Rundbrief - Hof Sackern
Rundbrief - Hof Sackern
Rundbrief - Hof Sackern
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<strong>Rundbrief</strong><br />
Dezember 2009 / Januar 2010
Was immer Du tun kannst<br />
Oder zu können glaubst -<br />
Fang an!<br />
In der Kühnheit liegt:<br />
Genie, Kraft und Magie.<br />
J. W. Goethe
Liebe Mitglieder, Liebe Freunde,<br />
Liebe Kunden und Interessierte<br />
Wenn ich so auf das Vereins- und <strong>Hof</strong>geschehen des letzten Jahres zurück schaue, dann staune ich<br />
und freue mich über die Vielfältigkeit und über vieles Gelungene. Natürlich ging nicht alles glatt,<br />
wurde noch nicht alles verwirklicht, was ausgedacht war. Aber wir arbeiten daran.<br />
Wir sind guten Mutes und guter Stimmung Dank aller der Menschen, die uns auf verschiedenster<br />
Weise begleitet haben mit ihren guten Gedanken, mit Gesprächen, Zuwendungen, praktischer Hilfe<br />
und Besuchen in <strong>Hof</strong> und Laden.<br />
Viel Vergnügen beim Lesen der verschiedenen Beiträge wünschen<br />
Ihr Trägerkreis<br />
Gerda Lampe
VON DEN KARTOFFELN, ...<br />
Wieder ist ein Sommer vorüber – und wieder ist Advent - - - Zeit innezuhalten, sich zu besinnen,<br />
vorzubereiten auf Weihnachten ...!... oder anders ausgedrückt: Redaktionsschluss – jetzt aber<br />
schnell noch einen Beitrag liefern zum jährlichen <strong>Hof</strong>-<strong>Rundbrief</strong>.<br />
Da gab es ja im Frühjahr das Problem, dass „der Bauer die Rösslein ... nicht einspannen“ konnte –<br />
denn es fehlte - nicht nur an den Rösslein, sondern auch am Trecker. Auf der Suche nach einem<br />
Nachfolger für unseren durch Motorschaden im Herbst ausgeschiedenen >John-Deere< wurden wir<br />
endlich im April fündig: mit dem neuen-gebrauchten >Massey-Ferguson< wurde es dann auch<br />
höchste Zeit für die letzten Frühjahrsbestellungen, wie beispielsweise das Kartoffelfeld pflügen<br />
und vorbereiten. So konnten doch noch vor dem Maifest die Kartoffeln gepflanzt werden. Die hatten<br />
es diesen Sommer etwas schwieriger als im vorausgehenden. In der frühsommerlichen Trockenphase<br />
stellten sich die gefräßigen Kartoffelkäfer in erschreckend großer Zahl an den zart aufsprießenden<br />
Pflanzen ein. Durch zeitiges Absammeln wurde deren Massenvermehrung etwas gebremst,<br />
und die Kartoffelpflanzen wuchsen einigermaßen ungestört auf. Im Juli gab es dann eine Phase<br />
feuchtwarmer Witterung, sodass - trotz eifriger Kieselpräparat-Anwendung - die inzwischen im vollen<br />
Laub stehenden Kartoffelpflanzen der nun rasant sich ausbreitenden Krautfäule nur knapp bis<br />
zum Monatsende standhalten konnten; und so war das Feld leider schon Anfang August weitgehend<br />
abgestorben. Wir hatten bereits mit der Ernte für den laufenden Verkauf begonnen; zum Glück waren<br />
die Knollen nicht von der Fäule befallen, jedoch verglichen mit der Vorjahresernte waren sie in<br />
der Sortierung deutlich kleiner. Das frühe Absterben des Krautes schon im Hochsommer hat zur<br />
Folge, dass sich das Feld schnell neu begrünen will, und so kommt der Kartoffelbauer in ein Dilemma:<br />
einerseits sollen die Knollen gerne im Boden schalenfest und - mit der fortschreitenden<br />
Jahreszeit, im allmählich abkühlenden Boden - zugleich lagerfähig werden, andererseits wird das<br />
Herausroden durch das nun ungestört wachsende „Unkraut“ zusehends erschwert. Anfang September<br />
begannen wir mit der Ernte fürs Lager, und da war schnell klar, dass dies mit der Vollerntemaschine<br />
nur noch sehr schlecht gehen würde. So hieß es denn, alle großen und kleinen Kartoffelfreunde<br />
zu Hilfe zu rufen, um die Kartoffeln von Hand aufzulesen: 64 lange Reihen waren das – an<br />
guten Tagen schafften wir bis zu sieben ... und das Wetter - und unser kleiner Roder hielten sich<br />
brav, ... und immer wieder bekamen wir Unterstützung von fleißigen Kindern, die mit ihren LehrerInnen<br />
die „Schule“ für einen Vormittag auf das Kartoffelfeld verlegten. Kartoffel um Kartoffel<br />
wurde in den Eimer gesammelt, Eimer um Eimer wurde in Säcke gefüllt und diese wiederum in die<br />
Großkisten verstaut. In einer „konzertierten“ Aktion der versammelten <strong>Hof</strong>gemeinschaft gelang am<br />
23. September glücklich der Abschluss der Kartoffelernte – dieses Jahr tatsächlich ohne Vollerntereinsatz.<br />
Matthias Knorpp<br />
VON DEN KÜHEN ...<br />
Nachdem unser etwas unzurechenbar gewordener Braunviehbulle >Iwan< im Herbst 2008 geschlachtet<br />
war, blieben unsere 12 Kühe bis zum Sommer ohne „männliche“ Begleitung. Wir mussten<br />
auf künstliche Besamung zurückgreifen. Seit Juni läuft nun sein einhalbjähriger Halbbruder >Igor<<br />
in der Herde mit, der anfänglich noch ziemlich klein nun doch anfängt zu wachsen. Unsere<br />
Kühe hatten alle im Laufe von zwei Monaten im Frühjahr gekalbt und sollten ab Sommer gerne<br />
nach und nach wieder tragend werden. Normalerweise zeigen sie in der Weidesaison bei vitaminreichem<br />
Futter deutlich die Brunst; dieses Jahr „klappte“ dies jedoch nur bei drei Kühen. Die anderen<br />
verfielen in Brunststille, das heißt sie zeigten keinerlei „Vermehrungsbereitschaft“. Ende<br />
August begann ich mir allmählich Sorgen zu machen, wie es das nächstes Jahr mit der Milch weitergehen<br />
sollte, wenn die Kühe nicht bald wieder tragend werden würden. Der hinzugezogene<br />
Tierarzt konnte diese - für das Sommerhalbjahr doch ungewöhnliche - Brunstpause auch nur bestätigen,<br />
aber nicht wirklich erklären. Wir versuchten dem Phänomen mit einem Zyklusanregenden<br />
Medikament beizukommen in Kombination mit der Verabreichung von angekeimten Weizenkörnern.<br />
Als bis in den November hinein weiterhin (außer bei Flora) „sich nichts tat“, bekam ich doch leise<br />
Panik und bestellte nochmals den Tierarzt. Bei diesem neuerlichen Untersuchungstermin stellte<br />
sich heraus, dass alle Kandidatinnen in der Zwischenzeit (seit August) „heimlich“ tragend geworden<br />
waren! Wer hätte es dem kleinen braven Igor zugetraut? – aber er wird´s wohl gewesen sein,<br />
auf den die Kühe gewartet haben.
Nun wird die Milch zwar im nächsten Frühjahr, wenn der Großteil der Kühe kurz hintereinander<br />
„trockengestellt“ werden muss, ziemlich versiegen aber im Sommer wird es dann voraussichtlich<br />
außer reichlich Milch, Joghurt und Quark auch wieder lecker ! (seufz ") Butter geben.<br />
Übrigens – wie der eine oder die andere vielleicht sogar weiß - sind unsere Kühe dieses Jahr sogar<br />
im Fernsehen aufgetreten, zu recherchieren auf der Internetseite des <strong>Hof</strong>es:<br />
http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/2009/06/25/lokalzeit-dortmund-kuh-kauf.xml<br />
Wer es nicht mitbekommen (oder vielleicht gar nie von dieser besonderen „Aktiengesellschaft“ gehört)<br />
hat, es gibt auch weiterhin die Möglichkeit, sich als „Kuhbesitzer“ seine eigene Milchversorgung<br />
zu sichern und sich zugleich für die Zukunft der Milchkühe auf <strong>Hof</strong> <strong>Sackern</strong> stark zu machen.<br />
Näheres dazu gerne am <strong>Hof</strong> zu erkunden.<br />
Matthias Knorpp<br />
UND VON DEN MENSCHEN ...<br />
Ohne die „läuft“ (seitdem es die Heinzelmännchen nicht mehr? gibt) auf so einem <strong>Hof</strong> gar nichts:<br />
Die Felder würden verwildern und allmählich „verwalden“; Haus und <strong>Hof</strong> würden zerfallen; die<br />
Hühner würden vom Fuchs geholt, es gäbe keine Milch, keine Kartoffeln, kein Gemüse und kein Getreide;<br />
auch kein Brot, keinen <strong>Hof</strong>laden ... wahrscheinlich auch keinen <strong>Hof</strong>bericht.<br />
Mit diesen (Menschen) „läuft“ erstaunlich viel! da wird geackert, gestriegelt, geeggt und gesät;<br />
gerührt, gespritzt, gestreut und gemäht; gejätet, vereinzelt, gepflanzt und gehackt; - und schließlich<br />
auch (wenn die guten Geister dazu geholfen haben) geerntet, gesammelt, geputzt und verwahrt,<br />
gesichtet, geschrotet, gebacken und gegart; gewogen, verpackt, beschriftet und verstaut;<br />
gesägt, gespalten, geschleppt und gestapelt; gefüttert, gemolken, gemistet und gefegt; und – sobald<br />
alles gerechnet, gemessen, geplant und wohl überlegt - wird gegraben, verrohrt, gemauert,<br />
und Pflaster verlegt; ständig auch gekämpft gegen den Zahn der Zeit: gerichtet, entrostet, grundiert<br />
und lackiert; geflickt geschweißt, geschraubt und repariert; gewartet, gefettet, geschärft<br />
und ge!lt!<br />
Damit das alles wie geschmiert „läuft“ braucht es VIELE.<br />
Dieses Jahr waren (mitmachend, mitlachend, mitleidend, mitstreitend, mitmischend, mitdenkend,<br />
mitredend, mitsingend, mitessend, mittrinkend, ...) „vor Ort“ dabei:<br />
anek, anke, anke w, anton, christine, clara, colette, corinna, felix, frank, friederike, gerda, gudrun,<br />
gunda, hartmut, heiner, irmtrud, jakob, johanna g, johannes k, johannes n, jürgen, lea, lore,<br />
lucian, luise, malwin, marcus, mareike, marian, markus, matthias, michaela, neel, samuel, samuel<br />
k, sarah, sigrid, sonja b, sonja w, udo, ulla, uwe, valeri, viktoria, walter, wiebke, wolfgang.-<br />
Ohne diese alle und ohne die vielen nicht genannten Helfer (Heinzelmännchen gibt’s vielleicht<br />
doch noch?!) aus dem nahen und ferneren Umkreis wäre es auch dieses Jahr nicht so geworden,<br />
wie es geworden ist:<br />
Euch allen herzlichen Dank!<br />
Matthias Knorpp
Vom Korn zum Brot<br />
Im Oktober kam die dritte Klasse der Blothe-Vogel-Schule aus Witten-Anne an einem Vormittag zu<br />
Besuch, um ihr „selbst gesätes, geerntetes, gedroschenes und von Hand gemahlenes Getreide“ zu<br />
Brot zu verarbeiten.<br />
Immer in vierer-Gruppen bekamen die Kinder eine Schüssel mit Schrot, Slaz, Sauerteig und etwas<br />
Hefe und mischten dann mit der Hand die abgemessene Wassermenge in den Teig hinein. Für viele<br />
war es ein sehr elementares Erlebnis, so mit den Händen in dem Teig zu „kleben“. Als er ein bisschen<br />
angetrocknet war, fanden sie es garnicht gut. Manche hätten auch gerne gleich die Finger<br />
wieder gewaschen, mußten aber erst den Teig schön verkneten. Danach wurde jede Portion in vier<br />
Teile aufgeteilt, sodass jedes Kind sich ein kleines Brot rund formen konnte, um es dann im Körbchen<br />
zum Gehen in die Backstube zu bringen.<br />
Nach einer Aufräum- und Spielpause kamen die Schüler in die Backstube um zu sehen, wie der Bäcker<br />
(Uwe Mengel) ihre Brote in den Ofen schiebt und heißen Dampf, für eine schöne Kruste, dazu<br />
gibt. Nach einer weiteren langen Spielpause waren die lecker duftenden Brote fertig und jeder<br />
Schüler konnte stolz mit seinem duftenden Brot in der Tüte nach Hause fahren.<br />
Christine Noetzel
Erntedank!<br />
Leer sind die Felder und voll sind die Scheunen .....<br />
Die Ernte war reich und das Gemüselager ist gefüllt. Der Winter darf kommen. Nun können wir bis<br />
zum Frühjahr die eingelagerten Rote Bete, Schwarzrettich, Möhren, Pastinaken, Rüben und verschiedenen<br />
Kohle anbieten. Was jetzt noch gesät wird wie der Feldsalat, braucht Monate und den<br />
Schutz des Folientunnels zur Reife.<br />
Die Geduld des Gärtners. Es braucht lange und viele Helfer, bis wir die Früchte in den Händen halten<br />
können.<br />
Das Gärtnerjahr beginnt im Januar mit der Beetplanung und der Samenbestellung. Kaum zu glauben,<br />
dass der Karton, der da geliefert wird, mal unsere Lager zum Überquellen bringen wird. Vom<br />
winzigen Möhrensamen bis zur dicken Saubohne liegen sie noch schlummernd in ihren Kräften beisammen.<br />
Es sind weitgehend samenfeste Sorten. Der Ertrag mag dabei geringer sein, aber so wollen<br />
wir die Gefahr von Samenmonopolisten vermeiden helfen.<br />
Die Saubohnen sind es dann auch, die als erste Ende Februar in die noch winterkalte Erde gesteckt<br />
werden. Kraftvoll wie ihre Gestalt trotzen sie dem noch widrigen Wetter. Dagegen braucht der<br />
winzige Möhrensamen schon die Wärme des Mais. So klein wie er ist, so lange braucht auch seine<br />
Entwicklung bis zur schönen Möhre nach fast 5 Monaten. Dabei wächst sie so langsam, dass sie immer<br />
wieder vom Unkraut überwachsen wird. Das ist weitgehend Handarbeit und wir sind froh um<br />
jede tüchtige Hand, die uns hilft. Vielleicht wird da verständlich, wenn ich beim Putzen und aussortieren<br />
um jede Möhre kämpfe, die wegen Beinigkeit oder Fehlstellen in dem Trog für Tierfutter<br />
landet – so sehr ich sie den Tieren auch gönne.<br />
Der Mensch macht und tut, aber oft steht er auch nur hilflos oder staunend vor seinen Schützlingen.<br />
Hilflos, wenn das Wetter, wie die Hitze im Frühjahr, den Pflanzen nicht gut tut. Staunend vor<br />
den geheimnisvollen Wachstumskräften, der Vielfalt und Schönheit von Formen. Achtung vor den<br />
gesammelten Erfahrungen und Leistungen unserer Ahnen.<br />
Und sonst? Der Erdfloh hat sich bei uns in diesem Jahr besonders wohlgefühlt und bohrte eifrig Löcher<br />
in den Kohl. Ein zweiter Folientunnel wurde in Köln abgebaut und soll das Angebot von frischem<br />
Gemüse im Frühjahr erweitern. In über 20 Führungen und Ernteeinsätzen versuchten wir<br />
Kindern einen Einblick zu geben, woher ihre Lebensmittel kommen.<br />
Viele Helfer wie unsere drei Gartenfrauen Ulla, Gunda und Anke, kräftige junge Männer von der<br />
Fachklinik Quellwasser und Schulklassen umliegender Waldorfschulen haben uns unterstützt und<br />
sich Dank der Heilkräfte der Erde etwas Gutes getan.<br />
Und was macht der Gärtner im Winter? Gemüse aufbereiten für den Verkauf und für Tierfutter,<br />
Planung des nächsten Gemüsezyklus, Reparatur der Geräte und Gebäude – und Erholung der doch<br />
nun müden Knochen. Wie weise sind doch die Jahreszeiten.<br />
Markus Rücker<br />
Helfertag<br />
Kann man sich und anderen mit Arbeiten eine Freude machen? Das Rezept: Viele helfende Hände<br />
machen ein schnelles Ende ....<br />
Unsere Projekte waren die Dinge, die im Alltag gerne liegen bleiben, weil die Kräfte oder der Wille<br />
fehlen: Das Fachwerkhaus und den Rinderstall streichen, Fenster und Fensterläden reparieren,<br />
Schaukel und Sandkasten renovieren.<br />
Und die Helfer kamen zahlreich, mit guter Laune, vielen Kindern und Fachkenntnis. Beim guten<br />
Essen und in den sonnigen Pausen aber auch bei der Arbeit war hinreichend Zeit, andere Menschen<br />
oder Arbeitstechniken kennen zu lernen. Die Kinder tollten über das Gelände oder halfen mit. Wer<br />
wollte, blieb nach dem abendlichen Grillen über Nacht und schlief im Heu oder im Zelt.<br />
Dank an alle, die uns so freudig unterstützt haben!!!<br />
Markus Rücker
Der Himmel ist blau auf <strong>Hof</strong> <strong>Sackern</strong><br />
Der Himmel ist blau. Ein gutes Vorzeichen für ein <strong>Hof</strong>verschönerungswochenende. Denn wer will<br />
schon im Regen streichen? Der Himmel ist also blau und lädt zusammen mit der Sonne zur <strong>Hof</strong>kosmetik<br />
ein. Während die Erwachsenen mit allerlei gefährlich anmutenden Gerätschaften hantieren,<br />
fahren die Kinder Rallye mit Tretautos, schauen bei den Tieren nach dem Rechten und hin und<br />
wieder auch interessiert nach dem Fortgang der Arbeiten der Erwachsenen. Bei all dem Gekratze,<br />
Geschabe, Gehämmer und Gesäge soll wohl auch etwas für sie abfallen. Doch das dauert! Schon<br />
werden erste Fenster aus den Rahmen – nein, nicht gerissen – gehoben und unter den Schauer gebracht<br />
(wer weiß, vielleicht überlegt es sich Petrus ja doch noch anders?). Dann in mühseliger<br />
Kleinarbeit von Farbe befreit. Aber bitte so, dass die Scheiben nicht kaputt gehen! Hier zeigt sich,<br />
wer die Ruhe weg und Feinarbeit drauf hat. Doch bevor ein seidener Geduldsfaden ob der verzwickten<br />
Arbeit reißen kann, gibt es mit Sicherheit eine Pause. Und etwas Leckeres zu essen. Dann<br />
treffen auch die weit verstreuten Kinderlein rund um die im Zelt untergebrachte Sommerküche<br />
wieder ein. Lässt sich doch bei dieser Gelegenheit auch noch schnell schauen, was das versprochene<br />
Spielgerät macht. Aber jedes Mal das Gleiche: Noch nicht fertig, es dauert noch etwas. Nicht<br />
mehr lange. Plötzlich gibt es große Aufregung: Die Ziegen (oder waren es Kühe?) sind entflohen<br />
und müssen eingefangen werden. Jetzt können sich die Mutigsten unter den Sandkastenrittern beweisen.<br />
Als der Himmel langsam vom Blau ins Schwarz zu gleiten beginnt, ein Feuerchen den Tag abgerundet<br />
und beschlossen hat, ist es Zeit ins Bett zu gehen. Erst recht, wenn das Bett kein wirkliches<br />
Bett, sondern ein Heuboden ist, auf dem es sich noch ein klein bisschen rumtollen lässt, um irgendwann<br />
doch noch geschafft in den Schlafsack zu sinken. Denn der nächste Tag beginnt früh,<br />
schließlich muss das Kühemelken von großen Kinderaugen aufmerksam verfolgt werden!<br />
Und der Himmel ist wieder blau. Die <strong>Hof</strong>kosmetik kann weitergehen. Langsam kommt auch Farbe<br />
ins Spiel: Das Gesicht des Stalles bekommt ein strahlendes Glänzen, gesättigt schaut es über die<br />
Wiese. Mittlerweile ist es für die Sandkastenfraktion auch nicht mehr ganz so interessant, was die<br />
Erwachsenen da so werkeln. Und das mit dem zu erneuernden Spielgerät scheint auch nichts mehr<br />
zu werden. Aber was soll´s, der <strong>Hof</strong> bietet genügend Ablenkung. Schließlich kommt dann doch<br />
noch der große Moment: die Schaukel ist endlich fertig. Und muss jetzt noch ausgiebig ausprobiert<br />
werden. Wird sie halten? Wie hoch kann man damit schaukeln? Bis in den Himmel, den blauen? Egal,<br />
wie hoch: Hauptsache, die Arbeit war und wird schön. Spaß gemacht hat es allemal. So viel,<br />
dass es langsam Frühling werden könnte. Dann dann heißt es wieder: <strong>Hof</strong>verschönerung. Der blaue<br />
Himmel jedenfalls ist schon vergebucht.<br />
Holger Miska
HALLO, DA BIN ICH WIEDER<br />
...eigentlich hatte ich mich ja verabschiedet.....<br />
Wir haben die nach drei jähriger Ausbildung frisch examinierten Mitschüler beglückwünscht, die<br />
neuen „Frischlinge“ begrüßt und selbst das erste Ausbildungsjahr (wo ist die Zeit nur geblieben...?)<br />
glücklich vollbracht...<br />
Ich rede von der Ergotherapie-Schule, deretwegen ich die Tätigkeit im <strong>Hof</strong>laden aufgegeben habe.<br />
Mit Hilfe meines Sohnes habe ich dann noch eine kleine musikuntermalte Dia-show mit Bildausschnitten<br />
rund um den <strong>Hof</strong> gemacht. Die Ausschnitte sollten Dinge, Anordnungen und Momente einfangen,<br />
die sonst alltäglich und daher fast unauffällig erscheinen, hier jedoch im speziellen Fokus<br />
meinen Dank für diese <strong>Hof</strong>-Zeit zum Ausdruck bringen sollen.<br />
Und tatsächlich bin ich stolz, dass ich das letzte Jahr so viel Neues gelernt habe. Mein Bild von<br />
dem, was Ergotherapie eigentlich ist (oder nicht ist) rundet sich.<br />
Und wie war’s mit dem Abschied? Nun, zu allererst hat mir beim Schulbanksitzen doch sehr die<br />
Bewegung und die frische Luft um den Kopf herum gefehlt (und mal ehrlich – wie gut lässt sich lernen<br />
bei Bewegungsarmut...?). Damit wenigstens meine Stimmbänder in Bewegung kamen, habe<br />
ich mich Matthias angeschlossen und im Chor gesungen. Wir haben es auch bis zur Konzertaufführung<br />
durchgehalten. Über die gemeinsamen Fahrten und das Tun außerhalb des <strong>Hof</strong>es haben Matthias<br />
und ich schließlich das Interesse aneinander entdeckt ...<br />
Und weil „der Bauer“ seine Tiere ja ungern alleine lässt und, wenn’s die Zeit nicht anders zulässt,<br />
die Felder auch schon mal abends und wochenends bestellt werden müssen, so bin ich nun - nach<br />
der Schule - des öfteren wieder hier auf <strong>Hof</strong> <strong>Sackern</strong>, - um Matthias zu besuchen - um außer Kopf-<br />
Lernen noch was anderes zu tun und um vielleicht ein wenig zu helfen.<br />
Je mehr ich verstehe, worum es in der Ergotherapie geht und wo sie überall zur Anwendung<br />
kommt, um so mehr frage ich mich: Warum eigentlich nicht auch in der Landwirtschaft? – Könnte<br />
Ergotherapie nicht einen Platz in der Landwirtschaft finden? –<br />
Könnte man Ergotherapie gezielt in landwirtschaftliche Projekte integrieren?<br />
Vage Gedanken sind es, jedoch - indem ich an den letzten <strong>Rundbrief</strong><br />
erinnere (ergon (griechisch)heißt tätig sein !) ist es doch sehr nahe liegend, wenn ich die Landwirtschaft<br />
sogar als Prototyp des Tätigsein betitle...<br />
Neben Milchküche (Sahne machen, Quark schöpfen, Buttern) hatte ich mir vorgenommen das Traktorfahren<br />
und Melken zu lernen, - musste allerdings feststellen, dass ich das im Stundenplan in diesem<br />
Jahr (bisher) nicht unterbekommen habe...<br />
...also bleibe ich weiter am Ball, um die angedachten Projekte weiterzuspinnen...<br />
Ich wünsche Ihnen allen, die Sie ja auch am <strong>Hof</strong>geschehen beteiligt sind, dass Sie Ihren Projektvisionen<br />
immer näher kommen!<br />
Friederike Fischer 50 Schwalben vor dem Heimflug
Veränderungen und Neues um den <strong>Hof</strong><br />
Gerätehalle<br />
Neben den anderen Arbeiten bekommt die neue Gerätehalle Windschutznetze, um den Schlagregen<br />
von den untergestellten Geräten und Futtervorräten fern zu halten. Ein Prototyp ist montiert, in<br />
den nächsten Wochen werden alle Felder mit einem klappbaren Windschutznetzvorhang versehen.<br />
Liegehalle<br />
Während der des vergangenen Jahres gab es für uns wieder soviel unbewältigte Arbeit, das wir mit<br />
unserer Planung bezüglich Stallumgestaltungen doch nicht weiter sind. Um den Verfall des Daches<br />
zu verzögern haben wir die beabsichtigte aber verschobene Eindeckung aus Trapezblechen jetzt<br />
doch montiert; mit Dachrinnen, damit das Regenwasser besser gesammelt werden kann. Dazu weiter<br />
unten mehr.<br />
Fassaden<br />
Im Frühjahr 2008 hatten wir schon während der „<strong>Hof</strong>verschönerungstage“ zwei Fronten von Haus<br />
24 gestrichen. In diesem Frühjahr, zu den „<strong>Hof</strong>verschönerungstagen 2009“ wurden die beiden anderen<br />
Außenflächen erst von uns, dann von einem Lehmbauer ausgebessert und geputzt. Während<br />
der „Tage“ konnten diese Flächen dann gestrichen werden. Im Herbst wurden die letzten Felder<br />
des Fachwerkes fertig gestellt, die wegen der Vogelnester im Sommer ausgelassen wurden. Nun<br />
erstrahlt das Gebäude wieder in altem Glanz.<br />
<strong>Hof</strong>pflaster<br />
Die Wege und <strong>Hof</strong>flächen sind schon lange ein Fiasko. Der Schlamm nimmt, jahreszeitlich bedingt,<br />
teilweise überhand. Um hier weiter zu kommen, hatten wir im Frühjahr an unsere Lieferanten Hilferufe<br />
gerichtet, ob nicht irgendwo Pflaster günstig oder kostenlos zu bekommen sei. Über den<br />
Sommer sind jetzt tatsächlich ca. 1.200 qm von verschieden Baustellen kostenfrei zu uns gewandert.<br />
Zum Teil mit erheblichen Belastungen für unsere Stell- und Arbeitsflächen. Wir hoffen einigermaßen<br />
zeitnah das Pflaster auch verarbeiten zu können. Nicht zuletzt deshalb, weil uns die<br />
Stellflächen für Geräte und Maschinen fehlen. Hier hoffen wir auf Hilfe von außerhalb. Alleine<br />
werden wir das wohl nicht schaffen.<br />
Schlachtereien<br />
Wir arbeiten bei der Herstellung unserer Fleisch- und Wurstwaren seit ca. zwei Jahren mit zwei<br />
Schlachtbetrieben zusammen: Herr Pieper aus Waltrop als Einzelunternehmer schlachtet schon etliche<br />
Jahre für uns, Fa. Jedowski in Unna ist als Ökoschlachtbetrieb (EU) zertifiziert und wir<br />
schlachten hier seit dem Zeitpunkt, seit dem wir bei Herrn Tyszak im Frauenheim Wetter-Wengern<br />
wursten lassen. Das Frauenheim ist mit Landwirtschaft, Gartenbau und Schlachtbetrieb ökologisch<br />
(Bioland) zertifiziert.<br />
Ja nach Situation liefern wir die Tiere nach Waltrop oder Unna. Und je nach Situation lassen wir in<br />
Waltrop oder in Wengern zerlegen. Wursten lassen wir allerdings immer in Wengern beim Frauenheim.<br />
Schinken stellen wir am <strong>Hof</strong> selber her.<br />
Die Stressbelastung der Tiere und damit die Fleischqualität, ist bisher gut. Ein einziges Mal in den<br />
Jahren hat es Probleme gegeben: beim Schlachtbetrieb Jedowski in Unna ist vor einigen Monaten<br />
die Schlachtanlage ausgefallen und durch den Rückstau an Tieren kam es bei diesen zu Stress. Einige<br />
unserer Kunden haben dieses an der Fleischqualität anschließend bemerken können. Unser Bestreben<br />
ist es, solche Situationen zu vermeiden. Entsprechend werden wir in Zukunft unsere<br />
Schlachttermine und -orte planen.<br />
Regenwassersammelanlage<br />
Seit etlichen Jahren sammeln wir Wasser in der alten Siloanlage an der <strong>Hof</strong>einfahrt. Da in den<br />
Sommermonaten das Wasser bei weitem nicht reicht haben wir begonnen, das Wasser aller Dächer<br />
zu sammeln. Dazu sind umfangreiche Erdarbeiten nötig. Unteranderem haben wir begonnen, die<br />
alte, stillgelegte Kläranlage in das Sammelsystem einzugliedern. Die Absicht ist es, alles Regenwasser<br />
aller Dächer zu sammeln und den Pflanzen zugänglich zu machen. Da wo es keine Rinne gibt,<br />
werden welche angebracht. Zusätzliche Rohrleitungen werden dazu verlegt.
Brennholz<br />
Jetzt, nachdem alle Wohnungen an die Heizzentrale angeschlossen sind, liegt der jährliche Brennholzbedarf<br />
bei ungefähr einhundert Raummetern Holz. Ein schweres Stück Arbeit, die vor allen<br />
Dingen nie abreißt: das ganze Jahr über muss Holz verarbeitet werden. Auch liegt eine Menge Kapital<br />
fest, da optimal wäre, wenn ein Zweijahresvorrat vorhanden wäre. Das können wir zur Zeit<br />
aber nicht leisten. Aber wir arbeiten daran.<br />
Küchenumzug<br />
Im vergangene Frühjahr war der Umzug von Knorpp und Noetzel noch nicht abgeschlossen. Die<br />
Schlafräume waren schon bezogen aber Wohnzimmer und Küche noch in einem Rohbauzustand. Mit<br />
Hilfe eines Lehmbauers haben wir beide Räume mit Außenwandisolation, Fußbodenisolation und<br />
Isolierfenstern versehen. Die Außenwände wurden in Lehmbauweise wieder hergestellt. Um die<br />
Denkmalfenster zu erhalten und Kosten zu sparen, haben wir vor die Außenfenster Innenfenster,<br />
wie bei Berliner Fenstern, vorgesetzt. Schlagartig wurde es warm in den Räumen.<br />
Der Küchenumbau wurde aus praktischen Gründen nach dem Maifest begonnen und zögerte sich<br />
mit den letzten Arbeiten bis in den September hinein hin. Über den Sommer hatten wir deshalb die<br />
Küchenmöbel in ein Zelt vor dem Haus ausgelagert. Mit Dunstabzug und Heizung geht es jetzt etwas<br />
wohnlicher zu.<br />
<strong>Hof</strong>verschönerungstage<br />
Die haben in diesem Jahr zum zweiten Male mit erheblichen Erfolg statt gefunden, wie schon an<br />
andere Stelle berichtet wurde. Wir werden wohl, wegen des für alle Beteiligten guten Anklanges,<br />
eine feste Einrichtung daraus machen müssen.<br />
Menschen<br />
Ein Jahr in der aktuellen Konstellation liegt hinter uns. Die Menschen, die sich das „gemeinsame<br />
Begreifen und Bewirtschaften“ vorgenommen hatten, sind an dieser Aufgabe gewachsen. Nicht<br />
ganz ohne Schwund.<br />
Matthias Knorpp hat sich in Ackerbau und Viehzucht weiter vertieft und trägt daneben für Milchverarbeitung<br />
und landwirtschaftliche Buchführung die Verantwortung.<br />
Frank Noetzel trägt weiterhin für Laden, Märkte und Abolieferungen die Verantwortung.<br />
Christine Noetzel trägt weiterhin neben der Verantwortung für die Kinder diejenige für Backstube,<br />
Hauswirtschaft und Ziegenhaltung.<br />
Hartmut Wilhelm trägt zur Schweine- und Hühnerhaltung, Weidepflege, Getreidelagerung und<br />
-verarbeitung, Fördergelderbeantragung, Brennholzversorgung, Hausverwaltung, Vereinsverwaltung<br />
noch die Verantwortung der Bautätigkeiten.<br />
Anke Wilhelm und Markus Rücker tragen die Verantwortung für Gemüseanbau und -verarbeitung.<br />
Gemeinsam versuchen wir die Arbeiten, die über die ureigene landwirtschaftliche Produktion hinausgehen,<br />
zum Beispiel die Bauvorhaben, die notwendig und diejenigen, die wünschenswert sind<br />
zu verwirklichen. Das ist neben der landwirtschaftlichen Tätigkeit nicht immer und nicht für jeden<br />
einfach und nicht immer ein friedliches „Zuckerschlecken“. Was uns aber trägt, sind unser Harmoniebedürfnis,<br />
unser Friedenswille und die Gesprächsbereitschaft. Da wir als Betriebsleiter nicht<br />
alleine am <strong>Hof</strong> sind und auch nicht alleine alle diese Aufgaben bewältigen können, ist dies um so<br />
wichtiger, um heile über die Hürden der Anforderungen zu kommen.<br />
Schwund entsteht allemal in Form von Krankheit, von Sachen die<br />
vergessen werden oder die nicht zeitnah erledigt werden können,<br />
weil die Kraft fehlt.<br />
Was festzustellen bleibt: Wir leben noch ein Zeit lang<br />
unseren Schulungsweg gemeinsam und üben aneinander<br />
das Miteinander.<br />
Hartmut Wilhelm
Neu am <strong>Hof</strong><br />
Wir leben seit August auf <strong>Hof</strong> <strong>Sackern</strong>, also erst seit vier Monaten, und teilen uns eine Arbeitsstelle.<br />
Das Einleben in die <strong>Hof</strong>gemeinschaft fiel uns leicht, einerseits weil Mareike schon einmal ein<br />
Jahr als Lehrling auf dem <strong>Hof</strong> war, andererseits, seil wir von allen Seiten so herzlich aufgenommen<br />
wurden.<br />
Mareikes Arbeitsbereich war während ihrer Ausbildung in der Landwirtschaft, jetzt ist sie hauptsächlich<br />
im Laden beschäftigt. Ich habe das Melken der Ziegen übernommen und fahre Dienstags<br />
und Mittwochs die Abokisten aus.<br />
Neben vielen anderen Dingen, die auf einem Bauernhof zwischendurch erledigt werden müssen,<br />
kümmern wir uns natürlich um unseren jetzt eineinhalbjährigen Sohn Anton. Anton fehlt es hier<br />
auf dem <strong>Hof</strong> nicht an Abwechslung und bei den vielen Kindern, Tieren und Treckern kennt er keine<br />
Langeweile.<br />
In der knapp bemessenen übrigen Zeit widmet Mareike sich ihrem Studium zur Waldorf-Gartenbaulehrerin<br />
am Institut in Witten-Annen. Das dauert noch bis Ende 2010. Wie es danach genau für uns<br />
weiter geht, ist noch nicht entschieden.<br />
Mareike Thiele, Anek Arntz, Anton<br />
Aus dem Erleben der Uralten<br />
Es war im August 1989, dass ich durch meinen seinerzeitigen Arbeitgeber von der Mitarbeit freigestellt<br />
wurde. Wo sollte es im 60. Lebensjahr weitergehen? Mit meiner Frau Lore zusammen entschlossen<br />
wir uns für die Mitarbeit auf <strong>Hof</strong> <strong>Sackern</strong>, wo unser ältester Sohn Matthias Mitglied in der<br />
Betriebsgemeinschaft war. Wenn die beiden Rentner noch tüchtig mithelfen können dürfen sie<br />
gerne kommen.<br />
So sind seit dem Beginn unseres Mittuns 20 Jahre vergangen, d.h. ein Viertel unserer Lebenszeit<br />
haben wir hier zugebracht. Vor vier Jahren hat sich noch ergeben, dass in dem neu errichteten<br />
Haus Albringhauserstr. 26 die Wohnung im Erdgeschoss frei wurde und wir von der Columbusstraße<br />
auf den <strong>Hof</strong> umziehen konnten. Wir sind sehr dankbar, dass wir hier Mieter sein dürfen und dabei<br />
täglich am <strong>Hof</strong>geschehen teilnehmen können. In diesem Jahr haben wir neben anderem im Beerengarten<br />
über der Straße reichlich Himbeeren, Johannis- Josta- und Stachelbeeren und viele Quitten<br />
geerntet. Ein besonderes Erlebnis für mich waren die fast täglichen Rundgänge mit dem Jungbullen<br />
Igor in den Monaten Januar bis April um ihn langsam an die menschliche Führung zu gewöhnen. Ab<br />
Mai durfte er am Weidegang mit den Kühen teilnehmen und hat inzwischen in aller Stille für deren<br />
Fruchtbarkeit gesorgt.<br />
Ein ganz besonderes Ereignis war das Fest zu meinem 80. Geburtstag. Mit großer Dankbarkeit<br />
schaue ich auf diesen Sonntag im August den ich im Kreise meiner Geschwister, unserer Kinder und<br />
Enkelkinder und vielen Freunden und Bekannten hier auf dem <strong>Hof</strong> feiern durfte. Unter den Gratulanten<br />
waren auch der Bürgermeister von der Stadt Wetter mit seiner Frau und unsere Pfarrer von<br />
der Herdecker Gemeinde der Christengemeinschaft. Mein besonderer Dank gilt vor allem der <strong>Hof</strong>gemeinschaft,<br />
die wesentlich zum guten Gelingen beigetragen hat. Hier darf vielleicht noch auf<br />
das Gedicht „Die Worte des Glaubens“ von Friedrich Schiller hingewiesen werden, das ich vorgetragen<br />
habe . Den mittleren Vers davon will ich hier noch anfügen:<br />
Und die Tugend, sie ist kein leerer Schall,<br />
Der Mensch kann sie üben im Leben,<br />
Und sollt er auch straucheln überall,<br />
Er kann nach der göttlichen streben.<br />
Und was kein Verstand der Verständigen sieht,<br />
Das übet in Einfalt ein kindlich Gemüt.<br />
Schiller wurde vor 250 Jahren in Marbach am Neckar geboren, wo auch ich meinen Erdenweg begonnen<br />
habe.<br />
Ja! <strong>Hof</strong> <strong>Sackern</strong> hat uns ins Ruhrgebiet gelockt und unseren Ruhestand mit sinnvollem Tun erfüllt.<br />
Immer mehr verwandelt sich unser Mittun in Begleiten was durch Andere geschieht, in mit-sorgen<br />
mit-leiden, aber auch mit-freuen. Wir bewundern was alles noch neben dem alltäglichen, wie versorgen<br />
der Tiere, der Menschen (Hauswirtschaft), verarbeiten von Milch und Fleisch, im <strong>Hof</strong>laden,
in der Backstube, im Gemüsegarten, auf den Feldern, Brennholz für die Heizung zubereiten, Gebäude<br />
unterhalten, Rasenpflege, u.a. entsteht oder getan wird - dies alles, von wenigen, die bereit<br />
sind hier zusammen zu arbeiten und die auf Mithilfe eingestellt sind (und es waren nicht wenige<br />
die gekommen sind). Die Kartoffeln konnten so mit dem alten Roder geerntet und alle von Hand<br />
aufgelesen werden. Auch beim Wurzelgemüse hatte der Vollernter dieses Jahr keine Chance. Dafür<br />
waren Schulklassen, Schülerpraktikanten, Freunde und Familien aus dem Umkreis mit dabei.<br />
Eine Freude war es für uns die „Jungbauern“ (<strong>Hof</strong>kinder) beim Ernteeinsatz zu erleben. Unermüdlich<br />
waren sie mit Schlepper und Radlader manchmal bis in die Nacht sowohl bei der Heu- wie auch<br />
bei der Getreideernte entscheidend beteiligt und oft konnte alles noch kurz vor der Regen unter<br />
Dach gebracht werden. Auch zur <strong>Hof</strong>verschönerung, sowie am Präparatetag kamen die Menschen.<br />
Es war immer wieder zu erleben wie die einzelnen sich freuen am gemeinsamen Tun und fast jeder<br />
sich vornimmt öfter zu kommen und dabei zu sein. Es ist doch gut, dass es <strong>Hof</strong> <strong>Sackern</strong> gibt! Vielleicht<br />
fühlt sich auch der eine oder andere aufgerufen Mitverantwortung zu übernehmen und damit<br />
<strong>Hof</strong> <strong>Sackern</strong> zu seinem <strong>Hof</strong> zu machen. Es gibt noch viel zu tun.<br />
Walter und Lore Knorpp<br />
<strong>Hof</strong> <strong>Sackern</strong> – ein Gemeinschaftsprojekt!<br />
Die <strong>Hof</strong>stelle ist nicht im Privatbesitz, sondern seit 1995 im Eigentum des gemeinnützigen Verein<br />
<strong>Hof</strong> <strong>Sackern</strong> e.V. Der Verein hat mit Hilfe seiner Mitglieder, vieler Einzelspender und privater Darlehensgeber,<br />
durch Stiftungs-, Fonds- und Leihgelder die Kaufsumme zusammengebracht und ist<br />
darüber hinaus für die Tilgung der für Renovierung (und Neubau) aufgenommenen Darlehen<br />
zuständig. Er hat den <strong>Hof</strong> an die Betriebsgemeinschaft <strong>Hof</strong> <strong>Sackern</strong> GbR verpachtet mit der Vorgabe,<br />
ihn biologisch-dynamisch (nach den Demeter-Richtlinien) zu bewirtschaften. Die selbst erzeugten<br />
und zugekauften Produkte werden im Laden und über den Abokisten-Lieferservice durch die<br />
<strong>Hof</strong> <strong>Sackern</strong> Laden GbR vertrieben. Betriebsgemeinschaft und Laden tragen mit dem jährlich im<br />
Trägerkreis gemeinsam festgelegten Pachtentgelt einen wesentlichen Teil zur Finanzierung der<br />
Gebäude bei.<br />
Damit der Verein aber auch in Zukunft handlungsfähig bleibt, um neben seinen gemeinnützigen<br />
Aufgaben weitere Umbau- und Renovierungsmaßnahmen an dem alten Gebäudebestand vornehmen<br />
zu können, ist weiterhin Geld vonnöten.<br />
Auch Sie können sich an der Weiterentwicklung des <strong>Hof</strong>es und dessen Finanzierung beteiligen<br />
und zwar durch:<br />
1. Geld-Spenden<br />
Für Ihre einmalige oder auch regelmäßige gemeinnützige Spende erhalten sie eine Spendenbescheinigung,<br />
die Sie bei ihrer Einkommensteuererklärung geltend machen können.<br />
2. Beteiligung am Landwirtschaftsfonds <strong>Hof</strong> <strong>Sackern</strong>.<br />
Sie zeichnen einen Anteil zu 1.500,- Euro (oder auch mehrere) und haben damit Anspruch auf einen<br />
Teil der jährlichen Ernte von Kartoffeln und Getreide (alternativ eine 2% Verzinsung in Geld). Die
Beteiligung am Landwirtschaftsfonds soll zur langfristigen Grundfinanzierung des <strong>Hof</strong>es beitragen<br />
und ist so angelegt, dass sie (nur) in Fällen der persönlichen Not vom Zeichner zurückgerufen kann.<br />
3. Leihgeld<br />
Sie stellen dem Verein Geld, das Sie im Augenblick nicht benötigen, leihweise zur Verfügung – zinsfrei<br />
oder zinsgünstig für eine frei zu verabredende Zeit.<br />
4. Als Kuheigner<br />
Erwerben Sie „Kuhanteile“ und ermöglichen sie mit der monatlichen Kuh-Pflegepauschale den Erhalt<br />
der Milchviehherde – und sichern sie sich zugleich Ihren Teil der ermolkenen Milch.<br />
5. Als Kunde<br />
Werden Sie Kunde im <strong>Hof</strong>laden, der an drei Tagen der Woche für Sie offen ist.<br />
Abonnieren Sie eine Gemüsekiste und lassen Sie sich aus dem Angebot des Ladens beliefern.<br />
Werden Sie Fleischkunde und lassen Sie sich monatlich mit Rind- oder Schweinefleisch und Wurstwaren<br />
versorgen.<br />
6. Als Landwirtschaftsgemeinschaftsmitglied<br />
Mit einer Einlage von 500 Euro in die Landwirtschaftsgemeinschaft sind Sie (als „atypisch-stiller“<br />
Gesellschafter) beteiligt an der Betriebsgemeinschaft <strong>Hof</strong> <strong>Sackern</strong> GbR und können die Entwicklung<br />
des <strong>Hof</strong>es von außen „mitsteuern“; Nach den Regelungen des Gesellschafter-Vertrages nimmt ihre<br />
Einlage an Gewinn und Verlust des Landwirtschaftlichen Betriebes teil.<br />
7.ff Als „Freund und Helfer“!<br />
Vielleicht haben sie ja gar kein Geld übrig, ... auch keinen Bedarf an Kartoffeln, Getreide oder<br />
Milch ... und Sie halten sich auch von „Vereinsmeierei“ lieber fern? ... es könnte ja sein, - Dann<br />
ist es vielleicht so, dass trotzalledem Ihnen dieser <strong>Hof</strong> in seiner lebendigen Vielfalt erhaltens- und<br />
liebenswert ist ... Auch Sie insbesondere sind eingeladen und willkommen Ihre „Talente“ einzusetzen<br />
zur Pflege und weiteren Gestaltung dieses Ortes: Ihre Erfahrung, Ihr Wissen und Können und<br />
nicht zuletzt Ihre Begeisterung wird „Berge versetzen“ helfen:<br />
ob beim Jäten der Möhren oder Ernten des Kohls, beim Pflastern der Wege oder Streichen der<br />
Fenster, bei der Mithilfe in Küche oder im Stall, beim Schneiden der Hecke oder Spalten des<br />
Brennholzes, beim Stapeln der Heuballen oder beim Decken des Daches ... (fast) alles ist möglich!<br />
Kommen Sie einfach vorbei, wenn die Laune und das Wetter „passen“. Wir freuen uns auf (gut gelaunte)<br />
Verstärkung (sind auch meistens (!) guter Laune... ). Zur Pause um halb elf wird auch noch<br />
eine Tasse Kaffe oder Tee über sein, und wenn’s zu Mittag läutet, wohl auch ein Teller Suppe! und<br />
– wer weiß, vielleicht liest man nächstes Jahr dann an dieser Stelle (nach den „Freitags-Frauen“)<br />
zum Beispiel von den „Dienstags“- oder von den „Donnerstags-Männern“.<br />
Matthias Knorpp<br />
P.S: Falls Sie zum einen oder anderen dieser zahlreichen Beteiligungsmöglichkeiten noch Fragen<br />
haben oder weitere Unterlagen wünschen freuen wir uns auf Ihre Rückmeldung! (siehe: Kontaktmöglichkeiten/Ansprechpartner<br />
auf der letzten Seite)
Vermischtes von Frank Noetzel<br />
So schnell ein Jahr verfliegt, so lange scheint mir das Vergangene zurückzuliegen. 2009 war für mich<br />
grob gesagt geprägt von dem Übergang von viel zu viel Arbeit, Tun, Erwartungen auf ein gesundendes<br />
Maß derselben. Nachdem wir im Januar beschlossen hatten, in der Vermarktung eine zusätzliche Stelle<br />
einzurichten, hat es dann noch bis zum August gedauert, bis Anek und Mareike zu uns kamen. Die<br />
zweite Jahreshälfte ist in der Vermarktung geprägt von 3 Weihnachtsbasaren und einem Umweltmarkt<br />
und einem Sommerfest im September, die samstags stattfinden. Da Mareike an allen diesen beteiligt<br />
war, war das eine sehr große Hilfe. Anek kümmert sich neben den Abotouren um die Ziegen, so dass<br />
ich langsam von meinem hohem Streßpotential herunterkomme… Aber wie das so ist, wenn irgendetwas<br />
wegfällt, wächst woanders etwas nach.<br />
Nachdem wir letztes Jahr das Weihnachtsfest noch in der Diele gefeiert haben, mit Durchheizen der<br />
beiden Öfen in Diele und Wohnzimmer, dass noch nicht bezugsfertig war, damit es schön warm sei,<br />
haben wir dieses Jahr Wohnzimmer und Zentralheizung. So geht es immer ein Stück weiter.<br />
Die Sommerferien in Schweden waren kinderintensiv und schön, wenngleich es mir immer noch nicht<br />
richtig gelungen ist, mich in Ferien so richtig zu erholen. Aber vielleicht sind 3 Wochen auch viel zu<br />
wenig, oder das davor immer viel zu viel? Überhaupt finde ich es spannend, wie sich so mit zunehmendem<br />
Alter oder Erfahrung oder warum auch immer sich die Blickwinkel, Wichtigkeiten verändern.<br />
Vielleicht ist es auch ein Nachlassen von Überschusskräften, jedenfalls geht mir die Arbeit nicht mehr<br />
so unhinterfragt leicht von der Hand. Vielleicht liegt es dazu auch an unnötigem Vergleichen mit Anderen,<br />
dass die „naive“ Freude am Tun beeinträchtigt. Na ja, da kann ich ja dran „arbeiten“, dass<br />
zum Antrieb meines Wirkens wieder nur Ich werde. Erwartungen oder gedachte Erwartungen scheinen<br />
mir jedenfalls keine Grundlage zu sein für ein miteinander leben und arbeiten.<br />
Gerade hat unsere kleine Ziegenherde Besuch von einem Bock, so dass wir ab Anfang Mai wieder mit<br />
Nachwuchs und dann auch Milch für Käse rechnen.<br />
2010 wird ein Jahr der Konsolidierung und des Überganges sein.<br />
Unser Ältester wird die Schule verlassen und in eine Neue Lebensphase eintreten. Das wird dann das<br />
Gefüge der „Übriggebliebenen“ verändern, vielleicht gibt es neue Zimmer zu beziehen, oder auch ein<br />
eigenes zu haben usw.<br />
Neue Mitarbeiter im Laden werden wohl erst ab Januar 2011 gebraucht, eine schöne Zeit der Konstanz<br />
mit der Ernte der daraus resultierenden Früchte wird es hoffentlich geben.<br />
Z.B. werde ich die freiwerdende Zeit mit der Suche nach einem Nachfolgemodell unseres Abo-Lieferwagens<br />
und dem Auswählen eines „professionellen“ Computerprogrammes für unsere Abokisten und<br />
die nötige Einarbeitung darin verbringen. Unsere Web-Site wird davon dann auch nicht unberührt bleiben.<br />
Ab Juni wird eine Familie mit zwei kleinen Kindern auf den <strong>Hof</strong> kommen, zur Einarbeitung in unseren<br />
Gartenbereich und anschließender Übernahme. Dann haben wir wieder ein Kinderspektrum von 0 – 17<br />
und auch am Vormittag ist ein Kinderleben auf dem <strong>Hof</strong>, das ja immer mit der Kindergartenzeit beendet<br />
wurde bisher und Anton alleine machte sich da nicht so stark bemerkbar. So haben wir dann eine<br />
gute Bandbreite auch an verschiedenen Altersstufen in der Betriebsleitung und ich bin gespannt auf<br />
die Impulse, die sich daraus ergeben im Zusammenleben und -arbeiten, aber auch im „theoretischen<br />
Überbau“ wie die Gestaltung der rechtlichen Fragen einer Betriebsgemeinschaft.<br />
Frank Noetzel
Tierisch gut!<br />
Nach einem guten Tierleben lassen sich Fleisch und Wurst ohne Reue genießen. Bei uns werden die<br />
Tiere respektvoll behandelt und versorgt. Unsere Besucher und Kunden, die auf den <strong>Hof</strong> kommen,<br />
können sich in den Ställen und auf den Weiden selbst ein Bild machen.<br />
Fast alle Tiere haben einen Namen. Durch persönliche Betreuung versuchen wir unseren Tieren eine<br />
Gute Lebensqualität zu bieten. Wir bevorzugen regionale Schlachtstätten, um lange Transportwege<br />
und Streß für Bauer und Tier zu vermeiden.<br />
Gerda Lampe<br />
Hiberniamarkt wird zu<br />
Brötchenverkauf und Abostation<br />
Seit vielen Jahren nun stehen wir freitags in der Schulzeit vor dem Gartenbauraum in der Hiberniaschule<br />
in Herne und verkaufen Obst, Gemüse, Brot, Brötchen, Milchprodukte und Wurst. Ein kleiner<br />
Marktstand eben. Aber leider zu klein. Der Umsatz außer an Brötchen rechtfertigt nicht mehr den<br />
Aufwand, den es braucht von der Vorbereitung hier am <strong>Hof</strong> über den Auf- und Abbau bis zur Nachbereitung.<br />
So wollen wir uns konzentrieren auf das Kerngeschäft: Wir behalten das Brötchen- und Pizzaverkaufen<br />
bei und nehmen dazu Abo- und Bestellkisten mit, die in der Zeit von<br />
9.00 – 10.30 Uhr vor dem Gartenbauraum<br />
abgeholt werden können. Es ist dann möglich, eine feste Abokiste zu bestellen, die jede Woche<br />
unverändert mitgebracht wird. Aber auch eine Bestellkiste wird es geben, wo aus dem ganzen Sortiment<br />
des <strong>Hof</strong>ladens bestellt werden kann, der Anruf oder Mail oder Fax muss dann bis Donnerstagvormittag<br />
vorliegen.<br />
So kann weiterhin unsere breite Angebotspalette genutzt werden.<br />
Frank Noetzel
<strong>Hof</strong> <strong>Sackern</strong><br />
- Dezember 2009 -<br />
Lage: auf den Höhen südlich der Ruhr in Wetter-Esborn, 190 m über NN<br />
Fläche 44,45 ha, unterteilt in:<br />
und 24,49 ha Ackerbau:<br />
Anbau: 11,94 ha Getreide: Weizen, Roggen, Dinkel, Hafer, Gerste<br />
9,42 ha Ackerfutter: Kleegras, Perserklee, Gemenge<br />
1,67 ha Gemüse: Kohlarten, Porree, Möhren, Rote Beete, Sellerie,<br />
Kürbis, Salate, Feingemüse, Tomaten, Kräuter<br />
1,32 ha Kartoffeln<br />
0,06 ha Landschaftselemente: Hecken, etc.<br />
0,08 ha Hausgarten<br />
18,12 ha Grünland: Dauer- und Mähweiden<br />
0,27 ha Landschaftselemente: Hecken, etc.<br />
0,99 ha <strong>Hof</strong>-, Gebäudeflächen<br />
0,85 ha Wald<br />
Tiere: 12 Milchkühe, 26 Rinder und Kälber<br />
6 Ziegen<br />
120 Hühner, Gänse, Enten<br />
8 Mastschweine<br />
4 Ferkel<br />
Menschen ...<br />
... auf dem <strong>Hof</strong>:<br />
10 Kinder und 8 Erwachsene, 3 bis 8 weitere Mitarbeiter<br />
... um den <strong>Hof</strong>:<br />
viele wichtige Helfer -<br />
Kuheigner, Kunden, Freunde,<br />
Fondszeichner - zum Teil auch ...<br />
... in der Landwirtschaftsgemeinschaft:<br />
15 Gesellschafter<br />
... im Verein:<br />
55 Mitglieder<br />
… Praktikanten:<br />
61 Schüler von 19 Schulen<br />
Gremien und regelmäßige Veranstaltungen:<br />
Mitarbeiter – Arbeitsbesprechungen wöchentlich Montags<br />
Betriebsgemeinschaft – Arbeitsbesprechung wöchentlich Mittwochs<br />
Trägerkreis – Besprech. Vorstand, BG, BG-Laden, andere monatlich 2. Montag<br />
<strong>Hof</strong>- und Feldrundgang – offen für alle Interessierte monatlich 1. Samstag nach<br />
frühzeitiger Anmeldung
Betriebsgemeinschaft <strong>Hof</strong> <strong>Sackern</strong> GbR, Albringhauser Straße 22, 58300 Wetter<br />
Gesellschafter:<br />
Knorpp, Matthias Tel 02335 - 80 12 32 matthias-knorpp@hof-sackern.de<br />
Noetzel, Christine und Frank Tel 02335 – 80 12 33 laden@hof-sackern.de<br />
Wilhelm, Hartmut Tel 0231 - 97 10 832 lampe-wilhelm@hof-sackern.de<br />
Volksbank Witten 700 678 0900 BLZ 430 601 29<br />
Landwirtschaftsgemeinschaft <strong>Hof</strong> <strong>Sackern</strong>:<br />
Florian Hoyer Tel 0234 – 91 28 582<br />
<strong>Hof</strong> <strong>Sackern</strong> Laden GbR, Albringhauser Straße 22, 58300 Wetter<br />
Gesellschafter:<br />
Frank Noetzel, Hartmut Wilhelm Tel 02335 - 73 272 laden@hof-sackern.de<br />
Fax 02335 - 97 29 120<br />
Postbank Dortmund 62 498 465 BLZ 440 100 46<br />
Volksbank Bochum Witten 862 277 900 BLZ 430 601 29<br />
Verein <strong>Hof</strong> <strong>Sackern</strong> e.V., Albringhauser Straße 22, 58300 Wetter<br />
Vorstand:<br />
Matthias Knorpp, Gerda Lampe<br />
Kontakt:<br />
Hartmut Wilhelm 0231 – 97 10 832 lampe-wilhelm@hof-sackern.de<br />
Stadtsparkasse Wetter 6 285 498 BLZ 452 514 80<br />
Email-Anschriften siehe oben<br />
Heimatseite (Homepage) www.hof-sackern.de<br />
www.demeter.de<br />
Herausgeber:<br />
Jahresbericht <strong>Hof</strong> <strong>Sackern</strong><br />
Gemeinsame Herausgeber:<br />
Verein <strong>Hof</strong> <strong>Sackern</strong> e. V.<br />
Betriebsgemeinschaft <strong>Hof</strong> <strong>Sackern</strong> GbR<br />
<strong>Hof</strong> <strong>Sackern</strong> Laden GbR<br />
Albringhauser Str. 22, 58300 Wetter,<br />
Auflage 600 Dezember 2009