25.11.2014 Aufrufe

Die RkK-Urologie

Die RkK-Urologie

Die RkK-Urologie

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Loretto- Krankenhaus Abteilung für <strong>Urologie</strong><br />

und urologische Onkologie<br />

Loretto- Krankenhaus Abteilung für <strong>Urologie</strong> und urologische Onkologie<br />

<strong>Die</strong> <strong>RkK</strong>-<strong>Urologie</strong><br />

Auf aktuellem Stand:<br />

<strong>Die</strong> medizinische<br />

Ausstattung der <strong>RkK</strong>-<br />

<strong>Urologie</strong><br />

››› S. 3<br />

Chefarzt Prof. Dr<br />

Breul: Harmonische<br />

Teamarbeit auf allen<br />

Ebenen<br />

››› S. 6


Loretto- Krankenhaus Abteilung für <strong>Urologie</strong><br />

und urologische Onkologie<br />

Loretto- Krankenhaus Abteilung für <strong>Urologie</strong><br />

und urologische Onkologie<br />

Medizintechnische Ausstattung<br />

<strong>Die</strong> modernen Anlagen und Geräte in der Diagnostik und Therapie ermöglichen uns<br />

die Durchführung des gesamten Behandlungsspektrums der modernen <strong>Urologie</strong>.<br />

Das Fachgebiet der <strong>Urologie</strong><br />

umfasst die Behandlung von<br />

Erkrankungen der harnbereitenden<br />

und harnableitenden Organe<br />

(Nieren, Harnleiter, Blase), von<br />

Erkrankungen der männlichen<br />

Geschlechtsorgane (Hoden, Penis,<br />

Prostata) sowie der weiblichen<br />

Harninkontinenz (unwillkürlicher<br />

Urinverlust). Wir versorgen unsere<br />

Patienten unter Anwendung<br />

modernster Methoden und bei<br />

personell und technisch hervorragender<br />

Ausstattung.<br />

<strong>Die</strong> Abteilung für <strong>Urologie</strong> umfasst<br />

zwei Stationen mit insgesamt<br />

40 Betten. Jährlich werden<br />

über 2000 Patienten operativ<br />

behandelt. In Jahr 2002 führten<br />

wir 150 nichtoperative Steinzertrümmerungen<br />

sowie 250 Harnblasen-<br />

und 230 Prostataoperationen<br />

durch und untersuchte<br />

in 230 Fällen endoskopisch die<br />

Harnblase.<br />

Unsere Patienten werden von<br />

sieben Ärztinnen und Ärzten und<br />

28 Pflegenden betreut.<br />

Leitende Ärzte<br />

Chefarzt Prof. Dr. Jürgen Breul<br />

Facharzt für <strong>Urologie</strong>, Ärztlicher Direktor des<br />

Loretto-Krankenhauses<br />

Oberarzt Dr. M. Erschig<br />

Facharzt für <strong>Urologie</strong><br />

Funktionsoberarzt Dr. J. Karsch<br />

Facharzt für <strong>Urologie</strong><br />

Ansprechpartner in der Abteilung für<br />

Abteilung für <strong>Urologie</strong> und<br />

urologische Onkologie<br />

Urologisches Sekretariat:Frau Britta Schmidt<br />

Tel: 0761-7084-123 Fax: 0761-7084-124<br />

Email: urologie@rkk-lok.de<br />

Anmeldung stationäre Behandlung<br />

Allgemeinpatienten: 0761-7084-129<br />

Anmeldung stationäre Behandlung<br />

Privatpatienten: 0761-7084-123<br />

Anmeldung Sprechstunde Prostatakarzinom<br />

(Prof. Dr. Breul): 0761-7084-123<br />

Anmeldung Steinsprechstunde<br />

(Dr. Erschig): 0761-7084-129<br />

Anmeldung Sprechstunde Inkontinenz,<br />

<strong>Urologie</strong> der Frau (Dr. Karsch):<br />

0761-7084-129<br />

Anmeldung Tumorsprechstunde<br />

(Dr. Lentschewski): 0761-7084-129<br />

<br />

<br />

<br />

Eine digitale Röntgenanlage zur Optimierung<br />

der urologischen Diagnostik<br />

unter Minimierung der Strahlenbelastung.<br />

<strong>Die</strong> Aufnahmen können<br />

über das Internet direkt an die mitbehandelnden<br />

Urologen verschickt<br />

werden.<br />

Ein computergestützter Messplatz<br />

steht für video-urodynamische Untersuchungen<br />

zur Verfügung.<br />

Eine Anlage zur Zertrümmerung von<br />

Nieren- und Harnleitersteinen (ESWL)<br />

ohne OP<br />

<br />

<br />

<br />

Drei Sonographiegeräte zur Diagnostik<br />

und Durchführung von Punktionen<br />

an verschiedenen Organen.<br />

Ein Lasergerät zur Stein- und Tumorbehandlung.<br />

Zwei Videoeinheiten für endoskopische<br />

Eingriffe ermöglichen Operationen<br />

bei mehrfacher Vergrößerung<br />

und exakter Detaildarstellung am<br />

Monitor.


Loretto- Krankenhaus Abteilung für <strong>Urologie</strong><br />

und urologische Onkologie<br />

Loretto- Krankenhaus Abteilung für <strong>Urologie</strong><br />

und urologische Onkologie<br />

Das Leistungsspektrum<br />

Operation von Nierentumoren, Nierensteinentfernung<br />

(endoskopisch mit Laser<br />

oder Ultraschall; ohne OP mit Extrakorporaler<br />

Stoßwellenlitotrypsie).<br />

Operation bösartiger Prostatavergrößerung<br />

durch Bauch- oder Dammschnitt,<br />

auch potenzerhaltend durch Transplantation<br />

von Hautnerven.<br />

„... man fühlt sich<br />

hier rundherum gut<br />

aufgehoben.“<br />

Operation von Harnleitertumoren (endoskopisch<br />

mit Laser; offen-chirurgische<br />

Entfernung), Beseitigung von Harnleiterengen<br />

(endoskopisch, offen-chirurgisch),<br />

Harnleitersteinentfernung (endoskopisch<br />

mit Laser oder Ultraschall; ohne OP mit<br />

Extrakorporaler Stoßwellenlitotrypsie).<br />

Operation von Harnblasentumoren (endoskopisch<br />

mit Laser; offen-chirurgische<br />

Entfernung mit Anlage einer künstlichen<br />

Harnblase oder -ableitung), Harnblasensteinentfernung<br />

(endoskopisch mit Laser<br />

oder ohne OP mit Extrakorporaler Stoßwellenlitotrypsie).<br />

Operation gutartiger Prostatavergrößerung<br />

(elektrische bzw. laserinduzierte<br />

Abtragung durch die Harnröhre; offen<br />

chirurgisch).<br />

Operation von Engstellen und Missbildungen<br />

an Penis und Harnröhre (endoskopisch<br />

mit Laser oder offen-chirurgisch),<br />

Operative Korrektur von Penisverkrümmungen<br />

und Veränderungen des äußeren<br />

Genitals bei Kindern (ambulant oder<br />

tageschirurgisch)<br />

Behandlung / Operation von krankhaften<br />

Veränderungen an (Neben-)Hoden und<br />

Hodentumoren (Verödung, Operation,<br />

Laparaskopie)<br />

Operative Behandlung von Inkontinenz<br />

bei Mann und Frau<br />

Erfolgsfaktoren<br />

Prof. Breul ist der Meinung, dass ein<br />

kompetentes Team und eine harmonische<br />

Zusammenarbeit über die Berufsgruppen<br />

hinweg der entscheidende<br />

Faktor für den Erfolg darstellt. So sehen<br />

es auch die Patienten: Eugen Weber, ein<br />

Apotheker aus Ettenheim, der zu einer<br />

Untersuchung und einer Operation auf<br />

Empfehlung eines Freundes und seines<br />

Bruders in die <strong>RkK</strong>-<strong>Urologie</strong> kam, bestätigt<br />

diesen Satz mit der Aussage: "Das<br />

Personal ist freundlich, die Pflege ist gut<br />

und man fühlt sich hier rundherum gut<br />

aufgehoben."<br />

Für die Kompetenz des Teams sprechen<br />

auch die Zahlen. <strong>Die</strong> Mortalitätsrate liegt<br />

mit 1,96% weit unter dem Durchschnitt,<br />

auch im internationalen Vergleich. Bei<br />

800 Operationen der Prostata, 440 Nierensteinbeseitigungen<br />

und über 1200 diagnostischen<br />

Eingriffen im Jahr 2008, ist<br />

ein Anstieg von 19% zu verzeichnen, bei<br />

gestiegener Qualität und der genannten<br />

niedrigen Mortalitätsrate. Durch den Zusammenschluss<br />

der <strong>RkK</strong>-<strong>Urologie</strong> mit der<br />

Klinik für Tumorbiologie und der Klinik<br />

für Strahlenheilkunde an der Universitätsklinik<br />

in Freiburg zum Prostatazentrum<br />

Südbaden, gelingt es den betroffenen<br />

Patienten einen guten Service zu<br />

bieten. Patienten mit Prostatatumoren<br />

profitieren deutlich von der erweiterten<br />

Kompetenz und kommen schneller in den<br />

Genuss aktueller Behandlungsverfahren.<br />

"<strong>Die</strong> Diagnose Krebs trifft einen Menschen<br />

meistens sehr stark, das würde mir<br />

nicht anders gehen," sagt Prof. Breul. Wir<br />

tun alles, um unseren Patienten ihre gewohnte<br />

Lebensqualität zurückzugeben<br />

und wir sind glücklich darüber, dass uns<br />

das auch immer wieder gelingt."


Loretto- Krankenhaus Abteilung für <strong>Urologie</strong><br />

und urologische Onkologie<br />

Loretto- Krankenhaus Abteilung für <strong>Urologie</strong><br />

und urologische Onkologie<br />

Neues schonendes<br />

Verfahren zur Behandlung<br />

der gutartigen<br />

Prostatavergrößerung<br />

<strong>Die</strong> gutartige Vergrößerung der Prostata gehört zu den<br />

häufigsten Erkrankungen des Mannes. Bemerkbar macht<br />

sie sich durch Störungen beim Wasserlassen, nächtliches<br />

Aufstehen, schwacher Harnstrahl, Nachträufeln und<br />

plötzlicher, kaum kontrollierbarer Harndrang sind typische<br />

Symptome.<br />

Zunächst können die<br />

Beschwerden durch<br />

Medikamente gebessert<br />

werden. Sind diese nicht<br />

mehr ausreichend wirksam,<br />

bleibt nur die Operation.<br />

<strong>Die</strong>se wird in der<br />

Regel über die<br />

Harnröhre durchgeführt.<br />

Mit einer<br />

elektrischen<br />

Schlinge können<br />

Gewebestücke<br />

abgetragen und<br />

die Prostata somit<br />

verkleinert werden.<br />

Das Verfahren<br />

ist allgemein<br />

bekannt als so genannte<br />

"Abhobelung"<br />

oder "Ausschabung"<br />

der<br />

Prostata und gilt aufgrund<br />

seiner Zuverlässigkeit und<br />

Komplikationsarmut als<br />

"Goldstandard".<br />

In den letzten Jahren kamen<br />

bereits verschieden<br />

Laserverfahren zur Anwendung,<br />

die diesen Standard<br />

hinsichtlich der Effektivität<br />

jedoch nicht übertreffen<br />

konnten.<br />

Mit dem neu entwickelten<br />

Green-Light-Laser steht<br />

erstmals eine Technik zur<br />

Prof . Dr. Jürgen Breul<br />

Chefarzt der Abteilung für <strong>Urologie</strong><br />

und urologische Onkologie<br />

Loretto-Krankenhaus<br />

Verfügung, die eine ähnlich<br />

effektive Behandlung<br />

wie mit der klassischen<br />

Operation erlaubt. Vorteile<br />

sind neben der Blutungsfreiheit,<br />

die verkürzte Katheterliegezeit<br />

und somit<br />

auch eine geringere Belastung<br />

und ein verkürzter<br />

Krankenhausaufenthalt.<br />

Im Lorettokrankenhaus<br />

steht diese neue Behandlungsmethode<br />

ab sofort<br />

zur Verfügung. Der Chefarzt<br />

der Abteilung für<br />

<strong>Urologie</strong>, Prof. Dr. Jürgen<br />

Breul, meint:<br />

" Wir haben jetzt ein neues,<br />

minimal – invasives<br />

Verfahren zur Verfügung,<br />

das ähnliche Erfolge wie<br />

die Standardoperation<br />

verspricht. Erste Erfahrungen<br />

zeigen, dass diese<br />

Methode auch Patienten<br />

angeboten werden kann,<br />

die bisher wegen ihrer Begleiterkrankungen<br />

nicht operiert<br />

werden konnten.<br />

Es besteht somit<br />

die große Hoffnung,<br />

dass zahlreiche<br />

Betroffene<br />

mit der neuen<br />

Methode von der<br />

Last einer Katheterbehandlung<br />

befreit<br />

werden können und sich<br />

deren Lebensqualität dadurch<br />

deutlich bessert."<br />

Welchen Stellenwert die<br />

Lasertherapie der gutartigen<br />

Prostatavergrößerung<br />

in Zukunft einnehmen<br />

wird, und ob sie das "klassische<br />

Verfahren" verdrängt,<br />

wird sich in den nächsten<br />

Jahren zeigen.<br />

›››info<br />

Grünes Licht für eine<br />

schonende Operationsmethode:<br />

Der Einsatz<br />

des Green-Light-Laser in<br />

der <strong>Urologie</strong><br />

Weitere Informationen zur Methode:<br />

Bisherige Verfahren der Laserabtragung von Prostatagewebe werden<br />

durch die neue Methode abgelöst.<br />

Unter Schmerzfreiheit ("Teilnarkose") wird eine Sonde durch die<br />

Harnröhre, eingeführt und unter Videokontrolle am Monitor durch<br />

den Operateur das Laserlicht auf das Prostatagewebe gerichtet. <strong>Die</strong><br />

abgegebene Energie erzeugt Hitze und damit Dampfbläschen in den<br />

Zellen, wodurch diese zerstört werden. <strong>Die</strong> hohe Aufnahme (Absorption)<br />

des Laserlichtes in den roten Blutkörperchen begrenzt die optische<br />

Eindringtiefe auf 0,8 mm. <strong>Die</strong> Wechselwirkung mit dem Gewebe ist<br />

damit doppelt so hoch wie bei den bisher eingesetzten Lasern. Gleichzeitig<br />

wird durch die im Gewebe verbleibende Hitze eine so genannte<br />

Koagulationszone ("Schorfbildung") von 1-2 mm produziert, die eine<br />

Blutstillung bewirkt. Durch diesen Effekt wird es sogar möglich, Patienten,<br />

die blutgerinnungshemmende Medikamente einnehmen zu<br />

behandeln.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!