Stüürbord Ausgabe 2012-03 - Seeclub Stäfa
Stüürbord Ausgabe 2012-03 - Seeclub Stäfa
Stüürbord Ausgabe 2012-03 - Seeclub Stäfa
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
schutz. Die Ruderinfrastruktur am Rotsee muss in Einklang<br />
mit Natur und Erholung stattfinden. Eine revidierte Verordnung<br />
zum Schutz des Rotsees und seiner Ufer sichert die<br />
natürliche Vielfalt und nötigen Ruhezeiten für die Tier- und<br />
Pflanzenwelt auch künftig, ermöglicht aber auch weiterhin<br />
einen begrenzten Ruderbetrieb auf dem See.<br />
Geringe<br />
Kostenbeteiligung<br />
der Ruderer<br />
Das ganze Vorhaben hat natürlich auch seinen Preis. Das gesamte<br />
Vorhaben kostet rund 16 Millionen Franken. Den Löwenanteil<br />
davon bezahlen der Kanton Luzern, Stadt Luzern<br />
und die Gemeinde Ebikon. Da der Rotsee eine Sportanlage<br />
von nationaler Bedeutung ist, leistet auch der Bund einen<br />
Beitrag im Rahmen des Nationalen Sportanlagenkonzeptes.<br />
Die Austragung der jährlichen Weltcup-Regatta ist aber gefährdet,<br />
wenn nicht bis 2016 die Gesamterneuerung der veralteten<br />
Infrastruktur realisiert werden kann.<br />
Aber auch die Rudergemeinde ist aufgefordert, einen Beitrag<br />
zu leisten. Im Finanzierungsmodell ist vereinbart, dass<br />
sich der Schweizer Rudersport – also die Ruderclubs - mit<br />
zirka 4% der Kosten, was rund 600‘000 Franken entspricht,<br />
an der Finanzierung beteiligt. An der Delegiertenversammlung<br />
des Schweizerischen Ruderverbandes am kommenden<br />
24. November <strong>2012</strong> werden die Delegierten der Clubs darüber<br />
abstimmen, ob während der Dauer von 2 Jahren ein<br />
Sonderbeitrag von 30 Franken pro Ruderer/Ruderin erhoben<br />
werden soll. Bei rund 10‘000 Ruderinnen und Ruderern ergibt<br />
dies die erforderlichen 600‘000 Franken. Der jährliche<br />
SRV-Beitrag würde also zweimal 105 Franken anstatt 75<br />
Franken betragen.<br />
Im Zusammenhang mit diesem Projekt stellen sich im Wesentlichen<br />
zwei Fragen:<br />
Wie ist der finanzielle<br />
Beitrag der<br />
Rudergemeinde<br />
zu beurteilen<br />
Bei einem Anteil von 4% an die Gesamtkosten darf mit Recht<br />
von einem sehr bescheidenen Beitrag gesprochen werden.<br />
Damit sind wir bei der grundsätzlichen Fragestellung, was<br />
der Regattasport für das Rudern bedeutet. Diese Frage wird<br />
in gewissen Abständen in vielen Clubs diskutiert - auch im<br />
<strong>Seeclub</strong> Stäfa – und man kommt stets zum gleichen Schluss.<br />
4