24.11.2014 Aufrufe

Bedienerhandbuch - bei Logosol Deutschland

Bedienerhandbuch - bei Logosol Deutschland

Bedienerhandbuch - bei Logosol Deutschland

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Sägewerk<br />

<strong>Bedienerhandbuch</strong><br />

Sicherheitsvorschriften beachten!<br />

Kundennummer:<br />

M7 Serienummer:


Überar<strong>bei</strong>tet 12/02/2008<br />

Bediener


World service<br />

WORLD SERVICE<br />

LOGOSOL<br />

<strong>Logosol</strong> Direkt<br />

<strong>Logosol</strong> bedient sich unterschiedlicher<br />

Verkaufskanäle,<br />

um möglichst viele Kunden zu<br />

erreichen. Diese sind auch für<br />

technische Information und<br />

Kundendienst zuständig.<br />

Für bestmöglichen Service<br />

können sich unsere Kunden<br />

aber auch direkt mit <strong>Logosol</strong> in<br />

Verbindung setzen.<br />

Registrierung<br />

für Garantie und<br />

besten Service.<br />

Wenn Sie Ihr <strong>Logosol</strong>-Produkt<br />

direkt <strong>bei</strong> <strong>Logosol</strong> bestellt<br />

haben, sind Ihre Daten bereits<br />

in unserem Kundenregister<br />

erfasst. Haben Sie das Produkt<br />

jedoch <strong>bei</strong> einem unserer<br />

Vertragshändler erworben, bitten<br />

wir Sie, die Garantiekarte<br />

auszufüllen und innerhalb<br />

von 30 Tagen nach dem Kauf<br />

einzusenden. So sichern Sie<br />

sich Ihr volles Garantierecht,<br />

bestmöglichen Service und die<br />

richtigen Ersatzteile.<br />

2<br />

GARANTIE<br />

JAHRE<br />

LOGOSOL<br />

Garantie<br />

Für in Schweden verkaufte<br />

Produkte bietet <strong>Logosol</strong> zwei<br />

Jahre Garantie auf Materialund<br />

Fertigungsfehler. Fehlerhafte<br />

Teile werden von <strong>Logosol</strong><br />

ersetzt oder repariert.<br />

Technischer<br />

Kundendienst<br />

Unabhängig davon, von wem<br />

Sie Ihr <strong>Logosol</strong>-Produkt gekauft<br />

haben, bietet <strong>Logosol</strong><br />

freien technischen Kundendienst<br />

per Telefon, Post, Fax<br />

oder E-Mail.<br />

Regelmäßige<br />

Information<br />

Sämtliche Anwender von<br />

<strong>Logosol</strong>-Produkten erhalten<br />

regelmäßig Information über<br />

neue Produkte und Zubehör.<br />

Die Information ist auch über<br />

unsere Website zugänglich.<br />

Meine Ausrüstung:<br />

Sägewerk M7<br />

Stihl 660<br />

E 4000/5000/8000<br />

Elektr. Vorschub<br />

Sonstiges:<br />

Name:<br />

Adresse:<br />

Telefon:<br />

Mobil:<br />

E-Mail:<br />

Händler:<br />

Kaufdatum:<br />

WORLD SERVICE<br />

LOGOSOL<br />

2<br />

GARANTIE<br />

JAHRE<br />

LOGOSOL<br />

World Service<br />

Porto<br />

Mackstr. 12<br />

DE-88348 Bad Saulgau


Vorwort<br />

Sie sind jetzt Eigentümer eines<br />

<strong>Logosol</strong> Sägewerks, Modell 7,<br />

dem Ergebnis einer langjährigen<br />

Entwicklungsar<strong>bei</strong>t und unserer<br />

gesammelten Erfahrung. Seit<br />

1988 haben bereits über 20.000<br />

Kunden in aller Welt ein <strong>Logosol</strong><br />

Sägewerk gekauft. Das macht<br />

dieses Produkt zum meistverkauften<br />

Sägewerk der Welt.<br />

<strong>Logosol</strong> hat das Ziel, leichtere<br />

und kleinere Maschinen zu<br />

bauen, mit denen sich Ar<strong>bei</strong>ten<br />

bequem erledigen und qualitativ<br />

hochwertige Resultate erzielen<br />

lassen. Alle, die gerne mit Holz<br />

ar<strong>bei</strong>ten, sollen unsere Produkte<br />

zu erschwinglichen Preisen<br />

erwerben können.<br />

<strong>Logosol</strong> kann ein breites Produktprogramm<br />

für die gesamte Produktionskette<br />

anbieten – vom<br />

Fällen des Baumes bis hin zum<br />

fertigen Holzprodukt.<br />

Das Sortiment umfasst, neben<br />

Sägewerken unterschiedlicher<br />

Größen, u.a. auch Hobelmaschinen<br />

mit mehreren Messerwellen<br />

zum Hobeln und Profilieren mit<br />

erstklassigem Resultat. Fordern<br />

Sie unseren Produktkatalog an,<br />

in dem Sie weitere Informationen<br />

über Produkte und Zubehör<br />

finden.<br />

Es ist sehr wichtig für uns, dass<br />

Sie mit Ihrem Sägewerk M7<br />

rundum zufrieden sind. Setzen<br />

Sie sich bitte mit uns in Verbindung,<br />

wenn Sie Fragen oder<br />

Kommentare haben.<br />

Ich wünsche Ihnen frohes und<br />

erfolgreiches Schaffen mit dem<br />

<strong>Logosol</strong> Sägewerk.<br />

Konstruktion und Gestaltung<br />

des <strong>Logosol</strong> Sägewerks M7,<br />

Text und Illustration dieses<br />

Handbuchs:<br />

Mattias Byström<br />

LOGOSOL betreibt eine<br />

ständige Entwicklungsar<strong>bei</strong>t,<br />

weshalb wir uns Konstruktions-<br />

und Designänderungen<br />

der Produkte vorbehalten.<br />

Gedruckt auf chlorfreiem, recyclingfähigem<br />

Papier mit Druckfarbe<br />

aus pflanzlichem Öl.<br />

Handbuch, Artikelnr.:<br />

9999-000-9999<br />

Copyright 2000 LOGOSOL,<br />

Härnösand Sweden<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Sicherheitsvorschriften 6<br />

Produktbeschreibung 8<br />

Technische Daten 8<br />

Montage 8<br />

Erforderliches Werkzeug 8<br />

M7 Hauptkomponenten 9<br />

Montage: Untergestell 10<br />

Montage: Führungsholm 11<br />

Montage: Querträger 12<br />

Montage: Holmstreben 13<br />

Montage: Stammanschlag 14<br />

Montage: Stammauflage 14<br />

Montage: Klemmleiste 15<br />

Montage: Einrastklinke 15<br />

Montage: Kurbel u. Hubseil 16<br />

Montage: Anschlag 16<br />

Montage: Sägeschlitten 17<br />

Montage: Kettenschutz 18<br />

Montage: <strong>Logosol</strong>-Muttern 18<br />

Montage: Motorsäge 19<br />

Montage: Kralle 20<br />

Aufstellen 21<br />

Ausrichtung: Führungsholm 22<br />

Ausrichtung: Stammauflage 23<br />

Ausrichtung: Sägeschiene 24<br />

Sägen Schritt für Schritt 25<br />

Holz trocknen 27<br />

Fehlersuche 28<br />

Holzspannungen 29<br />

Genauigkeit / Toleranzen der<br />

Sägewerk-Komponenten 30<br />

Schneidausrüstung 31<br />

Feineinstellung M7 33<br />

Feineinstellung des Verbindungsstückes<br />

36<br />

Zubehör 37<br />

Komponentenverzeichnis 38<br />

Bauanleitung <strong>Logosol</strong>-Bank 39<br />

EG-Konformitätserklärung 41<br />

Bengt-Olov Byström<br />

Geschäftsführender Direktor<br />

<strong>Logosol</strong>


Sicherheitsvorschriften<br />

Beim Ar<strong>bei</strong>ten mit<br />

dem <strong>Logosol</strong> Sägewerk<br />

sind gewisse<br />

Sicherheitsregeln zu befolgen<br />

und folgende Risiken zu<br />

beachten.<br />

Dieses Symbol warnt vor<br />

Gefahren. Es sind jedoch<br />

nicht alle Risiken mit<br />

diesem Symbo gekennzeichnet.<br />

Lesen Sie dieses<br />

Handbuch deshalb<br />

vollständig durch.<br />

Die mit diesem Symbol gekennzeichneten<br />

Abschnitte<br />

sind besonders aufmerksam<br />

zu lesen.<br />

Machen Sie sich gut mit dem<br />

Inhalt dieses <strong>Bedienerhandbuch</strong>s<br />

vertraut, bevor Sie das<br />

Sägewerk in Betrieb nehmen.<br />

Bei Nichtbeachtung der Sicherheitsvorschriften<br />

besteht<br />

Lebensgefahr.<br />

Stellen Sie sicher, dass alle,<br />

die mit dem Sägewerk ar<strong>bei</strong>ten,<br />

sich der Gefahren wohl<br />

bewusst sind und das Handbuch<br />

gelesen haben. Das<br />

Handbuch soll dem Bediener<br />

immer zur Hand sein. Das gilt<br />

auch, wenn das Sägewerk ausgeliehen<br />

oder verkauft wird.<br />

Lesen Sie auch das Handbuch<br />

und die Sicherheitsvorschriften<br />

für die Sägeausrüstung, die<br />

zusammen mit dem <strong>Logosol</strong><br />

Sägewerk angewandt werden<br />

soll.<br />

Jugendliche unter 18 Jahren<br />

dürfen das Sägewerk nicht bedienen.<br />

Kinder und Tiere dürfen sich<br />

während des Betriebs nicht in<br />

der Nähe des Sägewerks aufhalten.<br />

Das Sägewerk ist für den Einmannbetrieb<br />

vorgesehen.<br />

Außer dem Bediener dürfen<br />

sich in Verlängerung des Holmes<br />

keine weiteren Personen<br />

näher als 8 m vor bzw. hinter<br />

dem Sägewerk aufhalten. Der<br />

Sicherheitsabstand in Verlängerung<br />

der Führungsschiene<br />

der Kettensäge beträgt sogar<br />

15 m, da <strong>bei</strong> Kettenbruch die<br />

Kette oder einzelne Kettenglieder<br />

weggeschleudert werden<br />

können.<br />

Der Bediener des Sägewerks<br />

soll in guter körperlicher Verfassung,<br />

gesund und ausgeruht<br />

sein. Regelmäßig Pausen<br />

einlegen und niemals unter<br />

dem Einfluss von Alkohol, Drogen<br />

oder Medikamenten, die<br />

mit einem roten Warndreieck<br />

gekennzeichnet sind oder die<br />

Reaktionsfähigkeit beeinträchtigen,<br />

ar<strong>bei</strong>ten.<br />

Nur <strong>bei</strong> guten Sichtverhältnissen<br />

ar<strong>bei</strong>ten. Nie <strong>bei</strong> Dunkelheit<br />

oder mit herabgesetztem<br />

Sehvermögen ar<strong>bei</strong>ten.<br />

Niemals einsam ar<strong>bei</strong>ten. Im<br />

Notfall sollte immer jemand in<br />

Hörweite sein.<br />

Als Zusatzausrüstung dürfen<br />

nur von <strong>Logosol</strong> hergestellte<br />

oder ausdrücklich für diesen<br />

Zweck geprüfte Produkte<br />

angebaut werden. Andere Ausrüstung<br />

erhöht die Unfallgefahr<br />

und darf nicht verwendet werden.<br />

<strong>Logosol</strong> übernimmt keine<br />

Haftung für Personen- oder<br />

Sachschäden, wenn unzulässige<br />

Zusatzausrüstung angebaut<br />

wurde.<br />

Wenn das Gewicht der Sägeausrüstung<br />

15 kg übersteigt,<br />

müssen Stützen unter die Enden<br />

des Führungsholms montiert<br />

werden. Kippgefahr!<br />

Persönliche Schutzausrüstung<br />

tragen:<br />

Wir empfehlen einen eng geschnittenen<br />

Ar<strong>bei</strong>ts-Overall.<br />

Niemals mit weiter Kleidung<br />

ar<strong>bei</strong>ten.<br />

Nie Schmuckstücke, Schals,<br />

Kravatte etc. tragen, die in die<br />

Maschine geraten könnten.<br />

Schuhe mit Stahlkappe<br />

und rutschfester Profilsohle<br />

tragen.<br />

Schutzhelm mit Visier<br />

und Gehörschutz tragen.<br />

Der hochfrequente Lärm<br />

von Motor und Schneidgarnitur<br />

schädigt das Gehör<br />

schon nach kurzer Zeit.<br />

Dicht anliegende Schutzbrille<br />

tragen. Das Visier schützt die<br />

Augen nicht ausreichend.<br />

Feste Schutzhandschuhe<br />

tragen, die vor<br />

Schnittverletzungen<br />

durch die Sägekette<br />

schützen. Die Schneidgarnitur<br />

kann <strong>bei</strong>m Sägen<br />

heiß laufen.<br />

Beugen Sie sich niemals während<br />

der Ar<strong>bei</strong>t über oder unter<br />

den Führungsholm. Rotierende<br />

Schneidgarnitur. Es besteht<br />

die Gefahr von Schnittverletzungen!<br />

6


Ar<strong>bei</strong>ten mit benzinbetriebener<br />

Motorsäge:<br />

Brandgefahr. Vor dem Tanken<br />

immer Motor abstellen.<br />

Benzin ist extrem leicht entzündbar<br />

und kann lebensgefährliche<br />

Verbrennungen verursachen.<br />

Mit Benzin verunreinigte Teile<br />

sind sofort zu reinigen. Ziehen<br />

Sie sich unverzüglich um,<br />

wenn Benzin auf die Kleidung<br />

kommt.<br />

Tankdeckel möglichst fest anziehen,<br />

damit er sich nicht durch<br />

Vibrationen lösen kann.<br />

Gasregler der Motorsäge nicht<br />

arretieren, sondern während<br />

des Sägens immer manuell<br />

bedienen.<br />

Rückschlaggefahr! Niemals<br />

Längsschnittkette zum<br />

Quersägen verwenden.<br />

Vor der Ar<strong>bei</strong>t:<br />

Hubseile sorgfältig kontrollieren<br />

und <strong>bei</strong>m geringsten<br />

Anzeichen für Verschleiß austauschen.<br />

Kontrollieren, dass<br />

alle Schrauben und die Sperrvorrichtungen<br />

im Hubsystem der<br />

Stammauflage fest angezogen<br />

sind und dass alle beweglichen<br />

Teile leicht laufen.<br />

Kontrollieren, dass das Sägewerk<br />

eben steht und ordentlich<br />

in der Unterlage verankert ist.<br />

Kippgefahr!<br />

Kontrollieren, dass die Schneidgarnitur<br />

ordentlich montiert ist.<br />

Kettenbruchgefahr!<br />

Kontrollieren, dass die Motorsäge<br />

ordnungsgemäß auf dem<br />

Führungsholm sitzt. Rückschlaggefahr<br />

<strong>bei</strong>m Start!<br />

Service:<br />

Sägewerk regelmäßig kontrollieren<br />

und ggf. warten.<br />

Führen Sie nur die Wartungsmaßnahmen<br />

und Reparaturen<br />

durch, die in diesem Handbuch<br />

beschrieben sind. Andere<br />

Reparatur- und Servicear<strong>bei</strong>ten<br />

müssen von <strong>Logosol</strong> oder<br />

einem unserer Vertragshändler<br />

ausgeführt werden.<br />

Bauliche Veränderungen des<br />

Sägewerks erhöhen die Unfallgefahr<br />

und sind nicht erlaubt.<br />

Nach Servicemaßnahmen ist<br />

das Sägewerk wieder in den<br />

ursprünglichen Zustand zu<br />

bringen. <strong>Logosol</strong> übernimmt<br />

keine Haftung für Schäden,<br />

die während der Ar<strong>bei</strong>t mit einem<br />

modifizierten Sägewerk<br />

entstanden sind.<br />

Während der Ar<strong>bei</strong>t:<br />

Das Sägewerk darf sich<br />

nicht neigen. Kippgefahr!<br />

Das Sägewerk ist direkt im<br />

Untergrund oder in einer Unterlage<br />

aus Bohlen, die die Standfläche<br />

vergrößert, zu verankern<br />

(siehe Handbuch).<br />

Kurbel <strong>bei</strong>m Heben bzw. Senken<br />

des Stammes mit sicherem Griff<br />

halten. Verletzungsgefahr!<br />

Beim Heben bzw. Senken<br />

des Stammes niemals<br />

Hände jenseits der langen<br />

Stütze halten. Klemmgefahr <strong>bei</strong><br />

Hubseilbruch oder <strong>bei</strong> Loslassen<br />

der Kurbel!<br />

Stamm immer in Höhe des Trägers<br />

auf das Sägewerk rollen.<br />

Niemals den Stamm vom Boden<br />

direkt auf das Sägewerk heben.<br />

Wenn ein Stamm herunterfällt<br />

oder das Sägewerk kippt, besteht<br />

Verletzungsgefahr!<br />

Die Stammabschnitte müssen<br />

an <strong>bei</strong>den Enden mindestens<br />

20 cm über die Stammauflagen<br />

hinaus ragen. Ansonsten<br />

besteht die Gefahr, dass der<br />

Stamm <strong>bei</strong>m Erhöhen der Stammauflagen<br />

herabfällt!<br />

Die zulässige Höchstlast des<br />

Sägewerks beträgt 500 kg. Bei<br />

der Verlängerung des Sägewerks<br />

kann die Last für jede<br />

zusätzliche Stütze mit Hubvorrichtung<br />

um 250 kg erhöht<br />

werden.<br />

Beim Sägebetrieb nie in<br />

Verlängerung der Sägeschiene<br />

stehen. Bei Kettenbruch<br />

können Glieder weggeschleudert<br />

werden.<br />

Ar<strong>bei</strong>tsbereich von Werkzeug,<br />

Holzstücken, Sägespänen usw.<br />

frei halten.<br />

Säge nach jedem Schnitt<br />

ausschalten. Sägewerk<br />

nicht unbeaufsichtigt lassen und<br />

gegen unbefugte Anwendung<br />

schützen.<br />

Bei jeglicher Störung die<br />

Ar<strong>bei</strong>t sofort unterbrechen<br />

und vor Behebung<br />

des Problems die Säge<br />

ausschalten. Das ist wichtig!<br />

Die meisten Unfälle an<br />

gefährlichen Maschinen<br />

geschehen, wenn der Bediener<br />

<strong>bei</strong> laufender Maschine<br />

eine Störung beheben will.<br />

Eine Betriebsunterbrechung<br />

beeinträchtigt das Resultat<br />

der Ar<strong>bei</strong>t nur selten.<br />

7


Produktbeschreibung<br />

- Dank der hohen Qualität und<br />

exakten Verar<strong>bei</strong>tung des Sägewerks,<br />

brauchen dessen<br />

Winkel nicht eingestellt zu werden.<br />

Lediglich der Führungsholm<br />

und die Höhe der Träger<br />

müssen ausgerichtet werden<br />

(drei Stellschrauben).<br />

- Alle Aluminium-Bauteile sind<br />

anodisiert. Die Oberfläche ist<br />

ebenso verschleißfest wie gehärteter<br />

Stahl, hat einen geringen<br />

Reibungswert und lässt<br />

sich leicht von Spänen und<br />

Harz reinigen.<br />

- Mit den höhenverstellbaren<br />

Stützen lassen sich Unebenheiten<br />

im Untergrund leicht<br />

ausgleichen.<br />

- Das M7 hat doppelte Einrastklinken.<br />

Mit einem einfachen<br />

Handgriff kann man zwischen<br />

Erhöhungsstufen von 1/4”<br />

(6,25 mm) und 1/8” (3,12 mm)<br />

wählen.<br />

- Deutliche Skalen zeigen die<br />

Höhe der Stammauflagen an.<br />

Als Zubehör können zusätzliche<br />

Messstifte bestellt werden,<br />

die die eingestellte Sägehöhe<br />

anzeigen.<br />

- Der Kniebeschlag der vorderen<br />

Stütze hat eine geriffelte<br />

Oberfläche zur einfacheren<br />

Stammhandhabung. Der<br />

Beschlag hat außerdem einen<br />

Befestigungspunkt für Laderampen,<br />

Aufrolltische und dgl..<br />

- Der Querträger zwischen den<br />

kurzen Stützen stabilisiert das<br />

Sägewerk erheblich.<br />

- Das Sägewerk ist korrosionsbeständig<br />

und hat Federn aus<br />

rostfreiem Stahl. Alle Stahlbauteile<br />

sind verzinkt.<br />

- Das M7 ist völlig wartungsfrei.<br />

Die Kurbelwelle hat verschleißfeste<br />

Bronzelager. Die<br />

Gleitleisten aus reibungsarmem<br />

Kunststoff haben dank<br />

der anodisierten Oberfläche<br />

eine hohe Lebensdauer.<br />

- Stämme, die sich zum einen<br />

Ende hin verjüngen, lassen sich<br />

durch eine einfache Einstellung<br />

parallel zur Stammmitte sägen.<br />

(Die Stammauflagen sind da<strong>bei</strong><br />

auf unterschiedliche Höhen<br />

zu stellen, damit eine größere<br />

Ausbeute erzielt wird).<br />

- Die meisten Zubehörteile für<br />

die Modelle M5 und M6 eignen<br />

sich auch für das Modell M7.<br />

Technische Daten<br />

Länge:<br />

5,5 m<br />

Breite:<br />

1,25 m<br />

Breite, Stammauflage: 0,5 m<br />

Gewicht ohne Säge: 52 kg<br />

Empfohlener max. Stammdurchmesser:<br />

0,6 m<br />

Empfohlene max. Stammlänge<br />

(Standardausführung): 5,1 m<br />

Max. Stammgewicht: 500 kg<br />

Teilmontierte<br />

Ausführung des M7<br />

Das Sägewerk M7 ist auch<br />

teilweise montiert erhältlich.<br />

Lediglich Führungsholm und<br />

Streben sind nach Lieferung<br />

anzubauen.<br />

Auch die teilmontierte Ausführung<br />

des M7 muss so aufgestellt<br />

und ausgerichtet werden, wie es<br />

auf den Seiten 21 - 24 in diesem<br />

Handbuch beschrieben ist.<br />

Montage<br />

Das Sägewerk M7 lässt sich<br />

leicht aufbauen und einstellen.<br />

Es hat weniger Teile und<br />

Einstellpunkte als die Vorgängermodelle.<br />

Die meisten Aluminium-Bauteile<br />

sind anodisiert,<br />

weshalb sich die Schrauben<br />

leichter durch die Bohrungen<br />

der Profile drücken lassen. Die<br />

Montage sollte auf einer Unterlage<br />

erfolgen, die vor Kratzern<br />

schützt.<br />

Zeit sparen! Lesen Sie<br />

die Montageanleitung zunächst<br />

ganz durch. Befolgen<br />

Sie dann die Anleitung Schritt<br />

für Schritt.<br />

Dieses Symbol bedeutet,<br />

dass Schraubverbände<br />

zunächst nur so leicht angezogen<br />

werden sollen, dass sie<br />

beweglich bleiben.<br />

Wo dieses Symbol nicht vorkommt,<br />

sind die Schrauben<br />

sofort fest anzuziehen.<br />

Erforderliches<br />

Werkzeug<br />

(Das Werkzeug ist nicht im Lieferumfang<br />

enthalten)<br />

2 Schraubenschlüssel, 10 mm<br />

1 Schraubenschlüssel, 13 mm<br />

1 Schraubenschlüssel, 17 mm<br />

1 Schraubenschlüssel, 16 mm<br />

1 Inbusschlüssel, 4 mm<br />

1 Inbusschlüssel, 8 mm<br />

1 Winkel<br />

Eine batteriegetriebene Bohrmaschine<br />

oder ein Schraubenzieher<br />

mit 10-mm-Hülse sowie<br />

ein Winkelschlüssel mit 10- und<br />

13-mm-Hülse erleichtern die<br />

Montage.<br />

8


M7 Hauptkomponenten<br />

Die folgende Komponentenliste gibt Ihnen eine<br />

Übersicht über die Bezeichnungen der einzelnen<br />

Teile. Ein ausführliches Komponentenverzeichnis mit<br />

Artikelnummern finden Sie auf Seite 33.<br />

13<br />

1<br />

10<br />

12<br />

2<br />

11<br />

7<br />

6<br />

8<br />

9<br />

14<br />

3<br />

5<br />

1 Führungsholm<br />

Verbindungsbeschlag<br />

2 Lange Stütze<br />

3 Träger<br />

4 Kurze Stütze<br />

5 Querträger<br />

6 Stellstrebe<br />

7 Stammauflage<br />

Anschlag mit Spannhebel<br />

8 Holmstrebe<br />

9 Fuß<br />

10 Stammanschlag<br />

11 Kniebeschlag<br />

12 Schlitten<br />

13 Kralle<br />

14 Hubbalken<br />

15 Klinkenstange<br />

16 Klinkenstangenhalter<br />

17 Klemmleiste<br />

18 Einrastklinke<br />

Klinkenwelle<br />

19 Skalenwähler<br />

Skalenwählerblech<br />

Drehfeder<br />

20 Kurbel<br />

Sicherungsring<br />

Sicherungsring mit Seilbefestigung<br />

21 Kunststoffleiste Stammauflage<br />

Zeiger<br />

22 Winkelbeschlag<br />

23 Seilrolle<br />

4<br />

19<br />

21<br />

22<br />

20<br />

18<br />

15<br />

16<br />

17<br />

23<br />

9


Montage: Untergestell<br />

2<br />

1<br />

3<br />

4<br />

Artikel-Nr. Beschreibung<br />

4507-001-1200 Träger<br />

4507-001-1035 Stütze, kurz<br />

4507-001-1030 Stütze, lang<br />

4507-001-1045 Kniebeschlag<br />

4507-001-1060 Winkelbeschlag<br />

4507-001-1040 Fußwinkel<br />

4507-001-2071 Schraubensatz # 71<br />

4<br />

Beide Untergestelle werden auf<br />

dieselbe Weise zusammengesetzt.<br />

Die angegebene Anzahl<br />

für Schrauben und Muttern gilt<br />

für ein Untergestell.<br />

(1) Träger und kurze Stütze mit<br />

Hilfe des Kniebeschlags zusammenbauen.<br />

Die Gehrungsflächen<br />

dürfen nicht beschädigt<br />

werden! (4 Schrauben M6x20,<br />

4 Bundmuttern M6).<br />

(2) Träger und lange Stütze<br />

zusammenbauen. Der Skalenwahlbeschlag<br />

wird mit den <strong>bei</strong>den<br />

unteren Schrauben an der<br />

langen Stütze befestigt.<br />

Die vier Schrauben lose<br />

anziehen, sodass sich der<br />

Abstand zwischen den Trägern<br />

verändern lässt. (4 Bundschrauben<br />

M6x20, 4 Bundmuttern<br />

M6).<br />

(3) Winkelbeschlag an der langen<br />

Stütze und an der Unterseite des<br />

Trägers befestigen. Schrauben<br />

zunächst nur leicht und dann<br />

immer fester anziehen, bis alle<br />

Schrauben fest angezogen sind.<br />

Dadurch wird das Untergestell<br />

exakt rechtwinklig eingestellt.<br />

(4 Bundschrauben M6x20,<br />

4 Bundmuttern M6).<br />

Jetzt die Schrauben zwischen<br />

Träger und langer Stütze festziehen<br />

(2).<br />

(4) Fußstücke unten an die Stützen<br />

schrauben. Fußstücke so<br />

ansetzen, dass ihre Bohrungen<br />

und die Bohrungen der Stützen<br />

ein Kreuz bilden. Fußstücke<br />

ganz in das Profil der Stützen<br />

einführen. (4 Inbusschrauben<br />

M8x25, 4 Muttern M8, 4 Unterlegscheiben<br />

M8).<br />

(A) Rolle unter den Hubbalken<br />

schrauben. (1xM6 Bundmutter)<br />

10


Montage: Führungsholm<br />

5<br />

6<br />

7<br />

9<br />

Artikel-Nr. Beschreibung<br />

4507-001-1000 Führungsholm 2.75 m<br />

4510-720-6700 Verbindungsstück 300 mm<br />

4510-723-0800 Verbindungsplatte<br />

4507-001-2072 Schraubensatz # 72<br />

8<br />

Unterschiedliches Lochbild<br />

an den Enden der Führungsholme<br />

beachten.<br />

Auf ebener Unterlage<br />

ar<strong>bei</strong>ten. Packkarton der<br />

Holme in zwei Hälften teilen<br />

und als Unterlage verwenden,<br />

um die Gleitflächen der Holme<br />

zu schützen.<br />

(5) Schrauben des Verbindungsbeschlags<br />

nur leicht einschrauben,<br />

aber nicht festziehen.<br />

(4 Inbusschrauben M8x35,<br />

4 Vierkantmuttern M8).<br />

(6) Verbindungsbeschlag in das<br />

eine Holmende einführen, bis<br />

die Inbusschrauben durch die<br />

<strong>bei</strong>den Bohrungen in der Holmkante<br />

zugänglich sind. Innere<br />

Schraube leicht anziehen.<br />

Verbindungsbeschlag<br />

richtig herum einsetzen<br />

(siehe Abb.). Seine Öffnung soll<br />

zur Gleitfläche des Führungsholms<br />

hin weisen.<br />

Seiten des Verbindungsbeschlags<br />

einölen, damit er<br />

sich <strong>bei</strong>m Anziehen der Schrauben<br />

ordnungsgemäß ausdehnen<br />

kann.<br />

(7) Den anderen Führungsholm<br />

auf das Verbindungsprofil setzen,<br />

bis <strong>bei</strong>de Holmhälften dicht<br />

aneinander anliegen.<br />

Wenn sich der zweite Holm<br />

nicht leicht auf den Beschlag<br />

aufschieben lässt, fluchten die<br />

<strong>bei</strong>den Holmhälften nicht exakt<br />

oder die innere Schraube ist zu<br />

fest angezogen.<br />

(8) Die vier Inbusschrauben fest<br />

anziehen.<br />

(9) Verbindungsbleche anbringen.<br />

(4 Bundschrauben M6x20,<br />

4 Bundmuttern M6).<br />

11


Montage: Querträger und Stellstrebe<br />

B<br />

A<br />

10<br />

11<br />

Beim Erweitern des<br />

Sägewerkes<br />

C<br />

Artikel-Nr. Beschreibung<br />

4507-001-1010 Verstellstrebe<br />

4507-001-1009 Querträger<br />

4507-001-2072 Schraubensatz # 72<br />

D<br />

(10) Stellstrebe montieren. Auf<br />

der Seite, auf der die Strebe am<br />

„Rücken“ (A) der langen Stütze<br />

befestigt wird, ist die Strebe direkt<br />

mit einer kurzen Schraube<br />

an die Stütze zu schrauben.<br />

(1 Schraube M10x40, 1 Unterlegscheibe<br />

M10).<br />

Auf der Seite, auf der die Strebe<br />

in das Profil der Stütze (B)<br />

hineinläuft, wird an der Innenseite<br />

der Stütze eine lange<br />

Schraube mit Mutter verwendet.<br />

Schraube ca. 20 mm in die<br />

Strebe hineinschrauben, jedoch<br />

noch nicht fest anziehen<br />

(1 Schraube M10x50, 1 Mutter<br />

M10, 1 Unterlegscheibe M10).<br />

(11) Querträger montieren.<br />

Jedes Untergestell hat sechs<br />

Bohrungen. Die inneren drei<br />

Löcher sind für das M7 in Standardausführung<br />

vorgesehen<br />

(C). (6 Stück Bundschrauben<br />

M6x20 und 6 Stk Vierkantmuttern<br />

M6.)<br />

(D) Die drei anderen Löcher<br />

werden verwendet, wenn das<br />

Sägewerk verlängert und auf<br />

eine von den <strong>bei</strong>den Seiten ein<br />

weiterer Querträger montiert<br />

wird (Zubehör). Dann werden<br />

die <strong>bei</strong>den Querträger mit einem<br />

Verbindungsblech mit 2<br />

Gewindelöchern montiert, statt<br />

mit Vierkantmuttern.<br />

12


Montage: Holmstreben<br />

D<br />

12<br />

13<br />

13<br />

13<br />

Artikel-Nr. Beschreibung<br />

4507-001-1015 Holmstrebe<br />

4507-001-2073 Schraubensatz# 73<br />

(12) Führungsholm auf die langen<br />

Stützen legen. Holm gegen<br />

die langen Stützen drücken und<br />

gleichzeitig die Schrauben anziehen.<br />

Es sollte kein sichtbarer<br />

Spalt vorhanden sein.<br />

(4 Bundschrauben M6x20,<br />

4 Bundmuttern M6).<br />

Kontrollieren, dass der<br />

Winkel zwischen Führungsholm<br />

und langen Stützen genau<br />

90 Grad beträgt.<br />

(13) Streben mit der ovalen<br />

Bohrung nach oben an der<br />

Innenseite der Holmkanten (D)<br />

festschrauben.<br />

(4 Bundschrauben M6x20,<br />

4 Bundmuttern M6).<br />

Zwei Streben werden in derselben<br />

Bohrung der langen<br />

Stütze (an der dem Bediener<br />

zugewandten Seite) befestigt.<br />

Schrauben noch nicht fest anziehen,<br />

siehe Abschnitt „Ausrichtung<br />

Führungsholm“ auf<br />

Seite 22.<br />

13


Montage: Stammanschlag<br />

Artikel-Nr. Beschreibung<br />

4507-001-1075 Stammanschlag<br />

4507-001-2074 Schraubensatz # 74<br />

Montage: Stammauflage<br />

A<br />

15<br />

15<br />

B<br />

19<br />

18<br />

14<br />

C<br />

(14) Stammanschlag montieren.<br />

Die Montage erfolgt an <strong>bei</strong>den<br />

Untergestellen auf dieselbe<br />

Weise. Pro Stamm auflage je 1<br />

Zeiger, sichtbar zur Mitte montieren.<br />

(2 Schrau ben M6x20,<br />

2 Bundmuttern M6).<br />

(15) Kunststoffleiste in die Führungsnut<br />

des Stammanschlags<br />

einführen. Der längere Zeiger<br />

(A) soll an der Leiste und der<br />

kürzere Zeiger (B) an der Seite<br />

des Stammanschlags anliegen.<br />

Schrauben noch nicht fest anziehen.<br />

(2 Inbusschrauben<br />

M6x30, 2 Bundmuttern M6).<br />

(16) Klinkenstangenhalter unter<br />

den Hubbalken montieren.<br />

(2 Inbusschrauben M6x25).<br />

(17) Seilrollen montieren. Gewinde<br />

wird durch Schraube<br />

geschnitten. (1 Schraube<br />

M6x60).<br />

(18) Stammauflage auf Hubbalken<br />

montieren. Die Schrauben<br />

laufen schwer und müssen mit<br />

einem Inbusschlüssel angezogen<br />

werden, sodass die Stammauflage<br />

gegen den Hubbalken<br />

gepresst wird. Schrauben nach<br />

ca. 20 Betriebsstunden nachziehen.<br />

(C) Bolzen für Zusatzstütze<br />

montieren.<br />

(4 Inbusschrauben mit Schneidgewinde<br />

M8x30, 4 Bundmuttern<br />

M8).<br />

16<br />

Artikel-_Nr. Beschreibung<br />

4507-001-1190 Führungsklotz<br />

4507-001-1165 Zeiger,kurz<br />

4507-001-1170 Zeiger, lang<br />

4507-001-1150 Klinkenstange<br />

4507-001-1145 Klinkenstangenhalter<br />

4510-723-3900 Seilrolle<br />

4507-001-1050 Stammauflage<br />

4507-001-1065 Hubbalken<br />

4507-001-2074 Schraubensatz # 74<br />

D<br />

17<br />

(19) Klinkenstange montieren.<br />

Stellschraube (D) durch Klinkenstangenhalter<br />

führen und<br />

Mutter aufschrauben, jedoch<br />

noch nicht festziehen. Klinkenstange<br />

in die Nut des Hubbalkens<br />

legen und Stellschraube<br />

in die Klinkenstange schrauben,<br />

bis die Stange ca. 5 mm unter<br />

der Oberkante des Hubbalkens<br />

liegt. (1 Schraube M10x40,<br />

1 Mutter M10).<br />

14


Montage: Klemmleiste<br />

A<br />

(20) Hubseil durch die Bohrung<br />

an der Unterkante der<br />

Klemmleiste führen und Knoten<br />

machen (A).<br />

Seilende 1 cm aus dem<br />

Knoten vorstehen lassen.<br />

20<br />

21<br />

Artikel-Nr. Beschreibung<br />

4507-001-1080 Hubseil 2.05 m<br />

4507-001-1090 Kunststoffleiste<br />

4507-001-1085 Klemmleiste<br />

4507-001-2075 Schraubensatz # 75<br />

Montage: Einrastklinke<br />

B<br />

22<br />

23<br />

B<br />

(21) Stahlhülsen in die Bohrungen<br />

der Kunststoffleisten<br />

drücken.<br />

Kunststoffleisten (B) auf <strong>bei</strong>de<br />

Seiten des Hubbalkens legen<br />

und Klemmleiste in diese Leisten<br />

einpassen.<br />

(4 Bundschrauben M6x40,<br />

4 Bundmuttern M6).<br />

(22) Die Klinkenstange hat unterschiedliche<br />

Enden. Das Ende<br />

mit der gefrästen Aussparung ist<br />

durch die erste untere Bohrung<br />

der langen Stütze zu führen.<br />

(23) Den kurzen Draht der Feder<br />

durch die Federbefestigung des<br />

Skalenwahlhebels führen und<br />

auf der Stange in der langen<br />

Stütze befestigen.<br />

Stange weiter durch den ersten<br />

Rand der Klemmleiste führen.<br />

Einrastklinke in Höhe der Öffnung<br />

in der Klemmleiste mit<br />

je einem O-Ring auf <strong>bei</strong>den<br />

Seiten einbauen. Stange so<br />

drehen, dass die Sicherungsschraube<br />

der Klinke mittig vor<br />

der Ausfräsung der Stange liegt.<br />

Sicherungsschraube durch die<br />

Ausfräsung schrauben.<br />

(1 Schraube M6x10)<br />

Sicherungsschraube des Skalenwählhebels<br />

durch die andere<br />

Ausfräsung schrauben.<br />

(1 Schraube M6x10)<br />

Artikel-Nr-. Beschreibung<br />

4507-001-1110 Klinkenwelle<br />

4507-001-1120 Drehfeder Modell 7<br />

4507-001-1115 Skalenwähler<br />

Artikel-Nr. Beschreibung<br />

4507-001-1125 Einrastklinke<br />

4507-001-2075 Schraubensatz # 75<br />

Schutzhandschuhe anziehen:<br />

(B) Langen Draht<br />

der Feder spannen und in der<br />

Federbefestigung des Skalenwählhebels<br />

einhaken.<br />

15


Montage: Kurbel und Hubseil<br />

A<br />

(24) Hubseil unter der äußeren<br />

Seilrolle des Stammhebers<br />

gerade nach oben und um die<br />

Seilrolle auf der Querstrebe<br />

fädeln (A) dann wieder hinunter<br />

zur inneren Seilrolle des<br />

Stammhebers.<br />

24<br />

Befestigen Sie die Kurbelstange<br />

in den oberen Löchern des<br />

langen Beines und in der Hülse<br />

auf der mittleren Flansch.<br />

Platzieren Sie das Hubseil<br />

i n d e r E i n b u c h t u n g d e s<br />

Sicherungsringes. Führen Sie<br />

den Sicherungsring mit dem Seil<br />

und den anderen Sicherungsring<br />

an der Kurbelstange (hohe<br />

Kante nach außen). Schieben<br />

Sie die Kurbelstange durch bis<br />

er ungefähr 2 mm neben der<br />

äußeren Buchse der äußeren<br />

Klemmleiste herausragt.<br />

Montage: Anschlag<br />

Schrauben Sie die Befestigugungsschraube<br />

des Sicherungsringes<br />

in die Einbuchtung des<br />

Kurbelstabes. Dann schrauben<br />

Sie die Schraube fest, die das<br />

Hubseil hält.<br />

25<br />

( 2 5 ) S c h i e b e n S i e d e n<br />

Anschlag mit Spannarm<br />

auf die Stammauflage. (A)<br />

Bringen Sie den Kurbelgriff an<br />

der Kurbelstange an. Halten<br />

Sie die Schraube in der Kurbel<br />

mit einem 4mm Inbusschlüssel<br />

fest, während Sie die Mutter<br />

festziehen (1 x M8 Kontermutter).<br />

.<br />

16


Montage: Sägeschlitten<br />

29<br />

26<br />

27<br />

28<br />

(26) Muttern mit Unterlegscheiben<br />

leicht auf die Gewindestangen<br />

der Schlittenleisten<br />

schrauben. (2 Unterlegscheiben<br />

M6, 2 Sicherungsmuttern M6).<br />

(27) Schrauben in die Bohrungen<br />

zu <strong>bei</strong>den Seiten der<br />

Sägenplatte (Pylon) und der<br />

Spulenhalter stecken. Vierkantmuttern<br />

lose aufschrauben.<br />

(8 Schrauben M6x16,<br />

8 Vierkantmuttern M6).<br />

(28) Vierkantmuttern in die<br />

Führungsnuten der Gleitleisten<br />

einschieben. Spulenhalter und<br />

Sägenplatte bis zum Anschlag<br />

auf die Gleitleisten schieben<br />

und Schrauben anziehen.<br />

(29) Seilspule auf den Arm des<br />

Spulenhalters setzen und Mutter<br />

anziehen. (1 Sicherungsmutter<br />

M10).<br />

17


Montage: Kettenschutz<br />

(30) K e t t e n s c h u t z a m<br />

Schutzbügel festschrauben.<br />

(2 Bundschrauben M6x40,<br />

2 Sicherungsmuttern M6).<br />

30<br />

Montage: <strong>Logosol</strong>-Muttern<br />

Schienenmuttern der Motorsäge<br />

abschrauben und Schienenabdeckung<br />

abnehmen.<br />

(31) Rindenkrallen abnehmen,<br />

Schrauben aber sitzen lassen<br />

und Muttern anziehen.<br />

31<br />

(32) Schienenabdeckung<br />

wieder anbringen, jedoch mit<br />

<strong>Logosol</strong>-Muttern anstelle der<br />

Schienenmuttern. (Die Schienenmuttern<br />

werden später zur<br />

Befestigung der Säge auf dem<br />

Schlitten verwendet).<br />

32<br />

Es dürfen ausschließlich<br />

CE-gekennzeichnete<br />

Motorsägen mit zwei Schienenmuttern<br />

auf das <strong>Logosol</strong><br />

Sägewerk montiert werden.<br />

18


Montage: Motorsäge und Schutzbügel<br />

34<br />

Min 55 cm<br />

33<br />

(33) <strong>Logosol</strong>-Muttern in die vordere<br />

Bohrung der Sägenplatte<br />

einsetzen. (Bei manchen Motorsäge-Modellen<br />

ist die hintere<br />

Bohrung zu verwenden, damit<br />

das Sägegehäuse nicht zu weit<br />

hervorsteht. Das ist jedoch recht<br />

ungewöhnlich). Motorsäge mit<br />

den Schienenmuttern auf der<br />

Platte befestigen.<br />

(34) Schutzbügel in den Halter<br />

der Schienenplatte einsetzen,<br />

sodass der Kettenschutz ca. 4<br />

cm vor der Umlenkrolle liegt.<br />

(2 Bundschrauben M6x40,<br />

2 Bundmuttern M6).<br />

(35) Schlitten auf den Führungsholm<br />

aufschieben. Die Schiene<br />

soll Richtung Stammauflagen<br />

weisen.<br />

Kontrollieren, dass der<br />

Schlitten (<strong>bei</strong> minimalem<br />

Spiel) leicht auf dem Holm<br />

läuft. Wenn nicht, Schlitten auf<br />

den Holm schieben, die acht<br />

Schrauben der Gleitleisten lösen,<br />

etwas am Schlitten rütteln<br />

und die acht Schrauben wieder<br />

anziehen. Ggf. ist zu kontrollieren,<br />

dass die Kunststoffleisten<br />

des Schlittens nicht beschädigt<br />

sind.<br />

35<br />

19


Montage: Kralle mit Schutzblech<br />

Artikel-Nr. Beschreibung<br />

4507-001-7600 Kralle komplett<br />

4507-723-4806 Krallenschutz<br />

4507-720-7601 Kralle 9 Zähne<br />

4510-723-2200 Distanzklotz Kralle<br />

4507-720-7602 Halteplatte<br />

4510-723-4902 Verstellbarer Krallen-Drehgriff<br />

4510-723-5100 Gewindestange<br />

4507-001-2077 Schraubenset # 77<br />

40<br />

39<br />

36<br />

37<br />

38<br />

38<br />

37<br />

Zubehör<br />

(36) Drehgriff mit Unterlegscheibe<br />

auf die Gewindestange<br />

schrauben. (1 Unterlegscheibe<br />

M6).<br />

(37) Schrauben einsetzen und<br />

Vierkantmuttern wie <strong>bei</strong> der<br />

Schlittenmontage zunächst nur<br />

leicht aufschrauben. (4 Schrauben<br />

M6x16, 4 Vierkantmuttern<br />

M6).<br />

Verletzungsgefahr <strong>bei</strong>m<br />

Austreten der Schiene<br />

aus dem Stamm! D i e<br />

Krallenschutz- Verlängerung<br />

ist anzubringen, wenn die<br />

Führungsschiene der Säge<br />

länger als 45 cm ist. Zum<br />

Verschieben der Verlängerung<br />

ein geeignetes Werkzeug, z.B.<br />

einen Schraubenzieher, durch<br />

die Bohrung am Ende führen.<br />

(38) Gleitleisten unter der Platte<br />

anbringen, sodass die Vierkantmuttern<br />

in den Nuten der<br />

Gleitleisten laufen.<br />

(39) Schutzblech, Kralle und<br />

Unterlegklotz so auf die Platte<br />

legen, dass sich deren Bohrungen<br />

decken. Den Klotz so<br />

wenden, dass er möglichst weit<br />

hinter der Kralle herausragt.<br />

Schrauben durch die Bohrungen<br />

führen und festschrauben<br />

(2 Schrauben M6x40, 2 Unterlegscheiben<br />

M6, 2 Muttern<br />

M6).<br />

Die Krallenschutz-Verlängerung<br />

kann als Zubehör <strong>bei</strong><br />

<strong>Logosol</strong> bestellt werden. Siehe<br />

Artikelliste am Ende des Handbuchs.<br />

(40) Befestigungsschraube<br />

für das Vorschubseil der Säge<br />

durch die Distanzhülse führen<br />

und an der Platte befestigen.<br />

(1 Schraube M6x25, 1 Mutter<br />

M6).<br />

Je nachdem, ob mit einer Motor-<br />

oder einer Elektrosäge<br />

gear<strong>bei</strong>tet wird, ist die Hülse<br />

in unterschiedlichen Bohrungen<br />

festzuschrauben. Die Abbildung<br />

zeigt die Montage für<br />

benzinbetriebene Sägen. Wenn<br />

Sie eine Elektrosäge verwenden,<br />

wird der Bolzen (A) durch<br />

eine Schraube M6x25 und eine<br />

Distanzhülse ersetzt. Schlaufe<br />

in das Vorschubseil machen und<br />

um die Distanzhülse legen.<br />

20


Aufstellen<br />

min. 0,5 m<br />

Das Sägewerk darf sich in<br />

keiner Richtung um mehr<br />

als 5 Grad neigen.<br />

Kippgefahr! Die Füße<br />

müssen ordentlich im Untergrund<br />

verankert sein.<br />

Vorsicht. Die Motorsäge<br />

kann vom Führungsholm<br />

gleiten.<br />

Das Sägewerk sollte sich nicht<br />

vom Bediener weg neigen. Die<br />

Stämme bleiben sicherer auf<br />

der Stammauflage liegen, wenn<br />

das Sägewerk eben steht.<br />

Wenn das Sägewerk direkt auf<br />

dem Erdboden steht:<br />

Der Boden muss eben und<br />

so fest sein, dass man mit<br />

einem PKW darauf fahren könnte.<br />

Eine Bohle mit zwei M6-<br />

Schrauben pro Stütze unter<br />

den Fußstücken festschrauben.<br />

Die Bohlen sollen eine Dimension<br />

von mind. 50x150 mm haben<br />

und mind. 2 m lang sein. Die<br />

Bohlen sollen auf der Seite<br />

des Bedieners mindestens<br />

0,5 m über die langen Stützen<br />

herausragen (siehe Abb.).<br />

Wird das Sägewerk in<br />

Beton, Asphalt oder einer<br />

ähnlich harten Unterlage festgeschraubt,<br />

müssen Gummimatten<br />

unter die Fußstücke<br />

gelegt werden, damit keine<br />

Schwingungsschäden am Sägewerk<br />

entstehen können. Die<br />

Fußstücke sind mit zuverlässigen<br />

Befestigungsmitteln in<br />

der Unterlage zu verankern.<br />

Beispiel einer Aufrollrampe.<br />

Stämme mit Keilen<br />

oder mit einem Spanngurt,<br />

der um die äußeren<br />

2-3 Stämme gespannt wird,<br />

sichern.<br />

21


Ausrichtung: Führungsholm<br />

B<br />

A<br />

B<br />

C<br />

Kontrollieren, dass der Führungsholm<br />

gerade ist. Sägeschlitten<br />

und Kralle abnehmen.<br />

Über die obere Holmkante<br />

peilen, um eventuelle Krümmungen<br />

zu entdecken.<br />

(A) Mittlere Holmstreben: Kontrollieren,<br />

dass die oberen und<br />

unteren Befestigungsschrauben<br />

nicht zu fest angezogen sind.<br />

(B) Äußere Holmstreben: Kontrollieren,<br />

dass die unteren<br />

Befestigungsschrauben nicht<br />

zu fest angezogen sind. Obere<br />

Befestigungsschrauben (am<br />

Holm) fest anziehen.<br />

(C) Stellstrebe mit M10-Schraube<br />

und Gegenmutter so verstellen,<br />

dass der Führungsholm<br />

völlig gerade ausgerichtet ist.<br />

Durch Zusammenziehen der<br />

Stützen lassen sich die Holmenden<br />

senken, durch Spreizen<br />

der Stützen heben sich die<br />

Holmenden.<br />

Nach exakter Ausrichtung des<br />

Führungsholms sind die M10-<br />

Schraube der Stellstrebe sowie<br />

alle Befestigungsschrauben der<br />

Holmstreben fest anzuziehen.<br />

22


Ausrichten: Stammauflage<br />

B<br />

D<br />

A<br />

C<br />

(A) Die Stammauflage soll so<br />

leicht in der Klemmleiste laufen,<br />

dass sie sich <strong>bei</strong>m Senken mit<br />

der Kurbel durch ihr Eigengewicht<br />

abwärts bewegt. Ist dem<br />

nicht so:<br />

- Bringen Sie die Stammauflage<br />

in ihre höchstmögliche Position.<br />

Stammauflage mit der<br />

Einrastklinke sichern.<br />

- Die vier Schrauben der Klemmleiste<br />

lösen und Klemmleiste<br />

exakt nach dem Hubbalken<br />

ausrichten.<br />

-Bringen Sie die Stammauflage<br />

in ihre niedrigste Position.<br />

Kunststoffleiste (D) der Stammauflage<br />

lösen und exakt nach<br />

der T-Nut des Stammanschlags<br />

ausrichten.<br />

- Gleitflächen des Hubbalkens<br />

und T-Nut des Stammanschlags<br />

mit Silikon oder Teflonspray<br />

behandeln.<br />

(B) Höhe der Stammauflage<br />

kontrollieren. Skalenwählhebel<br />

in 1/4”-Stellung bringen.<br />

Stellklotz auf die Stammauflage<br />

stellen. Sägeschiene direkt<br />

über die Stammauflage führen.<br />

Stammauflage so nahe wie<br />

möglich an die Sägeschiene<br />

heranführen und mit der Einrastklinke<br />

sichern.<br />

(C) Schraube und Gegenmutter<br />

am Ende der Klinkenstange so<br />

verstellen, dass der Stellklotz<br />

die Unterseite der Sägeschiene<br />

gerade noch berührt. Sollte der<br />

Stellring in der Klinkenstange<br />

nicht ausreichen, muss die Einrastklinke<br />

um eine Stufe erhöht<br />

bzw. gesenkt werden, bevor<br />

sich die Einstellung zu Ende<br />

führen lässt.<br />

Einstellung mit der Gegenmutter<br />

sichern.<br />

(D) Skalenzeiger: Die <strong>bei</strong>den<br />

Schrauben lösen, mit denen die<br />

Zeiger und der Kunststoffklotz<br />

an der Stammauflage befestigt<br />

sind. In der oben eingestellten<br />

Position, in der der Stellklotz<br />

die Sägeschiene gerade noch<br />

berührt, sind die <strong>bei</strong>den Zeiger<br />

auf 2” zu stellen.<br />

23


Ausrichten: Führungsschiene<br />

A<br />

Die Führungsschiene soll<br />

parallel zur Stammauflage<br />

ausgerichtet sein. Ist dem<br />

nicht so, beruht das vermutlich<br />

darauf, dass die Schiene nicht<br />

gerade ist. Sägekette abnehmen<br />

und Führungsschiene von<br />

Hand über die Stammauflage<br />

schieben.<br />

Schutzhandschuhe tragen!<br />

(A) Schiene in der Mitte<br />

mit <strong>bei</strong>den Händen fassen und<br />

vorsichtig biegen, bis sie gerade<br />

ist. Mit dem Stellklotz nachmessen.<br />

(B) Die Schienenbefestigung<br />

ist nicht <strong>bei</strong> allen Motorsägen<br />

gerade.<br />

Jede Schiene muss normalerweise<br />

nur einmal gerichtet<br />

werden, sofern sie nicht <strong>bei</strong> der<br />

Ar<strong>bei</strong>t verbogen wird.<br />

B<br />

Wenn eine Schiene erneut in<br />

dieselbe Richtung gepresst<br />

werden muss, nachdem sie<br />

gewendet wurde, ist vermutlich<br />

die Schienenbefestigung der<br />

Säge ungerade. Das lässt sich<br />

ausgleichen, indem man ein<br />

oder mehrere dünne Plättchen<br />

zwischen die Aluminium-Gleitleiste<br />

und die Sägenplatte der<br />

Motorsäge bzw. die Grundplatte<br />

der Elektrosäge legt.<br />

Diese Ausgleichsplättchen,<br />

Art.Nr. 4507-001-1305, können<br />

<strong>bei</strong> <strong>Logosol</strong> bestellt werden.<br />

24


Sägen Schritt für Schritt<br />

1.1 Stamm auf die Stammauflagen<br />

rollen.<br />

1.2 Stamm mit dem Anschlag<br />

sichern. Anschlag ein Stück<br />

vom Stamm entfernt arretieren,<br />

Spannhebel an den Stamm ansetzen<br />

und nach unten drücken.<br />

Jetzt liegt der Stamm sicher.<br />

2.3 Schwarte und eventuell<br />

ein weiteres Brett schneiden.<br />

3.1 Block um 90º drehen und<br />

mit den Spannhebeln sichern.<br />

Geeignete Schwarte schneiden.<br />

Wieder soll das Wipfelende etwas<br />

höher liegen als das Wurzelende.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

1.3 Skalenwählhebel auf<br />

1/4” od. 1/8”-Skala stellen. Normalerweise<br />

ar<strong>bei</strong>tet man mit der<br />

1/4”-Skala (größere Schritte ).<br />

1.4 Stamm so weit anheben,<br />

dass ein geeignetes Schwartenbrett<br />

abgesägt werden kann. Das<br />

Wipfelende wird normalerweise<br />

um 1/4 ” oder 1/2” (1 oder 2<br />

Rasten) höher angehoben als<br />

das Wurzelende, damit der<br />

Schnitt parallel zur Zentrumlinie<br />

des Stammes erfolgt.<br />

1.5 Kralle vor jedem Schnitt<br />

in das Stirnholz schlagen, damit<br />

sich der Stamm nicht drehen<br />

kann.<br />

1.6. Vorschubseil der Säge<br />

an der Schraube mit der Distanzhülse<br />

einhaken (gilt nicht <strong>bei</strong><br />

elektrischem Vorschub).<br />

1.7 Schwarte abschneiden.<br />

1.8 Bei großen Stämmen<br />

Stammauflagen erhöhen und<br />

ein weiteres ungesäumtes Brett<br />

sägen (z.B. 2 1/4”, 9 Rasten<br />

für eine 2”-Bohle). Kralle vor<br />

dem Erhöhen der Stammauflagen<br />

vorsichtig aus dem Holz<br />

ausklopfen.<br />

2.1 Nach dem Sägen den<br />

Stamm um 180º drehen.<br />

2.2 Bei einem kleinen<br />

Stamm jetzt Blockdicke einstellen,<br />

z.B. 6”. Die Stammauflagen<br />

liegen da<strong>bei</strong> auf einer Ebene.<br />

Bei größeren Stämmen stellt<br />

man z.B. auf 7 1/4” oder 8 1/4”),<br />

wenn man zuerst eine Bohle<br />

von 1” oder 2” sägen möchte.<br />

3.2 Beide Stammauflagen,<br />

immer noch höhenversetzt,<br />

gleichweit erhöhen und Bretter<br />

oder Bohlen sägen, bis nur noch<br />

ca. 10 cm des Blockes übrig sind.<br />

Immer 1/4” zur gewünschten<br />

Dicke zugeben, um die Schnittbreite<br />

der Kette auszugleichen.<br />

4.1 Block um 180º drehen<br />

und <strong>bei</strong>de Stammauflagen auf<br />

dieselbe Höhe stellen. Wollen Sie<br />

zuletzt ein Brett von 1” und eines<br />

von 2” sägen, Stammauflagen auf<br />

3 1/4” (2+1+1/4) stellen.<br />

4.2 Spannhebel zurückklappen<br />

und Block mit den Anschlägen<br />

sichern (damit Sie nicht in die<br />

Hebel sägen).<br />

4.3 Letzte Schwarte sägen.<br />

4.4 Stammauflagen um 1<br />

1/4” erhöhen und ein Brett von 1”<br />

sägen. Danach ist eine Bohle von<br />

2” übrig.<br />

5 Unbesäumte Bretter hochkant<br />

stellen, mit den Spannhebeln<br />

festspannen und besäumen. Auch<br />

hier<strong>bei</strong> bedenken: Stammauflagen<br />

auf unterschiedliche Höhe<br />

stellen, wenn die unbesäumte<br />

Seite nach unten weist, und auf<br />

gleiche Höhe, wenn die besäumte<br />

Seite nach unten weist!<br />

Fortsetzung nächste Seite.<br />

25


Tipps für effektives Sägen<br />

Blockschneiden<br />

dann stabiler und man erhält<br />

gleichmäßig dicke Bretter.<br />

Es empfiehlt sich, das Sägemuster<br />

zunächst mit einem<br />

dicken Stift auf das Stirnholz zu<br />

zeichnen. Jede Linie entspricht<br />

da<strong>bei</strong> einem Sägeschnitt.<br />

Bitte beachten:<br />

Stammauflage am Wipfelende<br />

immer höher einstellen<br />

als die vom Wurzelende, solange<br />

der Stamm auf unbesäumter<br />

Fläche liegt.<br />

Wenn der Stamm auf besäumter<br />

Fläche liegt, Stammauflagen<br />

auf eine Ebene bringen.<br />

Immer 1/4” zum gewünschten<br />

Brettmaß über der Schiene<br />

zugeben, um die Schnittbreite<br />

der Kette auszugleichen.<br />

Diese Maßzugabe darf nicht<br />

erfolgen, wenn das Maß für<br />

das Brett unter der Schiene<br />

gilt.<br />

Das letzte Brett darf nicht<br />

dünner als 2” sein.<br />

Nicht in die Spannhebel der<br />

Anschläge sägen.<br />

Hört sich das schwierig an?<br />

Wir von <strong>Logosol</strong> haben langjährige<br />

Erfahrung im Umgang<br />

mit dem Sägewerk. Sollten Sie<br />

als frischgebackener Sägewerkbesitzer<br />

Fragen haben, würden<br />

wir uns sehr freuen, Ihnen einige<br />

Ratschläge erteilen zu dürfen.<br />

Rufen Sie uns an!<br />

Manchmal empfiehlt es sich, den<br />

ganzen Stamm in unbesäumte<br />

Bretter aufzusägen. So erzielt<br />

man die größte Stammausbeute.<br />

Das nimmt allerdings mehr<br />

Zeit in Anspruch. Hochwertiges<br />

Holz für Schreinerar<strong>bei</strong>ten sollte<br />

zunächst nur auf einer Seite<br />

besäumt werden, bevor man<br />

es trocknen lässt. Das letzte<br />

Besäumen erfolgt erst, wenn<br />

man den Verwendungszweck<br />

des Holzes kennt. Das gewährleistet<br />

optimale Ausbeute.<br />

Beim Blockschneiden sägt man<br />

am besten zuerst eine dünne<br />

Schwarte ab und dreht den<br />

Stamm dann um, damit er zumindest<br />

auf einer Stammauflage<br />

eben aufliegt. Der Stamm liegt<br />

Wenn Sie sich der Stammmitte<br />

nähern, Stamm wenden.<br />

Errechnen Sie die Höhe des<br />

ersten Sägeschnittes.<br />

Beim Beispiel der Abbildung<br />

oben soll der erste Schnitt nach<br />

Wenden des Stammes <strong>bei</strong> 8<br />

1/4” liegen.<br />

Rechenweise: 1+1+1+1+1+2=7.<br />

Für jedes ”+”, das für einen<br />

Sägeschnitt steht, muss 1/4”<br />

zugerechnet werden. Also:<br />

(5x1/4)+7=8 1/4”.<br />

Auf diese Weise geht der Stamm<br />

auf und man hat nur minimalen<br />

Verschnitt.<br />

Viertelspaltsägen<br />

Das sog. Viertelspaltsägen<br />

ergibt die beste Holzqualität,<br />

weil jedes Brett quer zu den<br />

Jahresringen geschnitten wird.<br />

Die Nachteile dieser Methode<br />

sind, dass sie länger dauert,<br />

schwierig ist und dass man Bretter<br />

unterschiedlicher Breiten erhält.<br />

Bei kleineren Stämmen ist<br />

diese Methode nicht geeignet.<br />

Stamm zunächst in der Mitte<br />

teilen, die Hälften dann um 90º<br />

drehen und nochmals in die sog.<br />

„Viertel“ teilen.<br />

Beim Aussägen der Bretter ist<br />

26


das Viertel nach jedem Schnitt<br />

zu wenden. Manchmal ist es<br />

leichter, von unten zu sägen.<br />

Beide Stammauflagen können<br />

dann immer um die gleiche Anzahl<br />

Rasten verstellt werden.<br />

Holz trocknen<br />

Nach dem Sägen muss das<br />

Holz trocknen. Für gewisse Verwendungszwecke<br />

eignet sich<br />

auch ungetrocknetes Holz, das<br />

aber mit der Zeit in Breite und<br />

Höhe um ca. 7 % schrumpft.<br />

Das Längenmaß schrumpft<br />

unbedeutend um ca. 0,4 %.<br />

Um Rotfäule zu vermeiden,<br />

darf ungetrocknetes Holz nicht<br />

an Stellen mit schlechter Luftzirkulation<br />

eingebaut werden.<br />

Und noch ein Tipp: Niemals<br />

zwei Nägel direkt nebeneinander<br />

ins Holz schlagen. Wenn<br />

das Holz trocknet, wird sich<br />

zwischen den Nägeln mit großer<br />

Wahrscheinlichkeit ein Riss bilden.<br />

Zunächst nur einen Nagel<br />

einschlagen, Holz trocknen lassen<br />

und erst dann den zweiten<br />

Nagel einschlagen.<br />

Bei der Blockbauweise ist es<br />

dagegen ein Vorteil, ungetrocknetes<br />

Holz zu verwenden. Die<br />

Blöcke sind dann noch formbar<br />

und lassen sich leichter dicht<br />

zusammenfügen.<br />

Der Normalfall ist aber, dass<br />

gesägtes Holz trocknen soll.<br />

Und zwar auf korrekte Art und<br />

Weise, da das Holz ansonsten<br />

von Holzpilzen befallen wird.<br />

Die beste Jahreszeit für das<br />

Trocknen im Freien ist der<br />

Frühling. Da ist die relative<br />

Luftfeuchte am niedrigsten und<br />

das Holz kann im Laufe einiger<br />

Wochen trocknen.<br />

Sägen Sie einige Unterleghölzer<br />

von ca 5x5” auf die Länge, die<br />

der Breite Ihres Holzstapels entspricht.<br />

Der Boden soll trocken,<br />

eben und frei von Vegetation<br />

sein. Unterleghölzer im Abstand<br />

von max. einem Meter auslegen<br />

und darauf achten, dass sie exakt<br />

auf einer Ebene liegen.<br />

Gleichmäßig dicke, trockene<br />

Streulatten von 1x1” oder 1x2”<br />

auf dieselbe Länge schneiden,<br />

wie die Unterleghölzer. (Die Latten<br />

lassen sich aus den Schwartenbrettern<br />

anfertigen).<br />

Erste Schicht Bretter auf die Unterleghölzer<br />

legen. Die Bretter<br />

sollen gleich dick sein und mit<br />

ein paar cm Zwischenraum ausgelegt<br />

werden. Jetzt Streulatten<br />

quer über die Schicht legen,<br />

bevor mit der nächsten Schicht<br />

begonnen wird. Die Streulatten<br />

müssen genau übereinander<br />

gelegt werden, da sich die unteren<br />

Bretter ansonsten unter<br />

dem Gewicht des wachsenden<br />

Stapels durchbiegen würden.<br />

Je höher Sie den Stapel bauen,<br />

desto größerer Druck wirkt auf<br />

die Bretter, was ein Vorteil ist.<br />

Den Stapel mit einem Regenschutz<br />

aus Kunststoff, Blech<br />

oder dgl. abdecken, jedoch<br />

die Seiten offen lassen, damit<br />

Luft ungehindert durchströmen<br />

kann. Abdeckung mit großen<br />

Steinen oder dgl. beschweren,<br />

damit auch die obere Schicht<br />

einen gewissen Druck erfährt.<br />

Soll das Holz zu feineren Schreinerar<strong>bei</strong>ten<br />

verwendet werden,<br />

sollte es vor der Verar<strong>bei</strong>tung<br />

einige Wochen in beheizten<br />

Räumen oder in Trockenkammern<br />

getrocknet werden.<br />

27


Mögliche Ursachen für<br />

Maßabweichungen.<br />

A. Sägewerk nicht korrekt<br />

ausgerichtet oder falsch<br />

aufgestellt.<br />

B. Schneidausrüstung<br />

funktioniert nicht ordentlich.<br />

C. Spannungen im Holz.<br />

A. Sägewerk kontrollieren<br />

1. Kontrollieren, dass alle vier<br />

Stützen ordentlich auf dem Boden<br />

stehen und unter Belastung<br />

nicht einsinken.<br />

2. Über Stammauflagen und<br />

Querträger peilen und kontrollieren,<br />

dass diese sowohl <strong>bei</strong><br />

unbelastetem wie <strong>bei</strong> belastetem<br />

Sägewerk parallel verlaufen.<br />

3. Sorgfältig mit einem Winkel<br />

kontrollieren, dass der Winkel<br />

zwischen Führungsholm und<br />

langen Stützen exakt 90º beträgt.<br />

Schon geringste Abweichungen<br />

beeinträchtigen das<br />

Sägeresultat.<br />

4. Der Abstand zwischen der<br />

Führungsschiene der Säge<br />

und der Stammauflage soll an<br />

<strong>bei</strong>den Stammauflagen gleich<br />

groß sein, und die Schiene<br />

muss genau parallel zu den<br />

Stammauflagen ausgerichtet<br />

sein. Zur Kontrolle den Stellklotz<br />

verwenden.<br />

5. Über den Führungsholm<br />

peilen oder eine Richtschnur<br />

spannen und kontrollieren,<br />

dass der Führungsholm völlig<br />

gerade ist.<br />

Bitte beachten! Die Schrauben<br />

der mittleren Holmstreben müssen<br />

gelöst werden, bevor sich<br />

die Geradheit des Führungsholms<br />

einstellen lässt. Stehen<br />

zusätzliche Stützen unter den<br />

Holmenden, müssen diese auf<br />

unnachgiebigem Grund stehen,<br />

z.B. auf einem in den Boden<br />

geschlagenen Pfahl.<br />

Selbst neue Führungsschienen<br />

können leicht verbogen sein.<br />

Das erkennt man daran, dass<br />

Schiene und Stammauflage<br />

nach dem Wenden der Schiene<br />

nicht mehr parallel sind. Eine<br />

verbogene Schiene lässt sich<br />

leicht von Hand richten, wenn<br />

die Säge auf dem Sägewerk<br />

montiert ist (siehe Seite 24).<br />

6. Kontrollieren, dass die Führungsschiene<br />

im Verhältnis zur<br />

Vorschubrichtung nicht aufwärts<br />

oder abwärts geneigt ist. Hierzu<br />

Sägekette abnehmen und eine<br />

ca. 1,5 m lange Latte auf die<br />

Schiene legen. Die Latte soll<br />

jetzt exakt parallel zum Führungsholm<br />

liegen. Ist die Schiene<br />

um mehr als 5 mm nach vorn<br />

oder nach hinten geneigt, kann<br />

das Sägeresultat beeinträchtigt<br />

werden. Das Problem einer<br />

geneigten Führungsschiene<br />

entsteht meist nur <strong>bei</strong> Sägen<br />

eines anderen Fabrikats als<br />

Stihl und lässt sich durch das<br />

Einlegen von Ausgleichsplättchen<br />

zwischen Schlittenplatte<br />

und Schlittenleiste beheben.<br />

7. Die Einstellung des Sägewerks<br />

lässt sich kontrollieren,<br />

indem man ein möglichst langes<br />

Brett hochkant auf die Stammauflage<br />

stellt und besäumt.<br />

Zunächst eine Latte von 1/4”<br />

von der einen Brettkante abschneiden.<br />

Danach das Brett<br />

wenden, <strong>bei</strong>de Stammauflagen<br />

auf exakt dieselbe Höhe stellen<br />

und wiederum eine Latte von<br />

1/4” abschneiden. Brettbreite<br />

danach sorgfältig messen.<br />

Wenn das Brett nicht über die<br />

gesamte Länge gleich breit ist,<br />

sind entweder die Stammauflagen<br />

nicht korrekt eingestellt<br />

oder der Führungsholm ist nicht<br />

gerade. Vielleicht biegt sich der<br />

Holm auch unter dem Gewicht<br />

der Säge. Bei sehr schweren<br />

Motorsägen ist das auch dann<br />

möglich, wenn die Stützen auf<br />

einer stabilen Unterlage stehen.<br />

Wenn eine Motorsäge verwendet<br />

und der Holm um mehr als<br />

einen halben Meter verlängert<br />

wird, müssen zusätzliche Stützen<br />

unter die Holmenden gestellt<br />

werden.<br />

B. Schneidgarnitur<br />

kontrollieren<br />

Die Sägeschiene darf während<br />

der Ar<strong>bei</strong>t nicht schräg nach<br />

oben oder nach unten ziehen.<br />

Fehler an der Schneidgarnitur<br />

lassen sich am besten daran erkennen,<br />

dass die Schiene <strong>bei</strong>m<br />

Austritt aus dem Stamm nach<br />

oben oder nach unten federt,<br />

anstatt sanft und gleichmäßig<br />

auszutreten. Das deutet auf<br />

einen Fehler an Schiene oder<br />

Kette hin.<br />

Mögliche Fehlerursachen:<br />

1. Eine gewöhnliche Ursache<br />

für Probleme ist das Sägen mit<br />

stumpfer Kette (siehe S. 31).<br />

2. Die Kette kann einseitig<br />

beschädigt sein, weil man z.B.<br />

in einen Drahtstift gesägt hat.<br />

Die Kette schneidet dann zwar<br />

noch, zieht aber nach oben oder<br />

nach unten (siehe S. 31).<br />

3. Die Kette wurde falsch geschliffen,<br />

so dass die Schneidzähne<br />

auf einer Seite länger sind als<br />

auf der anderen. Nehmen Sie<br />

<strong>bei</strong>m Schleifen <strong>bei</strong>der Kettenseiten<br />

möglichst dieselbe Ar<strong>bei</strong>tshaltung<br />

ein, um ein gleich-<br />

28


mäßiges Ergebnis zu erzielen.<br />

Der Verschleiß oder das Fehlen<br />

einzelner Schneidzähne<br />

beeinträchtigt die Funktion der<br />

Kette normalerweise nicht nennenswert.<br />

4. Wenn nach einer Zeit problemlosen<br />

Sägens die Präzision<br />

nachlässt, liegt das fast immer<br />

am Verschleiß der Schiene<br />

(siehe S. 31).<br />

Spannungen im Holz können<br />

sich auf ähnliche Weise bemerkbar<br />

machen, wie eine fehlerhafte<br />

Schneidgarnitur.<br />

C. Holzspannungen<br />

Mit dem <strong>Logosol</strong> Sägewerk<br />

lassen sich nur gerade Sägeschnitte<br />

machen. Biegt sich<br />

das Holz während des Sägens,<br />

geht das immer auf Kosten der<br />

Präzision. Spannungen im Holz<br />

können zuweilen große Maßabweichungen<br />

verursachen. Solche<br />

Spannungen treten verstärkt in<br />

Laubholz auf, können aber auch<br />

<strong>bei</strong> Nadelhölzern zu Problemen<br />

führen. Bäume, die an steilen<br />

Böschungen wachsen, können<br />

z.B. sehr starke Spannungen<br />

aufweisen. Dann ist möglicherweise<br />

eine ganze Partie Holz<br />

sehr schwierig zu sägen.<br />

Auch <strong>bei</strong> der Lagerung kann es<br />

zu Spannungen im Holz kommen.<br />

Wenn die Rinde und die<br />

äußere Holzschicht trocknen,<br />

zieht sich der äußere Teil des<br />

Stammes zusammen. Daher<br />

tritt oft eine Krümmung im Holz<br />

auf, wenn man eine Stammseite<br />

besäumt.<br />

Spannungen im Holz, die zu<br />

Maßabweichungen führen können,<br />

lassen sich leicht erkennen.<br />

Bei jedem Rückführen<br />

der Säge sieht man deutlich,<br />

wie sich das Holz verhält. Läuft<br />

die Säge dicht über dem Holz,<br />

hat sich der Stamm nicht gebogen.<br />

Wenn sich aber ein<br />

Zwischenraum zwischen Säge<br />

und gesägter Fläche bildet oder<br />

die Säge <strong>bei</strong>m Rückführen das<br />

Holz berührt, muss man überlegen,<br />

wie man den nächsten<br />

Schnitt setzen kann, um die<br />

Auswirkungen der Spannung zu<br />

minimieren.<br />

Die Blockenden tendieren dazu,<br />

sich nach unten zu biegen, wenn<br />

man den Block von oben her<br />

aufsägt. Besonders an ausgeprägten<br />

Wurzelenden zieht das<br />

Eigengewicht das Blockende<br />

nach unten. Es empfiehlt sich<br />

daher, den Block zu wenden,<br />

wenn man das Mark passiert<br />

hat, und den Rest des Blockes<br />

von der anderen Seite her zu<br />

sägen.<br />

So lassen sich die Auswirkungen<br />

von Spannungen<br />

im Holz minimieren.<br />

1. Stämme mit großen Spannungen<br />

sollten in möglichst<br />

kurze Stammabschnitte abgelängt<br />

werden. Bei Längen von<br />

ca. 2,5 m lässt sich auch <strong>bei</strong><br />

großen Spannungen ein präzises<br />

Sägeresultat erzielen.<br />

2. Bear<strong>bei</strong>ten Sie den Stamm<br />

nach und nach von allen Seiten.<br />

3. Für beste Maßhaltigkeit<br />

<strong>bei</strong>m letzten Schnitt ist<br />

eine besondere Vorrichtung<br />

erforderlich. Sehr hilfreich ist<br />

es, das Holz vor dem letzten<br />

Schnitt mit einem geraden Block<br />

zu unterlegen. Zur Stützung<br />

der Blockenden bietet <strong>Logosol</strong><br />

auch zweckmäßiges Zubehör<br />

an (Gelenkstütze, Art.Nr: 4500-<br />

070-1000, oder verstellbarer<br />

Stammanschlag, Art.Nr: 4510-<br />

720-6104). Wenn ein Großteil<br />

der Stämme über 5 m lang ist,<br />

empfiehlt es sich, das Sägewerk<br />

um 2 m zu verlängern und mit einer<br />

zusätzlichen Stammauflage<br />

zu versehen (Verlängerungssatz<br />

F820, Art.Nr: 4507-010-0820).<br />

So erhält man eine zusätzliche<br />

Stütze des Blockes.<br />

Das <strong>Logosol</strong> Sägewerk lässt<br />

sich theoretisch unbegrenzt<br />

verlängern.<br />

Wenn die Schiene nicht<br />

gerade montiert ist<br />

Bei manchen Kettensägen<br />

ist die Schienenbefestigung<br />

nicht eben, was zur Folge<br />

hat, daß die Schiene seitlich<br />

geneigt ist. Säubern sie<br />

die Schienenbefestigung.<br />

Befestigen Sie ein gerades<br />

und ungefähr 1m langes Brett<br />

über der Schiene (ohne Kette)<br />

Messen Sie den Abstand<br />

zwischen der Oberseite des<br />

Führungsholms und jedem Ende<br />

des Brettes. Wenn die Schiene<br />

seitlich gekippt ist, legen Sie<br />

dünne Metallstreifen (z.B. 1-3<br />

Lagen Metallstreifen einer Alu-<br />

Getränkedose) zwischen die<br />

Grundplatte des Schlittens und<br />

den Alu-Gleitschienen bis das<br />

Brett parallel zum Führungsholm<br />

liegt. (Für Elektrosägen lesen<br />

Sie bitte das ”Handbuch für Ihre<br />

Schneidgarnitur”.<br />

29


Genauigkeit der <strong>Logosol</strong><br />

Sägewerk-Komponenten<br />

Ihr <strong>Logosol</strong>- Sägewerk ist aus<br />

stranggepreßten Alu-Profilen<br />

gefertigt. Dieses Material kann<br />

von Natur aus etwas abweichen<br />

was Winkel und Ebenheit<br />

betrifft. Als wir das Sägewerk<br />

konstruiert haben, haben wir dies<br />

in Betracht gezogen, deshalb<br />

haben mögliche Abweichungen<br />

keine Auswirkungen auf die<br />

Funktion des Sägewerkes. Der<br />

einzige Platz an dem sich die<br />

geringste Abweichung bemerkbar<br />

macht, ist die Verbindungsstelle,<br />

an der sich die Enden der<br />

Führungsholme treffen. Meist<br />

scheint die Abweichung stärker,<br />

als sie eigentlich ist. Wenn die<br />

Führungsholme mit einer großen<br />

Metallkreissäge der Länge<br />

nach aufgesägt werden, gibt es<br />

zwangsläufig Abweichungen von<br />

+/- einigen Zehntelgraden, was<br />

als Abweichung bemerkbar wird.<br />

Diese Abweichungen haben jedoch<br />

keine Bedeutung, sofern Sie die<br />

Lücken nicht zusammenpressen.<br />

Drücken Sie die Abschnitte des<br />

Führungsholmes, ohne Gewalt<br />

anzuwenden, zusammen. Das<br />

Verbindungsstück wird die<br />

Abschnitte der Führungsholme<br />

anpassen und fixieren. Kunststoff<br />

ist weich und schwierig zu<br />

bear<strong>bei</strong>ten. Für das <strong>Logosol</strong><br />

Sägewerk streben wir, was die<br />

Kunststoffschlitten angeht, eine<br />

möglichst hohe Paßgenauigkeit<br />

an. Als Auswirkung dessen<br />

können die Stammauflagen<br />

etwas schwer beweglich sein.<br />

Sollte dies der Fall sein, nehmen<br />

sie ein feines Schleifpapier und<br />

polieren Sie den Kunststoff bis er<br />

leichtgängig wird. Normalerweise<br />

nutzt sich der Kunststoff ohne<br />

Nachzuhelfen nach ein paar Tagen<br />

des Gebrauchs von selbst ab.<br />

(Vor dem Polieren lesen Sie den<br />

Abschnitt über die Ausrichtung des<br />

Sägewerks, S 22-24).<br />

Präzisionsansprüche<br />

Wir sind der Überzeugung, dass<br />

man mit dem <strong>Logosol</strong> Sägewerk<br />

ebenso gute, wenn nicht bessere,<br />

Ergebnisse erzielen kann,<br />

wie mit anderen Methoden zum<br />

Sägen in kleineren Serien. Unzählige<br />

<strong>Logosol</strong>-Kunden sagen,<br />

sie hätten nie besseres Holz<br />

gehabt als das, das sie selbst<br />

gesägt haben. Daneben gibt<br />

es auch Kunden, die sich eine<br />

höhere Präzision wünschten.<br />

Wir wissen heute, dass ungleichmäßige<br />

Schneidergebnisse unterschiedliche<br />

Ursachen haben<br />

können. Der Rohstoff hat sehr<br />

große Bedeutung. Es ist viel<br />

leichter, maßhaltiges Holz aus<br />

kurzen, kräftigen Stämmen zu<br />

sägen als aus langen Stämmen<br />

von geringem Durchmesser.<br />

Standort- oder lagerungsbedingte<br />

Spannungen im Holz<br />

können problematisch sein,<br />

ebenso wie gewisse Holzarten.<br />

Der Zeitfaktor hat ebenfalls<br />

große Bedeutung. Wer sich viel<br />

Zeit nehmen kann, erzielt in der<br />

Regel ein besseres Resultat<br />

als jemand, der unter Zeitdruck<br />

ar<strong>bei</strong>ten muss.<br />

Die Präzisionsansprüche sind<br />

von Person zu Person und von<br />

Fall zu Fall verschieden. Was<br />

für einen robusten Bootssteg<br />

mehr als ausreichend erscheint,<br />

genügt vielleicht nicht immer<br />

den Anforderungen, die an<br />

sichtbare Bauteile eines Hauses<br />

gestellt werden. Hier ist es unter<br />

Umständen notwendig, das<br />

Holz zu hobeln.<br />

Wenn Sie Ihr <strong>Logosol</strong> Sägewerk<br />

gemäß den Anleitungen<br />

in diesem Handbuch aufgestellt<br />

und ausgerichtet, die Schneidausrüstung<br />

kontrolliert und die<br />

Auswirkungen von Spannungen<br />

im Holz berücksichtigt haben,<br />

und dennoch mit dem Resultat<br />

Ihrer Ar<strong>bei</strong>t nicht zufrieden sind,<br />

wären wir Ihnen dankbar, wenn<br />

Sie sich mit uns in Verbindung<br />

setzen würden. Mit unserer<br />

langjährigen Erfahrung gelingt<br />

es uns bestimmt, Lösungen für<br />

eventuelle Probleme zu finden.<br />

30


Schneidgarnitur<br />

Die PMX-Kette von <strong>Logosol</strong> gibt<br />

einen schnellen Längsschnitt<br />

mit geringer Schnittbreite. Allerdings<br />

ist sie auch empfindlicher<br />

als andere Ketten. Wenn<br />

Sie Ihre Schneidgarnitur aber in<br />

gutem Zustand halten, können<br />

Sie schneller sägen und die<br />

Lebensdauer der Ausrüstung<br />

verlängern.<br />

Rechtzeitig schärfen<br />

Wenn die Kette stumpf ist, lässt<br />

die Schneidgeschwindigkeit<br />

nach, die Schiene läuft warm<br />

und es ist eine größere Vorschubkraft<br />

erforderlich. Unterbrechen<br />

Sie <strong>bei</strong> Auftreten dieser<br />

Anzeichen sofort die Ar<strong>bei</strong>t! Für<br />

das Nachschleifen ist es dann<br />

eigentlich bereits zu spät. Das<br />

Sägen mit stumpfer Kette setzt<br />

die Schneidgarnitur enormen<br />

Belastungen aus. Deshalb sollte<br />

die Kette geschliffen werden,<br />

bevor sie stumpf wird!<br />

Schleifen leicht gemacht<br />

Sowohl von Hand als auch mit<br />

einer elektrischen Kettenschleifmaschine<br />

lassen sich gute<br />

Resultate erzielen. Das maschinelle<br />

Schleifen ist natürlich<br />

bequemer und geht schneller.<br />

Für das manuelle Schleifen<br />

empfehlen wir eine Doppelfeile,<br />

die Schneidzähne und Tiefenbegrenzer<br />

gleichzeitig schärft<br />

(Doppelfeile Pferd, 4 mm, Art.<br />

Nr: 9999-000-0400).<br />

An einem ordentlichen Ar<strong>bei</strong>tsplatz<br />

lässt sich die Kette viel<br />

leichter schleifen. Spannen<br />

Sie die Sägeschiene in einen<br />

Schraubstock oder dgl. ein. Am<br />

besten stellen Sie neben dem<br />

Sägewerk einen Ar<strong>bei</strong>tstisch<br />

für das Schleifen und andere<br />

Wartungsar<strong>bei</strong>ten an der Motorsäge<br />

auf. Wenn Sie mit einer<br />

Elektrosäge ar<strong>bei</strong>ten, benötigen<br />

Sie eine Schärflehre (Art.Nr:<br />

9999-000-0620) zum Einspannen<br />

der Kette <strong>bei</strong>m manuellen<br />

Schleifen.<br />

Kettenbruch vermeiden<br />

Sägt man zu lange mit stumpfer<br />

Kette, kann diese brechen. Das<br />

beruht auf starkem Materialverschleiß<br />

unter den Schneidzähnen.<br />

Wenn dagegen ein Treibglied<br />

bricht, passen vermutlich Kette<br />

und Ritzel nicht zusammen. Am<br />

besten verwenden Sie wechselweise<br />

fünf Ketten auf einem<br />

Ritzel. Wenn diese verschlissen<br />

sind, sollten sowohl Ketten als<br />

auch Ritzel gewechselt werden.<br />

Eine neue Kette auf einem<br />

verschlissenen Ritzel kann<br />

bereits nach wenigen Minuten<br />

brechen.<br />

Niemals eine 3/8”-Kette und<br />

eine PMX-Kette auf ein und<br />

demselben Ritzel verwenden.<br />

Schiene zieht schief<br />

Wenn die Kette auf einer Seite<br />

beschädigt oder ungleichmäßig<br />

geschliffen wurde, kann sie<br />

schief ziehen. Die Schiene wird<br />

nach oben oder unten gezogen<br />

und federt <strong>bei</strong>m Austritt aus<br />

dem Holz zurück. Die Schiene<br />

wird da<strong>bei</strong> einseitig verschlissen<br />

und kann dann auch nach dem<br />

Kettenwechsel schief ziehen.<br />

Außerdem verschleißt die neue<br />

Kette ebenfalls einseitig.<br />

Eine einseitig verschlissene<br />

Schiene lässt sich reparieren,<br />

indem man die Schienenstege<br />

mit einer UKF-Feile (Art.Nr:<br />

9999-000-0450) gleichmäßig<br />

abfeilt.<br />

Eine andere gewöhnliche<br />

Ursache für das Schiefziehen<br />

der Schiene ist natürlicher Verschleiß.<br />

Die Treibgliednasen<br />

schleifen dann auf dem Nutgrund,<br />

und die Kette wird nicht<br />

mehr durch die Stege geführt.<br />

Das macht sich durch den<br />

Verschleiß der Treibgliednasen<br />

bemerkbar.<br />

Das beste Kettenöl<br />

Gutes Kettenöl soll zähflüssig<br />

sein und zwischen Daumen<br />

und Zeigefinger lange Fäden<br />

ziehen.<br />

Das ”Handbuch für Ihre Schneidgarnitur”<br />

haben wir als kostenlosen<br />

Download auf unserer<br />

homepage unter ”Downloads”<br />

bereitgestellt. Falls Sie keinen<br />

Internetanschluss haben, senden<br />

wir es Ihnen natürlich kostenlos<br />

zu.<br />

31


Chromschicht<br />

bewahren!<br />

Die Schneidzähne einer Sägekette<br />

sind mit einer dünnen<br />

Chromschicht beschichtet, die<br />

gute Schärfe und Verschleißfestigkeit<br />

gewährleistet.<br />

Nach etwa 50-100 Längsschnitten<br />

stumpft die Schneide innerhalb<br />

der Chromschicht ab<br />

und die Kette muss geschliffen<br />

werden. Sie können das daran<br />

feststellen, dass die Sägeleistung<br />

nachlässt und die Schiene warm<br />

läuft. Wenn Sie die Kette bereits<br />

<strong>bei</strong>m ersten Auftreten dieser<br />

Anzeichen nachschleifen, sind<br />

nur einige leichte Züge mit der<br />

Feile erforderlich.<br />

Durch frühzeitiges Schleifen<br />

bleibt der Verschleiß von Schiene<br />

und Kette minimal.<br />

Ragt die Schneide jedoch erst<br />

aus der Chromschicht heraus,<br />

reichen 5-10 weitere Sägeschnitte,<br />

um die Kette richtig<br />

stumpf werden zu lassen. Die<br />

Sägegeschwindigkeit sinkt, der<br />

Vorschubdruck erhöht sich,<br />

Kette und Schiene überhitzen<br />

und der Verschleiß nimmt um<br />

ein Vielfaches zu.<br />

dann zwar scharf, werden aber<br />

schnell wieder stumpf, weil die<br />

Chromschicht keinen Schutz<br />

bietet.<br />

Erfolgt das Nachschleifen zu<br />

spät, müssen Sie einen großen<br />

Teil des Schneidzahns abschleifen,<br />

um die gewünschte<br />

Schärfe zu erzielen. Das<br />

verkürzt die Lebensdauer der<br />

Kette. Sägen mit stumpfer Kette<br />

erhöht den Verschleiß von Kette<br />

und Schiene.<br />

Also: Die Kette nie zu stumpf<br />

werden lassen. Ansonsten geraten<br />

Sie in einen Teufelskreis,<br />

der zum frühzeitigen Verschleiß<br />

der Schneidgarnitur führt und<br />

die Qualität des produzierten<br />

Schnittholzes beeinträchtigt.<br />

Das regelmäßige Schleifen<br />

der Sägekette ist besonders<br />

wichtig, wenn Sie <strong>bei</strong>spielsweise<br />

mit sehr trockenem<br />

Holz, harten Holzarten oder<br />

mit Holz ar<strong>bei</strong>ten, dessen<br />

Rinde voller Sand oder Erde<br />

ist.<br />

Beim Schleifen einer richtig<br />

stumpfen Kette besteht die<br />

Gefahr, dass man nicht bis<br />

zur Chromschicht herunterschleift.<br />

Die Zähne sind<br />

32


Feineinstellung des M7<br />

Lesen Sie die Seiten 28 bis 30<br />

über mögliche Ursachen für<br />

falsche Maße <strong>bei</strong>m Sägen.<br />

Vorausgesetzt, daß das <strong>Logosol</strong><br />

Sägewerk richtig gemäß<br />

den Hinweisen auf den Seiten<br />

22-24 eingestellt ist, werden<br />

Maßabweichungen nicht generell<br />

durch das Sägewerk selbst<br />

verursacht. Wenn Sie Bretter<br />

aus einem Stamm sägen<br />

ohne ihn umzudrehen, hat die<br />

Einstellung des Sägewerkes<br />

keine Bedeutung hinsichtlich<br />

der Brettstärke. Die entstehende<br />

Abweichung wird durch<br />

die Bewegungen des Stammes<br />

während des Sägevorganges<br />

verursacht oder durch eine<br />

mangelhafte Sägeausrüstung.<br />

Sie müssen in Kauf nehmen,<br />

daß die Maße von unbear<strong>bei</strong>teten<br />

Brettern immer variieren. Sie<br />

werden keine Millimetergenauigkeit<br />

haben, bevor die Bretter<br />

nicht gehobelt sind.<br />

Im Normalfall empfehlen wir<br />

Ihnen die Ausführung der<br />

nachstehenden Schritte 1-5<br />

NICHT.<br />

In manchen speziellen Fällen<br />

gibt es Bedarf für ein genau<br />

eingestelltes Sägewerk, z.B.<br />

wenn Sie große Stämme sägen<br />

wollen, die möglichst exakte<br />

Winkel zwischen den Schnittflächen<br />

haben sollen.<br />

Es gibt Einstellungsmöglichkeiten,<br />

die Sie an Ihrem Sägewerk<br />

vornehmen können um die<br />

Sägegenauigkeit zu steigern.<br />

Falls Sie das tun wollen, ist<br />

es unerlässlich die gesamte<br />

Anleitung zu befolgen und die<br />

Schritte 1-5 nacheinander auszuführen.<br />

Die Einstellung dauert normalerweise<br />

1-3 Stunden, vorausgesetzt,<br />

Sie haben das Sägewerk<br />

vorbereitet und haben alle erforderlichen<br />

Werkzeuge griffbereit.<br />

Je genauer Sie ar<strong>bei</strong>ten, desto<br />

länger dauert es. Beim Messen<br />

genügt eine Genauigkeit auf<br />

0,5 mm.<br />

Um ein Sägewerk zu erhalten,<br />

daß ungeachtet der <strong>bei</strong>m<br />

Sägen entstehenden Vibrationen<br />

und rauem Umgang<br />

eingestellt bleibt, haben wir<br />

das M7 mit möglichst wenigen<br />

Einstellungsschrauben entworfen.<br />

Stattdessen verwenden Sie<br />

dünne Metallblechstreifen als<br />

Abstandhalter. Einstellungen die<br />

auf diese Art gemacht werden,<br />

sind genauer und nicht durch<br />

Vibration beeinflußt.<br />

Lesen Sie zunächst alle Schritte<br />

von 1-5 durch, bevor Sie mit der<br />

Einstellung beginnen.<br />

Benötigte Meßwerkzeuge:<br />

Winkel. Überprüfen Sie Ihren<br />

Winkel, indem Sie ihn auf eine<br />

ebene Oberfläche legen und<br />

eine dünne Linie entlang des<br />

Winkels zeichnen. Drehen<br />

Sie den Winkel um 180° und<br />

zeichnen Sie noch eine dünne<br />

Linie neben die Erste. Diese<br />

zwei Linien sollten exakt parallel<br />

zueinander sein.<br />

Einstellklotz. Stellen Sie einen<br />

kleinen Klotz her, der genau<br />

51,5mm groß ist.<br />

Dickenlehre. (Alternativ ein<br />

Stück Blech mit 0,5mm Stärke).<br />

Zwei exakt gerade Bretter,<br />

mindestens 1m lang.<br />

Schieblehre<br />

Unterlegscheiben 0,2mm und<br />

0,5mm dick<br />

Vorbereitungen.<br />

Das Sägewerk muß auf einem<br />

stabilen Grund festgeschraubt<br />

sein. Die Füße sollten so eingestellt<br />

sein, daß die Querstreben<br />

(zwischen langen und kurzen<br />

Beinen) parallel zueinander<br />

sind. Wenn Sie Teleskopstützen<br />

am Sägewerk befestigt haben,<br />

sollten diese ebenfalls auf einem<br />

soliden Untergrund stehen.<br />

Reinigen Sie das Sägewerk vorsichtig.<br />

Sie werden beste Ergebnisse<br />

erzielen, wenn Sie eine<br />

Schiene verwenden, die kürzer<br />

ist als 50 cm. Entfernen Sie die<br />

Kette, danach montieren Sie die<br />

Schiene ohne Kette wieder an<br />

die Säge. Benutzen Sie <strong>bei</strong>m<br />

Einstellen die Schienenlänge,<br />

die Sie später vorwiegend verwenden<br />

werden.<br />

1.Kontrollieren Sie, ob die<br />

Schiene gerade ist.<br />

Sogar eine neue Schiene kann<br />

schon verbogen sein. Stellen<br />

Sie den Sägeschlitten (oder<br />

die Elektrosäge) mit montierter<br />

Schiene aber ohne Kette auf<br />

eine ebene Oberfläche. Messen<br />

Sie den Abstand zwischen der<br />

Schiene und der Oberfläche.<br />

Schreiben Sie das Maß auf, das<br />

Sie am nächsten zur Motorsäge<br />

erhalten und das Maß an der<br />

Schienenspitze. Drehen Sie<br />

die Schiene um und messen<br />

Sie erneut. Nun sollte das erste<br />

innere Maß mit dem zweiten<br />

inneren Maß übereinstimmen.<br />

Genauso sollten die zwei Maße<br />

an der Schienenspitze übereinstimmen.<br />

Sollten die Maße abweichen,<br />

ist die Schiene krumm.<br />

(Die zwei inneren Maße müssen<br />

nicht mit den zwei äußeren<br />

Maßen übereinstimmen).<br />

33


Abhilfe: Versuchen Sie, die<br />

Schiene vor der Feineinstellung<br />

geradezubiegen. Benutzen Sie<br />

hierzu Schutzhandschuhe.<br />

Feineinstellung des M7<br />

2.Kontrollieren Sie, ob der Führungsholm<br />

gerade ist.<br />

Entfernen Sie die Sägeeinheit<br />

und die Kralle vom Führungsholm.<br />

Falls das Sägewerk mit<br />

Teleskopstützen oder einer Verlängerung<br />

ausgerüstet ist, entfernen<br />

Sie diese. Legen Sie zwei<br />

gerade Bretter oder zwei Wasserwaagen<br />

mit einem Abstand<br />

von mindestens 2 Metern auf<br />

den Führungsholm. Stellen Sie<br />

sich ans Ende des Führungsholms<br />

und schauen Sie längs<br />

über die Bretter hinweg entlang<br />

des Führungsholms. Wiederholen<br />

Sie dies, indem Sie die Bretter<br />

an verschiedenen Stellen<br />

auf den Führungsholm stellen.<br />

Sollten die Bretter (oder Wasserwaagen)<br />

nicht parallel sein,<br />

ist der Führungsholm verdreht.<br />

Abhilfe: Überprüfen Sie, ob der<br />

Winkel zwischen Führungsholm<br />

und langem Bein 90° beträgt.<br />

Sollte dies nicht der Fall sein,<br />

richten Sie den Winkel auf 90°<br />

ein. Falls dies nicht ausreichen<br />

sollte, die Drehung zu beheben,<br />

lockern Sie eine Führungsholm-<br />

Strebe kurz, richten den Führungsholm<br />

gerade ein und befestigen<br />

Sie die Strebe wieder.<br />

Überprüfen Sie die Geradheit<br />

des Führungsholms gemäß den<br />

Anweisungen auf Seite 22.<br />

Den Führungsholm <strong>bei</strong>m Wiederbefestigen<br />

von Stütz<strong>bei</strong>nen<br />

oder Verlängerungen auf keinen<br />

Fall in irgendeine Richtung<br />

drücken.<br />

3.Überprüfen Sie den Winkel<br />

zwischen der Stammauflage<br />

und Stammanschlag.<br />

Das Spiel in den Kunsttoffschlittenprofilen<br />

des Stammauflage<br />

beeinflußt die Maße. Deshalb<br />

sollte die Stammauflage <strong>bei</strong>m<br />

Messen immer nach außen<br />

vorne geschoben werden. Der<br />

Winkel muß exakt 90° betragen<br />

Abhilfe: Sollte der Winkel nicht<br />

genau 90° betragen, können Sie<br />

ihn durch die Verwendung von<br />

dünnen Metallscheiben anpassen.<br />

Sie können diese Streifen<br />

<strong>bei</strong> <strong>Logosol</strong> kaufen, Sie können<br />

aber genausogut Streifen aus<br />

einer Alu-Getränkedose oder<br />

ähnlichem verwenden. Um die<br />

äußere Ecke der Stammauflage<br />

anzuheben, die Stammauflage<br />

vom Hubbalken lösen. Legen<br />

Sie eine oder mehrere Lagen<br />

der Metallstreifen oben auf<br />

den Hubbalken, sowohl an das<br />

äußere als auch an das innere<br />

Ende. Wenn Sie 0,2mm auf<br />

die Innenseite legen, wird die<br />

äußere Ecke um ungefähr 1mm<br />

angehoben.<br />

Legen Sie die Stammauflage<br />

vorsichtig auf den Hubbalken<br />

und ziehen Sie die Schrauben<br />

an. Wiederholen Sie den Vorgang<br />

bis der Winkel stimmt.<br />

Dann passen Sie die Höhe der<br />

Stammauflagen gemäß den<br />

Anweisungen auf der Seite 23<br />

an, aber messen Sie so nah<br />

als möglich am Stammanschlag<br />

bzw. an der Schienenbefestigung.<br />

Für die genaue Einstellung<br />

der Stammauflage auf 2 Zoll<br />

(0,52mm oder 2,05 Zoll) verwenden<br />

Sie nun den Einstellklotz<br />

mit 51,5mm Stärke und die<br />

Unterlegscheiben mit 0,5mm<br />

Stärke und die Schieblehre.<br />

4.Überprüfen Sie die in Punkt 2<br />

und 3 vorgenommenen Einstellungen.<br />

Schieben Sie die Sägeeinheit<br />

(ohne montierte Kette) auf den<br />

Führungsholm. Überprüfen<br />

Sie, ob Sie auf <strong>bei</strong>den Stammauflagen<br />

dieselbe Abweichung<br />

haben. Drücken Sie die Stammauflage<br />

<strong>bei</strong>m Meßvorgang nach<br />

außen unten.<br />

Wenn die Stammauflage z.B.<br />

auf 2 Zoll eingestellt ist, werden<br />

Sie am inneren Ende nahe des<br />

Stammanschlags ein Maß von<br />

52mm und am äußeren Ende<br />

von <strong>bei</strong>den Stammauflagen<br />

48,5mm erhalten. Die Maße<br />

stimmen nun noch nicht, sind<br />

aber zumindest identisch. Dies<br />

zeigt, daß sie die Anpassung<br />

in den Schritten 2 und 3 korrekt<br />

durchgeführt haben. Die<br />

Abweichung wird in Schritt 5<br />

korrigiert werden.<br />

Sollten Sie nicht auf <strong>bei</strong>den<br />

Seiten identische Maße erhalten,<br />

ist der Führungsholm noch<br />

immer verdreht, oder der Winkel<br />

zwischen Stammauflage und<br />

Stammunterstützung beträgt<br />

keine 90°. (Wiederholen Sie<br />

Schritt 2 und 3).<br />

34


5.Parallelität zwischen Stammauflage<br />

und Führungsholm<br />

prüfen.<br />

Die Sägeeinheit (ohne Kette)<br />

auf den Führungsholm aufsetzen.<br />

Das Maß zwischen<br />

Schiene und Stammauflage<br />

muß sowohl innen als auch<br />

außen 52mm betragen. Schieben<br />

Sie die Stammauflage <strong>bei</strong>m<br />

Meßvorgang nach vorne unten.<br />

Sollten Sie auf Innen- und<br />

Außenseite der Stammauflage<br />

nicht dieselben Maße erhalten,<br />

müssen Sie diese noch anpassen.<br />

Abhilfe: Legen Sie Metallscheiben<br />

zwischen die Bodenplatte<br />

und Gleitleistenhalter (Alu).<br />

Die Streifen sollten 15 – 20mm<br />

breit und so lang sein, daß sie<br />

zwischen die Schrauben passen,<br />

die die Bodenplatte halten.<br />

Lösen Sie die Schrauben etwa<br />

3 Umdrehungen, damit Sie die<br />

Scheiben seitlich einschieben<br />

können, aber vergewissern Sie<br />

sich, daß sich die Vierkantmuttern<br />

im Schlitten <strong>bei</strong>m Drehen<br />

nicht lockern. Ar<strong>bei</strong>ten Sie nur<br />

auf einer Seite und legen Sie<br />

dieselbe Menge Metallscheiben<br />

unter jede Schraube um sicherzustellen,<br />

daß die Bodenplatte<br />

<strong>bei</strong>m Festschrauben nicht verbogen<br />

wird. Prüfen Sie die Maße<br />

zwischen Stammauflage und<br />

Schiene. Wenn die Maße innen<br />

und außen übereinstimmen, ist<br />

die Einstellung abgeschlossen.<br />

Falls nötig, wiederholen Sie die<br />

Einstellung gemäß der Anleitung<br />

auf Seite 23.<br />

Gratulation! Nun haben Sie ein<br />

außerordentlich genau eingestelltes<br />

Sägewerk.<br />

Wenn Sie mit dem Sägewerk<br />

vorsichtig umgehen, wird sich<br />

die Einstellung für längere<br />

Zeit halten. Vorausgesetzt,<br />

daß sich die Schneidegarnitur<br />

in gutem Zustand befindet,<br />

treten Maßabweichungen nur<br />

auf, wenn das Holz durch sein<br />

Eigengewicht durchhängt oder<br />

innere Spannungen hat.<br />

Um die Genauigkeit zu erhöhen,<br />

wenn solche Probleme entstehen,<br />

empfehlen wir eine zusätzliche<br />

Stammauflage (2m Verlängerung,<br />

Art.-Nr. 4507-000-<br />

2000), die X550 (Gelenkstütze,<br />

Art.-Nr. 4500-070-1000), den<br />

verstellbaren Stammanschlag<br />

(U417) mit Brettunterstützung<br />

(Art.-Nr. 4510-720-6104) und<br />

Anschlag mit Exzenterarm (Art.-<br />

Nr. 4507-001-2010).<br />

35


-<br />

+<br />

1<br />

2<br />

Feineinstellung des Verbindungsstückes.<br />

Wenn zwei Führungsholme miteinander verbunden werden, entsteht<br />

manchmal ein geringer Höhenunterschied auf der Gleitfläche, welcher die<br />

Sägeeinheit <strong>bei</strong>m Lauf behindern kann oder sie kurz stocken lässt, wenn<br />

sie über die Verbindung gleitet. Dies kann am Verbindungsstück ganz<br />

einfach behoben werden.<br />

Bevor Sie beginnen, das Verbindungsstück zu verändern, sollten Sie<br />

überprüfen, ob es richtig in den Holmen angebracht ist. Es sollte wie folgt<br />

befestigt werden:<br />

3<br />

A. Schleifen Sie scharfe Kanten an <strong>bei</strong>den Enden des Führungsholmes<br />

mit einem feinen Schleifpapier oder einer feinen Feile ab.<br />

B. Prüfen Sie die Seiten des Verbindungsstückes. Wenn nötig, produktionsbedingt<br />

überstehendes Material entfernen.<br />

C. Innenseite der Führungsholme säubern.<br />

D. Die Längsseiten des Verbindungsstückes ölen, bevor Sie es in den<br />

Führungsholm einsetzen.<br />

E. Drehen Sie das Verbindungsstück in die richtige Richtung. Die Schrauben<br />

sollten an der Oberseite sichtbar sein bevor die Führungsholme zusammen<br />

geschoben werden.<br />

F. Die Holme vorsichtig mit der Hand oder mit einem Gummihammer<br />

zusammen klopfen während die Spannschrauben schrittweise befestigt<br />

werden um sicher zu stellen, dass das Verbindungsstück richtig in den<br />

Führungsholm eingespannt wird.<br />

4<br />

-<br />

+<br />

160 mm<br />

160 mm<br />

Anpassen des Verbindungsstückes.<br />

1. Wenn Sie bemerken, dass an der Verbindungsstelle an der die Führungsholme<br />

aneinander stoßen ein Höhenunterschied besteht, markieren<br />

Sie den zu hohen Punkt mit einem Bleistift mit einem `+` und den zu<br />

tiefen Punkt mit einem ’-’. Übrigens: Höhenabweichungen in der Mitte der<br />

Verbindung stören nicht und müssen nicht angepasst werden.<br />

2. Markieren Sie das Verbindungsstück mit einem Filzstift, damit Sie wissen,<br />

welche Seite zu welchem Holm gehört. Machen Sie z.B. ein `X` auf<br />

eine Innenseite des Führungsholms und auf das eine Ende des Verbindungsstückes.<br />

Markieren Sie außerdem die Mitte des Verbindungsstückes.<br />

3. Vorsichtig mit einer Flachfeile den oberen Flansch des Verbindungsstückes<br />

abfeilen das auf die Seite gehört, die niedriger werden soll. Feilen<br />

Sie gleichermaßen den unteren Flansch der Seite ab, die höher werden<br />

soll. Beginnen Sie jeweils an der Außenseite und feilen Sie 160 mm in<br />

Richtung des anderen Endes, d.h. 10 mm über die Mittellinie.<br />

4. Ölen Sie die gefeilten Flächen.<br />

5. Führen Sie die Führungsholme gemäß der oben stehenden Anweisungen<br />

(Schritt A-F) zusammen und begutachten Sie das Ergebnis Ihrer<br />

Einstellung. Sollte diese noch nicht zufrieden stellend sein, den Prozess<br />

ab Schritt 1 wiederholen, bis die Führungsholme höhengleich sind.<br />

Abweichungen unter 0,1 mm müssen nicht behoben werden.<br />

5


Zubehör<br />

Zum <strong>Logosol</strong> Sägewerk sind Verlängerungssätze, Spezialwerkzeuge und anderes Zubehör erhältlich. Einfache<br />

Verlängerungsmodule von 0,5 m oder 1 m können an einem Holmende angesetzt werden, aber auch in der<br />

Mitte, wo<strong>bei</strong> sich der Abstand zwischen den Stammauflagen vergrößert, was <strong>bei</strong> Stammlängen von über 5,5 m<br />

ein großer Vorteil ist. Man kann das Sägewerk auch mit Sätzen von 2 m (oder mehr) verlängern, wo<strong>bei</strong> eine zusätzliche<br />

Stammauflage mitgeliefert wird. Damit lassen sich Stämme von über 8 m Länge sägen. Kostenlosen<br />

Produktkatalog anfordern!<br />

Schneidgarnitur<br />

Artikelnummer<br />

Für Stihl 064 / 066 / 660 / E 4000 / E 5000 / E8000:<br />

Führungsschiene 40 cm, 1,3 Picco 3003-025-0040<br />

Längsschnittkette 40 cm, 60 DL 3999-000-0060<br />

Führungsschiene 63 cm, 1,3 Picco 3003-025-0063<br />

Längsschnittkette 63 cm, 84 DL 3999-000-0084<br />

Für Stihl 064 / 066 /660:<br />

Kettenritzel, Picco 3/8” 1122-640-2006<br />

Für E 4000 / E 5000 / E 8000:<br />

Sternritzel, Picco 3/8” 1207-642-1310<br />

Führungsschienen für<br />

Sägewerke.<br />

Schienenspitzenführung für Kettensäge 6605-000-0205<br />

Schienenspitzenführung für <strong>Logosol</strong> Elektrosäge 6605-000-0200<br />

Autom. Kühlung Elektrosäge 6605-000-0100<br />

Schleifausrüstung<br />

Schärflehre, 39 mm, zum Einspannen der Kette <strong>bei</strong>m Schleifen 9999-000-0620<br />

Pferd-Feile, 4,8 mm, schleift Zahn und Tiefenbegrenzer in einem Zug 9999-000-0410<br />

4,8 mm-Rundfeile zur Pferd-Feile 9999-000-0411<br />

Kettenschleifgerät Oregon, Jolly 9999-000-1525<br />

Kettenschleifautomat ”Robot” 9999-000-1515<br />

Verlängerungssätze M7<br />

Endverlängerung 0,5 m 4507-000-0600<br />

Mittenverlängerung 0,5 m 4507-000-0500<br />

Endverlängerung 1,0 m* 4507-000-0800<br />

Stütze* 6600-000-3001<br />

Halbes Sägewerk M7, 2,0 m 4507-000-2000<br />

Hilfreiches Zubehör<br />

Meßstift zum Prüfen der Sägehöhe 4507-001-130<br />

Bohlenbeschlag für M7 4507-001-1304<br />

Stammtreppe zum Aufladen von Stämmen über 50cm, 2 Stück 4507-001-1302<br />

Anschlag mit Spannarm 4507-001-1025<br />

Aufschubrampe 9999-000-0920<br />

Rundsägezusatz 9999-000-1100<br />

Stammanschlag U417 4510-720-6104<br />

X 550Gelenkstütze zum Halten von dünnen Stämmen 4500-070-1000<br />

Stammverschieberolle 9999-000-1420<br />

Holzknecht zum Bewegen von schweren Stämmen 9999-000-0561<br />

<strong>Logosol</strong>-Stammdreher, hilft Ihnen den Stamm zu drehen 9999-000-2702<br />

Gehörschutz-Kombination mit Visier 7001-884-2233<br />

<strong>Logosol</strong> Meterstab 2m mit mm- und Inch-Skalen 9922-130-0000<br />

Kappe, <strong>Logosol</strong> 9922-120-0000<br />

Stellen Sie schöne Pfosten mit<br />

dem Rundsägezusatz her.<br />

Mit Aufschubrampen-<br />

Halterungen können<br />

Sie ein Brett an der<br />

Knieverbindung<br />

des Sägewerkes<br />

befestigen.<br />

Elektrische Sägen<br />

E 5000, leistungsstarke Drehstrom-Säge inkl. Stütze 6601-000-0005<br />

Elektr. Vorschub für E 5000, stufenlose Geschwindigkeitsregelung 6600-000-1000<br />

Bandsäge, Drehstrom-Motor, Sägeweite 320 mm 9999-000-7500<br />

Fräsen<br />

Elektrische Blockfräse, Drehstrom-Motor 7600-000-0230<br />

Blockfräse, durch Motorsäge angetrieben 7700-000-0230<br />

<strong>Logosol</strong> SH, Dicken- und Profilhobelmaschine 7200-000-0230<br />

Der Stammdreher macht die<br />

Handhabung von Stämmen<br />

einfacher.<br />

* Eine zusätzliche Stütze ist erforderlich, wenn ein Ende des Führungsholms um über 0,5 m verlängert wird,<br />

oder wenn das Sägewerk mit einer Elektrosäge, Blockfräse oder Bandsäge ausgerüstet wird.<br />

37


Komponentenverzeichnis<br />

38-45<br />

1-3<br />

47<br />

57<br />

54, 55<br />

20<br />

21<br />

7<br />

13<br />

5<br />

12<br />

10<br />

11<br />

48-51, 56<br />

52, 53 58, 59<br />

4<br />

6<br />

Das folgende Verzeichnis umfasst<br />

auch Komponenten, die nicht zur<br />

Standardausrüstung gehören.<br />

Alle Artikel werden stückweise<br />

bestellt. Die normalerweise inbegriffene<br />

Anzahl ist in der Tabelle<br />

angegeben.<br />

Pos. Artikelnummer<br />

Anzahl Bezeichnung<br />

1. 4507-001-1000 2 Stk. Führungsholm 2,75 m<br />

2. 4510-720-6700 1 Stk. Verbindungsbeschlag 300 mm<br />

3. 4510-723-0800 2 Stk. Verbindungsblech<br />

4. 4507-001-1015 6 Stk. Holmstrebe<br />

5. 4507-001-1010 1 Stk. Stellstrebe<br />

6. 4507-001-1009 1 Stk. Querträger<br />

7. 4507-001-1030 2 Stk. Lange Stütze<br />

8. 4507-001-1035 2 Stk. Kurze Stütze<br />

9. 4507-001-1040 4 Stk. Fuß<br />

10. 4507-001-1200 2 Stk. Träger<br />

11. 4507-001-1045 2 Stk. Kniebeschlag<br />

12. 4507-001-1050 2 Stk. Stammauflage<br />

13. 4507-001-1025 2 Stk. Anschlag mit Spannhebel<br />

14. 4507-001-0300 6 Stk. Seilrolle<br />

15. 4507-001-1190 2 Stk. Führungsklotz, Stammauflage<br />

16. 4507-001-1165 1 Stk. Zeiger, kurz<br />

17. 4507-001-1170 1 Stk. Zeiger, lang<br />

18. 4507-001-1055 2 Stk. Skalenwahlblech<br />

19. 4507-001-1060 2 Stk. Winkelbeschlag<br />

20. 4507-001-1075 2 Stk. Stammanschlag<br />

21. 4507-001-1070 2 Stk. Skala<br />

22. 4507-001-1065 2 Stk. Hubbalken<br />

23. 4507-001-1080 2 Stk. Hubseil 2,05 m<br />

24. 4507-001-1085 2 Stk. Klemmleiste komplett<br />

25. 4507-001-1090 4 Stk. Kunststoffleiste<br />

26. 4507-001-1095 8 Stk. Distanzrohr<br />

27a. 4507-001-1100 2 Stk. Kurbelstange<br />

27b 4507-001-1101 2 Stk. Griff für Kurbel<br />

28. 4507-001-1105 2 Stk. Sicherungsring mit Nut<br />

29. 4507-001-1106 2 Stk. Sicherungsring<br />

30. 4507-001-1150 2 Stk. Klinkenstange<br />

31. 4507-001-1115 2 Stk. Skalenwähler<br />

32. 4507-001-1120 2 Stk. Drehfeder<br />

33. 4507-001-1125 2 Stk. Einrastklinke<br />

34. 4507-001-1130 4 Stk. O-Ring<br />

35. 4507-001-1020 2 Stk. Klinkengriff<br />

36. 4507-001-1145 2 Stk. Klinkenstangenhalter<br />

37. 4507-001-1205 2 Stk. Seilrollenhalter<br />

38. 4507-001-7600 1 Stk. Kralle komplett<br />

39a. 4510-723-2905 2 Stk. Gleitleiste, Kralle*<br />

39b 4507-720-7604 2 Stk. Gleitleistenhalter (Alu), Kralle*<br />

8<br />

9<br />

27<br />

31<br />

32<br />

35<br />

19<br />

15-17<br />

18<br />

40. 4510-723-2511 1 Stk. Distanzhülse*<br />

41. 4507-723-4806 1 Stk. Krallenschutz*<br />

42. 4510-723-4807 1 Stk. Krallenschutz-Verlängerung*<br />

43. 4510-723-5100 1 Stk. Gewindestange*<br />

44. 4510-723-4902 1 Stk. Verstellbarer Krallen-Drehgriff*<br />

45a. 4507-720-7601 1 Stk. Kralle 9 Zähne*<br />

45b. 4510-723-2200 1 Stk. Distanzklotz Kralle*<br />

45c. 4507-720-7602 1 Stk. Halteplatte*<br />

46. 4507-001-1110 2 Stk. Klinkenwelle<br />

47. 4507-720-7502 1 Stk. Schlitten komplett<br />

48. 4510-723-2002 1 Stk. Vorschubseil Motorsäge*<br />

49. 9999-000-6010 1 Stk. Vorschubseil Elektrosäge*<br />

50. 6600-001-3063 1 Stk. Vorschubseil elektr. Vorschub*<br />

51. 9999-000-1032 1 Stk. Seilspule komplett*<br />

52. 4510-723-2904 2 Stk. Gleitleiste, Schlitten*<br />

53. 4507-720-7402 2 Stk. Gleitleistenhalter (Alu), Schlitten*<br />

54. 4507-723-4809 1 Stk. Kettenschutz*<br />

55. 4507-720-3001 1 Stk. Schutzbügel*<br />

56. 4510-720-2800 1 Stk. Spulenhalter*<br />

57. 4510-720-2900 1 Stk. Pylon Schlittenplatte*<br />

58. 4510-723-3402 2 Stk. <strong>Logosol</strong>-Mutter 066*<br />

59. 4510-723-3404 2 Stk. <strong>Logosol</strong>-Mutter 088*<br />

60. 4507-001-1500 1 Stk. Ausgleichsblech 70x10x0,5 mm Schlitten*<br />

4507-001-2071 1 Stk. Schraubensatz 71<br />

4507-001-2072 1 Stk. Schraubensatz 72<br />

4507-001-2073 1 Stk. Schraubensatz 73<br />

4507-001-2074 1 Stk. Schraubensatz 74<br />

4507-001-2075 1 Stk. Schraubensatz 75<br />

4507-001-2076 1 Stk. Schraubensatz 76<br />

4507-001-2077 1 Stk. Schraubensatz 77<br />

46<br />

30<br />

33<br />

34<br />

36<br />

14<br />

22<br />

24-29<br />

23<br />

37<br />

* Teile, die unter einer anderen Artikelnummer inbegriffen sind, können als Ersatzteil bzw. Zubehör bestellt werden.<br />

38


Design: Mattias Byström<br />

Bauen Sie eine Holzbank!<br />

-oder zwei wenn Sie schon da<strong>bei</strong> sind.<br />

Um zwei schräg geschnittene Bretter (E&B)<br />

herzustellen: Sägen Sie ein 7” x 3” Brett<br />

(221cm lang). Um den schrägen Schnitt zu<br />

bekommen, legen Sie einfach eine Leiste unter<br />

eine Kante, die das Brett um 1¼” erhöht. Das<br />

Sägewerk soll auf 2” eingestellt sein. Außer<br />

diese Sonderbretter brauchen Sie außerdem ein<br />

1 ¼” x 7” Brett (285cm lang).<br />

Vom Stamm bis zur fertigen Bank dauert<br />

es etwa 1 Stunde. Sie benötigen: Motorsäge,<br />

Meterstab, <strong>Logosol</strong> Sägewerk, Winkel,<br />

Hammer und Nägel oder Akkuschrauber<br />

und Schrauben<br />

Kappliste:<br />

Schräg gesägte Bretter: 2“ x 7“ (51x178mm)<br />

2 Stk. 185cm + 2 Stk. 35cm<br />

1 ¼“ x 7“ (32x178mm)<br />

1 Stk. 140cm + 4 Stk. 35cm<br />

B<br />

A<br />

A<br />

Bauanleitung:<br />

Auf dem 140cm langen Brett einen Bogen<br />

aufzeichnen (z.B. mit Hilfe einer 1,5m langen<br />

Schnur an die Sie einen Bleistift gebunden haben.<br />

Befestigen Sie das andere Ende der Schnur etwa<br />

1,5 m vom Brett entfernt). Zeichnen Sie den<br />

Bogen über knapp die Hälfte des Brettes. Sägen<br />

Sie mit der Motorsäge entlang des Striches.<br />

C<br />

E<br />

Schrauben /nageln Sie zwei der Beine ( A ) an dem<br />

gebogenen Brett fest. Das Brett darf nicht über die<br />

Außenseite des Bein-Brettes hinausstehen.<br />

Markieren Sie die Mitte der schräg geschnittenen<br />

kurzen Bretter ( B ) und nageln/schrauben Sie<br />

diese mittig vor dem gebogenen Brett fest.<br />

Lassen Sie das schräg geschnittene Brett<br />

3-4mm über die Beine und das gebogene Brett<br />

überstehen.<br />

D<br />

Die anderen zwei Beine festschrauben/festnageln.<br />

( C )<br />

Sägen Sie die Bein-Bretter mit der Motorsäge<br />

( C ), so daß sie auf einer Linie ( D ) mit den oberen<br />

Ecken der kurzen Diagonalbretter ( B ) und den<br />

unteren Ecken der Beine liegen.<br />

Legen Sie die langen schräg geschnittenen Bretter<br />

( E ) auf das gerade gebaute Beingestell und<br />

schrauben/nageln Sie sie auf den kurzen schräg<br />

geschnittenen Brettern fest. Lassen Sie zwischen<br />

der zwei Brettern einen Abstand von etwa 1cm.<br />

Die Kanten mit einem scharfen Messer abrunden.<br />

Fertig ist die Bank!!!<br />

39


EG-Konformitätserklärung<br />

Produkt: <strong>Logosol</strong> Sägewerk M7<br />

Hersteller: <strong>Logosol</strong> AB, Industrigatan 13<br />

SE-871 53 Härnösand<br />

Tel. +46 (0)611 18285<br />

Der Hersteller versichert hiermit, dass das <strong>Logosol</strong> Sägewerk M7 in Übereinstimmung mit der Maschinenrichtlinie<br />

89/392/EWG einschl. aktueller Anhänge sowie mit der harmonisierten Norm EN 292<br />

hergestellt wurde.<br />

Das <strong>Logosol</strong> Sägewerk darf ausschließlich in Kombination mit den <strong>Logosol</strong>- Sägeaggregaten E 8000, E<br />

6000, E 5000, E 3000, und BS 320 oder Motorkettensägen verwendet werden, die die Anforderungen<br />

der Maschinenrichtlinie 89/392/EWG einschl. aktueller Anhänge erfüllen und mit zwei Schienenmuttern<br />

zur Befestigung der Säge auf dem Sägewerk ausgerüstet sind. In Kombination mit elektrischen<br />

Sägeaggregaten erfüllt die Maschine die Anforderungen der EMV-Richtlinie 89/336/EWG und der<br />

Niederspannungsrichtlinie 73/23/EWG.<br />

Härnösand, 01.03.2001<br />

Bengt-Olov Byström<br />

Geschäftsführender Direktor<br />

41


LOGOSOL GmbH, <strong>Deutschland</strong><br />

Mackstr. 12<br />

Telefon 07581-48039-0<br />

info@logosol.de<br />

DE-88348 Bad Saulgau<br />

Telefax 07581-48039-20<br />

www.logosol.de<br />

LOGOSOL AB, Sverige<br />

Industrigatan 13<br />

Telefon 0611-182 85<br />

SE-871 53 Härnösand<br />

Telefax 0611-182 89<br />

LOGOSOL Inc, USA<br />

P.O. Box 660<br />

Phone 601-856 18 89<br />

Madison Mi 391 30<br />

Fax 601-856 95 35<br />

Art.nr: 4507-001-1005<br />

überar<strong>bei</strong>tet 12/02/2008<br />

M. Byström

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!