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30 Jahre Weisser Ring Österreich

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Nr. 2/2008 • DEZEMBER 2008<br />

KOMPETENZZENTRUM OPFERHILFE<br />

Gemeinnützige Gesellschaft zur Unterstützung von<br />

Kriminalitätsopfern und zur Verhütung von Straftaten<br />

Nationalratspräsidentin Barbara Prammer, Bundespräsident Heinz Fischer, Udo Jesionek, Präsident des Weissen <strong>Ring</strong>s.<br />

<strong>30</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Weisser</strong> <strong>Ring</strong> Österreich<br />

Im Parlament in Wien fand eine Festveranstaltung zu Ehren des Engagements im Bereich Opferhilfe<br />

und Opferrechte statt.<br />

Anlässlich des <strong>30</strong>-jährigen Bestehens<br />

des Weissen <strong>Ring</strong>s in Österreich<br />

fand am 17. Oktober 2008<br />

im Parlament die Festveranstaltung<br />

„<strong>30</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>Weisser</strong> <strong>Ring</strong>“ statt. Etwa<br />

<strong>30</strong>0 Gäste aus Politik, Justiz und Inneres,<br />

Wissenschaft, dem Frauen-, Sozial-<br />

und Gesundheitsbereich sowie den<br />

Medien nahmen an der Festveranstaltung<br />

teil.<br />

„Der Weisse <strong>Ring</strong> Österreich ist für<br />

die Unterstützung von Verbrechensopfern<br />

hoch geschätzt und anerkannt.<br />

Darüber hinaus hat sich diese Institution<br />

– die heute im Parlament ihr <strong>30</strong>-<br />

jähriges Jubiläum gefeiert hat – in den<br />

legislativen Prozess immer wieder zu<br />

Fragen des Opferschutzes beratend<br />

eingebracht. Auch für dieses konstruktive<br />

Engagement gebührt Dr. Jesionek<br />

und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

großer Dank“, betonte Nationalratspräsidentin<br />

Mag. a Barbara<br />

Prammer.<br />

Bundespräsident Dr. Heinz Fischer<br />

unterstützte in seiner Festansprache<br />

wesentliche Forderungen des Weissen<br />

<strong>Ring</strong>s zur Verbesserung der Situation<br />

von Verbrechensopfern in Österreich<br />

und würdigte das außerordentliche Engagement<br />

von Präsident HonProf. Dr.<br />

Jesionek. Er dankte allen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern, insbesondere<br />

allen ehrenamtlichen, für ihren Idealismus<br />

und ihre Einsatzbereitschaft. In<br />

den Grußworten von Frauenministerin<br />

Heidrun Silhavy, Justizministerin Dr.<br />

Maria Berger, Innenministerin Dr. Maria<br />

Fekter und Sozialminister Dr. Erwin<br />

Buchinger wurden die Verbesserungen<br />

der Opferrechte und der Opferbetreuung<br />

in Österreich und in diesem<br />

Kontext das Engagement und<br />

der Idealismus der über<br />

<strong>30</strong>0 ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter, allen voran<br />

Präsident Hon-<br />

Prof. Dr. Udo Jesionek<br />

in den Vordergrund<br />

gestellt. Der<br />

Festvortrag von Univ.-<br />

Prof. Dr. Jan Van Dijk ist auf<br />

der Folgeseite kurz zusammengefasst.<br />

Wir danken für Ihre Spende für Opfer von Verbrechen: PSK 1.016.000 oder BACA 09663 <strong>30</strong>0 <strong>30</strong>0


Höhepunkt der Festveranstaltung<br />

„<strong>30</strong> <strong>Jahre</strong><br />

<strong>Weisser</strong> <strong>Ring</strong>“ am 17.<br />

Oktober 2008 war der Festvortrag<br />

von Univ.-Prof. Dr.<br />

Jan Van Dijk, Viktimologe<br />

an der Universität Tilburg,<br />

der die Opferhilfe in Österreich<br />

aus europäischer Sicht,<br />

basierend auf der über einige<br />

<strong>Jahre</strong> durchgeführten<br />

Studie „Criminal Victimisation<br />

in International Perspective“,<br />

beleuchtete.<br />

Gemäß den Ergebnissen<br />

dieser Studie rangiert Österreich<br />

im untersten Drittel<br />

von 15 Staaten mit geringeren<br />

Kriminalitätsraten, wenngleich<br />

es in Wien ein höheres<br />

Risiko gibt, Opfer einer<br />

Straftat zu werden als in anderen<br />

Teilen Österreichs.<br />

Hinsichtlich Anzeigeverhalten<br />

– ein Indikator für das<br />

Vertrauen einer Bevölkerung<br />

in die Polizei – liegt<br />

OPFERHILFE<br />

Opferhilfe aus europäischer Sicht<br />

Festvortrag von Univ.-Prof. Dr. Jan Van Dijk, International Victimology Institute, Universität Tilburg,<br />

Niederlande.<br />

Jan Van Dijk: „Überdurchschnittliche<br />

Zufriedenheit der Verbrechensopfer mit<br />

der Arbeit der Polizei in Österreich.“<br />

Österreich mit<br />

zwei Anzeigen bei<br />

drei Straftaten<br />

über dem europäischen<br />

Schnitt. Bei<br />

der Zufriedenheit<br />

der Opfer mit der<br />

Arbeit der Polizei<br />

liegt Österreich in<br />

letzter Zeit leicht<br />

über dem Durchschnittswert<br />

und<br />

hat damit seit<br />

1995 deutliche<br />

Verbesserungen<br />

verzeichnet. Der<br />

Prozentanteil jener<br />

Opfer schwerer<br />

Straftaten, die Unterstützung<br />

durch Hilfseinrichtungen<br />

erfahren haben,<br />

ist in allen Ländern alarmierend<br />

gering – in Österreich<br />

liegt er bei 10 bis 15 Prozent.<br />

Trotzdem zählt Österreich<br />

zu den am besten entwickelten<br />

Ländern. Nicht alle<br />

Opfer brauchen und wollen<br />

Unterstützung; in Österreich<br />

haben jedoch 40 Prozent<br />

jener Opfer, die keine<br />

Unterstützung erfahren haben,<br />

angegeben, dass sie<br />

sehr wohl eine gewünscht<br />

hätten. Dennoch warnte Van<br />

Dijk: Noch immer sei eines<br />

von drei Opfern, das Anzeige<br />

erstattet hat, nicht zufrieden<br />

mit der Polizei, und nur<br />

ein Drittel jener Opfer, die<br />

Unterstützung bräuchten, erhalte<br />

sie auch. Van Dijk<br />

wies auch daraufhin, dass<br />

das holländische Parlament<br />

vor kurzem ein neues Gesetz<br />

verabschiedete, das den Justizminister<br />

ermächtigt, Opfern<br />

von Gewalt einen Vorschuss<br />

für den vom Gericht<br />

zugesprochenen Schadenersatz<br />

zu leisten. Er lud das<br />

österreichische Parlament<br />

ein, gleiches zu tun.<br />

Prof. Jan Van Dijk beglückwünschte<br />

den Weissen<br />

<strong>Ring</strong> zu seiner <strong>30</strong>-jährigen<br />

Arbeit und ermunterte dazu,<br />

auf Basis der Studienergebnisse<br />

den Weg, den bisher<br />

die Opferhilfe in Österreich<br />

eingeschlagen hat, weiter zu<br />

gehen.<br />

EDITORIAL<br />

Die letzten <strong>30</strong> <strong>Jahre</strong> hat<br />

der Weisse <strong>Ring</strong> einen<br />

unerhörten Aufschwung<br />

genommen und durch den<br />

stetigen Ausbau seiner<br />

flächendeckenden Organisationsstruktur<br />

die Basis<br />

für eine immer effektivere<br />

Opferhilfe geschaffen.<br />

Nun ist eine neue zentrale<br />

Aufgabe auf den Weissen<br />

<strong>Ring</strong> dazugekommen: Wir<br />

sind seit 1. September 2008<br />

als Kompetenzzentrum<br />

Opferhilfe zentrale Anlaufstelle<br />

für Opfer von Straftaten<br />

und werden im Auftrag<br />

des Justizministeriums in<br />

der Funktion einer zentralen<br />

Koordinationsstelle und<br />

Vernetzungsdrehscheibe<br />

für die in der Opferhilfe<br />

und des Opferschutzes<br />

tätigen Behörden,<br />

Organisationen<br />

und Personen<br />

tätig<br />

Präsident Dr.<br />

Udo Jesionek werden, vor<br />

allem im<br />

Sinne einer Informationssammlung<br />

und eines Erfahrungsaustausches.<br />

Es ist uns gelungen in<br />

der Person von Frau<br />

MMag. a Dina Nachbaur eine<br />

hochqualifizierte Mitarbeiterin<br />

für das Kompetenzzentrum<br />

zu gewinnen. Ihr<br />

obliegt nun vor allem der<br />

Ausbau der Clearingstelle<br />

im Bereich der Opferhilfe<br />

und des Opferschutzes mit<br />

Beratung von Opfern von<br />

Straftaten und Vermittlung<br />

von Hilfsangeboten sowie<br />

mit Informationsaustausch<br />

unter Behörden, Organisationen<br />

und Personen. Dazu<br />

ist eine möglichst lückenlose<br />

Erfassung aller Einrichtungen<br />

und Stellen erforderlich,<br />

die in Österreich im<br />

Bereich der Opferhilfe und<br />

des Opferschutzes tätig<br />

sind.<br />

Aus der Fülle der Aufgaben<br />

des Kompetenzzentrums<br />

sei noch vor allem<br />

auf den Aufbau einer Dokumentationsdatenbank<br />

zur<br />

Erfassung aller die Opferhilfe<br />

und den Rechtsschutz<br />

betreffenden Rechtsnormen<br />

und vor allem die aktuelle<br />

Rechtsprechung hingewiesen.<br />

Diese Datenbank soll<br />

selbstverständlich allen Opferhilfeorganisationen<br />

offen<br />

stehen, wie der Weisse <strong>Ring</strong><br />

überhaupt auch weiterhin<br />

überall dort, wo es funktionierende<br />

professionelle<br />

Opferhilfeeinrichtungen für<br />

gewisse Opfergruppen gibt<br />

(z. B. die Interventionsstellen,<br />

Gewaltschutzzentren<br />

und Kinderschutzzentren)<br />

weiterhin nur als Clearingstelle<br />

tätig sein wird.<br />

In seiner ureigensten<br />

Tätigkeit als Betreuungs-,<br />

Beratungs- und Hilfseinrichtung<br />

steht der Weisse<br />

<strong>Ring</strong> vor allem den Opfern<br />

zur Seite, für die es keine<br />

speziellen professionellen<br />

anderen Einrichtungen<br />

gibt, also für die Opfer situativer<br />

Gewalt, ganz besonders<br />

für die ganz große<br />

Gruppe der Seniorinnen<br />

und Senioren, die Opfer<br />

von Einbruchsdiebstählen,<br />

Diebstählen und Trickbetrug<br />

wurden.<br />

2 WEISSER RING 2/2008


<strong>30</strong> JAHRE WEISSER RING<br />

Ehrenamtliches Engagement<br />

Ein besonderes „Dankeschön“ erhielten Polizistinnen und Polizisten anlässlich des <strong>30</strong>. Geburtstags des Weissen<br />

<strong>Ring</strong>es, die sich seit <strong>Jahre</strong>n für Opfer engagieren, dem Weissen <strong>Ring</strong> verbunden sind und ihn unterstützen.<br />

<strong>Weisser</strong>-<strong>Ring</strong>-Präsident Udo Jesionek und Innenministerin Maria Fekter mit den geehrten Polizistinnen und Polizisten aus den Landespolizeikommandos<br />

Wien, Niederösterreich, Burgenland, Salzburg, Steiermark, Oberösterreich und Kärnten.<br />

Für besondere Dienste<br />

im Rahmen der Opferhilfe<br />

des Weissen <strong>Ring</strong>s<br />

wurden Polizistinnen und<br />

Polizisten mit dem Bundesehrenzeichen<br />

der Republik<br />

Österreich ausgezeichnet.<br />

Etwa ein Drittel der ehrenamtlichen<br />

MitarbeiterInnen<br />

des Weissen <strong>Ring</strong>s sind<br />

VertreterInnen der Exekutive.<br />

Sie sind es, die in vielen<br />

Fällen die ersten Personen<br />

sind, mit denen Opfer unmittelbar<br />

nach einer Straftat<br />

in Kontakt kommen, die<br />

Opfern in ihrer so schwierigen<br />

Situation helfen können,<br />

beruhigen können, ihnen<br />

Wege aufzeigen können.<br />

Auch darum ist diese<br />

Berufsgruppe eine der drei<br />

Säulen in der Organisation<br />

des Weissen <strong>Ring</strong>es.<br />

Der Auftakt fand am 6.<br />

Mai 2008 in Salzburg statt:<br />

im Auftrag des damaligen<br />

Bundesministers Günther<br />

Platter nahmen zwölf MitarbeiterInnen<br />

aus Salzburg<br />

und Oberösterreich von Brigadier<br />

Dr. Franz Ruf, geschäftsführender<br />

Sicherheitsdirektor<br />

von Salzburg<br />

und Oberrat Mag. Michael<br />

Tischlinger, stellvertretender<br />

Sicherheitsdirektor von<br />

Oberösterreich, die Auszeichnung<br />

im Rahmen eines<br />

Festakts entgegen.<br />

Am 20. August 2008<br />

überreichte Innenministerin<br />

Dr. Maria Fekter zwölf ehrenamtlichen<br />

<strong>Weisser</strong> <strong>Ring</strong>-<br />

MitarbeiterInnen aus Wien,<br />

Niederösterreich und dem<br />

Burgenland das Bundesehrenzeichen<br />

und betonte:<br />

„Die Geehrten dokumentieren,<br />

dass das Engagement<br />

der Polizei nicht mit Dienstschluss<br />

und auch nicht mit<br />

der Pension endet, sondern<br />

weit darüber hinausgeht.“<br />

Die Auszeichnung von<br />

acht MitarbeiterInnen aus<br />

der Steiermark und Kärnten<br />

als sichtbare Anerkennung<br />

ihrer Leistungen nahm Innenministerin<br />

Dr. Maria<br />

Fekter am 5. September<br />

2008 im Landespolizeikommando<br />

Steiermark vor.<br />

„Ohne die ehrenamtliche<br />

Mitarbeit der zahlreichen<br />

Polizistinnen und Polizisten,<br />

die für den Weissen <strong>Ring</strong> in<br />

der Opferhilfe tätig werden,<br />

könnte diese wichtige Arbeit<br />

nicht so gut bewältigt<br />

werden. Es ist daher ein<br />

schönes Zeichen, dass die<br />

Republik Österreich diese<br />

Arbeit durch eine sichtbare<br />

Anerkennung würdigt“, betonte<br />

Präsident HonProf.<br />

Dr. Udo Jesionek.<br />

Wir danken den Sponsoren<br />

ComneX Commercial Internet<br />

Business<br />

Das Taxi 40100<br />

Dicom<br />

Ecker & Partner<br />

Freimaurerlogen<br />

Michael Großbötzl, Malerbetrieb<br />

Herold<br />

Justizanstalt Simmering<br />

Justizanstalt Wels<br />

Kommunalkredit<br />

Lexis Nexis<br />

Licht ins Dunkel<br />

Lions Club Kürnberg<br />

Mercure<br />

Oesterreichische Beamtenversicherung<br />

Orange<br />

Rewe (Billa, Bipa, Merkur, Penny)<br />

4910 Die Rieder Wirte<br />

Rotary Club Telfs/Seefeld<br />

Rudas EDV-Beratung<br />

Summerstage<br />

Wiener Fachgruppe des Beförderungsgewerbes<br />

WSK-Bank<br />

Wunderman<br />

xS+S Software und Systeme<br />

Young & Rubicam<br />

Klaus Zell<br />

MITGLIEDSBEITRAG<br />

2 Euro pro Monat<br />

Benefizkonzert zugunsten<br />

des Weissen <strong>Ring</strong>s<br />

Das Musikkorps der<br />

bayerischen Polizei und die<br />

Polizeimusik Oberösterreich<br />

boten am 2. Oktober<br />

2008 im Rahmen der Rieder<br />

Musikfachmesse ein<br />

großartiges Benefizkonzert<br />

zugunsten des Weissen<br />

<strong>Ring</strong>s. Der besondere Dank<br />

gilt dem Präsidenten der<br />

Rieder Messer, Kommerzialrat<br />

Franz Dim, der die<br />

Malermeister Michael Großbötzl<br />

spendete 1.000 Euro.<br />

Kosten für die Organisation<br />

des Konzerts trug, Andreas<br />

Schwarzenlander, dem<br />

Kapellmeister der Polizeimusik<br />

Oberösterreich und<br />

250 Euro spendete die AG<br />

„4910 Die Rieder Wirte“.<br />

Prof. Johann Mösenbichler,<br />

Chefdirigent des Musikkorps<br />

der bayrischen Polizei.<br />

Im Rahmen des Benefizkonzerts<br />

konnten <strong>Weisser</strong><br />

<strong>Ring</strong> Vizepräsident Generalmajor<br />

Karl Mahrer<br />

und Landesleiter Franz<br />

Grünbart von Malermeister<br />

Michael Großbötzl eine<br />

Spende von 1.000 Euro entgegennehmen.<br />

250 Euro überreichten<br />

Petra Strasser und Karl Zuser<br />

von der Arbeitsgemeinschaft<br />

„4910 Die Rieder<br />

Wirte“ – der Erlös aus einem<br />

Hypodrom anlässlich<br />

der Oktoberfest-Premiere<br />

auf dem Volksfestgelände.<br />

WEISSER RING 2/2008<br />

3


LANDESORGANISATIONEN<br />

Übergabe der Spende der<br />

Justizanstalt Wels.<br />

Spende einer Hammondorgel<br />

an Michaela G.<br />

Übergabe der Spende der Justizanstalt<br />

Wien-Simmering.<br />

Werner Schlojer bei Tagung<br />

im Bildungshaus Seggau.<br />

SUMMERSTAGE-FEST<br />

In der Wiener Summerstage<br />

am Donaukanal feierten<br />

am 10. Oktober 2008<br />

MitarbeiterInnen mit Freund-<br />

Innen, KollegInnen und<br />

SponsorInnen in lockerer<br />

und entspannter Atmosphäre<br />

den <strong>30</strong>. <strong>Jahre</strong>stag der Gründung<br />

des Weissen <strong>Ring</strong>s. Für<br />

Heiteres sorgte das Programm<br />

des Kollegiums<br />

Kalksburg (wien. wein.<br />

wahn.witz.wöd).<br />

Bezirksvorsteherin Martina<br />

Malyar schloss sich den<br />

Gästen an und unterstützte<br />

die Veranstaltung. Wir danken<br />

den Sponsoren dieses<br />

Festes: Kommunalkredit,<br />

OeBV, Summerstage,<br />

WSK-Bank, Young & Rubicam,<br />

Gerin Druck.<br />

KÄRNTEN<br />

Die Kleine Zeitung kürte<br />

Landesleiterin Renate Mosser<br />

am 31. Oktober 2008<br />

zur „Kärntnerin des Tages“.<br />

Ein herzliches Dankeschön<br />

an alle, die mit einer Spende<br />

an den Weissen <strong>Ring</strong> darauf<br />

reagiert haben!<br />

NIEDERÖSTERREICH<br />

Dr. in Ilse Grond vom<br />

Weissen <strong>Ring</strong> und das Frauenhaus<br />

St. Pölten luden am<br />

5. Juli 2008 zur Podiumsdiskussion<br />

„Verraten und verkauft“<br />

ein mit Mary Kreutzer,<br />

der Co-Autorin des Buches<br />

„Ware Frau“, sowie<br />

VertreterInnen von Opferschutz-<br />

und Hilfseinrichtungen<br />

und der Exekutive.<br />

OBERÖSTERREICH<br />

Große Freude bereiteten<br />

der Polizeimusiker Günther<br />

Ortner, Pate Reinhard<br />

Held und Landesleiter<br />

Franz Grünbart mit der<br />

Spende einer Hammondorgel<br />

an Michaela G.<br />

Der Gefangenenunterstützungsverein<br />

der Justizanstalt<br />

Wels spendete 1.000<br />

Euro an den Weissen <strong>Ring</strong>.<br />

Obmann Dr. Rainer Katzlberger,<br />

Präsident des Landesgerichts<br />

Wels, Anstaltsleiter<br />

Hofrat Mag. Josef<br />

Mock und Obmann-Stellvertreter<br />

Walter Zimmer<br />

übergaben den Scheck am<br />

25. Juli 1008.<br />

Die feierliche Eröffnung<br />

der Außenstelle Perg in der<br />

Rechtsanwaltskanzlei Mag.<br />

Josef Koller-Mitterweissacher<br />

und Mag. a Doris<br />

Witschko nahm Justizministerin<br />

Dr. Maria Berger am<br />

21. August 2008 in Anwesenheit<br />

von zahlreichen prominenten<br />

Gästen vor.<br />

Am 15. September 2008<br />

lud NR-Abg. Marianne Hagenhofer<br />

zum Pressegespräch<br />

im Cafe Innviertel<br />

zum Thema „Häusliche Gewalt<br />

gegen Frauen und Kinder“<br />

mit Justizministerin Dr.<br />

Maria Berger und Vertreter-<br />

Innen der Gewaltschutzzentren.<br />

Landesleiter Franz<br />

Grünbart nahm für den<br />

Weissen <strong>Ring</strong> teil.<br />

SALZBURG<br />

Landesleiter-Stellvertreter<br />

Kurt Möschl vertrat den<br />

Weissen <strong>Ring</strong> bei der hochrangig<br />

besetzten Fachtagung<br />

„*<strong>30</strong>*20*10 <strong>Jahre</strong> gegen<br />

Gewalt an Frauen und Kindern“.<br />

STEIERMARK<br />

In Anwesenheit prominenter<br />

Gäste wurde am 25.<br />

April 2008 die Außenstelle<br />

des Weissen <strong>Ring</strong>s in Leoben<br />

in der Kanzlei von Dr.<br />

Michael Augustin eröffnet.<br />

Im Anschluss daran wurde<br />

für ehrenamtliche MitarbeiterInnen<br />

eine Schulung abgehalten.<br />

Neue Adresse<br />

Der Weisse <strong>Ring</strong> hat eine neue<br />

Adresse: 1090 Wien, Nußdorferstraße<br />

67/7, Telefon: 0810<br />

955 065 , Fax: 01-7188374<br />

www.weisser-ring.at<br />

Der Grazer Außenstellenleiter<br />

Mag. Werner Schlojer<br />

nahm am 25. und 26.<br />

April 2008 an der Tagung<br />

der Plattform „Kriseninter-<br />

vention-Akutbetreuung-<br />

Stressverarbeitung“ im Bildungshaus<br />

Schloss Seggau<br />

als Referent teil. Die Veranstaltung<br />

stand unter dem<br />

Motto „Kulturelle und religiöse<br />

Pluralität als Herausforderung<br />

in der Akutbetreuung“.<br />

Großes Interesse<br />

fand diese Veranstaltung mit<br />

<strong>30</strong>0 TeilnehmerInnen aus 4<br />

Ländern.<br />

Ein Teil der Schulung<br />

„Prozessbegleitung“ am 12.<br />

und 13. September 2008 in<br />

Graz konnte dank der Unterstützung<br />

von Dr. Helmut<br />

Krischan, Vizepräsident<br />

des Landesgerichtes für<br />

Strafsachen Graz und HR<br />

Dr. Peter Gruber, Leitender<br />

Staatsanwalt, vertreten<br />

durch Dr. Ewald Hörzer,<br />

Erster Staatsanwalt, im Landesgericht<br />

vor Ort durchgeführt<br />

werden.<br />

WIEN<br />

Oberstleutnant Erich<br />

Schöller und Manfred Natowicz<br />

übergaben den Reinerlös<br />

von 1.000 Euro aus<br />

dem Christkindlmarkt der<br />

Justizanstalt Wien-Simmering<br />

an Präsidenten HonProf.<br />

Dr. Udo Jesionek.<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber und Verleger: <strong>Weisser</strong> <strong>Ring</strong> – gemeinnützige Gesellschaft zur Unterstützung von Kriminalitätsopfern und zur Verhütung von Straftaten, 1090 Wien, Nußdorferstraße<br />

67/7, Tel.:0810 955 065, Fax: 01/718 83 74, E-Mail: office@weisser-ring.at, www.weisser-ring.at. Vorstand: HonProf. Dr. Udo Jesionek, ao. Univ.-Prof. Dr. Marianne<br />

Hilf, Generalmajor Karl Mahrer, Heinz Gehl, Franz Gily, Dkfm. Michael Brooks, Univ.-Prof. Dr. Karl Dantendorfer, Haimo Godler, Karl Heinz Grundböck, KR<br />

Dkfm. Dr. Johann Hauf, Hofrat Dr. Peter Jedelsky, Hofrat Dr. Michael Lepuschitz, Mag. Claudia Marady, Trixi Schuba, Mag. Susanne Schubert-Lustig. Landesleiter: Burgenland:<br />

Herbert Wagner, Kärnten: Renate Mosser, Niederösterreich: Abteilungsinspektor Leopold Schweiger, Oberösterreich: Abteilungsinspektor Franz Grünbart, Salzburg:<br />

Dr. Harald Rumpler, Steiermark: Gruppeninspektor Alfred Maier, Tirol: Dr. Lucas Lorenz, Vorarlberg: Chefinspektor Gerhard Salzinger, MAS, Wien: Dr. Wolfgang<br />

Sicka. Geschäftsführerin: Mag. Marianne Gammer. Hersteller: <strong>Weisser</strong> <strong>Ring</strong>, 1090 Wien, Nußdorferstraße 67/7. Redaktion: Mag. Marianne Gammer.<br />

4 WEISSER RING 2/2008

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