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6 KONZERT DAS WEIHNACHTS- UND SILVESTERKONZERT Im Dezember zeigen sich die Thüringer Symphoniker von ihrer festlichsten Seite Zum Abschluss des Jahres 2014 warten noch zwei Höhepunkte auf die Gäste des Theaters Rudolstadt und der Thüringer Symphoniker. Der erste ist das festliche Weihnachtskonzert, bei dem sich die Besucher mit nordischen Weihnachtsbräuchen vertraut machen können. Wie jedes Jahr werden am Ende des Konzerts gemeinsam mit den Musikern auf der Bühne weihnachtliche Lieder angestimmt. Am Silvestertag gibt es den zweiten Konzerthöhepunkt des Dezembers - das Silvesterkonzert. An zwei Terminen gibt es die Gelegenheit, sich in die Stadt der Liebe und die Welt des französischen Chansons entführen zu lassen. Der klangvolle Titel »Paris, mon amour« verrät bereits, dass die Gäste sich auf einen Abend voller Leidenschaft und französischen »Esprit« freuen kann. »Weihnachtliche Nordlichter« Weihnachtszeit im hohen Norden. Die Wintersonne schafft es kaum noch über den Horizont, um wenig später wieder zu verschwinden. Am kürzesten Tag des Jahres wird in Skandinavien traditionell das Fest der Lucia gefeiert, an dem mit Pianist und Arrangeur Sébastien Jaudon Lichter- und Kerzenkränzen der heiligen Lucia gedacht wird. Mädchen prozessieren in weißen Gewändern und mit Lichterkränzen auf dem Kopf zum Luciafest. Auch kleine Wichte und der Verzehr von Pfefferkuchengebäck gehören zu den Festlichkeiten dazu. Mit der weihnachtlichen Suite von Bertold Hummel und den „Lyrischen Stücken“ für Orchester von Edvard Grieg, umrahmt von stimmungsvollen Texten aus Skandinavien, zaubert das Orchester der Thüringer Symphoniker eine märchenhafte Weihnachtsstimmung herbei. Feiern Sie mit uns skandinavische Weihnachten und singen Sie am Ende des Konzerts zum erfreulichsten und besinnlichsten Fest im Jahr Lieder mit den Thüringer Symphonikern. »Paris, mon amour ... « Der Eiffelturm funkelt in allen Farben, das Feuerwerk erhellt den Himmel – wie könnte man romantischer ins neue Jahr starten! Paris, die Stadt der Liebe und der Lieder, lässt die Herzen höher schlagen wie kaum ein anderer Ort. Das besondere Flair der Stadt, in unzähligen Chansons und Gedichten besungen, verzaubert seit Generationen – ob in Frankreich oder weit über die französische Metropole hinaus – die Menschen. Große Künstler wie Yves Montand, Serge Gainsbourg, Gilbert Bécaud oder Jacques Brel, in den Pariser Bars und Boulevards zu Hause, erlangten einst mit ihren hitzigen und melancholischen Melodien Weltruhm. Einer ihrer besten Nachfolger ist gegenwärtig der französische Sänger Bernard Bruel. Gemeinsam mit dem Pianisten Sébastien Jaudon und den Thüringer Symphonikern wird er am Silvestertag die Stadthalle von Bad Blankenburg in eine unvergessliche Atmosphäre voller Pariser Luft und Leidenschaft tauchen. Lassen Sie sich zum Jahreswechsel auf eine musikalische Reise der besonderen Art mitnehmen und kommen Sie Sänger Bernard Bruel mit uns der Welt der Chansons und dem Geheimnis des französischen Lebensgefühls auf die Spur! Johanna Muschong WEIHNACHTSKONZERT Musikalische Leitung: Frank Christian Aranowski Bertold Hummel: Weihnachtliche Suite für Kammerorchester op. 13b / Evard Grieg: Lyrische Stücke / Weihnachtslieder • Sa, 06.12. / 19:30 Uhr / Do, 25.12. / 17 Uhr / Großes Haus Theater Rudolstadt • So, 07.12. + Fr, 26.12. / 17 Uhr / Schlosskapelle Saalfeld SILVESTERKONZERT Gesang: Bernard Bruel Klavier und Arrangements: Sébastien Jaudon Musikalische Leitung: Oliver Weder • Mi, 31.12. / 15 Uhr + 19 Uhr / Stadthalle Bad Blankenburg
KONZERT 7 AUFBRUCH IN ANDERE WELTEN Beim 3. Sinfoniekonzert wird die europäische Erstaufführung von Bao Yuan Kais »Flowing Stream« zu hören sein Der chinesische Komponist Bao Yuankai wurde 1944 geboren und studierte in seiner Heimat Flöte und Komposition. Als Professor war er bereits in den USA und in Europa tätig. In vielen seiner Werke nimmt er Bezug auf chinesische Volkslieder, wie zum Beispiel in seinem Zyklus »Chinese Sights and Sounds« (2006) für Klavier. Einige dieser Stücke hat Bao Yuankai mittlerweile für westliche Instrumente arrangiert, so dass seine Werke auch von westlichen Orchestern gespielt werden können und diese traditionelle chinesische Musik über die Grenzen Asiens hinaus erfahrbar und spielbar ist. Seine Orchesterkompositionen sind geprägt von der Pentatonik (Fünftonmusik); die Pentatonik ist das älteste nachgewiesene Tonsystem und zeichnet sich durch leicht eingängige Melodien aus. Die Musik vieler indigener Völker, wie auch viele heute geläufige Kinderlieder, beruhen auf diesem System. Anzeige: EIN GANZ BESONDERES GESCHENK! SILVESTERKONZERT »PARIS, MON AMOUR« Eine musikalische Hommage an die Stadt der Liebe 31.12.2014 / 15 & 19 Uhr / Stadthalle Bad Blankenburg Karten: 03672/42 27 66 www.theater-rudolstadt.de Unter der Leitung des Komponisten wird das Werk an diesem Abend zum ersten Mal in Europa zu erleben sein. Die Verbundenheit zu seinem Heimatland zeigt sich in vielerlei Hinsicht in seinen Kompositionen. Bereits einige Werktitel lassen eine Auseinandersetzung mit der chinesischen Kultur erahnenSo auch bei der »Rhapsody of China«, die gleichzeitig zu den bekanntesten seiner Werke zählt. Heute nimmt er unter den Komponisten in China eine zentrale und wegweisende Stellung ein. Zu seinen Werken zählen Symphonien, Klavier- und Kinderstücke, Kantaten, Kammermusik, Musicals und Filmmusik. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und vom Chinesischen Ministerium für Kultur für seine herausragende Tätigkeit als Musikpädagoge geehrt. Im 3. Sinfoniekonzert wird das Orchester der Thüringer Symphoniker Bao Yuankais »Flowing stream« spielen. Unter der Leitung des chinesischen Gastdirigenten James P. Liu wird das Werk an diesem Abend zum ersten Mal in Europa zu erleben sein. Seidenberg war als Solohornist bei den Münchner Philharmonikern und beim Deutschen Sinfonieorchester engagiert. Außerdem konnten wir mit Samuel Seidenberg einen herausragenden Solisten gewinnen, der zusammen mit den Thüringer Symphonikern das 1. Hornkonzert von Richard Strauss spielen wird. Seidenberg war als Solohornist bereits bei den Münchner Philharmonikern, beim Deutschen Sinfonieorchester Berlin, bei den Nürnberger Philharmonikern und bei den Bamberger Symphonikern engagiert. Seit 2006 ist er Solohornist im HR-Sinfonieorchester und konzertierte als Solist unter Dirigenten wie Paavo Järvi, Sebastian Weigle und Jonathan Nott. Kürzlich spielte er mit dem HR- Sinfonieorchester unter Sebastian Weigle seine Debüt-CD mit den Hornkonzerten von Richard und Franz Strauss ein. Hornist Samuel Seidenberg Zum Abschluss des Abends wird Dvořáks 7. Sinfonie erklingen. Mit der 1855 in London uraufgeführten Sinfonie landete der Komponist einen riesigen Erfolg. Der düstere, etwas schwermütige, aber auch patriotische Ton schien die Hörer der Sinfonie zu überzeugen. Obwohl darin wenig von den für Dvořák typischen, folkloristischen Klängen zu vernehmen ist, die er in anderen Werken, wie zum Beispiel den »Slawischen Tänzen«, verwendete, gilt das Stück heute als eines seiner Meisterwerke. Seinen Komponisten-Kollegen und Zeitgenossen Johannes Brahms schien er damit ebenfalls nicht enttäuscht zu haben, hatte dieser doch ihm gegenüber erwähnt, dass er sich die neue Sinfonie (Nr. 7) noch ganz anders vorstellt als diese (Nr. 6). Johanna Muschong 3. SINFONIEKONZERT Horn: Samuel Seidenberg Musikalische Leitung: James P. Liu Bao Yuan Kai: Flowing Stream (Europäische Erstaufführung) / Richard Strauss: Hornkonzert Nr. 1 / Antonín Dvořák: 7. Sinfonie d-Moll op. 70 • 21.11. / 19.30 / Meininger Hof Saalfeld • 22.11. / 19.30 / Großes Haus Theater Rudolstadt
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