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Teil 1 - Musikverein Lochau

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Mitgliederstand<br />

Mit der heutigen Generalversammlung<br />

tritt Carmen Fässler aus. Neu aufgenommen<br />

werden Bianca Biegger (Flöte) und<br />

Bernhard Ill (Trompete) sowie als Fähnrich<br />

Christian Guschl. Somit sind wir 61<br />

aktive Musikantinnen und Musikanten<br />

inkl. 3 aktive Ehrenmitglieder, 2 Marketenderinnen,<br />

einem Fähnrich und einem<br />

Inkassant. Zurzeit sind 8 Musikantinnen<br />

und Musikanten beurlaubt. Das ergibt<br />

49 Musikantinnen und Musikanten<br />

welche ein Instrument spielen und die<br />

ständig greifbar sind.<br />

Nachwuchssorgen / Kapellmeistersuche<br />

Leider stehen wir derzeit von der<br />

Mannschaftsstärke nicht gerade bestens<br />

da. Im Laufe des nächsten Jahres<br />

werden wieder junge Musikantinnen<br />

und Musikanten für Weiterbildung und<br />

Studium in beurlaubten Status treten.<br />

Wir arbeiten intensiv daran Nachwuchs<br />

für unseren <strong>Musikverein</strong> zu gewinnen,<br />

brauchen aber dazu die Unterstützung<br />

von jedem einzelnen.<br />

Wie ihr<br />

wisst braucht das<br />

Erlernen eines<br />

Instrumentes<br />

seine Zeit. Damit<br />

wir in den ten Jahren weiterhin<br />

auf gutem<br />

nächs-<br />

Niveau musizieren<br />

können ist<br />

jeder einzelnen<br />

von uns gefordert<br />

- gefordert<br />

die Proben und<br />

Ausrückungen<br />

ernst zu nehmen,<br />

gefordert<br />

musikalisch sich<br />

weiter zu entwickeln,<br />

gefordert<br />

Verantwortung<br />

zu überneh-<br />

men. Dies ist auch notwendig bei der<br />

Suche nach einem neuen Kapellmeister.<br />

Ich denke unser Anspruch ist es unser<br />

Niveau – ich nenne es mal Oberstufe zu<br />

halten. Dazu gehört auch ein Kapellmeister,<br />

der uns fordert. Vielleicht<br />

müssen wir auch etwas umdenken. Ich<br />

appelliere an euch, den neuen Kapellmeister<br />

mit dem gleichen Respekt,<br />

Achtung und der gleichen Toleranz<br />

gegenüber zu treten, wie jedem<br />

anderen Musikanten im Verein. Lasst<br />

Vorurteile weg und misst mit gleichem<br />

Maß. Gebt ihm und uns eine echte<br />

Chance!<br />

Das Zitat von Adolf Kolping hat sicher<br />

auch in unserem <strong>Musikverein</strong> seine<br />

Richtigkeit: Wenn jeder auf seinem<br />

Platz das Beste tut, wird es in der Welt<br />

– in unserem <strong>Musikverein</strong> - bald besser<br />

aussehen.<br />

Helmut Immler<br />

Keine Zukunft mit<br />

„Spassmusik“<br />

Liebe Musikerinnen und Musiker, liebe<br />

Ehrenmitglieder und Gäste,<br />

ich darf heute den Bericht des Kapellmeisters<br />

vortragen. Ich glaube allerdings,<br />

dass mir ein Rückblick auf das vergangene<br />

Jahr nach nur 6 Wochen Amtszeit<br />

nicht zusteht. Deswegen werde ich<br />

anstatt eines Rückblicks einen Blick in<br />

die Zukunft wagen.<br />

Neuer Kapellmeister wird gesucht.<br />

Der <strong>Musikverein</strong> <strong>Lochau</strong> steht 2009 am<br />

Scheideweg. Die Suche nach einem<br />

neuen Kapellmeister und auch das<br />

schwerwiegende Nachwuchsproblem<br />

erfordern eine neue Zielsetzung. Ich<br />

denke, uns allen ist klar, dass wir als<br />

„Spaßmusik“ keine Zukunft haben.<br />

Wir würden überaltert gemütliche<br />

Musik machen, die zum Schluss nur noch<br />

wir selber toll finden würden, nicht mehr<br />

aber unser Publikum. Es bleibt also nur<br />

der steinige Weg mit ernsthafter Arbeit<br />

und offensiver Jugendwerbung. Dies erfordert<br />

aber von allen Beteiligten große<br />

Einsatzbereitschaft.<br />

Vorbereitung Probedirigate<br />

Unser Ziel sollte es zunächst sein, bei den<br />

Probedirigaten möglicher Kapellmeister-<br />

Interessenten eine gute Figur abzugeben.<br />

Der <strong>Musikverein</strong> muss sich in punkto<br />

Spielfreudigkeit und Ton- und Klangqualität<br />

möglichst gut verkaufen, aber auch<br />

in seinem positiven Auftreten gegenüber<br />

den Bewerbern. Jede Persönlichkeit verdient<br />

eine Chance und es liegt in unser<br />

aller Interesse niemanden in eine Schublade<br />

zu stecken. Dies erfordert Offenheit<br />

für Neues denn jeder Kapellmeister hat<br />

neue Ideen und ein anderes Auftreten als<br />

seine Vorgänger. Es erfordert aber auch<br />

die Bereitschaft von uns, etwas zu verändern.<br />

Z.B einen anderen Probetag als den<br />

Dienstag zu ermöglichen und vor allem<br />

die Probendisziplin: Ruhe und Konzentration<br />

müssen an jeder Probe vorherrschen,<br />

egal was geprobt wird oder wer vorne<br />

steht. Eine wichtige Eigenschaft von<br />

Musikern und Kapellmeister ist die Kritikfähigkeit.<br />

Natürlich wäre jedem von uns<br />

Lob am liebsten, aber Beschönigungen<br />

und Unehrlichkeit helfen uns bei einer<br />

konstruktiven Probearbeit auch nicht<br />

weiter. Konstruktive Kritik geht jedoch<br />

nie ohne gegenseitigen Respekt.<br />

Verbesserungen<br />

Ich möchte aber auch nicht die Gelegenheit<br />

verstreichen lassen, andere Punkte<br />

anzumerken, die mir am Herzen liegen.<br />

Verbesserungsfähig ist beispielsweise die<br />

Pünktlichkeit und vor allem die Entschuldigungsmentalität.<br />

Bei einem stark geschrumpften<br />

Haufen von knapp 45 Musikern<br />

kann keiner unentschuldigt fehlen.<br />

Wir müssen also ein System finden, dass<br />

zumindest Kapellmeister und Vorstand<br />

Bescheid wissen. In Zeiten des Handy<br />

sollte dies wohl kein unlösbares Problem<br />

darstellen. Eine Folge der knappen Musikeranzahl<br />

ist auch die Notwendigkeit,<br />

bei Konzerten oder Wertungsspielen mit<br />

Aushilfen zu spielen. Oberstufe bedeu-<br />

Bericht der Kapellmeisterin Annette Schneider

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