MONTANA News 2010
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1960<br />
Karl Koburger<br />
gründet <strong>MONTANA</strong>.<br />
1965<br />
<strong>MONTANA</strong> führt den<br />
technischen Wärmeservice ein.<br />
1980 1984<br />
Erweiterung des Produktportfolios<br />
um Kraft- und<br />
Märkten Zentral-, Süd- und<br />
<strong>MONTANA</strong> beliefert in den<br />
Schmierstoffe.<br />
Osteuropa Kunden mit<br />
Propan, Butan und LPG-Mix.<br />
1998<br />
<strong>MONTANA</strong> steigt mit Solaranlagen<br />
in den Bereich der<br />
erneuerbaren Energien ein.<br />
2000<br />
Das Produktportfolio<br />
wird um Pellets erweitert.<br />
Ein halbes Jahrhundert<br />
voller Energie.<br />
Von einem kleinen Heizöllieferanten für den Großraum<br />
München zu einem der führenden mittelständischen Energielieferanten<br />
Deutschlands – die Entwicklung von <strong>MONTANA</strong><br />
kann sich sehen lassen. In diesem Jahr feiert die Unternehmensgruppe<br />
ihr 50-jähriges Jubiläum. Wir blicken zurück<br />
auf ein halbes Jahrhundert Erfolgsgeschichte.<br />
<strong>MONTANA</strong> erkennt die Zeichen der Zeit<br />
1960 gab Karl Koburger in München den Startschuss für<br />
eine erfolgreiche Unternehmensentwicklung. Zu dieser<br />
Zeit hatte die Kohleheizung ausgedient, ein neuer und<br />
komfortabler Brennstoff eroberte den Markt: Heizöl. Die<br />
Firmenhistorie zeigt, dass Innovation, kombiniert mit<br />
einem Gespür für die Bedürfnisse des Kunden und ebenso<br />
für die Entwicklung des Energiemarktes, bei <strong>MONTANA</strong><br />
schon immer großgeschrieben wurde. So hatte Karl<br />
Koburger bereits im Jahre 1965 die Idee, das Produktangebot<br />
durch Servicedienstleistungen zu erweitern. „Alles<br />
aus einer Hand“ ist seit dieser Zeit das Motto – <strong>MONTANA</strong><br />
bietet die komplette Dienstleistung rund um die Heizung,<br />
inklusive Modernisierung und Wartung.<br />
1980 wurde das Portfolio unter anderem durch Kraft- und<br />
Schmierstoffe, Heizöl schwer sowie Flüssiggas in Bayern<br />
und sogar über die Grenzen hinaus ergänzt. Bald darauf<br />
gehörten erneuerbare Energien wie Solar, Pellets und Biokraftstoffe<br />
zum Leistungsumfang.<br />
So konnte <strong>MONTANA</strong> 100.000 Kunden von seinen Produkten<br />
und Dienstleistungen überzeugen und entwickelte sich zu<br />
einem der führenden deutschen Anbieter im Mineralölhandel.<br />
vorreiter in Sachen Qualität und Innovation<br />
Nach der Liberalisierung des Erdgasmarktes im Jahre 2008<br />
war es für <strong>MONTANA</strong> ein logischer Schritt, auch in diesen<br />
Bereich einzusteigen – und das mit Erfolg: <strong>MONTANA</strong> konnte<br />
bereits 25.000 Erdgaskunden gewinnen. Doch nicht nur<br />
die Kunden sind überzeugt von der Leistung des Unternehmens:<br />
<strong>2010</strong> zeichnete das Deutsche Institut für Servicequalität<br />
(DISQ) <strong>MONTANA</strong> als „Besten Gasanbieter“ in<br />
München und in Stuttgart aus. Innovation bedeutet auch,<br />
Verantwortung zu zeigen und heute schon an morgen zu<br />
denken. Ein Grundsatz, dem das Unternehmen seit jeher<br />
treu geblieben ist. Seit 2009 können Kunden bei <strong>MONTANA</strong><br />
auf Wunsch ihren Energieverbrauch klimaneutral stellen –<br />
und so aktiv zum Klimaschutz beitragen.<br />
der Gründer Karl Koburger im Gespräch.<br />
Mal ehrlich: Als Sie 1960 anfingen,<br />
hätten Sie gedacht, dass Ihr Unternehmen<br />
50 Jahre später so glänzend<br />
dasteht wie heute? Welche Zukunftsperspektiven<br />
malten Sie sich damals<br />
aus?<br />
Als ich vor 50 Jahren den Grundstein<br />
für die heutige <strong>MONTANA</strong> legte, machte<br />
ich mir keine Gedanken, was fünf<br />
Jahrzehnte später sein wird. Meine Herausforderung<br />
war vielmehr, den Start<br />
in die Selbstständigkeit zu bestehen.<br />
Aber wenn ich mir meine damals bescheidenen<br />
Anfänge mit Blick auf die<br />
heutige <strong>MONTANA</strong> vor Augen führe,<br />
ist das für mich schon wie ein kleines<br />
Wunder.<br />
Wie sind Sie überhaupt auf die Idee<br />
gekommen, ein eigenes Unternehmen<br />
als Energielieferant zu gründen?<br />
Was trieb Sie an?<br />
Ich war seinerzeit bereits einige Jahre<br />
bei ESSO beschäftigt, zuletzt drei<br />
Jahre in der Zentrale in Hamburg. Ich<br />
hatte Heimweh nach München. Der<br />
Jahresurlaub betrug sieben Tage –<br />
nichts für einen, dem nach Unabhängigkeit<br />
und Freiheit war. Es herrschte<br />
im Land eine Aufbruchsstimmung, die<br />
auch mich erfasste. Und so entschied<br />
ich mich für die Selbstständigkeit.<br />
Wie sah damals der Markt aus?<br />
Die Wunden des Krieges waren noch<br />
nicht verheilt und der Wiederaufbau<br />
der Städte in vollem Gange. Es war<br />
die Zeit des „Wirtschaftswunders“.<br />
ESSO gab mir quasi als Abfindung einen<br />
langjährigen Liefervertrag. Also<br />
machte ich mich mit einer Handvoll<br />
Mitarbeiter auf den Weg. Der „Verkaufsleiter“<br />
war noch keine 20 Jahre<br />
alt, die Buchhalterin mit ihren 65<br />
Jahren dagegen umso älter. Unser<br />
Firmenfahrzeug war eine Vespa. Ein<br />
kleiner Tankwagen, noch aus der Zeit<br />
des Krieges, hoppelte vollgummibereift<br />
mit einem 66-jährigen Tankwagenfahrer<br />
über die Straßen. Die „kalkulatorischen<br />
Hilfsmittel“ waren eine<br />
gebrauchte Kurbelrechenmaschine,<br />
Bleistift und Papier. Taschenrechner<br />
gab es damals noch nicht. Unser Büro<br />
bestand aus einem Raum im Dach des<br />
ESSO-Lagers in München-Moosach, das<br />
uns kostenlos zur Verfügung stand.<br />
Was ist heute anders als damals?<br />
Das Zeitalter der Kohleheizung ging<br />
damals gerade zu Ende, Heizöl war<br />
der moderne Brennstoff. Der Verbraucher<br />
konnte es aber nur mit behördlichem<br />
Zoll-Erlaubnisschein kaufen – zu<br />
einem Preis von neun Pfennig pro Liter.<br />
Heute laufen viele Geschäfte über<br />
Telefon, Internet und per E-Mail, so<br />
werden zum Beispiel über 80 % unserer<br />
Erdgaslieferverträge über unsere Internetseite<br />
abgeschlossen.<br />
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