Januar 11 33.000 Verteilte Auflage - aha-Magazin
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6. Hallenturnier des Rot-Weiß St. Vit<br />
»Die Jungs kämpfen wie kleine Löwen«<br />
// Rheda-Wiedenbrück. Wenn sich 40 Kinder-Fußballmannschaften<br />
an einem Wochenende in der Turnhalle tummeln, dann<br />
ist das für die Organisatoren schon eine echte Aufgabe. Doch Jugendleiter<br />
Christian Wenzel bleibt dabei ganz souverän und cool.<br />
Zum sechsten Mal hat er das Hallen-Fußballturnier seines gastgebenden<br />
Vereins Rot-Weiß St. Vit in der großen Sporthalle am<br />
Burgzentrum problemlos geleitet. »Wenn man am Ende die<br />
strahlenden Kinder sieht, die gekämpft haben wie kleine Löwen,<br />
dann ist die Arbeit schnell vergessen«, meint er und verteilt kräftig<br />
Süßes an die jungen Kicker. Ganz bewusst hätten sie auf Pokale<br />
verzichtet. Für die Erstplatzierten wurden Fußbälle verteilt<br />
und generell gab es für jede teilnehmende Mannschaft eine große<br />
Box mit Süßigkeiten, erklärt er. Da konnten die Kiddys auch<br />
was mit anfangen. Nicht nur aus dem hiesigen Fußballkreis sondern<br />
auch aus Herringen bei Hamm, Lippling und Lippstadt waren<br />
Mannschaften angereist. Nicht zuletzt, weil das Turnier für<br />
die gute Organisation bereits bekannt ist. So war die Freude<br />
auch bei den Organisatoren groß, dass alle angemeldeten Mannschaften<br />
auch pünktlich und vollzählig erschienen sind. »Das ist<br />
nicht selbstverständlich«, weiß Wenzel aus seiner langjährigen<br />
Erfahrung. Für das leibliche Wohl hatten Christiane Kleinelümern<br />
und Andrea Linnemann eine tolle Caféteria mit Torten, Waffeln<br />
und auch heißen Würstchen organisiert. Für die Technik konnte<br />
Wenzel die beiden Nachwuchskräfte Denis Kleinelümern und Daniel<br />
Kleinehanding gewinnen. Sie machten nicht nur die Durchsagen,<br />
sondern sorgten für Musik in den Pausen, für die Übermittlung<br />
der Ergebnisse und gaben gleich alles korrekt in den<br />
Computer ein. Auffallend war für jeden Besucher sofort die ruhige<br />
und entspannte Atmosphäre. Schlag auf Schlag traten die<br />
Mannschaften an, ohne dass es hektisch oder unfair wurde. Gerade<br />
die D-Junioren hätten ein vorbildliches »Fair-Play-Turnier«<br />
gezeigt«, lobte Wenzel die 10- bis 12-Jährigen.<br />
26<br />
<strong>Januar</strong> 20<strong>11</strong> //<br />
Ergebnisse:<br />
G-Junioren<br />
1. SVF Herringen 03<br />
2. SC Wiedenbrück,<br />
3. Rot-Weiß St.Vit I<br />
F1-Junioren<br />
1. Gütersloher TV<br />
2. Victoria Clarholz,<br />
3. FSC Rheda<br />
F2-Junioren<br />
1. FSC Rheda<br />
2. Grün-Weiß Varensell,<br />
3. Herzebrocker SV I<br />
E- Junioren<br />
1. FSC Rheda<br />
2. Herzebrocker SV I,<br />
3. FC Isselhorst<br />
D- Junioren<br />
1. SC Lippstadt<br />
2. FC Isselhorst,<br />
3. Rot-Weiß St.Vit I<br />
Die jüngsten Teilnehmer beim Turnier waren die G- Junioren oder auch Minis genannt. Auf<br />
dem Foto sind Grün-Weiß Varensell und Rot-Weiß St. Vit I zu sehen. Die Begegnung ging<br />
mit einem Treffer zugunsten der Gastgeber aus.<br />
St. Viter Jugend auf Schalke<br />
Mit Schalke 04 ins Stadion eingelaufen<br />
// Rheda-Wiedenbrück. Für die 6-8jährigen Fußballnachwuchskräfte<br />
aus St. Vit gab es im Dezember eine große Überraschung:<br />
60.000 Zuschauern in der Veltins-Arena beim Bundesligaspiel Schalke<br />
04 gegen Bayern München. Konrad Putzke hatte sich dafür eingesetzt,<br />
dass die jungen St. Viter an der Hand der Schalker ins Stadion<br />
einlaufen durften.<br />
Putzke und Roger Golücke organisierten<br />
einen Bus und zusammen<br />
mit Eltern, Betreuern<br />
und Trainern reisten die kleinen,<br />
total aufgeregten Fußballer<br />
nach Gelsenkirchen. Dort wurden<br />
sie freundlich in Empfang<br />
genommen, bekamen eine Führung<br />
durchs Museum und des<br />
riesigen Stadions. Dann kam<br />
endlich ihr großer Auftritt. In<br />
den Umkleidekabinen der großen<br />
Stars wurden die St. Viter<br />
Kicker in ihren eigenen Vereinsfarben<br />
eingekleidet. Mit den<br />
Schalker Fußballern konnten sie<br />
dann noch ein paar Worte<br />
wechseln, bevor sie unter großem<br />
Applaus und Jubelrufen in<br />
das mit Scheinwerfern beleuchtete Stadion einliefen. Ein Moment,<br />
den die Kinder so schnell nicht vergessen werden. Und auch die Erwachsenen<br />
bekamen in diesem Augenblick eine Gänsehaut.