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VERLEGEVORSCHRIFT - NATURinFORM

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<strong>VERLEGEVORSCHRIFT</strong><br />

WPC-Terrassendielen<br />

Stand April 2012


HERZLICHEN DANK<br />

INHALT Materialeigenschaften Seite 3<br />

Wissenswertes Seite 4<br />

Stand 1. April 201 2<br />

2 <strong>NATURinFORM</strong><br />

für Ihr Interesse und Gratulation zu Ihrer Entscheidung unsere WPC-Produkte einzusetzen.<br />

Diese Herstellerverarbeitungsvorschrift wurde sorgfältig für Sie erstellt und wird ständig weiterentwickelt.<br />

Die aktuelle und gültige Version finden Sie im Internet unter www.naturinform.com.<br />

Zu Ihrer möglichst optimalen Information finden Sie hier alles über das Material, seine Eigenschaften,<br />

die Planungsgrundlagen und den richtigen Einsatz.<br />

Freuen Sie sich auf ein rundum gutes Gefühl und den Zuwachs an Zeit und Lebensqualität auf Ihrem<br />

Lieblingsplatz!<br />

Ihr<br />

Horst Walther<br />

Gründer und Geschäftsführer<br />

Planungsgrundlagen Seite 5<br />

Lieferprogramm Seite 6<br />

Bedarfsberechnung Seite 7<br />

Vorbereitung Seite 8<br />

Unterkonstruktion Seite 9<br />

Aufbauhöhe Seite 10<br />

Die einfache Verlegung Seite 11<br />

Zubehör für die einfache Verlegung / An-/Abschlüsse Seite 12-13<br />

Beleuchtung Seite 14<br />

Hinweise Austausch Dielen / Verlegefilme Seite 15<br />

Checkliste für Verlegeprofis Rückseite<br />

Mit Erscheinen dieser Verlegevorschrift verlieren sämtliche früheren Anleitungen und Zusagen ihre Gültigkeit.<br />

Alle Angaben in dieser Vorschrift entsprechen dem Stand der Technik und beruhen auf sorgfältigen<br />

Untersuchungen und Erfahrungen. Rechtsverbindlichkeiten und Ersatzansprüche können jedoch nicht abgeleitet<br />

oder geltend gemacht werden. Änderungen vorbehalten.<br />

Diese Verlegevorschrift wurde sorgfältig für Sie erstellt. Für eventuelle Fehler kann jedoch keine Haftung übernommen werden.<br />

Die Druckfarben können abweichen.<br />

Weiterhin beachten Sie bitte unsere aktuellen Vorschriften und ausführlichen Allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />

unter www.naturinform.com.


MATERIALEIGENSCHAFTEN<br />

WAS IST WPC GENAU?<br />

WAS SIND<br />

DIE VORTEILE?<br />

GIBT ES GEPRÜFTE<br />

EIGENSCHAFTEN?<br />

VERÄNDERT SICH<br />

DER FARBTON?<br />

WPC stammt aus dem Englischen „Wood Polymer Composite“ (Holz-Polymer-Werkstoff) und steht bei uns<br />

für die Materialzusammensetzung: 70 % Holzfasern aus Kiefer und Fichte, ca. 30 % lebensmittelechtes PE,<br />

UV-Stabilisatoren und Farbpads.<br />

• Unsere WPC-Dielen sind rutschhemmend und barfußfreundlich - ohne Splitter und Risse.<br />

• Die gewünschte Wohlfühlfarbe bleibt langfristig erhalten. Und wir bieten mit 12 Farben eine große Auswahl.<br />

• Lebensqualität entsteht allein durch die leichte Pflege.<br />

Sie sparen Zeit, denn das jährliche Ölen oder Streichen ist überflüssig.<br />

• Sonderlängen von 1,5 Metern bis zu 13 Metern sind möglich.<br />

Als Mitglied der Qualitätsgemeinschaft Holzwerkstoffe e.V. Gießen ist<br />

die <strong>NATURinFORM</strong> GmbH ein Förderer der gesicherten Qualitätsproduktion.<br />

Die sich daraus ergebenden hohen Anforderungen testen wir täglich<br />

intern und regelmäßig auch bei externen Prüfinstituten mit sehr guten Ergebnissen.<br />

So besteht unsere WPC-Qualität zu 100 % aus deutschen Holzfasern mit der PEFC-<br />

Zertifizierung und das eingesetzte Bindemittel ist produktionsfrisches PE.<br />

Resistenzprüfung gegen holzzerstörende Pilze – Dauerhaftigkeitsklasse 1 (sehr dauerhaft)<br />

Im Bereich Verfahrenstechnik Holzwerkstoffe des Fraunhofer-Institut für Holzforschung Wilhelm-Klauditz-<br />

Institut WKI, Braunschweig, wurde im Februar 2012 die Resistenz unserer WPC-Dielen in Anlehnung an<br />

DIN/TS 15534-1 (2007) bzw. DIN ENV 12038 (2002) geprüft. Die Bewertung erfolgte gemäß der Prüfung für<br />

Hölzer (DIN CEN/TS 15083-1) mit dem Ergebnis – Dauerhaftigkeitsklasse 1 – sehr dauerhaft.<br />

Prüfung Rutschhemmung – R 12/Klasse C<br />

Unsere gebürsteten Dielenoberflächen sind besonders rutschhemmend, auch bei Nässe.<br />

Der TÜV Rheinland/LGA hat am Beispiel unserer WPC-Dielen DIE KOMPAKTE auf ihre rutschhemmenden<br />

Eigenschaften beider Dielenseiten getestet. Nach DIN 51130 haben sie R 12 und nach DIN 51097 die Klasse C,<br />

die höchste Stufe erreicht. Damit sind sie für öffentliche Bereiche wie zum Beispiel Schwimmbäder,<br />

Hotelterrassen, Bootsstege, etc. sehr gut geeignet.<br />

Prüfung Brandverhalten – Klasse E<br />

Die ift Rosenheim GmbH hat DIE BELIEBTE auf die Klassifizierung zum Brandverhalten nach DIN EN 135001-1<br />

mit dem Ergebnis Klasse E getestet. Das ist mit Holz durchaus vergleichbar.<br />

frisch verlegt nach einigen Tagen nach 2-4 Monaten<br />

Wie ein guter Wein, brauchen auch unsere Dielen eine Zeit der Reife, um die höchste Güte zu erreichen.<br />

Sie durchlaufen einen Reifeprozess, der durch Licht, Luft, Sonne und Feuchtigkeit hervorgerufen wird. Die Natur<br />

der Holzfasern verwandelt sich in der Patinabildung vom frischen Farbton über eine Zeit des Gelbstiches hin<br />

zur gereiften Diele. Diese Farbveränderung erfolgt je nach Wetterlage und Montageort in den ersten 1 bis 4<br />

Monaten. Die lichtechten Farbanteile im hochwertigen Kunststoff erhalten langfristig den gewählten Farbton.<br />

Die durchgefärbte Diele kann so ihre Eigenschaften langfristig bewahren und erfreut so den Nutzer.<br />

Die Farbe wird sogar intensiver - und das ohne Ölen, Streichen oder Abschleifen. <strong>NATURinFORM</strong> WPC ist ein<br />

Naturbaustoff und zeichnet sich durch einen hohen Holzfaseranteil aus. In der Produktion bedeutet das, dass<br />

wir darauf achten, eine möglichst gleichmäßige Güte zu verarbeiten. Schwankungen des hochwertigen<br />

Rohstoffes können dennoch bei der Verlegung unterschiedlicher Chargen leichte Farbunterschiede zur Folge<br />

haben. Dies hat keinen Einfluss auf die Haltbarkeit und ist deshalb kein Grund zur Beanstandung.<br />

<strong>NATURinFORM</strong> 3


WISSENSWERTES<br />

VERLEGERICHTUNG<br />

HALTBARKEIT<br />

HINTERLÜFTUNG<br />

FEUCHTIGKEIT<br />

TEMPERATUR-<br />

EINFLUSS<br />

TRAGENDES<br />

KONSTRUKTIONS-<br />

ELEMENT<br />

ENTSORGUNG /<br />

RECYCLING<br />

REINIGUNG<br />

WASSERFLECKEN<br />

GARANTIE<br />

4 <strong>NATURinFORM</strong><br />

Im Herstellungsprozess werden die Dielenoberflächen gebürstet.<br />

Es entsteht eine Faserrichtung. Wird die Dielenrichtung in der Verlegung<br />

nicht beachtet, kann dies zu einem unterschiedlichen Farbeindruck durch<br />

Streifenbildung führen. In der seitlichen Nut der Dielen finden Sie zur<br />

Orientierung Pfeile, um eine optisch gleichmäßige Verlegung zu ermöglichen.<br />

Der Schlüssel zu einer langfristigen Haltbarkeit liegt sowohl in der Materialzusammensetzung (Holzpilzresistenz)<br />

als auch in der sorgfältigen Verlegung nach dieser Herstellerverarbeitungsvorschrift. Die langfristige<br />

Haltbarkeit steht im direkten Zusammenhang mit der gut geplanten und schnell abtrocknenden Unterkonstruktion.<br />

Es darf weder ein Hitzestau entstehen noch eine andauernde Staunässe das Material belasten.<br />

Das zügige Abtrocknen des Materials auch unter den Dielen in der Unterkonstruktion muss durch die<br />

vorgegebenen Abstände zu festen Bauteilen und zum Untergrund gesichert sein. Staunässe ist zu vermeiden.<br />

Insbesondere bei der Verlegung mit Fugenschlauch ist für eine durchgängige und ausreichende<br />

Be-/Hinterlüftung zu sorgen.<br />

Damit Regenwasser vom Haus weggeführt wird, schreiben wir eine Mindestneigung von 1,5 bis 2,0% vor.<br />

Sinnvoll ist, die Dielen in Richtung des Gefälles zu verlegen. Der Untergrund muss so beschaffen sein, dass<br />

keine dauerhafte Befeuchtung erfolgen kann. Staunässe unbedingt vermeiden! WPC besteht aus Holzfasern,<br />

die bei Befeuchtung leicht aufquellen. Dies ist ein völlig natürlicher Vorgang, dem mit Dehnungs- und<br />

Lüftungsfugen entgegen zu wirken ist. Strapazieren Sie Ihre Terrasse nicht unnötig mit Pflanzentöpfen, die<br />

direkt auf das WPC gestellt werden. Auch hier können sich Pfützen und Staunässe sammeln, die der Natur<br />

Nährböden bieten. Mit dem Unterlegen von Gummipads kann hier Abhilfe geschaffen werden.<br />

WPC kann bei Temperaturschwankungen mit einem sichtbaren Dehnungs– und Schrumpfungsverhalten<br />

reagieren. Terrassendielen sollten deshalb auch nie direkt vom überhitzten LKW oder bei Kälte auf der Fläche<br />

montiert werden. Planen Sie Dehnungsfugen und Abstände zu festen Bauteilen (Details siehe S. 8 ) mit ein.<br />

Die Verlegung der Dielen erfolgt mit Klammern, sodass eine zwängungsfreie Bewegung der Dielen<br />

möglich ist.<br />

Die Terrassendielen besitzen eine hohe, geprüfte Stabilität. Der Einsatz als tragendes Konstruktionselement<br />

jedoch erfordert die bauaufsichtliche Zulassung, die für unser WPC nicht vorliegt. Die <strong>NATURinFORM</strong>-Bodendiele<br />

darf deshalb nicht als tragendes Konstruktionselement eingesetzt werden bzw. als Balkonbelag<br />

auf Balkenlage ohne Unterbau. Das Material ist für diesen Einsatzbereich nicht zugelassen.<br />

Ausschließlich mit dem lebensmittelechten Polymer PE produzieren wir. Das bedeutet für Sie, dass die Reste<br />

vom Zuschnitt einfach im Hausmüll entsorgt werden können. Der Bundesverband der Altholzaufbereiter<br />

und -verwerter e.V. arbeitet an einem Leitfaden, der unser WPC in die Altholzkategorie A II einstuft und damit<br />

zur stofflichen Weiterverwertung z. B. für die Spanplattenindustrie freigibt. Unsere Holzfaserlieferanten sind<br />

alle PEFC-zertifiziert. Die nachhaltige Forstwirtschaft ist so garantiert. Tropenwälder werden geschont. Die<br />

weitaus geringeren Transportstrecken schonen die Energieressourcen. Schon heute wird im Werk die Ware, die<br />

z.B. beim Produktionsstart entsteht, zerkleinert und dem Produktionskreislauf wieder zugeführt.<br />

Die Reinigung von <strong>NATURinFORM</strong>-Produkten erfolgt völlig unkompliziert mit Wasser.<br />

Gebrauchs- und Witterungsspuren lassen sich einfach mit dem Gartenschlauch und<br />

Besen oder Schrubber abbürsten. Bei stärkerem Schmutz kann auch zusätzlich ein<br />

Hochdruckreiniger (kein Dampfstrahler) mit maximal 80 Bar, aus einer Distanz von<br />

mindestens 20 cm zur Bodendiele, eingesetzt werden. Durch den Polymer-Anteil sind<br />

unsere WPC-Produkte pflegeleicht. Streichen oder Ölen ist zur Verlängerung der<br />

Haltbarkeit überflüssig.<br />

Bei hartnäckigen Haushaltsflecken, wie zum Beispiel Fett oder Ruß nutzen Sie unseren<br />

speziell für uns entwickelten biologisch abbaubaren WPC-Spezialreiniger.<br />

Bei teilweise überdachten Terrassen können sich am Übergang von Überdachung und Freifläche Wasserflecken<br />

bilden. Regenwasser wird über den Belag bis zur Überdachung gespült und trocknet ab; Staubpartikel<br />

bleiben liegen. Dieser Effekt ist auf der Freifläche, die stetig Sonne und Regen ausgesetzt ist, eher gering und<br />

nimmt insgesamt im Laufe der Zeit ab, ist jedoch nicht ganz zu vermeiden. Die Qualität wird dadurch nicht<br />

beeinträchtigt und ist somit auch kein Grund zu einer Reklamation. Wasserflecken sind in der Regel mit klarem<br />

Wasser und herkömmlichen Reinigungsgeräten zu entfernen.<br />

5 JAHRES-GARANTIE<br />

Eine 5-Jahres-Garantie auf die Materialeigenschaften der <strong>NATURinFORM</strong> WPC-Produkte geben wir Ihnen<br />

schriftlich. Details der Garantie-Leistungen finden Sie auf der Homepage.


PLANUNGSGRUNDLAGEN<br />

ÜBERSICHT der Herstellerverarbeitungsvorschrift<br />

<strong>NATURinFORM</strong> 5


6 <strong>NATURinFORM</strong><br />

LIEFERPROGRAMM<br />

Universalzubehör<br />

DIE KOMPAKTE DIE KERNIGE DIE BELIEBTE<br />

DIE RATIONELLE<br />

Wabenprofildiele Massivdiele Massivdiele Wabenprofildiele Massivdiele Wabenprofildiele Massivdiele<br />

Format Höhe 21 mm 21 mm 22 mm 27 mm 27 mm 21 mm 21 mm<br />

Format Breite 140 mm 140 mm 140 mm 140 mm 140 mm 245 mm 245 mm<br />

Standardlängen 3 m, 4 m, 5 m, 6 m • • • • • • •<br />

Sonderlängen von 1,5 m bis 13 m möglich • • • • • •<br />

Oberfläche beidseitig gebürstet • • • • • •<br />

Oberflächenstruktur - flach • •<br />

Oberflächenstruktur - fein geriffelt • • • • • • •<br />

Oberflächenstruktur - grob geriffelt • •<br />

Oberflächenstruktur - Blockstreifen • •<br />

Oberflächenstruktur - Maserung •<br />

Farben - Braun, Anthrazit, Grau • • • • • • •<br />

Farben - Natur, Schwarzbraun • •<br />

FarbEDITION - ab 100 qm • •<br />

Dielenbedarf 7 m 7 m 7 m 7 m 7 m 4 m 4 m<br />

Gewicht pro Quadratmeter ca. 13 kg ca. 22 kg ca. 25 kg ca. 16 kg ca. 25 kg ca. 12 kg ca. 24 kg<br />

Gewicht pro Meter Diele ca. 1,8 kg ca. 3,2 kg ca. 3,5 kg ca. 2,35 kg ca. 3,5 kg ca. 3 kg ca. 6 kg<br />

Belastbarkeit kg/pro dm 2 400 kg/dm 2 600 kg/dm 2 600 kg/dm 2 600 kg/dm 2 800 kg/dm 2 400 kg/dm 2 600 kg/dm 2<br />

Bedarf pro qm VPE<br />

Montageklammer-Set - V2A/V4A 100er 16 Klammern 16 Klammern 16 Klammern 16 Klammern 16 Klammern 11 Klammern 11 Klammern<br />

Systembefestiger für ALU-System 100er 16 Befestiger 16 Befestiger 16 Befestiger 16 Befestiger 16 Befestiger 11 Befestiger 11 Befestiger<br />

Abdeckkappe, 2 pro Diele 10er • • •<br />

Verbindungselement 10er • • •<br />

Fugenprofilschlauch 13 mm m • • • • •<br />

Fugenprofilschlauch 17 mm m • •<br />

VPE Bedarf pro qm<br />

Basisprofil - WPC 40 x 60 mm 4 m 2,5 m<br />

Basisprofil - WPC 20 x 40 mm 4 m 2,5 m<br />

Anfangs-/Endklammer - V2A 10er je nach Bedarf<br />

Basisprofil - ALU-System 45 x 40 mm 4 m 2,5 m<br />

An-/Abschlussprofil - WPC 4 m je nach Bedarf<br />

in den Standardfarben<br />

Abschlusswinkel - ALU 2,7 m je nach Bedarf<br />

Kantbrett - WPC, in den Standardfarben 4 m je nach Bedarf<br />

in den Standardfarben<br />

Gummipads (je nach Ausgleichsbedarf) 25er mind. 6-8 Stück/Bedarf<br />

VPE Bedarf pro qm<br />

Höhenausgleichs-Drehfuß - small 50er max. 6 Stück<br />

Höhenausgleichs-Drehfuß - medium 20er max. 6 Stück<br />

Höhenausgleichs-Drehfuß - large 10er max. 6 Stück<br />

Spezialschraube - geh. Edelstahl 5 x 60 mm 25er je nach Bedarf<br />

FUSION 60 in-lite OUTDOOR-Beleuchtungsset 5er je nach Bedarf<br />

5 LED-Strahler mit Mattglasoptik incl. Trafo<br />

LED-Bodenstrahler, Ergänzungs-Strahler 1 Stück je nach Bedarf<br />

Kabel für LED-Bodenstrahler 10/25/40 m je nach Bedarf<br />

Pflanzenvlies (1,6 x 10 m), reicht für ca. 15 m 2 1 Stück je nach Bedarf


BEDARFS-<br />

BERECHNUNG<br />

WERKZEUGE<br />

• Die Fläche ausmessen.<br />

Außenfläche zeichnen.<br />

Richtung der Dielen/des Gefälles festlegen.<br />

Unterkonstruktion quer dazu einplanen.<br />

• Sinnvolle Dielenlänge aus den Standardlängen 3, 4, 5, 6 Metern wählen.<br />

Planen Sie eine Reserve von 3-5% ein.<br />

Oder Sie bestellen Sonderlängen (1,5 bis 13 m).<br />

• Teilen Sie nun die Flächenbreite durch die Breite der Diele.<br />

_______ m Flächenbreite : Breite des gewählten Modells (14,3 cm KOMPAKTE/BELIEBTE/KERNIGE /<br />

25 cm RATIONELLE) = _______ Stück<br />

Oder Sie rechnen pro Meter Breite<br />

7 Stück (KOMPAKTE/BELIEBTE/KERNIGE) bzw.<br />

4 Stück (RATIONELLE)<br />

• Die Basisprofile laufen als Unterbau im 90 Grad-Winkel zum Gefälle/der Diele.<br />

Sie werden in 4-Meter-Profilen geliefert.<br />

Die äußeren Basisprofile sind im Abstand von 5 cm von der Hauswand und von dem<br />

gegenüberliegenden Flächenende einzuzeichnen.<br />

Dazwischen verarbeiten Sie die Basisprofile im Abstand von maximal 40 cm.<br />

Flächenbreite wird hier zum Meterbedarf des Basisprofils _______ x Dielenlänge _______ /40 cm<br />

= _______ Meter Basisprofil.<br />

Planen Sie Reserve für die Überlappungsstellen in doppelter Dielenbreite ein.<br />

Ihr Bedarf _______ m : 4 Meter zuzüglich der Reserve = Bestellmenge: _______ Stück Basisprofil 40x60.<br />

• Den Bedarf der Montageklammern können Sie über die Quadratmeter der Gesamtfläche berechnen:<br />

_______ qm x 16 Stück für die 14 cm breiten Dielen und x 11 Stück für die 24,5 cm breiten<br />

RATIONELLEN. _______ /100 ergeben die Bestellmenge der Montagesets.<br />

• Realisieren Sie die Terrassenneigung mit Hilfe der höhenverstellbaren Drehfüße.<br />

Wählen Sie die geeigneten Drehfüße aus den 3 Größenvarianten.<br />

Die Drehfüße werden je nach Belastung im Abstand von 50 bis 65 cm verarbeitet.<br />

Flächenbreite / _______ Abstand plus 1 Stück für den Start = _______ Bestellmenge<br />

(Den Exakten Bedarf können Sie auch aus Ihrem Plan herauszählen.)<br />

Beachten und notieren Sie für etwaige Rückfragen auch immer die Höhe des Bodenaufbaus (Oberkante<br />

Untergrund bis fertige Fußbodenoberkante) an der größten und kleinsten Höhe.<br />

Das ist die einfache Beispielrechnung für die Grundfläche.<br />

Weitere Details werden sich aus Ihrer Aufgabenstellung und Ihren baulichen Gegebenheiten ergeben.<br />

1 Quadratmeter mit ca. 7 Dielen<br />

„DIE BELIEBTE”<br />

„DIE KOMPAKTE”<br />

„DIE KERNIGE”<br />

1 Quadratmeter mit ca. 4 Dielen<br />

„DIE RATIONELLE”<br />

Akku-Schrauber (Bitte niedrigsten Drehmoment einstellen!), Richtlatte/Wasserwaage, Zollstock, Hammer,<br />

Winkel, Ausrichtschnur, Stift, Holzbearbeitungswerkzeug wie z.B. Stichsäge, Handhobel oder Feile etc.,<br />

Handkreissäge oder Kappsäge<br />

<strong>NATURinFORM</strong> 7


VORBEREITUNG<br />

UNTERGRUND<br />

PFLANZENSCHUTZ<br />

LÜFTUNGSABSTÄNDE<br />

DIELENAUSRICHTUNG<br />

ÜBERSTÄNDE<br />

TERRASSENDIELEN<br />

8 <strong>NATURinFORM</strong><br />

Drainage: 10 cm verdichtete Drainage (Kies/Splitt) einbringen. Je gerader und glatter der Untergrund um so<br />

leichter die Verlegung. Vorhandene Terrassenplatten lassen sich überbauen.<br />

0-Punkt für die Oberkante der fertigen Terrasse als Höhe definieren (z.B. Hausecke oder Lüftungsschacht)<br />

und die Dicke der Diele, des Basisprofils und der Aufbauplatten/Füße bedenken.<br />

Der Untergrund sollte fest, tragfähig, frostsicher und möglichst gerade (bzw. in der Neigung) angelegt sein.<br />

Grundsätzlich ist der Erdkontakt der WPC-Basisprofile zu vermeiden.<br />

Eingesetzt wird das Pflanzenvlies oberhalb der Schotterschicht. Auf das ausgelegte Vlies kommen dann<br />

zunächst die höhenverstellbaren Drehfüße. Die Fläche wird mit einer Überlappung von mind. 10 cm verlegt.<br />

Eine weitere Befestigung braucht es nicht. Das Pflanzenvlies verhindert ungewolltes Pflanzenwachstum<br />

unter der Terrasse. Samenkörner, die durch die Luft oder mit dem Regen unter die Terrassendielen gelangen,<br />

können so nicht im Untergrund verwurzeln. Gleichzeitig ist dieses Spezialvlies natürlich aber auch wasserdurchlässig<br />

damit es zu keiner Staunässe unter den verlegten Terrassenbereichen kommen kann.<br />

Der Zuschnitt erfolgt einfach mit einem Cutter oder Messer.<br />

Winkel und Abstand der ersten Diele zum Haus festlegen. Die Verlängerung der Hauswand kann z.B. mit<br />

der Richtschnur angezeigt werden. Den Abstand der Diele zur Wand beachten.<br />

Abstand zu festen Bauteilen (beidseitig)<br />

je nach Dielen- und Rahmenlängen:<br />

bei 3,00 m ca. 1,0 cm<br />

bei 4,00 m ca. 1,5 cm<br />

bei 5,00 m ca. 2,0 cm<br />

bei 6,00 m ca. 2,5 cm<br />

max. 5 cm Überstand der freiliegenden<br />

Terrassendiele über das Basisprofil hinaus<br />

Länge der Terrassendielen zuschneiden und einseitig die Endkappen vormontieren. Bei stark beanspruchten<br />

Randabschlüssen ist es sinnvoll den mitgelieferten Kleber aufzutragen und dann die Kappe drauf zu schieben.


UNTERKONSTRUKTION<br />

BASISPROFIL - WPC<br />

BASISPROFIL -<br />

ALU-SYSTEM<br />

BASISPROFILE<br />

VERLÄNGERN<br />

Abstand zwischen den<br />

Höhenausgleichs-Drehfüßen<br />

oder Betonplatten mit<br />

Gummipads unter dem 40/60<br />

Basisprofil ca. 50-65 cm<br />

Abstände der Basisprofile, 40x60<br />

ca. 5 cm von festen Bauteilen entfernt und max. 5 cm Überstand<br />

am Ende der Terrassendiele. Ist der Drehfuß im Weg,kann er mit der Säge<br />

begradigt werden. Abstand zwischen den Auflagepunkten unter den<br />

Basisprofilen 50-65 cm. Die WPC-Terrassendielen sind für tragende<br />

bauliche Konstruktionen nicht zugelassen.<br />

Zur Verlegung sind mindestens 3 Basisprofile erforderlich.<br />

Abstand zwischen<br />

den Basisprofilen<br />

je nach Beanspruchung<br />

bei Wabenprofil- und<br />

Massivdielen 40 cm<br />

bei diagonaler Verlegung<br />

verringert sich der Abstand<br />

der Unterkonstruktion auf 30 cm<br />

max. 5 cm Überstand<br />

des freiliegenden<br />

Basisprofils über dem<br />

Höhenausgleichs-<br />

Drehfuß<br />

Für extreme Witterungs-und Sicherheitsanforderungen<br />

empfehlen wir den Einsatz unseres Basisprofil-Systems aus<br />

Aluminium. Das können Spezialanforderungen für Bootsstege<br />

oder auch zum Beispiel Schwimmbad-Umrahmungen sein.<br />

Das Aluminiumprofil kann auf jeden Boden verlegt werden, der<br />

befestigt, wasserdurchlässig und geneigt ist.<br />

Der Einsatz direkt auf Mörtelpunkten ist möglich.<br />

Mit einem maximalen Auflagepunkt-Abstand von 1 Meter ist<br />

es sehr unempfindlich gegen Durchbiegung. Bei einer mittigen<br />

Belastung eines ALU-Profils von 100 Kilo ist die zu erwartende<br />

Durchbiegung von 3 mm als sehr gering zu beurteilen.<br />

Die Verlegung orientiert sich grundsätzlich an unserem WPC-<br />

Profil. Auch hier kann mit Gummipads oder Höhenausgleichs-<br />

Drehfüßen gearbeitet werden.<br />

Zur Befestigung der Dielen wird der patentierte Tenax-Systembefestiger<br />

eingesetzt. Mit den mitgelieferten Schrauben wird<br />

er ohne vorzubohren direkt in der Aluprofilfläche fixiert. Die<br />

mitgelieferte Abstandshilfe wird auch hier eingesetzt, um ein<br />

gleichmäßiges Bild zu erzielen, die Fuge zur Belüftung der<br />

Unterkonstruktion zu erhalten und das Quellverhalten des<br />

Holzanteils im WPC aufzufangen.<br />

Überlappung der Basisprofile<br />

mind. 2 Dielenbreiten<br />

oder 1 Dielenbreite bei<br />

direkter Verschraubung<br />

der Basisprofile<br />

Abstand zwischen den<br />

Basisprofilen max. 10 cm<br />

Reicht die Länge des Basisprofils nicht aus, kann eine Verlängerung mit einem überlappenden Stoß im<br />

Abstand von max. 10 cm verlegt werden. Die Profile müssen mindestens soweit überlappen, dass die letzte<br />

Diele des endenden Basisprofils zugleich die erste Diele des beginnenden Basisprofils ist. Die Diele muss<br />

auf beiden Basisprofilen beidseitig mit Montageklammern befestigt sein, um im Falle von Quellen und/oder<br />

Schwinden eine Kraftübertragung zu gewährleisten.<br />

<strong>NATURinFORM</strong> 9


AUFBAUHÖHE<br />

HÖHENAUSGLEICH<br />

AUFBAU-<br />

MÖGLICHKEITEN<br />

NEIGUNG<br />

10 <strong>NATURinFORM</strong><br />

Mit Hilfe einer Richtlatte die Höhe übertragen.<br />

Die Auflagepunkte des Basisprofils in die individuelle Höhe bringen. Dazu bieten wir 3 Höhenausgleichs-<br />

Drehfüße an, die eine Höhendifferenz von 2,5-4 cm, 3,5-6 cm oder 7-12 cm stufenlos ausgleichen können.<br />

Sie können aber auch Betonplatten mit Gummipads für den Höhenausgleich unterlegen.<br />

Schnelle Verlegung mit Höhenausgleichs-Drehfuß (nur mit dem 40/60 Basisprofil)<br />

Drehbare Füße im Abstand von 50-65 cm.<br />

Höhe der drehbaren Füße: 2,5-4 cm, 3,5-6 cm oder 7-12 cm mm stufenlos<br />

Verlegung auf Gummipads<br />

Betonplatten auf Splitt im Abstand von 50-65 cm als Grundlage für das Basisprofil.<br />

Bei der Verlegung mit den Gummipads empfehlen wir diese jeweils mit einer Schraube zu fixieren,<br />

damit sie bei Belastung nicht rausgerüttelt werden können. Bei Bedarf können dabei auch mehrere Pads<br />

aufeinander gelegt fixiert werden.<br />

SONDERLÖSUNG für geringe Aufbauhöhen von Unterkonstruktion und Dielen auf festem Untergrund:<br />

Verlegung mit dem Basisprofil 20/40<br />

Für die Sanierung zum Beispiel von bestehenden, geschlossenen Balkonflächen haben wir ein besonders<br />

niedriges Basisprofil entwickelt. Die mindeste Auflagefläche ist verbindlich die „40mm-Kante“.<br />

Das flache Basisprofil (20/40 mm) ist nur als niedrige Unterkonstruktion für Balkone und Terrassen gedacht.<br />

Es darf nicht hochkant oder auf Drehfüßen eingesetzt werden. Max. alle 30 cm muss es mit Gummipads unterlegt<br />

werden. Besser ist es, die Gummipads anzuschrauben.<br />

Dielengefälle von 1,5 % - 2,0 %<br />

Wichtig: immer von Hauswänden das Regenwasser wegführen!<br />

Die Flächen immer mit einem Dielengefälle von mindestens 1,5 bis 2 % anlegen.<br />

Beim Einsatz der Massivdielen kann diese Mindestneigung unterschritten werden.<br />

Neigung der Terrassendielen durch die Basisprofile vorbereiten. Zuerst die äußeren Basisprofile ausrichten<br />

und dann die Basisprofile mit der Richtlatte dazwischenlegen. Faustregel: 1,5% Neigung ist bei 1 Meter<br />

Terrassendiele ca. 1,5 cm Höhenunterschied. Unter die Richtlatte die Höhendifferenz mit einem Holzklötzchen<br />

fixieren, dann lässt sich die Fläche trotz Neigung mit der Wasserwaage kontrollieren.


DIE EINFACHE VERLEGUNG<br />

OFFENE VERLEGUNG<br />

Die Verlegung<br />

der Dielen<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Erste bzw. letzte Terrassendiele anschrauben<br />

Die Anfangs-/Endklammer direkt am äußeren Rand auf dem<br />

Basisprofil anschrauben (Abstand zu festen Bauteilen beachten).<br />

Die Fixierung der letzten Diele kann schräg durch die Klammer<br />

am Basisprofil erfolgen. Die erste Diele in den rechten Winkel zu<br />

den festen Bauteilen.<br />

Eine Fixierung mit den Spezialschrauben von oben durch das<br />

erste und letzte Deck ist auch möglich. Die Schrauben sind aus<br />

gehärtetem Edelstahl.<br />

Montageklammern einfügen und andrücken<br />

Bedarf Klammern pro m 2<br />

ca. 16 Stück für „DIE BELIEBTE ”/„DIE KOMPAKTE”/„DIE KERNIGE”<br />

und ca. 11 Stück für „Die Rationelle ”<br />

Dielenverlegung<br />

Verlegehilfen zwischen die Dielen stecken, Diele ranschieben,<br />

Edelstahlklammer ansetzen und unter leichtem Andrücken mit<br />

der Schraube fixieren. Achtung niedrigstes Drehmoment am<br />

Akkuschrauber einstellen. Die nächste Diele in die Klammer mit<br />

der eingesteckten Verlegehilfe einlegen. Der Abstand zwischen<br />

den Dielen (ca. 8 mm) ergibt sich aus der Metallklammer und<br />

der Verlegehilfe. Die Abstandshilfe sorgt auch dafür, dass das<br />

Dielenprofil nicht zu fest eingespannt wird. Es bleibt bei dem<br />

8 mm Abstand etwas Spielraum in der Montageklammer, der für<br />

das Material bedingte Quellverhalten der Dielen benötigt wird.<br />

Terrassendielen begradigen.<br />

Einen sauberen Schnitt erhält man mit einer Kappsäge<br />

nach Fertigstellung der Fläche.<br />

Profile der Wabenprofildielen mit Endkappen verschließen.<br />

Endkappen in den Farben der Terrassendielen, zum<br />

formschönen Abschließen der Dielen, auch zum Schutz<br />

gegen Nässe.<br />

Zur Sicherheit liegt der Verpackungseinheit der Endkappen eine<br />

kleine Tube Spezialkleber bei, die Sie hier einsetzen.<br />

Für einen schönen Übergang von Diele zur Endkappe die obere<br />

Schnittkante mit einer Feile entgraten.<br />

<strong>NATURinFORM</strong> 11


ZUBEHÖR FÜR DIE EINFACHE VERLEGUNG<br />

VERLÄNGERUNG MIT<br />

DEM VERBINDUNGS-<br />

ELEMENT<br />

GESCHLOSSENE<br />

VERLEGUNG<br />

MIT<br />

FUGENSCHLAUCH<br />

SPEZIALSCHRAUBEN<br />

RANDAUSBILDUNGEN<br />

12 <strong>NATURinFORM</strong><br />

Wabenprofildielen ggf. mit Hilfe des Verbindungselementes<br />

verlängern.<br />

Oder Sie erhalten einfach eine Dehnungs- oder Kopffuge von<br />

mindestens 5-8 mm, damit sich die Dielen bewegen können.<br />

Für einen spaltfreien und blickdichten Boden Fugenschlauch von oben eindrücken.<br />

Achtung: Ausreichende Hinterlüftung gewährleisten. Mindesthöhe der Unterkonstruktion 8 cm.<br />

Offener Lüftungsspalt zu festen Bauteilen großzügiger bemessen. Bei sehr großen Flächen ist der Einsatz des<br />

Fugenschlauches nur nach Freigabe von <strong>NATURinFORM</strong> möglich.<br />

Die Terrassendielen können mit Fugenschläuchen als staubdichte Fläche eingesetzt werden.<br />

Beim Einsatz mit Fugenschläuchen ist eine Mindestaufbauhöhe von 8 cm einzuhalten.<br />

Da die Gesamtfläche nahezu geschlossen ist, ist es wichtig die Dielenunterseiten zu hinterlüften. Feuchtigkeit<br />

soll möglichst schnell abtrocknen. Die Lüftungsfugen zu den festen Bauteilen dürfen nicht verschlossen werden.<br />

Auch der Randabschluss, der die Unterkonstruktion überdeckt, kann nur mit Material erfolgen, das einen<br />

maximalen Luftzug unter den Dielen ermöglicht, damit es erst gar nicht zu einem Hitzestau kommen kann.<br />

Das An-/Abschlussprofil als Wandanschluss oder oder ein Stirnbrett als Rand einzusetzen, kann die Hinterlüftung<br />

der Dielenfläche gefährden und sind deshalb nicht geeignet.<br />

Für die Randabschlüsse und das Verlängern der Basisprofile<br />

empfehlen wir die <strong>NATURinFORM</strong> Spezialschrauben aus<br />

gehärtetem Edelstahl. Bitte vorbohren und die Oberfläche der<br />

Dielen ansenken, damit die Schraube plan mit der Oberfläche<br />

angeschraubt werden können.<br />

Für eine gute Stabilität ist es wichtig die Dielenüberstände über den Basisprofilen an den Rändern der Fläche<br />

mit maximal 5 cm zu planen. Überlegen Sie welchen Randabschluss Sie bei den Wabenprofildielen einsetzen<br />

wollen: Endkappen, WPC-Kantbrett oder WPC-An-/Abschlussprofil. Vermeiden Sie einen 45°-Schnitt am Ende<br />

der Terrassendiele, um einen stabilen Rand zu bewahren. Bei diagonaler Verlegung kann mit dem Stirnbrett<br />

unterstützt werden. Die Massivdielen lassen sich auch in runde Formgebungen von Terrassen durch einfachen<br />

Zuschnitt gestalten. Eine Kombination beider Dielenausführungen ist möglich.


MÖGLICHKEITEN<br />

DER ABSCHLÜSSSE<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

Die Massivdielen eignen sich für Rundungen.<br />

Tipp: ideal für Treppenstufen und Details, die zum Beispiel um<br />

Fallrohre oder Säulen ausgeschnitten werden.<br />

In besonderen Fällen kann die Mindestneigung unterschritten<br />

werden.<br />

Die Wabenprofildielen mit Endkappen verschließen.<br />

Randabschluss mit dem Kantbrett 70x15 mm<br />

Neu im Programm ist das Kantbrett in allen fünf Dielenfarben.<br />

Es ergänzt die bisherigen Abschlussvarianten. Ein Basisprofil als<br />

Auflage ist in der Schattenfuge unter der Dielenfläche vorzumontieren.<br />

Das Kantbrett kann dann mit den Spezialschrauben darauf<br />

fixiert werden.<br />

Abschlusswinkel - ALU<br />

anbringen. Dabei ca. 5 mm Luft zum<br />

Dielenende lassen, damit eventuell<br />

eingedringendes Wasser herauslaufen<br />

kann.<br />

An-/Abschlussprofil<br />

mit Schrauben<br />

(mind. 40 mm)<br />

entweder an die<br />

Wand, oder an<br />

seitlicher Dielenfläche<br />

anschrauben.<br />

Nicht gleichzeitig<br />

einsetzen!<br />

Handwerkliche<br />

Lösungen mit<br />

Terrassendielen<br />

Abschluss entweder<br />

bündig oder<br />

überstehend (auf<br />

Gehrung sägen)<br />

<strong>NATURinFORM</strong> 13


BELEUCHTUNG<br />

EINBAU DER<br />

NATURINFORM<br />

FUSSBODENLAMPEN -<br />

FUSION 60 IN-LITE<br />

14 <strong>NATURinFORM</strong><br />

Als hochwertiges Zubehör ist unsere Wahl auf ein Markenprodukt<br />

gefallen, weil gerade im Bereich Elektronik und Lampen<br />

alles billiger geht. Aber die Frage ist immer - wie lange?<br />

Alle in-lite-Produkte basieren auf einem 12-Volt-Niederspannungssystem.<br />

Gebrauchsfreundlichkeit und Dauerhaftigkeit<br />

im Garten und feuchtem Umfeld waren die Bedingung für die<br />

Auswahl dieses Fußbodenlampensystems.<br />

Der Hersteller gibt 5 Jahre Garantie<br />

Material:<br />

Schlagfestes Polycarbonat, gefüllt mit Zweikomponentenharz,<br />

Edelstahlringe<br />

Lichtquelle/Kabel:<br />

Diese Armatur ist mit einer hochwertigen LED-Lichtquelle ausgestattet.<br />

Diese Lichtquelle kennzeichnet sich durch eine lange<br />

Lebensdauer (ca. 50 000 Stunden) und eine hohe Lichtausbeute.<br />

Der Energieverbrauch und die Wärmeentwicklung dagegen<br />

sind extrem niedrig. Kabellängen sind in 10, 25 oder 40 Metern<br />

verfügbar.<br />

Den Produkten liegt eine ausführliche Montageanleitung bei.<br />

Auch bei fertigen Terrassen ist ein nachträglicher Einbau möglich.<br />

Einbau:<br />

Schritt 1 Für die Installation in WPC benötigen Sie eine Säge, mit der sich Löcher mit einem Durchmesser<br />

von 60 mm herstellen lassen.<br />

Bohren Sie vor der Montage erst die Löcher an den gewünschten Stellen.<br />

Schritt 2 Führen Sie die Steckvorrichtung der Armatur durch das Loch und setzen Sie die Armatur danach<br />

vorsichtig in das Loch ein. Benutzen Sie hierfür einen sauberen Kunststoffhammer.<br />

Schritt 3 Schließen Sie den Easy-Lock-Verbinder an das Hauptkabel an.<br />

Klemmen Sie die passende Kabelklemme oben auf das Hauptkabel.<br />

Legen Sie die Kabelklemme (mit nach unten weisendem Kabel) in den Easy-Lock-Verbinder ein.<br />

Schrauben Sie nun den Deckel mit Gewinde auf den Easy-Lock- Verbinder. Die Kontakte werden<br />

so durch die Isolierung des Kabels gedrückt. Zum Schutz der Kontakte gegen Feuchtigkeit wird<br />

hierbei eine kleine Menge Gel gegen die Kontakte im Easy-Lock-Verbinder gepresst.<br />

Schritt 4 Verbinden Sie das Netzkabel mit der Armatur, indem Sie den Mini-Verbinder anschließen.<br />

Wiederholen Sie den 3. und 4. Schritt.<br />

Transformator:<br />

Der Transformator ist so ausgelegt, dass er bis zu 56 Lampen versorgen kann. Ausgestattet mit einem<br />

Lichtsensor lassen sich die verschiedensten Lichtzeiten in Kombination mit dem Tageslicht programmieren.<br />

Der Anschluss eines Bewegungsmelders (nicht im Lieferumfang) ist möglich.


HINWEISE<br />

NACHTRÄGLICHES<br />

AUSTAUSCHEN<br />

EINZELNER DIELEN<br />

VERLEGEFILME<br />

IM INTERNET ODER<br />

AUF DVD<br />

DOWNLOADS<br />

Wenn Dielen entnommen werden sollen, um zum Beispiel die Bodenlampen einzubauen, kann man diese auch<br />

nachträglich noch lösen. Mit einem langen Bit kann man auch nach der fertigen Montage einzelne<br />

Dielen herausheben und wieder befestigen.<br />

Einfach die Schrauben in den Klammern entlang der Diele lösen und die zwei Dielen nach oben kippen.<br />

Die Klammern werden auf einer der beiden schon seitlich eingelegten Dielen aufgesteckt. Die zweite Diele<br />

wird darin vorsichtig eingefädelt und nach unten auf die Unterkonstruktion gedrückt. Danach einfach<br />

wieder festschrauben. Fertig.<br />

Gern unterstützen wir Sie auch mit diesen 5 Filmen über die Verlegung und Pflege unserer WPC-Terrassendielen<br />

mit Unterkonstruktion.<br />

Auf unserer Homepage und einer DVD, die Sie anfordern können, finden Sie die 5 Filme mit einer jeweiligen<br />

Laufzeit von maximal 3 Minuten in folgenden Sprachversionen: Deutsch - Englisch - Französisch - Italienisch -<br />

Niederländisch - Spanisch<br />

Einfach in das DVD-Laufwerk einlegen und über die Menüführung die richtige Sprache starten.<br />

Nutzen Sie facebook? Die Filme sind auch dort bei „<strong>NATURinFORM</strong>” abrufbar (Nov. 2011). Mit diesem Zugriff über<br />

Ihr Smartphone können Sie sich sogar die sogar die Verlegetipps direkt auf die Baustelle holen.<br />

Diese Herstellerverarbeitungsvorschrift wurde sorgfältig<br />

für Sie erstellt und wird ständig weiterentwickelt.<br />

Die aktuelle und gültige Version finden Sie im Internet<br />

www.naturinform.com unter Downloads.<br />

<strong>NATURinFORM</strong> 15


WICHTIGSTE PUNKTE FÜR ALLE VERLEGEPROFIS<br />

GRUNDLAGE<br />

FÜR EINE LANGE<br />

HALTBARKEIT<br />

• Der Untergrund muss tragfähig sein und so angelegt, dass Regen und Nässe versickern oder<br />

ablaufen kann.<br />

• Die Unterkonstruktion immer vor Staunässe und direktem Erdkontakt schützen (Konstruktiver Schutz).<br />

• Abstände zu festen Bauteilen unbedingt einhalten. Siehe Tabelle Seite 8.<br />

• Ein gute Hinterlüftung sicher stellen. Hohlräume und Abstände zu festen Bauteilen einhalten und<br />

erhalten, denn sie sind extrem wichtig für die Haltbarkeit des Holz-Polymer-Werkstoffes.<br />

Keine Fugen verschließen.<br />

• Die Flächen immer mit einem Dielengefälle von mindestens 1,5 bis 2 % anlegen.<br />

• Den maximalen Abstand der Basisprofile von 40 cm einhalten.<br />

• Mindestabstand von 8 mm zwischen den Dielen einhalten.<br />

Verlegehilfe aus dem Montageklammerset immer als Abstandsschablone einsetzen.<br />

• Für die Haltbarkeit ein großzügige Unterlüftung der Gesamtfläche besonders wichtig.<br />

Das seitliche Verschließen der Fläche, bzw. der Unterkonstruktion ist deshalb nicht zulässig.<br />

Die Mindestaufbauhöhe der Unterkonstruktion ist 8 cm.<br />

• Basisprofile so verlegen, dass der maximale Dielenüberstand 5 cm ist.<br />

• Dielen immer in einer Richtung verlegen. Beachten Sie die in der Nut gedruckten Pfeile.<br />

• Schräge Schnitte oder abgerundete Flächen immer mit den Massivdielen ausführen. Wabenprofile<br />

sind dafür weniger gut geeignet. Endbereiche immer mit Basisprofilen absichern.<br />

• Direktes fixieren von Dielen mit Schrauben ist nur mit unseren Edelstahl-Spezialschrauben möglich,<br />

denn das Material bewegt sich sowohl durch Feuchtigkeit als auch durch Temperaturwechsel.<br />

Immer vorbohren, Dielenoberfläche ansenken und dann anschrauben. Akkuschrauber in der niedrigsten<br />

Drehmoment-Einstellung einsetzen.<br />

Diese Druckschrift wurde sorgfältig für Sie erstellt und wird ständig weiterentwickelt. Aktuelle und gültige Version unter www.naturinform.com.<br />

Die Druckfarben können abweichen. Stand: April 2012.<br />

<strong>NATURinFORM</strong> GmbH<br />

Flurstraße 7<br />

D-96257 Redwitz a. d. Rodach<br />

Tel +49 (0) 9574 65473-0<br />

Fax +49 (0) 9574 65473-20<br />

info@naturinform.com<br />

www.naturinform.com<br />

CD-04/201 2

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