Preisgerichtsprotokoll - Ytong

Kritisiert werden die geringen Groeßen der beiden – wenn auch zusammenlegbaren
– Kinderzimmer, vor allem auch deshalb, weil man dem Luftraum
oberhalb des Wohnzimmer-Sitzplatzes nur geringe raeumlichen Qualitaeten zuspricht;
dieser Luftraum haette besser fuer großzuegiger proportionierte Obergeschoßraeume
verwendet werden sollen.
Projekt 7: RAHM architekten ZT-KG, Wien.
Mitarbeit: DI Ernst Kainmueller (Bauklimatik GmbH), Irmgard Derschmidt (Modellbau),
DI(FH) Johanna Weingart (Entwurf), DI Daniel Schnerr (3D).
Die Idee des „Klimagartens“ kann weder in seiner Funktion noch in seiner schmalen,
laengsgestreckten Form das Preisgericht ueberzeugen. Der angedockte
Windfang mit dem dahinterliegenden Verteilergang und mit der unmittelbaren
Tuere in den Haustechnikraum ist als „Entree“ weder großzuegig noch einladend.
Die Trennung der Wohnzonen im Erdgeschoß findet vereinzelt Gefallen; die Groeße
des Wohnzimmers wird allerdings als zu gering und die Proportion als unausgewogen
beurteilt.
Der Erschließungsspange im Obergeschoß kommt in seiner prominenten Lage eine
viel zu große Bedeutung zu. Positiv gesehen wird die Funktionalitaet des Schlafzimmers
mit der Kombination des Schrankraumes und dem angeschlossenen
Badezimmer.
Projekt 8: Ateliér BAAR s.r.o., Ing. Mgr.Art. Daniel Subín, Bratislava.
Mitarbeit: Martin Jankovic (visualization), Richard Senesi (model), Katarína
Bacigálová (PHVP02).
Die gestalterische Grundidee, einen monolithischen Block mit funktionell eingeschnittenen
Oeffnungen zu konzipieren, wird vom Preisgericht gewuerdigt. Die
Grundrisse zeigen typologisch interessante Ansaetze. Das Erdgeschoß wirkt großzuegig
und ueberzeugend strukturiert. Die Raumanordnung im Obergeschoß ist
ausgewogen; weniger ueberzeugend ist die Zone der Sanitaerraeume. Diese
koennten allerdings bei einer eventuell moeglichen Auslagerung des Haustechnikraumes
an Qualitaet und Funktionalitaet gewinnen.
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