UPM GmbH - Klimaschutzkonzeptes des Landkreises Weilheim ...
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Kommunales Energieforum WM-SOG<br />
26. Mai 2011<br />
<strong>UPM</strong> <strong>GmbH</strong>, Rainer Häring
Wärmeversorgung Fernwärme SOG<br />
Agenda<br />
• <strong>UPM</strong> heute<br />
• Energie bei <strong>UPM</strong><br />
• Energie bei <strong>UPM</strong> Schongau<br />
• Wärmeversorgung durch <strong>UPM</strong> Schongau<br />
• Entwicklungspotentiale / Herausforderungen<br />
2 | © <strong>UPM</strong>
Wärmeversorgung Fernwärme SOG<br />
<strong>UPM</strong> heute<br />
• 22.000 Mitarbeiter<br />
• 8,9 Milliarden Euro Umsatzerlöse im Jahr 2010<br />
- Produktionsstätten in 15 Ländern, weltweites Vertriebsnetzwerk<br />
- An der Wertpapierbörse NASDAQ OMX Helsinki notiert<br />
Energy & Pulp Paper Engineered Materials<br />
4.000 Mitarbeiter 12.000 Mitarbeiter 6.000 Mitarbeiter<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Wasserkraft, Kernkraft und<br />
Kondensationsstrom<br />
Entwicklung von<br />
Biobrennstoffen<br />
Zellstoffwerke<br />
Plantagen in Uruguay<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Magazinpapier<br />
Feinpapier<br />
Zeitungsdruckpapier<br />
Spezialpapier<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Etiketten<br />
Sperrholz<br />
RFID-Tags und -Inlays<br />
<strong>UPM</strong> ProFi<br />
Holz-Kunststoff-Verbundmaterialien<br />
<br />
Holzwirtschaft<br />
<br />
Forstdienstleistungen<br />
<br />
Holz- und Biomasse-<br />
Beschaffung<br />
3 | © <strong>UPM</strong><br />
Februar 2011
Wir stehen langfristig zur<br />
Umweltverantwortung<br />
• Unsere Produktion basiert hauptsächlich auf<br />
erneuerbaren und wiederverwertbaren Materialien<br />
• Wichtige Bereiche der Umweltverantwortung:<br />
- Nachhaltige Produkte<br />
- Wasser<br />
- Klima<br />
- Wälder<br />
- Abfall<br />
• Umweltziele bis 2020 festgelegt<br />
• Kontinuierliche Überprüfung der<br />
Entwicklung<br />
4 | © <strong>UPM</strong><br />
Februar 2011
Wärmeversorgung Fernwärme SOG<br />
Energie bei <strong>UPM</strong><br />
Energie gehört für <strong>UPM</strong> zu den Kernthemen<br />
Geringstmöglicher Energieverbrauch und umweltschonende Energienutzung sind Thema<br />
konstanter Weiterentwicklung<br />
•In den vergangenen 10 Jahren hat <strong>UPM</strong> konzernweit ca. 24% Energie je Tonne produzierter<br />
Tonne Papier eingespart<br />
•Die CO2-Emissionen von <strong>UPM</strong> wurden in den vergangenen 20 Jahren um 40% reduziert<br />
•<strong>UPM</strong> hat in den vergangenen Jahren mehr als 1 Mrd Euro<br />
in Kraftwerkanlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien investiert<br />
•Mehr als 60% der in den <strong>UPM</strong>-Anlagen eingesetzten Brennstoffe<br />
sind erneuerbar und CO2-neutral<br />
•<strong>UPM</strong> entwickelt Bio-Treibstoffe der 2. Generation<br />
5 | © <strong>UPM</strong>
Wärmeversorgung Fernwärme SOG<br />
Energie <strong>UPM</strong> Schongau<br />
Gemessen am absoluten Verbrauch ist das Werk <strong>UPM</strong> Schongau der mit Abstand größte<br />
Verbraucher von Energie und Emitent von CO 2<br />
im Landkreis WM<br />
Der spezifische Energieverbrauch zur Herstellung einer Tonne Papier am Standort Schongau ist<br />
im Branchenvergleich stets sehr niedrig: “Schongau ist Benchmark”<br />
Bestandteile <strong>des</strong> Energiekonzeptes <strong>des</strong> <strong>UPM</strong> Standortes Schongau sind:<br />
•Gute Anlagenkonzeption<br />
•Innovative und effektive Prozessführung<br />
•Konstante Suche nach Verbesserung und deren Umsetzung in allen Bereichen (Auditierungen,<br />
Energieeffizienz-Arbeitsgruppe, Energy-Saving-Kampagne)<br />
•Nutzung von ca. 35.000t CO 2<br />
/a aus Rauchgas zur Herstellung von Füllstoff bei SMI<br />
Der verantwortliche und nachhaltige Umgang mit der Resource Energie am Standort Schongau<br />
wird durch interne und externe Studien wiederholt hervorgehoben, wie z. B.:<br />
•Ökoeffizienzanalyse (bifa-Institut)<br />
•Wassermanagement LfU<br />
•Klimastudie <strong>des</strong> <strong>Landkreises</strong> WM<br />
6 | © <strong>UPM</strong>
Energieversorgung <strong>UPM</strong> Schongau<br />
Blockschaltbild<br />
Dampfkraftwerk<br />
Heizkraftwerk 2<br />
Wasserkraft<br />
Kessel<br />
3<br />
125 t/h<br />
85,3 bar 530°C<br />
102,3 MW FWL<br />
Kessel<br />
1<br />
84 t/h<br />
82,4 bar 530°C<br />
71,5 MW FWL<br />
Kessel<br />
4<br />
160 t/h<br />
85,3 bar 530°C<br />
131,4 MW FWL<br />
Hilfskessel<br />
HKW 2<br />
28 t/h<br />
21 bar Sattd.<br />
18,8 MW FWL<br />
Kessel<br />
HKW 2<br />
Wirbelschicht<br />
68 t/h<br />
54 bar 450°C<br />
63,4 MW FWL<br />
Wasser<br />
turbinen<br />
72 bar<br />
45 MW 45 MW<br />
6,2 MW 2,8 MW<br />
11 MW<br />
Dampf<br />
turbine<br />
G<br />
Dampf<br />
turbine<br />
G<br />
Dampf<br />
turbine<br />
G<br />
Dampf<br />
turbine<br />
G<br />
G<br />
BHKW<br />
0,75 MW el<br />
Methan Gas<br />
Kühlwasse<br />
r<br />
Kühlwasse<br />
r<br />
Prozessdampf 2,5 bar<br />
G<br />
Kondensatio<br />
n<br />
Fernheizung<br />
Schongau<br />
Kondensatio<br />
n<br />
Prozessdampf 2,5 bar / Elektr. Strom<br />
Papierproduktion<br />
Dampf/Strom-Eigenbedarf<br />
Kraftwerk<br />
Stromnetz<br />
| © <strong>UPM</strong> 7<br />
© <strong>UPM</strong>
Wärmeversorgung Fernwärme SOG<br />
Energieversorgung <strong>UPM</strong> Schongau<br />
Prozesswärme für die Produktionsanlagen und die Wärmeversorgung SOG<br />
•44% aus Erdgas<br />
•38% aus Festbrennstoff<br />
•18% aus Wärmerückgewinnung<br />
Elektrische Energie für die Produktionsanlagen<br />
•7% aus Wasserkraft<br />
•7% aus Reststoffkessel<br />
•24% aus Erdgas KWK<br />
•62% aus dem Versorgungsnetz<br />
Energetische Nutzung der Reststoffe aus Altpapieraufbereitung (Biomasseanteil >60%)<br />
Energetische Nutzung <strong>des</strong> Biogases aus Anaerobreaktor der Kläranlage in 2 BHKW`s mit ca. 2<br />
MWth<br />
Einsatz der Kraftwerks- und Produktionsanlagen im Regelenergiemarkt zur Sicherstellung der<br />
Netzstabilität der Übertragungsnetze<br />
8 | © <strong>UPM</strong>
Wärmeversorgung Fernwärme SOG<br />
Wärmeversorgung durch <strong>UPM</strong> Schongau<br />
• Wärmeversorgung <strong>des</strong> Fernwärmenetzes der Stadt Schongau durch Kraftwerksanlagen der<br />
<strong>UPM</strong> Schongau seit 1969<br />
• Ausbauleistung der Wärmeübertragungskapazität derzeit 24 MW (5 Wärmetauscher Dampf-<br />
Wasser)<br />
• “Nachspeisung” <strong>des</strong> Fernwärmesystems mit vollentsalztem Wasser (1-25m 3 /d)<br />
• Sicherstellung der Wärmeversorgung mit Verfügbarkeit >99,9% mit entsprechenden Backup-<br />
Kapazitäten<br />
• Durch die eingesetzten Brennstoffe und die Wärmeerzeugung im KWK Prozess ergibt sich ein<br />
niedriger Primärenergiefaktor und Ersatzmassnahmen nach Wärme-EEG werden minimiert<br />
• Günstiger Wärmepreis durch Vorteile bei Energiebeschaffung und Energiewirtschaft<br />
9 | © <strong>UPM</strong>
Wärmeversorgung Fernwärme SOG<br />
Fernwärme SOG (Ganglinie 1 Woche / Februar 2011)<br />
10 | © <strong>UPM</strong>
Wärmeversorgung Fernwärme SOG<br />
Fernwärme SOG (Ganglinie 1 Jahr 2010/2011)<br />
11 | © <strong>UPM</strong>
Wärmeversorgung Fernwärme SOG<br />
Entwicklungspotentiale und Herausforderungen<br />
• Ausbaupotential für die Wärmeversorgung durch <strong>UPM</strong> ist gegeben<br />
• Wirtschaftliche Nutzung von Wärme auf niedrigem Temperaturniveau ist eine der<br />
Herausforderungen der Zukunft<br />
• Auswirkungen <strong>des</strong> Energiekonzeptes der Bun<strong>des</strong>regierung?<br />
• Auswirkungen <strong>des</strong> zu erwartenden kurzfristigen Ausstiegs aus der Kernkraft in D?<br />
• Wo sehen Sie Potentiale?<br />
12 | © <strong>UPM</strong>
Papier –<br />
die nachhaltige Alternative<br />
13 April 8, 2011
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