.9. von 11-18 Uhr geöffnet.<br />

»Stairway to Heaven« – Zlatka Andreeva, Artist in Residence der GEDOK München<br />

Eröffnung: 2.10., 19 Uhr, 4.10.-12.10.12<br />

Zlatka Andreeva aus Sofia/Bulgarien arbeitet an der Schnittstelle von Malerei und<br />

Bildhauerei. Sie stellt Körperschalen aus geschöpften Papier vor ihre Malerei, mit<br />

der sie diese skulpturalen Bestandteile in ihre Werke integriert. Auf diese Weise<br />

verbindet sie die weichen Formen der Körper mit kompositorischen Strukturen.<br />

»Erinnerungsstücke – On Closeness« – Kirsten Zeitz, Debütantin der GEDOK München<br />

Eröffnung: 17.10., 19 Uhr, 18.10.-9.11.12<br />

Die Werke von Kirsten Zeitz untersuchen den leeren Raum den Verstorbene hinterlassen.<br />

Sie arbeitet die Erinnerung und Bedeutung eines Lebens mittels Plastiken<br />

und Zeichnungen heraus. Die fragmentarische Anordnung menschlicher Körper<br />

und alten Möbeln sind der Versuch, Teile der Vergangenheit in unserem Bewusstsein<br />

zu halten.<br />

Anlässlich der »Langen Nacht der Museen« ist die Galerie am Sa 20.10. von 19-2 Uhr<br />

geöffnet.<br />

Anja Buchheister Zlatka Andreeva<br />

galerieGEDOKmuc<br />

Elisabethstr. 13 Rgb., 80796 München, Tel. 089-24<strong>29</strong>0715, gedok-muenchen@online.de<br />

www.gedok-muenchen.de, Mi, Do, Fr 15-18 Uhr u.n.V. unter 0171-1762705<br />

»Körperhüllen im Wandlungsprozess« – Gasteig, Kleiner Konzertsaal<br />

21.10., 20 Uhr, Konzert & Performance<br />

Performance, Projektleitung und Objekte: Gabriele Kaiser-Schanz, Bildende Künstlerin<br />

Pianistin: Isabel Gabbe, Komponistinnen: Helga Pogatschar, Elisabeth Jacquet<br />

de la Guerre, Emilie Zumsteeg, Louise Farrenc und May Aufderheide<br />

Die Performance zeigt eine musikalische wie bildlich abstrahierte Zeitreise in die<br />

Epoche des Barock, des Biedermeier und die 50er Jahre bis zur Moderne. Aus der<br />

musikalischen Perspektive erhalten die getragenen Papierobjekte somit weitere<br />

Interpretationen. Die zeitgenössische Komponistin Helga Pogatschar komponierte<br />

eigens für diese Performance ein Werk mit Zuspielband.<br />

Salon 2012, Benefizausstellung zu Gunsten der GEDOK München<br />

Eröffnung: 15.11., 19 Uhr, 16.11.-23.11.12<br />

Salon 2012 ist mehr als nur eine Benefizausstellung, es ist eine Weihnachtausstellung.<br />

Wir bieten Ihnen Malerei, Grafik, Fotografien, Plastiken, Keramik, Schmuck,<br />

Bücher und CDs unserer Künstlerinnen zu wirklich günstigen Preisen. Wir freuen<br />

uns auf Ihr Kommen.<br />

»Treppen – Veliko Tarnovo« – Teresa Dietrich<br />

Eröffnung: 28.11., 19 Uhr, <strong>29</strong>.11.-7.12.12<br />

Der Anblick der unzähligen Treppen von Veliko Tarnovo inspirierte die Künstlerin zu<br />

einer Serie von Collagen. Waagerechte Parallelen verlaufen senkrecht nach oben<br />

oder unten, die abgestufte Diagonale ist als Querschnitt richtungsneutral. Die Stufen<br />

zeigen Spuren von Abnutzung und Verfall, sie brechen Licht- und Schattenformen<br />

von Gittern und Geländern.<br />

Kunstfoyer der Versicherungskammer Bayern<br />

Maximilianstr. 53, 80530 München, Tel. 089-2160-2626<br />

www.vkb.de, Mo-So 9-19 Uhr, außer an Feiertagen, Eintritt frei<br />

STORYBOARDS. VON HITCHCOCK BIS SPIELBERG.<br />

Schätze aus internationalen Filmarchiven, bis 16.9.12<br />

( 34 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />

Kirsten Zeitz<br />

Gabriele Kaiser-Schanz Dörthe Bäumer, Salon 2012<br />

Teresa Dietrich


München . Institutionen<br />

Kulturpavillon am Romanplatz<br />

Arnulfstr. <strong>29</strong>4, Ecke Nibelungenstr., 80639 München, Tram 12/16/17, Bus 51/151<br />

Sa, So 11-18, Mo-Fr 13-19 Uhr, Eintritt frei<br />

Peter Steu »Faktum & Fiktion«, Malerei und Zeichnung, <strong>29</strong>.9.-7.10.12<br />

In seiner ersten Einzelausstellung zeigt er Werke der letzten fünf Jahre u.a.<br />

zu Themen der Gesellschaft wie Ressourcen, IT, Transport, Nahrung, Katastrophen,<br />

Natur, Globales und Soziales – Ansichten und romantische Perspektiven.<br />

Peter Steu, »schirm-traum« F&F_21<br />

Kunstarkaden<br />

Ein Kunstraum der Stadt München, Sparkassenstr. 3, 80331 München<br />

Tel. 089-23323784, www.muenchen.de/kunstarkaden<br />

Laboratorium zeitgenössischer Kunst, Eintritt frei, Di-Sa 13-19 Uhr<br />

»Fly me to the moon« – Juli Born Schwarz, Andreas Chwatal, Thomas Poschinger,<br />

Johannes Vogl, Elisabeth Wieser<br />

Eröffnung: 18.9., 19 Uhr, 19.9.-27.10.12<br />

»Raumbespielung« – Künstlerkollektiv K2ao, Ruth Dressler, Melanie Schumacher,<br />

Sarah Weber, Franziska Zöpfek, Maximiliane Baumgartner<br />

Eröffnung: 13.11., 19 Uhr, 14.11.-15.12.12<br />

Kunstpavillon im alten botanischen Garten am Stachus<br />

Sophienstr. 7a, 80333 München, Tel. 089-597359, www.kunstpavillon.org<br />

Di-Sa 13-19, So 11-17 Uhr<br />

8.9., 19 Uhr: JOUR FIX »Höher geht's nimmer!«, Hermann Hiller und Ralf Homann<br />

Michael Hofstetter, Kay Winkler – »verspielen«<br />

Eröffnung: 13.9., 14.9.-21.10.12<br />

Kunstpavillon im alten botanischen Garten am Stachus<br />

Sophienstr. 7a, 80333 München, Tel. 089-597359, www.kunstpavillon.org<br />

Di-Sa 13-19, So 11-17 Uhr<br />

»Unobtrusive Measures«<br />

Eröffnung: 25.10., 18 Uhr, 26.10.-18.11.12<br />

Adam Dix, Ismail Erbil, Martin Fletcher Systems House, Adrian Lee,<br />

Patrick Michalopoulos, Faye Peacock, Mark Selby, Jamie Taylor<br />

Die Ausstellung vereint eine Gruppe von in Großbritannien ansässigen Künstlern,<br />

die Veränderungen im digitalen Zeitalter, sowohl in der Art und Weise wie wir kommunizieren<br />

als auch wie wir zueinander in Beziehung stehen, untersucht. Darüber<br />

hinaus können die Arbeiten nicht wie üblich direkt betrachtet werden; sie werden<br />

in konstruiert, abgeschlossenen Containern innerhalb der Galerie präsentiert, um<br />

eine Vorstellung von Distanz zu erwecken. Die Werke werden nur über eine Reihe von<br />

CCTV-Kameras und Beobachtungsposten zu betrachten sein.<br />

www.unobtrusivemeasures.co.uk<br />

Unobtrusive Measures, Schwartz Gallery, London, (Videobild)<br />

kunstraum muenchen e.V.<br />

Holzstr. 10, 80469 München, Tel. 089-54379900, info@kunstraum-muenchen.de<br />

www.kunstraum-muenchen.de, Mi-Fr 15-19, Sa, So 12-19 Uhr<br />

Eine Frau, ein Baum, eine Kuh<br />

Eröffnung: 13.9., 19 Uhr, 14.9.-21.10.12<br />

Ruth Höflich – Afterword Afterwards, 26.11.-2.12.12, Residenz<br />

Kunstverein München<br />

Galeriestr. 4, 80539 München, Tel. 089-221152<br />

info@kunstverein-muenchen.de, www.kunstverein-muenchen.de, Di-So 10-18 Uhr<br />

»The Imaginary Museum«, Gruppenausstellung, bis 9.9.12<br />

Beteiligte Künstler: Becky Beasley, Eric Bell & Kristoffer Frick, Oliver Laric,<br />

Mark Leckey, James Richards, Simon Martin & Ed Atkins<br />

»Hello, the roses« – Richard Tuttle<br />

Eröffnung: 5.10., 19 Uhr, 6.10.-25.11.12<br />

M:<strong>ART</strong> ( 35 )


München . Institutionen<br />

Landesamt für Vermessung und Geoinformation – Galerie<br />

Alexandrastr. 4, 80538 München, www.lvg.bayern.de, Mo-Do 9-16, Fr 9-14 Uhr<br />

Harriet Schlosshauer und Barbara Stauder-Kochs<br />

Arbeiten zum Thema »Poesie der Papiere« gerissen – gemalt – gezeichnet – geformt,<br />

bis 14.9.12<br />

Harriet Schlosshauer Barbara Stauder-Kochs<br />

Landesamt für Vermessung und Geoinformation – Galerie<br />

Alexandrastr. 4, 80538 München, www.lvg.bayern.de, Mo-Do 9-16, Fr 9-14 Uhr<br />

Iris Nikolic – Arbeiten zum Thema »Schiff ahoi und Leinen los«, 11.10.12-25.1.13<br />

Iris Nikolic, »Berta auf der Sommerfrische«<br />

lothringer13_halle<br />

Ein Kunstraum der Stadt München, Halle für internationale Gegenwartskunst<br />

Lothringer Str. 13, 81667 München, Tel. 089-4486961, www.lothringer13.de/halle<br />

Di-So 11-19 Uhr<br />

The Undercurrent of Boredom<br />

Eröffnung: 20.9., 19 Uhr, 21.9.-11.11.12<br />

lothringer13_laden<br />

Ein Kunstraum der Stadt München, Künstlerische Experimente, Lothringer Str. 13<br />

81667 München, Tel. 089-45911905, Do-Sa 16-19 Uhr, Eintritt frei<br />

Termine siehe http://laden.lothringer13.de<br />

Mohr-Villa Freimann e.V.<br />

Situlistr. 73-75, 80939 München, Tel. 089-3243264, www.mohr-villa.de<br />

Mi, Do 11-15, Fr nach Vereinbarung 11-15 Uhr<br />

So nach Vereinbarung 17-20 Uhr, Tel. 0172-9685942<br />

Lin Becker und Walter Dorsch – Zwiesprache<br />

Eröffnung: 5.10., 19-22 Uhr, 5.10.-28.10.12<br />

Vordergründig vermutete Gegensätze zwischen der Malerei von Lin Becker und<br />

den Fotografien und Skulpturen von Walter Dorsch erscheinen als Spiegelungen<br />

eines Ideenspektrums, dessen Inhalte sich in erstaunlicher Identität der präsentierten<br />

Werke zeigen, ohne das einzelne Objekt seiner Eigenständigkeit zu berauben.<br />

Es ergibt sich ganz im Gegenteil eine verblüffende Symbiose, die den Betrachter für<br />

einen kurzen Moment festlegt und zu weitreichenden Assoziationsketten verführt,<br />

um ihn dann wieder auf sein eigenes Selbst zurückzuwerfen.<br />

Lin Becker, outburst Walter Dorsch, Hinrichtung<br />

( 36 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012


München . Institutionen<br />

MaximiliansForum. Passage für interdisziplinäre Kunst.<br />

Ein Kunstraum der Stadt München, Unterführung Maximilianstr./Altstadtring<br />

www.maximiliansforum.de, ständig einsehbar<br />

Mode und Design in München, 14.9.-10.10.12<br />

FotoDoks, 16.10.-21.10.12<br />

Michaela Melián, »Memory Loops«<br />

300 Tonspuren zu Orten des NS-Terrors in München 1933-1945<br />

www.memoryloops.net<br />

Memory Loops im Münchner Stadtraum: Im Münchner Stadtmuseum, Jüdischen<br />

Museum München, Museum Villa Stuck, Haus der Kunst und im Museumsshop<br />

des Lenbachhauses im Ruffinihaus liegen MP3-Abspielgeräte zur kostenlosen Ausleihe<br />

bereit, auf denen die einstündigen Memory Loops zu hören sind.<br />

München hat mit Memory Loops ein virtuelles Denkmal für die Opfer des Nationalsozialismus<br />

realisiert. Das Audiokunstwerk von Michaela Melián umfasst 300 deutsche<br />

und 175 englische Tonspuren, die auf www.memoryloops.net zum Anhören<br />

und Download bereit liegen. Mit ihrem Konzept gewann Melián den städt. Kunstwettbewerb<br />

»Opfer des Nationalsozialismus – Neue Formen des Erinnerns und<br />

Gedenkens«. Memory Loops basiert weitgehend auf Transkriptionen historischer<br />

und aktueller Originaltöne von NS-Opfern und Zeitzeugen. Michaela Melián entwickelt<br />

daraus Collagen aus Stimmen und Sound, die mit der Topographie des<br />

Nationalsozialismus in München verknüpft sind. Ein Projekt des Kulturreferats<br />

der Landeshauptstadt München / Freie Kunst im öffentlichen Raum in Zusammenarbeit<br />

mit dem Bayerischen Rundfunk / Hörspiel und Medienkunst.<br />

Weitere Informationen: LH München, Kulturreferat, Tel. 089-233-26087,<br />

kerstin.moeller@muenchen.de.<br />

Memory Loops 2010<br />

MOM©A – Museum of modern and contemporary Art<br />

Burggrafenstr. 5, 81671 München, Tel. 0179-6101195, adler@up-art.eu<br />

Petit format & NobelTrash im kleinsten Museum der Welt<br />

Eröffnung: 21.9., 19 Uhr, Sa und So 22./23.9.12, 15-18 Uhr<br />

Das von der Münchner TrashKünstlerin ADLER A.F. 2012 gegründete weltweit<br />

kleinste Museum of modern and contemporary Art ist das MOM©A. Es befindet<br />

sich im Innenhof des ehemaligen Dialysezentrums gleich hinter dem Ostbahnhof.<br />

ADLER A.F. zeigt zur Eröffnungsausstellung eine Retrospektive ihrer kleinen Formate<br />

und Exponate und Fotografien, die im weitesten Sinne dem »NobelTrash« zuzuordnen<br />

sind. Konzept ist, schräge und unkonventionelle Kunst zu zeigen und neue<br />

kuratorische Wege in Richtung – klein, aber fein – zu gehen. ADLER A.F. wird auch<br />

mit Künstler-Verbänden, Ateliergemeinschaften und sog. Outsidern, die sich der<br />

Art brut verschrieben haben, zusammenarbeiten. Ziel ist es, die konventionelle,<br />

traditionelle Museumskultur um eine anarchistische museale Komponente zu erweitern:<br />

off szene in München – die Kunst ist frei! Mehr Infos, just google: ADLER A.F.<br />

Miami catwalk Ocean Drive, 2011,<br />

© Foto ADLER A.F.<br />

Ruins of contemporary Trash&CapitalArt, Newton-<br />

Creek, Miami North Beach, 2011, © Foto ADLER A.F.<br />

Malen!<br />

lernen vom Profi<br />

Martin Wagner (Akadademie der Bildenden Künste München)<br />

Acryl und weitere Techniken<br />

im Atelier München-Feldmoching<br />

im Kulturzentrum München-Riem<br />

in Gerolsbach, Lkrs. PAF<br />

Telefon 089-140 18 68<br />

M:<strong>ART</strong> ( 37 )


München . Institutionen<br />

Münchner Künstlerhaus<br />

Lenbachplatz 8, 80333 München, Tel. 089-599184-0<br />

info@kuenstlerhaus-muc.de, www.kuenstlerhaus-muc.de<br />

Besichtigung nach vorheriger Anmeldung, Mo-Fr 9-17 Uhr<br />

Jiyun Cheon, Tibor Pogonyi – Menschenbilder<br />

Eröffnung: 7.9., 19 Uhr, Kunstkabinett, 8.9.-26.9.12<br />

Die Malerin Jiyun Cheon und der Maler Tibor Pogonyi, Jahrgang 1981 und 1974, gehören<br />

zu einer neuen Generation von Künstlern, die das Menschenbild in der Malerei<br />

aus der abendländischen Maltradition virtuos in das 21. Jahrhundert transferieren.<br />

Jiyun Cheon, Sculpture #4, 130 x 140 cm,<br />

Acryl auf Leinwand, 2012<br />

János Thorma (1870-1937) – Internationale Wanderausstellung<br />

Eröffnung: 30.9., 15 Uhr, Kunstkabinett, 1.10.-19.10.12<br />

János Thorma ist einer der herausragenden Gestalten der ungarischen Malerei. Er<br />

wurde in Kiskunhalas geboren und ist nach Nagybánya umgezogen. Seine Laufbahn<br />

begann er im Jahre 1887 in Budapest bei Bertalan Székely, dann setzte er sie 1888<br />

in der Hollósy Schule in München und 1889 an der Königlich-Bayerischen Akademie<br />

der bildenden Künste fort. János Thorma war einer der Gründer der Künstlerkolonie<br />

von europäischem Ruf in Nagybánya und jahrzehntelang der Lehrmeister vieler<br />

Künstler. Er ist in seiner Heimat vor allem für seine realistischen Gemälde sowie<br />

für die Werke über den Freiheitskampf von 1848-49 bekannt. In seinem Spätwerk<br />

schuf er auch impressionistische Bilder, die heute weniger bekannt sind. Auch von<br />

diesen Gemälden zeigen wir in unserer Ausstellung zahlreiche Beispiele.<br />

János Thorma, Am Abhang, 92 x 99 cm, Öl auf Leinwand, 1934<br />

Europäische Kunstbegegnung 2012<br />

Eröffnung: 23.10., 19 Uhr, Kunstkabinett, 24.10.-14.11.12<br />

12 europäische Gegenwartskünstler präsentieren Malerei und Skulptur.<br />

Schirmherrschaft: der Präsident des Europäischen Parlaments Martin Schulz<br />

Melissa MayerGalbraith – Blumenmuskel<br />

Eröffnung: 20.11., 19 Uhr, Kunstkabinett, 21.11.-14.12.12<br />

Blumenmuskel, der der Anemone<br />

Wiesenmorgen nach und nach erschließt…<br />

Rilke, die Sonette an Orpheus<br />

( 38 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />

Tibor Pogonyi, Kampfszene, 140 x 160 cm,<br />

Öl auf Leinwand, 2012<br />

Peter Irberseder, Melancholie, 90 x 70 cm Melissa MayerGalbraith, Blumenmuskel,<br />

85 x 60 cm, Eitempera und Öl auf Nessel, 2010


München . Institutionen<br />

Oberste Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern<br />

Franz-Josef-Strauß-Ring 4, 80539 München, Tel. 089-2192-3471<br />

attila.karpati@stmi.bayern.de, werktags Mo-Fr 8-18 Uhr, Eintritt frei<br />

WILHELM HOLDERIED ... VON SPUREN UND ZEICHEN ...<br />

VOM ERDINGER MOOSGEIST ZUR INSEL FÜR DIE ZEIT, 5.10.-23.11.12<br />

Im Foyer der Obersten Baubehörde dokumentiert Wilhelm Holderied mit großformatigen<br />

Fotoprints die Entstehung seines Erdzeichens, das seit 1995 am Münchner<br />

Flughafen zu sehen ist. Ergänzt wird die Dokumentation im 4. Stock durch Werkbilder<br />

und Werkgrafiken zum Erdzeichen: »Der Erdinger Moosgeist« und »Eine Insel<br />

für die Zeit« aus den Jahren 1989-2005. Das Erdzeichen EINE INSEL FÜR DIE ZEIT<br />

auch nach 2013 zu erhalten, ist ein wesentliches Anliegen Wilhelm Holderieds.<br />

Foto: Klaus Leidorf, Buch am Erlbach<br />

Pasinger Fabrik GmbH<br />

August-Exter-Str. 1, 81245 München, Bahnhof Pasing Nordausgang<br />

Das KünstlerSpectrum Pasing feiert sein 10jähriges Jubiläum!<br />

Eröffnung: 20.9., 18.30 Uhr, 21.9.-3.10.12<br />

täglich, außer Montag, 14-20 Uhr, Eintritt frei, www.kuenstlerspectrum-pasing.de<br />

In den Galerieräumen der Pasinger Fabrik gehen die Künstler neue Wege der Präsentation.<br />

Am Tisch und mit gestalteten Stühlen zeigen sie, dass in der Kunst nichts<br />

ausgesessen wird. Aktives Schaffen steht in allen Bereichen der Kunst im Fokus.<br />

Sonntag, 23.9. um 16 Uhr: Zeichnen live<br />

Dienstag, 25.9. um 19 Uhr: Texte und Improvisation (I)<br />

Mittwoch, 26.9. um 19 Uhr: Songs und Balladen<br />

Freitag, 28.9. um 18 Uhr: Musikimpressionen<br />

Samstag, <strong>29</strong>.9. um 18 Uhr: Konzert und Performance<br />

Dienstag, 2.10. um 19 Uhr: Texte und Improvisation (II)<br />

Pasinger Fabrik GmbH<br />

August-Exter-Str. 1, 81245 München, Tel. 089-8<strong>29</strong><strong>29</strong>079<br />

www.pasinger-fabrik.com, Di-So 16-20 Uhr<br />

Next Generation – Contemporary American Photography<br />

Eröffnung: 10.10., 19 Uhr, 11.10.-2.12.12<br />

Die Doppelausstellung (Pasinger Fabrik und Amerika Haus) zeigt Arbeiten von<br />

12 jungen FotokünstlerInnen aus den USA. Mit explizit subjektiver Haltung erweitert<br />

diese Generation amerikanische Traditionen, reagiert auf neue Impulse und sucht<br />

nach eigenen Darstellungsformen. Die FotokünstlerInnen verarbeiten radikal<br />

Persönliches und greifen in erzählenden Bildstrecken digitale Bildtechniken auf.<br />

In der Vielfalt der Foto- und Videoarbeiten ergeben sich Knotenpunkte um die komplexe<br />

Identität und Körper, Raum und Wirklichkeit, Spuren und Material.<br />

Teilnehmende KünstlerInnen: Alison Brady, Dean Dempsey, Beth Yarnelle Edwards,<br />

Amy Elkins, Michael Forbes, Ibn Kendall, Molly Landreth, Laurel Nakadate, Doug<br />

Rickard, Anselm Skogstad, Alec Soth, Will Steacy.<br />

Dean Dempsey, »Handgun«, 2009/2010<br />

aus der Fotoserie »Fragmentations«<br />

M:<strong>ART</strong> ( 39 )


München . Institutionen<br />

Rathausgalerie Kunsthalle<br />

Ein Kunstraum der Stadt München, Marienplatz 8, 80331 München<br />

Tel. 089-23328408, www.muenchen.de/rathausgalerie, Di-So 11-19 Uhr<br />

Black Beauty<br />

Eröffnung: 21.9., 19 Uhr, 22.9.-17.11.12<br />

»Ein Abend mit uns« – Performances und Filme<br />

Eröffnung: 23.11., 19 Uhr, 24.11.-28.11.12<br />

RaumSolar<br />

Lachnerstr. 3, 80639 München, Tel. 0176-24621100<br />

www.juergenclaus.de, www.kultueren.de<br />

Jürgen Claus: Zeiten, die sich in Abgründe senken, NEUE BILDER<br />

Eröffnung: 13.10., 14-22 Uhr, So 14.10.12, 12-18 Uhr<br />

Die Ausstellung kann anschließend nach telefonischer Anmeldung besichtigt werden.<br />

Viele der Bilder entwickeln sich aus einer zentralen Mandala-, also Kreisform.<br />

Der mittige Kreis. Ist er ein leichtgewichtiges Echo der Erde, des Heimatplaneten,<br />

seiner Drei- und Vieldimensionalität beraubt, ein mediales Echobild des Planeten<br />

Erde? Jürgen Claus spricht in der Ausstellung mit zwei kurzen Multimedia-Vorträgen<br />

zu seinen neuen Bildern:<br />

»Gestaltungen des Unbewussten – Archetypen des Bildens«<br />

Sa 13.10.: 18 Uhr, 1. Teil, So 14.10.: 15 Uhr, 2. Teil<br />

Jürgen Claus, Augenmensch, 2012 Jürgen Claus, Von Metopen, 2012<br />

Seidlvilla<br />

Nikolaiplatz 1b, 80802 München, Tel. 089-333139, info@seidlvilla.de, www.seidlvilla.de<br />

täglich 12-19 Uhr, geschlossen: <strong>29</strong>./30.9. und 3.10.12, Eintritt frei<br />

ROLF STEINER / NORBERT PRANGENBERG<br />

Spaziergang mit Rosalie / Windstille, Zeichnung, Fotografie und Textbilder<br />

Eröffnung: 12.9., 19 Uhr, 13.9.-18.10.12<br />

Bei der Vernissage mit Musik von Claudius Berger, Klarinette, Saxophon<br />

und bei der Finissage am 18.10. gibt es jeweils eine Lesung mit Rolf Steiner<br />

»Norbert Prangenberg – wie er in meinen Büchern vorkommt«.<br />

Rosalie ist sieben Monate alt. Sie ist in ihrem kurzen Leben schon viel an der frischen<br />

Luft gewesen. Fast jeden Tag. Im Kinderwagen. Kreuz und quer durch die<br />

Stadt. Diese Entdeckungsreisen hat der Künstler Rolf Steiner, Grenzgänger zwischen<br />

Wort und Bild, in vielen kurzen Textpassagen beschrieben. Sein Freund und<br />

Kollege Norbert Prangenberg hat dazu Zeichnungen (Buntstift, Aquarell), die den<br />

Charakter von Vorstudien haben, angefertigt. Auf jedem Blatt stehen sich das Zitat<br />

einer Kinderzeichnung, so als hätte Rosalie den Buntstift geführt, und eine »Erwachsenenzeichnung«<br />

gegenüber. Norbert Prangenberg, der seit 1993 eine Professur<br />

für Keramik und Glas an der Akademie der Bildenden Künste in München innehatte,<br />

hat die Fertigstellung dieses Projekts nicht mehr erlebt, er verstarb Ende<br />

Juni 2012. Als er im Krankenhaus lag, ist Rolf Steiner noch einmal zu seiner Wohnund<br />

Arbeitsstätte gefahren und hat in dem Bewusstsein, dass Prangenberg nie<br />

mehr dorthin zurückkehren wird, die Räume und Dinge, die viel zu früh zu Hinterlassenschaften<br />

eines ertragreichen Künstlerlebens wurden, fotografiert. In einem<br />

zweiten Arbeitsprozess hat er die Fotografien mit Kohle und Tusche bezeichnet und<br />

mit einer mechanischen Schreibmaschine beschrieben. So hat sich in der Ausstellung<br />

dem Thema des Lebensanfangs und ersten Entdeckens nun das des Endes<br />

und Abschiednehmens hinzugesellt.<br />

Foto: Rolf Steiner Norbert Prangenberg, lastscan<br />

KURZ NOTIERT<br />

Die Lange Nacht der Münchner Museen<br />

Samstag, 20. Oktober 2012 von 19 bis 2 Uhr, www.muenchner.de/museumsnacht<br />

( 40 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012


München . Institutionen<br />

Seidlvilla<br />

Nikolaiplatz 1b, 80802 München, Tel. 089-333139, info@seidlvilla.de, www.seidlvilla.de<br />

täglich 12-19 Uhr, geschlossen: 27./28.10. und 1./24./25.11.12, Eintritt frei<br />

DIE KUNST IN MIR – EINE BEGEGNUNG MIT DIR<br />

Eine Ausstellung in Kooperation mit der Kunstwerkstatt<br />

des kbo-Sozialpsychiatrischen Zentrums<br />

Eröffnung: 24.10., 19 Uhr mit Gerhard Polt und einem musikalischen Beitrag<br />

von Sepp Raith, 25.10.-18.12.12<br />

Die ausgestellten Werke wurden von Künstlern mit und ohne psychischer Erkrankung<br />

gemeinsam gestaltet. Insider- und Outsiderkünstler begegnen sich. Die Werke<br />

von Menschen mit einer psychischen Erkrankung imponieren durch ihre irritierende<br />

Fähigkeit zur Unabhängigkeit und ihre Besonderheit. Menschen mit einer psychischen<br />

Erkrankung sind meist relativ unbeeinflusst vom aktuellen künstlerischen Geschehen<br />

in unserer Gesellschaft. Es ist eine am Rande existierende Kunst, die fast<br />

immer außerhalb eines »normalen« sozialen Umfelds entsteht und häufig außerhalb<br />

bleibt. Das Ausstellungsprojekt »DIE KUNST IN MIR – EINE BEGEGNUNG MIT DIR«<br />

möchte den Betrachter zu einer gemeinsamen Begegnung einladen. Die Kunst ist<br />

ein ideales Medium, um sozialen Ausgrenzungen entgegenzuwirken. Sie fördert eine<br />

inklusionsorientierte Brücke zwischen Künstlern und Betrachtern.<br />

Günter Neupel, o.T. Katja Laschinsky, o.T.<br />

STATION FOE 156<br />

Oberföhringer Str. 156, 81925 München, http://stationfoe156.blogspot.com<br />

Tel. 0172-8483255, Pavel Zelechovsky<br />

Stefan Moritz Becker – »Der Schatten der Baracke«, Skulptur<br />

Die Besichtigung der Skulptur ist jeder Zeit möglich, bis 9.11.12<br />

Üblacker-Häusl<br />

Kulturelle Einrichtung des Kulturreferates der Landeshauptstadt München<br />

Preysingstr. 58, 81667 München, Mi, Do 17-19, Fr, So 10-12 Uhr<br />

Rachel Heller, »Fractus«<br />

Eröffnung: 11.9., 19-21 Uhr, 12.9.-7.10.12<br />

Trude Schumacher-Jansen, »Rundbilder und Bilder«<br />

Eröffnung: 9.10., 19-21 Uhr, 10.10.-11.11.12<br />

Eva Knevels, »Florale Serien-Fotografien«<br />

Eröffnung: 13.11., 19-21 Uhr, 14.11.-9.12.12<br />

Trude Schumacher-Jansen, »Nachtigall«, 2008, 70 x 90 cm<br />

Collage aus Baumwolle und Acryl auf Leinen<br />

Verein für Original-Radierung<br />

Ludwigstr. 7, Innenhof (Souterrain), 80539 München, Tel. 089-280884<br />

www.radierverein.de, Di-Fr 15-18.30 Uhr, geschlossen: 30.10.-2.11.<br />

Friedemann von Stockhausen: neue Arbeiten<br />

Präsentation der Jahresgaben und Sondereditionen 2012<br />

Eröffnung: 14.9., 18-21 Uhr, 15.9.-5.10.12, OPEN <strong>ART</strong>: 15./16.9., 11-18 Uhr<br />

Thomas Sebening – Bruno Wank<br />

Eröffnung: 18.10., 19-21 Uhr, 19.10.-16.11.12<br />

Lange Nacht 20.10., 19-2 Uhr<br />

M:<strong>ART</strong> ( 41 )


München . Museen<br />

Alpines Museum des Deutschen Alpenvereins<br />

Praterinsel 5, 80538 München, Tel. 089-211224-0, alpines_museum@alpenverein.de<br />

www.alpines-museum.de, Di-Fr 13-18, Sa, So 11-18 Uhr<br />

Berg Heil! Alpenverein und Bergsteigen von 1918-1945, verlängert bis 21.10.12<br />

Alte Pinakothek<br />

Barer Str. 27, 80333 München, Tel. 089-23805-216<br />

www.pinakothek.de, tägl. außer Mo 10-18, Di 10-20 Uhr<br />

Europäische Malerei des 14.-18. Jahrhunderts<br />

MARCEL DUCHAMP – LE MYSTÈRE DE MUNICH<br />

Eine Skulptur von Rudolf Herz vor der Alten Pinakothek, bis 30.9.12<br />

Ein neu entdecktes Gemälde von Adam Elsheimer, bis 6.1.13<br />

Bayerisches Nationalmuseum<br />

Prinzregentenstr. 3, 80538 München, Tel. 089-21124-01<br />

www.bayerisches-nationalmuseum.de, Di-So 10-17, Do 10-20 Uhr<br />

Die Faszination des Sammelns. Meisterwerke der Goldschmiedekunst<br />

aus der Sammlung Rudolf-August Oetker, verlängert bis 16.9.12<br />

Studioausstellung: Der Silberbecher. Variationen eines Trinkgefäßes von der<br />

Renaissance bis zur Gegenwart, verlängert bis 16.9.12<br />

Haus der Kunst<br />

Prinzregentenstr. 1, 80538 München, Tel. 089-21127-113<br />

mail@hausderkunst.de, www.hausderkunst.de, Mo-So 10-20, Do 10-22 Uhr<br />

Klang und Stille. Sammlung Goetz im Haus der Kunst, bis 9.9.12<br />

BILD-GEGEN-BILD, bis 16.9.12<br />

Geschichten im Konflikt: Das Haus der Kunst und der ideologische Gebrauch<br />

von Kunst 1937-1955, bis 13.1.13<br />

Die Geschichte des Hauses wird, anlässlich seines 75. jährigen Bestands, durch<br />

künstlerische Eingriffe in die Architektur, Dokumente sowie eine prägnante Auswahl<br />

von Skulpturen und Gemälden reflektiert.<br />

Ends of the Earth. Land Art bis 1974, 11.10.12-20.1.13<br />

Ends of the Earth ist die erste große historisch-thematische Ausstellung zur Land<br />

Art. Sie dokumentiert die Impulse, die in den 1960er-Jahren dazu führten, dass sich<br />

Künstler die Erde als künstlerisches Medium nutzbar machten und Arbeiten an entlegenen<br />

Schauplätzen, weitab vom üblichen Kunstkontext zeigten.<br />

Der Öffentlichkeit – von den Freunden Haus der Kunst. Haegue Yang, ab 9.11.12<br />

Das Haus der Kunst richtet im Jahr seines 75-jähriges Bestehens eine Auftragsarbeit<br />

für die Mittelhalle ein, die so in einen öffentlichen Raum umgewandelt wird<br />

und die Besucher kostenfrei ins Gebäude einlädt. Als erste Künstlerin wurde Haegue<br />

Yang ausgewählt, die mit einfachen skulpturalen Elementen, verbunden mit einem<br />

Wechselspiel von Licht und Schatten, die repräsentativen Räume in einer transparenten<br />

und flexiblen Weise behandelt.<br />

ECM – Eine kulturelle Archäologie, 23.11.12-10.2.13<br />

Die Ausstellung befasst sich mit dem 1969 in München gegründeten Plattenlabel<br />

ECM, das mit seinen kristallklaren Aufnahmen früh neue Maßstäbe für die Produktion<br />

von Platten allgemein setzte. Die Ausstellung thematisiert zudem die Kulturpolitik<br />

der Anfangsjahre des Labels, wie die Menschenrechtsbewegung in Amerika,<br />

aber auch zeitgenössische Kunst.<br />

Richard Long, A Line the Length of a Straight Walk from the Bottom to the Top of Silbury<br />

Hill, 1970, Natural white china clay<br />

Installation view, Whitechapel Art Gallery, London, 1971<br />

Courtesy Sperone Westwater, New York<br />

© 2012 Artists Rights Society (ARS), New York / DACS, London<br />

Haus der Kunst<br />

Prinzregentenstr. 1, 80538 München, Südgalerie (1. Stock), täglich 10-18 Uhr<br />

Münchener Künstlergenossenschaft königlich privilegiert 1868<br />

malerei – grafik – skulptur, 8.9.-7.10.12<br />

122 Künstler der Gegenwart für Malerei, Grafik und Skulptur zeigen<br />

mit 271 Exponaten gegenständliche Kunst.<br />

Deutsches Museum<br />

Museumsinsel 1, 80306 München, www.deutsches-museum.de, täglich 9-17 Uhr<br />

Reise in den Mikrokosmos, bis 15.9.12<br />

Chemie in Freizeit und Sport, bis 30.12.12<br />

Deutsches Museum Verkehrszentrum<br />

Am Bavariapark 5, 80339 München, Tel. 089-500806762, täglich 9-17 Uhr<br />

Eine Stadt fährt Rad: Kultur, Design, Stadtentwicklung – Beispiel Kopenhagen,<br />

verlängert bis 16.9.12<br />

( 42 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012


München . Museen<br />

Deutsches Theatermuseum<br />

Galeriestr. 4a, Hofgartenarkaden, 80539 München, Tel. 089-2106910<br />

www.deutschestheatermuseum.de, Di-So 10-16 Uhr, geschlossen: 1.11.<br />

Rainer Werner Fassbinder. THEATER, bis 9.9.12<br />

Die Welt der Operette. Glanz, Glamour und Showbusiness, 17.10.12-10.3.13<br />

Glyptothek<br />

Königsplatz 3, 80333 München, Di-So 10-17, Do 10-20 Uhr<br />

Kampf um Troja. 200 Jahre Ägineten in München, verlängert bis 16.9.12<br />

Die Unsterblichen – Götter Griechenlands, bis 7.7.13<br />

Jüdisches Museum München<br />

St.-Jakobs-Platz 16, 80331 München, Tel. 089-233-96096, Di-So 10-18 Uhr<br />

www.juedisches-museum-muenchen.de, www.juedisches-museum-blog.de<br />

»Dem Jüdischen Museum zugeeignet« – Schenkungen aus den ersten fünf Jahren,<br />

bis 20.10.12<br />

Juden 45/90. Von ganz weit weg – Einwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion,<br />

bis 27.1.13<br />

Kunstbau<br />

Königsplatz, im Zwischengeschoss der U-Bahnstation, 80333 München<br />

www.lenbachhaus.de, Di-So und Feiertag 10-18 Uhr<br />

»Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit«, 9.11.12-10.2.13<br />

Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung<br />

Theatinerstr. 8, 80333 München, Tel. 089-224412<br />

www.hypo-kunsthalle.de, tägl. 10-20 Uhr<br />

Hammershøi und Europa. Ein dänischer Künstler um 1900, bis 16.9.12<br />

Pracht auf Pergament. Schätze der Buchmalerei von 780 bis 1180, 19.10.12-13.1.13<br />

Münchner Stadtmuseum<br />

St.-Jakobs-Platz 1, 80331 München, Tel. 089-233-22370<br />

www.muenchner-stadtmuseum.de, Di-So 10-18 Uhr<br />

Floris Neusüss – Traumbilder. Fotografien 1958 bis 1983, bis 14.10.12<br />

FORUM 028: Anke Heelemann – Neuordnung, 7.9.-4.11.12<br />

Typographie des Terrors. Plakate in München 1933 bis 1945, bis 11.11.12<br />

FotoDoks: ACHTUNG?! – RESPEKT, KONTROLLE, VERÄNDERUNG, 18.10.-25.11.12<br />

Museum Villa Stuck<br />

Prinzregentenstr. 60, 81675 München, Tel. 089-455551-0, www.villastuck.de<br />

Di-So 11-18 Uhr<br />

Dauerausstellung: Historische Räume mit Altem Atelier und Künstlergarten<br />

Terunobu Fujimori. Architekt – Werkschau 1986-2012, bis 16.9.12<br />

Das Museum Villa Stuck präsentiert die erste umfassende Ausstellung zum Werk<br />

Terunobu Fujimoris in Deutschland. Höhepunkt der Werkschau ist ein eigens für den<br />

Garten der Villa Stuck entwickeltes, mobiles Teehaus, das den Sommer über für die<br />

BesucherInnen des Museums zugänglich sein wird.<br />

Andrei Molodkin, bis 16.9.12<br />

Die Villa Stuck präsentiert die erste europäische Museumsausstellung des in Paris<br />

lebenden Künstlers Andrei Molodkin, der mit seinen Arbeiten auf der Biennale in<br />

Venedig 2009 für Aufsehen sorgte.<br />

Highlights aus der Sammlung Gunter Sachs, 18.10.12-20.1.13<br />

Gunter Sachs war Kunstförderer und Galerist, machte sich als Dokumentarfilmer<br />

und Fotograf einen Namen und sammelte moderne Kunst zu einer Zeit, als sich<br />

nur Wenige in Deutschland dafür interessierten. Die von ihm hinterlassene Kunstsammlung<br />

stellt heute ein herausragendes kunsthistorisches Vermächtnis dar.<br />

Das Museum Villa Stuck präsentiert in Zusammenarbeit mit dem Nachlass Gunter<br />

Sachs und dem Institut für Kulturaustausch in Tübingen die wichtigsten Werke aus<br />

der umfangreichen Sammlung in einer einzigartigen Zusammenstellung. Zu sehen<br />

sind Arbeiten von Yves Klein, Andy Warhol, Tom Wesselmann, René Magritte, Max<br />

Ernst und weiteren Künstlerstars. Die Ausstellung dokumentiert die ungezähmte<br />

Sammelleidenschaft, die in Gunter Sachs Ende der 1950-er Jahre entflammte. Eine<br />

Sektion der Ausstellung ist dem »Modern Art Museum München e.V.« gewidmet,<br />

das 1967 in der Villa Stuck zum ersten Mal die Sammlung Sachs zeigte.<br />

Museum Villa Stuck, Historische Räume<br />

Foto © Jens Weber, München<br />

Roy Lichtenstein, Vicki, 1964, Email auf Metall<br />

© VG Bild-Kunst, Bonn 2012<br />

Museum Brandhorst<br />

Theresienstr. 35 a, 80333 München, www.museum-brandhorst.de<br />

tägl. außer Mo 10-18, Do 10-20 Uhr<br />

Sammlung Udo und Anette Brandhorst<br />

Hiroshi Sugimoto, 25.10.12-10.2.13<br />

M:<strong>ART</strong> ( 43 )


München . Museen<br />

Neue Pinakothek<br />

Barer Str. <strong>29</strong>, 80799 München, www.pinakothek.de, außer Di 10-18, Mi 10-20 Uhr<br />

Gemälde und Skulpturen des 19. Jahrhunderts vom Klassizismus bis zum Jugendstil.<br />

M wie Mythen, Märchen, … bis 6.1.13, Studiengalerie Saal C<br />

Pinakothek der Moderne / Kunst / Graphik / Architektur / Design<br />

Kunstareal, Barer Str. 40, 80333 München, Tel. 089-238050<br />

www.pinakothek.de, Di-So 10-18, Do 10-20 Uhr<br />

Im Raum des Betrachters – Skulptur der Gegenwart<br />

Werke aus der Sammlung Moderne Kunst, bis 30.9.12<br />

True Stories – Amerikanische Fotografie aus der Sammlung Moderne Kunst, bis 30.9.12<br />

Marcel Duchamp. Le mystère de Munich, bis 30.9.12<br />

Karl Blossfeldt und die Sprache der Pflanzen, bis 21.10.12<br />

Max Weiler – Der Zeichner, 13.9.-18.11.12<br />

Veronika Kellndorfer – French Window. Ein neues Projekt im Treppenfoyer, bis 6.1.13<br />

R/Evolution auf Papier – Fünf Jahrhunderte in Zeichnungen, 18.10.12-20.1.13<br />

Der Architekt – Geschichte und Gegenwart eines Berufsstandes, 27.9.12-27.1.13<br />

Querschnitt: Stefan Wewerka, 11.10.12-3.2.13<br />

Licht-Bilder. Fritz Winter und die abstrakte Fotografie, 9.11.12-10.2.13<br />

Richard Tuttle – Werke aus Münchner Privatsammlungen, 30.10.12-17.2.13<br />

Weitere Termine entnehmen Sie bitte der Tagespresse.<br />

Residenz München, Schloss Nymphenburg, Schloss Schleißheim<br />

Residenz München, Residenzstr. 1, 80333 München, Tel. 089-<strong>29</strong>0671<br />

www.residenz-muenchen.de<br />

Schloss Nymphenburg, 80638 München, Tel. 089-<strong>29</strong>0671<br />

www.schloss-nymphenburg.de<br />

Schlossanlage Schleißheim, Max-Emanuel-Platz 1, 85764 Oberschleißheim<br />

Tel. 089-3158720, www.schloesser-schleissheim.de<br />

Öffnungszeiten Residenz München, Schloss Nymphenburg und Schloss Schleißheim:<br />

1. April bis 15. Oktober: 9-18, 15. Oktober bis 31. März: 10-16 bzw. 17 Uhr (Residenz)<br />

Residenzwoche München, 12.10.-21.10.12<br />

»Ein churbayerisches Freudenfest«. Max Emanuel zum 350. Geburtstag<br />

Zwei Jubiläen sind dieses Jahr zu feiern: Die Residenzwoche findet 2012 bereits<br />

zum zehnten Mal statt und öffnet in bewährter Weise in den Münchner Schlössern<br />

auch einige Türen, die sonst verschlossen bleiben. Der 350. Geburtstag Max Emanuels<br />

steht dieses Jahr im Mittelpunkt. Dem opulenten Fest anlässlich seiner Geburt kann<br />

man in der Residenz München nachspüren, von des Kurfürsten späterer Sammlerleidenschaft<br />

zeugt dort vor allem die Silberkammer. Auch das architektonische Erbe<br />

seiner Regentschaft, Schloss Nymphenburg und die Schlossanlage Schleißheim, sind<br />

Teil des umfangreichen Veranstaltungsprogramms. In zahlreichen Themenführungen<br />

kann neben diesen Höhepunkten barocker Schlossarchitektur unter anderem erstmals<br />

auch das Restaurierungszentrum der Bayerischen Schlösserverwaltung in<br />

Schloss Nymphenburg besichtigt werden. Einzigartige Musikerlebnisse bieten die<br />

Konzerte in der Residenz und in Schloss Schleißheim. Eine Gesamtübersicht mit allen<br />

Veranstaltungen finden Sie unter www.residenzwoche.de<br />

Sammlung Goetz<br />

Oberföhringer Str. 103, 81925 München, Tel. 089-95939690<br />

www.sammlung-goetz.de, Mo-Fr 14-18, Sa 11-16 Uhr nur nach tel. Anmeldung<br />

Pawel Althamer, bis 6.10.12<br />

Ulrike Ottinger, Fotoarbeiten und Videoinstallation Floating Food (2011), bis 6.10.12<br />

Sammlung Schack<br />

Prinzregentenstr. 9, 80538 München, www.schack-galerie.de, Mi-So 10-18 Uhr<br />

jeder 1. und 3. Mi 10-20 Uhr<br />

Sammlung des Grafen Schack: Hauptwerke von Spitzweg, Moritz von Schwind,<br />

Franz von Lenbach, Feuerbach, Böcklin<br />

Staatliche Antikensammlungen<br />

Königsplatz, 80333 München, Tel. 089-59988830<br />

www.antike-am-koenigsplatz.mwn.de, Di-So 10-17, Mi 10-20 Uhr<br />

Sammlungen griechischer, etruskischer und römischer Kleinkunst<br />

vom 3. Jahrtausend v. Chr. bis ca. 400 n. Chr.<br />

Die Unsterblichen – Götter Griechenlands, bis 7.7.13<br />

( 44 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012


München . Museen<br />

Staatliche Münzsammlung München<br />

Residenz, Eingang Kapellenhof, Residenzstr. 1, 80333 München, Tel. 089-227221<br />

info@staatliche-muenzsammlung.de, www.staatliche-muenzsammlung.de<br />

Täglich 10-17 Uhr außer Montag<br />

Kauko Räsänen. Neue Wege in der Medaillenkunst, bis 21.10.12<br />

Staatliches Museum Ägyptischer Kunst München<br />

Residenz, Hofgartenstr., 80539 München, www.aegyptisches-museum-muenchen.de<br />

Di 9-21, Mi-Fr 9-17, Sa, So 10-17 Uhr<br />

Wider das Vergessen<br />

Schrift und Text im alten Ägypten, bis 6.1.13<br />

Die Entzifferung der Hieroglyphen 1822 öffnete die Tür zum Verständnis der<br />

altägyptischen Kultur, und die geheimnisvollen Hieroglyphen faszinieren auch<br />

heute noch die Ägyptenreisenden und Museumsbesucher. Die Ausstellung präsentiert<br />

Schriftzeugnisse aus vier Jahrtausenden – nicht nur auf Papyri, sondern auch<br />

auf Statuen, Stelen und Reliefs, auf Gefäßen und Ostraka, Särgen und Uschebtis.<br />

Neben den verschiedenen Sprachstufen des Altägyptischen werden Beispiele der<br />

verschiedenen literarischen Gattungen aus dem Alltagsleben, dem religiösen<br />

Bereich und der Jenseitsliteratur vorgestellt und durch eine Audio-Führung erschlossen.<br />

Fliese mit dem Thronnamen<br />

Ramses‘ II., Fayence, Kalzit<br />

aus dem Königspalast in Kantir/Ostdelta,<br />

Neues Reich, 19. Dynastie,<br />

um 1280 v. Chr., ÄS 5535<br />

Staatliches Museum für Völkerkunde München<br />

Maximilianstr. 42, 80538 München, Tel. 089-210136-100<br />

www.voelkerkundemuseum-muenchen.de, Di-So 9.30-17.30 Uhr<br />

Dauerausstellungen:<br />

Weiter als der Horizont. Kunst der Welt<br />

Ozeanien. Weltbilder der Südsee<br />

Der Orient. Zum Staunen so nah<br />

Kunst aus Afrika<br />

Indianer Nordamerikas<br />

Lateinamerika<br />

Sonderausstellungen:<br />

Des Kaisers geschenkte Kleider. 25 Meisterwerke textiler Kunst aus Asien.<br />

Die Sammlung Marx, verlängert bis 31.1.13<br />

Weiter als der Horizont – Kunstkabinett 6: »Made in China«.<br />

Fotografien von Bettina Lindenberg, verlängert bis 31.12.12<br />

Netzwerk Exotik. Die Anfänge des Münchner Völkerkundemuseums<br />

unter Moritz Wagner 1862-1887, bis 31.12.12<br />

Augenblick Afghanistan. Angst und Sehnsucht in einem versehrten Land, ab 16.11.12<br />

Mädchen auf der Schaukel<br />

© Najibullar Musafer, Afghanistan<br />

München . Weitere Kunsträume<br />

Statuette eines Schreibers, Kalkstein,<br />

Mittleres Reich, 12. Dynastie, um 1900 v. Chr.<br />

ÄS 7907<br />

Zuckerdose aus Syrien, Slg. Bischoff<br />

© Staatliches Museum für Völkerkunde<br />

München, Marianne Franke<br />

Kunstforum Arabellapark<br />

Eine Initiative der Münchner Stadtbibliothek und Münchner Volkshochschule<br />

Bogenhausen, Rosenkavalierplatz 16, 81925 München, Tel. 089-9287810<br />

www.muenchner-stadtbibliothek.de/bogenhausen, Eintritt frei<br />

Karin Cyron und Ulrich Sebulke – Auf dem Weg, Farbe ist Programm, bis 28.10.12<br />

Maria Vinuesa & Monika Müller – Das Blaue vom Himmel, 12.10.-23.11.12<br />

M:<strong>ART</strong> ( 45 )


München . Weitere Kunsträume<br />

Atelier Rosa<br />

Osterwaldstr. 89, 80805 München, Tel. 089-3616145<br />

rost.h@web.de, www.atelierrosa.de<br />

GlasAnarchie in Beton<br />

Eröffnung: 19.10., 19 Uhr, 20./21.10.12, 14-17 Uhr<br />

Künstlergespräche jeweils um 16 Uhr<br />

Performance: Trash Queen »autsch – die MeldeHandelAdresse« Regie ADLER A.F.<br />

GlasAnarchie in Beton: ein ungewöhnliches Münchner Atelierhaus wird zum Schauplatz<br />

verzückter Zeitgenossen. Sie haben sie »Villa Rosa« genannt, die KünstlerInnen<br />

Münchens, die dieses besondere Juwel aus Glas und Beton vom 19.-21.10.2012<br />

in der Osterwaldstraße 89 bespielen. Der berühmte Bildhauer und Architekt Herrmann<br />

Rosa erfüllte sich seinen Traum und schuf sich einen Arbeitsplatz der Sonderklasse:<br />

das Atelier Rosa. Dieses architektonische Juwel entwarf und erbaute Herrmann<br />

Rosa (1911-1981) in unmittelbarer Nähe des Englischen Gartens, und bis heute<br />

spielen in diesem Ensemble aus Glas und Beton die Skulpturen Hermann Rosas die<br />

»Bassgeige«. Gemeinsam mit den Klangfarben der zeitgenössischen Künstler, die in<br />

ihren vielfältigen Darstellungsformen bestechen, wird der Ausstellungsraum zu<br />

einem swingenden Erlebnis. Vertreten sind Kreative, die Werke von klassischer Moderne<br />

bis Trash Art, von Zeichnung, Materialbild zum Objekt, Skulptur und Malerei<br />

sowie Videokunst präsentieren: Hilla Rost, Eva Kollmar, Anna-Jutta Pietsch, Irmgard<br />

Bauer, Walter Kober, Karl Maurer, Ingrid Wuttke, Helga Hansel und ADLER A.F..<br />

Selten hat das Publikum die Gelegenheit dieses Gebäude mit seinem verwunschenen<br />

Garten zu besuchen. Das Kuratorenteam Hilla Rost und ADLER A.F. gewährt<br />

nicht nur einen Blick ins Innere des artifiziellen Hauses, sondern beweist mit den<br />

Arbeiten der beteiligten KünstlerInnen, wie lebendig und anregend Sehgewohnheiten<br />

infrage gestellt werden können.<br />

Anna-Jutta Pietsch,<br />

»Behütet«, 80 x 60,<br />

Materialbild, 2011<br />

Helga Hansel, aus der Serie<br />

»Räume«, Tusche auf Papier,<br />

50 x 70 cm<br />

Ackermannbogen SchauRaum<br />

Therese-Studer-Str. 9, Rgb., am Fußweg, 80797 München<br />

www.ackermannbogen-ev.de, www.ingridharster.de<br />

Sa und So 17-19 Uhr u.n.V., Tel. 089-2718611<br />

November-Ausstellung: »let the dog out« Ingrid Harster, Malerei<br />

Eröffnung: 9.11., 19 Uhr, 10.11.-<strong>29</strong>.11.12, Finissage: 30.11., 18-20 Uhr<br />

Unter diesem Titel spannt die Malerin Ingrid Harster den Bogen vom Wald über<br />

den Lebensraum Stadt zum liebsten Begleiter des Menschen. Feines Farbspiel<br />

neben starken Kontrasten unterstreicht die jeweilige Stimmung. Die Präsentation<br />

der kraftvollen und großformatigen Acrylbilder findet im SchauRaum, mitten im<br />

neuen Schwabinger Wohnquartier, statt.<br />

( 46 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />

Hilla Rost, Flugbuch aus Kassenzetteln<br />

in Leinenrücken gefasst, 33 x 32,5 cm,<br />

© Foto: Rost<br />

Karl Maurer, Bildhauer,<br />

»Deltafaltung III«, Stahl,<br />

95 x 105 x 50 cm, Foto: K.M.<br />

Ingrid Harster, Acryl auf Leinwand, 120 x 140 cm<br />

Eva Kollmar, ROAR, 2009,<br />

Assemblage Serie 1-4, mixed<br />

media, © Foto ADLER A.F.<br />

Ingrid Wuttke, Brandmal 2,<br />

Materialbild/Tuch/Feuer,<br />

mixed media


München . Weitere Kunsträume<br />

Art goes Underground<br />

Kapuzinerstr. 20/ Rgb., 80337 München, www.kunstevent.net<br />

kunstevent präsentiert:<br />

Ursula Leinfelder, »illusions« – Bewegte Gemälde mit Livemusik<br />

Eröffnung: 13.9., 20 Uhr, 14.9.-16.9.12, 11-15 Uhr<br />

17.9.-23.9. nach tel. Vereinbarung unter 0172-8536433<br />

Gemeinschaftsausstellung:<br />

me-mao, »Ansicht-Sachen«, Nataly Yamaoka, »Kristallin«<br />

Eröffnung: 11.10., 20 Uhr, 12.10.-14.10.12, 12-17 Uhr<br />

Prof. Manfred G. Dinnes, »Retrospektive«<br />

Eröffnung: 20.10., 20 Uhr, 21.10., 11-18 Uhr<br />

22.10.-25.11. nach tel. Vereinbarung unter 0172-8536433<br />

Ursula Leinfelder Prof. Manfred G. Dinnes<br />

ars24<br />

Kistlerhofstr. 70 / Geb. 79, 81379 München, Tel. 089-55067135<br />

haynal@ars24.net, www.ars24.net, täglich 14-19 Uhr und nach Vereinbarung<br />

Moran Haynal »Femme Fatale«<br />

Eröffnung: 6.9., 19 Uhr, 6.9.-13.9.12, Finissage 13.9., 19 Uhr<br />

Nach dem Triumph seiner ersten Ausstellung in Deutschland »Golden Age of<br />

Grotesque« im Jahr 2011, folgt dieses Jahr mit »Femme Fatale« die Fortsetzung<br />

dieser Erfolgsgeschichte. Moran Haynal wurde 1949 in Budapest geboren und<br />

studierte an der Akademie der bildenden Künste in Wien, ist seit 1971 Mitglied der<br />

Wiener Secession und seit 2003 der Association Internationale des Arts Plastiques –<br />

UNESCO. Seine Gemälde, Zeichnungen, Kalligrafien & Gebrauchsgrafiken wurden<br />

weltweit in mehreren Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt und fanden ihren<br />

Weg in mehrere öffentliche Sammlungen von Vietnam über Polen, Ungarn bis<br />

Israel. Der Künstler wird zur Eröffnung der Ausstellung anwesend sein.<br />

Moran Haynal<br />

Atelier Veit<br />

Mannhardtstr. 4, 80538 München, Tel. 089-37914322<br />

info@johannesveit.de, www.johannesveit.de<br />

täglich 15-20 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung<br />

»Neue Bilder aus Italien« – Johannes Veit mit Johanna Peltner-Rambeck<br />

Eröffnung: 18.10., 19 Uhr, 19.10.-28.10.12<br />

Einführung und Lesung: Johanna Peltner-Rambeck<br />

Der Münchner Künstler Johannes Veit zeigt in seinem Atelier in der Mannhardtstraße<br />

im Lehel neue Arbeiten aus Italien. Zusammen mit der Lyrikerin Johanna<br />

Peltner-Rambeck wird das neue Buch »Heut Abend essen wir den Mond« vorgestellt.<br />

Das gemeinsame Künstlerbuch enthält Gedichte und Aquarelle, die stark<br />

von der südlichen Landschaft und Stimmung beeinflusst sind.<br />

Abb.: Johannes Veit, Gatto, Aquarell auf Bütten, 48 x 33 cm, 2011, Foto: Harry Zdera<br />

Marion Heuberger<br />

M:<strong>ART</strong> ( 47 )


München . Weitere Kunsträume<br />

Galerie Patrizia Zewe<br />

Schellingstr. 30, 80799 München, Tel. 089-27372634, www.patriziazewe.de<br />

www.patriziazewe.blogspot.com<br />

»zeitenwende« schelling 30<br />

»die menschheit taumelt zwischen KRISE, KREDIT, KONSUM« – Thomas Glatz,<br />

Martin Krejcy, Konzeptkünstler – Matthias Wright, Videokünstler – Michael Santifaller,<br />

Fotografie – Bernhard Springer, Malerei, – Daniel Montero, Malerei<br />

Eröffnung: 7.9., 19 Uhr, Einführung Falko Blumenthal, Politikwissenschaftler<br />

7.9.-16.9.12, Sa, So 14-19 Uhr<br />

»alternative männlichkeit« – Christoph Marek, Malerei – Paul Hitter, Malerei<br />

Serio Digitalino, Skulptur – Rita Kohmann, Fotografie – Petra Beeking, Malerei<br />

Knikta, Malerei – Martin Say, Modefotografie – Angela Eberhard, Figuren<br />

Eröffnung: 5.10., 19 Uhr, Helmut Vakily liest aus seinen Porträtgedichten und<br />

Aphorismen über die Männlichkeit, 5.10.-14.10.12, Sa, So 14-19 Uhr<br />

»faszination des untergangs« – Trommeter-Szabò, Fotografie – Wolfram Kastl,<br />

Fotografie – Paul Hitter, Malerei – Rudolf R. Fiedler, Malerei – Martin Gauss, Malerei<br />

Beate Brömse, Malerei/Installation – Hau Chun Kwong, Holzschnitt<br />

Eröffnung: 2.11., 19 Uhr, Einführung Falko Blumenthal, Politikwissenschaftler<br />

2.11.-18.11.12, Sa, So 14-19 Uhr<br />

»independent woman« – Beate Brömse, Malerei/Installation – Knikta, Malerei<br />

Rita Kohmann, Fotografie – Sigi Wiedemann, Skulptur – Christiane Hirsch, Fotografie<br />

Zamp Wimmer, Malerei/Collage – Igor Grgurevi`c, Malerei – Petra Beeking, Malerei<br />

Eröffnung: 7.12., 19 Uhr, Einführung Linda Sauer und Falko Blumenthal,<br />

Politikwissenschaftler, 7.12.-16.12.12, Sa, So 14-19 Uhr<br />

Beate Brömse, Schicksalsbuch der Zeitenwende, Foto: Philipp Boventer<br />

Offene Ateliers / Freitag 16.11.12, 16.00 bis 22.00 Uhr<br />

Burggrafenstr. 5, Nähe Ostbahnhof, 81671 München<br />

Aus Anlass des einjährigen Bestehens des Künstlerhauses öffnen folgende<br />

Künstler ihre Arbeitsräume und geben Einblick in ihr Schaffen.<br />

Gabriele Abs, ADLER A.F., Christine Ambrusch, Stefan Bieniek, Heiko Börner,<br />

Robert Crotla, Sarah Defer, Silke Eberspächer, Regina Fritsch, Alejandra<br />

Gonsebatt, Christian Halsner, Ingrid Harster, Christine Höfler, Elisabeth Knopper,<br />

Gerd Kriso, Tanja Schmidt Osterkamp, Pablo Quiroqa, Monika Teuchert,<br />

Imke Wolter, Roswitha Zirngibl<br />

Inge Kern – Gabriele Jofer<br />

Lindwurmstr. 149, 1. St., 80337 München, Tel. 089-766042<br />

Inge Kern, Glasperlenschmuck<br />

Gabriele Jofer, Hüte, Mützen, Stirnbänder<br />

Fr 16.11., 18-22, Sa, So 17./18.11.12, 10-20 Uhr<br />

Max Matthes<br />

Kurfürstenstr. 33, 80801 München<br />

Tel. 089-88903092, nach tel. Vereinbarung<br />

Atelierausstellung abstrakt-expressiv-matthes, bis 30.11.12<br />

Studio La Cave<br />

Buttermelcherstr. 21, 80469 München, www.artvision-ev.de<br />

»Side by side« Bilder von Carola Ludwig und Gabriele Steinlechner<br />

Eröffnung: 12.10., 19 Uhr, 12.10.-14.10.12<br />

( 48 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012


München . Weitere Kunsträume<br />

Galerie Café Käthe<br />

Gebsattelstr. 34, 81541 München, Tel. 089-12010985<br />

cafekaethe@gmx.de, Di-Fr 10-20, Sa, So 11-20 Uhr<br />

Carla Chlebarov – Malerei<br />

Eröffnung: 16.9., 11 Uhr, 16.9.-11.11.12<br />

Carla Chlebarov, »Kombination 1«, 160 x 150 cm, Öl auf Leinen, 2012<br />

Hormon- und Stoffwechselzentrum München<br />

Residenzstr, 3 b/ II. Stock, 80333 München, www.endokrinologiemuenchen.de<br />

Mo-Fr 8.30-13, Mo, Di, Do 14-18 Uhr u.n.V., Tel. 0170-3287321<br />

Sibylle Thebe – Stillleben und Interieurs, Neue Bilder<br />

Eröffnung: 4.10., 19 Uhr, 4.10.-17.11.12<br />

Sibylle Thebe, »Violette Tulpen«, 2012, Öl auf Leinwand, 55 x 46 cm<br />

Künstlerkreis Münchner Süden<br />

im Bürgerhaus Pullach, Heilmannstr. 2, 82049 Pullach<br />

Mo-So 10-18 Uhr, der Eintritt ist frei<br />

Jahresausstellung des Künstlerkreises Münchner Süden<br />

Eröffnung: 17.10., 19 Uhr, 17.10.-1.11.12<br />

Bei der Jahresausstellung des Künstlerkreises Münchner Süden wird wieder eine<br />

Vielfalt kreativer Arbeiten zu sehen sein – aus den Bereichen Malerei, Grafik,<br />

Fotografie, aber auch Installationen und Steinskulpturen. Auch dieses Jahr werden<br />

wieder zwei, von der Kreissparkasse München-Starnberg-Ebersberg geförderte<br />

Publikumspreise vergeben.<br />

Verleihung des Publikumspreises am Donnerstag, 1. November 2012 um 16 Uhr<br />

im Rahmen der Finissage von 15-18 Uhr.<br />

An der Ausstellung nehmen folgende KünstlerInnen teil:<br />

H. Angele, B. Axe, J. Brunsmann, M. Dietz, P. Engelbrecht, F. Freyja, R. v. Funcke,<br />

H. J. Goedecke, E. Großhennig, E. Hacker, M. Hornauer, K. v. Kleist-Bröckel, E. Leiß,<br />

H. Margules, A. Musil, J. v. Peckenzell, C. Pirron, A. Reck, G.-I. Reich, G. Rodler,<br />

G. Römer, B. Sannwald-Schwenk, I. Schmidt, G. Steidinger und B. Zieglmeier<br />

Bernd Sannwald-Schwenk, Kulisse Hanns J. Goedecke, Piazza bianca<br />

M:<strong>ART</strong> ( 49 )


München . Weitere Kunsträume<br />

KB – Die Kunstburg für Tradition und Anarchie<br />

Burggrafenstr. 5, 81671 München, Tel. 0179-6101195, adler@up-art.eu<br />

Pole Position zwischen Tradition und Anarchie<br />

Eröffnung: 21.9., 19 Uhr, Sa und So 22./23.9.12, 15-18 Uhr<br />

Direkt hinter dem Ostbahnhof und in unmittelbarer Nähe zum Kunstpark Ost öffnet<br />

»KB – die Kunstburg für Tradition und Anarchie« ihre Pforten. Initiatorin dieses<br />

Projektes ist die Münchner Aktions- und Performance Künstlerin ADLER A.F.. Nach<br />

ihren Arbeits-Aufenthalten als Stipendiatin in New York und Miami wird ADLER A.F.<br />

sich wieder ihren Projekten in München widmen: unangepasst, unkonventionell,<br />

polit-kritisch und kreativ am aktuellen Tagesgeschehen orientiert. Inspiriert von ihrem<br />

USA-Aufenthalt zeigt ADLER A.F. in der »KB – die Kunstburg für Tradition und<br />

Anarchie« eine Serie von trashigen Exponaten, Fotodokumentationen und Performances,<br />

die während ihres Amerika-Stipendiums entstanden sind. Gemeinsam mit<br />

GastkünstlerInnen aus der Schweiz, Italien und USA entsteht ein Einblick in die<br />

internationale Vernetzung global agierender KünstlerInnen. Kuratiert wird die Ausstellung<br />

von Dr. Jolanda Wagner, Kunsthistorikerin aus Wien.<br />

Art is my weapon/StreetArt by Nobody, Lower Eastside, New York/2011, Foto: ADLER A.F.<br />

10 Jahre Kultüren in München Neuhausen<br />

Samstag 13.10., 14-22 Uhr, Sonntag 14.10., 12-18 Uhr<br />

Die Kultüren finden einmal jährlich in Neuhausen statt und werden inzwischen von<br />

Menschen aus ganz München und der Region besucht. Veranstalter sind die Künstlerinnen<br />

und Künstler, die im Stadtteil wohnen oder ihr Atelier hier haben. Zudem<br />

werden jedes Jahr Gastkünstler eingeladen. Über 70 Künstlerinnen und Künstler<br />

sind es in diesem Jubiläumsjahr, die die Türen zu ihren Ausstellungsräumen öffnen<br />

und Einblicke in ihr Schaffen gewähren, u.a. Malerei, Fotografie, Installationen,<br />

Skulpturen, Schmuck usw. Rund um den Rotkreuzplatz, zwischen Klugstraße, Fasaneriestraße<br />

und dem Künstlerhof können Kunstfreunde über 50 Orte besuchen und<br />

ansehen, was sich in Neuhausens Kunstszene so tut. Sie finden Kunst, die das<br />

Leben interessant, schön, spannend, bunt, nachdenkenswert, kritisch-betrachtend,<br />

kontrovers oder humorvoll zeigt. Und ein großes Rahmenprogramm mit Lesungen,<br />

Musik, Multimediaveranstaltungen usw. gibt es auch noch.<br />

Zum Beispiel: Im MAXIM-Kino in der Landshuter Allee, dem alten Lichtspielhaus<br />

mit dem besonderen Charme, zeigt Sigi Daiber Karl-Valentin Filme, Performance im<br />

Zwischengeschoss der U1 Rotkreuzplatz durch die Münchner Künstlerin ADLER A.F.<br />

aka Trash Queen mit dem Titel »die 10 ent<strong>ART</strong>eten«, Steinklopftests und Bildhauerei<br />

zum Anfassen im MachWerk e.V. in der Schulstraße 1, in der Volkartstraße 59<br />

gibt es eine Einladung zum sinnlichen Feldenkrais Experiment … und und und …<br />

Gute Gründe für ganz viel Neugier! Das Programm, alle Veranstaltungsorte und die<br />

Künstlergalerie findet man im Internet unter www.kultueren.de<br />

Rudolf Hassenstein, »the blue arrangement«, Fotografie, 50 x 70 cm<br />

lichtblick21<br />

Schießstättstr. 24, 80339 München, Tel. 089-14739995<br />

info@lichtblick21.de, www.lichtblick21.de, Mi-Fr 11.30-19, Sa 10-15 Uhr u.n.V.<br />

licht | kunst | hand | werk aus den Bereichen Grafik, Malerei, Bildhauerei,<br />

Licht & Objektkunst<br />

Künstler der Galerie: Domna Delliou, Stefan Heptner – ovolux,<br />

Brigitta Knoll, Annette Lehrmann, Birgit Lorenz, Dagmar Neuendorf,<br />

Michael Pickl, Annegret Poschlep, Heidi Stulle-Gold<br />

Weitere Informationen zu aktuellen Ausstellungen finden Sie auf unserer Webseite.<br />

( 50 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012


München . Weitere Kunsträume<br />

Sendlinger Kunstrausch / Offene Ateliers<br />

im traditionsreichen Münchner Stadtviertel vom 12. bis 14. Oktober<br />

Fr 12. Oktober 19-22 Uhr, Sa, 13. Oktober 14-22 Uhr, So, 14. Oktober 14-20 Uhr<br />

Der Bierrausch ist vorbei – der Kunstrausch beginnt: Nach Wiesenschluss öffnen<br />

vom 12. bis 14. Oktober 79 Künstler in München-Sendling ihre Türen und zeigen an<br />

38 Orten Malerei, Skulpturen, Collagen, Fotografien und Filme. Die Künstler arbeiten<br />

zum Teil an ungewöhnlichen Orten. Etwa in einer ehemaligen Ankerwickelerei<br />

am Isarkanal oder im Gewölbekeller einer ehemaligen Polizeistation in der Daiserstraße.<br />

Hier waren in der Nazizeit SS-Dienststellen untergebracht. »Sendling ist für<br />

Künstler attraktiv, denn der Stadtbezirk ist immer noch nicht so chic wie Schwabing<br />

oder das Glockenbachviertel. Und außerdem: Etwas rebellisch war Sendling schon<br />

immer«, betonen die Organisatoren mit Blick auf den Aufstand von 1705, der die<br />

»Sendlinger Bauernschlacht« zur Folge hatte. Damit sich die Besucher im Sendlinger<br />

Kunstrausch nicht verlieren, werden am Samstag und Sonntag Führungen angeboten.<br />

Start ist jeweils am Infopoint in der Daiserstraße 22. »Kunst in Sendling«<br />

ist auch an Plätzen vertreten, die in Untersendling bevorzugt zum Einkaufen genutzt<br />

werden. So sammeln zwei Künstler von einem Einkaufsmarkt »Objekte, die<br />

keine Bedeutung haben und vielleicht auch nie hatten«. Daraus wird unter tatkräftiger<br />

Mithilfe der Bürger ein gemeinschaftliches Kunstwerk entstehen. Das Rahmenprogramm<br />

zählt zahlreiche Events. Es startet am Freitagabend mit einem Kurzfilm<br />

und präsentiert Musik, Tanz, Lesungen sowie außergewöhnliche Aktionen. Ein<br />

Shuttle-Service mit einem Oldtimerbus bringt Besucher auch zu den Künstlern abseits<br />

der traditionellen »Kunstmeile« zwischen Lindwurm- und Brudermühlstraße.<br />

Infos und Programm: www.kunst-in-sendling.com<br />

Projektraum AA 105/Antiques<br />

Augustenstr. 105, 80798 München, Tel. 0179-6101195, adler@up-art.eu, www.diop.de<br />

Dauerausstellung: Mo-Fr 14-17 Uhr und nach tel. Vereinbarung 089-521221<br />

Happening: Der Erleuchtung ist es egal, wie du sie erlangst!<br />

Mit Helga Hansel und ADLER A.F.<br />

Action Painting: die überbackenen Maccaroni von Jackson Pollock<br />

Ehrengast: Trash Queen mit einem StreetArtSchreiTanz<br />

Happening: Fr 28.9., 17 Uhr<br />

Die Transformation des skurrilsten aller Trödelläden Münchens in einen Projektraum<br />

wird zur Herausforderung für die beiden Münchner Künstlerinnen Helga Hansel und<br />

ADLER A.F.. Auf Einladung des Inhabers Alfred Buchinger, der mit großer Liebe zu<br />

englischen Möbeln und einem riesigen Fundus an Vinyl-Platten seit vielen Jahren den<br />

Laden »Antiques« führt, wird ein Happening im Herzen Schwabings stattfinden.<br />

Bereits ein Blick in das Schaufenster weist auf den Titel hin: Lampenschirme, Lüster<br />

und XXXL-Glühbirnen, ein Potpourri aus Art-Deco und Antiquitäten. Dieses nostalgische<br />

Sammelsurium inspirierte Helga Hansel und ADLER A.F. in ein trashiges Paradies<br />

einzutauchen und die Freiheit der Kunst auszurufen. Helga Hansels Zeichnungen<br />

kreisen um Schachteln, die sie mit grauen, braunen, schwarzen Tuschen aufs Papier<br />

bringt. ADLER A.F. hat sich der TrashArt verschrieben, sie arbeitet u.a. mit objets<br />

trouvés, hier kann sie im Projektraum AA 105 aus dem Vollen schöpfen. Im hedonistischen<br />

Hier und Jetzt agieren die beiden unkonventionellen Kolleginnen kontemplativ,<br />

nutzen ungewöhnliche Freiräume als Plattform im Kontext der »Erleuchtung«.<br />

Getreu der Botschaft der Kuratorin der »dOCUMENTA (13)« – kein Konzept ist das<br />

Konzept: erleuchtet!<br />

Projektraum AA 105/Augustenstr. 105, München 2012<br />

© Foto ADLER A.F.<br />

»Der Erleuchtung ist es egal,<br />

wie du sie erlangst«, 2012,<br />

© Foto ADLER A.F.<br />

Produzentengalerie Ruzicka<br />

Georgenstr. 142 80797 München, Tel. 089-74653530, www.galerie-ruzicka.de<br />

Wolfgang Smetana, Aktzeichnungen<br />

Eröffnung: 13.9., 18 Uhr, 13.9.-16.9.12, Fr-So 14-18 Uhr<br />

Gemeinschaftsausstellung Gabriele Münster und Regina Beck<br />

Kunst aus Frauenhand, Malerei und Schmuck<br />

Eröffnung: 20.9., 18 Uhr, 20.9.-23.9.12, Fr-So 13-18 Uhr<br />

Günter Klobouk, Malerei<br />

Eröffnung: 27.9., 18 Uhr, 27.9.-30.9.12, Fr-So 14-18 Uhr<br />

M:<strong>ART</strong> ( 51 )


München . Weitere Kunsträume<br />

Produzentengalerie Ruzicka<br />

Georgenstr. 142 80797 München, Tel. 089-74653530<br />

galerie@ruzicka.de, www.galerie-ruzicka.de, Do-So 12-20 Uhr<br />

Sissy Dietl, Bilder in Öl auf Leinwand<br />

Eröffnung: 22.11., 19 Uhr, 23.11.-25.11.12<br />

Sissy Dietl, Gelbe Rosen, 60 x 50 cm, Öl auf Leinwand<br />

Orangerie im Englischen Garten<br />

Englischer Garten 1a, 80538 München (Nähe Parkplatz Chinesischer Turm)<br />

Mi-So 15-19 Uhr<br />

Rosina Zimmermann Zyklus ‚Zeitfenster’ – Malerei<br />

Eröffnung: 21.9., 19 Uhr, mit einer LiveTanzPerformance von Laurie Stettner und<br />

Stephanie Felber (freie zeitgenössische Tänzerinnen, u.a. Bayerische Staatsoper)<br />

Pina Bausch-Kompanie), 21.9.-6.10.12, Finissage Sa. 6.10., 18 Uhr<br />

Rosina Zimmermann stellt ihre neuen Werke vor. Im Mittelpunkt steht der neue<br />

Zyklus ZEITFENSTER. Unser Menschenleben gleicht einer Zeitreise, mit unterschiedlichen<br />

Stationen, in bestimmten Zeiträumen – von der Geburt über das Erwachsenwerden<br />

bis zum Tod. Die einzelnen Abschnitte sind geprägt von Gefühlen, Leben,<br />

Enttäuschungen, Trauer, Krankheit, Demut, Liebe, Emotionen und Freude. In neun<br />

großformatigen, kraftvollen und beeindruckenden Bildern reflektiert Rosina Zimmermann<br />

diesen Zyklus. Bereits beim ersten Zyklus »Horizonte« hat sie den komplexen<br />

Dialog zwischen Himmel und Erde, Natur und dem Universum aufgegriffen und in<br />

dem neuen Zyklus fortgesetzt. Die Arbeiten sind durch den starken Bezug auf das<br />

persönliche Umfeld geprägt und stehen damit im Kontext zum Erlebten. Den künstlerischen<br />

Arbeits- und Entstehungsprozess präsentiert die Künstlerin mit der Installation<br />

Zeitfenster in Form von Skizzen, Aufzeichnungen Zitaten, Gedanken, Wörtern.<br />

www.rosinazimmermann.de, Tel. 0174-8923327<br />

Rosina Zimmermann<br />

Orangerie im Englischen Garten<br />

Englischer Garten 1 a, 80538 München, täglich 13-19.30 Uhr<br />

MENSCHEN – TIERE – SENSATIONEN<br />

Ruth Grünbein und Peter Wittstadt zeigen Malerei und Plastik<br />

Eröffnung: 14.11., 19.30 Uhr, 15.11.-26.11.12<br />

( 52 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012


München . Weitere Kunsträume<br />

westendstudios 12<br />

Sa, So 20. und 21. Oktober 12, 15-21 Uhr<br />

Offenes-Atelier-Wochenende im Münchner Westend:<br />

Architektur – Kunst – Fotografie – Tanz – Performance – Design – Neue Medien<br />

Treffpunkt Parkstraße 5, 80339 München, U4/U5 Schwanthalerhöhe,<br />

Tel. 089-50094994, info@westendstudios.de, www.westendstudios.de<br />

99%<br />

Das Dutzend ist voll. Elfmal gelungene Präsentationen, inspirierende Gespräche<br />

und interessante Kontakte. Elfmal das Gleiche? Keineswegs! Auch im zwölften Jahr<br />

zeigen sich neue und entdeckenswerte Gesichter: das Schmuck-Atelier Constanze<br />

Schreiber und Florian Weichsberger, die Neustarter Moosburger und Selmansberger<br />

(Kommunikationsdesign), der Künstler Kristian Albert – in einem Kellerabteil! –,<br />

Christine Ott in der Galerie »Kunst- und Textwerk«, die Galerie »creative mind. im<br />

Westend« mit Bildern von Ransome Stanley und Figuren von Josephine Kaiser und<br />

andere. Gespannt darf man sein, was die »Etablierten« zu sagen und zu zeigen<br />

haben: Marco Nagel mit seinem westlicht.studio, Gabi Green mit ihren Schmuckstücken<br />

in ihrem Studio, Heike Schaefer mit Skulpturen und Gästen (Helga Dörries<br />

und Norbert Schaaf), Nicola Reiter präsentiert ihr selbstgestaltetes Tagebuch<br />

»Firn – Aufzeichnungen am Gletscher« und der Kommunikationsdesigner Wolfgang<br />

Gebhard seine »99%«-Plakate.<br />

Helmut Vakily<br />

Pündterplatz 6/IV OG, 80803 München, Tel. 089-396788 und -395132<br />

www.vakily.de, Besuchszeiten nach tel. Vereinbarung<br />

Atelierausstellung mit Bildern, Manuellen Multiples und Zeichnungen, bis 30.11.12<br />

Bayern<br />

Aichach<br />

Kunstverein Aichach e.V.<br />

www.kunstverein-aichach.de, info@kunstverein-aichach.de, Sa, So 14-18 Uhr<br />

19. Aichacher Kunstpreis<br />

Eröffnung mit Preisvergabe: 23.9., 14 Uhr, 23.9.-21.10.12<br />

SanDepot-Halle, Donauwörther Str. 36, 86551 Aichach<br />

PaarVisionen<br />

Eröffnung: 7.10., 15 Uhr, 7.10.-28.10.12, Kögl-Turm am unteren Stadttor<br />

Das kleine Format<br />

Eröffnung: 3.11., 19 Uhr, 3.11.-25.11.12, Kögl-Turm am unteren Stadttor<br />

Altötting<br />

Stadtgalerie Altötting<br />

Papst-Benedikt-Platz 3, 84503 Altötting<br />

Di-Fr 14-16, Do 14-18, Sa, So 10.30-12.30 und 14-16.00 Uhr, Eintritt frei<br />

Kontakt: Wallfahrts- und Verkehrsbüro Altötting, stadtgalerie@altoetting.de<br />

www.altoetting.de, Tel. 08671-506219 oder -38 (Büro), 08671-1519 (Kasse)<br />

Helmut Kästl »Ankunft des Lichts«, bis 28.10.12<br />

Malerei und Glaskunst von Helmut Kästl, Ehrenpräsident der Münchener Secession,<br />

zeigt die Stadtgalerie Altötting vom 17. August bis 28. Oktober 2012 in ihren unweit<br />

des berühmten Marienheiligtums gelegenen Räumen. Die Arbeiten des namhaften<br />

Künstlers tragen aussagekräftige Titel wie »Ankunft des Lichts«, »Lebendige<br />

Quelle« oder »Schöpfungstag«. Seine eindrucksvolle Kunst in Glas, Bronze, Stein<br />

und Textil findet sich in zahlreichen Kirchen und Profanbauten Bayerns.<br />

Die Kunsthistorikerin Dr. Anna<br />

Zanco-Prestel schreibt über<br />

die Bilder Helmut Kästls:<br />

»Der Schlüssel zur Deutung dieser<br />

auf Anhieb nicht immer leicht<br />

zu entziffernden symbolischabstrakten<br />

Kompositionen liegt<br />

sowohl in der biblischen Überlieferung<br />

als auch in der christlichen<br />

Ikonografie, nicht zuletzt in jenem<br />

»Wortschatz der Natur«, der bei<br />

Kästl zur unendlichen Inspirationsquelle<br />

wird. Linien, Flächen,<br />

geometrische Formen gesellen<br />

sich auf poetische Weise zu stilistisch<br />

reduzierten Bäumen und<br />

Bächen oder zu einer minimalistisch<br />

anmutenden, am äußersten<br />

Bildrand auf- oder untergehenden<br />

Sonne. Mit ihren Farbabstufungen,<br />

Schattierungen und Farbverläufen<br />

begleiten sie den Betrachter auf<br />

eine symbolträchtige Reise durch<br />

die Welt der Schöpfung«.<br />

Element Feuer: »Feuer, das die Nacht erhellt«<br />

westendstudios 12,<br />

unter dem Motto »99%«<br />

M:<strong>ART</strong> ( 53 )


Bayern<br />

Amorbach<br />

Galerie Maria Kreuzer<br />

Johannisturmstr. 7, 63916 Amorbach, Tel. 09373-1756, info@galerie-maria-kreuzer.de<br />

www.galerie-maria-kreuzer.de, Mi-Fr, So, Feiertag 15-18 Uhr<br />

Christa Steinmetz: Bilder und Objekte, bis 2.9.12<br />

Anette Bischoff: Bilder – Jörg Zimmermann: Glas, 16.9.-14.10.12<br />

Joachim Kersten: Bilder – Franz Weidinger: Skulpturen, 21.10.-18.11.12<br />

Ansbach<br />

Kunsthaus<br />

Reitbahn 3, 91522 Ansbach, Tel. 09824-8922 oder 0981-86499<br />

info@kunstverein-bruecke92.de, info@speckdrumm.de<br />

www.kunstverein-bruecke92.de, www.speckdrumm.de<br />

Di-Fr 11-13, 15-18, Sa 10-13, So 14-16 Uhr<br />

»Steinlese«, Lithografien der Lithografiegruppe des BZ Nürnberg um Günther Paule<br />

Reihe »Positionen Bildender Kunst«<br />

Eröffnung: 6.9., 19 Uhr Videovorführung: (R. Fütterer) »Wie wird von Stein gedruckt?«<br />

7.9.-26.9.12, So, 23.9., ca. 16-18 Uhr sind alle beteiligten Künstler anwesend<br />

Ansbacher Kunstpreis, Reihe »Ins Licht gerückt«<br />

Eröffnung: 4.10., 19 Uhr, 5.10.-28.10.12<br />

Ausstellung Endrunde des Kunstpreises in der Sparkasse Ansbach, Promenade 20,<br />

8.11.-23.11.12, Preisverleihung Mi, 7.11., 18.30 Uhr<br />

Künstler der Metropolregion Nürnberg, (Erlangen, Würzburg, Weiden, Ansbach),<br />

»Natur und Mensch«, Reihe »Positionen Bildender Kunst«<br />

Eröffnung: 1.11., 19 Uhr, 2.11.-25.11.12<br />

Mitgliederausstellung des Kulturvereins »Speckdrumm«<br />

und des Kunstvereins Brücke ‘92, Ansbach, Reihe »Ins Licht gerückt«<br />

Eröffnung: <strong>29</strong>.11., 19 Uhr, 30.11.-23.12.12<br />

Aus dem Video: »Wie wird von Stein gedruckt?«,<br />

von R. Fütterer<br />

Aschaffenburg<br />

Kunsthalle Jesuitenkirche<br />

Pfaffengasse 26, 63739 Aschaffenburg, Tel. 06021-218698<br />

kunsthalle-jesuitenkirche@aschaffenburg.de, www.museen-aschaffenburg.de<br />

Di 14-20, Mi-So 10-17 Uhr, Mo geschlossen<br />

Moderne am Pranger – Die NS-Aktion »Entartete Kunst« vor 75 Jahren<br />

Werke aus der Sammlung Gerhard Schneider, bis 11.11.12<br />

Augsburg<br />

Staatliches Textil- und Industriemuseum Augsburg (tim)<br />

Augsburger Kammgarnspinnerei (AKS), Provinostr. 46, 86153 Augsburg<br />

Tel. 0821-81001-50, info@tim.bayern.de, www.timbayern.de, Di-So 9-18 Uhr<br />

Gruppenführungen für Erwachsene, Kinder und Schulklassen nach Vereinbarung<br />

Buchungs-Hotline: 0821-81001-50 (erreichbar Dienstag bis Freitag von 10-15 Uhr)<br />

Sonderausstellung: »Seh-Dinge« – Dorothea Reese-Heim, bis 14.10.12<br />

Dorothea Reese-Heim gehört zu den bedeutenden Textil- und Papierkünstlerinnen<br />

der Gegenwart. Im Zentrum der Augsburger Retrospektive stehen Arbeiten, die seit<br />

den 1990er Jahren entstanden sind. Dazu gehören auch Zeichnungen, Raum- und<br />

Lichtinstallationen. Die Ausstellung im tim zeigt Reese-Heim als konsequente<br />

Vertreterin von moderner, zeitgenössischer Kunst. Ihr ästhetischer Anspruch zielt zu<br />

keinem Zeitpunkt auf eine schlichte Repräsentation der sichtbaren Welt. Reese-<br />

Heim bildet nichts Konkretes ab. Ihre Skulpturen, Objekte und Installationen bedeuten<br />

zunächst nur sich selbst, sie sind autonom. Im Umgang mit verschiedensten<br />

Materialien lotet sie experimentell die Möglichkeiten und Grenzen von ästhetischer<br />

Darstellung überhaupt aus. Das Sichtbarmachen von Körpern und Formen im Raum<br />

rückt so in den Vordergrund. Reese-Heim verwebt, schichtet und faltet Stahlbänder,<br />

Papier, Kunststoff, aber auch High-Tech-Textilien zu Gebilden von eindrucksvoller<br />

Ästhetik. Mannshohe Raumzeichnungen aus glasfaserverstärkten Stäben treten in<br />

einen vielschichtigen Dialog mit ihrem Umfeld wie mit dem Betrachter.<br />

Lichttrichter, 2010,<br />

GFK Stäbe, PVC, Acryl<br />

Einzelpode, 2007,<br />

GFK Stäbe, PVC<br />

( 54 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />

R. Bogenreuther, »Bebauung«,<br />

Digitale Fotocollage


Bayern<br />

Kunstsammlungen und Museen Augsburg<br />

Maximilianstr. 46, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3244102<br />

kunstsammlungen.stadt@augsburg.de, www.kunstsammlungen-museen.augsburg.de<br />

Neue Galerie im Höhmannhaus<br />

Maximilianstr. 48, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3244102, Di-So 10-17 Uhr<br />

Stefan Heyne: Die Magie der Leere, bis 14.10.12<br />

Eva Schöffel / Susanne Pittroff, 25.10.12-6.1.13<br />

H2 – Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast<br />

Beim Glaspalast 1, 86153 Augsburg, Tel. 0821-3244155, Di-So 10-17 Uhr<br />

Behind Landscape / Hinter der Landschaft, bis 8.10.12<br />

Schaezlerpalais/Deutsche Barockgalerie<br />

Maximilianstr. 46, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3244102, Di-So 10-17 Uhr<br />

Faszination Barock.<br />

Zeichnungen und Gemälde aus einer Augsburger Privatsammlung, bis 30.9.12<br />

Albrecht Dürer: Gestochen scharf und fein geschnitten.<br />

Das gesamte druckgrafische Werk, 12.10.12 -27.1.13<br />

Gemeinsam zeigen das Schaezlerpalais und das Diözesanmuseum mit 255 gedruckten<br />

Arbeiten von Albrecht Dürer dessen nahezu gesamtes druckgrafisches<br />

Werk, darunter die berühmten Holzschnittfolgen der »Apokalypse«, des »Marienlebens«<br />

und der »Kleinen Passion« sowie die »Kupferstich-Passion«, ferner die<br />

»Meisterstiche« und zahlreiche weitere bekannte Einzeldarstellungen aus dem profanen,<br />

sakralen sowie mythologischen Themenkreis des Nürnberger Meisters, der<br />

auch in Augsburg seine Spuren hinterlassen hat.<br />

Das letzte Abendmahl<br />

(Die kleine Holzschnittpassion Bl. 9), ca. 1508/09<br />

Die Heilige Familie mit der Libelle,<br />

ca. 1495<br />

Grafisches Kabinett im Höhmannhaus<br />

Maximilianstr. 46, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3244102, Di-So 10-17 Uhr, Eintritt frei<br />

Faszination Barock.<br />

Zeichnungen und Gemälde aus einer Augsburger Privatsammlung, bis 30.9.12<br />

Albrecht Dürer: Gestochen scharf und fein geschnitten.<br />

Das gesamte druckgrafische Werk, 12.10.12-27.1.13<br />

Maximilianmuseum<br />

Fuggerplatz 1, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3244102, Di-So 10-17 Uhr<br />

Johann Wolfgang Baumgartner – Veduten hinter Glas, 6.10.12-13.1.13<br />

Johann Wolfgang Baumgartner schuf Mitte des 18. Jahrhunderts in Augsburg eine<br />

größere Anzahl von Hinterglasbildern, die detailreiche, teils imaginäre Stadtansichten<br />

in aufwendiger Farbradierungstechnik zeigen. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl<br />

seiner Werke zusammen mit deren Vorlagen.<br />

Kathrina Rudolph. Zeitgenössische Hinterglasgemälde, 6.10.12-13.1.13<br />

Kleine Welten – Altes Spielzeug, 30.11.12-3.2.13<br />

Römisches Museum<br />

Dominikanergasse 15, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3244131, Di-So 10-17 Uhr<br />

»Zum Nutzen der Kranken«. Kräuterbücher des 16. Jahrhunderts, bis 30.9.12<br />

ECKE GALERIE<br />

Elias-Holl-Platz 6, 86150 Augsburg, Tel. 0821-152049, www.eckegalerie.de<br />

Mo-Fr 14-18, Sa 11-14 Uhr u.n.V.<br />

Parknovellen 4 – Stahlplastiken von Jürgen Knubben, Rottweil – im Park des<br />

Kurhauses Göggingen, Klausenberg 6, 86199 Augsburg, tägl. 10-18 Uhr, bis 7.10.12<br />

Beth Krebs, N.Y., Figure / Ground, Installation im Skulpturengarten der<br />

Buchegger-Villa, Thelottst. 11, 86150 Augsburg, Di-So 14-18 Uhr, bis <strong>29</strong>.10.12<br />

Moje Assefjah, München, Malerei, 21.9.-27.10.12<br />

DAS KLEINE FORMAT, Mitglieder der Künstlervereinigung Augsburg »Die Ecke«<br />

stellen aus, 16.11.-22.12.12<br />

Galerie Noah<br />

Im Glaspalast 1, 86153 Augsburg, Tel. 0821-8151163<br />

www.galerienoah.com, Di-Do 11-15, Fr, Sa, So, Feiertag 11-18 Uhr<br />

Armin Mueller-Stahl, Malerei, Arbeiten auf Papier, 15.9.-11.11.12<br />

Kunstmuseum Walter<br />

im Glaspalast, 86153 Augsburg, www.kunstmuseumwalter.com, Fr, Sa, So, 11-18 Uhr<br />

Neuerwerbung und neue Hängung der Sammlung Walter<br />

M:<strong>ART</strong> ( 55 )


Bayern<br />

Aying/Peiß<br />

Aurum Magnum Atelier & Galerie<br />

Rosenheimer Landstr. 9, 85653 Aying/Peiß »Am Goldenen Stein«, S 7 Peiß<br />

Tel. 08095-2502, info@aurum-magnum.com, www.aurum-magnum.com<br />

Di-Fr 11-19, So 14-17 Uhr und nach Vereinbarung<br />

»7. Aurum Magnum Kunstsalon«<br />

Johannes Weiß, Malerei, Öl und Aquarell<br />

Eröffnung: 20.10., 19 Uhr, 21.10.-11.11.12, Finissage<br />

Weitere Informationen zu Ausstellung und Rahmenprogramm finden Sie unter<br />

»Veranstaltungen« auf unserer Website. Außerhalb des »Kunstsalons« zeigt die<br />

Galerie Arbeiten von Künstlern der Galerie und aus dem Aurum Magnum Atelier.<br />

Johannes Weiß, Ohne Titel, Öl auf Leinwand, 70 x 80 cm<br />

Bad Aibling<br />

Galerie Versen<br />

Sonnenstr. 20, 83043 Bad Aibling, Parkplatz vor der Tür, Tel. 08061-9389974<br />

www.galerie-versen.de, Di 17-20 Uhr und nach Vereinbarung<br />

Zusätzlicher Galerieraum im historischen Gewölbe bei Lindners, An der Waage,<br />

83043 Bad Aibling. Hier finden bis in den Oktober Wechselausstellung statt:<br />

»Lichtgewächse«, Gemeinschaftsausstellung von Ulrike Buhl – Skulpturen<br />

und Rosmarie Schauer – Malerei, bis 5.9.12<br />

»mokuakae bay«, Otto Schindler und Jochen Reiml zeigen aktuelle Arbeiten<br />

ihrer Fotokunst, 8.9.-19.9.12<br />

»Sichtweisen«, Malerei von Heinz Ottschoffsky<br />

Eröffnung: 22.9., 19-21 Uhr, 22.9.-6.10.12<br />

Gezeigt werden neben isoliert, realistisch Alltäglichem, impressionistische,<br />

surreale bis abstrakte Sichtweisen des Künstlers.<br />

Rosmarie Schauer, »entpuppt«, Acryl und Kreide auf Leinwand,<br />

110 x 130 cm, 2012<br />

Otto Schindler und Jochen Reiml »Mokuakae Bay«,<br />

110 x 165 cm, 2012<br />

( 56 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />

Ulrike Buhl, »o.T.«, Detail,<br />

Mixedmedia, Kupferbeschichtung,<br />

Patina, 43 x 26 x 24 cm, 2011<br />

Heinz Ottschoffsky, »weiße Vase«,<br />

60 x 60 cm, Öl auf Leinwand<br />

KURZ NOTIERT<br />

ANDY WARHOL – THE <strong>ART</strong> OF POP, bis 26.9.12<br />

Amberger Congress Centrum<br />

Schießstätteweg 8, 92224 Amberg, tgl. 11-19, Do, Fr 11-20 Uhr<br />

Führungen und Informationen unter Tel. 09621-4900-0 oder www.acc-amberg.de


Bayern<br />

Bad Tölz<br />

Stadtmuseum<br />

Marktstr. 48, 83646 Bad Tölz, Tel. 08041-79351-56, www.bad-toelz.de, Di-So 10-16 Uhr<br />

Sissy Dietl, »Bilder der Stille«, 11.9.-20.9.12<br />

Die Künstlerin zeigt Bilder aus München und südliche Landschaften<br />

in Öl auf Leinwand.<br />

Sissy Dietl, Aussicht Monopterus München, 60 x 70 cm, Öl auf Leinwand<br />

Bad Wörishofen<br />

Jahresausstellung zum 10jährigen Jubiläum<br />

des Kunstvereins Bad Wörishofen e.V.<br />

in den »Kunstwerken«, Kemptener Str. 3, 86825 Bad Wörishofen, Di-So 14-18 Uhr<br />

Eröffnung mit Verleihung der Kunstpreise: 13.9., 19 Uhr in den Kunstwerken<br />

Ausstellung: 14.9.-30.9.12<br />

Von einer Jury ausgewählte Künstlerinnen und Künstler zeigen ihre besten Werke<br />

aus Malerei, Skulptur, Zeichnung, Grafik, Fotografie, Installation und Collage.<br />

Die freie Themenwahl ergibt eine Vielfältigkeit an aktuellen und originellen Exponaten,<br />

zeitgenössische Kunst von hoher Qualität.<br />

Isolde Egger, »Ein Orden für den Häuptling«<br />

Isolde Egger, »Torso«<br />

M:<strong>ART</strong> ( 57 )


Bayern<br />

Bamberg<br />

Museen der Stadt Bamberg<br />

Altes Rathaus, Obere Brücke 1, 96047 Bamberg, Tel. 0951-871142<br />

museum@stadt.bamberg.de, www.museum.bamberg.de<br />

Historisches Museum Bamberg<br />

Alte Hofhaltung, Domplatz 7, 96049 Bamberg, Di-So 9-17 Uhr<br />

Kumpf & Co. – Alltag in Frühgeschichte und Mittelalter, bis 4.11.12<br />

Im Fluss der Geschichte – Bambergs Lebensader Regnitz, bis 4.11.12<br />

100 Meisterwerke – Von Lucas Cranach über Pieter Breughel zu Otto Modersohn,<br />

bis 4.11.12<br />

Von der Romantik bis zur Gründerzeit – Bürgerkultur im 19. Jahrhundert in Bamberg,<br />

bis 4.11.12<br />

Die Zeit heilt keine Wunden – Restaurierte Objekte aus der Sammlung des<br />

Historischen Vereins Bamberg e.V., bis 4.11.12<br />

BIG BAM BOOM – ein besonderes Projekt der Museen der Stadt Bamberg mit der<br />

Offenen Behindertenarbeit der Lebenshilfe Bamberg und akku e.V., bis 4.11.12<br />

Big Bam Boom lädt zur Entdeckung und Erforschung eines fantasiereichen Kunst-<br />

Universums ein – der Outsider Art. Ein Kunstgenre, das zurzeit einen bemerkenswerten<br />

Boom erlebt. Die Ausstellung greift dabei den Gedanken des Urknalls<br />

(engl. big bang) auf, der eine Singularität beschreibt, aus der heraus sich das Universum<br />

ständig erweitert und in seiner Vielfalt ausbreitet.<br />

Sammlung Ludwig Bamberg<br />

Altes Rathaus, Obere Brücke 1, 96047 Bamberg, Di-So 9.30-16.30 Uhr<br />

Glanz des Barock – Fayence und Porzellan, ganzjährig<br />

Augenschmaus – Historische Bestecke aus dem Suermondt-Ludwig-Museum<br />

Aachen, bis 21.10.12<br />

Stadtgalerie Bamberg – Villa Dessauer<br />

Hainstr. 4a, 96047 Bamberg, Di, Mi u. Fr-So 11-19, Do 13-21 Uhr<br />

Verzweigt – Jahresausstellung des Berufsverbandes bildender Künstlerinnen<br />

und Künstler Oberfrankens e.V. (BBK), bis 7.10.12<br />

Besteck Messer, Gabel, Löffel,<br />

sicherlich italienisch, 1622,<br />

Koralle, Silber vergoldet, Eisen<br />

vergoldet<br />

Bayreuth<br />

Residenztage Bayreuth – 15./16. und 22./23. September 2012<br />

Das Markgräfliche Opernhaus – UNESCO-Welterbe<br />

Die Bayerische Schlösserverwaltung lädt wieder zu einem facettenreichen Kulturprogramm<br />

für die ganze Familie in Bayreuth und Umgebung ein. Im Mittelpunkt<br />

steht das frisch gekürte Welterbe, das Markgräfliche Opernhaus, bevor es für eine<br />

umfassende Restaurierung schließt. Zahlreiche Veranstaltungen, die von Themen-,<br />

Kinder- und Parkführungen über Vorträge und Lesungen bis hin zu Konzerten reichen,<br />

bieten spannende Einblicke in das Leben am Hofe der Markgräfin Wilhelmine<br />

in Bayreuth, Fantaisie und Zwernitz.<br />

Weitere Informationen unter Tel.: 0921-75969-0 oder www.schloesser.bayern.de<br />

und www.bayreuth-wilhelmine.de<br />

Zuschauerraum des Markgräflichen Opernhauses<br />

Kunstmuseum Bayreuth<br />

Im Alten Rathaus, Maximilianstr. 33, 95444 Bayreuth, Tel. 0921-7645-310<br />

info@kunstmuseum-bayreuth.de, www.kunstmuseum-bayreuth.de, Di-So 10-17 Uhr<br />

Caspar Walter Rauh im Blick auf Paul Klee und James Ensor, bis 14.10.12<br />

Stadt.Strukturen – Fotografien und Grafiken<br />

Andreas Feininger und Lyonel Feininger 27.10.12-20.1.13<br />

( 58 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />

BIG BAM BOOM, Timur Manapow,<br />

Blumenvariationen<br />

»verzweigt« knüpft mit Naturthemen<br />

an die derzeitige Landesgartenschau<br />

in Bamberg an;<br />

zu sehen auch im Kunstraum<br />

KESSELHAUS, Untere Sandstr. 42,<br />

96047 Bamberg,<br />

Do-Sa 15-19, So 11-19 Uhr


Bayern<br />

Bernried<br />

Buchheim Museum der Phantasie<br />

Am Hirschgarten 1, 82347 Bernried am Starnberger See<br />

Tel. 08158-9970 0, www.buchheimmuseum.de<br />

Di-So und Feiertage, November bis März 10-17 Uhr, April bis Oktober 10-18 Uhr<br />

Sonderausstellungen:<br />

Karl Schmidt-Rottluff: Die Holzstöcke – Werke aus dem Brücke-Museum Berlin<br />

Unbekannte Schätze aus der Buchheim’schen Expressionistensammlung<br />

Bis 7.10.12<br />

Karl Schmidt-Rottluff, Bäume im Winter, 1905<br />

(oder früher), Holzstock, Brücke-Museum Berlin<br />

© VG Bild-Kunst, Bonn 2012<br />

Bibertal-Bühl<br />

Atelier Franz Meckl<br />

Bei den Eichen 24, 89346 Bibertal-Bühl, Tel. 08226-940995<br />

Besuche nach telefonischer Vereinbarung<br />

Malerei von Franz Meckl<br />

In den klassischen Bildkompositionen in altmeisterlicher Öl-Lasur-Technik<br />

erlebt man Augenblicke großer Stille.<br />

Tulpen, Öl auf Leinwand, 80 x 100 cm<br />

Erich Heckel, Akte im Zimmer, 1909/1910/1917,<br />

Öl auf Leinwand (Versoseite von »Am Waldteich«)<br />

© Nachlass Erich Heckel Hemmenhofen, 2012<br />

Bruckmühl<br />

Weberhof Ausstellungshalle<br />

Franz-von-Kobell-Str. 13, 83052 Bruckmühl, heidi@bayer-wech.de<br />

www.bayer-wech.de, tel. Anmeldung erbeten 08062-9859<br />

Zorah Seitz – Neue Arbeiten<br />

Eröffnung: 7.10., 17 Uhr, 7.10.-11.11.12, Finissage: 11.11., 14 Uhr<br />

Zorah Seitz absolvierte ein Kunststudium für bildnerische Gestaltung, Malerei<br />

und Grafik, ein weiterführendes Aufbaustudium sowie die Meisterklasse bei<br />

Prof. Johann Baier an der Leonardo Kunstakademie Salzburg. Die Künstlerin lebt<br />

und arbeitet abwechselnd mitten in Rosenheim und zurückgezogen in den Weinbergen<br />

im Südwesten Ungarns. Eine gelungene Mixtur aus Surrealismus und Fantastischem<br />

Realismus waren immer schon ihr Genre. Ihr Werk zeichnet sich durch<br />

Tiefgründigkeit sowie technisches Können aus. Wer diese Genres liebt, sollte diese<br />

Ausstellung unbedingt besuchen.<br />

Weberhof Atelierhaus<br />

Sa, So 16-18 Uhr und nach tel. Anmeldung 08062-9859<br />

Steinarbeiten, Installationen, Grafik, Malerei, Fotografie – Marie Brendel,<br />

Michele di Leo, Sabrina Schütz, Marco Stanke, Keonjea Park, Heidi Bayer-Wech,<br />

Juanjo Fernández<br />

Eröffnung: 7.10., 17 Uhr, 7.10.-11.11.12, Finissage: 11.11., 14 Uhr<br />

Zorah Seitz, Mondschnecke<br />

Marco Stanke, Grammosaurus<br />

M:<strong>ART</strong> ( 59 )


Bayern<br />

Galerie Markt Bruckmühl<br />

Sonnenwiechser Str. 12, 83052 Bruckmühl, Tel. 08062-5307<br />

www.galerie-bruckmuehl.de, Mi 14-18, Sa, So 11-18 Uhr<br />

Peter Martinus Dillen und Rainer Dillen, »zwei Malerleben«<br />

Eine Werkauswahl von Vater und Sohn, 9.9.-14.10.12<br />

Heidi Förster, Textilkunst – Ernst Krebs, Skulpturen in Glas, 21.10.-27.11.12<br />

Buchloe<br />

DIE kleine GALERIE – Jacqueline Schulte<br />

Kolpingstr. 2A, 86807 Buchloe, Tel. 01520-1742033, www.jacquelinschulte.de<br />

Ausstellung Ivan Ferencak<br />

<strong>29</strong>.9.-30.9.12, Sa 13-18, So 10-18 Uhr<br />

Technisch malt Ivan Ferencak Bilder, die sich scheinbar der Gegenständlichkeit verpflichtet<br />

haben. Aber zwischen den feinen Lasuren, à la alte Meister und einer Spraydose<br />

bleibt alles offen, ich würde mich niemals festlegen, denn diese Art von Arbeit<br />

ist niemals eine Einbahnstraße. Inhaltlich sind die Bilder eine Art Koan. Es sind Rätsel,<br />

auf die es keine und gleichzeitig etliche Antworten gibt. Zumindest gibt es kaum<br />

Möglichkeiten durch geistige Spekulation oder den Verstand zu einer Erklärung oder<br />

gar Lösung zu kommen. Was wirklich zählt, ist das Wunderbare, das Unerklärliche,<br />

nennen wir es Kunst. Es scheint mir, dass sich das Wesen der Kunst meistens dort<br />

offenbart wo sie entsteht. Das heißt, dass das, was während des Schaffensprozesses<br />

passiert die Kunst in ihrer reinen Urform ist. Die ausgestellten Exponate, jeglicher<br />

Art, sind Überbleibsel, aber auch Zeugnisse von etwas Wunderbarem, von etwas<br />

Magischem. Das sind Kunstwerke! Wenn es jemandem gelingt diese Magie des Moments<br />

irgendwie zu kennzeichnen, wird man sagen: derjenige hat ein gutes Kunstwerk<br />

erschaffen. Die Kunst ist jetzt! www.facebook.com/ivan.ferencak.art<br />

Ivan Ferencak, »Die Metamorphose der<br />

Gänsestopfleber«<br />

Burghausen<br />

Haus der Fotografie<br />

Dr. Robert-Gerlich-Museum, Burg 1, 84489 Burghausen, Tel. 08677-4734<br />

hausderfotografie@burghausen.de, www.burghausen.de/fotografie, täglich 10-18 Uhr<br />

Habsburg und Wittelsbach: Fotografen und Fotografien, bis 4.11.12<br />

Liebenweinturm – Künstlergruppe DIE BURG<br />

Burg 18, 84489 Burghausen, Tel. 08677-911242, www.kuenstlergruppe-dieburg.de<br />

Mi 18-20, Fr 16-18, Sa 14-18, So 10-12 u. 14-18 Uhr<br />

Armin Mueller-Stahl: »Menschenbilder«<br />

Eröffnung: 7.9., 19 Uhr, 7.9.-30.9.12<br />

Armin Mueller-Stahl, Jahrgang 1930, gehört ohne Zweifel zu den klassischen<br />

künstlerischen Mehrfachbegabungen der deutschen Kulturgeschichte wie Hermann<br />

Hesse, Ernst Barlach, Oskar Kokoschka, um nur einige zu nennen. Armin Mueller-<br />

Stahl, der bedeutendste lebende deutsche Schauspieler, studierter Konzertgeiger,<br />

sagt von sich: »Das Malen, Schreiben, Musizieren und die Schauspielerei gehören<br />

für mich einfach zusammen.«<br />

Armin Mueller-Stahl, Benedikt<br />

( 60 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />

Ivan Ferencak, »Die Metamorphose des<br />

Kriegsdienstverweigerers«


Bayern<br />

Sonderausstellung zur Landesausstellung Bayern-Oberösterreich<br />

im Kloster Raitenhaslach und im Stadttheater Braunau<br />

»über-Brücken«<br />

Eröffnung Herbstsalon/BURG: 14.9., 19 Uhr Braunau Stadttheater, 14.9.-7.10.12<br />

Eröffnung BURG/Herbstsalon: 16.9., 11 Uhr Raitenhaslach, 16.9.-7.10.12<br />

Eine gemeinsame Ausstellung der Künstlergruppen DIE BURG und HERBSTSALON,<br />

Braunau-Simbach a. Inn zur bayerisch-oberösterreichischen Landesausstellung 2012.<br />

Die Künstlergruppe »Herbstsalon Braunau-Simbach« besteht seit Beginn der 90er<br />

Jahre und macht seither jährlich in Ranshofen bzw. Braunau durch Ausstellungen<br />

auf sich aufmerksam, die sich auf zeitgenössische Kunstströmungen beziehen.<br />

Öffnungszeiten Braunau, Theatergasse 7: Fr, Sa, So 15-18 Uhr<br />

Öffnungszeiten Raitenhaslach: Fr u. Sa 13-18, So u. Feiertage 10-18 Uhr<br />

Liebenweinturm – Künstlergruppe DIE BURG<br />

Burg 18, 84489 Burghausen, Tel. 08677-911242, www.kuenstlergruppe-dieburg.de<br />

Mi 18-20, Fr 16-18, Sa 14-18, So 10-12 u. 14-18 Uhr<br />

Isa Jungblut<br />

Eröffnung: 26.10., 19 Uhr, 26.10.-18.11.12<br />

Isa Jungblut malt Frauen-, Kinder-, Tierporträts auf großformatigen Leinwänden.<br />

Als Quelle genutzt werden eigene Fotos oder aus Medien und alten Alben entnommene<br />

Fotos. Sie interessiert sich für die Zufälligkeit und Unmittelbarkeit der Fotovorlagen<br />

und verdichtet diese im malerischen Prozess zu expressiven Porträts und<br />

figurativen Arbeiten. Inhaltlich geht es der Künstlerin sowohl um den Ausdruck der<br />

Porträtierten als auch um die »Geschichte« hinter der Person, dem Tier.<br />

Isa Jungblut, Knut Isa Jungblut, Alice<br />

Liebenweinturm – Künstlergruppe DIE BURG<br />

Burg 18, 84489 Burghausen, Tel. 08677-911242, www.kuenstlergruppe-dieburg.de<br />

Mi 18-20, Fr 16-18, Sa 14-18, So 10-12 u. 14-18 Uhr<br />

Jahresausstellung der Künstlergruppe DIE BURG<br />

Eröffnung: 23.11., 19 Uhr, 23.11.-16.12.12<br />

Die Jahresausstellung ist für die Mitglieder der Künstlergruppe DIE BURG jedes<br />

Jahr eine neue Herausforderung. Jeder teilnehmende Künstler zeigt der Öffentlichkeit<br />

und den Besuchern der Ausstellung mit seinen Werken, was er das Jahr über<br />

in aller Stille in seinem Atelier geschaffen hat. Die vielfältige, interessante Ausstellung<br />

gibt einen Einblick in die künstlerische Kreativität der gesamten Gruppe.<br />

M:<strong>ART</strong> ( 61 )


Bayern<br />

Cham<br />

Museum SPUR Cham<br />

Schützenstr. 7, 93413 Cham, Tel. 09971-78218, www.cham.de<br />

Mi, Sa, So und Feiertage 14-17 Uhr<br />

Helmut Sturm – Malerei und Arbeiten auf Papier 1958–1965, bis 6.1.13<br />

Im Museum SPUR Cham findet anlässlich des 80. Geburtstages von Helmut Sturm<br />

(1932–2008) eine Ausstellung statt, die Malerei und Arbeiten auf Papier 1958 bis<br />

1965 des Künstlers aus der Zeit der Gruppe SPUR präsentiert. Helmut Sturm, 1932<br />

in Furth im Wald im Landkreis Cham geboren, war einer der bedeutendsten Vertreter<br />

der abstrakt-expressiven Malerei im 20. Jahrhundert in der BRD nach 1945.<br />

Gemeinsam mit den Malern Heimrad Prem und HP Zimmer sowie dem Bildhauer<br />

Lothar Fischer gründete er die Gruppe SPUR. Im ehemaligen »Armenhaus« der<br />

Stadt Cham, einem spätgotischen Gebäude in der Schützenstraße, südwestlich vor<br />

dem Biertor am Regenfluss gelegen, zeigt das von Stadt und Landkreis Cham getragene<br />

Museum Malerei, Skulptur und Grafik der Gruppe SPUR.<br />

Helmut Sturm, Spur, 126 x 190 cm Helmut Sturm, 1965, 134 x 110 cm<br />

Coburg<br />

Kunstverein Coburg e.V.<br />

Kunstpavillon Park 4, 96450 Coburg, www.gedok-franken.de<br />

Di-Sa 10-17, So 10-12.30, 14-17 Uhr<br />

»25 Jahre GEDOK erfolgreich in FRANKEN – feminomenale RetroPerspektiven«<br />

Eröffnung: 1.9., 16 Uhr, 1.9.-7.10.12<br />

Anlässlich des 25-jährigen Bestehens der »GEDOK Gemeinschaft der Künstlerinnen<br />

und Kunstförderer Gruppe FRANKEN e.V.« wird in diesem Jahr in fünf unabhängigen<br />

Ausstellungen in allen Regierungsbezirken Frankens ein weiter Bogen von retrospektivischen<br />

zu aktuellen Arbeiten der ca. 90 Künstlerinnen dieser Gemeinschaft<br />

gespannt. Es erscheint ein umfangreicher Katalog sowie eine Anthologie der Literatinnen.<br />

Ausstellungen fanden bereits in Schweinfurt und Schwabach statt.<br />

Dachau<br />

Zweckverband Dachauer Galerien und Museen<br />

Augsburger Str. 3, 85221 Dachau, Tel. 08131-5675-0<br />

info@dachauer-galerien-museen.de, www.dachauer-galerien-museen.de<br />

Gemäldegalerie Dachau<br />

Konrad-Adenauer-Str. 3, 85221 Dachau, Di-Fr 11-17, Sa, So, Feiertag 13-17 Uhr<br />

Schwaan. Eine Künstlerkolonie in Mecklenburg, 26.10.12-7.4.13<br />

Neben zahlreichen Künstlerkolonien in ganz Europa entstand auch in Schwaan, der<br />

kleinen Stadt vor den Toren Rostocks, um 1880/85 eine Gemeinschaft von Künstlern<br />

in der Tradition von Barbizon. Sie bestand vor allem aus den einheimischen Malern<br />

Franz Bunke, Rudolf Bartels, Peter Paul Draewing und dem Hamburger Alfred<br />

Heinsohn, die sich in unterschiedlicher Weise der Moderne näherten. Die Gemäldegalerie<br />

gibt mit etwa 60 Bildern der Künstlerkolonie einen Überblick über das<br />

künstlerische Schaffen unweit der mecklenburgischen Ostseeküste.<br />

Bezirksmuseum Dachau<br />

Augsburger Str. 3, 85221 Dachau, Di-Fr 11-17, Sa, So, Feiertag 13-17 Uhr<br />

»JUGEND gestern und heute«<br />

Zweiter Teil des Ausstellungsvierteilers »Die Lebensalter«, bis 13.1.13<br />

Jugend und Jugendlichkeit prägen unsere Gesellschaft heute wie nie zuvor. Jung<br />

sein scheint alles zu sein. Dabei rückten erst die tief greifenden Umwälzungen<br />

der Aufklärung die Gruppe der 13- bis 21-Jährigen in den Fokus gesellschaftlicher<br />

Wahrnehmung. Der Begriff »Jugend« selbst kam erst gegen 1800 auf. Die Ausstellung<br />

veranschaulicht die unterschiedlichen Rahmenbedingungen von Stadt- und<br />

Landjugend sowie Arbeiter- und studentischer Jugend. Sie spannt einen Bogen von<br />

der »Jeunesse dorée« der französischen Revolution über die Gleichschaltung der<br />

Jugend im Nationalsozialismus bis hin zur Jugendkultur der Generation Facebook.<br />

Franz Bunke, Die Stadt Schwaan, 1928 Justine Otto, all I want ..., 2005<br />

( 62 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012


Bayern<br />

Neue Galerie Dachau<br />

Konrad-Adenauer-Str. 20, 85221 Dachau, Di–So, Feiertag 13-17 Uhr<br />

So zwischendrin. Erwachsen werden – Eine Kunst? 14.9.-4.11.12<br />

Der Weg von der Kindheit ins Erwachsenendasein ist weder einfach noch geradlinig.<br />

Diese Jahre des Übergangs sind geprägt von der Loslösung von den Eltern, von<br />

der Entdeckung der eigenen Sexualität und der Suche nach der eigenen Identität.<br />

Dass dies auch für Künstler ein spannendes Thema ist, zeigen Arbeiten von Rineke<br />

Dijkstra, Christian Jasper, Nina Annabelle Märkl, Justine Otto, Veronika Veit u.a.<br />

Sie blicken in ihren Zeichnungen, Gemälden, Skulpturen und Videos auf eine mitunter<br />

aufreibende Lebensphase.<br />

6. Dachauer Lange Nacht der offenen Türen<br />

Dachauer Galerien und Ateliers laden ein.<br />

Freitag, 14. September 12, 19-14 Uhr<br />

Mit ca. 30 teilnehmenden Künstlern,<br />

Galerien und Museen lockt<br />

die »Lange Nacht der offenen<br />

Türen« Kunstinteressierte nach<br />

Dachau. Die Besucher können<br />

beim abendlichen Spaziergang<br />

in der Altstadt, der Münchnerund<br />

Martin-Huber-Straße vielen<br />

ortsansässigen Kunstschaffenden<br />

und Ausstellern einen<br />

Besuch abstatten. Die »Lange<br />

Nacht« beginnt um 19 Uhr<br />

und die Türen der Teilnehmer<br />

bleiben bis 24 Uhr geöffnet.<br />

Anschließend findet in der<br />

Kultur-Schranne eine Abschlussveranstaltung<br />

mit Foto-<br />

Impressionen des Abends<br />

und DJ-Musik statt.<br />

Allerorten ist der Eintritt frei!<br />

Alle Informationen zur Veranstaltung<br />

finden Sie auch unter:<br />

www.dah-lange-nacht.de<br />

Diessen am Ammersee<br />

Das kleine Format im Kulturforum Diessen<br />

Prinz-Ludwig-Str. 23, 86911 Diessen, www.das-kleine-format.de, Tel. 08807-6688<br />

Fr-So 14-18 Uhr u.n.V., 1.11., Allerheiligen 14-18 Uhr<br />

5. Produzentenausstellung »das kleine format« 2012<br />

Eröffnung: 19.10., 20 Uhr, Einlass bereits um 19 Uhr, 20.10.-18.11.12<br />

Publikumsprämierung und Ankauf durch die Gemeinde Diessen.<br />

Finissage: 18.11., 15 Uhr<br />

Wir laden Sie herzlich ein, in der Herbst- und Vorweihnachtszeit 34 regionale/<br />

überregionale und internationale Künstler kennenzulernen, deren unterschiedliche<br />

Bilder und Skulpturen eines gemeinsam haben: ein kleines Format, in großer<br />

bildnerischer Qualität!<br />

Ausstellungsleiterin: Annunciata Foresti<br />

Teilnehmer: Julia Albrecht,<br />

Ilse Bill, Matthias Buchenberg,<br />

Noah Cohen, Hajo Düchting,<br />

Gerd Eisenblätter, Dieter<br />

Finzel, Annunciata Foresti,<br />

Thorsten Fuhrmann, Sebastian<br />

Goy, Uli Guth, Stephanie<br />

von Hoyos, Ulrike Hug,<br />

Bernhard Keller, Andreas<br />

Kloker, Alexander Kowarzyk,<br />

Andrea Kreipe, Kalle und<br />

Augusta Laar, Clara Michel,<br />

Johannes Niesel, Rebecca<br />

Pain, Katharina Ranftl, Claudia<br />

Rinneberg, Ute Rossow, Otto<br />

Scherer, Yvonne Schneider,<br />

Sibylle Schwarz, Hilde Seyboth,<br />

Ingryda M. Suokaite, Harry<br />

Sternberg, Alan Stone,<br />

Gerald Strasser, Egon Stöckle,<br />

Axel Wagner, Eva Zenetti<br />

Zeichnung: Johannes Niesel, Wien<br />

Galerie im Fritz-Winter-Atelier<br />

Forstanger 15a, 86911 Diessen am Ammersee, Tel. 08807-4559<br />

www.fritz-winter-atelier.de, Do-Sa 14-18, Sonn- und Feiertage 11-18 Uhr u.n.V.<br />

Die Galerie im Fritz-Winter-Atelier feiert ihr 20-jähriges Jubiläum<br />

sowie das 50-jährige Bestehen des Fritz-Winter-Ateliers mit der Ausstellung:<br />

»Fritz Winter – Werke aus allen Schaffensphasen«, 7.10.-23.12.12<br />

Siehe Anzeige Seite 57<br />

M:<strong>ART</strong> ( 63 )


Bayern<br />

Arbeitsgemeinschaft Diessener Kunst<br />

Pavillon am See, 86911 Diessen am Ammersee, Tel. 08807-8400<br />

www.diessener-kunst.de, Mo-So 11-18 Uhr<br />

Ständige Ausstellung der Diessener Künstler und Kunsthandwerker<br />

Taubenturm Diessen<br />

beim Marienmünster, 86911 Diessen am Ammersee, galerieGEDOKmuc_extern<br />

Tel. 0171-1762705, gedok-muenchen@online.de, www.gedok-muenchen.de<br />

»Pas de deux« Künstlerpaare, 1.9.-16.9.12, Sa, So 12-18 Uhr<br />

Das »meet the artist« Gespräch findet bei der Finissage statt, So 16.9., 16.30-18 Uhr<br />

Unk Kraus – Objektschmuck, Irmengard Matschunas – Schachtelobjekte,<br />

Alfred Regnat und Ilse Regnat-Ulner – Skulpturen und Prägedrucke,<br />

Maja Vogl – Textil, Richard Vogl – Malerei.<br />

Drei Paare die seit langem ihr Leben teilen. Sie arbeiten alle künstlerisch, aber<br />

mit verschiedenen Materialien. Allenfalls gibt es Ähnlichkeiten, aber keine gemeinsame<br />

Handschrift, es handelt sich mehr um die Sensibilität in der Farbgestaltung,<br />

Formensprache und im Humor.<br />

Ebersberg<br />

Galerie »Alte Brennerei« / Kunstverein Ebersberg e.V.<br />

Im Klosterbauhof 6, 85560 Ebersberg, www.kunstvereinebersberg.de, Fr-So 14-18 Uhr<br />

Aus Liebe zum Tier – Iris Schieferstein und Bertolt Barasch<br />

Eröffnung: 13.10., 18 Uhr, 14.10.-4.11.12<br />

Die Berliner Künstler Iris Schieferstein und Bertolt Barasch thematisieren unser<br />

Verhältnis zum Tier. Werden Haustiere zu verhätschelten Zwitterwesen zwischen<br />

Partnerersatz und Sportgerät, verkommen unsere Nutztiere zu reinen Wertstoffen.<br />

Die ausgestopften Chimären von Iris Schiefersteinen lassen schaudern und machen<br />

gleichzeitig nachdenklich. Indem sie Hufe zu tragbaren Schuhen gestaltet, zuletzt<br />

auch für einen Auftritt von Lady Gaga, ruft sie ins Bewusstsein, dass ein Tier seine<br />

Haut für ein Kleidungsstück opfern muss. Menschen-Haut, wenn auch aus Silikon<br />

steht im Zentrum des Philosophen und Künstlers Bertolt Barasch. Mit ihr visualisiert<br />

er Sein-Zustände wie »gut«, »böse«, »klug« usw. in beeindruckenden Bildern<br />

und Installationen.<br />

Bertolt Barasch<br />

Iris Schieferstein<br />

Grundbuchamt/Amtsgericht<br />

Bahnhofstr. 21, 85560 Ebersberg<br />

Kontakt: OMI Schneider, Tel. 08092-256397<br />

Die Sonntagsidee e.V. präsentiert die Künstlergruppe DRUCKFRISCH:<br />

Maria Heller, Brigitte Huchler, Gisa Koberg, Silke Rosenberg, OMI Schneider;<br />

sie zeigt Druckgrafik in verschiedenen Techniken (Holzschnitt, Monotypie,<br />

Siebdruck, Radierung) zum Thema »einfach schräg«.<br />

Eröffnung: 16.9., 11 Uhr, 16.9.-3.10.12, Sa, So jeweils 11-17 Uhr<br />

Finissage: 3.10., 11 Uhr<br />

( 64 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012


Bayern<br />

Eresing / Sankt Ottilien<br />

Street Art im Kloster – 24.9 bis 4.10.12<br />

Streetart Künstler – ursprünglich aus der Graffiti-Szene erwachsen – sind heute<br />

begehrte Auftragskünstler, die international unterwegs sind. Ihre Werke finden sich<br />

ebenso auf der Deutschen Botschaft in Neu Delhi, wie auf einem Gotteshaus in Kehl<br />

oder in den Armenvierteln großer Städte. Der Bahnhof in Geltendorf war in den<br />

1980er Jahren eine Geburtsstätte für die neue Straßenkunst. Street Art kann<br />

begeistern mit ihrer lebensfrohen Farbigkeit und witzig-nachdenklichen Zugängen.<br />

Um die in Deutschland noch wenig bekannte Kunstart vorzustellen, werden vom<br />

24.9 bis 4.10.12 zwölf internationale und regionale Künstler großflächige Wände in<br />

Eresing und Sankt Ottilien bemalen.<br />

Eine Veranstaltung des Kunstvereins Vis-à-vis Eresing und der Galerie Sankt Ottilien<br />

Weitere Informationen zum Streetart Festival:<br />

http://heavenmeetsearth.de/street-art-im-kloster/ oder www.visavis-eresing.de<br />

Gefördert durch: Kulturfonds Bayern, Bezirk Oberbayern, Gemeinde Eresing,<br />

Sparkasse Landsberg-Dießen, EOS-Druck & Verlag und die Erzabtei Sankt Ottilien.<br />

Erlangen<br />

arsprototo – Galerie für zeitgenössische Kunst<br />

Henkestr. 66, 91052 Erlangen, Tel. 09131-9791810<br />

info@ars-pro-toto.net, www.ars-pro-toto.net, Mi-Fr 15-20, Sa 11-16 Uhr<br />

Peter Kröning, Skulptur und Frank Zucht, Malerei (Berlin) – Eingebildeter Dialog<br />

Eröffnung: 13.9., 19-22 Uhr, 13.9.-27.10.12<br />

Anna-Maria Kursawe, Wandmalerei und Rauminstallation (Nürnberg) – Transitraum<br />

Eröffnung: 16.9., 11 Uhr, 16.9.-28.10.12, Galerie im Bonifatiusturm,<br />

St. Bonifatiuskirche, Alter Kirchenweg 7, Röthenbach a. d. Pegn.<br />

Michael Göbel & Co., Installation und Malerei (Kassel), 8.11.-22.12.12<br />

Kunstpalais<br />

Stadt Erlangen, Palais Stutterheim, Marktplatz 1, 91054 Erlangen<br />

Tel. 09131-862735 und 862533, info@kunstpalais.de, www.kunstpalais.de<br />

Di-So 10-18, Mi 10-20 Uhr<br />

Thomas Locher: Parcours, bis 2.9.12<br />

Benedikt Hipp: LUXSTÄTT<br />

Eröffnung: 20.9., 19 Uhr, 21.9.-18.11.12<br />

Benedikt Hipp wird in die<br />

Räume des Kunstpalais eingreifen<br />

und eine ganz eigene,<br />

sehr aufwändige Ausstellungsarchitektur<br />

schaffen.<br />

Diese installativen Einbauten<br />

bilden die Bühne für seine<br />

mehrdeutig-rätselhaften<br />

Bilderwelten und Skulpturen.<br />

Benedikt Hipps Bilder sind<br />

echte Tafelbilder, gemalt mit<br />

Öl auf Holz und mit gefirnisster<br />

Oberfläche, die figürlich-gegenständliche<br />

und geometrisch-abstrakte<br />

Elemente<br />

miteinander kombinieren. Wie<br />

auf einer Bühne sind die dargestellten<br />

Gegenstände und<br />

Personen in keinem konkreten<br />

Raum verortbar, sondern<br />

so inszeniert, dass eine zusätzliche,<br />

mystische oder metaphysische<br />

Ebene der Malerei<br />

Benedikt Hipp: Verschlag (mit transluzentem Gewirk), 2009,<br />

© the artist, Courtesy: Galerie Kadel Willborn, Karlsruhe<br />

sichtbar gemacht wird.<br />

Kunstverein Erlangen e. V.<br />

Hauptstr. 72, 91054 Erlangen, Tel. 09131-26867<br />

www.kunstverein-erlangen.de, Di, Mi, Fr 15-18, Do 15-19, Sa 11-14 Uhr<br />

Anna-Maria Kursawe, 5.9.-<strong>29</strong>.9.12<br />

Peter König, 2.10.-27.10.12<br />

Lucie Schaller, 31.10.-24.11.12<br />

M:<strong>ART</strong> ( 65 )


Bayern<br />

Stadtmuseum Erlangen<br />

Martin-Luther-Platz 9, 91054 Erlangen, Tel. 09131-862300<br />

www.erlangen.de/stadtmuseum, Di, Mi 9-17, Do 9-13, 17-20, Fr 9-13, Sa, So 11-17 Uhr<br />

250 Jahre Adler Apotheke, 16.9.-14.10.12<br />

WeltSpielZeug. Eine Ausstellung des Kinderhilfswerks Plan International<br />

Deutschland e.V., 4.11.12-24.2.13<br />

Frauenau<br />

Galerie am Museum<br />

Eisch Atelier, Grafenauer Str. 8, 94258 Frauenau, Tel. 09926-180868<br />

Di-Fr 11-17.30, Sa, So 11-16 Uhr<br />

Ständige Ausstellung mit Werken von Erwin und Gretel Eisch<br />

Glas wird Schmuck, bis 9.11.12<br />

Freising<br />

galerie 13<br />

Fritz Dettenhofer, Dr. Karl-Schuster-Str. 15, 85354 Freising<br />

Tel./Fax 08161-147813, galerie-13@t-online.de, www.galerie13.net<br />

Di-Fr 14-18.30, Do 14-20.30, Sa 10-13 Uhr u.n.V.<br />

Bernhard Maria Fuchs – NEULAND<br />

Eröffnung: 15.9., 16 Uhr, 18.9.-3.11.12<br />

Richard Vogl – Malerei<br />

Eröffnung: 10.11., 16 Uhr, 13.11.-22.12.12<br />

Die aktuellen Arbeiten von Bernhard Maria Fuchs sind geprägt von der Konfrontation<br />

von Mensch und Natur. Seit über einer Dekade wohnt und arbeitet der Künstler<br />

Bernhard Maria Fuchs zivilisationsfern in der Oberpfalz, südlich von Neumarkt.<br />

In unmittelbarer Naturverbundenheit entstehen Landschaftsbilder von großer<br />

Schönheit und elementarer Aussagekraft. »Im Herbst 2011 musste ich zusehen,<br />

wie sich schweres Gerät von verschiedenen Seiten heranfrisst, die Erde aufreißt,<br />

um Platz zu schaffen für Gewerbe und Straßen, für Lärm und Beton«. Die Ausstellung<br />

NEULAND zeigt eine künstlerische Reaktion, eine Gegenüberstellung von<br />

»Nutzlandschaft« und unberührter Natur.<br />

Abb.: Bernhard Maria Fuchs, »Umschlaghalle«, Körnersdorf,<br />

30.5.2012, Öl auf Jute, 70 x 95 cm<br />

Altes Gefängnis Freising<br />

Obere Domberggasse 16, 85354 Freising, Fr 15-19, Sa, So 11-19 Uhr<br />

Ausstellung des Kulturvereins Modern Studio Freising e.V.<br />

Tel. 08161-63619 oder 08165-8533<br />

Massimo Danielis: Incontrare el cuore delle cose – Das Herz der Dinge suchen<br />

Malerei – Graphik – Künstlerbücher<br />

Eröffnung: 20.9., 19 Uhr, 21.9.-7.10.12<br />

Massimo Danielis malt – auf der Grenze zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion<br />

– vor allem imaginierte Landschaften, inspiriert von der Heimat seiner frühen<br />

Kindheit, dem Friaul. Mit der Spachtel trägt er zunächst willkürlich gewählte<br />

Farbschichten auf. Dann reißt er, die Spachtel als Messer benützend, den Malgrund<br />

– wie ein Pflug den geschichteten Boden – wieder auf, den Grund der Dinge im Elementaren<br />

suchend. So entstehen Bilder von je eigener Textur, eindringlicher<br />

Leuchtkraft und Tiefe. Danielis' Graphik lebt aus der Spannung zwischen klassischen<br />

Themen und Techniken (Radierung und Lithographie) und minimalistischer,<br />

informeller Formensprache. Der Künstler lebt und arbeitet in Sevegliano (Italien)<br />

und Pfaffenhofen a. d. Ilm.<br />

Massimo Danielis, Paesaggio I, 2011,<br />

Öl auf Leinwand, 100 x 120 cm<br />

( 66 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />

Epicouros-Suite, Radierung,<br />

25 x 20 cm, 2011


Bayern<br />

Altes Gefängnis Freising<br />

Obere Domberggasse 16, 85354 Freising, Fr 15-19, Sa, So 11-19 Uhr<br />

Stefanie Harjes, Illustrationen – Begleitausstellung zum 30. Literarischen Herbst<br />

des Kulturvereins Modern Studio Freising e.V.<br />

Eröffnung: 8.11., 19 Uhr, 9.11.-2.12.12<br />

Vielfältig wie die phantastisch-kapriziösen Mensch-Tier-Figuren, die neckisch über die<br />

Seiten der von ihr illustrierten Bilder- und Kinder-Bücher tanzen, sind auch die Techniken<br />

von Stefanie Harjes: Zeichnung, Collage, Malerei werden vielfach variiert eingesetzt,<br />

um eine eigene, mit Bilderrätseln durchsetzte Geschichten-Welt zu schaffen.<br />

Karla Schneider/Stefanie Harjes: Wenn ich das 7. Geißlein wär<br />

Marstall des Landratsamtes Freising<br />

Landshuter Str. 31, 85356 Freising, Tel. 08161-600726, poststelle@kreis-fs.de<br />

Mo, Mi, Fr 15-18, Sa 12-16 Uhr u.n.V., coradelang@gmail.com, Tel. 08761-3014708<br />

»Odu Iranti« – ihr afrikanisches Kapitel – Cora de Lang, 5.10.-31.10.12<br />

Die deutsch-argentinische Künstlerin lebte 1995 bis 1999 in Lagos Nigeria. Sowohl<br />

dort als auch die folgenden 2 Jahre in Mexiko beschäftigte sie sich ausschließlich<br />

mit Afrika und vollendete mit »Odu Iranti« ihr »afrikanisches Kapitel«. Dr. Dele<br />

Jegede, selbst Yoruba, Professor und Lehrstuhlinhaber des Dept. of Art, Indiana University,<br />

USA schrieb über diese Werke Coras: »Ihr Werk: Anspielungen auf afrikanische<br />

Ikonographie, der kathartische Aufgriff mutierter Bilder, von denen viele die<br />

Form flüchtiger Wesenheit in der Erinnerung der Kultur unserer Vorfahren einnehmen;<br />

die verspielte, launenhafte Unschuld der großköpfigen Gestalten traditioneller<br />

Yoruba-Skulpturen, das sind die mutmaßlichen Bewohner von Coras globalem Clan.<br />

Ihre hybriden Formen rufen eine pan-afrikanische kulturelle Präsenz hervor«.<br />

Cora de Lang, Ijàpá, 2001,<br />

Afrik. Erde/Holz, 89 x 110 cm<br />

Cora de Lang, Ibeji, 2001<br />

Afrik. Erde/Holz, 119 x 112 cm<br />

schafhof – europäisches künstlerhaus oberbayern<br />

Am Schafhof 1, 85354 Freising, Tel. 08161-146231, www.bezirk-oberbayern.de<br />

Di-Sa 14-19, So und Feiertage 11-19 Uhr<br />

Oberbayerischer Förderpreis für Angewandte Kunst 2012, 14.9.-18.11.12<br />

Eine Ausstellung preisgekrönter und ausgewählter Wettbewerbsarbeiten junger<br />

Künstler aus den Bereichen Schmuck, Holz, Glas, Textil, Papier und Kunststoff,<br />

mit begleitenden Führungen, Workshops für Kinder und Künstlergesprächen an<br />

den Wochenenden.<br />

M:<strong>ART</strong> ( 67 )


Bayern<br />

Friedberg<br />

Museum im Wittelsbacher Schloss Friedberg<br />

Schlossstr. 21, 86316 Friedberg (bei Augsburg), Tel. 0821-6002148<br />

www.museum-friedberg.de, Di-Fr 14-18, Sa, So, Feiertage 11-17 Uhr<br />

AUSGEGRABEN – Archäologie am Friedberger Lechrain, bis 30.9.12<br />

Varieté – Alraunes wundersame Welt, 22.11.12-24.2.13<br />

Fürstenfeldbruck<br />

Kulturwerkstatt HAUS 10<br />

Fürstenfeld 10b, 82256 Fürstenfeldbruck, www.kulturwerkstatthaus10.de<br />

Fr 16-18, Sa, So 10-18 Uhr und nach tel. Vereinbarung 08807-91385<br />

Ich bin die Andere. Franziska Lankes – Lena Zehringer, 1.9.-16.9.12<br />

Potager / Garten. Jo Winter – Ena Lindenbauer, Bildhauerei und Malerei<br />

6.10.-21.10.12<br />

Kunstpreisträger 2011. Herbert Nauderer – Benjamin Planitzer, 3.11.-18.11.12<br />

Stadtmuseum Fürstenfeldbruck im Kloster Fürstenfeld<br />

82256 Fürstenfeldbruck, Infotel. 08141-44046, stadtmuseum@fuerstenfeldbruck.de<br />

www.stadtmuseumffb.de, Di-Sa 13-17, So u. Feiertag 11-17 Uhr, Gruppen n.V.<br />

Feuer! 150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Fürstenfeldbruck, bis 23.9.12<br />

Fürth<br />

Kunstraum Rosenstraße<br />

Rosenstr. 12, 90762 Fürth, Tel. 0911-734810, info@kunstraum-rosenstrasse.de<br />

www.kunstraum-rosenstrasse.de, Do-Sa 14-18 Uhr<br />

Walküren – Skulpturen und Bilder von Ralf-Peter Begemann, bis 23.9.12<br />

Personage – Malerei und Zeichnung von Linde Unrein<br />

Eröffnung: 19.10., 19 Uhr, 19.10.-25.11.12<br />

In den letzten Jahren drängten sich absichtslos Figuren in Linde Unreins bildnerisches<br />

Gestalten, so der Waldschrat, Büchners Lenz, der Riese, Taugenichts,<br />

Hunde, ein Stieglitz u.a.m.. Diese Gesellschaft von »Gedankenbrüdern und -schwestern«<br />

finden Herberge, werden verortet in den Zeichnungen und Malereien. Gleichzeitig<br />

sind sie in einer zunehmend bedrohlich erlebten Welt zum Schutz des Ichs<br />

der Künstlerin aufgerufen bzw. gebannt. Diese Bild gewordene, mentale Personage<br />

in einem Raum zusammen zu bringen, ist Ziel der Ausstellung. Linde Unrein lebt<br />

und arbeitet in Schweinfurt und war inzwischen seit 2007 in zahlreichen Ausstellungen<br />

im In- und Ausland vertreten. Zur Ausstellung im Kunstraum Rosenstraße<br />

erscheint ein Katalog.<br />

Vorschau: Wandlungen – Skulpturen und Bilder von Elke Wieland<br />

und Wolfgang Keßler, ab Ende November 12<br />

Linde Unrein, Verkündigung<br />

Gessertshausen<br />

Schwäbisches Volkskundemuseum Oberschönenfeld<br />

86459 Gessertshausen, Tel. 08238-3001-0, Di-So 10-17 Uhr<br />

svo@bezirk-schwaben.de, www.schwaebisches-volkskundemuseum.de<br />

Reiseandenken – was vom Urlaub übrig bleibt, bis 7.10.12 (Volkskundemuseum)<br />

Die Ausstellung bietet kulturgeschichtliche Einblicke in das Thema Reiseandenken,<br />

jene Gegenstände von hauptsächlich ideellem Wert: vom Urlaubssouvenir über<br />

Kriegsandenken bis hin zu Erinnerungsstücken an Pilgerreisen.<br />

Gretel Loher-Schmeck – Künstlerin in schweren Zeiten, bis 16.9.12<br />

(Schwäbische Galerie)<br />

Die Ausstellung zeigt Ölgemälde und Lithografien der 1907 in Augsburg geborenen<br />

Künstlerin, vor allem Landschaften und Porträts im Stil des expressiven Realismus.<br />

Nach ersten Erfolgen wirkte sie ab 1940 nur noch im Verborgenen.<br />

Farbgestalt – Malerei und Skulptur von Franz Hitzler, Kunstpreisträger des<br />

Bezirks Schwaben 2011, 30.9.-25.11.12 (Schwäbische Galerie)<br />

Zu sehen sind ein Querschnitt durch das malerische und grafische Schaffen des<br />

Künstlers aus drei Jahrzehnten und neuere Arbeiten, vor allem großformatige<br />

Acrylbilder und ausdrucksstarke figurative Keramiken.<br />

Bildbetrachter als Wetterhäuschen;<br />

Hersteller Fa. Walter & Prediger,<br />

Kaufbeuren-Neugablonz.<br />

Foto: A. Brücklmair<br />

( 68 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />

Gretel Loher-Schmeck:<br />

Tauben fütternde Kinder (1947).<br />

Foto: Archiv Haus Loher<br />

Linde Unrein, Der Bleistift<br />

Franz Hitzler:<br />

ohne Titel (2009/10).<br />

Foto: Richard Beer


Bayern<br />

Gilching<br />

Ausstellung im Wersonhaus<br />

Brucker Str. 11, 82205 Gilching, Mo-Fr 8-12, Di, Mi, Fr 15-17, Do 17-19 Uhr<br />

Ilse Bormann: Neue Bilder<br />

Eröffnung: 6.11., 19 Uhr, 7.11.-23.11.12<br />

Figürliches und Abstraktes – vielschichtige, nuancenreiche Bilder entstanden mit<br />

Pinsel und Farbe aber auch in Handdrucktechnik. Die Künstlerin erarbeitet ihre<br />

Themen gerne in Zyklen, um die verschiedenen Darstellungsmöglichkeiten auszuprobieren.<br />

Ihr Motto lautet: Stillstand ist für sie unvorstellbar. www.ilsebormann.de<br />

Ilse Bormann<br />

Gräfelfing<br />

Kunstkreis Gräfelfing e. V. im Neuen Rathaus Gräfelfing<br />

Ruffiniallee 2, 82166 Gräfelfing (am S-Bahnhof)<br />

Öffnungszeiten des Rathauses: Mo-Fr 8-12 und Mi, Do 15.30-18 Uhr<br />

Zusätzliche Sonntagsöffnungen jeweils 15-18 Uhr mit Künstlerbegleitung.<br />

»world of colours«<br />

Eröffnung: 14.11., 19.30 Uhr mit einer Einführung durch Florian Hildebrand<br />

15.11.-20.12.12<br />

Mit der Ausstellung »world of colours« im Rathaus Gräfelfing bringt der Kunstkreis<br />

Gräfelfing e.V. vier regional und überregional bekannte Künstler zusammen, deren<br />

Gemeinsamkeit ihrer abstrakten Malerei in der Liebe zur Farbe liegt. Daneben wird<br />

man aber bei jedem dieser Künstler weitere Themen in ihren neuesten Arbeiten<br />

entdecken, die sich evtl. erst auf den zweiten oder dritten Blick erschließen. Gerade<br />

im Nebeneinander und Vergleich werden wichtige Gemeinsamkeiten und Unterschiede<br />

dieser wichtigen Sparte der Malerei deutlich – ein spannender Einblick in<br />

die malerische Welt der Farben! Mit Juschi Bannaski (Berg), Marion Kausche<br />

(Gräfelfing), Susan Stadler (München) und Otto Völker (Berlin).<br />

Großweil<br />

Freilichtmuseum Glentleiten des Bezirks Oberbayern<br />

An der Glentleiten 4, 82439 Großweil, Tel. 08851-185-0<br />

freilichtmuseum@glentleiten.de, www.glentleiten.de<br />

Di-So 9-18 Uhr, an Feiertagen sowie von Juni bis September auch montags geöffnet<br />

Landlerisch – eine Ausstellung in acht Takten, bis 11.11.12<br />

Haimhausen<br />

Haimhauser KulturKreis e.V.<br />

Hauptstr. 46 b, 85778 Haimhausen<br />

6. OPEN <strong>ART</strong> HAIMHAUSEN, 7.9.-9.9.12<br />

Eröffnung: 7.9. mit der Vernissage von Doris Autenrieth, 7.9.-14.10.12<br />

8.9.: Haimhauser Künstler und Gäste öffnen ihre Ateliers, 14-20 Uhr<br />

9.9.: Haimhauser Künstler und Gäste öffnen ihre Ateliers, 12-18 Uhr<br />

1. Treffpunkt Hauptstr. 46 b, Informationen der Künstler und Wegweiser zu den<br />

Ateliers liegen aus. Weitere Veranstaltungen siehe: www.haimhauser-kulturkreis.de<br />

Hersbruck<br />

Deutsches Hirtenmuseum Hersbruck<br />

Eisenhüttlein 7, 91217 Hersbruck, www.gedok-franken.de, Mi-So 10-16 Uhr<br />

»25 Jahre GEDOK erfolgreich in FRANKEN – feminomenale RetroPerspektiven«<br />

Eröffnung: 20.10., 18 Uhr, 20.10.-20.12.12<br />

Ingolstadt<br />

Dokumentationsstätte Marieluise Fleißer/Fleißerhaus<br />

Kupferstr. 18, 85049 Ingolstadt, Tel. 0841-3051885<br />

stadtmuseum@ingolstadt.de, So 11-17 Uhr und auf Anfrage<br />

Lebensglut – Beziehungskälte<br />

Erlebte und erzählte Avantgarde von Marieluise Fleißer, bis 23.9.12<br />

KURZ NOTIERT<br />

Europäisches Museum für Modernes Glas<br />

Rosenau 10, 96472 Rödental<br />

bis 22.3.: Di-So 13-16, ab 23.3.: täglich 9.30-13 und 13.30-17 Uhr<br />

»Pâte de Verre«, bis 28.10.12<br />

Ann Wolff – Skulpturen, 22.11.12-2.6.13<br />

M:<strong>ART</strong> ( 69 )


Bayern<br />

Galerie Mariette Haas<br />

Neubaustr. 2, 85049 Ingolstadt, Tel. 0841-3794990<br />

mhk@galerie-haas.de, www.galerie-haas.de, Mi-Fr 14-18, Sa 11-15 Uhr u.n.V.<br />

BEN MUTHOFER, Formbilder . Plastiken . Lichtobjekte, Neue Arbeiten<br />

8.9.-27.10.12<br />

Der international renommierte Bildhauer und Grafiker BEN MUTHOFER, einer der<br />

wichtigsten deutschen Vertreter der konkreten Kunst, feiert 2012 seinen 75. Geburtstag<br />

und 50 Jahre Ausstellungstätigkeit. Seine Plastiken faszinieren durch ihre Leichtigkeit<br />

und das Wechselspiel von Licht und Schatten. Seine Lichtobjekte bringen<br />

im Raum die Funktion und Ästhetik in Einklang. Die räumliche Veranschaulichung<br />

geometrischer Körper und das Dreieck sind auch in seinen neuen »Formbildern«<br />

zentrales Thema.<br />

Biographie: Geboren in Oppeln 1937, Handwerkslehre Erfurt, Werkkunstschule Bielefeld,<br />

Akademie der Bildenden Künste München, Meisterschüler bei Prof. E. Geitlinger,<br />

Lehrauftrag Washington University, St. Louis, Professor an der Kunstakademie<br />

Reykjavik, Bayerischer Staatspreis: Rhythmus in der konkreten Kunst, Patent für<br />

»kaleidoskop-televisionen«, lebt und arbeitet in Ingolstadt und Vignone, Italien.<br />

Ben Muthofer, Formbild, 276 x 170 cm, Acryl auf Leinwand<br />

Galerie Mariette Haas<br />

Neubaustr. 2, 85049 Ingolstadt, Tel. 0841-3794990<br />

mhk@galerie-haas.de, www.galerie-haas.de, Mi-Fr 14-18, Sa 11-15 Uhr u.n.V.<br />

SONJA WEBER, »Landschaft«, Bilder aus Kette und Schuss, 15.11.-22.12.12<br />

Galerie im Theater<br />

Schlosslände 1, 85049 Ingolstadt, Do-So 11-18 Uhr<br />

»Das geheime Leben der Pflanzen«<br />

Frieda Knapp, Malerei<br />

Eröffnung: 26.10., 18 Uhr, 27.10.-30.12.12<br />

Die Berliner Künstlerin Frieda Knapp arbeitet in ihren Bildern mit sich vielfältig überlagernden<br />

Tempera-Schichten. Es bleibt sinnlich erfahrbar, was in vorhergegangenen<br />

Prozessen notiert wurde. Ein Bild schreibt sich dadurch in eigenständiger Weise fort<br />

und versammelt unterschiedliche Sichtweisen und Reflexionsebenen eines Themas.<br />

Die Bilder der Ausstellung beschäftigen sich mit Pflanzen, ihren Formen und Lebensräumen<br />

und mit dem Rätsel ihrer Daseinsform. Frieda Knapp greift die im weiten,<br />

interdisziplinären Feld der Pflanzenforschung lange und kontroverse Tradition der<br />

Frage nach dem Geistigen in der Natur und deren Beseeltheit auf.<br />

Frieda Knapp, Blumenstrauß, 2007,<br />

Tempera und Öl auf Nessel, 200 x 180 cm<br />

KURZ NOTIERT<br />

Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt<br />

Unding der Seele. Norbert Nolte im Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt,<br />

Collagen, Lackarbeiten, Objekte, bis 4.11.12<br />

Es erscheint ein Katalog.<br />

Leonrodplatz 4, 85072 Eichstätt, www.dioezesanmuseum-eichstaett.de<br />

( 70 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012


Bayern<br />

Lechner Museum<br />

Esplanade 9, 85049 Ingolstadt, Tel. 0841-3052250<br />

info@lechner-museum.de, www.lechner-museum.de, Do-So 11-18 Uhr<br />

»Farben über dem Meer«, bis 17.3.13<br />

Museum für Konkrete Kunst<br />

Tränktorstr. 6-8, 85049 Ingolstadt, Tel. 0841-305-1871<br />

mkk@ingolstadt.de, www.mkk-ingolstadt.de, Di-So 10-17 Uhr<br />

Raw Materials – Vom Baumarkt ins Museum, bis 16.9.12<br />

Highlights II – 5 Jahre Stiftung für Konkrete Kunst und Design<br />

Eröffnung: <strong>29</strong>.9., 19 Uhr, 30.9.-18.11.12<br />

Anlässlich ihres 5-jährigen Bestehens zeigt die Stiftung für Konkrete Kunst und<br />

Design erstmals einen umfangreichen Überblick ihrer reichen Bestände. Mittlerweile<br />

sind 14 international bedeutende Künstler in der Stiftung vertreten. Neben<br />

Ludwig Wilding, Klaus Staudt, Hermann Bartels, Rolf Glasmeier oder Christian<br />

Megert, die den Besuchern bereits aus Einzelausstellungen im MKK bekannt sind,<br />

werden auch Werke von neu hinzugekommenen Künstlern wie Edgar Gutbub,<br />

Vera Molnar, Camill Leberer, Imre Kocsis, Timm Ulrichs, Hartmut Böhm und Erich<br />

Buchholz erstmals präsentiert. Zum Jubiläum erscheint ein Katalog, in dem die<br />

Künstler mit einer Werkauswahl sowie mit zahlreichen Texten gewürdigt werden.<br />

art and beat – Die goldene Kunstnacht der Stiftung für Konkrete Kunst und Design,<br />

Veranstaltungsdatum: 17.11.12, 20 Uhr<br />

Hermann Bartels, No. 374, Streifenüberspannung,<br />

ovales Drehflügelobjekt, 1968, Stiftung für<br />

Konkrete Kunst und Design Ingolstadt,<br />

Foto: Helmut Bauer, © VG Bild-Kunst, Bonn 2012<br />

Timm Ulrichs, o. T. (serielles Raster-Bild), 1962/74,<br />

Stiftung für Konkrete Kunst und Design Ingolstadt,<br />

Foto: Helmut Bauer, © VG Bild-Kunst, Bonn 2012<br />

Iphofen<br />

Knauf-Museum Iphofen<br />

Am Marktplatz, 97343 Iphofen, Tel. 09323-31-528 od. 31-625<br />

knauf-museum@knauf.de, www.knauf-museum.de, Di-Sa 10-17, So 11-17 Uhr<br />

Sonderausstellung »Mythos Bullenheimer Berg«, bis 4.11.12<br />

Als ein Troja des Nordens könnte man den Bullenheimer Berg, gelegen auf der<br />

Grenze zwischen Unter- und Mittelfranken, bezeichnen. Lange hatte der Bullenheimer<br />

Berg das Geheimnis über seine einstige Bedeutung bewahrt. Erst 1973 wurde<br />

entdeckt, dass das ca. 30 ha. große Hochplateau vollständig von einer Wallanlage<br />

umwehrt ist. Hier hat sich ehemals eine große, von Mauern umgebene, stadtartige<br />

Befestigungsanlage befunden, die bereits in der älteren Bronzezeit entstand, ihre<br />

Blütezeit aber in der Endphase der Bronzezeit (ca. 880-800 v. Chr.) erlebte. Leider<br />

wurde der Bullenheimer Berg nach seiner Entdeckung als Bodendenkmal zu einem<br />

Eldorado für Sondengänger. Die meisten Hortfunde wurden einfach aus dem Boden<br />

gerissen und gelangten erst über den Kunsthandel in die Museen. Ein großer Teil der<br />

geraubten Funde ist in dunklen Kanälen verschwunden. Ein wichtiges Anliegen der<br />

Ausstellung ist es deshalb auch, die im Umkreis des Berges wohnende Bevölkerung<br />

in Bezug auf mögliche Raubgräber achtsam zu machen. Erstmals ist es in der Ausstellung<br />

des Knauf-Museums gelungen, alle bekannten Hortfunde aus der Archäologischen<br />

Staatssammlung München, dem Germanischen Nationalmuseum Nürnberg<br />

und dem Mainfränkischen Museum Würzburg, dem Römisch Germanischen Zentralmuseum<br />

in Mainz, sowie von privaten Leihgebern zu vereinen und der Öffentlichkeit<br />

zu präsentieren. Archäologische Funde aus der Umgebung des Berges beleuchten<br />

außerdem den lokalen spätbronzezeitlichen Zeithorizont.<br />

Das Goldene Ornat vom Bullenheimer Berg. Hortfund A, Archäologische Staatssammlung<br />

München, Bild: Archäologische Staatssammlung München, M. Eberlein<br />

M:<strong>ART</strong> ( 71 )


Bayern<br />

Ismaning<br />

Kallmann-Museum in der Orangerie<br />

Schloßstr. 3b, 85737 Ismaning, Tel. 089-961<strong>29</strong>48<br />

info@kallmann-museum.de, www.kallmann-museum.de, Di-So 14.30-17 Uhr<br />

Mensch – Tier – Landschaft, bis 23.9.12<br />

Josef Lang, Skulptur – Abi Shek, Holzschnitt – Peter Lang, Malerei<br />

»Mensch – Tier – Landschaft« unter diesem Motto haben Josef Lang, Abi Shek und<br />

Peter Lang ein gemeinsames Ausstellungsprojekt entwickelt, das sich mit den elementaren<br />

Themen unseres Lebens befasst: der Mensch, das Verhältnis zu seinen<br />

Mitgeschöpfen, den Tieren und die ihn umgebende Natur in ihrer ganzen Fragilität<br />

und Verletzlichkeit.<br />

AußenWelten – InnenRaum. Landschaft, Interieur, Stillleben<br />

Bilder aus der Sammlung Brabant, 2.10.-2.12.12<br />

Die Ausstellung zeigt Bilder aus der bedeutenden Privatsammlung Frank Brabant.<br />

Schwerpunkt der Sammlung ist die Kunst aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts<br />

und der »verschollenen Generation«. Es werden Arbeiten aus der Zeit des<br />

Expressionismus, der neuen Sachlichkeit und des expressiven Realismus gezeigt,<br />

darunter befinden sich große Namen wie Max Beckmann, Max Pechstein, Alexej<br />

Jawlensky und Karl Hofer. Die Ausstellung ist eine Wanderausstellung, die aus dem<br />

Haus Opherdicke, Kreis Unna, kommt. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.<br />

Abi Shek, »Ohne Titel«,<br />

Holzschnitt auf Leinwand, 2008<br />

Schlosspavillon beim Kallmann-Museum<br />

Schloßstr. 1, 85737 Ismaning, Mi-So 14.30-17Uhr<br />

Christl Platte – Malerei – kreative Freiheit<br />

Eröffnung: 9.11., 19 Uhr, 9.11.-16.12.12<br />

Die Bilder im abstrakten Stil zeigen ihre Vorliebe, Naturmaterialien mit moderner<br />

Malerei zu verbinden. Die Wirkung von Farben und die Ausstrahlung von Substanz<br />

und Kraft fordern verstärkt zum Dialog. Das intensive experimentelle Arbeiten hinterlässt<br />

Spuren, Zeitreisen der Veränderung in Form, Bewegung, Brüche etc., die es<br />

zu entdecken gilt. Die Werke der Künstlerin sind Gegenstand primären Erlebens,<br />

Freiheit und losgelöst vom Herkömmlichen, eine sinnliche haptische Wahrnehmung.<br />

Christl Platte, »Marimba«<br />

Issing<br />

Galerie Josephski-Neukum<br />

Wessobrunner Str. 5, 86946 Issing, Tel. 08194-999075<br />

galerie-jn@t-online.de, www.galerie-josephski-neukum.de, Sa, So 14-19 Uhr<br />

Helmut Rieger: Ausgewählte Arbeiten, 7.10.-28.10.12<br />

Stefan Wehmeier: Arigona, 25.11.-16.12.12<br />

( 72 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />

Alexej Jawlensky, »Bad Wörishofen«,<br />

Öl auf Karton, 1927<br />

KURZ NOTIERT<br />

Nacht der Museen in Ingolstadt: 8.9.2012<br />

In dieser Nacht öffnen das Museum für Konkrete Kunst, das Deutsche Medizinhistorische<br />

Museum, das Stadtmuseum, das Lechner Museum, das Bayerische<br />

Armeemuseum, das museum mobile der AUDI AG, das Heinrich-Stiefel-Schulmuseum,<br />

die Galerie Mariette Haas, der Berufsverband Bildender Künstler in<br />

der Harderbastei und das Kulturwerk in der Reithalle mit abwechslungsreichem<br />

Programm von 18-1 Uhr ihre Pforten. Zwischen den Museen fahren in regelmäßigen<br />

Abständen historische Busse. www.ingolstadt.de/nachtdermuseen


Bayern<br />

Kaufbeuren<br />

Kunsthaus Kaufbeuren<br />

Spitaltor 2, 87600 Kaufbeuren, Tel. 08341-8644<br />

mail@kunsthaus-kaufbeuren.de, www.kunsthaus-kaufbeuren.de<br />

Di-Fr 10-17, Do 10-20, Sa, So, Feiertage 11-17 Uhr, Mo geschlossen<br />

Nationalgalerie Berlin zu Gast<br />

Kleinplastiken aus der Sammlung, bis 11.11.12<br />

In der Ausstellung sind 76 Kleinplastiken aus dem 19. und 20. Jahrhundert aus der<br />

Sammlung der Berliner Nationalgalerie zu sehen. Den Auftakt der 32 Künstler bilden<br />

die Skulpturen von Aristide Maillol und Auguste Renoir. Des Weiteren sind einzigartige<br />

Werke von Künstlern der klassischen Moderne wie Henri Laurens, Karl Schmidt-<br />

Rottluff und Henry Moore, bis hin zu kleinen Formaten zeitgenössischer Künstler wie<br />

Per Kirkeby oder Rosemarie Trockel zu sehen. Diese umfassende Ausstellung zur<br />

Geschichte der Bildhauerei zeigt als zentrale Themen Mensch, Tier und Architektur.<br />

Künstler: Carl Andre, Horst Antes, Alexander Archipenko, Hans Arp, Ernst Barlach,<br />

Rudolf Belling, Miguel Berrocal, Wieland Förster, Waldemar Grzimek, Bernhard<br />

Hoetger, Karl Hartung, Zoltan Kemény, Hubert Kiecol, Per Kirkeby, Georg Kolbe,<br />

Käthe Kollwitz, Henri Laurens, Alfred Lörcher, Aristide Maillol, Manolo, Gerhard<br />

Marcks, Marino Marini, Henry Moore, Auguste Renoir, Emy Roeder, Karl Schmidt-<br />

Rottluff, Georg Seibert, Gustav Seitz, Renée Sintenis, Rosemarie Trockel, Hans<br />

Uhlmann, Wolf Vostell<br />

Eine Ausstellung der Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin, im Rahmen<br />

des Föderalen Programms der Stiftung Preußischer Kulturbesitz.<br />

Renée Sintenis<br />

© Ullstein<br />

Kempten<br />

Alpinmuseum Kempten<br />

Landwehrstr. 4, 87439 Kempten (Allgäu), www.museen-kempten.de<br />

Informationen, Führungen, Schulklassen: Tel. 0831-2525-369<br />

Museum: Tel. 0831-2525-740, täglich, außer montags 10-16 Uhr<br />

Öffentliche Führung (kostenlos) jeden Samstag, 14 Uhr<br />

Holz aus den Bergen – Handwerk in Fotografien von Erika Groth-Schmachtenberger<br />

und Rainer Retzlaff, bis 18.11.12<br />

Immer mit der Kamera unterwegs war Erika Groth-Schmachtenberger (1906-1992).<br />

Die berühmte Bildberichterstatterin nahm Handarbeit und Handwerk in den Fokus:<br />

Drechsler, Schreiner, Geigenbauer, Korbmacher, Küfer, Dachdecker, Schindelmacher,<br />

Pfeifenmacher und Säger. Ihr ganzes Interesse galt dem ländlichen Alltag in all<br />

seinen Facetten. Schwerpunkt innerhalb der Ausstellung ist die Fotoreportage »Die<br />

Boxlers. Porträt eines Lebensstils«. Der Fotograf Rainer Retzlaff (*1962) begleitete in<br />

den 1990er Jahre zwei alte Menschen in ihrer Sägemühle mit der Kamera. Die Aufnahmen<br />

sind das »Porträt eines Lebensstils«: Mann und Frau, weit über 80 Jahre alt,<br />

arbeiten wie sie immer gearbeitet haben: Er bewegt die Holzstämme der Bauern<br />

und sägt sie zu Brettern. Die Schwester kümmert sich um Brennholz, Garten, Küche,<br />

solange sie kann. Die Schwarz-<br />

Weiß-Aufnahmen, die in großer<br />

Ruhe und persönlicher Nähe entstanden<br />

sind, führen eine Lebenshaltung<br />

vor Augen, die geprägt<br />

war von Arbeit, Bescheidenheit,<br />

Zusammenhalt und scheinbar<br />

unendlicher Hingabe an die gegebenen<br />

Verhältnisse.<br />

Veranstaltungen:<br />

9.9. Tag des offenen Denkmals<br />

11 Uhr Vortrag »Besondere<br />

Bäume im Allgäu«<br />

15 Uhr Vortrag »Poesie in Holz«<br />

von Volkmar Zimmer<br />

Mi, 3.10. und So, 7.10.<br />

Waldfest für Kinder. Mitmach-<br />

Stationen rund ums Holz<br />

Fr, 12.10. »Bauen am Berg.<br />

Zu den Alpen im Landkreis<br />

Oberallgäu«<br />

Vortrag von Martin Stankowski<br />

Sa, So 3./4.11.<br />

Rainer Retzlaff: Die Boxlers, Josef (89 Jahre) und<br />

Resl (93 Jahre), Großformataufnahme von 1997.<br />

Marino Marini, Kleiner Reiter, Bronze getönt<br />

© Roman März<br />

Tage des Holzhandwerks<br />

M:<strong>ART</strong> ( 73 )


Bayern<br />

Kirchanschöring<br />

RANCH<br />

Kunst zwischen Salzburg und Waging am See<br />

Penesöd 1, 83417 Kirchanschöring, upart@up-art.eu, www.up-art.eu<br />

Die Ausstellung ist bis Winteranfang nach tel. Vereinbarung 08685-919855 geöffnet.<br />

S´Dradiwabal und da boarische Tingeli – Installationen, Skulpturen, Assemblagen<br />

Eröffnung: 14.10., 14-18 Uhr, Künstlergespräche um 16 Uhr<br />

Performance: Trash Queen im SchrottParadies, gewidmet Jean Tinguely<br />

Regie ADLER A.F., Ehrengast: der Nagelschmied<br />

RANCH nennt Aloisius von Tingeli alias Alois Maier seinen Sammel-, Arbeits- und<br />

Inspirations(t)raum auf der grünen Wiese: Eisenschrott, bäuerliche Arbeitsgeräte<br />

aus vergangenen Zeiten und bewegliche Konstrukte erinnern an den Schweizer<br />

Künstler Jean Tinguely, der aus Schrott riesige bewegliche Kunstwerke schuf.<br />

Gemeinsam mit ADLER A.F. entstand ein Trash-Universum der besonderen <strong>ART</strong>:<br />

Installationen, Gefundenes und Skurriles lenken den Blick auf Exponate, die sich oft<br />

jeglicher Ästhetik oder Funktionalität entziehen. Trash Art verbindet die beiden<br />

Künstler ADLER A.F. und Aloisius von Tingeli in der gemeinsamen Heimat, zwischen<br />

Salzburg und Waging am See. Inspiriert sind beide von Jean Tinguely und<br />

John Chamberlain. ADLER A.F. zeigt auf der RANCH Arbeiten der vergangenen<br />

Werksphasen, welche die bayerische Müll-Künstlerin auch schon in internationalen<br />

TrashArt-Shows in München, Berlin, New York und Miami präsentierte.<br />

ADLER A.F., »der Harley ist es egal, welcher Arsch auf ihr sitzt«,<br />

2012, objet trouve, © Foto cox<br />

Kleinkitzighofen<br />

galerie palme<br />

Dorfstr. 1, 86862 Kleinkitzighofen (zwischen Landsberg und Buchloe)<br />

Tel. 08248-9680788, www.galerie-palme.de, Fr, Sa, So 15-18 Uhr u.n.V.<br />

rosmarie schauer – moorland, Eröffnung: 15.9., 16 Uhr, 16.9.-21.10.12<br />

So 7.10.: Gespräch mit der Künstlerin und Führung durch die Ausstellung<br />

Kochel am See<br />

Franz Marc Museum<br />

Franz Marc Park 8-10, 82431 Kochel am See, Tel. 08851-92488-0<br />

www.franz-marc-museum.de, Di-So, April – Okt. 10-18, Nov. – März 10-17 Uhr<br />

Else Lasker-Schüler – Gestirne und Orient.<br />

Die Künstlerin im Kreis des »Blauen Reiter«, 23.9.12-6.1.13<br />

Die Dichterin und Zeichnerin Else Lasker-Schüler gilt als herausragende Vertreterin<br />

der avantgardistischen Moderne und des Expressionismus. Unter dem Einfluss der<br />

zeitgenössischen Orientfaszination, die sie mit Künstlern wie Klee, Macke und Moillet,<br />

aber auch Münter und Kandinsky teilte, entwickelte Lasker-Schüler ihr eigenes orientalisches<br />

Universum. Der realen Begegnung mit Franz Marc im Dezember 1912 folgte<br />

eine Korrespondenz, in der der Maler als »Blauer Reiter« und die Dichterin als »Prinz<br />

Jussuf« aufeinandertreffen und die im Zentrum der Ausstellung steht. Gerade diese<br />

Korrespondenz macht einen entscheidenden Aspekt des bildkünstlerischen Schaffens<br />

von Else Lasker-Schüler deutlich: Die Künstlerin entwickelte ihr zeichnerisches Werk<br />

in engem Zusammenhang mit ihrem literarischen Œuvre. Um diese besondere Entstehungsgeschichte<br />

deutlich werden zu lassen, werden Briefe und Manuskripte neben<br />

Zeichnungen, Karten und Gemälden präsentiert. Dies wird in der Ausstellung auch<br />

anschaulich vor dem Hintergrund der Beziehungen Else Lasker-Schülers zu anderen<br />

Vertretern des »Blauen Reiter«, die bisher in der Wahrnehmung hinter die Freundschaft,<br />

die sie mit Marc verband,<br />

zurücktraten: insbesondere<br />

zu Paul Klee.<br />

Die Ausstellung wird ergänzt<br />

durch die Raum-Klang-Installation<br />

»Else Lasker-Schüler,<br />

Jussuf, Prinz von Theben« der<br />

Künstlerin Michaela Melián.<br />

Rahmenprogramm:<br />

Else Lasker-Schüler,<br />

Tagung in der Ev. Akademie<br />

Tutzing, 5.-7.10.12,<br />

www.ev-akademie-tutzing.de<br />

»hellhörig« 1 Landpartie –<br />

Musikalische Reise ins Blaue<br />

Land mit Lesung aus den<br />

Karten und Briefen zwischen<br />

Lasker-Schüler und Marc.<br />

Matinee im Franz Marc<br />

Museum, 25.11.12, 11 Uhr,<br />

www.franz-marc-museum.de<br />

Else Lasker-Schüler, Der Schlangenanbeter auf dem Marktplatz<br />

in Theben, 1912, Franz Marc Museum, Kochel a. See<br />

Franz Marc Stiftung, Schenkung Stiftung Etta und Otto Stangl<br />

© Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag 2012<br />

( 74 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />

RANCH – TrashUniversum von<br />

Aloisius von Tingeli, 2012,<br />

© Foto ADLER A.F.


Bayern<br />

Kulmbach<br />

Kunstverein Kulmbach / Bayerisches Brauerei- und Bäckereimuseum<br />

Hofer Str. 20, 95326 Kulmbach, www.gedok-franken.de, Di-Fr 10-17, Sa, So 9-17 Uhr<br />

»25 Jahre GEDOK erfolgreich in FRANKEN – feminomenale RetroPerspektiven«,<br />

bis 16.9.12<br />

Plassenburg über Kulmbach<br />

Festungsberg 26, 95326 Kulmbach, www.bund-fraenkischer-kuenstler.de<br />

Täglich 10-17 Uhr in der Großen Hofstube auf der Plassenburg<br />

2. Fränkischer Kunstpreis 2010 – Anlässlich der 83. Jahresausstellung<br />

zeitgenössischer Kunst des Bundes Fränkischer Künstler, bis 8.9.12<br />

Landau a. d. Isar<br />

Niederbayerisches Archäologiemuseum<br />

Oberer Stadtplatz 20, 94405 Landau a. d. Isar. Tel. 09951-2385<br />

ndb.archaeologiemuseum@landau-isar.de, www.kastenhof.landau-isar.de<br />

Di-Fr 10-16, Sa, So 10-17 Uhr<br />

Robert Scherkl – imago mundi<br />

Eröffnung: 18.10., 19 Uhr, 18.10.-11.11.12<br />

In der Serie »imago mundi« entwirft Robert Scherkl ein Bild dessen, was wir heute<br />

als Natur begreifen. Er malt ein Bild der Natur, die schon längst keine ursprüngliche<br />

mehr ist. Früher hatte man Flüsse begradigt. Heute renaturieren wir sie. Die<br />

romantisch anmutende Landschaft wird nach unseren Vorstellungen künstlich neu<br />

geformt. Als Erholungsgebiet. Wenn Scherkl ein Bild der Natur mit gespachtelten<br />

Schichten anlegt, dann einen naturalistisch empfundenen Gegenstand einbettet –<br />

dann befinden wir uns zwischen geplanter Ursprünglichkeit und der Künstlichkeit<br />

scheinbar zufälliger, zivilisatorischer Fundstücke. Wir stören uns nicht an einem in<br />

einer Auenlandschaft liegenden Fahrrad. Vielleicht gehört es dahin.<br />

Robert Scherkl, Das Schweigen der Wälder, 2012, 130 x 180 cm, Öl auf Leinwand<br />

Landsberg am Lech<br />

Galerie Gebhard<br />

Salzgasse 136-137 (Eingang A. Kolping-Str.), 86899 Landsberg am Lech<br />

Tel. 08191-33630, galerie-gebhard-landsberg@t-online.de<br />

Di 14-17.30, Sa 10-14 Uhr und nach tel. Vereinbarung<br />

Herbert Schneider – »Bayern Pop« – Maler der Lebens-Lust, Grafik<br />

Eröffnung: 22.9., 17 Uhr, Laudator: Dr. Thomas Goppel, Staatsminister a.D., MdL<br />

22.9.-27.10.12<br />

Neues Stadtmuseum<br />

Von-Helfenstein-Gasse 426, 86899 Landsberg am Lech<br />

www.museum-landsberg.de, Di-Fr 14-17, Sa, So, Feiertage 10-17 Uhr<br />

Karl Siegfried Büchner. Von den Rocky Mountains nach Bierdorf, bis 14.10.12<br />

Siehe Anzeige Seite 3<br />

Landshut<br />

Bezirk Niederbayern<br />

Zeitgenössische Bildende Kunst in der Bezirkshauptverwaltung<br />

Maximilianstr. 15, 84028 Landshut, Tel. 0871-808-1905<br />

pressestelle@bezirk-niederbayern.de, www.bezirk-niederbayern.de<br />

Mo-Do 9-15.30, Fr 9-12 Uhr (an Werktagen) und nach Vereinbarung<br />

»transparent & erdig«, Reinhilde Schreiber, Rudolf Ranzinger, Malerei<br />

Eröffnung: 27.9., 19 Uhr, 28.9.-14.12.12<br />

»Facetten«,<br />

Acryl auf Holzfacetten, R. Schreiber<br />

»Im Sturm der Zeiten«,<br />

Acryl und Gold auf Blech, R. Ranzinger<br />

M:<strong>ART</strong> ( 75 )


Bayern<br />

KUNSTSCHEUNE – Galerie für moderne Kunst<br />

Josef-Bergler-Str. 8, 84034 Landshut, Tel. 0871-67209 oder 0151-23276142<br />

info@kunstamhaus.com, www.kunstamhaus.com<br />

täglich 15-20 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung<br />

»Wohnen mit Kunst« – Johannes Veit & Gabriele Rothweiler<br />

Eröffnung: 27.9., 19 Uhr, 28.9.-3.10.12<br />

Einführung: Ludwig Lochschmidt, Historiker, Kassel<br />

Das Team kunstamhaus (Veit/Rothweiler) ist seit Jahren mit Spiegelarbeiten und<br />

Farbräumen im In- und Ausland vertreten. Der Münchner Maler und Installationskünstler<br />

Johannes Veit stellt ein neues Spiegelmosaik im Außenraum der Galerie<br />

Kunstscheune vor. Im Wohn- und Galeriehaus zeigt er Modelle und Multiples seiner<br />

Mosaikarbeiten und aktuelle monochrome Malerei.<br />

kunstamhaus – Johannes Veit & Gabriele Rothweiler<br />

Mischtechnik auf Holz und Spiegel, Modul 15 x 15 cm<br />

Haus Jaschke, Landshut-Münchnerau, Fotos: Harry Zdera<br />

Kunstverein Landshut e.V.<br />

Galerie: Ainmillerpassage, Altstadt 195a, 84028 Landshut, Tel. 0871-78748<br />

www.kunstverein-landshut.de, Do-So 14-17 Uhr<br />

Alois Öllinger, Bildobjekte<br />

Eröffnung: 7.9., 19.30 Uhr im Rahmen der 7. Landshuter Kunstnacht<br />

8.9.-30.9.12<br />

Victoria Martini, Textile Arbeiten<br />

Eröffnung: 19.10., 19.30 Uhr, 20.10.-11.11.12<br />

Jahresausstellung in der Großen Rathausgalerie Landshut<br />

Eröffnung: 23.11., 19 Uhr, 24.11.-16.12.12<br />

Victoria Martini, GESPRÄCHSRUNDE, Stickerei auf Toile de Jouy,<br />

110 x 110 cm, 2010<br />

LAProjects<br />

Kirchgasse 239, 84028 Landshut, info@LAProjects.de, www.LAProjects.de<br />

Fr 15-18, Sa 11-16 Uhr und nach Vereinbarung Tel. 0871-40472659<br />

SILENCE – Eine Hommage an John Cage 1912-2012<br />

Tyler Adams (Los Angeles) Klangskulpturen & Videos<br />

Frank Badur (Berlin) Bilder und Zeichnungen<br />

Eröffnung: 7.9., 19 Uhr, 7.9.-10.11.12<br />

Tyler Adams Frank Badur<br />

( 76 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012


Bayern<br />

Neue Galerie Landshut e. V.<br />

Verein für aktuelle Kunst im Gotischen Stadel auf der Mühleninsel<br />

Badstr. 4, 84028 Landshut, Tel. 0871-6877046, www.ngla.de, Do-So 15-18 Uhr<br />

May Snevoll von Krogh, Oslo – Keramische Skulptur<br />

Eröffnung: 7.9., 20.30 Uhr, (Kunstnacht), 8.9.-31.9.12<br />

Die norwegische Künstlerin May Snevoll von Krogh arbeitet mit einem Material,<br />

das gemeinhin dem Kunsthandwerk zugeordnet wird: der Keramik. Doch fertigt sie<br />

keine kunstvollen Gefäße, sondern figurative Skulpturen, die sie als Installation in<br />

Szene setzt. Ihre Plastiken leben von der beklemmenden Diskrepanz zwischen dem<br />

naturschön Dargestellten und der verstörenden Wirklichkeit des gewählten Motivs.<br />

17.9., 18-21 Uhr Feierabendschau: norwegische Künstlerkurzfilme nonstop (O.m.U.)<br />

Doris Hahlweg | Uli Zwerenz – Malerei<br />

Eröffnung: 26.10., 20 Uhr, 27.10.-18.11.12, Do-So 14-17 Uhr<br />

May Snevoll von Krogh Doris Hahlweg, o.T., 2011, 50 x 62 cm, Öl, Aluminium<br />

7.<br />

Landshuter<br />

Kunstnacht<br />

Freitag, 7. September 2012<br />

19 - 23 Uhr<br />

Galerie in Bewegung e.V.<br />

Große Rathausgalerie<br />

Galerie Rose<br />

Galerie 561<br />

Kinoptikum<br />

Kunstverein Landshut e.V.<br />

LAProjects<br />

LITVAI Galerie für Fotografie<br />

Museen der Stadt Landshut<br />

Neue Galerie Landshut e.V.<br />

Produzentengalerie Landshut<br />

Rathausfoyer<br />

Rochuskapelle<br />

Röcklturm<br />

Bayerische Verwaltung der<br />

staatlichen Schlösser, Gärten und Seen<br />

Burgverwaltung Landshut<br />

Skulpturenmuseum im Hofberg<br />

Unternehmen Kunst<br />

www.landshuterkunstnacht.de<br />

M:<strong>ART</strong> ( 77 )


Bayern<br />

Rochuskapelle des Hauses International Landshut<br />

Orbankai 3-4, 84028 Landshut, Tel. 0871-31947480, info@haus-int.de<br />

Mo-Fr 14-17 Uhr u.n.V.<br />

»Manos« (Hände) – von Cora de Lang, Malerei<br />

Eröffnung: 7.9., 19.30 Uhr im Rahmen der Kunstnacht, 7.9.-20.10.12<br />

Die deutsch-argentinische Künstlerin Cora sagt: »Mein Lebensstil wurde zur<br />

Metapher für die Interpretation meines Werkes. Man mag mein Leben ein Puzzle<br />

nennen. Zweifelsohne zeigt es Spuren eines Gewebes, in dem Fäden aus den verschiedenen<br />

Ecken der Welt miteinander verknüpft sind. Diese sind Ausdruck der,<br />

in verschiedenen Sprachen gelebten Gedanken und Gefühle, die sich zum Teil<br />

sperren, in ein anderes Idiom übertragen zu werden. Ich stelle mir diese Hände –<br />

meine eigenen, jene meiner Familie, meiner besten Freunde – als Auffang- und<br />

Sammelbecken ungezählter und vor allem bislang nicht erzählter Erfahrungen<br />

und Geschichten vor, die ich nun nacherzählen darf.«<br />

Cora de Lang, Mirando al Cielo, (Detail), 2012, Mischtechnik auf Leinwand, 90 x 90 cm<br />

Skulpturenmuseum im Hofberg<br />

Stiftung Koenig, Stadt Landshut<br />

Am Prantlgarten 1, 84028 Landshut, Tel. 0871-89021, Fax -89023<br />

skulpturenmuseum@landshut.de, www.skulpturenmuseum-im-hofberg.de<br />

Di-So 10.30-13 und 14-17 Uhr<br />

Fritz Koenig. Aufstellung<br />

In den unterirdisch im Inneren des Landshuter Hofberges gelegenen Museumsräumen<br />

wird in einer vom Bildhauer persönlich eingerichteten Ausstellung ein<br />

Überblick über sein gesamtes plastisches und graphisches Werk gegeben. Der<br />

1924 geborene Künstler gehört zu den bedeutendsten Protagonisten der deutschen<br />

Skulptur der Gegenwart. In einem weiten, die sechzigjährige Schaffenszeit umfassenden<br />

Bogen werden ausgewählte Kunstwerke ausgestellt, die die wesentlichen<br />

Motive im Werk umkreisen: Die Figur des Menschen im Spannungsfeld seiner<br />

Existenz, das von Liebe, Tod und dem Bewusstsein der (eigenen) Vergänglichkeit<br />

bestimmt ist, steht dabei im Mittelpunkt.<br />

Raumansicht, Foto: Toni Ott<br />

Große Rathausgalerie<br />

Altstadt 315, 84028 Landshut, Di-So 14-18, Sa 11-18 Uhr<br />

JUBIL<strong>ART</strong> – Oise, Wiege junger Kunst – Mehdi Abbioui, Mathilde Lenhard,<br />

Nicolas Havette, Benjamin Hochart, Stephanie Mansy, 8.9.-23.9.12<br />

Eine Ausstellung der Galerie in Bewegung e. V. in Zusammenarbeit mit<br />

dem Bezirk Niederbayern<br />

Entwürfe für ein Studentenwohnheim in Landshut. Eine Ausstellung des<br />

Studentenwerks Niederbayern-Oberpfalz, 26.10.-4.11.12, Di-So 14-18 Uhr<br />

Rathausfoyer Landshut<br />

Altstadt 315, 84028 Landshut, Di-So 14-18, Sa 11-18 Uhr<br />

Alois Achatz, Aldo Canins, Susanne Schäffer, 5.10.-28.10.12<br />

Museum im Kreuzgang<br />

Alter Franziskanerplatz 1, 84028 Landshut, Tel. 0871-9223890<br />

museen@landshut.de, Di-So 10-17 Uhr<br />

90+ Landshut seit 1918<br />

( 78 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012


Bayern<br />

Lauf<br />

Rathaus der Stadt Lauf/Pegnitz<br />

Urlasstr. 22, 91207 Lauf/Pegnitz, Mo-Fr 8-17 Uhr<br />

»Grafik 2 – dimensional – 3«<br />

Holzschnitte – Radierungen – Metallskulpturen von Eberhard M. Karl<br />

Eröffnung: 5.9., 19 Uhr, 5.9.-5.10.12<br />

Alle Arbeiten des Künstlers leben von ihrer grafischen Grundstruktur, die mit den<br />

verschiedenen Techniken unterschiedlich umgesetzt wird. Bei den Kaltnadelradierungen<br />

in Schwarz-Weiß; bei den Farbholzschnitten manchmal ungegenständlich<br />

und dann wieder gegenständlich mit bis zu acht Druckplatten und Farben. Bei<br />

den Metallskulpturen werden Standardmaterialien verändert, bearbeitet und zusammengeschweißt.<br />

Dabei ergeben sich klare Kompositionen, die gewissermaßen<br />

farbige Effekte durch unterschiedliche Schliffbilder auf dem Edelstahl oder durch<br />

die Kombination von rostfreiem Stahl und rostendem Eisen erhalten.<br />

Eberhard M. Karl, Toko<br />

Eberhard M. Karl, Pavian<br />

KaRLtelier<br />

Welserstr. 11, 91207 Lauf-Neunhof, Sa, So 10-17 Uhr<br />

»Offenes Atelier zum Tag des offenen Denkmals«, 8.9.-9.9.12<br />

ruthEva Karl – Malerei – Holzschnitte – Installationen<br />

Eberhard M. Karl – Holzschnitte – Radierungen – Metallskulpturen<br />

Als Gäste stellen mit aus und stehen zu Gesprächen bereit:<br />

Heike Drüppel, Kosmetik – Hans Fister, Aquarelle, Radierungen – Monika Muckle,<br />

handgefertigter Schmuck – Tina Karl, Stofftiere – Christine Schmidt, Quilts und<br />

Patchwork – Antje Thom, Keramik<br />

Laufen an der Salzach<br />

KUNST IN DER KIRCHE<br />

Ernst Jani – Malerei & Zeichnung<br />

Dauerausstellung in der evangelischen Kirche, Tittmoningerstr., 83410 Laufen<br />

täglich 8-16.30 Uhr<br />

Ernst Jani aus Laufen an der Salzach, Jahrgang 1964, arbeitet seit 1979 an seinen<br />

Bildern, Einzelausstellungen und Beteiligungen seit den 80er-Jahren. Dazu seit 30<br />

Jahren literarische und literarisch-kabarettistisch-musikalische Soloprogramme,<br />

Arbeiten für Hörfunk und Theater. Zahlreiche seiner Arbeiten in der evangelischen Kirche<br />

in Laufen an der Salzach, dazu ein Altar-Triptychon in der evangelischen Kirche in<br />

Tittmoning. Viele Bilder und Informationen auf www.ernstjani.de und auf facebook.<br />

»...In der spontanen »skizzenhaften« Darstellung, vielfach in Aquarelltechnik, entstehen<br />

häufig einfachste Dinge, in denen man höchste Wahrheiten zu finden bereit<br />

ist. (...) Die virtuose Leichtigkeit Janis versetzt in Staunen. (...) Das im Bild fixierte<br />

abstrakte Leben, die auf das Minimale reduzierten gegenständlichen Formen<br />

und das auffallende Vorwiegen der abstrakten Einheiten entblößen am sichersten<br />

den inneren Klang von Janis Bildern. (...).« Mag. Gabriele Morgenroth<br />

M:<strong>ART</strong> ( 79 )


Bayern<br />

Lenggries<br />

MENSCH 10 – KUNSTWOCHE Lenggries 2012<br />

im Pfarrheim/ehemalige Schloßbrauerei, Geiersteinstr. 7, 83661 Lenggries<br />

Ausstellung der Künstlervereinigung Lenggries e.V., www.kv-lenggries.de<br />

Mo-Fr 12-18, Sa, So, Feiertag 10-18 Uhr<br />

MENSCH 10<br />

Eröffnung: 21.9., 19 Uhr, 21.9.-3.10.12<br />

MENSCH 10 ist das diesjährige Thema der Ausstellung der Künstlervereinigung<br />

Lenggries e.V., ehemals Kunstfreunde Lenggries, im Rahmen der 10. KUNSTWOCHE.<br />

Künstler: Alexander Emil Deubl (Objekte), Jürgen Dreistein (großformatige Zeichnungen),<br />

Ursula-Maren Fitz (Skulpturen, Objekte), Sophie Frey (Aquarelle), Heidi<br />

Gohde (Fotografie), Ecki Kober (Objekte), Josef Öttl (Holzobjekte), Gabriele Pöhlmann<br />

(Malerei), Günter Unbescheid (Fotografie)<br />

Gastkünstler: Charlotte Vögele (Installationen), Ernst Grünwald (Holzskulpturen)<br />

MENSCH 10 stellt den MENSCHEN mit seinem ganzen Facettenreichtum in den<br />

Mittelpunkt der Ausstellung. Das plakative hoch 10 im Titel symbolisiert die unendliche<br />

Vielfalt individueller Lebensentwürfe des Menschen. Genauso facettenreich sind<br />

die künstlerischen Ausdrucksformen, mit denen sich die Künstler mit dem Thema<br />

MENSCH auseinandersetzen. Gleich ob figürlich oder abstrakt, mit ihren aufmerksamen<br />

Beobachtungen steigen sie ein in die verschiedenartigste Gefühls- und Gedankenwelt<br />

des Individuums MENSCH. Sie gestalten phantasievolle Antworten auf das,<br />

was die MENSCHEN bewegt. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.<br />

Ursula-Maren Fitz Gabriele Pöhlmann<br />

Manching<br />

kelten römer museum manching<br />

Im Erlet 2, 85077 Manching, Tel. 08459-32373-0<br />

info@museum-manching.de, www.museum-manching.de<br />

Di-Fr 9.30-16.30, Sa, So, Feiertage 10.30-17-30 Uhr<br />

ROMS UNBEKANNTE GRENZE.<br />

Kelten, Daker, Sarmaten und Vandalen im Norden des Karpatenbeckens, bis 17.2.13<br />

Die Ausstellung lenkt die Aufmerksamkeit auf den Nordosten der Großen Donau-<br />

Theiß-Tiefebene und auf Siebenbürgen. Diese beeindruckenden Landschaften<br />

bildeten einst eine der kulturhistorisch interessantesten Grenzregionen des<br />

»Imperium Romanum«. Gezeigt werden Funde aus der Zeit zwischen dem späten<br />

4. Jh. v. Chr. und dem frühen 4. Jh. n. Chr. Unter diesen befinden sich Gegenstände<br />

aus spektakulären Kriegergräbern, die Kelten, Dakern, Sarmaten und Germanen –<br />

möglicherweise den Vandalen – zugeordnet werden können. Die Ausstellung ist<br />

der Ertrag der Zusammenarbeit des »kelten römer museums manching« mit<br />

Museen in Rumänien und Ungarn. Aus dem Ungarischen Nationalmuseum Budapest<br />

kommt das kostbarste Stück der Manchinger Ausstellung: ein bereits 1849 in<br />

einem sarmatischen Hügelgrab entdeckter vergoldeter Schildbuckel, vermutlich<br />

vandalischer Provenienz aus dem 3. Jh. n. Chr.<br />

Dakischer Silberschatz aus Lupu, 1. Jh. v. Chr., Nationalmuseum Alba Iulia<br />

Foto: S. Friedrich<br />

Marktheidenfeld<br />

Franck-Haus<br />

Untertorstr. 6, 97828 Marktheidenfeld, Tel. 09391-81785<br />

franck-haus@marktheidenfeld.de, www.marktheidenfeld.de<br />

Mi-Sa 14-18, So und Feiertag 10-18 Uhr<br />

Skulpturen – »Forme nello spazio«, Gil Topaz, Buchen-Götzingen, bis 30.9.12<br />

Bilderbuchillustrationen. »20 Jahre Zauberbuch – Hexe Lilli feiert Geburtstag«<br />

Arena Verlag Würzburg, Illustratorin Birgit Rieger, 15.9.-28.10.12<br />

Kunstpreis 2012 der Stadt Marktheidenfeld – »Wechselbad«, 20.10.-16.12.12<br />

Partnerstadt Pobiedziska – 1000 Jahre deutsch-polnische Geschichte<br />

Ausstellung des Deutschen Polen-Instituts, 17.11.-30.12.12<br />

Ergänzt wird die Ausstellung vom Städtepartnerschaftskomitee mit Aspekten<br />

aktueller Begegnungen der Partnerstädte Pobiedziska und Marktheidenfeld.<br />

( 80 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012


Bayern<br />

Marktoberdorf<br />

Künstlerhaus Marktoberdorf<br />

Kemptener Str. 5, 87616 Marktoberdorf, Tel. 08342-918337<br />

www.kuenstlerhaus-marktoberdorf.de, Di, Mi, Do, Fr 15-18, Sa, So 14-18 Uhr<br />

DOPPELGÄNGER – YASAM SASMAZER, bis 23.9.12<br />

Die 1980 in Istanbul geborene türkische Bildhauerin beschäftigt sich in ihren farbig<br />

gefassten Holzfiguren mit<br />

der dunklen, verdrängten<br />

Seite unseres Selbst, die sie<br />

schon in ihren »Schatten-<br />

Figuren« mit Verweis auf die<br />

Schriften C.G. Jungs thematisiert<br />

hat. Eine konsequente<br />

Weiterführung dieses Themas<br />

ist die eigens für das Künstlerhaus<br />

konzipierte Werkschau<br />

DOPPELGÄNGER: Die<br />

ehemals überlebensgroßen<br />

Kinderfiguren sind jetzt junge<br />

Erwachsene. Die Künstlerin<br />

nimmt ihr Spiegelbild als Ausgangspunkt<br />

für die Auseinandersetzung<br />

mit der eigenen<br />

Person. Es ist eine Konfrontation<br />

mit Altbekanntem und<br />

Vertrautem, aber auch mit<br />

Unbekanntem und oftmals<br />

Unheimlichem …<br />

YASAM SASMAZER, Gruesome Bear, Fotograf: Nikolaus Steglich<br />

Künstlerhaus Marktoberdorf<br />

Kemptener Str. 5, 87616 Marktoberdorf, Tel. 08342-918337<br />

www.kuenstlerhaus-marktoberdorf.de, Di, Mi, Do, Fr 15-18, Sa, So 14-18 Uhr<br />

34. Ostallgäuer Kunstausstellung, 20.10.-18.11.12<br />

Rathaussaal der Stadt Marktoberdorf<br />

Richard-Wengenmeier-Platz 1, 87616 Marktoberdorf<br />

Mo-Fr 15-18, Sa, So 10-18 Uhr, Eintritt frei<br />

Die Künstlergruppe »WIR HIER« – Kunst in MOD (21 Künstlerinnen und Künstler<br />

einer Stadt) präsentiert bereits zum 9. Mal in einer interessanten Ausstellung neue<br />

Arbeiten.<br />

Eröffnung: 11.11., 15 Uhr, 12.11.-25.11.12<br />

In dieser viel besuchten, im 2-jährigen Turnus stattfindenden Ausstellung werden<br />

neben aktuellen Zeichnungen, Bildern und Gemälden auch Skulpturen aus Terrakotta,<br />

Holz und Glas gezeigt. Jeder teilnehmende Künstler/in erarbeitet außerdem<br />

auch ein Exponat zum Thema »Konkret«.<br />

Massing<br />

Das Berta-Hummel-Museum im Hummelhaus<br />

Berta-Hummel-Str. 2, 84323 Massing, Tel. 08724-9602-50<br />

www.hummelmuseum.de, Mo-Sa 9-17, So, Feiertag 10-17 Uhr<br />

Zwei Frauen, Zwei Leben – Berta Hummel und Käthe Kollwitz, 28.9.12 bis Januar 13<br />

Münchberg<br />

Galerie im Bürgerzentrum der Stadt Münchberg<br />

Kanalstr. 3, 95213 Münchberg, Tel. 09251-5288<br />

Reinhard Feldrapp – Fotos und Objekte vom letztjährigen Kulturpreisträger<br />

des Landkreises Hof, 20.10.-18.11.12<br />

Margit Hohenberger, Keramik und Objekt – Udo Rödel, Zeichnungen, 24.11.-27.12.12<br />

Murnau<br />

Seidlstrasse 4 – Galerie & Cantina<br />

Seidlstr. 4, 82418 Murnau, Tel. 08841-625811, www.galerie-murnau.de<br />

Mi, Do, Fr 16-22, Sa 12-22, So 12-20 Uhr u.n.V.<br />

Kunstkaufhaus, bis 30.9.12<br />

3 Maler – 3 Kontinente. Ransome Stanley, Carlos Manrique, Vladimir Baranov<br />

Eröffnung: 6.10., 17 Uhr, 6.10.12-6.1.13<br />

M:<strong>ART</strong> ( 81 )


Bayern<br />

Schloßmuseum Murnau<br />

Schloßhof 2-5, 82418 Murnau am Staffelsee, Tel. 08841-476-201, Fax -476-277<br />

schlossmuseum@murnau.de, www.schlossmuseum-murnau.de, Di–So 10-17 Uhr<br />

zusätzlich von Juli bis Ende September Sa und So bis 18 Uhr<br />

Montag geschlossen. An Feiertagen geöffnet.<br />

Gabriele Münter. Die Zeit nach Kandinsky in Murnau, bis 4.11.12<br />

Der 50. Todestag von Gabriele Münter (19. Februar 1877, Berlin – 19. Mai 1962, Murnau)<br />

bietet Anlass für eine Ausstellung, die die Rückkehr der Künstlerin an den Ort in<br />

den Mittelpunkt stellt, an welchem sie zwischen 1908 und 1914 zusammen mit ihrem<br />

damaligen Lebensgefährten Wassily Kandinsky und vielen Künstlerfreunden legendäre<br />

Malaufenthalte verbracht und 1909 das Haus 33a gekauft hatte. Dauerhaft kehrte sie<br />

nach wechselhaften Wohnsitzen, Aufenthalten und Reisen, u. a. innerhalb Deutschlands,<br />

in Skandinavien, Frankreich und der Schweiz, erst 1931 nach Murnau zurück.<br />

Beginnend mit Arbeiten aus der skandinavischen Zeit führt die Ausstellung den<br />

Bogen über ihre in den 1920er<br />

Jahren geschaffenen Zeichnungen<br />

und Arbeiten fort und setzt<br />

mit Ölbildern der 1930er bis<br />

1950er Jahre den Schwerpunkt<br />

auf ihr in Murnau entstandenes<br />

Werk. Anhand von Gemälden,<br />

Fotografien und Dokumenten<br />

wird in der Ausstellung den<br />

Fragen nachgegangen, wie das<br />

Leben der Künstlerin nach der<br />

Zeit des »Blauen Reiter« in<br />

Murnau weiter verlief, welche<br />

Bekanntschaften sie hier knüpfte<br />

und wie sie sich künstlerisch<br />

weiterentwickelte. Mit Gemälden<br />

und Graphiken aus der<br />

Sammlung des Schloßmuseums<br />

und zahlreichen weiteren<br />

Leihgaben beleuchtet die<br />

Ausstellung eine Zeitspanne<br />

im Leben Gabriele Münters, die<br />

bislang wenig Beachtung fand.<br />

Gabriele Münter, Dorf mit grauer Wolke, 1939, Privatbesitz<br />

© VG Bild-Kunst, Bonn 2012<br />

Neu-Ulm<br />

Edwin Scharff Museum. Kunstmuseum. Kindermuseum. Erlebnisräume<br />

Petrusplatz 4, 89231 Neu-Ulm, Tel. 0731-9726180, esm@neu-ulm.de<br />

www.edwinscharffmuseum.de, Di, Mi 13-17, Do-Sa 13-18, So 10-18 Uhr<br />

Kindermuseum: Erzähl mir was vom Tod!<br />

Eine interaktive Ausstellung über das Davor und das Danach, bis 9.9.12<br />

Kunstmuseum: Zwischen Madonna und Mutter Courage<br />

Zur Darstellung der Mutter in der Kunst von 1905 bis 1935, 7.9.12-13.1.13<br />

»you say it first – Gastspiel Vera Lossau im Dialog mit Edwin Scharff,« 22.9.12-7.4.13<br />

»Willkommen @ Hotel Global.<br />

Finde heraus, wie alles auf der Welt zusammenhängt«, 13.10.12-8.9.13<br />

Neubeuern<br />

Galerie am Markt<br />

Marktplatz 4, 83115 Neubeuern am Inn, Tel. 08035-8784-0<br />

Fr 18-20, Sa 14-19, So 11-19 Uhr<br />

Elisabeth Straßer – Aquarelle und Hinterglasbilder<br />

Gast: Angela Kirsch – Bilder und Objekte<br />

Eröffnung: 14.9., 19 Uhr, 15.9.-23.9.12<br />

Elisabeth Straßer Angela Kirsch<br />

Galerie am Markt<br />

Marktplatz 4, Obergeschoss, 83115 Neubeuern, www.kulturdorf-neubeuern.de<br />

Fr 18-20, Sa 14-19, So 11-19 Uhr<br />

Die Galerie am Markt zeigt in einer Gastaustellung Werke von Mitgliedern der<br />

Künstlergruppe DIE BURG. Die Künstler aus Burghausen sind zum ersten Mal<br />

mit ihren Arbeiten in Neubeuern zu sehen.<br />

Eröffnung: 2.11., 19 Uhr, 2.11.-11.11.12<br />

( 82 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012


Bayern<br />

Neumarkt i.d.OPf.<br />

Museum Lothar Fischer<br />

Weiherstr. 7a, 92318 Neumarkt i.d.OPf., Tel. 09181-510348<br />

www.museum-lothar-fischer.de, Mi-Fr 14-18, Sa, So 11-18 Uhr (Okt.-März bis 17 Uhr)<br />

HELMUT RIEGER Afrika in mir. Ein Dialog mit außereuropäischer Skulptur<br />

23.9.12-6.1.13<br />

Neuötting<br />

Galerie im Museum<br />

Ludwigstr. 12, 84524 Neuötting, Tel. 08671-88371-13<br />

museum@neuoetting.de, Di-Fr 10-12 und 14-17, Sa, So 14-17 Uhr<br />

Montags und an Feiertagen geschlossen. Der Eintritt ist frei.<br />

»30 Jahre Künstlergruppe indigo«<br />

Eröffnung: 20.9., 20 Uhr, 21.9.-28.10.12<br />

»Theresa Zellhuber: Skulpturen – Bilder – Schmuck«<br />

Eröffnung: 15.11., 20 Uhr, 16.11.-23.12.12<br />

Nördlingen<br />

Atelier Ranftl Nördlingen<br />

Karl-Brater-Str. 13, 86720 Nördlingen,Tel. 09081-6867, www.ranftl-art.de<br />

Marianne Ranftl – Textilobjekte, Nähbilder, Fadenzeichnungen<br />

Helmut Ranftl – Malerei, Collage, Materialbild, Zeichnung<br />

»BEGEGNUNG« – Ransome Stanley, Mansour Ciss, Helmut Ranftl<br />

im KUNSTVEREIN AALEN, 23.9.-28.10.12<br />

Management Centrum SCHLOSS LAUTRACH, www.mcsl.de, bis Oktober 12<br />

Galerie NEUENDORF Memmingen, Galerie DORIS HÖLDER Ravensburg,<br />

KUNSTDEPOT A. Huber Burghausen, KUNSTHAUS MAIER Elchingen,<br />

ECKE-Galerie Augsburg, HILDEBRAND UNIKATE Reimlingen,<br />

Online-Galerie www.art-universe.de, Restaurant J. Kaiser Nördlingen,<br />

Praxis Dr. med. M. Kroczek Nördlingen, Praxis Dr. med. R. Rau Aalen<br />

Helmut Ranftl, »Kaleidoskop«,<br />

Mischtechnik auf Holz, 140 x 100 cm<br />

Kunstverein Nördlingen in der Post<br />

Bürgermeister-Reiger-Str. 3, 86720 Nördlingen (1. OG)<br />

www.kunstvereinnoerdlingen.de, Fr 15-18, Sa, So, Feiertag 11-17 Uhr<br />

»Leipziger Spinnerei – Aus den Ateliers von Silke Koch, Edgar Leciejewski,<br />

Jochen Plogsties, Sandro Porcu, Daniel Schörnig, Ingrid Sperrle, Christiane Werner«<br />

Eröffnung: 30.9., 11 Uhr, es spricht Britt Schlehahn, Kunstverein Leipzig<br />

30.9.-11.11.12<br />

Anfang des 20. Jahrhunderts war die Leipziger Baumwollspinnerei die größte ihrer<br />

Art in Europa. Die Fabrikstadt mit all ihren Gebäuden ist noch heute komplett erhalten.<br />

Seit dem Ende der Baumwollgarnproduktion 1992 haben dort bisher über<br />

100 Künstlerinnen und Künstler<br />

Ateliers bezogen. Daneben ist die<br />

Spinnerei, auch Sitz der Neuen<br />

Leipziger Schule, Standort vieler<br />

kreativer Gewerke und mittlerweile<br />

Adresse zahlreicher Galerien.<br />

Der Kunstverein Nördlingen,<br />

der mit dieser Ausstellung erstmals<br />

seine neuen Räume über<br />

der Nördlinger Post bezieht,<br />

zeigt aus dieser einzigartigen<br />

Ideenschmiede zeitgenössische<br />

Positionen von Malerei, Grafik<br />

und Fotografie bis hin zu Objekten<br />

und Installationen. Die<br />

außergewöhnliche Atmosphäre<br />

des Kunstortes spiegelt sich in<br />

den Kunstwerken der sieben<br />

Protagonisten aus Leipzig wieder.<br />

»from cotton to culture«,<br />

das Credo der heutigen Kunstfabrik,<br />

ist zugleich ein Signal für<br />

einen ganz neuen Kunstort in<br />

Nördlingen »from letter post to<br />

culture«.<br />

Foto: Peter Herzig<br />

Marianne Ranftl, »Anne im Winter«,<br />

Textil auf Hartschaumplatte<br />

M:<strong>ART</strong> ( 83 )


Bayern<br />

Nürnberg<br />

Artothek Nürnberg<br />

Kunstverleih und Ausstellungsraum im KunstKulturQuartier Nürnberg<br />

Königstr. 93 (Souterrain), 90403 Nürnberg, Tel. 0911-209200, www.artothek-online.de<br />

Mi 11-13 und 16-19, Do, Fr 13-18, Sa 10-13 Uhr, Eintritt frei<br />

Wechselnde Ausstellung der 950 Arbeiten umfassenden Sammlung<br />

Innenraum Artothek<br />

»EinBlick« – Ateliertage für angewandte Kunst / 16.11. bis 18.11.12<br />

60 ausgewählte Teilnehmer und deren Gäste präsentieren ihre Arbeiten in ihren<br />

Ateliers. Gezeigt werden Arbeiten aus den Bereichen: Textil, Glas, Holz, Papier,<br />

Keramik, Metall sowie Schmuck und Gerät.<br />

Öffnungszeiten der Ateliers an diesem Wochenende:<br />

Freitag, 16.11.: 18-21 Uhr, Samstag, 17.11.: 14-21 Uhr, Sonntag, 18.11.: 11-19 Uhr<br />

Begleitend zu den Ateliertagen findet im Neuen Museum Nürnberg eine Ausstellung<br />

unter dem Titel »außen grau« statt, 16.11.-25.11.12<br />

Beide Veranstaltungen werden am Donnerstag, den 15.11.12 um 18 Uhr im<br />

Neuen Museum Nürnberg eröffnet. Es erscheint ein Faltblatt mit dem Lageplan<br />

und den Adressen der Teilnehmer. Es liegt in der Touristeninformation<br />

im Kopfbau/K4 Königstr. 93 und am Hauptmarkt ab Anfang November aus.<br />

Alle Informationen finden Sie auf unserer Website: www.kubiss.de/forum-ak<br />

Sabine Steinhäusler, Brosche<br />

Galerie PR<br />

Kobergerstr. 57, 90408 Nürnberg, Tel. 0911-3667985<br />

pr@piarubner.de, www.piarubner.de, Do, Fr 15-20, Sa 11-16 Uhr<br />

Nach Vereinbarung und immer, wenn der Schirm draußen ist.<br />

WUMBABA, Roland Becker – Zeichnung und Malerei,<br />

Pia Rubner – Autorenschmuck, Ingo Trüper – Holz-Objekte<br />

Eröffnung: 4.10., 19 Uhr, Musik: Florian Bührich, Vibraphon, 5.10.-10.11.12<br />

WUMBABA, dieser Titel ist dem Kult-Buch des Autors Axel Hacke entliehen, das<br />

sich dem Verhören von Liedtexten widmet. Nun haben wir es in der Ausstellung<br />

nicht mit »weißen Negern« zu tun, wohl aber mit dem weißen Nebel, den der vielseitige<br />

Ausnahmekünstler Roland Becker feinsinnig in seinen Zeichnungen aufgegriffen<br />

hat. Dazu gesellen sich die Holz-Objekte von Ingo Trüper, ganz so, als<br />

seien sie – mal kunstvoll gedrechselt, mal naturbelassen – gerade diesen Nebelwelten<br />

entstiegen. – Schmuck: Pia Rubner.<br />

WERTSACHEN, Elisabeth Mehrl – Malerei, Pia Rubner – Schmuck<br />

Eröffnung: 15.11., 19 Uhr, Musik: Marco Kühnl, Bass, 16.11.-<strong>29</strong>.12.12<br />

Ingo Trüper Roland Becker<br />

( 84 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012


Bayern<br />

galerie lutz mit der blauen Tür<br />

Meuschelstr. 51 (Eingang Friedrichstr.), 90408 Nürnberg, Tel. 0911-8156394<br />

www.galerielutz.de, Di-Fr 15-18.30, Sa 11-15 Uhr<br />

Manfred Hürlimann – Opulenz<br />

Eröffnung: 20.9., 19 Uhr, 21.9.-20.10.12<br />

Institut für moderne Kunst im Atelier- und Galeriehaus Defet<br />

Gustav-Adolf-Str. 33, 90439 Nürnberg<br />

Mi-Sa 14-18 Uhr und nach tel. Vereinbarung unter 0911-2402120<br />

Isabelle Fein: Salut.<br />

Stipendiatin des Marianne-Defet-Malerei-Stipendiums, bis 15.9.12<br />

Kunsthalle Nürnberg im KunstKulturQuartier<br />

Stadt Nürnberg, Lorenzer Str. 32, 90402 Nürnberg<br />

Tel. 0911-2312853, kunsthalle@stadt.nuernberg.de, www.kunsthalle.nuernberg.de<br />

Di, Do-So 10-18, Mi 10-20 Uhr, Führungen Mi 18 Uhr, So 11 Uhr<br />

Charline von Heyl. Now or Else, bis 30.9.12<br />

Charline von Heyl zählt zu den bedeutendsten abstrakten Malerinnen der Gegenwart.<br />

In ihren großformatigen Gemälden überlagern große dynamische Formen<br />

feine, grafische Strukturen, prallen grelle Farben auf stumpfe Töne oder liegen<br />

Farbschichten sichtbar übereinander. Die in Deutschland geborene und in New York<br />

und in Marfa/Texas lebende Künstlerin bedient sich verschiedenster Stilelemente,<br />

um die vibrierenden Energien und Spannungen in ihren Arbeiten zu erzeugen. In<br />

Zusammenarbeit mit der Tate Liverpool zeigt die Kunsthalle Nürnberg erstmals<br />

in Deutschland eine Auswahl von Arbeiten mit einem Schwerpunkt auf aktuellen<br />

Werken. Neben den Gemälden werden auch neue Papierarbeiten der Künstlerin zu<br />

sehen sein, in denen sie Holzschnitt, Siebdruck, Zeichnung und Lithografie mit<br />

Fotokopien kombiniert.<br />

Charline von Heyl, Oread, 2011<br />

Acryl, Öl und Ölkreide auf Leinwand, 208 x 188 cm<br />

Collection of Carole Server Frankel & Oliver Frankel, New York<br />

© Charline von Heyl; Courtesy of Galerie Gisela Capitain Cologne/Köln<br />

& Friedrich Petzel Gallery, New York<br />

KOMM-Bildungsbereich im Kunsthaus<br />

KunstKulturQuartier, Königstr. 93, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-23114678<br />

www.komm-bildungsbereich.de, Di, Do-So 10-18, Mi 10-20 Uhr, Mo geschlossen<br />

3.10., 10-18 Uhr, 1.11., 10-18 Uhr, Eintritt frei<br />

Gerd Ludwig: »Der lange Schatten von Tschernobyl«, Fotoausstellung<br />

Eröffnung: 2.10., 20 Uhr, 3.10.-25.11.12<br />

Am 26. April 2011 jährte sich die Katastrophe von Tschernobyl zum 25. Mal. Angesichts<br />

der Situation in Fukushima nach dem Erdbeben 2011 halten uns die Fotos<br />

aus Tschernobyl von Gerd Ludwig vor Augen, dass Unfälle in diesem Ausmaß zum<br />

Wesen der Kernkraft gehören und sich überall und jederzeit wiederholen können.<br />

Gerd Ludwig ist einer der führenden Dokumentarfotografen unserer Zeit. Er studierte<br />

Fotografie bei Prof. Steinert an der heutigen Folkwang-Hochschule der Künste<br />

in Essen. Der KOMM-Bildungsbereich hat Gerd Ludwig nach Nürnberg eingeladen,<br />

um seine Ausstellung »Der lange Schatten von Tschernobyl« zum ersten Mal<br />

im Süddeutschen Raum zu präsentieren.<br />

Zu der Ausstellung wird ein umfangreiches Veranstaltungs- und Führungsprogramm<br />

angeboten (u.a. Michael Sailer, Prof. Dr. Lengfelder, Richard Mergner).<br />

Pripyat, Ukraine 2005<br />

Atomkraftwerk Tschernobyl, Ukraine 2005<br />

M:<strong>ART</strong> ( 85 )


Bayern<br />

Kunsthaus im KunstKulturQuartier Nürnberg<br />

Königstr. 93, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-231-14678, info@kunsthaus-nuernberg.de<br />

www.kunsthaus-nuernberg.de, Di, Do-So 10-18, Mi 10-20 Uhr<br />

NN-Kunstpreis der Nürnberger Nachrichten, bis 9.9.12<br />

Debütantenausstellung Teil 2, bis 23.9.12<br />

Germanisches Nationalmuseum<br />

Kartäusergasse 1, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-1331-0, www.gnm.de<br />

Di, Do-So 10-18, Mi 10-21 Uhr<br />

Tagträume Nachtgedanken<br />

Fünf Jahrhunderte Phantasie und Phantastik in Graphik und Photographie,<br />

25.10.12-3.2.13<br />

Museen der Stadt Nürnberg<br />

Hirschelgasse 9-11, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-231-5421<br />

museen@stadt.nuernberg.de, www.museen.nuernberg.de<br />

Albrecht-Dürer-Haus<br />

Albrecht-Dürer-Str. 39, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-231-2568<br />

Di-Fr 10-17, Do 10-20, Sa und So 10-18 Uhr, Juli bis September auch Mo 10-17 Uhr<br />

Original kopiert! Die Dauerausstellung im neuen Dürer-Saal, seit 27.7.12<br />

Albrecht Dürer war bereits weltberühmt, als er 1526 sein monumentales Spätwerk<br />

»Die vier Apostel« seiner Vaterstadt zur ewigen Aufbewahrung übergab. Weitere<br />

Spitzenwerke wie das »Selbstbildnis im Pelzrock« kamen hinzu. Damit besaß<br />

Nürnberg um 1600 eine der bedeutendsten Dürer-Sammlungen aller Zeiten. Doch<br />

schon 1627 gelang es Kurfürst<br />

Maximilian I. von Bayern, Dürers<br />

»Vier Apostel« seiner Münchner<br />

Sammlung einzuverleiben – Beginn<br />

einer langen Verlustgeschichte<br />

fast aller Nürnberger Dürer-Originale.<br />

Daraufhin entstand in Nürnberg<br />

der Wunsch, die kostbaren<br />

Gemälde wenigstens in adäquaten<br />

Kopien zu besitzen und die Stadt<br />

begann, solche Kopien zu sammeln.<br />

So kam im Laufe der Jahrhunderte<br />

ein bedeutender Bestand zusammen,<br />

der im neuen »Dürer-Saal«<br />

nun erstmals im Kontext präsentiert<br />

wird und auf einzigartige<br />

Weise einen Querschnitt durch<br />

Dürers malerisches Hauptwerk<br />

Johannes (?) Vischer »Vier Apostel«, 1627.<br />

Kopie nach Albrecht Dürer, 1526.<br />

Bildnachweis: museen der stadt nürnberg<br />

( 86 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />

vermittelt.<br />

Stadtmuseum Fembohaus<br />

Burgstr. 15, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-231-2595, Di-Fr 10-17, Sa und So 10-18 Uhr<br />

1662-1806. Die Frühzeit der Nürnberger Kunstakademie, bis 2.9.12<br />

Nürnberg weiß-blau. 300 Jahre Nürnberger Fayence-Manufaktur<br />

und die Sammlung Neuner, 22.9.-25.11.12<br />

Die Nürnberger Fayence-Manufaktur wurde<br />

im Jahr 1712 von drei Nürnberger Händlern<br />

gegründet und ist damit – anders als viele<br />

andere Manufakturen dieser Zeit – keine Fürstengründung.<br />

Die Ausstellung der Gemäldeund<br />

Skulpturensammlung der museen der<br />

stadt nürnberg fasst die sehr umfangreichen<br />

Bestände der Stadt Nürnberg, des Germanischen<br />

Nationalmuseums, des Gewerbemuseums<br />

und der Privatsammlung Neuner zu<br />

einer opulenten Präsentation im ehrwürdigen<br />

Stadtmuseum Fembohaus zusammen. Sie<br />

zeigt aber nicht nur Arbeiten aus der Manufakturzeit,<br />

sondern wirft auch einen Blick auf<br />

die besonders reiche Zeit der sogenannten<br />

»Nürnberger Hausmaler« des 18. Jahrhunderts.<br />

Damals machten freie Maler Nürnberg<br />

durch äußerst fein gemalte Fayencen weit<br />

über die nationalen Grenzen hinaus berühmt.<br />

Birnkrug mit Bemalung von<br />

Abraham Helmhack, um 1700.<br />

Bildnachweis: Richard Krauss<br />

Spielzeugmuseum<br />

Karlstr. 13-15, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-231-3164, Di-Fr 10-17, Sa und So 10-18 Uhr<br />

Bärenstark! Tiere in der Spielzeugwelt, bis 21.10.12<br />

Wunder der Technik. 100 Jahre Schuco-Spielzeug, 14.11.12-7.4.13<br />

Weihnachtsausstellung des Spielzeugmuseums in der Ehrenhalle des<br />

Nürnberger Rathauses, 30.11.12-4.1.13


Bayern<br />

Museum Industriekultur und Schulmuseum<br />

Äußere Sulzbacher Str. 62, 90491 Nürnberg, Tel. 0911-231-3875<br />

Di-Fr 9-17, Sa, So und Feiertage 10-18 Uhr<br />

Meine Quelle. Geschichte eines fränkischen Weltkonzerns, bis 23.9.12<br />

Horst Schäfer. Retrospektive zum 80. Geburtstag des Fotokünstlers und<br />

Nürnberger Kulturpreisträgers, 20.11.-30.12.12<br />

Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände<br />

Bayernstr. 110, 90478 Nürnberg, Tel. 0911-231-5666, Mo-Fr 9-18, Sa und So 10-18 Uhr<br />

Geartete Kunst. Die Nürnberger Akademie im Nationalsozialismus, bis 16.9.12<br />

Notre Combat – Unser Kampf. Ein Projekt von Linda Ellia zu »Mein Kampf«, bis 30.9.12<br />

Im Objektiv des Feindes. Die deutschen Bildberichterstatter im besetzten<br />

Warschau 1939-1945, 28.9.-25.11.12<br />

Entrechtet. Entwürdigt. Beraubt. Arisierung in Nürnberg und Fürth, 17.11.12-30.6.13<br />

Kunstraum Sterngasse<br />

Hintere Sterngasse 25/27, 90402 Nürnberg, www.kunstraum-sterngasse.de<br />

Sonn- und Feiertage 10-18 Uhr<br />

»Wechsel« – Mona Burger, Dorothee Meyer, Anna Bien, Uschi Neuwert, Edith Maria<br />

Roth, Rita Kriege, Cornelia Effner, Ruth Wittmann, Gerlinde Pistner, bis 28.9.12<br />

Kunstautomat Sterngasse: »Kunst im Format einer Zigarettenschachtel«, 10. Staffel<br />

Nicola Graefe, Brigitte Konrad, Horst Faigle u. Petra Nacke, Eva-Maria Wawatschek,<br />

Ingeborg Lorenz, Chang Hee Nam, Anna Bien, Winfried Baumann, Klaus Haas, Inga<br />

Sörson, bis 7.12.12<br />

Neues Museum – Staatliches Museum für Kunst und Design in Nürnberg<br />

Klarissenplatz, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-240200, www.nmn.de<br />

Di, Mi, Fr, Sa, So 10-18, Do 10-20 Uhr<br />

Auszeichnung Guter Bauten Franken 2012, 12.9.-7.10.12<br />

Internationaler Faber-Castell-Preis für Zeichnung, bis 21.10.12<br />

Jeppe Hein. Hexagonal Water Pavilion, bis 28.10.12<br />

»außen grau«, Forum für Angewandte Kunst, 16.11.-25.11.12<br />

Ars Viva 12/13 – Systeme, 21.10.12-13.1.13<br />

ortart / Raum für aktuelle Kunst<br />

Spenglerstr. 5, 90443 Nürnberg, Tel. 0911-270272, www.ortart.org<br />

Schaufensterzeiten tägl 18-24 Uhr, Öffnungszeiten nach Vereinbarung<br />

ortart no.<strong>29</strong>, Lisa Haselbek, »Fata Morgana«, Malerei ohne Malerei, 23.9.-28.10.12<br />

ortart no.30, »10 Jahre ortart«, November bis Dezember 12<br />

Den genauen Termin können Sie der Website entnehmen.<br />

Schloss Almoshof<br />

Almoshofer Hauptstr. 49-53, 90427 Nürnberg, täglich 17-19 Uhr<br />

www.kunstsymposion.de<br />

10. Nürnberger Kunstsymposion, bis 9.9.12<br />

Finissage 8.9. 19 Uhr, Ende des Symposions 9.9., 16 Uhr<br />

Zum 10. Mal wird im Nürnberger Patrizierschlösschen Almoshof das 1998 von der<br />

Nürnberger Künstlerin Angelika Kandler Seegy initiierte Kunstsymposion mit internationaler<br />

Beteiligung stattfinden.<br />

Dieses Jahr werden<br />

wieder 25 Künstler aus<br />

ganz Deutschland teilnehmen.<br />

Außer dem erwarten<br />

wir einen namhaften Künstler<br />

aus St. Petersburg.<br />

Die Künstler werden in der<br />

Gemeinschaft in ihrer eigenen<br />

Technik und mit ihren<br />

persönlichen künstlerischen<br />

Ansätzen neue Werke<br />

schaffen, sich dabei aber<br />

von den Kollegen anregen<br />

und inspirieren lassen.<br />

Die Gruppe wird sich bei<br />

gemeinsamen Mahlzeiten<br />

und Künstlergesprächen<br />

austauschen. Informationen<br />

über das Rahmenprogramm<br />

finden Sie in der Presse<br />

und unter<br />

em.karl@gmx.net.<br />

Angelika Kandler Seegy, »mit der Frucht der Verheißung«<br />

Gila Stolzenfuss<br />

Etage. Reden zur Kunst.<br />

Wenn Sie Ihre Ausstellung mit einem originellen Text<br />

beginnen oder beenden möchten, dann fragen Sie uns.<br />

Wir bieten Ihnen auch Katalogbeiträge an.<br />

paris.dame@web.de<br />

Telefon 0176-76474939<br />

M:<strong>ART</strong> ( 87 )


Bayern<br />

Oberammergau<br />

Oberammergau Museum<br />

Dorfstr. 8, 82487 Oberammergau, Tel. 08822-94136<br />

museum@oberammergau.de, www.oberammergaumuseum.de, Di-So 10-17 Uhr<br />

Hans Schwaighofer (1920-2000) – Gestalter und Erneuerer<br />

Eine Retrospektive, bis 4.11.12<br />

Der Bildhauer und Theatermann Hans Schwaighofer hat ein imponierendes Lebenswerk<br />

hinterlassen. Er war seit dem Studium in München Mitglied der »Secession«<br />

und zeigte seine Arbeiten regelmäßig im Haus der Kunst. Aufsehen erregte 1959<br />

seine lebensgroße, in Holz gearbeitete Kreuzabnahme. Die Gruppe zitiert gleichermaßen<br />

die Formensprache der Bayerischen Volkskunst wie der Romantik und Frühgotik.<br />

Aus diesen Elementen entwickelte er seinen ganz persönlichen, expressiv<br />

realistischen Stil. Die Ausstellung zeigt die Vielfalt der Themen, Formen und Materialien<br />

mit denen Hans Schwaighofer gearbeitet hat. Sein Werk steht auf einer breiten<br />

künstlerischen Basis, es ist weltläufig und heimatbezogen und immer zeitlos.<br />

Hans Schwaighofer, Akt Hans Schwaighofer,<br />

Porträt Karl Adam<br />

Oberasbach<br />

spitzbart treppen ® artforum<br />

Heidestr. 1, 90522 Oberasbach, Tel. 0911-969925-6, info@spitzbart.de<br />

www.spitzbart.de/forumtreppe, Mo-Fr 9-12 und 14-18, Sa 10-13 Uhr<br />

Monika Humm – transition, bis 20.10.12<br />

Ihre Bilder sind ungegenständlich, abstrakt. Wir sehen weder Häuser noch Häuserfronten,<br />

sondern immer nur Strukturen, Rechtecke, dünne Linien und dicke Balken,<br />

Schicht für Schicht, Farbe für Farbe übereinander gelegt. Trotzdem ist die Welt in<br />

ihren Bildern immer gegenwärtig. Denn ihre Bilder werden nicht nach errechneten<br />

Prinzipien konstruiert oder nach konzipierten Gesetzen gemalt. Ihr Ausgangspunkt<br />

sind vielmehr die Eindrücke einer Reise und das daraus resultierende Gefühl für<br />

einen Ort. Dieses sucht sie in Malerei umzusetzen. Das Thema dieser Ausstellung<br />

ist der permanente Zustand des Übergangs, was sich wiederum geradezu ideal mit<br />

der Funktion der Treppe verbindet, die im Hause Spitzbart im Mittelpunkt steht.<br />

Monika Humm<br />

Bild: going on/ 27, 2008, Acryl auf Leinwand, 195 x 415 x 5 cm<br />

Foto: Susanne Hesping<br />

Oberschleißheim<br />

Flugwerft Schleißheim<br />

Effnerstr. 18, 85764 Oberschleißheim, Tel. 089-3157140, täglich 9-17 Uhr<br />

Es begann in Oberschleißheim: Die Geschichte der königlich-bayerischen<br />

Fliegertruppe 1912 bis 1920, bis 16.9.12<br />

Ottobeuren<br />

Haus des Gastes<br />

Kursaal, Marktplatz 14, 87724 Ottobeuren, www.kunst-aus-schwaben.de, 10-18 Uhr<br />

»Seitwärts – aufwärts« mit Werken des in Ottobeuren geborenen Malers Alfred<br />

Mahler (1942-2010) – Eine Ausstellung im Rahmen der Ottobeurer Konzerte 2012<br />

Eröffnung: 21.9., 19.30 Uhr, Sa, So, 22./23.9.12<br />

Ottobrunn<br />

Rathaus Ottobrunn<br />

Rathausplatz 1, 85521 Ottobrunn, Mo-Fr 8-12, Do 14-18, Sa, So 11-17 Uhr<br />

17. Jahresausstellung von Mitgliedern des Kunstvereins Ottobrunn,<br />

Eröffnung: 3.10., 12 Uhr, 3.10.-26.10.12<br />

( 88 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012


Bayern<br />

Galerie TREFFPUNKT KUNST<br />

Rathausstr. 5, 85521 Ottobrunn, Tel. 089-66591930, www.kunstverein-ottobrunn.de<br />

Mi-Fr 15-18, Sa 10-13 Uhr<br />

Gedanken – Gedichte – Bilder<br />

Eine Retrospektive mit Arbeiten von Gerhard Kirchner, 12.9.-<strong>29</strong>.9.12<br />

Do you speak painting? – kommunikative Malerei von Elizaveta Reich, 10.10.-27.10.12<br />

Stille Bilder, Malerei von Helga Mehringer, 7.11.-24.11.12<br />

Pähl<br />

Galerie im Unteren Schloss<br />

Ammerseestr. 6, 82396 Pähl, Tel. 08808-921427<br />

info@galerie-im-unteren-schloss.de, galerie-im-unteren-schloss.de<br />

Fr, Sa 14-18, So 11-18 Uhr u.n.V.<br />

»CHIT – Von Angesicht zu Angesicht« – Malerei aus Thailand, 23.9.-25.11.12<br />

Parallel dazu zeigt die Galerie ab 7. Oktober in Zusammenarbeit mit der Galerie<br />

im Fritz-Winter-Atelier<br />

»Fritz Winter – Werke aus allen Schaffensphasen«, 7.10.-23.12.12<br />

Passau<br />

Galerie Eva Priller<br />

Kleine Messergasse 1/Höllgasse, 94032 Passau<br />

evapriller@aol.com, www.galerie-priller.passau-live.de<br />

Do-Sa 15-18 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung: Tel. 0160-2146026<br />

Renée Rauchalles: Ölbilder, »Versöhnung mit dem Tod?«<br />

Eröffnung: 2.11., 18 Uhr, 2.11.-2.12.12, Finissage: 2.12., 15 Uhr<br />

Im Vordergrund steht nicht der eigentliche große Tod, vielmehr geht es Renée<br />

Rauchalles darum, die »Kunst des Sterbens«, sei es im eigenen Erleben mit all<br />

seinen Loslassprozessen, in der Natur oder im Weltgeschehen, als einen essentiellen<br />

Bestandteil der Kunst des Lebens zu erkennen, das Unumgängliche steter Veränderungen<br />

anzunehmen, um schließlich die Angst vor dem »einen« Tod, dem<br />

großen Rätsel unseres Lebens, zu bearbeiten und sich mit dem »Stirb und Werde«<br />

in größtmöglicher Selbstbestimmtheit zu versöhnen. Ihr Bild Versöhnung, das viele<br />

Menschen gleichermaßen in Bann zieht, ist das bekannteste und meist veröffentlichte<br />

aus dem 5-teiligen Zyklus desselben Titels, der wiederum Teil des Zyklus<br />

»Der blutende Planet« ist, aus<br />

dem einige Bilder in der Galerie<br />

Eva Priller zu sehen sind. Zur Vernissage<br />

am 2.11. wird die Künstlerin<br />

und Autorin eine Einführung<br />

geben, verbunden mit einer kurzen<br />

Lesung aus ihrem Buch »Die<br />

Kunst des Sterbens« (darin abgebildet<br />

ihr Zyklus »Versöhnung«),<br />

das in Zusammenarbeit mit Prof.<br />

Dr. Bernhard Sill entstand. Zur<br />

Finissage am 2.12. liest Renée<br />

Rauchalles nach zahlreichen<br />

Lesungen in München, Berlin und<br />

Frankfurt zum ersten Mal in Passau<br />

aus ihrem neuen Buch, der<br />

Anthologie »Mir träumte meine<br />

Mutter wieder« (das ein spannendes<br />

Kaleidoskop verschiedener<br />

Mutterbeziehungen darstellt), mit<br />

49 Beiträgen einstiger und heutiger<br />

Dichterinnen und Dichter über<br />

ihre Mütter (u.a. Rose Ausländer,<br />

Renée Rauchalles, »Legt die Masken mir ins Grab«<br />

(aus dem 5-tlg. Zyklus »Versöhnung«)<br />

Rilke, Friederike Mayröcker).<br />

Galerie Wildner<br />

Kleine Klingergasse 8, 94032 Passau, Tel./Fax 0851-36519<br />

wildner.wolfgang@gmx.de, www.galerie-wildner.de<br />

Di-Fr 10.30-17.30, Sa 10-12.30 Uhr<br />

Ständige Ausstellung mit Werken von: Friedrich Brunner, Ludwig Gebhard,<br />

Ursula Hornsteiner, Bernadette Maier, Josef Schneck, Rama Ukay<br />

Museum Moderner Kunst – Wörlen<br />

Bräugasse 17 / Donaukai, 94032 Passau, Tel. 0851-383879-0<br />

info@mmk-passau.de, www.mmk-passau.de, Di-So 10-18 Uhr<br />

Hans Baschang und Schüler, bis 23.9.12<br />

Retrospektive der Figur. Jürgen Brodwolf zum 80. Geburtstag, bis 14.10.12<br />

Hedwig Woermann – Malerin und Bildhauerin, <strong>29</strong>.9.-2.12.12<br />

Russische Avantgarde. Im Rahmen der Reihe »Menschen in Europa«, 24.10.12-13.1.13<br />

Penzberg<br />

Stadtmuseum Penzberg<br />

Karlstr. 61, 82377 Penzberg, Tel. 08856-813481, www.museum-penzberg.de<br />

Mi-So 10-18, Do bis 20 Uhr<br />

Die phantastische Welt des Heinrich Campendonk, bis 16.9.12<br />

Pfarrkirchen<br />

StadtMomente<br />

Ausstellung zum Stadtjubiläum – »150 Jahre Stadterhebung«, bis 28.10.12<br />

Pfarrkirchner Schulen, Staatl. Vermessungsamt Pfarrkirchen,<br />

Stadtwerke und Stadtarchiv Pfarrkirchen<br />

Altes Rathaus, Stadtplatz 1, Di, Do 14-16, Sa, So, Feiertag 15-18 Uhr, Eintritt frei<br />

Siehe Anzeige Seite 3<br />

M:<strong>ART</strong> ( 89 )


Bayern<br />

Pöcking OT Maising<br />

Atelier & Galerie Silberhorn<br />

Ortsstr. 12 a, 82343 Pöcking, OT Maising, Tel. 08151-1890580<br />

info@galerie-silberhorn.de, www.galerie-silberhorn.de, Di-Do 10-14, So 15-18 Uhr<br />

»observations from nature«, Jeannette Lennartsdotter, Glaskunst<br />

Andrea Silberhorn-Piller, Malerei, 30.9.-14.10.12<br />

Sa <strong>29</strong>.9., 18 Uhr: Preview und Gespräch mit der schwedischen Künstlerin<br />

Polling bei Weilheim<br />

Kunst im Regenbogenstadl / Dream House<br />

Georg-Rückert-Str. 1, Eingang Längenlaicher Str., 82398 Polling<br />

Tel. 0881-417718, mail@regenbogenstadl.de, www.regenbogenstadl.de<br />

Sa 15-18 Uhr So 13.-19.30 Uhr u.n.V.<br />

Das Dream House in Polling, konzipiert von La Monte Young und Marian Zazeela<br />

bereits in den 1960er Jahren, verbindet verschiedene Aspekte ihrer Arbeit in ganz<br />

einzigartiger Weise. Von den Künstlern selbst oft als Komposition aus Klang<br />

und Licht bezeichnet, hebt dieses Kunstwerk die herkömmlichen Schranken zwischen<br />

Musik und bildender Kunst auf, Klang und Licht bilden eine Einheit. »Die<br />

einzelnen Teile unserer Arbeit können sich hier sozusagen gegenseitig bestärken«,<br />

betont Marian anlässlich ihres Aufenthalts hier in Polling in diesem Jahr.<br />

La Monte Young (1935) gilt seit den 1950er Jahren als Pionier der erweiterten Zeitdauer<br />

in der zeitgenössischen Musik, Marian Zazeela (1940) entfaltet seit über<br />

40 Jahren ihr einzigartiges ikonografisches Werk, das traditionelle Konzepte der<br />

Malerei, Grafik und Skulptur unter Einbeziehung des Mediums Licht zu neuartigen<br />

Werken erweitert. Als ständige Einrichtung werden im Pollinger Dream House<br />

als Videoperformances jeweils samstags der »Raga Sundara in Dream Light« und<br />

jeweils sonntags »The Well-Tuned Piano in the Magenta Lights« präsentiert. Die<br />

Künstler laden zum Verweilen ein, solange man möchte.<br />

Prien<br />

Galerie im Alten Rathaus<br />

Alte Rathausstr. 22, 83209 Prien am Chiemsee, Tel. 08051-9<strong>29</strong>28<br />

kunstsammlung@prien.de, www.prien.de, Di-So 14-17 Uhr<br />

»Die Welle« – Eine südostbayerische Künstlergruppe von 1922 bis 1934, 21.9.-28.10.12<br />

Vor 90 Jahren fand in einem Ausstellungspavillon auf den »Priener Schären«, direkt<br />

am Chiemsee, die erste Ausstellung der Künstlergruppe »Die Welle« statt. Grund genug<br />

in einer großen Retrospektive der Kunst der Mitglieder dieser Vereinigung mit den<br />

Landschaftern Paul Roloff, Bernhard Klinkerfuß, Karl Hermann Müller-Samerberg,<br />

Emil Thoma, Rudolf Sieck, Theodor Hummel und Lisbeth Lommel sowie dem Bildhauer<br />

Friedrich Lommel und der Scherenschnittkünstlerin Paula Goeschen-Rösler einmal<br />

nachzugehen. Ein wichtiger und interessanter Einblick in die Kunstwelt auf dem Land<br />

in der schwierigen Zeit nach dem Ersten Weltkrieg und vor dem Dritten Reich.<br />

Heimatmuseum Prien<br />

Valdagno-Platz 2, Am Marktplatz, 83209 Prien, Tel. 08051-92710<br />

kunstsammlung@prien.de, www.prien.de, Di-So 14-17 Uhr<br />

Neue Dauerausstellung: Historische Galerie der Chiemseemaler<br />

Ein Querschnitt durch 2 Jahrhunderte »Künstlerlandschaft Chiemsee«<br />

Theodor Hummel – Ein Künstler aus dem Freundeskreis der »Welle«, 21.9.-28.10.12<br />

Parallel zu der großen »Welle«-Ausstellung in der Galerie zeigt das Museum eine<br />

Studioausstellung mit rund 30 Arbeiten des deutschen Impressionisten Theodor<br />

Hummel (1864-1939) unter dem Titel »Pastose Impressionen«. Chiemgauer Landschaften,<br />

Blumenstillleben, Hafenszenen und Bilder aus Venedig zeugen von einem<br />

Künstler, der in seiner virtuosen Technik insbesondere seine Blumenbilder mit einer<br />

leuchtenden Palette an Farben verwirklichte.<br />

Paul Roloff, Der Maler um 1925 Theodor Hummel, Blumenstrauß um 1930<br />

( 90 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012


Bayern<br />

Raisting<br />

Kulturhaus der Otto-Hellmeier-Stiftung<br />

Wielenbacherstr. 13, 82399 Raisting, Tel. 08807-946232, Sa, So 11-16 Uhr<br />

Ständige Ausstellung des Künstlers Otto Hellmeier. Ein Maler im Fünfseenland<br />

Otto Hellmeier, »Südliche Landschaft«<br />

Kulturhaus der Otto-Hellmeier-Stiftung<br />

Wielenbacherstr. 13, 82399 Raisting, Sa, So 11-16 Uhr oder nach Vereinbarung<br />

www.otto-hellmeier.de, www.panart-gallery.de<br />

Helmuth Hager – LUFT & WASSER<br />

Eröffnung: 7.10., 11 Uhr, 7.10.-30.12.12<br />

Zwei Elemente –, für unsere menschliche Existenzfähigkeit eine wesentliche<br />

Voraussetzung und Basis. Das Leben in seiner physischen und geistigen<br />

Dimension, bezogen auf die beiden Elemente Luft und Wasser ist Thema dieser<br />

künstlerischen Reflexion.<br />

»Icaro« »Konvoi«<br />

Regensburg<br />

Städtische Galerie im Leeren Beutel<br />

Bertoldstr. 9, 93047 Regensburg, Tel. 0941-507-2440, Di-So 10-16 Uhr<br />

museen_der_stadt@regensburg.de, www.regensburg.de/museumsportal<br />

Peter Wittmann – Chrono ‘12, 16.9.-11.11.12, 1. und 2. OG<br />

Die Ausstellung findet zu Ehren des bei Regensburg lebenden Künstlers Peter<br />

Wittmann statt, der 2011 seinen 60. Geburtstag feierte. Hierbei werden Arbeiten<br />

aus all seinen Themenbereichen, wie die Characters, die Stillleben oder die bekannten<br />

Blütenlandschaften gezeigt, um einen Überblick über das gesamte Werk<br />

des Künstlers zu schaffen. Begleitet wird die Ausstellung von einem umfangreichen<br />

Katalog, der ebenfalls Bilder aus allen Themenbereichen sowie eine durchgehende<br />

Bibliografie beinhaltet. Die Ausstellung und der Katalog zeigen somit alle Facetten<br />

des Künstlers auf und stellen eine umfassende Chronologie des gesamten Schaffens<br />

von Peter Wittmann dar.<br />

Peter Wittmann, Holi 1 & 2, 2010, © Peter Wittmann<br />

M:<strong>ART</strong> ( 91 )


Bayern<br />

Kunstforum Ostdeutsche Galerie<br />

Dr.-Johann-Maier-Str. 5, 93049 Regensburg, Tel. 0941-<strong>29</strong>714-0<br />

www.kunstforum.net, Di-So 10-17, Do bis 20 Uhr<br />

donumenta 2012<br />

»14 x 14« – Vermessung des Donauraumes. Positionen aktueller Kunst<br />

Eröffnung: 27.9., 19 Uhr, 28.9.-4.11.12<br />

Mit »14 x 14« – Vermessung des<br />

Donauraumes startet die donumenta<br />

in Zusammenarbeit mit<br />

dem Kunstforum Ostdeutsche<br />

Galerie und dem Oberpfälzer<br />

Künstlerhaus in Schwandorf<br />

eines der größten Ausstellungsprojekte<br />

internationaler aktueller<br />

Kunst in Regensburg. Weltweit<br />

gefragte KünstlerInnen wie<br />

Magdalena Jetelová und Marina<br />

Abramović, Anselm Kiefer und<br />

dOCUMENTA-Künstler István<br />

Csákány, Ars Electronica Linz,<br />

Mladen Miljanović, Ivan Bazak<br />

und Pavel Brăila zeigen im<br />

Horizont aktueller Fragen nach<br />

europäischer Identität und Verantwortung<br />

neue Videoarbeiten,<br />

Installationen, Malereien,<br />

Skulpturen, Objekte, Grafiken,<br />

Fotografien und Interventionen.<br />

www.donumenta.de<br />

Igor Grubić, Angels with Dirty Faces, 2000, Foto © Igor Grubić<br />

Weitere Ausstellungen:<br />

Geometrie, Farbe, Licht. Ben Muthofer – retrospektiv, bis 16.9.12<br />

SCHAUFENSTER 2. Manege frei – Josef Hegenbarth zum 50. Todestag, bis 21.10.12<br />

Zwischen Japan und Amerika. Emil Orlik – Ein Künstler der Jahrhundertwende<br />

18.11.12-3.2.13<br />

SCHAUFENSTER 3. Rhythmus und Struktur<br />

Mappenwerke aus der Michaela-Riese-Stiftung, <strong>29</strong>.11.12-24.2.13<br />

Kunstkabinett Regensburg<br />

Untere Bachgasse 7, 93047 Regensburg, Tel. 0941-57856<br />

info@kunstkabinett.com, www.kunstkabinett.com, Di-Fr 11-18, Sa 10-14 Uhr<br />

Antoni Tápies 1923-2012, Arbeiten auf Papier, 18.9.-7.11.12<br />

Manfred Sillner zum 75. Geburtstag, Grafik und Zeichnungen, 9.11.12-19.1.13<br />

Rosenheim<br />

Ausstellungszentrum Lokschuppen<br />

Rathausstr. 24, 83022 Rosenheim, Tel. 08031-3659036, lokschuppen@rosenheim.de<br />

www.lokschuppen.de, Mo-Fr 9-18, Sa, So Feiertage 10-18 Uhr<br />

»TIEFSEE«, bis 4.11.12<br />

Riesenkraken, leuchtende Fische, geisterhafte Quallen und urzeitliche Korallen:<br />

Die Ausstellung »Tiefsee« taucht ab in die faszinierende Unterwasserwelt – von der<br />

Entstehung der Ur-Ozeane vor 4 Millionen Jahren bis in die Zukunft der modernen<br />

Meeresforschung. Noch vor rund 150 Jahren dachten Wissenschaftler, dass unterhalb<br />

von 600 Metern überhaupt kein Leben im Meer existieren kann. Heute wissen<br />

wir: Die dunkle und kalte Tiefsee birgt Millionen unentdeckter Spezies. Nur ein<br />

Bruchteil ist bekannt, zeigt uns aber eine bizarre, wundervolle und einzigartige Welt.<br />

Die Ozeane spielen eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung des Weltklimas – und wir<br />

wissen noch immer viel zu wenig über das hochkomplexe Wechselspiel von physikalischen,<br />

chemischen und biologischen Prozessen in den Weltmeeren. So will die Ausstellung<br />

nicht nur die geheimnisvolle Welt der Tiefsee zeigen, sondern ganz gezielt<br />

Wissenschaftler bei ihrer Arbeit auf den großen Forschungsschiffen wie zum Beispiel<br />

der Meteor oder der Polarstern begleiten. In der »Tiefsee« warten viele spannende<br />

Entdeckungen und machen die Ausstellung mit ihrer familiengerechten Aufbereitung<br />

zu einem echten Erlebnis für Jung und Alt. Zusätzlich gibt es einen Aquanauten-Parcours,<br />

Taschenlampenführung und ein umfangreiches Workshopprogramm.<br />

Jagoteam<br />

Städtische Galerie Rosenheim<br />

Max-Bram-Platz 2, 83022 Rosenheim, Tel. 08031-3651447, www.galerie.rosenheim.de<br />

staedtische-galerie@rosenheim.de, Di-Fr 10-17, Sa, So 13-17 Uhr<br />

Die SAMMLERTRÄUME des MAX BRAM<br />

Defregger, Schleich, Stuck, Wopfner… 26.20.12-6.1.13<br />

Siehe Anzeige Seite 103<br />

( 92 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012


Bayern<br />

Rothenburg ob der Tauber<br />

Jahresausstellung 2012 des Kunstkreises<br />

Rathausgewölbe, Marktplatz 1, 91541 Rothenburg ob der Tauber, Tel. 09861-2663<br />

www.kunstkreis-rothenburg.de, Mo-Fr 13-19, Sa, So 11-19 Uhr<br />

BILDERSCHAUen<br />

Eröffnung: 14.9., 19 Uhr, 15.9.-7.10.12<br />

Die Jahresausstellung des<br />

Kunstkreises Rothenburg ob<br />

der Tauber e.V. zeigt mit<br />

Bildern in Aquarell, Acryl, Öl,<br />

Grafiken, Holzschnitten,<br />

Skulpturen in Holz und Keramiken<br />

einen repräsentativen<br />

Querschnitt des umfangreichen<br />

Schaffens der aktiven Mitglieder.<br />

Die Künstler arbeiten individuell<br />

und vielseitig, benutzen<br />

herkömmliche Techniken und<br />

vertrauen neuen Medien,<br />

schaffen somit inspirierende<br />

Kunst. Alle Exponate sind käuflich<br />

zu erwerben.<br />

Abb.: Ingeborg Goebel<br />

Ruhpolding<br />

Galerie Kaysser<br />

Hauptstr. 28, 83324 Ruhpolding, Tel. 08663-3559798, mobil: 0170-4204108<br />

Andrea.Kaysser@Galerie-Kaysser.de, www.Galerie-Kaysser.de<br />

Di-Fr 10-12.30 und 15-18, Sa 10-16 Uhr u.n.V.<br />

»Spielraum« Installation von Linda Blüml, Potsdam/Grassau, bis 16.9.12<br />

»Thomas Baumgärtel – Neues vom Bananensprayer«<br />

Eröffnung: 6.10., 15.30 Uhr, 6.10.-30.11.12<br />

Linda Blüml<br />

Thomas Baumgärtel, »Apfel«,<br />

2012, Bananenstile (Acryl) auf Leinwand,<br />

100 x 100 cm<br />

Schondorf am Ammersee<br />

ATELIER 5B<br />

St.-Jakob‘s-Bergerl 2, 86938 Schondorf, www.5Blanks.com<br />

Gemeinschaftsausstellung »Fotografie«<br />

Eröffnung: 7.9., 18 Uhr, Sa, So 8./9. und Sa, So 15./16.9.12, 13-18 Uhr<br />

Das ATELIER 5B an der Seepromenade in Schondorf präsentiert im September eine<br />

Ausstellung von 4 Fotografen, deren Wurzeln in der klassischen Fotografie zu finden<br />

sind. Martina Marten aus Landsberg spielt mit Bewegungsunschärfe und<br />

Abstraktion um ihre Emotionen in Bildern festzuhalten. Der Bootsbauer und Wortbildner<br />

Reinhard Giebelhausen aus Weilheim verbindet Lyrik mit digitaler Fotokunst.<br />

Auf der Suche nach der ausdrucksstarken, ästhetisch reizvollen Klarheit und<br />

der Konzentration auf das Wesentliche befindet sich Michael Reiserer aus München.<br />

Eine Affinität zur Malerei ist in den Arbeiten von Jürgen Oliver Blank zu sehen.<br />

Der Fotokünstler aus Wörthsee zeigt Werke aus seiner »Lost in Scotland«-Serie.<br />

Auf der Vernissage am 7. September gibt es Swing, Blues und Bizarre Covers von<br />

Alexandra Fischer und Titus Waldenfels. Das ATELIER 5B ist außerdem an jedem<br />

ersten Samstag im Monat geöffnet. Von 13 bis 18 Uhr werden neben Malerei und<br />

Fotokunst auch kleine kunstvolle Geschenkartikel präsentiert. Alle weiteren Informationen<br />

zu den kommenden Veranstaltungen finden Sie auf www.5Blanks.com<br />

Werbeplakat zur Ausstellung »Black Springs« von Jürgen Oliver Blank<br />

M:<strong>ART</strong> ( 93 )


Bayern<br />

Studio Rose<br />

Bahnhofstr. 35, 86938 Schondorf am Ammersee, www.studio-rose-schondorf.de<br />

www.ingefrank.de, www.richardgruber.de, Tel. 08869-912750<br />

ANIMA MUNDI – Eine künstlerische Annäherung an Gott und die Welt …<br />

Malerei & Plastik<br />

ingefrank – Richard Gruber<br />

Eröffnung: 22.9., 16 Uhr<br />

Dr. Joachim Gneist, evang. Theologe, Psychiater, Psychodrama-Therapeut<br />

im DIALOG mit den Künstlern<br />

22./23. und <strong>29</strong>./30.9.12, jeweils 11-18 Uhr<br />

Richard Gruber, im Pfaffenwinkel aufgewachsen, katholisch geprägt setzt sich in<br />

seinen gegenständlich-figurativen Plastiken mit seiner subtilen Art und feinem<br />

Humor mit dem Thema Mensch-Glaube auseinander. ingefrank, in München großgeworden,<br />

agnostisch geprägt, hat seit den Kindertagen ein großes Interesse<br />

an den Weltreligionen. In der Malerei geht es ihr stets um die innere Essenz, in<br />

spezieller alchimistischer Technik spürt sie den Religionen nach, ungegenständlich<br />

und farbintensiv.<br />

ingefrank<br />

Schrobenhausen<br />

Museum im Pflegschloss Schrobenhausen<br />

Am Hofgraben 3, Post: Lenbachplatz 18, 865<strong>29</strong> Schrobenhausen<br />

Tel. 08252-90985-0 /-90237, kultur@schrobenhausen.de, Mi, Sa, So 14-16 Uhr<br />

INGRID M<strong>ART</strong>IN – Objekte, bis 14.10.12<br />

Das Thema von Ingrid Martin (geb. 1954) ist der Scherenschnitt, der sowohl in Holz,<br />

Papier als auch in Stahl aufgearbeitet wird. »Wenn ich etwas ausschneide, löse<br />

ich das Ausgeschnittene aus seiner bekannten Umgebung, aus seinem Terrain. Ich<br />

sondere es aus, mache es scheinbar kleiner«, so die Künstlerin. Nach dem Schnitt<br />

sind dann: eine Silhouette – eine negative Form, ein Ausschnitt – eine positive<br />

Form. Ein Teil und das Ganze, ein Verbinden und Trennen. Ausschnitte richten den<br />

Blick des Betrachters zunächst aufs Detail, sind also Erkenntnishilfen. Ich begnüge<br />

mich mit dem Ausschnitt, den einzelnen Teilen, um das Fehlende zu finden.<br />

(Dr. Andreas Hochholzer)<br />

Ingrid Martin, Löwenzahn, Eisen Exlibris Ingrid Martin, 1983<br />

KUNST | STOFF | PLASTIK<br />

Kunsthalle Kempten<br />

Memminger Str. 5<br />

87435 Kempten<br />

<strong>29</strong>.09. – 07.10.2012<br />

tägl. 11:00 bis 19:00 Uhr<br />

www.kart-on.de<br />

Lucie Sommer-Leix, Eva-Maria Urbat,<br />

Traudl Gilbricht, Doris Schäfer, Wolfgang Post,<br />

Sabine Herb, Gitta Müller-Schumann,<br />

Gisela Engelmayer, Bernd Henkel, Esther Böll Eva-Maria Urbat, »Mutter Erde«<br />

( 94 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />

Richard Gruber


Bayern<br />

Galerie des Kunstvereins Schrobenhausen<br />

Liebfrauengasse 5 (Hinterhof), 865<strong>29</strong> Schrobenhausen<br />

www.kunstverein-schrobenhausen.de, Sa, So, Feiertag 11-17 Uhr<br />

»Junge Kunst« – Junge Künstler stellen aus, 16.9.-30.9.12<br />

»Marielle Seitz« (München) – Buchvorstellung und Ausstellung des Kinderprojekts<br />

»Penello« (Gerolsbach), 7.10.-21.10.12<br />

»Irmgard-Josefine Richter«, Malerei (zum 80sten), 28.10.-11.11.12<br />

»Siegfried Sig Fabig«, Landschaftsmalerei, 25.11.-16.12.12<br />

Irmgard-Josefine Richter, »Katze 2«,<br />

Mischtechnik auf Textil, 120 x 80<br />

Siegfried Sig Fabig, »Herbst«,<br />

Öl auf Leinwand, 100 x 100<br />

Schwabach<br />

Städtische Galerie Schwabach<br />

Königsplatz <strong>29</strong> A, 91126 Schwabach, Kontakt@Kuenstlerbund-Schwabach.de<br />

www.kuenstlerbund-schwabach.de, Tel. 09122-875857, Do, Fr 11-18,<br />

Sa, So, Feiertage 11-14 Uhr, Eintritt frei, Do, Fr und Sa ist das Kunstcafe geöffnet<br />

Dana Widawski (Preisträgerin Ortung VII), bis 16.9.12<br />

Schwandorf<br />

Oberpfälzer Künstlerhaus Schwandorf, Stadt Schwandorf<br />

Fronberger Str. 31, 92421 Schwandorf, Tel. 09431-9716<br />

opf.kuenstlerhaus@schwandorf.de, www.schwandorf.de<br />

Mi, Do 12-18, So 11-16 Uhr u.n.V., am Sonntag ist der Eintritt frei<br />

»14x14« – Jubiläumsausstellung donumenta, 30.9.-4.11.12<br />

Ars Electronica Linz: Animationsfilme<br />

Ivan Bazak, Ukraine: Malerei, Objekte und Skulptur<br />

Pavel Brăila, Moldawien: Videoinstallation – Igor Grubić, Kroatien: Fotoinstallation<br />

Mladen Miljanović, Bosnien-Herzegowina: Zeichnung und Video<br />

donumenta 2012<br />

»14x14« – Vermessung des Donauraumes. Positionen aktueller Kunst.<br />

Im Donauraum wirken seit vielen Jahren international etablierte Künstlerinnen und<br />

Künstler als Seismographen und Visionäre ihrer Herkunfts- und Heimatorte. Zahlreiche<br />

aktuelle Werke symbolisieren und verweisen auf Schnittstellen, an denen<br />

sich Identitäten und Kontinuitäten, Rückschläge und Umbrüche jener europäischen<br />

Makroregion offenbaren. Die donumenta, seit über zehn Jahren unter Leitung von<br />

Regina Hellwig-Schmid einer der wichtigsten kulturellen Transmitter aktueller<br />

Kunst aus den Donauländern, fokussiert dieses Phänomen unter der neuen Signatur<br />

»14x14« – Vermessung des Donauraumes. In Kooperation mit dem Internationalen<br />

Künstlerhaus Schwandorf und dem Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg<br />

führt sie 14 Positionen aktueller Kunst aus den 14 Ländern des Donauraumes zusammen.<br />

Die Galerie Oberpfälzer Künstlerhaus zeigt in diesem Zusammenhang<br />

neuartige Videos, Installationen, Malerei, Objekte, Grafiken, Zeichnungen und Fotografien<br />

unter anderem von Igor Grubić sowie ihrer Stipendiaten Ivan Bazak, Mladen<br />

Miljanović und Pavel Brăila. Ein Höhepunkt wird die Präsentation von Animationsfilmen<br />

der Ars Electronica Linz sein, einem Künstlerkollektiv, das Kunst mit neuesten<br />

Medien und Technologien formuliert. Die Galerie Oberpfälzer Künstlerhaus wird so<br />

zum Ort eines internationalen Ausstellungsprojektes, das aktueller kaum sein könnte.<br />

Jubiläumsausstellung donumenta 2012, Mladen Miljanović<br />

Performance: Der Künstler und der Kunstmarkt, Foto: Christian Schnurer<br />

M:<strong>ART</strong> ( 95 )


Bayern<br />

Schweinfurt<br />

Halle Altes Rathaus<br />

Markt 1, 97421 Schweinfurt, täglich 11-18 Uhr<br />

-stubenrein- Ruth Grünbein, Malerei<br />

Eröffnung: <strong>29</strong>.10., 19 Uhr, 30.10.-11.11.12<br />

Kunsthalle Schweinfurt<br />

Rüfferstr. 4, 97421 Schweinfurt, Tel. 09721-514734, Tel. Kasse 09721-514721<br />

www.kunsthalle-schweinfurt.de, Di-So 10-17, Do 10-21 Uhr<br />

Jeden 1. Sonntag im Monat freier Eintritt.<br />

2. Triennale Schweinfurt für zeitgenössische Kunst aus Franken<br />

anders:wo, bis 23.9.12, Kunsthalle Schweinfurt<br />

Zum zweiten Mal seit der Eröffnung der Kunsthalle in Schweinfurt findet 2012 die<br />

Triennale Schweinfurt für zeitgenössische Kunst in Franken statt. Ziel ist nicht<br />

mehr und nicht weniger, als dem Publikum einen Einblick in Qualität und Vielgestaltigkeit<br />

des Kunstschaffens in den drei fränkischen Regierungsbezirken zu geben.<br />

Durch den dreijährigen Turnus bietet sich die Möglichkeit, in überschaubaren<br />

Zeiträumen nach und nach die ganze Breite des Angebots widerzuspiegeln und<br />

gleichzeitig aktuelle Tendenzen abzubilden.<br />

»Ikone – Glaube und Bild«, 3.10.12-6.1.13, Tiefparterre<br />

Ikonen aus der Sammlung Fritz Glöckle im internationalen Dialog – Russische Ikonen<br />

aus deutschen und europäischen Museen und Privatsammlungen 15.-19. Jahrhundert<br />

in der Kunsthalle Schweinfurt. Der Schwerpunkt der Ausstellung geht auf<br />

bildliche Ausstattung der orthodoxen Kirche, die ihren Höhepunkt in Russland im<br />

15./16. Jahrhundert in der Gestaltung der Ikonostase erlebt hatte. Die Begleitung<br />

der Ikonen im häuslichen Bereich und während der Reise als Schutzphänomen<br />

wird ebenfalls thematisiert.<br />

Paul Kleinschmidt (1883-1949) – »Hinter den Kulissen«<br />

Eröffnung: 18.10., 19 Uhr, 19.10.12-6.1.13, Große Halle<br />

Etwa 60 Gemälde und Gouachen werden gezeigt. Sie stehen im Zusammenhang mit<br />

der hier beheimateten Sammlung Joseph Hierling, deren Schwerpunkt auf der<br />

gegenständlichen Malerei der Zwischenkriegszeit liegt. Kleinschmidt gehört zu den<br />

wichtigsten Vertretern. Er war vor dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland und in<br />

den USA äußerst erfolgreich, indem er Mäzene und renommierte Kunstkritiker als<br />

Fürsprecher hatte. Seine Karriere endete jedoch abrupt mit der Etablierung der<br />

nationalsozialistischen Diktatur, wo man ihn an den Pranger stellte. Der Grund war<br />

sein erklärtes Hauptthema: seine Figurenbilder aus den Bars und Garderoben des<br />

Variété-Milieus. Dieses wird eingerahmt von großangelegten Stillleben und Landschaften.<br />

Das Werk ist stilistisch homogen und von hoher Qualität, was erstaunlich<br />

ist angesichts der miserablen Lebensumstände, die der Maler erleiden musste.<br />

Paul Kleinschmid, Liegender weiblicher Akt, 1921<br />

Sammlung Joseph Hierling<br />

KURZ NOTIERT<br />

RBK – Regionalverband Bildender Künstler Oberbayern-West<br />

24. Jahresausstellung in der Säulenhalle, Landsberg am Lech, Schlossergasse 3<br />

Di-Fr 16-20, Sa, So 11-20 Uhr, Eintritt frei<br />

Eröffnung: Sa 15.9., 15 Uhr, 15.9.-30.9.12<br />

Lesung des Landsberger Autorenkreises in der Ausstellung: So 23.9.12<br />

»Kunstnacht« in der gesamten Altstadt: Sa <strong>29</strong>.9., 12-23 Uhr<br />

Diese Ausstellung in einer stimmungsvollen mittelalterlichen Viehmarkthalle<br />

bietet einen guten Überblick über das zeitgenössische Kunstgeschehen zwischen<br />

Ammersee und Allgäu. Es werden die neuesten Arbeiten bekannter Künstler<br />

und Newcomer der Kunstszene präsentiert.<br />

www.rbk-oberbayern-west.org<br />

( 96 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012


Bayern<br />

Seeon<br />

Kloster Seeon, Kultur- und Bildungszentrum des Bezirks Oberbayern<br />

Klosterweg 1, 83370 Seeon, Tel. 08624-8970, www.kloster-seeon.de<br />

täglich 10-17 Uhr, Eintritt frei<br />

Dauerausstellung: Kloster Seeon und sein Skriptorium<br />

Von den Anfängen der Buchkunst: Die mittelalterliche Schreibkunst<br />

im Benediktinerkloster Seeon<br />

Eric Carle/Brückenbauer, bis 11.11.12<br />

Ausstellung über den Vater der kleinen Raupe Nimmersatt und deren Erfolgsgeschichte<br />

Die kleine Raupe Nimmersatt und ihr Schöpfer Eric Carle<br />

Seeshaupt<br />

Seeresidenz Alte Post<br />

Alter Postplatz 1, 82402 Seeshaupt, Tel. 08801-914-0, tägl. 8-22 Uhr<br />

kultur@seeresidenz-alte-post.de, www.seeresidenz-alte-post.de<br />

»Farbe!« – Marion Kausche, Malerei<br />

Eröffnung: 23.9., 17 Uhr, 23.9.-10.11.12<br />

Reiner Wagner – Seebilder, Ölbilder und Aquarelle<br />

Eröffnung: 18.11., 17 Uhr, 18.11.12-19.1.13<br />

Marion Kausche, ohne Titel Reiner Wagner, »Abend in Ambach«<br />

Selb<br />

Porzellanikon Selb<br />

Werner-Schürer-Platz 1, 95100 Selb, Tel. 09287-918 00-0, www.porzellanikon.org<br />

Di-So 10-17 Uhr<br />

»EDEN – Im Garten des Außergewöhnlichen. Jean Boggio und Franz«, bis 7.10.12<br />

»Außergewöhnliche Ausstellungen gibt es immer wieder. Man kann sie in den<br />

Metropolen dieser Welt antreffen, manchmal aber auch dort, wo man sie gar<br />

nicht auf Anhieb erwartet,« so vor einigen Tagen ein Besucherpaar aus Berlin im<br />

Porzellanikon in Selb, als sie die Ausstellung »EDEN – Im Garten des Außergewöhnlichen.<br />

Jean Boggio und Franz« besuchten. Europäische Kreativität und chinesische<br />

Handwerkstradition finden in der Ausstellung zusammen: die erste französisch-chinesische<br />

Luxusmarke im Bereich des Porzellans.<br />

Impressionen aus der Ausstellung, Foto Manfred Jahreiß, Selb<br />

M:<strong>ART</strong> ( 97 )


Bayern<br />

Simbach am Inn<br />

Schauraum K3, Galerie für Gegenwartskunst<br />

Kottigstelzham 3, 84359 Simbach am Inn, Tel. 08572-1466<br />

huber-wilkoff@web.de, Fr, Sa, So 15-19 Uhr u.n.V.<br />

Maske und Verwandlung<br />

Eröffnung: 8.9., 15 Uhr, 8.9.-7.10.12, Finissage<br />

Die Ausstellung Maske und Verwandlung zeigt Arbeiten von ca. 30 Künstlern aus<br />

Deutschland, Österreich, Kuba und USA, die sich mit den Themen Maske, Verwandlung,<br />

Sein & Schein, Verbergen & Enthüllen, Wahrheit & Lüge, Facelifting, Alter<br />

Ego, Janusköpfigkeit u.a. auseinandersetzen. Malerei, Grafik, Fotografie, Skulptur,<br />

Film/Video, Installation, Performance. Ausstellungsfläche ca. 200 qm.<br />

Künstler und Künstlerinnen: Franz Stanislaus Mrkvicka, Annerose & Alois Riedl,<br />

Doris Hadersdorfer, Timm Ulrichs, Siegfried Kaden, Ursula Zeidler, Horst Antes,<br />

Peter Assmann, Susanne Wagner, Rainer Reinisch, Horst M. Jaritz, Hannsjörg<br />

Voth, Wolfram Kastner, Valentin Manz, Barbara Strack, Verena von Gagern, Konrad<br />

Markl, Rudolf Huber-Wilkoff, Toni Wirthmüller, Free-Weiwei-Aktion, Bettina<br />

Dittlmann, Michael Jank, Tansen Sharp, Gerhard Richter, Laurie Simmons, Michael<br />

Sardelic, Christine Schielein, Roberto Rosabal u.a.<br />

Es erscheint eine Publikation mit einem Text von Emmerich Hörmann.<br />

Rudolf Huber-Wilkoff<br />

Starnberg<br />

Museum Starnberger See<br />

Possenhofener Str. 5, 82319 Starnberg, Tel. 08151-4477570<br />

www.museum-starnberger-see.de, Di-So 10-17 Uhr<br />

Sonderausstellung »100 Jahre – 100 Köpfe«<br />

Eine Ausstellung anlässlich der 100-Jahr-Feier der Stadt Starnberg, bis 6.1.13<br />

Straubing<br />

Gäubodenmuseum Straubing<br />

Fraunhoferstr. 23, 94315 Straubing, Tel. 09421-9741-10<br />

gaeubodenmuseum@straubing.de, www.gaeubodenmuseum.de, Di-So 10-16 Uhr<br />

»A Trumm vom Paradies«. 200 Jahre Gäubodenvolksfest Straubing | 1812 - 2012<br />

Bis 7.10.12<br />

Am 12. Oktober 1812 kamen Tausende von Menschen aus ganz Niederbayern in die<br />

Stadt Straubing zum ersten »Landwirtschafts-Fest«. Ziel war es, die Landwirtschaft<br />

zu verbessern und die Bauern zum Fortschritt anzuregen. Im Verlauf des 19. Jahrhunderts<br />

nahmen die Landwirtschaftsfeste immer mehr volksfestartige Züge an.<br />

Zu den von Anfang an vertretenen Pferderennen und Ausstellungen gesellten sich<br />

Schießwettbewerbe, Kegelscheiben, Ringelreihen, Festzüge, Feuerwerke, Glückshäfen,<br />

Wein- und Bierzelte, Essensbuden, Schau- und Fahrgeschäfte. Während das<br />

Kreis-Landwirtschafts-Fest für Niederbayern anfänglich abwechselnd in Straubing<br />

und Passau, seit 1839 auch in Landshut stattfand, organisierte die Stadt Straubing<br />

ab 1898 alle zwei Jahre das »Straubinger Volksfest«. 1938 in »Gäubodenvolksfest«<br />

umbenannt, wird das Fest seit seinem 150-jährigen Jubiläum im Jahr 1962 jährlich<br />

veranstaltet. Aus den Anfängen des Landwirtschaftsfestes hat sich inzwischen das<br />

zweitgrößte Volksfest in Bayern entwickelt, das jährlich über 1,3 Millionen Besucher<br />

anzieht. In Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Straubing behandelt das Gäubodenmuseum<br />

Straubing in einer Sonderausstellung die Geschichte des Gäubodenvolksfestes.<br />

Zur Ausstellung erscheint im Verlag Cl. Attenkofer, Straubing, der reich<br />

bebilderte Begleitband als offizielle Festschrift der Stadt Straubing zum 200-jährigen<br />

Festjubiläum des »Straubinger Volksfests« (520 Seiten, <strong>29</strong>.80 Euro).<br />

Bezug über Gäubodenmuseum.<br />

Volksfestplakate Straubing 1912 bzw. 1957<br />

( 98 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012


Bayern<br />

Sulzbach-Rosenberg<br />

Stadtmuseum Sulzbach-Rosenberg<br />

Neustadt 14-16, 92237 Sulzbach-Rosenberg, Tel. 09661-87768-0<br />

Stadtmuseum@Sulzbach-Rosenberg.de<br />

www.sulzbach-rosenberg.de/Kultur/Stadtmuseum<br />

Mi-Fr, So 9-12 u. 13.30-16.30, Sa 13.30-16.30 Uhr<br />

Wenn einer eine Reise tut … Blechspielzeug und Reklameschilder rund ums<br />

Thema Reisen aus der Sammlung Gerhard Pretzl, bis 30.9.12<br />

Taufkirchen (Vils)<br />

Wasserschloss<br />

84416 Taufkirchen (Vils)<br />

Gastgeber: Gemeinde Taufkirchen (Vils), Tel. 08084-3725, Renate Bauer<br />

Veranstalter: Studio Lipfert, Wasserwiesen 7, 83026 Rosenheim, Tel. 08064-363<br />

www.die-handwerkskunst.de<br />

9. Handwerkskunst im Wasserschloss, 6. und 7.10., Sa 11-18 Uhr, So 10-18 Uhr<br />

Kunstausstellung und kreatives Handwerk – 80 Aussteller aus ganz Deutschland<br />

und Österreich zeigen Malerei, Objekte, Textil-Design, Schmuck, Keramik, Eisen-,<br />

Holz-, Glas-, Papierarbeiten und mehr.<br />

Harald Schwarzmoser<br />

»Frühlingserwachen«, Holz, Metall<br />

Atelier HANDmade, Peter Johann Schneller<br />

farbiges Glas, Holz<br />

Taufkirchen bei München<br />

Galerie Schmuck & Kunst<br />

Gabriele Miller, Oberweg 23, 82024 Taufkirchen, Tel. 089-6140390<br />

schmuck-kunst-miller@web.de, www.schmuck.kunst.ms<br />

Di, Mi, Fr 10-13 u. 15.30-18.30, Do 15.30-20, Sa 10-12.30 Uhr<br />

Gabriele Miller – Malerei in Metall, Schmuckarbeiten in Mokume-Gane-Technik<br />

Tegernsee<br />

63. Tegernseer Kunstausstellung<br />

Eröffnung: 14.9., 18 Uhr, 15.9.-30.9.12, täglich 11-18 Uhr<br />

Ausstellungsort: Altes Schalthaus des E-Werks Tegernsee<br />

Hochfeldstr. 3, 83684 Tegernsee<br />

Von Olaf Gulbransson, Prof. Thomas Baumgartner, Herbert Beck und Ilse Hausner-<br />

Witschel einst gegründet, sieht Ursula-Maren Fitz als neue Ausstellungsleiterin<br />

es als ihre Aufgabe an, den hohen qualitativen Anspruch der Tegernseer Kunstausstellung<br />

aufzunehmen und weiter zu tragen. Die jurierte Ausstellung wird<br />

Arbeiten aus der jüngsten Schaffensperiode von Künstlern aus dem Tegernseer<br />

Tal und wenigen Gast-Künstlern präsentieren. Zu sehen sein werden Werke aus<br />

den Bereichen Malerei, Grafik, Skulptur und Fotografie. Zudem ist geplant, mit<br />

einigen großen Skulpturen mehr Präsenz im Stadtbereich von Tegernsee zu zeigen.<br />

Während der Öffnungszeiten steht dem interessierten Besucher mindestens einer<br />

der ausstellenden Künstler für Auskünfte über die gezeigten Arbeiten und die<br />

Intention der Künstler zur Verfügung.<br />

www.tegernsee.com/themen/kultur-erleben/ausstellungen.html<br />

M:<strong>ART</strong> ( 99 )


Bayern<br />

Olaf Gulbransson Museum Tegernsee<br />

Im Kurgarten 5, 83684 Tegernsee, Tel. 08022-3338, Di-So 10-17 Uhr<br />

info@olaf-gulbransson-museum.de, www.olaf-gulbransson-museum.de<br />

WILHELM BUSCH – Populär und unbekannt, 23.9.12-20.1.13<br />

Wilhelm Busch – populär und unbekannt lautet der Titel dieser Ausstellung und<br />

beleuchtet damit schlaglichtartig die beiden entgegengesetzten Pole, zwischen<br />

denen sich auch heute noch der allgemeine Bekanntheitsgrad von Wilhelm Buschs<br />

(1832-1908) künstlerischem Gesamtwerk bewegt. Nach wie vor sind es die berühmten<br />

Bildergeschichten – allen voran Max und Moritz –, die unmittelbar mit dem<br />

Namen des Künstlers assoziiert werden. Dass Buschs künstlerische Hinterlassenschaft<br />

aber weitaus umfangreicher und vielschichtiger ist, wird in der Öffentlichkeit<br />

noch immer nicht hinreichend wahrgenommen.<br />

Max und Moritz, 1863<br />

Tiefenbach/Cham<br />

Ludwig-Gebhard-Museum<br />

Hauptstr. 23, 93464 Tiefenbach/Cham, Tel. 09673-92210, www.tiefenbach-opf.de<br />

1. Sonntag im Monat 14-16 Uhr u.n.V.<br />

Dauerausstellung: Ludwig Gebhard, Gemälde, Handzeichnungen, Grafik, Skulpturen<br />

Neue Wechselausstellung:<br />

Ludwig Gebhard: »Landschaft im Wandel« – Imaginäre Landschaften<br />

Gemälde, Arbeiten auf Papier, Druckgrafik, verlängert bis 2.6.13<br />

Urbane Landschaft, Öl auf Leinwand<br />

GEDOK München<br />

Gemeinschaft der Künstlerinnen und Kunstförderer e.V.<br />

Angewandte Kunst<br />

Bildende Kunst<br />

Literatur und Musik<br />

Elisabethstraße 13 Rgb. 80796 München Telefon 089–24<strong>29</strong>0715<br />

gedok-muenchen@online.de www.gedok-muenchen.de<br />

( 100 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012


Bayern<br />

Traunreut<br />

DASMAXIMUM KunstGegenwart<br />

Fridtjof-Nansen-Str. 16, 83301 Traunreut, Tel. 08669-1203713<br />

www.dasmaximum.com, Sommerzeit bis 27.10.12 Sa und So 12-18 Uhr<br />

Winterzeit ab 28.10. Sa und So 11-16 Uhr<br />

Fr nur für Gruppen ab 15 Personen nach Vereinbarung<br />

DASMAXIMUM ist ein Museum für internationale Gegenwartskunst mit Werken<br />

von Georg Baselitz, John Chamberlain, Walter de Maria, Dan Flavin, Imi Knoebel,<br />

Uwe Lausen, Andy Warhol und Maria Zerres.<br />

Für DASMAXIMUM wurde auf einem Gelände in der Innenstadt Traunreuts ein zuvor<br />

industriell genutzter Gebäudekomplex auf 3000 m 2 in ein Tageslicht-Museum umgewandelt.<br />

Gezeigt werden hier dauerhaft Arbeiten von vier amerikanischen und<br />

vier deutschen Künstlern, die die Kunst seit 1960 bis heute entscheidend prägen.<br />

In den weiträumigen Hallen gewähren großformatige Werkgruppen, darunter allein<br />

mehr als 20 Arbeiten von Andy Warhol, die intensive Begegnung mit dem jeweiligen<br />

Schaffen.<br />

Dan Flavin, European Couples, Installationsansicht,<br />

Foto Franz Kimmel, © Estate of Dan Flavin, VG Bild-Kunst, Bonn<br />

Traunstein<br />

Städtische Galerie Traunstein<br />

Ludwigstr. 12, 83278 Traunstein, Tel. 0861-164319<br />

galerie@traunstein.de, Mi-Fr 15-18, Sa, So 14-18 Uhr<br />

Johann Brunner, »Bibliomania«. Bücher, Bilder, Objekte<br />

Eröffnung: 13.9., 19 Uhr, 14.9.-14.10.12<br />

Kunstverein Traunstein e.V.: Offene Jahresausstellung<br />

Eröffnung: 18.10., 19 Uhr, 19.10.-11.11.12<br />

Walter Tafelmaier, »furchenwendig. Vom Dunklen zum Hellen«<br />

Eröffnung: 15.11., 19 Uhr, 16.11.-16.12.12<br />

Walter Tafelmaier, »man of aran«, 2008<br />

LUUCS<br />

KUNSTHISTORISCHE BETREUUNG<br />

PRIVATER SAMMLUNGEN UND<br />

KÜNSTLERISCHER NACHLÄSSE<br />

anfrage@luucs.de<br />

M:<strong>ART</strong> ( 101 )


Bayern<br />

Tutzing<br />

Akademie für Politische Bildung<br />

Buchensee 1, 82327 Tutzing, Tel. 08158-2560, www.apb-tutzing.de, Mo-Fr 8-17 Uhr<br />

20 Positionen – Malerei, Zeichnung, Fotografie, visuelle & konzeptionelle Arbeiten<br />

von Künstlerinnen der GEDOK München, bis Juni 13<br />

Adidal Abou Chamat, Angelika Bartholl, Petra Beeking, Gisela Brunke-Mayerhofer,<br />

Anne Fraaz-Unterhalt, Brigitte Heintze, Nadja Kayser, Eva Kollmar, Margret Kube,<br />

Patricia Lincke, Karen Linder, Lydiane Lutz, Anna-Jutta Pietsch, Ulrike Prusseit,<br />

Gudrun Reubel, Hildegard Rost, Gabriele Schickle, Nina Seidel-Herrmann,<br />

Iara Simonetti, Ursula Steglich-Schaupp<br />

Bis Juni 2013 sind die Arbeiten der 20 Künstlerinnen in der Akademie für Politische<br />

Bildung zu sehen. Der Reiz liegt in der großen Bandbreite der künstlerischen Techniken<br />

und Ausdrucksformen, die sich in dem weitläufigen Gebäude erkunden lassen.<br />

Ursula Steglich-Schaupp<br />

»Abgetaucht«, 2008, 100 x 140 cm, Mischtechnik<br />

Vaterstetten<br />

Rathaus Vaterstetten<br />

Wendelsteinstr. 7, 85591 Vaterstetten, Tel. 089-8340993, www.vaterstetten.de<br />

Ernst Krebs, Illusionen – Transparenzen<br />

Eröffnung: 26.9., 19 Uhr, 27.9.-12.10.12, Mo-Fr 8-12, Do 14-18 Uhr<br />

Martin Ritter (1905-2001) »Genesis« I - IV, Gemälde und Druckgrafik<br />

Eröffnung: 23.10., 19 Uhr, 24.10.-11.11.12 , Mo-Fr 10-16, Sa, So 11-16 Uhr<br />

Waldkraiburg<br />

Städtische Galerie Waldkraiburg<br />

Im Haus der Kultur, Braunauer Str. 10, 84478 Waldkraiburg, Tel. 08638-959308<br />

galerie@kultur-waldkraiburg.de, www.galerie-waldkraiburg.de<br />

Di-Fr 12-18, Sa, So 14-17 Uhr, feiertags geschlossen, Sonderöffnung auf Anfrage<br />

Andreas Seltzer – Die Reise zum Mittelpunkt der Erde<br />

Eröffnung: 20.9., 19 Uhr, 20.9.-28.10.12<br />

Seit 2003 arbeitet Andreas Seltzer an seinem faszinierenden Zeichnungsprojekt<br />

»Die Reise zum Mittelpunkt der Erde«. Inzwischen umfasst es mehr als 160 Blätter<br />

und ist immer noch nicht abgeschlossen. Jedes einzelne Blatt verbindet eine handgeschriebene<br />

Textpassage aus dem gleichnamigen Roman von Jules Verne mit<br />

einer Zeichnung. Dabei geht Seltzer jedoch in freier Weise mit den Vorgaben des Romans<br />

um, den er als Anregung begreift, ohne ihn illustrieren zu wollen. Mäandernde<br />

Strukturen, die an Wege erinnern und lockere Muster aus körperhaften Formen<br />

finden sich ebenso, wie geheimnisvolle Waldlichtungen. So umkreist der Künstler<br />

die im Roman beschriebene Reise und erfindet sie doch mit seinen Mitteln neu.<br />

Stadtmuseum Waldkraiburg<br />

Im Haus der Kultur, Braunauer Str. 10, 84478 Waldkraiburg, Tel. 08638-959308<br />

museum-waldkraiburg.de, www.museum-waldkraiburg.de<br />

Di-Fr 12-18, Sa, So 14-17 Uhr, Feiertags geschlossen, Sonderöffnung auf Anfrage<br />

Zauberspruch & Hexenbann – Über Aberglaube, Magie und Volksfrömmigkeit<br />

Eröffnung: 18.11., 15 Uhr, 18.11.12-13.1.13<br />

Weiden<br />

Internationales Keramik-Museum<br />

Zweigmuseum der Neuen Sammlung – The International Design Museum Munich<br />

Luitpoldstr. 25, 92637 Weiden, Tel. 0961-32030, www.die-neue-sammlung.de<br />

Di-So 10-12.30 und 14-16.30 Uhr, Kunstgenuss bis Mitternacht: 26.10., 18-24 Uhr<br />

Geschlossen an Feiertagen und 25.11.<br />

Permanente Beiträge der Bayerischen Staatsmuseen:<br />

Von Art Nouveau zur Postmoderne – Europäische Keramik des 20. Jahrhunderts<br />

Europäische Keramik heute – Aus der Schenkung Egner<br />

Keramik aus Lateinamerika, Asien und dem Vorderen Orient<br />

SoA Koreanische Keramik – Kap-Sun Hwang, bis 7.10.12<br />

SoA Das besondere Objekt: Edler Diener – Ein Bronze-Uschebti, bis 17.11.12<br />

( 102 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />

Patricia Lincke »Zwiesel«, 2007, 90 x 80 cm,<br />

Cibachrome auf Aludibond hinter Glas


Bayern<br />

Weilheim<br />

Stadtmuseum Weilheim<br />

Marienplatz 1, 82362 Weilheim i.OB, Tel. 0881-682601, www.museum.weilheim.de<br />

Di-Sa 10-17, So 14-17 Uhr, Montag geschlossen<br />

Neben der Dauerausstellung zur Kunst- und Stadtgeschichte Weilheims zeigt<br />

das Stadtmuseum wechselnde Einzel- und Gruppenausstellungen zeitgenössischer<br />

Künstler.<br />

130 Jahre – 130 Objekte: Das Museum als Wunderkammer, 8.9.-15.10.12<br />

Zum 130-jährigen Jubiläum des Museums werden interessante und kuriose<br />

Stücke aus dem Museumsdepot gezeigt, die zum einen einen Blick auf die Anfänge<br />

der Museumssammlung werfen, zum anderen aber die Fülle an unterschiedlichsten<br />

Objekten zeigen, die sich in 130 Jahren in einem Museum ansammeln.<br />

Stadtmuseum Weilheim<br />

Marienplatz 1, 82362 Weilheim i.OB., Tel. 0881-682600, Di-Sa 10-17, So 14-17 Uhr<br />

Kontakt: Ilka Niederfeld, Tel. 08803-61412, www.kunstforum-weilheim.de<br />

»IN DEN GÄRTEN«<br />

Eröffnung: 20.10., 11 Uhr, Begrüßung: Kulturreferentin Ragnhild Thieler,<br />

Einführung: Andreas Bretting, Journalist, 20.10.-25.11.12<br />

Das Thema wurde bereits seit Jahrhunderten in der Literatur, der Bildenden<br />

Kunst und in der Musik behandelt – in dieser Ausstellung wird das Thema zeitgenössisch<br />

von den Mitgliedern des Kunstforums interpretiert.<br />

Eine Gemeinschaftsausstellung des Kunstforums Weilheim e.V.<br />

Fotos: Heidi Anderl + C.S. Bolley<br />

Die SAMMLERTRÄUME des MAX BRAM<br />

Defregger, Schleich, Stuck, Wopfner…<br />

26. Oktober 2012 bis 6. Januar 2013<br />

städtische galerie<br />

rosenheim<br />

Städtische Galerie Rosenheim<br />

Max-Bram-Platz 2, 83022 Rosenheim<br />

Tel. 08031-3651447, www.galerie.rosenheim.de<br />

Di –Fr 10 –17, Sa, So 13 –17 Uhr<br />

Franz von Stuck, Olga, Pastellzeichnung, um 1904<br />

M:<strong>ART</strong> ( 103 )


Bayern<br />

Weißenstadt<br />

Das kleine Museum – Kultur auf der Peunt<br />

Goethestr. 15, 95163 Weißenstadt, Tel. 09253-8924<br />

info@kulturaufderpeunt.de, www.kulturaufderpeunt.de<br />

Besichtigung nach Voranmeldung für Gruppen ab acht Personen<br />

SCHWARZ WEISS, <strong>29</strong>.10.12-1.3.13<br />

Das kleine Museum feiert fünfjähriges Jubiläum. 2007 wurde dieses Kleinod<br />

konkreter Kunst im Naturpark Fichtelgebirge eröffnet. In einer Dauerausstellung<br />

zeigt es Werke von Prof. Marcello Morandini, der auch die Fassade des Museums<br />

gestaltet hat. Daneben erfreuen Wechselausstellungen mit internationaler,<br />

moderner Kunst. Zum Jubiläum zeigt das kleine Museum Werke u.a. von Cruz-Diez,<br />

Soto, Nemours und Vasarely.<br />

Jubiläum: Fünf Jahre kleines Museum im Naturpark Fichtelgebirge<br />

Würzburg<br />

BBK-Galerie im Kulturspeicher<br />

Oskar Laredo-Platz 1, 97080 Würzburg, Tel. 0931-50612, bbk-galerie@t-online.de<br />

www.bbk-unterfranken.de, Mi-Sa 14-18, So 11-18 Uhr<br />

Selcuk Dizlek, »Leuchtstücke«, Objekte, Installationen<br />

Eröffnung: 28.9., 19 Uhr, 28.9.-21.10.12<br />

Hermann Oberhofer, Malerei und Grafik<br />

Eröffnung: 26.10., 19 Uhr, 26.10.-18.11.12<br />

Jahresausstellung der BBK-Mitglieder – »STÜCKWERK«<br />

Eröffnung: 23.11., 19 Uhr, 23.11.-23.12.12<br />

Museum am Dom<br />

Kiliansplatz 1, 97070 Würzburg, Tel. 0931-38665600, Di-So 10-18, ab 1.11. 10-17 Uhr<br />

museen@bistum-wuerzburg.de, www.museum-am-dom.de<br />

Ständige Ausstellung: Gegenüberstellung alter und zeitgenössischer Kunst<br />

»Jannis Kounellis«, 19.10.12-20.1.13<br />

Jannis Kounellis, der Mitbegründer der Arte-Povera-Bewegung und Teilnehmer<br />

an der documenta 5 und 7 prägt das Untergeschoss des Museums am Dom mit<br />

einer Inszenierung.<br />

»Auf Zeit – Kostbarkeiten des Hildesheimer Domschatzes im Museum am Dom«<br />

Einige Stücke des Hildesheimer Domschatzes, so z.B. der Ringelheimer Kruzifixus,<br />

sind während der Sanierung des Domes in Würzburg zu sehen, bis 1.3.13<br />

Museum im Kulturspeicher Würzburg<br />

Oskar-Laredo-Platz 1, 97080 Würzburg, Tel. 0931-322250, www.kulturspeicher.de<br />

Di 13-18, Mi 11-18, Do 11-19, Fr-So 11-18 Uhr<br />

Kunst geht fremd 2012. Balthasar Neumann zum 325. Geburtstag, bis 16.9.12<br />

Aufbruch – Malerei und realer Raum, bis 23.9.12<br />

Fine A.R.T.S. 2012, 5.10.-7.10.12<br />

Würzburg / Randersacker<br />

Atelier & Galerie Andi Schmitt<br />

Maingasse 16A, 97236 Randersacker, Tel. 0931-611734, mobil 0179-6891805<br />

email@andischmitt.de, www.andischmitt.de, Besuche nach telefonischer Vereinbarung<br />

Malerei von Andi Schmitt<br />

Dämmerung<br />

Zirndorf<br />

Galerie Pinder Park<br />

Gesellschaft für Museum und Kunst Zirndorf e.V.<br />

Im Pinderpark 7, 90513 Zirndorf, Tel. 0911-9652630, kontakt@kunstverein-zirndorf.de<br />

Do, Fr 15-17, Sa 11-13, So 21.10., 13-18 Uhr und auf Anfrage<br />

Elke Haarer – »E.B.«, 19.10.-24.11.12<br />

( 104 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012


Baden-Württemberg<br />

Aalen<br />

Altes Rathaus<br />

Marktplatz 4, 73430 Aalen, Tel. 07361-61553, Kunstverein Aalen e.V.<br />

www.kunstverein-aalen.de, Di-So 10-12 und 14-17, Do bis 18 Uhr<br />

BEGEGNUNG: Ransome Stanley, Helmut Ranftl und Mansour Ciss, 23.9.-28.10.12<br />

Albstadt<br />

Galerie Albstadt, Städtische Kunstsammlungen<br />

Kirchengraben 11, 72458 Albstadt (Stadtteil Ebingen)<br />

Tel. 07431/160-1491 oder -1493, galerie@albstadt.de, www.galerie-albstadt.de<br />

Di-Sa 14-17, So, Feiertage 11-17 Uhr<br />

Otto Dix – Dirnen, Weiber und Madonnen<br />

Frauenbilder zwischen Apotheose und Wirklichkeit<br />

Bis 31.12.13, (seit Juni 12 in neuer Auswahl)<br />

SASKIA SCHULTZ, DIE ANDERE SEITE. Felix Hollenberg-Preis 2012<br />

21.10.12-10.3.13<br />

»junger kunstraum«:<br />

Badengehn und Stillesitzen – typisch Junge, typisch Mädchen?<br />

16.9.12-14.4.13<br />

Mit Puppen spielen, Gänse hüten, draußen baden, drinnen nähen – nur für Jungen<br />

oder nur für Mädchen? Wie das früher war, erzählen Bilder von Christian Landenberger<br />

und anderen Künstlern in der 2. Ausstellung des ‚jungen kunstraums’, wo<br />

Jung und Alt Kunst, Kultur und Geschichte als spannendes Erlebnis entdecken können.<br />

Eröffnungsfest am Sonntag, 16. September ab 14.30 Uhr. – Lese- und Kunstfest<br />

im Rahmen der Kinder- und Jugend-Literaturtage Baden-Württemberg am<br />

Samstag, 27. Oktober, ab 14 Uhr. – Familiensonntag am 18. November ab 14.30 Uhr<br />

(parallel zur öffentlichen Sonntagsführung) mit Kurzführungen und anschließendem<br />

Workshop in der Kunst-Werkstatt ‚mini-mal’, wo Mädchen und Jungen selbst<br />

für eine eigene, ganz aktuelle Ausstellung malen oder zeichnen können, wie das<br />

heute ist.<br />

Christian Landenberger<br />

(1862-1927),<br />

Bildnis Brigitte Gussmann,<br />

1916, Galerie Albstadt<br />

Christian Landenberger (1862-1927),<br />

Badende Knaben, 1883<br />

Galerie Albstadt<br />

Backnang<br />

Galerie der Stadt Backnang<br />

Stiftshof 2, 71522 Backnang, Tel. 07191-340700, www.galerie-der-stadt-backnang.de<br />

Di-Do 17-19, Fr, Sa 17-20, So 14-19 Uhr<br />

Guillaume Bruère, 22.9.-18.11.12<br />

Käthe Kollwitz, Selbstbildnis, 1924<br />

Wilhelm Loth, Signal anthropomorph Bronze,<br />

200 x 73 x 27 cm, 1960/61<br />

Otto Dix (1891-1969)<br />

Geburt, Holzschnitt 1919<br />

Galerie Albstadt,<br />

Sammlung Walther Groz<br />

M:<strong>ART</strong> ( 105 )


Baden-Württemberg<br />

Graphik-Kabinett<br />

Stiftshof 8, 71522 Backnang, Tel. 07191-340700, www.galerie-der-stadt-backnang.de<br />

Di-Do 17-19, Fr, Sa 17-20, So, Feiertage 14-19 Uhr<br />

Winsor McCay – Comics, Filme, Träume, 9.11.12-3.2.13<br />

Bad Mergentheim<br />

Deutschordensmuseum Bad Mergentheim<br />

Schloß 16, 97980 Bad Mergentheim, Tel. 07931-52212<br />

info@deutschordensmuseum.de, www.deutschordensmuseum.de<br />

Di-So, Feiertage 10.30-17 Uhr<br />

Dreidimensional! Zeitgenössische Bildhauerei im Kurpark, bis 25.11.12<br />

Baden-Baden<br />

Staatliche Kunsthalle Baden-Baden<br />

Lichtentaler Allee 8a, 76530 Baden-Baden, Tel. 07221-30076-400<br />

www.kunsthalle-baden-baden.de, Di-So 10-18 Uhr<br />

SOLCH UNGEAHNTE TIEFEN. Werke von Wangechi Mutu, bis 30.9.12<br />

Zivilgesellschaft 1, 20.10.12 bis Februar 13<br />

Böblingen<br />

Städtische Galerie Böblingen<br />

Pfarrgasse 2, 71032 Böblingen, Mi-Fr 15-18, Sa 13-18, So 11-17 Uhr<br />

Neue Sachlichkeit in Baden und Württemberg, 11.11.12-24.2.13<br />

Bonndorf<br />

Museum des Landkreises Waldshut – Schloss Bonndorf<br />

79848 Bonndorf (Schwarzwald), Tel. 07703-7978, www.landkreis-waldshut.de<br />

Mi-So 10-12 und 14-17 Uhr<br />

»Ich glaube an Sie«: Wilhelm Loth und Käthe Kollwitz, bis 11.11.12<br />

Siehe Anzeige Seite 105<br />

Burgrieden – Rot<br />

Museum Villa Rot<br />

Schlossweg 2, 88483 Burgrieden – Rot, Tel. 07392-8335<br />

info@villa-rot.de, www.villa-rot.de<br />

Öffnungszeiten »Im Spiegel der Erinnerung«: Sa 14-17, So 11-17 Uhr<br />

Öffnungszeiten »Zündstoff«: Mi-Sa 14-17, So u. Feiertage 11-17 Uhr<br />

Im Spiegel der Erinnerung – Hundert Jahre Villa Rot, bis 30.9.12<br />

Zum 100jährigen Bestehen der Villa Rot beleuchtet die Ausstellung die spannungsreiche<br />

Vergangenheit des Hauses und geht auf eine biographische Spurensuche<br />

seiner Bewohner. Mit Annatina Graf und Nataly Hocke wurden zwei zeitgenössische<br />

Künstlerinnen eingeladen, die mit ihren audio-visuellen Interventionen die Zeitgeschichte<br />

der Villa Rot neu aufleben lassen.<br />

Zündstoff – Wachs als künstlerisches Material<br />

Eröffnung: 21.10., 11 Uhr, 21.10.12-3.2.13<br />

Die Ausstellung thematisiert die vielfältigen Anwendungsbereiche und das kulturübergreifende<br />

Interesse am Werkstoff Wachs und zeigt zeitgenössische Positionen,<br />

die als plastische Wandarbeiten, frei stehende Skulpturen und ausgedehnte Rauminstallationen<br />

in Erscheinung treten.<br />

Mit Werken von: Martin Assig (Deutschland) – Bim Köhler (Deutschland) – Anne<br />

Schneider (Österreich) – H. N. Semjon (Deutschland) – Gil Shachar (Deutschland/<br />

Israel) – Pia Stadtbäumer (Deutschland) – Rebecca Stevenson (Großbritannien) –<br />

Martin Walde (Österreich) – Shira Zelwer (Israel)<br />

Abb.: Feodora und Hermann Hoenes vor<br />

der Villa Rot, SW Photografie, 1934<br />

Donaueschingen<br />

Museum Biedermann<br />

Museumsweg 1, 78166 Donaueschingen, Tel. 0771-896689-0<br />

info@museum-biedermann.de, www.museum-biedermann.de, Di-So 11-17 Uhr<br />

Senza Titolo – Nunzio – Dessi<br />

Zwei italienische Künstler aus der Sammlung Biedermann, 14.10.12-16.6.13<br />

Im Zentrum der Ausstellung stehen Gianni Dessi und Nunzio – zwei bedeutende italienische<br />

Künstler aus der Sammlung Biedermann. Nunzio zählt in Italien zu den<br />

wichtigsten Bildhauern seiner Generation. Seine bevorzugten Materialien sind Holz<br />

und Blei. Balance und Harmonie finden sich in all seinen Arbeiten. Gianni Dessis<br />

umfangreiches Œuvre reicht von kleinformatigen Gemälden bis hin zu übermannshohen<br />

Skulpturen und Installationen.<br />

( 106 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />

Abb.: Rebecca Stevenson, Folie Anglaise, 2009,<br />

Wachs und Kunstharz, Courtesy by the artist


Baden-Württemberg<br />

Durbach<br />

Museum für Aktuelle Kunst – Sammlung Hurrle<br />

Almstr. 49, 77770 Durbach, Tel. 0781-93201-402, mail@museum-hurrle.de<br />

www.museum-hurrle.de, Mi-Fr 14-18, Sa, So, Feiertage 11-18 Uhr<br />

CoBrA international – Momente einer Utopie, bis 6.1.13<br />

Die Ausstellung lässt den »Spirit of CoBrA« erneut aufleben: Zu sehen sind mehr<br />

als 100 paradigmatische Kunstwerke aus den entscheidenden Jahren und mehr als<br />

80 Originaldokumente der maßgeblichen Künstlerinnen und Künstler wie Alechinsky,<br />

Jorn, Constant, Corneille, Pedersen, u.a.. Die umfangreiche Sammlung Hurrle wird<br />

mit zahlreichen internationalen Leihgaben beispielsweise aus Holland, Frankreich<br />

und Dänemark ergänzt und gewährt damit einen Ausblick auf die Vielschichtigkeit<br />

der Kunst von CoBrA und ihre Nachwirkungen bis heute.<br />

Germain Roesz, Farbwelten<br />

in der Reihe: Profile in der Kunst am Oberrhein, 1.9.-25.11.12<br />

Mit »Farbwelten« stellt das Museum Hurrle die Bandbreite und expressive Kraft<br />

des künstlerischen Werks von Germain Roesz vor, das sich seit seinen Anfängen<br />

in den späten 70er Jahren bis heute beständig weiterentwickelt und neue Formen<br />

angenommen hat. Der 1949 in Colmar geborene Künstler, Kunstprofessor und<br />

Dichter lebt und arbeitet in Straßburg und Paris.<br />

© Carl-Henning Pedersen: Carl-Henning<br />

Pedersen & Else Alfelts Museum, Herning,<br />

© VG Bild-Kunst, Bonn 2012<br />

Engen<br />

Städtisches Museum Engen + Galerie<br />

Klostergasse 19, 78234 Engen, Tel. 07733-501400, 07733-502211<br />

www.engen.de, Di-Fr 14-17, Sa und So 10-17 Uhr<br />

Werkschau: Gero Hellmuth, Malerei und Installation, 1.9.-14.10.12<br />

Ettlingen<br />

Kunstverein Wilhelmshöhe e. V.<br />

Schöllbronnerstr. 86, 76275 Ettlingen, Tel. 07243-13874, Mi-Sa 15-18, So 11-18 Uhr<br />

info@kunstverein-ettlingen.de, www.kunstverein-ettlingen.de<br />

Hiromi Akiyama – Skulpturen<br />

Eröffnung: 7.9., 20 Uhr, Begrüßung: Ines Schomburg, Vorsitzende, 8.9.-7.10.12<br />

Der Kunstverein Wilhelmshöhe Ettlingen ist stolz, Werke des weltweit renommierten<br />

und im Februar dieses Jahres verstorbenen Bildhauers Prof. Hiromi Akiyama<br />

zeigen zu können. Hiromi Akiyama lehrte an der Kunstakademie Karlsruhe. Die<br />

Ausstellung wird Arbeiten aus verschiedenen Schaffensphasen vereinen, darunter<br />

auch bisher nicht gezeigte Skulpturen aus den Jahren nach seiner Emeritierung im<br />

Jahre 2002.<br />

Reto Boller<br />

Eröffnung: 19.10., 20 Uhr, Begrüßung: Ines Schomburg, Vorsitzende, 20.10.-18.11.12<br />

Der Schweizer Künstler Reto Boller ist ein Erfinder an den Randlagen der<br />

traditionellen Malerei. Seine Konzepte entstehen aus der Auflösung der überlieferten<br />

Gattungsgrenzen, wobei er immer neue Versuche unternimmt, malerische<br />

Impulse in einen räumlichen Kontext einzubringen. Das vertiefte Ausloten des<br />

künstlerischen Potentials von Malerei geht bei Boller einher mit der präzisen Vorstellung<br />

von dem, was ein Bild ausmacht.<br />

Hiromi Akiyama: ohne Titel, 2000,<br />

100 mm starker Stahl, 300 x 90 x 80 cm<br />

Germain Roesz, »Cercles regards«, 2000-2007,<br />

Acryl auf Tuch, 183 x 149 cm, Foto: Patrice Bouvier,<br />

© Germain Roesz<br />

Reto Boller: H-11.1, 2011, Motorradhelme,<br />

Spanngurt, Gewindestangen, Schrauben,<br />

235 x 110 x 80 cm<br />

M:<strong>ART</strong> ( 107 )


Baden-Württemberg<br />

Museum Ettlingen<br />

Schlossplatz 3, 76275 Ettlingen, Tel. 07243-101-273<br />

www.ettlingen.de, Mi-So 11-18 Uhr<br />

»Das lässt ja tief blicken … der Stadtgeschichte auf der Spur«<br />

Mitmachausstellung, bis 31.12.12<br />

Karl Albiker 1878-1961 – Figur und Raum, Skulptur, Oktober/November 12<br />

Freiburg<br />

Kunstraum Alexander Bürkle<br />

Robert-Bunsen-Str. 5, 79108 Freiburg, Tel. 0761-5106-606<br />

kunstraum@alexander-buerkle.de, www.kunstraum-alexander-buerkle.de<br />

Di-Fr, So und Feiertag 11-17 Uhr<br />

»MINIMAL reloaded«, 21.10.12-24.2.13<br />

Mit Tobias Abel, Carl Andre, Alan Charlton, Henrik Eiben, Donald Judd,<br />

Sol LeWitt, Fred Sandback, David Semper<br />

»MINIMAL reloaded« ist eine<br />

thematische Sammlungspräsentation<br />

aus den Beständen der<br />

Ege Kunst- und Kulturstiftung<br />

und ausgewählten Leihgaben.<br />

Dabei werden sowohl Arbeiten<br />

der klassischen Minimal Art<br />

als auch eine repräsentative<br />

Auswahl an Werken der drei<br />

jüngeren Positionen gezeigt,<br />

um deutlich zu machen, welche<br />

Bedeutung die theoretischen<br />

Konzepte und Behauptungen<br />

der Künstler der Minimal Art<br />

besitzen und wie ihr Erbe in<br />

der Gegenwart nicht als Grenzziehung,<br />

sondern nach wie vor<br />

als Potential erkannt wird.<br />

Henrik Eiben, links: »King of Limps (nr.1)«, 2011, Glas, Stahl,<br />

215 x 8 x 8 cm, rechts: »drop it (iced honey)«, 2011, Stoffe,<br />

Lack, Leder, Holz, 123 x 77 x 6 cm<br />

Heidelberg<br />

Museum Sammlung Prinzhorn<br />

Voßstr. 2, 69115 Heidelberg, www.prinzhorn.uni-hd.de, Di-So 11-17, Mi 11-20 Uhr<br />

CoRPo SaNTo. Videoinstallation zu Werken der Sammlung Prinzhorn von<br />

Dias & Riedwegg, bis 23.9.12<br />

Heidenheim<br />

KUNSTMUSEUM HEIDENHEIM<br />

Picasso Plakate- und Druckgraphiksammlung<br />

Marienstr. 4, 89518 Heidenheim, Tel. 07321-3274810<br />

kunstmuseum@heidenheim.de, www.kunstmuseum-heidenheim.de<br />

Di, Do, Fr 10-12, 14-17, Mi 10-12, 14-19, Sa, So u. Feiertag 11-17 Uhr<br />

Jürgen Stimpfig. Interieur mit Totenkopfstehlampe, Malerei, bis 16.9.12<br />

Ulrike Rosenbach. Last Call für Engel, <strong>29</strong>.9.-18.11.12<br />

Ulrike Rosenbach, eine Pionierin der Videokunst in Deutschland, realisierte 1996<br />

die Videoinstallation »Last Call für Engel«, die sie eigens für den großen Ausstellungsraum<br />

des Kunstmuseums Heidenheim konzipiert hatte. Die Künstlerin setzt<br />

sich in der Installation mit der Ekstase als elementarer menschlicher Äußerungsund<br />

Erlebnisform auseinander; einem Thema, das sie seit fast drei Jahrzehnten<br />

beschäftigt. Im Zentrum der Videoskulptur steht die Gestalt einer geflügelten weiblichen<br />

Figur mit Rute aus der Villa dei Misteri in Pompeij, die aus heutiger Sicht<br />

an einen Engel erinnert. Der Erwerb dieser Videoskulptur ist für das Kunstmuseum<br />

nun Anlass, »Last Call für Engel« nach über 15 Jahren noch einmal zu präsentieren.<br />

Ergänzt wird die raumfüllende Arbeit durch weitere Highlights aus der Fotografie-<br />

und Videosammlung des Museums.<br />

Expressionisten aus der Sammlung Gunzenhauser Chemnitz, 1.12.12-7.4.13<br />

Ulrike Rosenbach: Last Call für Engel<br />

( 108 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012


Baden-Württemberg<br />

Isny im Allgäu<br />

Städtische Galerie im Schloss<br />

Kontakt: Isny Marketing GmbH, Büro für Kultur, Unterer Grabenweg 18<br />

88316 Isny im Allgäu, Tel. 07562-97563-50, kultur@isny-tourismus.de, www.isny.de<br />

Mi-Fr 14-18, Sa, So 11-18 Uhr<br />

Werner Kimmerle. Fokus – Zeichnungen, 16.9.-11.11.12<br />

Der Isnyer Künstler Werner Kimmerle präsentiert unter dem Titel<br />

»Fokus – Zeichnungen« einen umfassenden Querschnitt seiner Arbeiten<br />

aus den vergangenen 34 Jahren.<br />

Otl Aicher – Die Regenbogenspiele<br />

Das visuelle Erscheinungsbild der XX. Olympischen Spiele, München 1972<br />

28.11.12-17.2.13<br />

Im Mittelpunkt der Ausstellung steht das von Otl Aicher und seinen Mitarbeitern<br />

erarbeitete visuelle Erscheinungsbild der XX. Sommerolympiade in München 1972.<br />

Ob es sich um Sportplakate, Leit- oder Piktogrammsysteme, Dackel-Maskottchen<br />

oder Bekleidungsstücke handelte – nie war ein umfassenderes Gestaltungskonzept<br />

für eine Sportveranstaltung entwickelt worden. Eine Ausstellung des HfG-Archivs<br />

Ulm / Ulmer Museum.<br />

Otl Aicher: Olympia Sportplakat<br />

«Hürdenlauf«, 1968-1972,<br />

© Florian Aicher, Rotis<br />

Werner Kimmerle: »Designer Zebra«, 2010,<br />

Blei- und Buntstiftzeichnung<br />

Städtische Galerie im Turm (Espantor)<br />

Kontakt: Kulturforum Isny e.V., Unterer Grabenweg 18, 88316 Isny im Allgäu<br />

Tel. 07562-97562-50, kultur@isny-tourismus.de, www.isny.de<br />

Mi-Sa 15-18, So 11-17 Uhr<br />

Gerhart und Lukas Kindermann – siebenundzwanzig meter<br />

47° 41' 34,83'' N<br />

10° 02' 15,21'' O<br />

Das Vater-Sohn Duo Gerhart und Lukas Kindermann präsentiert eine gemeinsame<br />

Ausstellung. Lukas Kindermanns konzeptionelle Arbeiten basieren meist auf einfachen<br />

Ideen und bewegen sich in einem Spannungsfeld zwischen Video, Grafik und<br />

Installation. Der Vater arbeitet als freier Künstler in Isny, seine Arbeitsgebiete sind<br />

Malerei, Zeichnung, Objekt und Kunst am Bau, bis 23.9.12<br />

Karlsruhe<br />

Badisches Landesmuseum Karlsruhe – Schloss<br />

Schlossbezirk 10, 76131 Karlsruhe, Tel. 0721-926-6514<br />

info@landesmuseum.de, www.landesmuseum.de, Di-So 10-18, Do 10-21 Uhr<br />

Große Landesausstellung »Baden! 900 Jahre. Geschichten eines Landes«<br />

Bis 11.11.12<br />

Galerie Schuermer<br />

Marienstr. 27, 76137 Karlsruhe, Tel. 0721-5043535, info@galerie-schuermer.de<br />

www.galerie-schuermer.de, Mi-Fr 13-18.30, Sa 10.30-14.30 Uhr u.n.V.<br />

Edgar Diehl: DIE HOCHZEIT DES CHAMÄLEONS (Farbreliefs), 19.9.-<strong>29</strong>.9.12<br />

bis 18.9. nur nach Vereinbarung, Finissage in Gegenwart des Künstlers: 28.9., 19 Uhr<br />

Galerienrundgang: 22.9., 15-21 Uhr<br />

Ab 4.10.: Termine siehe www.galerie-schuermer.de<br />

Staatliche Kunsthalle Karlsruhe<br />

Hans-Thoma-Str. 2-6, 76133 Karlsruhe, Tel. 0721-9263359<br />

www.kunsthalle-karlsruhe.de, Di-Fr 10-17, Sa, So, Feiertag 10-18 Uhr<br />

Das Besondere Blatt. Johann Georg Wille: La Ménagère hollandoise, 1757,<br />

bis 30.9.12<br />

Walter Stöhrer. Der Mensch ist ein Augentier, bis 7.10.12, Orangerie<br />

Camille Corot. Natur und Traum.<br />

Große Landesausstellung Baden-Württemberg 2012, <strong>29</strong>.9.12-6.1.13<br />

Staatliches Museum für Naturkunde Karlsruhe<br />

Erbprinzenstr. 13, 76133 Karlsruhe, www.naturkundemuseum-karlsruhe.de<br />

Di-Fr 9.30-17, Sa, So, Feiertag 10-18 Uhr<br />

Glanzlichter 2012. Naturfoto-Ausstellung, bis 14.9.12<br />

Antarktische Eislandschaften – Fotografien von Lilo Tadday, ab 26.9.12<br />

Städtische Galerie Karlsruhe<br />

im ZKM-Gebäude, Lorenzstr. 27, 76135 Karlsruhe, Tel. 0721-133-4444<br />

staedtische-galerie@karlsruhe.de, www.staedtische-galerie.de<br />

Mi-Fr 10-18, Sa und So 11-18 Uhr<br />

TOP 12 Meisterschüler der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe,<br />

bis 7.10.12<br />

M:<strong>ART</strong> ( 109 )


Baden-Württemberg<br />

Kehl<br />

Kunstforum Kork<br />

Landstr. 20, 77694 Kehl, Tel. 07851-76338, www.frei-kraemer.de/kork2.html<br />

Mo-Fr 8.30-12, 14-18 Uhr, Sa auf Anfrage<br />

Anina Gröger, »Zwischen Himmel und Erde«, Eitempera, Zeichnung, bis 12.10.12<br />

Kirchheim unter Teck<br />

Städtisches Museum im Kornhaus<br />

Max-Eyth-Str. 19, 73230 Kirchheim unter Teck, Tel. 07021-502-377<br />

museum@kirchheim-teck.de, www.kirchheim-teck.de<br />

Di 14-17, Mi-Fr 10-12 u. 14-17, Sa, So, Feiertag 11-17 Uhr<br />

Fachwerk in Kirchheim unter Teck – Geschichte und Gegenwart, bis 14.10.12<br />

Repräsentative Fachwerkbauten prägen bis heute das Gesicht der Kirchheimer<br />

Innenstadt. Der besondere Reiz dieser Fachwerklandschaft besteht in dem relativ<br />

geschlossenen Bild, das auf den Wiederaufbau der Stadt nach dem verheerenden<br />

Stadtbrand von 1690 zurückgeht. Die Ausstellung weist auf die lokalen Besonderheiten<br />

im Fachwerk hin. Dazu gehören neben den Zierfachwerken vor allem die<br />

zahlreich vorhandenen, säulenartig verzierten Eckständer einzelner Häuser. Beobachtungen<br />

bei hausgeschichtlichen Untersuchungen und Modelle ergänzen dieses<br />

Bild. Objekte aus dem Bereich der Zunft der Kirchheimer Zimmerleute werden<br />

ebenfalls gezeigt. Die Zunftlade samt Inhalt, darunter viele Meisterbriefe, ist ein<br />

Höhepunkt in der Ausstellung. Auch das Zunftzeichen aus dem ehemaligen Wirtshausschild<br />

des Bären aus dem 18. Jahrhundert ist noch vorhanden.<br />

Das Museumsfest am 3. Oktober steht unter dem Motto »Fachwerk«.<br />

Zimmerleute zeigen die alte Kunst der Holzbearbeitung.<br />

Stempel der Zimmermannszunft 19. Jahrhundert<br />

Konstanz<br />

Städtische Wessenberg-Galerie<br />

Wessenbergstr. 39, 78462 Konstanz, Tel. 07531-900921 oder -376<br />

www.konstanz.de, Di-Fr 10-18, Sa, So 10-17 Uhr<br />

Der Sturm. Expressionistische Grafik 1910-1932, 8.9.-25.11.12<br />

Kraichtal-UÖ<br />

Ursula Blickle Stiftung<br />

Mühlweg 18, 76703 Kraichtal-UÖ, Tel. 07251-60919<br />

www.ursula-blickle-stiftung.de, Mi 14-17, So 14-18 Uhr u.n.V<br />

COSMIC LAUGHTER – timewave zero, then what? 9.9.-14.10.12<br />

Ein Ausstellungsprojekt von Cristina Ricupero und Fabian Marti<br />

Jeder hat inzwischen schon einmal von dem »Phänomen 2012« gehört. Am 21. Dezember<br />

2012 sollen umwälzende und transformative Ereignisse stattfinden. Grundlage<br />

ist hauptsächlich eine bestimmte Auslegung des Mayakalenders, die jedoch<br />

von der etablierten Wissenschaft nicht ernst genommen wird. Ausgangspunkt der<br />

Ausstellung ist die Auffassung, dass allein die Tatsache, dass so viel menschliches<br />

Bewusstsein auf 2012 projiziert wird, das »Phänomen 2012« – unabhängig davon,<br />

was an jenem Datum tatsächlich geschehen wird – in gewisser Weise wahr werden<br />

lässt.<br />

Fabian Marti, »I wonder how life will be«, 2007<br />

( 110 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />

Kirchheimer Rathaus, erbaut 1722/24


Baden-Württemberg<br />

Kressbronn a. B.<br />

Galerie in der Lände<br />

Seestr. 24, 88079 Kressbronn a. B., Tel. 07543-9665-20 oder 9665-22<br />

www.laende.kressbronn.info, Di-So 15-17 Uhr<br />

Marta Hoepffner und Irm Schoffers – Gedächtnisausstellung, 9.9.-14.10.12<br />

»Die Fotografie als Darstellungskunst ist nicht eine einfache Naturkopie«. Mit diesen<br />

Worten von Moholy-Nagy, dem Pionier der experimentellen Fotografie, lässt sich das<br />

künstlerische Anliegen der 1912 geborenen Marta Hoepffner in treffender Weise<br />

beschreiben. Marta Hoepffner, die große Dame der deutschen Lichtbildnerei, hat mit<br />

ihren Arbeiten einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung der bildschöpferischen<br />

Fotografie geleistet. Bekanntheit erlangt sie vor allem durch ihre während der nationalsozialistischen<br />

Diktatur entstandenen Solarisationen, Relieffotografien und Negativbilder,<br />

durch ihre nach dem Krieg geschaffenen kameralosen Fotografien und abstrakten<br />

Arbeiten sowie durch ihre seit Mitte der 60er Jahre konzipierten, die Grenzen<br />

der Fotografie überschreitenden, variochromatischen Lichtobjekte. Irm Schoffers<br />

(1927) hat die gestalterischen Impulse M. Hoepffners in andere Richtungen ergänzt.<br />

Ihr fotokünstlerisches Schaffen ist eine kontinuierliche Auseinandersetzung mit dem<br />

fotografischen Experiment, ihr eigentliches Versuchsfeld war die Dunkelkammer –<br />

dort entwickelte sie das experimentelle Lichtbild weiter zur irrationalen Fotografik.<br />

Marta Hoepffner:<br />

»Selbstbildnis im Spiegel«, 1941<br />

Galerie in der Lände<br />

Seestr. 24, 88079 Kressbronn a. B., Tel. 07543-9665-20 oder 9665-22<br />

www.laende.kressbronn.info, Di-So 15-17 Uhr<br />

Rosa Lachenmeier, »Kressbronn – Basel und retour«, 21.10.-3.12.12<br />

In ihren Arbeiten kombiniert Rosa Lachenmeier Fotografie und Malerei. Dabei stoßen<br />

zwei ganz unterschiedliche Medien mit ihren je eigenen Gesetzmäßigkeiten auf<br />

einer Leinwand zusammen, um eine spannungsreiche Beziehung zu bilden. Während<br />

die Fotografie dem Moment permanente Dauer verleiht, ist im gestischen<br />

Duktus ihrer Malerei der prozessuale Charakter der Bildentstehung in den Vordergrund<br />

gerückt. Durch das gleichzeitige visuelle Erleben der beiden so unterschiedlichen<br />

Medien werden gleichsam<br />

zwei Ebenen der Realität<br />

in einem Bild vereint. Der illusorische<br />

Blick, den die Fotografie<br />

generell auf die sichtbare<br />

Welt ermöglicht, wird in<br />

den Arbeiten Rosa Lachenmeiers<br />

mittels der völlig abstrakten<br />

Pinselstriche klar<br />

als solcher entlarvt. Die<br />

Basler Künstlerin hat es sich<br />

zur Aufgabe gemacht, die<br />

Fotografie aus dem Korsett<br />

der einfachen Abbildung von<br />

Wirklichkeit zu befreien. So<br />

darf der Betrachter nicht erstaunt<br />

sein, wenn seine Sehgewohnheiten<br />

und -erwartungen<br />

irritiert werden, denn<br />

konventionelle Fotografie findet<br />

sich in Lachenmeiers<br />

Arbeiten nur inmitten experimenteller<br />

Entfremdung und<br />

Rosa Lachenmeier: »Black Beauty«, 120 x 90 cm,<br />

Acryl über Foto auf Leinwand, 2004<br />

Irm Schoffers: »Ronchamp-Metacollage«,<br />

überblendete Farbfolienmontage, 1972<br />

Abstraktion.<br />

Lauterbach<br />

Galerie Wilhelm Kimmich<br />

Hauptstr. 17, 78730 Lauterbach, Tel. 07422-9497-0, Sa, So, Feiertage 14-17 Uhr<br />

info@kunstverein-wilhelm-kimmich.de, www.kunstverein-wilhelm-kimmich.de<br />

Ulrich J. Sekinger – Der Zeitgenosse – Malerei und Plastik, bis 16.9.12<br />

Mannheim<br />

Kunsthalle Mannheim<br />

Friedrichsplatz 4, 68165 Mannheim, Tel. 0621-<strong>29</strong>364 52/-30<br />

kunsthalle@mannheim.de, www.kunsthalle-mannheim.de<br />

Di-So, Feiertage 11-18, Mi 18-20 Uhr, Eintritt frei<br />

30 x Neubau Kunsthalle Mannheim. Wettbewerbsausstellung, bis 14.10.12<br />

Hector-Kunstpreis & Hector-Förderpreis, bis 28.10.12<br />

M:<strong>ART</strong> ( 111 )


Baden-Württemberg<br />

Reiss-Engelhorn-Museen<br />

68159 Mannheim, Tel. 0621-<strong>29</strong>33150, www.rem-mannheim.de, Di-So 11-18 Uhr<br />

MusikWelten, bis 30.9.12<br />

Die Geburtsstunde der Fotografie. Meilensteine der Gernsheim-Collection<br />

9.9.12-6.1.13<br />

Benedikt und die Welt der frühen Klöster, bis 13.1.13<br />

Architecture China. The 100 Contemporary Projects, 16.9.12-13.1.13<br />

Artur Pfau (1909-2002) – Fotograf und Zeitzeuge Mannheims, bis 27.1.13<br />

Sebastian Fath | Contemporary<br />

Elisabethstr. 7, 68165 Mannheim, Tel. 0621-7644400, www.fath-contemporary.de<br />

Di-Fr 14-19, Sa 10-16 Uhr<br />

Termine siehe Homepage<br />

TECHNOSEUM<br />

Museumsstr. 1, 68165 Mannheim, Tel. 0621-4<strong>29</strong>8-9<br />

www.technoseum.de, täglich 9-17 Uhr<br />

Science+You. Forschung für junge Entdecker, 16.9.-25.11.12<br />

Offenburg<br />

Museum im Ritterhaus<br />

Ritterstr. 10, 77652 Offenburg, Tel. 0781-82-2577<br />

museum@offenburg.de, www.museum-offenburg.de<br />

Di-So 10-17 Uhr, freier Eintritt für die Sammlung, Eintritt für Sonderausstellungen<br />

Fernweh. Große Reisen und ihre Souvenirs, bis 30.9.12<br />

When I was young. Vom Tanztee zum Open Air Festival, bis 21.10.12<br />

Krippen und Fatschenkinder, 25.11.12.-6.1.13<br />

Neue Dauerausstellung:<br />

Zwischen Revolution und Wirtschaftswunder. Offenburg 1840-1970<br />

Städtische Galerie Offenburg<br />

Amand-Goegg-Str. 2, Kulturforum, 77654 Offenburg, Tel. 0781-82-2040<br />

galerie@offenburg.de, www.museum-offenburg.de<br />

Di, Do, Fr 13-17, Mi 13-20, Sa, So 11-17 Uhr, freier Eintritt<br />

Gretel Haas-Gerber. Was macht ein Paar im Pudding? Bis Herbst 12<br />

Anke Doberauer. Malerei, bis 7.10.12<br />

Susanne Kühn. Besuch, 20.10.12.-13.1.13<br />

Gretel Haas-Gerber. Genfer Blöcke, 20.10.12 bis Sommer 13<br />

Ostfildern<br />

Städtische Galerie Ostfildern – Stadthaus Scharnhauser Park<br />

Gerhard-Koch-Str. 1, 73760 Ostfildern, Tel. 0711-3404-103<br />

StaedtGalerie@Ostfildern.de, Mo, Di, So 15-18, Do 15-20, Fr 10-13 Uhr<br />

Thomas Putze und Andreas Welzenbach<br />

zwei bildhauerische Positionen »Stammesbrüder«, 18.11.12-15.1.13<br />

Pforzheim<br />

Schmuckmuseum Pforzheim<br />

Jahnstr. 42, 75173 Pforzheim, Tel. 07231-392126<br />

schmuckmuseum@stadt-pforzheim.de, www.schmuckmuseum.de, Di-So 10-17 Uhr<br />

Weltsprache Ornament – streng gezackt und schön verschnörkelt, bis 30.9.12<br />

100 Jahre Zunft Pforzheim Schmuck + Gestaltung, 21.9.-11.11.12<br />

Die Perle in der Geschichte des Schmucks<br />

Eröffnung: 25.10., 19 Uhr, 26.10.12-27.1.13<br />

Äußerst selten und damit<br />

unendlich kostbar waren Perlen<br />

stets Gegenstand von<br />

Begehrlichkeiten. Bereits im<br />

Altertum wurde im persischen<br />

Golf nach Muschelvorkommen<br />

mit bester Perlenqualität<br />

gefischt. Mit der Eroberung<br />

Persiens durch Alexander den<br />

Großen gelangten sie nach<br />

Europa. Mythen und Geschichten<br />

ranken sich um sie, stand<br />

die Perle doch einerseits für<br />

zügellose Luxussucht, während<br />

sie andererseits Symbol für die<br />

Reinheit Mariens war. Von der<br />

Antike bis in die jüngste Zeit<br />

sind Perlen aus dem Schmuck<br />

nicht wegzudenken. Die Ausstellung<br />

zeigt an historischen<br />

wie aktuellen Beispielen die<br />

Vielfalt und Kunstfertigkeit<br />

der Verwendung von Perlen im<br />

Fingerring, Gold, Diamanten, Perle, Email<br />

Georges Le Turcq für A. Beaudouin<br />

Paris, ca. 1900/01, Foto Rüdiger Flöter<br />

( 112 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />

Schmuck.<br />

Galerie im Foyer des Kulturhauses Osterfeld<br />

Osterfeldstr. 12, 75172 Pforzheim, Tel. 07231-318210, www.kulturhaus-osterfeld.de<br />

Di-Fr 18.30-20 Uhr und an Veranstaltungstagen von 18.30-22 Uhr<br />

Marin Topic, »Die kroatische Partnerstadt Osijek in Krieg und Frieden«, 19.9.-6.10.12<br />

Michael Wolf, »Paris Street View«, 10.10.-15.12.12<br />

Galerie im Café-Restaurant Comedia, Tel. 07231-318260<br />

Steffen Folter, »Concomitant«, 7.10.12-20.1.13, Mo-Fr 11-22, Sa, So 10-22 Uhr


Baden-Württemberg<br />

Kunstverein Pforzheim im Reuchlinhaus<br />

Jahnstr. 42, 75173 Pforzheim, Tel. 07231-21525<br />

info@kunstvereinpforzheim.de, www.kunstvereinpforzheim.de, Di-So 10-17 Uhr<br />

Martin G. Schmid – serververse, Malerei-Installation, 16.9.-4.11.12<br />

Renquishausen<br />

Galerie Tabak im Bürgerhaus<br />

Burgerstr. 9, 78603 Renquishausen, Tel. 074<strong>29</strong>-910607<br />

Mi und Sa 15-17, So 11-17 Uhr<br />

»Mit Hochdruck« Peter Weydemann – Holz- und Linol-Drucke<br />

Eröffnung: 7.10., 11 Uhr, 7.10.-18.11.12<br />

Die Vernissage der von Brigitte Wagner kuratierten Ausstellung findet in der<br />

Galerie Tabak im Bürgerhaus in Renquishausen statt. Zur Einführung spricht Martin<br />

Groh M.A. aus Berlin.<br />

Die 8. Ausstellung in der Galerie Tabak beschreitet weiterhin den Weg, künstlerisches<br />

Schaffen von hoher Qualität und Intensität sowie ganz eigener Aussage –<br />

abseits des Kunstmarktes – zu zeigen. Peter Weydemann ist 1938 in Berlin geboren.<br />

1971 das Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin bei Gerhard<br />

Fietz und Johannes Geccelli. Ab 1975 freier Künstler, zunächst in Berlin, dann bis<br />

heute in Ostrach. Peter Weydemann ist sowohl Zeichner als auch Drucker, die<br />

Zeichnungen und Pastelle als Grundlage seiner Drucke entstehen in der Natur<br />

sowie vor dem Modell. Sein druckgraphisches Werk umfasst über 500 Arbeiten.<br />

Der Holzschnitt gilt landläufig als grobe und vereinfachende Darstellung. Nicht so<br />

bei den Arbeiten Peter Weydemanns, sie zeichnen sich durch malerische Übergänge<br />

der Formen und Flächen aus. Der Künstler selbst spricht im Hinblick auf den<br />

Hochdruck nicht von Schnitten sondern von Drucken. Im Druckprozess werden die<br />

Farben lasierend und mit sanften Übergängen eingesetzt, gelegentliches hartes<br />

Kontrastieren mit Linien und Schnittkanten ist gewollt. Auflagendrucke in hoher<br />

Zahl sind nicht sein Anliegen. Dieses experimentelle Vorgehen ist für seine Arbeit<br />

charakteristisch. So druckt er zumeist nach dem Prinzip des »verlorenen Stocks«.<br />

Handwerkliche Arbeit wirkt neben der schöpferischen Idee und der Holzmaserung<br />

auf das Ergebnis ein. Die Handdrucke sind innerhalb einer Auflage nie ganz identisch.<br />

Die mit ausgestellten, kolorierten Druckstöcke stellen etwas Besonderes dar,<br />

sind sie doch eine eigenständige Zwischenform von Bild und Skulptur.<br />

Peter Weydemann, Dorf im Winter<br />

Reutlingen<br />

Städtische Galerie Reutlingen<br />

Eberhardstr. 14, 72764 Reutlingen, Tel. 07121-3032322<br />

kunstmuseum@reutlingen.de, Di-Sa 11-17, Do 11-19, So, Feiertag 11-18 Uhr<br />

Immer des Nachts. Dirk Meinzer Stipendiat der HAP Grieshaber Stiftung<br />

22.9.-11.11.12<br />

Städtisches Kunstmuseum Spendhaus Reutlingen<br />

Spendhausstr. 4, 72764 Reutlingen, Tel. 07121-3032322<br />

kunstmuseum@reutlingen.de, www.reutlingen.de/kunstmuseum<br />

Di-Sa 11-17, Do 11-19, So, Feiertag 11-18 Uhr<br />

Norbert Prangenberg. Winterreise, 20.10.12-13.1.13<br />

Norbert Prangenberg, der in diesem Sommer verstorben ist, hatte eine Professur<br />

für Keramik und Glas an der Akademie der Bildenden Künste in München inne<br />

und arbeitete seit seinen Anfängen in den verschiedensten künstlerischen Medien.<br />

Mit seinen Linolschnitten zu Schuberts »Winterreise« steht eine Werkgruppe im<br />

Zentrum der Ausstellung, die dem Künstler ganz besonders am Herzen lag. Die<br />

vom Künstler selbst gedruckten Blätter sind das Ergebnis einer jahrelangen intensiven<br />

Auseinandersetzung mit dem 1827 entstandenen romantischen Liederzyklus<br />

nach Texten von Wilhelm Müller. In diesen Arbeiten nähert sich der Künstler den<br />

Texten mit einem über die Jahre entwickelten lyrischen Vokabular an überwiegend<br />

abstrakten Formen.<br />

Abbildung aus: Norbert Prangenberg, Winterreise 2012, Farblinolschnitt<br />

© VG Bild-Kunst, Bonn<br />

M:<strong>ART</strong> ( 113 )


Baden-Württemberg<br />

Städtisches Kunstmuseum Spendhaus Reutlingen<br />

Spendhausstr. 4, 72764 Reutlingen, Tel. 07121-3032322<br />

kunstmuseum@reutlingen.de, www.reutlingen.de/kunstmuseum<br />

Di-Sa 11-17, Do 11-19, So, Feiertag 11-18 Uhr<br />

Martin Noël. Schichtwechsel, bis 30.9.12<br />

Ausstellungsreihe Aspekte der Sammlung:<br />

HAP Grieshaber. Jahreszeiten, bis 2.12.12<br />

Kirchner, Macke und... Druckgrafik aus dem Jahr 1912, bis 6.1.13<br />

Riegel<br />

kunsthalle messmer<br />

Großherzog-Leopold-Platz 1, 79359 Riegel, Tel. 07642-9201620<br />

info@messmerfoundation.com, www.messmerfoundation.com, Di-So 11-17 Uhr<br />

Retrospektive Werner Pawlok – Fotografien, 1.9.12.-27.1.13<br />

Rottweil<br />

kunst raum rottweil (Dominikanermuseum Rottweil)<br />

Kriegsdamm 4, 78628 Rottweil, Tel. 0741-7662<br />

dominikanermuseum@rottweil.de, www.dominikanermuseum.de, Di-So 10-17 Uhr<br />

Mäzene, Sammler, Chronisten. Die Grafen von Zimmern und die Kultur<br />

des schwäbischen Adels, 30.9.-2.12.12<br />

Salem<br />

Kloster und Schloss Salem<br />

88682 Salem, Tel. 07553-91653-36<br />

schloss@salem.de, www.salem.de, täglich 10.30-18 Uhr<br />

»Das Haus Baden am Bodensee«, bis 7.10.12<br />

Schwäbisch Gmünd<br />

Museum und Galerie im Prediger<br />

Johannisplatz 3, 73525 Schwäbisch Gmünd, Tel. 07171-603-4130, -4127<br />

museum@schwaebisch-gmuend.de, www.museum-galerie-fabrik.de<br />

Di, Mi, Fr 14-17, Do 14-19, Sa und So 11-17 Uhr<br />

Moving Types – Lettern in Bewegung<br />

28.9.-25.11.12 (Galerie im Prediger)<br />

»Moving Types« präsentiert 125 Jahre bewegte Typografie mit international wichtigen<br />

Beispielen. Mehr als 200 Filmausschnitte, Werbeclips, Musikvideos und Animationen<br />

zeigen, wie Buchstaben zum Leben erwachen, beweglich oder mehrdimensional<br />

werden. Die Palette reicht von einer oscarprämierten Logo-Animation über<br />

Beiträge aus James Bond- und Winnie Puuh-Filmen bis zum Bob Dylan-Videoclip.<br />

Vertreten sind über 200 international renommierte Künstler und Gestalter wie<br />

Oskar Fischinger, Jenny Holzer und Matthias Zentner. Die mit dem red dot design<br />

award ausgezeichnete Ausstellung wurde konzipiert vom Zentrum Zeitbasierte<br />

Gestaltung (z zg), einer Kooperation der Fachhochschule Mainz und der Hochschule<br />

für Gestaltung Schwäbisch Gmünd.<br />

Weitere Ausstellungen:<br />

Baden-Württemberg 60. 60 Jahre Land Baden-Württemberg<br />

60 Kunstwerke für Baden-Württemberg, bis 9.9.12 (Galerie im Prediger)<br />

1162. Die Staufer und Schwäbisch Gmünd, bis 21.10.12 (Museum im Prediger)<br />

Friedrich Hechelmann. Meister des Lichts, 30.11.12-1.4.13 (Museum im Prediger)<br />

Ringlegenden. Der Irenenring, bis 28.10.12<br />

(Silberwarenmuseum Ott-Pausersche Fabrik)<br />

Medienlounge »Moving Types – Lettern in Bewegung«, Foto: Katharina Dubno, 2011.<br />

Schwäbisch Hall<br />

Hällisch-Fränkisches Museum<br />

Museum für Kunst- und Kulturgeschichte, Keckenhof, 74523 Schwäbisch Hall<br />

Tel. 0791-751-360, hfm@schwaebischhall.de, www.schwaebischhall.de<br />

Di-So 10-17 Uhr<br />

Louis Braun (1836-1916). Vom Skizzenblatt zum Panorama, bis 4.11.12<br />

Kunsthalle Würth<br />

Lange Str. 35, 74523 Schwäbisch Hall, Tel. 0791-94672-0<br />

www.kunst.wuerth.com, täglich 11-18 Uhr<br />

MEXICANIDAD – Frida Kahlo, Diego Rivera, Rufino Tamayo, Francisco Toledo<br />

Adolfo Riestra – Sammlung Würth und Leihgaben, bis 16.9.12<br />

Von Kopf bis Fuß. Porträts und Menschenbilder in der Sammlung Würth<br />

28.9.12 bis April 13<br />

( 114 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012


Baden-Württemberg<br />

Sindelfingen<br />

Galerie der Stadt Sindelfingen<br />

Marktplatz 1, 71063 Sindelfingen, Tel. 07031-94392<br />

galerie@sindelfingen.de, www.galerie-sindelfingen.de, Mo-Fr 10-18, Sa, So 10-17 Uhr<br />

Heinz Mack – Druckgrafik und andere Werke, 16.9.-4.11.12<br />

Die Ausstellung »Heinz Mack – Druckgrafik und andere Werke« in der Galerie der<br />

Stadt Sindelfingen stellt insbesondere das druckgrafische Œuvre des international<br />

renommierten Künstlers vor. Heinz Mack, 1931 in Lollar geboren, gründete 1958<br />

zusammen mit Otto Piene in Düsseldorf die Künstlerbewegung ZERO, die einen<br />

künstlerischen Neubeginn in der Reduktion auf die reine Farbe, der Konzentration<br />

auf Licht und Bewegung bedeutete, einen neuen Purismus in die Kunst brachte.<br />

Diese Komponenten sind bis heute Heinz Macks künstlerisches Thema, dem er<br />

sich in Malerei, Skulptur, Zeichnung und eben auch in der Druckgrafik widmet, in<br />

der er alle denkbaren Möglichkeiten seiner künstlerischen Intention auslotet.<br />

»Das Licht ist entscheidend für meine Kunst.« (Heinz Mack, 2006)<br />

Die Ausstellung »Heinz Mack – Druckgrafik und andere Werke« wird möglich dank<br />

freundlicher Unterstützung von Geuer & Breckner, Düsseldorf.<br />

Abbildung: Heinz Mack, Ikone mit rotem Feld, Siebdruck, 70 x 56,5 cm<br />

SCHAUWERK Sindelfingen<br />

Eschenbrünnlestr. 15/1, 71065 Sindelfingen, Tel. 07031-9324900<br />

contact@schauwerk-sindelfingen.de, www.schauwerk-sindelfingen.de<br />

Sa, So 11-17 Uhr und öffentliche Führungen Di, Do 15-16.30 Uhr<br />

NOT VITAL – Werke 1989 bis 2011, bis 13.1.13<br />

lichtempfindlich – Zeitgenössische Fotografie aus der Sammlung Schaufler<br />

Bis 1.4.13<br />

St. Georgen<br />

SAMMLUNG GRÄSSLIN<br />

Museumstr. 2, 78112 St. Georgen, Tel. 07724-9161805, www.sammlung-graesslin.eu<br />

Sa, So 12-18 Uhr<br />

Günther Förg – Werke aus der Sammlung, bis 30.12.12<br />

Die Ausstellung zeigt einen Überblick über das Werk von Günther Förg von Anfang<br />

der 1980er-Jahre bis heute mit Schlüsselwerken aus allen wichtigen Schaffensphasen.<br />

Das Entree des Ausstellungsparcours bildet eine Installation aus neun<br />

Fotografien, einem Spiegel und Wandmalerei, die Günther Förg 1986 für die Räumlichkeiten<br />

des Westfälischen Kunstvereins Münster konzipierte und für die aktuelle<br />

Präsentation im KUNSTRAUM GRÄSSLIN neu interpretierte. Wie immer wird die<br />

Präsentation im KUNSTRAUM von dem bereits seit 1995 bestehenden Konzept<br />

RÄUME FÜR KUNST begleitet, das u.a. leer stehende Ladenlokale und Fabrikräume,<br />

den Plenarsaal des Rathauses sowie die Privathäuser der Familienmitglieder<br />

als Ausstellungsorte nutzt. So sind über den Ort verteilt zahlreiche Werke zu<br />

sehen, welche die kontinuierliche Auseinandersetzung Förgs mit unterschiedlichen<br />

Medien wie Fotografie, Malerei, Zeichnung, Grafik und Skulptur beleuchten.<br />

KUNSTRAUM GRÄSSLIN<br />

Günther Förg, Rauminstallation 1986/2012, 9 Fotografien, 1 Spiegel, Wandmalerei<br />

Abbildungsnachweis: © Wolfgang Günzel<br />

M:<strong>ART</strong> ( 115 )


Baden-Württemberg<br />

Stuttgart<br />

Galerie Bovistra<br />

Ludwigstr. 66, 70176 Stuttgart, www.bovistra.com, Fr 14.30-18.30 Uhr u.n.V.<br />

»Martin von Ostrowski / Malerei / Skulptur / Installation«, 8.9.-9.11.12<br />

»Masculine / Mensch / Maschine – Fotografien und Skulpturen«<br />

Ralf Wehrle und Uwe Frank (Fotografien) mit Ümit Aslim (Skulptur)<br />

16.11.12 bis Ende Februar 13<br />

»S. ist relativ«, Martin von Ostrowski »Masculine, Mensch, Maschine«, R. Wehrle, U. Frank, Ü. Aslim<br />

Kunstmuseum Stuttgart<br />

Kleiner Schlossplatz 1, 70173 Stuttgart, info@kunstmuseum-stuttgart.de<br />

www.kunstmuseum-stuttgart.de, Di, Do-So 10-18, Mi, Fr 10-21 Uhr<br />

RASTERFAHNDUNG – Das Raster in der Kunst nach 1945, bis 7.10.12<br />

Sammlung Rudolf und Bertha Frank, bis 7.10.12<br />

180°: Die Sammlung im Kubus, bis 14.10.12<br />

Linden-Museum Stuttgart<br />

Hegelplatz 1, 70174 Stuttgart, Tel. 0711-2022-3<br />

info@lindenmuseum.de, www.lindenmuseum.de, Di-So 10-17, Mi 10-20 Uhr<br />

Maori – Die ersten Bewohner Neuseelands, bis 14.10.12<br />

Entdeckung Korea! Schätze aus deutschen Museen, 13.10.12-13.1.13<br />

Staatsgalerie Stuttgart<br />

Konrad-Adenauer-Str. 30-32, 70173 Stuttgart, Tel. 0711-47040-0<br />

www.staatsgalerie.de, Mi, Fr, Sa, So 10-18, Di und Do 10-20 Uhr<br />

Mythos Atelier von Spitzweg bis Picasso, von Giacometti bis Nauman<br />

27.10.12-10.2.13<br />

Die Große Landesausstellung der Staatsgalerie Stuttgart würdigt in einer umfassenden<br />

Überblicksschau die Bedeutung von Künstlerateliers und ihre Darstellung<br />

in der Moderne. Insgesamt werden etwa 200 Werke in der Ausstellung präsentiert.<br />

Es sind sowohl erstklassige Arbeiten aus eigenem Bestand als auch hochkarätige<br />

internationale Leihgaben vertreten. Seit dem frühen 19. Jh. ist die Atelierdarstellung<br />

in der Kunst ein zentrales und vielfältiges Bildthema. Neben programmatischen<br />

Atelierbildern der Klassischen Moderne wird das Atelier selbst zum begehbaren<br />

Kunstwerk. Jüngere Künstler setzen sich ironisch-kritisch mit dem Mythos in inszenierten<br />

Fotografien, Videoarbeiten und raumgreifenden Environments auseinander.<br />

»Mythos Atelier« bietet eine erkenntnis- wie abwechslungsreiche Beschäftigung<br />

mit der veränderten Selbstwahrnehmung der Künstler in der Moderne.<br />

Pablo Picasso<br />

Das offene Fenster (Das Atelier des Künstlers), 19<strong>29</strong><br />

Staatsgalerie Stuttgart, Sammlung Steegmann<br />

© VG Bild-Kunst, Bonn 2012<br />

Sulz am Neckar<br />

Kunststiftung Paul Kälberer<br />

Paul-Kälberer-Weg 19, 72172 Sulz am Neckar, Tel. 08252-889384<br />

kunststiftung-paul-kaelberer@gmx.de, April bis Okt. So, Feiertage 14-17 Uhr<br />

»Konfigurationen – Paul Kälberer und Roland Martin«, bis 28.10.12<br />

Tübingen<br />

Stadtmuseum<br />

Kornhausstr. 10, 72070 Tübingen, Tel. 07071-204-1793<br />

www.tuebingen.de/stadtmuseum, Di-So 11-17 Uhr<br />

Künstler für Studenten – Bilder der Universitätszeichenlehrer 1780-2012, bis 16.9.12<br />

Herbst 2012 – InHo Baik: Papierabdruck und Holzschnitt.<br />

Kunst im Dialog mit dem Stadtmuseum<br />

Ludwig Uhland, 6.10.-2.12.12<br />

( 116 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />

René Magritte<br />

Das Zeitalter der Wunder, 1926,<br />

Sammlung Würth,<br />

Fotograf: Walter Klein, Düsseldorf<br />

© VG Bild-Kunst, Bonn 2012


Baden-Württemberg<br />

Überlingen<br />

Galerie Gunzoburg<br />

Aufkircherstr. 3, 88662 Überlingen, www.ibc-ueberlingen.de<br />

Monatlich wechselnde Ausstellungen, Di-Fr 14-18, Sa 10-13 Uhr<br />

Imi Wünsche, Stefanie Bourgeois-Forster, Malerei, Nica Haug, Skulpturen<br />

Eröffnung: 8.9., 11 Uhr, 8.9.-<strong>29</strong>.9.12<br />

Robyn Kelch, <strong>ART</strong>KELCH – Aboriginal Kunst, Malerei<br />

Eröffnung: 5.10., 19 Uhr, 5.10.-27.10.12<br />

Brigitte Fuchs, Textile Bildwerke<br />

Eröffnung: 4.11., 11 Uhr, 2.11.-1.12.12<br />

Ulm<br />

Ulmer Museum<br />

Marktplatz 9, 89073 Ulm, Tel. 0731-161-4330, info.ulmer-museum@ulm.de<br />

www.museum.ulm.de, Di-So, Feiertag 11-17, Do 11-20 Uhr<br />

Auf Augenhöhe: Meisterwerke aus Mittelalter und Moderne, bis 6.1.13<br />

Die Sonderausstellung thematisiert die Ulmer Kunst der Spätgotik und die der<br />

internationalen Moderne zum ersten Mal in einer Schau. Der größte Teil der<br />

knapp 100 ausgestellten Arbeiten gehört zum Sammlungsbestand des Museums<br />

und der Stiftung Sammlung Kurt Fried. Herausragende Leihgaben von privaten<br />

Sammlern aus Ulm und Neu-Ulm komplettieren die Präsentation. Dazu gehören<br />

Werke aus den Sammlungen von Siegfried und Jutta Weishaupt, Friedrich<br />

E. Rentschler, Artur Walther, Kurt und Vera Deschler, Michael Gauger sowie<br />

Ann-Charlotte und Wolf-Peter Schwarz. Zwei nachhaltig kreative Blütezeiten erlebte<br />

die Stadt Ulm in ihrer Geschichte: Das Mittelalter und die Moderne – repräsentiert<br />

durch das Ulmer Münster und die Hochschule für Gestaltung. Heute begegnen<br />

sich Mittelalter und Moderne »auf Augenhöhe« und gehören zur unverwechselbaren<br />

Identität der Donaustadt. Zu den Highlights der namentlich bekannten Künstler<br />

um 1500 zählen u. a. Werke von Michel Erhart, Hans Multscher, Martin Schaffner,<br />

Bernhard Strigel und Hans Schüchlin. Aus dem 20. und 21. Jahrhundert stammen<br />

Werke von Sylvie Fleury, Andy Warhol, Mark Rothko, Gerhard Richter, Sol LeWitt,<br />

Lucio Fontana, Guy Tillim, Nam June Paik, Louise Bourgeois, Heinz Mack, Seydou<br />

Keïta, Rolf Szymanski und Anselm Kiefer und anderen.<br />

Michel Erhart, 1469-1522 in Ulm<br />

nachweisbar, Reliquienbüste<br />

der Hl. Maria Magdalena um<br />

1475/80, Lindenholz, originale<br />

Fassung mit neueren Ergänzungen<br />

53,5 x 30,5 x 23,5 cm<br />

© Ulmer Museum<br />

Seydou Keïta, 1921 Bamako/Mali – 2001 Paris, ohne Titel<br />

1949–1951, Silbergelatineabzug, 50 x 60 cm<br />

© The Walther Collection, Neu-Ulm<br />

KURZ NOTIERT<br />

»Carl Laemmle presents: 100 Jahre Universal in Filmplakaten«, 27.10.12-6.1.13<br />

Museum zur Geschichte von Christen und Juden<br />

Schloss Großlaupheim<br />

Claus-Graf-Stauffenberg-Str. 15, 88471 Laupheim<br />

Sa, So und Feiertage 13-17 Uhr, Gruppen nach Vereinbarung<br />

Tel. 07392 96800-0, museum@laupheim.de, www.museum-laupheim.de<br />

Sonderausstellung anlässlich des großen Jubiläums der 1912 von Carl Laemmle<br />

gegründeten Universal Filmgesellschaft. Der aus Laupheim stammende Hollywoodpionier<br />

produzierte bis 1936 über 9.000 Filme, darunter »Das Phantom der<br />

Oper«, »Im Westen nichts Neues« oder »Frankenstein«. Die Ausstellung zeigt<br />

Filmplakate, besonders aus dieser Ära der großen Studiobosse.<br />

M:<strong>ART</strong> ( 117 )


Baden-Württemberg<br />

Kunsthalle Weishaupt<br />

Hans-und-Sophie-Scholl-Platz 1, 89073 Ulm, Tel. 0731-161-4360<br />

www.kunsthalle-weishaupt.de, Di-So 11-17, Do 11-20 Uhr<br />

Skulpturen und Reliefs aus der Sammlung, bis 10.2.13<br />

Erstmals sind ausschließlich plastische Werke Thema der aktuellen Werkschau in<br />

der kunsthalle weishaupt. Dabei bildet der erneute Sammlungsüberblick das ganze<br />

breite Spektrum der Bildhauerei ab; von freistehenden Skulpturen, raumgreifenden<br />

Installationen über plastische Wandarbeiten bis hin zu Reliefs. Mit etablierten<br />

Bildhauern wie Anthony Caro, Bernar Venet, Tony Cragg sowie John Chamberlain,<br />

Tom Wesselmann und Frank Stella sind Positionen aus dem europäischen und<br />

amerikanischen Raum vertreten. Eine jüngere Bildhauergeneration tritt mit Künstlern<br />

wie Liam Gillick und Vincent Szarek in Erscheinung.<br />

John Chamberlain, The Devil and the Deep Blue, Sea, 1983,<br />

Lackierter und verchromter Stahl, 208 x 273 x 107 cm, © VG Bild-Kunst, Bonn<br />

Villingen-Schwenningen<br />

Franziskanermuseum<br />

Rietgasse 2, 78054 Villingen-Schwenningen<br />

museen.villingen-schwenningen.de, Di-Sa 13-17, So, Feiertag 11-17 Uhr<br />

»Ziehet, ziehet, hebt…!« Glockengießer und Glöckner.<br />

Fotografien von Willi Kleinfeld, bis 16.9.12<br />

Museumsfest: »Durch die Epochen: Zeit der Kelten«, 4.11., 12-18 Uhr<br />

Städtische Galerie<br />

Friedrich-Ebert-Str. 35, 78054 Villingen-Schwenningen<br />

http://galerie.villingen-schwenningen.de, Di-So 10-12 und 14-17 Uhr, Eintritt frei<br />

Heike Döscher – Auf dem Grund, 16.9.-11.11.12<br />

Waldenbuch<br />

Museum Ritter<br />

Sammlung Marli Hoppe-Ritter, Alfred-Ritter-Str. 27, 71111 Waldenbuch<br />

Tel. 07157-535110, info@museum-ritter.de, www.museum-ritter.de, Di-So 11-18 Uhr<br />

Kunst mit Schokolade, bis 30.9.12<br />

Das MUSEUM RITTER in Waldenbuch bei Stuttgart zeigt anlässlich des 100-jährigen<br />

Bestehens der Firma RITTER SPORT Kunst rund um das Thema Schokolade von<br />

Künstlern wie Marcel Duchamp, Dieter Roth, Sonja Alhäuser, Thomas Rentmeister<br />

und anderen.<br />

Esther Stocker. Malerei – Fotografie – Installation, 21.10.12-14.4.13<br />

Esther Stocker gehört zur Generation junger Künstlerinnen und Künstler, die die<br />

konstruktiv-geometrische Tradition bis heute unbeirrt weiterführt und dabei zu<br />

neuen Interpretationen gelangt. Ordnung und Unordnung treffen in ihren Werken<br />

aufeinander und vermischen sich zu vitalen, expressiven Kompositionen.<br />

3 D – Reliefs, Objekte und Plastiken aus der Sammlung Marli Hoppe-Ritter<br />

21.10.12-14.4.13<br />

Die Ausstellung zeigt mit rund 50 Reliefs, Materialkonstruktionen und Installationen<br />

aus der Sammlung Marli Hoppe-Ritter, wie verschiedenartig Künstler mit ihren<br />

Werkstoffen Raum und Volumen gestalten.<br />

Carlos Cruz-Dies, Physichromie No. 1455<br />

© VG Bild-Kunst, Bonn 2012<br />

( 118 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />

Esther Stocker, o.T., 2004<br />

© Künstlerin


Baden-Württemberg<br />

Wangen im Allgäu<br />

Städtische Galerie In der Badstube<br />

Lange Gasse 9, 88239 Wangen im Allgäu, Tel. 07522-74242, vhs@wangen.de<br />

www.galerie-wangen.de, Di-Fr, So, Feiertage 14-17, Sa 11-17 Uhr<br />

HERMANN WIEHL<br />

1900 Nußbach bei Triberg im Schwarzwald – 1978 St. Georgen<br />

Ein Klassiker der Moderne. Dix‘ Schüler und Freund – der wiederentdeckte Maler<br />

2.9.-11.11.12<br />

Jedes Bild eine Entdeckung! Lange Zeit teilte Hermann Wiehl das Schicksal anderer<br />

Künstler, nämlich vergessen zu werden. Seit Anfang der 90er Jahre widerfährt ihm<br />

jedoch das Glück der Wiederentdeckung. Aus dem reichen Fundus sind rund 60 Gemälde<br />

mit Landschaften vom Schwarzwald, vom Bodensee und dem Süden, Blumenstillleben<br />

und Kompositionen aus den 1940er bis 1970er Jahren zu sehen. Sich beständig<br />

von der reinen Naturnachahmung im Frühwerk entfernend, löst der Maler<br />

die gesehene Wirklichkeit zusehends in Flächen auf. Ein harmonisches Arrangement<br />

von holzschnittartigen Formen und bestechender farbiger Leuchtkraft bringt expressiv-realistische<br />

Kunstlandschaften hervor. Hermann Wiehl, der 1925 seine Firma das<br />

»Honighaus Hermann Wiehl« gründete, begegnet 1936 Max Ackermann und besucht<br />

Otto Dix regelmäßig in Hemmenhofen. Sie werden Freunde und Hermann Wiehl sein<br />

Schüler. In den 1950er und 1960er Jahren erlebt Hermann Wiehl mit mehr als 600 Ölbildern<br />

seine Hochphase künstlerischer Produktivität. Er schließt auf Studienreisen<br />

Bekanntschaft mit Pablo Picasso, Fernand Léger, Marc Chagall und Max Bill.<br />

Hermann Wiehl, Hemmenhofen – Haus Stern, um 1950,<br />

Öl auf Malplatte, 75 x 60 cm<br />

Weikersheim<br />

Skulpturen.SCHAU!<br />

Karl-Henning Seemann, bis 23.9.12<br />

Seine Plastiken sind wieder entlang des Skulpturen-Rundwegs in der (Alt-)Stadt<br />

aufgestellt. Seemann versteht es ausgezeichnet, seine Figuren in ein Ganzes<br />

zu integrieren, ob in Fassaden, Treppenlaufen oder Landschaften. Seine Figuren<br />

erstarren nicht in einer Pose, sondern wirken dynamisch und lebendig.<br />

www.weikersheim.de<br />

Wertheim<br />

Grafschaftsmuseum und Otto-Modersohn-Kabinett<br />

Rathausgasse 6-10, 97877 Wertheim, Tel. 09342-301511, www.grafschaftsmuseum.de<br />

Di-Fr 10-12 u. 14.30-16.30, Sa 14.30-16.30, So, Feiertage 14-17 Uhr<br />

Ständige Ausstellung »Zwischen Main und Tauber«<br />

Fränkische Gemälde von Otto Modersohn und Louise Modersohn-Breling.<br />

Dauerausstellung: August und Josef Futterer, Gemälde und Zeichnungen um 1900.<br />

Wertheim am Wasser. Irgendwo ist‘s immer nass!<br />

Volkskundliche Ausstellung zum Leben am und mit dem Wasser, bis 17.2.13<br />

Museum Schlösschen im Hofgarten<br />

Würzburger Str. 30, 97877 Wertheim-Eichel, Tel. 09342-301511<br />

www.schloesschen-wertheim.de, Mi-Sa 14-17, So, Feiertage 12-18 Uhr<br />

Mo, Di geschlossen. Eintritt frei<br />

Sie sind keine Randnotiz! Käthe Kollwitz und ihre Kolleginnen<br />

in der Berliner Secession (1898-1913), 6.9.-4.11.12<br />

Maria Slavona, Stillleben, 1911, Öl/Lwd.,<br />

Stiftung Wolfgang Schuller Wertheim<br />

Hermann Wiehl, Gutshof, 1950er Jahre,<br />

Öl auf Malplatte, 66 x 72,5 cm<br />

Julie Wolfthorn, Hexchen, 1899,<br />

Öl/Lwd., The Jack Daulton Collection<br />

Wolfegg<br />

Bauernhaus-Museum Wolfegg<br />

Vogter Str. 4, 88364 Wolfegg, Tel. 07527-9550-0, www.bauernhaus-museum.de<br />

Museumssaison: 23. März bis 4. November 12, Mai bis September täglich 10-18 Uhr<br />

März, April, Oktober, November Di-So 10-17 Uhr, www.schwabenkinder.eu<br />

Auf den Spuren der Schwabenkinder, seit März 12<br />

M:<strong>ART</strong> ( 119 )


Sachsen<br />

Bautzen<br />

Museum Bautzen – Muzej Budysˇin<br />

Kornmarkt 1, 02625 Bautzen, Tel. 03591-49850, museum@bautzen.de<br />

www.museum-bautzen.de, Di-So 10-17, ab 1.10. bis 18 Uhr geöffnet<br />

Mo geschlossen, außer Feiertage<br />

Faszination Glas – Richard Wilhelm<br />

Glasgestaltung zwischen Tradition und Moderne, bis 30.9.12<br />

»Wie alles sich zum Ganzen webt, …« – Textilgestaltung<br />

Anne-Rose Säuberlich (1924-2009), Oppach, bis 23.9.12<br />

Max Walter Ulbrich (1911-1977) – Bilder aus vier Jahrzehnten, 13.10.12-20.1.13<br />

Ein Haus voller Schätze und Geschichten<br />

100 Jahre Museum am Kornmarkt in Bautzen, 4.11.12-5.5.13<br />

Serbski muzej – Sorbisches Museum<br />

Ortenburg 3, 02625 Bautzen, Tel. 03591-2708700, www.museum.sorben.com<br />

März: tägl. 10-16, Sa, So 10-17 Uhr, ab April: tägl. 10-17, Sa, So 10-18 Uhr<br />

Ständige Ausstellung zur Geschichte, Kultur und Lebensweise der Sorben<br />

»Delany. PawoI Rota – Erinnerung in Bildern«, bis 16.9.12<br />

Susanne Krell. autochthon – Frottagen, Videos und Installationen, bis 28.10.12<br />

In der Lausitzer Heide – Sorbisches auf der Kippe? 7.10.-3.2.13<br />

Chemnitz<br />

KUNSTSAMMLUNGEN CHEMNITZ – MUSEUM AM THEATERPLATZ<br />

Theaterplatz 1, 09111 Chemnitz, Tel. 0371-4884424<br />

kunstsammlungen@stadt-chemnitz.de, www.kunstsammlungen-chemnitz.de<br />

Di-So, Feiertage 11-18 Uhr<br />

PABLO PICASSO. Suite Vollard, 16.9.-18.11.12<br />

Die vom Pariser Kunsthändler Ambroise Vollard (1866-1939) angeregte grafische<br />

Folge umfasst 100 Radierungen. Themen, die Picasso in der Entstehungszeit von<br />

1930 bis 1937 beschäftigt haben, wie das Atelier, Minotaurus oder die Auseinandersetzung<br />

mit Rembrandt, setzte der Künstler virtuos in Szene.<br />

Kunstsammlungen Chemnitz – MUSEUM GUNZENHAUSER<br />

Falkeplatz, 09119 Chemnitz, Tel. 0371-4887024<br />

gunzenhauser@stadt-chemnitz.de, www.kunstsammlungen-chemnitz.de<br />

Di-So, Feiertage 11-18 Uhr<br />

OTTO DIX – Die Sammlung Dr. Alfred Gunzenhauser, bis 21.10.12<br />

In einer Auswahl von mehr als einhundert Arbeiten wird im fünften Jahr des<br />

Bestehens des Hauses das gesamte Schaffen des Künstlers vorgestellt von den<br />

Anfängen als Student in Dresden über die berühmten Darstellungen der Schrecken<br />

des Krieges, die sozialkritischen Werke der 1920er Jahre, die allegorischen Arbeiten<br />

während der nationalsozialistischen Diktatur bis zum Spätwerk.<br />

Kunstsammlungen Chemnitz – SCHLOSSBERGMUSEUM<br />

Schloßberg 12, 09113 Chemnitz, Tel. 0371-4884501<br />

schlossbergmuseum@stadt-chemnitz.de, www.kunstsammlungen-chemnitz.de<br />

Di-So, Feiertage 11-18 Uhr<br />

Gotische Skulptur in Sachsen<br />

Die Dauerpräsentation enthält die besten Stücke der Skulpturensammlung der<br />

Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und des Schloßbergmuseums Chemnitz.<br />

Darunter sind unter anderem das berühmte Heilige Grab und die Madonna des<br />

Meisters H.W. aus Waldkirchen. Den Besucher erwartet ein einzigartiger Überblick<br />

über die in kostbaren Farben gefassten gotischen Skulpturen Sachsens.<br />

Des Himmels Fundgrube.<br />

Chemnitz und das sächsisch-böhmische Gebirge im 15. Jahrhundert, 3.10.12-20.1.13<br />

Pablo Picasso, Homme dévoilant une femme<br />

(Mann, eine Frau entschleiernd), 20.6.1931<br />

Suite Vollard, Blatt 5, Kaltnadel, 36,6 x 30 cm<br />

Privatsammlung<br />

Foto: László Tóth, Chemnitz<br />

© Succession Picasso/VG Bild-Kunst, Bonn 2012<br />

Neue Sächsische Galerie<br />

Moritzstr. 20, 09111 Chemnitz, Tel. 0371-3676680<br />

www.neue-saechsische-galerie.de, tägl. 11-17, Di 11-19 Uhr, Mi geschlossen<br />

Grafikbiennale 100 Sächsische Grafiken 2012 – Argonauten oder Erfolg ist alles,<br />

bis 21.10.12<br />

JugendKunstTriennale des Sächsisch-Bayerischen Städtenetzes<br />

Wettbewerbsausstellung junger bildender Künstler aus Chemnitz, Zwickau, Plauen,<br />

Hof und Bayreuth, 15.9.-28.10.12<br />

Milan Adamciak und visible music, Koproduktion mit singuhr e.V., 30.10.-2.12.12<br />

( 120 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />

Otto Dix, Die Parade, 1923, Aquarell und<br />

Feder mit Tusche auf Bütten, 33,8 x 24,9 cm<br />

Kunstsammlung Chemnitz-Museum<br />

Gunzenhauser, Eigentum der Stiftung<br />

Gunzenhauser, Chemnitz<br />

Foto: Kunstsammlung Chemnitz<br />

© VG Bild-Kunst, Bonn 2012


Sachsen<br />

Sächsisches Industriemuseum Chemnitz<br />

200 Jahre sächsische Industriegeschichte in historischem Fabrikambiente<br />

Zwickauer Str. 119, 09112 Chemnitz, Tel. 0371-3676140<br />

www.saechsisches-industriemuseum.de, Mo-Do 9-17, Sa, So, Feiertag 10-17 Uhr<br />

Mit Chemnitz ist zu rechnen – Von der Rechenmaschine zum Supercomputer,<br />

bis 19.9.12<br />

Weise Galerie und Kunsthandel<br />

Innere Klosterstr. 1, 09111 Chemnitz, Tel. 0371-694444<br />

www.galerie-weise.de, www.german-artists.de, Di-Fr 10-19, Sa 11-16 Uhr<br />

Peggy Albrecht (Chemnitz) und Tanja Pohl (Dresden). »Im Zauber der Städte«<br />

Malerei, bis 7.9.12<br />

Danach: Sommeraccrochage<br />

Peter Schettler. Gemälde, 12.10.-24.11.12<br />

Lydia Thomas (München/Chemnitz). First Preview. Malerei, 28.11.12-16.2.13<br />

Döbeln<br />

Stadtmuseum/Kleine Galerie Döbeln<br />

Obermarkt 1, 04720 Döbeln, Tel. 03431-57918, stadtmuseum@doebeln.de<br />

www.doebeln.de, Di 10-18, Mi, Do 10-16, Fr 9-12 Uhr u.n.V.<br />

Die Lehrerin und der Nobelpreisträger – Einblicke in 50 Jahre Brieffreundschaft<br />

zwischen Jeanne Berta Semmig und Hermann Hesse. bis 14.10.12<br />

Dresden<br />

Deutsches Hygiene-Museum Dresden<br />

Lingnerplatz 1, 01069 Dresden, Tel. 0351-4846400, www.dhmd.de, Di-So 10-18 Uhr<br />

Die Leidenschaften – Ein Drama in fünf Akten, bis 30.12.12<br />

Galerie am Damm<br />

Körnerplatz 10, 01326 Dresden-Loschwitz, Tel. 0351-2679218<br />

www.galerie-am-damm.de, Di-Fr 10-13, 15-19 Uhr, Sa n.V.<br />

Peter Herzog, Malerei – Michael Heinzig, Fotografie, bis 25.9.12<br />

Konrad Maass, Malerei, 28.9.-20.11.12<br />

Priscilla Ann Siebert zum 95. – Malerei, Grafik<br />

Kabinettausstellung: Künstler der Galerie, 30.11.12-6.2.13<br />

Kunsthaus Dresden – Städtische Galerie für Gegenwartskunst<br />

Rähnitzgasse 8, 01097 Dresden, Tel. 0351-8041456<br />

www.kunsthausdresden.de, Di-Do14-19, Fr-So 11-19 Uhr<br />

Various Stages – Bedingte Bühnen, bis 14.10.12<br />

SETTINGS, bis 14.10.12<br />

Nevin Aladag, Nairy Baghramian (IR) mit Janette Laverrière (FR) und Carlo Mollino<br />

(IR), Steven Claydon (UK), Yael Davids (IL), Discoteca Flaming Star, Hanna Ewers<br />

zum Rode, FORT, Hella Gerlach, Liam Gillick (GB), Channa Horwitz (US), David<br />

Lamelas (AR), Kalin Lindena; kuratiert von Petra Reichensperger<br />

Museum für Völkerkunde Dresden<br />

Staatliche Ethnographische Sammlungen Sachsen<br />

Staatliche Kunstsammlungen Dresden<br />

Japanisches Palais, Palaisplatz 11, 01097 Dresden, Tel. 0351-8144-841<br />

voelkerkunde.dresden@ses.museum, www.voelkerkunde-dresden.de, Di-So 10-18 Uhr<br />

1. Teil der Dauerausstellung:<br />

Das Dresdner Damaskuszimmer und Wohntextilien aus dem Orient, ab 19.10.12<br />

Wesentliche Merkmale des traditionellen Wohnens im Orient sind die Multifunktionalität<br />

der Räume und die Verwendung von üppigem Architekturdekor und zahlreichen<br />

Textilien. Das zentrale Exponat der Ausstellung ist die reich dekorierte<br />

Wand- und Deckenvertäfelung eines vornehmen damaszener Wohnhauses im Stil<br />

des sogenannten türkischen Rokoko: das Dresdner Damaskuszimmer. Hier finden<br />

sich neben geometrischen und floralen Ornamenten Malereien von Blumenbuketts,<br />

Obstschalen sowie stilisierten Landschafts- und Stadtansichten. Als Hinführung<br />

zu diesem Höhepunkt zeigt ein vorgelagerter Raum farbenprächtige Wohntextilien<br />

aus dem Großraum Westasien.<br />

Das Dresdner Damaskuszimmer, Detail mit Häusern<br />

Museum für Völkerkunde Dresden, Foto: Jens Thümmler<br />

Die Ausgabe 1, Dezember 2012 bis Februar 2013 erscheint<br />

am 1. Dezember /// Redaktionsschluss: 27. Oktober<br />

M:<strong>ART</strong> ( 121 )


Sachsen<br />

Kraszewski-Museum<br />

Nordstr. 18, 01099 Dresden, Tel. 0351-8044450, Mi-So 13-18 Uhr<br />

Über Grenzen – Ein Bild- und Textprojekt in Deutschland und Polen von Tatjana Utz,<br />

bis 2.12.12<br />

Stadtmuseum Dresden<br />

Wilsdruffer Str. 2 (Eingang Landhausstr.), 01067 Dresden, Tel. 0351-488-7370<br />

www.stadtmuseum-dresden.de, Di-So 10-18, Fr 10-19 Uhr<br />

Mosaik der Großstadt. Historische Spurensuche in Dresden zwischen Cotta und<br />

Kamerun, bis 30.9.12<br />

Dresdner Porzellan: Mythos – Repräsentation – Inspiration, bis 14.10.12<br />

Städtische Galerie Dresden – Kunstsammlung<br />

Wilsdruffer Str. 2 (Eingang Landhausstr.), 01067 Dresden, Tel. 0351-488-7370<br />

www.galerie-dresden.de, Di-So 10-18, Fr 10-19 Uhr<br />

Behauptung. Malerei von Christian Macketanz, bis 7.10.12<br />

Kanuten – Malerei von Annedore Dietze, bis 11.11.12<br />

Existenz. Theodor Rosenauer und Werner Stötzer, 3.11.12 -27.1.13<br />

Technische Sammlungen Dresden<br />

Junghansstr. 1-3, 01277 Dresden, Tel. 0351-488-7272<br />

www.tsd.de, Di-Fr 9-17, Sa, So, Feiertage 10-18 Uhr<br />

FOTOGRAFIE Plus – Stadt. Natur. Bild – Karen Weinert, bis 23.9.12<br />

Wandellust – Die Kunst der Knetanimation, bis 30.9.12<br />

Winzige Riesen. 50 Jahre Mikroelektronik in Dresden, bis 7.10.12<br />

»Kine Exakta in aller Welt«: Das Dresdner Kamerawerk IHAGEE, bis 4.11.12<br />

Gesichter der DEFA – Sandra Bergemann, bis 11.11.12<br />

Für viele sind und bleiben sie Ikonen, Hauptdarsteller in zahlreichen Erinnerungen<br />

an Kindheit, Jugend und Alltag: Armin Mueller-Stahl, Angelica Domröse, Erwin<br />

Geschonneck, Michael Gwisdek, Rolf Hoppe, Hilmar Thate. Bekannte Filmgesichter,<br />

die auch heute die Zuschauer noch begeistern. Von 2002 bis 2008 hat die junge<br />

Berliner Fotografin Sandra Bergemann über 40 Charakterdarsteller des DEFA-<br />

Filmstudios porträtiert und zeigt in dieser Ausstellung einen entschieden gegenwartsbezogenen<br />

Blick auf die deutsche Filmvergangenheit, künstlerisch, dokumentarisch<br />

und enzyklopädisch zugleich. Bergemann hat sich den Größen des ostdeutschen<br />

Films auf sensible Art genähert, um sie an Orten zu fotografieren, mit denen<br />

die Porträtierten eng verbunden sind. Authentisch begegnen dem Betrachter die<br />

Schauspieler. Mal nah und mal distanziert zeigen die Porträts den Menschen hinter<br />

der Schauspielermaske ohne jede Hochglanzattitüde.<br />

Armin Mueller-Stahl Hilmar Thate<br />

Staatliche Kunstsammlungen Dresden<br />

01067 Dresden, Tel. 0351-49142000<br />

besucherservice@skd.museum, www.skd.museum<br />

Galerie Neue Meister<br />

Albertinum, Tzschirnerplatz 2, 01067 Dresden, Eingang: Brühlsche Terrasse<br />

und Georg-Treu-Platz, 10-18 Uhr, Mo geschlossen<br />

geteilt | ungeteilt – Kunst in Deutschland 1945 bis 2010, bis 27.1.13<br />

Grünes Gewölbe<br />

Residenzschloss, Sponsel-Raum, Taschenberg 2, 01067 Dresden<br />

10-18 Uhr, Di geschlossen<br />

Herzog Anton Ulrich zu Gast in Dresden. Ausstellung des Grünen Gewölbes in<br />

Zusammenarbeit mit dem Herzog Anton Ulrich-Museum Braunschweig, bis 7.10.12<br />

Museum für Sächsische Volkskunst mit Puppentheatersammlung<br />

Jägerhof, Köpckestr. 1, 01097 Dresden, täglich 10-18 Uhr, Mo geschlossen<br />

Sächsische Volkstrachten, Hip-Hop und Nadelstreifen, bis 4.11.12<br />

Residenzschloss Dresden<br />

Hausmannsturm, 01067 Dresden, Eingang Schlossstr. und Sophienstr.<br />

täglich 10-18 Uhr, Di geschlossen<br />

Statthalter, Rebellen, Könige. Die Münzen aus Persepolis von Alexander<br />

dem Großen zu den Sasaniden. Eine Ausstellung des Münzkabinetts, bis 4.11.12<br />

Residenzschloss Dresden<br />

Kupferstich-Kabinett, 01067 Dresden, Eingang Schlossstr. und Sophienstr.<br />

täglich 10-18 Uhr, Di geschlossen<br />

Gert & Uwe Tobias – Dresdener Paraphrasen, bis 17.9.12<br />

( 122 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012


Sachsen<br />

Kunsthalle im Lipsiusbau<br />

Brühlsche Terrasse, Dresden, www.willgrohmann.de, www.skd.museum/grohmann<br />

10-18 Uhr, Mo geschlossen<br />

Im Netzwerk der Moderne.<br />

Kirchner, Braque, Kandinsky, Klee … Richter, Bacon, Altenbourg<br />

und ihr Kritiker Will Grohmann, 27.9.12-6.1.13<br />

Wer sich für Künstler wie Kirchner, Klee, Kandinsky, Schmidt-Rottluff oder<br />

Baumeister interessiert, kommt an seinem Namen nicht vorbei: Will Grohmann<br />

(1887-1968). Er war über fünf Jahrzehnte in Dresden beheimatet und gilt als einer<br />

der einflussreichsten deutschen Kunstkritiker des 20. Jahrhunderts. Als zentrale<br />

Figur des »Kunstbetriebes« in Deutschland baute Grohmann in gut 50 Jahren ein<br />

komplexes kommunikatives Netzwerk auf. Zu seinem 125. Geburtstag präsentieren<br />

die Staatliche Kunstsammlungen Dresden in einer großen Sonderausstellung<br />

Werke der von ihm geförderten Künstler. Gezeigt werden hochkarätige Kunstwerke,<br />

die er seit 1919 der Öffentlichkeit vorstellte, deren Ankauf durch Museen und<br />

Sammlungen er förderte, deren Weitergabe auf dem öffentlichen Kunstmarkt er<br />

vermittelte oder die zu seiner umfangreichen Privatsammlung gehörten. Heute<br />

zählen sie zu den Hauptwerken der Moderne.<br />

Görlitz<br />

Schlesisches Museum zu Görlitz<br />

Schönhof, Brüderstr. 8, 02826 Görlitz, Tel. 03581-87910<br />

www.schlesisches-museum.de, Di-So 10-17 Uhr<br />

Poetische Orte. Bilder und Texte von Ivo und Gerhart Hauptmann, bis 17.2.13<br />

Ein einzigartiger künstlerischer Dialog zwischen dem Dichter-Vater und seinem<br />

Maler-Sohn versetzt den Besucher an »poetische« Lieblingsorte des schlesischen<br />

Dramatikers und Nobelpreisträgers Gerhart Hauptmann: in die wildromantische<br />

Bergwelt Schlesiens, an den Strand der verträumten Ostseeinsel Hiddensee und<br />

an die italienische Riviera, wo der Dichter gern in der lieblichen Bucht von Portofino<br />

»überwinterte«. Hier trafen Poesie, Natur und bildende Kunst inspirierend aufeinander.<br />

Katalog: 15.- Euro<br />

Ivo Hauptmann: Villa »Wiesenstein«, 1943,<br />

© Harriet Hauptmann, Ivo Hauptmann Archiv, Berlin<br />

Edmund Kesting, Professor Will Grohmann, 1946,<br />

Kupferstich-Kabinett, Staatliche Kunstsammlungen Dresden<br />

© VG BILD-KUNST, Bonn 2012<br />

Herrnhut<br />

Völkerkundemuseum Herrnhut (VMH)<br />

Staatliche Ethnographische Sammlungen Sachsen<br />

Staatliche Kunstsammlungen Dresden<br />

Goethestr. 1, 02747 Herrnhut, Tel. 035873-2403, voelkerkunde.herrnhut@ses.museum<br />

www.voelkerkunde-herrnhut.de, Di-Fr 9-17, Sa-So 9-12 und 13.30-17 Uhr<br />

Dauerausstellung: Ethnographie und Herrnhuter Mission: Die Dauerausstellung<br />

zeigt die historische Kultur der Völker, bei denen die Missionare der Evangelischen<br />

Brüder-Unität wirkten.<br />

Sonderausstellung: Indiens Tibet – Tibets Indien, 9.9.-18.11.12<br />

M:<strong>ART</strong> ( 123 )


Sachsen<br />

Leipzig<br />

GRASSI Museum für Angewandte Kunst<br />

Johannisplatz 5-11, 04103 Leipzig, Tel. 0341-22<strong>29</strong>100<br />

grassimuseum@leipzig.de, www.grassimuseum.de, Di-So, Feiertage 10-18 Uhr<br />

Sonderausstellungen:<br />

Schätze ans Licht geholt: Angewandte Kunst des 20. Jahrhunderts, bis 17.10.12<br />

GRASSIMESSE. Internationale Verkaufsmesse für angewandte Kunst und Design<br />

26.10.-28.10.12<br />

Rund 100 Aussteller präsentieren aktuelles Kunsthandwerk und Design. Hier kann<br />

man sich über Gestaltungstrends in den Bereichen Mode und Textil, Schmuck und<br />

Accessoires, Möbel und Holz, Metall und Glas, Papier und Buchkunst, Keramik und<br />

Porzellan, Stein oder Spielzeug informieren.<br />

Zacken und Bögen. Spritzdekor-Keramik des Art-Déco aus der Sammlung<br />

Klaus Freiberger, 6.11.12-7.4.13<br />

Zwei Leben für die Fotografie. Lillian Bassman & Paul Himmel, 21.11.12-3.3.13<br />

In Kooperation mit dem Haus der Photographie/Deichtorhallen Hamburg<br />

Präsentiert wird eine Auswahl von Fotografien des Künstlerpaares Lillian Bassman<br />

(1917-2012) und Paul Himmel (1914-2009). Beide haben in über 70 Jahren gemeinsamer<br />

Arbeit jeweils ein beeindruckendes fotografisches Œuvre geschaffen und<br />

Fotografiegeschichte geschrieben.<br />

Grassimesse: Rahel Pfrommer,<br />

Körperschmuck, 2012, Gummimatte,<br />

Messing geschwärzt,<br />

Foto: Christian Metzler<br />

Museum für Druckkunst Leipzig<br />

Nonnenstr. 38, 042<strong>29</strong> Leipzig, Tel. 0341-231620, www.druckkunst-museum.de<br />

Mo-Fr 10-17, So 11-17 Uhr, Sonderregelungen an Feiertagen<br />

Ständige Ausstellung: Zwischen Technik und Kunst.<br />

Schriftguss-, Satz- und Druckverfahren in Werkstattatmosphäre erleben.<br />

Beate Eismann. Druck und Schmuck, bis 14.10.12<br />

Die Schmuckgestalterin Beate Eismann verleiht historischen Druckformen ein neues<br />

Gewand. Mittels Abformungen und räumlichen Transformationen werden aus<br />

industriell gefertigten Druckklischees (historische Druckformen) Schmuckobjekte.<br />

Im Vorfeld der Ausstellung hat sie mit Klischees aus der Sammlung des Museums<br />

für Druckkunst gearbeitet und neue Schmuckobjekte geschaffen. Die Ausstellung<br />

zeigt die Ergebnisse sowie Arbeiten, die dieser Auseinandersetzung vorangingen.<br />

Echt oder falsch? Eine Ausstellung um Geld und seine Fälschungen<br />

Eröffnung: 12.10., 18 Uhr (mit Anmeldung), 14.10.-7.12.12<br />

In Kooperation mit der HVB Stiftung Geldscheinsammlung München werden zahlreiche<br />

Originale und Fälschungen von Papiergeld aus 33 Ländern und mehr als<br />

zwei Jahrhunderten präsentiert. Rund 150 Exponate ermöglichen in anschaulicher<br />

Gegenüberstellung den direkten Vergleich. Ergänzt wird die Schau durch Werke<br />

zeitgenössischer Kunst zum Thema Geld aus der Sammlung Haupt, Berlin.<br />

18. Leipziger Typotage am 13.10.12: »Echt oder falsch? Geld zwischen Gestaltung,<br />

Herstellung und Fälschung« im Museum für Druckkunst (www.typotage.de)<br />

Historie I, Brosche, 2012,<br />

Abdruck eines Druckklischees in Aluminium<br />

© Beate Eismann<br />

Museum der bildenden Künste Leipzig<br />

Katharinenstr. 10, 04109 Leipzig, Tel. 0341-21699-0<br />

mdbk@leipzig.de, www.mdbk.de<br />

Di, Do-So 10-18, Mi 12-20, Mo geschlossen, Feiertage 10-18 Uhr<br />

Natur 3D, bis 16.9.12<br />

Hubert Scheibl. Plants and Murders, bis 30.9.12<br />

LEBEN MIT POP! Kunst der 60er Jahre von Warhol bis Richter, 30.9.12-13.1.13<br />

A STAR IS BORN, Fotografie und Rock seit Elvis, 30.9.12-13.1.13<br />

( 124 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />

»Zwei Leben für die Fotografie«.<br />

Lillian Bassman. Barbara Mullen,<br />

New York, ca. 1958<br />

100 Deutsche Mark-Schein, 1989,<br />

Fälschung (links), Original (rechts)<br />

© HVB Stiftung Geldscheinsammlung, München


Sachsen<br />

GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig<br />

Staatliche Ethnographische Sammlungen Sachsen<br />

Staatliche Kunstsammlungen Dresden<br />

Johannisplatz 5-11, 04103 Leipzig, Tel. 0341-9731-900<br />

mvl-grassimuseum@ses.museum, www.mvl-grassimuseum.de, Di-So 10-18 Uhr<br />

Dauerausstellungen: Rundgänge in einer Welt: Asien, Europa, Orient, Afrika,<br />

Amerika und Ozeanien/Australien<br />

Farbenfrohe Kleidung, Waffen, Schmuck und andere Accessoires erzählen von<br />

Wanderungen, von kulturellen Kontakten, von einer engen Verbindung zwischen<br />

religiösem Denken, symbolischer Reflexion und praktischer Lebensgestaltung:<br />

präsentiert werden Kunst und Alltag in den Kulturen der Welt.<br />

Dauerausstellung/Kabinettausstellung:<br />

Sammlung Bir – Reise durch die Welt des Orientalischen Schmucks<br />

Sonderausstellung: BASAR im GRASSI Museum für Völkerkunde<br />

Verkaufsausstellung von Kunst und Kunsthandwerk aus aller Welt, 7.-9.9.12<br />

Bereits zum sechsten Mal<br />

organisiert das Museum den<br />

»BASAR im GRASSI«, eine<br />

Verkaufsausstellung der besonderen<br />

Art. Kunsthandwerker<br />

und Händler bieten ihre<br />

Waren aus fernen Ländern an<br />

und laden so ein zum Staunen,<br />

Stöbern und Kaufen. Drei<br />

Tage lang wird im Museum ein<br />

vielseitiges Angebot aus der<br />

ganzen Welt präsentiert, das<br />

in dieser Zusammenstellung<br />

einzigartig ist. Auf dem BASAR<br />

im GRASSI haben die Besucher<br />

die Möglichkeit, sich den<br />

Kulturen der Welt von ihrer<br />

kunsthandwerklichen Seite<br />

zu nähern. Es finden sich<br />

Kunst- und Gebrauchsgegenstände,<br />

echte Raritäten und<br />

Ethnographica, die mit Sorgfalt<br />

zusammengetragen<br />

wurden und mit nach Hause<br />

genommen werden können.<br />

Foto: GRASSI Museum für Völkerkunde<br />

Torgau<br />

Schloss Hartenfels<br />

Flügel D, Erdgeschoss, Schlossstr. 27, 04860 Torgau<br />

Tel. 03421-70140, www.skd.museum, www.schloss-hartenfels-ausstellung.de<br />

Mai bis Oktober, täglich 10-18 Uhr, November bis April, täglich 12-17 Uhr<br />

»Churfürstliche Guardie – Die sächsischen Kurfürsten und ihre Leibgarden<br />

im Zeitalter der Reformation«, bis 31.10.13<br />

In einem der schönsten Renaissanceschlösser Sachsens erwartet Sie nicht nur ein<br />

wunderbares Schlossambiente mit seinem atemberaubenden Wendelstein, sondern<br />

nun auch eine neue, hochkarätige Sonderausstellung der Staatlichen Kunstsammlungen<br />

Dresden. In der ehemaligen Hauptresidenz der sächsischen Kurfürsten zeigt<br />

die Ausstellung »Churfürstliche Guardie – Die sächsischen Kurfürsten und ihre Leibgarden<br />

im Zeitalter der Reformation« in ihrer Qualität und Vielfalt wohl einmalige<br />

Bestände der Dresdner Rüstkammer. Über 220 ausgesuchte Prunkwaffen, Gemälde<br />

und kurfürstliche Prunkgewänder werden erstmalig vor dem Hintergrund der<br />

kursächsischen Heirats-, Bündnis- und Konfessionspolitik eingehend beleuchtet.<br />

Helmbarte, deutsch, 1588, Ätzmalerei: Augsburg.<br />

Rüstkammer, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Inv.-Nr. S 14<br />

Aufnahme: Jürgen Karpinski<br />

Fotorechte: Staatliche Kunstsammlungen Dresden<br />

M:<strong>ART</strong> ( 125 )


Sachsen<br />

Zwickau<br />

Kunstsammlungen Zwickau<br />

Lessingstr. 1, 08058 Zwickau, Tel. 0375-834510, kunstsammlungen@zwickau.de<br />

www.kunstsammlungen-zwickau.de, Di-So 13-18 Uhr<br />

Zwickau und das Muldenland. Fotografien und Aquarelle aus zwei Jahrhunderten<br />

Eröffnung: 2.9., 11 Uhr, 2.9.-21.10.12<br />

Im Rahmen der Gemeinschaftsausstellung mit den Kunstsammlungen lässt das<br />

Stadtarchiv rund 100 Jahre Zwickauer Stadtgeschichte lebendig werden. Historische<br />

Fotos und Ansichtskarten ergänzt durch Stadtpläne verdeutlichen dem Besucher die<br />

Dynamik der Stadtentwicklung seit dem Übergang vom 19. zum 20. Jahrhundert.<br />

Die einzigartigen Bilddokumente vermitteln Zeitkolorit, geben Einblick in die Lebensverhältnisse<br />

der Zwickauer im 20. Jahrhundert und erinnern an bedeutende stadtgeschichtliche<br />

Ereignisse jener Zeit. Gleichzeitig werden aus den graphischen Beständen<br />

der Kunstsammlungen Stadtansichten und Landschaften des Muldenlandes<br />

aus dem 19. Jahrhundert präsentiert.<br />

Blick vom Hauptmarkt in die Innere Schneeberger Straße,<br />

um 1910<br />

Historische Ansichtskarte<br />

Stadtarchiv Zwickau<br />

Kunstsammlungen Zwickau<br />

Lessingstr. 1, 08058 Zwickau, Tel. 0375-834510, kunstsammlungen@zwickau.de<br />

www.kunstsammlungen-zwickau.de, Di-So 13-18 Uhr<br />

Kostbare Fayencen im barocken Glanz<br />

Keramik aus dem Hetjens-Museum Düsseldorf, 11.11.12-20.1.13<br />

Priesterhäuser<br />

Domhof 5-8, 08056 Zwickau, Tel. 0375-4551, www.priesterhaeuser.de, Di-So 13-18 Uhr<br />

Michael Schulz »Spuren aus der Wirklichkeit«, Fotografien, Collagen, u.a.<br />

2.9.-14.10.12<br />

»Jahrmarkt en miniature« – Weihnachtsausstellung in den Priesterhäusern<br />

Pyramiden, Nussknacker, Räuchermännchen, Krippen und historische Spielzeuge<br />

28.11.12-6.1.13<br />

Thüringen<br />

Altenburg<br />

Lindenau-Museum Altenburg<br />

Gabelentzstr. 5, 04600 Altenburg, Tel. 03447-89553, www.lindenau-museum.de<br />

Di-Fr 12-18, Sa, So, Feiertage 10-18 Uhr<br />

Kunst aus Siebenbürgen<br />

Die Sammlung Böhm, Freiberg/Sachsen, 15.9.-28.10.12<br />

In Siebenbürgen – einem multi-ethnischen Landstrich im heutigen Rumänien, gab es<br />

vor allem zwischen den beiden Weltkriegen ein spannendes politisches und kulturelles<br />

Leben. Siebenbürger-Sachsen, Ungarn und Rumänen lebten im Karpatenbogen<br />

miteinander und nebeneinander. Am Beginn des 20. Jahrhunderts wagten junge<br />

Künstler aus allen drei Nationen den Ausbruch aus dem abgeschiedenen Leben,<br />

orientierten sich in Budapest, München, Dresden, Berlin und Paris neu und knüpften<br />

Kontakte zur europäischen Avantgarde. Viele von ihnen kehrten nach einem Studium<br />

zurück in ihre Heimat und wurden dort Wegbereiter der neuen Kunstentwicklung.<br />

Oftmals waren sie in den Metropolen Europas mit ihren Werken weiter präsent.<br />

Nachdem es im vergangenen Jahrzehnt mehrere Ausstellungen in Deutschland gab,<br />

in denen jeweils ein bestimmter Aspekt der Kunst aus Siebenbürgen beleuchtet<br />

wurde, widmen sich das Lindenau-Museum und der Sammler Dr. Josef Böhm der<br />

anspruchsvollen Aufgabe, Künstler nahezu aller Strömungen und Schulen von der<br />

Klassischen Moderne bis in die Gegenwart zu präsentieren.<br />

Tasso Marchini:<br />

Bildnis des Malers Antal Andor Fülöp, 1933<br />

( 126 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />

Anton Arrigoni (1788 Wien-1851 Dresden)<br />

Die Marienkirche zu Zwickau 1845/46,<br />

Aquarell<br />

Kunstsammlungen Zwickau<br />

Hans Mattis-Teutsch:<br />

Drei Vertikale, 19<strong>29</strong>


Thüringen<br />

Apolda<br />

Kunsthaus Apolda Avantgarde<br />

Bahnhofstr. 42, 99510 Apolda, Tel. 03644-515364, www.kunsthausapolda.de<br />

Di-So 10-18 Uhr, Mo nach telefonischer Vereinbarung<br />

WILHELM LEHMBRUCK (1881 – 1919)<br />

Retrospektive mit Skulpturen, Gemälden, Zeichnungen und Radierungen<br />

aus dem LehmbruckMuseum Duisburg, 9.9.-16.12.12<br />

Mit 120 Werken aus dem Fundus des LehmbruckMuseum Duisburg würdigt<br />

die Ausstellung »Wilhelm Lehmbruck« im Kunsthaus Apolda Avantgarde in einer<br />

umfassenden Retrospektive das Werk des bedeutenden expressionistischen<br />

Bildhauers.<br />

Wilhelm Lehmbruck: Geneigter Frauenkopf (der Großen Stehenden), 1910,<br />

Steinguss, getönt, Höhe 42 cm, © LehmbruckMuseum Duisburg<br />

Bad Frankenhausen<br />

Panorama Museum<br />

Am Schlachtberg 9, 06567 Bad Frankenhausen, www.panorama-museum.de<br />

Tel. 034671-6190, Di-So April bis Oktober 10-18 Uhr, November bis März 10-17 Uhr<br />

Les Visionnaires, bis 9.9.12<br />

Dopo de Chirico. Metaphysische Malerei aus Italien von den Anfängen bis heute<br />

20.10.12-3.2.13<br />

Erfurt<br />

artthuer 2012 – Kunstmesse Thüringen 9. bis 11. November 2012<br />

Thüringenhalle Erfurt, W.-Seelenbinder-Str. 2, 99096 Erfurt<br />

www.kunstmesse-thueringen.de, Fr, So 11-19, Sa 11-20 Uhr<br />

Die artthuer – Kunstmesse Thüringen ist eine Produzentenmesse. 2012 steht sie<br />

unter dem Motto »Kunst sammeln – Originale kaufen«. Zum 8. Mal präsentieren<br />

130 Künstler ihre Arbeiten und stellen sich dem Gespräch mit einem kunstbegeisterten<br />

Publikum. Über 3.200 Kunstwerke stehen zum Verkauf; das Spektrum der<br />

Arbeiten reicht von Malerei, Skulptur, Grafik über Fotografie, Video, Installation und<br />

Schmuck bis zu Objekten aus Keramik, Glas, Holz, Metall und Textil. Eine besondere<br />

Plattform wird in diesem Jahr jungen Illustratoren geboten. Kunstaktionen und<br />

Diskussionsrunden bilden den Rahmen dieser einzigartigen Kunstmesse in Thüringen.<br />

Veranstalter ist der Verband Bildender Künstler Thüringen e.V.<br />

Galerie Rothamel Erfurt<br />

Kleine Arche 1 A, 99084 Erfurt, Tel. 0361-5623396<br />

galerie@rothamel.de, www.rothamel.de, Di-Fr 14-19, Sa 11-16 Uhr<br />

Ulrike Theusner, Revolution! Malerei und Zeichnungen, bis 17.11.12<br />

KURZ NOTIERT<br />

Plauen / Galerie e.o.plauen<br />

Nobelstr. 7-13, 08523 Plauen, www.e.o.plauen.de, Di-So, Feiertage 11-17 Uhr<br />

Erich Ohser-e.o.plauen (1903-1944) – »Gezeichnetes Leben. Lebendige Zeichnung«<br />

23.9.12-10.3.13<br />

M:<strong>ART</strong> ( 127 )


Thüringen<br />

Kunsthalle Erfurt<br />

im Haus zum Roten Ochsen, Fischmarkt 7, 99084 Erfurt, Tel. 0361-6555660<br />

kunsthalle@erfurt.de, www.kunsthalle-erfurt.de<br />

Di, Mi, Fr 11-17, Do 11-20, Sa, So 11-18 Uhr<br />

Knut Wolfgang Maron, Ein Leben, 2.9.-4.11.12<br />

Der Essener Fotograf findet seine Motive voller Vergänglichkeitssymbolik in der<br />

Welt des Alltags. Im neuen Projekt wendet er sich dem Tod und der Frage zu, was<br />

am Ende bleibt: Im Haus seiner 82-jährigen Mutter führte er fotografisch Tagebuch<br />

über ihre letzte Lebensphase.<br />

Max Scheler, Von Konrad A. bis Jackie O., 2.9.-4.11.12<br />

140 Fotografien bieten einen Querschnitt aus dem Werk des bedeutenden Fotojournalisten<br />

(1928-2003). Der List-Schüler hat von den 50er-Jahren an in Deutschland,<br />

China und den USA Reportagen fotografiert, die uns ein Gefühl für die Atmosphäre<br />

und die sozialen Bedingungen dieser Zeit vermitteln.<br />

Dirk Braeckman, Fotografie, 18.11.12-20.1.13<br />

Knut Wolfgang Maron, aus:<br />

Ein Leben, 1997-2012, C-Prints, Courtesy Galerie<br />

Jutta Kabuth, Gelsenkirchen<br />

Kunstmuseen der Landeshauptstadt Erfurt / Angermuseum<br />

Anger 18, 99084 Erfurt, Tel. 0361-6551640<br />

angermuseum@erfurt.de, www.angermuseum.de<br />

Di-Fr 13-19, Sa, So 11-19 Uhr, am ersten Dienstag im Monat ist der Eintritt frei<br />

»Tischgespräch mit Luther – Christliche Bilder in einer atheistischen Welt«<br />

21.10.12-20.1.13<br />

Im Mittelpunkt der Ausstellung im Angermuseum »Tischgespräch mit Luther.<br />

Christliche Bilder in einer atheistischen Welt« steht die paradox erscheinende<br />

Konjunktur religiöser Themen im radikal atheistisch verfassten DDR-Staat. In der<br />

Sonderausstellung im Angermuseum werden erstmals und umfassend wesentliche<br />

Facetten des Kunstschaffens in der DDR beleuchtete. Die Schau endet nicht mit der<br />

deutschen Wiedervereinigung, sondern verfolgt das Phänomen bis in das aktuelle<br />

Schaffen ostdeutscher Künstler.<br />

Mit fast 100 Werken, bestehend aus<br />

Malerei, Grafik und Skulptur aus dem<br />

Besitz des Angermuseums, sowie<br />

Leihgaben aus deutschen Sammlungen,<br />

zeigt die Sonderausstellung<br />

herausragende Werke prominenter<br />

Vertreter wie Werner Tübke, Wolfgang<br />

Mattheuer, Bernhard Heisig,<br />

Otto Dix, Heinz Zander. Die Ausstellung<br />

»Tischgespräch mit Luther«<br />

entsteht in Kooperation mit dem<br />

DFG-Sonderforschungsbereich 804<br />

»Transzendenz und Gemeinsinn« an<br />

der Technischen Universität Dresden<br />

sowie dem BMBF-Verbundprojekt<br />

»Bildatlas: Kunst in der DDR«.<br />

Parallel zur Sonderausstellung im<br />

Angermuseum zeigt das Neue<br />

Museum in Weimar die Ausstellung<br />

»Abschied von Ikarus. Bildwelten in<br />

der DDR – neu gesehen« (19.10.2012<br />

bis 3.2.2013) sowie in den Kunstsammlungen<br />

Gera »Schaffens(t)räume.<br />

Atelierbilder und Künstlermythen<br />

in der DDR« (18.10.2012 bis 3.2.2013).<br />

Michael Triegel, Verwandlung der Götter, 2010<br />

© Michael Triegel, VG Bild-Kunst, Bonn 2012<br />

( 128 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />

Max Scheler, Shanghai, 1967,<br />

Max Scheler Estate, Hamburg<br />

M:<strong>ART</strong> ABO<br />

14 Euro<br />

Ausland 20 Euro<br />

4 Ausgaben im Jahr<br />

www.m-art-magazin.de<br />

mart@stachowitz.com<br />

Telefon: 0 89 – 44 14 17 <strong>29</strong>


Thüringen<br />

Gotha<br />

KunstHaus Gotha<br />

Ekhofplatz 2a, 99867 Gotha, www.kultourstadt.de<br />

Mo-Fr 11-16, Sa, So, Feiertag 10-17 Uhr<br />

Weitere Informationen bei der KulTourStadt Gotha GmbH unter 03621-510430 bzw.<br />

während der Öffnungszeiten direkt im KunstHaus unter 03621-223524<br />

Peter Blümel – Animationsfilm als zweites Zeitgefühl, bis 21.10.12<br />

Schlossmuseum Gotha<br />

Schloss Friedenstein, 99867 Gotha, Tel. 03621-8234-0, www.stiftung-friedenstein.de<br />

Di-So 10-17 Uhr<br />

Märchenschloss Friedenstein – Gotha erzählt, bis 23.10.12<br />

Schlossmuseum Gotha / Westflügel<br />

Schloss Friedenstein, 99867 Gotha, Tel. 03621-8234-0, www.stiftung-friedenstein.de<br />

Di-So 10-17 Uhr (ab. 1. November Di-So 10-16 Uhr)<br />

Gothas Gold – 300 Jahre Münzkabinett, 14.10.12-27.1.13<br />

Im Jahre 1712 erwarb Herzog Friedrich II. von Sachsen-Gotha-Altenburg die weithin<br />

bekannte und mehr als 18.800 Objekte umfassende Münzsammlung des Fürsten<br />

Anton Günther II. von Schwarzburg-Arnstadt für 100.000 Taler. Mit diesem Ankauf<br />

hatte die Gothaer Münzsammlung, die heute an die 150.000 Münzen, Medaillen und<br />

numismatische Objekte umfasst, ein europäisches Niveau erlangt. Im Ostflügel wurde<br />

ein eigenes Münzkabinett eingerichtet. Die Sonderausstellung zum 300. Jubiläum<br />

der Einrichtung des Friedensteinischen Münzkabinetts gewährt Einblicke in das<br />

Ankaufsjahr 1712 und lässt durch eine Vielzahl von ausgestellten Goldobjekten den<br />

Glanz einer großen und bedeutenden Barocksammlung aufscheinen.<br />

Greiz<br />

Staatliche Bücher- und Kupferstichsammlung mit SATIRICUM<br />

Sommerpalais, Greizer Park, 07973 Greiz, Tel. 03661-70580<br />

info@sommerpalais-greiz.de, www.sommerpalais-greiz.de<br />

Oktober – März 10-16 Uhr, April – September 10-17 Uhr, montags geschlossen<br />

Sonderöffnungszeiten 7. Triennale: 10-18 Uhr, montags geschlossen<br />

Volles Risiko – 7. Triennale der Karikatur, bis 3.10.12<br />

»Volles Risiko« ist der Titel der 7. Triennale der Karikatur im Greizer Sommerpalais.<br />

Fast 60 Karikaturisten aus der ganzen Republik haben zu diesem Thema ihre<br />

Gedanken auf Blättern festgehalten, die derzeit im Satiricum des Sommerpalais zu<br />

sehen sind. Der Untergang eines Ozeandampfers vor hundert Jahren, der Beinaheuntergang<br />

eines Kreuzfahrtschiffes<br />

zum Jubiläum, die<br />

Griechenlandpleite, die europäischen<br />

Rettungsschirme,<br />

Industriesilikon zur Brustver-<br />

VOLLES R S KO<br />

7. TRIENNALE der Karikatur<br />

und komischen Zeichenkunst<br />

9. Juni bis 3. Oktober 2012 | 10.00 bis 18.00 Uhr | montags geschlossen<br />

SATIRICUM | Sommerpalais Greiz<br />

www.sommerpalais-greiz.de<br />

größerung, Erdbeben, Tsunamis,<br />

Terroristische Anschläge<br />

und als letztes echtes und<br />

ständiges Risiko für Leib und<br />

Leben das Rauchen und das<br />

Essen sind Inhalt und Gegenstand<br />

der Karikaturen. Fahren<br />

wir mit vollem Risiko dem<br />

Untergang entgegen? Reicht<br />

das Geld oder reicht es nicht?<br />

Geht das Abendland unter?<br />

Haben wir eine Chance?<br />

Wie die Fahrt in den Abgrund<br />

aussieht, welche Fragen oder<br />

gar Antworten sich dazu auftun,<br />

und dass Sie letztlich auch<br />

darüber lachen können,<br />

erfahren Sie noch bis zum<br />

3. Oktober 2012 im Sommerpalais<br />

Greiz.<br />

Staatliche Bücher- und Kupferstichsammlung mit SATIRICUM<br />

Sommerpalais, Greizer Park, 07973 Greiz, Tel. 03661-70580<br />

info@sommerpalais-greiz.de, www.sommerpalais-greiz.de<br />

Oktober – März 10-16 Uhr, April – September 10-17 Uhr, montags geschlossen<br />

Achim Jordan zum 75. – Karikaturen, 7.10.-2.12.12<br />

Pünktlich an seinem 75. Geburtstag wird im Greizer Sommerpalais eine Ausstellung<br />

mit Werken des Leipziger Karikaturisten Achim Jordan eröffnet.<br />

Die Exposition umfasst mehr als 100 Arbeiten ab etwa 1990 aus dem umfangreichen<br />

Schaffen des Künstlers.<br />

M:<strong>ART</strong> ( 1<strong>29</strong> )


Thüringen<br />

Jena<br />

Kunstsammlung Jena<br />

Markt 7, 07743 Jena, Tel. 03641-4982-60, kunst@jena.de, www.museen.jena.de<br />

Di, Mi, Fr 10-17, Do 15-22, Sa und So 11-18 Uhr<br />

Alexej von Jawlensky, »Ich arbeite für mich, nur für mich und meinen Gott.«<br />

Alexej von Jawlensky (1864-1941)<br />

Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen, 2.9.-25.11.12<br />

Alexej von Jawlensky, gebürtiger Russe, zog mit der befreundeten Werefkin nach<br />

München, gründete 1909 mit ihr, Kandinsky, Münter und Kubin die »Neue Künstlervereinigung<br />

München« und schloss sich 1912 »Dem Blauen Reiter« an. Ab 1924<br />

stellte er mit Kandinsky, Klee und Feininger als Aktionsgemeinschaft »Die Blauen<br />

Vier« aus. Die Nazis beschlagnahmten seine Bilder als »Entartete Kunst«. Wegen<br />

schwerer Arthritis musste er das Malen 1938 aufgeben und starb 1941 verarmt.<br />

Heute zählt er zu den bedeutendsten Künstlern der klassischen Moderne. Bereits<br />

zu Lebzeiten in Jena ausgestellt zeigt diese Ausstellung das Werk Jawlenskys nun<br />

seit Jahrzehnten erstmals im Osten Deutschlands in hochwertiger Auswahl.<br />

Jawlensky, »Das Oy-Tal«, um 1910, Öl auf Karton,<br />

Hamburger Kunsthalle<br />

Meiningen<br />

Städtische galerie ada Meiningen / Meininger Museen<br />

Städtische galerie: Bernhardstr. 3, neben dem Theater, 98617 Meiningen<br />

Tel. 03693-502004, ada-galerie@gmx.de, www.meiningen.de, Di-So 15-20 Uhr<br />

Meininger Museen: Schlossplatz 1, 98617 Meiningen<br />

Tel. 03693-503641, www.meiningermuseen.de, Di-So 10-18 Uhr<br />

»Poesie der Mitte« – Altenbourg, Dix, Feininger, Klee, Zitzmann u. a., bis 16.9.12<br />

»Dürer als Erzähler«, Holzschnitte – Kupferstiche – Radierungen, bis 14.10.12<br />

Malerei und Grafik aus zwei einzigartigen Sammlungen in Meiningen<br />

Einblick in das Seelenleben von 75 Künstlern aus Thüringen von 1866 bis 2005<br />

vermittelt die Ausstellung »Poesie der Mitte« in der Städtischen galerie ada Meiningen.<br />

Die fast 100 Gemälde und Grafiken aus der Sammlung der Mühlhäuser Museen<br />

zur Thüringer Kunst sind mit Texten nach sieben Epochen gegliedert. Danach folgt<br />

eine Personalschau des Thüringer Malers und Grafikers Udo Eisenacher. Die parallele<br />

Exposition »Dürer als Erzähler« in den Meininger Museen zeigt den Reiz und<br />

Feinsinn der Geschichten, die der Nürnberger Künstler Albrecht Dürer vor ca. 500 Jahren<br />

zu erzählen hatte. Mehr als 100 Blätter aus der Sammlung Otto Schäfer in<br />

Schweinfurt bieten einen Überblick über das druckgraphische Werk des Meisters.<br />

Udo Eisenacher – Ich und Er – Malerei, Druckgrafik, Zeichnung<br />

Eröffnung: <strong>29</strong>.9., 16 Uhr, <strong>29</strong>.9.12-3.2.13<br />

Dürer – Rhinozeros, Holzschnitt von 1515<br />

Foto: Sammlung Otto Schäfer, Schweinfurt<br />

Weimar<br />

Galerie Profil Weimar<br />

Geleitstr. 8, 99423 Weimar, www.galerie-profil.de, Mi-Fr 12-18, Sa 10-16 Uhr u.n.V.<br />

Wolfgang Nieblich – Runde & Andere Welten,<br />

Assemblage, Multiple, Zeichnung, Bronze, 1.9.-4.10.12<br />

Angela Willeke – Glas und Licht, Glasart, 6.10.-8.11.12<br />

Alexander Olbricht (1876 Breslau – 1942 Weimar)<br />

Landschaft und Ornament, Graphik und Zeichnung, 10.11.–13.12.12<br />

Lothar Hartmann und Wolfgang Nieblich – Der Blick aufs Detail<br />

Foto, Assemblage, Objekt, Buch, 1.9.-4.11.12<br />

Ort: Bauhaus-Universität Weimar Universitätsbibliothek<br />

Steubenstr. 6/8, 99423 Weimar, www.uni-weimar.de/ub, Mo-Fr 9-21, Sa 10-16 Uhr<br />

Stadtmuseum Weimar<br />

Karl-Liebknecht-Str. 7, 99423 Weimar, http://stadtmuseum.weimar.de, Di-So 10-17 Uhr<br />

Johann Christian Stark (1753-1811)<br />

Geburtshelfer und Chirurg in Jena – Leibarzt am Weimarer Hof, bis 14.10.12<br />

( 130 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />

Jawlensky, »Spanische Frau«, 1910,<br />

Öl auf Karton, Privatsammlung Europa,<br />

Courtesy Artvera’s Gallery, Genève<br />

Udo Eisenacher: »Blöder Engel«,<br />

1993, Dispersion/Hartfaser –<br />

eines von fast 100 Exponaten<br />

der Gruppen-Ausstellung<br />

»Poesie der Mitte«.<br />

Foto: Ralf-Michael Seele


Thüringen<br />

Goethe-Nationalmuseum<br />

Frauenplan 1, 99423 Weimar, Tel. 03643-545400, www.klassik-stiftung.de<br />

Di-Fr, So 9-18, Sa 9-19 Uhr<br />

Lebensfluten – Tatensturm<br />

Die Goethe-Ausstellung, seit 28.8.12<br />

Die Klassik Stiftung Weimar präsentiert Goethe als Zeugen der einsetzenden<br />

Moderne und zeigt sein faszinierendes Leben und Werk in zeitgenössischen Kontexten.<br />

Die Ausstellung schöpft aus einem einzigartigen Fundus wertvoller Originale,<br />

die ursprünglich in das historische Wohnhaus gehörten, seit dessen Musealisierung<br />

aber vielfach in Depots verwahrt werden. So werden kunst- und naturwissenschaftliche<br />

Objekte aus Goethes Sammlungen, Briefe und Tagebücher, Alltagsgegenstände<br />

und persönliche Erinnerungsstücke präsentiert, die den atmosphärischen<br />

Eindruck des Wohnhauses auf singuläre Weise ergänzen.<br />

Neues Museum Weimar<br />

Weimarplatz 5, 99423 Weimar, Tel. 03643-811410, www.pelerinages.de<br />

Di-So 11-18 Uhr<br />

Arte Povera aus der Sammlung des Kunstmuseum Liechtenstein, bis 21.9.12<br />

Konzeption: Friedemann Malsch in Zusammenarbeit mit Valentina Pero<br />

Gegen Ende der sechziger Jahre herrschte in vielen europäischen Ländern Aufbruchstimmung,<br />

in der Gesellschaft wie in den Künsten. Die Arte Povera war die<br />

bedeutendste »rebellische« Kunst-Strömung aus Italien. Sie kam in eine Welt hinein,<br />

die von Geschichtsvergessenheit und großer Begeisterung für materielle<br />

Bedürfnisbefriedigung geprägt war – von der Mondrakete zur Waschmaschine, von<br />

Autobahnen bis hin zu Atomkraftwerken. Gegen diesen radikalen Fortschrittsglauben<br />

traten junge Künstler mit alternativen Konzepten an. Die Künstler wollten die<br />

Distanz zum Betrachter verringern und die Schwelle von Kunst und Leben überbrücken.<br />

Alltägliche, zumeist als wertlos erachtete Dinge wurden als neue, kunstwürdige<br />

Materialien entdeckt. Die Ausstellung beruht auf den Beständen der weltweit<br />

bedeutendsten Sammlung der Arte Povera im Kunstmuseum Liechtenstein und<br />

umfasst Werke aller Hauptvertreter.<br />

Siehe Anzeige Seite 5<br />

Abb.: Pier Paolo Calzolari, Rapsodie inepte, 1969<br />

Foto: Stefan Altenburger, Zürich, © Kunstmuseum Liechtenstein, Vaduz<br />

Zella-Mehlis<br />

Galerie im Bürgerhaus<br />

Louis-Anschütz-Str. 28, 98544 Zella-Mehlis, Tel. 03682-482840<br />

galerie@zella-mehlis.de, Mo-Fr 10-12, 13-18, Sa 10-12 Uhr<br />

Susanne Werdin, Leipzig – Holzschnitt und Malerei, bis 8.9.12<br />

Gernot Fritzsche, Suhl – Keramik<br />

Hartmut Berlinicke, Wildeshausen – Grafik, 14.9.-3.11.12<br />

Claudia Berg, Halle, Edition – Zeichnungen und Kaltnadelradierungen, 9.11.12-12.1.13<br />

Zeulenroda<br />

Städtisches Museum Zeulenroda<br />

Aumaische Str. 30-32, 07937 Zeulenroda-Triebes, Tel. 036628-64135<br />

www.zeulenroda-triebes.de, Di-Mi, Fr 9-16, Do 9-18, So 13-16 Uhr<br />

Manfred Sondermann »Mit Witz und spitzem Stift«, Karikaturen, 16.9.-4.11.12<br />

Romy Rexheuser »Rollenspiele«, Malerei und Zeichnungen, 20.9.12 bis Januar 13<br />

M:<strong>ART</strong> ( 131 )


Hessen<br />

Bad Arolsen<br />

Museum Bad Arolsen und Museumsverein<br />

Christian Daniel Rauch-Museum<br />

Marstall, Schloßstr. 30, 34454 Bad Arolsen, www.museum-bad-arolsen.de<br />

Mi-Sa 14-17, So 11-17 Uhr<br />

Führungen sonntags 2. September, 7. Oktober, 18. November, 2. Dezember um 15 Uhr<br />

und nach Vereinbarung, Info 05691-625734<br />

Venske & Spänle – Die Besucher, bis 2.12.12<br />

Museum Bad Arolsen und Museumsverein<br />

Ausstellungen im Schloss<br />

In Kooperation mit der Galerie Scheffel, Bad Homburg v. d. H.<br />

34454 Bad Arolsen, Information 05691-625734, www.museum-bad-arolsen.de<br />

Mi-Sa 14.30-17, So 11-17 Uhr, Führungen sonntags 11.15 Uhr und nach Vereinbarung<br />

Skulpturen: Jaume Plensa, Laura Ford, David Nash, Masayuki Koorida, bis 18.11.12<br />

Das Thema Skulptur wird im Festjahr<br />

des Christian Daniel Rauch-<br />

Museums in den Ausstellungen<br />

im Schloss fortgeführt. Zu einem<br />

Dialog wurden vier international<br />

arrivierte Künstler eingeladen.<br />

Als Bildhauer entwickeln sie<br />

jeweils eigenständige, singuläre<br />

Positionen in verschiedenen<br />

Materialien vom Holz, über Metall,<br />

Marmor und Granit bis zur textilen<br />

Skulptur. Werkimmanent ist ihren<br />

Arbeiten eine kritische Hinterfragung<br />

unserer Gesellschaft im<br />

Hinblick auf Sozialisation und<br />

Natur. Sowohl im Außenbereich<br />

des Schlosses, in der Graft und<br />

im Hof, sowie in historischen<br />

Räumen des Westflügels findet<br />

die Ausstellung statt.<br />

Laura Ford, Limited Pengiuns, 2012,<br />

Stahl, Gips, Textil, 13-teilig<br />

Bad Soden am Taunus<br />

Galerie Je Rang Art<br />

Hauptstr. 49, 65812 Bad Soden-Neuenhain, Di, Do, Sa, So 15-18 Uhr u.n.V.<br />

»Zeichenkunst« Arbeiten aus einer neuen Serie von Fred Rückert, Frankfurt,<br />

Bleistiftzeichnungen<br />

Eröffnung: 19.10., 19 Uhr, 19.10.-25.11.12<br />

Fred Rückert, geboren 1945, studierte an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach<br />

am Main im Fach Visuelle Kommunikation und arbeitet seitdem als Grafik-<br />

Designer, Zeichner und Maler in Frankfurt a.M.. Dinge am Weg, gestrandet, verloren,<br />

außer Funktion und Beachtung, der Zeichner Fred Rückert nimmt sie sich<br />

vor. Es ist das Geringe, von uns leichthin Übersehene, das ihn reizt. Dank einer<br />

brillanten Technik gelingt ihm die zeichnerisch perfekte Umsetzung des jeweiligen<br />

Projekts, ohne dabei auch nur im mindesten an dessen Sosein zu rühren. Rückert<br />

arrangiert nicht, er setzt nicht in Szene, und doch gelingt ihm auf magische Weise,<br />

die Dinge exklusiv zu machen, will heißen, er zeigt sie uns als einmalig, unverwechselbar,<br />

und ohne je zu stilisieren offenbart er uns ihre stille Melancholie, ihre<br />

lädierte Schönheit, die Würde auch, resultierend aus neu gewonnener Bedeutung.<br />

Fred Rückert gibt dem Unscheinbaren seine Poesie zurück – durch Liebe – nicht<br />

allein zum Detail.<br />

Kuratiert von Galerie Helga K. Schiffler, www.Galerie-Schiffler.de<br />

Fred Rückert, Endzeit<br />

Darmstadt<br />

Institut Mathildenhöhe<br />

Olbrichweg 13, 64287 Darmstadt, Tel. 06151-132778<br />

mathildenhoehe@darmstadt.de, www.mathildenhoehe.eu<br />

Di-So 10-18, Do 10-21 Uhr<br />

»A House Full of Music. Strategien in Musik und Kunst«, bis 9.9.12<br />

ALLES REKLAME! Die Plakatkunst der Künstlerkolonie Darmstadt, 7.10.12-6.1.13<br />

Museum Künstlerkolonie, Mathildenhöhe Darmstadt<br />

( 132 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012


Hessen<br />

Kunst Archiv Darmstadt e.V.<br />

Kasinostr. 3 (Kennedyhaus), 64<strong>29</strong>3 Darmstadt, Tel. 06151-<strong>29</strong>1619<br />

kunstarchivdarmstadt@t-online.de, www.kunstarchivdarmstadt.de<br />

Di, Mi, Fr 10-13, Do 10-18 Uhr, an gesetzlichen Feiertagen geschlossen<br />

Mythos und Form – Georg von Kovats (1912-1997)<br />

Zum 100. Geburtstag des Bildhauers, bis 7.9.12<br />

Visit Artists – Panotraits von Axel Deus, 23.9.-2.11.12<br />

Regionalgalerie Südhessen im Regierungspräsidium Darmstadt<br />

Luisenplatz 2, (Nordfoyer), 64283 Darmstadt, Mo-Do 8-17, Fr 8-15 Uhr<br />

Infos und Anmeldungen unter: Tel. 06151-126163 oder<br />

Claudia.Greb@rpda.hessen.de, www.rp-darmstadt.hessen.de<br />

»Eldorado«, Ölmalerei von Tatiana Urban, bis 14.9.12<br />

Frankfurt am Main<br />

Berufsverband der Bildenden Künstler Frankfurt<br />

in Kooperation mit Galerie Helga K. Schiffler, Bad Soden a.T.<br />

Hanauer Landstr. 89, 60314 Frankfurt am Main<br />

Mo 17-20, Do 10-12, Di, Do, Sa, So 16-18 Uhr u.n.V.<br />

»Substanziell«, Puristen unter sich<br />

Helmut Göbel, Karl-Friedrich Krohn und Andreas Elliesen<br />

Arbeiten aus Glas, Holz, Papier und Erde<br />

Eröffnung: 14.9., 19 Uhr in Anwesenheit der Künstler, 14.9.-7.10.12<br />

Begrüßung und Einführung Uwe Wagner, Vorsitzender des BBK Frankfurt<br />

»art after eight« Kunst bei einem Glas Wein! Do 4.10., 20-22 Uhr<br />

Finissage zusammen mit den Künstlern, So 7.10., 15-18 Uhr<br />

Andreas Elliesen, 1943 in Halle/Saale geboren, lebt heute in Frankfurt.<br />

»Ich bin Bildhauer, der mit dem Material Glas arbeitet«. Arbeitsschwerpunkte:<br />

Glasplastiken, Glasreliefs, Materialkombinationen mit Glas, Stein, Metall, Papier.<br />

Kunstförderpreisträger der Stadt Bad Soden und Mitglied des BBK Frankfurt.<br />

Karl-Friedrich Krohn, in Hamburg geboren, lebt heute in Wiesbaden oder Thüringen.<br />

U.a. Objekte aus Papier und Holz, Grafik, Malerei und Zeichnungen. Mitbegründer<br />

der Sodener Kunstwerkstatt. Kunstförderpreis der Stadt Bad Soden und der Stadt<br />

Schwalbach. »Was uns vor allem interessiert, sind nicht die mehr oder weniger<br />

endgültigen Lösungen, vielmehr das, was wir auf unseren Gestaltungswegen entdecken.<br />

Die Verwandlungsfähigkeit einer räumlichen Form, die Kombinationsmöglichkeiten,<br />

mehrerer gleicher oder ähnlichen Formen«.<br />

Helmut Göbel, 1941 in Königstein/Ts geboren. Lebt heute in Bad Soden a.T..<br />

Werke, die sich vorwiegend mit Geländeformationen, Bodenstrukturen und Landschaftsveränderungen<br />

beschäftigen. Interesse für prähistorische Kult- und archäologische<br />

Stätten und Plätze. Mitbegründer der Sodener Kunstwerkstatt. Kunstförderpreisträger<br />

der Stadt Bad Soden a.T..<br />

Kurartiert durch Galerie Helga K. Schiffler, Bad Soden a.T., www.Galerie-Schiffler.de<br />

In Kooperation mit dem BBK Frankfurt, www.bbk-frankfurt.de<br />

Helmut Göbel, »Großer Fundplatz«<br />

Andreas Elliesen, »Lichtspalt«<br />

Karl Friedrich Krohn, »Kunstzeitung«<br />

Deutsches Architekturmuseum<br />

Schaumainkai 43, 60596 Frankfurt am Main, www.dam-online.de<br />

Di, Do-Sa 11-18, So 11-19, Mi 11-20 Uhr<br />

Das Architekturmodell – Werkzeug, Fetisch, Kleine Utopie, bis 16.9.12<br />

Druot, Lacaton & Vassal – Transformation eines 60er Jahre Wohnhochhauses<br />

6.10.12-13.1.13<br />

Johannes Peter Hölzinger – Psychodynamische Raumstrukturen,13.10.12-13.1.13<br />

Frankfurter Goethe-Haus / Freies Deutsches Hochstift<br />

Großer Hirschgraben 23-25, 60311 Frankfurt am Main, www.goethehaus-frankfurt.de<br />

Tägl. 10-18, So 10-17.30 Uhr<br />

Goethe und das Geld. Der Dichter und die moderne Ökonomie, 14.9.-30.12.12<br />

M:<strong>ART</strong> ( 133 )


Hessen<br />

Galerie Rothamel Frankfurt<br />

Fahrgasse 17, 60311 Frankfurt am Main, Tel. 069-21976691<br />

galerie@rothamel.de, www.rothamel.de, Di-Fr 14-19, Sa 11-16 Uhr<br />

Axel Anklam und Robert Seidel, »Skulptur und Installation«, bis 25.9.12<br />

Wieland Payer, <strong>29</strong>.9.-17.11.12<br />

MMK Museum für Moderne Kunst<br />

Domstr. 10, 60311 Frankfurt am Main, www.mmk-frankfurt.de, Di-So 10-17, Mi -20 Uhr<br />

Erik van Lieshout. Commission, bis 13.1.13<br />

Fotografie Total. Werke aus der Sammlung des MMK, bis 13.1.13<br />

Thomas Scheibitz. One-Time Pad, <strong>29</strong>.9.12-13.1.13<br />

Mauricio Guillén. Avenida Progreso (MMK Zollamt), bis 16.9.12<br />

Alex Monteith (MMK Zollamt), 5.10.-25.10.12<br />

Museum für Angewandte Kunst Frankfurt<br />

Schaumainkai 17, 60594 Frankfurt am Main<br />

www.angewandtekunst-frankfurt.de, Di, Do-So 10-17, Mi 10-21 Uhr<br />

Entdeckung Korea! Schätze aus deutschen Museen, bis 9.9.12<br />

A Journey of Beginnings. Glas von Monica Guggisberg und Philip Baldwin, 27.9.-2.12.12<br />

C’est pas mon genre! Über Frauen. Design aus Frankreich, 20.10.-2.12.12<br />

MUSEUM GIERSCH<br />

Schaumainkai 83, 60596 Frankfurt am Main, Tel. 069-63304-128 oder -63148724<br />

info@museum-giersch.de, www.museum-giersch.de, Di-Do 12-19, Fr, Sa, So 10-17 Uhr<br />

Kunstschätze des Mäzens Heinrich von Liebieg. Eine Universalsammlung des<br />

19. Jahrhunderts aus Liberec/Tschechien, 23.9.12-27.1.13<br />

Schirn Kunsthalle Frankfurt<br />

Römerberg, 60311 Frankfurt am Main, Tel. 069-<strong>29</strong>9882-0<br />

www.schirn-kunsthalle.de, Di, Fr-So 10-19, Mi, Do 10-22 Uhr<br />

Michael Riedel. Kunste zur Text, bis 9.9.12<br />

Jeff Koons, bis 23.9.12<br />

Gustave Caillebotte. Ein Impressionist und die Fotografie, 18.10.12-20.1.13<br />

Städel Museum<br />

Schaumainkai 63, 60596 Frankfurt am Main, Tel. 069-605098-0<br />

www.staedelmuseum.de, Di, Fr-So 10-18, Mi, Do 10-21 Uhr<br />

Malerei in Fotografie. Strategien der Aneignung, bis 23.9.12<br />

Schwarze Romantik. Von Goya bis Max Ernst, 26.9.12-20.1.13<br />

Hanau<br />

Deutsches Goldschmiedehaus Hanau<br />

Altstädter Markt 6, 63450 Hanau, Tel. 06181-256556<br />

gfg-hanau@t-online.de, Di-So 11-17 Uhr<br />

Der Stadtgoldschmied Karl Fritsch, 16.9.-11.11.12<br />

Der vierte Hanauer Stadtgoldschmied wird mit seinen neuesten Kreationen zum<br />

Thema Ringe aufwarten und für die eine oder andere Überraschung in seiner Ausstellung<br />

sorgen.<br />

Highlights II – Silbergerät.<br />

Sammlung des Deutschen Goldschmiedehauses, bis 8.11.12<br />

Silbernes Tafelgerät und kleine Objekte von bekannten Metallgestaltern und<br />

Silberschmieden sowie witzige Ideen von jungen Künstlern geben einen Überblick<br />

zur internationalen Silberschmiedeszene der letzten Jahrzehnte.<br />

Total Stahl – Stahlpreis 2011, 15.11.12-10.1.13<br />

Ergebnisse eines Wettbewerbs, der vom Kolloquium Nordrhein-Westfalen zur Förderung<br />

des künstlerisch-kreativen Umgangs mit Stahl initiiert und an der Hochschule<br />

für angewandte Kunst und Wissenschaft in Hildesheim durchgeführt wurde.<br />

Das Tertiär in der Umgebung von Hanau, 18.11.12-10.1.13<br />

Reise in eine bunte und ereignisreiche erdgeschichtliche Epoche. Ausstellung der<br />

Wetterauischen Gesellschaft für die gesamte Naturkunde zu Hanau e.V.<br />

Karl Fritsch, Ring, Silber, diverse Edelsteinzylinder, 2010<br />

( 134 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012


Hessen<br />

Hofbieber-Kleinsassen<br />

Kunststation Kleinsassen<br />

An der Milseburg 2, 36145 Hofbieber-Kleinsassen, Tel. 06657-8002<br />

www.kleinsassen.de, Galerie, Artothek und Café: Di-So, Feiertage 13-18 Uhr<br />

Sonderveranstaltungen der Kunststation und des Cafés entnehmen Sie bitte<br />

der Presse und unserer Homepage.<br />

Vernähte Zeit – Bosna Quilt, 30.9.-25.11.12<br />

Die österreichische Malerin Lucia Feinig-Giesinger begann 1993 im Flüchtlingsheim<br />

Galina in Vorarlberg / Österreich mit bosnischen Flüchtlingsfrauen Quilts zu<br />

erstellen. Es sind textile Kunstwerke, die als Gemeinschaftswerke über Landesund<br />

Kulturgrenzen hinweg entstehen.<br />

Heinz Kistler – Jahreszeiten im Farbenrausch, 15.9.12-27.2.13<br />

Zum 100. Geburtstag des fränkischen Malers der Rhön.<br />

Der gebürtige Berliner lebte seit seiner Kindheit im fränkischen Bad Kissingen.<br />

Die Kurstadt, Berge und Dörfer der Rhön wurden zu seinen beliebtesten Motiven.<br />

Louise Langgaard – Loheland: Leben ist Bewegung, 23.9.12-27.2.13<br />

Langgaard (1883-1974) gründete 1919 bei Fulda die »Loheland Schule für<br />

Gymnastik, Landbau und Handwerk«, zuvor genoss sie eine künstlerische Ausbildung.<br />

Die Ausstellung zeigt den kürzlich entdeckten künstlerischen Nachlass.<br />

Bosna Quilt, 2011 Louise Langgaard,<br />

Weiblicher Akt<br />

© Loheland-Stiftung<br />

Archiv<br />

Hofheim am Taunus<br />

Stadtmuseum<br />

Burgstr. 11, 65719 Hofheim am Taunus, Tel. 06192-900305<br />

www.hofheim.de/Themen/Kultur/Stadtmuseum/<br />

Di 10-13, Di-Fr 14-17, Sa/So 11-18 Uhr<br />

ÜBER GENERATIONEN: Bildsprache Schwarzweiß, bis 16.9.12<br />

ZWISCHEN ABSTRAKTION UND INFORMEL<br />

Siegfried Reich an der Stolpe, Günter Schulz-Ihlefeldt, 14.10.12 bis Mitte Februar 13<br />

Kassel<br />

ADLER A.F. im Museum Fridericianum<br />

Friedrichsplatz 18, 34117 Kassel<br />

1. und 2. September 12 täglich 14 und 18 Uhr<br />

Schrei-Tanz und Performance: Trash Queen<br />

zum Schreien in Kassel »Intervention: dOCUMENTA (13)« Regie: ADLER A.F.<br />

Tel. 0179-6101195, feli@diop.de, www.diop.de<br />

Die Münchner Müllkünstlerin ADLER A.F. wird zum Schreien gebucht: Sie performt<br />

seit 2008 bei der Kunstmesse Art Basel, in Miami zur Art Basel Miami Beach, zur armory<br />

show in New York, der Biennale 2011 in Venedig als Trash Queen und 2012 bei<br />

der dOCUMENTA (13) in Kassel: Trash Queen so nennt ADLER A.F. diese lebende<br />

Skulptur im weißen Mülltüten-Designer-Kleid, das die Berliner Designerin asha 2007<br />

für die Fashion Week Berlins kreierte. Seitdem sind ADLERs Schreiperformances und<br />

dadaistischen Trash Queen-Auftritte – zur Irritation der beobachtenden Menge – ein<br />

fester Bestandteil bei öffentlichen Ereignissen: ob in New York im Rockefeller Center<br />

vor mehr als 200 Bankern, in Miami im Convention Center der Art Basel Miami Beach<br />

oder bei der letzten Biennale in Venedig im Deutschen Pavillon zu Ehren Christof<br />

Schlingensiefs, die Medien sind begeistert! Kommentare wie – besorgniserregender<br />

Unfug, oszillierende Schreie oder Dadaismus vom Feinsten – sind in Süddeutscher<br />

Zeitung, der FAZ oder der Berliner Morgenpost, im Guardian und in der New York<br />

Times Beweis dafür, dass diese Queen trashige, unangepasste Botschaften im aktuellen<br />

politischen Kontext erfolgreich in die Welt hinausschreit. ADLER A.F. hat für ihre<br />

trashige Intervention zur dOCUMENTA (13) in Kassel folgende Kunstwerke als Bühne<br />

für ihre Trash Queen Performances gewählt: Kulturbahnhof/Nordflügel mit dem Momentary<br />

Monument aus Schrottteilen von Lara Favaretto, die Orangerie, das Hugenottenhaus<br />

– ein Projekt von Theaster Gates aus Chicago und die Weinbergterrassen.<br />

Intervention: dOCUMENTA (13) ADLER A.F. «in art we trust«<br />

2012, living sculpture Trash Queen,<br />

Kulturbahnhof Kassel/Lara Favaretto, © Foto Tin Nguyen-Huu<br />

Heinz Kistler, Ur-Rhön mit Milseburg,<br />

Aquarell und Tusche auf Japanpapier, 1999<br />

Intervention: dOCUMENTA (13)<br />

ADLER A.F. »die Revolution sind<br />

wir« 2012, living sculpture Trash<br />

Queen, Museum Fridericianum<br />

Kassel, © Foto Tin Nguyen-Huu<br />

M:<strong>ART</strong> ( 135 )


Hessen<br />

Museum Schloss Wilhelmshöhe<br />

Museumslandschaft Hessen Kassel, Schlosspark 1, 34131 Kassel<br />

Tel. 0561-31680-0, www.museum-kassel.de, Di-So/Feiertag 10-17, Do 10-20 Uhr<br />

Die Löwenburg – Mythos und Geschichte 14.9.12-13.1.13<br />

Neu-Isenburg<br />

Stadtgalerie im Alten Schulhaus<br />

Bürgeramt, Schulgasse 1, 63263 Neu-Isenburg, Mo-Fr 7-18, Sa 9-12 Uhr<br />

Kontakt: Kulturbüro, Tel. 06102-747415, www.hugenottenhalle.de/stadtgalerie<br />

Edward Hartwig (1909-2003) »Poetic Rebel« – Fotografie<br />

Eröffnung: 27.9., 19 Uhr, 27.9.12-28.2.13<br />

Begrüßung: Bürgermeister Herbert Hunkel<br />

Zur Eröffnung spricht Karoline von Roques, Filmwissenschaftlerin.<br />

In Zusammenarbeit mit der Moonblinx Gallery und dem Edward Hartwig Estate.<br />

Gefördert von der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit.<br />

Edward Hartwig gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der polnischen Fotografie.<br />

Hartwig benutzte die Kamera als künstlerisches Werkzeug einer rein subjektiven<br />

Gestaltung. Er verfremdete Bildgegenstände und arbeitete mit Überblendungen<br />

und Solarisationen, um die Dynamik und Expressivität seiner Motive zu steigern.<br />

Darüber hinaus spielte er mit intensiven Licht- und Schattenkontrasten und führte<br />

reale sowie fantastische Bestandteile mit rein abstrakten Elementen zusammen.<br />

Solist, 70er Jahre, 42,5 x 34,2 cm, Baryt-Print, Edward Hartwig Estate<br />

Stadtmuseum Haus zum Löwen<br />

Löwengasse 24, 63263 Neu-Isenburg, Fr 14-17, Sa, So und Feiertage 11-17 Uhr<br />

Aktuelle Ausstellungen entnehmen Sie der Internetseite: bit.ly/PFRh2f<br />

Zeppelin-Museum<br />

Kapitän-Lehmann-Str. 2, 63263 Neu-Isenburg, Fr 14-17, Sa, So, Feiertage 11-17 Uhr<br />

Aktuelle Ausstellungen entnehmen Sie der Internetseite: bit.ly/MeNeV6<br />

Offenbach<br />

DLM Deutsches Ledermuseum/Schuhmuseum<br />

Frankfurter Str. 86, 63067 Offenbach, www.ledermuseum.de, Di-So 10-17 Uhr<br />

Licher Fotopreis, »Mensch und Natur« 2011, 14.10.12-2.1.13<br />

Wettlauf mit der Vergänglichkeit, bis 12.1.13<br />

( 136 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012


Hessen<br />

Rödermark (bei Frankfurt a.M.)<br />

Videor Art Foundation<br />

Carl-Zeiss-Str. 8, 63322 Rödermark, Tel. 06074-888-209<br />

www.videor-art-foundation.com, Mo-Do 9-17.30, Fr 9-17 Uhr<br />

TANDEM / Lebensraum-Living Room – dt.-amerik. Gemeinschaftsausstellung mit<br />

Fotografiestudenten der AVA Frankfurt und des Santa Monica College, Los Angeles,<br />

USA, bis 5.10.12<br />

Analog oder Digital – Wir gehen voraus. Gemeinschaftsausstellung der Künstlergruppe<br />

KIR (Kunst in Rödermark), 12.10.12-28.2.13<br />

Rüsselsheim<br />

Stiftung Opelvillen / Zentrum für Kunst<br />

Ludwig-Dörfler-Allee 9, 65428 Rüsselsheim, Tel. 0176-5377523<br />

opelvillenpresse@online.de, www.opelvillen.de, Mi, Do 10-21, Fr-So 10-18 Uhr<br />

Goyas Erben, 10.10.12-27.1.13<br />

Viernheim<br />

Kunstraum Gerdi Gutperle<br />

Heidelberger Str. 9, 68519 Viernheim, Tel. 06204-9145730<br />

www.kunstraum-gerdigutperle.de, Fr-So 14-18 Uhr<br />

Öffentliche Führungen jeden 1. und 3. Sonntag im Monat, 17 Uhr<br />

Gruppenführungen ab 10 Personen nach telefonischer Vereinbarung.<br />

Begegnungen – Spotkania, bis 21.10.12<br />

Im Kunstraum Gerdi Gutperle sind polnische Künstler zu Gast: Die Glaskünstler<br />

Andrzej und Magdalena Kucharski beeindrucken in ihrer Experimentierfreude mit<br />

der technischen Raffinesse ihrer Werke. Kamila Karst entführt mit ihrer Malerei<br />

in Fantasiewelten. Sie bevorzugt als Gestaltungsprinzip den Kontrast.<br />

Kamila Karst Andrzej Kucharski<br />

Kunstverein Viernheim<br />

c/o Kunsthaus Viernheim, Rathausstr. 36, 68519 Viernheim<br />

www.kunstverein-viernheim.de, Do und Fr 15-18, Sa 10-13 Uhr<br />

BURIDANERK … Malerei von René Schoemakers<br />

(Lucas Cranach Preisträger 2011)<br />

Eröffnung: 19.10., 19 Uhr im Kunsthaus Viernheim, 19.10.-17.11.12<br />

»Wollt ihr die totale Metapher?«. Diese Frage drängt sich in den Arbeiten René<br />

Schoemakers durchaus auf. Hier zeigt sich dann auch sein Arbeitsprinzip, genuine<br />

Bildschöpfungen zu finden, die auf sehr individuelle Weise Motivbestände der<br />

Kunst-Geschichte verknüpfen zu einer ganz eigenen Bild-Welt. Und wenn auch die<br />

Qualität der Malerei keine andere Möglichkeit lässt, als Schoemakers als Maler<br />

zu bezeichnen, wird in der Gesamtschau doch überdeutlich, dass er gleichrangig<br />

Bild- und Zeichenerfinder ist, der virtuos alle Ebenen der bezeichnenden Abstraktion<br />

beherrscht und hier eindrucksvoll kombiniert.<br />

Haschen nach Wind<br />

Wiesbaden<br />

frauen museum wiesbaden<br />

Wörthstr. 5, 65185 Wiesbaden, Tel. 0611-3081763, info@frauenmuseum-wiesbaden.de<br />

www.frauenmuseum-wiesbaden.de, Mi, Do 10-17, Sa, So, Feiertage 12-17 Uhr<br />

Cambra Skadé, bis 28.10.12<br />

Fräulein Stinnes fährt um die Welt. Clärenore Stinnes und Wiesbaden, bis 2.12.12<br />

Museum Wiesbaden<br />

Friedrich-Ebert-Allee 2, 65185 Wiesbaden, Tel. 0611-335-2250<br />

www.museum-wiesbaden.de, Di 11-20, Mi-So 11-17 Uhr<br />

FLUXUS AT 50, bis 23.9.12<br />

Die Wahrheit steht auf dem Papier, bis 7.10.12<br />

Der Raum der Linie. Amerikanische Zeichnungen und Skulpturen ab 1960, bis 7.10.12<br />

Antonio Saura, Retrospektive, 30.11.12-17.3.13<br />

M:<strong>ART</strong> ( 137 )


Essay Redaktion<br />

Der Archäologe<br />

Das kommt des öfteren vor, eine Vorsehung in dem Sinne, dass der<br />

Archäologe ihrer nicht bedarf. Der junge Zeus ist einen Kopf größer als<br />

jener, er ist lieb und attraktiv und ein wilder Bursche. Der Archäologe<br />

selbst ist zusammengesetzt zu einer Skulptur, wenn nicht sogar vernichtet.<br />

Er betrachtet den Buben. Das erschreckt den Spaß ungeheuer. Wenn<br />

man nur wüsste, was den Schalk ausmacht in der kunstgeschichtlichen<br />

Betrübtheit zu Gunsten der Lieferanteneingänge, welche nicht wissen,<br />

was nicht formuliert worden war, denn der Archäologe frisst den Toten aus<br />

den Händen. Das ist von jeher die Versuchung einer Skulptur. Den Toten<br />

aus den Händen fressen. Schattenspiele sind da nur im geringen Umfang<br />

vorhanden. Ihn schauert’s in den diplomatischen Diensten.<br />

Es ist an der Zeit, die Übereinkunft zu kippen, so dass die Transportfähigkeit<br />

gewahrt bliebe, nach einer Woge von Entschuldigungen ist die<br />

Stoffblume entfernt. Der junge Zeus nun, er schaut pfiffig zur Seite. Das<br />

hat der Bildhauer gewusst, dass dieser den Schlendrian kaum kennt. Darüber<br />

ist er wütend. Er phantasiert jedem einen schönen Abend. Diese<br />

Bewandtnis hat etwas Haarstäubendes an sich.<br />

Außerdem besteht die Möglichkeit der antibotanischen Begeisterung, die<br />

Spielflächen bringen sich ins Werk. Der Archäologe verschwimmt. Er<br />

trotzt der Gefahr, er gibt den jungen Zeus erst her, dann bindet er die Uraufführung<br />

los und diese ist szenengerecht in den Zustand gehoben von<br />

der Mittelachse aus gesehen vielfältig in ihrer Weise. Der junge Zeus lächelt,<br />

im Nachrückverfahren hebt er seine Handschuhe von der Erde auf.<br />

Der klassische Verein hat deswegen eine Sonderregelung gefunden, er<br />

verlangt Redewechselstellen und eine einfache Gelegenheit, so dass der<br />

Archäologe im Knick scheut die sorgloseste Verachtung. Auch weil der<br />

Rauchfang nicht erwähnt worden war, steht die gescheite Dringlichkeit<br />

den Maßanfertigungen jubelnd bei. Er hat keinen Hader mit der oder<br />

jener verbleibenden Priorität. Im Gegenteil, er flattert nicht und er stört<br />

auch nicht, der Unverkäufliche und schon schwindet das großzügig überdachte<br />

Gemälde. Der Putz hält und die Anverwandlung fürchtet sich ein<br />

um das andere Mal nur ein bisschen. Gila Stolzenfuss<br />

Impressum<br />

Herausgeberin / V.i.S.d.P.<br />

Gudrun Stachowitz<br />

Franziskanerstraße 49<br />

81669 München<br />

Tel. 089 - 44 14 17 <strong>29</strong><br />

Fax 089 - 44 14 27 38<br />

www.m-art-magazin.de<br />

mart@stachowitz.com<br />

Freie Mitarbeit<br />

Wolfgang Geiger, Tanja Greshake<br />

Christa Lippmann, Gila Stolzenfuss,<br />

Barbara Westernach<br />

Grafische Gestaltung<br />

Gudrun Stachowitz<br />

Druck<br />

Aumüller Druck GmbH & Co. KG<br />

Weidener Straße 2<br />

93057 Regensburg<br />

( 138 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />

Bildanzeigen Galerien und Museen<br />

77.- Euro, zzgl. 19% MwSt.<br />

Bildanzeigen Künstler Künstler:<br />

65.- Euro, zzgl. 19% MwSt.<br />

Weitere Anzeigenpreise<br />

www.m-art-magazin.de<br />

Abo<br />

14.- Euro (D), incl. 7% MwSt. und<br />

Versandkosten / Ausland: 20.- Euro<br />

Erscheinungsweise<br />

4 Mal jährlich<br />

März, Juni, September, Dezember<br />

Verteilung<br />

Kostenlos in Kunsthallen, Museen,<br />

Galerien, Institutionen<br />

Von M:<strong>ART</strong> gestaltete Anzeigen<br />

sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Für die Richtigkeit der Angaben<br />

übernimmt M:<strong>ART</strong> keine Haftung.<br />

Die Ausgabe 1, Dezember 2012 bis Februar 2013 erscheint<br />

am 1. Dezember /// Redaktionsschluss: 27. Oktober


87<br />

Festsaal im Paulaner<br />

am Nockherberg<br />

20. – 28. Okt. 2012<br />

Info: 01 72 / 7 53 31 84<br />

www.kunst-antiquitaeten.de<br />

www.eder-poehlmann.de<br />

M:<strong>ART</strong> ( 139 )


Ihr Experte für Bilderrahmen<br />

im Zentrum Münchens<br />

SCHACHINGER<br />

KÜNSTLERBEDARF<br />

seit 1877<br />

Prannerstraße 7<br />

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