1 - münchen 1-29 - M:ART Ausstellungsanzeiger
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September . Oktober . November 2012<br />
M<strong>ART</strong><br />
Aktueller <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> . Bayern<br />
Baden-Württemberg . Sachsen . Thüringen . Hessen<br />
Angela Archilla, »Looking for new waves«, 2009<br />
»Neue Bilder vom Alter(n)«, Leopoldina, Halle (Saale), 6.9.-19.10.12<br />
Blick auf …<br />
Salzburg . Duisburg . Frankenthal . Hagen . Halle<br />
Kaiserslautern . Köln . Quedlinburg . Völklingen . Wittlich<br />
Altendorf . Sarszentmihaly<br />
Gemäldegalerie Dachau<br />
Schwaan. Eine Künstlerkolonie in Mecklenburg<br />
Schloss Hartenfels . Torgau<br />
Churfürstliche Guardie – Die sächsischen Kurfürsten<br />
und ihre Leibgarden im Zeitalter der Reformation<br />
Deutsches Goldschmiedehaus Hanau<br />
Der Stadtgoldschmied Karl Fritsch<br />
Goethe-Nationalmuseum . Weimar<br />
Lebensfluten – Tatensturm. Die Goethe-Ausstellung<br />
Kunsthalle Weishaupt . Ulm<br />
Skulpturen und Reliefs aus der Sammlung
ALBRECHT DÜRER<br />
Mayer‘sche Hofkunstanstalt<br />
Werkstätte für Glasgestaltung und Mosaik<br />
Seidlstr. 25, 80335 München<br />
Tel. 089/545962 -0<br />
info@mayersche-hofkunst.de<br />
www.mayersche-hofkunst.de<br />
( 2 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />
GESTOCHEN SCHARF<br />
UND FEIN GESCHNITTEN<br />
das gesamte druckgrafische werk<br />
12.10.2012 – 27.01.2013<br />
diözesanmuseum st. afra,<br />
schaezlerpalais und grafisches<br />
kabinett, augsburg
StadtMomente<br />
Neues Stadtmuseum<br />
Von-Helfenstein-Gasse 426<br />
86899 Landsberg am Lech<br />
Di–Fr 14 –17 Uhr<br />
Sa, So, Feiertage 10 –17 Uhr<br />
21.07. – 28.10.2012<br />
Ausstellung zum Stadtjubiläum<br />
»150 Jahre Stadterhebung«<br />
Pfarrkirchner Schulen, Staatl. Vermessungsamt Pfarrkirchen,<br />
Stadtwerke und Stadtarchiv Pfarrkirchen<br />
Altes Rathaus, Stadtplatz 1, Dienstag und Donnerstag, 14:00 Uhr – 16:00 Uhr;<br />
Samstag, Sonn- und Feiertag, 15:00 Uhr – 18:00 Uhr; Eintritt frei<br />
1<br />
8<br />
6<br />
2<br />
Jahre Jahre<br />
2<br />
0<br />
1<br />
2<br />
STADT PFARRKIRCHEN<br />
Stadtrecht<br />
Stadtrecht<br />
Karl Siegfried Büchner<br />
Von den Rocky Mountains nach Bierdorf<br />
19. August bis 14. Oktober 2012<br />
www.museum-landsberg.de<br />
M:<strong>ART</strong> ( 3 )
Inhalt<br />
Georg Baselitz S. 11<br />
Monika Reinhart S. 27<br />
S. 65<br />
Gabriele Münter S. 82<br />
Rebecca Stevenson S. 106<br />
GRASSI Museum S. 125<br />
S. 1<strong>29</strong><br />
Laura Ford S. 132<br />
Heinz Kistler S. 135<br />
( 4 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />
Blick auf …<br />
Salzburg 6<br />
Ahlen 7<br />
Berlin 7<br />
Bonn 7<br />
Brühl 7<br />
Duisburg 7<br />
Essen 8<br />
Frankenthal 8<br />
Hagen 8<br />
Halle 9<br />
Hildesheim 11<br />
Kaiserslautern 11<br />
Köln 12<br />
Mülheim an der Ruhr 13<br />
Münster 13<br />
Neuss 13<br />
Quedlinburg 13<br />
Völklingen / Saarbrücken 14<br />
Wittlich 14<br />
Altendorf 15<br />
Sarszentmihaly 15<br />
München<br />
Messe 15<br />
Galerien 16<br />
Institutionen 28<br />
Museen 42<br />
Weitere Kunsträume 45<br />
Bayern<br />
Aichach 53<br />
Altötting 53<br />
Amorbach 54<br />
Ansbach 54<br />
Aschaffenburg 54<br />
Augsburg 54<br />
Aying/Peiß 56<br />
Bad Aibling 56<br />
Bad Tölz 57<br />
Bad Wörishofen 57<br />
Bamberg 58<br />
Bayreuth 58<br />
Bernried 59<br />
Bibertal-Bühl 59<br />
Bruckmühl 59<br />
Buchloe 60<br />
Burghausen 60<br />
Cham 62<br />
Coburg 62<br />
Dachau 62<br />
Diessen am Ammersee 63<br />
Ebersberg 64<br />
Eresing / Sankt Ottilien 65<br />
Erlangen 65<br />
Frauenau 66<br />
Freising 66<br />
Friedberg 68<br />
Fürstenfeldbruck 68<br />
Fürth 68<br />
Gessertshausen 68<br />
Gilching 69<br />
Gräfelfing 69<br />
Großweil 69<br />
Haimhausen 69<br />
Hersbruck 69<br />
Ingolstadt 69<br />
Iphofen 71<br />
Ismaning 72<br />
Issing 72<br />
Kaufbeuren 73<br />
Kempten 73<br />
Kirchanschöring 74<br />
Kleinkitzighofen 74<br />
Kochel am See 74<br />
Kulmbach 75<br />
Landau a. d. Isar 75<br />
Landsberg am Lech 75<br />
Landshut 75<br />
Lauf 79<br />
Laufen an der Salzach 79<br />
Lenggries 80<br />
Manching 80<br />
Marktheidenfeld 80<br />
Marktoberdorf 81<br />
Massing 81<br />
Münchberg 81<br />
Murnau 81<br />
Neu-Ulm 82<br />
Neubeuern 82<br />
Neumarkt i.d.OPf. 83<br />
Neuötting 83<br />
Nördlingen 83<br />
Nürnberg 84<br />
Oberammergau 88<br />
Oberasbach 88<br />
Oberschleißheim 88<br />
Ottobeuren 88<br />
Ottobrunn 88<br />
Pähl 89<br />
Passau 89<br />
Penzberg 89<br />
Pfarrkirchen 89<br />
Pöcking OT Maising 90<br />
Polling bei Weilheim 90<br />
Prien 90<br />
Raisting 91<br />
Regensburg 91<br />
Rosenheim 92<br />
Rothenburg ob der Tauber 93<br />
Ruhpolding 93<br />
Schondorf am Ammersee 93<br />
Schrobenhausen 94<br />
Schwabach 95<br />
Schwandorf 95<br />
Schweinfurt 96<br />
Seeon 97<br />
Seeshaupt 97<br />
Selb 97<br />
Simbach am Inn 98<br />
Starnberg 98<br />
Straubing 98<br />
Sulzbach-Rosenberg 99<br />
Taufkirchen (Vils) 99<br />
Taufkirchen bei München 99<br />
Tegernsee 99<br />
Tiefenbach/Cham 100<br />
Traunreut 101<br />
Traunstein 101<br />
Tutzing 102<br />
Vaterstetten 102<br />
Waldkraiburg 102<br />
Weiden 102<br />
Weilheim 103<br />
Weißenstadt 104<br />
Würzburg 104<br />
Würzburg / Randersacker 104<br />
Zirndorf 104<br />
Baden-Württemberg<br />
Aalen 105<br />
Albstadt 105<br />
Backnang 105<br />
Bad Mergentheim 106<br />
Baden-Baden 106<br />
Böblingen 106<br />
Bonndorf 106<br />
Burgrieden – Rot 106<br />
Donaueschingen 106<br />
Durbach 107<br />
Engen 107<br />
Ettlingen 107<br />
Freiburg 108<br />
Heidelberg 108<br />
Heidenheim 108<br />
Isny im Allgäu 109<br />
Karlsruhe 109<br />
Kehl 110<br />
Kirchheim unter Teck 110<br />
Konstanz 110<br />
Kraichtal-UÖ 110<br />
Kressbronn a. B. 111<br />
Lauterbach 111<br />
Mannheim 111<br />
Offenburg 112<br />
Ostfildern 112<br />
Pforzheim 112<br />
Renquishausen 113<br />
Reutlingen 113<br />
Riegel 114<br />
Rottweil 114<br />
Salem 114<br />
Schwäbisch Gmünd 114<br />
Schwäbisch Hall 114<br />
Sindelfingen 115<br />
St. Georgen 115<br />
Stuttgart 116<br />
Sulz am Neckar 116<br />
Tübingen 116<br />
Überlingen 117<br />
Ulm 117<br />
Villingen-Schwenningen 118<br />
Waldenbuch 118<br />
Wangen im Allgäu 119<br />
Weikersheim 119<br />
Wertheim 119<br />
Wolfegg 119<br />
Sachsen<br />
Bautzen 120<br />
Chemnitz 120<br />
Döbeln 121<br />
Dresden 121<br />
Görlitz 123<br />
Herrnhut 123<br />
Leipzig 124<br />
Torgau 125<br />
Zwickau 126<br />
Thüringen<br />
Altenburg 126<br />
Apolda 127<br />
Bad Frankenhausen 127<br />
Erfurt 127<br />
Gotha 1<strong>29</strong><br />
Greiz 1<strong>29</strong><br />
Jena 130<br />
Meiningen 130<br />
Weimar 130<br />
Zella-Mehlis 131<br />
Zeulenroda 131<br />
Hessen<br />
Bad Arolsen 132<br />
Bad Soden am Taunus 132<br />
Darmstadt 132<br />
Frankfurt am Main 133<br />
Hanau 134<br />
Hofbieber-Kleinsassen 135<br />
Hofheim am Taunus 135<br />
Kassel 135<br />
Neu-Isenburg 136<br />
Offenbach 136<br />
Rödermark (bei Frankfurt a.M.) 137<br />
Rüsselsheim 137<br />
Viernheim 137<br />
Wiesbaden 137<br />
Essay<br />
Der Archäologe<br />
Von Gila Stolzenfuss 138<br />
Impressum 138
Arte Povera<br />
aus der Sammlung des Kunstmuseum Liechtenstein<br />
Konzeption: Friedemann Malsch<br />
in Zusammenarbeit mit Valentina Pero<br />
Unter der Schirmherrschaft S.D. des Botschafters<br />
Prinz Stefan von und zu Liechtenstein<br />
Neues Museum Weimar<br />
28.08. - 21.09.2012<br />
Weimarplatz 5<br />
99423 Weimar<br />
Di–So11–18Uhr<br />
www.kunstfest-weimar.de / www.kunstmuseum.li<br />
Abb.: Jannis Kounellis, Senza titolo 1969, Foto: Stefan Altenburger,<br />
Zürich ©Kunstmuseum Liechtenstein, Vaduz<br />
DAN FERN<br />
44N5E: LES CHOSES MÊMES<br />
13.10. - 22.12.2012<br />
BREISACHER STR. 18, 81667 MÜNCHEN<br />
WWW.HOMEFROMHOME-PAGE.COM<br />
DI. - FR. 10.00 - 19.00, SA. 10.00 - 15.00<br />
»WORKS OF ST<strong>ART</strong>LING<br />
TOTEMIC POWER« RICK POYNER<br />
M:<strong>ART</strong> ( 5 )
Blick auf ...<br />
Salzburg<br />
Fotohof<br />
Inge-Morath-Platz 1-3, 5020 Salzburg, Tel. 0043-(0)662-849<strong>29</strong>6<br />
www.fotohof.at, Di-Fr 15-19, Sa 11-15 Uhr<br />
Jo Ractliffe – »As Terras do Fim do Mundo«<br />
in der Bibliothek: Roger Palmer »Meridian« 2010/11, bis 22.9.12<br />
Die südafrikanische Fotografin Jo Ractliffe hat zwei Jahre lang die Spuren des Grenzkrieges,<br />
den ihr Land in den 1970er und 1980er Jahren gegen Angola führte, mit ehemaligen<br />
Soldaten aufgesucht, und diesen ehemaligen Krisenherd des kalten Krieges<br />
in sehr sachlichen SW-Fotografien dargestellt. Der ästhetische Ansatz der Künstlerin<br />
steht in der Tradition der »New Topographics« und setzt sich mit dem Genre Landschaft<br />
als politisches Phänomen und als Gegenstand einer Pathologie in Bildern auseinander.<br />
Diese dem Minimalismus verpflichteten Bilder vom »Land des Endes der<br />
Welt« zeigen, wie sich bis heute die Gewalt der Vergangenheit forensisch und symbolisch<br />
in die sonst unberührte Weite der afrikanischen Landschaft eingeschrieben hat.<br />
Maya Rochat_Philippe Gerlach. a_nervous_system<br />
Eröffnung: 27.9., 28.9.-18.11.12<br />
Beutezüge. Systeme des Eigennutzes – Mechanismen der Plünderung<br />
Lara Baladi, Taysir Batniji, Zanny Begg, Maryam Jafri, Lina Khatib,<br />
Vassiliea Stylianidou, u.a. Kuratiert von Sabine Winkler<br />
Eröffnung: 22.11., 19.30 Uhr, 23.11.12-15.1.13<br />
Jo Ractliffe, On the road to Cuito Cuanavale III, 2009, Hand silver gelatin print<br />
45 x 56 cm, Edition of 5 + 2 AP<br />
© Jo Ractliffe. Courtesy of Stevenson, Cape Town and Johannesburg.<br />
Galerie Altnöder<br />
Sigmund Haffner-Gasse 3 /1. Stock, 5020 Salzburg, Tel. 0043-(0)662-841435<br />
www.galerie-altnoeder.com, Di-Fr 14.30-18, Sa 10-13 Uhr<br />
Alois Mosbacher, »Beam me up, Scotty!«, bis 15.9.12<br />
Christian Eisenberger, 2.10.-17.11.12<br />
6.10., 21 Uhr: Performance – Christian Eisenberger im Rahmen der Langen Nacht<br />
der Museen<br />
Galerie Welz<br />
Sigmund-Haffner-Gasse 16, 5020 Salzburg, Tel. 0043-(0)662-8417710<br />
office@galerie-welz.at, www.galerie-welz.at<br />
Mo-Fr 9.30-18, Sa 9.30-13 Uhr<br />
Eva Wagner – TRANSIT, 12.9.-13.10.12<br />
1. Stock: Martin Staufner – STRICH TRIFFT FLÄCHE, 12.9.-13.10.12<br />
Roman Scheidl – ELEGANZ + EMOTION – Zeichnungen und Bilder, 24.10.-24.11.12<br />
Giselbert Hoke – Papierarbeiten, 28.11.12-5.1.13<br />
Residenzgalerie Salzburg<br />
Residenzplatz 1, 5020 Salzburg, Tel. 0043-(0)662-840451-0<br />
office@residenzgalerie.at, www.residenzgalerie.at<br />
Di-So 10-17 Uhr<br />
»Einmal Unterwelt und zurück. Die Erfindung des Jenseits«.<br />
In seinen vielen Facetten wird das Thema von der Antike bis zur Gegenwart<br />
beleuchtet – mit Werken von Marc Chagall, Jan Fabre, Luca Giordano, Hans Makart,<br />
Marc Quinn, Daniel Richter uvm., bis 4.11.12<br />
Salzburg Museum<br />
Mozartplatz 1, 5010 Salzburg, www.salzburgmuseum.at, Di-So 9-17 Uhr<br />
Sonderausstellungen<br />
Landschaft alpin – Kunstwerke aus der Sammlung des Landes im Salzburg Museum,<br />
bis 30.9.12<br />
Die Hohen Tauern – Kunst und Alpingeschichte, bis 20.1.13<br />
Museum der Moderne Mönchsberg<br />
Mönchsberg 32, 5020 Salzburg, Tel. 0043-(0)662-842220-403<br />
info@mdmsalzburg.at, www.museumdermoderne.at<br />
Täglich außer Mo 10-18, Mi 10-20 Uhr, während der Salzburger Festspiele auch<br />
montags geöffnet. Jeden Mittwoch 18.30 Uhr kostenlose Führung/Veranstaltung<br />
John Cage und ...<br />
Bildender Künstler – Einflüsse, Anregungen, bis 7.10.12<br />
( 6 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012
Blick auf ...<br />
Museum der Moderne Rupertinum<br />
Wiener Philharmoniker Gasse 9, 5020 Salzburg, Tel. 0043-(0)662-842220-451<br />
info@mdmsalzburg.at, www.museumdermoderne.at<br />
Täglich außer Mo 10-18, Mi 10-20 Uhr, während der Salzburger Festspiele auch<br />
montags geöffnet. Jeden Mittwoch 18.30 Uhr kostenlose Führung/Veranstaltung<br />
Merce Cunningham Dance Company. Fotografien einer Tanzbewegung, bis 11.11.12<br />
Anja Manfredi still:moving, bis 18.11.12<br />
Kaum ein Künstler hat den internationalen Tanz so verändert wie der amerikanische<br />
Tänzer und Choreograf Merce Cunningham mit seiner Dance Company. In<br />
Verbindung mit bildenden Künstlern, Komponisten, Philosophen und Literaten entwickelte<br />
er eine Gesamtsicht auf den Menschen und ein eigenes Bewegungsvokabular.<br />
Die Ausstellung zeigt anhand von rund 200 fotografischen Werken einerseits<br />
ein Panorama der tänzerischen Produktion der Merce Cunningham Dance Company<br />
und andererseits drei individuelle fotografische Positionen von James Klosty,<br />
Anna Finke und dem weltberühmten Tänzer und Choreografen Mikhail Baryshnikov.<br />
Ergänzend dazu werden Werke der jungen österreichischen Künstlerin Anja Manfredi,<br />
die sich mit Text- und Bildmaterial zum Thema »Körper und Bewegung« intensiv<br />
beschäftigt hat, zu sehen sein.<br />
Anna Finke, Jennifer Goggans and John Hinrichs in: Duets,<br />
February 4, 2011 © Anna Finke<br />
Ahlen<br />
Kunstmuseum Ahlen<br />
Museumsplatz 1, 59227 Ahlen, Tel. 02382-918330, www.kunstmuseum-ahlen.de<br />
Mi-Fr 14-18, Sa, So, Feiertag 11-18 Uhr<br />
Intermezzo 2012<br />
Hans-Peter Porzner und Werner Gilles im Dialog, bis 7.10.12<br />
Gudrun Kemsa: Urban Stage, ab 2.9.12<br />
Berlin<br />
Teufelsberg Radarstation<br />
Teufelsseechaussee 10, 14193 Berlin-Grunewald<br />
Kreative Besetzung des Teufelsberg – Laura Polke und ADLER A.F.<br />
Sa und So 8. und 9.9.12, 15 Uhr Treff beim Haupteingang<br />
17 Uhr Performance: Teufelsaustreibung mit Trash Queen, Regie: ADLER A.F.<br />
19 Uhr: Schrei-Tanz von Trash Queen auf dem höchsten Radarturm<br />
www.bildunginaction.net, Kontakt: adler@up-art.eu, Tel. 0179-6101195<br />
Der Teufelsberg ist ein Mythos, der Ruinenbegeisterte magisch anzieht. Er besteht<br />
aus Trümmerschutt der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg, ist eine der vergessenen<br />
historischen Stätten und die größte Abhörstation der Nachkriegszeit: eine Berliner<br />
Ruine der besonderen <strong>ART</strong>!<br />
Videofilme Teile 1 – 4: Trash Queen ADLER A.F. und Laura Polke<br />
http://www.youtube.com/watch?v=8sJKYLmdEiw&feature=relmfu<br />
Bonn<br />
KUNSTMUSEUM BONN<br />
Friedrich-Ebert-Allee 2, 53113 Bonn, Tel. 0228-7762-0, www.kunstmuseum-bonn.de<br />
Di-So 11-18, Mi 11-21 Uhr<br />
DAVID REED – HE<strong>ART</strong> OF GLASS. Gemälde und Zeichnungen 1967 bis 2012, bis 7.10.12<br />
DAS POLYPHONE BILD: ERNST WILHELM NAY, 20.9.12-3.2.13<br />
Brühl<br />
Max Ernst Museum Brühl<br />
Comesstr. 42 / Max-Ernst-Allee 1, 50321 Brühl (Rheinland)<br />
www.maxernstmuseum.de, Di-So 11-18, 1. Do im Monat 11-21 Uhr<br />
COPLEY, bis 4.11.12<br />
Max Ernst – Im Garten der Nymphe Ancolie, bis 24.2.13<br />
Duisburg<br />
LehmbruckMuseum<br />
Friedrich-Wilhelm-Str. 40, 47051 Duisburg, Tel. 0203-2832630 /-3<strong>29</strong>4<br />
info@lehmbruckmuseum.de, www.lehmbruckmuseum.de<br />
Mi, Fr, Sa 12-19, Do 12-21, So 11-19 Uhr<br />
Otto Mueller: »Einfach. Eigen. Einzig«, 16.11.12-24.2.13<br />
Anja Manfredi, Re-Enacting<br />
Isadora Duncan mit Roberta<br />
Lima I, 2009<br />
Fotosammlung des Bundes/<br />
Österreichische Fotogalerie/<br />
Museum der Moderne Salzburg<br />
MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst<br />
Philosophenweg 55, 47051 Duisburg (Innenhafen)<br />
www.museum-kueppersmuehle.de, Mi 14-18, Do, Fr, Sa, So, Feiertag 11-18 Uhr<br />
Joseph Beuys und Anselm Kiefer. Zeichnungen, Gouachen, Bücher, bis 30.9.12<br />
Bernard Schultze – Gegenwelten, Retrospektive, 21.9.12-6.1.13<br />
M:<strong>ART</strong> ( 7 )
Blick auf ...<br />
Museum DKM<br />
Güntherstr. 13-15, 47051 Duisburg, Tel. 0203-93555470<br />
mail@museum-dkm.de, www.museum-dkm.de<br />
Fr, Sa, So, Mo 12-18 Uhr, Di-Do nach Vereinbarung<br />
Linien stiller Schönheit, Dauerausstellung<br />
CRISTIÁN SALINEROS. »Paisaje Ausentado (Abwesende Landschaft)«, 7.9.-26.11.12<br />
NORBERT FRENSCH. »Malerei«, bis 26.11.12<br />
CHRISTIANE MÖBUS und TIMM ULRICHS. »…aus einem Lager«, bis 1.10.12<br />
Ägypten. Die Kunst Ägyptens in der Sammlung DKM, bis 28.1.13<br />
Gandhāra. Die Kunst von Gandhāra in der Sammlung DKM, bis 28.1.13<br />
BLINKY PALERMO. »Die gesamte Grafik«, bis 28.1.13<br />
Erstmals ist die gesamte Grafik von Blinky Palermo aus dem eigenen Sammlungsbestand<br />
des Museum DKM zu sehen. Zusammen mit den in der Dauerausstellung<br />
gezeigten »Miniaturen« ermöglicht diese Präsentation einen Überblick über das<br />
außergewöhnliche grafische Werk Palermos, der trotz seines frühen Todes ein<br />
herausragendes Oeuvre hinterlassen hat. Sein künstlerisches Schaffen umfasste<br />
die Jahre von 1960 bis 1977. Aus einer zunächst expressiven, figürlichen Bildsprache<br />
traten immer mehr reduzierte, geradlinig begrenzte Formen und klare Farben<br />
hervor. Basierend auf minimalen Mitteln führten sie jedoch nicht in eine minimalistische<br />
Kunst, sondern intensivierten ihre unmittelbar sinnliche und poetische<br />
Wirkung. Kennzeichnend für Palermos Grafik sind die Aspekte der Offenheit und<br />
Gegensätzlichkeit, die keiner Dogmatik unterliegen.<br />
Abb: Blinky Palermo, Flipper, 1970, 2 Siebdrucke, je 85,5 x 66 cm<br />
Foto: Werner J. Hannappel, © VG Bild-Kunst, Bonn 2012<br />
Essen<br />
Ruhr Museum<br />
Zollverein A 14 (Schacht XII, Kohlenwäsche), Gelsenkirchener Str. 181, 45309 Essen<br />
Tel. 0201-24681-444, www.ruhrmuseum.de, tägl. 10-20 Uhr<br />
200 Jahre Krupp. Ein Mythos wird besichtigt, bis 4.11.12<br />
»Von A bis Z. Fotografie im Ruhr Museum« – Teil 2, ab 1.10.12<br />
Frankenthal<br />
Kunsthaus Frankenthal<br />
Hans-Kopp-Str. 22, 67227 Frankenthal, Tel. 06233-3270771<br />
www.kunsthaus-frankenthal.de, täglich außer Mo 14-18, Do 14-20 Uhr<br />
Wir – Jenseits von Eden 2012, 6.9.-7.10.12<br />
Die Ausstellung bietet Denkanstöße und Reflexionen zum Thema »Wir – Jenseits<br />
von Eden«, umgesetzt von sechs Künstlerinnen und Künstlern aus Worms und<br />
Frankenthal in Installationen, Objekten, Malerei und Druckgrafik. Das Gemeinschaftsprojekt<br />
der Künstler Anna Bludau-Hary, Ulla Faber, Claudia Hüfner, Renate<br />
Huthoff, Ulrike von Münchhausen und Horst Rettig ist auf zwei Jahre angelegt:<br />
So war im Kunsthaus Worms der erste Teil der Ausstellung unter der Bezeichnung<br />
»Wir – diesseits von Eden 2011« zu sehen. Die Folgeausstellung unter dem Titel<br />
»Wir – Jenseits von Eden 2012« findet nun im Kunsthaus Frankenthal statt.<br />
Das Ausstellungsprojekt versucht mit diesem Beitrag zum Thema des Kultursommers<br />
Rheinland-Pfalz »Gott und die Welt« auch eine kulturelle regionale<br />
Grenzüberschreitung.<br />
Claudia Hüfner, »Vielschichtig«, Papier<br />
und Karton, gerissen, auf dunklem Papyrus,<br />
30 x 30 cm, gerahmt<br />
Hagen<br />
Osthaus Museum Hagen<br />
Museumsplatz 1, 58095 Hagen, (Navigation: Hochstraße 71)<br />
www.osthausmuseum.de, Di, Mi, Fr 10-17, Do 13-20, Sa, So 11-18 Uhr<br />
Norbert Frensch – Malerei, bis 30.9.12<br />
Laura Letinsky – Fotografie, bis 30.9.12<br />
Werke von Waltraud Schroll im »Hagener Fenster«, bis 4.11.12<br />
( 8 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />
Ulrike von Münchhausen, »Frankenthal 1«, Acryl<br />
100 x 120 cm
Blick auf ...<br />
EMIL SCHUMACHER MUSEUM<br />
Museumsplatz 1, 58095 Hagen, (Navigation: Hochstraße 71)<br />
Tel. 02331-2073138, www.esmh.de. Di, Mi, Fr 10-17, Do 13-20, Sa, So 11-18 Uhr<br />
»Malerei ist gesteigertes Leben« – Emil Schumacher im internationalen Kontext<br />
Bis 20.1.13<br />
In der Sonderausstellung anlässlich des 100. Geburtstages von Emil Schumacher<br />
»Malerei ist gesteigertes Leben« – Emil Schumacher im internationalen Kontext<br />
tritt das Werk des Künstlers in einen Dialog mit der Malerei seiner großen Zeitgenossen<br />
aus Europa und Amerika. Die Ausstellung folgt Schumachers persönlichen<br />
Vorlieben und künstlerischen Verwandtschaften und eröffnet damit neue Perspektiven<br />
auf das Œuvre des Malers. Die Ausstellung zeigt Werke von Christian Rohlfs,<br />
Emil Nolde, Lucio Fontana, Jean Dubuffet, Willem de Kooning, Fritz Winter, Franz<br />
Kline, Emil Schumacher, Wols, Alberto Burri, Robert Motherwell, Emilio Vedova,<br />
Pierre Soulages, Karel Appel, Antoni Tàpies, Cy Twombly, Günther Uecker.<br />
Emil Schumacher, Temun, 1987, Öl auf Holz, 170 x 250 cm,<br />
© VG Bild-Kunst Bonn 2012/Emil Schumacher<br />
Halle<br />
HÄNDEL-HAUS MUSIKMUSEUM<br />
Große Nikolaistr. 5, 06108 Halle (Saale), Tel. 0345-50090221<br />
stiftung@haendelhaus.de, www.haendelhaus.de<br />
Im Geburtshaus von Georg Friedrich Händel wird sein Leben in europäischer<br />
Dimension präsentiert. Entdecken Sie wertvolle Exponate in der prämierten Dauerausstellung<br />
»Händel – der Europäer«. Wechselnde Sonderausstellungen bieten<br />
darüber hinaus interessante Einblicke in die Welt von Kunst und Kultur. In der<br />
angegliederten Ausstellung historischer Musikinstrumente begeben sich Besucher<br />
auf einen spannenden Streifzug durch Geschichte und Entwicklung der Musikinstrumente<br />
von der Barockzeit bis heute.<br />
Die neue Dauerausstellung »Musikstadt Halle« in der 1. Etage des historischen<br />
Wilhelm-Friedemann-Bach-Hauses, nur ca. 300 m vom Händel-Haus entfernt,<br />
widmet sich dem Leben und Wirken berühmter hallescher Komponisten aus fünf<br />
Jahrhunderten.<br />
Sonderausstellungen im Händel-Haus:<br />
Jahresausstellung<br />
»… sehr stark in seiner Kunst« – Friedrich Wilhelm Zachow (1663-1712)<br />
Zum 300. Todestag des Komponisten, bis 31.1.13<br />
»Singe, Seele, Gott zum Preise«<br />
Der Hamburger Dichter Barthold Heinrich Brockes (1680-1747), bis 30.9.12<br />
Sonderausstellung zu Samuel Scheidt, 12.10.12-31.1.13<br />
Händel-Haus Musikmuseum<br />
Foto: Horst Fechner<br />
Wilhelm-Friedemann-Bach-Haus<br />
Foto: Patricia Reese<br />
KURZ NOTIERT<br />
Dennis Hopper – The Lost Album. Vintage-Fotografien aus den 1960er Jahren<br />
20. September bis 17. Dezember 2012<br />
Dennis Hopper (1936-2010) war nicht nur Schauspieler, Regisseur und Künstler,<br />
sondern auch ein sehr guter Fotograf. Noch nie wurde das 1970 im Fort Worth Art<br />
Center Museum in Texas gezeigte Konvolut in Europa ausgestellt. Kaum ein anderes<br />
fotografisches Œuvre reflektiert das Amerika der 1960er Jahre intensiver als<br />
jenes von Dennis Hopper. Er fotografierte Filmstars und Popstars, Schriftsteller und<br />
Künstler. Frühe Aufnahmen von Andy Warhol, Paul Newman, Jane Fonda und Tina<br />
Turner sind in der Ausstellung zu sehen.<br />
Martin-Gropius-Bau, Berlin, www.gropiusbau.de<br />
M:<strong>ART</strong> ( 9 )
Blick auf ...<br />
Kunstverein »Talstrasse« e.V.<br />
Talstr. 23, 06120 Halle, Tel. 0345-5507510, info@kunstverein-talstrasse.de<br />
www.kunstverein-talstrasse.de, Di-Fr 14-19, Sa, So 14-17 Uhr<br />
Ernst Barlach, Käthe Kollwitz und Otto Pankok – Plastik und Grafik, 13.9.-11.11.12<br />
Der Kunstverein »Talstrasse« e.V. stellt in seinen Räumen in Halle (Saale) Werke<br />
von Ernst Barlach, Käthe Kollwitz und Otto Pankok gegenüber. Zur Ausstellung<br />
erscheint ein Katalog. Bei aller Nähe zwischen diesen drei Künstlern zeigt die<br />
Ausstellung auch wie unterschiedlich doch ihre geistigen Positionen sind: während<br />
Käthe Kollwitz, stets aus einem zutiefst Weiblichen, einen der Welt zugewandten<br />
Ansatz vertritt, stellt Ernst Barlach sein Werk in einen vor allem geistigen, metaphysischen,<br />
aus der Welt herausblickenden Kontext. Otto Pankoks Werk hingegen<br />
ist engagiert, humanistisch und zuweilen auch militant.<br />
Ernst Barlach, »Der Zweifler«, Bronze, 1931<br />
MUNICH RE <strong>ART</strong> COLLECTION<br />
Leopoldina<br />
Jägerberg 1, 06108 Halle (Saale)<br />
Mo-Fr 14-19 Uhr, geschlossen: 7.9., 17.9.-19.9.<br />
www.leopoldina.org/de/veranstaltungen/ausstellungen/<br />
Anmeldung ab 5 Personen erforderlich<br />
»Neue Bilder vom Alter(n)«<br />
Eröffnung: 5.9., 18 Uhr, 6.9.-19.10.12<br />
Die Fotografien der Leopoldina-Ausstellung »Neue Bilder vom Alter(n)« schildern<br />
das Altsein in der Gegenwart aus sehr persönlichen Perspektiven. Sie zeigen<br />
ältere Menschen in ganz unterschiedlichen Situationen, etwa beim Computerspielen,<br />
beim Ballett oder mit Surfbrett, und entwerfen ein neues Bild vom Altern.<br />
Die Ausstellung geht auf einen Wettbewerb zurück, den die Leopoldina ausgeschrieben<br />
hat, um die Arbeit der interdisziplinären Arbeitsgruppe »Altern in<br />
Deutschland« für den gesellschaftlichen Dialog zu öffnen. Wettbewerb und Ausstellung<br />
stehen unter der Schirmherrschaft der Bundesministerin für Bildung<br />
und Forschung, Prof. Dr. Annette Schavan.<br />
Angela Archilla, »Looking for new waves«, 2009<br />
Die Ausgabe 1, Dezember 2012 bis Februar 2013 erscheint<br />
am 1. Dezember /// Redaktionsschluss: 27. Oktober<br />
( 10 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012
Blick auf ...<br />
Stiftung Moritzburg / Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt<br />
Friedemann-Bach-Platz 5, 06108 Halle (Saale), Tel. 0345-21259-0<br />
info@kunstmuseum-moritzburg.de, www.kunstmuseum-moritzburg.de<br />
Di 10-19, Mi-So und an Feiertagen 10-18 Uhr, 24. u. 31.12. geschlossen<br />
Ernst Ludwig Kirchner. Ein gezeichnetes Leben. Sammlung Hermann Gerlinger,<br />
bis 23.9.12<br />
Georg Baselitz. Romantiker kaputt<br />
Zeichnungen, Grafik, Gemälde aus der Sammlung GAG, bis 7.10.12<br />
anhaltsichten. 800 Jahre Anhalt in Gold und Silber, auf Kupfer und Papier, bis 7.10.12<br />
Erich Heckel. Aquarelle und Zeichnungen aus der Sammlung Hermann Gerlinger<br />
7.10.12-13.1.13<br />
Während der Jahre des Bestehens der »Brücke« hatte sich Erich Heckel eine einzigartige<br />
Sicherheit in der schnellen Erfassung des Wesentlichen erworben. Dies äußerte<br />
sich in seinen Zeichnungen und Aquarellen gleichermaßen durch die Präzision<br />
und Spontaneität seines Schaffens. Die Ausstellung zeigt exemplarisch das grafische<br />
Werk Erich Heckels, von den expressionistischen Bildfindungen der »Brücke«-Zeit,<br />
über die Stadt- und Meerlandschaften der 1920er Jahre, bis hin zu Zirkusdarstellungen,<br />
den Stillleben sowie den Berglandschaften der späten Schaffensjahre.<br />
Hölderlin-Edition. Ein multimediales Kunstprojekt<br />
Eröffnung: 20.10., 15 Uhr, 21.10.12-6.1.13<br />
Der Filmemacher Harald Bergmann hat zwischen 1992 und 2003 vier Filme über Leben<br />
und Werk Friedrich Hölderlins (1770 bis 1843) gedreht, der als einer der bedeutendsten<br />
Poeten deutscher Sprache gilt. Bergmanns neues Projekt einer »Hölderlin-<br />
Edition« erzählt nicht im Sinne einer Historienverfilmung, sondern nähert sich dem<br />
Dichter aus unterschiedlichsten Perspektiven: Mit Interviews, Montagen, Collagen,<br />
Nachspielszenen, Lesungen, Musik, animierten Schreibprozessen und gezeichneten<br />
Landschaften, einer szenischen Kunstwelt und mit Ortsbegehungen an den authentischen<br />
Schauplätzen in Frankreich und der Schweiz gelang es Bergmann, ein einzigartiges<br />
Werk zu schaffen.<br />
Georg Baselitz, Ein neuer Typ, 1965<br />
Gouache, Kohle, Bleistift<br />
Sammlung GAG, © Georg Baselitz<br />
Foto: Fotodienst Wolfson, Hamburg<br />
Erich Heckel, Fränzi mit Decke, 1909, Aquarell<br />
Sammlung Hermann Gerlinger,<br />
Foto: Archiv Gerlinger<br />
© Erich Heckel Nachlass, Hemmenhofen Gaienhofen<br />
Hildesheim<br />
Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim<br />
Am Steine 1-2, 31134 Hildesheim, www.rpmuseum.de, Mo-So 10-18 Uhr<br />
DER ARCHIMEDES-CODE. AUF DEN SPUREN EINES GENIES, bis 9.9.12<br />
POINTS OF VIEW. ORTE DER FOTOGRAFIE, 19.10.12-27.1.13<br />
Kaiserslautern<br />
mpk, Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern<br />
Museumsplatz 1, 67657 Kaiserslautern, Tel. 0631/3647-201, www.mpk.de<br />
Di 11-20, Mi-So 10-17 Uhr<br />
Malerei und Plastik des 19. – 21. Jahrhunderts sowie kunsthandwerkliche Exponate<br />
aus verschiedenen Epochen und Kulturkreisen (2. OG)<br />
SPUNST – die interaktive Kinderausstellung zum Thema Sport und Kunst<br />
11.11.12-27.1.13<br />
Qiu Shihua. Landschaft, Licht und Stille, 8.9.12-6.1.13<br />
Es sind Sensationen im ursprünglichen Wortsinn: die Werke von Qiu Shihua. Auf<br />
den ersten Blick erscheinen sie als fast weiße Flächen und sprechen den »Sensus«,<br />
das Gefühl und den Verstand zugleich an. Dann, nach kurzem Einsehen, entwickeln<br />
sich weiträumige und tiefe Landschaften. Auf faszinierende Weise gewinnen sie<br />
je nach der Konzentration des Blickes an Schärfe und Vielfalt, um sich gleich darauf<br />
wieder in nebelartige Unzulänglichkeit aufzulösen. Ein leises und dennoch außergewöhnliches<br />
Ereignis.<br />
Qiu Shihua, Untitled, 1986, Mischtechnik auf Papier, 102,5 x 152,5 cm,<br />
courtesy m Bochum Kunstvermittlung, Foto: Eric Jobs, Hattingen<br />
M:<strong>ART</strong> ( 11 )
Blick auf ...<br />
Köln<br />
MUSEUM LUDWIG<br />
Heinrich-Böll-Platz, 50667 Köln, Tel. 0221-221-26165<br />
info@museum-ludwig.de, www.museum-ludwig.de<br />
Di-So, Feiertage 10-18 Uhr, jeden ersten Donnerstag im Monat 10-22 Uhr<br />
David Hockney. A Bigger Picture<br />
27.10.12-3.2.13<br />
Seine Swimmingpool-Paintings gehören zu den populärsten Bildformeln der 1960er<br />
Jahre. Als schillernde Figur des ‚Swinging London' und Bildchronist eines coolen<br />
Californian Way of Life wurde David Hockney weltbekannt, aber auch mit seinen<br />
einfühlsamen Porträts, meisterhaften Stillleben oder Landschaftsgemälden,<br />
Fotocollagen, Bühnenbildern und intelligenten Verarbeitungen kunstgeschichtlicher<br />
Phänomene hat er seit Jahrzehnten einen Platz unter den bedeutendsten<br />
Künstlern der Gegenwart.<br />
Parallel zur traditionellen<br />
Malerei experimentiert Hockney<br />
seit einiger Zeit mit Bildschirm-Zeichnungen.<br />
Mittels<br />
der iPad-App »Brushes« entwirft<br />
er in jüngster Zeit auf<br />
seinem iPad Bilder, die durch<br />
ihre starke Lebendigkeit<br />
bestechen. Hiervon werden<br />
einige in Köln erstmals präsentiert.<br />
Das Museum Ludwig<br />
zeigt die über 150 großformatigen<br />
Werke, die in enger<br />
Zusammenarbeit mit dem<br />
Künstler kuratorisch betreut<br />
werden, vom 27. Oktober<br />
2012 bis zum 3. Februar<br />
2013.<br />
Ab sofort sind Tickets online<br />
unter www.koelnticket.de,<br />
über www.museum-ludwig.de<br />
oder telefonisch unter<br />
David Hockney – »The Arrival of Spring in Woldgate,<br />
East Yorkshire in 2011 (twenty eleven) – 12 April, No. 1«<br />
1 Zeichnung aus einem 52-teiligen Werk / One of a 52 part work<br />
IPad-Zeichnung auf Papier / IPad drawing printed on paper<br />
144,14 x 107,95 cm, © David Hockney<br />
( 12 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />
0221-2801 zu buchen.<br />
Wallraf-Richartz-Museum<br />
Obenmarspforten (am Kölner Rathaus), 50667 Köln, www.wallraf.museum<br />
Di-So 10-18, Do 10-21 Uhr<br />
1912 – Mission Moderne. Die Jahrhundertschau des Sonderbundes, bis 30.12.12<br />
Vor 100 Jahren fand in Köln eine der wichtigsten Ausstellungen des 20. Jahrhunderts<br />
statt: die heute legendäre »Sonderbundschau«. Mit mehr als 650 Kunstwerken<br />
von Meistern wie Cézanne, van Gogh, Picasso und Macke wurde sie damals zum<br />
wichtigsten Wegbereiter für die Moderne in Deutschland. Das Wallraf lässt diese<br />
einmalige Schau wieder aufleben. Rund 120 hochkarätige Exponate, die damals zu<br />
sehen waren, werden aus Museen und Privatsammlungen der ganzen Welt für die<br />
Jahrhundertschau des Sonderbundes wieder zusammengetragen. Das Spektrum<br />
der Werke reicht vom Postimpressionismus über den deutschen Expressionismus,<br />
bis hin zum frühen Kubismus. Zu den Leihgebern zählen unter anderen das Amsterdamer<br />
Van Gogh Museum, die National Gallery London, das Museum of Modern Art<br />
in New York und das Pariser Musée d‘Orsay. Mit dieser einmaligen Retrospektive<br />
zeigt das Wallraf, wie innovativ und revolutionär die »Sonderbundschau« war.<br />
Ihr völlig neuartiger Ausstellungstypus setzte Maßstäbe, die bis heute gelten, und<br />
beeinflusste Großereignisse wie die New Yorker »Armory Show« von 1913 oder die<br />
Kasseler »documenta«.<br />
Vincent van Gogh, Selbstbildnis, 1887, Öl auf Karton,<br />
Joseph Winterbotham Collection, The Art Institute of Chicago
Blick auf ...<br />
Mülheim an der Ruhr<br />
Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr<br />
Synagogenplatz 1, 45468 Mülheim an der Ruhr, www.muelheim-ruhr.de<br />
www.kunstmuseum-mh.de, Di, Mi, Fr 11-17, Do 11-21, Sa, So 10-17 Uhr<br />
SERIOUS POP. Werkschau Hendrik Dorgathen – Comics, Zeichnungen, Animationen,<br />
bis 21.10.12<br />
Franz Marc. Mädchen mit Katze. Studioausstellung der Stiftung Sammlung Ziegler<br />
9.9.-2.12.12<br />
Gefällt mir: Kunst zum Ausleihen. Die Artothek des Kunstmuseums, 9.9.-25.11.12<br />
EIN LEBEN. Fotografien von Knut Wolfgang Maron, 11.11.12-12.1.13<br />
Münster<br />
Kunstmuseum Pablo Picasso Münster<br />
Picassoplatz 1, 48143 Münster, Tel. 0251-41447-10<br />
www.graphikmuseum-picasso-muenster.de, Di-So 10-18 Uhr<br />
Pablo Picasso unter Druck, bis 23.9.12<br />
Lost Faces. Schlafbrillenstars, bis 23.9.12<br />
Marc Chagall und die Bibel, 6.10.12-15.1.13<br />
Stadtmuseum Münster<br />
Salzstr. 28, 48143 Münster, www.stadtmuseum-muenster.de<br />
Di-Fr 10-18, Sa, So 11-18 Uhr<br />
Vor 50 Jahren – Münster 1962. Fotoausstellung, bis 16.9.12<br />
Glänzende Verführung. Automobilprospekte der 1950er und 1960er Jahre, bis 21.10.12<br />
350 Jahre viel Platz! Schlossplatz, Hindenburgplatz, Neuplatz, 2.10.12-24.2.13<br />
Anpassung – Überleben – Widerstand. Künstler im Nationalsozialismus<br />
20.11.12-1.4.13<br />
Neuss<br />
Clemens-Sels-Museum Neuss<br />
Am Obertor, 41460 Neuss, Tel. 02131-904141, Di-Sa 11-17, So und Feiertage 11-18 Uhr<br />
Sehnsucht nach Farbe – Moreau, Matisse & Co. 23.9.12-13.1.13<br />
Langen Foundation<br />
Raketenstation Hombroich 1, 41472 Neuss, Tel. 02182-5701-0<br />
info@langenfoundation.de, www.langenfoundation.de, täglich 10-18 Uhr<br />
»Hommage an Marianne Langen«, Werke aus der Sammlung, bis Dezember 12<br />
Quedlinburg<br />
Lyonel-Feininger-Galerie<br />
Finkenherd 5a, 06484 Quedlinburg, Tel 03946-689593-0<br />
info@feininger-galerie.de, www.feininger-galerie.de, Di-So, Feiertage 10-18 Uhr<br />
Eine Einrichtung der Stiftung Moritzburg, Kunstmuseum des Landes Sachsen-Anhalt<br />
»Vom Karikaturisten zum Künstler. Lyonel Feiningers Radierungen und Lithografien«,<br />
bis 4.11.12<br />
Die Hinwendung Lyonel Feiningers<br />
zur Druckgrafik fällt<br />
in die turbulente Zeit seines<br />
künstlerischen Aufbruches<br />
nach 1905, als sich Feininger<br />
von der kommerziellen Karikatur<br />
zu lösen begann. In<br />
der Ausstellung werden die<br />
Radierungen und Lithografien<br />
Lyonel Feiningers aus dem<br />
Bestand des Museums erstmals<br />
vollständig ausgebreitet<br />
und unter Einbeziehung relevanter<br />
Leihgaben untersucht.<br />
Zur Ausstellung erscheint ein<br />
Katalog.<br />
Abb.: Lyonel Feininger, Die grüne Brücke, 1910/11, Radierung<br />
© VG Bild-Kunst, Bonn 2012<br />
BARBARA WESTERNACH<br />
www.barbarawesternach.com<br />
Telefon: 0173-3765170<br />
M:<strong>ART</strong> ( 13 )
Blick auf ...<br />
Völklingen / Saarbrücken<br />
Weltkulturerbe Völklinger Hütte<br />
Europäisches Zentrum für Kunst und Industriekultur<br />
66302 Völklingen / Saarbrücken, www.voelklinger-huette.org, täglich ab 10 Uhr<br />
Mythos Ferrari – Fotografien Günther Raupp, 22.9.12-20.1.13<br />
Ferrari – das sind starke Motoren und Geschwindigkeiten von mehr als 350 Stundenkilometern.<br />
Ferrari ist Sexappeal und Luxus pur. Die Sportwagen mit dem Emblem<br />
des springenden Pferdes lassen vor allem Männerherzen höher schlagen. »Mythos<br />
Ferrari – Fotografien Günther Raupp« zeigt die Träume, die sich mit der Marke<br />
Ferrari verbinden. Im Zentrum stehen 53 Arbeiten des Fotografen Günther Raupp.<br />
Seit knapp 30 Jahren fotografiert er den offiziellen Ferrari-Kalender. In seinen Fotos<br />
betont er das Einzigartige des jeweiligen Ferrari-Modells und inszeniert die Traumwelten,<br />
die sich mit diesem Auto verbinden. Original-Ferraris und weitere Highlights<br />
aus dem Ferrari-Universum ergänzen die Ausstellung.<br />
Allen Jones – Off the Wall. PopArt von 1957 bis 2009, 13.10.12-16.6.13<br />
Mit »Allen Jones – Off the Wall« setzt das Weltkulturerbe Völklinger Hütte seine<br />
Ausstellungsreihe zur PopArt fort. Allen Jones ist einer der prägendsten britischen<br />
PopArt-Künstler. Bekannt wurde er durch Skulpturen, die Frauenfiguren als Möbelstücke<br />
inszenieren. Stanley Kubrick ließ sich für seinen Film »A Clockwork Orange«<br />
von diesen Kunstwerken inspirieren. »Allen Jones – Off the Wall« ist die bislang größte<br />
Werkschau zu Allen Jones. Sie zeigt circa 80 Werke von seinem Frühwerk bis heute,<br />
die repräsentativ für seine Arbeit sind. Darunter finden sich neben den berühmten<br />
»Furniture Sculptures« zahlreiche Gemälde, Reliefs, Videos und weitere Skulpturen.<br />
© Günther Raupp Allen Jones: Sheer Magic, 1967<br />
© Allen Jones, 2012<br />
Wittlich<br />
Galerie im Alten Rathaus<br />
Neustr. 2, 54516 Wittlich, Tel. 06571-14660<br />
Di-Sa 11-17, So und Feiertage 14-17 Uhr<br />
»Trans« – Gerhard Vormwald: Arbeiten mit Fotografie<br />
Eröffnung: 4.11., 11 Uhr, 4.11.12-3.2.13<br />
Eine Expedition in die Bildwelten des Gerhard Vormwald gibt es in der Ausstellung<br />
»Trans« ab dem 4. November 2012 in Wittlich zu erleben. Es handelt sich um assoziativ<br />
und rhythmisch komponierte Funde aus dem ganz alltäglichen Leben, die<br />
immer wieder von den bekannten Ikonen aus Vormwalds inszenierter Fotografie<br />
gebrochen werden. Der 63jährige Gerhard Vormwald, Mitglied in der renommierten<br />
Deutschen Fotografischen Akademie (DFA), unterrichtet an der Fachhochschule<br />
Düsseldorf als Professor der<br />
Fotografie. Seinen Fachbereich<br />
bezeichnet er als »Fotografie –<br />
interdisziplinäre Bildkonzepte«.<br />
Professor Vormwald lebt heute<br />
in der Nähe von Paris und in<br />
Düsseldorf. In den 80er Jahren<br />
hatte er die Welt der Fotografie<br />
durch seine fliegenden Menschen<br />
bereichert. Mit ihnen<br />
gelang es ihm anscheinend<br />
mühelos, die Gesetze der<br />
Gravitation für seine gleichermaßen<br />
subtilen wie plakativen<br />
Bildschöpfungen außer Kraft<br />
zu setzen. Seine Bilderfindungen,<br />
die ausgesprochen aufwendige<br />
Inszenierungen bedingten,<br />
als solche aber nicht<br />
erkennbar waren, wurden rund<br />
um den Globus ausgestellt<br />
und abgedruckt. Seine Werke<br />
sind u.a. im Museum Ludwig<br />
in Köln und im Centre Pompidou<br />
in Paris ausgestellt.<br />
Das ganze Heft zum Blättern als E-Paper unter:<br />
www.m-art-magazin.de<br />
( 14 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012
Blick auf ...<br />
Altendorf / Schweiz<br />
Galleria il Tesoro<br />
Mülistr. 3, 8852 Altendorf, Schweiz, Di-Sa 13.30-17 Uhr<br />
Die Kunststiftung Rob. S. Gessner zeigt:<br />
Die Ausstellung »G Gessner Gomringer Glass«<br />
Eröffnung: 9.9., 15-17 Uhr, 10.9.-21.10.12<br />
Einführung: Prof. Eugen Gomringer »Der Künstler in der Mitten«<br />
Hommage à Malewitsch, 2012, 10 mm Alu, 100 x 80 x 110 cm<br />
Sarszentmihaly / Ungarn<br />
Zichy-Szterenyi-Kastel<br />
Sarszentmihaly, täglich 10-17 Uhr<br />
Graf Velekey-Modroczky Peter zeigt im Schlossgarten die Ausstellung:<br />
Ingo Glass »Offene Räume«<br />
Eröffnung: 22.9., 14-20 Uhr, 23.9.-23.10.12<br />
Einführungen: L. Simon Laszlo, Schriftsteller, Staatssekretär des Kulturministeriums<br />
Ungarns, P. Szabo Ernö, Kunsthistoriker, Dr. Julia Fabenyi, Kunsthistorikerin,<br />
Prof. Dr. Aurel Chiriac, Kunsthistoriker<br />
Dominierender Kreis und Grundformen und Grundfarben im Raum,<br />
beide Skulpturen Alu 100 x 80 x 100 cm<br />
München . Messe<br />
87. Kunst & Antiquitäten München vom 20. bis 28. Oktober 2012<br />
Sammeln heißt begeistert sein. Wer diese Leidenschaft kennt, den zieht es vom<br />
20. bis 28. Oktober 2012 auf den Nockherberg zur 87. Kunst & Antiquitäten München.<br />
Das Stillleben mit Kürbis und Sonnenblumen (Galerie Decker), das der rheinische<br />
Expressionist Heinrich Nauen 1927 malte, passt nicht nur zum Herbst-Termin dieser<br />
traditionsreichen Münchner Kunstmesse. Es steht auch für das reiche Angebot<br />
der etwa 65 Kunst- und Antiquitätenhändler im Festsaal des Paulaner. Markenzeichen<br />
der Messe ist der besondere Mix aus hochwertiger Kunst und reizenden<br />
Liebhaberstücken. Dafür garantieren u.a. Brigitte Martini mit barocken und klassizistischen<br />
Möbeln sowie Roderich Pachmann und Kunsthandel Sievert mit Kunsthandwerk<br />
aus dem Alpenraum. www.kunst-antiquitaeten.de<br />
Siehe Anzeige Seite 139<br />
Heinrich Nauen, Sonnenblumen und Kürbis, Öltempera, um 1927. Foto: Galerie Decker<br />
M:<strong>ART</strong> ( 15 )
München . Galerien<br />
Ambacher Contemporary<br />
Lothstr. 78 a, 80797 München, Tel. 089-325572<br />
info@galerie-lichtpunkt.de, www.galerie-lichtpunkt.de, Di-Sa 15-19 Uhr u.n.V.<br />
Armin Mühsam, »Historical Inevitability – Mit Katalogpräsentation zur OPEN <strong>ART</strong> 2012<br />
Eröffnung: 13.9., 19 Uhr, 14.9.-3.11.12<br />
Autoren Galerie 1<br />
Pündterplatz 6/IV OG, 80803 München, Tel. 089-395132, Mi-Fr 13-18.30, Sa 10-14 Uhr<br />
info@autorengalerie1-muenchen.de, www.autorengalerie1-muenchen.de<br />
»LADIES FIRST« 1977-2012 – 35 Jahre Autoren Galerie 1<br />
Eröffnung: 14.9., 19 Uhr, 14.9.-<strong>29</strong>.9.12<br />
»BILDER, BRIEFE, NOTEN LXXVII« – 28 Künstler aus dem In- und Ausland<br />
Eröffnung: 26.10., 19 Uhr, 26.10.-9.11.12, Finissage: 9.11., 19 Uhr<br />
Autoren Galerie 1<br />
Pündterplatz 6/IV OG, 80803 München, Tel. 089-395132, Mi-Fr 13-18.30, Sa 10-14 Uhr<br />
info@autorengalerie1-muenchen.de, www.autorengalerie1-muenchen.de<br />
Sabrina Catowiez: »Collagen« 2011/12<br />
Sven Weihreter: »ZUSAMMENHÄNGEND« Acryl/Ölbilder<br />
Eröffnung: 2.10., 19 Uhr, 2.10.-23.10.12<br />
Sven Weihreter, »zusammenhängend 07« (Vogel, Überwachungskamera),<br />
Acryl auf Leinwand, (Diptychon) jeweils 40 x 50 cm, 2012<br />
Autoren Galerie 1<br />
Pündterplatz 6/IV OG, 80803 München, Tel. 089-395132, Mi-Fr 13-18.30, Sa 10-14 Uhr<br />
info@autorengalerie1-muenchen.de, www.autorengalerie1-muenchen.de<br />
Fabian Helmich: »Photographie« 2012<br />
Cora de Lang: »Faces@12« – Mischtechniken<br />
Eröffnung: 14.11., 19 Uhr, 14.11.-5.12.12<br />
Die deutsch-argentinische Künstlerin zeigt Arbeiten aus einem Zyklus, in dem<br />
sie zu einem Thema der Globalisierung kritisch Stellung nimmt: zu maskenhaften<br />
Gesichtern, die ein von Werbeagenturen befördertes Schönheitsideal verbreiten.<br />
Sie entlarvt dabei diese Masken als solche und fordert durch Neubearbeitung zu<br />
einer Neu-Interpretation des individuellen Gesichts auf, zur Rückführung darauf,<br />
was individuell ist.<br />
Cora de Lang, Cara Española, 2011<br />
Mischtechnik auf Papier, 34 x 24 cm<br />
( 16 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />
Cora de Lang, De las Rosas, 2011,<br />
Mischtechnik auf Papier, <strong>29</strong>,7 x 21 cm<br />
ATELIERPROJEKT<br />
Künstler unterrichten<br />
Zeichnen<br />
Malerei<br />
Bildhauerei<br />
Mappenvorbereitung,<br />
Kinderkurse, Vorträge,<br />
Kunstdidaktik u.a.<br />
laufend neue Kurse!<br />
www.atelierprojekt.de | Landwehrstr. 39 Rgb. | 089 596638
München . Galerien<br />
Barbara Gross Galerie<br />
Theresienstr. 56, Hof 1, 80333 München, Tel. 089-<strong>29</strong>6272<br />
contact@barbaragross.de, www.barbaragross.de, Di-Fr 11-18.30, Sa 11-16 Uhr<br />
Tobias Yves Zintel, Mental Radio, bis 8.9.12<br />
Julian Rosefeldt, Lonely Planet<br />
Eröffnung: 14.9., 19-21 Uhr, 15.9.-20.10.12<br />
Filser & Gräf<br />
Galerie für Kunst und Design, Achtung! Neue Adresse: Hackenstr. 5, 80331 München<br />
(zwischen Sendlinger Tor und Marienplatz), Tel. 089-25544477<br />
kontakt@filserundgraef.de, www.filserundgraef.de, Di-Fr 11-19, Sa 11-16 Uhr<br />
Stop Over – Gruppenausstellung mit den Künstlern Alex De Fluvià, Keiko Kimoto<br />
und C. Michael Norton<br />
Eröffnung: 14.9., 18 Uhr, im Rahmen der OPEN <strong>ART</strong> 2012<br />
Einführung: Anna Wondrak, M.A. Kunsthistorikerin und Kuratorin, München<br />
15.9.-3.11.12<br />
Unter dem Titel »Stop Over« feiert die Galerie Filser & Gräf zur OPEN <strong>ART</strong> 2012 ihr<br />
5-jähriges Bestehen mit einer Gruppenausstellung von drei internationalen Künstlern:<br />
C. Michael Norton (USA), Keiko Kimoto (Japan) und Alex De Fluvià (Spanien).<br />
Alle drei Künstler beschäftigen sich in ihren Arbeiten auf unterschiedliche Art und<br />
Weise mit dem Verhältnis von Malerei als Farbfläche und der gezeichneten Linie.<br />
So kann die Linie die Malerei in Teilbereiche auftrennen/gliedern (Norton), ein- und<br />
begrenzen (Kimoto) oder mit ihr verschmelzen und auf ihr tanzen (De Fluvià).<br />
(Text: Anna Wondrak)<br />
<strong>ART</strong>.FAIR, Köln<br />
Eröffnung: 31.10., 17 Uhr, 1.11.-4.11.12<br />
Mit neuen Arbeiten der Künstler: Nicola Hanke, Stephan Marienfeld, Milan Mihajlovic,<br />
Torsten Mühlbach, Maria Wallenstål-Schoenberg. Filser & Gräf auf der <strong>ART</strong>.FAIR,<br />
Südflügel, Staatenhaus am Rheinpark, Auenweg 17, 50679 Köln<br />
Jan M. Petersen – Den Tannenbaum verbiegen ...<br />
Eröffnung: 23.11., 18 Uhr, 24.11.12 bis Mitte Januar 13<br />
Jan M. Petersen hat sich auch 2012 vorbereitet, den Münchnern ein schönes<br />
Weihnachtsfest zu bescheren und hat gleich einen ganzen Sack voller Kunst mitgebracht.<br />
Jedoch Vorsicht!! WER KUNST SAMMELT, KOMMT IN DEN HIMMEL....<br />
C. Michael Norton, Xoxo‘s balls, Acryl auf Leinwand,<br />
130 x 160 cm<br />
First Glas Galerie<br />
Heßstr. 58, 80798 München, Tel. 089-5236208, www.first-glas-galerie.de<br />
Mi-Fr 11-18, Sa 10-14 Uhr u.n.V.<br />
Dauerausstellung Glaskunst der Gegenwart und Design in Glas:<br />
Skulpturen, Gefäßobjekte, transparente Bilder, Glasschmuck-Unikate<br />
Die kleine Glasskulptur (Pyramiden, Lichtkugeln, Stelen), ab 5.9.12<br />
Jahresausstellung mit Künstlern der Galerie, ab 26.10.12<br />
Françoise Heitsch<br />
Amalienstr. 19, 80333 München, Tel. 089-481200<br />
fheitsch@francoiseheitsch.de, www.francoiseheitsch.de<br />
Di-Fr 14-19, Sa 12-16 Uhr<br />
Lila Polenaki, Malerei<br />
Eröffnung: 14.9., 19 Uhr, 15.9. bis Ende Oktober 12<br />
Andreas Savva, Installation und Objekte, ab Ende Oktober 12<br />
GESTALTUNG FÜR<br />
KÜNSTLER<br />
GALERIEN<br />
MUSEEN<br />
Alex De Fluvià, Winter's bone 4, 2011,<br />
Mischtechnik auf Leinwand, 100 x 100 cm<br />
WEBSITES<br />
KUNSTBAND<br />
CORPORATE DESIGN<br />
AUSSTELLUNGSKATALOG<br />
WWW.KUNSTKATALOG.ORG<br />
M:<strong>ART</strong> ( 17 )
München . Galerien<br />
freiraum 117<br />
Galerie für Kunst, Thalkirchner Str. 117, U3 Brudermühlstr, 81371 München<br />
Tel. 089-76757989, www.freiraum117.de, So 15-18 Uhr u.n.V.<br />
Anna Kiiskinen und Manfred Weinreich, Malerei und Bildhauerei<br />
»Tiefe Wasser, beseelte Wesen«, bis 4.11.12, 15.9., 18 Uhr: Herbstfest<br />
Galerie an der Pinakothek der Moderne – Barbara Ruetz<br />
Gabelsbergerstr. 7, Ecke Türkenstr., 80333 München, Tel. 089-28807743<br />
office@galerie-ruetz.de, www.galerie-ruetz.de<br />
Di-Fr 12-19, Sa 12-18, So 12-18 (nur Besichtigung)<br />
Aja von Loeper, Plastische Zeichnung und Fotografie und<br />
Evelyn Weinzierl, Skulptur, 14.9.-4.11.12<br />
Aja von Loepers Arbeiten (Meisterschülerin bei Prof. Colditz) entstehen durch starkes<br />
Aufreiben von Papier mit einem Holzkeil, wodurch die reliefartigen Weiß-in-Weiß<br />
Zeichnungen hervortreten. Der Zeichenkarton wird durch die Körperlichkeit der<br />
Fläche selbst zum Gegenstand der Darstellung und schafft neue Ausdrucksmöglichkeiten<br />
für zentrale Themen der Kunst: Raum, Licht, Fläche und Material.<br />
Die schweigsamen Figuren von Evelyn Weinzierl (Meisterschülerin bei Prof. Balkenhol)<br />
zeugen von einer inneren Balance, die in der Gelassenheit des Gestus nach Außen<br />
tritt. Erzählungen werden angedeutet, die im Betrachter reifen und sich erweitern.<br />
Dabei schafft die unverwechselbare Poesie des Ausdrucks einen Raum zwischen<br />
Fantasie und Realität.<br />
<strong>ART</strong>.FAIR Köln, 1.11.-4.11.12<br />
Aja von Loeper, Weißes Blatt VII,<br />
Detail, Papier mit Holzkeil<br />
bearbeitet, 100 x 70 cm<br />
Galerie Anais<br />
Sedanstr. 22, 81667 München, Tel. 089-4801020, info@anais-galerie.de<br />
www.anais-galerie.de, Mo-Fr 10-12.30 u. 13.30-18, Sa 10-13 Uhr<br />
Beatriz v. Eidlitz – Eisen, Pigmente, Papier<br />
OPEN <strong>ART</strong> 14./15./16. September<br />
Eröffnung: 25.9., 18-21 Uhr, 26.9.-26.10.12<br />
Ernst Heckelmann – Neue Arbeiten<br />
Eröffnung: 6.11., 18-21 Uhr, 7.11.-21.12.12<br />
TIPP…<br />
87. Kunst & Antiquitäten München<br />
Seit mehr als 40 Jahren<br />
DIE Münchner Antiquitätenmesse!<br />
20. bis 28. Oktober 2012<br />
Festsaal des Paulaner am Nockherberg,<br />
München, Hochstraße 77<br />
Täglich geöffnet von 11 bis 19 Uhr,<br />
Mittwoch bis 21 Uhr<br />
Info: (0172) 7533184<br />
www.kunst-antiquitaeten.de<br />
( 18 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />
Evelyn Weinzierl, ohne Titel, Ahorn, Höhe 70 cm<br />
Beatriz v. Eidlitz: Black Mirror, Pigmente und Oxyde auf Eisen,<br />
100 x 100 cm, 2011<br />
Karl von Marr, Morgensonne, sign.,<br />
Öl auf Karton, um 1925,<br />
56 x 42 cm. Foto: Galerie Weiss
München . Galerien<br />
Galerie Biró<br />
Zeitgenössische Schmuckkunst, Zieblandstr. 19, 80799 München<br />
Tel. 089-2730686, zobel@galerie-biro.de, www.galerie-biro.de<br />
Di-Fr 14-18, Sa 11-14 Uhr u.n.V.<br />
Kathrin Borst, Stephanie Fleck und Jasmin Matzakow »Triple Exposure«<br />
14.9.-20.10.12<br />
Die Galerie Biró präsentiert erstmals die drei jungen Absolventinnen der Klasse<br />
Schmuck von Prof. Daniel Kruger aus Halle.<br />
Sally Marsland – Melbourne, Australien, 27.10.-30.11.12<br />
In dieser Ausstellung erstmals zu sehen: neue Impulse aus ihrer Heimat von der<br />
Absolventin der Münchner Kunstakademie, Klasse Schmuck – Schmuckkunst aus<br />
Holz, Metall und Kunststoff.<br />
Sally Marsland, Brosche 2012<br />
»Höchste Qualität,<br />
größte Vielfalt«<br />
www.kremer-pigmente.de<br />
M:<strong>ART</strong> ( 19 )
München . Galerien<br />
Galerie Art ! Au<br />
Raum für aktuelle Kunst, Pilgersheimer Str. 1, 81543 München<br />
U1, U2 Kolumbusplatz, Tel. 0172-6755880, von außen einsehbar<br />
»The Lily Project Room«<br />
Eröffnung: 11.10., 19 Uhr, Klang- und Textperformance von Julia Wahren<br />
12.10.-28.11.12<br />
Im Kunstraum in der Au präsentiert die seit zehn Jahren in München lebende<br />
Künstlerin Yutta Bernhardt eine komplexe Rauminstallation, die an ein sich wandelndes<br />
Kunstkabinett erinnert. Das Symbol der Lilie steht hier für ein prokreatives,<br />
weibliches Prinzip; die Lilie begleitet die zahlreichen und international gezeigten<br />
Kunstprojekte von Yutta Bernhardt seit Jahren. Die sensiblen, starken Arbeiten in<br />
ihren vielfältigen Materialien weisen oft einen mythologischen oder spirituellen<br />
Hintergrund auf. Ob »Reise-Lilien« auf dem Empire State Building oder feine Lilien-<br />
Zeichnungen, die «black lily« auf belichtetem Kopierpapier oder eine Auswahl aus<br />
dem Zyklus der »Blut-Lilien« – die einzelnen Arbeiten stehen für sich. In der Gesamtheit<br />
ergibt sich allerdings ein fast sakraler Raum, in dem sich viele Details<br />
entdecken lassen, der das breite Spektrum der Thematik und der Ausdrucksmöglichkeit<br />
der Künstlerin aufzeigt.<br />
Galerie Andreas Binder<br />
Knöbelstr. 27, 80538 München, Tel. 089-21939250<br />
info@andreasbinder.de, www.andreasbinder.de, Di-Fr 12-18.30, Sa 11-15 Uhr<br />
Yigal Ozeri – THE BOATHOUSE, 14.9.-20.10.12<br />
Anna Navasardian – New Works, 25.10. bis Ende November 12<br />
Galerie artThiess<br />
Frauenstr. 12, 80469 München, Tel. 089-1894489-22 oder -0, www.artThiess.de<br />
Mo-Fr 9-18 Uhr u.n.V.<br />
Christian Rothmann – Reiseaquarelle und Landschaften in Öl<br />
»Von Negombo über Partapur nach Sihanoukville«, bis 15.9.12<br />
Öffnungen im Rahmen der OPEN <strong>ART</strong>: Fr 14.9., 18-21 Uhr, Sa 15.9., 11-18 Uhr<br />
Christian Rothmann hält – auf seinen unzähligen Reisen um die Welt – unermüdlich<br />
seine Erinnerungen in Aquarellen fest. So sind in ca. 30 Jahren beinahe 10.000 Blätter<br />
entstanden, aus denen eine kleine Auswahl gezeigt wird. Ergänzt werden diese von<br />
Landschaften in Öl und einigen Siebdrucken, für die ebenfalls Reiseimpressionen<br />
den Ausgangspunkt darstellen.<br />
Nina Nolte – People, Pools & Portraits. Bilder aus den Werk-Serien »Pool-Paintings«,<br />
»The Best is yet to come« und »Celebrities«<br />
Eröffnung: 20.9., 18.30-21 Uhr, die Künstlerin ist anwesend, 21.9.-25.10.12<br />
Samstagsöffnung: 6.10., 11-15 Uhr, Finissage: 25.10., 18.30-21 Uhr<br />
Realität bedeutet für Nina Nolte nicht nur eine malerische, sondern auch eine<br />
konzeptionelle Herausforderung. Ausgehend von Fotos bzw. von Projektionen folgen<br />
ihre Bilder einer eigenen, innerbildlichen Logik, die auf absolute Stimmigkeit aller<br />
Elemente zielt.<br />
Christian Rothmann, Landschaft, 2011,<br />
Öl auf Lwd., 120 x 150 cm<br />
Galerie Biedermann<br />
Barerstr. 44, 80799 München, Tel. 089-<strong>29</strong>7257, galerie-biedermann@web.de<br />
www.artnet.com/biedermann.html, Di-Fr 14-18 Uhr u.n.V.<br />
Hassel Smith: Gemälde und Zeichnungen, 14.9.-31.10.12<br />
Präsentation der Monographie, Prestel Verlag<br />
Galerie Dube-Heynig<br />
Schumannstr. 6, 81679 München, Tel. 089-479<strong>29</strong>5<br />
info@galeriedube.de, www.galeriedube.de, nach telefonischer Anmeldung<br />
Künstler der Galerie<br />
( 20 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />
Nina Nolte, Helmut Schmidt, 2012,<br />
Acryl auf Lwd., 100 x 130 cm
München . Galerien<br />
Galerie Carol Johnssen<br />
Königinstr. 27, 80539 München, Tel. 089-2809923<br />
johnssen@aol.com, www.artcarol.de, www.artfacts.net, Di-Fr 13-18 Uhr, Sa n.V.<br />
»Kölner Grün« – Philipp Goldbach, Maik + Dirk Löbbert, Stephan Reusse<br />
Eröffnung zur OPEN <strong>ART</strong>: 14.9., 18-21 Uhr, 15./16.9., 11-18 Uhr, 14.9.-31.10.12<br />
Philipp Goldbach verknüpft in seinen »Tafel-Bildern« die Sehnsucht nach der Ewigkeit,<br />
eingewoben in die Schrift sowie den Stillstand der Zeit im Bild und spielt dabei<br />
mit der Sprache. Das Flüchtige und seine Aura interessiert auch Stephan Reusse.<br />
Er arbeitet mit verschiedenen Medien. Es ist der Körper des Menschen, manchmal<br />
auch der Wolf, der sein Augenmerk sucht und findet. Maik + Dirk Löbbert hingegen<br />
versöhnen ihre detailgenauen Lebensansichten auf ganz andere Weise mit der<br />
Wirklichkeit des Raumes. Sie präsentieren mit ihren simulierten und tatsächlichen<br />
Eingriffen in reale Situationen eine spezielle Welterfahrung des homogenen Miteinanders<br />
von Banalem und Surrealem.<br />
»Kölner Grün« Maik +Dirk Löbbert<br />
Galerie creative mind. im Westend<br />
Landsberger Str. 1<strong>29</strong>, Eingang Astallerstr., 80339 München, Tel. 0173-3775552<br />
info@galerie-creativemind.de, www.galerie-creativemind.de<br />
Do, Fr 14-18, Sa 11-14 Uhr u.n.V.<br />
Reisebilder – Sigurd Döppel, 7.9.-30.9.12<br />
Fotografien aus Myanmar, Kambodscha und Laos, die in ihrer Gestaltung<br />
und Farbgebung an alte Stiche erinnern. Die Ausstellung ist eine Reise in eine<br />
vergangene Zeit.<br />
Oktober 2012: Teilnahme Westendstudios 2012 mit Papierarbeiten von<br />
Sigrid Wever und Scherenschnitten von Josephine Kaiser.<br />
20.10., 19 Uhr: Vortrag von Bert Praxenthaler<br />
Das Steinbildhauerseminar der dOCUMENTA (13): »What Dust Will Rise« in Bamiyan<br />
Sigurd Döppel, Bagan: Pagodenareal<br />
Galerie Huber<br />
Schmellerstr. 19, Rgb., 80337 München, Tel. 089-767<strong>29</strong>093<br />
Besichtigung nach Vereinbarung<br />
Andreas Wiertz, Holzschnitte<br />
Eröffnung: 4.10., 19 Uhr, 4.10.-<strong>29</strong>.10.12<br />
Ingrid Köhler, Malerei<br />
Eröffnung: 8.11., 19 Uhr, 8.11.-3.12.12<br />
Andreas Wiertz<br />
M:<strong>ART</strong> ( 21 )
München . Galerien<br />
Galerie f5,6<br />
Ludwigstr. 7, 80539 München, Tel. 089-28675167<br />
www.f56.net, Di-Fr 12-18, Sa 11-15 Uhr<br />
Jonathan Gitelson – Everyday Indexes<br />
Eröffnung zur OPEN <strong>ART</strong>: 14.9., 15.9.-20.10.12<br />
Andrew Moore<br />
Eröffnung: 26.10., 27.10.12-26.1.13<br />
Galerie Florian Trampler<br />
Maximilianstr. 22, 80539 München, Tel. 089-24<strong>29</strong>4007<br />
office@galerie-trampler.de, www.galerie-trampler.de, Di-Fr 11-18, Sa 11-15 Uhr u.n.V.<br />
Andreas Horlitz: Biometrien und Palimpseste, Spiegelwerke und Fotoarbeiten,<br />
13.9.-25.10.12<br />
RABE: Neue Gemälde, 8.11.-22.12.12<br />
galerie gerhard.grabsdorf<br />
Aventinstr. 10, 80469 München, Tel. 089-21031301<br />
edition@grabsdorf.de, www.edition.grabsdorf.de, Sa 14-20 Uhr u.n.V.<br />
Editions-Kalender 2013<br />
Kalenderpräsentation und Ausstellung: 14.9., 19.30-22 Uhr und 15.9., 12-20 Uhr<br />
13 historische Aufnahmen aus der Au in München, fotografiert von H. Wendling.<br />
Größe DIN A3 oder für Sammler mit org. Fotoabzug auf Baryt-Papier (24 x 24 cm)<br />
Nikolaus Keller: 21.9.-14.10.12<br />
Karl G.O.P.: 19.10.-18.11.12<br />
Anja Priska<br />
Eröffnung: 23.11., 19.30-22 Uhr und 24.11.,14-20 Uhr, 24.11.12-26.1.13<br />
Anja Priska hält uns mit ihrer wild-erotischen Affenbande den Spiegel vor.<br />
Malerei und Porzellanskulpturen.<br />
Kalender München in der Au, © edition.grabsdorf Miss Banana, 120 x 105 cm, © Anja Priska<br />
Galerie Hegemann<br />
Dr. Holger Hegemann, Hackenstr. 5, 80331 München, Tel. 089-76753546<br />
info@galerie-hegemann.de, www.galerie-hegemann.de<br />
Di-Fr 11-19, Sa 11-16 Uhr u.n.V.<br />
Michael Pickl, Skulpturen »Du und Ich«, bis 9.10.12<br />
Antonio Tamburro, Malerei<br />
Eröffnung: 12.10., 18-21 Uhr, 13.10.-1.12.12<br />
Der Künstler Michael Pickl schnitzt Figuren welche in unprätentiösen Haltungen<br />
verharren. Seine Persönlichkeiten scheinen sich in einer Art tiefen Stille, einer<br />
schwebenden Ruhe zu befinden. Dies gelingt ihm durch angedeutete, kleine Bewegungen<br />
der Dargestellten und flächige, puderig aufgetragene Farben. Es geht<br />
ihm um eine Form von Poesie, die gleichzeitig Rohheit ohne Dramatik enthält.<br />
Der italienische Künstler Antonio Tamburro schafft kommunikative und expressive<br />
Malereien. Die Verbindung von Abstraktem und Figürlichem führt zu einer Auflösung<br />
des Bildraumes. Antonio Tamburros Themen sind die Verletzlichkeit des<br />
Individuums in der Moderne und die Mobilität als Fluch und Segen der Städte.<br />
Michael Pickl: Rote<br />
Strumpfhose, 2012, Holz<br />
und Pigment, 198 cm hoch<br />
Antonio Tamburro: Mistero, 2011,<br />
Acryl auf Leinwand, 140 x 140 cm<br />
Galerie Jordanow<br />
Fürstenstr. 11, 80333 München, Tel. 0160-5535795, Mi-Fr 14-19, Sa 10-16 Uhr u.n.V.<br />
jordanow@galerie-jordanow.de, www.galerie-jordanow.de<br />
Hans Christian Schink<br />
Eröffnung: 13.9., 14.9.-20.10.12, besondere Öffnungszeiten zur OPEN <strong>ART</strong><br />
Hubertus Hamm<br />
Eröffnung: 8.11., 9.11.-15.12.12<br />
( 22 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012
München . Galerien<br />
Galerie Kalt<br />
Guldeinstr. 40a, 80339 München, Tel. 089-7147741, www.galerie-kalt.de<br />
Di, Fr, Sa 16-20, Do 16-18 Uhr u.n.V., geschlossen: 8.-15.12.12<br />
Lee Min Hee<br />
Eröffnung: 25.10., 19 Uhr, 26.10.-20.12.12<br />
Vom Gegenstand befreite, abstrakte<br />
Werke des koreanischen Malers<br />
Lee Min Hee präsentiert die Galerie<br />
in seiner ersten Einzelausstellung<br />
auf europäischem Boden. Über<br />
Jahrzehnte hat Lee Min Hee, 1934<br />
in der südkoreanischen Hafenstadt<br />
Busan geboren, einen ganz eigentümlichen<br />
Stil ausgebildet, der in<br />
Linie und Farbe nicht weniger als<br />
eine sehr persönliche Auseinandersetzung<br />
mit der Geschichte<br />
der Malerei selbst zeigt. Inspiriert<br />
von den amerikanischen Meistern<br />
des abstrakten Expressionismus<br />
gelangt Lee Min Hee zu einer<br />
Malerei, die zwischen der Erkundung<br />
der dritten Dimension und<br />
einer meditativen Grundhaltung<br />
oszilliert.<br />
Lee Min Hee, Öl auf Leinwand, 170 x 112 cm<br />
Galerie Karin Sachs<br />
Augustenstr. 48, 80333 München, Tel. 089-2011250<br />
www.GalerieKarinSachs.de, Di-Fr 13-18, Sa 12-16 Uhr<br />
Markus Weis, »PASSION«<br />
Eröffnung zur OPEN <strong>ART</strong>: 14.9., 18 Uhr, 15./16.9., 11-18 Uhr, 15.9.-13.10.12<br />
Marsha Cottrell, Flora Hitzing, Thomas Pöhler, Jens Risch<br />
»Im Gleichgewicht ist die Materie blind«, 27.10.-15.12.12<br />
Galerie Karl Pfefferle<br />
Reichenbachstr. 47-49 Rgb., 80469 München, Tel. 089-<strong>29</strong>7969<br />
www.galeriekarlpfefferle.de, Di-Fr 11-18, Sa 11-16 Uhr u.n.V.<br />
Leif Trenkler – Possible à chaque instant<br />
Eröffnung: 13.9., 19-21 Uhr, 13.9.-20.10.12<br />
David Lynch – Paintings and drawings<br />
Eröffnung: 26.10., 18-21 Uhr, 26.10.-22.12.12, Kunstwochenende: 26.-28.10.12<br />
Galerie Klüser / Galerie Klüser 2<br />
Galerie Klüser: Georgenstr. 15, 80799 München, Tel. 089-3840810<br />
www.galerieklueser.com, Di-Fr 11-18, Sa 11-14 Uhr<br />
Galerie Klüser 2: Türkenstr. 23, 80799 München, Tel. 089-3840810<br />
www.galerieklueser.com, Di-Fr 14-18, Sa 11-14 Uhr<br />
TONY CRAGG<br />
Eröffnung: 18.9., 18-21 Uhr, 19.9.-28.10.12<br />
Der Künstler wird bei der Vernissage anwesend sein.<br />
JAN FABRE<br />
Eröffnung: 8.11., 18-21 Uhr, 9.11.12-26.1.13<br />
Der Künstler wird bei der Vernissage anwesend sein.<br />
Neben aktuellen Skulpturen präsentiert die Galerie Klüser Zeichnungen und<br />
Aquarelle von Tony Cragg, die seine bildhauerischen Arbeiten als eigenständige<br />
Werkgruppe ergänzen. Jan Fabres Skulpturen, häufig zusammengesetzt aus dicht<br />
angeordneten Skarabäus Panzern, haben für den Künstler zwar autobiografische<br />
Bedeutung, repräsentieren jedoch ebenso historische Themen aus der griechischen<br />
Mythologie. Fabre hinterfragt damit Seinszustände, die der steten Metamorphose<br />
unterliegen. Die Galerie zeigt neben aktuellen Skarabäenwerken auch<br />
Bronzearbeiten des Künstlers.<br />
TONY CRAGG, I thought so, 2012,<br />
Weißer Marmor, 95 x 70 x 60 cm,<br />
Foto: Michael Richter,<br />
Courtesy Galerie Klüser, München<br />
JAN FABRE, Nachtslede, 2001, Badewanne mit<br />
Juwelkäfer, 185 x 70 x 49 cm, Detailansicht,<br />
Foto: Mario Gastinger,<br />
Courtesy Galerie Klüser, München<br />
M:<strong>ART</strong> ( 23 )
München . Galerien<br />
Galerie Klüser 2<br />
Türkenstr. 23, 80799 München, Tel. 089-3840810<br />
www.galerieklueser.com, Di-Fr 14-18, Sa 11-14 Uhr<br />
Kunstwochenende: 26.-28.10.12<br />
Während des Münchner Kunstwochenendes findet in der Galerie die Finissage der<br />
Ausstellung von Tony Cragg statt. Sie ist an diesem Wochenende am Freitag,<br />
den 26.10., von 18-21 Uhr und am Samstag und Sonntag von 11-18 Uhr geöffnet.<br />
Als zusätzliches Highlight präsentiert die Galerie erstmals im deutschsprachigen<br />
Raum das Buchprojekt »Blow up« des spanischen Künstlers Bernardí Roig. Er wird<br />
dieses persönlich am 26.10. vorstellen und im Anschluss für Fragen und Diskussionen<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Galerie LUXESE<br />
Burggrafenstr. 5, 81671 München, Tel. 0179-6101195, upart@up-art.eu<br />
Fr 14-17 Uhr und Termine nach tel. Vereinbarung<br />
Kunst muss stören – die Störfaktoren in der Galerie LUXESE<br />
sind Kathy Kissik, Miami, Xiong, Peking, ADLER A.F., Berlin/München<br />
Eröffnung: 21.9., 19 Uhr, Sa, So 22./23.9.12, 15-18 Uhr<br />
In einem Abbruchhaus eröffnet Felicia Aquila die Galerie LUXESE und widmet die<br />
Galerie sowohl dem Luxus als auch der Askese. Die »Störfaktoren« zwischen Luxus<br />
und Askese sind weltweit agierende Künstlerinnen: Die Amerikanerin Kathy Kissik<br />
arbeitet im South Florida Art Center, lebt in Miami und ist »global player«. Sie verwertet<br />
Nachlässe verstorbener Künstler, verwebt Fundstücke zu riesigen Assemblagen<br />
und hat in der USA zahlreiche Preise gewonnen wie z.B. Pollock-Krasner<br />
und Paul-Fleck fellowships. In der Galerie LUXESE vereint sie Luxus und Askese<br />
in ihrer Serie »römische Bäder«: Kathy Kissik Interview @Robert Fontaine Gallery:<br />
http://www.youtube.com/watch?v=QDRFd1-Da_k<br />
Als Gastkünstlerin zeigt die chinesische Performerin und Malerin Xiong aus Peking<br />
Papierarbeiten, Fotos aus Beijing sowie Strandgut vom Ufer des Mekong. Xiong<br />
lebt und arbeitet in Paris.<br />
Die Trash-Künstlerin ADLER A.F. nahm 2011 an der Biennale in Venedig teil und<br />
wurde 2012 mit ihrer lebenden Skulptur »Trash Queen« auch zum SchreiTanz in<br />
Kassel, »dOCUMENTA (13)« eingeladen. Sperrmüll, Abfall und wiederverwertbares<br />
Material transformiert ADLER A.F. zu Kunstwerken mit politischem Akzent: sie<br />
provoziert zwischen Luxus und Askese.<br />
www.berlinerkunstkontakter.de/flash/2012/kw2312/bauchhund_cut09062012.htm<br />
Beijing 2012: Der himmlische Friede,<br />
© Foto Xiong<br />
Galerie Michael Heufelder<br />
Gabelsbergerstr. 83, 80333 München, Tel. 089-54320920<br />
mail@galerie-heufelder.de, www.galerie-heufelder.de, Di-Fr 14-19, Sa 11-16 Uhr u.n.V.<br />
Peter Vogt – Berglandschaften (OPEN <strong>ART</strong> 2012), 14.9.-13.10.12<br />
Nataly Maier – »Innen – Außen«, 18.10.-24.11.12<br />
Christopher Kochs, <strong>29</strong>.11.12-6.1.13<br />
Galerie Rieder<br />
Maximilianstr. 22, 80539 München, Tel. 089-<strong>29</strong>4517<br />
info@galerierieder.de, www.galerierieder.de, Di-Fr 11-13, 14-18, Sa 11-15 Uhr<br />
Antoni Tàpies – Francisco Farreras<br />
Eröffnung: 14.9., 15.9.-3.11.12<br />
Galerie Rüdiger Schöttle<br />
Amalienstr. 41, Rgb., 80799 München, Tel. 089-333686, info@galerie-schoettle.de<br />
www.galerie-ruediger-schoettle.de, Di-Fr 11-18, Sa 12-16 Uhr<br />
Thomas Ruff<br />
Eröffnung: 14.9., 19-21 Uhr, 15.9.-3.11.12<br />
Florian Süssmayr<br />
Eröffnung: 8.11., 19-21 Uhr, 9.11.12-12.1.13<br />
Galerie Spektrum<br />
Theresienstr. 46, 80333 München, Tel. 089-284590<br />
schmuck@galerie-spektrum.de, Di-Fr 13-19, Sa 11-14 Uhr<br />
Nanna Melland, »SWARM«, Helen Britton, Acryl auf Papier, OPEN <strong>ART</strong> 14.9.-27.10.12<br />
Doris Betz, »ATTAI CHEN«, <strong>29</strong>.11.12-26.1.13<br />
Galerie van de Loo Projekte<br />
Gabelsbergerstr. 19, 80333 München, Tel. 089-226270<br />
www.galerievandeloo-projekte.de, Mi-Fr 11-18, Sa 11-15 Uhr<br />
Malen in der Gruppe. Das Kollektiv Herzogstraße 1975-1982<br />
Eröffnung zur OPEN <strong>ART</strong>: 14.9., 18 Uhr, 14.9.-3.11.12<br />
Gustav Kluge – Dunkle Materie<br />
Eröffnung: 8.11., 18-21 Uhr<br />
Galerie Westend<br />
Fäustlestr. 8, 80339 München, Tel. 089-50078742, www.galerie-westend.com<br />
Mo-Fr 14-18 Uhr<br />
Bernhard Haupeltshofer, »Die Haut der Zeichnung«, 14.9.-10.11.12<br />
( 24 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />
New York 2011:<br />
and the message is …<br />
© Foto ADLER A.F.<br />
Kathy Kissik, Roman Baths/Römische<br />
Bäder, 2012 mixed medium, 25 x 31
München . Galerien<br />
Galerie Stephan Stumpf<br />
Schweigerstr. 8, 81541 München, Tel. 089-21969088, Do-Sa 14.30-19.30 Uhr<br />
info@galerie-stephanstumpf.com, www.galerie-stephanstumpf.com<br />
Stefan Heide »Zu anderen Ufern«<br />
Eröffnung: 13.9., 18-22 Uhr, 14.9.-13.10.12<br />
Der Geschichtenerzähler. Weit hinein, bis hin zu anderen Ufern hinüber lässt sich<br />
blicken. Umgeben von fiktiven Landschaften und bizarren Wesen weiten sich in<br />
Stefan Heides Bilderwelten die Horizonte direkt vor des Betrachters Auge aus. Ist<br />
man erst einmal eingetaucht, kann man sich ungeniert umher sehen und ganz nach<br />
seinem eigenen Gusto subjektiv dem Geschehen und Treiben gedanklich Handlung<br />
geben. Im Mittelpunkt von Heides Arbeiten steht zweifelsohne aber der Mensch,<br />
mit all seinen Abgründen, Trieben und Sonderheiten. Seine Geschichten handeln<br />
vom Dasein und dessen puren existenziellen Ungereimtheiten. Hineinprojiziert<br />
in diese so reich von Phantasie gefüllte Welt, verstrickt sich der Betrachter immer<br />
mehr in eine bildliche Entdeckungsreise.<br />
Susannah Martin »Primordial tourists«<br />
Eröffnung: 18.10., 18-22 Uhr, 19.10.-1.12.12<br />
Foto: Stefan Heide, »friendship«, 2012<br />
galerie49<br />
Agnesstr. 49, 80798 München, Tel. 0171-2411155, www.galerie49.eu<br />
Do 18-21, Fr 16-18, Sa 11-14 Uhr u.n.V.<br />
Dem Wahn sei Sinn. Gerd Mario Grill und Joe Huhn<br />
Neuer Termin der Ausstellung: 1.9.-<strong>29</strong>.9.12<br />
»Dem Wahn sei Sinn. So wie wir die Welt sehen, ist es uns eine Mission, unserem<br />
Wahn einen Sinn zu geben oder uns dem Wahnsinn hinzugeben, wie man es nimmt. …<br />
In der Kunst spricht man gerne<br />
von Selbstverwirklichung, wir denken<br />
in unserem Fall aber mehr an<br />
Selbsternennung als notwendige<br />
Maßnahme. Auch wenn unser<br />
Schaffen mannigfaltig ist und vom<br />
großen Tafelbild bis zur spontan<br />
entstandenen Skulptur aus Herumliegendem<br />
reicht, verstehen<br />
wir unsere Arbeit eigentlich als<br />
Gedankenpool, in dem die Fragmente<br />
eines gemeinsamen Weltbildes<br />
treiben und sich immer wieder<br />
zu Neuem zusammenfügen.«<br />
(Manifest grillhuhn)<br />
Abb. Gerd Mario Grill und Joe Huhn<br />
galerie49<br />
Agnesstr. 49, 80798 München, Tel. 0171-2411155, www.galerie49.eu<br />
Di, Mi, Do 11-15.30 Uhr<br />
Atelierausstellung, Parterre: Ursula Fuchs, »ohne Worte«, 4.10.-27.10.12<br />
galerie49<br />
Agnesstr. 49, 80798 München, Tel. 0171-2411155, www.galerie49.eu<br />
Do 18-21, Fr 16-18, Sa 11-14 Uhr u.n.V.<br />
Georgios Nilo<br />
Eröffnung: 9.11., 18 Uhr, Laudatio: Eleni Torossi, Autorin und Journalistin<br />
10.11.-14.12.12<br />
Erstmals werden Werke aus »Meine Dramen« gezeigt: »Die Architektur<br />
der Bäume« & »Il ritorno d’Ulisse in patria« (»Die verrottenden Boote«)<br />
www.georgios-nilo.de<br />
M:<strong>ART</strong> ( 25 )
München . Galerien<br />
Galerie Wittenbrink Fünf Höfe<br />
Theatinerstr. 14, 80333 München, Tel. 089-25541933<br />
www.wittenbrinkfuenfhoefe.de, Mo-Sa 10-19 Uhr<br />
KünstlerInnen der Galerie und zeitgenössischer Schmuck<br />
Galerie zisko<br />
Stachowitz Greshake, Franziskanerstr. 49, 81669 München<br />
Tel. 089-441417<strong>29</strong>, galerie@zisko.net, www.zisko.net, von außen einsehbar<br />
Nausikaa Hacker, »Auf Augenhöhe«<br />
Eröffnung: 5.10., 19 Uhr, 5.10.-16.11.12<br />
HOME FROM HOME English Contemporary<br />
Breisacher Str. 18, 81667 München, Tel. 089-54844882, Di-Fr 10-19, Sa 10-15 Uhr<br />
www.homefromhome-page.com, facebook.com/GalerieHOMEFROMHOME<br />
DAN FERN – 44N5E: LES CHOSES MÊMES, 13.10.-22.12.12<br />
Siehe Anzeige Seite 5<br />
Häusler Contemporary<br />
Maximilianstr. 35, Eingang Herzog-Rudolf-Str., 80539 München<br />
Tel. 089-2109803, www.haeusler-contemporary.com, Di-Fr 11-18, Sa 11-15 Uhr<br />
Brigitte Kowanz, »What next«, bis 6.10.12<br />
»Trip« Morris – Venezia –Young<br />
Eröffnung: 18.10., 18-21 Uhr, 19.10.-21.12.12<br />
Jörg Heitsch Galerie<br />
Reichenbachstr. 14, 80469 München, Tel. 089-26949110, mobil 0160-7276154<br />
info@heitschgalerie.de, www.heitschgalerie.de, Di-Fr 14-19, Sa 12-16 Uhr u.n.V.<br />
Henning von Gierke, »Die Vertreibung aus dem Paradies«<br />
Eröffnung: 14.9., 19 Uhr, 15.9.-20.10.12<br />
Jorge Villalba, »Realistic Painting II«<br />
Eröffnung: 26.10., 19 Uhr, 27.10.-8.12.12<br />
Kasugallery<br />
Theresienstr. 19, Eingang Fürstenstr., 80333 München, Tel. 089-28787615<br />
info@kasugallery.com, www.kasugallery.com, Mo-Fr 11-18.30, Sa 11-15 Uhr u.n.V.<br />
Naomi Szabo, »Perceptio – I want to break the grey with my colors«<br />
Eröffnung: 11.10., 19-22 Uhr, 11.10.-<strong>29</strong>.11.12<br />
Sie mixt Techniken, experimentiert mit verschiedenen Materialien und Oberflächen,<br />
findet die Balance und verbindet alles miteinander: Acryl- und Ölfarben, Blattgold<br />
und Metall, Email oder Airbrush. Oft trennt sie ihre Bilder in 2 – 3 Stücke und so<br />
werden Kompositionen daraus. Die Frau als solche ist ihre Muse und drückt am<br />
Besten ihre eigenen Wünsche und Gefühle aus.<br />
Gudrun Spielvogel, Galerie & Edition<br />
Maximilianstr. 45, 80538 München, Tel. 089-21869700, www.spielvogel-galerie.de<br />
Di-Fr 13-18.30, Sa 11-14 Uhr u.n.V.<br />
Klaus Staudt: »Schatten des Weiß«, Objekte und Plastiken, 14.9.-24.11.12<br />
OPEN <strong>ART</strong>: 14.9., 18-21 Uhr, 15./16.9. jeweils 11-18 Uhr<br />
( 26 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012
München . Galerien<br />
Kunst im Rahmen<br />
Ute Sylvester, Galerie und Rahmenwerkstatt, Karl-Theodor-Str. 33, 80803 München<br />
Tel. 089-38879766, www.kunst-im-rahmen.com, Di-Sa 10-13, Mo-Fr 15-18 Uhr u.n.V.<br />
Monika Reinhart, »neue Arbeiten«, bis 20.10.12<br />
Elena Schwaiger, »neue Arbeiten«<br />
Eröffnung: 9.11., 19-21 Uhr, 9.11.12-1.2.13<br />
Monika Reinhart Elena Schwaiger<br />
Kunstbüro reillplast<br />
Amalienstr. 21, 80333 München, Tel. 089-38903538<br />
info@reillplast.de, www.reillplast.de, Mi-Fr 15-19 Uhr u.n.V.<br />
Asja Schubert, »Neuraum«<br />
Eröffnung: 13.9., 19 Uhr, 14.9.-11.10.12<br />
KURZPARKZONE / Zwischenstation für zeitgenössische Kunst<br />
Hans-Sachs-Str. 11 im Innenhof, 80469 München, Tel. 0171-8141851<br />
www.kurzparkzone-knopf.de, Mi 15-19, Sa 11-14 Uhr u.n.V.<br />
Gisela Heide – Verortungen – Malerei<br />
Eröffnung: 21.9., 20 Uhr, 22.9.-13.10.12<br />
Sa 22.9., 11 Uhr Frühschoppen<br />
Gisela Heide, »Blumenkragen«, 2012,<br />
Öl auf Leinwand, 71 x 71 cm<br />
Gisela Heide, o. T., 2012,<br />
Öl auf Leinwand, 55 x 45 cm<br />
KURZPARKZONE / Zwischenstation für zeitgenössische Kunst<br />
Hans-Sachs-Str. 11 im Innenhof, 80469 München, Tel. 0171-8141851<br />
www.kurzparkzone-knopf.de, Mi 15-19, Sa 11-14 Uhr u.n.V.<br />
Kitty Ackermann – Malerei und Pigmentdrucke<br />
Heinrich Knopf – interna – Stahlplastik<br />
Eröffnung: 19.10., 20 Uhr, 20.10.-10.11.12<br />
Sa 20.10., 11 Uhr Frühschoppen<br />
Kitty Ackermann, 2010, Pigmentdruck auf Papier, 21 x <strong>29</strong>,7 cm Heinrich Knopf, 2012<br />
KURZ NOTIERT<br />
Der Weihnachtsmarkt blüht – Vielfalt, Kunst und Kultur<br />
Auf dem Schwabinger Weihnachtsmarkt blühen Kunst und Kunsthandwerk in<br />
allen Formen und Farben. Künstler und Kunsthandwerker laden gemeinsam ein, die<br />
wahre Prachtentfaltung zu bewundern und sich das ein oder andere besonders schöne<br />
Stück zu gönnen. Am »künstlerischen« Weihnachtsmarkt Münchens finden Sie<br />
exklusive Arbeiten in höchster Qualität und mit Charakter, ein kostenloses Veranstaltungsprogramm<br />
für die ganze Familie, Skulpturen und Bilder, Lichtinstallationen und<br />
facettenreiche Gastronomie. Schwabinger Weihnachtsmarkt, Münchner Freiheit<br />
Eröffnung: 30.11., 18-20.30 Uhr, ab 21 Uhr Vernissage im Kunstzelt<br />
Täglich 12-20.30 Uhr, Samstag und Sonntag 11-20.30 Uhr<br />
M:<strong>ART</strong> ( 27 )
München . Galerien<br />
KURZPARKZONE / Zwischenstation für zeitgenössische Kunst<br />
Hans-Sachs-Str. 11 im Innenhof, 80469 München, Tel. 0171-8141851<br />
www.kurzparkzone-knopf.de, Mi 15-19, Sa 11-14 Uhr u.n.V.<br />
Maja Ott – Hinterglasbilder<br />
Hubert Maier – Steinskulpturen<br />
Eröffnung: 23.11., 20 Uhr, 24.11.-19.12.12<br />
Sa 24.11., 11 Uhr Frühschoppen<br />
Maja Ott, Hinterglasbilder Hubert Maier, Steinskulptur<br />
Otto-Galerie<br />
Augustenstr. 45, 80333 München, Tel. 089-5<strong>29</strong>392, svb@otto-galerie.de<br />
www.otto-galerie.de, Mo-Fr 14.30-18 Uhr u.n.V.<br />
Niklas Delacroix, »NO GO AREA« – Positionen zeitgenössischer Kunst?<br />
Achternbusch-Beuys-Delacroix-Richter, 12.9., OPEN <strong>ART</strong>, 12.9.-11.10.12<br />
Hans Schork, »Es wird Zeit«, Lichtkinetische Objekte, 27.11.12-7.1.13<br />
Rahmen Ruetz<br />
Prannerstr. 7, 80333 München, Tel. 089-<strong>29</strong>165990<br />
barbara.ruetz@t-online.de, www.galerie-ruetz.de, Mo-Fr 10-19, Sa 10-16 Uhr<br />
Modellrahmen und Designerschmuck<br />
Walter Storms Galerie<br />
Schellingstr. 48, 80799 München, Tel. 089-27370162<br />
mail@storms-galerie.de, www.storms-galerie.de, Di-Fr 11-18, Sa 11-16 Uhr<br />
Giuseppe Spagnulo, 14.9.-20.10.12<br />
Shannon Finley – Rupprecht Geiger: LICHT, 26.10.-22.12.12<br />
werkschau.galerie für objekte + bilder<br />
Schwanthalerstr. 141, Rgb., 80339 München, inge.brandl@mnet-online.de<br />
www.werkschau-muenchen.de, nach tel. Vereinbarung geöffnet, Tel. 089-505610<br />
»Bücklinge und andere Geschichten«.<br />
Siebdruckarbeiten von Helena Rossner, bis 7.9.12<br />
München . Institutionen<br />
Alexander Tutsek-Stiftung<br />
Karl-Theodor-Str. 27, 80803 München, Tel. 089-343856, info@atutsek-stiftung.de<br />
www.atutsek-stiftung.de, Di, Mi 10-14, Do 14-17.30 Uhr, außer feiertags<br />
In the Name of Love, bis 30.11.12<br />
Liebe war und ist in der Kunst ein wichtiges Thema. Der Mensch sehnt sich danach,<br />
Liebe und Liebesleid erfassbar zu machen. Von diesem ewigen Versuch zeugen<br />
über die Jahrhunderte Literatur, Musik, Malerei und Skulptur. Die Ausstellung zeigt<br />
die vielen Facetten der Liebe: Nicht nur die helle, erwünschte Seite der Liebe wird<br />
beleuchtet, sondern auch ihre verborgene, geheimnisvolle, dunkle. Und dies mit<br />
einem Material, das in der Kunst eher selten zu sehen ist: Glas und Mixed Media.<br />
In der Schwabinger Jugendstilvilla der Stiftung werden 30 Objekte von internationalen<br />
Künstlerinnen und Künstlern ausgestellt.<br />
Franz Xaver Höller, Paar IX, 2003, Überfangglas, geschliffen<br />
H 50 x 9 x 9 cm, Foto: H.-J. Becker, © Alexander Tutsek-Stiftung<br />
( 28 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012
München . Institutionen<br />
Allotriakeller<br />
Im Künstlerhaus, Lenbachplatz 8, 80333 München<br />
Kontakt: Manfred Gleixner, 1. Vorstand, Tel. 089-7145461, hm.gleixner@gmx.de<br />
Münchner Traditionsverein für KünstlerInnen auf dem Weg in das 21. Jahrhundert<br />
Termine mit Präsentation von Arbeiten jeweils dienstags<br />
11.9., 9.10., 13.11., 11.12., 19 Uhr<br />
Die Gesellige Vereinigung bildender Künstler München e.V. ist ein Traditionsverein:<br />
Maler, Bildhauer, Schriftsteller und Musiker treffen sich im Allotriakeller des renommierten<br />
Künstlerhauses am Lenbachplatz: Der Traditionsverein wurde offiziell<br />
am 23. Oktober 1875 gegründet. Es traten damals mehr als 100 Mitglieder bei.<br />
Der Verein war seit seiner mehr als 100-jährigen Geschichte immer offen für Genreund<br />
Generationen- übergreifende zeitgenössische Strömungen, ein besonderes<br />
Merkmal des Traditionsvereins ist bis heute laut Satzung eine »gehobene Geselligkeit«.<br />
Diese definiert sich je nach Zeitgeist und gesellschaftlichen oder politischen<br />
Gegebenheiten und ist seit seiner Gründung immer offen für Nachwuchskünstler.<br />
Amerika Haus<br />
Karolinenplatz 3, 80333 München, Tel. 089-5525370, Eintritt frei<br />
programm@amerikahaus.de, www.amerikahaus.de, Mo-Fr 10-17, Mi 10-20 Uhr<br />
Next Generation – Contemporary American Photography, 12.10.-3.12.12<br />
Eine Doppelausstellung im Amerika Haus und in der Pasinger Fabrik<br />
Archiv Geiger<br />
Muttenthalerstr. 26, 81477 München<br />
Öffentliche Führungen: 15.9., 13.10., 17.11. jeweils 11 Uhr<br />
Bitte um Anmeldung Tel. 089-72779653 oder info@archiv-geiger.de<br />
NEU: OPEN MONDAY. Ab sofort können Sie jeden ersten Montag im Monat<br />
zwischen 10 und 14 Uhr ohne Anmeldung das Archiv besuchen. (3.9., 1.10., 5.11.)<br />
Am Tag des offenen Denkmals, 9.9., von 10-17 Uhr geöffnet mit Führungen zum<br />
Thema ‚Holz’ um 11 und 14 Uhr.<br />
Atelier Rupprecht Geiger – Ständige Präsentation in den Atelierräumen<br />
Das Archiv Geiger betreut in den ehemaligen Atelierräumen in München-Solln den<br />
Nachlass von Rupprecht Geiger (*1908-†2009) und hält so das Lebenswerk des<br />
Münchner Künstlers lebendig. Der gelernte Architekt hat für die Malerei der Nachkriegszeit<br />
einen großen Beitrag geleistet. Gemeinsam mit den anderen Mitgliedern<br />
der Gruppe ZEN ‘49 war es ihm ein Anliegen, die Errungenschaft der abstrakten<br />
Malerei in Wort und Bild zu verbreiten. Bekannt u. a. für die Verwendung von Tagesleuchtfarben<br />
und die hiermit geschaffenen Farbmodulationen, hat Rupprecht Geiger<br />
einen Großteil seines Lebens der Farbe ROT und deren Wirkung gewidmet. Im<br />
Archiv kann der Besucher anhand wechselnder Präsentationen einiger seiner Werke<br />
die künstlerische Entwicklung von Rupprecht Geiger nachvollziehen, nach vorheriger<br />
Vereinbarung ausgewählte Originale einsehen, in einer Führung neue Facetten<br />
des Künstlers kennenlernen oder einfach Atelierluft schnuppern. Das Archiv hat<br />
es sich zudem zum Ziel gesetzt, auch das Werk des Malers und Grafikers Willi<br />
Geiger (*1878-†1971), Vater von Rupprecht Geiger, aufzuarbeiten.<br />
Farbtonne – Modell zur Idee »Farbe tanken«,<br />
Foto: Simone Naumann, München<br />
Detailaufnahme im Pigmentraum,<br />
Foto: Simone Naumann, München<br />
Artothek & Bildersaal<br />
Ein Kunstraum der Stadt München, Kunstverleih und Ausstellungsraum, Eintritt frei<br />
Rosental 16, Arkaden, 80331 München, Tel. 089-23269635<br />
www.muenchen.de/artothek, Mi, Fr 14-18, Do 14-19.30, Sa 9-13 Uhr<br />
»Leihweise«, Auswahl der Bilder aus der Artothek, 14.9.-13.10.12<br />
Erica Overmeer, »Landscape Files«<br />
Eröffnung: 18.10., 19 Uhr, 19.10.-27.10.12<br />
M:<strong>ART</strong> ( <strong>29</strong> )
München . Institutionen<br />
Aspekte Galerie der MVHS<br />
Gasteig, Foyer 2. Stock, Rosenheimer Str. 5, 81667 München, Tel. 089-480066185<br />
petra.gerschner@mvhs.de, www.mvhs.de/aspekte-galerie, tägl. 10-22 Uhr<br />
»victualis«<br />
Eröffnung: 25.9.,19 Uhr, Gasteig im Foyer 2. OG, 26.9.-4.11.12<br />
Lebensmittel stehen als Metapher für die Grundlage menschlicher Existenz im<br />
Fokus der Ausstellung »victualis« (zum Leben gehörig). Die künstlerischen Positionen<br />
befragen Produktions- und Kultivierungsprozesse von Nahrungsmitteln, Veränderungen<br />
durch die Industrialisierung<br />
des Anbaus, Präsentationsformen,<br />
Vermarktungsstrategien und<br />
die Verteilung von Lebensmitteln.<br />
Ursula Schulz-Dornburg thematisiert<br />
in ihrer Fotoinstallation »Ewiger<br />
Weizen« die Aneignung der Natur<br />
durch den Menschen. Ihr 66-teiliges<br />
SW-Tableau bringt die Vielfalt<br />
der Weizensorten in Erinnerung,<br />
die durch Züchtung standardisierter<br />
Hochertragssorten verdrängt wurden.<br />
»We packed for supermarket«<br />
titelt das Langzeitprojekt (seit 2007)<br />
von Sabine Pfaff, das die Ästhetisierung<br />
von Lebensmitteln und die<br />
Inszenierung von ‚Natur‘ zur verkaufsträchtigen<br />
Ware sichtbar<br />
macht. Die Ausstellung wird mit<br />
Gedanken und Gesängen ‚Zwischen<br />
Zunge und Zahn' von Walter Siegfried<br />
eröffnet. Mit Arbeiten von<br />
Volker Derlath, Nicole Frenzel, Iska<br />
Jehl, Sabine Pfaff, Ursula Schulz-<br />
Abb.: Sabine Pfaff, aus der Serie »We packed for<br />
supermarket«<br />
( 30 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />
Dornburg und Matthias Weinzierl.<br />
Bayerische Staatsbibliothek<br />
Schatzkammer, Ludwigstr. 16, 80539 München, Tel. 089-28638-24<strong>29</strong><br />
www.bsb-muenchen.de, Mo-Fr 10-17, Do 10-19, Sa, So 13-17 Uhr, Eintritt frei<br />
Zwischen Utopie und Wirklichkeit<br />
Konstruierte Sprachen für die globalisierte Welt, bis 9.9.12<br />
Bayerische Staatsbibliothek<br />
Ludwigstr. 16, 80539 München, Tel. 089-28638-24<strong>29</strong>, www.bsb-muenchen.de<br />
SOS für Pergament, Papier & Bytes<br />
8. Nationaler Aktionstag für die Erhaltung schriftlichen Kulturguts<br />
6.10.12, 10-18 Uhr, Eintritt frei<br />
Ein vielfältiges Programm stellt<br />
allen Interessierten die praktische<br />
Arbeit von Archivaren,<br />
Bibliothekaren, Buchbindern<br />
und Restauratoren vor. Schädigungen<br />
an Originalmaterialien<br />
sowie präventive, konservatorische<br />
und restauratorische Maßnahmen<br />
zur Erhaltung werden<br />
von Spezialisten erläutert. Ausgewählte<br />
Fragestellungen werden<br />
in interessanten Vorträgen<br />
vertieft. Verschiedene Aktionen<br />
laden Kinder und Erwachsene<br />
ein, sich aktiv an der Veranstaltung<br />
zu beteiligen. Bei zahlreichen<br />
Führungen haben Sie die<br />
Gelegenheit, auch nicht öffentlich<br />
zugängliche Bereiche der<br />
Bayerischen Staatsbibliothek<br />
kennen zu lernen und die Werkstätten<br />
des Bayerischen Hauptstaatsarchivs<br />
zu besichtigen.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Galerie der Künstler<br />
Maximilianstr. 42, 80538 München, Tel. 089-220463 oder -219960-0<br />
bbk.muenchen.obb@t-online.de, www.bbk-muc-obb.de<br />
Mi, Fr, Sa, So 11-18, Do 11-20 Uhr, Feiertage geschlossen<br />
Debutanten – Seung-il Chung, Dana Lürken, Mitra Wakil<br />
Eröffnung: 7.9., 18-21 Uhr, 8.9.-5.10.12<br />
Die Galerie der Künstler ist ein wichtiges Forum für junge Kunst in München.<br />
In jedem Jahr werden drei vielversprechende KünstlerInnen als »Debutanten«<br />
ausgewählt. Sie erhalten die Gelegenheit, ihre neuesten Arbeiten großzügig zu<br />
präsentieren. Gefördert wird diese Nachwuchsreihe des BBKs durch den Bayerischen<br />
Staat und die LfA Förderbank Bayern. Zur Ausstellung erscheinen drei<br />
Einzelkataloge.<br />
Spiegelkabinette – Antje Blumenstein, Marcel Bühler, Beate Engl, Matthias Männer,<br />
Alexej Meschtschanow, Jana Müller, Cornelia Renz, Mitra Wakil<br />
Eröffnung: 23.10., 18-21 Uhr, 24.10.-16.11.12
München . Institutionen<br />
Botanischer Garten München-Nymphenburg<br />
Winterhalle, Menzinger Str. 65, 80638 München, Tel. 089-17861-321<br />
pr@botmuc.de, www.botmuc.de<br />
täglich geöffnet, im September 9-17.30 Uhr, im Oktober 9-16.30 Uhr<br />
Erntedank mit Apfelfrüchten, <strong>29</strong>.9.-7.10.12<br />
Die herbstliche Vielfalt von Apfelfrüchten steht im Mittelpunkt der diesjährigen<br />
Erntedankausstellung im Botanischen Garten. Mehrere hundert Sorten von Äpfeln,<br />
Birnen und Quitten werden in der Winterhalle ausgestellt sein. Dieser ästhetische<br />
Genuss wird ergänzt durch eine Ausstellung von gedrechselten Äpfeln und Birnen<br />
des Holzkünstlers Volkmar Zimmer, durch Apfelbilder und informative Poster. Auf<br />
einem kleinen Apfelmarkt vom 5.-7.10. gibt es auch Gelegenheit zum Obstkauf<br />
direkt vom Erzeuger. Am letzten Sonntag wird ein Pomologe zugegen sein, der die<br />
Sorten mitgebrachter Äpfel bestimmt.<br />
Holzbirne, (aus Pflaumenholz)<br />
Volkmar Zimmer<br />
Botanischer Garten München-Nymphenburg<br />
Grüner Saal, Menzinger Str. 65, 80638 München, Tel. 089-17861-321<br />
pr@botmuc.de www.botmuc.de, täglich 9-16 Uhr<br />
Bilder aus dem Urwald – Panguana, Aquarelle von RITA MÜHLBAUER<br />
24.11.-16.12.12<br />
Seit sie 1992 als Malerin zur deutschen Kulturwoche nach Belém eingeladen<br />
worden war, zieht es RITA MÜHLBAUER in die amazonischen Regenwälder.<br />
Nach Aufenthalten in Brasilien führten glückliche Fügungen sie nach Peru, in den<br />
Urwald von Panguana im andennahen Amazonas-Tiefland. Dort beim Aquarellieren<br />
am Fluss Llullapichis, umgeben von dichten Wäldern, ausgesetzt dem üppigen<br />
Pflanzen- und Tierleben, den intensiven Gerüchen, den betörenden, fantasieanregenden<br />
Geräuschen und dem immensen Appetit unzähliger Insekten entstand bei<br />
RITA MÜHLBAUER der Wunsch, die einzigartige Schönheit und Erhabenheit dieser<br />
Lebensgemeinschaften in Bildern festzuhalten, um so auf sie aufmerksam machen<br />
zu können. – Panguana wurde im April 2012 zum Naturschutzgebiet erklärt.<br />
Bombonaje, (Carludovica palmata)<br />
Rita Mühlbauer<br />
Zigeunerhühner, (Opisthocomus hoazin)<br />
Rita Mühlbauer<br />
Holzschubkarren mit Quitten<br />
Fotos: Ehrentraud Bayer<br />
M:<strong>ART</strong> ( 31 )
München . Institutionen<br />
DG Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst e.V.<br />
Türkenstr. 16 (gegenüber Pinakothek der Moderne, Hochparterre, linker Flügel)<br />
80333 München, Tel. 089-282548, www.dgfck.de, Mo-Fr 14-18 Uhr<br />
Herbert Falken – Malerei und Zeichnungen<br />
Ausstellung zum 80. Geburtstag des Künstlers<br />
und Wiedereröffnung der Galerie der DG in ihren neuen Räumen<br />
Eröffnung: 14.9., 19 Uhr im Rahmen der OPEN <strong>ART</strong> 2012, 15.9.-9.11.12<br />
Während der OPEN <strong>ART</strong> geöffnet:<br />
Samstag, 15.9., 11-18 Uhr und Sonntag, 16.9., 11-18 Uhr<br />
Führungen an beiden Tagen jeweils um 15 und 17 Uhr<br />
Abendführungen: 9.11., 18.30 und 20.30 Uhr<br />
Sonderöffnung mit Führungen am Samstag 10.11., 16-19 Uhr<br />
Herbert Falken, »Sachalin-Tod«, 1983/84,<br />
Öl auf Leinwand, 200 x 140 cm<br />
Galerie Bezirk Oberbayern<br />
Prinzregentenstr. 14, 80538 München, Tel. 089-2198-32204<br />
www.bezirk-oberbayern.de, Mo-Do 8-17, Fr 8-13 Uhr, feiertags geschlossen<br />
himmelgrau. Eine Ausstellung des Münchner Bündnisses gegen Depression e. V.,<br />
kuratiert von Anna Wondrak. Mit Arbeiten von Sandra Filic (Video), Verena Frensch<br />
(Fotografie), Bo Christian Larsson (Skulptur), Sybille Rath (Zeichnung), Peter Riss<br />
(Installation) und Magnus Thorén (Malerei), bis 21.9.12<br />
Galerie Bezirk Oberbayern<br />
Prinzregentenstr. 14, 80538 München, Tel. 2198-32103<br />
www.bezirk-oberbayern.de, Mo-Do 8-17, Fr 8-13 Uhr, feiertags geschlossen<br />
Andreas Kuhnlein – »Berührt«<br />
Eröffnung: 20.10., 18 Uhr (Lange Nacht der Münchner Museen, bis 2 Uhr geöffnet)<br />
Finissage mit Künstlergespräch und Katalogpräsentation: 11.12., 18 Uhr<br />
Ausstellung: 20.10.-12.12.12<br />
Doppelt berührt der Bildhauer Andreas Kuhnlein die Besucher dieser Ausstellung:<br />
Sie können seine Kunstwerke sowohl betrachten als auch mit den Händen erkunden.<br />
Eigens dafür gestaltete er die Skulpturengruppe »Konferenz der Tiere« mit<br />
einer glatten Oberfläche. Präsentiert werden daneben zahlreiche neue Arbeiten in<br />
der bekannten Handschrift des Künstlers: zerklüftete Figuren, die er aus ganzen<br />
Baumstämmen herausarbeitet und die den Menschen in seiner Zerrissenheit und<br />
Vergänglichkeit zeigen. Der Bezirk Oberbayern bietet begleitend zur Ausstellung<br />
Tastführungen für Menschen mit und ohne Sehbehinderung an. Sehende Besucher<br />
erhalten dafür eine Spezialbrille.<br />
Weitere Informationen und Anmeldung unter: galerie@bezirk-oberbayern.de.<br />
Andreas Kuhnlein: Konferenz der Tiere (Ausschnitt),<br />
2012, 14-teilig, Eisen, Fichte, Farbe, 500 x 220 cm<br />
( 32 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />
Andreas Kuhnlein: Augenblick, 2012,<br />
Eiche, 182 x 50 x 44 cm<br />
KURZ NOTIERT<br />
In der Galerie IM RAUM zeigt Wally Bistrich »Landscape Essences«<br />
Die Ausstellung ist geöffnet vom 16.11.-14.12.12, Do-Sa 15-18 Uhr u.n.V.<br />
Die Eröffnung ist am Freitag, 16.11., um 17 Uhr.
München . Institutionen<br />
Galerie für Angewandte Kunst<br />
Pacellistr. 6-8, 80333 München, Tel. 089-<strong>29</strong>01470<br />
info@kunsthandwerk-bkv.de, www.kunsthandwerk-bkv.de, Mo-Sa 10-18 Uhr<br />
BKV-Preis 2012 für Junges Kunsthandwerk<br />
Eröffnung + Preisverleihung: 6.9., 18.30 Uhr, 7.9.-<strong>29</strong>.9.12<br />
Blaue Blume. Ein Experiment zum Oktoberfest<br />
Eröffnung: 6.9., 18.30 Uhr, 7.9.-<strong>29</strong>.9.12<br />
Annamaria Zanella – in forma di gioiello<br />
Eröffnung: 4.10., 18.30 Uhr, 5.10.-17.11.12<br />
Annamaria Zanella, Brosche »RED CAGE«, Silber, Email, Gold, Pigment, Harz<br />
Foto: Marco Furio Magliani<br />
Galerie Handwerk<br />
Max-Joseph-Str. 4, 80333 München, Tel. 089-5119<strong>29</strong>6<br />
www.hwk-muenchen/galerie, Di, Mi, Fr 10-18, Do 10-20, Sa 10-13 Uhr<br />
Restauratoren im Handwerk, 7.9.-6.10.12<br />
Die Ausstellung zeigt das Tätigkeitsfeld der »Restauratoren im Handwerk« und<br />
ihre Arbeit für die Denkmalpflege mit ausgewählten Beispielen und einer umfassenden<br />
Dokumentation, Vortragsreihe und Führungen. Die Exponate reichen von<br />
restaurierten Fenstern, Möbeln, Stuck, Holzdecken zu Uhren, Auto und Jukebox.<br />
Nadelwerke, 17.10.-17.11.12<br />
Positionen zeitgenössischer Textilkunst: Häkeln, Stricken, Sticken, Klöppeln.<br />
Über 30 internationale AusstellerInnen zeigen ihre Arbeiten in traditionellen Techniken<br />
zu aktuellen Themen und dies auch unter gesellschaftspolitischer und<br />
geschlechterspezifischer Sicht. »Lange Nacht der Museen« am 20.10. mit einer<br />
Häkelperformance der »Rausfrauen« aus München.<br />
»Detail Hirsvogelsaal«<br />
Nadelwerke: Cilly Buchheiser<br />
Galerie IM RAUM<br />
Birgit Wild-Dicke, Herzog-Rudolf-Str. 9, 80539 München, Tel. 089-2283591<br />
imraum@gmx.de, Mi-Fr 13 -18, Sa, So 11-18 Uhr<br />
Professor Jürgen Knabe<br />
Christlich-Jüdisches in der Kunst – das Notwendige im Denken, 17.9.-15.10.12<br />
Religiöses Denken und Kunstmachen ist die Welt von Professor Jürgen Knabe.<br />
Seine Kunstwelt, dargestellt in symbolischen Farben und Formen, dies, trotz real<br />
sichtbaren Erkennens. Seine Werke strahlen Ruhe, künstlerische Wahrheit und Visionen<br />
aus, dies erlebbar in allen seinen Bildern in der Ausstellung. Erstmals zeigt<br />
Jürgen Knabe öffentlich die LIONS-BLUME und den LIONS-BAUM. Aus der 12-teiligen<br />
Serie »Das Massaker der Juden im März 1945, der Fall Rechnitz« von Elfriede<br />
Jelinek entdeckt, werden in dieser Ausstellung auch einige Bilder zu sehen sein.<br />
Professor Jürgen Knabe – 1931 in der Hansestadt Lübeck geboren – war Inhaber<br />
des Lehrstuhls für Kunst an der Katholischen Hochschule in Köln, arbeitet aber<br />
auch in München und Berlin. Er studierte bei Oskar Kokoschka, war Meisterschüler<br />
an den Akademien in Hamburg und München und studierte Ethik an der Münchner<br />
Universität bei Romano Guardini.<br />
LIONS-BLUME<br />
Theatinerkirche bei Sonnenaufgang<br />
M:<strong>ART</strong> ( 33 )
München . Institutionen<br />
galerieGEDOKmuc<br />
Elisabethstr. 13 Rgb., 80796 München, Tel. 089-24<strong>29</strong>0715, gedok-muenchen@online.de<br />
www.gedok-muenchen.de, Mi, Do, Fr 15-18 Uhr u.n.V. unter 0171-1762705<br />
»Including Places« – Anja Buchheister, Debütantin der GEDOK München<br />
Eröffnung: 12.9., 19 Uhr, 13.9.-28.9.12<br />
Vom Raum in die Fläche und zurück – Anja Buchheisters Arbeiten siedeln an der<br />
Grenze von Zweidimensionalität und Dreidimensionalität. Sie lässt Spannungsfelder<br />
entstehen, in denen teils surreale Umdeutungen abgebildeter Realitäten erschaffen<br />
und neue Bildräume erschlossen werden.<br />
Am Kunstwochenende ist die Ausstellung Sa 15.9. u. So 16.9. von 11-18 Uhr geöffnet.<br />
»Stairway to Heaven« – Zlatka Andreeva, Artist in Residence der GEDOK München<br />
Eröffnung: 2.10., 19 Uhr, 4.10.-12.10.12<br />
Zlatka Andreeva aus Sofia/Bulgarien arbeitet an der Schnittstelle von Malerei und<br />
Bildhauerei. Sie stellt Körperschalen aus geschöpften Papier vor ihre Malerei, mit<br />
der sie diese skulpturalen Bestandteile in ihre Werke integriert. Auf diese Weise<br />
verbindet sie die weichen Formen der Körper mit kompositorischen Strukturen.<br />
»Erinnerungsstücke – On Closeness« – Kirsten Zeitz, Debütantin der GEDOK München<br />
Eröffnung: 17.10., 19 Uhr, 18.10.-9.11.12<br />
Die Werke von Kirsten Zeitz untersuchen den leeren Raum den Verstorbene hinterlassen.<br />
Sie arbeitet die Erinnerung und Bedeutung eines Lebens mittels Plastiken<br />
und Zeichnungen heraus. Die fragmentarische Anordnung menschlicher Körper<br />
und alten Möbeln sind der Versuch, Teile der Vergangenheit in unserem Bewusstsein<br />
zu halten.<br />
Anlässlich der »Langen Nacht der Museen« ist die Galerie am Sa 20.10. von 19-2 Uhr<br />
geöffnet.<br />
Anja Buchheister Zlatka Andreeva<br />
galerieGEDOKmuc<br />
Elisabethstr. 13 Rgb., 80796 München, Tel. 089-24<strong>29</strong>0715, gedok-muenchen@online.de<br />
www.gedok-muenchen.de, Mi, Do, Fr 15-18 Uhr u.n.V. unter 0171-1762705<br />
»Körperhüllen im Wandlungsprozess« – Gasteig, Kleiner Konzertsaal<br />
21.10., 20 Uhr, Konzert & Performance<br />
Performance, Projektleitung und Objekte: Gabriele Kaiser-Schanz, Bildende Künstlerin<br />
Pianistin: Isabel Gabbe, Komponistinnen: Helga Pogatschar, Elisabeth Jacquet<br />
de la Guerre, Emilie Zumsteeg, Louise Farrenc und May Aufderheide<br />
Die Performance zeigt eine musikalische wie bildlich abstrahierte Zeitreise in die<br />
Epoche des Barock, des Biedermeier und die 50er Jahre bis zur Moderne. Aus der<br />
musikalischen Perspektive erhalten die getragenen Papierobjekte somit weitere<br />
Interpretationen. Die zeitgenössische Komponistin Helga Pogatschar komponierte<br />
eigens für diese Performance ein Werk mit Zuspielband.<br />
Salon 2012, Benefizausstellung zu Gunsten der GEDOK München<br />
Eröffnung: 15.11., 19 Uhr, 16.11.-23.11.12<br />
Salon 2012 ist mehr als nur eine Benefizausstellung, es ist eine Weihnachtausstellung.<br />
Wir bieten Ihnen Malerei, Grafik, Fotografien, Plastiken, Keramik, Schmuck,<br />
Bücher und CDs unserer Künstlerinnen zu wirklich günstigen Preisen. Wir freuen<br />
uns auf Ihr Kommen.<br />
»Treppen – Veliko Tarnovo« – Teresa Dietrich<br />
Eröffnung: 28.11., 19 Uhr, <strong>29</strong>.11.-7.12.12<br />
Der Anblick der unzähligen Treppen von Veliko Tarnovo inspirierte die Künstlerin zu<br />
einer Serie von Collagen. Waagerechte Parallelen verlaufen senkrecht nach oben<br />
oder unten, die abgestufte Diagonale ist als Querschnitt richtungsneutral. Die Stufen<br />
zeigen Spuren von Abnutzung und Verfall, sie brechen Licht- und Schattenformen<br />
von Gittern und Geländern.<br />
Kunstfoyer der Versicherungskammer Bayern<br />
Maximilianstr. 53, 80530 München, Tel. 089-2160-2626<br />
www.vkb.de, Mo-So 9-19 Uhr, außer an Feiertagen, Eintritt frei<br />
STORYBOARDS. VON HITCHCOCK BIS SPIELBERG.<br />
Schätze aus internationalen Filmarchiven, bis 16.9.12<br />
( 34 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />
Kirsten Zeitz<br />
Gabriele Kaiser-Schanz Dörthe Bäumer, Salon 2012<br />
Teresa Dietrich
München . Institutionen<br />
Kulturpavillon am Romanplatz<br />
Arnulfstr. <strong>29</strong>4, Ecke Nibelungenstr., 80639 München, Tram 12/16/17, Bus 51/151<br />
Sa, So 11-18, Mo-Fr 13-19 Uhr, Eintritt frei<br />
Peter Steu »Faktum & Fiktion«, Malerei und Zeichnung, <strong>29</strong>.9.-7.10.12<br />
In seiner ersten Einzelausstellung zeigt er Werke der letzten fünf Jahre u.a.<br />
zu Themen der Gesellschaft wie Ressourcen, IT, Transport, Nahrung, Katastrophen,<br />
Natur, Globales und Soziales – Ansichten und romantische Perspektiven.<br />
Peter Steu, »schirm-traum« F&F_21<br />
Kunstarkaden<br />
Ein Kunstraum der Stadt München, Sparkassenstr. 3, 80331 München<br />
Tel. 089-23323784, www.muenchen.de/kunstarkaden<br />
Laboratorium zeitgenössischer Kunst, Eintritt frei, Di-Sa 13-19 Uhr<br />
»Fly me to the moon« – Juli Born Schwarz, Andreas Chwatal, Thomas Poschinger,<br />
Johannes Vogl, Elisabeth Wieser<br />
Eröffnung: 18.9., 19 Uhr, 19.9.-27.10.12<br />
»Raumbespielung« – Künstlerkollektiv K2ao, Ruth Dressler, Melanie Schumacher,<br />
Sarah Weber, Franziska Zöpfek, Maximiliane Baumgartner<br />
Eröffnung: 13.11., 19 Uhr, 14.11.-15.12.12<br />
Kunstpavillon im alten botanischen Garten am Stachus<br />
Sophienstr. 7a, 80333 München, Tel. 089-597359, www.kunstpavillon.org<br />
Di-Sa 13-19, So 11-17 Uhr<br />
8.9., 19 Uhr: JOUR FIX »Höher geht's nimmer!«, Hermann Hiller und Ralf Homann<br />
Michael Hofstetter, Kay Winkler – »verspielen«<br />
Eröffnung: 13.9., 14.9.-21.10.12<br />
Kunstpavillon im alten botanischen Garten am Stachus<br />
Sophienstr. 7a, 80333 München, Tel. 089-597359, www.kunstpavillon.org<br />
Di-Sa 13-19, So 11-17 Uhr<br />
»Unobtrusive Measures«<br />
Eröffnung: 25.10., 18 Uhr, 26.10.-18.11.12<br />
Adam Dix, Ismail Erbil, Martin Fletcher Systems House, Adrian Lee,<br />
Patrick Michalopoulos, Faye Peacock, Mark Selby, Jamie Taylor<br />
Die Ausstellung vereint eine Gruppe von in Großbritannien ansässigen Künstlern,<br />
die Veränderungen im digitalen Zeitalter, sowohl in der Art und Weise wie wir kommunizieren<br />
als auch wie wir zueinander in Beziehung stehen, untersucht. Darüber<br />
hinaus können die Arbeiten nicht wie üblich direkt betrachtet werden; sie werden<br />
in konstruiert, abgeschlossenen Containern innerhalb der Galerie präsentiert, um<br />
eine Vorstellung von Distanz zu erwecken. Die Werke werden nur über eine Reihe von<br />
CCTV-Kameras und Beobachtungsposten zu betrachten sein.<br />
www.unobtrusivemeasures.co.uk<br />
Unobtrusive Measures, Schwartz Gallery, London, (Videobild)<br />
kunstraum muenchen e.V.<br />
Holzstr. 10, 80469 München, Tel. 089-54379900, info@kunstraum-muenchen.de<br />
www.kunstraum-muenchen.de, Mi-Fr 15-19, Sa, So 12-19 Uhr<br />
Eine Frau, ein Baum, eine Kuh<br />
Eröffnung: 13.9., 19 Uhr, 14.9.-21.10.12<br />
Ruth Höflich – Afterword Afterwards, 26.11.-2.12.12, Residenz<br />
Kunstverein München<br />
Galeriestr. 4, 80539 München, Tel. 089-221152<br />
info@kunstverein-muenchen.de, www.kunstverein-muenchen.de, Di-So 10-18 Uhr<br />
»The Imaginary Museum«, Gruppenausstellung, bis 9.9.12<br />
Beteiligte Künstler: Becky Beasley, Eric Bell & Kristoffer Frick, Oliver Laric,<br />
Mark Leckey, James Richards, Simon Martin & Ed Atkins<br />
»Hello, the roses« – Richard Tuttle<br />
Eröffnung: 5.10., 19 Uhr, 6.10.-25.11.12<br />
M:<strong>ART</strong> ( 35 )
München . Institutionen<br />
Landesamt für Vermessung und Geoinformation – Galerie<br />
Alexandrastr. 4, 80538 München, www.lvg.bayern.de, Mo-Do 9-16, Fr 9-14 Uhr<br />
Harriet Schlosshauer und Barbara Stauder-Kochs<br />
Arbeiten zum Thema »Poesie der Papiere« gerissen – gemalt – gezeichnet – geformt,<br />
bis 14.9.12<br />
Harriet Schlosshauer Barbara Stauder-Kochs<br />
Landesamt für Vermessung und Geoinformation – Galerie<br />
Alexandrastr. 4, 80538 München, www.lvg.bayern.de, Mo-Do 9-16, Fr 9-14 Uhr<br />
Iris Nikolic – Arbeiten zum Thema »Schiff ahoi und Leinen los«, 11.10.12-25.1.13<br />
Iris Nikolic, »Berta auf der Sommerfrische«<br />
lothringer13_halle<br />
Ein Kunstraum der Stadt München, Halle für internationale Gegenwartskunst<br />
Lothringer Str. 13, 81667 München, Tel. 089-4486961, www.lothringer13.de/halle<br />
Di-So 11-19 Uhr<br />
The Undercurrent of Boredom<br />
Eröffnung: 20.9., 19 Uhr, 21.9.-11.11.12<br />
lothringer13_laden<br />
Ein Kunstraum der Stadt München, Künstlerische Experimente, Lothringer Str. 13<br />
81667 München, Tel. 089-45911905, Do-Sa 16-19 Uhr, Eintritt frei<br />
Termine siehe http://laden.lothringer13.de<br />
Mohr-Villa Freimann e.V.<br />
Situlistr. 73-75, 80939 München, Tel. 089-3243264, www.mohr-villa.de<br />
Mi, Do 11-15, Fr nach Vereinbarung 11-15 Uhr<br />
So nach Vereinbarung 17-20 Uhr, Tel. 0172-9685942<br />
Lin Becker und Walter Dorsch – Zwiesprache<br />
Eröffnung: 5.10., 19-22 Uhr, 5.10.-28.10.12<br />
Vordergründig vermutete Gegensätze zwischen der Malerei von Lin Becker und<br />
den Fotografien und Skulpturen von Walter Dorsch erscheinen als Spiegelungen<br />
eines Ideenspektrums, dessen Inhalte sich in erstaunlicher Identität der präsentierten<br />
Werke zeigen, ohne das einzelne Objekt seiner Eigenständigkeit zu berauben.<br />
Es ergibt sich ganz im Gegenteil eine verblüffende Symbiose, die den Betrachter für<br />
einen kurzen Moment festlegt und zu weitreichenden Assoziationsketten verführt,<br />
um ihn dann wieder auf sein eigenes Selbst zurückzuwerfen.<br />
Lin Becker, outburst Walter Dorsch, Hinrichtung<br />
( 36 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012
München . Institutionen<br />
MaximiliansForum. Passage für interdisziplinäre Kunst.<br />
Ein Kunstraum der Stadt München, Unterführung Maximilianstr./Altstadtring<br />
www.maximiliansforum.de, ständig einsehbar<br />
Mode und Design in München, 14.9.-10.10.12<br />
FotoDoks, 16.10.-21.10.12<br />
Michaela Melián, »Memory Loops«<br />
300 Tonspuren zu Orten des NS-Terrors in München 1933-1945<br />
www.memoryloops.net<br />
Memory Loops im Münchner Stadtraum: Im Münchner Stadtmuseum, Jüdischen<br />
Museum München, Museum Villa Stuck, Haus der Kunst und im Museumsshop<br />
des Lenbachhauses im Ruffinihaus liegen MP3-Abspielgeräte zur kostenlosen Ausleihe<br />
bereit, auf denen die einstündigen Memory Loops zu hören sind.<br />
München hat mit Memory Loops ein virtuelles Denkmal für die Opfer des Nationalsozialismus<br />
realisiert. Das Audiokunstwerk von Michaela Melián umfasst 300 deutsche<br />
und 175 englische Tonspuren, die auf www.memoryloops.net zum Anhören<br />
und Download bereit liegen. Mit ihrem Konzept gewann Melián den städt. Kunstwettbewerb<br />
»Opfer des Nationalsozialismus – Neue Formen des Erinnerns und<br />
Gedenkens«. Memory Loops basiert weitgehend auf Transkriptionen historischer<br />
und aktueller Originaltöne von NS-Opfern und Zeitzeugen. Michaela Melián entwickelt<br />
daraus Collagen aus Stimmen und Sound, die mit der Topographie des<br />
Nationalsozialismus in München verknüpft sind. Ein Projekt des Kulturreferats<br />
der Landeshauptstadt München / Freie Kunst im öffentlichen Raum in Zusammenarbeit<br />
mit dem Bayerischen Rundfunk / Hörspiel und Medienkunst.<br />
Weitere Informationen: LH München, Kulturreferat, Tel. 089-233-26087,<br />
kerstin.moeller@muenchen.de.<br />
Memory Loops 2010<br />
MOM©A – Museum of modern and contemporary Art<br />
Burggrafenstr. 5, 81671 München, Tel. 0179-6101195, adler@up-art.eu<br />
Petit format & NobelTrash im kleinsten Museum der Welt<br />
Eröffnung: 21.9., 19 Uhr, Sa und So 22./23.9.12, 15-18 Uhr<br />
Das von der Münchner TrashKünstlerin ADLER A.F. 2012 gegründete weltweit<br />
kleinste Museum of modern and contemporary Art ist das MOM©A. Es befindet<br />
sich im Innenhof des ehemaligen Dialysezentrums gleich hinter dem Ostbahnhof.<br />
ADLER A.F. zeigt zur Eröffnungsausstellung eine Retrospektive ihrer kleinen Formate<br />
und Exponate und Fotografien, die im weitesten Sinne dem »NobelTrash« zuzuordnen<br />
sind. Konzept ist, schräge und unkonventionelle Kunst zu zeigen und neue<br />
kuratorische Wege in Richtung – klein, aber fein – zu gehen. ADLER A.F. wird auch<br />
mit Künstler-Verbänden, Ateliergemeinschaften und sog. Outsidern, die sich der<br />
Art brut verschrieben haben, zusammenarbeiten. Ziel ist es, die konventionelle,<br />
traditionelle Museumskultur um eine anarchistische museale Komponente zu erweitern:<br />
off szene in München – die Kunst ist frei! Mehr Infos, just google: ADLER A.F.<br />
Miami catwalk Ocean Drive, 2011,<br />
© Foto ADLER A.F.<br />
Ruins of contemporary Trash&CapitalArt, Newton-<br />
Creek, Miami North Beach, 2011, © Foto ADLER A.F.<br />
Malen!<br />
lernen vom Profi<br />
Martin Wagner (Akadademie der Bildenden Künste München)<br />
Acryl und weitere Techniken<br />
im Atelier München-Feldmoching<br />
im Kulturzentrum München-Riem<br />
in Gerolsbach, Lkrs. PAF<br />
Telefon 089-140 18 68<br />
M:<strong>ART</strong> ( 37 )
München . Institutionen<br />
Münchner Künstlerhaus<br />
Lenbachplatz 8, 80333 München, Tel. 089-599184-0<br />
info@kuenstlerhaus-muc.de, www.kuenstlerhaus-muc.de<br />
Besichtigung nach vorheriger Anmeldung, Mo-Fr 9-17 Uhr<br />
Jiyun Cheon, Tibor Pogonyi – Menschenbilder<br />
Eröffnung: 7.9., 19 Uhr, Kunstkabinett, 8.9.-26.9.12<br />
Die Malerin Jiyun Cheon und der Maler Tibor Pogonyi, Jahrgang 1981 und 1974, gehören<br />
zu einer neuen Generation von Künstlern, die das Menschenbild in der Malerei<br />
aus der abendländischen Maltradition virtuos in das 21. Jahrhundert transferieren.<br />
Jiyun Cheon, Sculpture #4, 130 x 140 cm,<br />
Acryl auf Leinwand, 2012<br />
János Thorma (1870-1937) – Internationale Wanderausstellung<br />
Eröffnung: 30.9., 15 Uhr, Kunstkabinett, 1.10.-19.10.12<br />
János Thorma ist einer der herausragenden Gestalten der ungarischen Malerei. Er<br />
wurde in Kiskunhalas geboren und ist nach Nagybánya umgezogen. Seine Laufbahn<br />
begann er im Jahre 1887 in Budapest bei Bertalan Székely, dann setzte er sie 1888<br />
in der Hollósy Schule in München und 1889 an der Königlich-Bayerischen Akademie<br />
der bildenden Künste fort. János Thorma war einer der Gründer der Künstlerkolonie<br />
von europäischem Ruf in Nagybánya und jahrzehntelang der Lehrmeister vieler<br />
Künstler. Er ist in seiner Heimat vor allem für seine realistischen Gemälde sowie<br />
für die Werke über den Freiheitskampf von 1848-49 bekannt. In seinem Spätwerk<br />
schuf er auch impressionistische Bilder, die heute weniger bekannt sind. Auch von<br />
diesen Gemälden zeigen wir in unserer Ausstellung zahlreiche Beispiele.<br />
János Thorma, Am Abhang, 92 x 99 cm, Öl auf Leinwand, 1934<br />
Europäische Kunstbegegnung 2012<br />
Eröffnung: 23.10., 19 Uhr, Kunstkabinett, 24.10.-14.11.12<br />
12 europäische Gegenwartskünstler präsentieren Malerei und Skulptur.<br />
Schirmherrschaft: der Präsident des Europäischen Parlaments Martin Schulz<br />
Melissa MayerGalbraith – Blumenmuskel<br />
Eröffnung: 20.11., 19 Uhr, Kunstkabinett, 21.11.-14.12.12<br />
Blumenmuskel, der der Anemone<br />
Wiesenmorgen nach und nach erschließt…<br />
Rilke, die Sonette an Orpheus<br />
( 38 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />
Tibor Pogonyi, Kampfszene, 140 x 160 cm,<br />
Öl auf Leinwand, 2012<br />
Peter Irberseder, Melancholie, 90 x 70 cm Melissa MayerGalbraith, Blumenmuskel,<br />
85 x 60 cm, Eitempera und Öl auf Nessel, 2010
München . Institutionen<br />
Oberste Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern<br />
Franz-Josef-Strauß-Ring 4, 80539 München, Tel. 089-2192-3471<br />
attila.karpati@stmi.bayern.de, werktags Mo-Fr 8-18 Uhr, Eintritt frei<br />
WILHELM HOLDERIED ... VON SPUREN UND ZEICHEN ...<br />
VOM ERDINGER MOOSGEIST ZUR INSEL FÜR DIE ZEIT, 5.10.-23.11.12<br />
Im Foyer der Obersten Baubehörde dokumentiert Wilhelm Holderied mit großformatigen<br />
Fotoprints die Entstehung seines Erdzeichens, das seit 1995 am Münchner<br />
Flughafen zu sehen ist. Ergänzt wird die Dokumentation im 4. Stock durch Werkbilder<br />
und Werkgrafiken zum Erdzeichen: »Der Erdinger Moosgeist« und »Eine Insel<br />
für die Zeit« aus den Jahren 1989-2005. Das Erdzeichen EINE INSEL FÜR DIE ZEIT<br />
auch nach 2013 zu erhalten, ist ein wesentliches Anliegen Wilhelm Holderieds.<br />
Foto: Klaus Leidorf, Buch am Erlbach<br />
Pasinger Fabrik GmbH<br />
August-Exter-Str. 1, 81245 München, Bahnhof Pasing Nordausgang<br />
Das KünstlerSpectrum Pasing feiert sein 10jähriges Jubiläum!<br />
Eröffnung: 20.9., 18.30 Uhr, 21.9.-3.10.12<br />
täglich, außer Montag, 14-20 Uhr, Eintritt frei, www.kuenstlerspectrum-pasing.de<br />
In den Galerieräumen der Pasinger Fabrik gehen die Künstler neue Wege der Präsentation.<br />
Am Tisch und mit gestalteten Stühlen zeigen sie, dass in der Kunst nichts<br />
ausgesessen wird. Aktives Schaffen steht in allen Bereichen der Kunst im Fokus.<br />
Sonntag, 23.9. um 16 Uhr: Zeichnen live<br />
Dienstag, 25.9. um 19 Uhr: Texte und Improvisation (I)<br />
Mittwoch, 26.9. um 19 Uhr: Songs und Balladen<br />
Freitag, 28.9. um 18 Uhr: Musikimpressionen<br />
Samstag, <strong>29</strong>.9. um 18 Uhr: Konzert und Performance<br />
Dienstag, 2.10. um 19 Uhr: Texte und Improvisation (II)<br />
Pasinger Fabrik GmbH<br />
August-Exter-Str. 1, 81245 München, Tel. 089-8<strong>29</strong><strong>29</strong>079<br />
www.pasinger-fabrik.com, Di-So 16-20 Uhr<br />
Next Generation – Contemporary American Photography<br />
Eröffnung: 10.10., 19 Uhr, 11.10.-2.12.12<br />
Die Doppelausstellung (Pasinger Fabrik und Amerika Haus) zeigt Arbeiten von<br />
12 jungen FotokünstlerInnen aus den USA. Mit explizit subjektiver Haltung erweitert<br />
diese Generation amerikanische Traditionen, reagiert auf neue Impulse und sucht<br />
nach eigenen Darstellungsformen. Die FotokünstlerInnen verarbeiten radikal<br />
Persönliches und greifen in erzählenden Bildstrecken digitale Bildtechniken auf.<br />
In der Vielfalt der Foto- und Videoarbeiten ergeben sich Knotenpunkte um die komplexe<br />
Identität und Körper, Raum und Wirklichkeit, Spuren und Material.<br />
Teilnehmende KünstlerInnen: Alison Brady, Dean Dempsey, Beth Yarnelle Edwards,<br />
Amy Elkins, Michael Forbes, Ibn Kendall, Molly Landreth, Laurel Nakadate, Doug<br />
Rickard, Anselm Skogstad, Alec Soth, Will Steacy.<br />
Dean Dempsey, »Handgun«, 2009/2010<br />
aus der Fotoserie »Fragmentations«<br />
M:<strong>ART</strong> ( 39 )
München . Institutionen<br />
Rathausgalerie Kunsthalle<br />
Ein Kunstraum der Stadt München, Marienplatz 8, 80331 München<br />
Tel. 089-23328408, www.muenchen.de/rathausgalerie, Di-So 11-19 Uhr<br />
Black Beauty<br />
Eröffnung: 21.9., 19 Uhr, 22.9.-17.11.12<br />
»Ein Abend mit uns« – Performances und Filme<br />
Eröffnung: 23.11., 19 Uhr, 24.11.-28.11.12<br />
RaumSolar<br />
Lachnerstr. 3, 80639 München, Tel. 0176-24621100<br />
www.juergenclaus.de, www.kultueren.de<br />
Jürgen Claus: Zeiten, die sich in Abgründe senken, NEUE BILDER<br />
Eröffnung: 13.10., 14-22 Uhr, So 14.10.12, 12-18 Uhr<br />
Die Ausstellung kann anschließend nach telefonischer Anmeldung besichtigt werden.<br />
Viele der Bilder entwickeln sich aus einer zentralen Mandala-, also Kreisform.<br />
Der mittige Kreis. Ist er ein leichtgewichtiges Echo der Erde, des Heimatplaneten,<br />
seiner Drei- und Vieldimensionalität beraubt, ein mediales Echobild des Planeten<br />
Erde? Jürgen Claus spricht in der Ausstellung mit zwei kurzen Multimedia-Vorträgen<br />
zu seinen neuen Bildern:<br />
»Gestaltungen des Unbewussten – Archetypen des Bildens«<br />
Sa 13.10.: 18 Uhr, 1. Teil, So 14.10.: 15 Uhr, 2. Teil<br />
Jürgen Claus, Augenmensch, 2012 Jürgen Claus, Von Metopen, 2012<br />
Seidlvilla<br />
Nikolaiplatz 1b, 80802 München, Tel. 089-333139, info@seidlvilla.de, www.seidlvilla.de<br />
täglich 12-19 Uhr, geschlossen: <strong>29</strong>./30.9. und 3.10.12, Eintritt frei<br />
ROLF STEINER / NORBERT PRANGENBERG<br />
Spaziergang mit Rosalie / Windstille, Zeichnung, Fotografie und Textbilder<br />
Eröffnung: 12.9., 19 Uhr, 13.9.-18.10.12<br />
Bei der Vernissage mit Musik von Claudius Berger, Klarinette, Saxophon<br />
und bei der Finissage am 18.10. gibt es jeweils eine Lesung mit Rolf Steiner<br />
»Norbert Prangenberg – wie er in meinen Büchern vorkommt«.<br />
Rosalie ist sieben Monate alt. Sie ist in ihrem kurzen Leben schon viel an der frischen<br />
Luft gewesen. Fast jeden Tag. Im Kinderwagen. Kreuz und quer durch die<br />
Stadt. Diese Entdeckungsreisen hat der Künstler Rolf Steiner, Grenzgänger zwischen<br />
Wort und Bild, in vielen kurzen Textpassagen beschrieben. Sein Freund und<br />
Kollege Norbert Prangenberg hat dazu Zeichnungen (Buntstift, Aquarell), die den<br />
Charakter von Vorstudien haben, angefertigt. Auf jedem Blatt stehen sich das Zitat<br />
einer Kinderzeichnung, so als hätte Rosalie den Buntstift geführt, und eine »Erwachsenenzeichnung«<br />
gegenüber. Norbert Prangenberg, der seit 1993 eine Professur<br />
für Keramik und Glas an der Akademie der Bildenden Künste in München innehatte,<br />
hat die Fertigstellung dieses Projekts nicht mehr erlebt, er verstarb Ende<br />
Juni 2012. Als er im Krankenhaus lag, ist Rolf Steiner noch einmal zu seiner Wohnund<br />
Arbeitsstätte gefahren und hat in dem Bewusstsein, dass Prangenberg nie<br />
mehr dorthin zurückkehren wird, die Räume und Dinge, die viel zu früh zu Hinterlassenschaften<br />
eines ertragreichen Künstlerlebens wurden, fotografiert. In einem<br />
zweiten Arbeitsprozess hat er die Fotografien mit Kohle und Tusche bezeichnet und<br />
mit einer mechanischen Schreibmaschine beschrieben. So hat sich in der Ausstellung<br />
dem Thema des Lebensanfangs und ersten Entdeckens nun das des Endes<br />
und Abschiednehmens hinzugesellt.<br />
Foto: Rolf Steiner Norbert Prangenberg, lastscan<br />
KURZ NOTIERT<br />
Die Lange Nacht der Münchner Museen<br />
Samstag, 20. Oktober 2012 von 19 bis 2 Uhr, www.muenchner.de/museumsnacht<br />
( 40 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012
München . Institutionen<br />
Seidlvilla<br />
Nikolaiplatz 1b, 80802 München, Tel. 089-333139, info@seidlvilla.de, www.seidlvilla.de<br />
täglich 12-19 Uhr, geschlossen: 27./28.10. und 1./24./25.11.12, Eintritt frei<br />
DIE KUNST IN MIR – EINE BEGEGNUNG MIT DIR<br />
Eine Ausstellung in Kooperation mit der Kunstwerkstatt<br />
des kbo-Sozialpsychiatrischen Zentrums<br />
Eröffnung: 24.10., 19 Uhr mit Gerhard Polt und einem musikalischen Beitrag<br />
von Sepp Raith, 25.10.-18.12.12<br />
Die ausgestellten Werke wurden von Künstlern mit und ohne psychischer Erkrankung<br />
gemeinsam gestaltet. Insider- und Outsiderkünstler begegnen sich. Die Werke<br />
von Menschen mit einer psychischen Erkrankung imponieren durch ihre irritierende<br />
Fähigkeit zur Unabhängigkeit und ihre Besonderheit. Menschen mit einer psychischen<br />
Erkrankung sind meist relativ unbeeinflusst vom aktuellen künstlerischen Geschehen<br />
in unserer Gesellschaft. Es ist eine am Rande existierende Kunst, die fast<br />
immer außerhalb eines »normalen« sozialen Umfelds entsteht und häufig außerhalb<br />
bleibt. Das Ausstellungsprojekt »DIE KUNST IN MIR – EINE BEGEGNUNG MIT DIR«<br />
möchte den Betrachter zu einer gemeinsamen Begegnung einladen. Die Kunst ist<br />
ein ideales Medium, um sozialen Ausgrenzungen entgegenzuwirken. Sie fördert eine<br />
inklusionsorientierte Brücke zwischen Künstlern und Betrachtern.<br />
Günter Neupel, o.T. Katja Laschinsky, o.T.<br />
STATION FOE 156<br />
Oberföhringer Str. 156, 81925 München, http://stationfoe156.blogspot.com<br />
Tel. 0172-8483255, Pavel Zelechovsky<br />
Stefan Moritz Becker – »Der Schatten der Baracke«, Skulptur<br />
Die Besichtigung der Skulptur ist jeder Zeit möglich, bis 9.11.12<br />
Üblacker-Häusl<br />
Kulturelle Einrichtung des Kulturreferates der Landeshauptstadt München<br />
Preysingstr. 58, 81667 München, Mi, Do 17-19, Fr, So 10-12 Uhr<br />
Rachel Heller, »Fractus«<br />
Eröffnung: 11.9., 19-21 Uhr, 12.9.-7.10.12<br />
Trude Schumacher-Jansen, »Rundbilder und Bilder«<br />
Eröffnung: 9.10., 19-21 Uhr, 10.10.-11.11.12<br />
Eva Knevels, »Florale Serien-Fotografien«<br />
Eröffnung: 13.11., 19-21 Uhr, 14.11.-9.12.12<br />
Trude Schumacher-Jansen, »Nachtigall«, 2008, 70 x 90 cm<br />
Collage aus Baumwolle und Acryl auf Leinen<br />
Verein für Original-Radierung<br />
Ludwigstr. 7, Innenhof (Souterrain), 80539 München, Tel. 089-280884<br />
www.radierverein.de, Di-Fr 15-18.30 Uhr, geschlossen: 30.10.-2.11.<br />
Friedemann von Stockhausen: neue Arbeiten<br />
Präsentation der Jahresgaben und Sondereditionen 2012<br />
Eröffnung: 14.9., 18-21 Uhr, 15.9.-5.10.12, OPEN <strong>ART</strong>: 15./16.9., 11-18 Uhr<br />
Thomas Sebening – Bruno Wank<br />
Eröffnung: 18.10., 19-21 Uhr, 19.10.-16.11.12<br />
Lange Nacht 20.10., 19-2 Uhr<br />
M:<strong>ART</strong> ( 41 )
München . Museen<br />
Alpines Museum des Deutschen Alpenvereins<br />
Praterinsel 5, 80538 München, Tel. 089-211224-0, alpines_museum@alpenverein.de<br />
www.alpines-museum.de, Di-Fr 13-18, Sa, So 11-18 Uhr<br />
Berg Heil! Alpenverein und Bergsteigen von 1918-1945, verlängert bis 21.10.12<br />
Alte Pinakothek<br />
Barer Str. 27, 80333 München, Tel. 089-23805-216<br />
www.pinakothek.de, tägl. außer Mo 10-18, Di 10-20 Uhr<br />
Europäische Malerei des 14.-18. Jahrhunderts<br />
MARCEL DUCHAMP – LE MYSTÈRE DE MUNICH<br />
Eine Skulptur von Rudolf Herz vor der Alten Pinakothek, bis 30.9.12<br />
Ein neu entdecktes Gemälde von Adam Elsheimer, bis 6.1.13<br />
Bayerisches Nationalmuseum<br />
Prinzregentenstr. 3, 80538 München, Tel. 089-21124-01<br />
www.bayerisches-nationalmuseum.de, Di-So 10-17, Do 10-20 Uhr<br />
Die Faszination des Sammelns. Meisterwerke der Goldschmiedekunst<br />
aus der Sammlung Rudolf-August Oetker, verlängert bis 16.9.12<br />
Studioausstellung: Der Silberbecher. Variationen eines Trinkgefäßes von der<br />
Renaissance bis zur Gegenwart, verlängert bis 16.9.12<br />
Haus der Kunst<br />
Prinzregentenstr. 1, 80538 München, Tel. 089-21127-113<br />
mail@hausderkunst.de, www.hausderkunst.de, Mo-So 10-20, Do 10-22 Uhr<br />
Klang und Stille. Sammlung Goetz im Haus der Kunst, bis 9.9.12<br />
BILD-GEGEN-BILD, bis 16.9.12<br />
Geschichten im Konflikt: Das Haus der Kunst und der ideologische Gebrauch<br />
von Kunst 1937-1955, bis 13.1.13<br />
Die Geschichte des Hauses wird, anlässlich seines 75. jährigen Bestands, durch<br />
künstlerische Eingriffe in die Architektur, Dokumente sowie eine prägnante Auswahl<br />
von Skulpturen und Gemälden reflektiert.<br />
Ends of the Earth. Land Art bis 1974, 11.10.12-20.1.13<br />
Ends of the Earth ist die erste große historisch-thematische Ausstellung zur Land<br />
Art. Sie dokumentiert die Impulse, die in den 1960er-Jahren dazu führten, dass sich<br />
Künstler die Erde als künstlerisches Medium nutzbar machten und Arbeiten an entlegenen<br />
Schauplätzen, weitab vom üblichen Kunstkontext zeigten.<br />
Der Öffentlichkeit – von den Freunden Haus der Kunst. Haegue Yang, ab 9.11.12<br />
Das Haus der Kunst richtet im Jahr seines 75-jähriges Bestehens eine Auftragsarbeit<br />
für die Mittelhalle ein, die so in einen öffentlichen Raum umgewandelt wird<br />
und die Besucher kostenfrei ins Gebäude einlädt. Als erste Künstlerin wurde Haegue<br />
Yang ausgewählt, die mit einfachen skulpturalen Elementen, verbunden mit einem<br />
Wechselspiel von Licht und Schatten, die repräsentativen Räume in einer transparenten<br />
und flexiblen Weise behandelt.<br />
ECM – Eine kulturelle Archäologie, 23.11.12-10.2.13<br />
Die Ausstellung befasst sich mit dem 1969 in München gegründeten Plattenlabel<br />
ECM, das mit seinen kristallklaren Aufnahmen früh neue Maßstäbe für die Produktion<br />
von Platten allgemein setzte. Die Ausstellung thematisiert zudem die Kulturpolitik<br />
der Anfangsjahre des Labels, wie die Menschenrechtsbewegung in Amerika,<br />
aber auch zeitgenössische Kunst.<br />
Richard Long, A Line the Length of a Straight Walk from the Bottom to the Top of Silbury<br />
Hill, 1970, Natural white china clay<br />
Installation view, Whitechapel Art Gallery, London, 1971<br />
Courtesy Sperone Westwater, New York<br />
© 2012 Artists Rights Society (ARS), New York / DACS, London<br />
Haus der Kunst<br />
Prinzregentenstr. 1, 80538 München, Südgalerie (1. Stock), täglich 10-18 Uhr<br />
Münchener Künstlergenossenschaft königlich privilegiert 1868<br />
malerei – grafik – skulptur, 8.9.-7.10.12<br />
122 Künstler der Gegenwart für Malerei, Grafik und Skulptur zeigen<br />
mit 271 Exponaten gegenständliche Kunst.<br />
Deutsches Museum<br />
Museumsinsel 1, 80306 München, www.deutsches-museum.de, täglich 9-17 Uhr<br />
Reise in den Mikrokosmos, bis 15.9.12<br />
Chemie in Freizeit und Sport, bis 30.12.12<br />
Deutsches Museum Verkehrszentrum<br />
Am Bavariapark 5, 80339 München, Tel. 089-500806762, täglich 9-17 Uhr<br />
Eine Stadt fährt Rad: Kultur, Design, Stadtentwicklung – Beispiel Kopenhagen,<br />
verlängert bis 16.9.12<br />
( 42 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012
München . Museen<br />
Deutsches Theatermuseum<br />
Galeriestr. 4a, Hofgartenarkaden, 80539 München, Tel. 089-2106910<br />
www.deutschestheatermuseum.de, Di-So 10-16 Uhr, geschlossen: 1.11.<br />
Rainer Werner Fassbinder. THEATER, bis 9.9.12<br />
Die Welt der Operette. Glanz, Glamour und Showbusiness, 17.10.12-10.3.13<br />
Glyptothek<br />
Königsplatz 3, 80333 München, Di-So 10-17, Do 10-20 Uhr<br />
Kampf um Troja. 200 Jahre Ägineten in München, verlängert bis 16.9.12<br />
Die Unsterblichen – Götter Griechenlands, bis 7.7.13<br />
Jüdisches Museum München<br />
St.-Jakobs-Platz 16, 80331 München, Tel. 089-233-96096, Di-So 10-18 Uhr<br />
www.juedisches-museum-muenchen.de, www.juedisches-museum-blog.de<br />
»Dem Jüdischen Museum zugeeignet« – Schenkungen aus den ersten fünf Jahren,<br />
bis 20.10.12<br />
Juden 45/90. Von ganz weit weg – Einwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion,<br />
bis 27.1.13<br />
Kunstbau<br />
Königsplatz, im Zwischengeschoss der U-Bahnstation, 80333 München<br />
www.lenbachhaus.de, Di-So und Feiertag 10-18 Uhr<br />
»Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit«, 9.11.12-10.2.13<br />
Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung<br />
Theatinerstr. 8, 80333 München, Tel. 089-224412<br />
www.hypo-kunsthalle.de, tägl. 10-20 Uhr<br />
Hammershøi und Europa. Ein dänischer Künstler um 1900, bis 16.9.12<br />
Pracht auf Pergament. Schätze der Buchmalerei von 780 bis 1180, 19.10.12-13.1.13<br />
Münchner Stadtmuseum<br />
St.-Jakobs-Platz 1, 80331 München, Tel. 089-233-22370<br />
www.muenchner-stadtmuseum.de, Di-So 10-18 Uhr<br />
Floris Neusüss – Traumbilder. Fotografien 1958 bis 1983, bis 14.10.12<br />
FORUM 028: Anke Heelemann – Neuordnung, 7.9.-4.11.12<br />
Typographie des Terrors. Plakate in München 1933 bis 1945, bis 11.11.12<br />
FotoDoks: ACHTUNG?! – RESPEKT, KONTROLLE, VERÄNDERUNG, 18.10.-25.11.12<br />
Museum Villa Stuck<br />
Prinzregentenstr. 60, 81675 München, Tel. 089-455551-0, www.villastuck.de<br />
Di-So 11-18 Uhr<br />
Dauerausstellung: Historische Räume mit Altem Atelier und Künstlergarten<br />
Terunobu Fujimori. Architekt – Werkschau 1986-2012, bis 16.9.12<br />
Das Museum Villa Stuck präsentiert die erste umfassende Ausstellung zum Werk<br />
Terunobu Fujimoris in Deutschland. Höhepunkt der Werkschau ist ein eigens für den<br />
Garten der Villa Stuck entwickeltes, mobiles Teehaus, das den Sommer über für die<br />
BesucherInnen des Museums zugänglich sein wird.<br />
Andrei Molodkin, bis 16.9.12<br />
Die Villa Stuck präsentiert die erste europäische Museumsausstellung des in Paris<br />
lebenden Künstlers Andrei Molodkin, der mit seinen Arbeiten auf der Biennale in<br />
Venedig 2009 für Aufsehen sorgte.<br />
Highlights aus der Sammlung Gunter Sachs, 18.10.12-20.1.13<br />
Gunter Sachs war Kunstförderer und Galerist, machte sich als Dokumentarfilmer<br />
und Fotograf einen Namen und sammelte moderne Kunst zu einer Zeit, als sich<br />
nur Wenige in Deutschland dafür interessierten. Die von ihm hinterlassene Kunstsammlung<br />
stellt heute ein herausragendes kunsthistorisches Vermächtnis dar.<br />
Das Museum Villa Stuck präsentiert in Zusammenarbeit mit dem Nachlass Gunter<br />
Sachs und dem Institut für Kulturaustausch in Tübingen die wichtigsten Werke aus<br />
der umfangreichen Sammlung in einer einzigartigen Zusammenstellung. Zu sehen<br />
sind Arbeiten von Yves Klein, Andy Warhol, Tom Wesselmann, René Magritte, Max<br />
Ernst und weiteren Künstlerstars. Die Ausstellung dokumentiert die ungezähmte<br />
Sammelleidenschaft, die in Gunter Sachs Ende der 1950-er Jahre entflammte. Eine<br />
Sektion der Ausstellung ist dem »Modern Art Museum München e.V.« gewidmet,<br />
das 1967 in der Villa Stuck zum ersten Mal die Sammlung Sachs zeigte.<br />
Museum Villa Stuck, Historische Räume<br />
Foto © Jens Weber, München<br />
Roy Lichtenstein, Vicki, 1964, Email auf Metall<br />
© VG Bild-Kunst, Bonn 2012<br />
Museum Brandhorst<br />
Theresienstr. 35 a, 80333 München, www.museum-brandhorst.de<br />
tägl. außer Mo 10-18, Do 10-20 Uhr<br />
Sammlung Udo und Anette Brandhorst<br />
Hiroshi Sugimoto, 25.10.12-10.2.13<br />
M:<strong>ART</strong> ( 43 )
München . Museen<br />
Neue Pinakothek<br />
Barer Str. <strong>29</strong>, 80799 München, www.pinakothek.de, außer Di 10-18, Mi 10-20 Uhr<br />
Gemälde und Skulpturen des 19. Jahrhunderts vom Klassizismus bis zum Jugendstil.<br />
M wie Mythen, Märchen, … bis 6.1.13, Studiengalerie Saal C<br />
Pinakothek der Moderne / Kunst / Graphik / Architektur / Design<br />
Kunstareal, Barer Str. 40, 80333 München, Tel. 089-238050<br />
www.pinakothek.de, Di-So 10-18, Do 10-20 Uhr<br />
Im Raum des Betrachters – Skulptur der Gegenwart<br />
Werke aus der Sammlung Moderne Kunst, bis 30.9.12<br />
True Stories – Amerikanische Fotografie aus der Sammlung Moderne Kunst, bis 30.9.12<br />
Marcel Duchamp. Le mystère de Munich, bis 30.9.12<br />
Karl Blossfeldt und die Sprache der Pflanzen, bis 21.10.12<br />
Max Weiler – Der Zeichner, 13.9.-18.11.12<br />
Veronika Kellndorfer – French Window. Ein neues Projekt im Treppenfoyer, bis 6.1.13<br />
R/Evolution auf Papier – Fünf Jahrhunderte in Zeichnungen, 18.10.12-20.1.13<br />
Der Architekt – Geschichte und Gegenwart eines Berufsstandes, 27.9.12-27.1.13<br />
Querschnitt: Stefan Wewerka, 11.10.12-3.2.13<br />
Licht-Bilder. Fritz Winter und die abstrakte Fotografie, 9.11.12-10.2.13<br />
Richard Tuttle – Werke aus Münchner Privatsammlungen, 30.10.12-17.2.13<br />
Weitere Termine entnehmen Sie bitte der Tagespresse.<br />
Residenz München, Schloss Nymphenburg, Schloss Schleißheim<br />
Residenz München, Residenzstr. 1, 80333 München, Tel. 089-<strong>29</strong>0671<br />
www.residenz-muenchen.de<br />
Schloss Nymphenburg, 80638 München, Tel. 089-<strong>29</strong>0671<br />
www.schloss-nymphenburg.de<br />
Schlossanlage Schleißheim, Max-Emanuel-Platz 1, 85764 Oberschleißheim<br />
Tel. 089-3158720, www.schloesser-schleissheim.de<br />
Öffnungszeiten Residenz München, Schloss Nymphenburg und Schloss Schleißheim:<br />
1. April bis 15. Oktober: 9-18, 15. Oktober bis 31. März: 10-16 bzw. 17 Uhr (Residenz)<br />
Residenzwoche München, 12.10.-21.10.12<br />
»Ein churbayerisches Freudenfest«. Max Emanuel zum 350. Geburtstag<br />
Zwei Jubiläen sind dieses Jahr zu feiern: Die Residenzwoche findet 2012 bereits<br />
zum zehnten Mal statt und öffnet in bewährter Weise in den Münchner Schlössern<br />
auch einige Türen, die sonst verschlossen bleiben. Der 350. Geburtstag Max Emanuels<br />
steht dieses Jahr im Mittelpunkt. Dem opulenten Fest anlässlich seiner Geburt kann<br />
man in der Residenz München nachspüren, von des Kurfürsten späterer Sammlerleidenschaft<br />
zeugt dort vor allem die Silberkammer. Auch das architektonische Erbe<br />
seiner Regentschaft, Schloss Nymphenburg und die Schlossanlage Schleißheim, sind<br />
Teil des umfangreichen Veranstaltungsprogramms. In zahlreichen Themenführungen<br />
kann neben diesen Höhepunkten barocker Schlossarchitektur unter anderem erstmals<br />
auch das Restaurierungszentrum der Bayerischen Schlösserverwaltung in<br />
Schloss Nymphenburg besichtigt werden. Einzigartige Musikerlebnisse bieten die<br />
Konzerte in der Residenz und in Schloss Schleißheim. Eine Gesamtübersicht mit allen<br />
Veranstaltungen finden Sie unter www.residenzwoche.de<br />
Sammlung Goetz<br />
Oberföhringer Str. 103, 81925 München, Tel. 089-95939690<br />
www.sammlung-goetz.de, Mo-Fr 14-18, Sa 11-16 Uhr nur nach tel. Anmeldung<br />
Pawel Althamer, bis 6.10.12<br />
Ulrike Ottinger, Fotoarbeiten und Videoinstallation Floating Food (2011), bis 6.10.12<br />
Sammlung Schack<br />
Prinzregentenstr. 9, 80538 München, www.schack-galerie.de, Mi-So 10-18 Uhr<br />
jeder 1. und 3. Mi 10-20 Uhr<br />
Sammlung des Grafen Schack: Hauptwerke von Spitzweg, Moritz von Schwind,<br />
Franz von Lenbach, Feuerbach, Böcklin<br />
Staatliche Antikensammlungen<br />
Königsplatz, 80333 München, Tel. 089-59988830<br />
www.antike-am-koenigsplatz.mwn.de, Di-So 10-17, Mi 10-20 Uhr<br />
Sammlungen griechischer, etruskischer und römischer Kleinkunst<br />
vom 3. Jahrtausend v. Chr. bis ca. 400 n. Chr.<br />
Die Unsterblichen – Götter Griechenlands, bis 7.7.13<br />
( 44 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012
München . Museen<br />
Staatliche Münzsammlung München<br />
Residenz, Eingang Kapellenhof, Residenzstr. 1, 80333 München, Tel. 089-227221<br />
info@staatliche-muenzsammlung.de, www.staatliche-muenzsammlung.de<br />
Täglich 10-17 Uhr außer Montag<br />
Kauko Räsänen. Neue Wege in der Medaillenkunst, bis 21.10.12<br />
Staatliches Museum Ägyptischer Kunst München<br />
Residenz, Hofgartenstr., 80539 München, www.aegyptisches-museum-muenchen.de<br />
Di 9-21, Mi-Fr 9-17, Sa, So 10-17 Uhr<br />
Wider das Vergessen<br />
Schrift und Text im alten Ägypten, bis 6.1.13<br />
Die Entzifferung der Hieroglyphen 1822 öffnete die Tür zum Verständnis der<br />
altägyptischen Kultur, und die geheimnisvollen Hieroglyphen faszinieren auch<br />
heute noch die Ägyptenreisenden und Museumsbesucher. Die Ausstellung präsentiert<br />
Schriftzeugnisse aus vier Jahrtausenden – nicht nur auf Papyri, sondern auch<br />
auf Statuen, Stelen und Reliefs, auf Gefäßen und Ostraka, Särgen und Uschebtis.<br />
Neben den verschiedenen Sprachstufen des Altägyptischen werden Beispiele der<br />
verschiedenen literarischen Gattungen aus dem Alltagsleben, dem religiösen<br />
Bereich und der Jenseitsliteratur vorgestellt und durch eine Audio-Führung erschlossen.<br />
Fliese mit dem Thronnamen<br />
Ramses‘ II., Fayence, Kalzit<br />
aus dem Königspalast in Kantir/Ostdelta,<br />
Neues Reich, 19. Dynastie,<br />
um 1280 v. Chr., ÄS 5535<br />
Staatliches Museum für Völkerkunde München<br />
Maximilianstr. 42, 80538 München, Tel. 089-210136-100<br />
www.voelkerkundemuseum-muenchen.de, Di-So 9.30-17.30 Uhr<br />
Dauerausstellungen:<br />
Weiter als der Horizont. Kunst der Welt<br />
Ozeanien. Weltbilder der Südsee<br />
Der Orient. Zum Staunen so nah<br />
Kunst aus Afrika<br />
Indianer Nordamerikas<br />
Lateinamerika<br />
Sonderausstellungen:<br />
Des Kaisers geschenkte Kleider. 25 Meisterwerke textiler Kunst aus Asien.<br />
Die Sammlung Marx, verlängert bis 31.1.13<br />
Weiter als der Horizont – Kunstkabinett 6: »Made in China«.<br />
Fotografien von Bettina Lindenberg, verlängert bis 31.12.12<br />
Netzwerk Exotik. Die Anfänge des Münchner Völkerkundemuseums<br />
unter Moritz Wagner 1862-1887, bis 31.12.12<br />
Augenblick Afghanistan. Angst und Sehnsucht in einem versehrten Land, ab 16.11.12<br />
Mädchen auf der Schaukel<br />
© Najibullar Musafer, Afghanistan<br />
München . Weitere Kunsträume<br />
Statuette eines Schreibers, Kalkstein,<br />
Mittleres Reich, 12. Dynastie, um 1900 v. Chr.<br />
ÄS 7907<br />
Zuckerdose aus Syrien, Slg. Bischoff<br />
© Staatliches Museum für Völkerkunde<br />
München, Marianne Franke<br />
Kunstforum Arabellapark<br />
Eine Initiative der Münchner Stadtbibliothek und Münchner Volkshochschule<br />
Bogenhausen, Rosenkavalierplatz 16, 81925 München, Tel. 089-9287810<br />
www.muenchner-stadtbibliothek.de/bogenhausen, Eintritt frei<br />
Karin Cyron und Ulrich Sebulke – Auf dem Weg, Farbe ist Programm, bis 28.10.12<br />
Maria Vinuesa & Monika Müller – Das Blaue vom Himmel, 12.10.-23.11.12<br />
M:<strong>ART</strong> ( 45 )
München . Weitere Kunsträume<br />
Atelier Rosa<br />
Osterwaldstr. 89, 80805 München, Tel. 089-3616145<br />
rost.h@web.de, www.atelierrosa.de<br />
GlasAnarchie in Beton<br />
Eröffnung: 19.10., 19 Uhr, 20./21.10.12, 14-17 Uhr<br />
Künstlergespräche jeweils um 16 Uhr<br />
Performance: Trash Queen »autsch – die MeldeHandelAdresse« Regie ADLER A.F.<br />
GlasAnarchie in Beton: ein ungewöhnliches Münchner Atelierhaus wird zum Schauplatz<br />
verzückter Zeitgenossen. Sie haben sie »Villa Rosa« genannt, die KünstlerInnen<br />
Münchens, die dieses besondere Juwel aus Glas und Beton vom 19.-21.10.2012<br />
in der Osterwaldstraße 89 bespielen. Der berühmte Bildhauer und Architekt Herrmann<br />
Rosa erfüllte sich seinen Traum und schuf sich einen Arbeitsplatz der Sonderklasse:<br />
das Atelier Rosa. Dieses architektonische Juwel entwarf und erbaute Herrmann<br />
Rosa (1911-1981) in unmittelbarer Nähe des Englischen Gartens, und bis heute<br />
spielen in diesem Ensemble aus Glas und Beton die Skulpturen Hermann Rosas die<br />
»Bassgeige«. Gemeinsam mit den Klangfarben der zeitgenössischen Künstler, die in<br />
ihren vielfältigen Darstellungsformen bestechen, wird der Ausstellungsraum zu<br />
einem swingenden Erlebnis. Vertreten sind Kreative, die Werke von klassischer Moderne<br />
bis Trash Art, von Zeichnung, Materialbild zum Objekt, Skulptur und Malerei<br />
sowie Videokunst präsentieren: Hilla Rost, Eva Kollmar, Anna-Jutta Pietsch, Irmgard<br />
Bauer, Walter Kober, Karl Maurer, Ingrid Wuttke, Helga Hansel und ADLER A.F..<br />
Selten hat das Publikum die Gelegenheit dieses Gebäude mit seinem verwunschenen<br />
Garten zu besuchen. Das Kuratorenteam Hilla Rost und ADLER A.F. gewährt<br />
nicht nur einen Blick ins Innere des artifiziellen Hauses, sondern beweist mit den<br />
Arbeiten der beteiligten KünstlerInnen, wie lebendig und anregend Sehgewohnheiten<br />
infrage gestellt werden können.<br />
Anna-Jutta Pietsch,<br />
»Behütet«, 80 x 60,<br />
Materialbild, 2011<br />
Helga Hansel, aus der Serie<br />
»Räume«, Tusche auf Papier,<br />
50 x 70 cm<br />
Ackermannbogen SchauRaum<br />
Therese-Studer-Str. 9, Rgb., am Fußweg, 80797 München<br />
www.ackermannbogen-ev.de, www.ingridharster.de<br />
Sa und So 17-19 Uhr u.n.V., Tel. 089-2718611<br />
November-Ausstellung: »let the dog out« Ingrid Harster, Malerei<br />
Eröffnung: 9.11., 19 Uhr, 10.11.-<strong>29</strong>.11.12, Finissage: 30.11., 18-20 Uhr<br />
Unter diesem Titel spannt die Malerin Ingrid Harster den Bogen vom Wald über<br />
den Lebensraum Stadt zum liebsten Begleiter des Menschen. Feines Farbspiel<br />
neben starken Kontrasten unterstreicht die jeweilige Stimmung. Die Präsentation<br />
der kraftvollen und großformatigen Acrylbilder findet im SchauRaum, mitten im<br />
neuen Schwabinger Wohnquartier, statt.<br />
( 46 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />
Hilla Rost, Flugbuch aus Kassenzetteln<br />
in Leinenrücken gefasst, 33 x 32,5 cm,<br />
© Foto: Rost<br />
Karl Maurer, Bildhauer,<br />
»Deltafaltung III«, Stahl,<br />
95 x 105 x 50 cm, Foto: K.M.<br />
Ingrid Harster, Acryl auf Leinwand, 120 x 140 cm<br />
Eva Kollmar, ROAR, 2009,<br />
Assemblage Serie 1-4, mixed<br />
media, © Foto ADLER A.F.<br />
Ingrid Wuttke, Brandmal 2,<br />
Materialbild/Tuch/Feuer,<br />
mixed media
München . Weitere Kunsträume<br />
Art goes Underground<br />
Kapuzinerstr. 20/ Rgb., 80337 München, www.kunstevent.net<br />
kunstevent präsentiert:<br />
Ursula Leinfelder, »illusions« – Bewegte Gemälde mit Livemusik<br />
Eröffnung: 13.9., 20 Uhr, 14.9.-16.9.12, 11-15 Uhr<br />
17.9.-23.9. nach tel. Vereinbarung unter 0172-8536433<br />
Gemeinschaftsausstellung:<br />
me-mao, »Ansicht-Sachen«, Nataly Yamaoka, »Kristallin«<br />
Eröffnung: 11.10., 20 Uhr, 12.10.-14.10.12, 12-17 Uhr<br />
Prof. Manfred G. Dinnes, »Retrospektive«<br />
Eröffnung: 20.10., 20 Uhr, 21.10., 11-18 Uhr<br />
22.10.-25.11. nach tel. Vereinbarung unter 0172-8536433<br />
Ursula Leinfelder Prof. Manfred G. Dinnes<br />
ars24<br />
Kistlerhofstr. 70 / Geb. 79, 81379 München, Tel. 089-55067135<br />
haynal@ars24.net, www.ars24.net, täglich 14-19 Uhr und nach Vereinbarung<br />
Moran Haynal »Femme Fatale«<br />
Eröffnung: 6.9., 19 Uhr, 6.9.-13.9.12, Finissage 13.9., 19 Uhr<br />
Nach dem Triumph seiner ersten Ausstellung in Deutschland »Golden Age of<br />
Grotesque« im Jahr 2011, folgt dieses Jahr mit »Femme Fatale« die Fortsetzung<br />
dieser Erfolgsgeschichte. Moran Haynal wurde 1949 in Budapest geboren und<br />
studierte an der Akademie der bildenden Künste in Wien, ist seit 1971 Mitglied der<br />
Wiener Secession und seit 2003 der Association Internationale des Arts Plastiques –<br />
UNESCO. Seine Gemälde, Zeichnungen, Kalligrafien & Gebrauchsgrafiken wurden<br />
weltweit in mehreren Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt und fanden ihren<br />
Weg in mehrere öffentliche Sammlungen von Vietnam über Polen, Ungarn bis<br />
Israel. Der Künstler wird zur Eröffnung der Ausstellung anwesend sein.<br />
Moran Haynal<br />
Atelier Veit<br />
Mannhardtstr. 4, 80538 München, Tel. 089-37914322<br />
info@johannesveit.de, www.johannesveit.de<br />
täglich 15-20 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung<br />
»Neue Bilder aus Italien« – Johannes Veit mit Johanna Peltner-Rambeck<br />
Eröffnung: 18.10., 19 Uhr, 19.10.-28.10.12<br />
Einführung und Lesung: Johanna Peltner-Rambeck<br />
Der Münchner Künstler Johannes Veit zeigt in seinem Atelier in der Mannhardtstraße<br />
im Lehel neue Arbeiten aus Italien. Zusammen mit der Lyrikerin Johanna<br />
Peltner-Rambeck wird das neue Buch »Heut Abend essen wir den Mond« vorgestellt.<br />
Das gemeinsame Künstlerbuch enthält Gedichte und Aquarelle, die stark<br />
von der südlichen Landschaft und Stimmung beeinflusst sind.<br />
Abb.: Johannes Veit, Gatto, Aquarell auf Bütten, 48 x 33 cm, 2011, Foto: Harry Zdera<br />
Marion Heuberger<br />
M:<strong>ART</strong> ( 47 )
München . Weitere Kunsträume<br />
Galerie Patrizia Zewe<br />
Schellingstr. 30, 80799 München, Tel. 089-27372634, www.patriziazewe.de<br />
www.patriziazewe.blogspot.com<br />
»zeitenwende« schelling 30<br />
»die menschheit taumelt zwischen KRISE, KREDIT, KONSUM« – Thomas Glatz,<br />
Martin Krejcy, Konzeptkünstler – Matthias Wright, Videokünstler – Michael Santifaller,<br />
Fotografie – Bernhard Springer, Malerei, – Daniel Montero, Malerei<br />
Eröffnung: 7.9., 19 Uhr, Einführung Falko Blumenthal, Politikwissenschaftler<br />
7.9.-16.9.12, Sa, So 14-19 Uhr<br />
»alternative männlichkeit« – Christoph Marek, Malerei – Paul Hitter, Malerei<br />
Serio Digitalino, Skulptur – Rita Kohmann, Fotografie – Petra Beeking, Malerei<br />
Knikta, Malerei – Martin Say, Modefotografie – Angela Eberhard, Figuren<br />
Eröffnung: 5.10., 19 Uhr, Helmut Vakily liest aus seinen Porträtgedichten und<br />
Aphorismen über die Männlichkeit, 5.10.-14.10.12, Sa, So 14-19 Uhr<br />
»faszination des untergangs« – Trommeter-Szabò, Fotografie – Wolfram Kastl,<br />
Fotografie – Paul Hitter, Malerei – Rudolf R. Fiedler, Malerei – Martin Gauss, Malerei<br />
Beate Brömse, Malerei/Installation – Hau Chun Kwong, Holzschnitt<br />
Eröffnung: 2.11., 19 Uhr, Einführung Falko Blumenthal, Politikwissenschaftler<br />
2.11.-18.11.12, Sa, So 14-19 Uhr<br />
»independent woman« – Beate Brömse, Malerei/Installation – Knikta, Malerei<br />
Rita Kohmann, Fotografie – Sigi Wiedemann, Skulptur – Christiane Hirsch, Fotografie<br />
Zamp Wimmer, Malerei/Collage – Igor Grgurevi`c, Malerei – Petra Beeking, Malerei<br />
Eröffnung: 7.12., 19 Uhr, Einführung Linda Sauer und Falko Blumenthal,<br />
Politikwissenschaftler, 7.12.-16.12.12, Sa, So 14-19 Uhr<br />
Beate Brömse, Schicksalsbuch der Zeitenwende, Foto: Philipp Boventer<br />
Offene Ateliers / Freitag 16.11.12, 16.00 bis 22.00 Uhr<br />
Burggrafenstr. 5, Nähe Ostbahnhof, 81671 München<br />
Aus Anlass des einjährigen Bestehens des Künstlerhauses öffnen folgende<br />
Künstler ihre Arbeitsräume und geben Einblick in ihr Schaffen.<br />
Gabriele Abs, ADLER A.F., Christine Ambrusch, Stefan Bieniek, Heiko Börner,<br />
Robert Crotla, Sarah Defer, Silke Eberspächer, Regina Fritsch, Alejandra<br />
Gonsebatt, Christian Halsner, Ingrid Harster, Christine Höfler, Elisabeth Knopper,<br />
Gerd Kriso, Tanja Schmidt Osterkamp, Pablo Quiroqa, Monika Teuchert,<br />
Imke Wolter, Roswitha Zirngibl<br />
Inge Kern – Gabriele Jofer<br />
Lindwurmstr. 149, 1. St., 80337 München, Tel. 089-766042<br />
Inge Kern, Glasperlenschmuck<br />
Gabriele Jofer, Hüte, Mützen, Stirnbänder<br />
Fr 16.11., 18-22, Sa, So 17./18.11.12, 10-20 Uhr<br />
Max Matthes<br />
Kurfürstenstr. 33, 80801 München<br />
Tel. 089-88903092, nach tel. Vereinbarung<br />
Atelierausstellung abstrakt-expressiv-matthes, bis 30.11.12<br />
Studio La Cave<br />
Buttermelcherstr. 21, 80469 München, www.artvision-ev.de<br />
»Side by side« Bilder von Carola Ludwig und Gabriele Steinlechner<br />
Eröffnung: 12.10., 19 Uhr, 12.10.-14.10.12<br />
( 48 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012
München . Weitere Kunsträume<br />
Galerie Café Käthe<br />
Gebsattelstr. 34, 81541 München, Tel. 089-12010985<br />
cafekaethe@gmx.de, Di-Fr 10-20, Sa, So 11-20 Uhr<br />
Carla Chlebarov – Malerei<br />
Eröffnung: 16.9., 11 Uhr, 16.9.-11.11.12<br />
Carla Chlebarov, »Kombination 1«, 160 x 150 cm, Öl auf Leinen, 2012<br />
Hormon- und Stoffwechselzentrum München<br />
Residenzstr, 3 b/ II. Stock, 80333 München, www.endokrinologiemuenchen.de<br />
Mo-Fr 8.30-13, Mo, Di, Do 14-18 Uhr u.n.V., Tel. 0170-3287321<br />
Sibylle Thebe – Stillleben und Interieurs, Neue Bilder<br />
Eröffnung: 4.10., 19 Uhr, 4.10.-17.11.12<br />
Sibylle Thebe, »Violette Tulpen«, 2012, Öl auf Leinwand, 55 x 46 cm<br />
Künstlerkreis Münchner Süden<br />
im Bürgerhaus Pullach, Heilmannstr. 2, 82049 Pullach<br />
Mo-So 10-18 Uhr, der Eintritt ist frei<br />
Jahresausstellung des Künstlerkreises Münchner Süden<br />
Eröffnung: 17.10., 19 Uhr, 17.10.-1.11.12<br />
Bei der Jahresausstellung des Künstlerkreises Münchner Süden wird wieder eine<br />
Vielfalt kreativer Arbeiten zu sehen sein – aus den Bereichen Malerei, Grafik,<br />
Fotografie, aber auch Installationen und Steinskulpturen. Auch dieses Jahr werden<br />
wieder zwei, von der Kreissparkasse München-Starnberg-Ebersberg geförderte<br />
Publikumspreise vergeben.<br />
Verleihung des Publikumspreises am Donnerstag, 1. November 2012 um 16 Uhr<br />
im Rahmen der Finissage von 15-18 Uhr.<br />
An der Ausstellung nehmen folgende KünstlerInnen teil:<br />
H. Angele, B. Axe, J. Brunsmann, M. Dietz, P. Engelbrecht, F. Freyja, R. v. Funcke,<br />
H. J. Goedecke, E. Großhennig, E. Hacker, M. Hornauer, K. v. Kleist-Bröckel, E. Leiß,<br />
H. Margules, A. Musil, J. v. Peckenzell, C. Pirron, A. Reck, G.-I. Reich, G. Rodler,<br />
G. Römer, B. Sannwald-Schwenk, I. Schmidt, G. Steidinger und B. Zieglmeier<br />
Bernd Sannwald-Schwenk, Kulisse Hanns J. Goedecke, Piazza bianca<br />
M:<strong>ART</strong> ( 49 )
München . Weitere Kunsträume<br />
KB – Die Kunstburg für Tradition und Anarchie<br />
Burggrafenstr. 5, 81671 München, Tel. 0179-6101195, adler@up-art.eu<br />
Pole Position zwischen Tradition und Anarchie<br />
Eröffnung: 21.9., 19 Uhr, Sa und So 22./23.9.12, 15-18 Uhr<br />
Direkt hinter dem Ostbahnhof und in unmittelbarer Nähe zum Kunstpark Ost öffnet<br />
»KB – die Kunstburg für Tradition und Anarchie« ihre Pforten. Initiatorin dieses<br />
Projektes ist die Münchner Aktions- und Performance Künstlerin ADLER A.F.. Nach<br />
ihren Arbeits-Aufenthalten als Stipendiatin in New York und Miami wird ADLER A.F.<br />
sich wieder ihren Projekten in München widmen: unangepasst, unkonventionell,<br />
polit-kritisch und kreativ am aktuellen Tagesgeschehen orientiert. Inspiriert von ihrem<br />
USA-Aufenthalt zeigt ADLER A.F. in der »KB – die Kunstburg für Tradition und<br />
Anarchie« eine Serie von trashigen Exponaten, Fotodokumentationen und Performances,<br />
die während ihres Amerika-Stipendiums entstanden sind. Gemeinsam mit<br />
GastkünstlerInnen aus der Schweiz, Italien und USA entsteht ein Einblick in die<br />
internationale Vernetzung global agierender KünstlerInnen. Kuratiert wird die Ausstellung<br />
von Dr. Jolanda Wagner, Kunsthistorikerin aus Wien.<br />
Art is my weapon/StreetArt by Nobody, Lower Eastside, New York/2011, Foto: ADLER A.F.<br />
10 Jahre Kultüren in München Neuhausen<br />
Samstag 13.10., 14-22 Uhr, Sonntag 14.10., 12-18 Uhr<br />
Die Kultüren finden einmal jährlich in Neuhausen statt und werden inzwischen von<br />
Menschen aus ganz München und der Region besucht. Veranstalter sind die Künstlerinnen<br />
und Künstler, die im Stadtteil wohnen oder ihr Atelier hier haben. Zudem<br />
werden jedes Jahr Gastkünstler eingeladen. Über 70 Künstlerinnen und Künstler<br />
sind es in diesem Jubiläumsjahr, die die Türen zu ihren Ausstellungsräumen öffnen<br />
und Einblicke in ihr Schaffen gewähren, u.a. Malerei, Fotografie, Installationen,<br />
Skulpturen, Schmuck usw. Rund um den Rotkreuzplatz, zwischen Klugstraße, Fasaneriestraße<br />
und dem Künstlerhof können Kunstfreunde über 50 Orte besuchen und<br />
ansehen, was sich in Neuhausens Kunstszene so tut. Sie finden Kunst, die das<br />
Leben interessant, schön, spannend, bunt, nachdenkenswert, kritisch-betrachtend,<br />
kontrovers oder humorvoll zeigt. Und ein großes Rahmenprogramm mit Lesungen,<br />
Musik, Multimediaveranstaltungen usw. gibt es auch noch.<br />
Zum Beispiel: Im MAXIM-Kino in der Landshuter Allee, dem alten Lichtspielhaus<br />
mit dem besonderen Charme, zeigt Sigi Daiber Karl-Valentin Filme, Performance im<br />
Zwischengeschoss der U1 Rotkreuzplatz durch die Münchner Künstlerin ADLER A.F.<br />
aka Trash Queen mit dem Titel »die 10 ent<strong>ART</strong>eten«, Steinklopftests und Bildhauerei<br />
zum Anfassen im MachWerk e.V. in der Schulstraße 1, in der Volkartstraße 59<br />
gibt es eine Einladung zum sinnlichen Feldenkrais Experiment … und und und …<br />
Gute Gründe für ganz viel Neugier! Das Programm, alle Veranstaltungsorte und die<br />
Künstlergalerie findet man im Internet unter www.kultueren.de<br />
Rudolf Hassenstein, »the blue arrangement«, Fotografie, 50 x 70 cm<br />
lichtblick21<br />
Schießstättstr. 24, 80339 München, Tel. 089-14739995<br />
info@lichtblick21.de, www.lichtblick21.de, Mi-Fr 11.30-19, Sa 10-15 Uhr u.n.V.<br />
licht | kunst | hand | werk aus den Bereichen Grafik, Malerei, Bildhauerei,<br />
Licht & Objektkunst<br />
Künstler der Galerie: Domna Delliou, Stefan Heptner – ovolux,<br />
Brigitta Knoll, Annette Lehrmann, Birgit Lorenz, Dagmar Neuendorf,<br />
Michael Pickl, Annegret Poschlep, Heidi Stulle-Gold<br />
Weitere Informationen zu aktuellen Ausstellungen finden Sie auf unserer Webseite.<br />
( 50 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012
München . Weitere Kunsträume<br />
Sendlinger Kunstrausch / Offene Ateliers<br />
im traditionsreichen Münchner Stadtviertel vom 12. bis 14. Oktober<br />
Fr 12. Oktober 19-22 Uhr, Sa, 13. Oktober 14-22 Uhr, So, 14. Oktober 14-20 Uhr<br />
Der Bierrausch ist vorbei – der Kunstrausch beginnt: Nach Wiesenschluss öffnen<br />
vom 12. bis 14. Oktober 79 Künstler in München-Sendling ihre Türen und zeigen an<br />
38 Orten Malerei, Skulpturen, Collagen, Fotografien und Filme. Die Künstler arbeiten<br />
zum Teil an ungewöhnlichen Orten. Etwa in einer ehemaligen Ankerwickelerei<br />
am Isarkanal oder im Gewölbekeller einer ehemaligen Polizeistation in der Daiserstraße.<br />
Hier waren in der Nazizeit SS-Dienststellen untergebracht. »Sendling ist für<br />
Künstler attraktiv, denn der Stadtbezirk ist immer noch nicht so chic wie Schwabing<br />
oder das Glockenbachviertel. Und außerdem: Etwas rebellisch war Sendling schon<br />
immer«, betonen die Organisatoren mit Blick auf den Aufstand von 1705, der die<br />
»Sendlinger Bauernschlacht« zur Folge hatte. Damit sich die Besucher im Sendlinger<br />
Kunstrausch nicht verlieren, werden am Samstag und Sonntag Führungen angeboten.<br />
Start ist jeweils am Infopoint in der Daiserstraße 22. »Kunst in Sendling«<br />
ist auch an Plätzen vertreten, die in Untersendling bevorzugt zum Einkaufen genutzt<br />
werden. So sammeln zwei Künstler von einem Einkaufsmarkt »Objekte, die<br />
keine Bedeutung haben und vielleicht auch nie hatten«. Daraus wird unter tatkräftiger<br />
Mithilfe der Bürger ein gemeinschaftliches Kunstwerk entstehen. Das Rahmenprogramm<br />
zählt zahlreiche Events. Es startet am Freitagabend mit einem Kurzfilm<br />
und präsentiert Musik, Tanz, Lesungen sowie außergewöhnliche Aktionen. Ein<br />
Shuttle-Service mit einem Oldtimerbus bringt Besucher auch zu den Künstlern abseits<br />
der traditionellen »Kunstmeile« zwischen Lindwurm- und Brudermühlstraße.<br />
Infos und Programm: www.kunst-in-sendling.com<br />
Projektraum AA 105/Antiques<br />
Augustenstr. 105, 80798 München, Tel. 0179-6101195, adler@up-art.eu, www.diop.de<br />
Dauerausstellung: Mo-Fr 14-17 Uhr und nach tel. Vereinbarung 089-521221<br />
Happening: Der Erleuchtung ist es egal, wie du sie erlangst!<br />
Mit Helga Hansel und ADLER A.F.<br />
Action Painting: die überbackenen Maccaroni von Jackson Pollock<br />
Ehrengast: Trash Queen mit einem StreetArtSchreiTanz<br />
Happening: Fr 28.9., 17 Uhr<br />
Die Transformation des skurrilsten aller Trödelläden Münchens in einen Projektraum<br />
wird zur Herausforderung für die beiden Münchner Künstlerinnen Helga Hansel und<br />
ADLER A.F.. Auf Einladung des Inhabers Alfred Buchinger, der mit großer Liebe zu<br />
englischen Möbeln und einem riesigen Fundus an Vinyl-Platten seit vielen Jahren den<br />
Laden »Antiques« führt, wird ein Happening im Herzen Schwabings stattfinden.<br />
Bereits ein Blick in das Schaufenster weist auf den Titel hin: Lampenschirme, Lüster<br />
und XXXL-Glühbirnen, ein Potpourri aus Art-Deco und Antiquitäten. Dieses nostalgische<br />
Sammelsurium inspirierte Helga Hansel und ADLER A.F. in ein trashiges Paradies<br />
einzutauchen und die Freiheit der Kunst auszurufen. Helga Hansels Zeichnungen<br />
kreisen um Schachteln, die sie mit grauen, braunen, schwarzen Tuschen aufs Papier<br />
bringt. ADLER A.F. hat sich der TrashArt verschrieben, sie arbeitet u.a. mit objets<br />
trouvés, hier kann sie im Projektraum AA 105 aus dem Vollen schöpfen. Im hedonistischen<br />
Hier und Jetzt agieren die beiden unkonventionellen Kolleginnen kontemplativ,<br />
nutzen ungewöhnliche Freiräume als Plattform im Kontext der »Erleuchtung«.<br />
Getreu der Botschaft der Kuratorin der »dOCUMENTA (13)« – kein Konzept ist das<br />
Konzept: erleuchtet!<br />
Projektraum AA 105/Augustenstr. 105, München 2012<br />
© Foto ADLER A.F.<br />
»Der Erleuchtung ist es egal,<br />
wie du sie erlangst«, 2012,<br />
© Foto ADLER A.F.<br />
Produzentengalerie Ruzicka<br />
Georgenstr. 142 80797 München, Tel. 089-74653530, www.galerie-ruzicka.de<br />
Wolfgang Smetana, Aktzeichnungen<br />
Eröffnung: 13.9., 18 Uhr, 13.9.-16.9.12, Fr-So 14-18 Uhr<br />
Gemeinschaftsausstellung Gabriele Münster und Regina Beck<br />
Kunst aus Frauenhand, Malerei und Schmuck<br />
Eröffnung: 20.9., 18 Uhr, 20.9.-23.9.12, Fr-So 13-18 Uhr<br />
Günter Klobouk, Malerei<br />
Eröffnung: 27.9., 18 Uhr, 27.9.-30.9.12, Fr-So 14-18 Uhr<br />
M:<strong>ART</strong> ( 51 )
München . Weitere Kunsträume<br />
Produzentengalerie Ruzicka<br />
Georgenstr. 142 80797 München, Tel. 089-74653530<br />
galerie@ruzicka.de, www.galerie-ruzicka.de, Do-So 12-20 Uhr<br />
Sissy Dietl, Bilder in Öl auf Leinwand<br />
Eröffnung: 22.11., 19 Uhr, 23.11.-25.11.12<br />
Sissy Dietl, Gelbe Rosen, 60 x 50 cm, Öl auf Leinwand<br />
Orangerie im Englischen Garten<br />
Englischer Garten 1a, 80538 München (Nähe Parkplatz Chinesischer Turm)<br />
Mi-So 15-19 Uhr<br />
Rosina Zimmermann Zyklus ‚Zeitfenster’ – Malerei<br />
Eröffnung: 21.9., 19 Uhr, mit einer LiveTanzPerformance von Laurie Stettner und<br />
Stephanie Felber (freie zeitgenössische Tänzerinnen, u.a. Bayerische Staatsoper)<br />
Pina Bausch-Kompanie), 21.9.-6.10.12, Finissage Sa. 6.10., 18 Uhr<br />
Rosina Zimmermann stellt ihre neuen Werke vor. Im Mittelpunkt steht der neue<br />
Zyklus ZEITFENSTER. Unser Menschenleben gleicht einer Zeitreise, mit unterschiedlichen<br />
Stationen, in bestimmten Zeiträumen – von der Geburt über das Erwachsenwerden<br />
bis zum Tod. Die einzelnen Abschnitte sind geprägt von Gefühlen, Leben,<br />
Enttäuschungen, Trauer, Krankheit, Demut, Liebe, Emotionen und Freude. In neun<br />
großformatigen, kraftvollen und beeindruckenden Bildern reflektiert Rosina Zimmermann<br />
diesen Zyklus. Bereits beim ersten Zyklus »Horizonte« hat sie den komplexen<br />
Dialog zwischen Himmel und Erde, Natur und dem Universum aufgegriffen und in<br />
dem neuen Zyklus fortgesetzt. Die Arbeiten sind durch den starken Bezug auf das<br />
persönliche Umfeld geprägt und stehen damit im Kontext zum Erlebten. Den künstlerischen<br />
Arbeits- und Entstehungsprozess präsentiert die Künstlerin mit der Installation<br />
Zeitfenster in Form von Skizzen, Aufzeichnungen Zitaten, Gedanken, Wörtern.<br />
www.rosinazimmermann.de, Tel. 0174-8923327<br />
Rosina Zimmermann<br />
Orangerie im Englischen Garten<br />
Englischer Garten 1 a, 80538 München, täglich 13-19.30 Uhr<br />
MENSCHEN – TIERE – SENSATIONEN<br />
Ruth Grünbein und Peter Wittstadt zeigen Malerei und Plastik<br />
Eröffnung: 14.11., 19.30 Uhr, 15.11.-26.11.12<br />
( 52 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012
München . Weitere Kunsträume<br />
westendstudios 12<br />
Sa, So 20. und 21. Oktober 12, 15-21 Uhr<br />
Offenes-Atelier-Wochenende im Münchner Westend:<br />
Architektur – Kunst – Fotografie – Tanz – Performance – Design – Neue Medien<br />
Treffpunkt Parkstraße 5, 80339 München, U4/U5 Schwanthalerhöhe,<br />
Tel. 089-50094994, info@westendstudios.de, www.westendstudios.de<br />
99%<br />
Das Dutzend ist voll. Elfmal gelungene Präsentationen, inspirierende Gespräche<br />
und interessante Kontakte. Elfmal das Gleiche? Keineswegs! Auch im zwölften Jahr<br />
zeigen sich neue und entdeckenswerte Gesichter: das Schmuck-Atelier Constanze<br />
Schreiber und Florian Weichsberger, die Neustarter Moosburger und Selmansberger<br />
(Kommunikationsdesign), der Künstler Kristian Albert – in einem Kellerabteil! –,<br />
Christine Ott in der Galerie »Kunst- und Textwerk«, die Galerie »creative mind. im<br />
Westend« mit Bildern von Ransome Stanley und Figuren von Josephine Kaiser und<br />
andere. Gespannt darf man sein, was die »Etablierten« zu sagen und zu zeigen<br />
haben: Marco Nagel mit seinem westlicht.studio, Gabi Green mit ihren Schmuckstücken<br />
in ihrem Studio, Heike Schaefer mit Skulpturen und Gästen (Helga Dörries<br />
und Norbert Schaaf), Nicola Reiter präsentiert ihr selbstgestaltetes Tagebuch<br />
»Firn – Aufzeichnungen am Gletscher« und der Kommunikationsdesigner Wolfgang<br />
Gebhard seine »99%«-Plakate.<br />
Helmut Vakily<br />
Pündterplatz 6/IV OG, 80803 München, Tel. 089-396788 und -395132<br />
www.vakily.de, Besuchszeiten nach tel. Vereinbarung<br />
Atelierausstellung mit Bildern, Manuellen Multiples und Zeichnungen, bis 30.11.12<br />
Bayern<br />
Aichach<br />
Kunstverein Aichach e.V.<br />
www.kunstverein-aichach.de, info@kunstverein-aichach.de, Sa, So 14-18 Uhr<br />
19. Aichacher Kunstpreis<br />
Eröffnung mit Preisvergabe: 23.9., 14 Uhr, 23.9.-21.10.12<br />
SanDepot-Halle, Donauwörther Str. 36, 86551 Aichach<br />
PaarVisionen<br />
Eröffnung: 7.10., 15 Uhr, 7.10.-28.10.12, Kögl-Turm am unteren Stadttor<br />
Das kleine Format<br />
Eröffnung: 3.11., 19 Uhr, 3.11.-25.11.12, Kögl-Turm am unteren Stadttor<br />
Altötting<br />
Stadtgalerie Altötting<br />
Papst-Benedikt-Platz 3, 84503 Altötting<br />
Di-Fr 14-16, Do 14-18, Sa, So 10.30-12.30 und 14-16.00 Uhr, Eintritt frei<br />
Kontakt: Wallfahrts- und Verkehrsbüro Altötting, stadtgalerie@altoetting.de<br />
www.altoetting.de, Tel. 08671-506219 oder -38 (Büro), 08671-1519 (Kasse)<br />
Helmut Kästl »Ankunft des Lichts«, bis 28.10.12<br />
Malerei und Glaskunst von Helmut Kästl, Ehrenpräsident der Münchener Secession,<br />
zeigt die Stadtgalerie Altötting vom 17. August bis 28. Oktober 2012 in ihren unweit<br />
des berühmten Marienheiligtums gelegenen Räumen. Die Arbeiten des namhaften<br />
Künstlers tragen aussagekräftige Titel wie »Ankunft des Lichts«, »Lebendige<br />
Quelle« oder »Schöpfungstag«. Seine eindrucksvolle Kunst in Glas, Bronze, Stein<br />
und Textil findet sich in zahlreichen Kirchen und Profanbauten Bayerns.<br />
Die Kunsthistorikerin Dr. Anna<br />
Zanco-Prestel schreibt über<br />
die Bilder Helmut Kästls:<br />
»Der Schlüssel zur Deutung dieser<br />
auf Anhieb nicht immer leicht<br />
zu entziffernden symbolischabstrakten<br />
Kompositionen liegt<br />
sowohl in der biblischen Überlieferung<br />
als auch in der christlichen<br />
Ikonografie, nicht zuletzt in jenem<br />
»Wortschatz der Natur«, der bei<br />
Kästl zur unendlichen Inspirationsquelle<br />
wird. Linien, Flächen,<br />
geometrische Formen gesellen<br />
sich auf poetische Weise zu stilistisch<br />
reduzierten Bäumen und<br />
Bächen oder zu einer minimalistisch<br />
anmutenden, am äußersten<br />
Bildrand auf- oder untergehenden<br />
Sonne. Mit ihren Farbabstufungen,<br />
Schattierungen und Farbverläufen<br />
begleiten sie den Betrachter auf<br />
eine symbolträchtige Reise durch<br />
die Welt der Schöpfung«.<br />
Element Feuer: »Feuer, das die Nacht erhellt«<br />
westendstudios 12,<br />
unter dem Motto »99%«<br />
M:<strong>ART</strong> ( 53 )
Bayern<br />
Amorbach<br />
Galerie Maria Kreuzer<br />
Johannisturmstr. 7, 63916 Amorbach, Tel. 09373-1756, info@galerie-maria-kreuzer.de<br />
www.galerie-maria-kreuzer.de, Mi-Fr, So, Feiertag 15-18 Uhr<br />
Christa Steinmetz: Bilder und Objekte, bis 2.9.12<br />
Anette Bischoff: Bilder – Jörg Zimmermann: Glas, 16.9.-14.10.12<br />
Joachim Kersten: Bilder – Franz Weidinger: Skulpturen, 21.10.-18.11.12<br />
Ansbach<br />
Kunsthaus<br />
Reitbahn 3, 91522 Ansbach, Tel. 09824-8922 oder 0981-86499<br />
info@kunstverein-bruecke92.de, info@speckdrumm.de<br />
www.kunstverein-bruecke92.de, www.speckdrumm.de<br />
Di-Fr 11-13, 15-18, Sa 10-13, So 14-16 Uhr<br />
»Steinlese«, Lithografien der Lithografiegruppe des BZ Nürnberg um Günther Paule<br />
Reihe »Positionen Bildender Kunst«<br />
Eröffnung: 6.9., 19 Uhr Videovorführung: (R. Fütterer) »Wie wird von Stein gedruckt?«<br />
7.9.-26.9.12, So, 23.9., ca. 16-18 Uhr sind alle beteiligten Künstler anwesend<br />
Ansbacher Kunstpreis, Reihe »Ins Licht gerückt«<br />
Eröffnung: 4.10., 19 Uhr, 5.10.-28.10.12<br />
Ausstellung Endrunde des Kunstpreises in der Sparkasse Ansbach, Promenade 20,<br />
8.11.-23.11.12, Preisverleihung Mi, 7.11., 18.30 Uhr<br />
Künstler der Metropolregion Nürnberg, (Erlangen, Würzburg, Weiden, Ansbach),<br />
»Natur und Mensch«, Reihe »Positionen Bildender Kunst«<br />
Eröffnung: 1.11., 19 Uhr, 2.11.-25.11.12<br />
Mitgliederausstellung des Kulturvereins »Speckdrumm«<br />
und des Kunstvereins Brücke ‘92, Ansbach, Reihe »Ins Licht gerückt«<br />
Eröffnung: <strong>29</strong>.11., 19 Uhr, 30.11.-23.12.12<br />
Aus dem Video: »Wie wird von Stein gedruckt?«,<br />
von R. Fütterer<br />
Aschaffenburg<br />
Kunsthalle Jesuitenkirche<br />
Pfaffengasse 26, 63739 Aschaffenburg, Tel. 06021-218698<br />
kunsthalle-jesuitenkirche@aschaffenburg.de, www.museen-aschaffenburg.de<br />
Di 14-20, Mi-So 10-17 Uhr, Mo geschlossen<br />
Moderne am Pranger – Die NS-Aktion »Entartete Kunst« vor 75 Jahren<br />
Werke aus der Sammlung Gerhard Schneider, bis 11.11.12<br />
Augsburg<br />
Staatliches Textil- und Industriemuseum Augsburg (tim)<br />
Augsburger Kammgarnspinnerei (AKS), Provinostr. 46, 86153 Augsburg<br />
Tel. 0821-81001-50, info@tim.bayern.de, www.timbayern.de, Di-So 9-18 Uhr<br />
Gruppenführungen für Erwachsene, Kinder und Schulklassen nach Vereinbarung<br />
Buchungs-Hotline: 0821-81001-50 (erreichbar Dienstag bis Freitag von 10-15 Uhr)<br />
Sonderausstellung: »Seh-Dinge« – Dorothea Reese-Heim, bis 14.10.12<br />
Dorothea Reese-Heim gehört zu den bedeutenden Textil- und Papierkünstlerinnen<br />
der Gegenwart. Im Zentrum der Augsburger Retrospektive stehen Arbeiten, die seit<br />
den 1990er Jahren entstanden sind. Dazu gehören auch Zeichnungen, Raum- und<br />
Lichtinstallationen. Die Ausstellung im tim zeigt Reese-Heim als konsequente<br />
Vertreterin von moderner, zeitgenössischer Kunst. Ihr ästhetischer Anspruch zielt zu<br />
keinem Zeitpunkt auf eine schlichte Repräsentation der sichtbaren Welt. Reese-<br />
Heim bildet nichts Konkretes ab. Ihre Skulpturen, Objekte und Installationen bedeuten<br />
zunächst nur sich selbst, sie sind autonom. Im Umgang mit verschiedensten<br />
Materialien lotet sie experimentell die Möglichkeiten und Grenzen von ästhetischer<br />
Darstellung überhaupt aus. Das Sichtbarmachen von Körpern und Formen im Raum<br />
rückt so in den Vordergrund. Reese-Heim verwebt, schichtet und faltet Stahlbänder,<br />
Papier, Kunststoff, aber auch High-Tech-Textilien zu Gebilden von eindrucksvoller<br />
Ästhetik. Mannshohe Raumzeichnungen aus glasfaserverstärkten Stäben treten in<br />
einen vielschichtigen Dialog mit ihrem Umfeld wie mit dem Betrachter.<br />
Lichttrichter, 2010,<br />
GFK Stäbe, PVC, Acryl<br />
Einzelpode, 2007,<br />
GFK Stäbe, PVC<br />
( 54 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />
R. Bogenreuther, »Bebauung«,<br />
Digitale Fotocollage
Bayern<br />
Kunstsammlungen und Museen Augsburg<br />
Maximilianstr. 46, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3244102<br />
kunstsammlungen.stadt@augsburg.de, www.kunstsammlungen-museen.augsburg.de<br />
Neue Galerie im Höhmannhaus<br />
Maximilianstr. 48, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3244102, Di-So 10-17 Uhr<br />
Stefan Heyne: Die Magie der Leere, bis 14.10.12<br />
Eva Schöffel / Susanne Pittroff, 25.10.12-6.1.13<br />
H2 – Zentrum für Gegenwartskunst im Glaspalast<br />
Beim Glaspalast 1, 86153 Augsburg, Tel. 0821-3244155, Di-So 10-17 Uhr<br />
Behind Landscape / Hinter der Landschaft, bis 8.10.12<br />
Schaezlerpalais/Deutsche Barockgalerie<br />
Maximilianstr. 46, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3244102, Di-So 10-17 Uhr<br />
Faszination Barock.<br />
Zeichnungen und Gemälde aus einer Augsburger Privatsammlung, bis 30.9.12<br />
Albrecht Dürer: Gestochen scharf und fein geschnitten.<br />
Das gesamte druckgrafische Werk, 12.10.12 -27.1.13<br />
Gemeinsam zeigen das Schaezlerpalais und das Diözesanmuseum mit 255 gedruckten<br />
Arbeiten von Albrecht Dürer dessen nahezu gesamtes druckgrafisches<br />
Werk, darunter die berühmten Holzschnittfolgen der »Apokalypse«, des »Marienlebens«<br />
und der »Kleinen Passion« sowie die »Kupferstich-Passion«, ferner die<br />
»Meisterstiche« und zahlreiche weitere bekannte Einzeldarstellungen aus dem profanen,<br />
sakralen sowie mythologischen Themenkreis des Nürnberger Meisters, der<br />
auch in Augsburg seine Spuren hinterlassen hat.<br />
Das letzte Abendmahl<br />
(Die kleine Holzschnittpassion Bl. 9), ca. 1508/09<br />
Die Heilige Familie mit der Libelle,<br />
ca. 1495<br />
Grafisches Kabinett im Höhmannhaus<br />
Maximilianstr. 46, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3244102, Di-So 10-17 Uhr, Eintritt frei<br />
Faszination Barock.<br />
Zeichnungen und Gemälde aus einer Augsburger Privatsammlung, bis 30.9.12<br />
Albrecht Dürer: Gestochen scharf und fein geschnitten.<br />
Das gesamte druckgrafische Werk, 12.10.12-27.1.13<br />
Maximilianmuseum<br />
Fuggerplatz 1, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3244102, Di-So 10-17 Uhr<br />
Johann Wolfgang Baumgartner – Veduten hinter Glas, 6.10.12-13.1.13<br />
Johann Wolfgang Baumgartner schuf Mitte des 18. Jahrhunderts in Augsburg eine<br />
größere Anzahl von Hinterglasbildern, die detailreiche, teils imaginäre Stadtansichten<br />
in aufwendiger Farbradierungstechnik zeigen. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl<br />
seiner Werke zusammen mit deren Vorlagen.<br />
Kathrina Rudolph. Zeitgenössische Hinterglasgemälde, 6.10.12-13.1.13<br />
Kleine Welten – Altes Spielzeug, 30.11.12-3.2.13<br />
Römisches Museum<br />
Dominikanergasse 15, 86150 Augsburg, Tel. 0821-3244131, Di-So 10-17 Uhr<br />
»Zum Nutzen der Kranken«. Kräuterbücher des 16. Jahrhunderts, bis 30.9.12<br />
ECKE GALERIE<br />
Elias-Holl-Platz 6, 86150 Augsburg, Tel. 0821-152049, www.eckegalerie.de<br />
Mo-Fr 14-18, Sa 11-14 Uhr u.n.V.<br />
Parknovellen 4 – Stahlplastiken von Jürgen Knubben, Rottweil – im Park des<br />
Kurhauses Göggingen, Klausenberg 6, 86199 Augsburg, tägl. 10-18 Uhr, bis 7.10.12<br />
Beth Krebs, N.Y., Figure / Ground, Installation im Skulpturengarten der<br />
Buchegger-Villa, Thelottst. 11, 86150 Augsburg, Di-So 14-18 Uhr, bis <strong>29</strong>.10.12<br />
Moje Assefjah, München, Malerei, 21.9.-27.10.12<br />
DAS KLEINE FORMAT, Mitglieder der Künstlervereinigung Augsburg »Die Ecke«<br />
stellen aus, 16.11.-22.12.12<br />
Galerie Noah<br />
Im Glaspalast 1, 86153 Augsburg, Tel. 0821-8151163<br />
www.galerienoah.com, Di-Do 11-15, Fr, Sa, So, Feiertag 11-18 Uhr<br />
Armin Mueller-Stahl, Malerei, Arbeiten auf Papier, 15.9.-11.11.12<br />
Kunstmuseum Walter<br />
im Glaspalast, 86153 Augsburg, www.kunstmuseumwalter.com, Fr, Sa, So, 11-18 Uhr<br />
Neuerwerbung und neue Hängung der Sammlung Walter<br />
M:<strong>ART</strong> ( 55 )
Bayern<br />
Aying/Peiß<br />
Aurum Magnum Atelier & Galerie<br />
Rosenheimer Landstr. 9, 85653 Aying/Peiß »Am Goldenen Stein«, S 7 Peiß<br />
Tel. 08095-2502, info@aurum-magnum.com, www.aurum-magnum.com<br />
Di-Fr 11-19, So 14-17 Uhr und nach Vereinbarung<br />
»7. Aurum Magnum Kunstsalon«<br />
Johannes Weiß, Malerei, Öl und Aquarell<br />
Eröffnung: 20.10., 19 Uhr, 21.10.-11.11.12, Finissage<br />
Weitere Informationen zu Ausstellung und Rahmenprogramm finden Sie unter<br />
»Veranstaltungen« auf unserer Website. Außerhalb des »Kunstsalons« zeigt die<br />
Galerie Arbeiten von Künstlern der Galerie und aus dem Aurum Magnum Atelier.<br />
Johannes Weiß, Ohne Titel, Öl auf Leinwand, 70 x 80 cm<br />
Bad Aibling<br />
Galerie Versen<br />
Sonnenstr. 20, 83043 Bad Aibling, Parkplatz vor der Tür, Tel. 08061-9389974<br />
www.galerie-versen.de, Di 17-20 Uhr und nach Vereinbarung<br />
Zusätzlicher Galerieraum im historischen Gewölbe bei Lindners, An der Waage,<br />
83043 Bad Aibling. Hier finden bis in den Oktober Wechselausstellung statt:<br />
»Lichtgewächse«, Gemeinschaftsausstellung von Ulrike Buhl – Skulpturen<br />
und Rosmarie Schauer – Malerei, bis 5.9.12<br />
»mokuakae bay«, Otto Schindler und Jochen Reiml zeigen aktuelle Arbeiten<br />
ihrer Fotokunst, 8.9.-19.9.12<br />
»Sichtweisen«, Malerei von Heinz Ottschoffsky<br />
Eröffnung: 22.9., 19-21 Uhr, 22.9.-6.10.12<br />
Gezeigt werden neben isoliert, realistisch Alltäglichem, impressionistische,<br />
surreale bis abstrakte Sichtweisen des Künstlers.<br />
Rosmarie Schauer, »entpuppt«, Acryl und Kreide auf Leinwand,<br />
110 x 130 cm, 2012<br />
Otto Schindler und Jochen Reiml »Mokuakae Bay«,<br />
110 x 165 cm, 2012<br />
( 56 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />
Ulrike Buhl, »o.T.«, Detail,<br />
Mixedmedia, Kupferbeschichtung,<br />
Patina, 43 x 26 x 24 cm, 2011<br />
Heinz Ottschoffsky, »weiße Vase«,<br />
60 x 60 cm, Öl auf Leinwand<br />
KURZ NOTIERT<br />
ANDY WARHOL – THE <strong>ART</strong> OF POP, bis 26.9.12<br />
Amberger Congress Centrum<br />
Schießstätteweg 8, 92224 Amberg, tgl. 11-19, Do, Fr 11-20 Uhr<br />
Führungen und Informationen unter Tel. 09621-4900-0 oder www.acc-amberg.de
Bayern<br />
Bad Tölz<br />
Stadtmuseum<br />
Marktstr. 48, 83646 Bad Tölz, Tel. 08041-79351-56, www.bad-toelz.de, Di-So 10-16 Uhr<br />
Sissy Dietl, »Bilder der Stille«, 11.9.-20.9.12<br />
Die Künstlerin zeigt Bilder aus München und südliche Landschaften<br />
in Öl auf Leinwand.<br />
Sissy Dietl, Aussicht Monopterus München, 60 x 70 cm, Öl auf Leinwand<br />
Bad Wörishofen<br />
Jahresausstellung zum 10jährigen Jubiläum<br />
des Kunstvereins Bad Wörishofen e.V.<br />
in den »Kunstwerken«, Kemptener Str. 3, 86825 Bad Wörishofen, Di-So 14-18 Uhr<br />
Eröffnung mit Verleihung der Kunstpreise: 13.9., 19 Uhr in den Kunstwerken<br />
Ausstellung: 14.9.-30.9.12<br />
Von einer Jury ausgewählte Künstlerinnen und Künstler zeigen ihre besten Werke<br />
aus Malerei, Skulptur, Zeichnung, Grafik, Fotografie, Installation und Collage.<br />
Die freie Themenwahl ergibt eine Vielfältigkeit an aktuellen und originellen Exponaten,<br />
zeitgenössische Kunst von hoher Qualität.<br />
Isolde Egger, »Ein Orden für den Häuptling«<br />
Isolde Egger, »Torso«<br />
M:<strong>ART</strong> ( 57 )
Bayern<br />
Bamberg<br />
Museen der Stadt Bamberg<br />
Altes Rathaus, Obere Brücke 1, 96047 Bamberg, Tel. 0951-871142<br />
museum@stadt.bamberg.de, www.museum.bamberg.de<br />
Historisches Museum Bamberg<br />
Alte Hofhaltung, Domplatz 7, 96049 Bamberg, Di-So 9-17 Uhr<br />
Kumpf & Co. – Alltag in Frühgeschichte und Mittelalter, bis 4.11.12<br />
Im Fluss der Geschichte – Bambergs Lebensader Regnitz, bis 4.11.12<br />
100 Meisterwerke – Von Lucas Cranach über Pieter Breughel zu Otto Modersohn,<br />
bis 4.11.12<br />
Von der Romantik bis zur Gründerzeit – Bürgerkultur im 19. Jahrhundert in Bamberg,<br />
bis 4.11.12<br />
Die Zeit heilt keine Wunden – Restaurierte Objekte aus der Sammlung des<br />
Historischen Vereins Bamberg e.V., bis 4.11.12<br />
BIG BAM BOOM – ein besonderes Projekt der Museen der Stadt Bamberg mit der<br />
Offenen Behindertenarbeit der Lebenshilfe Bamberg und akku e.V., bis 4.11.12<br />
Big Bam Boom lädt zur Entdeckung und Erforschung eines fantasiereichen Kunst-<br />
Universums ein – der Outsider Art. Ein Kunstgenre, das zurzeit einen bemerkenswerten<br />
Boom erlebt. Die Ausstellung greift dabei den Gedanken des Urknalls<br />
(engl. big bang) auf, der eine Singularität beschreibt, aus der heraus sich das Universum<br />
ständig erweitert und in seiner Vielfalt ausbreitet.<br />
Sammlung Ludwig Bamberg<br />
Altes Rathaus, Obere Brücke 1, 96047 Bamberg, Di-So 9.30-16.30 Uhr<br />
Glanz des Barock – Fayence und Porzellan, ganzjährig<br />
Augenschmaus – Historische Bestecke aus dem Suermondt-Ludwig-Museum<br />
Aachen, bis 21.10.12<br />
Stadtgalerie Bamberg – Villa Dessauer<br />
Hainstr. 4a, 96047 Bamberg, Di, Mi u. Fr-So 11-19, Do 13-21 Uhr<br />
Verzweigt – Jahresausstellung des Berufsverbandes bildender Künstlerinnen<br />
und Künstler Oberfrankens e.V. (BBK), bis 7.10.12<br />
Besteck Messer, Gabel, Löffel,<br />
sicherlich italienisch, 1622,<br />
Koralle, Silber vergoldet, Eisen<br />
vergoldet<br />
Bayreuth<br />
Residenztage Bayreuth – 15./16. und 22./23. September 2012<br />
Das Markgräfliche Opernhaus – UNESCO-Welterbe<br />
Die Bayerische Schlösserverwaltung lädt wieder zu einem facettenreichen Kulturprogramm<br />
für die ganze Familie in Bayreuth und Umgebung ein. Im Mittelpunkt<br />
steht das frisch gekürte Welterbe, das Markgräfliche Opernhaus, bevor es für eine<br />
umfassende Restaurierung schließt. Zahlreiche Veranstaltungen, die von Themen-,<br />
Kinder- und Parkführungen über Vorträge und Lesungen bis hin zu Konzerten reichen,<br />
bieten spannende Einblicke in das Leben am Hofe der Markgräfin Wilhelmine<br />
in Bayreuth, Fantaisie und Zwernitz.<br />
Weitere Informationen unter Tel.: 0921-75969-0 oder www.schloesser.bayern.de<br />
und www.bayreuth-wilhelmine.de<br />
Zuschauerraum des Markgräflichen Opernhauses<br />
Kunstmuseum Bayreuth<br />
Im Alten Rathaus, Maximilianstr. 33, 95444 Bayreuth, Tel. 0921-7645-310<br />
info@kunstmuseum-bayreuth.de, www.kunstmuseum-bayreuth.de, Di-So 10-17 Uhr<br />
Caspar Walter Rauh im Blick auf Paul Klee und James Ensor, bis 14.10.12<br />
Stadt.Strukturen – Fotografien und Grafiken<br />
Andreas Feininger und Lyonel Feininger 27.10.12-20.1.13<br />
( 58 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />
BIG BAM BOOM, Timur Manapow,<br />
Blumenvariationen<br />
»verzweigt« knüpft mit Naturthemen<br />
an die derzeitige Landesgartenschau<br />
in Bamberg an;<br />
zu sehen auch im Kunstraum<br />
KESSELHAUS, Untere Sandstr. 42,<br />
96047 Bamberg,<br />
Do-Sa 15-19, So 11-19 Uhr
Bayern<br />
Bernried<br />
Buchheim Museum der Phantasie<br />
Am Hirschgarten 1, 82347 Bernried am Starnberger See<br />
Tel. 08158-9970 0, www.buchheimmuseum.de<br />
Di-So und Feiertage, November bis März 10-17 Uhr, April bis Oktober 10-18 Uhr<br />
Sonderausstellungen:<br />
Karl Schmidt-Rottluff: Die Holzstöcke – Werke aus dem Brücke-Museum Berlin<br />
Unbekannte Schätze aus der Buchheim’schen Expressionistensammlung<br />
Bis 7.10.12<br />
Karl Schmidt-Rottluff, Bäume im Winter, 1905<br />
(oder früher), Holzstock, Brücke-Museum Berlin<br />
© VG Bild-Kunst, Bonn 2012<br />
Bibertal-Bühl<br />
Atelier Franz Meckl<br />
Bei den Eichen 24, 89346 Bibertal-Bühl, Tel. 08226-940995<br />
Besuche nach telefonischer Vereinbarung<br />
Malerei von Franz Meckl<br />
In den klassischen Bildkompositionen in altmeisterlicher Öl-Lasur-Technik<br />
erlebt man Augenblicke großer Stille.<br />
Tulpen, Öl auf Leinwand, 80 x 100 cm<br />
Erich Heckel, Akte im Zimmer, 1909/1910/1917,<br />
Öl auf Leinwand (Versoseite von »Am Waldteich«)<br />
© Nachlass Erich Heckel Hemmenhofen, 2012<br />
Bruckmühl<br />
Weberhof Ausstellungshalle<br />
Franz-von-Kobell-Str. 13, 83052 Bruckmühl, heidi@bayer-wech.de<br />
www.bayer-wech.de, tel. Anmeldung erbeten 08062-9859<br />
Zorah Seitz – Neue Arbeiten<br />
Eröffnung: 7.10., 17 Uhr, 7.10.-11.11.12, Finissage: 11.11., 14 Uhr<br />
Zorah Seitz absolvierte ein Kunststudium für bildnerische Gestaltung, Malerei<br />
und Grafik, ein weiterführendes Aufbaustudium sowie die Meisterklasse bei<br />
Prof. Johann Baier an der Leonardo Kunstakademie Salzburg. Die Künstlerin lebt<br />
und arbeitet abwechselnd mitten in Rosenheim und zurückgezogen in den Weinbergen<br />
im Südwesten Ungarns. Eine gelungene Mixtur aus Surrealismus und Fantastischem<br />
Realismus waren immer schon ihr Genre. Ihr Werk zeichnet sich durch<br />
Tiefgründigkeit sowie technisches Können aus. Wer diese Genres liebt, sollte diese<br />
Ausstellung unbedingt besuchen.<br />
Weberhof Atelierhaus<br />
Sa, So 16-18 Uhr und nach tel. Anmeldung 08062-9859<br />
Steinarbeiten, Installationen, Grafik, Malerei, Fotografie – Marie Brendel,<br />
Michele di Leo, Sabrina Schütz, Marco Stanke, Keonjea Park, Heidi Bayer-Wech,<br />
Juanjo Fernández<br />
Eröffnung: 7.10., 17 Uhr, 7.10.-11.11.12, Finissage: 11.11., 14 Uhr<br />
Zorah Seitz, Mondschnecke<br />
Marco Stanke, Grammosaurus<br />
M:<strong>ART</strong> ( 59 )
Bayern<br />
Galerie Markt Bruckmühl<br />
Sonnenwiechser Str. 12, 83052 Bruckmühl, Tel. 08062-5307<br />
www.galerie-bruckmuehl.de, Mi 14-18, Sa, So 11-18 Uhr<br />
Peter Martinus Dillen und Rainer Dillen, »zwei Malerleben«<br />
Eine Werkauswahl von Vater und Sohn, 9.9.-14.10.12<br />
Heidi Förster, Textilkunst – Ernst Krebs, Skulpturen in Glas, 21.10.-27.11.12<br />
Buchloe<br />
DIE kleine GALERIE – Jacqueline Schulte<br />
Kolpingstr. 2A, 86807 Buchloe, Tel. 01520-1742033, www.jacquelinschulte.de<br />
Ausstellung Ivan Ferencak<br />
<strong>29</strong>.9.-30.9.12, Sa 13-18, So 10-18 Uhr<br />
Technisch malt Ivan Ferencak Bilder, die sich scheinbar der Gegenständlichkeit verpflichtet<br />
haben. Aber zwischen den feinen Lasuren, à la alte Meister und einer Spraydose<br />
bleibt alles offen, ich würde mich niemals festlegen, denn diese Art von Arbeit<br />
ist niemals eine Einbahnstraße. Inhaltlich sind die Bilder eine Art Koan. Es sind Rätsel,<br />
auf die es keine und gleichzeitig etliche Antworten gibt. Zumindest gibt es kaum<br />
Möglichkeiten durch geistige Spekulation oder den Verstand zu einer Erklärung oder<br />
gar Lösung zu kommen. Was wirklich zählt, ist das Wunderbare, das Unerklärliche,<br />
nennen wir es Kunst. Es scheint mir, dass sich das Wesen der Kunst meistens dort<br />
offenbart wo sie entsteht. Das heißt, dass das, was während des Schaffensprozesses<br />
passiert die Kunst in ihrer reinen Urform ist. Die ausgestellten Exponate, jeglicher<br />
Art, sind Überbleibsel, aber auch Zeugnisse von etwas Wunderbarem, von etwas<br />
Magischem. Das sind Kunstwerke! Wenn es jemandem gelingt diese Magie des Moments<br />
irgendwie zu kennzeichnen, wird man sagen: derjenige hat ein gutes Kunstwerk<br />
erschaffen. Die Kunst ist jetzt! www.facebook.com/ivan.ferencak.art<br />
Ivan Ferencak, »Die Metamorphose der<br />
Gänsestopfleber«<br />
Burghausen<br />
Haus der Fotografie<br />
Dr. Robert-Gerlich-Museum, Burg 1, 84489 Burghausen, Tel. 08677-4734<br />
hausderfotografie@burghausen.de, www.burghausen.de/fotografie, täglich 10-18 Uhr<br />
Habsburg und Wittelsbach: Fotografen und Fotografien, bis 4.11.12<br />
Liebenweinturm – Künstlergruppe DIE BURG<br />
Burg 18, 84489 Burghausen, Tel. 08677-911242, www.kuenstlergruppe-dieburg.de<br />
Mi 18-20, Fr 16-18, Sa 14-18, So 10-12 u. 14-18 Uhr<br />
Armin Mueller-Stahl: »Menschenbilder«<br />
Eröffnung: 7.9., 19 Uhr, 7.9.-30.9.12<br />
Armin Mueller-Stahl, Jahrgang 1930, gehört ohne Zweifel zu den klassischen<br />
künstlerischen Mehrfachbegabungen der deutschen Kulturgeschichte wie Hermann<br />
Hesse, Ernst Barlach, Oskar Kokoschka, um nur einige zu nennen. Armin Mueller-<br />
Stahl, der bedeutendste lebende deutsche Schauspieler, studierter Konzertgeiger,<br />
sagt von sich: »Das Malen, Schreiben, Musizieren und die Schauspielerei gehören<br />
für mich einfach zusammen.«<br />
Armin Mueller-Stahl, Benedikt<br />
( 60 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />
Ivan Ferencak, »Die Metamorphose des<br />
Kriegsdienstverweigerers«
Bayern<br />
Sonderausstellung zur Landesausstellung Bayern-Oberösterreich<br />
im Kloster Raitenhaslach und im Stadttheater Braunau<br />
»über-Brücken«<br />
Eröffnung Herbstsalon/BURG: 14.9., 19 Uhr Braunau Stadttheater, 14.9.-7.10.12<br />
Eröffnung BURG/Herbstsalon: 16.9., 11 Uhr Raitenhaslach, 16.9.-7.10.12<br />
Eine gemeinsame Ausstellung der Künstlergruppen DIE BURG und HERBSTSALON,<br />
Braunau-Simbach a. Inn zur bayerisch-oberösterreichischen Landesausstellung 2012.<br />
Die Künstlergruppe »Herbstsalon Braunau-Simbach« besteht seit Beginn der 90er<br />
Jahre und macht seither jährlich in Ranshofen bzw. Braunau durch Ausstellungen<br />
auf sich aufmerksam, die sich auf zeitgenössische Kunstströmungen beziehen.<br />
Öffnungszeiten Braunau, Theatergasse 7: Fr, Sa, So 15-18 Uhr<br />
Öffnungszeiten Raitenhaslach: Fr u. Sa 13-18, So u. Feiertage 10-18 Uhr<br />
Liebenweinturm – Künstlergruppe DIE BURG<br />
Burg 18, 84489 Burghausen, Tel. 08677-911242, www.kuenstlergruppe-dieburg.de<br />
Mi 18-20, Fr 16-18, Sa 14-18, So 10-12 u. 14-18 Uhr<br />
Isa Jungblut<br />
Eröffnung: 26.10., 19 Uhr, 26.10.-18.11.12<br />
Isa Jungblut malt Frauen-, Kinder-, Tierporträts auf großformatigen Leinwänden.<br />
Als Quelle genutzt werden eigene Fotos oder aus Medien und alten Alben entnommene<br />
Fotos. Sie interessiert sich für die Zufälligkeit und Unmittelbarkeit der Fotovorlagen<br />
und verdichtet diese im malerischen Prozess zu expressiven Porträts und<br />
figurativen Arbeiten. Inhaltlich geht es der Künstlerin sowohl um den Ausdruck der<br />
Porträtierten als auch um die »Geschichte« hinter der Person, dem Tier.<br />
Isa Jungblut, Knut Isa Jungblut, Alice<br />
Liebenweinturm – Künstlergruppe DIE BURG<br />
Burg 18, 84489 Burghausen, Tel. 08677-911242, www.kuenstlergruppe-dieburg.de<br />
Mi 18-20, Fr 16-18, Sa 14-18, So 10-12 u. 14-18 Uhr<br />
Jahresausstellung der Künstlergruppe DIE BURG<br />
Eröffnung: 23.11., 19 Uhr, 23.11.-16.12.12<br />
Die Jahresausstellung ist für die Mitglieder der Künstlergruppe DIE BURG jedes<br />
Jahr eine neue Herausforderung. Jeder teilnehmende Künstler zeigt der Öffentlichkeit<br />
und den Besuchern der Ausstellung mit seinen Werken, was er das Jahr über<br />
in aller Stille in seinem Atelier geschaffen hat. Die vielfältige, interessante Ausstellung<br />
gibt einen Einblick in die künstlerische Kreativität der gesamten Gruppe.<br />
M:<strong>ART</strong> ( 61 )
Bayern<br />
Cham<br />
Museum SPUR Cham<br />
Schützenstr. 7, 93413 Cham, Tel. 09971-78218, www.cham.de<br />
Mi, Sa, So und Feiertage 14-17 Uhr<br />
Helmut Sturm – Malerei und Arbeiten auf Papier 1958–1965, bis 6.1.13<br />
Im Museum SPUR Cham findet anlässlich des 80. Geburtstages von Helmut Sturm<br />
(1932–2008) eine Ausstellung statt, die Malerei und Arbeiten auf Papier 1958 bis<br />
1965 des Künstlers aus der Zeit der Gruppe SPUR präsentiert. Helmut Sturm, 1932<br />
in Furth im Wald im Landkreis Cham geboren, war einer der bedeutendsten Vertreter<br />
der abstrakt-expressiven Malerei im 20. Jahrhundert in der BRD nach 1945.<br />
Gemeinsam mit den Malern Heimrad Prem und HP Zimmer sowie dem Bildhauer<br />
Lothar Fischer gründete er die Gruppe SPUR. Im ehemaligen »Armenhaus« der<br />
Stadt Cham, einem spätgotischen Gebäude in der Schützenstraße, südwestlich vor<br />
dem Biertor am Regenfluss gelegen, zeigt das von Stadt und Landkreis Cham getragene<br />
Museum Malerei, Skulptur und Grafik der Gruppe SPUR.<br />
Helmut Sturm, Spur, 126 x 190 cm Helmut Sturm, 1965, 134 x 110 cm<br />
Coburg<br />
Kunstverein Coburg e.V.<br />
Kunstpavillon Park 4, 96450 Coburg, www.gedok-franken.de<br />
Di-Sa 10-17, So 10-12.30, 14-17 Uhr<br />
»25 Jahre GEDOK erfolgreich in FRANKEN – feminomenale RetroPerspektiven«<br />
Eröffnung: 1.9., 16 Uhr, 1.9.-7.10.12<br />
Anlässlich des 25-jährigen Bestehens der »GEDOK Gemeinschaft der Künstlerinnen<br />
und Kunstförderer Gruppe FRANKEN e.V.« wird in diesem Jahr in fünf unabhängigen<br />
Ausstellungen in allen Regierungsbezirken Frankens ein weiter Bogen von retrospektivischen<br />
zu aktuellen Arbeiten der ca. 90 Künstlerinnen dieser Gemeinschaft<br />
gespannt. Es erscheint ein umfangreicher Katalog sowie eine Anthologie der Literatinnen.<br />
Ausstellungen fanden bereits in Schweinfurt und Schwabach statt.<br />
Dachau<br />
Zweckverband Dachauer Galerien und Museen<br />
Augsburger Str. 3, 85221 Dachau, Tel. 08131-5675-0<br />
info@dachauer-galerien-museen.de, www.dachauer-galerien-museen.de<br />
Gemäldegalerie Dachau<br />
Konrad-Adenauer-Str. 3, 85221 Dachau, Di-Fr 11-17, Sa, So, Feiertag 13-17 Uhr<br />
Schwaan. Eine Künstlerkolonie in Mecklenburg, 26.10.12-7.4.13<br />
Neben zahlreichen Künstlerkolonien in ganz Europa entstand auch in Schwaan, der<br />
kleinen Stadt vor den Toren Rostocks, um 1880/85 eine Gemeinschaft von Künstlern<br />
in der Tradition von Barbizon. Sie bestand vor allem aus den einheimischen Malern<br />
Franz Bunke, Rudolf Bartels, Peter Paul Draewing und dem Hamburger Alfred<br />
Heinsohn, die sich in unterschiedlicher Weise der Moderne näherten. Die Gemäldegalerie<br />
gibt mit etwa 60 Bildern der Künstlerkolonie einen Überblick über das<br />
künstlerische Schaffen unweit der mecklenburgischen Ostseeküste.<br />
Bezirksmuseum Dachau<br />
Augsburger Str. 3, 85221 Dachau, Di-Fr 11-17, Sa, So, Feiertag 13-17 Uhr<br />
»JUGEND gestern und heute«<br />
Zweiter Teil des Ausstellungsvierteilers »Die Lebensalter«, bis 13.1.13<br />
Jugend und Jugendlichkeit prägen unsere Gesellschaft heute wie nie zuvor. Jung<br />
sein scheint alles zu sein. Dabei rückten erst die tief greifenden Umwälzungen<br />
der Aufklärung die Gruppe der 13- bis 21-Jährigen in den Fokus gesellschaftlicher<br />
Wahrnehmung. Der Begriff »Jugend« selbst kam erst gegen 1800 auf. Die Ausstellung<br />
veranschaulicht die unterschiedlichen Rahmenbedingungen von Stadt- und<br />
Landjugend sowie Arbeiter- und studentischer Jugend. Sie spannt einen Bogen von<br />
der »Jeunesse dorée« der französischen Revolution über die Gleichschaltung der<br />
Jugend im Nationalsozialismus bis hin zur Jugendkultur der Generation Facebook.<br />
Franz Bunke, Die Stadt Schwaan, 1928 Justine Otto, all I want ..., 2005<br />
( 62 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012
Bayern<br />
Neue Galerie Dachau<br />
Konrad-Adenauer-Str. 20, 85221 Dachau, Di–So, Feiertag 13-17 Uhr<br />
So zwischendrin. Erwachsen werden – Eine Kunst? 14.9.-4.11.12<br />
Der Weg von der Kindheit ins Erwachsenendasein ist weder einfach noch geradlinig.<br />
Diese Jahre des Übergangs sind geprägt von der Loslösung von den Eltern, von<br />
der Entdeckung der eigenen Sexualität und der Suche nach der eigenen Identität.<br />
Dass dies auch für Künstler ein spannendes Thema ist, zeigen Arbeiten von Rineke<br />
Dijkstra, Christian Jasper, Nina Annabelle Märkl, Justine Otto, Veronika Veit u.a.<br />
Sie blicken in ihren Zeichnungen, Gemälden, Skulpturen und Videos auf eine mitunter<br />
aufreibende Lebensphase.<br />
6. Dachauer Lange Nacht der offenen Türen<br />
Dachauer Galerien und Ateliers laden ein.<br />
Freitag, 14. September 12, 19-14 Uhr<br />
Mit ca. 30 teilnehmenden Künstlern,<br />
Galerien und Museen lockt<br />
die »Lange Nacht der offenen<br />
Türen« Kunstinteressierte nach<br />
Dachau. Die Besucher können<br />
beim abendlichen Spaziergang<br />
in der Altstadt, der Münchnerund<br />
Martin-Huber-Straße vielen<br />
ortsansässigen Kunstschaffenden<br />
und Ausstellern einen<br />
Besuch abstatten. Die »Lange<br />
Nacht« beginnt um 19 Uhr<br />
und die Türen der Teilnehmer<br />
bleiben bis 24 Uhr geöffnet.<br />
Anschließend findet in der<br />
Kultur-Schranne eine Abschlussveranstaltung<br />
mit Foto-<br />
Impressionen des Abends<br />
und DJ-Musik statt.<br />
Allerorten ist der Eintritt frei!<br />
Alle Informationen zur Veranstaltung<br />
finden Sie auch unter:<br />
www.dah-lange-nacht.de<br />
Diessen am Ammersee<br />
Das kleine Format im Kulturforum Diessen<br />
Prinz-Ludwig-Str. 23, 86911 Diessen, www.das-kleine-format.de, Tel. 08807-6688<br />
Fr-So 14-18 Uhr u.n.V., 1.11., Allerheiligen 14-18 Uhr<br />
5. Produzentenausstellung »das kleine format« 2012<br />
Eröffnung: 19.10., 20 Uhr, Einlass bereits um 19 Uhr, 20.10.-18.11.12<br />
Publikumsprämierung und Ankauf durch die Gemeinde Diessen.<br />
Finissage: 18.11., 15 Uhr<br />
Wir laden Sie herzlich ein, in der Herbst- und Vorweihnachtszeit 34 regionale/<br />
überregionale und internationale Künstler kennenzulernen, deren unterschiedliche<br />
Bilder und Skulpturen eines gemeinsam haben: ein kleines Format, in großer<br />
bildnerischer Qualität!<br />
Ausstellungsleiterin: Annunciata Foresti<br />
Teilnehmer: Julia Albrecht,<br />
Ilse Bill, Matthias Buchenberg,<br />
Noah Cohen, Hajo Düchting,<br />
Gerd Eisenblätter, Dieter<br />
Finzel, Annunciata Foresti,<br />
Thorsten Fuhrmann, Sebastian<br />
Goy, Uli Guth, Stephanie<br />
von Hoyos, Ulrike Hug,<br />
Bernhard Keller, Andreas<br />
Kloker, Alexander Kowarzyk,<br />
Andrea Kreipe, Kalle und<br />
Augusta Laar, Clara Michel,<br />
Johannes Niesel, Rebecca<br />
Pain, Katharina Ranftl, Claudia<br />
Rinneberg, Ute Rossow, Otto<br />
Scherer, Yvonne Schneider,<br />
Sibylle Schwarz, Hilde Seyboth,<br />
Ingryda M. Suokaite, Harry<br />
Sternberg, Alan Stone,<br />
Gerald Strasser, Egon Stöckle,<br />
Axel Wagner, Eva Zenetti<br />
Zeichnung: Johannes Niesel, Wien<br />
Galerie im Fritz-Winter-Atelier<br />
Forstanger 15a, 86911 Diessen am Ammersee, Tel. 08807-4559<br />
www.fritz-winter-atelier.de, Do-Sa 14-18, Sonn- und Feiertage 11-18 Uhr u.n.V.<br />
Die Galerie im Fritz-Winter-Atelier feiert ihr 20-jähriges Jubiläum<br />
sowie das 50-jährige Bestehen des Fritz-Winter-Ateliers mit der Ausstellung:<br />
»Fritz Winter – Werke aus allen Schaffensphasen«, 7.10.-23.12.12<br />
Siehe Anzeige Seite 57<br />
M:<strong>ART</strong> ( 63 )
Bayern<br />
Arbeitsgemeinschaft Diessener Kunst<br />
Pavillon am See, 86911 Diessen am Ammersee, Tel. 08807-8400<br />
www.diessener-kunst.de, Mo-So 11-18 Uhr<br />
Ständige Ausstellung der Diessener Künstler und Kunsthandwerker<br />
Taubenturm Diessen<br />
beim Marienmünster, 86911 Diessen am Ammersee, galerieGEDOKmuc_extern<br />
Tel. 0171-1762705, gedok-muenchen@online.de, www.gedok-muenchen.de<br />
»Pas de deux« Künstlerpaare, 1.9.-16.9.12, Sa, So 12-18 Uhr<br />
Das »meet the artist« Gespräch findet bei der Finissage statt, So 16.9., 16.30-18 Uhr<br />
Unk Kraus – Objektschmuck, Irmengard Matschunas – Schachtelobjekte,<br />
Alfred Regnat und Ilse Regnat-Ulner – Skulpturen und Prägedrucke,<br />
Maja Vogl – Textil, Richard Vogl – Malerei.<br />
Drei Paare die seit langem ihr Leben teilen. Sie arbeiten alle künstlerisch, aber<br />
mit verschiedenen Materialien. Allenfalls gibt es Ähnlichkeiten, aber keine gemeinsame<br />
Handschrift, es handelt sich mehr um die Sensibilität in der Farbgestaltung,<br />
Formensprache und im Humor.<br />
Ebersberg<br />
Galerie »Alte Brennerei« / Kunstverein Ebersberg e.V.<br />
Im Klosterbauhof 6, 85560 Ebersberg, www.kunstvereinebersberg.de, Fr-So 14-18 Uhr<br />
Aus Liebe zum Tier – Iris Schieferstein und Bertolt Barasch<br />
Eröffnung: 13.10., 18 Uhr, 14.10.-4.11.12<br />
Die Berliner Künstler Iris Schieferstein und Bertolt Barasch thematisieren unser<br />
Verhältnis zum Tier. Werden Haustiere zu verhätschelten Zwitterwesen zwischen<br />
Partnerersatz und Sportgerät, verkommen unsere Nutztiere zu reinen Wertstoffen.<br />
Die ausgestopften Chimären von Iris Schiefersteinen lassen schaudern und machen<br />
gleichzeitig nachdenklich. Indem sie Hufe zu tragbaren Schuhen gestaltet, zuletzt<br />
auch für einen Auftritt von Lady Gaga, ruft sie ins Bewusstsein, dass ein Tier seine<br />
Haut für ein Kleidungsstück opfern muss. Menschen-Haut, wenn auch aus Silikon<br />
steht im Zentrum des Philosophen und Künstlers Bertolt Barasch. Mit ihr visualisiert<br />
er Sein-Zustände wie »gut«, »böse«, »klug« usw. in beeindruckenden Bildern<br />
und Installationen.<br />
Bertolt Barasch<br />
Iris Schieferstein<br />
Grundbuchamt/Amtsgericht<br />
Bahnhofstr. 21, 85560 Ebersberg<br />
Kontakt: OMI Schneider, Tel. 08092-256397<br />
Die Sonntagsidee e.V. präsentiert die Künstlergruppe DRUCKFRISCH:<br />
Maria Heller, Brigitte Huchler, Gisa Koberg, Silke Rosenberg, OMI Schneider;<br />
sie zeigt Druckgrafik in verschiedenen Techniken (Holzschnitt, Monotypie,<br />
Siebdruck, Radierung) zum Thema »einfach schräg«.<br />
Eröffnung: 16.9., 11 Uhr, 16.9.-3.10.12, Sa, So jeweils 11-17 Uhr<br />
Finissage: 3.10., 11 Uhr<br />
( 64 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012
Bayern<br />
Eresing / Sankt Ottilien<br />
Street Art im Kloster – 24.9 bis 4.10.12<br />
Streetart Künstler – ursprünglich aus der Graffiti-Szene erwachsen – sind heute<br />
begehrte Auftragskünstler, die international unterwegs sind. Ihre Werke finden sich<br />
ebenso auf der Deutschen Botschaft in Neu Delhi, wie auf einem Gotteshaus in Kehl<br />
oder in den Armenvierteln großer Städte. Der Bahnhof in Geltendorf war in den<br />
1980er Jahren eine Geburtsstätte für die neue Straßenkunst. Street Art kann<br />
begeistern mit ihrer lebensfrohen Farbigkeit und witzig-nachdenklichen Zugängen.<br />
Um die in Deutschland noch wenig bekannte Kunstart vorzustellen, werden vom<br />
24.9 bis 4.10.12 zwölf internationale und regionale Künstler großflächige Wände in<br />
Eresing und Sankt Ottilien bemalen.<br />
Eine Veranstaltung des Kunstvereins Vis-à-vis Eresing und der Galerie Sankt Ottilien<br />
Weitere Informationen zum Streetart Festival:<br />
http://heavenmeetsearth.de/street-art-im-kloster/ oder www.visavis-eresing.de<br />
Gefördert durch: Kulturfonds Bayern, Bezirk Oberbayern, Gemeinde Eresing,<br />
Sparkasse Landsberg-Dießen, EOS-Druck & Verlag und die Erzabtei Sankt Ottilien.<br />
Erlangen<br />
arsprototo – Galerie für zeitgenössische Kunst<br />
Henkestr. 66, 91052 Erlangen, Tel. 09131-9791810<br />
info@ars-pro-toto.net, www.ars-pro-toto.net, Mi-Fr 15-20, Sa 11-16 Uhr<br />
Peter Kröning, Skulptur und Frank Zucht, Malerei (Berlin) – Eingebildeter Dialog<br />
Eröffnung: 13.9., 19-22 Uhr, 13.9.-27.10.12<br />
Anna-Maria Kursawe, Wandmalerei und Rauminstallation (Nürnberg) – Transitraum<br />
Eröffnung: 16.9., 11 Uhr, 16.9.-28.10.12, Galerie im Bonifatiusturm,<br />
St. Bonifatiuskirche, Alter Kirchenweg 7, Röthenbach a. d. Pegn.<br />
Michael Göbel & Co., Installation und Malerei (Kassel), 8.11.-22.12.12<br />
Kunstpalais<br />
Stadt Erlangen, Palais Stutterheim, Marktplatz 1, 91054 Erlangen<br />
Tel. 09131-862735 und 862533, info@kunstpalais.de, www.kunstpalais.de<br />
Di-So 10-18, Mi 10-20 Uhr<br />
Thomas Locher: Parcours, bis 2.9.12<br />
Benedikt Hipp: LUXSTÄTT<br />
Eröffnung: 20.9., 19 Uhr, 21.9.-18.11.12<br />
Benedikt Hipp wird in die<br />
Räume des Kunstpalais eingreifen<br />
und eine ganz eigene,<br />
sehr aufwändige Ausstellungsarchitektur<br />
schaffen.<br />
Diese installativen Einbauten<br />
bilden die Bühne für seine<br />
mehrdeutig-rätselhaften<br />
Bilderwelten und Skulpturen.<br />
Benedikt Hipps Bilder sind<br />
echte Tafelbilder, gemalt mit<br />
Öl auf Holz und mit gefirnisster<br />
Oberfläche, die figürlich-gegenständliche<br />
und geometrisch-abstrakte<br />
Elemente<br />
miteinander kombinieren. Wie<br />
auf einer Bühne sind die dargestellten<br />
Gegenstände und<br />
Personen in keinem konkreten<br />
Raum verortbar, sondern<br />
so inszeniert, dass eine zusätzliche,<br />
mystische oder metaphysische<br />
Ebene der Malerei<br />
Benedikt Hipp: Verschlag (mit transluzentem Gewirk), 2009,<br />
© the artist, Courtesy: Galerie Kadel Willborn, Karlsruhe<br />
sichtbar gemacht wird.<br />
Kunstverein Erlangen e. V.<br />
Hauptstr. 72, 91054 Erlangen, Tel. 09131-26867<br />
www.kunstverein-erlangen.de, Di, Mi, Fr 15-18, Do 15-19, Sa 11-14 Uhr<br />
Anna-Maria Kursawe, 5.9.-<strong>29</strong>.9.12<br />
Peter König, 2.10.-27.10.12<br />
Lucie Schaller, 31.10.-24.11.12<br />
M:<strong>ART</strong> ( 65 )
Bayern<br />
Stadtmuseum Erlangen<br />
Martin-Luther-Platz 9, 91054 Erlangen, Tel. 09131-862300<br />
www.erlangen.de/stadtmuseum, Di, Mi 9-17, Do 9-13, 17-20, Fr 9-13, Sa, So 11-17 Uhr<br />
250 Jahre Adler Apotheke, 16.9.-14.10.12<br />
WeltSpielZeug. Eine Ausstellung des Kinderhilfswerks Plan International<br />
Deutschland e.V., 4.11.12-24.2.13<br />
Frauenau<br />
Galerie am Museum<br />
Eisch Atelier, Grafenauer Str. 8, 94258 Frauenau, Tel. 09926-180868<br />
Di-Fr 11-17.30, Sa, So 11-16 Uhr<br />
Ständige Ausstellung mit Werken von Erwin und Gretel Eisch<br />
Glas wird Schmuck, bis 9.11.12<br />
Freising<br />
galerie 13<br />
Fritz Dettenhofer, Dr. Karl-Schuster-Str. 15, 85354 Freising<br />
Tel./Fax 08161-147813, galerie-13@t-online.de, www.galerie13.net<br />
Di-Fr 14-18.30, Do 14-20.30, Sa 10-13 Uhr u.n.V.<br />
Bernhard Maria Fuchs – NEULAND<br />
Eröffnung: 15.9., 16 Uhr, 18.9.-3.11.12<br />
Richard Vogl – Malerei<br />
Eröffnung: 10.11., 16 Uhr, 13.11.-22.12.12<br />
Die aktuellen Arbeiten von Bernhard Maria Fuchs sind geprägt von der Konfrontation<br />
von Mensch und Natur. Seit über einer Dekade wohnt und arbeitet der Künstler<br />
Bernhard Maria Fuchs zivilisationsfern in der Oberpfalz, südlich von Neumarkt.<br />
In unmittelbarer Naturverbundenheit entstehen Landschaftsbilder von großer<br />
Schönheit und elementarer Aussagekraft. »Im Herbst 2011 musste ich zusehen,<br />
wie sich schweres Gerät von verschiedenen Seiten heranfrisst, die Erde aufreißt,<br />
um Platz zu schaffen für Gewerbe und Straßen, für Lärm und Beton«. Die Ausstellung<br />
NEULAND zeigt eine künstlerische Reaktion, eine Gegenüberstellung von<br />
»Nutzlandschaft« und unberührter Natur.<br />
Abb.: Bernhard Maria Fuchs, »Umschlaghalle«, Körnersdorf,<br />
30.5.2012, Öl auf Jute, 70 x 95 cm<br />
Altes Gefängnis Freising<br />
Obere Domberggasse 16, 85354 Freising, Fr 15-19, Sa, So 11-19 Uhr<br />
Ausstellung des Kulturvereins Modern Studio Freising e.V.<br />
Tel. 08161-63619 oder 08165-8533<br />
Massimo Danielis: Incontrare el cuore delle cose – Das Herz der Dinge suchen<br />
Malerei – Graphik – Künstlerbücher<br />
Eröffnung: 20.9., 19 Uhr, 21.9.-7.10.12<br />
Massimo Danielis malt – auf der Grenze zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion<br />
– vor allem imaginierte Landschaften, inspiriert von der Heimat seiner frühen<br />
Kindheit, dem Friaul. Mit der Spachtel trägt er zunächst willkürlich gewählte<br />
Farbschichten auf. Dann reißt er, die Spachtel als Messer benützend, den Malgrund<br />
– wie ein Pflug den geschichteten Boden – wieder auf, den Grund der Dinge im Elementaren<br />
suchend. So entstehen Bilder von je eigener Textur, eindringlicher<br />
Leuchtkraft und Tiefe. Danielis' Graphik lebt aus der Spannung zwischen klassischen<br />
Themen und Techniken (Radierung und Lithographie) und minimalistischer,<br />
informeller Formensprache. Der Künstler lebt und arbeitet in Sevegliano (Italien)<br />
und Pfaffenhofen a. d. Ilm.<br />
Massimo Danielis, Paesaggio I, 2011,<br />
Öl auf Leinwand, 100 x 120 cm<br />
( 66 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />
Epicouros-Suite, Radierung,<br />
25 x 20 cm, 2011
Bayern<br />
Altes Gefängnis Freising<br />
Obere Domberggasse 16, 85354 Freising, Fr 15-19, Sa, So 11-19 Uhr<br />
Stefanie Harjes, Illustrationen – Begleitausstellung zum 30. Literarischen Herbst<br />
des Kulturvereins Modern Studio Freising e.V.<br />
Eröffnung: 8.11., 19 Uhr, 9.11.-2.12.12<br />
Vielfältig wie die phantastisch-kapriziösen Mensch-Tier-Figuren, die neckisch über die<br />
Seiten der von ihr illustrierten Bilder- und Kinder-Bücher tanzen, sind auch die Techniken<br />
von Stefanie Harjes: Zeichnung, Collage, Malerei werden vielfach variiert eingesetzt,<br />
um eine eigene, mit Bilderrätseln durchsetzte Geschichten-Welt zu schaffen.<br />
Karla Schneider/Stefanie Harjes: Wenn ich das 7. Geißlein wär<br />
Marstall des Landratsamtes Freising<br />
Landshuter Str. 31, 85356 Freising, Tel. 08161-600726, poststelle@kreis-fs.de<br />
Mo, Mi, Fr 15-18, Sa 12-16 Uhr u.n.V., coradelang@gmail.com, Tel. 08761-3014708<br />
»Odu Iranti« – ihr afrikanisches Kapitel – Cora de Lang, 5.10.-31.10.12<br />
Die deutsch-argentinische Künstlerin lebte 1995 bis 1999 in Lagos Nigeria. Sowohl<br />
dort als auch die folgenden 2 Jahre in Mexiko beschäftigte sie sich ausschließlich<br />
mit Afrika und vollendete mit »Odu Iranti« ihr »afrikanisches Kapitel«. Dr. Dele<br />
Jegede, selbst Yoruba, Professor und Lehrstuhlinhaber des Dept. of Art, Indiana University,<br />
USA schrieb über diese Werke Coras: »Ihr Werk: Anspielungen auf afrikanische<br />
Ikonographie, der kathartische Aufgriff mutierter Bilder, von denen viele die<br />
Form flüchtiger Wesenheit in der Erinnerung der Kultur unserer Vorfahren einnehmen;<br />
die verspielte, launenhafte Unschuld der großköpfigen Gestalten traditioneller<br />
Yoruba-Skulpturen, das sind die mutmaßlichen Bewohner von Coras globalem Clan.<br />
Ihre hybriden Formen rufen eine pan-afrikanische kulturelle Präsenz hervor«.<br />
Cora de Lang, Ijàpá, 2001,<br />
Afrik. Erde/Holz, 89 x 110 cm<br />
Cora de Lang, Ibeji, 2001<br />
Afrik. Erde/Holz, 119 x 112 cm<br />
schafhof – europäisches künstlerhaus oberbayern<br />
Am Schafhof 1, 85354 Freising, Tel. 08161-146231, www.bezirk-oberbayern.de<br />
Di-Sa 14-19, So und Feiertage 11-19 Uhr<br />
Oberbayerischer Förderpreis für Angewandte Kunst 2012, 14.9.-18.11.12<br />
Eine Ausstellung preisgekrönter und ausgewählter Wettbewerbsarbeiten junger<br />
Künstler aus den Bereichen Schmuck, Holz, Glas, Textil, Papier und Kunststoff,<br />
mit begleitenden Führungen, Workshops für Kinder und Künstlergesprächen an<br />
den Wochenenden.<br />
M:<strong>ART</strong> ( 67 )
Bayern<br />
Friedberg<br />
Museum im Wittelsbacher Schloss Friedberg<br />
Schlossstr. 21, 86316 Friedberg (bei Augsburg), Tel. 0821-6002148<br />
www.museum-friedberg.de, Di-Fr 14-18, Sa, So, Feiertage 11-17 Uhr<br />
AUSGEGRABEN – Archäologie am Friedberger Lechrain, bis 30.9.12<br />
Varieté – Alraunes wundersame Welt, 22.11.12-24.2.13<br />
Fürstenfeldbruck<br />
Kulturwerkstatt HAUS 10<br />
Fürstenfeld 10b, 82256 Fürstenfeldbruck, www.kulturwerkstatthaus10.de<br />
Fr 16-18, Sa, So 10-18 Uhr und nach tel. Vereinbarung 08807-91385<br />
Ich bin die Andere. Franziska Lankes – Lena Zehringer, 1.9.-16.9.12<br />
Potager / Garten. Jo Winter – Ena Lindenbauer, Bildhauerei und Malerei<br />
6.10.-21.10.12<br />
Kunstpreisträger 2011. Herbert Nauderer – Benjamin Planitzer, 3.11.-18.11.12<br />
Stadtmuseum Fürstenfeldbruck im Kloster Fürstenfeld<br />
82256 Fürstenfeldbruck, Infotel. 08141-44046, stadtmuseum@fuerstenfeldbruck.de<br />
www.stadtmuseumffb.de, Di-Sa 13-17, So u. Feiertag 11-17 Uhr, Gruppen n.V.<br />
Feuer! 150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Fürstenfeldbruck, bis 23.9.12<br />
Fürth<br />
Kunstraum Rosenstraße<br />
Rosenstr. 12, 90762 Fürth, Tel. 0911-734810, info@kunstraum-rosenstrasse.de<br />
www.kunstraum-rosenstrasse.de, Do-Sa 14-18 Uhr<br />
Walküren – Skulpturen und Bilder von Ralf-Peter Begemann, bis 23.9.12<br />
Personage – Malerei und Zeichnung von Linde Unrein<br />
Eröffnung: 19.10., 19 Uhr, 19.10.-25.11.12<br />
In den letzten Jahren drängten sich absichtslos Figuren in Linde Unreins bildnerisches<br />
Gestalten, so der Waldschrat, Büchners Lenz, der Riese, Taugenichts,<br />
Hunde, ein Stieglitz u.a.m.. Diese Gesellschaft von »Gedankenbrüdern und -schwestern«<br />
finden Herberge, werden verortet in den Zeichnungen und Malereien. Gleichzeitig<br />
sind sie in einer zunehmend bedrohlich erlebten Welt zum Schutz des Ichs<br />
der Künstlerin aufgerufen bzw. gebannt. Diese Bild gewordene, mentale Personage<br />
in einem Raum zusammen zu bringen, ist Ziel der Ausstellung. Linde Unrein lebt<br />
und arbeitet in Schweinfurt und war inzwischen seit 2007 in zahlreichen Ausstellungen<br />
im In- und Ausland vertreten. Zur Ausstellung im Kunstraum Rosenstraße<br />
erscheint ein Katalog.<br />
Vorschau: Wandlungen – Skulpturen und Bilder von Elke Wieland<br />
und Wolfgang Keßler, ab Ende November 12<br />
Linde Unrein, Verkündigung<br />
Gessertshausen<br />
Schwäbisches Volkskundemuseum Oberschönenfeld<br />
86459 Gessertshausen, Tel. 08238-3001-0, Di-So 10-17 Uhr<br />
svo@bezirk-schwaben.de, www.schwaebisches-volkskundemuseum.de<br />
Reiseandenken – was vom Urlaub übrig bleibt, bis 7.10.12 (Volkskundemuseum)<br />
Die Ausstellung bietet kulturgeschichtliche Einblicke in das Thema Reiseandenken,<br />
jene Gegenstände von hauptsächlich ideellem Wert: vom Urlaubssouvenir über<br />
Kriegsandenken bis hin zu Erinnerungsstücken an Pilgerreisen.<br />
Gretel Loher-Schmeck – Künstlerin in schweren Zeiten, bis 16.9.12<br />
(Schwäbische Galerie)<br />
Die Ausstellung zeigt Ölgemälde und Lithografien der 1907 in Augsburg geborenen<br />
Künstlerin, vor allem Landschaften und Porträts im Stil des expressiven Realismus.<br />
Nach ersten Erfolgen wirkte sie ab 1940 nur noch im Verborgenen.<br />
Farbgestalt – Malerei und Skulptur von Franz Hitzler, Kunstpreisträger des<br />
Bezirks Schwaben 2011, 30.9.-25.11.12 (Schwäbische Galerie)<br />
Zu sehen sind ein Querschnitt durch das malerische und grafische Schaffen des<br />
Künstlers aus drei Jahrzehnten und neuere Arbeiten, vor allem großformatige<br />
Acrylbilder und ausdrucksstarke figurative Keramiken.<br />
Bildbetrachter als Wetterhäuschen;<br />
Hersteller Fa. Walter & Prediger,<br />
Kaufbeuren-Neugablonz.<br />
Foto: A. Brücklmair<br />
( 68 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />
Gretel Loher-Schmeck:<br />
Tauben fütternde Kinder (1947).<br />
Foto: Archiv Haus Loher<br />
Linde Unrein, Der Bleistift<br />
Franz Hitzler:<br />
ohne Titel (2009/10).<br />
Foto: Richard Beer
Bayern<br />
Gilching<br />
Ausstellung im Wersonhaus<br />
Brucker Str. 11, 82205 Gilching, Mo-Fr 8-12, Di, Mi, Fr 15-17, Do 17-19 Uhr<br />
Ilse Bormann: Neue Bilder<br />
Eröffnung: 6.11., 19 Uhr, 7.11.-23.11.12<br />
Figürliches und Abstraktes – vielschichtige, nuancenreiche Bilder entstanden mit<br />
Pinsel und Farbe aber auch in Handdrucktechnik. Die Künstlerin erarbeitet ihre<br />
Themen gerne in Zyklen, um die verschiedenen Darstellungsmöglichkeiten auszuprobieren.<br />
Ihr Motto lautet: Stillstand ist für sie unvorstellbar. www.ilsebormann.de<br />
Ilse Bormann<br />
Gräfelfing<br />
Kunstkreis Gräfelfing e. V. im Neuen Rathaus Gräfelfing<br />
Ruffiniallee 2, 82166 Gräfelfing (am S-Bahnhof)<br />
Öffnungszeiten des Rathauses: Mo-Fr 8-12 und Mi, Do 15.30-18 Uhr<br />
Zusätzliche Sonntagsöffnungen jeweils 15-18 Uhr mit Künstlerbegleitung.<br />
»world of colours«<br />
Eröffnung: 14.11., 19.30 Uhr mit einer Einführung durch Florian Hildebrand<br />
15.11.-20.12.12<br />
Mit der Ausstellung »world of colours« im Rathaus Gräfelfing bringt der Kunstkreis<br />
Gräfelfing e.V. vier regional und überregional bekannte Künstler zusammen, deren<br />
Gemeinsamkeit ihrer abstrakten Malerei in der Liebe zur Farbe liegt. Daneben wird<br />
man aber bei jedem dieser Künstler weitere Themen in ihren neuesten Arbeiten<br />
entdecken, die sich evtl. erst auf den zweiten oder dritten Blick erschließen. Gerade<br />
im Nebeneinander und Vergleich werden wichtige Gemeinsamkeiten und Unterschiede<br />
dieser wichtigen Sparte der Malerei deutlich – ein spannender Einblick in<br />
die malerische Welt der Farben! Mit Juschi Bannaski (Berg), Marion Kausche<br />
(Gräfelfing), Susan Stadler (München) und Otto Völker (Berlin).<br />
Großweil<br />
Freilichtmuseum Glentleiten des Bezirks Oberbayern<br />
An der Glentleiten 4, 82439 Großweil, Tel. 08851-185-0<br />
freilichtmuseum@glentleiten.de, www.glentleiten.de<br />
Di-So 9-18 Uhr, an Feiertagen sowie von Juni bis September auch montags geöffnet<br />
Landlerisch – eine Ausstellung in acht Takten, bis 11.11.12<br />
Haimhausen<br />
Haimhauser KulturKreis e.V.<br />
Hauptstr. 46 b, 85778 Haimhausen<br />
6. OPEN <strong>ART</strong> HAIMHAUSEN, 7.9.-9.9.12<br />
Eröffnung: 7.9. mit der Vernissage von Doris Autenrieth, 7.9.-14.10.12<br />
8.9.: Haimhauser Künstler und Gäste öffnen ihre Ateliers, 14-20 Uhr<br />
9.9.: Haimhauser Künstler und Gäste öffnen ihre Ateliers, 12-18 Uhr<br />
1. Treffpunkt Hauptstr. 46 b, Informationen der Künstler und Wegweiser zu den<br />
Ateliers liegen aus. Weitere Veranstaltungen siehe: www.haimhauser-kulturkreis.de<br />
Hersbruck<br />
Deutsches Hirtenmuseum Hersbruck<br />
Eisenhüttlein 7, 91217 Hersbruck, www.gedok-franken.de, Mi-So 10-16 Uhr<br />
»25 Jahre GEDOK erfolgreich in FRANKEN – feminomenale RetroPerspektiven«<br />
Eröffnung: 20.10., 18 Uhr, 20.10.-20.12.12<br />
Ingolstadt<br />
Dokumentationsstätte Marieluise Fleißer/Fleißerhaus<br />
Kupferstr. 18, 85049 Ingolstadt, Tel. 0841-3051885<br />
stadtmuseum@ingolstadt.de, So 11-17 Uhr und auf Anfrage<br />
Lebensglut – Beziehungskälte<br />
Erlebte und erzählte Avantgarde von Marieluise Fleißer, bis 23.9.12<br />
KURZ NOTIERT<br />
Europäisches Museum für Modernes Glas<br />
Rosenau 10, 96472 Rödental<br />
bis 22.3.: Di-So 13-16, ab 23.3.: täglich 9.30-13 und 13.30-17 Uhr<br />
»Pâte de Verre«, bis 28.10.12<br />
Ann Wolff – Skulpturen, 22.11.12-2.6.13<br />
M:<strong>ART</strong> ( 69 )
Bayern<br />
Galerie Mariette Haas<br />
Neubaustr. 2, 85049 Ingolstadt, Tel. 0841-3794990<br />
mhk@galerie-haas.de, www.galerie-haas.de, Mi-Fr 14-18, Sa 11-15 Uhr u.n.V.<br />
BEN MUTHOFER, Formbilder . Plastiken . Lichtobjekte, Neue Arbeiten<br />
8.9.-27.10.12<br />
Der international renommierte Bildhauer und Grafiker BEN MUTHOFER, einer der<br />
wichtigsten deutschen Vertreter der konkreten Kunst, feiert 2012 seinen 75. Geburtstag<br />
und 50 Jahre Ausstellungstätigkeit. Seine Plastiken faszinieren durch ihre Leichtigkeit<br />
und das Wechselspiel von Licht und Schatten. Seine Lichtobjekte bringen<br />
im Raum die Funktion und Ästhetik in Einklang. Die räumliche Veranschaulichung<br />
geometrischer Körper und das Dreieck sind auch in seinen neuen »Formbildern«<br />
zentrales Thema.<br />
Biographie: Geboren in Oppeln 1937, Handwerkslehre Erfurt, Werkkunstschule Bielefeld,<br />
Akademie der Bildenden Künste München, Meisterschüler bei Prof. E. Geitlinger,<br />
Lehrauftrag Washington University, St. Louis, Professor an der Kunstakademie<br />
Reykjavik, Bayerischer Staatspreis: Rhythmus in der konkreten Kunst, Patent für<br />
»kaleidoskop-televisionen«, lebt und arbeitet in Ingolstadt und Vignone, Italien.<br />
Ben Muthofer, Formbild, 276 x 170 cm, Acryl auf Leinwand<br />
Galerie Mariette Haas<br />
Neubaustr. 2, 85049 Ingolstadt, Tel. 0841-3794990<br />
mhk@galerie-haas.de, www.galerie-haas.de, Mi-Fr 14-18, Sa 11-15 Uhr u.n.V.<br />
SONJA WEBER, »Landschaft«, Bilder aus Kette und Schuss, 15.11.-22.12.12<br />
Galerie im Theater<br />
Schlosslände 1, 85049 Ingolstadt, Do-So 11-18 Uhr<br />
»Das geheime Leben der Pflanzen«<br />
Frieda Knapp, Malerei<br />
Eröffnung: 26.10., 18 Uhr, 27.10.-30.12.12<br />
Die Berliner Künstlerin Frieda Knapp arbeitet in ihren Bildern mit sich vielfältig überlagernden<br />
Tempera-Schichten. Es bleibt sinnlich erfahrbar, was in vorhergegangenen<br />
Prozessen notiert wurde. Ein Bild schreibt sich dadurch in eigenständiger Weise fort<br />
und versammelt unterschiedliche Sichtweisen und Reflexionsebenen eines Themas.<br />
Die Bilder der Ausstellung beschäftigen sich mit Pflanzen, ihren Formen und Lebensräumen<br />
und mit dem Rätsel ihrer Daseinsform. Frieda Knapp greift die im weiten,<br />
interdisziplinären Feld der Pflanzenforschung lange und kontroverse Tradition der<br />
Frage nach dem Geistigen in der Natur und deren Beseeltheit auf.<br />
Frieda Knapp, Blumenstrauß, 2007,<br />
Tempera und Öl auf Nessel, 200 x 180 cm<br />
KURZ NOTIERT<br />
Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt<br />
Unding der Seele. Norbert Nolte im Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt,<br />
Collagen, Lackarbeiten, Objekte, bis 4.11.12<br />
Es erscheint ein Katalog.<br />
Leonrodplatz 4, 85072 Eichstätt, www.dioezesanmuseum-eichstaett.de<br />
( 70 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012
Bayern<br />
Lechner Museum<br />
Esplanade 9, 85049 Ingolstadt, Tel. 0841-3052250<br />
info@lechner-museum.de, www.lechner-museum.de, Do-So 11-18 Uhr<br />
»Farben über dem Meer«, bis 17.3.13<br />
Museum für Konkrete Kunst<br />
Tränktorstr. 6-8, 85049 Ingolstadt, Tel. 0841-305-1871<br />
mkk@ingolstadt.de, www.mkk-ingolstadt.de, Di-So 10-17 Uhr<br />
Raw Materials – Vom Baumarkt ins Museum, bis 16.9.12<br />
Highlights II – 5 Jahre Stiftung für Konkrete Kunst und Design<br />
Eröffnung: <strong>29</strong>.9., 19 Uhr, 30.9.-18.11.12<br />
Anlässlich ihres 5-jährigen Bestehens zeigt die Stiftung für Konkrete Kunst und<br />
Design erstmals einen umfangreichen Überblick ihrer reichen Bestände. Mittlerweile<br />
sind 14 international bedeutende Künstler in der Stiftung vertreten. Neben<br />
Ludwig Wilding, Klaus Staudt, Hermann Bartels, Rolf Glasmeier oder Christian<br />
Megert, die den Besuchern bereits aus Einzelausstellungen im MKK bekannt sind,<br />
werden auch Werke von neu hinzugekommenen Künstlern wie Edgar Gutbub,<br />
Vera Molnar, Camill Leberer, Imre Kocsis, Timm Ulrichs, Hartmut Böhm und Erich<br />
Buchholz erstmals präsentiert. Zum Jubiläum erscheint ein Katalog, in dem die<br />
Künstler mit einer Werkauswahl sowie mit zahlreichen Texten gewürdigt werden.<br />
art and beat – Die goldene Kunstnacht der Stiftung für Konkrete Kunst und Design,<br />
Veranstaltungsdatum: 17.11.12, 20 Uhr<br />
Hermann Bartels, No. 374, Streifenüberspannung,<br />
ovales Drehflügelobjekt, 1968, Stiftung für<br />
Konkrete Kunst und Design Ingolstadt,<br />
Foto: Helmut Bauer, © VG Bild-Kunst, Bonn 2012<br />
Timm Ulrichs, o. T. (serielles Raster-Bild), 1962/74,<br />
Stiftung für Konkrete Kunst und Design Ingolstadt,<br />
Foto: Helmut Bauer, © VG Bild-Kunst, Bonn 2012<br />
Iphofen<br />
Knauf-Museum Iphofen<br />
Am Marktplatz, 97343 Iphofen, Tel. 09323-31-528 od. 31-625<br />
knauf-museum@knauf.de, www.knauf-museum.de, Di-Sa 10-17, So 11-17 Uhr<br />
Sonderausstellung »Mythos Bullenheimer Berg«, bis 4.11.12<br />
Als ein Troja des Nordens könnte man den Bullenheimer Berg, gelegen auf der<br />
Grenze zwischen Unter- und Mittelfranken, bezeichnen. Lange hatte der Bullenheimer<br />
Berg das Geheimnis über seine einstige Bedeutung bewahrt. Erst 1973 wurde<br />
entdeckt, dass das ca. 30 ha. große Hochplateau vollständig von einer Wallanlage<br />
umwehrt ist. Hier hat sich ehemals eine große, von Mauern umgebene, stadtartige<br />
Befestigungsanlage befunden, die bereits in der älteren Bronzezeit entstand, ihre<br />
Blütezeit aber in der Endphase der Bronzezeit (ca. 880-800 v. Chr.) erlebte. Leider<br />
wurde der Bullenheimer Berg nach seiner Entdeckung als Bodendenkmal zu einem<br />
Eldorado für Sondengänger. Die meisten Hortfunde wurden einfach aus dem Boden<br />
gerissen und gelangten erst über den Kunsthandel in die Museen. Ein großer Teil der<br />
geraubten Funde ist in dunklen Kanälen verschwunden. Ein wichtiges Anliegen der<br />
Ausstellung ist es deshalb auch, die im Umkreis des Berges wohnende Bevölkerung<br />
in Bezug auf mögliche Raubgräber achtsam zu machen. Erstmals ist es in der Ausstellung<br />
des Knauf-Museums gelungen, alle bekannten Hortfunde aus der Archäologischen<br />
Staatssammlung München, dem Germanischen Nationalmuseum Nürnberg<br />
und dem Mainfränkischen Museum Würzburg, dem Römisch Germanischen Zentralmuseum<br />
in Mainz, sowie von privaten Leihgebern zu vereinen und der Öffentlichkeit<br />
zu präsentieren. Archäologische Funde aus der Umgebung des Berges beleuchten<br />
außerdem den lokalen spätbronzezeitlichen Zeithorizont.<br />
Das Goldene Ornat vom Bullenheimer Berg. Hortfund A, Archäologische Staatssammlung<br />
München, Bild: Archäologische Staatssammlung München, M. Eberlein<br />
M:<strong>ART</strong> ( 71 )
Bayern<br />
Ismaning<br />
Kallmann-Museum in der Orangerie<br />
Schloßstr. 3b, 85737 Ismaning, Tel. 089-961<strong>29</strong>48<br />
info@kallmann-museum.de, www.kallmann-museum.de, Di-So 14.30-17 Uhr<br />
Mensch – Tier – Landschaft, bis 23.9.12<br />
Josef Lang, Skulptur – Abi Shek, Holzschnitt – Peter Lang, Malerei<br />
»Mensch – Tier – Landschaft« unter diesem Motto haben Josef Lang, Abi Shek und<br />
Peter Lang ein gemeinsames Ausstellungsprojekt entwickelt, das sich mit den elementaren<br />
Themen unseres Lebens befasst: der Mensch, das Verhältnis zu seinen<br />
Mitgeschöpfen, den Tieren und die ihn umgebende Natur in ihrer ganzen Fragilität<br />
und Verletzlichkeit.<br />
AußenWelten – InnenRaum. Landschaft, Interieur, Stillleben<br />
Bilder aus der Sammlung Brabant, 2.10.-2.12.12<br />
Die Ausstellung zeigt Bilder aus der bedeutenden Privatsammlung Frank Brabant.<br />
Schwerpunkt der Sammlung ist die Kunst aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts<br />
und der »verschollenen Generation«. Es werden Arbeiten aus der Zeit des<br />
Expressionismus, der neuen Sachlichkeit und des expressiven Realismus gezeigt,<br />
darunter befinden sich große Namen wie Max Beckmann, Max Pechstein, Alexej<br />
Jawlensky und Karl Hofer. Die Ausstellung ist eine Wanderausstellung, die aus dem<br />
Haus Opherdicke, Kreis Unna, kommt. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.<br />
Abi Shek, »Ohne Titel«,<br />
Holzschnitt auf Leinwand, 2008<br />
Schlosspavillon beim Kallmann-Museum<br />
Schloßstr. 1, 85737 Ismaning, Mi-So 14.30-17Uhr<br />
Christl Platte – Malerei – kreative Freiheit<br />
Eröffnung: 9.11., 19 Uhr, 9.11.-16.12.12<br />
Die Bilder im abstrakten Stil zeigen ihre Vorliebe, Naturmaterialien mit moderner<br />
Malerei zu verbinden. Die Wirkung von Farben und die Ausstrahlung von Substanz<br />
und Kraft fordern verstärkt zum Dialog. Das intensive experimentelle Arbeiten hinterlässt<br />
Spuren, Zeitreisen der Veränderung in Form, Bewegung, Brüche etc., die es<br />
zu entdecken gilt. Die Werke der Künstlerin sind Gegenstand primären Erlebens,<br />
Freiheit und losgelöst vom Herkömmlichen, eine sinnliche haptische Wahrnehmung.<br />
Christl Platte, »Marimba«<br />
Issing<br />
Galerie Josephski-Neukum<br />
Wessobrunner Str. 5, 86946 Issing, Tel. 08194-999075<br />
galerie-jn@t-online.de, www.galerie-josephski-neukum.de, Sa, So 14-19 Uhr<br />
Helmut Rieger: Ausgewählte Arbeiten, 7.10.-28.10.12<br />
Stefan Wehmeier: Arigona, 25.11.-16.12.12<br />
( 72 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />
Alexej Jawlensky, »Bad Wörishofen«,<br />
Öl auf Karton, 1927<br />
KURZ NOTIERT<br />
Nacht der Museen in Ingolstadt: 8.9.2012<br />
In dieser Nacht öffnen das Museum für Konkrete Kunst, das Deutsche Medizinhistorische<br />
Museum, das Stadtmuseum, das Lechner Museum, das Bayerische<br />
Armeemuseum, das museum mobile der AUDI AG, das Heinrich-Stiefel-Schulmuseum,<br />
die Galerie Mariette Haas, der Berufsverband Bildender Künstler in<br />
der Harderbastei und das Kulturwerk in der Reithalle mit abwechslungsreichem<br />
Programm von 18-1 Uhr ihre Pforten. Zwischen den Museen fahren in regelmäßigen<br />
Abständen historische Busse. www.ingolstadt.de/nachtdermuseen
Bayern<br />
Kaufbeuren<br />
Kunsthaus Kaufbeuren<br />
Spitaltor 2, 87600 Kaufbeuren, Tel. 08341-8644<br />
mail@kunsthaus-kaufbeuren.de, www.kunsthaus-kaufbeuren.de<br />
Di-Fr 10-17, Do 10-20, Sa, So, Feiertage 11-17 Uhr, Mo geschlossen<br />
Nationalgalerie Berlin zu Gast<br />
Kleinplastiken aus der Sammlung, bis 11.11.12<br />
In der Ausstellung sind 76 Kleinplastiken aus dem 19. und 20. Jahrhundert aus der<br />
Sammlung der Berliner Nationalgalerie zu sehen. Den Auftakt der 32 Künstler bilden<br />
die Skulpturen von Aristide Maillol und Auguste Renoir. Des Weiteren sind einzigartige<br />
Werke von Künstlern der klassischen Moderne wie Henri Laurens, Karl Schmidt-<br />
Rottluff und Henry Moore, bis hin zu kleinen Formaten zeitgenössischer Künstler wie<br />
Per Kirkeby oder Rosemarie Trockel zu sehen. Diese umfassende Ausstellung zur<br />
Geschichte der Bildhauerei zeigt als zentrale Themen Mensch, Tier und Architektur.<br />
Künstler: Carl Andre, Horst Antes, Alexander Archipenko, Hans Arp, Ernst Barlach,<br />
Rudolf Belling, Miguel Berrocal, Wieland Förster, Waldemar Grzimek, Bernhard<br />
Hoetger, Karl Hartung, Zoltan Kemény, Hubert Kiecol, Per Kirkeby, Georg Kolbe,<br />
Käthe Kollwitz, Henri Laurens, Alfred Lörcher, Aristide Maillol, Manolo, Gerhard<br />
Marcks, Marino Marini, Henry Moore, Auguste Renoir, Emy Roeder, Karl Schmidt-<br />
Rottluff, Georg Seibert, Gustav Seitz, Renée Sintenis, Rosemarie Trockel, Hans<br />
Uhlmann, Wolf Vostell<br />
Eine Ausstellung der Nationalgalerie – Staatliche Museen zu Berlin, im Rahmen<br />
des Föderalen Programms der Stiftung Preußischer Kulturbesitz.<br />
Renée Sintenis<br />
© Ullstein<br />
Kempten<br />
Alpinmuseum Kempten<br />
Landwehrstr. 4, 87439 Kempten (Allgäu), www.museen-kempten.de<br />
Informationen, Führungen, Schulklassen: Tel. 0831-2525-369<br />
Museum: Tel. 0831-2525-740, täglich, außer montags 10-16 Uhr<br />
Öffentliche Führung (kostenlos) jeden Samstag, 14 Uhr<br />
Holz aus den Bergen – Handwerk in Fotografien von Erika Groth-Schmachtenberger<br />
und Rainer Retzlaff, bis 18.11.12<br />
Immer mit der Kamera unterwegs war Erika Groth-Schmachtenberger (1906-1992).<br />
Die berühmte Bildberichterstatterin nahm Handarbeit und Handwerk in den Fokus:<br />
Drechsler, Schreiner, Geigenbauer, Korbmacher, Küfer, Dachdecker, Schindelmacher,<br />
Pfeifenmacher und Säger. Ihr ganzes Interesse galt dem ländlichen Alltag in all<br />
seinen Facetten. Schwerpunkt innerhalb der Ausstellung ist die Fotoreportage »Die<br />
Boxlers. Porträt eines Lebensstils«. Der Fotograf Rainer Retzlaff (*1962) begleitete in<br />
den 1990er Jahre zwei alte Menschen in ihrer Sägemühle mit der Kamera. Die Aufnahmen<br />
sind das »Porträt eines Lebensstils«: Mann und Frau, weit über 80 Jahre alt,<br />
arbeiten wie sie immer gearbeitet haben: Er bewegt die Holzstämme der Bauern<br />
und sägt sie zu Brettern. Die Schwester kümmert sich um Brennholz, Garten, Küche,<br />
solange sie kann. Die Schwarz-<br />
Weiß-Aufnahmen, die in großer<br />
Ruhe und persönlicher Nähe entstanden<br />
sind, führen eine Lebenshaltung<br />
vor Augen, die geprägt<br />
war von Arbeit, Bescheidenheit,<br />
Zusammenhalt und scheinbar<br />
unendlicher Hingabe an die gegebenen<br />
Verhältnisse.<br />
Veranstaltungen:<br />
9.9. Tag des offenen Denkmals<br />
11 Uhr Vortrag »Besondere<br />
Bäume im Allgäu«<br />
15 Uhr Vortrag »Poesie in Holz«<br />
von Volkmar Zimmer<br />
Mi, 3.10. und So, 7.10.<br />
Waldfest für Kinder. Mitmach-<br />
Stationen rund ums Holz<br />
Fr, 12.10. »Bauen am Berg.<br />
Zu den Alpen im Landkreis<br />
Oberallgäu«<br />
Vortrag von Martin Stankowski<br />
Sa, So 3./4.11.<br />
Rainer Retzlaff: Die Boxlers, Josef (89 Jahre) und<br />
Resl (93 Jahre), Großformataufnahme von 1997.<br />
Marino Marini, Kleiner Reiter, Bronze getönt<br />
© Roman März<br />
Tage des Holzhandwerks<br />
M:<strong>ART</strong> ( 73 )
Bayern<br />
Kirchanschöring<br />
RANCH<br />
Kunst zwischen Salzburg und Waging am See<br />
Penesöd 1, 83417 Kirchanschöring, upart@up-art.eu, www.up-art.eu<br />
Die Ausstellung ist bis Winteranfang nach tel. Vereinbarung 08685-919855 geöffnet.<br />
S´Dradiwabal und da boarische Tingeli – Installationen, Skulpturen, Assemblagen<br />
Eröffnung: 14.10., 14-18 Uhr, Künstlergespräche um 16 Uhr<br />
Performance: Trash Queen im SchrottParadies, gewidmet Jean Tinguely<br />
Regie ADLER A.F., Ehrengast: der Nagelschmied<br />
RANCH nennt Aloisius von Tingeli alias Alois Maier seinen Sammel-, Arbeits- und<br />
Inspirations(t)raum auf der grünen Wiese: Eisenschrott, bäuerliche Arbeitsgeräte<br />
aus vergangenen Zeiten und bewegliche Konstrukte erinnern an den Schweizer<br />
Künstler Jean Tinguely, der aus Schrott riesige bewegliche Kunstwerke schuf.<br />
Gemeinsam mit ADLER A.F. entstand ein Trash-Universum der besonderen <strong>ART</strong>:<br />
Installationen, Gefundenes und Skurriles lenken den Blick auf Exponate, die sich oft<br />
jeglicher Ästhetik oder Funktionalität entziehen. Trash Art verbindet die beiden<br />
Künstler ADLER A.F. und Aloisius von Tingeli in der gemeinsamen Heimat, zwischen<br />
Salzburg und Waging am See. Inspiriert sind beide von Jean Tinguely und<br />
John Chamberlain. ADLER A.F. zeigt auf der RANCH Arbeiten der vergangenen<br />
Werksphasen, welche die bayerische Müll-Künstlerin auch schon in internationalen<br />
TrashArt-Shows in München, Berlin, New York und Miami präsentierte.<br />
ADLER A.F., »der Harley ist es egal, welcher Arsch auf ihr sitzt«,<br />
2012, objet trouve, © Foto cox<br />
Kleinkitzighofen<br />
galerie palme<br />
Dorfstr. 1, 86862 Kleinkitzighofen (zwischen Landsberg und Buchloe)<br />
Tel. 08248-9680788, www.galerie-palme.de, Fr, Sa, So 15-18 Uhr u.n.V.<br />
rosmarie schauer – moorland, Eröffnung: 15.9., 16 Uhr, 16.9.-21.10.12<br />
So 7.10.: Gespräch mit der Künstlerin und Führung durch die Ausstellung<br />
Kochel am See<br />
Franz Marc Museum<br />
Franz Marc Park 8-10, 82431 Kochel am See, Tel. 08851-92488-0<br />
www.franz-marc-museum.de, Di-So, April – Okt. 10-18, Nov. – März 10-17 Uhr<br />
Else Lasker-Schüler – Gestirne und Orient.<br />
Die Künstlerin im Kreis des »Blauen Reiter«, 23.9.12-6.1.13<br />
Die Dichterin und Zeichnerin Else Lasker-Schüler gilt als herausragende Vertreterin<br />
der avantgardistischen Moderne und des Expressionismus. Unter dem Einfluss der<br />
zeitgenössischen Orientfaszination, die sie mit Künstlern wie Klee, Macke und Moillet,<br />
aber auch Münter und Kandinsky teilte, entwickelte Lasker-Schüler ihr eigenes orientalisches<br />
Universum. Der realen Begegnung mit Franz Marc im Dezember 1912 folgte<br />
eine Korrespondenz, in der der Maler als »Blauer Reiter« und die Dichterin als »Prinz<br />
Jussuf« aufeinandertreffen und die im Zentrum der Ausstellung steht. Gerade diese<br />
Korrespondenz macht einen entscheidenden Aspekt des bildkünstlerischen Schaffens<br />
von Else Lasker-Schüler deutlich: Die Künstlerin entwickelte ihr zeichnerisches Werk<br />
in engem Zusammenhang mit ihrem literarischen Œuvre. Um diese besondere Entstehungsgeschichte<br />
deutlich werden zu lassen, werden Briefe und Manuskripte neben<br />
Zeichnungen, Karten und Gemälden präsentiert. Dies wird in der Ausstellung auch<br />
anschaulich vor dem Hintergrund der Beziehungen Else Lasker-Schülers zu anderen<br />
Vertretern des »Blauen Reiter«, die bisher in der Wahrnehmung hinter die Freundschaft,<br />
die sie mit Marc verband,<br />
zurücktraten: insbesondere<br />
zu Paul Klee.<br />
Die Ausstellung wird ergänzt<br />
durch die Raum-Klang-Installation<br />
»Else Lasker-Schüler,<br />
Jussuf, Prinz von Theben« der<br />
Künstlerin Michaela Melián.<br />
Rahmenprogramm:<br />
Else Lasker-Schüler,<br />
Tagung in der Ev. Akademie<br />
Tutzing, 5.-7.10.12,<br />
www.ev-akademie-tutzing.de<br />
»hellhörig« 1 Landpartie –<br />
Musikalische Reise ins Blaue<br />
Land mit Lesung aus den<br />
Karten und Briefen zwischen<br />
Lasker-Schüler und Marc.<br />
Matinee im Franz Marc<br />
Museum, 25.11.12, 11 Uhr,<br />
www.franz-marc-museum.de<br />
Else Lasker-Schüler, Der Schlangenanbeter auf dem Marktplatz<br />
in Theben, 1912, Franz Marc Museum, Kochel a. See<br />
Franz Marc Stiftung, Schenkung Stiftung Etta und Otto Stangl<br />
© Jüdischer Verlag im Suhrkamp Verlag 2012<br />
( 74 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />
RANCH – TrashUniversum von<br />
Aloisius von Tingeli, 2012,<br />
© Foto ADLER A.F.
Bayern<br />
Kulmbach<br />
Kunstverein Kulmbach / Bayerisches Brauerei- und Bäckereimuseum<br />
Hofer Str. 20, 95326 Kulmbach, www.gedok-franken.de, Di-Fr 10-17, Sa, So 9-17 Uhr<br />
»25 Jahre GEDOK erfolgreich in FRANKEN – feminomenale RetroPerspektiven«,<br />
bis 16.9.12<br />
Plassenburg über Kulmbach<br />
Festungsberg 26, 95326 Kulmbach, www.bund-fraenkischer-kuenstler.de<br />
Täglich 10-17 Uhr in der Großen Hofstube auf der Plassenburg<br />
2. Fränkischer Kunstpreis 2010 – Anlässlich der 83. Jahresausstellung<br />
zeitgenössischer Kunst des Bundes Fränkischer Künstler, bis 8.9.12<br />
Landau a. d. Isar<br />
Niederbayerisches Archäologiemuseum<br />
Oberer Stadtplatz 20, 94405 Landau a. d. Isar. Tel. 09951-2385<br />
ndb.archaeologiemuseum@landau-isar.de, www.kastenhof.landau-isar.de<br />
Di-Fr 10-16, Sa, So 10-17 Uhr<br />
Robert Scherkl – imago mundi<br />
Eröffnung: 18.10., 19 Uhr, 18.10.-11.11.12<br />
In der Serie »imago mundi« entwirft Robert Scherkl ein Bild dessen, was wir heute<br />
als Natur begreifen. Er malt ein Bild der Natur, die schon längst keine ursprüngliche<br />
mehr ist. Früher hatte man Flüsse begradigt. Heute renaturieren wir sie. Die<br />
romantisch anmutende Landschaft wird nach unseren Vorstellungen künstlich neu<br />
geformt. Als Erholungsgebiet. Wenn Scherkl ein Bild der Natur mit gespachtelten<br />
Schichten anlegt, dann einen naturalistisch empfundenen Gegenstand einbettet –<br />
dann befinden wir uns zwischen geplanter Ursprünglichkeit und der Künstlichkeit<br />
scheinbar zufälliger, zivilisatorischer Fundstücke. Wir stören uns nicht an einem in<br />
einer Auenlandschaft liegenden Fahrrad. Vielleicht gehört es dahin.<br />
Robert Scherkl, Das Schweigen der Wälder, 2012, 130 x 180 cm, Öl auf Leinwand<br />
Landsberg am Lech<br />
Galerie Gebhard<br />
Salzgasse 136-137 (Eingang A. Kolping-Str.), 86899 Landsberg am Lech<br />
Tel. 08191-33630, galerie-gebhard-landsberg@t-online.de<br />
Di 14-17.30, Sa 10-14 Uhr und nach tel. Vereinbarung<br />
Herbert Schneider – »Bayern Pop« – Maler der Lebens-Lust, Grafik<br />
Eröffnung: 22.9., 17 Uhr, Laudator: Dr. Thomas Goppel, Staatsminister a.D., MdL<br />
22.9.-27.10.12<br />
Neues Stadtmuseum<br />
Von-Helfenstein-Gasse 426, 86899 Landsberg am Lech<br />
www.museum-landsberg.de, Di-Fr 14-17, Sa, So, Feiertage 10-17 Uhr<br />
Karl Siegfried Büchner. Von den Rocky Mountains nach Bierdorf, bis 14.10.12<br />
Siehe Anzeige Seite 3<br />
Landshut<br />
Bezirk Niederbayern<br />
Zeitgenössische Bildende Kunst in der Bezirkshauptverwaltung<br />
Maximilianstr. 15, 84028 Landshut, Tel. 0871-808-1905<br />
pressestelle@bezirk-niederbayern.de, www.bezirk-niederbayern.de<br />
Mo-Do 9-15.30, Fr 9-12 Uhr (an Werktagen) und nach Vereinbarung<br />
»transparent & erdig«, Reinhilde Schreiber, Rudolf Ranzinger, Malerei<br />
Eröffnung: 27.9., 19 Uhr, 28.9.-14.12.12<br />
»Facetten«,<br />
Acryl auf Holzfacetten, R. Schreiber<br />
»Im Sturm der Zeiten«,<br />
Acryl und Gold auf Blech, R. Ranzinger<br />
M:<strong>ART</strong> ( 75 )
Bayern<br />
KUNSTSCHEUNE – Galerie für moderne Kunst<br />
Josef-Bergler-Str. 8, 84034 Landshut, Tel. 0871-67209 oder 0151-23276142<br />
info@kunstamhaus.com, www.kunstamhaus.com<br />
täglich 15-20 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung<br />
»Wohnen mit Kunst« – Johannes Veit & Gabriele Rothweiler<br />
Eröffnung: 27.9., 19 Uhr, 28.9.-3.10.12<br />
Einführung: Ludwig Lochschmidt, Historiker, Kassel<br />
Das Team kunstamhaus (Veit/Rothweiler) ist seit Jahren mit Spiegelarbeiten und<br />
Farbräumen im In- und Ausland vertreten. Der Münchner Maler und Installationskünstler<br />
Johannes Veit stellt ein neues Spiegelmosaik im Außenraum der Galerie<br />
Kunstscheune vor. Im Wohn- und Galeriehaus zeigt er Modelle und Multiples seiner<br />
Mosaikarbeiten und aktuelle monochrome Malerei.<br />
kunstamhaus – Johannes Veit & Gabriele Rothweiler<br />
Mischtechnik auf Holz und Spiegel, Modul 15 x 15 cm<br />
Haus Jaschke, Landshut-Münchnerau, Fotos: Harry Zdera<br />
Kunstverein Landshut e.V.<br />
Galerie: Ainmillerpassage, Altstadt 195a, 84028 Landshut, Tel. 0871-78748<br />
www.kunstverein-landshut.de, Do-So 14-17 Uhr<br />
Alois Öllinger, Bildobjekte<br />
Eröffnung: 7.9., 19.30 Uhr im Rahmen der 7. Landshuter Kunstnacht<br />
8.9.-30.9.12<br />
Victoria Martini, Textile Arbeiten<br />
Eröffnung: 19.10., 19.30 Uhr, 20.10.-11.11.12<br />
Jahresausstellung in der Großen Rathausgalerie Landshut<br />
Eröffnung: 23.11., 19 Uhr, 24.11.-16.12.12<br />
Victoria Martini, GESPRÄCHSRUNDE, Stickerei auf Toile de Jouy,<br />
110 x 110 cm, 2010<br />
LAProjects<br />
Kirchgasse 239, 84028 Landshut, info@LAProjects.de, www.LAProjects.de<br />
Fr 15-18, Sa 11-16 Uhr und nach Vereinbarung Tel. 0871-40472659<br />
SILENCE – Eine Hommage an John Cage 1912-2012<br />
Tyler Adams (Los Angeles) Klangskulpturen & Videos<br />
Frank Badur (Berlin) Bilder und Zeichnungen<br />
Eröffnung: 7.9., 19 Uhr, 7.9.-10.11.12<br />
Tyler Adams Frank Badur<br />
( 76 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012
Bayern<br />
Neue Galerie Landshut e. V.<br />
Verein für aktuelle Kunst im Gotischen Stadel auf der Mühleninsel<br />
Badstr. 4, 84028 Landshut, Tel. 0871-6877046, www.ngla.de, Do-So 15-18 Uhr<br />
May Snevoll von Krogh, Oslo – Keramische Skulptur<br />
Eröffnung: 7.9., 20.30 Uhr, (Kunstnacht), 8.9.-31.9.12<br />
Die norwegische Künstlerin May Snevoll von Krogh arbeitet mit einem Material,<br />
das gemeinhin dem Kunsthandwerk zugeordnet wird: der Keramik. Doch fertigt sie<br />
keine kunstvollen Gefäße, sondern figurative Skulpturen, die sie als Installation in<br />
Szene setzt. Ihre Plastiken leben von der beklemmenden Diskrepanz zwischen dem<br />
naturschön Dargestellten und der verstörenden Wirklichkeit des gewählten Motivs.<br />
17.9., 18-21 Uhr Feierabendschau: norwegische Künstlerkurzfilme nonstop (O.m.U.)<br />
Doris Hahlweg | Uli Zwerenz – Malerei<br />
Eröffnung: 26.10., 20 Uhr, 27.10.-18.11.12, Do-So 14-17 Uhr<br />
May Snevoll von Krogh Doris Hahlweg, o.T., 2011, 50 x 62 cm, Öl, Aluminium<br />
7.<br />
Landshuter<br />
Kunstnacht<br />
Freitag, 7. September 2012<br />
19 - 23 Uhr<br />
Galerie in Bewegung e.V.<br />
Große Rathausgalerie<br />
Galerie Rose<br />
Galerie 561<br />
Kinoptikum<br />
Kunstverein Landshut e.V.<br />
LAProjects<br />
LITVAI Galerie für Fotografie<br />
Museen der Stadt Landshut<br />
Neue Galerie Landshut e.V.<br />
Produzentengalerie Landshut<br />
Rathausfoyer<br />
Rochuskapelle<br />
Röcklturm<br />
Bayerische Verwaltung der<br />
staatlichen Schlösser, Gärten und Seen<br />
Burgverwaltung Landshut<br />
Skulpturenmuseum im Hofberg<br />
Unternehmen Kunst<br />
www.landshuterkunstnacht.de<br />
M:<strong>ART</strong> ( 77 )
Bayern<br />
Rochuskapelle des Hauses International Landshut<br />
Orbankai 3-4, 84028 Landshut, Tel. 0871-31947480, info@haus-int.de<br />
Mo-Fr 14-17 Uhr u.n.V.<br />
»Manos« (Hände) – von Cora de Lang, Malerei<br />
Eröffnung: 7.9., 19.30 Uhr im Rahmen der Kunstnacht, 7.9.-20.10.12<br />
Die deutsch-argentinische Künstlerin Cora sagt: »Mein Lebensstil wurde zur<br />
Metapher für die Interpretation meines Werkes. Man mag mein Leben ein Puzzle<br />
nennen. Zweifelsohne zeigt es Spuren eines Gewebes, in dem Fäden aus den verschiedenen<br />
Ecken der Welt miteinander verknüpft sind. Diese sind Ausdruck der,<br />
in verschiedenen Sprachen gelebten Gedanken und Gefühle, die sich zum Teil<br />
sperren, in ein anderes Idiom übertragen zu werden. Ich stelle mir diese Hände –<br />
meine eigenen, jene meiner Familie, meiner besten Freunde – als Auffang- und<br />
Sammelbecken ungezählter und vor allem bislang nicht erzählter Erfahrungen<br />
und Geschichten vor, die ich nun nacherzählen darf.«<br />
Cora de Lang, Mirando al Cielo, (Detail), 2012, Mischtechnik auf Leinwand, 90 x 90 cm<br />
Skulpturenmuseum im Hofberg<br />
Stiftung Koenig, Stadt Landshut<br />
Am Prantlgarten 1, 84028 Landshut, Tel. 0871-89021, Fax -89023<br />
skulpturenmuseum@landshut.de, www.skulpturenmuseum-im-hofberg.de<br />
Di-So 10.30-13 und 14-17 Uhr<br />
Fritz Koenig. Aufstellung<br />
In den unterirdisch im Inneren des Landshuter Hofberges gelegenen Museumsräumen<br />
wird in einer vom Bildhauer persönlich eingerichteten Ausstellung ein<br />
Überblick über sein gesamtes plastisches und graphisches Werk gegeben. Der<br />
1924 geborene Künstler gehört zu den bedeutendsten Protagonisten der deutschen<br />
Skulptur der Gegenwart. In einem weiten, die sechzigjährige Schaffenszeit umfassenden<br />
Bogen werden ausgewählte Kunstwerke ausgestellt, die die wesentlichen<br />
Motive im Werk umkreisen: Die Figur des Menschen im Spannungsfeld seiner<br />
Existenz, das von Liebe, Tod und dem Bewusstsein der (eigenen) Vergänglichkeit<br />
bestimmt ist, steht dabei im Mittelpunkt.<br />
Raumansicht, Foto: Toni Ott<br />
Große Rathausgalerie<br />
Altstadt 315, 84028 Landshut, Di-So 14-18, Sa 11-18 Uhr<br />
JUBIL<strong>ART</strong> – Oise, Wiege junger Kunst – Mehdi Abbioui, Mathilde Lenhard,<br />
Nicolas Havette, Benjamin Hochart, Stephanie Mansy, 8.9.-23.9.12<br />
Eine Ausstellung der Galerie in Bewegung e. V. in Zusammenarbeit mit<br />
dem Bezirk Niederbayern<br />
Entwürfe für ein Studentenwohnheim in Landshut. Eine Ausstellung des<br />
Studentenwerks Niederbayern-Oberpfalz, 26.10.-4.11.12, Di-So 14-18 Uhr<br />
Rathausfoyer Landshut<br />
Altstadt 315, 84028 Landshut, Di-So 14-18, Sa 11-18 Uhr<br />
Alois Achatz, Aldo Canins, Susanne Schäffer, 5.10.-28.10.12<br />
Museum im Kreuzgang<br />
Alter Franziskanerplatz 1, 84028 Landshut, Tel. 0871-9223890<br />
museen@landshut.de, Di-So 10-17 Uhr<br />
90+ Landshut seit 1918<br />
( 78 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012
Bayern<br />
Lauf<br />
Rathaus der Stadt Lauf/Pegnitz<br />
Urlasstr. 22, 91207 Lauf/Pegnitz, Mo-Fr 8-17 Uhr<br />
»Grafik 2 – dimensional – 3«<br />
Holzschnitte – Radierungen – Metallskulpturen von Eberhard M. Karl<br />
Eröffnung: 5.9., 19 Uhr, 5.9.-5.10.12<br />
Alle Arbeiten des Künstlers leben von ihrer grafischen Grundstruktur, die mit den<br />
verschiedenen Techniken unterschiedlich umgesetzt wird. Bei den Kaltnadelradierungen<br />
in Schwarz-Weiß; bei den Farbholzschnitten manchmal ungegenständlich<br />
und dann wieder gegenständlich mit bis zu acht Druckplatten und Farben. Bei<br />
den Metallskulpturen werden Standardmaterialien verändert, bearbeitet und zusammengeschweißt.<br />
Dabei ergeben sich klare Kompositionen, die gewissermaßen<br />
farbige Effekte durch unterschiedliche Schliffbilder auf dem Edelstahl oder durch<br />
die Kombination von rostfreiem Stahl und rostendem Eisen erhalten.<br />
Eberhard M. Karl, Toko<br />
Eberhard M. Karl, Pavian<br />
KaRLtelier<br />
Welserstr. 11, 91207 Lauf-Neunhof, Sa, So 10-17 Uhr<br />
»Offenes Atelier zum Tag des offenen Denkmals«, 8.9.-9.9.12<br />
ruthEva Karl – Malerei – Holzschnitte – Installationen<br />
Eberhard M. Karl – Holzschnitte – Radierungen – Metallskulpturen<br />
Als Gäste stellen mit aus und stehen zu Gesprächen bereit:<br />
Heike Drüppel, Kosmetik – Hans Fister, Aquarelle, Radierungen – Monika Muckle,<br />
handgefertigter Schmuck – Tina Karl, Stofftiere – Christine Schmidt, Quilts und<br />
Patchwork – Antje Thom, Keramik<br />
Laufen an der Salzach<br />
KUNST IN DER KIRCHE<br />
Ernst Jani – Malerei & Zeichnung<br />
Dauerausstellung in der evangelischen Kirche, Tittmoningerstr., 83410 Laufen<br />
täglich 8-16.30 Uhr<br />
Ernst Jani aus Laufen an der Salzach, Jahrgang 1964, arbeitet seit 1979 an seinen<br />
Bildern, Einzelausstellungen und Beteiligungen seit den 80er-Jahren. Dazu seit 30<br />
Jahren literarische und literarisch-kabarettistisch-musikalische Soloprogramme,<br />
Arbeiten für Hörfunk und Theater. Zahlreiche seiner Arbeiten in der evangelischen Kirche<br />
in Laufen an der Salzach, dazu ein Altar-Triptychon in der evangelischen Kirche in<br />
Tittmoning. Viele Bilder und Informationen auf www.ernstjani.de und auf facebook.<br />
»...In der spontanen »skizzenhaften« Darstellung, vielfach in Aquarelltechnik, entstehen<br />
häufig einfachste Dinge, in denen man höchste Wahrheiten zu finden bereit<br />
ist. (...) Die virtuose Leichtigkeit Janis versetzt in Staunen. (...) Das im Bild fixierte<br />
abstrakte Leben, die auf das Minimale reduzierten gegenständlichen Formen<br />
und das auffallende Vorwiegen der abstrakten Einheiten entblößen am sichersten<br />
den inneren Klang von Janis Bildern. (...).« Mag. Gabriele Morgenroth<br />
M:<strong>ART</strong> ( 79 )
Bayern<br />
Lenggries<br />
MENSCH 10 – KUNSTWOCHE Lenggries 2012<br />
im Pfarrheim/ehemalige Schloßbrauerei, Geiersteinstr. 7, 83661 Lenggries<br />
Ausstellung der Künstlervereinigung Lenggries e.V., www.kv-lenggries.de<br />
Mo-Fr 12-18, Sa, So, Feiertag 10-18 Uhr<br />
MENSCH 10<br />
Eröffnung: 21.9., 19 Uhr, 21.9.-3.10.12<br />
MENSCH 10 ist das diesjährige Thema der Ausstellung der Künstlervereinigung<br />
Lenggries e.V., ehemals Kunstfreunde Lenggries, im Rahmen der 10. KUNSTWOCHE.<br />
Künstler: Alexander Emil Deubl (Objekte), Jürgen Dreistein (großformatige Zeichnungen),<br />
Ursula-Maren Fitz (Skulpturen, Objekte), Sophie Frey (Aquarelle), Heidi<br />
Gohde (Fotografie), Ecki Kober (Objekte), Josef Öttl (Holzobjekte), Gabriele Pöhlmann<br />
(Malerei), Günter Unbescheid (Fotografie)<br />
Gastkünstler: Charlotte Vögele (Installationen), Ernst Grünwald (Holzskulpturen)<br />
MENSCH 10 stellt den MENSCHEN mit seinem ganzen Facettenreichtum in den<br />
Mittelpunkt der Ausstellung. Das plakative hoch 10 im Titel symbolisiert die unendliche<br />
Vielfalt individueller Lebensentwürfe des Menschen. Genauso facettenreich sind<br />
die künstlerischen Ausdrucksformen, mit denen sich die Künstler mit dem Thema<br />
MENSCH auseinandersetzen. Gleich ob figürlich oder abstrakt, mit ihren aufmerksamen<br />
Beobachtungen steigen sie ein in die verschiedenartigste Gefühls- und Gedankenwelt<br />
des Individuums MENSCH. Sie gestalten phantasievolle Antworten auf das,<br />
was die MENSCHEN bewegt. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.<br />
Ursula-Maren Fitz Gabriele Pöhlmann<br />
Manching<br />
kelten römer museum manching<br />
Im Erlet 2, 85077 Manching, Tel. 08459-32373-0<br />
info@museum-manching.de, www.museum-manching.de<br />
Di-Fr 9.30-16.30, Sa, So, Feiertage 10.30-17-30 Uhr<br />
ROMS UNBEKANNTE GRENZE.<br />
Kelten, Daker, Sarmaten und Vandalen im Norden des Karpatenbeckens, bis 17.2.13<br />
Die Ausstellung lenkt die Aufmerksamkeit auf den Nordosten der Großen Donau-<br />
Theiß-Tiefebene und auf Siebenbürgen. Diese beeindruckenden Landschaften<br />
bildeten einst eine der kulturhistorisch interessantesten Grenzregionen des<br />
»Imperium Romanum«. Gezeigt werden Funde aus der Zeit zwischen dem späten<br />
4. Jh. v. Chr. und dem frühen 4. Jh. n. Chr. Unter diesen befinden sich Gegenstände<br />
aus spektakulären Kriegergräbern, die Kelten, Dakern, Sarmaten und Germanen –<br />
möglicherweise den Vandalen – zugeordnet werden können. Die Ausstellung ist<br />
der Ertrag der Zusammenarbeit des »kelten römer museums manching« mit<br />
Museen in Rumänien und Ungarn. Aus dem Ungarischen Nationalmuseum Budapest<br />
kommt das kostbarste Stück der Manchinger Ausstellung: ein bereits 1849 in<br />
einem sarmatischen Hügelgrab entdeckter vergoldeter Schildbuckel, vermutlich<br />
vandalischer Provenienz aus dem 3. Jh. n. Chr.<br />
Dakischer Silberschatz aus Lupu, 1. Jh. v. Chr., Nationalmuseum Alba Iulia<br />
Foto: S. Friedrich<br />
Marktheidenfeld<br />
Franck-Haus<br />
Untertorstr. 6, 97828 Marktheidenfeld, Tel. 09391-81785<br />
franck-haus@marktheidenfeld.de, www.marktheidenfeld.de<br />
Mi-Sa 14-18, So und Feiertag 10-18 Uhr<br />
Skulpturen – »Forme nello spazio«, Gil Topaz, Buchen-Götzingen, bis 30.9.12<br />
Bilderbuchillustrationen. »20 Jahre Zauberbuch – Hexe Lilli feiert Geburtstag«<br />
Arena Verlag Würzburg, Illustratorin Birgit Rieger, 15.9.-28.10.12<br />
Kunstpreis 2012 der Stadt Marktheidenfeld – »Wechselbad«, 20.10.-16.12.12<br />
Partnerstadt Pobiedziska – 1000 Jahre deutsch-polnische Geschichte<br />
Ausstellung des Deutschen Polen-Instituts, 17.11.-30.12.12<br />
Ergänzt wird die Ausstellung vom Städtepartnerschaftskomitee mit Aspekten<br />
aktueller Begegnungen der Partnerstädte Pobiedziska und Marktheidenfeld.<br />
( 80 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012
Bayern<br />
Marktoberdorf<br />
Künstlerhaus Marktoberdorf<br />
Kemptener Str. 5, 87616 Marktoberdorf, Tel. 08342-918337<br />
www.kuenstlerhaus-marktoberdorf.de, Di, Mi, Do, Fr 15-18, Sa, So 14-18 Uhr<br />
DOPPELGÄNGER – YASAM SASMAZER, bis 23.9.12<br />
Die 1980 in Istanbul geborene türkische Bildhauerin beschäftigt sich in ihren farbig<br />
gefassten Holzfiguren mit<br />
der dunklen, verdrängten<br />
Seite unseres Selbst, die sie<br />
schon in ihren »Schatten-<br />
Figuren« mit Verweis auf die<br />
Schriften C.G. Jungs thematisiert<br />
hat. Eine konsequente<br />
Weiterführung dieses Themas<br />
ist die eigens für das Künstlerhaus<br />
konzipierte Werkschau<br />
DOPPELGÄNGER: Die<br />
ehemals überlebensgroßen<br />
Kinderfiguren sind jetzt junge<br />
Erwachsene. Die Künstlerin<br />
nimmt ihr Spiegelbild als Ausgangspunkt<br />
für die Auseinandersetzung<br />
mit der eigenen<br />
Person. Es ist eine Konfrontation<br />
mit Altbekanntem und<br />
Vertrautem, aber auch mit<br />
Unbekanntem und oftmals<br />
Unheimlichem …<br />
YASAM SASMAZER, Gruesome Bear, Fotograf: Nikolaus Steglich<br />
Künstlerhaus Marktoberdorf<br />
Kemptener Str. 5, 87616 Marktoberdorf, Tel. 08342-918337<br />
www.kuenstlerhaus-marktoberdorf.de, Di, Mi, Do, Fr 15-18, Sa, So 14-18 Uhr<br />
34. Ostallgäuer Kunstausstellung, 20.10.-18.11.12<br />
Rathaussaal der Stadt Marktoberdorf<br />
Richard-Wengenmeier-Platz 1, 87616 Marktoberdorf<br />
Mo-Fr 15-18, Sa, So 10-18 Uhr, Eintritt frei<br />
Die Künstlergruppe »WIR HIER« – Kunst in MOD (21 Künstlerinnen und Künstler<br />
einer Stadt) präsentiert bereits zum 9. Mal in einer interessanten Ausstellung neue<br />
Arbeiten.<br />
Eröffnung: 11.11., 15 Uhr, 12.11.-25.11.12<br />
In dieser viel besuchten, im 2-jährigen Turnus stattfindenden Ausstellung werden<br />
neben aktuellen Zeichnungen, Bildern und Gemälden auch Skulpturen aus Terrakotta,<br />
Holz und Glas gezeigt. Jeder teilnehmende Künstler/in erarbeitet außerdem<br />
auch ein Exponat zum Thema »Konkret«.<br />
Massing<br />
Das Berta-Hummel-Museum im Hummelhaus<br />
Berta-Hummel-Str. 2, 84323 Massing, Tel. 08724-9602-50<br />
www.hummelmuseum.de, Mo-Sa 9-17, So, Feiertag 10-17 Uhr<br />
Zwei Frauen, Zwei Leben – Berta Hummel und Käthe Kollwitz, 28.9.12 bis Januar 13<br />
Münchberg<br />
Galerie im Bürgerzentrum der Stadt Münchberg<br />
Kanalstr. 3, 95213 Münchberg, Tel. 09251-5288<br />
Reinhard Feldrapp – Fotos und Objekte vom letztjährigen Kulturpreisträger<br />
des Landkreises Hof, 20.10.-18.11.12<br />
Margit Hohenberger, Keramik und Objekt – Udo Rödel, Zeichnungen, 24.11.-27.12.12<br />
Murnau<br />
Seidlstrasse 4 – Galerie & Cantina<br />
Seidlstr. 4, 82418 Murnau, Tel. 08841-625811, www.galerie-murnau.de<br />
Mi, Do, Fr 16-22, Sa 12-22, So 12-20 Uhr u.n.V.<br />
Kunstkaufhaus, bis 30.9.12<br />
3 Maler – 3 Kontinente. Ransome Stanley, Carlos Manrique, Vladimir Baranov<br />
Eröffnung: 6.10., 17 Uhr, 6.10.12-6.1.13<br />
M:<strong>ART</strong> ( 81 )
Bayern<br />
Schloßmuseum Murnau<br />
Schloßhof 2-5, 82418 Murnau am Staffelsee, Tel. 08841-476-201, Fax -476-277<br />
schlossmuseum@murnau.de, www.schlossmuseum-murnau.de, Di–So 10-17 Uhr<br />
zusätzlich von Juli bis Ende September Sa und So bis 18 Uhr<br />
Montag geschlossen. An Feiertagen geöffnet.<br />
Gabriele Münter. Die Zeit nach Kandinsky in Murnau, bis 4.11.12<br />
Der 50. Todestag von Gabriele Münter (19. Februar 1877, Berlin – 19. Mai 1962, Murnau)<br />
bietet Anlass für eine Ausstellung, die die Rückkehr der Künstlerin an den Ort in<br />
den Mittelpunkt stellt, an welchem sie zwischen 1908 und 1914 zusammen mit ihrem<br />
damaligen Lebensgefährten Wassily Kandinsky und vielen Künstlerfreunden legendäre<br />
Malaufenthalte verbracht und 1909 das Haus 33a gekauft hatte. Dauerhaft kehrte sie<br />
nach wechselhaften Wohnsitzen, Aufenthalten und Reisen, u. a. innerhalb Deutschlands,<br />
in Skandinavien, Frankreich und der Schweiz, erst 1931 nach Murnau zurück.<br />
Beginnend mit Arbeiten aus der skandinavischen Zeit führt die Ausstellung den<br />
Bogen über ihre in den 1920er<br />
Jahren geschaffenen Zeichnungen<br />
und Arbeiten fort und setzt<br />
mit Ölbildern der 1930er bis<br />
1950er Jahre den Schwerpunkt<br />
auf ihr in Murnau entstandenes<br />
Werk. Anhand von Gemälden,<br />
Fotografien und Dokumenten<br />
wird in der Ausstellung den<br />
Fragen nachgegangen, wie das<br />
Leben der Künstlerin nach der<br />
Zeit des »Blauen Reiter« in<br />
Murnau weiter verlief, welche<br />
Bekanntschaften sie hier knüpfte<br />
und wie sie sich künstlerisch<br />
weiterentwickelte. Mit Gemälden<br />
und Graphiken aus der<br />
Sammlung des Schloßmuseums<br />
und zahlreichen weiteren<br />
Leihgaben beleuchtet die<br />
Ausstellung eine Zeitspanne<br />
im Leben Gabriele Münters, die<br />
bislang wenig Beachtung fand.<br />
Gabriele Münter, Dorf mit grauer Wolke, 1939, Privatbesitz<br />
© VG Bild-Kunst, Bonn 2012<br />
Neu-Ulm<br />
Edwin Scharff Museum. Kunstmuseum. Kindermuseum. Erlebnisräume<br />
Petrusplatz 4, 89231 Neu-Ulm, Tel. 0731-9726180, esm@neu-ulm.de<br />
www.edwinscharffmuseum.de, Di, Mi 13-17, Do-Sa 13-18, So 10-18 Uhr<br />
Kindermuseum: Erzähl mir was vom Tod!<br />
Eine interaktive Ausstellung über das Davor und das Danach, bis 9.9.12<br />
Kunstmuseum: Zwischen Madonna und Mutter Courage<br />
Zur Darstellung der Mutter in der Kunst von 1905 bis 1935, 7.9.12-13.1.13<br />
»you say it first – Gastspiel Vera Lossau im Dialog mit Edwin Scharff,« 22.9.12-7.4.13<br />
»Willkommen @ Hotel Global.<br />
Finde heraus, wie alles auf der Welt zusammenhängt«, 13.10.12-8.9.13<br />
Neubeuern<br />
Galerie am Markt<br />
Marktplatz 4, 83115 Neubeuern am Inn, Tel. 08035-8784-0<br />
Fr 18-20, Sa 14-19, So 11-19 Uhr<br />
Elisabeth Straßer – Aquarelle und Hinterglasbilder<br />
Gast: Angela Kirsch – Bilder und Objekte<br />
Eröffnung: 14.9., 19 Uhr, 15.9.-23.9.12<br />
Elisabeth Straßer Angela Kirsch<br />
Galerie am Markt<br />
Marktplatz 4, Obergeschoss, 83115 Neubeuern, www.kulturdorf-neubeuern.de<br />
Fr 18-20, Sa 14-19, So 11-19 Uhr<br />
Die Galerie am Markt zeigt in einer Gastaustellung Werke von Mitgliedern der<br />
Künstlergruppe DIE BURG. Die Künstler aus Burghausen sind zum ersten Mal<br />
mit ihren Arbeiten in Neubeuern zu sehen.<br />
Eröffnung: 2.11., 19 Uhr, 2.11.-11.11.12<br />
( 82 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012
Bayern<br />
Neumarkt i.d.OPf.<br />
Museum Lothar Fischer<br />
Weiherstr. 7a, 92318 Neumarkt i.d.OPf., Tel. 09181-510348<br />
www.museum-lothar-fischer.de, Mi-Fr 14-18, Sa, So 11-18 Uhr (Okt.-März bis 17 Uhr)<br />
HELMUT RIEGER Afrika in mir. Ein Dialog mit außereuropäischer Skulptur<br />
23.9.12-6.1.13<br />
Neuötting<br />
Galerie im Museum<br />
Ludwigstr. 12, 84524 Neuötting, Tel. 08671-88371-13<br />
museum@neuoetting.de, Di-Fr 10-12 und 14-17, Sa, So 14-17 Uhr<br />
Montags und an Feiertagen geschlossen. Der Eintritt ist frei.<br />
»30 Jahre Künstlergruppe indigo«<br />
Eröffnung: 20.9., 20 Uhr, 21.9.-28.10.12<br />
»Theresa Zellhuber: Skulpturen – Bilder – Schmuck«<br />
Eröffnung: 15.11., 20 Uhr, 16.11.-23.12.12<br />
Nördlingen<br />
Atelier Ranftl Nördlingen<br />
Karl-Brater-Str. 13, 86720 Nördlingen,Tel. 09081-6867, www.ranftl-art.de<br />
Marianne Ranftl – Textilobjekte, Nähbilder, Fadenzeichnungen<br />
Helmut Ranftl – Malerei, Collage, Materialbild, Zeichnung<br />
»BEGEGNUNG« – Ransome Stanley, Mansour Ciss, Helmut Ranftl<br />
im KUNSTVEREIN AALEN, 23.9.-28.10.12<br />
Management Centrum SCHLOSS LAUTRACH, www.mcsl.de, bis Oktober 12<br />
Galerie NEUENDORF Memmingen, Galerie DORIS HÖLDER Ravensburg,<br />
KUNSTDEPOT A. Huber Burghausen, KUNSTHAUS MAIER Elchingen,<br />
ECKE-Galerie Augsburg, HILDEBRAND UNIKATE Reimlingen,<br />
Online-Galerie www.art-universe.de, Restaurant J. Kaiser Nördlingen,<br />
Praxis Dr. med. M. Kroczek Nördlingen, Praxis Dr. med. R. Rau Aalen<br />
Helmut Ranftl, »Kaleidoskop«,<br />
Mischtechnik auf Holz, 140 x 100 cm<br />
Kunstverein Nördlingen in der Post<br />
Bürgermeister-Reiger-Str. 3, 86720 Nördlingen (1. OG)<br />
www.kunstvereinnoerdlingen.de, Fr 15-18, Sa, So, Feiertag 11-17 Uhr<br />
»Leipziger Spinnerei – Aus den Ateliers von Silke Koch, Edgar Leciejewski,<br />
Jochen Plogsties, Sandro Porcu, Daniel Schörnig, Ingrid Sperrle, Christiane Werner«<br />
Eröffnung: 30.9., 11 Uhr, es spricht Britt Schlehahn, Kunstverein Leipzig<br />
30.9.-11.11.12<br />
Anfang des 20. Jahrhunderts war die Leipziger Baumwollspinnerei die größte ihrer<br />
Art in Europa. Die Fabrikstadt mit all ihren Gebäuden ist noch heute komplett erhalten.<br />
Seit dem Ende der Baumwollgarnproduktion 1992 haben dort bisher über<br />
100 Künstlerinnen und Künstler<br />
Ateliers bezogen. Daneben ist die<br />
Spinnerei, auch Sitz der Neuen<br />
Leipziger Schule, Standort vieler<br />
kreativer Gewerke und mittlerweile<br />
Adresse zahlreicher Galerien.<br />
Der Kunstverein Nördlingen,<br />
der mit dieser Ausstellung erstmals<br />
seine neuen Räume über<br />
der Nördlinger Post bezieht,<br />
zeigt aus dieser einzigartigen<br />
Ideenschmiede zeitgenössische<br />
Positionen von Malerei, Grafik<br />
und Fotografie bis hin zu Objekten<br />
und Installationen. Die<br />
außergewöhnliche Atmosphäre<br />
des Kunstortes spiegelt sich in<br />
den Kunstwerken der sieben<br />
Protagonisten aus Leipzig wieder.<br />
»from cotton to culture«,<br />
das Credo der heutigen Kunstfabrik,<br />
ist zugleich ein Signal für<br />
einen ganz neuen Kunstort in<br />
Nördlingen »from letter post to<br />
culture«.<br />
Foto: Peter Herzig<br />
Marianne Ranftl, »Anne im Winter«,<br />
Textil auf Hartschaumplatte<br />
M:<strong>ART</strong> ( 83 )
Bayern<br />
Nürnberg<br />
Artothek Nürnberg<br />
Kunstverleih und Ausstellungsraum im KunstKulturQuartier Nürnberg<br />
Königstr. 93 (Souterrain), 90403 Nürnberg, Tel. 0911-209200, www.artothek-online.de<br />
Mi 11-13 und 16-19, Do, Fr 13-18, Sa 10-13 Uhr, Eintritt frei<br />
Wechselnde Ausstellung der 950 Arbeiten umfassenden Sammlung<br />
Innenraum Artothek<br />
»EinBlick« – Ateliertage für angewandte Kunst / 16.11. bis 18.11.12<br />
60 ausgewählte Teilnehmer und deren Gäste präsentieren ihre Arbeiten in ihren<br />
Ateliers. Gezeigt werden Arbeiten aus den Bereichen: Textil, Glas, Holz, Papier,<br />
Keramik, Metall sowie Schmuck und Gerät.<br />
Öffnungszeiten der Ateliers an diesem Wochenende:<br />
Freitag, 16.11.: 18-21 Uhr, Samstag, 17.11.: 14-21 Uhr, Sonntag, 18.11.: 11-19 Uhr<br />
Begleitend zu den Ateliertagen findet im Neuen Museum Nürnberg eine Ausstellung<br />
unter dem Titel »außen grau« statt, 16.11.-25.11.12<br />
Beide Veranstaltungen werden am Donnerstag, den 15.11.12 um 18 Uhr im<br />
Neuen Museum Nürnberg eröffnet. Es erscheint ein Faltblatt mit dem Lageplan<br />
und den Adressen der Teilnehmer. Es liegt in der Touristeninformation<br />
im Kopfbau/K4 Königstr. 93 und am Hauptmarkt ab Anfang November aus.<br />
Alle Informationen finden Sie auf unserer Website: www.kubiss.de/forum-ak<br />
Sabine Steinhäusler, Brosche<br />
Galerie PR<br />
Kobergerstr. 57, 90408 Nürnberg, Tel. 0911-3667985<br />
pr@piarubner.de, www.piarubner.de, Do, Fr 15-20, Sa 11-16 Uhr<br />
Nach Vereinbarung und immer, wenn der Schirm draußen ist.<br />
WUMBABA, Roland Becker – Zeichnung und Malerei,<br />
Pia Rubner – Autorenschmuck, Ingo Trüper – Holz-Objekte<br />
Eröffnung: 4.10., 19 Uhr, Musik: Florian Bührich, Vibraphon, 5.10.-10.11.12<br />
WUMBABA, dieser Titel ist dem Kult-Buch des Autors Axel Hacke entliehen, das<br />
sich dem Verhören von Liedtexten widmet. Nun haben wir es in der Ausstellung<br />
nicht mit »weißen Negern« zu tun, wohl aber mit dem weißen Nebel, den der vielseitige<br />
Ausnahmekünstler Roland Becker feinsinnig in seinen Zeichnungen aufgegriffen<br />
hat. Dazu gesellen sich die Holz-Objekte von Ingo Trüper, ganz so, als<br />
seien sie – mal kunstvoll gedrechselt, mal naturbelassen – gerade diesen Nebelwelten<br />
entstiegen. – Schmuck: Pia Rubner.<br />
WERTSACHEN, Elisabeth Mehrl – Malerei, Pia Rubner – Schmuck<br />
Eröffnung: 15.11., 19 Uhr, Musik: Marco Kühnl, Bass, 16.11.-<strong>29</strong>.12.12<br />
Ingo Trüper Roland Becker<br />
( 84 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012
Bayern<br />
galerie lutz mit der blauen Tür<br />
Meuschelstr. 51 (Eingang Friedrichstr.), 90408 Nürnberg, Tel. 0911-8156394<br />
www.galerielutz.de, Di-Fr 15-18.30, Sa 11-15 Uhr<br />
Manfred Hürlimann – Opulenz<br />
Eröffnung: 20.9., 19 Uhr, 21.9.-20.10.12<br />
Institut für moderne Kunst im Atelier- und Galeriehaus Defet<br />
Gustav-Adolf-Str. 33, 90439 Nürnberg<br />
Mi-Sa 14-18 Uhr und nach tel. Vereinbarung unter 0911-2402120<br />
Isabelle Fein: Salut.<br />
Stipendiatin des Marianne-Defet-Malerei-Stipendiums, bis 15.9.12<br />
Kunsthalle Nürnberg im KunstKulturQuartier<br />
Stadt Nürnberg, Lorenzer Str. 32, 90402 Nürnberg<br />
Tel. 0911-2312853, kunsthalle@stadt.nuernberg.de, www.kunsthalle.nuernberg.de<br />
Di, Do-So 10-18, Mi 10-20 Uhr, Führungen Mi 18 Uhr, So 11 Uhr<br />
Charline von Heyl. Now or Else, bis 30.9.12<br />
Charline von Heyl zählt zu den bedeutendsten abstrakten Malerinnen der Gegenwart.<br />
In ihren großformatigen Gemälden überlagern große dynamische Formen<br />
feine, grafische Strukturen, prallen grelle Farben auf stumpfe Töne oder liegen<br />
Farbschichten sichtbar übereinander. Die in Deutschland geborene und in New York<br />
und in Marfa/Texas lebende Künstlerin bedient sich verschiedenster Stilelemente,<br />
um die vibrierenden Energien und Spannungen in ihren Arbeiten zu erzeugen. In<br />
Zusammenarbeit mit der Tate Liverpool zeigt die Kunsthalle Nürnberg erstmals<br />
in Deutschland eine Auswahl von Arbeiten mit einem Schwerpunkt auf aktuellen<br />
Werken. Neben den Gemälden werden auch neue Papierarbeiten der Künstlerin zu<br />
sehen sein, in denen sie Holzschnitt, Siebdruck, Zeichnung und Lithografie mit<br />
Fotokopien kombiniert.<br />
Charline von Heyl, Oread, 2011<br />
Acryl, Öl und Ölkreide auf Leinwand, 208 x 188 cm<br />
Collection of Carole Server Frankel & Oliver Frankel, New York<br />
© Charline von Heyl; Courtesy of Galerie Gisela Capitain Cologne/Köln<br />
& Friedrich Petzel Gallery, New York<br />
KOMM-Bildungsbereich im Kunsthaus<br />
KunstKulturQuartier, Königstr. 93, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-23114678<br />
www.komm-bildungsbereich.de, Di, Do-So 10-18, Mi 10-20 Uhr, Mo geschlossen<br />
3.10., 10-18 Uhr, 1.11., 10-18 Uhr, Eintritt frei<br />
Gerd Ludwig: »Der lange Schatten von Tschernobyl«, Fotoausstellung<br />
Eröffnung: 2.10., 20 Uhr, 3.10.-25.11.12<br />
Am 26. April 2011 jährte sich die Katastrophe von Tschernobyl zum 25. Mal. Angesichts<br />
der Situation in Fukushima nach dem Erdbeben 2011 halten uns die Fotos<br />
aus Tschernobyl von Gerd Ludwig vor Augen, dass Unfälle in diesem Ausmaß zum<br />
Wesen der Kernkraft gehören und sich überall und jederzeit wiederholen können.<br />
Gerd Ludwig ist einer der führenden Dokumentarfotografen unserer Zeit. Er studierte<br />
Fotografie bei Prof. Steinert an der heutigen Folkwang-Hochschule der Künste<br />
in Essen. Der KOMM-Bildungsbereich hat Gerd Ludwig nach Nürnberg eingeladen,<br />
um seine Ausstellung »Der lange Schatten von Tschernobyl« zum ersten Mal<br />
im Süddeutschen Raum zu präsentieren.<br />
Zu der Ausstellung wird ein umfangreiches Veranstaltungs- und Führungsprogramm<br />
angeboten (u.a. Michael Sailer, Prof. Dr. Lengfelder, Richard Mergner).<br />
Pripyat, Ukraine 2005<br />
Atomkraftwerk Tschernobyl, Ukraine 2005<br />
M:<strong>ART</strong> ( 85 )
Bayern<br />
Kunsthaus im KunstKulturQuartier Nürnberg<br />
Königstr. 93, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-231-14678, info@kunsthaus-nuernberg.de<br />
www.kunsthaus-nuernberg.de, Di, Do-So 10-18, Mi 10-20 Uhr<br />
NN-Kunstpreis der Nürnberger Nachrichten, bis 9.9.12<br />
Debütantenausstellung Teil 2, bis 23.9.12<br />
Germanisches Nationalmuseum<br />
Kartäusergasse 1, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-1331-0, www.gnm.de<br />
Di, Do-So 10-18, Mi 10-21 Uhr<br />
Tagträume Nachtgedanken<br />
Fünf Jahrhunderte Phantasie und Phantastik in Graphik und Photographie,<br />
25.10.12-3.2.13<br />
Museen der Stadt Nürnberg<br />
Hirschelgasse 9-11, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-231-5421<br />
museen@stadt.nuernberg.de, www.museen.nuernberg.de<br />
Albrecht-Dürer-Haus<br />
Albrecht-Dürer-Str. 39, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-231-2568<br />
Di-Fr 10-17, Do 10-20, Sa und So 10-18 Uhr, Juli bis September auch Mo 10-17 Uhr<br />
Original kopiert! Die Dauerausstellung im neuen Dürer-Saal, seit 27.7.12<br />
Albrecht Dürer war bereits weltberühmt, als er 1526 sein monumentales Spätwerk<br />
»Die vier Apostel« seiner Vaterstadt zur ewigen Aufbewahrung übergab. Weitere<br />
Spitzenwerke wie das »Selbstbildnis im Pelzrock« kamen hinzu. Damit besaß<br />
Nürnberg um 1600 eine der bedeutendsten Dürer-Sammlungen aller Zeiten. Doch<br />
schon 1627 gelang es Kurfürst<br />
Maximilian I. von Bayern, Dürers<br />
»Vier Apostel« seiner Münchner<br />
Sammlung einzuverleiben – Beginn<br />
einer langen Verlustgeschichte<br />
fast aller Nürnberger Dürer-Originale.<br />
Daraufhin entstand in Nürnberg<br />
der Wunsch, die kostbaren<br />
Gemälde wenigstens in adäquaten<br />
Kopien zu besitzen und die Stadt<br />
begann, solche Kopien zu sammeln.<br />
So kam im Laufe der Jahrhunderte<br />
ein bedeutender Bestand zusammen,<br />
der im neuen »Dürer-Saal«<br />
nun erstmals im Kontext präsentiert<br />
wird und auf einzigartige<br />
Weise einen Querschnitt durch<br />
Dürers malerisches Hauptwerk<br />
Johannes (?) Vischer »Vier Apostel«, 1627.<br />
Kopie nach Albrecht Dürer, 1526.<br />
Bildnachweis: museen der stadt nürnberg<br />
( 86 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />
vermittelt.<br />
Stadtmuseum Fembohaus<br />
Burgstr. 15, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-231-2595, Di-Fr 10-17, Sa und So 10-18 Uhr<br />
1662-1806. Die Frühzeit der Nürnberger Kunstakademie, bis 2.9.12<br />
Nürnberg weiß-blau. 300 Jahre Nürnberger Fayence-Manufaktur<br />
und die Sammlung Neuner, 22.9.-25.11.12<br />
Die Nürnberger Fayence-Manufaktur wurde<br />
im Jahr 1712 von drei Nürnberger Händlern<br />
gegründet und ist damit – anders als viele<br />
andere Manufakturen dieser Zeit – keine Fürstengründung.<br />
Die Ausstellung der Gemäldeund<br />
Skulpturensammlung der museen der<br />
stadt nürnberg fasst die sehr umfangreichen<br />
Bestände der Stadt Nürnberg, des Germanischen<br />
Nationalmuseums, des Gewerbemuseums<br />
und der Privatsammlung Neuner zu<br />
einer opulenten Präsentation im ehrwürdigen<br />
Stadtmuseum Fembohaus zusammen. Sie<br />
zeigt aber nicht nur Arbeiten aus der Manufakturzeit,<br />
sondern wirft auch einen Blick auf<br />
die besonders reiche Zeit der sogenannten<br />
»Nürnberger Hausmaler« des 18. Jahrhunderts.<br />
Damals machten freie Maler Nürnberg<br />
durch äußerst fein gemalte Fayencen weit<br />
über die nationalen Grenzen hinaus berühmt.<br />
Birnkrug mit Bemalung von<br />
Abraham Helmhack, um 1700.<br />
Bildnachweis: Richard Krauss<br />
Spielzeugmuseum<br />
Karlstr. 13-15, 90403 Nürnberg, Tel. 0911-231-3164, Di-Fr 10-17, Sa und So 10-18 Uhr<br />
Bärenstark! Tiere in der Spielzeugwelt, bis 21.10.12<br />
Wunder der Technik. 100 Jahre Schuco-Spielzeug, 14.11.12-7.4.13<br />
Weihnachtsausstellung des Spielzeugmuseums in der Ehrenhalle des<br />
Nürnberger Rathauses, 30.11.12-4.1.13
Bayern<br />
Museum Industriekultur und Schulmuseum<br />
Äußere Sulzbacher Str. 62, 90491 Nürnberg, Tel. 0911-231-3875<br />
Di-Fr 9-17, Sa, So und Feiertage 10-18 Uhr<br />
Meine Quelle. Geschichte eines fränkischen Weltkonzerns, bis 23.9.12<br />
Horst Schäfer. Retrospektive zum 80. Geburtstag des Fotokünstlers und<br />
Nürnberger Kulturpreisträgers, 20.11.-30.12.12<br />
Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände<br />
Bayernstr. 110, 90478 Nürnberg, Tel. 0911-231-5666, Mo-Fr 9-18, Sa und So 10-18 Uhr<br />
Geartete Kunst. Die Nürnberger Akademie im Nationalsozialismus, bis 16.9.12<br />
Notre Combat – Unser Kampf. Ein Projekt von Linda Ellia zu »Mein Kampf«, bis 30.9.12<br />
Im Objektiv des Feindes. Die deutschen Bildberichterstatter im besetzten<br />
Warschau 1939-1945, 28.9.-25.11.12<br />
Entrechtet. Entwürdigt. Beraubt. Arisierung in Nürnberg und Fürth, 17.11.12-30.6.13<br />
Kunstraum Sterngasse<br />
Hintere Sterngasse 25/27, 90402 Nürnberg, www.kunstraum-sterngasse.de<br />
Sonn- und Feiertage 10-18 Uhr<br />
»Wechsel« – Mona Burger, Dorothee Meyer, Anna Bien, Uschi Neuwert, Edith Maria<br />
Roth, Rita Kriege, Cornelia Effner, Ruth Wittmann, Gerlinde Pistner, bis 28.9.12<br />
Kunstautomat Sterngasse: »Kunst im Format einer Zigarettenschachtel«, 10. Staffel<br />
Nicola Graefe, Brigitte Konrad, Horst Faigle u. Petra Nacke, Eva-Maria Wawatschek,<br />
Ingeborg Lorenz, Chang Hee Nam, Anna Bien, Winfried Baumann, Klaus Haas, Inga<br />
Sörson, bis 7.12.12<br />
Neues Museum – Staatliches Museum für Kunst und Design in Nürnberg<br />
Klarissenplatz, 90402 Nürnberg, Tel. 0911-240200, www.nmn.de<br />
Di, Mi, Fr, Sa, So 10-18, Do 10-20 Uhr<br />
Auszeichnung Guter Bauten Franken 2012, 12.9.-7.10.12<br />
Internationaler Faber-Castell-Preis für Zeichnung, bis 21.10.12<br />
Jeppe Hein. Hexagonal Water Pavilion, bis 28.10.12<br />
»außen grau«, Forum für Angewandte Kunst, 16.11.-25.11.12<br />
Ars Viva 12/13 – Systeme, 21.10.12-13.1.13<br />
ortart / Raum für aktuelle Kunst<br />
Spenglerstr. 5, 90443 Nürnberg, Tel. 0911-270272, www.ortart.org<br />
Schaufensterzeiten tägl 18-24 Uhr, Öffnungszeiten nach Vereinbarung<br />
ortart no.<strong>29</strong>, Lisa Haselbek, »Fata Morgana«, Malerei ohne Malerei, 23.9.-28.10.12<br />
ortart no.30, »10 Jahre ortart«, November bis Dezember 12<br />
Den genauen Termin können Sie der Website entnehmen.<br />
Schloss Almoshof<br />
Almoshofer Hauptstr. 49-53, 90427 Nürnberg, täglich 17-19 Uhr<br />
www.kunstsymposion.de<br />
10. Nürnberger Kunstsymposion, bis 9.9.12<br />
Finissage 8.9. 19 Uhr, Ende des Symposions 9.9., 16 Uhr<br />
Zum 10. Mal wird im Nürnberger Patrizierschlösschen Almoshof das 1998 von der<br />
Nürnberger Künstlerin Angelika Kandler Seegy initiierte Kunstsymposion mit internationaler<br />
Beteiligung stattfinden.<br />
Dieses Jahr werden<br />
wieder 25 Künstler aus<br />
ganz Deutschland teilnehmen.<br />
Außer dem erwarten<br />
wir einen namhaften Künstler<br />
aus St. Petersburg.<br />
Die Künstler werden in der<br />
Gemeinschaft in ihrer eigenen<br />
Technik und mit ihren<br />
persönlichen künstlerischen<br />
Ansätzen neue Werke<br />
schaffen, sich dabei aber<br />
von den Kollegen anregen<br />
und inspirieren lassen.<br />
Die Gruppe wird sich bei<br />
gemeinsamen Mahlzeiten<br />
und Künstlergesprächen<br />
austauschen. Informationen<br />
über das Rahmenprogramm<br />
finden Sie in der Presse<br />
und unter<br />
em.karl@gmx.net.<br />
Angelika Kandler Seegy, »mit der Frucht der Verheißung«<br />
Gila Stolzenfuss<br />
Etage. Reden zur Kunst.<br />
Wenn Sie Ihre Ausstellung mit einem originellen Text<br />
beginnen oder beenden möchten, dann fragen Sie uns.<br />
Wir bieten Ihnen auch Katalogbeiträge an.<br />
paris.dame@web.de<br />
Telefon 0176-76474939<br />
M:<strong>ART</strong> ( 87 )
Bayern<br />
Oberammergau<br />
Oberammergau Museum<br />
Dorfstr. 8, 82487 Oberammergau, Tel. 08822-94136<br />
museum@oberammergau.de, www.oberammergaumuseum.de, Di-So 10-17 Uhr<br />
Hans Schwaighofer (1920-2000) – Gestalter und Erneuerer<br />
Eine Retrospektive, bis 4.11.12<br />
Der Bildhauer und Theatermann Hans Schwaighofer hat ein imponierendes Lebenswerk<br />
hinterlassen. Er war seit dem Studium in München Mitglied der »Secession«<br />
und zeigte seine Arbeiten regelmäßig im Haus der Kunst. Aufsehen erregte 1959<br />
seine lebensgroße, in Holz gearbeitete Kreuzabnahme. Die Gruppe zitiert gleichermaßen<br />
die Formensprache der Bayerischen Volkskunst wie der Romantik und Frühgotik.<br />
Aus diesen Elementen entwickelte er seinen ganz persönlichen, expressiv<br />
realistischen Stil. Die Ausstellung zeigt die Vielfalt der Themen, Formen und Materialien<br />
mit denen Hans Schwaighofer gearbeitet hat. Sein Werk steht auf einer breiten<br />
künstlerischen Basis, es ist weltläufig und heimatbezogen und immer zeitlos.<br />
Hans Schwaighofer, Akt Hans Schwaighofer,<br />
Porträt Karl Adam<br />
Oberasbach<br />
spitzbart treppen ® artforum<br />
Heidestr. 1, 90522 Oberasbach, Tel. 0911-969925-6, info@spitzbart.de<br />
www.spitzbart.de/forumtreppe, Mo-Fr 9-12 und 14-18, Sa 10-13 Uhr<br />
Monika Humm – transition, bis 20.10.12<br />
Ihre Bilder sind ungegenständlich, abstrakt. Wir sehen weder Häuser noch Häuserfronten,<br />
sondern immer nur Strukturen, Rechtecke, dünne Linien und dicke Balken,<br />
Schicht für Schicht, Farbe für Farbe übereinander gelegt. Trotzdem ist die Welt in<br />
ihren Bildern immer gegenwärtig. Denn ihre Bilder werden nicht nach errechneten<br />
Prinzipien konstruiert oder nach konzipierten Gesetzen gemalt. Ihr Ausgangspunkt<br />
sind vielmehr die Eindrücke einer Reise und das daraus resultierende Gefühl für<br />
einen Ort. Dieses sucht sie in Malerei umzusetzen. Das Thema dieser Ausstellung<br />
ist der permanente Zustand des Übergangs, was sich wiederum geradezu ideal mit<br />
der Funktion der Treppe verbindet, die im Hause Spitzbart im Mittelpunkt steht.<br />
Monika Humm<br />
Bild: going on/ 27, 2008, Acryl auf Leinwand, 195 x 415 x 5 cm<br />
Foto: Susanne Hesping<br />
Oberschleißheim<br />
Flugwerft Schleißheim<br />
Effnerstr. 18, 85764 Oberschleißheim, Tel. 089-3157140, täglich 9-17 Uhr<br />
Es begann in Oberschleißheim: Die Geschichte der königlich-bayerischen<br />
Fliegertruppe 1912 bis 1920, bis 16.9.12<br />
Ottobeuren<br />
Haus des Gastes<br />
Kursaal, Marktplatz 14, 87724 Ottobeuren, www.kunst-aus-schwaben.de, 10-18 Uhr<br />
»Seitwärts – aufwärts« mit Werken des in Ottobeuren geborenen Malers Alfred<br />
Mahler (1942-2010) – Eine Ausstellung im Rahmen der Ottobeurer Konzerte 2012<br />
Eröffnung: 21.9., 19.30 Uhr, Sa, So, 22./23.9.12<br />
Ottobrunn<br />
Rathaus Ottobrunn<br />
Rathausplatz 1, 85521 Ottobrunn, Mo-Fr 8-12, Do 14-18, Sa, So 11-17 Uhr<br />
17. Jahresausstellung von Mitgliedern des Kunstvereins Ottobrunn,<br />
Eröffnung: 3.10., 12 Uhr, 3.10.-26.10.12<br />
( 88 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012
Bayern<br />
Galerie TREFFPUNKT KUNST<br />
Rathausstr. 5, 85521 Ottobrunn, Tel. 089-66591930, www.kunstverein-ottobrunn.de<br />
Mi-Fr 15-18, Sa 10-13 Uhr<br />
Gedanken – Gedichte – Bilder<br />
Eine Retrospektive mit Arbeiten von Gerhard Kirchner, 12.9.-<strong>29</strong>.9.12<br />
Do you speak painting? – kommunikative Malerei von Elizaveta Reich, 10.10.-27.10.12<br />
Stille Bilder, Malerei von Helga Mehringer, 7.11.-24.11.12<br />
Pähl<br />
Galerie im Unteren Schloss<br />
Ammerseestr. 6, 82396 Pähl, Tel. 08808-921427<br />
info@galerie-im-unteren-schloss.de, galerie-im-unteren-schloss.de<br />
Fr, Sa 14-18, So 11-18 Uhr u.n.V.<br />
»CHIT – Von Angesicht zu Angesicht« – Malerei aus Thailand, 23.9.-25.11.12<br />
Parallel dazu zeigt die Galerie ab 7. Oktober in Zusammenarbeit mit der Galerie<br />
im Fritz-Winter-Atelier<br />
»Fritz Winter – Werke aus allen Schaffensphasen«, 7.10.-23.12.12<br />
Passau<br />
Galerie Eva Priller<br />
Kleine Messergasse 1/Höllgasse, 94032 Passau<br />
evapriller@aol.com, www.galerie-priller.passau-live.de<br />
Do-Sa 15-18 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung: Tel. 0160-2146026<br />
Renée Rauchalles: Ölbilder, »Versöhnung mit dem Tod?«<br />
Eröffnung: 2.11., 18 Uhr, 2.11.-2.12.12, Finissage: 2.12., 15 Uhr<br />
Im Vordergrund steht nicht der eigentliche große Tod, vielmehr geht es Renée<br />
Rauchalles darum, die »Kunst des Sterbens«, sei es im eigenen Erleben mit all<br />
seinen Loslassprozessen, in der Natur oder im Weltgeschehen, als einen essentiellen<br />
Bestandteil der Kunst des Lebens zu erkennen, das Unumgängliche steter Veränderungen<br />
anzunehmen, um schließlich die Angst vor dem »einen« Tod, dem<br />
großen Rätsel unseres Lebens, zu bearbeiten und sich mit dem »Stirb und Werde«<br />
in größtmöglicher Selbstbestimmtheit zu versöhnen. Ihr Bild Versöhnung, das viele<br />
Menschen gleichermaßen in Bann zieht, ist das bekannteste und meist veröffentlichte<br />
aus dem 5-teiligen Zyklus desselben Titels, der wiederum Teil des Zyklus<br />
»Der blutende Planet« ist, aus<br />
dem einige Bilder in der Galerie<br />
Eva Priller zu sehen sind. Zur Vernissage<br />
am 2.11. wird die Künstlerin<br />
und Autorin eine Einführung<br />
geben, verbunden mit einer kurzen<br />
Lesung aus ihrem Buch »Die<br />
Kunst des Sterbens« (darin abgebildet<br />
ihr Zyklus »Versöhnung«),<br />
das in Zusammenarbeit mit Prof.<br />
Dr. Bernhard Sill entstand. Zur<br />
Finissage am 2.12. liest Renée<br />
Rauchalles nach zahlreichen<br />
Lesungen in München, Berlin und<br />
Frankfurt zum ersten Mal in Passau<br />
aus ihrem neuen Buch, der<br />
Anthologie »Mir träumte meine<br />
Mutter wieder« (das ein spannendes<br />
Kaleidoskop verschiedener<br />
Mutterbeziehungen darstellt), mit<br />
49 Beiträgen einstiger und heutiger<br />
Dichterinnen und Dichter über<br />
ihre Mütter (u.a. Rose Ausländer,<br />
Renée Rauchalles, »Legt die Masken mir ins Grab«<br />
(aus dem 5-tlg. Zyklus »Versöhnung«)<br />
Rilke, Friederike Mayröcker).<br />
Galerie Wildner<br />
Kleine Klingergasse 8, 94032 Passau, Tel./Fax 0851-36519<br />
wildner.wolfgang@gmx.de, www.galerie-wildner.de<br />
Di-Fr 10.30-17.30, Sa 10-12.30 Uhr<br />
Ständige Ausstellung mit Werken von: Friedrich Brunner, Ludwig Gebhard,<br />
Ursula Hornsteiner, Bernadette Maier, Josef Schneck, Rama Ukay<br />
Museum Moderner Kunst – Wörlen<br />
Bräugasse 17 / Donaukai, 94032 Passau, Tel. 0851-383879-0<br />
info@mmk-passau.de, www.mmk-passau.de, Di-So 10-18 Uhr<br />
Hans Baschang und Schüler, bis 23.9.12<br />
Retrospektive der Figur. Jürgen Brodwolf zum 80. Geburtstag, bis 14.10.12<br />
Hedwig Woermann – Malerin und Bildhauerin, <strong>29</strong>.9.-2.12.12<br />
Russische Avantgarde. Im Rahmen der Reihe »Menschen in Europa«, 24.10.12-13.1.13<br />
Penzberg<br />
Stadtmuseum Penzberg<br />
Karlstr. 61, 82377 Penzberg, Tel. 08856-813481, www.museum-penzberg.de<br />
Mi-So 10-18, Do bis 20 Uhr<br />
Die phantastische Welt des Heinrich Campendonk, bis 16.9.12<br />
Pfarrkirchen<br />
StadtMomente<br />
Ausstellung zum Stadtjubiläum – »150 Jahre Stadterhebung«, bis 28.10.12<br />
Pfarrkirchner Schulen, Staatl. Vermessungsamt Pfarrkirchen,<br />
Stadtwerke und Stadtarchiv Pfarrkirchen<br />
Altes Rathaus, Stadtplatz 1, Di, Do 14-16, Sa, So, Feiertag 15-18 Uhr, Eintritt frei<br />
Siehe Anzeige Seite 3<br />
M:<strong>ART</strong> ( 89 )
Bayern<br />
Pöcking OT Maising<br />
Atelier & Galerie Silberhorn<br />
Ortsstr. 12 a, 82343 Pöcking, OT Maising, Tel. 08151-1890580<br />
info@galerie-silberhorn.de, www.galerie-silberhorn.de, Di-Do 10-14, So 15-18 Uhr<br />
»observations from nature«, Jeannette Lennartsdotter, Glaskunst<br />
Andrea Silberhorn-Piller, Malerei, 30.9.-14.10.12<br />
Sa <strong>29</strong>.9., 18 Uhr: Preview und Gespräch mit der schwedischen Künstlerin<br />
Polling bei Weilheim<br />
Kunst im Regenbogenstadl / Dream House<br />
Georg-Rückert-Str. 1, Eingang Längenlaicher Str., 82398 Polling<br />
Tel. 0881-417718, mail@regenbogenstadl.de, www.regenbogenstadl.de<br />
Sa 15-18 Uhr So 13.-19.30 Uhr u.n.V.<br />
Das Dream House in Polling, konzipiert von La Monte Young und Marian Zazeela<br />
bereits in den 1960er Jahren, verbindet verschiedene Aspekte ihrer Arbeit in ganz<br />
einzigartiger Weise. Von den Künstlern selbst oft als Komposition aus Klang<br />
und Licht bezeichnet, hebt dieses Kunstwerk die herkömmlichen Schranken zwischen<br />
Musik und bildender Kunst auf, Klang und Licht bilden eine Einheit. »Die<br />
einzelnen Teile unserer Arbeit können sich hier sozusagen gegenseitig bestärken«,<br />
betont Marian anlässlich ihres Aufenthalts hier in Polling in diesem Jahr.<br />
La Monte Young (1935) gilt seit den 1950er Jahren als Pionier der erweiterten Zeitdauer<br />
in der zeitgenössischen Musik, Marian Zazeela (1940) entfaltet seit über<br />
40 Jahren ihr einzigartiges ikonografisches Werk, das traditionelle Konzepte der<br />
Malerei, Grafik und Skulptur unter Einbeziehung des Mediums Licht zu neuartigen<br />
Werken erweitert. Als ständige Einrichtung werden im Pollinger Dream House<br />
als Videoperformances jeweils samstags der »Raga Sundara in Dream Light« und<br />
jeweils sonntags »The Well-Tuned Piano in the Magenta Lights« präsentiert. Die<br />
Künstler laden zum Verweilen ein, solange man möchte.<br />
Prien<br />
Galerie im Alten Rathaus<br />
Alte Rathausstr. 22, 83209 Prien am Chiemsee, Tel. 08051-9<strong>29</strong>28<br />
kunstsammlung@prien.de, www.prien.de, Di-So 14-17 Uhr<br />
»Die Welle« – Eine südostbayerische Künstlergruppe von 1922 bis 1934, 21.9.-28.10.12<br />
Vor 90 Jahren fand in einem Ausstellungspavillon auf den »Priener Schären«, direkt<br />
am Chiemsee, die erste Ausstellung der Künstlergruppe »Die Welle« statt. Grund genug<br />
in einer großen Retrospektive der Kunst der Mitglieder dieser Vereinigung mit den<br />
Landschaftern Paul Roloff, Bernhard Klinkerfuß, Karl Hermann Müller-Samerberg,<br />
Emil Thoma, Rudolf Sieck, Theodor Hummel und Lisbeth Lommel sowie dem Bildhauer<br />
Friedrich Lommel und der Scherenschnittkünstlerin Paula Goeschen-Rösler einmal<br />
nachzugehen. Ein wichtiger und interessanter Einblick in die Kunstwelt auf dem Land<br />
in der schwierigen Zeit nach dem Ersten Weltkrieg und vor dem Dritten Reich.<br />
Heimatmuseum Prien<br />
Valdagno-Platz 2, Am Marktplatz, 83209 Prien, Tel. 08051-92710<br />
kunstsammlung@prien.de, www.prien.de, Di-So 14-17 Uhr<br />
Neue Dauerausstellung: Historische Galerie der Chiemseemaler<br />
Ein Querschnitt durch 2 Jahrhunderte »Künstlerlandschaft Chiemsee«<br />
Theodor Hummel – Ein Künstler aus dem Freundeskreis der »Welle«, 21.9.-28.10.12<br />
Parallel zu der großen »Welle«-Ausstellung in der Galerie zeigt das Museum eine<br />
Studioausstellung mit rund 30 Arbeiten des deutschen Impressionisten Theodor<br />
Hummel (1864-1939) unter dem Titel »Pastose Impressionen«. Chiemgauer Landschaften,<br />
Blumenstillleben, Hafenszenen und Bilder aus Venedig zeugen von einem<br />
Künstler, der in seiner virtuosen Technik insbesondere seine Blumenbilder mit einer<br />
leuchtenden Palette an Farben verwirklichte.<br />
Paul Roloff, Der Maler um 1925 Theodor Hummel, Blumenstrauß um 1930<br />
( 90 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012
Bayern<br />
Raisting<br />
Kulturhaus der Otto-Hellmeier-Stiftung<br />
Wielenbacherstr. 13, 82399 Raisting, Tel. 08807-946232, Sa, So 11-16 Uhr<br />
Ständige Ausstellung des Künstlers Otto Hellmeier. Ein Maler im Fünfseenland<br />
Otto Hellmeier, »Südliche Landschaft«<br />
Kulturhaus der Otto-Hellmeier-Stiftung<br />
Wielenbacherstr. 13, 82399 Raisting, Sa, So 11-16 Uhr oder nach Vereinbarung<br />
www.otto-hellmeier.de, www.panart-gallery.de<br />
Helmuth Hager – LUFT & WASSER<br />
Eröffnung: 7.10., 11 Uhr, 7.10.-30.12.12<br />
Zwei Elemente –, für unsere menschliche Existenzfähigkeit eine wesentliche<br />
Voraussetzung und Basis. Das Leben in seiner physischen und geistigen<br />
Dimension, bezogen auf die beiden Elemente Luft und Wasser ist Thema dieser<br />
künstlerischen Reflexion.<br />
»Icaro« »Konvoi«<br />
Regensburg<br />
Städtische Galerie im Leeren Beutel<br />
Bertoldstr. 9, 93047 Regensburg, Tel. 0941-507-2440, Di-So 10-16 Uhr<br />
museen_der_stadt@regensburg.de, www.regensburg.de/museumsportal<br />
Peter Wittmann – Chrono ‘12, 16.9.-11.11.12, 1. und 2. OG<br />
Die Ausstellung findet zu Ehren des bei Regensburg lebenden Künstlers Peter<br />
Wittmann statt, der 2011 seinen 60. Geburtstag feierte. Hierbei werden Arbeiten<br />
aus all seinen Themenbereichen, wie die Characters, die Stillleben oder die bekannten<br />
Blütenlandschaften gezeigt, um einen Überblick über das gesamte Werk<br />
des Künstlers zu schaffen. Begleitet wird die Ausstellung von einem umfangreichen<br />
Katalog, der ebenfalls Bilder aus allen Themenbereichen sowie eine durchgehende<br />
Bibliografie beinhaltet. Die Ausstellung und der Katalog zeigen somit alle Facetten<br />
des Künstlers auf und stellen eine umfassende Chronologie des gesamten Schaffens<br />
von Peter Wittmann dar.<br />
Peter Wittmann, Holi 1 & 2, 2010, © Peter Wittmann<br />
M:<strong>ART</strong> ( 91 )
Bayern<br />
Kunstforum Ostdeutsche Galerie<br />
Dr.-Johann-Maier-Str. 5, 93049 Regensburg, Tel. 0941-<strong>29</strong>714-0<br />
www.kunstforum.net, Di-So 10-17, Do bis 20 Uhr<br />
donumenta 2012<br />
»14 x 14« – Vermessung des Donauraumes. Positionen aktueller Kunst<br />
Eröffnung: 27.9., 19 Uhr, 28.9.-4.11.12<br />
Mit »14 x 14« – Vermessung des<br />
Donauraumes startet die donumenta<br />
in Zusammenarbeit mit<br />
dem Kunstforum Ostdeutsche<br />
Galerie und dem Oberpfälzer<br />
Künstlerhaus in Schwandorf<br />
eines der größten Ausstellungsprojekte<br />
internationaler aktueller<br />
Kunst in Regensburg. Weltweit<br />
gefragte KünstlerInnen wie<br />
Magdalena Jetelová und Marina<br />
Abramović, Anselm Kiefer und<br />
dOCUMENTA-Künstler István<br />
Csákány, Ars Electronica Linz,<br />
Mladen Miljanović, Ivan Bazak<br />
und Pavel Brăila zeigen im<br />
Horizont aktueller Fragen nach<br />
europäischer Identität und Verantwortung<br />
neue Videoarbeiten,<br />
Installationen, Malereien,<br />
Skulpturen, Objekte, Grafiken,<br />
Fotografien und Interventionen.<br />
www.donumenta.de<br />
Igor Grubić, Angels with Dirty Faces, 2000, Foto © Igor Grubić<br />
Weitere Ausstellungen:<br />
Geometrie, Farbe, Licht. Ben Muthofer – retrospektiv, bis 16.9.12<br />
SCHAUFENSTER 2. Manege frei – Josef Hegenbarth zum 50. Todestag, bis 21.10.12<br />
Zwischen Japan und Amerika. Emil Orlik – Ein Künstler der Jahrhundertwende<br />
18.11.12-3.2.13<br />
SCHAUFENSTER 3. Rhythmus und Struktur<br />
Mappenwerke aus der Michaela-Riese-Stiftung, <strong>29</strong>.11.12-24.2.13<br />
Kunstkabinett Regensburg<br />
Untere Bachgasse 7, 93047 Regensburg, Tel. 0941-57856<br />
info@kunstkabinett.com, www.kunstkabinett.com, Di-Fr 11-18, Sa 10-14 Uhr<br />
Antoni Tápies 1923-2012, Arbeiten auf Papier, 18.9.-7.11.12<br />
Manfred Sillner zum 75. Geburtstag, Grafik und Zeichnungen, 9.11.12-19.1.13<br />
Rosenheim<br />
Ausstellungszentrum Lokschuppen<br />
Rathausstr. 24, 83022 Rosenheim, Tel. 08031-3659036, lokschuppen@rosenheim.de<br />
www.lokschuppen.de, Mo-Fr 9-18, Sa, So Feiertage 10-18 Uhr<br />
»TIEFSEE«, bis 4.11.12<br />
Riesenkraken, leuchtende Fische, geisterhafte Quallen und urzeitliche Korallen:<br />
Die Ausstellung »Tiefsee« taucht ab in die faszinierende Unterwasserwelt – von der<br />
Entstehung der Ur-Ozeane vor 4 Millionen Jahren bis in die Zukunft der modernen<br />
Meeresforschung. Noch vor rund 150 Jahren dachten Wissenschaftler, dass unterhalb<br />
von 600 Metern überhaupt kein Leben im Meer existieren kann. Heute wissen<br />
wir: Die dunkle und kalte Tiefsee birgt Millionen unentdeckter Spezies. Nur ein<br />
Bruchteil ist bekannt, zeigt uns aber eine bizarre, wundervolle und einzigartige Welt.<br />
Die Ozeane spielen eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung des Weltklimas – und wir<br />
wissen noch immer viel zu wenig über das hochkomplexe Wechselspiel von physikalischen,<br />
chemischen und biologischen Prozessen in den Weltmeeren. So will die Ausstellung<br />
nicht nur die geheimnisvolle Welt der Tiefsee zeigen, sondern ganz gezielt<br />
Wissenschaftler bei ihrer Arbeit auf den großen Forschungsschiffen wie zum Beispiel<br />
der Meteor oder der Polarstern begleiten. In der »Tiefsee« warten viele spannende<br />
Entdeckungen und machen die Ausstellung mit ihrer familiengerechten Aufbereitung<br />
zu einem echten Erlebnis für Jung und Alt. Zusätzlich gibt es einen Aquanauten-Parcours,<br />
Taschenlampenführung und ein umfangreiches Workshopprogramm.<br />
Jagoteam<br />
Städtische Galerie Rosenheim<br />
Max-Bram-Platz 2, 83022 Rosenheim, Tel. 08031-3651447, www.galerie.rosenheim.de<br />
staedtische-galerie@rosenheim.de, Di-Fr 10-17, Sa, So 13-17 Uhr<br />
Die SAMMLERTRÄUME des MAX BRAM<br />
Defregger, Schleich, Stuck, Wopfner… 26.20.12-6.1.13<br />
Siehe Anzeige Seite 103<br />
( 92 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012
Bayern<br />
Rothenburg ob der Tauber<br />
Jahresausstellung 2012 des Kunstkreises<br />
Rathausgewölbe, Marktplatz 1, 91541 Rothenburg ob der Tauber, Tel. 09861-2663<br />
www.kunstkreis-rothenburg.de, Mo-Fr 13-19, Sa, So 11-19 Uhr<br />
BILDERSCHAUen<br />
Eröffnung: 14.9., 19 Uhr, 15.9.-7.10.12<br />
Die Jahresausstellung des<br />
Kunstkreises Rothenburg ob<br />
der Tauber e.V. zeigt mit<br />
Bildern in Aquarell, Acryl, Öl,<br />
Grafiken, Holzschnitten,<br />
Skulpturen in Holz und Keramiken<br />
einen repräsentativen<br />
Querschnitt des umfangreichen<br />
Schaffens der aktiven Mitglieder.<br />
Die Künstler arbeiten individuell<br />
und vielseitig, benutzen<br />
herkömmliche Techniken und<br />
vertrauen neuen Medien,<br />
schaffen somit inspirierende<br />
Kunst. Alle Exponate sind käuflich<br />
zu erwerben.<br />
Abb.: Ingeborg Goebel<br />
Ruhpolding<br />
Galerie Kaysser<br />
Hauptstr. 28, 83324 Ruhpolding, Tel. 08663-3559798, mobil: 0170-4204108<br />
Andrea.Kaysser@Galerie-Kaysser.de, www.Galerie-Kaysser.de<br />
Di-Fr 10-12.30 und 15-18, Sa 10-16 Uhr u.n.V.<br />
»Spielraum« Installation von Linda Blüml, Potsdam/Grassau, bis 16.9.12<br />
»Thomas Baumgärtel – Neues vom Bananensprayer«<br />
Eröffnung: 6.10., 15.30 Uhr, 6.10.-30.11.12<br />
Linda Blüml<br />
Thomas Baumgärtel, »Apfel«,<br />
2012, Bananenstile (Acryl) auf Leinwand,<br />
100 x 100 cm<br />
Schondorf am Ammersee<br />
ATELIER 5B<br />
St.-Jakob‘s-Bergerl 2, 86938 Schondorf, www.5Blanks.com<br />
Gemeinschaftsausstellung »Fotografie«<br />
Eröffnung: 7.9., 18 Uhr, Sa, So 8./9. und Sa, So 15./16.9.12, 13-18 Uhr<br />
Das ATELIER 5B an der Seepromenade in Schondorf präsentiert im September eine<br />
Ausstellung von 4 Fotografen, deren Wurzeln in der klassischen Fotografie zu finden<br />
sind. Martina Marten aus Landsberg spielt mit Bewegungsunschärfe und<br />
Abstraktion um ihre Emotionen in Bildern festzuhalten. Der Bootsbauer und Wortbildner<br />
Reinhard Giebelhausen aus Weilheim verbindet Lyrik mit digitaler Fotokunst.<br />
Auf der Suche nach der ausdrucksstarken, ästhetisch reizvollen Klarheit und<br />
der Konzentration auf das Wesentliche befindet sich Michael Reiserer aus München.<br />
Eine Affinität zur Malerei ist in den Arbeiten von Jürgen Oliver Blank zu sehen.<br />
Der Fotokünstler aus Wörthsee zeigt Werke aus seiner »Lost in Scotland«-Serie.<br />
Auf der Vernissage am 7. September gibt es Swing, Blues und Bizarre Covers von<br />
Alexandra Fischer und Titus Waldenfels. Das ATELIER 5B ist außerdem an jedem<br />
ersten Samstag im Monat geöffnet. Von 13 bis 18 Uhr werden neben Malerei und<br />
Fotokunst auch kleine kunstvolle Geschenkartikel präsentiert. Alle weiteren Informationen<br />
zu den kommenden Veranstaltungen finden Sie auf www.5Blanks.com<br />
Werbeplakat zur Ausstellung »Black Springs« von Jürgen Oliver Blank<br />
M:<strong>ART</strong> ( 93 )
Bayern<br />
Studio Rose<br />
Bahnhofstr. 35, 86938 Schondorf am Ammersee, www.studio-rose-schondorf.de<br />
www.ingefrank.de, www.richardgruber.de, Tel. 08869-912750<br />
ANIMA MUNDI – Eine künstlerische Annäherung an Gott und die Welt …<br />
Malerei & Plastik<br />
ingefrank – Richard Gruber<br />
Eröffnung: 22.9., 16 Uhr<br />
Dr. Joachim Gneist, evang. Theologe, Psychiater, Psychodrama-Therapeut<br />
im DIALOG mit den Künstlern<br />
22./23. und <strong>29</strong>./30.9.12, jeweils 11-18 Uhr<br />
Richard Gruber, im Pfaffenwinkel aufgewachsen, katholisch geprägt setzt sich in<br />
seinen gegenständlich-figurativen Plastiken mit seiner subtilen Art und feinem<br />
Humor mit dem Thema Mensch-Glaube auseinander. ingefrank, in München großgeworden,<br />
agnostisch geprägt, hat seit den Kindertagen ein großes Interesse<br />
an den Weltreligionen. In der Malerei geht es ihr stets um die innere Essenz, in<br />
spezieller alchimistischer Technik spürt sie den Religionen nach, ungegenständlich<br />
und farbintensiv.<br />
ingefrank<br />
Schrobenhausen<br />
Museum im Pflegschloss Schrobenhausen<br />
Am Hofgraben 3, Post: Lenbachplatz 18, 865<strong>29</strong> Schrobenhausen<br />
Tel. 08252-90985-0 /-90237, kultur@schrobenhausen.de, Mi, Sa, So 14-16 Uhr<br />
INGRID M<strong>ART</strong>IN – Objekte, bis 14.10.12<br />
Das Thema von Ingrid Martin (geb. 1954) ist der Scherenschnitt, der sowohl in Holz,<br />
Papier als auch in Stahl aufgearbeitet wird. »Wenn ich etwas ausschneide, löse<br />
ich das Ausgeschnittene aus seiner bekannten Umgebung, aus seinem Terrain. Ich<br />
sondere es aus, mache es scheinbar kleiner«, so die Künstlerin. Nach dem Schnitt<br />
sind dann: eine Silhouette – eine negative Form, ein Ausschnitt – eine positive<br />
Form. Ein Teil und das Ganze, ein Verbinden und Trennen. Ausschnitte richten den<br />
Blick des Betrachters zunächst aufs Detail, sind also Erkenntnishilfen. Ich begnüge<br />
mich mit dem Ausschnitt, den einzelnen Teilen, um das Fehlende zu finden.<br />
(Dr. Andreas Hochholzer)<br />
Ingrid Martin, Löwenzahn, Eisen Exlibris Ingrid Martin, 1983<br />
KUNST | STOFF | PLASTIK<br />
Kunsthalle Kempten<br />
Memminger Str. 5<br />
87435 Kempten<br />
<strong>29</strong>.09. – 07.10.2012<br />
tägl. 11:00 bis 19:00 Uhr<br />
www.kart-on.de<br />
Lucie Sommer-Leix, Eva-Maria Urbat,<br />
Traudl Gilbricht, Doris Schäfer, Wolfgang Post,<br />
Sabine Herb, Gitta Müller-Schumann,<br />
Gisela Engelmayer, Bernd Henkel, Esther Böll Eva-Maria Urbat, »Mutter Erde«<br />
( 94 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />
Richard Gruber
Bayern<br />
Galerie des Kunstvereins Schrobenhausen<br />
Liebfrauengasse 5 (Hinterhof), 865<strong>29</strong> Schrobenhausen<br />
www.kunstverein-schrobenhausen.de, Sa, So, Feiertag 11-17 Uhr<br />
»Junge Kunst« – Junge Künstler stellen aus, 16.9.-30.9.12<br />
»Marielle Seitz« (München) – Buchvorstellung und Ausstellung des Kinderprojekts<br />
»Penello« (Gerolsbach), 7.10.-21.10.12<br />
»Irmgard-Josefine Richter«, Malerei (zum 80sten), 28.10.-11.11.12<br />
»Siegfried Sig Fabig«, Landschaftsmalerei, 25.11.-16.12.12<br />
Irmgard-Josefine Richter, »Katze 2«,<br />
Mischtechnik auf Textil, 120 x 80<br />
Siegfried Sig Fabig, »Herbst«,<br />
Öl auf Leinwand, 100 x 100<br />
Schwabach<br />
Städtische Galerie Schwabach<br />
Königsplatz <strong>29</strong> A, 91126 Schwabach, Kontakt@Kuenstlerbund-Schwabach.de<br />
www.kuenstlerbund-schwabach.de, Tel. 09122-875857, Do, Fr 11-18,<br />
Sa, So, Feiertage 11-14 Uhr, Eintritt frei, Do, Fr und Sa ist das Kunstcafe geöffnet<br />
Dana Widawski (Preisträgerin Ortung VII), bis 16.9.12<br />
Schwandorf<br />
Oberpfälzer Künstlerhaus Schwandorf, Stadt Schwandorf<br />
Fronberger Str. 31, 92421 Schwandorf, Tel. 09431-9716<br />
opf.kuenstlerhaus@schwandorf.de, www.schwandorf.de<br />
Mi, Do 12-18, So 11-16 Uhr u.n.V., am Sonntag ist der Eintritt frei<br />
»14x14« – Jubiläumsausstellung donumenta, 30.9.-4.11.12<br />
Ars Electronica Linz: Animationsfilme<br />
Ivan Bazak, Ukraine: Malerei, Objekte und Skulptur<br />
Pavel Brăila, Moldawien: Videoinstallation – Igor Grubić, Kroatien: Fotoinstallation<br />
Mladen Miljanović, Bosnien-Herzegowina: Zeichnung und Video<br />
donumenta 2012<br />
»14x14« – Vermessung des Donauraumes. Positionen aktueller Kunst.<br />
Im Donauraum wirken seit vielen Jahren international etablierte Künstlerinnen und<br />
Künstler als Seismographen und Visionäre ihrer Herkunfts- und Heimatorte. Zahlreiche<br />
aktuelle Werke symbolisieren und verweisen auf Schnittstellen, an denen<br />
sich Identitäten und Kontinuitäten, Rückschläge und Umbrüche jener europäischen<br />
Makroregion offenbaren. Die donumenta, seit über zehn Jahren unter Leitung von<br />
Regina Hellwig-Schmid einer der wichtigsten kulturellen Transmitter aktueller<br />
Kunst aus den Donauländern, fokussiert dieses Phänomen unter der neuen Signatur<br />
»14x14« – Vermessung des Donauraumes. In Kooperation mit dem Internationalen<br />
Künstlerhaus Schwandorf und dem Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg<br />
führt sie 14 Positionen aktueller Kunst aus den 14 Ländern des Donauraumes zusammen.<br />
Die Galerie Oberpfälzer Künstlerhaus zeigt in diesem Zusammenhang<br />
neuartige Videos, Installationen, Malerei, Objekte, Grafiken, Zeichnungen und Fotografien<br />
unter anderem von Igor Grubić sowie ihrer Stipendiaten Ivan Bazak, Mladen<br />
Miljanović und Pavel Brăila. Ein Höhepunkt wird die Präsentation von Animationsfilmen<br />
der Ars Electronica Linz sein, einem Künstlerkollektiv, das Kunst mit neuesten<br />
Medien und Technologien formuliert. Die Galerie Oberpfälzer Künstlerhaus wird so<br />
zum Ort eines internationalen Ausstellungsprojektes, das aktueller kaum sein könnte.<br />
Jubiläumsausstellung donumenta 2012, Mladen Miljanović<br />
Performance: Der Künstler und der Kunstmarkt, Foto: Christian Schnurer<br />
M:<strong>ART</strong> ( 95 )
Bayern<br />
Schweinfurt<br />
Halle Altes Rathaus<br />
Markt 1, 97421 Schweinfurt, täglich 11-18 Uhr<br />
-stubenrein- Ruth Grünbein, Malerei<br />
Eröffnung: <strong>29</strong>.10., 19 Uhr, 30.10.-11.11.12<br />
Kunsthalle Schweinfurt<br />
Rüfferstr. 4, 97421 Schweinfurt, Tel. 09721-514734, Tel. Kasse 09721-514721<br />
www.kunsthalle-schweinfurt.de, Di-So 10-17, Do 10-21 Uhr<br />
Jeden 1. Sonntag im Monat freier Eintritt.<br />
2. Triennale Schweinfurt für zeitgenössische Kunst aus Franken<br />
anders:wo, bis 23.9.12, Kunsthalle Schweinfurt<br />
Zum zweiten Mal seit der Eröffnung der Kunsthalle in Schweinfurt findet 2012 die<br />
Triennale Schweinfurt für zeitgenössische Kunst in Franken statt. Ziel ist nicht<br />
mehr und nicht weniger, als dem Publikum einen Einblick in Qualität und Vielgestaltigkeit<br />
des Kunstschaffens in den drei fränkischen Regierungsbezirken zu geben.<br />
Durch den dreijährigen Turnus bietet sich die Möglichkeit, in überschaubaren<br />
Zeiträumen nach und nach die ganze Breite des Angebots widerzuspiegeln und<br />
gleichzeitig aktuelle Tendenzen abzubilden.<br />
»Ikone – Glaube und Bild«, 3.10.12-6.1.13, Tiefparterre<br />
Ikonen aus der Sammlung Fritz Glöckle im internationalen Dialog – Russische Ikonen<br />
aus deutschen und europäischen Museen und Privatsammlungen 15.-19. Jahrhundert<br />
in der Kunsthalle Schweinfurt. Der Schwerpunkt der Ausstellung geht auf<br />
bildliche Ausstattung der orthodoxen Kirche, die ihren Höhepunkt in Russland im<br />
15./16. Jahrhundert in der Gestaltung der Ikonostase erlebt hatte. Die Begleitung<br />
der Ikonen im häuslichen Bereich und während der Reise als Schutzphänomen<br />
wird ebenfalls thematisiert.<br />
Paul Kleinschmidt (1883-1949) – »Hinter den Kulissen«<br />
Eröffnung: 18.10., 19 Uhr, 19.10.12-6.1.13, Große Halle<br />
Etwa 60 Gemälde und Gouachen werden gezeigt. Sie stehen im Zusammenhang mit<br />
der hier beheimateten Sammlung Joseph Hierling, deren Schwerpunkt auf der<br />
gegenständlichen Malerei der Zwischenkriegszeit liegt. Kleinschmidt gehört zu den<br />
wichtigsten Vertretern. Er war vor dem Zweiten Weltkrieg in Deutschland und in<br />
den USA äußerst erfolgreich, indem er Mäzene und renommierte Kunstkritiker als<br />
Fürsprecher hatte. Seine Karriere endete jedoch abrupt mit der Etablierung der<br />
nationalsozialistischen Diktatur, wo man ihn an den Pranger stellte. Der Grund war<br />
sein erklärtes Hauptthema: seine Figurenbilder aus den Bars und Garderoben des<br />
Variété-Milieus. Dieses wird eingerahmt von großangelegten Stillleben und Landschaften.<br />
Das Werk ist stilistisch homogen und von hoher Qualität, was erstaunlich<br />
ist angesichts der miserablen Lebensumstände, die der Maler erleiden musste.<br />
Paul Kleinschmid, Liegender weiblicher Akt, 1921<br />
Sammlung Joseph Hierling<br />
KURZ NOTIERT<br />
RBK – Regionalverband Bildender Künstler Oberbayern-West<br />
24. Jahresausstellung in der Säulenhalle, Landsberg am Lech, Schlossergasse 3<br />
Di-Fr 16-20, Sa, So 11-20 Uhr, Eintritt frei<br />
Eröffnung: Sa 15.9., 15 Uhr, 15.9.-30.9.12<br />
Lesung des Landsberger Autorenkreises in der Ausstellung: So 23.9.12<br />
»Kunstnacht« in der gesamten Altstadt: Sa <strong>29</strong>.9., 12-23 Uhr<br />
Diese Ausstellung in einer stimmungsvollen mittelalterlichen Viehmarkthalle<br />
bietet einen guten Überblick über das zeitgenössische Kunstgeschehen zwischen<br />
Ammersee und Allgäu. Es werden die neuesten Arbeiten bekannter Künstler<br />
und Newcomer der Kunstszene präsentiert.<br />
www.rbk-oberbayern-west.org<br />
( 96 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012
Bayern<br />
Seeon<br />
Kloster Seeon, Kultur- und Bildungszentrum des Bezirks Oberbayern<br />
Klosterweg 1, 83370 Seeon, Tel. 08624-8970, www.kloster-seeon.de<br />
täglich 10-17 Uhr, Eintritt frei<br />
Dauerausstellung: Kloster Seeon und sein Skriptorium<br />
Von den Anfängen der Buchkunst: Die mittelalterliche Schreibkunst<br />
im Benediktinerkloster Seeon<br />
Eric Carle/Brückenbauer, bis 11.11.12<br />
Ausstellung über den Vater der kleinen Raupe Nimmersatt und deren Erfolgsgeschichte<br />
Die kleine Raupe Nimmersatt und ihr Schöpfer Eric Carle<br />
Seeshaupt<br />
Seeresidenz Alte Post<br />
Alter Postplatz 1, 82402 Seeshaupt, Tel. 08801-914-0, tägl. 8-22 Uhr<br />
kultur@seeresidenz-alte-post.de, www.seeresidenz-alte-post.de<br />
»Farbe!« – Marion Kausche, Malerei<br />
Eröffnung: 23.9., 17 Uhr, 23.9.-10.11.12<br />
Reiner Wagner – Seebilder, Ölbilder und Aquarelle<br />
Eröffnung: 18.11., 17 Uhr, 18.11.12-19.1.13<br />
Marion Kausche, ohne Titel Reiner Wagner, »Abend in Ambach«<br />
Selb<br />
Porzellanikon Selb<br />
Werner-Schürer-Platz 1, 95100 Selb, Tel. 09287-918 00-0, www.porzellanikon.org<br />
Di-So 10-17 Uhr<br />
»EDEN – Im Garten des Außergewöhnlichen. Jean Boggio und Franz«, bis 7.10.12<br />
»Außergewöhnliche Ausstellungen gibt es immer wieder. Man kann sie in den<br />
Metropolen dieser Welt antreffen, manchmal aber auch dort, wo man sie gar<br />
nicht auf Anhieb erwartet,« so vor einigen Tagen ein Besucherpaar aus Berlin im<br />
Porzellanikon in Selb, als sie die Ausstellung »EDEN – Im Garten des Außergewöhnlichen.<br />
Jean Boggio und Franz« besuchten. Europäische Kreativität und chinesische<br />
Handwerkstradition finden in der Ausstellung zusammen: die erste französisch-chinesische<br />
Luxusmarke im Bereich des Porzellans.<br />
Impressionen aus der Ausstellung, Foto Manfred Jahreiß, Selb<br />
M:<strong>ART</strong> ( 97 )
Bayern<br />
Simbach am Inn<br />
Schauraum K3, Galerie für Gegenwartskunst<br />
Kottigstelzham 3, 84359 Simbach am Inn, Tel. 08572-1466<br />
huber-wilkoff@web.de, Fr, Sa, So 15-19 Uhr u.n.V.<br />
Maske und Verwandlung<br />
Eröffnung: 8.9., 15 Uhr, 8.9.-7.10.12, Finissage<br />
Die Ausstellung Maske und Verwandlung zeigt Arbeiten von ca. 30 Künstlern aus<br />
Deutschland, Österreich, Kuba und USA, die sich mit den Themen Maske, Verwandlung,<br />
Sein & Schein, Verbergen & Enthüllen, Wahrheit & Lüge, Facelifting, Alter<br />
Ego, Janusköpfigkeit u.a. auseinandersetzen. Malerei, Grafik, Fotografie, Skulptur,<br />
Film/Video, Installation, Performance. Ausstellungsfläche ca. 200 qm.<br />
Künstler und Künstlerinnen: Franz Stanislaus Mrkvicka, Annerose & Alois Riedl,<br />
Doris Hadersdorfer, Timm Ulrichs, Siegfried Kaden, Ursula Zeidler, Horst Antes,<br />
Peter Assmann, Susanne Wagner, Rainer Reinisch, Horst M. Jaritz, Hannsjörg<br />
Voth, Wolfram Kastner, Valentin Manz, Barbara Strack, Verena von Gagern, Konrad<br />
Markl, Rudolf Huber-Wilkoff, Toni Wirthmüller, Free-Weiwei-Aktion, Bettina<br />
Dittlmann, Michael Jank, Tansen Sharp, Gerhard Richter, Laurie Simmons, Michael<br />
Sardelic, Christine Schielein, Roberto Rosabal u.a.<br />
Es erscheint eine Publikation mit einem Text von Emmerich Hörmann.<br />
Rudolf Huber-Wilkoff<br />
Starnberg<br />
Museum Starnberger See<br />
Possenhofener Str. 5, 82319 Starnberg, Tel. 08151-4477570<br />
www.museum-starnberger-see.de, Di-So 10-17 Uhr<br />
Sonderausstellung »100 Jahre – 100 Köpfe«<br />
Eine Ausstellung anlässlich der 100-Jahr-Feier der Stadt Starnberg, bis 6.1.13<br />
Straubing<br />
Gäubodenmuseum Straubing<br />
Fraunhoferstr. 23, 94315 Straubing, Tel. 09421-9741-10<br />
gaeubodenmuseum@straubing.de, www.gaeubodenmuseum.de, Di-So 10-16 Uhr<br />
»A Trumm vom Paradies«. 200 Jahre Gäubodenvolksfest Straubing | 1812 - 2012<br />
Bis 7.10.12<br />
Am 12. Oktober 1812 kamen Tausende von Menschen aus ganz Niederbayern in die<br />
Stadt Straubing zum ersten »Landwirtschafts-Fest«. Ziel war es, die Landwirtschaft<br />
zu verbessern und die Bauern zum Fortschritt anzuregen. Im Verlauf des 19. Jahrhunderts<br />
nahmen die Landwirtschaftsfeste immer mehr volksfestartige Züge an.<br />
Zu den von Anfang an vertretenen Pferderennen und Ausstellungen gesellten sich<br />
Schießwettbewerbe, Kegelscheiben, Ringelreihen, Festzüge, Feuerwerke, Glückshäfen,<br />
Wein- und Bierzelte, Essensbuden, Schau- und Fahrgeschäfte. Während das<br />
Kreis-Landwirtschafts-Fest für Niederbayern anfänglich abwechselnd in Straubing<br />
und Passau, seit 1839 auch in Landshut stattfand, organisierte die Stadt Straubing<br />
ab 1898 alle zwei Jahre das »Straubinger Volksfest«. 1938 in »Gäubodenvolksfest«<br />
umbenannt, wird das Fest seit seinem 150-jährigen Jubiläum im Jahr 1962 jährlich<br />
veranstaltet. Aus den Anfängen des Landwirtschaftsfestes hat sich inzwischen das<br />
zweitgrößte Volksfest in Bayern entwickelt, das jährlich über 1,3 Millionen Besucher<br />
anzieht. In Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Straubing behandelt das Gäubodenmuseum<br />
Straubing in einer Sonderausstellung die Geschichte des Gäubodenvolksfestes.<br />
Zur Ausstellung erscheint im Verlag Cl. Attenkofer, Straubing, der reich<br />
bebilderte Begleitband als offizielle Festschrift der Stadt Straubing zum 200-jährigen<br />
Festjubiläum des »Straubinger Volksfests« (520 Seiten, <strong>29</strong>.80 Euro).<br />
Bezug über Gäubodenmuseum.<br />
Volksfestplakate Straubing 1912 bzw. 1957<br />
( 98 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012
Bayern<br />
Sulzbach-Rosenberg<br />
Stadtmuseum Sulzbach-Rosenberg<br />
Neustadt 14-16, 92237 Sulzbach-Rosenberg, Tel. 09661-87768-0<br />
Stadtmuseum@Sulzbach-Rosenberg.de<br />
www.sulzbach-rosenberg.de/Kultur/Stadtmuseum<br />
Mi-Fr, So 9-12 u. 13.30-16.30, Sa 13.30-16.30 Uhr<br />
Wenn einer eine Reise tut … Blechspielzeug und Reklameschilder rund ums<br />
Thema Reisen aus der Sammlung Gerhard Pretzl, bis 30.9.12<br />
Taufkirchen (Vils)<br />
Wasserschloss<br />
84416 Taufkirchen (Vils)<br />
Gastgeber: Gemeinde Taufkirchen (Vils), Tel. 08084-3725, Renate Bauer<br />
Veranstalter: Studio Lipfert, Wasserwiesen 7, 83026 Rosenheim, Tel. 08064-363<br />
www.die-handwerkskunst.de<br />
9. Handwerkskunst im Wasserschloss, 6. und 7.10., Sa 11-18 Uhr, So 10-18 Uhr<br />
Kunstausstellung und kreatives Handwerk – 80 Aussteller aus ganz Deutschland<br />
und Österreich zeigen Malerei, Objekte, Textil-Design, Schmuck, Keramik, Eisen-,<br />
Holz-, Glas-, Papierarbeiten und mehr.<br />
Harald Schwarzmoser<br />
»Frühlingserwachen«, Holz, Metall<br />
Atelier HANDmade, Peter Johann Schneller<br />
farbiges Glas, Holz<br />
Taufkirchen bei München<br />
Galerie Schmuck & Kunst<br />
Gabriele Miller, Oberweg 23, 82024 Taufkirchen, Tel. 089-6140390<br />
schmuck-kunst-miller@web.de, www.schmuck.kunst.ms<br />
Di, Mi, Fr 10-13 u. 15.30-18.30, Do 15.30-20, Sa 10-12.30 Uhr<br />
Gabriele Miller – Malerei in Metall, Schmuckarbeiten in Mokume-Gane-Technik<br />
Tegernsee<br />
63. Tegernseer Kunstausstellung<br />
Eröffnung: 14.9., 18 Uhr, 15.9.-30.9.12, täglich 11-18 Uhr<br />
Ausstellungsort: Altes Schalthaus des E-Werks Tegernsee<br />
Hochfeldstr. 3, 83684 Tegernsee<br />
Von Olaf Gulbransson, Prof. Thomas Baumgartner, Herbert Beck und Ilse Hausner-<br />
Witschel einst gegründet, sieht Ursula-Maren Fitz als neue Ausstellungsleiterin<br />
es als ihre Aufgabe an, den hohen qualitativen Anspruch der Tegernseer Kunstausstellung<br />
aufzunehmen und weiter zu tragen. Die jurierte Ausstellung wird<br />
Arbeiten aus der jüngsten Schaffensperiode von Künstlern aus dem Tegernseer<br />
Tal und wenigen Gast-Künstlern präsentieren. Zu sehen sein werden Werke aus<br />
den Bereichen Malerei, Grafik, Skulptur und Fotografie. Zudem ist geplant, mit<br />
einigen großen Skulpturen mehr Präsenz im Stadtbereich von Tegernsee zu zeigen.<br />
Während der Öffnungszeiten steht dem interessierten Besucher mindestens einer<br />
der ausstellenden Künstler für Auskünfte über die gezeigten Arbeiten und die<br />
Intention der Künstler zur Verfügung.<br />
www.tegernsee.com/themen/kultur-erleben/ausstellungen.html<br />
M:<strong>ART</strong> ( 99 )
Bayern<br />
Olaf Gulbransson Museum Tegernsee<br />
Im Kurgarten 5, 83684 Tegernsee, Tel. 08022-3338, Di-So 10-17 Uhr<br />
info@olaf-gulbransson-museum.de, www.olaf-gulbransson-museum.de<br />
WILHELM BUSCH – Populär und unbekannt, 23.9.12-20.1.13<br />
Wilhelm Busch – populär und unbekannt lautet der Titel dieser Ausstellung und<br />
beleuchtet damit schlaglichtartig die beiden entgegengesetzten Pole, zwischen<br />
denen sich auch heute noch der allgemeine Bekanntheitsgrad von Wilhelm Buschs<br />
(1832-1908) künstlerischem Gesamtwerk bewegt. Nach wie vor sind es die berühmten<br />
Bildergeschichten – allen voran Max und Moritz –, die unmittelbar mit dem<br />
Namen des Künstlers assoziiert werden. Dass Buschs künstlerische Hinterlassenschaft<br />
aber weitaus umfangreicher und vielschichtiger ist, wird in der Öffentlichkeit<br />
noch immer nicht hinreichend wahrgenommen.<br />
Max und Moritz, 1863<br />
Tiefenbach/Cham<br />
Ludwig-Gebhard-Museum<br />
Hauptstr. 23, 93464 Tiefenbach/Cham, Tel. 09673-92210, www.tiefenbach-opf.de<br />
1. Sonntag im Monat 14-16 Uhr u.n.V.<br />
Dauerausstellung: Ludwig Gebhard, Gemälde, Handzeichnungen, Grafik, Skulpturen<br />
Neue Wechselausstellung:<br />
Ludwig Gebhard: »Landschaft im Wandel« – Imaginäre Landschaften<br />
Gemälde, Arbeiten auf Papier, Druckgrafik, verlängert bis 2.6.13<br />
Urbane Landschaft, Öl auf Leinwand<br />
GEDOK München<br />
Gemeinschaft der Künstlerinnen und Kunstförderer e.V.<br />
Angewandte Kunst<br />
Bildende Kunst<br />
Literatur und Musik<br />
Elisabethstraße 13 Rgb. 80796 München Telefon 089–24<strong>29</strong>0715<br />
gedok-muenchen@online.de www.gedok-muenchen.de<br />
( 100 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012
Bayern<br />
Traunreut<br />
DASMAXIMUM KunstGegenwart<br />
Fridtjof-Nansen-Str. 16, 83301 Traunreut, Tel. 08669-1203713<br />
www.dasmaximum.com, Sommerzeit bis 27.10.12 Sa und So 12-18 Uhr<br />
Winterzeit ab 28.10. Sa und So 11-16 Uhr<br />
Fr nur für Gruppen ab 15 Personen nach Vereinbarung<br />
DASMAXIMUM ist ein Museum für internationale Gegenwartskunst mit Werken<br />
von Georg Baselitz, John Chamberlain, Walter de Maria, Dan Flavin, Imi Knoebel,<br />
Uwe Lausen, Andy Warhol und Maria Zerres.<br />
Für DASMAXIMUM wurde auf einem Gelände in der Innenstadt Traunreuts ein zuvor<br />
industriell genutzter Gebäudekomplex auf 3000 m 2 in ein Tageslicht-Museum umgewandelt.<br />
Gezeigt werden hier dauerhaft Arbeiten von vier amerikanischen und<br />
vier deutschen Künstlern, die die Kunst seit 1960 bis heute entscheidend prägen.<br />
In den weiträumigen Hallen gewähren großformatige Werkgruppen, darunter allein<br />
mehr als 20 Arbeiten von Andy Warhol, die intensive Begegnung mit dem jeweiligen<br />
Schaffen.<br />
Dan Flavin, European Couples, Installationsansicht,<br />
Foto Franz Kimmel, © Estate of Dan Flavin, VG Bild-Kunst, Bonn<br />
Traunstein<br />
Städtische Galerie Traunstein<br />
Ludwigstr. 12, 83278 Traunstein, Tel. 0861-164319<br />
galerie@traunstein.de, Mi-Fr 15-18, Sa, So 14-18 Uhr<br />
Johann Brunner, »Bibliomania«. Bücher, Bilder, Objekte<br />
Eröffnung: 13.9., 19 Uhr, 14.9.-14.10.12<br />
Kunstverein Traunstein e.V.: Offene Jahresausstellung<br />
Eröffnung: 18.10., 19 Uhr, 19.10.-11.11.12<br />
Walter Tafelmaier, »furchenwendig. Vom Dunklen zum Hellen«<br />
Eröffnung: 15.11., 19 Uhr, 16.11.-16.12.12<br />
Walter Tafelmaier, »man of aran«, 2008<br />
LUUCS<br />
KUNSTHISTORISCHE BETREUUNG<br />
PRIVATER SAMMLUNGEN UND<br />
KÜNSTLERISCHER NACHLÄSSE<br />
anfrage@luucs.de<br />
M:<strong>ART</strong> ( 101 )
Bayern<br />
Tutzing<br />
Akademie für Politische Bildung<br />
Buchensee 1, 82327 Tutzing, Tel. 08158-2560, www.apb-tutzing.de, Mo-Fr 8-17 Uhr<br />
20 Positionen – Malerei, Zeichnung, Fotografie, visuelle & konzeptionelle Arbeiten<br />
von Künstlerinnen der GEDOK München, bis Juni 13<br />
Adidal Abou Chamat, Angelika Bartholl, Petra Beeking, Gisela Brunke-Mayerhofer,<br />
Anne Fraaz-Unterhalt, Brigitte Heintze, Nadja Kayser, Eva Kollmar, Margret Kube,<br />
Patricia Lincke, Karen Linder, Lydiane Lutz, Anna-Jutta Pietsch, Ulrike Prusseit,<br />
Gudrun Reubel, Hildegard Rost, Gabriele Schickle, Nina Seidel-Herrmann,<br />
Iara Simonetti, Ursula Steglich-Schaupp<br />
Bis Juni 2013 sind die Arbeiten der 20 Künstlerinnen in der Akademie für Politische<br />
Bildung zu sehen. Der Reiz liegt in der großen Bandbreite der künstlerischen Techniken<br />
und Ausdrucksformen, die sich in dem weitläufigen Gebäude erkunden lassen.<br />
Ursula Steglich-Schaupp<br />
»Abgetaucht«, 2008, 100 x 140 cm, Mischtechnik<br />
Vaterstetten<br />
Rathaus Vaterstetten<br />
Wendelsteinstr. 7, 85591 Vaterstetten, Tel. 089-8340993, www.vaterstetten.de<br />
Ernst Krebs, Illusionen – Transparenzen<br />
Eröffnung: 26.9., 19 Uhr, 27.9.-12.10.12, Mo-Fr 8-12, Do 14-18 Uhr<br />
Martin Ritter (1905-2001) »Genesis« I - IV, Gemälde und Druckgrafik<br />
Eröffnung: 23.10., 19 Uhr, 24.10.-11.11.12 , Mo-Fr 10-16, Sa, So 11-16 Uhr<br />
Waldkraiburg<br />
Städtische Galerie Waldkraiburg<br />
Im Haus der Kultur, Braunauer Str. 10, 84478 Waldkraiburg, Tel. 08638-959308<br />
galerie@kultur-waldkraiburg.de, www.galerie-waldkraiburg.de<br />
Di-Fr 12-18, Sa, So 14-17 Uhr, feiertags geschlossen, Sonderöffnung auf Anfrage<br />
Andreas Seltzer – Die Reise zum Mittelpunkt der Erde<br />
Eröffnung: 20.9., 19 Uhr, 20.9.-28.10.12<br />
Seit 2003 arbeitet Andreas Seltzer an seinem faszinierenden Zeichnungsprojekt<br />
»Die Reise zum Mittelpunkt der Erde«. Inzwischen umfasst es mehr als 160 Blätter<br />
und ist immer noch nicht abgeschlossen. Jedes einzelne Blatt verbindet eine handgeschriebene<br />
Textpassage aus dem gleichnamigen Roman von Jules Verne mit<br />
einer Zeichnung. Dabei geht Seltzer jedoch in freier Weise mit den Vorgaben des Romans<br />
um, den er als Anregung begreift, ohne ihn illustrieren zu wollen. Mäandernde<br />
Strukturen, die an Wege erinnern und lockere Muster aus körperhaften Formen<br />
finden sich ebenso, wie geheimnisvolle Waldlichtungen. So umkreist der Künstler<br />
die im Roman beschriebene Reise und erfindet sie doch mit seinen Mitteln neu.<br />
Stadtmuseum Waldkraiburg<br />
Im Haus der Kultur, Braunauer Str. 10, 84478 Waldkraiburg, Tel. 08638-959308<br />
museum-waldkraiburg.de, www.museum-waldkraiburg.de<br />
Di-Fr 12-18, Sa, So 14-17 Uhr, Feiertags geschlossen, Sonderöffnung auf Anfrage<br />
Zauberspruch & Hexenbann – Über Aberglaube, Magie und Volksfrömmigkeit<br />
Eröffnung: 18.11., 15 Uhr, 18.11.12-13.1.13<br />
Weiden<br />
Internationales Keramik-Museum<br />
Zweigmuseum der Neuen Sammlung – The International Design Museum Munich<br />
Luitpoldstr. 25, 92637 Weiden, Tel. 0961-32030, www.die-neue-sammlung.de<br />
Di-So 10-12.30 und 14-16.30 Uhr, Kunstgenuss bis Mitternacht: 26.10., 18-24 Uhr<br />
Geschlossen an Feiertagen und 25.11.<br />
Permanente Beiträge der Bayerischen Staatsmuseen:<br />
Von Art Nouveau zur Postmoderne – Europäische Keramik des 20. Jahrhunderts<br />
Europäische Keramik heute – Aus der Schenkung Egner<br />
Keramik aus Lateinamerika, Asien und dem Vorderen Orient<br />
SoA Koreanische Keramik – Kap-Sun Hwang, bis 7.10.12<br />
SoA Das besondere Objekt: Edler Diener – Ein Bronze-Uschebti, bis 17.11.12<br />
( 102 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />
Patricia Lincke »Zwiesel«, 2007, 90 x 80 cm,<br />
Cibachrome auf Aludibond hinter Glas
Bayern<br />
Weilheim<br />
Stadtmuseum Weilheim<br />
Marienplatz 1, 82362 Weilheim i.OB, Tel. 0881-682601, www.museum.weilheim.de<br />
Di-Sa 10-17, So 14-17 Uhr, Montag geschlossen<br />
Neben der Dauerausstellung zur Kunst- und Stadtgeschichte Weilheims zeigt<br />
das Stadtmuseum wechselnde Einzel- und Gruppenausstellungen zeitgenössischer<br />
Künstler.<br />
130 Jahre – 130 Objekte: Das Museum als Wunderkammer, 8.9.-15.10.12<br />
Zum 130-jährigen Jubiläum des Museums werden interessante und kuriose<br />
Stücke aus dem Museumsdepot gezeigt, die zum einen einen Blick auf die Anfänge<br />
der Museumssammlung werfen, zum anderen aber die Fülle an unterschiedlichsten<br />
Objekten zeigen, die sich in 130 Jahren in einem Museum ansammeln.<br />
Stadtmuseum Weilheim<br />
Marienplatz 1, 82362 Weilheim i.OB., Tel. 0881-682600, Di-Sa 10-17, So 14-17 Uhr<br />
Kontakt: Ilka Niederfeld, Tel. 08803-61412, www.kunstforum-weilheim.de<br />
»IN DEN GÄRTEN«<br />
Eröffnung: 20.10., 11 Uhr, Begrüßung: Kulturreferentin Ragnhild Thieler,<br />
Einführung: Andreas Bretting, Journalist, 20.10.-25.11.12<br />
Das Thema wurde bereits seit Jahrhunderten in der Literatur, der Bildenden<br />
Kunst und in der Musik behandelt – in dieser Ausstellung wird das Thema zeitgenössisch<br />
von den Mitgliedern des Kunstforums interpretiert.<br />
Eine Gemeinschaftsausstellung des Kunstforums Weilheim e.V.<br />
Fotos: Heidi Anderl + C.S. Bolley<br />
Die SAMMLERTRÄUME des MAX BRAM<br />
Defregger, Schleich, Stuck, Wopfner…<br />
26. Oktober 2012 bis 6. Januar 2013<br />
städtische galerie<br />
rosenheim<br />
Städtische Galerie Rosenheim<br />
Max-Bram-Platz 2, 83022 Rosenheim<br />
Tel. 08031-3651447, www.galerie.rosenheim.de<br />
Di –Fr 10 –17, Sa, So 13 –17 Uhr<br />
Franz von Stuck, Olga, Pastellzeichnung, um 1904<br />
M:<strong>ART</strong> ( 103 )
Bayern<br />
Weißenstadt<br />
Das kleine Museum – Kultur auf der Peunt<br />
Goethestr. 15, 95163 Weißenstadt, Tel. 09253-8924<br />
info@kulturaufderpeunt.de, www.kulturaufderpeunt.de<br />
Besichtigung nach Voranmeldung für Gruppen ab acht Personen<br />
SCHWARZ WEISS, <strong>29</strong>.10.12-1.3.13<br />
Das kleine Museum feiert fünfjähriges Jubiläum. 2007 wurde dieses Kleinod<br />
konkreter Kunst im Naturpark Fichtelgebirge eröffnet. In einer Dauerausstellung<br />
zeigt es Werke von Prof. Marcello Morandini, der auch die Fassade des Museums<br />
gestaltet hat. Daneben erfreuen Wechselausstellungen mit internationaler,<br />
moderner Kunst. Zum Jubiläum zeigt das kleine Museum Werke u.a. von Cruz-Diez,<br />
Soto, Nemours und Vasarely.<br />
Jubiläum: Fünf Jahre kleines Museum im Naturpark Fichtelgebirge<br />
Würzburg<br />
BBK-Galerie im Kulturspeicher<br />
Oskar Laredo-Platz 1, 97080 Würzburg, Tel. 0931-50612, bbk-galerie@t-online.de<br />
www.bbk-unterfranken.de, Mi-Sa 14-18, So 11-18 Uhr<br />
Selcuk Dizlek, »Leuchtstücke«, Objekte, Installationen<br />
Eröffnung: 28.9., 19 Uhr, 28.9.-21.10.12<br />
Hermann Oberhofer, Malerei und Grafik<br />
Eröffnung: 26.10., 19 Uhr, 26.10.-18.11.12<br />
Jahresausstellung der BBK-Mitglieder – »STÜCKWERK«<br />
Eröffnung: 23.11., 19 Uhr, 23.11.-23.12.12<br />
Museum am Dom<br />
Kiliansplatz 1, 97070 Würzburg, Tel. 0931-38665600, Di-So 10-18, ab 1.11. 10-17 Uhr<br />
museen@bistum-wuerzburg.de, www.museum-am-dom.de<br />
Ständige Ausstellung: Gegenüberstellung alter und zeitgenössischer Kunst<br />
»Jannis Kounellis«, 19.10.12-20.1.13<br />
Jannis Kounellis, der Mitbegründer der Arte-Povera-Bewegung und Teilnehmer<br />
an der documenta 5 und 7 prägt das Untergeschoss des Museums am Dom mit<br />
einer Inszenierung.<br />
»Auf Zeit – Kostbarkeiten des Hildesheimer Domschatzes im Museum am Dom«<br />
Einige Stücke des Hildesheimer Domschatzes, so z.B. der Ringelheimer Kruzifixus,<br />
sind während der Sanierung des Domes in Würzburg zu sehen, bis 1.3.13<br />
Museum im Kulturspeicher Würzburg<br />
Oskar-Laredo-Platz 1, 97080 Würzburg, Tel. 0931-322250, www.kulturspeicher.de<br />
Di 13-18, Mi 11-18, Do 11-19, Fr-So 11-18 Uhr<br />
Kunst geht fremd 2012. Balthasar Neumann zum 325. Geburtstag, bis 16.9.12<br />
Aufbruch – Malerei und realer Raum, bis 23.9.12<br />
Fine A.R.T.S. 2012, 5.10.-7.10.12<br />
Würzburg / Randersacker<br />
Atelier & Galerie Andi Schmitt<br />
Maingasse 16A, 97236 Randersacker, Tel. 0931-611734, mobil 0179-6891805<br />
email@andischmitt.de, www.andischmitt.de, Besuche nach telefonischer Vereinbarung<br />
Malerei von Andi Schmitt<br />
Dämmerung<br />
Zirndorf<br />
Galerie Pinder Park<br />
Gesellschaft für Museum und Kunst Zirndorf e.V.<br />
Im Pinderpark 7, 90513 Zirndorf, Tel. 0911-9652630, kontakt@kunstverein-zirndorf.de<br />
Do, Fr 15-17, Sa 11-13, So 21.10., 13-18 Uhr und auf Anfrage<br />
Elke Haarer – »E.B.«, 19.10.-24.11.12<br />
( 104 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012
Baden-Württemberg<br />
Aalen<br />
Altes Rathaus<br />
Marktplatz 4, 73430 Aalen, Tel. 07361-61553, Kunstverein Aalen e.V.<br />
www.kunstverein-aalen.de, Di-So 10-12 und 14-17, Do bis 18 Uhr<br />
BEGEGNUNG: Ransome Stanley, Helmut Ranftl und Mansour Ciss, 23.9.-28.10.12<br />
Albstadt<br />
Galerie Albstadt, Städtische Kunstsammlungen<br />
Kirchengraben 11, 72458 Albstadt (Stadtteil Ebingen)<br />
Tel. 07431/160-1491 oder -1493, galerie@albstadt.de, www.galerie-albstadt.de<br />
Di-Sa 14-17, So, Feiertage 11-17 Uhr<br />
Otto Dix – Dirnen, Weiber und Madonnen<br />
Frauenbilder zwischen Apotheose und Wirklichkeit<br />
Bis 31.12.13, (seit Juni 12 in neuer Auswahl)<br />
SASKIA SCHULTZ, DIE ANDERE SEITE. Felix Hollenberg-Preis 2012<br />
21.10.12-10.3.13<br />
»junger kunstraum«:<br />
Badengehn und Stillesitzen – typisch Junge, typisch Mädchen?<br />
16.9.12-14.4.13<br />
Mit Puppen spielen, Gänse hüten, draußen baden, drinnen nähen – nur für Jungen<br />
oder nur für Mädchen? Wie das früher war, erzählen Bilder von Christian Landenberger<br />
und anderen Künstlern in der 2. Ausstellung des ‚jungen kunstraums’, wo<br />
Jung und Alt Kunst, Kultur und Geschichte als spannendes Erlebnis entdecken können.<br />
Eröffnungsfest am Sonntag, 16. September ab 14.30 Uhr. – Lese- und Kunstfest<br />
im Rahmen der Kinder- und Jugend-Literaturtage Baden-Württemberg am<br />
Samstag, 27. Oktober, ab 14 Uhr. – Familiensonntag am 18. November ab 14.30 Uhr<br />
(parallel zur öffentlichen Sonntagsführung) mit Kurzführungen und anschließendem<br />
Workshop in der Kunst-Werkstatt ‚mini-mal’, wo Mädchen und Jungen selbst<br />
für eine eigene, ganz aktuelle Ausstellung malen oder zeichnen können, wie das<br />
heute ist.<br />
Christian Landenberger<br />
(1862-1927),<br />
Bildnis Brigitte Gussmann,<br />
1916, Galerie Albstadt<br />
Christian Landenberger (1862-1927),<br />
Badende Knaben, 1883<br />
Galerie Albstadt<br />
Backnang<br />
Galerie der Stadt Backnang<br />
Stiftshof 2, 71522 Backnang, Tel. 07191-340700, www.galerie-der-stadt-backnang.de<br />
Di-Do 17-19, Fr, Sa 17-20, So 14-19 Uhr<br />
Guillaume Bruère, 22.9.-18.11.12<br />
Käthe Kollwitz, Selbstbildnis, 1924<br />
Wilhelm Loth, Signal anthropomorph Bronze,<br />
200 x 73 x 27 cm, 1960/61<br />
Otto Dix (1891-1969)<br />
Geburt, Holzschnitt 1919<br />
Galerie Albstadt,<br />
Sammlung Walther Groz<br />
M:<strong>ART</strong> ( 105 )
Baden-Württemberg<br />
Graphik-Kabinett<br />
Stiftshof 8, 71522 Backnang, Tel. 07191-340700, www.galerie-der-stadt-backnang.de<br />
Di-Do 17-19, Fr, Sa 17-20, So, Feiertage 14-19 Uhr<br />
Winsor McCay – Comics, Filme, Träume, 9.11.12-3.2.13<br />
Bad Mergentheim<br />
Deutschordensmuseum Bad Mergentheim<br />
Schloß 16, 97980 Bad Mergentheim, Tel. 07931-52212<br />
info@deutschordensmuseum.de, www.deutschordensmuseum.de<br />
Di-So, Feiertage 10.30-17 Uhr<br />
Dreidimensional! Zeitgenössische Bildhauerei im Kurpark, bis 25.11.12<br />
Baden-Baden<br />
Staatliche Kunsthalle Baden-Baden<br />
Lichtentaler Allee 8a, 76530 Baden-Baden, Tel. 07221-30076-400<br />
www.kunsthalle-baden-baden.de, Di-So 10-18 Uhr<br />
SOLCH UNGEAHNTE TIEFEN. Werke von Wangechi Mutu, bis 30.9.12<br />
Zivilgesellschaft 1, 20.10.12 bis Februar 13<br />
Böblingen<br />
Städtische Galerie Böblingen<br />
Pfarrgasse 2, 71032 Böblingen, Mi-Fr 15-18, Sa 13-18, So 11-17 Uhr<br />
Neue Sachlichkeit in Baden und Württemberg, 11.11.12-24.2.13<br />
Bonndorf<br />
Museum des Landkreises Waldshut – Schloss Bonndorf<br />
79848 Bonndorf (Schwarzwald), Tel. 07703-7978, www.landkreis-waldshut.de<br />
Mi-So 10-12 und 14-17 Uhr<br />
»Ich glaube an Sie«: Wilhelm Loth und Käthe Kollwitz, bis 11.11.12<br />
Siehe Anzeige Seite 105<br />
Burgrieden – Rot<br />
Museum Villa Rot<br />
Schlossweg 2, 88483 Burgrieden – Rot, Tel. 07392-8335<br />
info@villa-rot.de, www.villa-rot.de<br />
Öffnungszeiten »Im Spiegel der Erinnerung«: Sa 14-17, So 11-17 Uhr<br />
Öffnungszeiten »Zündstoff«: Mi-Sa 14-17, So u. Feiertage 11-17 Uhr<br />
Im Spiegel der Erinnerung – Hundert Jahre Villa Rot, bis 30.9.12<br />
Zum 100jährigen Bestehen der Villa Rot beleuchtet die Ausstellung die spannungsreiche<br />
Vergangenheit des Hauses und geht auf eine biographische Spurensuche<br />
seiner Bewohner. Mit Annatina Graf und Nataly Hocke wurden zwei zeitgenössische<br />
Künstlerinnen eingeladen, die mit ihren audio-visuellen Interventionen die Zeitgeschichte<br />
der Villa Rot neu aufleben lassen.<br />
Zündstoff – Wachs als künstlerisches Material<br />
Eröffnung: 21.10., 11 Uhr, 21.10.12-3.2.13<br />
Die Ausstellung thematisiert die vielfältigen Anwendungsbereiche und das kulturübergreifende<br />
Interesse am Werkstoff Wachs und zeigt zeitgenössische Positionen,<br />
die als plastische Wandarbeiten, frei stehende Skulpturen und ausgedehnte Rauminstallationen<br />
in Erscheinung treten.<br />
Mit Werken von: Martin Assig (Deutschland) – Bim Köhler (Deutschland) – Anne<br />
Schneider (Österreich) – H. N. Semjon (Deutschland) – Gil Shachar (Deutschland/<br />
Israel) – Pia Stadtbäumer (Deutschland) – Rebecca Stevenson (Großbritannien) –<br />
Martin Walde (Österreich) – Shira Zelwer (Israel)<br />
Abb.: Feodora und Hermann Hoenes vor<br />
der Villa Rot, SW Photografie, 1934<br />
Donaueschingen<br />
Museum Biedermann<br />
Museumsweg 1, 78166 Donaueschingen, Tel. 0771-896689-0<br />
info@museum-biedermann.de, www.museum-biedermann.de, Di-So 11-17 Uhr<br />
Senza Titolo – Nunzio – Dessi<br />
Zwei italienische Künstler aus der Sammlung Biedermann, 14.10.12-16.6.13<br />
Im Zentrum der Ausstellung stehen Gianni Dessi und Nunzio – zwei bedeutende italienische<br />
Künstler aus der Sammlung Biedermann. Nunzio zählt in Italien zu den<br />
wichtigsten Bildhauern seiner Generation. Seine bevorzugten Materialien sind Holz<br />
und Blei. Balance und Harmonie finden sich in all seinen Arbeiten. Gianni Dessis<br />
umfangreiches Œuvre reicht von kleinformatigen Gemälden bis hin zu übermannshohen<br />
Skulpturen und Installationen.<br />
( 106 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />
Abb.: Rebecca Stevenson, Folie Anglaise, 2009,<br />
Wachs und Kunstharz, Courtesy by the artist
Baden-Württemberg<br />
Durbach<br />
Museum für Aktuelle Kunst – Sammlung Hurrle<br />
Almstr. 49, 77770 Durbach, Tel. 0781-93201-402, mail@museum-hurrle.de<br />
www.museum-hurrle.de, Mi-Fr 14-18, Sa, So, Feiertage 11-18 Uhr<br />
CoBrA international – Momente einer Utopie, bis 6.1.13<br />
Die Ausstellung lässt den »Spirit of CoBrA« erneut aufleben: Zu sehen sind mehr<br />
als 100 paradigmatische Kunstwerke aus den entscheidenden Jahren und mehr als<br />
80 Originaldokumente der maßgeblichen Künstlerinnen und Künstler wie Alechinsky,<br />
Jorn, Constant, Corneille, Pedersen, u.a.. Die umfangreiche Sammlung Hurrle wird<br />
mit zahlreichen internationalen Leihgaben beispielsweise aus Holland, Frankreich<br />
und Dänemark ergänzt und gewährt damit einen Ausblick auf die Vielschichtigkeit<br />
der Kunst von CoBrA und ihre Nachwirkungen bis heute.<br />
Germain Roesz, Farbwelten<br />
in der Reihe: Profile in der Kunst am Oberrhein, 1.9.-25.11.12<br />
Mit »Farbwelten« stellt das Museum Hurrle die Bandbreite und expressive Kraft<br />
des künstlerischen Werks von Germain Roesz vor, das sich seit seinen Anfängen<br />
in den späten 70er Jahren bis heute beständig weiterentwickelt und neue Formen<br />
angenommen hat. Der 1949 in Colmar geborene Künstler, Kunstprofessor und<br />
Dichter lebt und arbeitet in Straßburg und Paris.<br />
© Carl-Henning Pedersen: Carl-Henning<br />
Pedersen & Else Alfelts Museum, Herning,<br />
© VG Bild-Kunst, Bonn 2012<br />
Engen<br />
Städtisches Museum Engen + Galerie<br />
Klostergasse 19, 78234 Engen, Tel. 07733-501400, 07733-502211<br />
www.engen.de, Di-Fr 14-17, Sa und So 10-17 Uhr<br />
Werkschau: Gero Hellmuth, Malerei und Installation, 1.9.-14.10.12<br />
Ettlingen<br />
Kunstverein Wilhelmshöhe e. V.<br />
Schöllbronnerstr. 86, 76275 Ettlingen, Tel. 07243-13874, Mi-Sa 15-18, So 11-18 Uhr<br />
info@kunstverein-ettlingen.de, www.kunstverein-ettlingen.de<br />
Hiromi Akiyama – Skulpturen<br />
Eröffnung: 7.9., 20 Uhr, Begrüßung: Ines Schomburg, Vorsitzende, 8.9.-7.10.12<br />
Der Kunstverein Wilhelmshöhe Ettlingen ist stolz, Werke des weltweit renommierten<br />
und im Februar dieses Jahres verstorbenen Bildhauers Prof. Hiromi Akiyama<br />
zeigen zu können. Hiromi Akiyama lehrte an der Kunstakademie Karlsruhe. Die<br />
Ausstellung wird Arbeiten aus verschiedenen Schaffensphasen vereinen, darunter<br />
auch bisher nicht gezeigte Skulpturen aus den Jahren nach seiner Emeritierung im<br />
Jahre 2002.<br />
Reto Boller<br />
Eröffnung: 19.10., 20 Uhr, Begrüßung: Ines Schomburg, Vorsitzende, 20.10.-18.11.12<br />
Der Schweizer Künstler Reto Boller ist ein Erfinder an den Randlagen der<br />
traditionellen Malerei. Seine Konzepte entstehen aus der Auflösung der überlieferten<br />
Gattungsgrenzen, wobei er immer neue Versuche unternimmt, malerische<br />
Impulse in einen räumlichen Kontext einzubringen. Das vertiefte Ausloten des<br />
künstlerischen Potentials von Malerei geht bei Boller einher mit der präzisen Vorstellung<br />
von dem, was ein Bild ausmacht.<br />
Hiromi Akiyama: ohne Titel, 2000,<br />
100 mm starker Stahl, 300 x 90 x 80 cm<br />
Germain Roesz, »Cercles regards«, 2000-2007,<br />
Acryl auf Tuch, 183 x 149 cm, Foto: Patrice Bouvier,<br />
© Germain Roesz<br />
Reto Boller: H-11.1, 2011, Motorradhelme,<br />
Spanngurt, Gewindestangen, Schrauben,<br />
235 x 110 x 80 cm<br />
M:<strong>ART</strong> ( 107 )
Baden-Württemberg<br />
Museum Ettlingen<br />
Schlossplatz 3, 76275 Ettlingen, Tel. 07243-101-273<br />
www.ettlingen.de, Mi-So 11-18 Uhr<br />
»Das lässt ja tief blicken … der Stadtgeschichte auf der Spur«<br />
Mitmachausstellung, bis 31.12.12<br />
Karl Albiker 1878-1961 – Figur und Raum, Skulptur, Oktober/November 12<br />
Freiburg<br />
Kunstraum Alexander Bürkle<br />
Robert-Bunsen-Str. 5, 79108 Freiburg, Tel. 0761-5106-606<br />
kunstraum@alexander-buerkle.de, www.kunstraum-alexander-buerkle.de<br />
Di-Fr, So und Feiertag 11-17 Uhr<br />
»MINIMAL reloaded«, 21.10.12-24.2.13<br />
Mit Tobias Abel, Carl Andre, Alan Charlton, Henrik Eiben, Donald Judd,<br />
Sol LeWitt, Fred Sandback, David Semper<br />
»MINIMAL reloaded« ist eine<br />
thematische Sammlungspräsentation<br />
aus den Beständen der<br />
Ege Kunst- und Kulturstiftung<br />
und ausgewählten Leihgaben.<br />
Dabei werden sowohl Arbeiten<br />
der klassischen Minimal Art<br />
als auch eine repräsentative<br />
Auswahl an Werken der drei<br />
jüngeren Positionen gezeigt,<br />
um deutlich zu machen, welche<br />
Bedeutung die theoretischen<br />
Konzepte und Behauptungen<br />
der Künstler der Minimal Art<br />
besitzen und wie ihr Erbe in<br />
der Gegenwart nicht als Grenzziehung,<br />
sondern nach wie vor<br />
als Potential erkannt wird.<br />
Henrik Eiben, links: »King of Limps (nr.1)«, 2011, Glas, Stahl,<br />
215 x 8 x 8 cm, rechts: »drop it (iced honey)«, 2011, Stoffe,<br />
Lack, Leder, Holz, 123 x 77 x 6 cm<br />
Heidelberg<br />
Museum Sammlung Prinzhorn<br />
Voßstr. 2, 69115 Heidelberg, www.prinzhorn.uni-hd.de, Di-So 11-17, Mi 11-20 Uhr<br />
CoRPo SaNTo. Videoinstallation zu Werken der Sammlung Prinzhorn von<br />
Dias & Riedwegg, bis 23.9.12<br />
Heidenheim<br />
KUNSTMUSEUM HEIDENHEIM<br />
Picasso Plakate- und Druckgraphiksammlung<br />
Marienstr. 4, 89518 Heidenheim, Tel. 07321-3274810<br />
kunstmuseum@heidenheim.de, www.kunstmuseum-heidenheim.de<br />
Di, Do, Fr 10-12, 14-17, Mi 10-12, 14-19, Sa, So u. Feiertag 11-17 Uhr<br />
Jürgen Stimpfig. Interieur mit Totenkopfstehlampe, Malerei, bis 16.9.12<br />
Ulrike Rosenbach. Last Call für Engel, <strong>29</strong>.9.-18.11.12<br />
Ulrike Rosenbach, eine Pionierin der Videokunst in Deutschland, realisierte 1996<br />
die Videoinstallation »Last Call für Engel«, die sie eigens für den großen Ausstellungsraum<br />
des Kunstmuseums Heidenheim konzipiert hatte. Die Künstlerin setzt<br />
sich in der Installation mit der Ekstase als elementarer menschlicher Äußerungsund<br />
Erlebnisform auseinander; einem Thema, das sie seit fast drei Jahrzehnten<br />
beschäftigt. Im Zentrum der Videoskulptur steht die Gestalt einer geflügelten weiblichen<br />
Figur mit Rute aus der Villa dei Misteri in Pompeij, die aus heutiger Sicht<br />
an einen Engel erinnert. Der Erwerb dieser Videoskulptur ist für das Kunstmuseum<br />
nun Anlass, »Last Call für Engel« nach über 15 Jahren noch einmal zu präsentieren.<br />
Ergänzt wird die raumfüllende Arbeit durch weitere Highlights aus der Fotografie-<br />
und Videosammlung des Museums.<br />
Expressionisten aus der Sammlung Gunzenhauser Chemnitz, 1.12.12-7.4.13<br />
Ulrike Rosenbach: Last Call für Engel<br />
( 108 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012
Baden-Württemberg<br />
Isny im Allgäu<br />
Städtische Galerie im Schloss<br />
Kontakt: Isny Marketing GmbH, Büro für Kultur, Unterer Grabenweg 18<br />
88316 Isny im Allgäu, Tel. 07562-97563-50, kultur@isny-tourismus.de, www.isny.de<br />
Mi-Fr 14-18, Sa, So 11-18 Uhr<br />
Werner Kimmerle. Fokus – Zeichnungen, 16.9.-11.11.12<br />
Der Isnyer Künstler Werner Kimmerle präsentiert unter dem Titel<br />
»Fokus – Zeichnungen« einen umfassenden Querschnitt seiner Arbeiten<br />
aus den vergangenen 34 Jahren.<br />
Otl Aicher – Die Regenbogenspiele<br />
Das visuelle Erscheinungsbild der XX. Olympischen Spiele, München 1972<br />
28.11.12-17.2.13<br />
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht das von Otl Aicher und seinen Mitarbeitern<br />
erarbeitete visuelle Erscheinungsbild der XX. Sommerolympiade in München 1972.<br />
Ob es sich um Sportplakate, Leit- oder Piktogrammsysteme, Dackel-Maskottchen<br />
oder Bekleidungsstücke handelte – nie war ein umfassenderes Gestaltungskonzept<br />
für eine Sportveranstaltung entwickelt worden. Eine Ausstellung des HfG-Archivs<br />
Ulm / Ulmer Museum.<br />
Otl Aicher: Olympia Sportplakat<br />
«Hürdenlauf«, 1968-1972,<br />
© Florian Aicher, Rotis<br />
Werner Kimmerle: »Designer Zebra«, 2010,<br />
Blei- und Buntstiftzeichnung<br />
Städtische Galerie im Turm (Espantor)<br />
Kontakt: Kulturforum Isny e.V., Unterer Grabenweg 18, 88316 Isny im Allgäu<br />
Tel. 07562-97562-50, kultur@isny-tourismus.de, www.isny.de<br />
Mi-Sa 15-18, So 11-17 Uhr<br />
Gerhart und Lukas Kindermann – siebenundzwanzig meter<br />
47° 41' 34,83'' N<br />
10° 02' 15,21'' O<br />
Das Vater-Sohn Duo Gerhart und Lukas Kindermann präsentiert eine gemeinsame<br />
Ausstellung. Lukas Kindermanns konzeptionelle Arbeiten basieren meist auf einfachen<br />
Ideen und bewegen sich in einem Spannungsfeld zwischen Video, Grafik und<br />
Installation. Der Vater arbeitet als freier Künstler in Isny, seine Arbeitsgebiete sind<br />
Malerei, Zeichnung, Objekt und Kunst am Bau, bis 23.9.12<br />
Karlsruhe<br />
Badisches Landesmuseum Karlsruhe – Schloss<br />
Schlossbezirk 10, 76131 Karlsruhe, Tel. 0721-926-6514<br />
info@landesmuseum.de, www.landesmuseum.de, Di-So 10-18, Do 10-21 Uhr<br />
Große Landesausstellung »Baden! 900 Jahre. Geschichten eines Landes«<br />
Bis 11.11.12<br />
Galerie Schuermer<br />
Marienstr. 27, 76137 Karlsruhe, Tel. 0721-5043535, info@galerie-schuermer.de<br />
www.galerie-schuermer.de, Mi-Fr 13-18.30, Sa 10.30-14.30 Uhr u.n.V.<br />
Edgar Diehl: DIE HOCHZEIT DES CHAMÄLEONS (Farbreliefs), 19.9.-<strong>29</strong>.9.12<br />
bis 18.9. nur nach Vereinbarung, Finissage in Gegenwart des Künstlers: 28.9., 19 Uhr<br />
Galerienrundgang: 22.9., 15-21 Uhr<br />
Ab 4.10.: Termine siehe www.galerie-schuermer.de<br />
Staatliche Kunsthalle Karlsruhe<br />
Hans-Thoma-Str. 2-6, 76133 Karlsruhe, Tel. 0721-9263359<br />
www.kunsthalle-karlsruhe.de, Di-Fr 10-17, Sa, So, Feiertag 10-18 Uhr<br />
Das Besondere Blatt. Johann Georg Wille: La Ménagère hollandoise, 1757,<br />
bis 30.9.12<br />
Walter Stöhrer. Der Mensch ist ein Augentier, bis 7.10.12, Orangerie<br />
Camille Corot. Natur und Traum.<br />
Große Landesausstellung Baden-Württemberg 2012, <strong>29</strong>.9.12-6.1.13<br />
Staatliches Museum für Naturkunde Karlsruhe<br />
Erbprinzenstr. 13, 76133 Karlsruhe, www.naturkundemuseum-karlsruhe.de<br />
Di-Fr 9.30-17, Sa, So, Feiertag 10-18 Uhr<br />
Glanzlichter 2012. Naturfoto-Ausstellung, bis 14.9.12<br />
Antarktische Eislandschaften – Fotografien von Lilo Tadday, ab 26.9.12<br />
Städtische Galerie Karlsruhe<br />
im ZKM-Gebäude, Lorenzstr. 27, 76135 Karlsruhe, Tel. 0721-133-4444<br />
staedtische-galerie@karlsruhe.de, www.staedtische-galerie.de<br />
Mi-Fr 10-18, Sa und So 11-18 Uhr<br />
TOP 12 Meisterschüler der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe,<br />
bis 7.10.12<br />
M:<strong>ART</strong> ( 109 )
Baden-Württemberg<br />
Kehl<br />
Kunstforum Kork<br />
Landstr. 20, 77694 Kehl, Tel. 07851-76338, www.frei-kraemer.de/kork2.html<br />
Mo-Fr 8.30-12, 14-18 Uhr, Sa auf Anfrage<br />
Anina Gröger, »Zwischen Himmel und Erde«, Eitempera, Zeichnung, bis 12.10.12<br />
Kirchheim unter Teck<br />
Städtisches Museum im Kornhaus<br />
Max-Eyth-Str. 19, 73230 Kirchheim unter Teck, Tel. 07021-502-377<br />
museum@kirchheim-teck.de, www.kirchheim-teck.de<br />
Di 14-17, Mi-Fr 10-12 u. 14-17, Sa, So, Feiertag 11-17 Uhr<br />
Fachwerk in Kirchheim unter Teck – Geschichte und Gegenwart, bis 14.10.12<br />
Repräsentative Fachwerkbauten prägen bis heute das Gesicht der Kirchheimer<br />
Innenstadt. Der besondere Reiz dieser Fachwerklandschaft besteht in dem relativ<br />
geschlossenen Bild, das auf den Wiederaufbau der Stadt nach dem verheerenden<br />
Stadtbrand von 1690 zurückgeht. Die Ausstellung weist auf die lokalen Besonderheiten<br />
im Fachwerk hin. Dazu gehören neben den Zierfachwerken vor allem die<br />
zahlreich vorhandenen, säulenartig verzierten Eckständer einzelner Häuser. Beobachtungen<br />
bei hausgeschichtlichen Untersuchungen und Modelle ergänzen dieses<br />
Bild. Objekte aus dem Bereich der Zunft der Kirchheimer Zimmerleute werden<br />
ebenfalls gezeigt. Die Zunftlade samt Inhalt, darunter viele Meisterbriefe, ist ein<br />
Höhepunkt in der Ausstellung. Auch das Zunftzeichen aus dem ehemaligen Wirtshausschild<br />
des Bären aus dem 18. Jahrhundert ist noch vorhanden.<br />
Das Museumsfest am 3. Oktober steht unter dem Motto »Fachwerk«.<br />
Zimmerleute zeigen die alte Kunst der Holzbearbeitung.<br />
Stempel der Zimmermannszunft 19. Jahrhundert<br />
Konstanz<br />
Städtische Wessenberg-Galerie<br />
Wessenbergstr. 39, 78462 Konstanz, Tel. 07531-900921 oder -376<br />
www.konstanz.de, Di-Fr 10-18, Sa, So 10-17 Uhr<br />
Der Sturm. Expressionistische Grafik 1910-1932, 8.9.-25.11.12<br />
Kraichtal-UÖ<br />
Ursula Blickle Stiftung<br />
Mühlweg 18, 76703 Kraichtal-UÖ, Tel. 07251-60919<br />
www.ursula-blickle-stiftung.de, Mi 14-17, So 14-18 Uhr u.n.V<br />
COSMIC LAUGHTER – timewave zero, then what? 9.9.-14.10.12<br />
Ein Ausstellungsprojekt von Cristina Ricupero und Fabian Marti<br />
Jeder hat inzwischen schon einmal von dem »Phänomen 2012« gehört. Am 21. Dezember<br />
2012 sollen umwälzende und transformative Ereignisse stattfinden. Grundlage<br />
ist hauptsächlich eine bestimmte Auslegung des Mayakalenders, die jedoch<br />
von der etablierten Wissenschaft nicht ernst genommen wird. Ausgangspunkt der<br />
Ausstellung ist die Auffassung, dass allein die Tatsache, dass so viel menschliches<br />
Bewusstsein auf 2012 projiziert wird, das »Phänomen 2012« – unabhängig davon,<br />
was an jenem Datum tatsächlich geschehen wird – in gewisser Weise wahr werden<br />
lässt.<br />
Fabian Marti, »I wonder how life will be«, 2007<br />
( 110 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />
Kirchheimer Rathaus, erbaut 1722/24
Baden-Württemberg<br />
Kressbronn a. B.<br />
Galerie in der Lände<br />
Seestr. 24, 88079 Kressbronn a. B., Tel. 07543-9665-20 oder 9665-22<br />
www.laende.kressbronn.info, Di-So 15-17 Uhr<br />
Marta Hoepffner und Irm Schoffers – Gedächtnisausstellung, 9.9.-14.10.12<br />
»Die Fotografie als Darstellungskunst ist nicht eine einfache Naturkopie«. Mit diesen<br />
Worten von Moholy-Nagy, dem Pionier der experimentellen Fotografie, lässt sich das<br />
künstlerische Anliegen der 1912 geborenen Marta Hoepffner in treffender Weise<br />
beschreiben. Marta Hoepffner, die große Dame der deutschen Lichtbildnerei, hat mit<br />
ihren Arbeiten einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung der bildschöpferischen<br />
Fotografie geleistet. Bekanntheit erlangt sie vor allem durch ihre während der nationalsozialistischen<br />
Diktatur entstandenen Solarisationen, Relieffotografien und Negativbilder,<br />
durch ihre nach dem Krieg geschaffenen kameralosen Fotografien und abstrakten<br />
Arbeiten sowie durch ihre seit Mitte der 60er Jahre konzipierten, die Grenzen<br />
der Fotografie überschreitenden, variochromatischen Lichtobjekte. Irm Schoffers<br />
(1927) hat die gestalterischen Impulse M. Hoepffners in andere Richtungen ergänzt.<br />
Ihr fotokünstlerisches Schaffen ist eine kontinuierliche Auseinandersetzung mit dem<br />
fotografischen Experiment, ihr eigentliches Versuchsfeld war die Dunkelkammer –<br />
dort entwickelte sie das experimentelle Lichtbild weiter zur irrationalen Fotografik.<br />
Marta Hoepffner:<br />
»Selbstbildnis im Spiegel«, 1941<br />
Galerie in der Lände<br />
Seestr. 24, 88079 Kressbronn a. B., Tel. 07543-9665-20 oder 9665-22<br />
www.laende.kressbronn.info, Di-So 15-17 Uhr<br />
Rosa Lachenmeier, »Kressbronn – Basel und retour«, 21.10.-3.12.12<br />
In ihren Arbeiten kombiniert Rosa Lachenmeier Fotografie und Malerei. Dabei stoßen<br />
zwei ganz unterschiedliche Medien mit ihren je eigenen Gesetzmäßigkeiten auf<br />
einer Leinwand zusammen, um eine spannungsreiche Beziehung zu bilden. Während<br />
die Fotografie dem Moment permanente Dauer verleiht, ist im gestischen<br />
Duktus ihrer Malerei der prozessuale Charakter der Bildentstehung in den Vordergrund<br />
gerückt. Durch das gleichzeitige visuelle Erleben der beiden so unterschiedlichen<br />
Medien werden gleichsam<br />
zwei Ebenen der Realität<br />
in einem Bild vereint. Der illusorische<br />
Blick, den die Fotografie<br />
generell auf die sichtbare<br />
Welt ermöglicht, wird in<br />
den Arbeiten Rosa Lachenmeiers<br />
mittels der völlig abstrakten<br />
Pinselstriche klar<br />
als solcher entlarvt. Die<br />
Basler Künstlerin hat es sich<br />
zur Aufgabe gemacht, die<br />
Fotografie aus dem Korsett<br />
der einfachen Abbildung von<br />
Wirklichkeit zu befreien. So<br />
darf der Betrachter nicht erstaunt<br />
sein, wenn seine Sehgewohnheiten<br />
und -erwartungen<br />
irritiert werden, denn<br />
konventionelle Fotografie findet<br />
sich in Lachenmeiers<br />
Arbeiten nur inmitten experimenteller<br />
Entfremdung und<br />
Rosa Lachenmeier: »Black Beauty«, 120 x 90 cm,<br />
Acryl über Foto auf Leinwand, 2004<br />
Irm Schoffers: »Ronchamp-Metacollage«,<br />
überblendete Farbfolienmontage, 1972<br />
Abstraktion.<br />
Lauterbach<br />
Galerie Wilhelm Kimmich<br />
Hauptstr. 17, 78730 Lauterbach, Tel. 07422-9497-0, Sa, So, Feiertage 14-17 Uhr<br />
info@kunstverein-wilhelm-kimmich.de, www.kunstverein-wilhelm-kimmich.de<br />
Ulrich J. Sekinger – Der Zeitgenosse – Malerei und Plastik, bis 16.9.12<br />
Mannheim<br />
Kunsthalle Mannheim<br />
Friedrichsplatz 4, 68165 Mannheim, Tel. 0621-<strong>29</strong>364 52/-30<br />
kunsthalle@mannheim.de, www.kunsthalle-mannheim.de<br />
Di-So, Feiertage 11-18, Mi 18-20 Uhr, Eintritt frei<br />
30 x Neubau Kunsthalle Mannheim. Wettbewerbsausstellung, bis 14.10.12<br />
Hector-Kunstpreis & Hector-Förderpreis, bis 28.10.12<br />
M:<strong>ART</strong> ( 111 )
Baden-Württemberg<br />
Reiss-Engelhorn-Museen<br />
68159 Mannheim, Tel. 0621-<strong>29</strong>33150, www.rem-mannheim.de, Di-So 11-18 Uhr<br />
MusikWelten, bis 30.9.12<br />
Die Geburtsstunde der Fotografie. Meilensteine der Gernsheim-Collection<br />
9.9.12-6.1.13<br />
Benedikt und die Welt der frühen Klöster, bis 13.1.13<br />
Architecture China. The 100 Contemporary Projects, 16.9.12-13.1.13<br />
Artur Pfau (1909-2002) – Fotograf und Zeitzeuge Mannheims, bis 27.1.13<br />
Sebastian Fath | Contemporary<br />
Elisabethstr. 7, 68165 Mannheim, Tel. 0621-7644400, www.fath-contemporary.de<br />
Di-Fr 14-19, Sa 10-16 Uhr<br />
Termine siehe Homepage<br />
TECHNOSEUM<br />
Museumsstr. 1, 68165 Mannheim, Tel. 0621-4<strong>29</strong>8-9<br />
www.technoseum.de, täglich 9-17 Uhr<br />
Science+You. Forschung für junge Entdecker, 16.9.-25.11.12<br />
Offenburg<br />
Museum im Ritterhaus<br />
Ritterstr. 10, 77652 Offenburg, Tel. 0781-82-2577<br />
museum@offenburg.de, www.museum-offenburg.de<br />
Di-So 10-17 Uhr, freier Eintritt für die Sammlung, Eintritt für Sonderausstellungen<br />
Fernweh. Große Reisen und ihre Souvenirs, bis 30.9.12<br />
When I was young. Vom Tanztee zum Open Air Festival, bis 21.10.12<br />
Krippen und Fatschenkinder, 25.11.12.-6.1.13<br />
Neue Dauerausstellung:<br />
Zwischen Revolution und Wirtschaftswunder. Offenburg 1840-1970<br />
Städtische Galerie Offenburg<br />
Amand-Goegg-Str. 2, Kulturforum, 77654 Offenburg, Tel. 0781-82-2040<br />
galerie@offenburg.de, www.museum-offenburg.de<br />
Di, Do, Fr 13-17, Mi 13-20, Sa, So 11-17 Uhr, freier Eintritt<br />
Gretel Haas-Gerber. Was macht ein Paar im Pudding? Bis Herbst 12<br />
Anke Doberauer. Malerei, bis 7.10.12<br />
Susanne Kühn. Besuch, 20.10.12.-13.1.13<br />
Gretel Haas-Gerber. Genfer Blöcke, 20.10.12 bis Sommer 13<br />
Ostfildern<br />
Städtische Galerie Ostfildern – Stadthaus Scharnhauser Park<br />
Gerhard-Koch-Str. 1, 73760 Ostfildern, Tel. 0711-3404-103<br />
StaedtGalerie@Ostfildern.de, Mo, Di, So 15-18, Do 15-20, Fr 10-13 Uhr<br />
Thomas Putze und Andreas Welzenbach<br />
zwei bildhauerische Positionen »Stammesbrüder«, 18.11.12-15.1.13<br />
Pforzheim<br />
Schmuckmuseum Pforzheim<br />
Jahnstr. 42, 75173 Pforzheim, Tel. 07231-392126<br />
schmuckmuseum@stadt-pforzheim.de, www.schmuckmuseum.de, Di-So 10-17 Uhr<br />
Weltsprache Ornament – streng gezackt und schön verschnörkelt, bis 30.9.12<br />
100 Jahre Zunft Pforzheim Schmuck + Gestaltung, 21.9.-11.11.12<br />
Die Perle in der Geschichte des Schmucks<br />
Eröffnung: 25.10., 19 Uhr, 26.10.12-27.1.13<br />
Äußerst selten und damit<br />
unendlich kostbar waren Perlen<br />
stets Gegenstand von<br />
Begehrlichkeiten. Bereits im<br />
Altertum wurde im persischen<br />
Golf nach Muschelvorkommen<br />
mit bester Perlenqualität<br />
gefischt. Mit der Eroberung<br />
Persiens durch Alexander den<br />
Großen gelangten sie nach<br />
Europa. Mythen und Geschichten<br />
ranken sich um sie, stand<br />
die Perle doch einerseits für<br />
zügellose Luxussucht, während<br />
sie andererseits Symbol für die<br />
Reinheit Mariens war. Von der<br />
Antike bis in die jüngste Zeit<br />
sind Perlen aus dem Schmuck<br />
nicht wegzudenken. Die Ausstellung<br />
zeigt an historischen<br />
wie aktuellen Beispielen die<br />
Vielfalt und Kunstfertigkeit<br />
der Verwendung von Perlen im<br />
Fingerring, Gold, Diamanten, Perle, Email<br />
Georges Le Turcq für A. Beaudouin<br />
Paris, ca. 1900/01, Foto Rüdiger Flöter<br />
( 112 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />
Schmuck.<br />
Galerie im Foyer des Kulturhauses Osterfeld<br />
Osterfeldstr. 12, 75172 Pforzheim, Tel. 07231-318210, www.kulturhaus-osterfeld.de<br />
Di-Fr 18.30-20 Uhr und an Veranstaltungstagen von 18.30-22 Uhr<br />
Marin Topic, »Die kroatische Partnerstadt Osijek in Krieg und Frieden«, 19.9.-6.10.12<br />
Michael Wolf, »Paris Street View«, 10.10.-15.12.12<br />
Galerie im Café-Restaurant Comedia, Tel. 07231-318260<br />
Steffen Folter, »Concomitant«, 7.10.12-20.1.13, Mo-Fr 11-22, Sa, So 10-22 Uhr
Baden-Württemberg<br />
Kunstverein Pforzheim im Reuchlinhaus<br />
Jahnstr. 42, 75173 Pforzheim, Tel. 07231-21525<br />
info@kunstvereinpforzheim.de, www.kunstvereinpforzheim.de, Di-So 10-17 Uhr<br />
Martin G. Schmid – serververse, Malerei-Installation, 16.9.-4.11.12<br />
Renquishausen<br />
Galerie Tabak im Bürgerhaus<br />
Burgerstr. 9, 78603 Renquishausen, Tel. 074<strong>29</strong>-910607<br />
Mi und Sa 15-17, So 11-17 Uhr<br />
»Mit Hochdruck« Peter Weydemann – Holz- und Linol-Drucke<br />
Eröffnung: 7.10., 11 Uhr, 7.10.-18.11.12<br />
Die Vernissage der von Brigitte Wagner kuratierten Ausstellung findet in der<br />
Galerie Tabak im Bürgerhaus in Renquishausen statt. Zur Einführung spricht Martin<br />
Groh M.A. aus Berlin.<br />
Die 8. Ausstellung in der Galerie Tabak beschreitet weiterhin den Weg, künstlerisches<br />
Schaffen von hoher Qualität und Intensität sowie ganz eigener Aussage –<br />
abseits des Kunstmarktes – zu zeigen. Peter Weydemann ist 1938 in Berlin geboren.<br />
1971 das Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin bei Gerhard<br />
Fietz und Johannes Geccelli. Ab 1975 freier Künstler, zunächst in Berlin, dann bis<br />
heute in Ostrach. Peter Weydemann ist sowohl Zeichner als auch Drucker, die<br />
Zeichnungen und Pastelle als Grundlage seiner Drucke entstehen in der Natur<br />
sowie vor dem Modell. Sein druckgraphisches Werk umfasst über 500 Arbeiten.<br />
Der Holzschnitt gilt landläufig als grobe und vereinfachende Darstellung. Nicht so<br />
bei den Arbeiten Peter Weydemanns, sie zeichnen sich durch malerische Übergänge<br />
der Formen und Flächen aus. Der Künstler selbst spricht im Hinblick auf den<br />
Hochdruck nicht von Schnitten sondern von Drucken. Im Druckprozess werden die<br />
Farben lasierend und mit sanften Übergängen eingesetzt, gelegentliches hartes<br />
Kontrastieren mit Linien und Schnittkanten ist gewollt. Auflagendrucke in hoher<br />
Zahl sind nicht sein Anliegen. Dieses experimentelle Vorgehen ist für seine Arbeit<br />
charakteristisch. So druckt er zumeist nach dem Prinzip des »verlorenen Stocks«.<br />
Handwerkliche Arbeit wirkt neben der schöpferischen Idee und der Holzmaserung<br />
auf das Ergebnis ein. Die Handdrucke sind innerhalb einer Auflage nie ganz identisch.<br />
Die mit ausgestellten, kolorierten Druckstöcke stellen etwas Besonderes dar,<br />
sind sie doch eine eigenständige Zwischenform von Bild und Skulptur.<br />
Peter Weydemann, Dorf im Winter<br />
Reutlingen<br />
Städtische Galerie Reutlingen<br />
Eberhardstr. 14, 72764 Reutlingen, Tel. 07121-3032322<br />
kunstmuseum@reutlingen.de, Di-Sa 11-17, Do 11-19, So, Feiertag 11-18 Uhr<br />
Immer des Nachts. Dirk Meinzer Stipendiat der HAP Grieshaber Stiftung<br />
22.9.-11.11.12<br />
Städtisches Kunstmuseum Spendhaus Reutlingen<br />
Spendhausstr. 4, 72764 Reutlingen, Tel. 07121-3032322<br />
kunstmuseum@reutlingen.de, www.reutlingen.de/kunstmuseum<br />
Di-Sa 11-17, Do 11-19, So, Feiertag 11-18 Uhr<br />
Norbert Prangenberg. Winterreise, 20.10.12-13.1.13<br />
Norbert Prangenberg, der in diesem Sommer verstorben ist, hatte eine Professur<br />
für Keramik und Glas an der Akademie der Bildenden Künste in München inne<br />
und arbeitete seit seinen Anfängen in den verschiedensten künstlerischen Medien.<br />
Mit seinen Linolschnitten zu Schuberts »Winterreise« steht eine Werkgruppe im<br />
Zentrum der Ausstellung, die dem Künstler ganz besonders am Herzen lag. Die<br />
vom Künstler selbst gedruckten Blätter sind das Ergebnis einer jahrelangen intensiven<br />
Auseinandersetzung mit dem 1827 entstandenen romantischen Liederzyklus<br />
nach Texten von Wilhelm Müller. In diesen Arbeiten nähert sich der Künstler den<br />
Texten mit einem über die Jahre entwickelten lyrischen Vokabular an überwiegend<br />
abstrakten Formen.<br />
Abbildung aus: Norbert Prangenberg, Winterreise 2012, Farblinolschnitt<br />
© VG Bild-Kunst, Bonn<br />
M:<strong>ART</strong> ( 113 )
Baden-Württemberg<br />
Städtisches Kunstmuseum Spendhaus Reutlingen<br />
Spendhausstr. 4, 72764 Reutlingen, Tel. 07121-3032322<br />
kunstmuseum@reutlingen.de, www.reutlingen.de/kunstmuseum<br />
Di-Sa 11-17, Do 11-19, So, Feiertag 11-18 Uhr<br />
Martin Noël. Schichtwechsel, bis 30.9.12<br />
Ausstellungsreihe Aspekte der Sammlung:<br />
HAP Grieshaber. Jahreszeiten, bis 2.12.12<br />
Kirchner, Macke und... Druckgrafik aus dem Jahr 1912, bis 6.1.13<br />
Riegel<br />
kunsthalle messmer<br />
Großherzog-Leopold-Platz 1, 79359 Riegel, Tel. 07642-9201620<br />
info@messmerfoundation.com, www.messmerfoundation.com, Di-So 11-17 Uhr<br />
Retrospektive Werner Pawlok – Fotografien, 1.9.12.-27.1.13<br />
Rottweil<br />
kunst raum rottweil (Dominikanermuseum Rottweil)<br />
Kriegsdamm 4, 78628 Rottweil, Tel. 0741-7662<br />
dominikanermuseum@rottweil.de, www.dominikanermuseum.de, Di-So 10-17 Uhr<br />
Mäzene, Sammler, Chronisten. Die Grafen von Zimmern und die Kultur<br />
des schwäbischen Adels, 30.9.-2.12.12<br />
Salem<br />
Kloster und Schloss Salem<br />
88682 Salem, Tel. 07553-91653-36<br />
schloss@salem.de, www.salem.de, täglich 10.30-18 Uhr<br />
»Das Haus Baden am Bodensee«, bis 7.10.12<br />
Schwäbisch Gmünd<br />
Museum und Galerie im Prediger<br />
Johannisplatz 3, 73525 Schwäbisch Gmünd, Tel. 07171-603-4130, -4127<br />
museum@schwaebisch-gmuend.de, www.museum-galerie-fabrik.de<br />
Di, Mi, Fr 14-17, Do 14-19, Sa und So 11-17 Uhr<br />
Moving Types – Lettern in Bewegung<br />
28.9.-25.11.12 (Galerie im Prediger)<br />
»Moving Types« präsentiert 125 Jahre bewegte Typografie mit international wichtigen<br />
Beispielen. Mehr als 200 Filmausschnitte, Werbeclips, Musikvideos und Animationen<br />
zeigen, wie Buchstaben zum Leben erwachen, beweglich oder mehrdimensional<br />
werden. Die Palette reicht von einer oscarprämierten Logo-Animation über<br />
Beiträge aus James Bond- und Winnie Puuh-Filmen bis zum Bob Dylan-Videoclip.<br />
Vertreten sind über 200 international renommierte Künstler und Gestalter wie<br />
Oskar Fischinger, Jenny Holzer und Matthias Zentner. Die mit dem red dot design<br />
award ausgezeichnete Ausstellung wurde konzipiert vom Zentrum Zeitbasierte<br />
Gestaltung (z zg), einer Kooperation der Fachhochschule Mainz und der Hochschule<br />
für Gestaltung Schwäbisch Gmünd.<br />
Weitere Ausstellungen:<br />
Baden-Württemberg 60. 60 Jahre Land Baden-Württemberg<br />
60 Kunstwerke für Baden-Württemberg, bis 9.9.12 (Galerie im Prediger)<br />
1162. Die Staufer und Schwäbisch Gmünd, bis 21.10.12 (Museum im Prediger)<br />
Friedrich Hechelmann. Meister des Lichts, 30.11.12-1.4.13 (Museum im Prediger)<br />
Ringlegenden. Der Irenenring, bis 28.10.12<br />
(Silberwarenmuseum Ott-Pausersche Fabrik)<br />
Medienlounge »Moving Types – Lettern in Bewegung«, Foto: Katharina Dubno, 2011.<br />
Schwäbisch Hall<br />
Hällisch-Fränkisches Museum<br />
Museum für Kunst- und Kulturgeschichte, Keckenhof, 74523 Schwäbisch Hall<br />
Tel. 0791-751-360, hfm@schwaebischhall.de, www.schwaebischhall.de<br />
Di-So 10-17 Uhr<br />
Louis Braun (1836-1916). Vom Skizzenblatt zum Panorama, bis 4.11.12<br />
Kunsthalle Würth<br />
Lange Str. 35, 74523 Schwäbisch Hall, Tel. 0791-94672-0<br />
www.kunst.wuerth.com, täglich 11-18 Uhr<br />
MEXICANIDAD – Frida Kahlo, Diego Rivera, Rufino Tamayo, Francisco Toledo<br />
Adolfo Riestra – Sammlung Würth und Leihgaben, bis 16.9.12<br />
Von Kopf bis Fuß. Porträts und Menschenbilder in der Sammlung Würth<br />
28.9.12 bis April 13<br />
( 114 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012
Baden-Württemberg<br />
Sindelfingen<br />
Galerie der Stadt Sindelfingen<br />
Marktplatz 1, 71063 Sindelfingen, Tel. 07031-94392<br />
galerie@sindelfingen.de, www.galerie-sindelfingen.de, Mo-Fr 10-18, Sa, So 10-17 Uhr<br />
Heinz Mack – Druckgrafik und andere Werke, 16.9.-4.11.12<br />
Die Ausstellung »Heinz Mack – Druckgrafik und andere Werke« in der Galerie der<br />
Stadt Sindelfingen stellt insbesondere das druckgrafische Œuvre des international<br />
renommierten Künstlers vor. Heinz Mack, 1931 in Lollar geboren, gründete 1958<br />
zusammen mit Otto Piene in Düsseldorf die Künstlerbewegung ZERO, die einen<br />
künstlerischen Neubeginn in der Reduktion auf die reine Farbe, der Konzentration<br />
auf Licht und Bewegung bedeutete, einen neuen Purismus in die Kunst brachte.<br />
Diese Komponenten sind bis heute Heinz Macks künstlerisches Thema, dem er<br />
sich in Malerei, Skulptur, Zeichnung und eben auch in der Druckgrafik widmet, in<br />
der er alle denkbaren Möglichkeiten seiner künstlerischen Intention auslotet.<br />
»Das Licht ist entscheidend für meine Kunst.« (Heinz Mack, 2006)<br />
Die Ausstellung »Heinz Mack – Druckgrafik und andere Werke« wird möglich dank<br />
freundlicher Unterstützung von Geuer & Breckner, Düsseldorf.<br />
Abbildung: Heinz Mack, Ikone mit rotem Feld, Siebdruck, 70 x 56,5 cm<br />
SCHAUWERK Sindelfingen<br />
Eschenbrünnlestr. 15/1, 71065 Sindelfingen, Tel. 07031-9324900<br />
contact@schauwerk-sindelfingen.de, www.schauwerk-sindelfingen.de<br />
Sa, So 11-17 Uhr und öffentliche Führungen Di, Do 15-16.30 Uhr<br />
NOT VITAL – Werke 1989 bis 2011, bis 13.1.13<br />
lichtempfindlich – Zeitgenössische Fotografie aus der Sammlung Schaufler<br />
Bis 1.4.13<br />
St. Georgen<br />
SAMMLUNG GRÄSSLIN<br />
Museumstr. 2, 78112 St. Georgen, Tel. 07724-9161805, www.sammlung-graesslin.eu<br />
Sa, So 12-18 Uhr<br />
Günther Förg – Werke aus der Sammlung, bis 30.12.12<br />
Die Ausstellung zeigt einen Überblick über das Werk von Günther Förg von Anfang<br />
der 1980er-Jahre bis heute mit Schlüsselwerken aus allen wichtigen Schaffensphasen.<br />
Das Entree des Ausstellungsparcours bildet eine Installation aus neun<br />
Fotografien, einem Spiegel und Wandmalerei, die Günther Förg 1986 für die Räumlichkeiten<br />
des Westfälischen Kunstvereins Münster konzipierte und für die aktuelle<br />
Präsentation im KUNSTRAUM GRÄSSLIN neu interpretierte. Wie immer wird die<br />
Präsentation im KUNSTRAUM von dem bereits seit 1995 bestehenden Konzept<br />
RÄUME FÜR KUNST begleitet, das u.a. leer stehende Ladenlokale und Fabrikräume,<br />
den Plenarsaal des Rathauses sowie die Privathäuser der Familienmitglieder<br />
als Ausstellungsorte nutzt. So sind über den Ort verteilt zahlreiche Werke zu<br />
sehen, welche die kontinuierliche Auseinandersetzung Förgs mit unterschiedlichen<br />
Medien wie Fotografie, Malerei, Zeichnung, Grafik und Skulptur beleuchten.<br />
KUNSTRAUM GRÄSSLIN<br />
Günther Förg, Rauminstallation 1986/2012, 9 Fotografien, 1 Spiegel, Wandmalerei<br />
Abbildungsnachweis: © Wolfgang Günzel<br />
M:<strong>ART</strong> ( 115 )
Baden-Württemberg<br />
Stuttgart<br />
Galerie Bovistra<br />
Ludwigstr. 66, 70176 Stuttgart, www.bovistra.com, Fr 14.30-18.30 Uhr u.n.V.<br />
»Martin von Ostrowski / Malerei / Skulptur / Installation«, 8.9.-9.11.12<br />
»Masculine / Mensch / Maschine – Fotografien und Skulpturen«<br />
Ralf Wehrle und Uwe Frank (Fotografien) mit Ümit Aslim (Skulptur)<br />
16.11.12 bis Ende Februar 13<br />
»S. ist relativ«, Martin von Ostrowski »Masculine, Mensch, Maschine«, R. Wehrle, U. Frank, Ü. Aslim<br />
Kunstmuseum Stuttgart<br />
Kleiner Schlossplatz 1, 70173 Stuttgart, info@kunstmuseum-stuttgart.de<br />
www.kunstmuseum-stuttgart.de, Di, Do-So 10-18, Mi, Fr 10-21 Uhr<br />
RASTERFAHNDUNG – Das Raster in der Kunst nach 1945, bis 7.10.12<br />
Sammlung Rudolf und Bertha Frank, bis 7.10.12<br />
180°: Die Sammlung im Kubus, bis 14.10.12<br />
Linden-Museum Stuttgart<br />
Hegelplatz 1, 70174 Stuttgart, Tel. 0711-2022-3<br />
info@lindenmuseum.de, www.lindenmuseum.de, Di-So 10-17, Mi 10-20 Uhr<br />
Maori – Die ersten Bewohner Neuseelands, bis 14.10.12<br />
Entdeckung Korea! Schätze aus deutschen Museen, 13.10.12-13.1.13<br />
Staatsgalerie Stuttgart<br />
Konrad-Adenauer-Str. 30-32, 70173 Stuttgart, Tel. 0711-47040-0<br />
www.staatsgalerie.de, Mi, Fr, Sa, So 10-18, Di und Do 10-20 Uhr<br />
Mythos Atelier von Spitzweg bis Picasso, von Giacometti bis Nauman<br />
27.10.12-10.2.13<br />
Die Große Landesausstellung der Staatsgalerie Stuttgart würdigt in einer umfassenden<br />
Überblicksschau die Bedeutung von Künstlerateliers und ihre Darstellung<br />
in der Moderne. Insgesamt werden etwa 200 Werke in der Ausstellung präsentiert.<br />
Es sind sowohl erstklassige Arbeiten aus eigenem Bestand als auch hochkarätige<br />
internationale Leihgaben vertreten. Seit dem frühen 19. Jh. ist die Atelierdarstellung<br />
in der Kunst ein zentrales und vielfältiges Bildthema. Neben programmatischen<br />
Atelierbildern der Klassischen Moderne wird das Atelier selbst zum begehbaren<br />
Kunstwerk. Jüngere Künstler setzen sich ironisch-kritisch mit dem Mythos in inszenierten<br />
Fotografien, Videoarbeiten und raumgreifenden Environments auseinander.<br />
»Mythos Atelier« bietet eine erkenntnis- wie abwechslungsreiche Beschäftigung<br />
mit der veränderten Selbstwahrnehmung der Künstler in der Moderne.<br />
Pablo Picasso<br />
Das offene Fenster (Das Atelier des Künstlers), 19<strong>29</strong><br />
Staatsgalerie Stuttgart, Sammlung Steegmann<br />
© VG Bild-Kunst, Bonn 2012<br />
Sulz am Neckar<br />
Kunststiftung Paul Kälberer<br />
Paul-Kälberer-Weg 19, 72172 Sulz am Neckar, Tel. 08252-889384<br />
kunststiftung-paul-kaelberer@gmx.de, April bis Okt. So, Feiertage 14-17 Uhr<br />
»Konfigurationen – Paul Kälberer und Roland Martin«, bis 28.10.12<br />
Tübingen<br />
Stadtmuseum<br />
Kornhausstr. 10, 72070 Tübingen, Tel. 07071-204-1793<br />
www.tuebingen.de/stadtmuseum, Di-So 11-17 Uhr<br />
Künstler für Studenten – Bilder der Universitätszeichenlehrer 1780-2012, bis 16.9.12<br />
Herbst 2012 – InHo Baik: Papierabdruck und Holzschnitt.<br />
Kunst im Dialog mit dem Stadtmuseum<br />
Ludwig Uhland, 6.10.-2.12.12<br />
( 116 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />
René Magritte<br />
Das Zeitalter der Wunder, 1926,<br />
Sammlung Würth,<br />
Fotograf: Walter Klein, Düsseldorf<br />
© VG Bild-Kunst, Bonn 2012
Baden-Württemberg<br />
Überlingen<br />
Galerie Gunzoburg<br />
Aufkircherstr. 3, 88662 Überlingen, www.ibc-ueberlingen.de<br />
Monatlich wechselnde Ausstellungen, Di-Fr 14-18, Sa 10-13 Uhr<br />
Imi Wünsche, Stefanie Bourgeois-Forster, Malerei, Nica Haug, Skulpturen<br />
Eröffnung: 8.9., 11 Uhr, 8.9.-<strong>29</strong>.9.12<br />
Robyn Kelch, <strong>ART</strong>KELCH – Aboriginal Kunst, Malerei<br />
Eröffnung: 5.10., 19 Uhr, 5.10.-27.10.12<br />
Brigitte Fuchs, Textile Bildwerke<br />
Eröffnung: 4.11., 11 Uhr, 2.11.-1.12.12<br />
Ulm<br />
Ulmer Museum<br />
Marktplatz 9, 89073 Ulm, Tel. 0731-161-4330, info.ulmer-museum@ulm.de<br />
www.museum.ulm.de, Di-So, Feiertag 11-17, Do 11-20 Uhr<br />
Auf Augenhöhe: Meisterwerke aus Mittelalter und Moderne, bis 6.1.13<br />
Die Sonderausstellung thematisiert die Ulmer Kunst der Spätgotik und die der<br />
internationalen Moderne zum ersten Mal in einer Schau. Der größte Teil der<br />
knapp 100 ausgestellten Arbeiten gehört zum Sammlungsbestand des Museums<br />
und der Stiftung Sammlung Kurt Fried. Herausragende Leihgaben von privaten<br />
Sammlern aus Ulm und Neu-Ulm komplettieren die Präsentation. Dazu gehören<br />
Werke aus den Sammlungen von Siegfried und Jutta Weishaupt, Friedrich<br />
E. Rentschler, Artur Walther, Kurt und Vera Deschler, Michael Gauger sowie<br />
Ann-Charlotte und Wolf-Peter Schwarz. Zwei nachhaltig kreative Blütezeiten erlebte<br />
die Stadt Ulm in ihrer Geschichte: Das Mittelalter und die Moderne – repräsentiert<br />
durch das Ulmer Münster und die Hochschule für Gestaltung. Heute begegnen<br />
sich Mittelalter und Moderne »auf Augenhöhe« und gehören zur unverwechselbaren<br />
Identität der Donaustadt. Zu den Highlights der namentlich bekannten Künstler<br />
um 1500 zählen u. a. Werke von Michel Erhart, Hans Multscher, Martin Schaffner,<br />
Bernhard Strigel und Hans Schüchlin. Aus dem 20. und 21. Jahrhundert stammen<br />
Werke von Sylvie Fleury, Andy Warhol, Mark Rothko, Gerhard Richter, Sol LeWitt,<br />
Lucio Fontana, Guy Tillim, Nam June Paik, Louise Bourgeois, Heinz Mack, Seydou<br />
Keïta, Rolf Szymanski und Anselm Kiefer und anderen.<br />
Michel Erhart, 1469-1522 in Ulm<br />
nachweisbar, Reliquienbüste<br />
der Hl. Maria Magdalena um<br />
1475/80, Lindenholz, originale<br />
Fassung mit neueren Ergänzungen<br />
53,5 x 30,5 x 23,5 cm<br />
© Ulmer Museum<br />
Seydou Keïta, 1921 Bamako/Mali – 2001 Paris, ohne Titel<br />
1949–1951, Silbergelatineabzug, 50 x 60 cm<br />
© The Walther Collection, Neu-Ulm<br />
KURZ NOTIERT<br />
»Carl Laemmle presents: 100 Jahre Universal in Filmplakaten«, 27.10.12-6.1.13<br />
Museum zur Geschichte von Christen und Juden<br />
Schloss Großlaupheim<br />
Claus-Graf-Stauffenberg-Str. 15, 88471 Laupheim<br />
Sa, So und Feiertage 13-17 Uhr, Gruppen nach Vereinbarung<br />
Tel. 07392 96800-0, museum@laupheim.de, www.museum-laupheim.de<br />
Sonderausstellung anlässlich des großen Jubiläums der 1912 von Carl Laemmle<br />
gegründeten Universal Filmgesellschaft. Der aus Laupheim stammende Hollywoodpionier<br />
produzierte bis 1936 über 9.000 Filme, darunter »Das Phantom der<br />
Oper«, »Im Westen nichts Neues« oder »Frankenstein«. Die Ausstellung zeigt<br />
Filmplakate, besonders aus dieser Ära der großen Studiobosse.<br />
M:<strong>ART</strong> ( 117 )
Baden-Württemberg<br />
Kunsthalle Weishaupt<br />
Hans-und-Sophie-Scholl-Platz 1, 89073 Ulm, Tel. 0731-161-4360<br />
www.kunsthalle-weishaupt.de, Di-So 11-17, Do 11-20 Uhr<br />
Skulpturen und Reliefs aus der Sammlung, bis 10.2.13<br />
Erstmals sind ausschließlich plastische Werke Thema der aktuellen Werkschau in<br />
der kunsthalle weishaupt. Dabei bildet der erneute Sammlungsüberblick das ganze<br />
breite Spektrum der Bildhauerei ab; von freistehenden Skulpturen, raumgreifenden<br />
Installationen über plastische Wandarbeiten bis hin zu Reliefs. Mit etablierten<br />
Bildhauern wie Anthony Caro, Bernar Venet, Tony Cragg sowie John Chamberlain,<br />
Tom Wesselmann und Frank Stella sind Positionen aus dem europäischen und<br />
amerikanischen Raum vertreten. Eine jüngere Bildhauergeneration tritt mit Künstlern<br />
wie Liam Gillick und Vincent Szarek in Erscheinung.<br />
John Chamberlain, The Devil and the Deep Blue, Sea, 1983,<br />
Lackierter und verchromter Stahl, 208 x 273 x 107 cm, © VG Bild-Kunst, Bonn<br />
Villingen-Schwenningen<br />
Franziskanermuseum<br />
Rietgasse 2, 78054 Villingen-Schwenningen<br />
museen.villingen-schwenningen.de, Di-Sa 13-17, So, Feiertag 11-17 Uhr<br />
»Ziehet, ziehet, hebt…!« Glockengießer und Glöckner.<br />
Fotografien von Willi Kleinfeld, bis 16.9.12<br />
Museumsfest: »Durch die Epochen: Zeit der Kelten«, 4.11., 12-18 Uhr<br />
Städtische Galerie<br />
Friedrich-Ebert-Str. 35, 78054 Villingen-Schwenningen<br />
http://galerie.villingen-schwenningen.de, Di-So 10-12 und 14-17 Uhr, Eintritt frei<br />
Heike Döscher – Auf dem Grund, 16.9.-11.11.12<br />
Waldenbuch<br />
Museum Ritter<br />
Sammlung Marli Hoppe-Ritter, Alfred-Ritter-Str. 27, 71111 Waldenbuch<br />
Tel. 07157-535110, info@museum-ritter.de, www.museum-ritter.de, Di-So 11-18 Uhr<br />
Kunst mit Schokolade, bis 30.9.12<br />
Das MUSEUM RITTER in Waldenbuch bei Stuttgart zeigt anlässlich des 100-jährigen<br />
Bestehens der Firma RITTER SPORT Kunst rund um das Thema Schokolade von<br />
Künstlern wie Marcel Duchamp, Dieter Roth, Sonja Alhäuser, Thomas Rentmeister<br />
und anderen.<br />
Esther Stocker. Malerei – Fotografie – Installation, 21.10.12-14.4.13<br />
Esther Stocker gehört zur Generation junger Künstlerinnen und Künstler, die die<br />
konstruktiv-geometrische Tradition bis heute unbeirrt weiterführt und dabei zu<br />
neuen Interpretationen gelangt. Ordnung und Unordnung treffen in ihren Werken<br />
aufeinander und vermischen sich zu vitalen, expressiven Kompositionen.<br />
3 D – Reliefs, Objekte und Plastiken aus der Sammlung Marli Hoppe-Ritter<br />
21.10.12-14.4.13<br />
Die Ausstellung zeigt mit rund 50 Reliefs, Materialkonstruktionen und Installationen<br />
aus der Sammlung Marli Hoppe-Ritter, wie verschiedenartig Künstler mit ihren<br />
Werkstoffen Raum und Volumen gestalten.<br />
Carlos Cruz-Dies, Physichromie No. 1455<br />
© VG Bild-Kunst, Bonn 2012<br />
( 118 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />
Esther Stocker, o.T., 2004<br />
© Künstlerin
Baden-Württemberg<br />
Wangen im Allgäu<br />
Städtische Galerie In der Badstube<br />
Lange Gasse 9, 88239 Wangen im Allgäu, Tel. 07522-74242, vhs@wangen.de<br />
www.galerie-wangen.de, Di-Fr, So, Feiertage 14-17, Sa 11-17 Uhr<br />
HERMANN WIEHL<br />
1900 Nußbach bei Triberg im Schwarzwald – 1978 St. Georgen<br />
Ein Klassiker der Moderne. Dix‘ Schüler und Freund – der wiederentdeckte Maler<br />
2.9.-11.11.12<br />
Jedes Bild eine Entdeckung! Lange Zeit teilte Hermann Wiehl das Schicksal anderer<br />
Künstler, nämlich vergessen zu werden. Seit Anfang der 90er Jahre widerfährt ihm<br />
jedoch das Glück der Wiederentdeckung. Aus dem reichen Fundus sind rund 60 Gemälde<br />
mit Landschaften vom Schwarzwald, vom Bodensee und dem Süden, Blumenstillleben<br />
und Kompositionen aus den 1940er bis 1970er Jahren zu sehen. Sich beständig<br />
von der reinen Naturnachahmung im Frühwerk entfernend, löst der Maler<br />
die gesehene Wirklichkeit zusehends in Flächen auf. Ein harmonisches Arrangement<br />
von holzschnittartigen Formen und bestechender farbiger Leuchtkraft bringt expressiv-realistische<br />
Kunstlandschaften hervor. Hermann Wiehl, der 1925 seine Firma das<br />
»Honighaus Hermann Wiehl« gründete, begegnet 1936 Max Ackermann und besucht<br />
Otto Dix regelmäßig in Hemmenhofen. Sie werden Freunde und Hermann Wiehl sein<br />
Schüler. In den 1950er und 1960er Jahren erlebt Hermann Wiehl mit mehr als 600 Ölbildern<br />
seine Hochphase künstlerischer Produktivität. Er schließt auf Studienreisen<br />
Bekanntschaft mit Pablo Picasso, Fernand Léger, Marc Chagall und Max Bill.<br />
Hermann Wiehl, Hemmenhofen – Haus Stern, um 1950,<br />
Öl auf Malplatte, 75 x 60 cm<br />
Weikersheim<br />
Skulpturen.SCHAU!<br />
Karl-Henning Seemann, bis 23.9.12<br />
Seine Plastiken sind wieder entlang des Skulpturen-Rundwegs in der (Alt-)Stadt<br />
aufgestellt. Seemann versteht es ausgezeichnet, seine Figuren in ein Ganzes<br />
zu integrieren, ob in Fassaden, Treppenlaufen oder Landschaften. Seine Figuren<br />
erstarren nicht in einer Pose, sondern wirken dynamisch und lebendig.<br />
www.weikersheim.de<br />
Wertheim<br />
Grafschaftsmuseum und Otto-Modersohn-Kabinett<br />
Rathausgasse 6-10, 97877 Wertheim, Tel. 09342-301511, www.grafschaftsmuseum.de<br />
Di-Fr 10-12 u. 14.30-16.30, Sa 14.30-16.30, So, Feiertage 14-17 Uhr<br />
Ständige Ausstellung »Zwischen Main und Tauber«<br />
Fränkische Gemälde von Otto Modersohn und Louise Modersohn-Breling.<br />
Dauerausstellung: August und Josef Futterer, Gemälde und Zeichnungen um 1900.<br />
Wertheim am Wasser. Irgendwo ist‘s immer nass!<br />
Volkskundliche Ausstellung zum Leben am und mit dem Wasser, bis 17.2.13<br />
Museum Schlösschen im Hofgarten<br />
Würzburger Str. 30, 97877 Wertheim-Eichel, Tel. 09342-301511<br />
www.schloesschen-wertheim.de, Mi-Sa 14-17, So, Feiertage 12-18 Uhr<br />
Mo, Di geschlossen. Eintritt frei<br />
Sie sind keine Randnotiz! Käthe Kollwitz und ihre Kolleginnen<br />
in der Berliner Secession (1898-1913), 6.9.-4.11.12<br />
Maria Slavona, Stillleben, 1911, Öl/Lwd.,<br />
Stiftung Wolfgang Schuller Wertheim<br />
Hermann Wiehl, Gutshof, 1950er Jahre,<br />
Öl auf Malplatte, 66 x 72,5 cm<br />
Julie Wolfthorn, Hexchen, 1899,<br />
Öl/Lwd., The Jack Daulton Collection<br />
Wolfegg<br />
Bauernhaus-Museum Wolfegg<br />
Vogter Str. 4, 88364 Wolfegg, Tel. 07527-9550-0, www.bauernhaus-museum.de<br />
Museumssaison: 23. März bis 4. November 12, Mai bis September täglich 10-18 Uhr<br />
März, April, Oktober, November Di-So 10-17 Uhr, www.schwabenkinder.eu<br />
Auf den Spuren der Schwabenkinder, seit März 12<br />
M:<strong>ART</strong> ( 119 )
Sachsen<br />
Bautzen<br />
Museum Bautzen – Muzej Budysˇin<br />
Kornmarkt 1, 02625 Bautzen, Tel. 03591-49850, museum@bautzen.de<br />
www.museum-bautzen.de, Di-So 10-17, ab 1.10. bis 18 Uhr geöffnet<br />
Mo geschlossen, außer Feiertage<br />
Faszination Glas – Richard Wilhelm<br />
Glasgestaltung zwischen Tradition und Moderne, bis 30.9.12<br />
»Wie alles sich zum Ganzen webt, …« – Textilgestaltung<br />
Anne-Rose Säuberlich (1924-2009), Oppach, bis 23.9.12<br />
Max Walter Ulbrich (1911-1977) – Bilder aus vier Jahrzehnten, 13.10.12-20.1.13<br />
Ein Haus voller Schätze und Geschichten<br />
100 Jahre Museum am Kornmarkt in Bautzen, 4.11.12-5.5.13<br />
Serbski muzej – Sorbisches Museum<br />
Ortenburg 3, 02625 Bautzen, Tel. 03591-2708700, www.museum.sorben.com<br />
März: tägl. 10-16, Sa, So 10-17 Uhr, ab April: tägl. 10-17, Sa, So 10-18 Uhr<br />
Ständige Ausstellung zur Geschichte, Kultur und Lebensweise der Sorben<br />
»Delany. PawoI Rota – Erinnerung in Bildern«, bis 16.9.12<br />
Susanne Krell. autochthon – Frottagen, Videos und Installationen, bis 28.10.12<br />
In der Lausitzer Heide – Sorbisches auf der Kippe? 7.10.-3.2.13<br />
Chemnitz<br />
KUNSTSAMMLUNGEN CHEMNITZ – MUSEUM AM THEATERPLATZ<br />
Theaterplatz 1, 09111 Chemnitz, Tel. 0371-4884424<br />
kunstsammlungen@stadt-chemnitz.de, www.kunstsammlungen-chemnitz.de<br />
Di-So, Feiertage 11-18 Uhr<br />
PABLO PICASSO. Suite Vollard, 16.9.-18.11.12<br />
Die vom Pariser Kunsthändler Ambroise Vollard (1866-1939) angeregte grafische<br />
Folge umfasst 100 Radierungen. Themen, die Picasso in der Entstehungszeit von<br />
1930 bis 1937 beschäftigt haben, wie das Atelier, Minotaurus oder die Auseinandersetzung<br />
mit Rembrandt, setzte der Künstler virtuos in Szene.<br />
Kunstsammlungen Chemnitz – MUSEUM GUNZENHAUSER<br />
Falkeplatz, 09119 Chemnitz, Tel. 0371-4887024<br />
gunzenhauser@stadt-chemnitz.de, www.kunstsammlungen-chemnitz.de<br />
Di-So, Feiertage 11-18 Uhr<br />
OTTO DIX – Die Sammlung Dr. Alfred Gunzenhauser, bis 21.10.12<br />
In einer Auswahl von mehr als einhundert Arbeiten wird im fünften Jahr des<br />
Bestehens des Hauses das gesamte Schaffen des Künstlers vorgestellt von den<br />
Anfängen als Student in Dresden über die berühmten Darstellungen der Schrecken<br />
des Krieges, die sozialkritischen Werke der 1920er Jahre, die allegorischen Arbeiten<br />
während der nationalsozialistischen Diktatur bis zum Spätwerk.<br />
Kunstsammlungen Chemnitz – SCHLOSSBERGMUSEUM<br />
Schloßberg 12, 09113 Chemnitz, Tel. 0371-4884501<br />
schlossbergmuseum@stadt-chemnitz.de, www.kunstsammlungen-chemnitz.de<br />
Di-So, Feiertage 11-18 Uhr<br />
Gotische Skulptur in Sachsen<br />
Die Dauerpräsentation enthält die besten Stücke der Skulpturensammlung der<br />
Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und des Schloßbergmuseums Chemnitz.<br />
Darunter sind unter anderem das berühmte Heilige Grab und die Madonna des<br />
Meisters H.W. aus Waldkirchen. Den Besucher erwartet ein einzigartiger Überblick<br />
über die in kostbaren Farben gefassten gotischen Skulpturen Sachsens.<br />
Des Himmels Fundgrube.<br />
Chemnitz und das sächsisch-böhmische Gebirge im 15. Jahrhundert, 3.10.12-20.1.13<br />
Pablo Picasso, Homme dévoilant une femme<br />
(Mann, eine Frau entschleiernd), 20.6.1931<br />
Suite Vollard, Blatt 5, Kaltnadel, 36,6 x 30 cm<br />
Privatsammlung<br />
Foto: László Tóth, Chemnitz<br />
© Succession Picasso/VG Bild-Kunst, Bonn 2012<br />
Neue Sächsische Galerie<br />
Moritzstr. 20, 09111 Chemnitz, Tel. 0371-3676680<br />
www.neue-saechsische-galerie.de, tägl. 11-17, Di 11-19 Uhr, Mi geschlossen<br />
Grafikbiennale 100 Sächsische Grafiken 2012 – Argonauten oder Erfolg ist alles,<br />
bis 21.10.12<br />
JugendKunstTriennale des Sächsisch-Bayerischen Städtenetzes<br />
Wettbewerbsausstellung junger bildender Künstler aus Chemnitz, Zwickau, Plauen,<br />
Hof und Bayreuth, 15.9.-28.10.12<br />
Milan Adamciak und visible music, Koproduktion mit singuhr e.V., 30.10.-2.12.12<br />
( 120 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />
Otto Dix, Die Parade, 1923, Aquarell und<br />
Feder mit Tusche auf Bütten, 33,8 x 24,9 cm<br />
Kunstsammlung Chemnitz-Museum<br />
Gunzenhauser, Eigentum der Stiftung<br />
Gunzenhauser, Chemnitz<br />
Foto: Kunstsammlung Chemnitz<br />
© VG Bild-Kunst, Bonn 2012
Sachsen<br />
Sächsisches Industriemuseum Chemnitz<br />
200 Jahre sächsische Industriegeschichte in historischem Fabrikambiente<br />
Zwickauer Str. 119, 09112 Chemnitz, Tel. 0371-3676140<br />
www.saechsisches-industriemuseum.de, Mo-Do 9-17, Sa, So, Feiertag 10-17 Uhr<br />
Mit Chemnitz ist zu rechnen – Von der Rechenmaschine zum Supercomputer,<br />
bis 19.9.12<br />
Weise Galerie und Kunsthandel<br />
Innere Klosterstr. 1, 09111 Chemnitz, Tel. 0371-694444<br />
www.galerie-weise.de, www.german-artists.de, Di-Fr 10-19, Sa 11-16 Uhr<br />
Peggy Albrecht (Chemnitz) und Tanja Pohl (Dresden). »Im Zauber der Städte«<br />
Malerei, bis 7.9.12<br />
Danach: Sommeraccrochage<br />
Peter Schettler. Gemälde, 12.10.-24.11.12<br />
Lydia Thomas (München/Chemnitz). First Preview. Malerei, 28.11.12-16.2.13<br />
Döbeln<br />
Stadtmuseum/Kleine Galerie Döbeln<br />
Obermarkt 1, 04720 Döbeln, Tel. 03431-57918, stadtmuseum@doebeln.de<br />
www.doebeln.de, Di 10-18, Mi, Do 10-16, Fr 9-12 Uhr u.n.V.<br />
Die Lehrerin und der Nobelpreisträger – Einblicke in 50 Jahre Brieffreundschaft<br />
zwischen Jeanne Berta Semmig und Hermann Hesse. bis 14.10.12<br />
Dresden<br />
Deutsches Hygiene-Museum Dresden<br />
Lingnerplatz 1, 01069 Dresden, Tel. 0351-4846400, www.dhmd.de, Di-So 10-18 Uhr<br />
Die Leidenschaften – Ein Drama in fünf Akten, bis 30.12.12<br />
Galerie am Damm<br />
Körnerplatz 10, 01326 Dresden-Loschwitz, Tel. 0351-2679218<br />
www.galerie-am-damm.de, Di-Fr 10-13, 15-19 Uhr, Sa n.V.<br />
Peter Herzog, Malerei – Michael Heinzig, Fotografie, bis 25.9.12<br />
Konrad Maass, Malerei, 28.9.-20.11.12<br />
Priscilla Ann Siebert zum 95. – Malerei, Grafik<br />
Kabinettausstellung: Künstler der Galerie, 30.11.12-6.2.13<br />
Kunsthaus Dresden – Städtische Galerie für Gegenwartskunst<br />
Rähnitzgasse 8, 01097 Dresden, Tel. 0351-8041456<br />
www.kunsthausdresden.de, Di-Do14-19, Fr-So 11-19 Uhr<br />
Various Stages – Bedingte Bühnen, bis 14.10.12<br />
SETTINGS, bis 14.10.12<br />
Nevin Aladag, Nairy Baghramian (IR) mit Janette Laverrière (FR) und Carlo Mollino<br />
(IR), Steven Claydon (UK), Yael Davids (IL), Discoteca Flaming Star, Hanna Ewers<br />
zum Rode, FORT, Hella Gerlach, Liam Gillick (GB), Channa Horwitz (US), David<br />
Lamelas (AR), Kalin Lindena; kuratiert von Petra Reichensperger<br />
Museum für Völkerkunde Dresden<br />
Staatliche Ethnographische Sammlungen Sachsen<br />
Staatliche Kunstsammlungen Dresden<br />
Japanisches Palais, Palaisplatz 11, 01097 Dresden, Tel. 0351-8144-841<br />
voelkerkunde.dresden@ses.museum, www.voelkerkunde-dresden.de, Di-So 10-18 Uhr<br />
1. Teil der Dauerausstellung:<br />
Das Dresdner Damaskuszimmer und Wohntextilien aus dem Orient, ab 19.10.12<br />
Wesentliche Merkmale des traditionellen Wohnens im Orient sind die Multifunktionalität<br />
der Räume und die Verwendung von üppigem Architekturdekor und zahlreichen<br />
Textilien. Das zentrale Exponat der Ausstellung ist die reich dekorierte<br />
Wand- und Deckenvertäfelung eines vornehmen damaszener Wohnhauses im Stil<br />
des sogenannten türkischen Rokoko: das Dresdner Damaskuszimmer. Hier finden<br />
sich neben geometrischen und floralen Ornamenten Malereien von Blumenbuketts,<br />
Obstschalen sowie stilisierten Landschafts- und Stadtansichten. Als Hinführung<br />
zu diesem Höhepunkt zeigt ein vorgelagerter Raum farbenprächtige Wohntextilien<br />
aus dem Großraum Westasien.<br />
Das Dresdner Damaskuszimmer, Detail mit Häusern<br />
Museum für Völkerkunde Dresden, Foto: Jens Thümmler<br />
Die Ausgabe 1, Dezember 2012 bis Februar 2013 erscheint<br />
am 1. Dezember /// Redaktionsschluss: 27. Oktober<br />
M:<strong>ART</strong> ( 121 )
Sachsen<br />
Kraszewski-Museum<br />
Nordstr. 18, 01099 Dresden, Tel. 0351-8044450, Mi-So 13-18 Uhr<br />
Über Grenzen – Ein Bild- und Textprojekt in Deutschland und Polen von Tatjana Utz,<br />
bis 2.12.12<br />
Stadtmuseum Dresden<br />
Wilsdruffer Str. 2 (Eingang Landhausstr.), 01067 Dresden, Tel. 0351-488-7370<br />
www.stadtmuseum-dresden.de, Di-So 10-18, Fr 10-19 Uhr<br />
Mosaik der Großstadt. Historische Spurensuche in Dresden zwischen Cotta und<br />
Kamerun, bis 30.9.12<br />
Dresdner Porzellan: Mythos – Repräsentation – Inspiration, bis 14.10.12<br />
Städtische Galerie Dresden – Kunstsammlung<br />
Wilsdruffer Str. 2 (Eingang Landhausstr.), 01067 Dresden, Tel. 0351-488-7370<br />
www.galerie-dresden.de, Di-So 10-18, Fr 10-19 Uhr<br />
Behauptung. Malerei von Christian Macketanz, bis 7.10.12<br />
Kanuten – Malerei von Annedore Dietze, bis 11.11.12<br />
Existenz. Theodor Rosenauer und Werner Stötzer, 3.11.12 -27.1.13<br />
Technische Sammlungen Dresden<br />
Junghansstr. 1-3, 01277 Dresden, Tel. 0351-488-7272<br />
www.tsd.de, Di-Fr 9-17, Sa, So, Feiertage 10-18 Uhr<br />
FOTOGRAFIE Plus – Stadt. Natur. Bild – Karen Weinert, bis 23.9.12<br />
Wandellust – Die Kunst der Knetanimation, bis 30.9.12<br />
Winzige Riesen. 50 Jahre Mikroelektronik in Dresden, bis 7.10.12<br />
»Kine Exakta in aller Welt«: Das Dresdner Kamerawerk IHAGEE, bis 4.11.12<br />
Gesichter der DEFA – Sandra Bergemann, bis 11.11.12<br />
Für viele sind und bleiben sie Ikonen, Hauptdarsteller in zahlreichen Erinnerungen<br />
an Kindheit, Jugend und Alltag: Armin Mueller-Stahl, Angelica Domröse, Erwin<br />
Geschonneck, Michael Gwisdek, Rolf Hoppe, Hilmar Thate. Bekannte Filmgesichter,<br />
die auch heute die Zuschauer noch begeistern. Von 2002 bis 2008 hat die junge<br />
Berliner Fotografin Sandra Bergemann über 40 Charakterdarsteller des DEFA-<br />
Filmstudios porträtiert und zeigt in dieser Ausstellung einen entschieden gegenwartsbezogenen<br />
Blick auf die deutsche Filmvergangenheit, künstlerisch, dokumentarisch<br />
und enzyklopädisch zugleich. Bergemann hat sich den Größen des ostdeutschen<br />
Films auf sensible Art genähert, um sie an Orten zu fotografieren, mit denen<br />
die Porträtierten eng verbunden sind. Authentisch begegnen dem Betrachter die<br />
Schauspieler. Mal nah und mal distanziert zeigen die Porträts den Menschen hinter<br />
der Schauspielermaske ohne jede Hochglanzattitüde.<br />
Armin Mueller-Stahl Hilmar Thate<br />
Staatliche Kunstsammlungen Dresden<br />
01067 Dresden, Tel. 0351-49142000<br />
besucherservice@skd.museum, www.skd.museum<br />
Galerie Neue Meister<br />
Albertinum, Tzschirnerplatz 2, 01067 Dresden, Eingang: Brühlsche Terrasse<br />
und Georg-Treu-Platz, 10-18 Uhr, Mo geschlossen<br />
geteilt | ungeteilt – Kunst in Deutschland 1945 bis 2010, bis 27.1.13<br />
Grünes Gewölbe<br />
Residenzschloss, Sponsel-Raum, Taschenberg 2, 01067 Dresden<br />
10-18 Uhr, Di geschlossen<br />
Herzog Anton Ulrich zu Gast in Dresden. Ausstellung des Grünen Gewölbes in<br />
Zusammenarbeit mit dem Herzog Anton Ulrich-Museum Braunschweig, bis 7.10.12<br />
Museum für Sächsische Volkskunst mit Puppentheatersammlung<br />
Jägerhof, Köpckestr. 1, 01097 Dresden, täglich 10-18 Uhr, Mo geschlossen<br />
Sächsische Volkstrachten, Hip-Hop und Nadelstreifen, bis 4.11.12<br />
Residenzschloss Dresden<br />
Hausmannsturm, 01067 Dresden, Eingang Schlossstr. und Sophienstr.<br />
täglich 10-18 Uhr, Di geschlossen<br />
Statthalter, Rebellen, Könige. Die Münzen aus Persepolis von Alexander<br />
dem Großen zu den Sasaniden. Eine Ausstellung des Münzkabinetts, bis 4.11.12<br />
Residenzschloss Dresden<br />
Kupferstich-Kabinett, 01067 Dresden, Eingang Schlossstr. und Sophienstr.<br />
täglich 10-18 Uhr, Di geschlossen<br />
Gert & Uwe Tobias – Dresdener Paraphrasen, bis 17.9.12<br />
( 122 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012
Sachsen<br />
Kunsthalle im Lipsiusbau<br />
Brühlsche Terrasse, Dresden, www.willgrohmann.de, www.skd.museum/grohmann<br />
10-18 Uhr, Mo geschlossen<br />
Im Netzwerk der Moderne.<br />
Kirchner, Braque, Kandinsky, Klee … Richter, Bacon, Altenbourg<br />
und ihr Kritiker Will Grohmann, 27.9.12-6.1.13<br />
Wer sich für Künstler wie Kirchner, Klee, Kandinsky, Schmidt-Rottluff oder<br />
Baumeister interessiert, kommt an seinem Namen nicht vorbei: Will Grohmann<br />
(1887-1968). Er war über fünf Jahrzehnte in Dresden beheimatet und gilt als einer<br />
der einflussreichsten deutschen Kunstkritiker des 20. Jahrhunderts. Als zentrale<br />
Figur des »Kunstbetriebes« in Deutschland baute Grohmann in gut 50 Jahren ein<br />
komplexes kommunikatives Netzwerk auf. Zu seinem 125. Geburtstag präsentieren<br />
die Staatliche Kunstsammlungen Dresden in einer großen Sonderausstellung<br />
Werke der von ihm geförderten Künstler. Gezeigt werden hochkarätige Kunstwerke,<br />
die er seit 1919 der Öffentlichkeit vorstellte, deren Ankauf durch Museen und<br />
Sammlungen er förderte, deren Weitergabe auf dem öffentlichen Kunstmarkt er<br />
vermittelte oder die zu seiner umfangreichen Privatsammlung gehörten. Heute<br />
zählen sie zu den Hauptwerken der Moderne.<br />
Görlitz<br />
Schlesisches Museum zu Görlitz<br />
Schönhof, Brüderstr. 8, 02826 Görlitz, Tel. 03581-87910<br />
www.schlesisches-museum.de, Di-So 10-17 Uhr<br />
Poetische Orte. Bilder und Texte von Ivo und Gerhart Hauptmann, bis 17.2.13<br />
Ein einzigartiger künstlerischer Dialog zwischen dem Dichter-Vater und seinem<br />
Maler-Sohn versetzt den Besucher an »poetische« Lieblingsorte des schlesischen<br />
Dramatikers und Nobelpreisträgers Gerhart Hauptmann: in die wildromantische<br />
Bergwelt Schlesiens, an den Strand der verträumten Ostseeinsel Hiddensee und<br />
an die italienische Riviera, wo der Dichter gern in der lieblichen Bucht von Portofino<br />
»überwinterte«. Hier trafen Poesie, Natur und bildende Kunst inspirierend aufeinander.<br />
Katalog: 15.- Euro<br />
Ivo Hauptmann: Villa »Wiesenstein«, 1943,<br />
© Harriet Hauptmann, Ivo Hauptmann Archiv, Berlin<br />
Edmund Kesting, Professor Will Grohmann, 1946,<br />
Kupferstich-Kabinett, Staatliche Kunstsammlungen Dresden<br />
© VG BILD-KUNST, Bonn 2012<br />
Herrnhut<br />
Völkerkundemuseum Herrnhut (VMH)<br />
Staatliche Ethnographische Sammlungen Sachsen<br />
Staatliche Kunstsammlungen Dresden<br />
Goethestr. 1, 02747 Herrnhut, Tel. 035873-2403, voelkerkunde.herrnhut@ses.museum<br />
www.voelkerkunde-herrnhut.de, Di-Fr 9-17, Sa-So 9-12 und 13.30-17 Uhr<br />
Dauerausstellung: Ethnographie und Herrnhuter Mission: Die Dauerausstellung<br />
zeigt die historische Kultur der Völker, bei denen die Missionare der Evangelischen<br />
Brüder-Unität wirkten.<br />
Sonderausstellung: Indiens Tibet – Tibets Indien, 9.9.-18.11.12<br />
M:<strong>ART</strong> ( 123 )
Sachsen<br />
Leipzig<br />
GRASSI Museum für Angewandte Kunst<br />
Johannisplatz 5-11, 04103 Leipzig, Tel. 0341-22<strong>29</strong>100<br />
grassimuseum@leipzig.de, www.grassimuseum.de, Di-So, Feiertage 10-18 Uhr<br />
Sonderausstellungen:<br />
Schätze ans Licht geholt: Angewandte Kunst des 20. Jahrhunderts, bis 17.10.12<br />
GRASSIMESSE. Internationale Verkaufsmesse für angewandte Kunst und Design<br />
26.10.-28.10.12<br />
Rund 100 Aussteller präsentieren aktuelles Kunsthandwerk und Design. Hier kann<br />
man sich über Gestaltungstrends in den Bereichen Mode und Textil, Schmuck und<br />
Accessoires, Möbel und Holz, Metall und Glas, Papier und Buchkunst, Keramik und<br />
Porzellan, Stein oder Spielzeug informieren.<br />
Zacken und Bögen. Spritzdekor-Keramik des Art-Déco aus der Sammlung<br />
Klaus Freiberger, 6.11.12-7.4.13<br />
Zwei Leben für die Fotografie. Lillian Bassman & Paul Himmel, 21.11.12-3.3.13<br />
In Kooperation mit dem Haus der Photographie/Deichtorhallen Hamburg<br />
Präsentiert wird eine Auswahl von Fotografien des Künstlerpaares Lillian Bassman<br />
(1917-2012) und Paul Himmel (1914-2009). Beide haben in über 70 Jahren gemeinsamer<br />
Arbeit jeweils ein beeindruckendes fotografisches Œuvre geschaffen und<br />
Fotografiegeschichte geschrieben.<br />
Grassimesse: Rahel Pfrommer,<br />
Körperschmuck, 2012, Gummimatte,<br />
Messing geschwärzt,<br />
Foto: Christian Metzler<br />
Museum für Druckkunst Leipzig<br />
Nonnenstr. 38, 042<strong>29</strong> Leipzig, Tel. 0341-231620, www.druckkunst-museum.de<br />
Mo-Fr 10-17, So 11-17 Uhr, Sonderregelungen an Feiertagen<br />
Ständige Ausstellung: Zwischen Technik und Kunst.<br />
Schriftguss-, Satz- und Druckverfahren in Werkstattatmosphäre erleben.<br />
Beate Eismann. Druck und Schmuck, bis 14.10.12<br />
Die Schmuckgestalterin Beate Eismann verleiht historischen Druckformen ein neues<br />
Gewand. Mittels Abformungen und räumlichen Transformationen werden aus<br />
industriell gefertigten Druckklischees (historische Druckformen) Schmuckobjekte.<br />
Im Vorfeld der Ausstellung hat sie mit Klischees aus der Sammlung des Museums<br />
für Druckkunst gearbeitet und neue Schmuckobjekte geschaffen. Die Ausstellung<br />
zeigt die Ergebnisse sowie Arbeiten, die dieser Auseinandersetzung vorangingen.<br />
Echt oder falsch? Eine Ausstellung um Geld und seine Fälschungen<br />
Eröffnung: 12.10., 18 Uhr (mit Anmeldung), 14.10.-7.12.12<br />
In Kooperation mit der HVB Stiftung Geldscheinsammlung München werden zahlreiche<br />
Originale und Fälschungen von Papiergeld aus 33 Ländern und mehr als<br />
zwei Jahrhunderten präsentiert. Rund 150 Exponate ermöglichen in anschaulicher<br />
Gegenüberstellung den direkten Vergleich. Ergänzt wird die Schau durch Werke<br />
zeitgenössischer Kunst zum Thema Geld aus der Sammlung Haupt, Berlin.<br />
18. Leipziger Typotage am 13.10.12: »Echt oder falsch? Geld zwischen Gestaltung,<br />
Herstellung und Fälschung« im Museum für Druckkunst (www.typotage.de)<br />
Historie I, Brosche, 2012,<br />
Abdruck eines Druckklischees in Aluminium<br />
© Beate Eismann<br />
Museum der bildenden Künste Leipzig<br />
Katharinenstr. 10, 04109 Leipzig, Tel. 0341-21699-0<br />
mdbk@leipzig.de, www.mdbk.de<br />
Di, Do-So 10-18, Mi 12-20, Mo geschlossen, Feiertage 10-18 Uhr<br />
Natur 3D, bis 16.9.12<br />
Hubert Scheibl. Plants and Murders, bis 30.9.12<br />
LEBEN MIT POP! Kunst der 60er Jahre von Warhol bis Richter, 30.9.12-13.1.13<br />
A STAR IS BORN, Fotografie und Rock seit Elvis, 30.9.12-13.1.13<br />
( 124 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />
»Zwei Leben für die Fotografie«.<br />
Lillian Bassman. Barbara Mullen,<br />
New York, ca. 1958<br />
100 Deutsche Mark-Schein, 1989,<br />
Fälschung (links), Original (rechts)<br />
© HVB Stiftung Geldscheinsammlung, München
Sachsen<br />
GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig<br />
Staatliche Ethnographische Sammlungen Sachsen<br />
Staatliche Kunstsammlungen Dresden<br />
Johannisplatz 5-11, 04103 Leipzig, Tel. 0341-9731-900<br />
mvl-grassimuseum@ses.museum, www.mvl-grassimuseum.de, Di-So 10-18 Uhr<br />
Dauerausstellungen: Rundgänge in einer Welt: Asien, Europa, Orient, Afrika,<br />
Amerika und Ozeanien/Australien<br />
Farbenfrohe Kleidung, Waffen, Schmuck und andere Accessoires erzählen von<br />
Wanderungen, von kulturellen Kontakten, von einer engen Verbindung zwischen<br />
religiösem Denken, symbolischer Reflexion und praktischer Lebensgestaltung:<br />
präsentiert werden Kunst und Alltag in den Kulturen der Welt.<br />
Dauerausstellung/Kabinettausstellung:<br />
Sammlung Bir – Reise durch die Welt des Orientalischen Schmucks<br />
Sonderausstellung: BASAR im GRASSI Museum für Völkerkunde<br />
Verkaufsausstellung von Kunst und Kunsthandwerk aus aller Welt, 7.-9.9.12<br />
Bereits zum sechsten Mal<br />
organisiert das Museum den<br />
»BASAR im GRASSI«, eine<br />
Verkaufsausstellung der besonderen<br />
Art. Kunsthandwerker<br />
und Händler bieten ihre<br />
Waren aus fernen Ländern an<br />
und laden so ein zum Staunen,<br />
Stöbern und Kaufen. Drei<br />
Tage lang wird im Museum ein<br />
vielseitiges Angebot aus der<br />
ganzen Welt präsentiert, das<br />
in dieser Zusammenstellung<br />
einzigartig ist. Auf dem BASAR<br />
im GRASSI haben die Besucher<br />
die Möglichkeit, sich den<br />
Kulturen der Welt von ihrer<br />
kunsthandwerklichen Seite<br />
zu nähern. Es finden sich<br />
Kunst- und Gebrauchsgegenstände,<br />
echte Raritäten und<br />
Ethnographica, die mit Sorgfalt<br />
zusammengetragen<br />
wurden und mit nach Hause<br />
genommen werden können.<br />
Foto: GRASSI Museum für Völkerkunde<br />
Torgau<br />
Schloss Hartenfels<br />
Flügel D, Erdgeschoss, Schlossstr. 27, 04860 Torgau<br />
Tel. 03421-70140, www.skd.museum, www.schloss-hartenfels-ausstellung.de<br />
Mai bis Oktober, täglich 10-18 Uhr, November bis April, täglich 12-17 Uhr<br />
»Churfürstliche Guardie – Die sächsischen Kurfürsten und ihre Leibgarden<br />
im Zeitalter der Reformation«, bis 31.10.13<br />
In einem der schönsten Renaissanceschlösser Sachsens erwartet Sie nicht nur ein<br />
wunderbares Schlossambiente mit seinem atemberaubenden Wendelstein, sondern<br />
nun auch eine neue, hochkarätige Sonderausstellung der Staatlichen Kunstsammlungen<br />
Dresden. In der ehemaligen Hauptresidenz der sächsischen Kurfürsten zeigt<br />
die Ausstellung »Churfürstliche Guardie – Die sächsischen Kurfürsten und ihre Leibgarden<br />
im Zeitalter der Reformation« in ihrer Qualität und Vielfalt wohl einmalige<br />
Bestände der Dresdner Rüstkammer. Über 220 ausgesuchte Prunkwaffen, Gemälde<br />
und kurfürstliche Prunkgewänder werden erstmalig vor dem Hintergrund der<br />
kursächsischen Heirats-, Bündnis- und Konfessionspolitik eingehend beleuchtet.<br />
Helmbarte, deutsch, 1588, Ätzmalerei: Augsburg.<br />
Rüstkammer, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Inv.-Nr. S 14<br />
Aufnahme: Jürgen Karpinski<br />
Fotorechte: Staatliche Kunstsammlungen Dresden<br />
M:<strong>ART</strong> ( 125 )
Sachsen<br />
Zwickau<br />
Kunstsammlungen Zwickau<br />
Lessingstr. 1, 08058 Zwickau, Tel. 0375-834510, kunstsammlungen@zwickau.de<br />
www.kunstsammlungen-zwickau.de, Di-So 13-18 Uhr<br />
Zwickau und das Muldenland. Fotografien und Aquarelle aus zwei Jahrhunderten<br />
Eröffnung: 2.9., 11 Uhr, 2.9.-21.10.12<br />
Im Rahmen der Gemeinschaftsausstellung mit den Kunstsammlungen lässt das<br />
Stadtarchiv rund 100 Jahre Zwickauer Stadtgeschichte lebendig werden. Historische<br />
Fotos und Ansichtskarten ergänzt durch Stadtpläne verdeutlichen dem Besucher die<br />
Dynamik der Stadtentwicklung seit dem Übergang vom 19. zum 20. Jahrhundert.<br />
Die einzigartigen Bilddokumente vermitteln Zeitkolorit, geben Einblick in die Lebensverhältnisse<br />
der Zwickauer im 20. Jahrhundert und erinnern an bedeutende stadtgeschichtliche<br />
Ereignisse jener Zeit. Gleichzeitig werden aus den graphischen Beständen<br />
der Kunstsammlungen Stadtansichten und Landschaften des Muldenlandes<br />
aus dem 19. Jahrhundert präsentiert.<br />
Blick vom Hauptmarkt in die Innere Schneeberger Straße,<br />
um 1910<br />
Historische Ansichtskarte<br />
Stadtarchiv Zwickau<br />
Kunstsammlungen Zwickau<br />
Lessingstr. 1, 08058 Zwickau, Tel. 0375-834510, kunstsammlungen@zwickau.de<br />
www.kunstsammlungen-zwickau.de, Di-So 13-18 Uhr<br />
Kostbare Fayencen im barocken Glanz<br />
Keramik aus dem Hetjens-Museum Düsseldorf, 11.11.12-20.1.13<br />
Priesterhäuser<br />
Domhof 5-8, 08056 Zwickau, Tel. 0375-4551, www.priesterhaeuser.de, Di-So 13-18 Uhr<br />
Michael Schulz »Spuren aus der Wirklichkeit«, Fotografien, Collagen, u.a.<br />
2.9.-14.10.12<br />
»Jahrmarkt en miniature« – Weihnachtsausstellung in den Priesterhäusern<br />
Pyramiden, Nussknacker, Räuchermännchen, Krippen und historische Spielzeuge<br />
28.11.12-6.1.13<br />
Thüringen<br />
Altenburg<br />
Lindenau-Museum Altenburg<br />
Gabelentzstr. 5, 04600 Altenburg, Tel. 03447-89553, www.lindenau-museum.de<br />
Di-Fr 12-18, Sa, So, Feiertage 10-18 Uhr<br />
Kunst aus Siebenbürgen<br />
Die Sammlung Böhm, Freiberg/Sachsen, 15.9.-28.10.12<br />
In Siebenbürgen – einem multi-ethnischen Landstrich im heutigen Rumänien, gab es<br />
vor allem zwischen den beiden Weltkriegen ein spannendes politisches und kulturelles<br />
Leben. Siebenbürger-Sachsen, Ungarn und Rumänen lebten im Karpatenbogen<br />
miteinander und nebeneinander. Am Beginn des 20. Jahrhunderts wagten junge<br />
Künstler aus allen drei Nationen den Ausbruch aus dem abgeschiedenen Leben,<br />
orientierten sich in Budapest, München, Dresden, Berlin und Paris neu und knüpften<br />
Kontakte zur europäischen Avantgarde. Viele von ihnen kehrten nach einem Studium<br />
zurück in ihre Heimat und wurden dort Wegbereiter der neuen Kunstentwicklung.<br />
Oftmals waren sie in den Metropolen Europas mit ihren Werken weiter präsent.<br />
Nachdem es im vergangenen Jahrzehnt mehrere Ausstellungen in Deutschland gab,<br />
in denen jeweils ein bestimmter Aspekt der Kunst aus Siebenbürgen beleuchtet<br />
wurde, widmen sich das Lindenau-Museum und der Sammler Dr. Josef Böhm der<br />
anspruchsvollen Aufgabe, Künstler nahezu aller Strömungen und Schulen von der<br />
Klassischen Moderne bis in die Gegenwart zu präsentieren.<br />
Tasso Marchini:<br />
Bildnis des Malers Antal Andor Fülöp, 1933<br />
( 126 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />
Anton Arrigoni (1788 Wien-1851 Dresden)<br />
Die Marienkirche zu Zwickau 1845/46,<br />
Aquarell<br />
Kunstsammlungen Zwickau<br />
Hans Mattis-Teutsch:<br />
Drei Vertikale, 19<strong>29</strong>
Thüringen<br />
Apolda<br />
Kunsthaus Apolda Avantgarde<br />
Bahnhofstr. 42, 99510 Apolda, Tel. 03644-515364, www.kunsthausapolda.de<br />
Di-So 10-18 Uhr, Mo nach telefonischer Vereinbarung<br />
WILHELM LEHMBRUCK (1881 – 1919)<br />
Retrospektive mit Skulpturen, Gemälden, Zeichnungen und Radierungen<br />
aus dem LehmbruckMuseum Duisburg, 9.9.-16.12.12<br />
Mit 120 Werken aus dem Fundus des LehmbruckMuseum Duisburg würdigt<br />
die Ausstellung »Wilhelm Lehmbruck« im Kunsthaus Apolda Avantgarde in einer<br />
umfassenden Retrospektive das Werk des bedeutenden expressionistischen<br />
Bildhauers.<br />
Wilhelm Lehmbruck: Geneigter Frauenkopf (der Großen Stehenden), 1910,<br />
Steinguss, getönt, Höhe 42 cm, © LehmbruckMuseum Duisburg<br />
Bad Frankenhausen<br />
Panorama Museum<br />
Am Schlachtberg 9, 06567 Bad Frankenhausen, www.panorama-museum.de<br />
Tel. 034671-6190, Di-So April bis Oktober 10-18 Uhr, November bis März 10-17 Uhr<br />
Les Visionnaires, bis 9.9.12<br />
Dopo de Chirico. Metaphysische Malerei aus Italien von den Anfängen bis heute<br />
20.10.12-3.2.13<br />
Erfurt<br />
artthuer 2012 – Kunstmesse Thüringen 9. bis 11. November 2012<br />
Thüringenhalle Erfurt, W.-Seelenbinder-Str. 2, 99096 Erfurt<br />
www.kunstmesse-thueringen.de, Fr, So 11-19, Sa 11-20 Uhr<br />
Die artthuer – Kunstmesse Thüringen ist eine Produzentenmesse. 2012 steht sie<br />
unter dem Motto »Kunst sammeln – Originale kaufen«. Zum 8. Mal präsentieren<br />
130 Künstler ihre Arbeiten und stellen sich dem Gespräch mit einem kunstbegeisterten<br />
Publikum. Über 3.200 Kunstwerke stehen zum Verkauf; das Spektrum der<br />
Arbeiten reicht von Malerei, Skulptur, Grafik über Fotografie, Video, Installation und<br />
Schmuck bis zu Objekten aus Keramik, Glas, Holz, Metall und Textil. Eine besondere<br />
Plattform wird in diesem Jahr jungen Illustratoren geboten. Kunstaktionen und<br />
Diskussionsrunden bilden den Rahmen dieser einzigartigen Kunstmesse in Thüringen.<br />
Veranstalter ist der Verband Bildender Künstler Thüringen e.V.<br />
Galerie Rothamel Erfurt<br />
Kleine Arche 1 A, 99084 Erfurt, Tel. 0361-5623396<br />
galerie@rothamel.de, www.rothamel.de, Di-Fr 14-19, Sa 11-16 Uhr<br />
Ulrike Theusner, Revolution! Malerei und Zeichnungen, bis 17.11.12<br />
KURZ NOTIERT<br />
Plauen / Galerie e.o.plauen<br />
Nobelstr. 7-13, 08523 Plauen, www.e.o.plauen.de, Di-So, Feiertage 11-17 Uhr<br />
Erich Ohser-e.o.plauen (1903-1944) – »Gezeichnetes Leben. Lebendige Zeichnung«<br />
23.9.12-10.3.13<br />
M:<strong>ART</strong> ( 127 )
Thüringen<br />
Kunsthalle Erfurt<br />
im Haus zum Roten Ochsen, Fischmarkt 7, 99084 Erfurt, Tel. 0361-6555660<br />
kunsthalle@erfurt.de, www.kunsthalle-erfurt.de<br />
Di, Mi, Fr 11-17, Do 11-20, Sa, So 11-18 Uhr<br />
Knut Wolfgang Maron, Ein Leben, 2.9.-4.11.12<br />
Der Essener Fotograf findet seine Motive voller Vergänglichkeitssymbolik in der<br />
Welt des Alltags. Im neuen Projekt wendet er sich dem Tod und der Frage zu, was<br />
am Ende bleibt: Im Haus seiner 82-jährigen Mutter führte er fotografisch Tagebuch<br />
über ihre letzte Lebensphase.<br />
Max Scheler, Von Konrad A. bis Jackie O., 2.9.-4.11.12<br />
140 Fotografien bieten einen Querschnitt aus dem Werk des bedeutenden Fotojournalisten<br />
(1928-2003). Der List-Schüler hat von den 50er-Jahren an in Deutschland,<br />
China und den USA Reportagen fotografiert, die uns ein Gefühl für die Atmosphäre<br />
und die sozialen Bedingungen dieser Zeit vermitteln.<br />
Dirk Braeckman, Fotografie, 18.11.12-20.1.13<br />
Knut Wolfgang Maron, aus:<br />
Ein Leben, 1997-2012, C-Prints, Courtesy Galerie<br />
Jutta Kabuth, Gelsenkirchen<br />
Kunstmuseen der Landeshauptstadt Erfurt / Angermuseum<br />
Anger 18, 99084 Erfurt, Tel. 0361-6551640<br />
angermuseum@erfurt.de, www.angermuseum.de<br />
Di-Fr 13-19, Sa, So 11-19 Uhr, am ersten Dienstag im Monat ist der Eintritt frei<br />
»Tischgespräch mit Luther – Christliche Bilder in einer atheistischen Welt«<br />
21.10.12-20.1.13<br />
Im Mittelpunkt der Ausstellung im Angermuseum »Tischgespräch mit Luther.<br />
Christliche Bilder in einer atheistischen Welt« steht die paradox erscheinende<br />
Konjunktur religiöser Themen im radikal atheistisch verfassten DDR-Staat. In der<br />
Sonderausstellung im Angermuseum werden erstmals und umfassend wesentliche<br />
Facetten des Kunstschaffens in der DDR beleuchtete. Die Schau endet nicht mit der<br />
deutschen Wiedervereinigung, sondern verfolgt das Phänomen bis in das aktuelle<br />
Schaffen ostdeutscher Künstler.<br />
Mit fast 100 Werken, bestehend aus<br />
Malerei, Grafik und Skulptur aus dem<br />
Besitz des Angermuseums, sowie<br />
Leihgaben aus deutschen Sammlungen,<br />
zeigt die Sonderausstellung<br />
herausragende Werke prominenter<br />
Vertreter wie Werner Tübke, Wolfgang<br />
Mattheuer, Bernhard Heisig,<br />
Otto Dix, Heinz Zander. Die Ausstellung<br />
»Tischgespräch mit Luther«<br />
entsteht in Kooperation mit dem<br />
DFG-Sonderforschungsbereich 804<br />
»Transzendenz und Gemeinsinn« an<br />
der Technischen Universität Dresden<br />
sowie dem BMBF-Verbundprojekt<br />
»Bildatlas: Kunst in der DDR«.<br />
Parallel zur Sonderausstellung im<br />
Angermuseum zeigt das Neue<br />
Museum in Weimar die Ausstellung<br />
»Abschied von Ikarus. Bildwelten in<br />
der DDR – neu gesehen« (19.10.2012<br />
bis 3.2.2013) sowie in den Kunstsammlungen<br />
Gera »Schaffens(t)räume.<br />
Atelierbilder und Künstlermythen<br />
in der DDR« (18.10.2012 bis 3.2.2013).<br />
Michael Triegel, Verwandlung der Götter, 2010<br />
© Michael Triegel, VG Bild-Kunst, Bonn 2012<br />
( 128 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />
Max Scheler, Shanghai, 1967,<br />
Max Scheler Estate, Hamburg<br />
M:<strong>ART</strong> ABO<br />
14 Euro<br />
Ausland 20 Euro<br />
4 Ausgaben im Jahr<br />
www.m-art-magazin.de<br />
mart@stachowitz.com<br />
Telefon: 0 89 – 44 14 17 <strong>29</strong>
Thüringen<br />
Gotha<br />
KunstHaus Gotha<br />
Ekhofplatz 2a, 99867 Gotha, www.kultourstadt.de<br />
Mo-Fr 11-16, Sa, So, Feiertag 10-17 Uhr<br />
Weitere Informationen bei der KulTourStadt Gotha GmbH unter 03621-510430 bzw.<br />
während der Öffnungszeiten direkt im KunstHaus unter 03621-223524<br />
Peter Blümel – Animationsfilm als zweites Zeitgefühl, bis 21.10.12<br />
Schlossmuseum Gotha<br />
Schloss Friedenstein, 99867 Gotha, Tel. 03621-8234-0, www.stiftung-friedenstein.de<br />
Di-So 10-17 Uhr<br />
Märchenschloss Friedenstein – Gotha erzählt, bis 23.10.12<br />
Schlossmuseum Gotha / Westflügel<br />
Schloss Friedenstein, 99867 Gotha, Tel. 03621-8234-0, www.stiftung-friedenstein.de<br />
Di-So 10-17 Uhr (ab. 1. November Di-So 10-16 Uhr)<br />
Gothas Gold – 300 Jahre Münzkabinett, 14.10.12-27.1.13<br />
Im Jahre 1712 erwarb Herzog Friedrich II. von Sachsen-Gotha-Altenburg die weithin<br />
bekannte und mehr als 18.800 Objekte umfassende Münzsammlung des Fürsten<br />
Anton Günther II. von Schwarzburg-Arnstadt für 100.000 Taler. Mit diesem Ankauf<br />
hatte die Gothaer Münzsammlung, die heute an die 150.000 Münzen, Medaillen und<br />
numismatische Objekte umfasst, ein europäisches Niveau erlangt. Im Ostflügel wurde<br />
ein eigenes Münzkabinett eingerichtet. Die Sonderausstellung zum 300. Jubiläum<br />
der Einrichtung des Friedensteinischen Münzkabinetts gewährt Einblicke in das<br />
Ankaufsjahr 1712 und lässt durch eine Vielzahl von ausgestellten Goldobjekten den<br />
Glanz einer großen und bedeutenden Barocksammlung aufscheinen.<br />
Greiz<br />
Staatliche Bücher- und Kupferstichsammlung mit SATIRICUM<br />
Sommerpalais, Greizer Park, 07973 Greiz, Tel. 03661-70580<br />
info@sommerpalais-greiz.de, www.sommerpalais-greiz.de<br />
Oktober – März 10-16 Uhr, April – September 10-17 Uhr, montags geschlossen<br />
Sonderöffnungszeiten 7. Triennale: 10-18 Uhr, montags geschlossen<br />
Volles Risiko – 7. Triennale der Karikatur, bis 3.10.12<br />
»Volles Risiko« ist der Titel der 7. Triennale der Karikatur im Greizer Sommerpalais.<br />
Fast 60 Karikaturisten aus der ganzen Republik haben zu diesem Thema ihre<br />
Gedanken auf Blättern festgehalten, die derzeit im Satiricum des Sommerpalais zu<br />
sehen sind. Der Untergang eines Ozeandampfers vor hundert Jahren, der Beinaheuntergang<br />
eines Kreuzfahrtschiffes<br />
zum Jubiläum, die<br />
Griechenlandpleite, die europäischen<br />
Rettungsschirme,<br />
Industriesilikon zur Brustver-<br />
VOLLES R S KO<br />
7. TRIENNALE der Karikatur<br />
und komischen Zeichenkunst<br />
9. Juni bis 3. Oktober 2012 | 10.00 bis 18.00 Uhr | montags geschlossen<br />
SATIRICUM | Sommerpalais Greiz<br />
www.sommerpalais-greiz.de<br />
größerung, Erdbeben, Tsunamis,<br />
Terroristische Anschläge<br />
und als letztes echtes und<br />
ständiges Risiko für Leib und<br />
Leben das Rauchen und das<br />
Essen sind Inhalt und Gegenstand<br />
der Karikaturen. Fahren<br />
wir mit vollem Risiko dem<br />
Untergang entgegen? Reicht<br />
das Geld oder reicht es nicht?<br />
Geht das Abendland unter?<br />
Haben wir eine Chance?<br />
Wie die Fahrt in den Abgrund<br />
aussieht, welche Fragen oder<br />
gar Antworten sich dazu auftun,<br />
und dass Sie letztlich auch<br />
darüber lachen können,<br />
erfahren Sie noch bis zum<br />
3. Oktober 2012 im Sommerpalais<br />
Greiz.<br />
Staatliche Bücher- und Kupferstichsammlung mit SATIRICUM<br />
Sommerpalais, Greizer Park, 07973 Greiz, Tel. 03661-70580<br />
info@sommerpalais-greiz.de, www.sommerpalais-greiz.de<br />
Oktober – März 10-16 Uhr, April – September 10-17 Uhr, montags geschlossen<br />
Achim Jordan zum 75. – Karikaturen, 7.10.-2.12.12<br />
Pünktlich an seinem 75. Geburtstag wird im Greizer Sommerpalais eine Ausstellung<br />
mit Werken des Leipziger Karikaturisten Achim Jordan eröffnet.<br />
Die Exposition umfasst mehr als 100 Arbeiten ab etwa 1990 aus dem umfangreichen<br />
Schaffen des Künstlers.<br />
M:<strong>ART</strong> ( 1<strong>29</strong> )
Thüringen<br />
Jena<br />
Kunstsammlung Jena<br />
Markt 7, 07743 Jena, Tel. 03641-4982-60, kunst@jena.de, www.museen.jena.de<br />
Di, Mi, Fr 10-17, Do 15-22, Sa und So 11-18 Uhr<br />
Alexej von Jawlensky, »Ich arbeite für mich, nur für mich und meinen Gott.«<br />
Alexej von Jawlensky (1864-1941)<br />
Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen, 2.9.-25.11.12<br />
Alexej von Jawlensky, gebürtiger Russe, zog mit der befreundeten Werefkin nach<br />
München, gründete 1909 mit ihr, Kandinsky, Münter und Kubin die »Neue Künstlervereinigung<br />
München« und schloss sich 1912 »Dem Blauen Reiter« an. Ab 1924<br />
stellte er mit Kandinsky, Klee und Feininger als Aktionsgemeinschaft »Die Blauen<br />
Vier« aus. Die Nazis beschlagnahmten seine Bilder als »Entartete Kunst«. Wegen<br />
schwerer Arthritis musste er das Malen 1938 aufgeben und starb 1941 verarmt.<br />
Heute zählt er zu den bedeutendsten Künstlern der klassischen Moderne. Bereits<br />
zu Lebzeiten in Jena ausgestellt zeigt diese Ausstellung das Werk Jawlenskys nun<br />
seit Jahrzehnten erstmals im Osten Deutschlands in hochwertiger Auswahl.<br />
Jawlensky, »Das Oy-Tal«, um 1910, Öl auf Karton,<br />
Hamburger Kunsthalle<br />
Meiningen<br />
Städtische galerie ada Meiningen / Meininger Museen<br />
Städtische galerie: Bernhardstr. 3, neben dem Theater, 98617 Meiningen<br />
Tel. 03693-502004, ada-galerie@gmx.de, www.meiningen.de, Di-So 15-20 Uhr<br />
Meininger Museen: Schlossplatz 1, 98617 Meiningen<br />
Tel. 03693-503641, www.meiningermuseen.de, Di-So 10-18 Uhr<br />
»Poesie der Mitte« – Altenbourg, Dix, Feininger, Klee, Zitzmann u. a., bis 16.9.12<br />
»Dürer als Erzähler«, Holzschnitte – Kupferstiche – Radierungen, bis 14.10.12<br />
Malerei und Grafik aus zwei einzigartigen Sammlungen in Meiningen<br />
Einblick in das Seelenleben von 75 Künstlern aus Thüringen von 1866 bis 2005<br />
vermittelt die Ausstellung »Poesie der Mitte« in der Städtischen galerie ada Meiningen.<br />
Die fast 100 Gemälde und Grafiken aus der Sammlung der Mühlhäuser Museen<br />
zur Thüringer Kunst sind mit Texten nach sieben Epochen gegliedert. Danach folgt<br />
eine Personalschau des Thüringer Malers und Grafikers Udo Eisenacher. Die parallele<br />
Exposition »Dürer als Erzähler« in den Meininger Museen zeigt den Reiz und<br />
Feinsinn der Geschichten, die der Nürnberger Künstler Albrecht Dürer vor ca. 500 Jahren<br />
zu erzählen hatte. Mehr als 100 Blätter aus der Sammlung Otto Schäfer in<br />
Schweinfurt bieten einen Überblick über das druckgraphische Werk des Meisters.<br />
Udo Eisenacher – Ich und Er – Malerei, Druckgrafik, Zeichnung<br />
Eröffnung: <strong>29</strong>.9., 16 Uhr, <strong>29</strong>.9.12-3.2.13<br />
Dürer – Rhinozeros, Holzschnitt von 1515<br />
Foto: Sammlung Otto Schäfer, Schweinfurt<br />
Weimar<br />
Galerie Profil Weimar<br />
Geleitstr. 8, 99423 Weimar, www.galerie-profil.de, Mi-Fr 12-18, Sa 10-16 Uhr u.n.V.<br />
Wolfgang Nieblich – Runde & Andere Welten,<br />
Assemblage, Multiple, Zeichnung, Bronze, 1.9.-4.10.12<br />
Angela Willeke – Glas und Licht, Glasart, 6.10.-8.11.12<br />
Alexander Olbricht (1876 Breslau – 1942 Weimar)<br />
Landschaft und Ornament, Graphik und Zeichnung, 10.11.–13.12.12<br />
Lothar Hartmann und Wolfgang Nieblich – Der Blick aufs Detail<br />
Foto, Assemblage, Objekt, Buch, 1.9.-4.11.12<br />
Ort: Bauhaus-Universität Weimar Universitätsbibliothek<br />
Steubenstr. 6/8, 99423 Weimar, www.uni-weimar.de/ub, Mo-Fr 9-21, Sa 10-16 Uhr<br />
Stadtmuseum Weimar<br />
Karl-Liebknecht-Str. 7, 99423 Weimar, http://stadtmuseum.weimar.de, Di-So 10-17 Uhr<br />
Johann Christian Stark (1753-1811)<br />
Geburtshelfer und Chirurg in Jena – Leibarzt am Weimarer Hof, bis 14.10.12<br />
( 130 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />
Jawlensky, »Spanische Frau«, 1910,<br />
Öl auf Karton, Privatsammlung Europa,<br />
Courtesy Artvera’s Gallery, Genève<br />
Udo Eisenacher: »Blöder Engel«,<br />
1993, Dispersion/Hartfaser –<br />
eines von fast 100 Exponaten<br />
der Gruppen-Ausstellung<br />
»Poesie der Mitte«.<br />
Foto: Ralf-Michael Seele
Thüringen<br />
Goethe-Nationalmuseum<br />
Frauenplan 1, 99423 Weimar, Tel. 03643-545400, www.klassik-stiftung.de<br />
Di-Fr, So 9-18, Sa 9-19 Uhr<br />
Lebensfluten – Tatensturm<br />
Die Goethe-Ausstellung, seit 28.8.12<br />
Die Klassik Stiftung Weimar präsentiert Goethe als Zeugen der einsetzenden<br />
Moderne und zeigt sein faszinierendes Leben und Werk in zeitgenössischen Kontexten.<br />
Die Ausstellung schöpft aus einem einzigartigen Fundus wertvoller Originale,<br />
die ursprünglich in das historische Wohnhaus gehörten, seit dessen Musealisierung<br />
aber vielfach in Depots verwahrt werden. So werden kunst- und naturwissenschaftliche<br />
Objekte aus Goethes Sammlungen, Briefe und Tagebücher, Alltagsgegenstände<br />
und persönliche Erinnerungsstücke präsentiert, die den atmosphärischen<br />
Eindruck des Wohnhauses auf singuläre Weise ergänzen.<br />
Neues Museum Weimar<br />
Weimarplatz 5, 99423 Weimar, Tel. 03643-811410, www.pelerinages.de<br />
Di-So 11-18 Uhr<br />
Arte Povera aus der Sammlung des Kunstmuseum Liechtenstein, bis 21.9.12<br />
Konzeption: Friedemann Malsch in Zusammenarbeit mit Valentina Pero<br />
Gegen Ende der sechziger Jahre herrschte in vielen europäischen Ländern Aufbruchstimmung,<br />
in der Gesellschaft wie in den Künsten. Die Arte Povera war die<br />
bedeutendste »rebellische« Kunst-Strömung aus Italien. Sie kam in eine Welt hinein,<br />
die von Geschichtsvergessenheit und großer Begeisterung für materielle<br />
Bedürfnisbefriedigung geprägt war – von der Mondrakete zur Waschmaschine, von<br />
Autobahnen bis hin zu Atomkraftwerken. Gegen diesen radikalen Fortschrittsglauben<br />
traten junge Künstler mit alternativen Konzepten an. Die Künstler wollten die<br />
Distanz zum Betrachter verringern und die Schwelle von Kunst und Leben überbrücken.<br />
Alltägliche, zumeist als wertlos erachtete Dinge wurden als neue, kunstwürdige<br />
Materialien entdeckt. Die Ausstellung beruht auf den Beständen der weltweit<br />
bedeutendsten Sammlung der Arte Povera im Kunstmuseum Liechtenstein und<br />
umfasst Werke aller Hauptvertreter.<br />
Siehe Anzeige Seite 5<br />
Abb.: Pier Paolo Calzolari, Rapsodie inepte, 1969<br />
Foto: Stefan Altenburger, Zürich, © Kunstmuseum Liechtenstein, Vaduz<br />
Zella-Mehlis<br />
Galerie im Bürgerhaus<br />
Louis-Anschütz-Str. 28, 98544 Zella-Mehlis, Tel. 03682-482840<br />
galerie@zella-mehlis.de, Mo-Fr 10-12, 13-18, Sa 10-12 Uhr<br />
Susanne Werdin, Leipzig – Holzschnitt und Malerei, bis 8.9.12<br />
Gernot Fritzsche, Suhl – Keramik<br />
Hartmut Berlinicke, Wildeshausen – Grafik, 14.9.-3.11.12<br />
Claudia Berg, Halle, Edition – Zeichnungen und Kaltnadelradierungen, 9.11.12-12.1.13<br />
Zeulenroda<br />
Städtisches Museum Zeulenroda<br />
Aumaische Str. 30-32, 07937 Zeulenroda-Triebes, Tel. 036628-64135<br />
www.zeulenroda-triebes.de, Di-Mi, Fr 9-16, Do 9-18, So 13-16 Uhr<br />
Manfred Sondermann »Mit Witz und spitzem Stift«, Karikaturen, 16.9.-4.11.12<br />
Romy Rexheuser »Rollenspiele«, Malerei und Zeichnungen, 20.9.12 bis Januar 13<br />
M:<strong>ART</strong> ( 131 )
Hessen<br />
Bad Arolsen<br />
Museum Bad Arolsen und Museumsverein<br />
Christian Daniel Rauch-Museum<br />
Marstall, Schloßstr. 30, 34454 Bad Arolsen, www.museum-bad-arolsen.de<br />
Mi-Sa 14-17, So 11-17 Uhr<br />
Führungen sonntags 2. September, 7. Oktober, 18. November, 2. Dezember um 15 Uhr<br />
und nach Vereinbarung, Info 05691-625734<br />
Venske & Spänle – Die Besucher, bis 2.12.12<br />
Museum Bad Arolsen und Museumsverein<br />
Ausstellungen im Schloss<br />
In Kooperation mit der Galerie Scheffel, Bad Homburg v. d. H.<br />
34454 Bad Arolsen, Information 05691-625734, www.museum-bad-arolsen.de<br />
Mi-Sa 14.30-17, So 11-17 Uhr, Führungen sonntags 11.15 Uhr und nach Vereinbarung<br />
Skulpturen: Jaume Plensa, Laura Ford, David Nash, Masayuki Koorida, bis 18.11.12<br />
Das Thema Skulptur wird im Festjahr<br />
des Christian Daniel Rauch-<br />
Museums in den Ausstellungen<br />
im Schloss fortgeführt. Zu einem<br />
Dialog wurden vier international<br />
arrivierte Künstler eingeladen.<br />
Als Bildhauer entwickeln sie<br />
jeweils eigenständige, singuläre<br />
Positionen in verschiedenen<br />
Materialien vom Holz, über Metall,<br />
Marmor und Granit bis zur textilen<br />
Skulptur. Werkimmanent ist ihren<br />
Arbeiten eine kritische Hinterfragung<br />
unserer Gesellschaft im<br />
Hinblick auf Sozialisation und<br />
Natur. Sowohl im Außenbereich<br />
des Schlosses, in der Graft und<br />
im Hof, sowie in historischen<br />
Räumen des Westflügels findet<br />
die Ausstellung statt.<br />
Laura Ford, Limited Pengiuns, 2012,<br />
Stahl, Gips, Textil, 13-teilig<br />
Bad Soden am Taunus<br />
Galerie Je Rang Art<br />
Hauptstr. 49, 65812 Bad Soden-Neuenhain, Di, Do, Sa, So 15-18 Uhr u.n.V.<br />
»Zeichenkunst« Arbeiten aus einer neuen Serie von Fred Rückert, Frankfurt,<br />
Bleistiftzeichnungen<br />
Eröffnung: 19.10., 19 Uhr, 19.10.-25.11.12<br />
Fred Rückert, geboren 1945, studierte an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach<br />
am Main im Fach Visuelle Kommunikation und arbeitet seitdem als Grafik-<br />
Designer, Zeichner und Maler in Frankfurt a.M.. Dinge am Weg, gestrandet, verloren,<br />
außer Funktion und Beachtung, der Zeichner Fred Rückert nimmt sie sich<br />
vor. Es ist das Geringe, von uns leichthin Übersehene, das ihn reizt. Dank einer<br />
brillanten Technik gelingt ihm die zeichnerisch perfekte Umsetzung des jeweiligen<br />
Projekts, ohne dabei auch nur im mindesten an dessen Sosein zu rühren. Rückert<br />
arrangiert nicht, er setzt nicht in Szene, und doch gelingt ihm auf magische Weise,<br />
die Dinge exklusiv zu machen, will heißen, er zeigt sie uns als einmalig, unverwechselbar,<br />
und ohne je zu stilisieren offenbart er uns ihre stille Melancholie, ihre<br />
lädierte Schönheit, die Würde auch, resultierend aus neu gewonnener Bedeutung.<br />
Fred Rückert gibt dem Unscheinbaren seine Poesie zurück – durch Liebe – nicht<br />
allein zum Detail.<br />
Kuratiert von Galerie Helga K. Schiffler, www.Galerie-Schiffler.de<br />
Fred Rückert, Endzeit<br />
Darmstadt<br />
Institut Mathildenhöhe<br />
Olbrichweg 13, 64287 Darmstadt, Tel. 06151-132778<br />
mathildenhoehe@darmstadt.de, www.mathildenhoehe.eu<br />
Di-So 10-18, Do 10-21 Uhr<br />
»A House Full of Music. Strategien in Musik und Kunst«, bis 9.9.12<br />
ALLES REKLAME! Die Plakatkunst der Künstlerkolonie Darmstadt, 7.10.12-6.1.13<br />
Museum Künstlerkolonie, Mathildenhöhe Darmstadt<br />
( 132 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012
Hessen<br />
Kunst Archiv Darmstadt e.V.<br />
Kasinostr. 3 (Kennedyhaus), 64<strong>29</strong>3 Darmstadt, Tel. 06151-<strong>29</strong>1619<br />
kunstarchivdarmstadt@t-online.de, www.kunstarchivdarmstadt.de<br />
Di, Mi, Fr 10-13, Do 10-18 Uhr, an gesetzlichen Feiertagen geschlossen<br />
Mythos und Form – Georg von Kovats (1912-1997)<br />
Zum 100. Geburtstag des Bildhauers, bis 7.9.12<br />
Visit Artists – Panotraits von Axel Deus, 23.9.-2.11.12<br />
Regionalgalerie Südhessen im Regierungspräsidium Darmstadt<br />
Luisenplatz 2, (Nordfoyer), 64283 Darmstadt, Mo-Do 8-17, Fr 8-15 Uhr<br />
Infos und Anmeldungen unter: Tel. 06151-126163 oder<br />
Claudia.Greb@rpda.hessen.de, www.rp-darmstadt.hessen.de<br />
»Eldorado«, Ölmalerei von Tatiana Urban, bis 14.9.12<br />
Frankfurt am Main<br />
Berufsverband der Bildenden Künstler Frankfurt<br />
in Kooperation mit Galerie Helga K. Schiffler, Bad Soden a.T.<br />
Hanauer Landstr. 89, 60314 Frankfurt am Main<br />
Mo 17-20, Do 10-12, Di, Do, Sa, So 16-18 Uhr u.n.V.<br />
»Substanziell«, Puristen unter sich<br />
Helmut Göbel, Karl-Friedrich Krohn und Andreas Elliesen<br />
Arbeiten aus Glas, Holz, Papier und Erde<br />
Eröffnung: 14.9., 19 Uhr in Anwesenheit der Künstler, 14.9.-7.10.12<br />
Begrüßung und Einführung Uwe Wagner, Vorsitzender des BBK Frankfurt<br />
»art after eight« Kunst bei einem Glas Wein! Do 4.10., 20-22 Uhr<br />
Finissage zusammen mit den Künstlern, So 7.10., 15-18 Uhr<br />
Andreas Elliesen, 1943 in Halle/Saale geboren, lebt heute in Frankfurt.<br />
»Ich bin Bildhauer, der mit dem Material Glas arbeitet«. Arbeitsschwerpunkte:<br />
Glasplastiken, Glasreliefs, Materialkombinationen mit Glas, Stein, Metall, Papier.<br />
Kunstförderpreisträger der Stadt Bad Soden und Mitglied des BBK Frankfurt.<br />
Karl-Friedrich Krohn, in Hamburg geboren, lebt heute in Wiesbaden oder Thüringen.<br />
U.a. Objekte aus Papier und Holz, Grafik, Malerei und Zeichnungen. Mitbegründer<br />
der Sodener Kunstwerkstatt. Kunstförderpreis der Stadt Bad Soden und der Stadt<br />
Schwalbach. »Was uns vor allem interessiert, sind nicht die mehr oder weniger<br />
endgültigen Lösungen, vielmehr das, was wir auf unseren Gestaltungswegen entdecken.<br />
Die Verwandlungsfähigkeit einer räumlichen Form, die Kombinationsmöglichkeiten,<br />
mehrerer gleicher oder ähnlichen Formen«.<br />
Helmut Göbel, 1941 in Königstein/Ts geboren. Lebt heute in Bad Soden a.T..<br />
Werke, die sich vorwiegend mit Geländeformationen, Bodenstrukturen und Landschaftsveränderungen<br />
beschäftigen. Interesse für prähistorische Kult- und archäologische<br />
Stätten und Plätze. Mitbegründer der Sodener Kunstwerkstatt. Kunstförderpreisträger<br />
der Stadt Bad Soden a.T..<br />
Kurartiert durch Galerie Helga K. Schiffler, Bad Soden a.T., www.Galerie-Schiffler.de<br />
In Kooperation mit dem BBK Frankfurt, www.bbk-frankfurt.de<br />
Helmut Göbel, »Großer Fundplatz«<br />
Andreas Elliesen, »Lichtspalt«<br />
Karl Friedrich Krohn, »Kunstzeitung«<br />
Deutsches Architekturmuseum<br />
Schaumainkai 43, 60596 Frankfurt am Main, www.dam-online.de<br />
Di, Do-Sa 11-18, So 11-19, Mi 11-20 Uhr<br />
Das Architekturmodell – Werkzeug, Fetisch, Kleine Utopie, bis 16.9.12<br />
Druot, Lacaton & Vassal – Transformation eines 60er Jahre Wohnhochhauses<br />
6.10.12-13.1.13<br />
Johannes Peter Hölzinger – Psychodynamische Raumstrukturen,13.10.12-13.1.13<br />
Frankfurter Goethe-Haus / Freies Deutsches Hochstift<br />
Großer Hirschgraben 23-25, 60311 Frankfurt am Main, www.goethehaus-frankfurt.de<br />
Tägl. 10-18, So 10-17.30 Uhr<br />
Goethe und das Geld. Der Dichter und die moderne Ökonomie, 14.9.-30.12.12<br />
M:<strong>ART</strong> ( 133 )
Hessen<br />
Galerie Rothamel Frankfurt<br />
Fahrgasse 17, 60311 Frankfurt am Main, Tel. 069-21976691<br />
galerie@rothamel.de, www.rothamel.de, Di-Fr 14-19, Sa 11-16 Uhr<br />
Axel Anklam und Robert Seidel, »Skulptur und Installation«, bis 25.9.12<br />
Wieland Payer, <strong>29</strong>.9.-17.11.12<br />
MMK Museum für Moderne Kunst<br />
Domstr. 10, 60311 Frankfurt am Main, www.mmk-frankfurt.de, Di-So 10-17, Mi -20 Uhr<br />
Erik van Lieshout. Commission, bis 13.1.13<br />
Fotografie Total. Werke aus der Sammlung des MMK, bis 13.1.13<br />
Thomas Scheibitz. One-Time Pad, <strong>29</strong>.9.12-13.1.13<br />
Mauricio Guillén. Avenida Progreso (MMK Zollamt), bis 16.9.12<br />
Alex Monteith (MMK Zollamt), 5.10.-25.10.12<br />
Museum für Angewandte Kunst Frankfurt<br />
Schaumainkai 17, 60594 Frankfurt am Main<br />
www.angewandtekunst-frankfurt.de, Di, Do-So 10-17, Mi 10-21 Uhr<br />
Entdeckung Korea! Schätze aus deutschen Museen, bis 9.9.12<br />
A Journey of Beginnings. Glas von Monica Guggisberg und Philip Baldwin, 27.9.-2.12.12<br />
C’est pas mon genre! Über Frauen. Design aus Frankreich, 20.10.-2.12.12<br />
MUSEUM GIERSCH<br />
Schaumainkai 83, 60596 Frankfurt am Main, Tel. 069-63304-128 oder -63148724<br />
info@museum-giersch.de, www.museum-giersch.de, Di-Do 12-19, Fr, Sa, So 10-17 Uhr<br />
Kunstschätze des Mäzens Heinrich von Liebieg. Eine Universalsammlung des<br />
19. Jahrhunderts aus Liberec/Tschechien, 23.9.12-27.1.13<br />
Schirn Kunsthalle Frankfurt<br />
Römerberg, 60311 Frankfurt am Main, Tel. 069-<strong>29</strong>9882-0<br />
www.schirn-kunsthalle.de, Di, Fr-So 10-19, Mi, Do 10-22 Uhr<br />
Michael Riedel. Kunste zur Text, bis 9.9.12<br />
Jeff Koons, bis 23.9.12<br />
Gustave Caillebotte. Ein Impressionist und die Fotografie, 18.10.12-20.1.13<br />
Städel Museum<br />
Schaumainkai 63, 60596 Frankfurt am Main, Tel. 069-605098-0<br />
www.staedelmuseum.de, Di, Fr-So 10-18, Mi, Do 10-21 Uhr<br />
Malerei in Fotografie. Strategien der Aneignung, bis 23.9.12<br />
Schwarze Romantik. Von Goya bis Max Ernst, 26.9.12-20.1.13<br />
Hanau<br />
Deutsches Goldschmiedehaus Hanau<br />
Altstädter Markt 6, 63450 Hanau, Tel. 06181-256556<br />
gfg-hanau@t-online.de, Di-So 11-17 Uhr<br />
Der Stadtgoldschmied Karl Fritsch, 16.9.-11.11.12<br />
Der vierte Hanauer Stadtgoldschmied wird mit seinen neuesten Kreationen zum<br />
Thema Ringe aufwarten und für die eine oder andere Überraschung in seiner Ausstellung<br />
sorgen.<br />
Highlights II – Silbergerät.<br />
Sammlung des Deutschen Goldschmiedehauses, bis 8.11.12<br />
Silbernes Tafelgerät und kleine Objekte von bekannten Metallgestaltern und<br />
Silberschmieden sowie witzige Ideen von jungen Künstlern geben einen Überblick<br />
zur internationalen Silberschmiedeszene der letzten Jahrzehnte.<br />
Total Stahl – Stahlpreis 2011, 15.11.12-10.1.13<br />
Ergebnisse eines Wettbewerbs, der vom Kolloquium Nordrhein-Westfalen zur Förderung<br />
des künstlerisch-kreativen Umgangs mit Stahl initiiert und an der Hochschule<br />
für angewandte Kunst und Wissenschaft in Hildesheim durchgeführt wurde.<br />
Das Tertiär in der Umgebung von Hanau, 18.11.12-10.1.13<br />
Reise in eine bunte und ereignisreiche erdgeschichtliche Epoche. Ausstellung der<br />
Wetterauischen Gesellschaft für die gesamte Naturkunde zu Hanau e.V.<br />
Karl Fritsch, Ring, Silber, diverse Edelsteinzylinder, 2010<br />
( 134 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012
Hessen<br />
Hofbieber-Kleinsassen<br />
Kunststation Kleinsassen<br />
An der Milseburg 2, 36145 Hofbieber-Kleinsassen, Tel. 06657-8002<br />
www.kleinsassen.de, Galerie, Artothek und Café: Di-So, Feiertage 13-18 Uhr<br />
Sonderveranstaltungen der Kunststation und des Cafés entnehmen Sie bitte<br />
der Presse und unserer Homepage.<br />
Vernähte Zeit – Bosna Quilt, 30.9.-25.11.12<br />
Die österreichische Malerin Lucia Feinig-Giesinger begann 1993 im Flüchtlingsheim<br />
Galina in Vorarlberg / Österreich mit bosnischen Flüchtlingsfrauen Quilts zu<br />
erstellen. Es sind textile Kunstwerke, die als Gemeinschaftswerke über Landesund<br />
Kulturgrenzen hinweg entstehen.<br />
Heinz Kistler – Jahreszeiten im Farbenrausch, 15.9.12-27.2.13<br />
Zum 100. Geburtstag des fränkischen Malers der Rhön.<br />
Der gebürtige Berliner lebte seit seiner Kindheit im fränkischen Bad Kissingen.<br />
Die Kurstadt, Berge und Dörfer der Rhön wurden zu seinen beliebtesten Motiven.<br />
Louise Langgaard – Loheland: Leben ist Bewegung, 23.9.12-27.2.13<br />
Langgaard (1883-1974) gründete 1919 bei Fulda die »Loheland Schule für<br />
Gymnastik, Landbau und Handwerk«, zuvor genoss sie eine künstlerische Ausbildung.<br />
Die Ausstellung zeigt den kürzlich entdeckten künstlerischen Nachlass.<br />
Bosna Quilt, 2011 Louise Langgaard,<br />
Weiblicher Akt<br />
© Loheland-Stiftung<br />
Archiv<br />
Hofheim am Taunus<br />
Stadtmuseum<br />
Burgstr. 11, 65719 Hofheim am Taunus, Tel. 06192-900305<br />
www.hofheim.de/Themen/Kultur/Stadtmuseum/<br />
Di 10-13, Di-Fr 14-17, Sa/So 11-18 Uhr<br />
ÜBER GENERATIONEN: Bildsprache Schwarzweiß, bis 16.9.12<br />
ZWISCHEN ABSTRAKTION UND INFORMEL<br />
Siegfried Reich an der Stolpe, Günter Schulz-Ihlefeldt, 14.10.12 bis Mitte Februar 13<br />
Kassel<br />
ADLER A.F. im Museum Fridericianum<br />
Friedrichsplatz 18, 34117 Kassel<br />
1. und 2. September 12 täglich 14 und 18 Uhr<br />
Schrei-Tanz und Performance: Trash Queen<br />
zum Schreien in Kassel »Intervention: dOCUMENTA (13)« Regie: ADLER A.F.<br />
Tel. 0179-6101195, feli@diop.de, www.diop.de<br />
Die Münchner Müllkünstlerin ADLER A.F. wird zum Schreien gebucht: Sie performt<br />
seit 2008 bei der Kunstmesse Art Basel, in Miami zur Art Basel Miami Beach, zur armory<br />
show in New York, der Biennale 2011 in Venedig als Trash Queen und 2012 bei<br />
der dOCUMENTA (13) in Kassel: Trash Queen so nennt ADLER A.F. diese lebende<br />
Skulptur im weißen Mülltüten-Designer-Kleid, das die Berliner Designerin asha 2007<br />
für die Fashion Week Berlins kreierte. Seitdem sind ADLERs Schreiperformances und<br />
dadaistischen Trash Queen-Auftritte – zur Irritation der beobachtenden Menge – ein<br />
fester Bestandteil bei öffentlichen Ereignissen: ob in New York im Rockefeller Center<br />
vor mehr als 200 Bankern, in Miami im Convention Center der Art Basel Miami Beach<br />
oder bei der letzten Biennale in Venedig im Deutschen Pavillon zu Ehren Christof<br />
Schlingensiefs, die Medien sind begeistert! Kommentare wie – besorgniserregender<br />
Unfug, oszillierende Schreie oder Dadaismus vom Feinsten – sind in Süddeutscher<br />
Zeitung, der FAZ oder der Berliner Morgenpost, im Guardian und in der New York<br />
Times Beweis dafür, dass diese Queen trashige, unangepasste Botschaften im aktuellen<br />
politischen Kontext erfolgreich in die Welt hinausschreit. ADLER A.F. hat für ihre<br />
trashige Intervention zur dOCUMENTA (13) in Kassel folgende Kunstwerke als Bühne<br />
für ihre Trash Queen Performances gewählt: Kulturbahnhof/Nordflügel mit dem Momentary<br />
Monument aus Schrottteilen von Lara Favaretto, die Orangerie, das Hugenottenhaus<br />
– ein Projekt von Theaster Gates aus Chicago und die Weinbergterrassen.<br />
Intervention: dOCUMENTA (13) ADLER A.F. «in art we trust«<br />
2012, living sculpture Trash Queen,<br />
Kulturbahnhof Kassel/Lara Favaretto, © Foto Tin Nguyen-Huu<br />
Heinz Kistler, Ur-Rhön mit Milseburg,<br />
Aquarell und Tusche auf Japanpapier, 1999<br />
Intervention: dOCUMENTA (13)<br />
ADLER A.F. »die Revolution sind<br />
wir« 2012, living sculpture Trash<br />
Queen, Museum Fridericianum<br />
Kassel, © Foto Tin Nguyen-Huu<br />
M:<strong>ART</strong> ( 135 )
Hessen<br />
Museum Schloss Wilhelmshöhe<br />
Museumslandschaft Hessen Kassel, Schlosspark 1, 34131 Kassel<br />
Tel. 0561-31680-0, www.museum-kassel.de, Di-So/Feiertag 10-17, Do 10-20 Uhr<br />
Die Löwenburg – Mythos und Geschichte 14.9.12-13.1.13<br />
Neu-Isenburg<br />
Stadtgalerie im Alten Schulhaus<br />
Bürgeramt, Schulgasse 1, 63263 Neu-Isenburg, Mo-Fr 7-18, Sa 9-12 Uhr<br />
Kontakt: Kulturbüro, Tel. 06102-747415, www.hugenottenhalle.de/stadtgalerie<br />
Edward Hartwig (1909-2003) »Poetic Rebel« – Fotografie<br />
Eröffnung: 27.9., 19 Uhr, 27.9.12-28.2.13<br />
Begrüßung: Bürgermeister Herbert Hunkel<br />
Zur Eröffnung spricht Karoline von Roques, Filmwissenschaftlerin.<br />
In Zusammenarbeit mit der Moonblinx Gallery und dem Edward Hartwig Estate.<br />
Gefördert von der Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit.<br />
Edward Hartwig gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der polnischen Fotografie.<br />
Hartwig benutzte die Kamera als künstlerisches Werkzeug einer rein subjektiven<br />
Gestaltung. Er verfremdete Bildgegenstände und arbeitete mit Überblendungen<br />
und Solarisationen, um die Dynamik und Expressivität seiner Motive zu steigern.<br />
Darüber hinaus spielte er mit intensiven Licht- und Schattenkontrasten und führte<br />
reale sowie fantastische Bestandteile mit rein abstrakten Elementen zusammen.<br />
Solist, 70er Jahre, 42,5 x 34,2 cm, Baryt-Print, Edward Hartwig Estate<br />
Stadtmuseum Haus zum Löwen<br />
Löwengasse 24, 63263 Neu-Isenburg, Fr 14-17, Sa, So und Feiertage 11-17 Uhr<br />
Aktuelle Ausstellungen entnehmen Sie der Internetseite: bit.ly/PFRh2f<br />
Zeppelin-Museum<br />
Kapitän-Lehmann-Str. 2, 63263 Neu-Isenburg, Fr 14-17, Sa, So, Feiertage 11-17 Uhr<br />
Aktuelle Ausstellungen entnehmen Sie der Internetseite: bit.ly/MeNeV6<br />
Offenbach<br />
DLM Deutsches Ledermuseum/Schuhmuseum<br />
Frankfurter Str. 86, 63067 Offenbach, www.ledermuseum.de, Di-So 10-17 Uhr<br />
Licher Fotopreis, »Mensch und Natur« 2011, 14.10.12-2.1.13<br />
Wettlauf mit der Vergänglichkeit, bis 12.1.13<br />
( 136 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012
Hessen<br />
Rödermark (bei Frankfurt a.M.)<br />
Videor Art Foundation<br />
Carl-Zeiss-Str. 8, 63322 Rödermark, Tel. 06074-888-209<br />
www.videor-art-foundation.com, Mo-Do 9-17.30, Fr 9-17 Uhr<br />
TANDEM / Lebensraum-Living Room – dt.-amerik. Gemeinschaftsausstellung mit<br />
Fotografiestudenten der AVA Frankfurt und des Santa Monica College, Los Angeles,<br />
USA, bis 5.10.12<br />
Analog oder Digital – Wir gehen voraus. Gemeinschaftsausstellung der Künstlergruppe<br />
KIR (Kunst in Rödermark), 12.10.12-28.2.13<br />
Rüsselsheim<br />
Stiftung Opelvillen / Zentrum für Kunst<br />
Ludwig-Dörfler-Allee 9, 65428 Rüsselsheim, Tel. 0176-5377523<br />
opelvillenpresse@online.de, www.opelvillen.de, Mi, Do 10-21, Fr-So 10-18 Uhr<br />
Goyas Erben, 10.10.12-27.1.13<br />
Viernheim<br />
Kunstraum Gerdi Gutperle<br />
Heidelberger Str. 9, 68519 Viernheim, Tel. 06204-9145730<br />
www.kunstraum-gerdigutperle.de, Fr-So 14-18 Uhr<br />
Öffentliche Führungen jeden 1. und 3. Sonntag im Monat, 17 Uhr<br />
Gruppenführungen ab 10 Personen nach telefonischer Vereinbarung.<br />
Begegnungen – Spotkania, bis 21.10.12<br />
Im Kunstraum Gerdi Gutperle sind polnische Künstler zu Gast: Die Glaskünstler<br />
Andrzej und Magdalena Kucharski beeindrucken in ihrer Experimentierfreude mit<br />
der technischen Raffinesse ihrer Werke. Kamila Karst entführt mit ihrer Malerei<br />
in Fantasiewelten. Sie bevorzugt als Gestaltungsprinzip den Kontrast.<br />
Kamila Karst Andrzej Kucharski<br />
Kunstverein Viernheim<br />
c/o Kunsthaus Viernheim, Rathausstr. 36, 68519 Viernheim<br />
www.kunstverein-viernheim.de, Do und Fr 15-18, Sa 10-13 Uhr<br />
BURIDANERK … Malerei von René Schoemakers<br />
(Lucas Cranach Preisträger 2011)<br />
Eröffnung: 19.10., 19 Uhr im Kunsthaus Viernheim, 19.10.-17.11.12<br />
»Wollt ihr die totale Metapher?«. Diese Frage drängt sich in den Arbeiten René<br />
Schoemakers durchaus auf. Hier zeigt sich dann auch sein Arbeitsprinzip, genuine<br />
Bildschöpfungen zu finden, die auf sehr individuelle Weise Motivbestände der<br />
Kunst-Geschichte verknüpfen zu einer ganz eigenen Bild-Welt. Und wenn auch die<br />
Qualität der Malerei keine andere Möglichkeit lässt, als Schoemakers als Maler<br />
zu bezeichnen, wird in der Gesamtschau doch überdeutlich, dass er gleichrangig<br />
Bild- und Zeichenerfinder ist, der virtuos alle Ebenen der bezeichnenden Abstraktion<br />
beherrscht und hier eindrucksvoll kombiniert.<br />
Haschen nach Wind<br />
Wiesbaden<br />
frauen museum wiesbaden<br />
Wörthstr. 5, 65185 Wiesbaden, Tel. 0611-3081763, info@frauenmuseum-wiesbaden.de<br />
www.frauenmuseum-wiesbaden.de, Mi, Do 10-17, Sa, So, Feiertage 12-17 Uhr<br />
Cambra Skadé, bis 28.10.12<br />
Fräulein Stinnes fährt um die Welt. Clärenore Stinnes und Wiesbaden, bis 2.12.12<br />
Museum Wiesbaden<br />
Friedrich-Ebert-Allee 2, 65185 Wiesbaden, Tel. 0611-335-2250<br />
www.museum-wiesbaden.de, Di 11-20, Mi-So 11-17 Uhr<br />
FLUXUS AT 50, bis 23.9.12<br />
Die Wahrheit steht auf dem Papier, bis 7.10.12<br />
Der Raum der Linie. Amerikanische Zeichnungen und Skulpturen ab 1960, bis 7.10.12<br />
Antonio Saura, Retrospektive, 30.11.12-17.3.13<br />
M:<strong>ART</strong> ( 137 )
Essay Redaktion<br />
Der Archäologe<br />
Das kommt des öfteren vor, eine Vorsehung in dem Sinne, dass der<br />
Archäologe ihrer nicht bedarf. Der junge Zeus ist einen Kopf größer als<br />
jener, er ist lieb und attraktiv und ein wilder Bursche. Der Archäologe<br />
selbst ist zusammengesetzt zu einer Skulptur, wenn nicht sogar vernichtet.<br />
Er betrachtet den Buben. Das erschreckt den Spaß ungeheuer. Wenn<br />
man nur wüsste, was den Schalk ausmacht in der kunstgeschichtlichen<br />
Betrübtheit zu Gunsten der Lieferanteneingänge, welche nicht wissen,<br />
was nicht formuliert worden war, denn der Archäologe frisst den Toten aus<br />
den Händen. Das ist von jeher die Versuchung einer Skulptur. Den Toten<br />
aus den Händen fressen. Schattenspiele sind da nur im geringen Umfang<br />
vorhanden. Ihn schauert’s in den diplomatischen Diensten.<br />
Es ist an der Zeit, die Übereinkunft zu kippen, so dass die Transportfähigkeit<br />
gewahrt bliebe, nach einer Woge von Entschuldigungen ist die<br />
Stoffblume entfernt. Der junge Zeus nun, er schaut pfiffig zur Seite. Das<br />
hat der Bildhauer gewusst, dass dieser den Schlendrian kaum kennt. Darüber<br />
ist er wütend. Er phantasiert jedem einen schönen Abend. Diese<br />
Bewandtnis hat etwas Haarstäubendes an sich.<br />
Außerdem besteht die Möglichkeit der antibotanischen Begeisterung, die<br />
Spielflächen bringen sich ins Werk. Der Archäologe verschwimmt. Er<br />
trotzt der Gefahr, er gibt den jungen Zeus erst her, dann bindet er die Uraufführung<br />
los und diese ist szenengerecht in den Zustand gehoben von<br />
der Mittelachse aus gesehen vielfältig in ihrer Weise. Der junge Zeus lächelt,<br />
im Nachrückverfahren hebt er seine Handschuhe von der Erde auf.<br />
Der klassische Verein hat deswegen eine Sonderregelung gefunden, er<br />
verlangt Redewechselstellen und eine einfache Gelegenheit, so dass der<br />
Archäologe im Knick scheut die sorgloseste Verachtung. Auch weil der<br />
Rauchfang nicht erwähnt worden war, steht die gescheite Dringlichkeit<br />
den Maßanfertigungen jubelnd bei. Er hat keinen Hader mit der oder<br />
jener verbleibenden Priorität. Im Gegenteil, er flattert nicht und er stört<br />
auch nicht, der Unverkäufliche und schon schwindet das großzügig überdachte<br />
Gemälde. Der Putz hält und die Anverwandlung fürchtet sich ein<br />
um das andere Mal nur ein bisschen. Gila Stolzenfuss<br />
Impressum<br />
Herausgeberin / V.i.S.d.P.<br />
Gudrun Stachowitz<br />
Franziskanerstraße 49<br />
81669 München<br />
Tel. 089 - 44 14 17 <strong>29</strong><br />
Fax 089 - 44 14 27 38<br />
www.m-art-magazin.de<br />
mart@stachowitz.com<br />
Freie Mitarbeit<br />
Wolfgang Geiger, Tanja Greshake<br />
Christa Lippmann, Gila Stolzenfuss,<br />
Barbara Westernach<br />
Grafische Gestaltung<br />
Gudrun Stachowitz<br />
Druck<br />
Aumüller Druck GmbH & Co. KG<br />
Weidener Straße 2<br />
93057 Regensburg<br />
( 138 ) M:<strong>ART</strong> <strong>Ausstellungsanzeiger</strong> 4/2012<br />
Bildanzeigen Galerien und Museen<br />
77.- Euro, zzgl. 19% MwSt.<br />
Bildanzeigen Künstler Künstler:<br />
65.- Euro, zzgl. 19% MwSt.<br />
Weitere Anzeigenpreise<br />
www.m-art-magazin.de<br />
Abo<br />
14.- Euro (D), incl. 7% MwSt. und<br />
Versandkosten / Ausland: 20.- Euro<br />
Erscheinungsweise<br />
4 Mal jährlich<br />
März, Juni, September, Dezember<br />
Verteilung<br />
Kostenlos in Kunsthallen, Museen,<br />
Galerien, Institutionen<br />
Von M:<strong>ART</strong> gestaltete Anzeigen<br />
sind urheberrechtlich geschützt.<br />
Für die Richtigkeit der Angaben<br />
übernimmt M:<strong>ART</strong> keine Haftung.<br />
Die Ausgabe 1, Dezember 2012 bis Februar 2013 erscheint<br />
am 1. Dezember /// Redaktionsschluss: 27. Oktober
87<br />
Festsaal im Paulaner<br />
am Nockherberg<br />
20. – 28. Okt. 2012<br />
Info: 01 72 / 7 53 31 84<br />
www.kunst-antiquitaeten.de<br />
www.eder-poehlmann.de<br />
M:<strong>ART</strong> ( 139 )
Ihr Experte für Bilderrahmen<br />
im Zentrum Münchens<br />
SCHACHINGER<br />
KÜNSTLERBEDARF<br />
seit 1877<br />
Prannerstraße 7<br />
80333 München<br />
T 089 / <strong>29</strong> 16 59 90<br />
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