Exkursionsbericht - HTL Pinkafeld
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Exkursion 2BDV und 2CDV Dienstag, 16. Oktober 2007<br />
<strong>Exkursionsbericht</strong><br />
Am Dienstag, 16. Oktober 2007 fand die Exkursion der Jahrgänge 2BDV und 2CDV (insgesamt 38<br />
Schüler/innen, Abt. EDV und Organisation / <strong>HTL</strong>uVA <strong>Pinkafeld</strong>) mit den Jahrgangsvorständen DI Dr.<br />
Wilfried Lercher und Mag. Wolfgang Eberhardt statt.<br />
Bundesrechenzentrum, Wien<br />
Das erste Ziel unserer Exkursion war das Bundesrechenzentrum (BRZ GmbH) in Wien, das wir mit<br />
dem Busunternehmen Binder um 09:15 Uhr erreichten.<br />
Wir wurden in der Lobby von der Personalchefin Myriam Mokhareghi empfangen, die uns dann auch<br />
in den Vortragsaal im 1.Stock des BRZ führte. Dort bekamen wir in einer einführenden Präsentation<br />
einen kleinen Überblick über die Aufgabenbereiche und Kunden des BRZ, wobei BMF und BMJ die<br />
wichtigsten Kunden sind.<br />
Uns wurde grob geschildert, dass sich die Aufgaben aus dem Planen von Problemlösungen für die<br />
Kunden, deren Erstellung und natürlich deren Wartung zusammensetzt. Des weiteren wurden uns<br />
mehrere Auslandsprojekte des BRZ vorgestellt. Uns wurde auch erklärt, dass das BRZ als Drehscheibe<br />
zwischen Verwaltung und Bürgern dienen soll. Die Personalchefin erläuterte dann noch kurz das<br />
Thema „BRZ als Arbeitsgeber“ wo uns 3 Karrierepfade vorgestellt wurden, die man als Mitarbeiter<br />
beschreiten kann:<br />
Führungskarriere<br />
IT-Architekt/in<br />
Zertifizierte/r Projektmanager/in<br />
Auch legt das BRZ viel Wert auf die Förderung seiner Mitarbeiter durch Fortbildungskurse, die auch<br />
durch eine interne Academy ausgeführt werden. Es gibt auch umfangreiche Sportmöglichkeiten<br />
sowie weitere gesellschaftliche Aktivitäten (z.B. Betriebsausflüge und vieles mehr).<br />
Nach dieser Präsentation führte uns der Bereichsleiter für Operating Dietmar Weninger durch das<br />
BRZ, zeigte uns zuerst einen älteren Systemraum. Er erklärte auch das allein 4 Teams mit je 4<br />
Mitarbeitern dafür zuständigen seien, dass alle Systeme immer abrufbereit sind und in einem Notfall<br />
sofort die richtigen Maßnahmen setzen. Somit ist auch die 24/7-Verfügbarkeit (24 Stunden an allen 7<br />
Wochentagen) aller Systeme und Anwendungen gegeben. Wir besichtigten einen<br />
Überwachungsraum, wo zwei Mitarbeiter gerade die laufenden Anwendungen kontrollierten. In<br />
Folge wurde uns dann noch ein neuerer Systemraum gezeigt, in welchem u.a. Daten zur E-Card und<br />
das Führerscheinregister verwaltet werden. Als nächstes besichtigten wir dann die „Poststraße“, wo<br />
alle Aussendungen die mit dem BMJ und BMF zu tun haben, für das gesamte Bundesgebiet gedruckt<br />
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Exkursion 2BDV und 2CDV Dienstag, 16. Oktober 2007<br />
und kuvertiert werden. Darauf folgte ein kurzer Abstecher durch das Kundenbetreuungscenter und<br />
danach endete die Führung wieder im Vortragssaal, wo uns mehrere Vorträge vom Team B-JU-IJ<br />
erwartete.<br />
Die Teamleiterin Renate Figl erläuterte uns kurz die Aufgabenbereiche ihres Teams und stellte kurz<br />
ihre Mitarbeiter vor, die sich und ihre Arbeit anschließend einzeln präsentierten.<br />
Sie schilderte wie ein Team aufgebaut ist.<br />
Teamleitung<br />
Programmierung<br />
Produktarchitektur<br />
Team<br />
Analyse<br />
Projektleitung<br />
Dann stellten sich die 4 Mitglieder des Teams vor angefangen mit Mark Leyrer, der im Team als<br />
Entwickler tätig ist. Er ist Absolvent der HTBL <strong>Pinkafeld</strong> genauso wie die 3 anderen Mitglieder. Er<br />
stellte uns seinen Aufgabenbereich vor, sowie das Unterhaltsvorschuss-Verfahren, das er betreut.<br />
Danach stellte sich Barbara Fleck vor. Sie ist ebenfalls Entwicklerin. Sie gab uns einen kurzen Einblick<br />
ins Einbringungs-Verfahren, für das sie zuständig ist. Die Entwicklerin Susanne Küffer erklärte uns<br />
kurz den Poststraßenservice und wie der Ablauf und der Zugriff erfolgen. Den Abschluss machte dann<br />
Martin Hackl, der im Team als Projektleiter und SW-Architekt tätig ist. Er erklärte sehr anschaulich<br />
seinen Aufgabenbereich. In einem waren sich alle 4 einig, nämlich dass es in diesem Team ein<br />
hervoragendes Arbeitsklima gibt und sie alle sehr freundlich im BRZ aufgenommen worden waren.<br />
Und dass das BRZ ihre berufliche Entwicklung sehr fördert, aber man auch selbst zu Hause noch<br />
weiterlernen muss um sich noch weiter zu verbessern.<br />
Es ist sehr positiv zu vermerken, dass sich die Mitarbeiter/innen sehr viel Zeit genommen hatten und<br />
uns einen sehr interessanten und umfangreichen Einblick in ihre Arbeit und Tätigkeit im BRZ gaben.<br />
Nach ca. 3 Stunden verließen wir das BRZ wieder und fuhren zu unserem nächsten Ziel, Eisenstadt.<br />
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Exkursion 2BDV und 2CDV Dienstag, 16. Oktober 2007<br />
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Exkursion 2BDV und 2CDV Dienstag, 16. Oktober 2007<br />
Psychosozialer Dienst (PSD), Eisenstadt<br />
Bevor wir unseren zweiten Programmpunkt erreichten, nahmen wir uns Zeit für ein kurzes<br />
Mittagessen in einem Fastfood-Restaurant in Eisenstadt.<br />
In einem interaktiven Workshop im Zentrum für Seelische Gesundheit in Eisenstadt wurden wir dann<br />
von einem Drogenexperten und einem Exekutivbeamten über das Thema Drogen, Süchte, … und die<br />
rechtliche Situation informiert.<br />
Im ersten Teil erfuhren wir Details über die unterschiedlichen Arten von Drogen bzw. Suchtmittel und<br />
die Situation in Österreich, z.B. gibt es mehr als 400.000 Alkoholiker/innen, davon sind ca. 30.000-<br />
40.000 noch im jugendlichen Alter.<br />
Illegale Drogen in Österreich:<br />
Cannabisprodukte<br />
synthetische Drogen (Ecstasy, Speed, LSD, …)<br />
Heroin<br />
Kokain<br />
diverse Pflanzen (es kommt auf den DAC-Gehalt an)<br />
„Legale Suchtmittel“ in Österreich:<br />
Nikotin<br />
Alkohol<br />
Die typische Einstiegsdroge ist Nikotin, dann geht es meist weiter mit Alkohol, Cannabis, Heroin,<br />
Ecstasy, … dann kommen Opiate … Nach ca. 2 Monaten kann – abhängig vom Suchtmittel – man<br />
bereits süchtig sein.<br />
Eine wichtige Aussage des Drogenexperten lautete: „Jeder versucht, probiert, … und niemand denkt<br />
wie es ausgehen kann, … letztlich hat es keiner im Griff!!!“<br />
Sehr interessant waren dann im zweiten Teil die Ausführungen des Exekutivbeamten, der uns mit<br />
wesentlichen Inhalten des Suchtmittelgesetzes und des Jugendschutzgesetzes vertraut machte.<br />
Besonders wurde auch sehr offen und informativ auf unsere Fragen geantwortet und uns erklärt, was<br />
wirklich alles passieren kann.<br />
Um 17:20 Uhr trafen wir wieder in <strong>Pinkafeld</strong> ein.<br />
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