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und Bedienungsanleitung für Kaminofen Typ Porto/ Calvi

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Aufstellungs-<br />

<strong>und</strong> <strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Kaminofen</strong><br />

<strong>Typ</strong><br />

<strong>Porto</strong>/ <strong>Calvi</strong><br />

<strong>Typ</strong>geprüft nach DIN EN 13240<br />

Bauart 1<br />

Für den Schornsteinfegermeister:<br />

Wirkungsgrad <strong>und</strong> Emissionen siehe beiliegende Konformitätserklärung !<br />

Achtung !<br />

Vor Installation <strong>und</strong> Betrieb unbedingt prüfen, ob evtl. beim Transport entstandene<br />

Beschädigungen an den Funktionsteilen ( Luftschieber, Ausmauerung,<br />

Dichtungen, Feuertür, Rohrstutzen etc. ) festzustellen sind.<br />

Bei Feststellung solcher Mängel bitte mit unserem K<strong>und</strong>enservice in Verbindung<br />

setzen.<br />

Die Feuerstätte darf nicht verändert werden !<br />

JUSTUS GMBH - 35075 Gladenbach - Telefon 06462 - 923-601 - Telefax 06462 – 923 - 609<br />

Internet http://www.justus.de - e-mail: info@justus.de<br />

2900542000 Stand 06.2008


Wir beglückwünschen Sie zum Kauf dieses formschönen<br />

JUSTUS - <strong>Kaminofen</strong>s.<br />

Diese <strong>Bedienungsanleitung</strong> macht Sie mit der Funktion<br />

<strong>und</strong> Handhabung des Ofens vertraut.<br />

Der Erwerber <strong>und</strong> Betreiber eines <strong>Kaminofen</strong>s ist verpflichtet,<br />

sich an Hand dieser Anleitung über die richtige<br />

Handhabung zu informieren!<br />

Unsere Gewähr <strong>für</strong> eine einwandfreie Funktion gilt nur,<br />

wenn die folgenden Richtlinien beachtet werden.<br />

Bewahren Sie die Anleitung gut auf, damit Sie sich bei<br />

Beginn einer Heizperiode wieder über die richtige Bedienung<br />

informieren können.<br />

1. Aufstellhinweise<br />

Der <strong>Kaminofen</strong> ist anschlussfertig montiert <strong>und</strong> muss mit<br />

einem Verbindungsstück an den bestehenden Schornstein<br />

angeschlossen werden. Das Verbindungsstück soll möglichst<br />

kurz, geradlinig, <strong>und</strong> leicht steigend angeordnet sein.<br />

Verbindungen sind abzudichten.<br />

Nationale <strong>und</strong> Europäische Normen, örtliche <strong>und</strong> baurechtliche<br />

Vorschriften sowie feuerpolizeiliche Bestimmungen<br />

sind einzuhalten. Ihr zuständiger Bezirksschornsteinfegermeister<br />

ist vor Aufstellung des <strong>Kaminofen</strong>s zu informieren.<br />

Er ist als Fachmann in der Lage, Ihnen mit Rat <strong>und</strong> Tat zur<br />

Seite zu stehen <strong>und</strong> wird nach Anschluss des <strong>Kaminofen</strong>s<br />

die ordnungsgemäße Aufstellung überprüfen.<br />

Es ist sicherzustellen, dass die <strong>für</strong> die Verbrennung benötigte<br />

Luftmenge ausreichend ist. Hierauf ist besonders bei<br />

dicht schliessenden Türen <strong>und</strong> Fenstern zu achten.<br />

Ob ausreichend Verbrennungsluft <strong>für</strong> Ihren Ofen zur Verfügung<br />

steht, sagt Ihnen Ihr zuständiger Schornsteinfegermeister<br />

.<br />

Die in dieser Anleitung beschriebenen Kaminöfen der<br />

Bauart 1 sind nach DIN EN 13240 geprüft.<br />

� Ihr Schornstein trägt maßgeblich zur einwandfreien<br />

Funktion Ihres <strong>Kaminofen</strong>s bei.<br />

� Die wirksame Schornsteinhöhe sollte mind. 4,5<br />

m betragen. Innenquerschnitt Ø 16 cm.<br />

Lassen Sie in jedem Fall die Eignung des vorhandenen<br />

Schornsteins <strong>für</strong> Ihren <strong>Kaminofen</strong> vom Fachmann<br />

prüfen!<br />

Achtung!<br />

Bei zu niedrigem aber auch bei zu hohem Förderdruck<br />

kann es zu Funktionsstörungen kommen.<br />

Liegen die Abweichungen gegenüber dem notwendigen<br />

Förderdruck (Pkt. 4) über 25 % müssen entsprechende<br />

Massnahmen am Schornstein vorgenommen werden.<br />

Die Tür muß sich nach der Brennstoffaufgabe selbständig<br />

schließen können, damit eine Beeinflussung des<br />

Zugs (Förderdruck) <strong>und</strong> die damit verb<strong>und</strong>enen Gefahren<br />

<strong>für</strong> mitangeschlossene Feuerstätten vermieden<br />

werden.<br />

2. Aufstellung des <strong>Kaminofen</strong>s <strong>und</strong> Rauchrohranschluss<br />

Der <strong>Kaminofen</strong> darf nur auf ausreichend tragfähigen<br />

Untergr<strong>und</strong> aufgestellt werden. Gegebenenfalls ist der<br />

Ofen auf einer geeigneten Platte aufgestellt werden, um<br />

eine bessere Lastverteilung zu erreichen. Stellen Sie<br />

den Ofen so auf, dass Sie beim späteren Betrieb alle<br />

Reinigungsöffnungen gut erreichen können.<br />

2.1 Abgasanschluss<br />

Zum Anschluss an den Schornstein sollte ein Rauchrohr<br />

aus 2 mm dickem Stahlblech verwendet werden.<br />

Alle Verbindungen vom Ofen zum Schornstein müssen<br />

fest <strong>und</strong> dicht verb<strong>und</strong>en sein.<br />

Achten Sie darauf, dass das Rauchrohr nicht in den<br />

freien Querschnitt des Schornsteins hineinragt.<br />

Es wird die Verwendung eines Mauerfutters empfohlen.<br />

Das Rauchrohr muss zum Schornstein leicht ansteigend,<br />

zumindest aber waagrecht verlaufen.<br />

2.2 Brandschutzregeln<br />

Bei der Aufstellung müssen die jeweiligen Brandschutzregeln<br />

<strong>und</strong> die örtlichen Bestimmungen, über die Sie Ihr<br />

Schornsteinfeger gerne informiert, eingehalten werden!<br />

Beachten Sie die erforderlichen Mindestabstände zu<br />

Aufstellwänden, brennbaren Wohnungsgegenständen<br />

<strong>und</strong> den Schutz des Fußbodens!<br />

Mindestabstände<br />

A > 80 cm im Strahlungsbereich der Scheibe<br />

B1 20 cm Wandabstand hinten<br />

B2 20 cm Wandabstand seitlich<br />

C 30 cm Bodenschutz seitl. d. Füllöffnung<br />

D 50 cm Bodenschutz vor der Füllöffnung


3. Technische Daten<br />

<strong>Kaminofen</strong><br />

<strong>Typ</strong><br />

Nennwärmeleistung<br />

kW<br />

Abgasmassenstrom<br />

g/s<br />

Abgastemperatur<br />

am Stutzen<br />

°C<br />

Förderdruck<br />

bei NWL<br />

Pa<br />

Rohrstutzen<br />

∅<br />

mm<br />

Höhe bis<br />

Unterkante<br />

Rohrstutzen<br />

mm<br />

Maße<br />

H/B/T<br />

Mm<br />

Gewicht<br />

kg<br />

<strong>Porto</strong> 6,0 5,8 310 10 150 Abgang oben 975/530/ 380 106/ 150<br />

<strong>Calvi</strong> 6,0 5,8 310 10 150 Abgang oben 975/530/ 380 106/ 150<br />

4. Allgemeines zum Betrieb des Ofens<br />

4.1. Sicherheitshinweise<br />

� Durch den Abbrand von Brennmaterial wird Wärmeenergie<br />

frei, die zu einer starken Erhitzung der<br />

Oberflächen, Feurrraumtüren, Bediengriffen,<br />

Sichtscheibe <strong>und</strong> Rauchrohre führt. Die Berührung<br />

dieser Teile ohne entsprechenden Schutz oder<br />

Hilfsmittel (Bedienhandschuh verwenden ! ) ist bei<br />

Betrieb zu unterlassen.<br />

� Die Feuerraumtür darf nur zur Brennstoffaufgabe<br />

geöffnet werden. Sie muss während des Betriebes<br />

geschlossen sein!<br />

� Nur zugelassenes Brennmaterial verwenden! (5. 3 )<br />

� Der <strong>Kaminofen</strong> darf nur von Erwachsenen beheizt<br />

werden. Die Oberflächen des Ofens werden während<br />

des Betriebes heiß. Es besteht Verbrennungsgefahr.<br />

� Achten Sie darauf, dass Kinder nie allein beim<br />

Ofen verweilen.<br />

� Lassen Sie den <strong>Kaminofen</strong> nicht längere Zeit ohne<br />

Aufsicht.<br />

� Der <strong>Kaminofen</strong> darf nur nach dieser <strong>Bedienungsanleitung</strong><br />

betrieben werden.<br />

� Die in der Anleitung oben genannten Mindestabstände<br />

zu brennbaren Materialien müssen unbedingt<br />

eingehalten werden.<br />

� Falls Teile des Ofens ausgetauscht werden müssen,<br />

dürfen nur Originalteile des Herstellers, oder<br />

vom Hersteller zugelassene Teile verwendet werden.<br />

� Türgriff <strong>und</strong> Griff der Luftschieber während des<br />

Betriebs nur mit dem mitgelieferten Handschuh<br />

öffnen (Verbrennungsgefahr).<br />

� Den Brennraum nie überfüllen - Brennstoffmenge<br />

der gewünschten Heizleistung anpassen!<br />

� Beim Auflegen von einer größeren als in Punkt 5.4<br />

vorgegebenen Aufgabemenge kann der Ofen überhitzt<br />

<strong>und</strong> beschädigt werden. Solche Schäden<br />

sind von den Garantieleistungen ausgeschlossen.<br />

� Lassen Sie Ihre Feuerstätte regelmäßig von einem<br />

Fachmann z.B. von Ihrem Schornsteinfeger kontrollieren.<br />

� Der <strong>Kaminofen</strong> ist mit einer hitzebeständigen Farbe<br />

lackiert. Auf Gr<strong>und</strong> des Aushärtens dieser Farbe<br />

bei der Inbetriebnahme kann es zu Geruchsbildung<br />

kommen. Sorgen Sie deshalb insbesondere<br />

bei der Inbetriebnahme <strong>für</strong> eine gute Raumbelüftung.<br />

4.2 Inbetriebnahme<br />

• Die Feuerstätte muss beim ersten Anheizen behutsam<br />

mit kleiner Flamme eingebrannt werden.<br />

• Alle Materialien müssen sich langsam an die Wärmeentwicklung<br />

gewöhnen.<br />

• Sie verhindern damit Risse in der Brennraumauskleidung,<br />

Lackschäden <strong>und</strong> Materialverzug.<br />

• Evtl. auftretende Geruchsbildung durch Nachtrocknung<br />

der Schutzfarbe verliert sich nach kurzer Zeit.<br />

4.3 Anzünden <strong>und</strong> Betrieb des Ofens<br />

• Luftregler ganz öffnen (siehe 5.2)<br />

• Legen Sie zunächst zerknülltes Papier oder Anzündwürfel<br />

nach hinten in den Feuerraum <strong>und</strong> schichten Sie<br />

darauf Reisig oder Kleinholz.<br />

• Anzünden <strong>und</strong> Feuerraumtür schließen. Wenn das<br />

Feuer richtig entfacht ist, legen Sie Holz bzw. Braunkohlebriketts<br />

einlagig nach.<br />

• Beachten Sie die max. Aufgabemengen <strong>und</strong> entsprechende<br />

Einstellung der Verbrennungsluft (siehe 5.2)<br />

beim Weiterheizen.<br />

4.4 Normalbetrieb<br />

Für die Heizleistung ist die Einstellung der Verbrennungsluftschieber<br />

<strong>und</strong> der Schornsteinzug die wichtigste Einflussgröße.<br />

Die <strong>für</strong> den Normalbetrieb richtige Einstellung<br />

ist unter Punkt 5.2 angegeben. Bei höherem Schornsteinzug<br />

sind die Schieber kleiner, bei niedrigerem Schornsteinzug<br />

sind die Schieber größer einzustellen.<br />

Eine gute Einstellung der Verbrennung erfordert Erfahrung,<br />

vor allem dann, wenn der Schornsteinzug nicht konstant<br />

ist.<br />

4.5 Betrieb bei ungünstigen Witterungsbedingungen<br />

(Übergangszeit, Schwachlast)<br />

In der Übergangszeit, d.h. bei Außentemperaturen oberhalb<br />

etwa 15°C, kann es u. U. bei plötzlichem Temperaturanstieg<br />

zu Störungen des Schornsteineinzuges kommen.<br />

Dies hat zur Folge, dass die Abgase schlechter im Schornstein<br />

abziehen. Folgende Maßnahmen können getroffen<br />

werden:<br />

• Die Luftschieber sind, wenn möglich, weiter zu öffnen<br />

• Der Rost sollte öfter geschürt werden (Asche häufiger<br />

entfernen).<br />

• Es sollten geringere Brennstoffmengen nachgelegt<br />

werden.


4.6 Nachlegen von Brennstoff<br />

Brennstoff darf nur nachgelegt werden, wenn das Feuer<br />

bis auf Gr<strong>und</strong>glut abgebrannt ist, d.h. es sind nur noch<br />

kurze Flammen erkennbar. Wird die Feuerraumtür bei<br />

starkem Abbrand des Brennstoffes geöffnet, tritt Rauch in<br />

den Aufstellraum aus.<br />

Öffnen Sie die Feuerraumtür immer sehr langsam.<br />

Mit den unter 5.4 genannten Brennstoffmengen wird ein ca.<br />

1-stündiger Abbrand bei Nennwärmeleistung erreicht.<br />

5.0 Brennstoffe <strong>und</strong> Lufteinstellung<br />

5.1 Geeignete Brennstoffe<br />

Der <strong>Kaminofen</strong> ist nur zur Verbrennung von naturbelassenem<br />

Scheitholz <strong>und</strong> Braunkohlebriketts geeignet.<br />

Klassisches Kaminholz ist Buche <strong>und</strong> Birke. Diese Holzarten<br />

haben den höchsten Heizwert <strong>und</strong> verbrennen sauber,<br />

sofern sie trocken gelagert wurden.<br />

Frisch geschlagenes Holz sollte gespalten 24 Monate im<br />

Freien regengeschützt vorgelagert werden.<br />

Brennholz darf nur max. 20% Restfeuchte aufweisen.<br />

Nicht verbrannt werden dürfen<br />

• feuchtes oder mit Holzschutzmitteln behandeltes Holz<br />

• Feinhackschnitzel<br />

• Papier <strong>und</strong> Pappe ( außer zum Anzünden )<br />

• Rinden oder Spanplattenabfälle<br />

• Kunststoff oder sonstige Abfälle<br />

5.2 maximale Aufgabemengen u. Lufteinstellung<br />

bei Nennwärmeleistung<br />

Brennstoff Holz Briketts<br />

Primärluftschieber 1 zu 30 mm auf<br />

Sek<strong>und</strong>ärluftschieber 2 auf zu<br />

Tertiärluftschieber 3 auf ½ auf<br />

Tertiärluft<br />

Stellung „ZU“<br />

Sek<strong>und</strong>ärluft<br />

Brennstoff Brennstoffmenge<br />

Holz 1,5 - 2 kg; 2 Scheite 25 cm lang<br />

Briketts 1,2 – 1,8 kg; 2 - 3 Stück 7 Zoll<br />

Stellung „AUF“<br />

Primärluft<br />

Stellung „AUF“<br />

2<br />

3<br />

1<br />

6.0 Entaschung<br />

Achten Sie darauf, dass der Aschekasten rechtzeitig geleert<br />

wird, damit der Aschekegel nicht zu dicht an den Rost<br />

heranwächst.Es besteht sonst die Gefahr, dass der Rost<br />

ungenügend gekühlt <strong>und</strong> dadurch zerstört wird.<br />

Achtung !<br />

Vor der Ascheentleerung bitte stets prüfen, ob keine Restglut<br />

in der Asche vorhanden ist. Auch wenn nach außen<br />

hin die Asche kalt ist, können sich im Inneren noch Glutreste<br />

befinden, die zu einem Brand in der Mülltonne führen.<br />

7.0 Maßnahmen zur Außerbetriebnahme bei<br />

Störungen<br />

Der Ofen wird außer Betrieb genommen, indem kein<br />

Brennstoff mehr nachgelegt wird. Muss der Ofen aufgr<strong>und</strong><br />

einer Störung außer Betrieb genommen werden, so ist die<br />

Verbrennungsluft zu reduzieren. Schließen Sie zuerst den<br />

Primärluftschieber <strong>und</strong> dann stufenweise die Schieber an<br />

<strong>und</strong> über der Tür. Achtung: Die Schieber dürfen bei stark<br />

brennendem Feuer nicht sofort ganz zugestellt werden<br />

(Verpuffungsgefahr). Falls in Ihrem Rauchgasrohr eine<br />

Drosselklappe eingebaut ist, so ist diese bei stark brennendem<br />

Feuer zu schließen (Hebel quer zum Rauchgasrohr).<br />

7.1 Maßnahmen bei Schornsteinbrand<br />

Sollten sich die Ablagerungen im Schornstein entzünden,<br />

schließen Sie sofort alle Verbrennungsluftöffnungen <strong>und</strong><br />

rufen sie umgehend die Feuerwehr. Sofern der Bezirksschornsteinfegermeister<br />

nicht zu dem Brand hinzu gerufen<br />

wird, verständigen Sie Ihn nach dem Brandereignis <strong>und</strong><br />

lassen Sie sich den gefahrlosen Weiterbetrieb der Feuerstätte<br />

bestätigen.<br />

8.0 Reinigung <strong>und</strong> Pflege<br />

Der <strong>Kaminofen</strong> darf nur im kalten Zustand gereinigt<br />

werden!<br />

Jährlich einmal, im Bedarfsfall auch häufiger, sollten die<br />

Ascheablagerungen im Rauchrohr, sowie im Feuerraum<br />

<strong>und</strong> den Rauchgaswegen, entfernt werden.<br />

Dazu eignet sich ein Staub- bzw. Aschesauger.<br />

Verschmutzungen der Sichtscheibe entfernen Sie am besten<br />

mit Sidolin o.ä.<br />

• Die Oberflächen des Ofens dürfen nicht mit „scharfen„<br />

Putzmitteln gereinigt werden – verwenden Sie ein<br />

sauberes, trockenes Staubtuch.<br />

9.0 Raumheizvermögen nach DIN 18893<br />

günstig m 3<br />

weniger günstig m 3<br />

ungünstig m 3<br />

124<br />

73<br />

48<br />

Die angegebenen Werte gelten <strong>für</strong> Räume, die nicht der<br />

Wärmeschutzverordnung entsprechen.<br />

Für Räume, die der zur Zeit geltenden Wärmeschutzverordnung<br />

entsprechen, sind geringere Leistungen<br />

erforderlich.


Garantiebestimmungen<br />

Zur Inanspruchnahme von Garantieleistungen ist in jedem<br />

Fall die Vorlage des Kaufbeleges erforderlich.<br />

Für unsere Geräte leisten wir unabhängig von den Verpflichtungen<br />

des Händlers aus dem Kaufvertrag gegenüber<br />

dem Endabnehmer unter den nachstehenden Bedingungen<br />

Werksgarantie:<br />

Die Garantie erstreckt sich auf die unentgeldliche Instandsetzung<br />

des Gerätes bzw. der beanstandeten Teile. Anspruch<br />

auf kostenlosen Ersatz besteht nur <strong>für</strong> solche Teile,<br />

die Fehler im Werkstoff <strong>und</strong> in der Verarbeitung aufweisen.<br />

Übernommen werden dabei sämtliche direkten Lohn- <strong>und</strong><br />

Materialkosten, die zur Beseitigung dieses Mangels anfallen.<br />

Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen.<br />

1. Die Werksgarantie beträgt 24 Monate <strong>und</strong> beginnt mit<br />

dem Zeitpunkt der Übergabe, der durch Rechnung oder<br />

Lieferschein nachzuweisen ist.<br />

2. Innerhalb der Werksgarantie werden alle Fukntionsfehler,<br />

die trotz vorschriftsmässigem Anschluss, sachgemässer<br />

Behandlung <strong>und</strong> Beachtung der gültigen<br />

Einbauvorschriften <strong>und</strong> Betriebsanleitungen nachweisbar<br />

auf Fabrikations- oder Materialfehler zurückzuführen<br />

sind, durch unseren K<strong>und</strong>endienst beseitigt. Emaille-<br />

<strong>und</strong> Lacks-chäden werden nur dann von dieser<br />

Werksgarantie erfasst, wenn sie innerhalb von 2 Wochen<br />

nach Übergabe des Gerätes unserem K<strong>und</strong>endienst<br />

angezeigt werden. Transportschäden (diese<br />

müssen entsprechend den Bedingungen des Tranporteurs<br />

gegen den Tranporteur geltend gemacht werden)<br />

sowie Einstellungs-, Einregulierungs- <strong>und</strong> Umstellarbeiten<br />

an Gasverbrauchseinrichtungen fallen<br />

nicht unter diese Werksgarantie.<br />

3. Durch Inanspruchnahme der Werksgarantie verlängert<br />

sich die Garantiezeit nicht. Ausgewechselte Teile gehen<br />

in unser Eigentum über.<br />

4. Über Ort, Art <strong>und</strong> Umfang der durchzuführenden Reparatur<br />

oder über einen Austausch des Gerätes entscheidet<br />

unser K<strong>und</strong>endienst nach billigem Ermessen.<br />

Soweit nicht anders vereinbart, ist unsere K<strong>und</strong>endienstzentrale<br />

zu benachrichtigen. Die Reparatur wird<br />

in der Regel am Aufstellungsort, ausnahmsweise in<br />

der K<strong>und</strong>endienstwerkstatt durchgeführt. Zur Reparatur<br />

anstehende Geräte sind so zugänglich zu machen,<br />

dass keine Beschädigungen an Möbeln, Bodenbelag<br />

etc. entstehen können.<br />

5. Die <strong>für</strong> die Reparatur erforderlichen Ersatzteile <strong>und</strong> die<br />

anfallende Arbeitszeit werden nicht berechnet.<br />

6. Wir haften nicht <strong>für</strong> Schäden <strong>und</strong> Mängel an Geräten<br />

<strong>und</strong> deren Teile, die verursacht wurden durch:<br />

- Äussere chemische oder physikalische Einwirkungen<br />

bei Transport Lagerung, Aufstellung <strong>und</strong> Benutzung<br />

(z.B. Schäden durch Abschrecken mit<br />

Wasser, überlaufende Speisen, Kondenswasser,Überhitzung).<br />

Haarrissbildung bei emaillierten<br />

oder kachelglasierten Teilen ist kein Qualitätsmangel.<br />

- Falsche Grössenwahl<br />

- Nichtbeachtung unserer Aufstellungs- <strong>und</strong><br />

<strong>Bedienungsanleitung</strong>, der jeweils geltenden<br />

baurechtlichen allgemeinen <strong>und</strong> örtlichen<br />

Vorschriften der zuständigen Behörden, Gas<strong>und</strong><br />

Elektriziätsversorgungsunternehmen.<br />

Darunter fallen auch Mängel an den Abgasleitungen<br />

(Ofenrohr, ungenügender oder zu<br />

starker Schornsteinzug) sowie unsachgemäss<br />

ausgeführte Instandsetzungsarbeiten, insbesondere<br />

Vornahme von Veränderungen an<br />

den Geräten, deren Armaturen <strong>und</strong> Leitungen.<br />

- Verwendung ungeeigneter Brennstoffe bei mit<br />

Kohle <strong>und</strong> Heizöl gefeuerten Geräten; ungeeignete<br />

Gasbe-schaffenheit <strong>und</strong> Gasdruckschwankungen<br />

bei Gasgeräten; ungewöhnlichen<br />

Spannungsschwankungen gegenüber<br />

der Nennspannung bei Elektrogeräten.<br />

- Falsche Bedienung <strong>und</strong> Überlastung <strong>und</strong> dadurch<br />

verursachte Überhitzung der Geräte,<br />

unsachgemässer Behandlung, ungenügende<br />

Pflege, unzureichende Reinigung der Geräte<br />

oder ihrer Teile; Verwendung ungeeigneter<br />

Putzmittel (siehe <strong>Bedienungsanleitung</strong>).<br />

- Verschleiss der den Flammen unmittelbar<br />

ausgesetzten Teilen aus Eisen <strong>und</strong> Schamotte<br />

(z.B. Stahl- Guss- oder Schamotteauskleidungen).<br />

Wir haften nicht <strong>für</strong> mittelbare <strong>und</strong> unmittelbare Schäden,<br />

die durch die Geräte verursacht werden. Dazu gehören<br />

auch Raumverschmutzungen, die durch Zersetzungsprodukte<br />

organischer Staubanteile hervorgerufen werden <strong>und</strong><br />

deren Pyrolyseprodukte sich als dunkler Belag auf Tapeten,<br />

Möbeln, Textilien <strong>und</strong> Ofenteilen niederschlagen können.<br />

Fällt die Beseitigung eines Mangels nicht unter unsere<br />

Gewährleistung, dann hat der Endabnehmer <strong>für</strong> die Kosten<br />

des Monteurbesuches <strong>und</strong> der Instandsetzung aufzukommen.


Geräte - Kenndaten:


Gerätekenndaten:<br />

TYP:<br />

Fert. Nr.<br />

Prüf-<br />

Stempel/<br />

Datum

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