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Großsysteme Shot mit Nadelverschluss - PSG Plastic Service GmbH

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TECHNISCHE DOKUMENTATION<br />

Großsysteme <strong>Shot</strong><br />

<strong>mit</strong> Nadelverschluß<br />

2052 Maxi-<strong>Shot</strong><br />

2066 Big-<strong>Shot</strong><br />

2076 Big-<strong>Shot</strong><br />

2070 Easy-<strong>Shot</strong><br />

<strong>mit</strong> der Anschnittart: NZ, DNZ, DNZL<br />

Projekt :<br />

Fa.:<br />

<strong>PSG</strong>-Komm.:<br />

Zeichnungs-Nr.:<br />

Lieferdatum Monat : Jahr :<br />

<strong>PSG</strong> <strong>Plastic</strong> <strong>Service</strong> <strong>GmbH</strong>, Pirnaer Straße 12-16, 68309 Mannheim Tel. (49)621 71 62 0<br />

Fax: (49)621 71 62 162, Email: info@psg-online.de<br />

Technische Änderungen vorbehalten (Stand 02/2012) Seite 1 von 23


Technische Dokumentation für Großsysteme <strong>Shot</strong> <strong>mit</strong> Nadelverschluß (Stand 02/2012)<br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

1. Allgemeine Sicherheit und Warnhinweise<br />

1.1 Personenschutz<br />

1.2 Fachpersonal<br />

2. Wichtige Hinweise<br />

2.1 Betätigungseinheit - Nadelbetätigung<br />

2.2 Betätigungseinheiten<br />

2.2.1 Drücke / Volumenströme<br />

2.2.2 Hydraulisches Medium<br />

2.2.3 Pneumatik / Druckluft Medium<br />

2.2.4 Kühlmedium<br />

2.3 Kundenseitige Bearbeitung von Düsenköpfen<br />

2.4 Kontakthöhe bei verlängerten Düsenköpfen<br />

3. Allgemeine Beschreibung<br />

3.1 Heißkanalverteiler<br />

3.2 Heißkanaldüsen<br />

4. Einbau und Ausbau des Heißkanalsystems<br />

4.1 Vorbereitende Arbeiten<br />

4.1.1 Über Distanzelemente (oder Leisten) abgestützte Systeme<br />

4.1.2 Über Schrauben gehaltene Systeme<br />

4.2 Einbau<br />

4.3 Ausbau<br />

5. WARTUNG UND PFLEGE DES SYSTEMS<br />

5.1 Generell<br />

5.2 Austausch von Heiz- und Thermoelementen am Heißkanalverteiler<br />

5.3 Austausch von Heizelementen an der Heißkanaldüse<br />

Maxi-<strong>Shot</strong> 2052 / Easy-<strong>Shot</strong> 2070/Big-<strong>Shot</strong> 2066/2076<br />

5.4 Demontage / Montage des Düsenkopfes<br />

5.5 Demontage / Montage des Düsenkörpers<br />

6. Anzugsdrehmomente für Düsen und Düsenköpfe<br />

7. Anschnittarten<br />

8. Austausch der Nadelführung<br />

<strong>PSG</strong> <strong>Plastic</strong> <strong>Service</strong> <strong>GmbH</strong> Pirnaer Str. 12-16 68309 Mannheim<br />

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Technische Dokumentation für Großsysteme <strong>Shot</strong> <strong>mit</strong> Nadelverschluß (Stand 02/2012)<br />

9.Anhang<br />

Baugruppenzeichnung und Stückliste der Düsen<br />

Baugruppenzeichnung und Stückliste geflanscht/gekühlte Betätigungseinheit<br />

Übersichtsplan Heizzonen<br />

Steckerbelegung<br />

Hydraulik / Kühlungsplan (falls notwendig)<br />

Systemzeichnung und Stückliste<br />

Bedienungsanleitung für Betätigungseinheit<br />

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Technische Dokumentation für Großsysteme <strong>Shot</strong> <strong>mit</strong> Nadelverschluß (Stand 02/2012)<br />

1. Allgemeine Sicherheit und Warnhinweise<br />

1.1 Personenschutz<br />

Das Werkzeug muss geerdet werden! Wird das Heißkanalsystem oder eine Düse<br />

außerhalb des Werkzeuges betrieben, so ist eine Erdung vorzunehmen.<br />

Der Einbauraum des Verteilerbalkens im Werkzeug muss aus Sicherheitsgründen<br />

in Achse der Verschlussstopfen ausreichend geschlossen sein.<br />

Beim aufgeheizten Heißkanalsystem ist <strong>mit</strong> unkontrolliertem Austritt von heißer<br />

Kunststoffschmelze zu rechnen. Dies gilt im eingebauten Zustand im Spritzgießwerkzeug<br />

als auch im ausgebauten Zustand.<br />

Es ist unbedingt entsprechende Schutzkleidung zu tragen.<br />

- Geschlossene Schutzkleidung<br />

- Handschuhe<br />

- Kopfschutz<br />

- Schutzhaube oder Schutzbrille<br />

- Arbeitssicherheitsschuhe<br />

1.2 Fachpersonal<br />

Arbeiten an dem Heißkanalsystem dürfen nur vom Fachpersonal und/oder eingewiesenen<br />

Personen durchgeführt werden.<br />

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Technische Dokumentation für Großsysteme <strong>Shot</strong> <strong>mit</strong> Nadelverschluß (Stand 02/2012)<br />

2. Wichtige Hinweise<br />

2.1 Betätigungseinheit - Nadelbetätigung<br />

Die Nadelbetätigung darf nur im aufgeheizten Zustand <strong>mit</strong> angeschlossener<br />

Kühlung der Betätigungseinheit erfolgen. Bei Nichtbeachtung besteht die Gefahr der<br />

Nadelbeschädigung.<br />

2.2 Betätigungseinheiten<br />

2.2.1 Drücke / Volumenströme<br />

Betätigungs-<br />

Einheit<br />

Druck<br />

Hub<br />

Nadel-<br />

Verstellung<br />

Min. Volumenstrom<br />

pro Einheit<br />

MH 50x70/LP max. 60 bar Hydr. 10 mm ± 1 mm 32 ccm/sec<br />

MH 60x85/LP max. 60 bar Hydr. 18 mm ± 1 mm 114 ccm/sec<br />

MH 60x100D/LP max. 60 bar Hydr. 18 mm ± 1 mm 114 ccm/sec<br />

MP 65x70/LP min. 6 bar Pneu. 10 mm ± 1 mm 32 ccm/sec<br />

MP 95x90/LP min. 6 bar Pneu. 18 mm ± 1 mm 181 ccm/sec<br />

MP 95x100/LP min. 6 bar Pneu. 18 mm ± 1 mm 181 ccm/sec<br />

Volumenstrom entspricht einer Schaltzeit Hydr. 0,2sec. / Pneu. 0,5sec<br />

2.2.2 Hydraulisches Medium<br />

- Nicht brennbares Hydrauliköl verwenden. Maximale thermische Belastung bis<br />

80°C. - Herstellerangaben beachten!<br />

- Reinheitsklasse 21/18/13 nach ISO4406 verwenden.<br />

- Leitungen ausreichend entlüften.<br />

- Hydraulikflüssigkeit auf Mineralölbasis, HLP nach DIN 51524 Teil 2 (u.U. auch<br />

HLVP - nach DIN 51524 Teil 3) <strong>mit</strong> einer Nennviskosität von 32-46mm²/s. Darüber<br />

hinaus - muss auf eine ausreichende Luft- und Wasserabscheidung geachtet<br />

werden. Die - Verwendung von Additiven darf nur nach Rücksprache<br />

<strong>mit</strong> dem Dichtungslieferant erfolgen.<br />

2.2.3 Pneumatik / Druckluft Medium<br />

Standardwartungseinheit <strong>mit</strong> Partikelfilter, Öler und Wasserabscheider verwenden.<br />

(Empfohlen direkt an der Maschine.) (Min. 6 / max. 10 Bar.)<br />

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Technische Dokumentation für Großsysteme <strong>Shot</strong> <strong>mit</strong> Nadelverschluß (Stand 02/2012)<br />

2.2.4 Kühlmedium Wasser<br />

1. Wasserqualität muss VDI Richtlinie 3808 entsprechen.<br />

2. PH-Wert empfohlen 7,0 -8,5.<br />

3. Kühlwassertemperatur min 20°C bis max. 60°C (Temperaturunterschied<br />

Einlauf zu Auslauf max. 5°C.)<br />

4. Druck max. 8 bar.<br />

5. Minimale Durchflussmenge 2 l/min je Einheit.<br />

6. Maximal 3 Betätigungseinheiten in Reihe geschaltet<br />

Nachkühlzeit<br />

Es ist keine Nachkühlzeit nötig.<br />

Nach dem abschalten der Beheizung am Heißkanalsystem kann die Kühlung<br />

der Betätigungseinheiten abgeschaltete werden.<br />

2.3 Kundenseitige Bearbeitung von Düsenköpfen<br />

Falls nach dem Einbau des Systems in das Werkzeug eine Bearbeitung der Düsenköpfe<br />

statt findet (zum Beispiel durch das Anfräsen der Artikelgeometrie), ist unbedingt<br />

zu Prüfen, ob die Düsenköpfe noch fest sitzen.<br />

Gegebenenfalls müssen die Düsenköpfe gemäß dieser Dokumentation Punkt 5.4.2<br />

<strong>mit</strong> einem Drehmomentschlüssel (Drehmomenttabelle Punkt 6.1) angezogen werden.<br />

Bei nachträglichem Kürzen bzw. Anbringen einer Kontur an der Nadel muss eine Phase<br />

min. 0,3 mm oder R=0,3 mm angebracht werden. (Erhöht Standzeit)<br />

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Technische Dokumentation für Großsysteme <strong>Shot</strong> <strong>mit</strong> Nadelverschluß (Stand 02/2012)<br />

2.4 Kontakthöhe bei verlängerten Düsenköpfen DNZL<br />

Bei verlängerten Düsenköpfen muss die Kontakthöhe „K“ entsprechend der unten<br />

aufgeführten Richtlinie durch Freistellen des Düsenkopfdurchmessers reduziert werden.<br />

Nichtbeachtung kann zur Nadelbeschädigung führen.<br />

(Dies sind Richtwerte, die von Kunststofftyp, Kühlung und Spritzprozess abhängig<br />

sind. Nachträgliche Optimierung ist nicht auszuschließen.)<br />

(Bei anderen verlängerten Düsenköpfen bitte Rücksprache <strong>mit</strong> <strong>PSG</strong>)<br />

DNZL Düsenkopf – Kontakthöhe für 2050/2052 Maxi /<br />

Maxi<strong>Shot</strong> und 2076 Big<strong>Shot</strong>.<br />

DNZL Düsenkopf – Kontakthöhe für 2070 Easy<strong>Shot</strong><br />

(1) Für PE, ohne Verlängerung L, Kontakthöhe<br />

erhöhen auf:<br />

#8mm für 2076 Big<strong>Shot</strong><br />

#6mm für 2050/2052 Maxi / Maxi<strong>Shot</strong><br />

(2) Mindestverlängerung L=10mm<br />

(3) Mindestverlängerung L=15mm<br />

(2) Mindestverlängerung L=10mm<br />

(3) Mindestverlängerung L=15mm<br />

PP, PE(1), PMMA, ABS, PS, PD,<br />

PC/ABS, ASA, SAN, TPE<br />

PP+GF, PA6, PA12, POM,<br />

PPO,TPU<br />

PA6+GF, SMA, SMA+GF, PES,<br />

PES+GF, PSU, PSU+GF, PEI,<br />

PA6.6 (3), PA6.6+GF(3)<br />

Kontakthöhe K ist Konturfolgend vom<br />

Kunden abzustimmen. (Ab einer Konturschräge<br />

>30° bitte Rücksprache <strong>mit</strong> <strong>PSG</strong>)<br />

A = Düsenlänge<br />

L= Verlängerung<br />

K= Kontakthöhe Kontur freistellen<br />

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Technische Dokumentation für Großsysteme <strong>Shot</strong> <strong>mit</strong> Nadelverschluß (Stand 02/2012)<br />

3. Allgemeine Beschreibung<br />

Bei diesem System handelt es sich um ein außenbeheiztes Heißkanalsystem.<br />

Die Beheizung wird <strong>mit</strong> 230V Heizern durchgeführt.<br />

Die Temperaturmessung der einzelnen Heizer erfolgt über Thermoelemente<br />

(Fe-CuNi) Type J. Es ist darauf zu achten, dass die zum Heizelement gehörigen Thermofühler<br />

nicht vertauscht werden.<br />

3.1 Heißkanalverteiler<br />

Die Verschlussstopfen sind demontierbar.<br />

Achtung: Sie verlieren den Garantieanspruch, wenn Sie den Schweißpunkt an der<br />

Druckschraube des Verschlussstopfens lösen.<br />

Wir empfehlen diese Arbeiten durch die Firma <strong>PSG</strong> durchführen zu lassen.<br />

3.2 Heißkanaldüsen<br />

Die Heißkanaldüsen sind einbaufertig montiert.<br />

Die Nadelposition ist werkseitig voreingestellt.<br />

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Technische Dokumentation für Großsysteme <strong>Shot</strong> <strong>mit</strong> Nadelverschluß (Stand 02/2012)<br />

4. Einbau und Ausbau des Heißkanalsystems<br />

4.1 Vorbereitende Arbeiten (Einbau)<br />

Schritt A<br />

Schritt B<br />

Das Heißkanalsystem wird bereits (elektrisch) steckerfertig verdrahtet von<br />

<strong>PSG</strong> geliefert. An dieser Stelle sind keine zusätzlichen Arbeiten erforderlich.<br />

Dabei sind die im Anhang „elektrische Verdrahtung“ beschriebenen Steckerbelegungen<br />

zu beachten.<br />

Zylinderstift (Verdrehsicherung)<br />

Den Zylinderstift (Position und Dimension siehe Systemzeichnung)<br />

einbauen. Nicht im Lieferumfang enthalten.<br />

Die Zylinderstifthöhe prüfen.<br />

D.h. der Verteiler darf nicht auf dem Zylinderstift aufliegen.<br />

Schritt C<br />

Zentrierbohrung<br />

Die Zentrierbohrung muss vorhanden sein.<br />

Die Tiefe ist zu prüfen <strong>mit</strong> dem am System befindlichen Zentrierstift.<br />

Der Zentrierstift ist am Zentrierstück des Verteilers befestigt.<br />

Schritt D<br />

Einführbolzen<br />

Die Einführbolzen einbauen.<br />

Die Einführbolzen gehören nicht zum Lieferumfang.<br />

Position und Länge sind der Systemzeichnung zu entnehmen.<br />

Einführbolzen !<br />

Zylinderstift!<br />

(Verdrehsicherung)<br />

Zylinderstift!<br />

(Verdrehsicherung)<br />

Zentrierbohrung!<br />

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Technische Dokumentation für Großsysteme <strong>Shot</strong> <strong>mit</strong> Nadelverschluß (Stand 02/2012)<br />

vorhanden<br />

4.1.1 Über Distanzelemente (oder Leisten) abgestützte Systeme<br />

(wenn nicht vorhanden, siehe 4.1.2)<br />

Schritt E<br />

Höhenabstimmung<br />

• G-Maß an verschiedenen Punkten messen.<br />

• G= H+b+b2+s, <strong>mit</strong> einer Planparallelität von ±0,025mm.<br />

• gegebenenfalls die Rahmenplatte überschleifen.<br />

Höhenbestimmung des Maßes b2 (Distanzelement)<br />

Distanzelement (DST)<br />

abstimmen<br />

Fertigmaß<br />

Erklärung:<br />

Zentrierstift<br />

Die Vorspannung im aufgeheizten<br />

Zustand beträgt maximal 0,05mm.<br />

Die Toleranz des Werkzeugmaßes G<br />

wird <strong>mit</strong> +0,05mm angenommen,<br />

sodass eine minimale Vorspannung<br />

von 0mm im aufgeheizten Zustand<br />

erreicht wird.<br />

Die Distanzelemente an der Unterkante des Verteilers (H), sind bereits auf Fertigmaß<br />

(20 -0,02 mm) geschliffen. Nur die Distanzelemente (b2) sind abzustimmen. Hier können auch<br />

Distanzleisten (rechteckig) anstatt den runden Distanzelementen eingesetzt sein.<br />

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Spiel „s“<br />

Im kalten Zustand ist immer ein Spiel „s“ vorhanden.<br />

Berechnung :<br />

Erläuterung :<br />

1.<br />

Dl = b x DT x a<br />

2. s = Dl – 0,05mm<br />

b = Verteilerhöhe ( „IST“ Maß ) in [mm]<br />

DT= Verarbeitungstemperatur – Werkzeugtemperatur in [°K]<br />

a = 12 x 10 -6 (bei Stahl) in [1/K]<br />

Dl = Längenausdehnung in [mm]<br />

s = Spiel in [mm]<br />

Berechnung der Distanzelementhöhe „b2“<br />

b2 = G – H – b – s<br />

Zu messen sind: G, b und H (H=standard 20,00 +0,02 mm)<br />

Wir empfehlen die Toleranz des Werkzeugmaßes G <strong>mit</strong> +0,05mm,<br />

sodass eine geringere Vorspannung entsteht.<br />

Ist das Werkzeugmaß fix, kann die Toleranz von 0,05mm<br />

am Distanzelement „b2“ abgezogen werden.<br />

Distanzelemente (DST) oder Distanzleisten auf b2-Maß schleifen<br />

Die Maße an den DST sind immer <strong>mit</strong> Übermaß versehen<br />

und müssen abgeschliffen werden.<br />

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vorhanden<br />

4.1.2 Über Schrauben gehaltene Systeme<br />

(wenn nicht vorhanden, siehe 4.1.1)<br />

- entgegen Punkt 4.1.1 gibt es auch Systeme, die über Schrauben gehalten werden.<br />

Die Schrauben werden <strong>mit</strong> der Werkzeugplatte verschraubt.<br />

- Bei diesen Systemen ist eine Höhenabstimmung nicht erforderlich.<br />

H<br />

30 Nm<br />

b<br />

a<br />

Ziehen Sie die Schrauben M10 (12.9 – DIN912) <strong>mit</strong> 30 Nm im kalten<br />

Zustand an. Vergewissern Sie sich, dass sich die Distanzrollen (a) am<br />

System befinden. Sie werden <strong>mit</strong>tels einer Spannhülse (b) gehalten.<br />

Die Distanzrollen (a) sind bereits auf Maß (H) genau abgestimmt.<br />

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Technische Dokumentation für Großsysteme <strong>Shot</strong> <strong>mit</strong> Nadelverschluß (Stand 02/2012)<br />

4.2 Einbau<br />

- Das System darf nur im kalten Zustand eingebaut werden.<br />

- Die Einführbolzen müssen vorhanden sein. Sie schützen das System<br />

vor Kollision und Beschädigungen beim Ablassen.<br />

- Die Verschlussnadeln müssen in hinterer Endstellung sein (Nadel offen)!<br />

(gilt nur für Anschnittart NZ)<br />

Nadelabsatz<br />

Bild: Anschnittart NZ<br />

- Nach dem kompletten Einbau ist die Nadelstellung und Nadellänge zu prüfen.<br />

Der Nadelabsatz darf nicht am Werkzeug anstoßen. ( Heißer Zustand. )<br />

- Das Ein- und Ausbauen des Heißkanalsystems sollte nur über einen Transportkran<br />

unter Verwendung von Sicherheitsringschrauben, welche am Heißkanalverteiler befestigt<br />

werden, erfolgen.<br />

- Beim Ein- und Ausbau des Systems unbedingt ein Verkanten vermeiden.<br />

- Beim Herablassen des Heißkanalsystems ist eine ständige Sichtkontrolle unabdingbar.<br />

- Kollisionen und Quetschungen der Kabel, Verrohrungen, Verschlauchungen, etc. <strong>mit</strong><br />

dem Werkzeug und seine Ausfräsungen sind zu vermeiden.<br />

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Das Heißkanalsystem muß an der Düsenaufnahmeplatte aufliegen, d.h. es darf kein Spalt zwischen<br />

den Abstützelementen und dem Werkzeug mehr sein.<br />

Sichtkontrolle bzw. <strong>mit</strong> Fühlerlehre prüfen!<br />

Ist ein Spalt vorhanden, so ist eine Kontrolle der Werkzeugmaße durchzuführen. Ansonsten<br />

besteht die Gefahr, dass die Dichtflächen am Düsenkopf und der Vorkammer<br />

im Werkzeug beschädigt werden.<br />

- Höhenabstimmung gemäß Punkt 4.1.1 Schritt E muß bei Systemen, die über Distanzelemente<br />

abgestützt werden, durchgeführt sein.<br />

- Es ist eine Sichtkontrolle in der Trennebene (Kavität) durchzuführen,<br />

um zu sehen, ob die Düsenlänge stimmt.<br />

- Die Nadeleinstellung kann nachjustiert werden (siehe Bedienungsanleitung<br />

Bet.einheit).<br />

- Die Führungsstangen und Sicherheitsringschrauben wieder entfernen.<br />

- Danach die Aufspannplatte montieren.<br />

4.2 Ausbau<br />

- Das Heißkanalsystem darf nur kalt ausgebaut werden.<br />

- Es sind unbedingt die Nachkühlzeiten (siehe Punkt 2.2) für die Betätigungseinheiten<br />

zu beachten.<br />

- Der Ausbau des Heißkanalsystems erfolgt in der umgekehrten Reihenfolge wie der<br />

Einbau.<br />

- Soll das Heißkanalsystem im ausgebauten Zustand aufgeheizt werden, dann ist unbedingt<br />

die Kühlung anzuschließen.<br />

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5.1 Generell<br />

5. Wartung und Pflege des Heißkanalsystems<br />

Der Heißkanalverteiler und seine Komponenten (Bet.einheiten) sowie die Düsen bedürfen<br />

im Allgemeinen keiner Wartung. Wir empfehlen, spätestens nach ca. 500.000<br />

Schuss eine Sichtkontrolle aller hydraulischen / pneumatischen Verbindungsleitungen<br />

sowie der Betätigungseinheiten durchzuführen. Auch sollten dann die Nadelflanschbuchsen<br />

am Verteiler auf Verschleiß bzw. Leckage überprüft werden. Es empfiehlt<br />

sich jedoch, im Rahmen der regelmäßigen Werkzeugwartung, besonders die Austrittsbohrungen<br />

der Düsen sowie die Nadeldurchmesser im Frontbereich zu überprüfen.<br />

Mittels moderner Vorwärm- und Diagnosegeräte können die Heizelemente auf<br />

ihre Funktionsfähigkeit überprüft werden. Wir haben diese Geräte in unserem Lieferprogramm<br />

und stehen Ihnen für weitere Informationen gerne zur Verfügung.<br />

5.2 Austausch von Heizelementen am Heißkanalverteiler<br />

Die Rohrheizkörper des Heißkanalverteilers sind durch ihren einfachen Aufbau und<br />

Einpressung äußerst langlebig. Daher ist <strong>mit</strong> einem Ausfall während der Lebensdauer<br />

eines Spritzgießwerkzeuges kaum zu rechnen. Falls es trotzdem zu einem Defekt<br />

kommen sollte, gehen Sie wie folgt vor:<br />

- Die Mitte des defekten Rohrheizers (gekennzeichnet durch einen weißen Balken) am<br />

Verteiler kennzeichnen.<br />

- Defekten Rohrheizer <strong>mit</strong>tels kleinen Meißel oder Stemmwerkzeug aus der Nut stemmen.<br />

- Neuen Rohrheizer <strong>mit</strong> der Mitte (Kennzeichnung durch weißen Balken) an der Mitte<br />

der vorher gekennzeichneten Mitte am Verteiler in die Nut einlegen. Von der Mitte<br />

aus den Rohrheizer von Hand einlegen.<br />

Beispiel:<br />

Markierung<br />

Einpresshilfe<br />

Anschließend <strong>mit</strong> Einpresshilfe<br />

(Backen, siehe Zeichnung nächste Seite)<br />

oder kleinem Kunststoffhammer den Heizer<br />

vorsichtig in die Nut einschlagen bzw. einpressen.<br />

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Technische Dokumentation für Großsysteme <strong>Shot</strong> <strong>mit</strong> Nadelverschluß (Stand 02/2012)<br />

Einpresshilfen zum flexiblen Rohrheizkörper<br />

ø8,5 ø6,5<br />

(Nut Tiefe 9 / Breite 8,3) (Nut Tiefe 7,7 / Breite 6,4)<br />

Hinweis:<br />

Bitte prüfen Sie die Nut Tiefe / Breite. Wenn diese von den angegebenen Maßen abweicht<br />

bitte Rücksprache <strong>mit</strong> <strong>PSG</strong>.<br />

- Achtung: Der Rohrheizkörper darf nicht mehrmals gebogen werden.<br />

- Heizelemente in Betrieb dürfen nicht <strong>mit</strong> brennbaren Materialien in<br />

Kontakt kommen.<br />

- bei der Bedienung Schutzmaßnahmen für elektrische Geräte/Anlagen beachten.<br />

- Die Thermoelemente sind außen am Verteiler angeschraubt und problemlos zu<br />

tauschen.<br />

5.3 Austausch von Heizelementen an der Heißkanaldüse<br />

- Prinzipiell ist der Austausch von Heizern <strong>mit</strong> eingebautem Thermoelement an den<br />

Düsen durch den Betreiber des Systems möglich. Dies kann nur im ausgebauten<br />

Zustand erfolgen. Die Düsen müssen dazu nicht vom Verteiler gelöst werden.<br />

- Vor der Demontage des Heizers unbedingt die Position kennzeichnen. Dann bei der<br />

Montage den Heizer wieder auf diese Position schieben und befestigen.<br />

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Maxi-<strong>Shot</strong> 2052 / Easy-<strong>Shot</strong> / Big-<strong>Shot</strong> 2066/2076<br />

Sicherungsring<br />

- Entfernen Sie zuerst den Sicherungsring (a), je nach Hüllrohrtyp (H / HK)<br />

ganz vorne am Düsenkopf, oder wie gezeichnet.<br />

- Sind keine Hüllrohre vorhanden (OH) weiter <strong>mit</strong> Punkt IV.<br />

(gez. Hüllrohr HK)<br />

a)<br />

Schritt I<br />

- Entfernen Sie die geteilte Stützscheibe (b)<br />

b)<br />

Schritt II<br />

- Entfernen Sie dann vorsichtig das Hüllrohr (c)<br />

Schritt III<br />

c)<br />

- Zum entfernen des Gehäuses müssen die zwei Schrauben (e) entfernt werden<br />

Schritt IV<br />

e)<br />

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Technische Dokumentation für Großsysteme <strong>Shot</strong> <strong>mit</strong> Nadelverschluß (Stand 02/2012)<br />

Schritt V<br />

- Das Gehäuse (f) vorsichtig über die RPI Heizelemente schieben.<br />

- Darauf achten, dass keine Kabel der Heizer beschädigt werden.<br />

f)<br />

- Die RPI Heizer können durch Lösen des Keilverschlusses entgegen der Keilrichtung<br />

geöffnet werden.<br />

Schritt VI<br />

Keilverschluss (öffnen)<br />

- Um den Heizer zu demontieren, muss der Düsenkopf nicht herausgeschraubt werden.<br />

Der Heizer lässt sich über den Düsenkopf schieben. Bevor der RPI Heizer demontiert<br />

wird, die Anschlussleitungen des Heizers durch das Öffnen der Kabelkanäle<br />

freilegen. Dies gilt besonders bei Heizern, die nicht gewechselt werden müssen,<br />

wenn der defekte Heizer am Düsenbund sitzt. (siehe unten)<br />

(Heizer defekt)<br />

(Heizer i.O.)<br />

Schritt VII<br />

Düsenkopf<br />

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5.4 Demontage / Montage des Düsenkopfes<br />

5.4.1 Demontage<br />

- Um den Düsenkopf zu demontieren, empfiehlt es sich den vorderen Heizer aufzuheizen.<br />

Ebenfalls ist <strong>mit</strong> einem Gabelschlüssel an der Schlüsselfläche der Düse gegenzuhalten.<br />

(Beide Gewinde sind Rechtsgewinde).<br />

- Achtung:<br />

Bei der aufgeheizten Düse ist bei der Demontage des Düsenkopfes <strong>mit</strong><br />

unkontrolliertem Austritt von heißer Kunststoffschmelze zu rechnen.<br />

gegenhalten<br />

Kennzeichnung<br />

Bei einer Formkontur am Düsenkopf ist<br />

unbedingt die Position des Düsenkopfes<br />

zu kennzeichnen.<br />

- weitere Demontage des Düsenkopfes der Anschnittart NZ siehe Punkt 7.<br />

5.4.2 Montage<br />

- Die Dichtflächen (Schraffiert) am Düsenkopf und an der Düse müssen frei von<br />

Kunststoff, sauber und unbeschädigt sein.<br />

- Die Gewinde sind <strong>mit</strong> hitzebeständiger Montagepaste einzustreichen.<br />

(Zum Beispiel: WEICON Anti-Seize High-Tech Paste ASW 040 P)<br />

Düsenkopf<br />

Düse<br />

Dichtflächen!<br />

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- Den Düsenkopf kalt einschrauben, <strong>mit</strong> dem geforderten Drehmoment anziehen<br />

und je nach Anschnittart heiß nachziehen.<br />

Anzugsdrehmomente und<br />

Temperaturen Tabelle 6.1 beachten!<br />

5.5 Demontage / Montage des Düsenkörpers<br />

- Die Düse wird <strong>mit</strong> einem Sechskantschlüssel aus dem Verteiler herausgeschraubt.<br />

Bitte berücksichtigen Sie, dass nach dem Spritzen die erkaltete Materialstange im<br />

Inneren der Düse zu einer zusätzlichen Hemmung der Drehbewegung führen kann.<br />

Es ist sinnvoll, die Düsen kurz auf Verarbeitungstemperatur zu bringen.<br />

Kennzeichnung<br />

Bei einer Formkontur am Düsenkopf<br />

ist unbedingt die Position der<br />

Düse zu kennzeichnen.<br />

Anzugsdrehmomente Tabelle<br />

6.2 beachten!<br />

- Bei der späteren Montage bzw. Einschrauben der Düse ist darauf zu achten, dass<br />

die Dichtflächen (schraffiert) der Düse und des Verteilers frei von Kunststoff sind.<br />

Die Düse kalt einschrauben und <strong>mit</strong> dem geforderten Drehmoment, siehe Punkt<br />

6.2 Anzugsdrehmomente, anziehen.<br />

- Bitte beachten Sie die Montagehinweise der Nadel, neue Abstimmung, wenn ein<br />

neuer Düsenkörper montiert wurde.<br />

- Die Gewinde sind <strong>mit</strong> hitzebeständiger Montagepaste einzustreichen.<br />

(Zum Beispiel: WEICON Anti-Seize High-Tech Paste ASW 040 P)<br />

Dichtflächen!<br />

Düse<br />

Verteiler<br />

Nach dem Einschrauben der Düse ist<br />

die Position der Düse anhand der<br />

Markierung zu kontrollieren.<br />

(Nur bei Formkontur am Düsenkopf).<br />

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6. Anzugsdrehmomente<br />

vorhanden<br />

6.1 Düsenköpfe<br />

* *<br />

Düsentyp Anschnittart Drehmoment 300°C 350°C<br />

2052 Maxi-<strong>Shot</strong> NZ2 80 Nm X __<br />

NZ3-T 80 Nm __ X<br />

DNZ / DNZL 80 Nm X __<br />

2066 Big-<strong>Shot</strong> NZ2 150 Nm X __<br />

DNZ / DNZL 150 Nm X __<br />

2076 Big-<strong>Shot</strong> NZ2 200 Nm X __<br />

DNZ / DNZL 200 Nm X __<br />

2070 Easy-<strong>Shot</strong> DNZ / DNZL 175 Nm X __<br />

* nur den am Düsenkopf befindlichen Heizer aufheizen - zuerst in Raumtemperatur<br />

<strong>mit</strong> Nm anziehen, danach im heißen zustand <strong>mit</strong> Nm anziehen.<br />

6.2 Düsenkörper<br />

vorhanden<br />

Düsentyp<br />

Drehmoment<br />

2052 Maxi-<strong>Shot</strong> 300 Nm<br />

2066 Big-<strong>Shot</strong> 300 Nm<br />

2076 Big-<strong>Shot</strong> 400 Nm<br />

Die Gewinde sind <strong>mit</strong> hitzebeständiger<br />

Montagepaste einzustreichen.<br />

(Zum Beispiel: WEICON Anti-Seize<br />

High-Tech Paste ASW 040 P)<br />

2070 Easy-<strong>Shot</strong> 400 Nm<br />

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7. Anschnittarten<br />

- Die Anschnittarten DNZ und DNZL sind einteilig und können nicht weiter zerlegt werden.<br />

DNZ<br />

DNZL<br />

NZ<br />

- Die Anschnittart NZ besteht aus einem Zentrierkopf (a) aus Titan (-T) oder aus Stahl und<br />

aus einem Anschnitt NZ (b).<br />

Ausdrückdorn<br />

(a)<br />

(b)<br />

7<br />

5<br />

Bild 1 Bild 2<br />

ø15,5<br />

90°<br />

Schlüsselfläche<br />

Bild 3<br />

Zum herausdrücken des Anschnittes (b) aus dem Zentrierkopf (a), den Zentrierkopf (a) in einen<br />

Schraubstock <strong>mit</strong> weichen Backen einspannen. (Siehe Bild 1 und Bild 2).<br />

Dann <strong>mit</strong> dem Ausdrückdorn, (siehe Zeichnung), den Anschnitteinsatz (b) <strong>mit</strong> leichten Hammerschlägen<br />

aus dem Zentrierkopf (a) schlagen. Hat sich Kunststoff in dem Zentrierkopf (a) angesammelt,<br />

empfiehlt es sich, den Zentrierkopf (a) in dem Bereich der Schlüsselfläche <strong>mit</strong> einem Industriefön<br />

zu erwärmen. (Siehe Bild 3).<br />

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8. Austausch der Nadelführung<br />

Die Nadelführung ist auf die Nadel abgestimmt und muss gemeinsam<br />

<strong>mit</strong> der Nadel gewechselt werden.<br />

Beim Wechseln der Nadelführung muss die Dichtfläche sauber<br />

sein.<br />

Die Klemmschraube muss <strong>mit</strong> einem Drehmoment entsprechend<br />

unten aufgeführter Tabelle eingeschraubt werden.<br />

Hitzebeständige Montagepaste muss verwendet werden.<br />

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