Kosmisches Gebet für den Frieden der Erde - Manuela Kilius
Kosmisches Gebet für den Frieden der Erde - Manuela Kilius
Kosmisches Gebet für den Frieden der Erde - Manuela Kilius
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
”Freude soll heilen - göttliche Gegenwart”<br />
”Freude soll Euch heilen. Freude, eine noch gar nicht genug erkannte Qualität.. Freude soll<br />
Euch heilen heute und alle Tage. Freude soll Euch begleiten als Gefährten bei Tag und Nacht.<br />
Ihr habt meist noch eine Gottesvorstellung gekoppelt mit Angst, Anstrengung, Zwang und<br />
Schuldzuweisung. „Man muss besser sein als an<strong>der</strong>e, schneller funktionieren, alles in <strong>den</strong><br />
Griff bekommen und beson<strong>der</strong>s sein.“ Das sind die Aufbauten des Ego, die Möglichkeiten des<br />
Ego sich von Gott anerkannt zu fühlen. Aber es ist ganz an<strong>der</strong>s. Ihr seid angenommen ganz<br />
und gar. Ein je<strong>der</strong> von Euch und nicht nur die, die Ihr hier im Raum seid, son<strong>der</strong>n alle. Wege<br />
können auseinan<strong>der</strong>gehen zwischen Menschen und wer<strong>den</strong> woan<strong>der</strong>s weitergeknüpft. Die<br />
Qualität <strong>der</strong> Freude und Freundschaft bleibt dieselbe. Ihr seid nicht schuldig, wenn Ihr Euch<br />
trennt. Trennung kann manchmal wichtig sein, um die Liebe zu bewahren. Und nach einer<br />
Trennung und nach Trennungen bleibt ein je<strong>der</strong> Mensch <strong>für</strong> sich bestehen, und wenn jemand<br />
diese Trennungen, die manchmal ganz natürlich sind, nicht akzeptieren kann, scheint ihm die<br />
Freude aus dem Leben genommen zu sein. Aber glaubt, die Freude ist nicht ein Anteil im<br />
an<strong>der</strong>en, son<strong>der</strong>n in Euch selbst. Lernt fühlen die Freude in Eurem Leben. Wie fühlt es sich<br />
an, einfach eine Treppe herunterzugehen o<strong>der</strong> auf <strong>den</strong> Markt zu gehen o<strong>der</strong><br />
Alltagsverrichtungen nachzugehen, Freunde anzurufen? Macht alles, was Ihr machen sollt<br />
o<strong>der</strong> wollt mit einem guten Gefühl. Aber, es sei Euch geraten, verwechselt nicht das was Ihr<br />
tut, mit dem Gefühl dazu. Denn sobald Ihr etwas aus dem Grunde nicht mehr meint tun zu<br />
können, weil Ihr es früher vielleicht gemeinsam in einer Beziehung getan habt und Ihr jetzt<br />
blockiert seid, weil Ihr es nun alleine tun müsst, kommt es häufig vor, dass Ihr bei Eurem Tun<br />
keine Freude mehr empfindet. Ja manchmal taucht sogar die Vorstellung auf, dass die Freude<br />
<strong>für</strong> immer verloren gegangen sei. So aber ist es nicht. Die Freude ist ewig und frei. Eine<br />
jegliche Neuschöpfung, alles, was nicht auf Gewohnheit basiert, bringt die Freude hervor. Es<br />
wird nötig sein, dies zu beachten und zu bemerken. Und wie es im Kosmos nicht an<strong>der</strong>s sein<br />
kann, wie Sterne vergehen, wie Menschen sterben, wie Pflanzen vergehen, Tiere aus Eurem<br />
Leben gehen, sich Trennungen vollziehen, all dies ist vollkommen normal. Ihr sollt das nicht<br />
gleichsetzen mit Liebesverlust o<strong>der</strong> mit schlimmen Schuldzuweisungen o<strong>der</strong> mit<br />
Selbstgerechtigkeit. Die Gründe sind einfach: Der Lauf <strong>der</strong> Welt ist so. Eines trägt zum<br />
an<strong>der</strong>en bei. Manche Dinge verbin<strong>den</strong> sich, manche wie<strong>der</strong>um trennen sich. Manche Dinge<br />
verbin<strong>den</strong> sich <strong>für</strong> lange Zeit und das nennt Ihr dann immer. Aber nichts ist immer, außer <strong>der</strong><br />
Ewigkeit Gottes. Alle irdischen Erscheinungen haben einen Anfang und ein Ende. Und dies<br />
1