29-05-09 Schütt forum Ausgabe 1-09.qxd - SCHÃTT STAHL Hamburg
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<strong>forum</strong><br />
Schütt Stahl <strong>forum</strong><br />
<strong>Ausgabe</strong> 1 I 20<strong>09</strong><br />
Das Magazin für Kunden<br />
und Geschäftsfreunde der<br />
Heinrich Schütt KG GmbH & Co.<br />
Kunstwerk<br />
Angelika Walter<br />
malt in <strong>Hamburg</strong><br />
Kunden befragt<br />
Positive<br />
Rückmeldungen<br />
Entgratung<br />
Maschinenpark<br />
weiter ausgebaut<br />
Ökobilanz<br />
Feuerverzinken<br />
für die Umwelt<br />
REACH<br />
BDS-Info: Stoffkreislauf-Verordnung<br />
Akquisition<br />
Zukünftige Azubis<br />
auf Messe geworben<br />
Seite 2<br />
Seite 3<br />
Seite 4<br />
Seite 5<br />
Seite 6<br />
Seite 8
Unternehmen<br />
“Sägewerk” ziert den Konferenzraum in <strong>Hamburg</strong><br />
Die Künstlerin Angelika Walter macht die Produktionshalle zum “Atelier auf Zeit”<br />
Wenn Angelika Walter mit ihren<br />
Malutensilien und Inge Becher<br />
mit ihrem Schreibgerät in den<br />
Unternehmen der Stahlbranche<br />
unterwegs sind, gibt es<br />
immer faszinierende Ergebnisse.<br />
Das war auch im Sommer<br />
2008 der Fall, als die beiden<br />
Künstlerinnen bei Schütt Stahl<br />
in <strong>Hamburg</strong> Halt gemacht<br />
haben.<br />
“Sägewerk” ist der Titel eines<br />
1,53 x 1,28 cm großen Acrylgemäldes,<br />
das jetzt zentraler<br />
Blickfang des neuen Konferenz-<br />
und Seminarraumes<br />
in <strong>Hamburg</strong> ist.<br />
Besser aber noch als der Titel<br />
selbst beschreibt Inge Becher<br />
ihre Eindrücke:<br />
Ordnung<br />
“Hier gibt es keinen König,<br />
keinen Untertan, keine Krone<br />
und kein Schloss, aber Glanz<br />
und ungebändigtes Licht,<br />
einen Saal und Oben und<br />
Unten und für alles einen<br />
geeigneten Ort. Es gibt kein<br />
Suchen und Nichtfinden, kein<br />
kreuz und quer, nur hin und<br />
her und Kommen und Gehen.<br />
Alles fällt in Muster und Struktur,<br />
hier herrschen Regeln und<br />
die Königin, vor der alle in den<br />
Staub sinken, heißt Ordnung<br />
und aufgeräumt geht man<br />
davon.”<br />
Stahlverwandtschaften<br />
... ist der Titel des neuen<br />
Buches von Inge Becher und<br />
Angelika Walter. Empfohlen für<br />
alle, “die Eisen im Blut haben.”<br />
Begleiten Sie die Beiden auf<br />
ihren Reisen und betrachten<br />
Sie die Stahlbranche einmal<br />
aus einer anderen Perspektive.<br />
Erschienen im Walpurgis-Verlag:<br />
www.walpurgis-verlag,de<br />
Angelika Walter in <strong>Hamburg</strong><br />
in “ihrem Atelier auf Zeit”.<br />
Aktuelles Telefon- und Faxdurchwahlverzeichnis<br />
Direkt, einfach und schnell zum richtigen Ansprechpartner<br />
Telefon- und Fax-Durchwahlverzeichnis<br />
<strong>Hamburg</strong> 20<strong>09</strong>-1<br />
Jetzt wird wieder das aktuelle<br />
Telefon- und Faxdurchwahlverzeichnis<br />
der Heinrich Schütt<br />
KG GmbH & Co., <strong>Hamburg</strong><br />
verteilt.<br />
Unsere neuen Mitarbeiter und<br />
natürlich auch Ihre bekannten<br />
Ansprechpartner finden Sie<br />
darin wie immer direkt, einfach<br />
und schnell.<br />
Die “33“ als Faxkennung vor<br />
der Telefondurchwahlnummer<br />
hat sich seit Jahren bewährt<br />
und beschleunigt die individuelle<br />
Kommunikation. Praktisch<br />
ist auch das typische<br />
Format. Aufgeklappt passt es<br />
auf den inneren Deckelrücken<br />
Ihres Tisch-Querkalenders.<br />
Weitere Exemplare können Sie<br />
gern telefonisch anfordern.<br />
2<br />
Impressum<br />
Herausgeber<br />
Heinrich Schütt KG GmbH & Co. · www.heinrich-schuett.de<br />
Andreas-Meyer-Straße 43 - 45 · 22113 <strong>Hamburg</strong><br />
Tel. (0 40) 2 57 96 - 0 · Fax (0 40) 2 50 39 44<br />
E-Mail: open-office-hamburg@heinrich-schuett.de<br />
Konzeption, Gestaltung und Produktion<br />
Joachim Hollmann KG · Marketing & Werbeberatung<br />
Krummacherstr. 173 · 42115 Wuppertal · www.joachimhollmann.de<br />
Tel. (02 02) 26 55 20 - 0 · Fax 02 02) 26 55 20 - 1<br />
E-Mail: joachimhollmann@t-online.de
Kundenzufriedenheitsbefragung 2008<br />
Schütt Stahl erhält positive Rückmeldungen<br />
Im Herbst 2008 initiierte die<br />
Heinrich Schütt KG GmbH &<br />
Co., <strong>Hamburg</strong> eine Kundenzufriedenheitsbefragung.<br />
Der<br />
Objektivität wegen wurde eine<br />
externe Agentur mit der Befragung<br />
und Auswertung beauftragt.<br />
Die Einschätzungen und Antworten<br />
der Kunden bilden<br />
dank einer hohen Rücklaufquote<br />
eine solide Basis, um<br />
konkret an weiteren Optimie-<br />
rungen von Abläufen und Rahmenbedingungen<br />
zu arbeiten.<br />
Dass die Mitarbeiter selbst<br />
ausgezeichnete Noten erhielten,<br />
macht uns schon ein<br />
wenig stolz. Damit zahlt sich<br />
eine kontinuierliche Fort- und<br />
Weiterbildung aus.<br />
Versprochen bleibt der Wille<br />
des Unternehmens zur uneingeschränkten<br />
Kundenorientierung.<br />
“Am 27. Mai 20<strong>09</strong> wurde es heiß”<br />
Kunden erlebten den Brennbetrieb bei Schütt live<br />
Anlässlich unserer Veranstaltung<br />
“Autogenes Brennschneiden<br />
und Entgraten” trafen sich<br />
Kunden, Vertreter von Maschinenherstellern<br />
sowie Mitarbeiter<br />
des Hauses Schütt, um<br />
Informationen und Know-how<br />
auszutauschen.<br />
Die Fertigung von Brennteilen<br />
sowie das beidseitige Entgraten<br />
wurden vorgeführt; Fragen<br />
schnell und kompetent beantwortet.<br />
Zur kulinarischen Abrundung<br />
gab es ein heißes Chili con<br />
carne und Ratatouillegemüse<br />
aus der Pfanne sowie Kaffee,<br />
Kuchen und Eis.<br />
3<strong>forum</strong>
Technik<br />
Neue Entgratanlage im Einsatz<br />
Beidseitige Entgratung und Kantenverrundung<br />
Der Vorher/Nachher-Vergleich.<br />
Brennzuschnitte erfordern in<br />
der Regel eine Nachbearbeitung,<br />
um Brennschlacke und<br />
Grate zu entfernen sowie<br />
Kanten zu verrunden.<br />
Diese Arbeiten sind - soweit<br />
sie manuell ausgeführt werden<br />
- nicht nur eine hohe Belastung<br />
für Ihre Mitarbeiter,<br />
sondern auch sehr zeitaufwändig.<br />
Zur Optimierung dieses Pro-<br />
zesses setzt Schütt Stahl eine<br />
leistungsfähige Entgratanlage<br />
ein, die in den Anarbeitungsbetrieb<br />
integriert ist.<br />
Alle autogengeschnittenen<br />
Werkstücke bis 120 mm Stärke<br />
und einer Breite bis 1.000 mm<br />
können bearbeitet werden.<br />
Durch das beidseitige Entgraten<br />
entfällt das Wenden der<br />
oft sehr schweren Werkstücke<br />
bzw. das zweimalige Bearbeiten<br />
der Zuschnitte.<br />
Ein weiterer Vorteil ist das<br />
gleichzeitige Schleifen von<br />
Innen- und Außenkonturen.<br />
Geschliffen wird übrigens<br />
trocken.<br />
Die Vorteile der maschinellen<br />
gegenüber der manuellen<br />
Bearbeitung liegen in der<br />
Qualitätsverbesserung. Die<br />
Werkstücke sind frei von Riefen,<br />
die beim Entgraten mit<br />
einem Winkelschleifer nicht<br />
zu vermeiden sind.<br />
Zuführung der Werkstücke.<br />
Beidseitige Entgratung und Kantenverrundung<br />
in nur einem Arbeitsgang.<br />
4<br />
Ein Prospekt mit dem Titel<br />
“Brennschneiden und Entgraten”<br />
behandelt dieses Thema<br />
ausführlich. Dort wird auch der<br />
Brennbetrieb von Schütt Stahl<br />
in <strong>Hamburg</strong> vorgestellt.<br />
Einfach telefonisch oder<br />
per E-Mail anfordern.<br />
Die Möglichkeiten im Detail:<br />
beidseitige Entgratung<br />
und Kantenverrundung<br />
automatische Materialdurchführung<br />
Blechstärke bis 120 mm,<br />
Durchlassbreite bis 1.000 mm<br />
verbesserte Qualität sowie Kostenvorteile<br />
gegenüber manueller Bearbeitung
Branchenreport<br />
Innovative Metallwirtschaft<br />
Die Branche der Metallerzeugung<br />
und -bearbeitung war<br />
2007 wirtschaftlich erfolgreich<br />
und hat ihre Innovationsaufwendungen<br />
erhöht. Für die<br />
beiden Folgejahre waren konstante<br />
Innovationsbudgets geplant.<br />
Das geht aus dem ZEW-<br />
Branchenreport vom Januar<br />
20<strong>09</strong> hervor.<br />
In 2007 hatten die Metallerzeugung<br />
und -bearbeitung im vierten<br />
Jahr in Folge die Produktion<br />
und den Umsatz ausweiten<br />
können. Dieser wirtschaftliche<br />
Aufschwung spiegelte sich<br />
auch in den Innovationsaktivitäten<br />
wider. Die entsprechenden<br />
Aufwendungen wurden<br />
2007 auf 5,2 Mrd. Euro erhöht<br />
(plus 25 % gegenüber 2006).<br />
Die Innovationsintensität, das<br />
Ökobilanz<br />
Feuerverzinken für die Umwelt<br />
Die Technische Universität in<br />
Berlin machte nochmals deutlich,<br />
welch positive Ökobilanz<br />
dieses Material aufweist.<br />
Ähnlich wie die betriebswirtschaftlichen<br />
Zahlenwerke von<br />
Unternehmen zeigen Ökobilanzen<br />
für einen bestimmten Zeitraum<br />
das Gesamtergebnis<br />
eines Prozesses auf. Seit Jahrzehnten<br />
wird in diesem<br />
Zusammenhang versucht, eindeutige<br />
Kenngrößen dafür zu<br />
definieren - wie sie auf der<br />
ökonomischen Seite etwa die<br />
Indikatoren Umsatz und<br />
Kosten darstellen.<br />
sind die Innovationsausgaben<br />
in Prozent des Umsatzes, stieg<br />
um 0,3 % auf 2,4 %.<br />
Dennoch kommt den Innovationsaktivitäten<br />
in der Metallwirtschaft<br />
als Wettbewerbsparameter<br />
eine eher geringe<br />
Bedeutung zu. So wurden<br />
2007 nur 11 % des Umsatzes<br />
mit Produktneuheiten erwirtschaftet,<br />
im verarbeitenden<br />
Gewerbe waren dies 27 %.<br />
Durch die Verbesserung von<br />
Verfahren und Prozessen<br />
konnten 2007 in der Metallerzeugung<br />
und -bearbeitung nur<br />
3,7 % der Gesamtkosten eingespart<br />
werden. Dies war der<br />
niedrigste Wert seit 1998.<br />
Offenbar erforderten die steigende<br />
Nachfrage und die<br />
2006 war im Umfeld der Technischen<br />
Universität Berlin die<br />
sogenannte Parkhausstudie<br />
erschienen. In ihr war nachgewiesen<br />
worden, dass für ein<br />
neu zu bauendes Parkhaus<br />
aus feuerverzinktem Material<br />
57 t weniger Kohlendioxidemissionen<br />
entstehen als bei<br />
einer Bauweise, die andere<br />
Beschichtungen verwendet.<br />
Hochgerechnet bedeutet dies:<br />
In Deutschland wurden während<br />
der letzten 50 Jahre mehr<br />
als 45 Mio. t Stahl durch Feuerverzinken<br />
vor Korrosion<br />
geschützt und damit über fünf<br />
Millionen Tonnen CO 2 eingespart.<br />
So kann es weitergehen, meinen<br />
nicht nur die Feuerverzinker.<br />
Das Potenzial für diesen<br />
Korrosionsschutz wird derzeit<br />
nur zu etwa 75 % genutzt.<br />
Rechnet man dieses Potenzial<br />
auf die nächsten 50 Jahre um,<br />
so ergibt sich durch konsequente<br />
Anwendung der Feuerverzinkung<br />
bei Korrosionsschutzaufgaben<br />
eine Einsparmenge<br />
von 10 Mio. Tonnen<br />
CO 2 für das nächste halbe<br />
Jahrhundert.<br />
5<strong>forum</strong><br />
anziehenden Produktpreise nur<br />
geringe Rationalisierungsanstrengungen.<br />
Das könnte in der gegenwärtigen<br />
wirtschaftlichen Situation<br />
anders werden. Der im Januar<br />
20<strong>09</strong> erschienene Bericht zeigt<br />
allerdings auf, dass die Unternehmen<br />
der Branche für 2008<br />
und 20<strong>09</strong> insgesamt konstante<br />
Innovationsbudgets planten.<br />
Einen leichten Anstieg in 2008<br />
auf 5,3 Mrd. Euro sollte ein<br />
leichter Rückgang auf 5,1 Mrd.<br />
Euro in 20<strong>09</strong> folgen.<br />
Berichte mit freundlicher Genehmigung<br />
des Bundesverbandes Deutscher<br />
Stahlhandel, Düsseldorf<br />
Ein weiterer wichtiger Indikator<br />
für die Ökobilanz ist der Ressourcenverbrauch,<br />
bei dem die<br />
Feuerverzinkung ebenfalls<br />
punkten kann. Das Verfahren<br />
bietet einen wirksamen Schutz<br />
gegen Korrosion und führt<br />
damit zu einer Lebensdauerverlängerung<br />
der entsprechenden<br />
Produkte. Durch die zeitlich<br />
verschobene Reparatur<br />
oder späteren Neubauaktivitäten<br />
werden weitere Ressourcen<br />
geschont.<br />
Dritte wichtige Kerngröße ist<br />
schließlich das Sekundärzink:<br />
Von den rund 90.000 t Zink,<br />
die in Deutschland ansässige<br />
Feuerverzinkereien jährlich einsetzen,<br />
stammen bis zu 20 %<br />
aus dieser Quelle. Somit werden<br />
durch die Verwendung von<br />
Umschmelzzink allein in diesem<br />
Teil der Zinkindustrie<br />
pro Jahr rund 134.000 t<br />
CO 2 weniger emittiert.
Topthema<br />
6<br />
BDS-Rundschreiben zur Stoffkreislauf-Verordnung<br />
Distribution not reached<br />
"Der klassische Stahlhandel ist<br />
weder als solcher noch mit seinen<br />
Anarbeitungsbetrieben<br />
von der Reach-Verordnung<br />
betroffen." Zu diesem Schluss<br />
kommt der BDS in seinem<br />
neuesten Rundschreiben, in<br />
dem er aber durchaus Berührungspunkte<br />
zu der entsprechenden<br />
europäischen Regelung<br />
aus dem vergangenen<br />
Jahr definiert.<br />
Reach steht für Registration,<br />
Evaluation, Authorisation of<br />
Chemicals und für die Verordnung<br />
Nr. 1907/2006, die (in<br />
berichtigter Fassung) im EU-<br />
Amtblatt Nr. L 136 vom <strong>29</strong>. Mai<br />
2007 abgedruckt ist und fast<br />
300 Seiten umfasst.<br />
Tätigkeiten mit potentiellem REACH-Bezug<br />
Nr. Tätigkeit REACH<br />
Vereinfacht gesagt, so erläutert<br />
der Bundesverband Deutscher<br />
Stahlhandel in seinem Rundschreiben,<br />
zwingt die Verordnung<br />
Hersteller, Importeure<br />
und Verwender (nachgeschaltete<br />
Anwender) zur Registrierung<br />
und Zulassung bestimmter<br />
Stoffe mit dem Ziel, schädliche<br />
Auswirkungen solcher<br />
Stoffe auf die Umwelt und die<br />
Gesundheit des Menschen zu<br />
erfassen und zu minimieren.<br />
Nach dem Prinzip no data - no<br />
market dürfen demnächst in<br />
der EU nur noch solche Stoffe<br />
in den Verkehr gebracht werden,<br />
die zuvor registriert und<br />
zugelassen worden sind.<br />
Vor diesem Hintergrund hatten<br />
immer mehr Stahlhändler<br />
danach gefragt, ob auch ihre<br />
Branche von den entsprechenden<br />
Regelungen betroffen ist.<br />
Daraufhin hatte der BDS<br />
Rechtsanwalt Peter Henseler<br />
gebeten, Licht in das Dunkel<br />
zu bringen. Nach dessen Prüfung<br />
kommt dem Stahlhandel<br />
ein Doppeltes zugute:<br />
1 Herstellung, Import, Handel oder Nein, Stahlerzeugnisse sind<br />
Verarbeitung von Stahlerzeug- keine "Stoffe" und "Zubereinissen<br />
jeder Sorte und Güte tungen” im Sinne von REACH<br />
einschließlich Brammen<br />
2 Herstellung und Import von Roh- Ja, soweit Referenzmengen<br />
eisen, Eisenoxid, Legierungsele- überschritten werden<br />
menten und Schlacken aus Hochöfen<br />
3 Handel mit Roheisen, Eisenoxid, Nein, falls nicht Nr. 4 oder 5,<br />
Legierungselementen und aber auf EINECS-Nr. achten !<br />
Schlacken aus Hochöfen<br />
4 Abfüllen / Mischen von Eisen, Ja, da "nachgeschalteter<br />
Eisenoxid, Legierungselementen Anwender", soweit Referenzund<br />
Schlacken aus Hochöfen mengen überschritten werden<br />
5 Import von Roheisen, Eisenoxid, Ja, da Importeur = Hersteller,<br />
Legierungselementen und<br />
soweit Referenzmengen über-<br />
Schlacken aus Hochöfen<br />
schritten werden<br />
6 Verkauf von Abfällen (Späne, Nein, da "Abfall" und damit<br />
Schlacken), die in einem Brenn- nach Art. 2 Abs. 2 der<br />
betrieb anfallen, z. B. als Recycler VO 1907/2006 ausgenommen<br />
7 Kauf von Hilfsstoffen wie Öle Nein, soweit es sich um Schmierund<br />
Fette für den Lager- /<br />
mittel handelt, die gemäß Anhang<br />
Anarbeitungsbetrieb<br />
V Nr. 4a der VO 1907/2006 von<br />
der Registrierungspfllicht ausgenommen<br />
sind.<br />
Zum einen die Tatsache, dass<br />
Stahl als solcher kein registrierungspflichtiger<br />
Stoff ist. Für<br />
den klassischen Handel mit<br />
Stahlerzeugnissen ist die<br />
REACH-Verordnung unbedeutend,<br />
sie bezieht sich auf<br />
bestimmte chemische Bestandteile<br />
(Stoffe), so z.B.<br />
Eisen, Eisenoxid, Legierungselemente<br />
und bestimmte<br />
Schlacken. Eisenerz, Mineralien,<br />
Koks und Kalkstein gehören<br />
nicht dazu.<br />
Zum anderen die Tatsache,<br />
dass der Handel selbst mit<br />
registrierungspflichtigen Stoffen<br />
von REACH nicht erfasst<br />
ist - jedenfalls solange nicht,<br />
wie die Tätigkeiten nicht über<br />
das reine Handeln hinausgeht.<br />
Dagegen machen weitere<br />
Tätigkeiten, wie z.B. das<br />
Umfüllen und Mischen von<br />
Stoffen, den Handel zum (registrierungspflichtigen)<br />
"nachgeschalteten<br />
Anwender". Auch<br />
wird der Handel mit REACH-<br />
Stoffen demnächst darauf achten<br />
müssen, dass diese Stoffe<br />
ihre Kennzeichnung tragen.<br />
Entscheidend, so erläutert<br />
Rechtsanwalt Peter Henseler,<br />
ist also zum einen der Stoff,<br />
und zum anderen sind es die<br />
Tätigkeiten. Vor diesem Hintergrund<br />
hat er eine Übersicht<br />
von Tätigkeiten mit potenziellem<br />
REACH-Bezug erstellt (vgl.<br />
Tabelle).<br />
BDS-Information<br />
Der BDS hat sein "Verzeichnis der<br />
Werkkennzeichen für genormte<br />
und zugelassene Betonstähle" auf<br />
den aktuellen Stand gebracht<br />
(Februar 2008). Der Verband übernimmt<br />
diese Aufgabe regelmäßig<br />
und stellt das Ergebnis ausschließlich<br />
Mitgliedsunternehmen zur Verfügung.<br />
Das Verzeichnis kann beim<br />
BDS per Fax 0211 / 86497-22 oder<br />
per E-Mail angefordert werden:<br />
Thust-bds@stahlhandel.com.<br />
Berichte mit freundlicher Genehmigung<br />
des Bundesverbandes Deutscher<br />
Stahlhandel, Düsseldorf
Menschen bei Heinrich Schütt<br />
Ausbildung erfolgreich abgeschlossen<br />
In der <strong>Ausgabe</strong> <strong>forum</strong> 2/2006<br />
stellten wir Ihnen unsere Auszubildende<br />
Ann-Kristin Rahf<br />
vor.<br />
Nach zweieinhalb Jahren<br />
Lehrzeit beendete sie ihre<br />
Ausbildung zur Kauffrau im<br />
Groß- und Außenhandel im<br />
Januar 20<strong>09</strong>. Frau Rahf stellt<br />
Bachelor of Arts<br />
Mit Friederike Frick begann im<br />
September die erste Absolventin<br />
des dualen Studiums den<br />
Studiengang zum Bachelor of<br />
Arts in unserem Unternehmen.<br />
In den kommenden drei Jahren<br />
wird Frau Frick im dreimonatigem<br />
Wechsel entweder in<br />
Verstärkung im Außendienst<br />
Thorsten Ehlers wechselte<br />
2002 von einem Konzernhandelshaus<br />
zu Schütt Stahl<br />
und war seitdem als Vertriebsmitarbeiter<br />
im Innendienst für<br />
Flachprodukte tätig.<br />
Bereits mit dieser Tätigkeit<br />
waren fallweise Kundenbesuche<br />
verbunden und hieraus<br />
erwuchs der Wunsch, seinen<br />
Tätigkeitsschwerpunkt auf den<br />
"Vertrieb vor Ort" zu verlegen.<br />
Begabtenförderung<br />
Ausgewählte, besonders<br />
leistungsfähige Absolventen<br />
einer technischen Berufsausbildung<br />
wurden am 28. April<br />
20<strong>09</strong> von der Handelskammer<br />
<strong>Hamburg</strong> mit einem Weiterbildungsstipendium<br />
ausgezeichnet.<br />
In diesem Jahr wurde unser<br />
Mitarbeiter Vitali Dill als Stipendiat<br />
ausgewählt und in das<br />
Programm der Begabtenförderung<br />
berufliche Bildung des<br />
Bundesministeriums für Bil-<br />
sich nunmehr als neues Mitglied<br />
unserer Vertriebsabteilung<br />
"SCHÜCO Stahlsysteme<br />
Jansen" vor.<br />
Unsere 22-jährige Kollegin<br />
treibt in ihrer Freizeit Sport,<br />
reist gern oder trifft sich mit<br />
Freunden.<br />
unserem Unternehmen tätig<br />
sein oder die duale Hochschule<br />
Baden-Württemberg besuchen.<br />
Somit bietet sich die Möglichkeit,<br />
theoretisch Erlerntes zeitnah<br />
in die Praxis umzusetzen.<br />
Seit Januar 20<strong>09</strong> pflegt Herr<br />
Ehlers bereits bestehende<br />
Kundenkontakte, widmet sich<br />
jedoch schwerpunktmäßig der<br />
Gewinnung von neuen Kunden<br />
für unser Unternehmen.<br />
In Abend- und Wochenendkursen<br />
hat Herr Ehlers (34)<br />
den Studiengang zum Diplomkaufmann<br />
(FH) an der Fernfachhochschule<br />
in <strong>Hamburg</strong><br />
belegt.<br />
dung und Forschung aufgenommen.<br />
Herr Dill beendete seine 3-jährige<br />
Ausbildung zur Fachkraft<br />
für Lagerlogistik am 28. Juni<br />
2007 mit gutem Erfolg und ist<br />
seitdem in den Bereichen Logistik<br />
und Arbeitsvorbereitung<br />
tätig.<br />
Ann-Kristin Rahf<br />
Friederike Frick<br />
Thorsten Ehlers<br />
Vitali Dill<br />
Durch das Stipendiat erhält<br />
Herr Dill die Möglichkeit,<br />
berufsbegleitende Weiterbildungsmaßnahmen<br />
zu absolvieren<br />
und dadurch die<br />
Meisterprüfung abzulegen.<br />
Wir freuen uns mit Herrn Dill<br />
und werden ihn unterstützend<br />
begleiten.<br />
7<strong>forum</strong>
Ausbildung<br />
Klingt widersprüchlich - ist aber so<br />
Auch Auszubildende müssen umworben werden<br />
Ausbildung junger Menschen,<br />
ist in erster Linie die Sicherung<br />
eines qualifizierten Nachwuchses<br />
für die eigenen<br />
Reihen.<br />
Für unsere freien Ausbildungsplätze<br />
erhalten wir regelmäßig<br />
zahlreiche Bewerbungen. Doch<br />
Quantität bedeutet nicht immer<br />
auch Qualität. Eine Ausbildung<br />
ist immer eine Investition und<br />
will gut überlegt sein.<br />
Ziel, der bei Schütt sehr ernst<br />
genommenen Aufgabe zur<br />
Das ist im Vorfeld nicht immer<br />
ganz leicht. Aus diesem Grund<br />
besuchte Schütt Stahl die<br />
Lehrstellenbörse der Handelskammer<br />
<strong>Hamburg</strong> und machte<br />
dort beste Erfahrungen.<br />
Viele intensive Gespräche<br />
führten - wie erhofft - zu wirksamen<br />
Ausbildungsverträgen.<br />
Dafür sorgten Regina Schuldt,<br />
verantwortlich für das Personalwesen<br />
sowie die Auszubildenden<br />
Yasmin Alejo und<br />
Torben Ulitzka, die aus erster<br />
Hand von der professionellen<br />
Ausbildung bei Schütt<br />
berichten konnten.<br />
Mein Arbeitstag im Hause Schütt Stahl -<br />
aus Sicht unserer Auszubildenden<br />
8<br />
Aus allen Richtungen strömen<br />
die Mitarbeiter an ihren<br />
Arbeitsplatz, um sich pünktlich<br />
um 7.30 Uhr in unsere faszinierende<br />
Welt des Stahls zu<br />
begeben. Zu diesem Zeitpunkt<br />
sind unsere Kollegen in den<br />
gewerblichen Betriebsteilen<br />
schon seit Stunden fleißig<br />
bei der Arbeit. Krane, Stapler<br />
und das Hochregal sind in<br />
Bewegung, um die Kundenaufträge<br />
zu kommissionieren.<br />
Die LKW´s werden beladen<br />
und anschließend die Ladungssicherung<br />
durchgeführt.<br />
Jetzt ist die LKW-Flotte zum<br />
Auslaufen bereit. Gleichzeitig<br />
öffnen sich auch die Türen<br />
und Tore für unsere Kunden.<br />
Nach einem kleinen Schwätzchen<br />
mit den werten Kollegen<br />
begibt sich jeder in sein Element.<br />
Da wird mit den Kunden<br />
geschnackt, Anfragen entgegengenommen,<br />
Aufträge<br />
erfasst und die EDV zum Heißlaufen<br />
gebracht. Während man<br />
im Büro Kundengespräche<br />
führt, werden hinter den<br />
Kulissen, bei den Kollegen<br />
im Lager, unsere Bestände<br />
gepflegt. So empfängt man<br />
dort jeden Tag Lieferanten und<br />
kommissioniert neue Ware.<br />
Zur Mittagszeit trifft man die<br />
Kollegen in der hauseigenen<br />
Kantine an, wo man sein Päuschen<br />
stets mit gut gelaunten<br />
Mitarbeitern verbringt. Danach<br />
treten wir mit neuer Frische<br />
den Nachmittag an. Dieser vergeht<br />
meist rasch, da sich jeder<br />
hochkonzentriert seiner Arbeit<br />
widmet.<br />
Während nun noch die letzten<br />
Aufträge für den kommenden<br />
Tag eintreffen, kommen die<br />
LKW-Fahrer von ihrer Tour<br />
zurück und gehen der täglichen<br />
LKW-Pflege nach.<br />
Gegen 16.30 Uhr läuft das<br />
Tagesgeschäft im Büro so<br />
langsam aus. Im Lager hingegen<br />
findet der Schichtbetrieb<br />
noch kein Ende. Dort wird<br />
weiter kommissioniert, gesägt<br />
und Vorbereitungen für den<br />
nächsten Tag getroffen.