EGIS II and EGIS III

EGIS II and EGIS III
Eine Produktserie von portablen
Sprengstoff-Erkennungs-Systemen
Vorteile
• Sehr niedrige Fehlalarmrate
• Anwenderfreundlich
• Hohe Empfindlichkeit
• Hohe Durchsatzraten
• Sehr zuverlässig
• Einfache Wartungen
• Keine radioaktive Quelle
• TSA zertifiziert
Merkmale
• Erkennung von Sprengstoffklassen
• Gleichzeitige Gas-/Partikelanalyse
• Erkennung von ICAO Markierungen
• OK/Nicht OK Alarme
• Genaue Erkennung durch
Hochgeschwindigkeits Gaschromatograph
• Eingebauter Drucker
• Eingebauter Datenspeicher
Die nächste Generation von EGIS II und III
Systemen von Thermo Electron basiert auf
unserer patentierten EGIS Technologie.
In Europa und anderen Staaten mit hohem
Gefährdungspotential gehört sie mit zum
Standard. EGIS erkennt zuverlässig
Plastiksprengstoffe, gewerbliche- und
militärische Sprengstoffe, wie auch die
ICAO Markierungsstoffe - ohne eine
radioaktive Quelle zu verwenden.
Hintergrund
Die EGIS II und III Sprengstoff-Spuren-
Detectoren (ETD), hergestellt von Thermo
Electron Corporation, kombinieren die
Leistungsfähigkeit forensischer Laborgeräte
mit der felderprobten Verlässlichkeit und
Fachwissen. So stellen wir die Erfüllung
sicherheitsrelevanter Aufgaben weltweit
sicher.
Hauptanwendungen: FBI, ATF, Königlich
Kanadische Polizei - forensische Labore, US
und deutsche Flughafensicherheit und das
britische Militär in Nordirland zur
Unterstützung der Anti-Terror-Einsätze.
Unterschiede zwischen EGIS II und III
Das EGIS III System ist empfindlicher als
EGIS II. EGIS III hat eine größere
Erkennungswahrscheinlichkeit, insbesondere
in Bezug auf Gasanalysen der Umluft von
Objekten. Wegen der höheren
Analyze • Detect • Measure • Control TM
Empfindlichkeit, ist das EGIS III der einzige
Sprengstoff-Spuren-Detektor der in England
von der technischen Entwicklungsabteilung
der Polizei (PSDB) zertifiziert wurde, zugelassen
von der ECAC und das einzig zugelassene
Gerät in Deutschland für Sicherheitskontrollen
an Flughäfen.
Anwendungen:
• Hand- und Großgepäck
• Verdächtige Gegenstände
• Personen
• Flughäfen
• Überwachung sicherheitsrelevanter Räume
• Botschaften
• Kernkraftwerke
• Banken
• Militärstützpunke
• Transitbereiche
• Private Sicherheit
• Mobiler Einsatz bei Untersuchungen

Technologie
EGIS Technik im Vergleich zu IMS/ITMS
Genauigkeit/Falsche Positiv Alarme
Die ideale Labormethode zur Separierung von Komponenten aus einer komplexen
Verbindung ist bekannt als Gaschromatographie. Das EGIS System verwendet zwei
Hochgeschwindigkeit Gaschromatographen (HSGC), um die Sprengstoffe aus einer Probe zu
extrahieren. Dies erlaubt eine sehr hohe Empfindlichkeit. Nachdem die Sprengstoffe
separiert wurden, wird eine als Chemielumineszenz bekannte Technologie angewandt, um
die Sprengstoffe bis zu einer Empfindlichkeit von billionstel Gramm zu erkennen. Die
Kombination dieser beiden Technologien erlaubt eine sehr niedrige positive / negative
Fehlalarmrate ohne Empfindlichkeitsverluste.
IMS/ITMS Systeme basieren nur auf einer Erkennungstechnologie, so daß Genauigkeit und
Empfindlichkeit gegeneinander aufgerechnet werden müssen. Je größer die Anzahl der
unbekannten Komponenten in der Probe und je mehr Sprengstoffkomponenten identifiziert
werden müssen, desto geringer wird die Genauigkeit und/oder die Empfindlichkeit.
Bei den eingesetzten IMS/ITMS Systemen liegt die typische positive Fehlalarmrate zwischen
2 - 3 %, wenn die Systeme bei maximaler Empfindlichkeit arbeiten, gegenüber EGIS III,
welches eine Fehlalarmrate kleiner 0,2 % aufweist. Dies wurde auch bei einem Test
festgestellt, der von mehreren Europäischen Ländern veranstaltet wurde.
Die bei IMS/ITMS auftretende positive Fehlalarmrate wurde auch von anderen Betreibern
bestätigt, welche jetzt nach einem auf Gaschromotographie basierenden System schauen.
Zusätzlich wird der Durchsatz durch die hohen positive Fehlalarmraten herabgesetzt und die
Logistik leidet. Gefährliche Situationen können hervorgerufen werden: Wenn ein System
ohne Grund Fehlalarme anzeigt, verlieren die Benutzer das Vertrauen und werden
desensibilisiert. Wenn das Vertrauen in das System verloren ist, besteht die Gefahr, das zu
sorglos mit den Ergebnisse umgegangen wird. Dies kann dazu führen, daß ein realer
positiver Alarm nicht Ernst genommen wird.

Empfindlichkeit
Der Empfindlichkeitsvorteil erlaubt die Erkennung von Sprengstoffen mit geringem Gasdruck
wie Plastiksprengstoffen (RDX, PETN,CE, Demex und SEMTEX) mit einem Umluftprobenaufnehmer,
was eine größere Wahrscheinlich der Erkennung gewährleistet.
ICAO Markierung
Die internationale Zivile Luftfahrtorganisation (ICAO) hat einen Standard zur Markierung
(durch Komponenten mit hohem Gasdruck) von gewerblich und militärisch genutzten
Sprengstoffen während der Produktion entwickelt. Diese Markierungen stellen einen
chemischen Fingerabdruck zur Verfügung, welcher benutzt wird, um den Hersteller von
Sprengstoffen zu identifizieren. Einer der Vorteile von Markierungsstoff-Erkennung ist, dass
es dem ETD System einen Erkennungsstoff mit hohem Gasdruck für Sprengstoffe mit niedrigem
Gasdruck gibt, der durch einen Luftprobenaufnehmer aufgenommen werden kann. EGIS
Systeme sind die einzigen ETP's, welche in der Lage sind die 4 ICAO Markierungen zu
erkennen. Dies zeigt sich auch dadurch, dass es das einzige ECAC zugelassene System ist.
Umgebungsbedingungen
Da das EGIS System als Trägergas sauberes Helium oder Wasserstoffgas verwendet, haben
Umweltfaktoren wie Feuchtigkeit, tägliche Temperatur- und Luftdruckschwankungen, und
Höhe über dem Meeresspiegel keine Auswirkung auf die Wirkungsweise des Systems. Das
Trägergas stellt eine kontrollierte Umgebung für die Analyse bereit. Das befreit das System
von Umwelteinflüssen. Eine schnelle Reinigung nach einem Alarm mit größeren
Sprengstoffmengen ist gewährleistet; Umluft kann nicht in den Analysekreislauf eindringen.
Dies hilft außerdem die positive Fehlalarmrate zu reduzieren.
Zuverlässigkeit
Das EGIS System ist bekannt für seine hervorragenden Leistungen im Einsatz als wissenschaftliches
Laborinstrument. Es wurde entwickelt, um den strengen Anforderungen der
realen Welt zu genügen. Jeden Tag vertrauen über 120 Flughäfen in den USA und 50 weitere
auf der Welt auf das EGIS, um maximale Sicherheit zu gewährleisten. Wegen der hohen
Zuverlässigkeit wurden EGIS Systeme an kleineren Zubringerflughäfen installiert. Dort spielt
die geringe Ausfallrate eine große Rolle. Ein ausgefallener Sprengstoffdetektor bedeutet
einen geschlossenen Flughafen. EGIS-Systeme wurde so konstruiert, das diese vor Ort
repariert werden können und nicht zum Hersteller geschickt werden müssen. Vor Ort
Reparatur ist einer der Schlüsselpunkte im weltweiten Einsatz.
Ausbildung und Unterstützung
Thermo Electron bietet regelmäßig Schulungen für Techniker und Wartungspersonal an.
Wenn die Personen einmal richtig ausgebildet wurden, können diese technischen Support
per Telefon erhalten. Thermo Electron unterhält Servicebüros in Deutschland, England,
Japan, USA und Saudi Arabien. So gewährleisten wir Installationen und Service weltweit.

Spezifikation
Das EGIS Sprengstoff Erkennungssystem ist als ein sehr empfindliches System entwickelt worden, um verschiedenste Arten von
gewerblich und militärisch genutztem Sprengstoff zu erkennen. Unsere vielseitigen Lösungen und ein weltweiter Kundendienst
gewährleisten eine größtmögliche Produktivität.
EGIS II und EGIS III
Spezifikation
Technologie Hochgeschwindigkeits-Gas-Chromatograph (HSGC)
Erkennung Chemieluminiscense
Erkennbare Sprengstoffe EGDN, NG, DNT, TNT, PETN, RDX, ANFO (optional) und die Markierungstoffe (DMNB, O-MNT, P-MNT)
Fehlalarmrate kleiner 0,2 % bei typischer Gepäckkontrolle
EGIS II Grenzwerte 300pg
Analysendauer 12-15 Sekunden
EGIS III Grenzwerte 100pg
Analysendauer 15 - 18 Sekunden
Probenahme Aufnahme von Probenpartikeln durch Abwischen
Probenaufnahme Direkte Probenaufnahme vom Probenaufnehmer
Trägergas Helium oder Wasserstoff
Anzeige LCD
Alarmanzeige Akustisch, LCD, LED
Betriebstemperaturen 0°C bis +40°C
Lagerungstemperatur -20° C
Feuchtigkeit 5% bis 95% nicht kondensierend
Abmessungen 47 cm x 73,7 cm x 72,4 cm (H x B x T)
Gewicht 75 kg
Zubehör Modell 400 Probenaufnehmer zur direkten Luftanalyse und Vakuumprobemaufnahme
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