26.11.2014 Aufrufe

Jagd - Tiroler Jägerverband

Jagd - Tiroler Jägerverband

Jagd - Tiroler Jägerverband

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Zeitschrift des <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es<br />

Juni 2013 • Jahrgang 65 www.tjv.or.at


BRILLANT, ROBUST,<br />

ERGONOMISCH<br />

SLC 42 HD. Der KLASSIKer IN NeUer PerFeKTION<br />

Die leistungsstarke HD-Optik bietet natürliche Farben mit hervorragender<br />

Transmission für ein sicheres Ansprechen bis in die Dämmerung.<br />

Die neue Fokussiermechanik, das leichte Magnesiumgehäuse und die<br />

griffsichere Ergonomie vereinen modernste Technik und Tradition.<br />

NeUe FOKUSSIerMeCHANIK<br />

für äußerst schnelle und präzise<br />

Einstellungen<br />

LeISTUNGSSTArKe HD-OPTIK<br />

für höchste Farbtreue, perfekte<br />

Kontraste und bestechende Transmission<br />

SEE THE UNSEEN<br />

WWW.SWArOVSKIOPTIK.COM<br />

SWAROVSKI OPTIK KG<br />

Tel. +43/5223/511-0<br />

info@swarovskioptik.at<br />

facebook.com/swarovskioptik<br />

BeSONDerS KOMPAKT UND rOBUST<br />

durch optimierte Ergonomie<br />

und leichtes Magnesiumgehäuse


Inhalt<br />

21<br />

<strong>Jagd</strong>hunde sind doch die<br />

besten freunde<br />

4<br />

Kleine Räuber:<br />

Hermelin<br />

8<br />

Trophäenschauen<br />

07 Kolumne<br />

17 Rechtsecke: Fremde <strong>Jagd</strong>waffen<br />

18 Weidmannsheil den Jubilaren im Juni<br />

19 Kulinarium<br />

20 Mitteilungen der Geschäftsstelle<br />

22 Aus den Bezirken<br />

30 Veranstaltungen<br />

32 Vereine<br />

33 Jägerinnen<br />

34 Kinder auf der Pirsch<br />

35 <strong>Jagd</strong>hunde<br />

36 Offroad Spezial<br />

„Bleifreies“ Jagen?<br />

Bereits seit der Verordnung über die Bleischrotmunition<br />

bei der <strong>Jagd</strong> auf Wasservögel<br />

(BGBl. II Nr. 331/2011), die mit 1.<br />

Juli 2012 in Kraft getreten ist und bei der<br />

ein Verbot von Bleischrot festgeschrieben<br />

wurde, befasst sich der <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong><br />

mit diesem Thema.<br />

Die <strong>Jagd</strong> auf Wasservögel spielt zwar in<br />

Tirol lediglich eine untergeordnete Rolle,<br />

jene aufs Raub- und Federwild sowie auf<br />

Hasen hingegen eine wichtige. Mittlerweile<br />

sind nun in Tirol auch Adler durch<br />

bleikontaminiertes Aas zu Schaden gekommen<br />

bzw. verendet. Daher hat man im<br />

<strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong> über die mögliche<br />

Bleikontamination im Wildbret (als Folge<br />

der Bejagung) grundsätzlich und ernsthaft<br />

nachgedacht und ein Projekt zum<br />

Thema „Erprobung bleifreier Munition im<br />

Hochgebirge“ ins Leben gerufen. Gestartet<br />

wurde diese mit einem Fragebogen an alle<br />

<strong>Jagd</strong>schutzorgane Tirols, nicht nur, um<br />

eine Meinungsbildung zu „bleifrei“ zu hinterfragen,<br />

sondern auch um jagdpraktische<br />

Dinge beim Büchsenschuss zu erfahren.<br />

Das Ergebnis dieser Befragung sollte Mitte<br />

bis Ende Juni vorliegen.<br />

Weiters haben sich ausgewählte <strong>Jagd</strong>aufseher<br />

und Berufsjäger von Großrevieren<br />

als Probanden zur Verfügung gestellt, sie<br />

werden ab sofort mit bleifreier Büchsenmunition<br />

jagen und schriftliche Erfahrungsberichte<br />

liefern. Das Ganze wird von<br />

einem Universitätslektor wissenschaftlich<br />

beraten, begleiten und unterstützt. Parallel<br />

dazu werden die bisherigen Erfahrungsund<br />

Forschungsergebnisse aus anderen<br />

Ländern gesichtet, gesammelt und in dieses<br />

Projekt miteinbezogen. Mit diesem wichtigen<br />

Projekt wollen wir in erster Linie auf<br />

Meinung<br />

Ernst Rudigier<br />

Landesjägermeister-Stv.<br />

sinnvolle und praktikable Alternativen zu<br />

Bleimunition hinweisen und unseren Beitrag<br />

zur Reduktion des Eintrages von Blei<br />

in die Umwelt leisten!<br />

In unserer nächsten Ausgabe, der Doppelnummer<br />

Juli/August 2013, hoffen wir,<br />

bereits einen ersten umfassenden Zwischenbericht<br />

liefern zu können. ■<br />

IMPRESSUM: JAGD IN TIROL · Zeitschrift des <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es. Herausgeber und Medieninhaber (Verleger): <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>, Adamgasse 7a, 6020 Innsbruck, Tel. 0512-57 10 93, 0800/244 177,<br />

0664/9750 806, Fax 0512/571093-15, E-Mail: info@tjv.or.at, Schriftleitung: Helmuth Waldburger. Layout: Bernhard Feurstein. Hersteller und Anzeigenverwaltung: Bezirksblätter Tirol GmbH, Eduard-Bodem-<br />

Gasse 6, 6020 Innsbruck, Tel. 0512-320 4111, Fax 0512-320 720, E-Mail: jagd@jagdintirol.com. Redaktion: Geschäftsstelle TJV. Anzeigen: Sonderprodukte, www.facebook.com/Sonderprodukte. Produktion &<br />

Bildbearbeitung: Evelyn Schrder, „<strong>Jagd</strong> in Tirol” wird an alle Mitglieder des <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es kostenfrei abgegeben. Sie ist eine Fachzeitschrift, welche die behördlichen Kundmachungen und Verlautbarungen zu veröffentlichen<br />

hat und zusätzlich über grundsätzliche Fragen und aktuelle Ereignisse auf dem Gebiet des <strong>Jagd</strong>wesens, des Naturschutzes usw. informiert. „<strong>Jagd</strong> in Tirol” erscheint am Monatsanfang. Redaktionsschluss ist der 15. des Vormonats.<br />

Für unverlangte Manuskripte und Bilder wird keine Verantwortung übernommen. Namentlich oder mit Kürzel gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung von Redaktion und Herausgeber wieder.<br />

<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013<br />

Titelfoto: hw, Fotos Seite 3: Klaus Schneider (D-VS-Schwenningen), hw<br />

3


Fachartikel<br />

Kleine Räuber<br />

Hermelin<br />

Mustela erminea<br />

Das Hermelin, auch großes Wiesel genannt, zählt, ebenso wie sein<br />

kleinerer Verwandter das Mauswiesel, zur Familie der Marderartigen<br />

Klasse:<br />

Unterklasse:<br />

Teilklasse:<br />

Ordnung:<br />

Überfamilie:<br />

Familie:<br />

Unterfamilie:<br />

Gattung:<br />

Art:<br />

Säugetiere (Mammalia)<br />

Lebendgebärende Säugetiere<br />

(Theria)<br />

Höhere Säugetiere (Eutheria)<br />

Raubtiere (Carnivora)<br />

Hundeartige (Canoidea)<br />

Marder (Mustelidae)<br />

Mustelinae<br />

Wiesel (Mustela)<br />

Hermelin<br />

Die Körpergröße dieser kleinen<br />

Räuber variiert je nach Gebiet<br />

sehr stark. In manchen Alpentälern<br />

kommt eine besonders kleine Form<br />

vor, welche kaum die Hälfte der „Normalform“<br />

erreicht und manchmal als Unterart<br />

(Mustela erminea minima) bezeichnet wird.<br />

Sie können eine Kopf-Rumpf-Länge von 19<br />

– 40 cm, eine Schwanzlänge von 17 bis 20 cm<br />

und ein Gewicht von 60 bis 450 g erreichen.<br />

Die Weibchen sind deutlich kleiner als die<br />

Männchen und die Gewichtsunterschiede<br />

können bis zu 50 Prozent betragen. Das Fell<br />

des Hermelins ist im Sommer an Rücken,<br />

Kopf und Flanken hellbraun. Die Unterseite<br />

ist weiß oder gelblich, an der Schwanzspitze<br />

befindet sich der typische, schwarze Haarpinsel.<br />

Im Winter ist das Fell hingegen rein<br />

weiß mit schwarzer Schwanzspitze (Anpassung<br />

an den Winter als Tarnung). Im Westen<br />

und Süden (wärmere Gebiete) findet<br />

keine Umfärbung statt, es sind jedoch auch<br />

4 Foto: Ernst Rudigier<br />

<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013


Abb.2<br />

Verbreitung Hermelin<br />

©IUCN Red List/Chermundy<br />

Teilumfärbungen möglich. In Europa<br />

kommt der kleine Mustelide bis auf die<br />

Mittelmeerregion und den Balkan fast<br />

flächendeckend vor (Verbreitung siehe<br />

Karte Abb. 2).<br />

Die Tiere können eigentlich sechs Jahre<br />

und älter werden, jedoch passiert dies aufgrund<br />

der zahlreichen Fressfeinde (Fuchs,<br />

Katzen, Greifen etc.) eher selten. Die kleinen<br />

Räuber können sich auch mit Tollwut<br />

und Staupe infizieren, allerdings sind<br />

bisher nur wenige Fälle bekannt. Der Befall<br />

mit Ektoparasiten stellt im Normalfall<br />

keine Bedrohung dar, solange sie nicht in<br />

größeren Mengen auftreten. Für die Tiere<br />

können sie z.T. sehr lästig werden.<br />

Das große Wiesel bewohnt viele unterschiedliche<br />

Lebensraumtypen, kommt<br />

jedoch im Inneren geschlossener Wälder<br />

seltener vor. Dabei ist es von der Küste bis<br />

auf 3000 Meter hinauf in jeder Höhenlage<br />

vertreten. Bevorzugt werden kleinräumige<br />

Strukturen wie Trockenmauern,<br />

Hecken und Uferböschungen zur Fortbewegung<br />

aufgesucht. Die Streifgebiete von<br />

Tieren gleichen Geschlechts sind mit der<br />

Ausnahme von kleinen Grenzüberschreitungen<br />

deutlich voneinander abgegrenzt<br />

und werden aktiv markiert. Dabei werden<br />

Streifgebietsgrößen von zwei bis 50 Hektar<br />

erreicht und je nach Nahrungsangebot<br />

sektionsweise genutzt. Die Streifgebiete<br />

der Männchen sind drei- bis viermal so<br />

groß wie die der Weibchen, wobei die Winterstreifgebiete<br />

deutlich kleiner sind und<br />

meist zwischen vier und zehn ha liegen.<br />

Im Frühjahr gehen die Männchen dann<br />

auf Weibchensuche und die Weibchen<br />

sind zu dieser Zeit viel ortstreuer als ihre<br />

<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013<br />

männlichen Artgenossen. Das Hermelin<br />

lebt bevorzugt meist an bzw. in Wiesen<br />

und Gehölzen. Es kann jedoch aufgrund<br />

seiner Anpassungsfähigkeit praktisch in<br />

jedem Biotop beobachtet werden.<br />

Wie sein kleiner Verwandter, das Mauswiesel,<br />

weist das Hermelin auch eine primäre<br />

Metapopulationsstruktur auf. Dies<br />

bedeutet, dass die Gesamtpopulation aus<br />

mehreren kleinen Teilpopulationen besteht,<br />

welche in voneinander getrennten<br />

Habitaten leben, jedoch werden regelmäßig<br />

Individuen untereinander ausgetauscht<br />

(Abb.3).<br />

Ein wesentlicher Bestandteil im Leben<br />

eines Hermelins stellt sein Versteck dar.<br />

Dieses hat verschiedene Aufgaben zu erfüllen,<br />

zum einen dient es als Ruhestätte<br />

und zur Jungenaufzucht, zum anderen<br />

aber auch als Nahrungsspeicher und<br />

zum Schutz vor Kälte. Seine Verstecke<br />

und Nester befinden sich vorwiegend in<br />

Bodennähe in Felsspalten, Baumwurzeln,<br />

Holzstapeln bzw. nutzen sie auch gerne<br />

das Gangsystem ihrer Beutetiere. An kalten<br />

Tagen findet man sie auch in wenig<br />

begangenen menschlichen Behausungen,<br />

wie z.B. Alphütten.<br />

Der kleine Räuber hat keine bevorzugte<br />

Aktivitätszeit, er ist am Tag und in der<br />

Nacht unterwegs. Im Winter ist er allerdings<br />

mehr in der Nacht und im Sommer<br />

mehr am Tag aktiv. Dieser Wechsel der<br />

Hauptaktivitätszeit findet meist im November<br />

und März/April statt. Insgesamt<br />

ist das große Wiesel mindestens vier bis<br />

fünf Stunden mit der <strong>Jagd</strong> beschäftigt.<br />

Gewiss nicht ununterbrochen, es werden<br />

immer wieder kleine Pausen eingelegt.<br />

Modell SAUER 202<br />

GOISERER<br />

• extrem leichte<br />

und kurze Ausführung<br />

2,8 kg/Lauflänge 51 cm<br />

• geschwungener<br />

Kammergriff<br />

• Nussholzschaft<br />

Holzstufe 2 mit<br />

dtsch. Backe und<br />

Rosenholzabschlüssen<br />

am Pistolengriff und<br />

Vorderschaft<br />

• System und Lauf<br />

Ilaflonbeschichtet<br />

– absolut witterungsbeständig<br />

• Kaliber: .243 Win.<br />

6,5 x 57, .270 Win.<br />

7 x 64 .308 Win.<br />

.30-06, 8 x 57 IS<br />

9,3 x 62<br />

• Sonderpreis<br />

¤ 2.270,- (2.525,-)<br />

Komplettangebote<br />

mit der SAUER ISI Mount Montage<br />

... jetzt mit ZEISS Zielfernrohr<br />

CLASSIC Diavari 2,5 - 10 x 50 Abs. 60<br />

mit Leuchtabsehen ... ¤ 4.270.- (statt 5.027,-)<br />

CLASSIC Diavari<br />

3 - 13 x 56 Abs. 60 ... ¤ 4.395.- (statt 5.112,-)<br />

Duralyt<br />

3 - 12 x 50 Abs. 60 ... ¤ 3.830.- (statt 4.457,-)<br />

Die Preise verstehen sich in inkl. Montage, montiert und<br />

eingeschossen in EURO inkl. MWST.<br />

Vertrieb über den Waffenhandel<br />

bzw. über Ihren Büchsenmacher<br />

Händlernachweis und Infos: Burgstaller GmbH<br />

Tel. 04762/82228 • FAX 04762/822532<br />

Mail: info@waffen-burgstaller.at<br />

www.zeiss.de/sportsoptics • www.sauer.de<br />

www.waffen-burgstaller.at


Fachartikel<br />

Abb.3<br />

Grün: lokale Teilpopulationen in<br />

Lebensräumen mit guter Qualität<br />

Weiß: Zwischenbereiche ohne<br />

Lebensqualität aber passierbar<br />

Pfeile: Verbindungen zwischen<br />

den Teilpopulatioenen<br />

Auch das Wetter schränkt es kaum ein, allenfalls<br />

starker Schneefall oder extreme<br />

Minustemperaturen können es auf seinen<br />

<strong>Jagd</strong>ausflügen behindern. Hermeline sind<br />

Einzelgänger, die nur zur Paarungszeit zusammenkommen.<br />

Die Fortpflanzungszeit<br />

liegt zwischen April und Juni. In der Zeit<br />

werden die Jungen gesetzt und danach<br />

kommt es zur Ranz. Die Tragzeit der Tiere<br />

ist relativ lang, dies hängt mit der verzögerten<br />

Implantation des Embryos zusammen<br />

(Keimruhe). Auch können sehr junge<br />

Weibchen (drei Wochen alt) im Nest schon<br />

von ausgewachsenen Männchen befruchtet<br />

werden. Die Jungen kommen immer erst<br />

im Folgejahr (April/Mai) zur Welt. Nach<br />

der Entwöhnung bleiben die Familien noch<br />

eine Weile bis zum Wintereinbruch zusammen.<br />

Männchen sind ca. mit einem Jahr geschlechtsreif.<br />

Die Weibchen bekommen ca.<br />

vier bis sechs Junge.<br />

Das Hermelin ist ein Nahrungsspezialist<br />

(hauptsächlich kleine Säuger und Mäuse),<br />

bis auf 2000 Meter hinauf stellt die Schermaus<br />

die Hauptnahrung dar. Grundlegend<br />

ist die Nahrungszusammensetzung von der<br />

jeweiligen Jahreszeit abhängig. Im Sommer<br />

ist das Angebot sehr vielfältig und im Winter<br />

dagegen eher karg. Nicht unwichtig ist<br />

auch die Beutetierdichte. Die kleinen Räuber<br />

reagieren darauf (etwas zeitlich versetzt,<br />

ca. ein Jahr) mit erhöhter Reproduktion und<br />

geringerer Mortalität. Aufgrund des hohen<br />

Stoffwechsels kommen die kleinen Räuber<br />

nicht lange ohne <strong>Jagd</strong> aus und legen auch<br />

Nahrungsdepots an. Durch das nur wenig<br />

vorhandene Fettgewebe und den hohen<br />

Wärmeverlust aufgrund der Größe benötigen<br />

die Tiere immer ausreichend Nahrung.<br />

Im Winter profitieren sie von der <strong>Jagd</strong> unterhalb<br />

der Schneedecke, da der Wärmeverlust<br />

dadurch geringer ist. Es können sogar<br />

Tiere erbeutet werden, welche um ein Vielfaches<br />

größer sind, wie z.B. das Wildkaninchen.<br />

Das große Mauswiesel gehört zu den<br />

Pirschjägern und durchstöbert auf seinen<br />

Streifzügen systematisch sein Revier. Der<br />

Gesichts-, Gehör- und Geruchssinn ist gut<br />

entwickelt, was ihnen bei der <strong>Jagd</strong> sehr zugutekommt.<br />

Die Beute wird mit einem gezielten<br />

Biss in den Hinterkopf bzw. den Nacken<br />

getötet. Jede Gelegenheit der <strong>Jagd</strong> wird<br />

genutzt und bei Nahrungsüberfluss werden<br />

dann Depots für schlechte Zeiten angelegt.<br />

Früher war der weiße Winterpelz des<br />

Hermelins sehr begehrt und infolgedessen<br />

wurde ihm auch sehr intensiv mit Fallen<br />

nachgestellt. Heute sind es aber eher die<br />

fehlenden Lebensräume und nicht vorhandenen<br />

Beutetiere, welche die Bestandzahlen<br />

nach unten drücken. Dies sind auch Ursachen<br />

landwirtschaftlicher Praktiken wie<br />

Mäusebekämpfung oder großflächige Intensivkulturen.<br />

Dieses wildbiologische Wissen erlangen<br />

wir aufgrund der Forschung, welche mit unterschiedlichen<br />

Methoden wie Fang, Analyse<br />

des Nahrungsspektrums, Telemetrie und<br />

Monitoring einen tieferen Einblick in das<br />

Verhalten der kleinen Räuber gewährt.<br />

Hermeline können einen bedeutenden<br />

Beitrag bei der Dezimierung von Mäusepopulationen<br />

leisten und zu ihrer Förderung<br />

sollten Lebensräume aufgewertet werden.<br />

Z.B. durch eine Vernetzung der einzelnen<br />

Lebensräume oder die Pflege und den Erhalt<br />

von Feldgehölzen.<br />

■<br />

Dipl.-Ing. Miriam Traube<br />

Literatur:<br />

Marchesi, P., Mermod, C., Salzmann, H. C. (2010).<br />

Marder, Iltis, Nerz und Wiesel – Kleine Tiere, große<br />

Jäger. Hauptverlag Bern<br />

Hellstedt P. & Henttonen H. (2006). Home range, habitat<br />

choice and activity of stoats (Mustela erminea) in a<br />

subartic area. Journal of Zoology 269: 205-212.<br />

Murphy E. C. & Dowding J. E. (1994). Range and diet<br />

of stoats (Mustela erminea) in a new zealand beech<br />

forest. New Zealand Journal of Ecology 18(1): 11-18.<br />

6 Foto: Ernst Rudigier<br />

<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013


Kolumne<br />

Wunschkonzert<br />

Aus Kindertagen ist mir eine Radiosendung<br />

erinnerlich, dem Sonntag<br />

gleichermaßen zugehörig wie der<br />

an diesem Tag obligate Spaziergang. Mein<br />

kleiner Bruder betitelte sie, als Jüngster ungestraft<br />

dafür, als „Erbschleichersendung“.<br />

Richtig, ich meine das „Wunschkonzert“. Diese<br />

Sendung hatte ihre Freunde und Nutzer,<br />

erbitterte Gegner und resignierende Übersich-ergehen-Lasser.<br />

Heute erlebt sie in all<br />

ihren unglaublichen Facetten eine Neuauflage,<br />

alljährlich, wenn auch nicht öffentlich<br />

und auch nicht im Radio. Jeder liebt, jeder<br />

kennt: Abschussplanung, angestrengt.<br />

Später dann, als ich mich mit Populationsdynamik<br />

und mathematischen Modellen<br />

befasste, musste ich erkennen, dass in allen<br />

diesen praxisfernen Instrumenten die eine,<br />

aber maßgebliche Variable nicht vorkam: der<br />

Wunsch nach einem ganz bestimmten Abschuss.<br />

Weder meine gut gefütterte Datenbank<br />

des Revieres, noch meine gefinkelten<br />

Exceltabellen waren in der Lage, auch dem<br />

Wild klarzumachen, wie es sich in puncto<br />

Bestandesentwicklung verhalten solle.<br />

Tatsache ist, dass wir die Abschusspläne<br />

nicht nur für uns alleine machen, gibt es<br />

doch eine ganze Menge an Beteiligten, die<br />

auf Umwegen davon betroffen sind, nicht<br />

zu vergessen jene, die, aus welchen Gründen<br />

immer, daran interessiert sind. In zunehmendem<br />

Maße werden wir nun gefordert, auf<br />

all diese einzugehen. Nun, wer kann sagen,<br />

dass es leicht sei, allen und allem Rechnung<br />

zu tragen, dabei aber auch das <strong>Jagd</strong>erlebnis<br />

und dasselbe möglichst anhaltend, nicht zu<br />

schmälern? Einer der problematischen Faktoren<br />

sind die völlig unterschiedlichen Ziele<br />

von Behörde, Forst, Grundbesitzern und Jägern.<br />

Eine weitere Einschränkung erfahren<br />

wir durch das geänderte Freizeitverhalten<br />

der Nichtjäger, die generell gestiegene Beunruhigung<br />

der Reviere und die unnatürliche<br />

Vertreibung des Wildes in ungeeignete<br />

Gebiete. Die weitaus wirksamsten aller<br />

Schäden fügen wir uns jedoch selbst zu: ich<br />

wette, auf allen sieben Freikugeln des Max<br />

im Freischütz stand „§52“. Damit lassen sich<br />

einerseits tatsächlich Schäden hintanhalten,<br />

andererseits aber kann man dort auch alles<br />

unterbringen, was ansonsten nicht zu haben<br />

wäre. Und nicht wenig staune ich auf den<br />

Trophäenschauen über die Tatsache, dass<br />

sich die starken Hirsche und Gams in solchen<br />

Gebieten finden, wenngleich auch zu<br />

jung oder nicht freigegeben.<br />

War der Tarnparagraph noch eine Erziehungssache,<br />

so geht es jetzt, dem größten<br />

Unfug in unseren Reihen Rechnung tragend,<br />

ans Eingemachte. Grundsätzlich habe<br />

ich nur äußerst selten Widerrede erlebt,<br />

wenn die Tatsache, dass die <strong>Jagd</strong> auf Dauer<br />

nur großräumig funktioniert, zur Sprache<br />

kam. Nun aber beginnt sich der Kreis zu<br />

schließen, denn nun kommen wir wieder<br />

zum Wunschkonzert. Auf beinahe allen<br />

Abschussplanbesprechungen, und es waren<br />

nicht gerade wenige, trat einer dieser Gratulanten<br />

auf: kaum Lebensraum, kleines Revier,<br />

geringer Kahlwildabschuss, streng geheimes<br />

Fütterungskonzept, keine Zusammenarbeit<br />

bei Regulationsabschüssen oder Gemeinschaftsfütterungen.<br />

Wohl aber ein „bedarfsorientierter“<br />

Abschuss an Trophäenträgern.<br />

Sollte dem geneigten Leser eine solche Begebenheit<br />

schon untergekommen sein: das<br />

Anlegen der Ohren bei überschlagsartiger<br />

Berechnung des zugrundeliegenden Wildstandes<br />

ist nicht Symptom einer bisher unbekannten<br />

schweren Krankheit, sondern<br />

Reaktion des Stammhirnes auf den Mut,<br />

allen Regeln zum Trotz den gewünschten<br />

Abschuss zu erhalten.<br />

Was hassen Sie am liebsten? Die Tatsache,<br />

dass in manchen Revieren grundsätzlich viel<br />

Wild einwechselt, kaum aber heraus? Oder<br />

jene, dass ganze Talschaften auf ein und dasselbe<br />

Rudel schießen? Wildfütterung zur Unzeit?<br />

Nachwuchszahlen, die jenseits von Gut<br />

und Böse liegen? „Bestandsstruktur“ als eingedeutschtes<br />

Fremdwort? Abschaffung der<br />

Klasseneinteilung und des „roten Punktes“?<br />

Wir Jäger werden gut beraten sein, unser<br />

kleinhäuslerisches Denken abzulegen,<br />

schon allein deshalb, weil unsere Gegner<br />

diese Schwäche längst erkannt haben und<br />

auch nutzen. Wenn wir gemeinsam nach<br />

Lösungen suchen, großräumig denken und<br />

dann im eigenen Revier lokal umsetzen,<br />

dann sind es die anderen, die zuhören müssen<br />

beim Wunschkonzert.<br />

■<br />

OSKAR<br />

NEU<br />

.270 WSM<br />

.300 WSM<br />

STEYR MANNLICHER SM12 ®<br />

Die STEYR MANNLICHER SM12 ® ist die neue<br />

Repetier büchse mit dem leicht im Anschlag<br />

bedienbaren und innovativen Handspannsystem<br />

(H.C.S.) aus dem Hause STEYR MANNLICHER.<br />

Einfach entspannend: Beim Entspannen der<br />

Waffe wird auch der Rückstecher deaktiviert.<br />

Die neue STEYR MANNLICHER SM12 ® ist das<br />

universelle „Crossover-Gewehr“, das Sie nie im<br />

Stich lässt und höchste Ansprüche erfüllt.<br />

extrem<br />

leichtgängig<br />

Sicher:<br />

entspannt<br />

Feuerbereit:<br />

gespannt<br />

MEHR INFOS:<br />

www.steyr-mannlicher.com


Trophäenschauen<br />

Geschlossen und<br />

vereint in die Zukunft<br />

Nach den Neuwahlen anlässlich der Vollversammlung am 2. März 2013 besuchte der neu gewählte<br />

Landesjägermeister Dipl.-Ing. (FH) Anton Larcher alle Pflichttrophäenschauen in Tirol. Stellvertretend<br />

für alle Festansprachen in Tirols Bezirken ist im Folgenden eine seiner Reden ungekürzt abgedruckt.<br />

Als Landesjägermeister ist es mir<br />

eine besondere Ehre und auch<br />

eine bestimmte Herausforderung,<br />

heute hier sein zu dürfen. In den letzten<br />

Wochen und Monaten ist viel über die Zukunft<br />

des <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es geredet,<br />

gemutmaßt und leider auch geschrieben<br />

worden. Die Kritik kam dabei vielfach aus<br />

den eigenen Reihen und wurde bisweilen<br />

auch gezielt gesteuert, um Verbandspolitik<br />

zu machen. Als hätten wir hier in Tirol<br />

mit unseren echten Politikern nicht<br />

schon genug zu tun, schien es manchen<br />

opportun, eigene Befindlichkeiten und<br />

persönliche Feindschaften in den Verband<br />

zu tragen. Statt der <strong>Jagd</strong> in Tirol und den<br />

16.000 Jägerinnen und Jägern zu dienen,<br />

wurde taktiert, Zwietracht gesät und damit<br />

dem <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong> massiver Schaden<br />

zugefügt. Das muss ein Ende haben!<br />

Quertreiber und Egomanen haben bei uns<br />

künftig keinen Platz mehr! Keinen Platz<br />

hat auch Parteipolitik im <strong>Jägerverband</strong>.<br />

Wir sind unseren Mitgliedern und keinem<br />

Parteiprogramm verpflichtet. Dafür steht<br />

auch der vor kurzem gewählte Vorstand des<br />

<strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es und dafür stehe ich<br />

als Landesjägermeister. Nur wenn es uns gelingt,<br />

wieder mit einer Stimme zu sprechen<br />

und die wahren Herausforderungen der<br />

<strong>Jagd</strong> in Tirol schnell anzugehen, sind wir<br />

für die Zukunft gewappnet und verhindern<br />

den Einzug von deutschen Verhältnissen.<br />

Und wenn ich lese, dass Funktionäre des<br />

<strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es sich wünschen, ich<br />

möge die Zügel künftig straffen, so kann der<br />

neue Vorstand dies gerne tun – das gilt aber<br />

für alle. Auch für diejenigen, die bisweilen<br />

gewöhnt waren, neben der Fähre zu ziehen!<br />

Ich jedenfalls werde mich weiterhin mit<br />

Demut darum bemühen, die Gräben, die<br />

es im Verband gibt, zuzuschütten und ich<br />

werde alles daran setzen, wieder Einigkeit<br />

und Geschlossenheit zu erreichen. Es kann<br />

nur einen Sieger geben – nämlich die <strong>Jagd</strong><br />

in Tirol und die <strong>Jagd</strong> im Bezirk Innsbruck<br />

Land und davon werde ich auch die „ungläubigen<br />

Thomasse“ überzeugen.Wenn<br />

wir uns unabhängig von der Politik positionieren,<br />

bedeutet dies nicht, generelle Gesprächsverweigerung<br />

an den Tag zu legen<br />

oder Veranstaltungen des <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es<br />

für oppositionelle Gruppierungen<br />

zu missbrauchen, wie leider auch in diesem<br />

würdigen Ambiente schon geschehen. Lasst<br />

uns gemeinsam die Zeiten des Justamentstandpunktes<br />

überwinden. Hass und Missgunst<br />

sind selten gute Ratgeber.<br />

Den Mitgliedern<br />

verpflichtet<br />

Die <strong>Jagd</strong> in Tirol lebt von einem Miteinander<br />

– ein wesentliches Element sind unsere<br />

Pächter, die immer wieder tief in die<br />

Tasche greifen und leider nur allzu oft das<br />

Gefühl haben, zum Spielball von Behörden<br />

und Politik zu werden. So erst jüngst, als<br />

8 Fotos: tjv<br />

<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013


Trophäenschauen<br />

Gute Stimmung bei der Trophäenschau in St. Anton.<br />

ohne direkte Beschuldigung einfach die Namen<br />

von mehr oder weniger prominenten<br />

Ex-Politikern in einem Rechnungshofbericht<br />

aufgetaucht sind. Wir wehren uns<br />

nicht dagegen, alle, die kriminell sind, mit<br />

geeigneten Mitteln zu verfolgen. Wir wehren<br />

uns aber gegen den Pauschalverdacht,<br />

alles, was mit der <strong>Jagd</strong> zu tun hat, zu kriminalisieren.<br />

Das, liebe Jägerinnen und Jäger,<br />

haben wir nicht verdient und lassen wir uns<br />

künftig auch nicht mehr gefallen! Die lieben<br />

<strong>Jagd</strong>gegner und vermeintlichen Korruptionsjäger<br />

veröffentlichen ja auch nicht, wen<br />

sie in den letzten Jahren zum Essen eingeladen<br />

haben oder mit wem sie ihren links<br />

drehenden Biotee gekocht haben! Diese Nabelschau<br />

gilt es zu bremsen – Datenschutz<br />

kann keine Einbahnstraße sein. Und auch<br />

ein Landesrechnungshof kann sich nicht<br />

über Gesetze hinwegsetzen und mal einfach<br />

so Namen veröffentlichen. Nicht überall, wo<br />

Rauch ist, ist auch Feuer!<br />

Und noch was zum Generalverdacht<br />

jagenden Politikern gegenüber: Man mag<br />

über Politiker, die auf die <strong>Jagd</strong> gehen, denken,<br />

was man will. Ich bin froh, dass es<br />

Menschen aus allen Schichten und allen<br />

Berufsgruppen sind, die in Tirol weidwerken<br />

– mir ist jedenfalls ein Landeshauptmann,<br />

der den <strong>Jagd</strong>schein hat, lieber,<br />

als ein Bundeskanzler, der die Sommelierprüfung<br />

hat – das hatten wir nämlich<br />

schon mal! Mir geht es auch schon auf die<br />

Nerven, jede Einladung, aber auch wirklich<br />

jede Einladung durch ein Regelwerk<br />

von Sittenwächtern der Neuzeit jagen zu


Trophäenschauen<br />

uns weiterentwickeln. Modernität und<br />

Tradition schließen einander nicht aus,<br />

sondern können sich bestens ergänzen.<br />

Die Führungsspitze des <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es in Osttirol.<br />

müssen. Wer glaubt mit diesen Regeln<br />

die wahren Verbrecher und Betrüger dranzukriegen,<br />

der irrt. Weil diejenigen, die<br />

wirklich Dreck am Stecken haben, die sind<br />

irgendwo zu finden, aber sicher nicht in<br />

den <strong>Tiroler</strong> <strong>Jagd</strong>revieren! Wir lassen uns<br />

unsere Passion auch nicht vermiesen, weil<br />

eine kleine Wiener <strong>Jagd</strong>- und Schießgesellschaft<br />

die <strong>Jagd</strong> missbraucht hat und auf<br />

Kosten vieler anderer Menschen, ihrer Luxussucht<br />

gefrönt hat. Das hat aber nichts,<br />

rein gar nichts, mit der Art von <strong>Jagd</strong> zu tun,<br />

über die wir hier sprechen. Wir haben keinen<br />

Landadel – zumindest keinen vermögenden<br />

blaublütigen, und keine riesigen<br />

Gesellschaftsjagden, bei denen gegen Einwurf<br />

kleiner und auch größerer Scheine<br />

auf gezüchtetes Kanonenfutter geschossen<br />

wird – wir, und darauf können wir stolz<br />

sein, frönen der echten, der naturnahen,<br />

nachhaltigen <strong>Jagd</strong> und das lassen wir uns<br />

nicht dauernd schlechtreden!<br />

Wenn diese unkontrollierte Schlammschlacht<br />

weiter auf dem Rücken der <strong>Jagd</strong><br />

ausgetragen wird, frage ich mich schon:<br />

Wer soll denn in Zukunft noch Großreviere<br />

pachten? Wer soll den Berufsjägern<br />

ihre Arbeitsplätze absichern, wenn jede<br />

Einladung schon per se ein Skandal sein<br />

soll? Bei der <strong>Jagd</strong>, liebe Freunde, geht es<br />

doch überhaupt nicht um Schiebung, Mauscheln<br />

oder Korruption – dafür braucht<br />

keiner ins Gamsgebirge steigen – das geht<br />

auch im Tal. Bei der <strong>Jagd</strong> geht es um gemeinsames<br />

Erleben, um gemeinsame Eindrücke<br />

und am Ende um Emotionen und<br />

die, liebe Jägerfreunde, die kann uns keiner<br />

nehmen! Deshalb gilt es für uns weiterhin<br />

das Image, die Reputation der <strong>Jagd</strong> in Tirol<br />

zu pflegen und zu verteidigen. Dazu gehört<br />

unsere Arbeit in den Schulen – die Aktion<br />

Jäger in der Schule hilft hier massiv, aufzuklären<br />

und Vorurteile abzubauen.<br />

Gezielte Aufklärung<br />

Aber auch die Einbindung der nichtjagenden<br />

Bevölkerung in das Weidwerk<br />

durch gezielte Aufklärung und Informationsveranstaltungen<br />

des <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es<br />

muss forciert werden. Dazu gehört<br />

aber auch jeder einzelne von euch. Wir, die<br />

<strong>Tiroler</strong> Jägerschaft, haben es in der Hand,<br />

unsere Bedeutung und unsere Stellung in<br />

der Gesellschaft zu halten, ohne uns permanent<br />

als Bambimörder und mordlüsterne<br />

alte Herren rechtfertigen zu müssen.<br />

Tirols <strong>Jagd</strong> und Tirols Jäger sind keine<br />

grün gekleideten rückwärtsgewandten<br />

Sonderlinge, sondern demonstrieren immer<br />

wieder aufs Neue Modernität und<br />

Sinn für die Natur.<br />

Traditionen, liebe Freundinnen und<br />

Freunde, schließen es nicht aus, die Herausforderungen<br />

der aktuellen Zeit mit<br />

zeitgerechten Mitteln zu bewältigen! Die<br />

<strong>Jagd</strong> hat in den nächsten Monaten und<br />

Jahren eine Vielzahl an Herausforderungen<br />

gesellschaftlicher Natur zu bewältigen. Dazu<br />

gehört es wahrhaftig und ehrlich zu<br />

bleiben und sich auch in Zukunft nicht<br />

verstecken zu müssen. Wir sind ein Teil<br />

der <strong>Tiroler</strong> Landeskultur und werden das<br />

auch bleiben. Uns kann man nicht abschaffen.<br />

Wir als <strong>Tiroler</strong> Jäger dürfen allerdings<br />

auch nicht stehen bleiben, sondern sollen<br />

Traditionell und modern<br />

Modernität gilt es auch zu leben, wenn es<br />

um unseren Umgang mit der klassischen<br />

Bleimunition geht. Wir dürfen hier nicht<br />

länger eine Vogelstraußhaltung einnehmen<br />

und den Kopf in den Sand stecken! Wenn<br />

wir nicht an neuen Lösungen selbst mitarbeiten,<br />

werden wir zu Opfern einer unmäßigen<br />

und jagdfeindlichen Gesetzgebung.<br />

Hier müssen wir das Heft des Handelns in<br />

die Hand nehmen und wir dürfen nicht zulassen,<br />

dass <strong>Jagd</strong>feinde und Naturschützer<br />

über uns drüberfahren.<br />

Dasselbe gilt auch für unsere dauerhaften<br />

Themenfelder mit den lieben Forstfachleuten<br />

und den Grundeigentümern – ich werde<br />

hier versuchen, den Weg des Konsens,<br />

des Gespräches auf Augenhöhe, einzuschlagen.<br />

Auf Dauer geht hier nur ein Miteinander<br />

– Zwist und Unfrieden schaden beiden<br />

Seiten und stärken am Ende nur wieder die<br />

<strong>Jagd</strong>gegner.<br />

<strong>Jagd</strong>feindliche Strömungen können nur<br />

hintangehalten werden, wenn es uns in Tirol<br />

gelingt, die landesweiten Spannungsfelder,<br />

was unser Rotwild betrifft, unter Kontrolle<br />

zu bekommen. Gleiches gilt für den immer<br />

mehr unter Druck geratenen Gamswildbestand.<br />

Hier braucht es Ehrlichkeit, vernünftige<br />

Strategien und einen landesweiten<br />

Schulterschluss.<br />

Als neuer Landesjägermeister stehe ich<br />

auch zur Tradition unserer Trophäenschauen.<br />

Eine solche ist keine reine Leistungsschau<br />

der Ernte des abgelaufenen <strong>Jagd</strong>jahres,<br />

bei der man schaut, was die Nachbarn,<br />

was die Freunde und weniger guten<br />

Freunde erlegt haben. Eine Trophäenschau<br />

ist wie eine Präsentation mit vielen tausenden<br />

Bildern, Eindrücken und Emotionen<br />

in den Köpfen derer, die ebenso erfolgreich<br />

geweidwerkt haben. Trophäen sind keine<br />

toten Knochen oder Hörner, sondern Symbole<br />

für Erfolg, Glücksmomente, Momente<br />

der Spannung und vielleicht auch des Ärgers.<br />

Bei allen Problemen und Spannungen<br />

mit unseren Freunden der verschiedensten<br />

Behörden und Institutionen – was Ihr, liebe<br />

Jägerinnen und Jäger, hier im größten Bezirk<br />

Österreichs geleistet habt und leistet,<br />

das hat größten Respekt verdient und dafür<br />

möchte sich der <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong> ganz<br />

herzlich bedanken. <br />

■<br />

Landesjägermeister<br />

Dipl.-Ing. (FH) Anton Larcher<br />

10 Foto: hw<br />

<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013


Bezirkstrophäenschau<br />

im Glenthof<br />

Vollbesetzte Ehrengäste-Bank in Imst: LAbg. Mag. Wolf, Bgm. Kröll,<br />

HR Dr. Krösbacher, LJM-Stv. Rudigier, BJM Bludenz Tomaselli (v.l.)<br />

Bericht des Bezirksjägermeisters: Die alljährliche<br />

Pflichttrophäenschau ist ein großer<br />

Tag, ein Feiertag für die Jägerschaft unseres<br />

Bezirkes. Wir stellen unsere erlegten<br />

Trophäen vom <strong>Jagd</strong>jahr 2012/13 zur Schau<br />

und zeigen nicht nur, dass wir gejagt haben,<br />

sondern auch, wie wir gejagt haben.<br />

Insgesamt waren 3.221 Stück Schalenwild<br />

zum Abschuss vorgeschrieben, der Abgang<br />

beträgt 3.009 Stück. Von den 1.614 ausgestellten<br />

Trophäen sind von der strengen und<br />

korrekten Bewertungskommission nur 95<br />

Stück als Fehlabschüsse mit „Rot“ bewertet<br />

worden. Das sind nur 5,9 Prozent (Vorjahr:<br />

85/5 Prozent). 26 Trophäen wurden nicht<br />

vorgelegt (nicht verwendbare Fallwild-<br />

Trophäen, gewilderte bzw. ohne Haupt gefundene<br />

Trophäenträger). Einige Trophäen<br />

wurden mit zweifelhaften Unterkiefern<br />

sowie einige in schlampigem Zustand vorgelegt,<br />

es ist jedoch eine deutliche Verbesserung<br />

gegenüber dem Vorjahr feststellbar.<br />

Abschussstatistik<br />

Insgesamt wurden 3.009 Stück Schalenwild<br />

erlegt, davon 1.640 Trophäenträger (= 54,5 %).<br />

Rotwild: Vorschreibung 858,<br />

Abgang 827 (96,4 %), 19 Rote Punkte<br />

Gamswild: Vorschreibung 914,<br />

Abgang 862 (94,3 %), 19 Rote Punkte<br />

Rehwild: Vorschreibung 1.321,<br />

Abgang 1.169 (90,5 %), 50 Rote Punkte<br />

Steinwild: Vorschreibung 96,<br />

Abgang 84 (87,5 %), 6 Rote Punkte<br />

Muffelwild: Vorschreibung 32,<br />

Abgang 40 (125 %), 1 Roter Punkte<br />

Weiters wurden erlegt: 63 Birkhahnen,<br />

579 Murmeltiere, 827 Füchse, 43 Dachse,<br />

145 Steinmarder, 7 Iltisse, 90 Hasen,<br />

29 Stockenten und 19 Schneehühner.<br />

<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013<br />

Foto: hw


Trophäenschauen<br />

Leserbrief<br />

Eine Klarstellung<br />

zum „Roten Punkt“<br />

Manche in den letzten Ausgaben von<br />

<strong>Jagd</strong> in Tirol veröffentlichten Leserbriefe<br />

zum „Roten Punkt“ erwecken<br />

den Eindruck, als würde im Bezirk<br />

Kufstein keine Bewertung der<br />

Trophäen mehr stattfinden.<br />

Dieser Eindruck ist unrichtig.<br />

Die Bezirkshauptmannschaft Kufstein<br />

als <strong>Jagd</strong>behörde erlaubt sich hierzu<br />

folgende Klarstellung:<br />

Es werden alle vorgelegten Trophäen<br />

bewertet und die Bewertung – also<br />

Alter und Klasse des bewerteten<br />

Stückes – auf dem Trophäenanhänger<br />

vermerkt. Zusätzlich wird für<br />

jedes <strong>Jagd</strong>gebiet ein Trophäenbewertungsblatt<br />

geführt, auf dem die Beurteilung<br />

der Trophäen eingetragen<br />

wird.<br />

Sämtliche Fehlabschüsse werden<br />

ebenfalls in den Trophäenbewertungsblättern<br />

des jeweiligen <strong>Jagd</strong>gebietes<br />

eingetragen und besonders<br />

schwere Fehler werden der <strong>Jagd</strong>behörde<br />

separat zur Kenntnis gebracht,<br />

die diese Fehlabschüsse entsprechend<br />

den gesetzlichen Bestimmungen<br />

auch ahndet.<br />

Es muss also niemand Angst davor<br />

haben, dass nun im Bezirk Kufstein<br />

alles erlaubt ist. Es ist vielmehr so,<br />

dass die <strong>Jagd</strong>verantwortlichen der<br />

<strong>Jagd</strong>gebiete mehr in die Pflicht<br />

genommen werden und mit ihren<br />

<strong>Jagd</strong>kartenträgern und <strong>Jagd</strong>gästen<br />

die Fehlabschüsse ernsthaft<br />

analysieren und besprechen sollen.<br />

Dazu werden allen <strong>Jagd</strong>pächtern<br />

bzw. <strong>Jagd</strong>leitern die erwähnten<br />

Trophäenbewertungsblätter von<br />

der Behörde zur Verfügung gestellt<br />

und es liegt dann an den <strong>Jagd</strong>verantwortlichen<br />

der einzelnen <strong>Jagd</strong>gebiete,<br />

darauf hinzuwirken,<br />

Fehlabschüsse künftig zu vermeiden.<br />

Unterinntaler <strong>Jagd</strong>tage<br />

Der Veranstaltungssaal im Hotel „Andreas Hofer“ in Kufstein bot einen<br />

würdigen Rahmen für die jährliche Pflichttrophäenschau des Bezirkes Kufstein.<br />

Bezirksjägermeister Dr. Julius Wiegele<br />

„verpackte“ die jährliche Pflichttrophäenschau<br />

des Bezirkes Kufstein in einen<br />

dreitätigen Veranstaltungsreigen, der vom<br />

22. bis 24. März 2013 in den Veranstaltungsräumen<br />

des „Hotel Andreas Hofer“ in Kufstein<br />

abgewickelt werden konnte. Der Bogen<br />

spannte sich von der „Wald- und Wildpädagogik<br />

für Kinder“ über Wildkochen mit<br />

einem Haubenkoch, einem <strong>Jagd</strong>symposium<br />

und einem Volksmusikabend „Musig und<br />

Gsang“ bis zur Trophäenschau als abschließenden<br />

Veranstaltungshöhepunkt.<br />

Abschussstatistik<br />

Rotwild: 228 vorgelegte Trophäen,<br />

14 Fehlabschüsse (6,14 %) - 18 Kl. I,<br />

29 Kl. II, 98 Kl. III, 68 Spießer<br />

Gamswild: Böcke: 229 vorgelegte<br />

Trophäen, 24 Fehlabschüsse (10,48 %) –<br />

67 Kl. I, 35 Kl. II, 83 Kl. III, 45 Jährlinge<br />

Geißen: 250 vorgelegte Trophäen,<br />

3 Fehlabschüsse (1,20 %) – 93 Kl. I,<br />

37 Kl. II, 83 Kl. III, 37 Jährlinge<br />

Rehwild: 888 vorgelegte Trophäen,<br />

76 Fehlabschüsse (8,56 %) – 93 Kl. I,<br />

37 Kl. II, 83 Kl. III, 37 Jährlinge<br />

Für die <strong>Jagd</strong>behörde<br />

AD Toni Schlemaier<br />

Vorbildliche Gamsbejagung: Medaillen für alte, reife Trophäen!<br />

12 Fotos: hw<br />

<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013


Die Natur beeindruckend<br />

hell erleben.<br />

So lange wie nie zuvor.<br />

Für diesen Moment<br />

arbeiten wir.<br />

Das Präsidium in der Dolomitenhalle. V.l.: Kassier Ladstätter, Obmann Bezirkslandwirtschaftskammer<br />

Schneeberger, LJM-Stv. Rudigier, LJM Dipl.-Ing. (FH) Larcher, BJM Ing. König<br />

Osttiroler Jägertage<br />

Die Osttiroler Jägertage wurden im Jahre 2013 am 20. und 21. April in der Dolomitenhalle<br />

in Lienz veranstaltet. Der Auftakt zu der Veranstaltung erfolgte bereits am Freitagabend<br />

mit einer Führung für geladene Gäste aus Politik und Wirtschaft sowie Vertreter<br />

aus der <strong>Jagd</strong> und Forstwirtschaft. Diesmal hatte die Bezirksversammlung auch die Weichen<br />

für die Zukunft zu stellen und sprach sich nahezu einstimmig für eine weitere Funktionsperiode<br />

des Ing. Martin König als Bezirksjägermeister aus.<br />

❖ Gesamtfläche Osttirols: 202.454 ha<br />

❖ Bejagbare Fläche: 164.000 ha, 22 Hegebezirke, 147 <strong>Jagd</strong>gebiete<br />

❖ Mitglieder: 2.064 (davon 105 Jägerinnen und 543 Nichtösterreicher)<br />

und 724 ausgestellte <strong>Jagd</strong>gastkarten<br />

/// VICTORY<br />

ZeIss. PIOnIeR seIT 1846.<br />

Abschussstatistik<br />

Im <strong>Jagd</strong>jahr 2012/13 wurden insgesamt 4.315 Stück Schalenwild erlegt, der<br />

Gesamtabgang inkl. Fallwild und Hegeabschüssen beträgt allerdings 4.877 Stück.<br />

Rehwild: 2.150 Stück; 903 Böcke (davon 369 Ier, 321 IIer und 311 IIIer),<br />

899 Geißen und 348 Kitze – die Abschüsse entsprechen zu 74 Prozent der Vorschreibung.<br />

Gamswild: 1.613 Stück; 687 Böcke (141 Ier, 128 IIer – 18 % rot, 429 IIIer – 33 % rot),<br />

835 Geißen (184 Ier, 134 IIer – 3 % rot, 527 IIIer – 4 % rot) – die Abschüsse entsprechen<br />

zu 84 Prozent der Vorschreibung.<br />

Rotwild: 482 Stück; 160 Hirsche (6 Ier, 30 IIer – 17 % rot, 124 IIIer – 14 % rot),<br />

195 Tiere und 127 Kälber – die Abschüsse entsprechen zu 70 Prozent der Vorschreibung.<br />

Steinwild: 53 Stück; 31 Böcke (2 Ier, 6 IIer – 33 % rot, 20 IIIer – 5 % rot), 22 Geißen<br />

(6 Ier, 5 IIer – 60 % rot, 10 IIIer) – die Abschüsse entsprechen zu 72 Prozent der Vorschreibung.<br />

Weiters wurden im Bezirk 1.510 Murmeltiere (76 % der genehmigten)<br />

und 115 Birkhahnen erlegt.<br />

Josef Moser und Dipl.-Ing. Franz Distelmeier wurde das Ehrenzeichen der Jägerschaft des<br />

Bezirkes überreicht, der Landesjägermeister und der Bezirksjägermeister gratulierten.<br />

VICTORY HT. Das hellste Premiumfernglas<br />

der Welt.<br />

Dank seines innovativen Optikkonzeptes<br />

mit SCHOTT HT-Gläsern erreicht<br />

das VICTORY HT eine Transmission von<br />

bis zu über 95 % und verlängert so die<br />

Beobachtungszeit entscheidend. Genauso<br />

überzeugend: das ergonomische<br />

Comfort-Focus-Concept, das durch<br />

intuitives Bedienen sowie schnelles,<br />

präzises Fokussieren besticht, und die<br />

extrem robuste Bauweise mit der neuen<br />

Double-Link-Bridge.<br />

www.zeiss.de/sportsoptics<br />

Burgstaller Waffenhandel GmbH<br />

Treffling 110 · 9871 Seeboden<br />

www.waffen-burgstaller.at<br />

<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013<br />

Fotos: hw


Trophäenschauen<br />

Offen ausgesprochen<br />

Mit großem Arbeitsaufwand und hohem Engagement veranstalten die neun <strong>Tiroler</strong> Bezirksjägermeister<br />

die jährlichen Pflichttrophäenschauen, die nicht nur ein Pflichttermin für die gesamte Jägerschaft des<br />

Bezirkes, sondern auch Foren für eine Vielzahl von Ehrengästen aus Politik, Beamtenschaft und<br />

Wirtschaft sind. Diese in der Regel große, vielschichtige Zuhörerschaft nutzen die Bezirksjägermeister<br />

zur öffentlichen Darstellung ihrer Anliegen und Probleme in den jeweiligen Bezirken. Im Folgenden<br />

die ungekürzte Rede von Hermann Siess, Bezirksjägermeister von Landeck.<br />

Aufgrund der gesetzlichen Verpflichtung, aber auch um die<br />

Öffentlichkeit über unser jagdliches Handeln zu informieren<br />

und ihr etwas Einblick zu gewähren, halten wir diese<br />

Trophäenschau ab. Wir Jäger nehmen einerseits den gesetzlichen<br />

Auftrag der <strong>Jagd</strong>ausübung sehr ernst, bekennen uns aber auch andererseits<br />

zu jeder Trophäe hier im Saal. Hinter jeder Trophäe an<br />

diesen Wänden sind Erlebnisse, Begebenheiten und bleibende Erinnerungen<br />

verborgen. Um die heutige Veranstaltung zu entlasten, haben<br />

wir bereits im Februar die ordentliche Bezirksversammlung, einschließlich<br />

der Offenlegung unserer finanziellen Gebarung und dem<br />

Gedenken an unsere verstorbenen <strong>Jagd</strong>kameraden, abgehalten. Die<br />

Jäger des Bezirkes Landeck haben sich im abgelaufenen <strong>Jagd</strong>jahr, was<br />

die Abschusserfüllung betrifft, zwar sehr bemüht, konnten aber trotzdem<br />

nicht mehr an das Ergebnis der letzten drei Jahre herankommen.<br />

Durch den Abgang von 1.272 Stück bzw. 77 Prozent Abschusserfüllung<br />

beim Rotwild wird sich daher der Bezirk Landeck landesweit<br />

erstmals im hinteren Bereich der neun Bezirke ansiedeln. Ich will<br />

damit aufzeigen, dass die Jäger in unserem Bezirk ebenso engagiert<br />

sind, ihrer Verpflichtung zur bestmöglichen Abschusserfüllung nachzukommen,<br />

wie jene der anderen Bezirke. Jedenfalls veranlasst die<br />

rückläufige Abschusserfüllung uns dazu, die momentane Vorgangsweise<br />

kritisch zu hinterfragen. Nämlich, dass jemand am Schreibtisch<br />

ca. 100 km von hier entfernt, die Mindestabschusszahlen für den jeweiligen<br />

Bezirk vorgibt, ohne die verschiedenen Regionen und die<br />

damit zusammenhängenden Strukturen und Probleme zu kennen.<br />

Oder aber abseits der jagdlichen Praxis das falsche Rechenprogramm<br />

benutzt bzw. nicht auf die gemeinsam mit allen Bereichen zustandegekommenen<br />

Zählergebnisse eingeht und entsprechend reagiert.<br />

Halten Vergleich stand<br />

Da wird auch in Zukunft keine Bestrafung wegen schlechter Erfüllung<br />

oder die angedachte Streichung von männlichen Stücken etwas<br />

Positives bewirken. Im Gegenteil: Der eine oder andere Jäger könnte<br />

dies wohl anders auslegen. Um stets auf dem aktuellen Stand zu sein<br />

und die Interessen der Jäger im Bezirk entsprechend vertreten zu<br />

können, erlaube ich mir ständig, über den Tellerrand des Bezirkes<br />

Landeck hinauszuschauen, um festzustellen, was in den angrenzenden<br />

Bezirken und Ländern passiert, da wir ja gerne mit diesen<br />

verglichen werden. Es ist mir aufgefallen und es kann jederzeit nachgelesen<br />

werden, dass schon vor einigen Jahren die Rotwildbewirtschaftung<br />

anderer Bundesländer, die von jagdlich bestens gebildeten<br />

Theoretikern federführend unterstützt wurde, als beispielgebend und<br />

als die optimale Lösung geradezu umworben wurde, beinahe auch<br />

14 Foto: hw<br />

<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013


Trophäenschauen<br />

bei uns Einzug gehalten hätte. Nunmehr haben genau diese Regionen<br />

größte Probleme und einer <strong>Jagd</strong>ausschreibung eines Nachbarbezirkes<br />

war zu entnehmen, dass sich in einem ca. 2.300 ha großen Revier,<br />

zwei Fütterungen mit einem Gesamtwinterwildstand von ca. 250<br />

Stück Rotwild befinden, jedoch die gemeinsame Zielsetzung sei, diesen<br />

Stand auf 200 Stück Winterstand zu senken. Dies bedeutet, dass<br />

derzeit offensichtlich eine Wilddichte von über zehn Stück Rotwild<br />

auf 100 ha allgemein akzeptiert wird, ja sogar Einvernehmen aller Beteiligten<br />

besteht. Werte Ehrengäste, liebe Jägerinnen und Jäger, ohne<br />

die Größe der Lebensräume der angesprochenen Region überprüft<br />

zu haben, wage ich hier zu behaupten, dass sich der Bezirk Landeck<br />

in keinster Weise mit solchen Beispielen vergleichen lassen muss. Die<br />

Jäger unseres Bezirkes wären glücklich, wenn sie, gleich wie in einem<br />

anderen Bezirk unseres Bundeslandes, von den Verantwortlichen zumindest<br />

fünf Stück Rotwild auf 100 ha als Sommerstand zugesichert<br />

bekommen würden. Zumindest ersuche ich bei der Berechnung des<br />

heurigen Mindestabschusses zu bedenken, dass es in Landeck, wie in<br />

allen anderen Bezirken auch nur punktuelle Probleme gibt, und was<br />

den Wildeinfluss in den Wäldern betrifft, unser Bezirk an drittbester<br />

Stelle liegt.<br />

Entsprechende Gutachten von anerkannten österreichischen<br />

Sachverständigen zeigen klipp und klar auf, dass nicht überall wo<br />

Waldverwüstung behauptet wird, eine solche vorliegt. Dass die Jäger<br />

immer mehr an der Aussagekraft und Wertigkeit von sogenannten §<br />

16 Gutachten zweifeln, darf ihnen daher nicht krumm genommen<br />

werden, wenn darin ständig nur das Wild als einziges Hemmnis dargestellt<br />

wird. Vor wenigen Tagen hat mir ein normal gepolter Forstmann,<br />

den ich sehr schätze, erklärt, dass die seit Jahren geführte Rotwilddebatte<br />

mit dem sauren Regen verglichen werden kann. Vor ca.<br />

25 Jahren ist nämlich permanent mit dem Waldsterben durch den<br />

sauren Regen und dem Hinweis, dass wir in 30 Jahren schon sehen<br />

werden, billige Polemik betrieben worden. Schon längst sind diese<br />

Kritiker verstummt und ich hoffe, dass jene, die unseren Schutzwald<br />

permanent schlecht reden, ebenfalls die Realität einholt, zumal<br />

erst kürzlich in einem Zeitungsbericht fett unterstrichen stand, dass<br />

Tirol zuwaldet und noch nie zuvor ein so hoher Holzeinschlag wie<br />

derzeit vorhanden war.<br />

Rechte und Pflichten<br />

Es ist aber auch eine Verpflichtung von verantwortlichen <strong>Jagd</strong>funktionären,<br />

auf Versäumnisse hinzuweisen, wenn möglicherweise<br />

diese für eine schlechte Abschusserfüllung mit verantwortlich sein<br />

können. In den letzten Jahren konnte der größte Teil der Jägerschaft<br />

davon überzeugt werden, dass auch bei der <strong>Jagd</strong> möglichst viel<br />

Transparenz ein bestimmtes Vertrauen schafft und auch bei Verhandlungen<br />

und Besprechungen die Faktenlage untermauert. Die<br />

Jägerschaft hat bisher all das, was ihr aufgetragen wurde, wenn auch<br />

nur schrittweise, versucht umzusetzen. Um nur einige Beispiele zu<br />

nennen wird seit Jahren das Kahlwild körperlich nachgewiesen. In<br />

unserem Bezirk wird seit vielen Jahren bei der Rotwildzählung das<br />

Personal unter den <strong>Jagd</strong>en ausgetauscht und der Grundeigentümer<br />

sowie die Fortsaufsicht und Wildbach- und Lawinenverbauung werden<br />

voll mit eingebunden. Die vorgegebenen Zahlen aus dem Reimoser<br />

Gutachten werden als Grundlage angenommen. Die Wildfütterung<br />

wird erst im Spätherbst und wenn es die Witterung zulässt,<br />

erst im Dezember begonnen. Dies sind alles Vorgaben, die wir Jäger<br />

teils freiwillig, teils unter Zwang angenommen haben. Und wenn man<br />

nun die begleitenden Maßnahmen aller anderen Bereiche, die mit der<br />

<strong>Jagd</strong> untrennbar zusammenhängen, hernimmt, und die auch nachzu-<br />

DER NEUE!<br />

Jetzt anfordern!<br />

Stammkunden erhalten alle Kataloge automatisch!<br />

Europaweit bekanntes Spezial-Versandhaus<br />

Alles sicher verschlossen!<br />

99, 99<br />

nur 39 , 99<br />

Aus schlagfestem<br />

Kunststoff<br />

Langwaffenkoffer fen<br />

fer mit tZahl<br />

Zahlenschloss<br />

h<br />

Ohne Inhalt<br />

Praktischer Langwaffenkoffer aus robustem Kunststoff mit individuell<br />

einstellbarem Zahlenschloss. Innen mit Noppenschaumstoff ausgekleidet.<br />

Ideal für den Transport Ihrer Langwaffe ins Revier, zum Schießstand oder<br />

zum Büchsenmacher. Mit eingearbeitetem Tragegriff. Hier befinden sich 2<br />

Lochbohrungen zur zusätzlichen Montage eines Bügelschlosses. Maße: 112<br />

x 25 x 9 cm. Farbe: schwarz.<br />

Bestell-Nr. 129558.69.006 bisher € 99,99 jetzt € 39,99<br />

Ihr tolles Gratis-Geschenk!<br />

Konisch verjüngter Schärfstahl<br />

mit Halter, Clip und Schutzkappe.<br />

Länge: 12 cm. (Ein Gratis-<br />

Geschenk pro Bestellung,<br />

solange Vorrat reicht). 1297822<br />

Tel.: (01) 3 10 06 20<br />

Robust &<br />

praktisch<br />

Mit Zahlenschloss<br />

Diamantschärferantschärfer<br />

www.askari-jagd.at<br />

Askari Sport GmbH<br />

Telefon (01) 3 10 06 20<br />

Paketfach Friedewald<br />

www.askari-jagd.at<br />

4005 Linz<br />

E-mail: service@askari-jagd.at<br />

Amtsgericht Coesfeld, eingetragen HRB/6840 - Geschäftsführer: Paul Brüggemann, Heike Wagner, Rüdiger Walter<br />

Porto- und Verpackungskosten bei Kreditkarten/Bankeinzug € 5,95. Bei Nachnahmesendungen zzgl. Nachnahmegebühren.<br />

(Bonität vorausgesetzt). Es gelten unsere allgemeinen Geschäftsbedingungen unter www.askari-jagd.at.<br />

Dieser Artikel ist nur über den Versand erhältlich, nicht in den Läden! Lieferung solange der Vorrat reicht!<br />

<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013<br />

69-00_Juni_90x242_V3_AT_L39Bg.indd 1 12.04.13 15:05


Trophäenschauen<br />

BJM Krabacher und BJM Tomaselli (Bludenz)<br />

im Gespräch mit LJM-Stv. Rudigier.<br />

lesen sind und eingefordert werden, wurde beinahe gar nichts umgesetzt.<br />

Mit nur ganz wenigen Ausnahmen im Bezirk, wurden die<br />

so dringend notwendigen und von den Biologen schon seit Jahren<br />

geforderten Wildruhezonen angedacht oder geschaffen. Ebenso gibt<br />

es nur wenige Ausnahmen im Bezirk, wo die anderen Naturnutzer<br />

von den Wintereinständen abgehalten und umgelenkt werden. Anstatt<br />

dessen frönen sie legal nach wie vor Tag und Nacht mit Stirnlampen<br />

oder im Mondschein ihrem Hobby und versetzen durch ihr<br />

Tun das Wild in Stress. Was die verbesserte Bejagungsmöglichkeit<br />

durch Anlegen von Schussschneisen betrifft, sollte endlich damit<br />

aufgehört werden, dass man alle 50 m nur schmale unschussige<br />

Waldstreifen, sogenannte Bahnen, schlägt und darin noch sämtliche<br />

Bäume stehen lässt, welche die Sicht noch zusätzlich drastisch einschränken.<br />

Es stimmt sicher, dass diese Art der Holznutzung forstwirtschaftlich<br />

optimal ist, aber wo bitte sollen wir Jäger jagen, wenn<br />

bei uns keine Schläge, wie zum Beispiel in Osttirol, mehr geschaffen<br />

werden. Der Grundeigentümer sollte sich auch genau überlegen, ob<br />

es sein muss, dass in Fütterungsnähe die Altholzbestände geschlagen<br />

und so die einzigen Wintereinstände vernichtet und die daneben<br />

befindlichen Dickungen im Wintereinstand durchforstet und<br />

„<strong>Jagd</strong> & Sport 2013/14“ –<br />

jetzt druckfrisch im Fachhandel<br />

Der druckfrische Katalog<br />

„<strong>Jagd</strong> & Sport 2013/14“ liegt<br />

bei vielen Büchsenmachern<br />

und Waffen-Fachhändlern in<br />

ganz Österreich auf.<br />

Der großformatige, durchgehend<br />

farbige, 400 Seiten<br />

starke Katalog gilt für Jäger<br />

und Schützen als kompetentes<br />

Nachschlagewerk zu allen<br />

Bereichen der <strong>Jagd</strong>ausrüstung.<br />

Wer auf dem neuesten Stand<br />

sein will, sollte ihn sich holen!<br />

Weitere Informtionen unter<br />

06274 / 200 70 - 0. Werbung<br />

sogleich mit attraktiven Pflanzen für unser Wild wieder aufgeforstet<br />

werden. Allerdings droht ihm zumindest bei uns eine Anzeige,<br />

wenn er es wagt, das nicht zu machen. Durch all diese Dinge sind<br />

Schäden vorprogrammiert und wenn diese dann im Frühjahr festgestellt<br />

werden, wird keine Ursache gesucht, sondern alle stoßen<br />

ins gleiche Horn: Zu hoher Wildstand, Abschusserhöhungen in<br />

unerfüllbarem Ausmaß werden verlangt und wenn notwendig vom<br />

Amtssachverständigen Gutachten angefertigt oder in der Öffentlichkeit<br />

die <strong>Jagd</strong> alleine verantwortlich gemacht. Ich mache hier den<br />

Vorschlag, sich einmal mit älteren Fotos aus der Nachkriegszeit zu<br />

beschäftigen oder mit älteren Einheimischen zu sprechen und man<br />

wird feststellen, dass es dort um ein Vielfaches weniger verwaldet<br />

war. Ich gebe zu, dass dort die Wildstände erheblich niederer waren<br />

obgleich die Lebensräume vorhanden gewesen wären und andere<br />

Siedlungsräume als heute vorlagen. Aber wir Landwirte unter den<br />

Jägern könnten wieder einige Ziegen und Schafe einstellen und wie<br />

damals, tagtäglich mit den Ziegen und Schafhutschaften ausfahren.<br />

Ich bin sicher, die Kritiker würden lieber wieder das Rotwild in den<br />

Wäldern sehen und sich hüten, gegen die alten Weiderechte so vorzugehen,<br />

wie es derzeit mit der Jägerschaft gemacht wird.<br />

Jäger früher einbinden<br />

Wir sind nicht die ewig Gestrigen, die es ablehnen, Neuerungen<br />

anzunehmen. Aber wenn man das Gefühl nicht los wird, dass bestimmte<br />

Herren im Hintergrund schon wieder eifrig basteln und zu<br />

Schulungen der Bezirksjagdbeiräte, siehe das letzte landwirtschaftliche<br />

Mitteilungsblatt vom Jänner 2013, nur jene eingeladen werden,<br />

die keinen <strong>Jagd</strong>rock tragen, oder die Teilnahme an Wildzählungen<br />

durch Forstorgane nur mehr auf freiwillige Basis beschränkt wird,<br />

kann man den Jägern nicht verargen, dass sie langsam zweifeln, ob<br />

Zusammenarbeit wirklich von allen Seiten gewünscht wird.<br />

Abschließend möchte ich noch ansprechen, dass immer öfter von<br />

der <strong>Jagd</strong> gefordert wird, mehr zur Natur zurück zu gehen. Dieser<br />

Forderung kann ich sehr viel Positives abgewinnen, wenn man bedenkt,<br />

dass einige unverbesserliche Herren aus der Jägerschaft reine<br />

Mastbetriebe und Einkreuzungen in Kauf nehmen, um noch mehr<br />

Geweihgewicht bieten zu können. Dies ist mit Sicherheit der falsche<br />

Weg und erntet bei 99 Prozent von uns Jägern kein Verständnis. Jedoch<br />

muss zurück zur Natur auch bedeuten, dass es eine Abrüstung<br />

braucht und nicht alles per Mausklick geregelt und berechnet werden<br />

kann. Künftig muss dem Praktiker, der tagtäglich im Revier ist,<br />

einfach wieder mehr Glauben geschenkt werden und ich ersuche,<br />

mit allem Nachdruck, endlich diese Leute bei wichtigen Themen<br />

bereits im Vorfeld miteinzubeziehen. Die <strong>Jagd</strong> kann nur vom Jäger<br />

im <strong>Jagd</strong>revier ausgeübt werden, denn er ist der Fachmann, und<br />

nicht von irgendwelchen Rechengenies, die uns die Wildstände per<br />

Computer und Rechenprogrammen aufzwingen wollen. Ich schlage<br />

vor, die Problemlösung sollte vor Ort zwischen dem Jäger, dem<br />

Forstorgan und dem Grundeigentümer stattfinden. In diesem Fall<br />

bliebe es der Öffentlichkeit erspart, dass vier Diplomingenieure mit<br />

Anhang von Revier zu Revier pilgern müssen, um mit breiter Brust<br />

zu beweisen, dass an einigen Flächen des Wintereinstandes, die alle<br />

zusammen vielleicht einen Prozent der gesamten Revierfläche ausmachen,<br />

Waldverwüstung vorliegt und deshalb die Förderung für<br />

den Grundeigentümer nicht mehr ausbezahlt wird. Ich hoffe nur,<br />

dass die Verantwortlichen diesem Treiben endlich ein Ende setzen,<br />

denn sonst laufen wir Gefahr, dass sich in der <strong>Jagd</strong> ähnliche Probleme<br />

wie bei der Agrardebatte auftrun und die Interessenskonflikte<br />

bald offen eskalieren. <br />

■<br />

16 Foto: hw<br />

<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013


Rechtsecke<br />

Achtung beim Tragen<br />

von fremden <strong>Jagd</strong>waffen<br />

Aus gegebenem Anlass muss ich auf folgenden, weithin<br />

unbekannten Umstand hinweisen: Ein Pirschführer<br />

trägt für einen <strong>Jagd</strong>gast bei einem Pirschgang<br />

die Waffe, um diesem den Aufstieg zu erleichtern. Der<br />

Pirschführer kommt zu Sturz, die Waffe wird beschädigt. Die<br />

vom <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong> für seine Mitglieder abgeschlossene<br />

Haftpflichtversicherung deckt den Schaden nicht, weil in den<br />

allgemeinen Geschäftsbedingungen der Ersatz von Schäden,<br />

die im Rahmen der Verwahrung entstehen, ausgeschlossen ist.<br />

Ein solcher Schadensfall ist auch nicht versicherbar.<br />

Das ABGB spricht dann, wenn jemand eine fremde Sache<br />

in seine Obsorge übernimmt, von einem Verwahrungsvertrag.<br />

Der Verwahrer muss die ihm anvertraute Sache sorgfältig<br />

bewahren und dem Hinterleger im selben Zustand, wie<br />

er sie übernommen hat, zurückstellen. Der Verwahrer haftet<br />

gegenüber dem Hinterleger für den aus der Unterlassung der<br />

pflichtgemäßen Obsorge verursachten Schaden. Nur für einen<br />

zufällig eingetretenen Schaden haftet der Verwahrer nicht.<br />

Jedenfalls ist aber der Verwahrer dafür beweispflichtig, dass<br />

der Schaden durch Zufall eingetreten ist. Ein solcher Zufall<br />

könnte nach der Rechtssprechung des Obersten Gerichtshofes<br />

beispielsweise dann vorliegen, wenn der Schaden durch höhere<br />

Gewalt, also durch ein von außen kommendes Ereignis<br />

eingetreten ist, zum Beispiel einen orkanartigen Sturm oder<br />

einen nicht vorauszusehenden Erdrutsch. In unserem Fall haftet<br />

also der Pirschführer für den an der <strong>Jagd</strong>waffe des Gastes<br />

entstandenen Schaden.<br />

Ich, …………….……...........................................…...<br />

verzichte gegenüber dem Pirschführer<br />

…………………..……………………..…..<br />

auf die Geltendmachung von Schadenersatzansprüchen<br />

im Falle einer leicht fahrlässig herbeigeführten<br />

Beschädigung der in Verwahrung genommenen<br />

Gegenstände.<br />

Datum: …………….…….........................................…<br />

Unterschrift: ……………………………….……............<br />

CARBOX: ORIGINAL<br />

Auto-Zubehör seit über 40 Jahren<br />

Lösungsmöglichkeiten<br />

a) Die einfachste Lösung wäre, das Tragen von fremden<br />

Waffen abzulehnen. Dies wird sich aber nicht immer so<br />

einfach machen lassen.<br />

b) Die einschlägigen Entscheidungen des Obersten Gerichtshofes<br />

gestatten den Ausschluss der Haftung bei leicht<br />

fahrlässig herbeigeführten Schäden. Dies muss allerdings<br />

ausdrücklich vereinbart sein.<br />

Ich empfehle daher, den Eigentümer der <strong>Jagd</strong>waffe ein sehr einfaches<br />

Formular unterfertigen zu lassen, um später die Vereinbarung<br />

über den Haftungsausschluss beweisen zu können.<br />

Mir ist bewusst, dass es nicht immer einfach sein wird,<br />

einem jahrelang betreuten <strong>Jagd</strong>gast und vielleicht Freund<br />

ein solches Formular unter die Nase zu halten und ihn zur<br />

Unterschrift aufzufordern, weise aber darauf hin, dass die Inanspruchnahme<br />

bei entsprechend wertvollen Ausrüstungsgegenständen<br />

katastrophale Folgen für den Pirschführer nach<br />

sich ziehen kann.<br />

■<br />

Dr. Stefan Zelger<br />

Die besonders für Jäger geeignete,<br />

tausendfach bewährte CARBOX<br />

CLASSIC hat eine seitliche Randhöhe<br />

von bis zu 35 cm. Sie ist<br />

sehr robust, lebensmittelecht und<br />

säurebeständig, lässt sich leicht<br />

handhaben und wird bei Bedarf<br />

einfach ausgespült. Unsere Carbox<br />

Form ist mit einer umlaufenden<br />

Randhöhe von ca. 5 cm die ideale<br />

Alternative für alle, die eine elegante,<br />

unauffällige Lösung suchen.<br />

Auch unsere Fußraumschalen (Carbox<br />

Floor) haben eine umlaufende<br />

Randhöhe von bis zu 5 cm. Die<br />

passgenauen Schalen schützen den<br />

Teppich vor Schmutz, Nässe und<br />

Verschleiß. Alle unsere Produkte<br />

sind passgenau gefertigt. Produkteigenschaften<br />

für Carbox Classic,<br />

Carbox Form und Carbox Floor:<br />

❖ Material mit rutschhemmender<br />

Oberfläche<br />

❖ säure- und benzinbeständig<br />

❖ formstabil von -40°C bis<br />

+ 80°C (auch bei starker<br />

Sonneneinstrahlung)<br />

❖ keine Geruchsemission<br />

(Material aus PP/PE-Kunststoff)<br />

❖ leichtes Einsetzen und Reinigen<br />

(kein Schrauben oder Kleben)<br />

❖ passgenau – kein Platzverlust<br />

im Kofferraum<br />

CARBOX Silmbroth KG<br />

Sperrwald 12, A-4644 Scharnstein<br />

Tel: (0043) 0 7615 / 7248<br />

silmbroth@carbox.at Werbung<br />

<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013<br />

17


Jubilare<br />

Ein Weidmannsheil den Jubilaren<br />

Die <strong>Tiroler</strong> Jäger gratulieren den Weidkameraden im Juni 2013<br />

Zur Vollendung des 93. Lebensjahres:<br />

93 Troppmair Johann, Finkenberg<br />

Zur Vollendung des 90. Lebensjahres:<br />

90 Jehle Johann, See; Lüthi Edwin,<br />

CH-Zollikerberg; Salchner Alois, Innsbruck;<br />

Dr. Schuler Josef, Ried i. O.<br />

Zur Vollendung des 89. Lebensjahres:<br />

89 Dir. Baumgartner Richard, Innsbruck;<br />

Ing. Brunner Josef, Jochberg; Dipl.-Ing. Grimm<br />

Walter, D-Mörfelden-Walldorf; Hausberger<br />

Sixtus, Westendorf<br />

Zur Vollendung des 88. Lebensjahres:<br />

88 Dipl.-Ing. Klose Felix, St. Johann i.T.;<br />

Schöpf Alfons, Umhausen<br />

Zur Vollendung des 87. Lebensjahres:<br />

87 Schwarz Gotthart, Berwang; Voppichler<br />

Johann, Brandberg<br />

Zur Vollendung des 86. Lebensjahres:<br />

86 Doblander Walter, Kundl; Kasticky<br />

Hans, Erpfendorf<br />

Zur Vollendung des 85. Lebensjahres:<br />

85 OFÖ Felderer Josef, Breitenbach;<br />

Kluckner Josef, Reith b. Seefeld; Rainer Hans,<br />

Kolsass; Sammer Johann, Hopfgarten i. Br.; Dr.<br />

Schöffmann Ernst, D-Duisburg; Seeber David,<br />

I-Uttenheim; Vallazza Leo, Steinach<br />

Zur Vollendung des 84. Lebensjahres:<br />

84 Baumann Anton, Tarrenz; Exenberger<br />

Peter, Schwoich; Ing. Jäger Karl, Kufstein; Kroner<br />

Romedius, Nauders; Schneider Peter, Obertilliach;<br />

Schwarzer Rudolf, Lienz<br />

Zur Vollendung des 83. Lebensjahres:<br />

83 Egger Vitus, Zellberg; Dr. Frenes Ernst,<br />

Brixen; Hainzer Friedrich, Thal-Assling; Lechner<br />

Hermann, Mayrhofen; Salchner Peter, Neustift;<br />

Scheiring Rudolf, Pettnau; Steiner Johann, Lienz<br />

Zur Vollendung des 82. Lebensjahres:<br />

82 Albrecht Erwin, Seefeld; Praxmarer<br />

Josef, Feichten; Reindl Johann, D-Bad Kohlgrub<br />

Zur Vollendung des 81. Lebensjahres:<br />

81 Eckl Karl, D-Jengen; Hofmann Walter,<br />

Lienz; Keiler Barbara, Niederndorf; Lengauer<br />

Friedrich sen., Brandenberg; Rohrmoser Jakob,<br />

Reith i. Alpb.; Schraffl Paul, Innsbruck; Staggl<br />

Karl, Schönwies; Dr. Wassermann Otto, Innsbruck;<br />

Wurzacher Ammand, Prägraten<br />

Zur Vollendung des 80. Lebensjahres:<br />

80 Bachler Josef, Brixen i. Th.; Geissler<br />

Johann sen., Brixen; Handle Franz, Landeck;<br />

Hofer Johann, Bad Häring; Ilg Marianne, D-<br />

Stuttgart; Mair Othmar, Schwaz; Perfler Michael<br />

sen., Ausservillgraten; Praxmarer Herbert,<br />

Mils b. Imst; Wachter Sigbert, Vomp; Dr. Zügel<br />

Walther, D-Stuttgart<br />

Zur Vollendung des 79. Lebensjahres:<br />

79 Fürhapter Johann, Ausservillgraten;<br />

Gruber Michael, D-Kiefersfelden; Juen Reinhard,<br />

See; Marksteiner Lorenz, Brandenberg;<br />

Mauracher Peter, Breitenbach; Reinthaler Günther<br />

J., Fulpmes; Schrott Karl, D-Bergatreute;<br />

Thaler Josef, Schwaz<br />

Zur Vollendung des 78. Lebensjahres:<br />

78 Foradori Paolo, I-Tramin; Frinner Adolf,<br />

Gerlos; Hochmuth Jakob, Mayrhofen; Hoppichler<br />

Andreas, Mils; Inauen Bernhard, CH-<br />

Herisau; Kluckner Josef, Innsbruck; Mambretti<br />

Francesco, D-Feldafing; Munding Hans Günter,<br />

Innsbruck; Mag. Dr. Pelzer Herwig, Kufstein;<br />

Raffl Siegfried, Haiming; Sandforth Erich, D-<br />

Bottrop; Sartori Angelo, I-Arzignano; Siegele<br />

Josef, Kappl; Spiller Alfons, D-Marbach<br />

Zur Vollendung des 77. Lebensjahres:<br />

77 Dittberner Klaus, Umhausen; Eul Albert,<br />

Rheinbach; Gratz Alois, Kals; Greil Josef,<br />

Dölsach; Ing. Hauser Matthias, Fügenberg;<br />

Heuberger Nikolaus sen., Going; Dr. Hönlinger<br />

Herbert, Mutters; Ing. Klingenschmid Andreas,<br />

Imst; Konrad Lutz, D-Schweinfurt; Mair Anton,<br />

I-Bozen; Moser Johann, Alpbach; Nöckler Andrä,<br />

Schlaiten; Schatz Adolf, Karrösten; Scheiber<br />

Alban, Hochgurgl; Scherleitner Friedrich,<br />

Landeck; Schneider Andreas, Mils i. T.; Stopper<br />

Ralf, Lienz; Dr. Trattner Josef, Innsbruck; Vogelsberger<br />

Alois, Gries a. Br.; Werner Heribert,<br />

D-Bad Endorf i. Obb.; Wever Wolfgang, D-Solingen;<br />

Zorn Burkhard, D-Remlingen<br />

Zur Vollendung des 76. Lebensjahres:<br />

76 Bacher Emil, Lavant; Eiter Erwin,<br />

Wenns; Ennemoser Leonhard, Roppen; Lerch<br />

Max, D-Neuhaus b. Schliersee; Morhard Friedel,<br />

D-Aschaffenburg; Moser Peter, Alpbach; Schäfermeier<br />

Joachim, Mutters; Stöckl Engelbert,<br />

Gerlos; Trauttmansdorf Matthias, Ginzling;<br />

Warkus Dieter, D-Stuttgart; Weinzierl Helmut,<br />

Innsbruck<br />

Zur Vollendung des 75. Lebensjahres:<br />

75 Auer Adolf, Lienz; Diewald Helmut,<br />

D-Markt Schwaben; Dumba Nikolaus, Kitzbühel;<br />

Eberl Franz, Kufstein; Handl Horst, Maria<br />

Theresia; Klotz Heinrich, Tumpen; Ramsauer<br />

Hans, Pertisau a. A.; Rettenbacher Johann,<br />

Fließ; Schmid Hansuli, CH-Oey-Diemtingen;<br />

Schönberg Jürgen, D-Essingen; Thaler Johann,<br />

Breitenbach a. I.; Wartscher Ernst, Nussdorf-Debant;<br />

Wildauer Johann, Pill; Wille Josef, Götzens;<br />

Witzig Hermann Hartmut, Kaisersbach;<br />

Wochinger Inge, D-Holzkirchen<br />

Zur Vollendung des 70. Lebensjahres:<br />

70 Dipl.-Ing. Ambeel Ulrich, D-Gelsenkirchen;<br />

Dr. Ängevelt Lutz, D-Düsseldorf; Astl<br />

Helmut, Brixen i. Th.; Astner Josef, Ebbs; Ing.<br />

Bancher Kurt, Inzing; Baumgartner Lorenz,<br />

I-Oberbozen; Binder Marcel, CH-Hausen; Cariboni<br />

Lorenzo, I-Colico; Erler Günther, Imst;<br />

Gräf Hubertus, D-Kreuztal; Haas Otto, Rietz;<br />

Hager Maria, Angerberg; Hirschle Karl-Heinz,<br />

D-Blaubeuren/Weiler; Hofer Erich, Neustift; Huber<br />

Rudolf, Landeck; Ing. Maierhofer Karl, Pitten;<br />

Dr. Mangold Klaus, D-Stuttgart; Matt Norbert,<br />

Pettneu a. A.; Mellitzer Heinz, Wien; Dr.<br />

Moser Siegfried, D-Sünzhausen; Nanz Helmut,<br />

D-Stuttgart; Nindl Adolf, I-Schenna; Pöttinger<br />

Günter, Schwaz; Rödlach Alexander, Leutasch;<br />

Dr. Scheibeck Roswitha, Brixlegg; Schmid Johann<br />

Georg, Hopfgarten i. Br.; Vollmer Manfred,<br />

München; Von Wenzel Günther, Bruneck<br />

Zur Vollendung des 65. Lebensjahres:<br />

65 Aschaber Martin, Brixen i. Th.; Bertacchini<br />

Roberto, I-Pont Saint Martin; Gabl Ewald,<br />

St. Leonhard; Garternicht Karin, Dornbirn;<br />

Hackl Wolfgang, Niederneukirchen; Köhler<br />

Erich, D-Flörsbachtal; Dr. Laimer Wolfgang,<br />

Imst; Dr. Lang Hansjörg, CH-Mammern in Torggel;<br />

Leitner Wilhelm, Virgen; Linder Albrecht,<br />

D-Rottach-Egern; Lübke Hans Dietrich, Wildschönau;<br />

Ospelt Peter, FL-Vaduz; Rupp Karl,<br />

Ehrwald; Salzl Stefan, Halbturn; Scheiring Manfred,<br />

Nassereith; Schimpfössl Friedrich, Stanz;<br />

Schmid Werner jun., D-Erkrath; Schneeweiss<br />

Waltraud, Innsbruck; Strohmaier Johann, Eibiswald;<br />

Tschemernjak Josef, Steinach; Wierer<br />

Alfred, Stumm i. Z.; Würtl Herbert, Fieberbrunn;<br />

Wüst Hanspeter, CH-Gossau<br />

Zur Vollendung des 60. Lebensjahres:<br />

60 Bukowski Leonard, PL-Orzesze; Damian<br />

Anton, I-Tiers; Egger Hubert, Prägraten a. Gr.;<br />

Erhart Hermann, Stams; Feusi Ferdinand, CH-<br />

Maienfeld; Fleidl Hannelore, Aschau i. Z.; Gredler<br />

Oswald, Tux; Gross Francis, F-Nambsheim;<br />

Lorey Reiner, D-Oberthulba; Lumassegger<br />

Alois, Schlaiten; Moser Werner, Abfaltersbach;<br />

Ing. Naschberger Michael, Kramsach; Nocker<br />

Karl, I-Niederdorf; Oblasser Paul, Schwaz; Reiter<br />

Johann, Völkermarkt; Scherz Johann, Zirl;<br />

Schistl Peter, Gerlosberg; Dr. Schwaighofer<br />

Erich, Kundl; Stöckl Josef, Westendorf; Trixl<br />

Christian, Kirchdorf; Von Brandenstein-Zeppelin<br />

Constantin, D-Schlüchtern; Voppichler<br />

Herbert, Pfons<br />

18 <strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013


Kulinarium<br />

Kaiserliche Küche<br />

Die Rezepte<br />

der Habsburger<br />

Der vorliegende Band bietet mit der Veröffentlichung<br />

originaler Speisepläne Einblick<br />

in 650 Jahre Kochkunst am Kaiserhof. In<br />

interessanter Folge wechseln sich Rezepte<br />

von Festgerichten mit denen von einfacher<br />

„Hausmannskost“, die die Habsburger besonders<br />

gerne hatten, ab. Die Spurensuche<br />

im kaiserlichen Haushalt, die die Kultur- und<br />

Habsburg-Historikerin Gabriele Praschl-<br />

Bichler und der preisgekrönte Kochbuchautor Gerd Wolfgang Sievers<br />

gemeinsam bestreiten, zeichnet ein lebendiges Bild höfischer Küchengeschichte.<br />

Unbekannte, zum Teil noch nie veröffentlichte historische<br />

Rezepte wurden in den Band aufgenommen, dem heutigen Standard<br />

angepasst und garantieren einfaches Nachkochen und Gelingen.<br />

Leopold Stocker Verlag<br />

Gabriele Praschl-Bichler/Gerd Wolfgang Sievers<br />

KAISERLICHE KÜCHE – Die Rezepte der Habsburger<br />

256 Seiten, ca. 80 Farbabb., zahlreiche historische<br />

Abbildungen, Hardcover, ISBN 978-3-7020-1229-8<br />

Kalter Rehrücken mit Herrensauce<br />

Zutaten<br />

Für 4 Personen:<br />

1 Rehrücken<br />

Buttermilch nach Bedarf<br />

3–5 Wacholderbeeren<br />

2 Lorbeerblätter, 6 Pfefferkörner<br />

4 Zitronenscheiben<br />

Salz, Pfeffer aus der Mühle<br />

250 g Speckscheiben<br />

100 g Schmalz oder (besser) Butter<br />

Sauce:<br />

125 ml Rotwein<br />

3–4 Gewürznelken, 3–4 Stück Muskatblüten<br />

(Macis), 2–3 Kardamomkapseln<br />

1 Zimtstange<br />

1 TL Senfpulver<br />

einige Pfefferkörner<br />

etwas abgeriebene Orangenschale<br />

2–3 EL alter Balsamico-Essig<br />

2 EL Stärke<br />

Johannisbeergelee nach Geschmack (ca. 200 g)<br />

Zubereitung<br />

Den Rehrücken enthäuten, zwei Tage unter<br />

gelegentlichem Wenden in einer Marinade<br />

aus Buttermilch, Wacholderbeeren, Lorbeerblättern,<br />

Pfefferkörnern und Zitronenscheiben<br />

marinieren. Den Rehrücken abtropfen<br />

lassen, gut abtrocknen, mit Salz und<br />

Pfeffer einreiben und dicht mit Speckscheiben<br />

belegen. Rehrücken in eine Bratform legen,<br />

mit heißem Schmalz oder Butter übergießen<br />

und im Ofen bei Mittelhitze – je nach Größe –<br />

40–60 Minuten bräunen (innen soll er schön<br />

rosa bleiben), bei Bedarf mit Wasser begießen.<br />

In den letzten 10 Minuten Speck<br />

abnehmen und den Rücken vollends<br />

bräunen. Rehrücken abkühlen lassen,<br />

Fleisch vorsichtig vom Knochen lösen,<br />

schräg in dicke Scheiben schneiden<br />

und wieder auf den Knochen legen.<br />

Wein des Monats<br />

„Cuvée Bertrand“, Schloss<br />

Gobelsburg, Niederösterreich<br />

Eingebettet in den Hügeln des Kamps,<br />

im Schatten die Geschichte von Jahrtausenden,<br />

spiegelt sich die immanente<br />

Verwandlung von der bronzezeitlichen<br />

Siedlung zur heutigen Form<br />

wider. Im Jahre 1996 übernehmen<br />

Michael und Eva Moosbrugger zusammen<br />

mit Willi Bründlmayer die<br />

Leitung des Weinguts und in Fässern<br />

aus regionalem Holz reifen die<br />

Weine. Nicht internationale Stilistik,<br />

sondern eigenständige Persönlichkeit<br />

und authentischer Charakter<br />

stehen im Vordergrund.<br />

Der Wein: Die Cuvée Betrand wurde<br />

erstmals zu Altabt Prälat Bertrand<br />

Baumanns 80stem Geburtstag zusammengestellt<br />

und erfreut sich<br />

Rehrücken auf einer Platte anrichten und<br />

kalt stellen. Für die Sauce den Rotwein<br />

mit den Gewürzen aufkochen und etwa<br />

um ein Drittel reduzieren. Wenn der Wein<br />

gut aromatisiert ist, durch ein Sieb seihen.<br />

Balsamico-Essig mit Stärke verrühren<br />

und die Sauce damit binden. Johannisbeergelee<br />

nach Geschmack einrühren und<br />

die Sauce kalt stellen. Rehrücken mit der<br />

Sauce auftischen. n<br />

seither großer Beliebtheit. Die Eleganz des<br />

Blauburgunder, die Fülle des Merlot und die<br />

Geschmeidigkeit des St. Laurent verleihen<br />

dieser Cuvée eine besondere Harmonie.<br />

Dieser Wein soll als Hommage auf sein<br />

Wirken und Schaffen für Schloss Gobelsburg<br />

verstanden werden. Erhältlich bei:<br />

<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013<br />

Fotos: Leopold STOCKER Verlag, Morandell<br />

19


Reportage<br />

Mitteilungen der Geschäftsstelle<br />

Geschäftsstelle<br />

6020 Innsbruck, Adamgasse 7a<br />

Telefon: 0512 / 57 10 93 oder<br />

Mobil: 0664 / 97 50 806<br />

Fax: 0512 / 57 10 93-15<br />

E-Mail: tjv@tirol.com und info@tjv.or.at<br />

Ing. Martin König<br />

weitere 6 Jahre Bezirksjägermeister<br />

Besuchen Sie uns im Web:<br />

www.tjv.or.at<br />

Bürozeiten:<br />

Von Montag bis Donnerstag<br />

jeweils von 7.30 bis 17.00 Uhr<br />

Freitag von 7.30 bis 12.00 Uhr<br />

In der Geschäftsstelle erhältlich:<br />

❖ DVD „Im Bann dieser Berge“<br />

(€ 35,00 zzgl. Versandgebühren)<br />

❖ Buch „Der Bergjäger“ (€ 26,90)<br />

❖ Buch „<strong>Tiroler</strong> Jungjäger“ (€ 37,00)<br />

❖ Verbandsabzeichen für den Hut<br />

als Anstecknadel<br />

❖ <strong>Jagd</strong>erlaubnisscheinvordrucke<br />

❖ Wildbretanhänger<br />

❖ Hinweistafeln, Format 30 x 40 cm<br />

(€ 7,50)<br />

❖ Autoaufkleber<br />

❖ Musterpachtverträge<br />

Rechtsberatung:<br />

Nach telefonischer Voranmeldung<br />

(0512 / 57 10 93) können kurzfristig<br />

Termine mit unserem Rechtsreferenten<br />

vereinbart werden.<br />

Kostenlose Servicehoteline:<br />

Wir dürfen in Erinnerung rufen,<br />

dass die Geschäftsstelle des <strong>Tiroler</strong><br />

<strong>Jägerverband</strong>es auch unter der<br />

kostenlosen Telefonnummer<br />

0800/244177 erreichbar ist!<br />

Sowohl der Landesjägermeister als auch sein Stellvertreter gratulierten<br />

Ing. Martin König zu seiner 3. Periode als Bezirksjägermeister.<br />

Nach dem Ende der sechsjährigen Funktionsperiode<br />

stand im Bezirk Lienz anlässlich<br />

der Osttiroler Jägertage am 20. April<br />

2013 die Neuwahl des Bezirksjägermeisters<br />

an. Ing. Martin König, bereits 12 Jahre im<br />

Amt, stellte sich nach einer kurzen Nachdenkphase<br />

im Vorfeld doch für eine weitere<br />

Periode zur Verfügung. Er konnte fast nicht<br />

anders, denn die zahlreichen Lobesäußerungen<br />

seiner Dienstgeber im Berufsleben,<br />

der Bürgermeisterin Elisabeth Blanik, der<br />

Bezirkshauptfrau Dr. Olga Reisner, des Leiters<br />

der Bezirksforstinspektion Dipl.-Ing.<br />

Hubert Sint und des Obmannes der Bezirkslandwirtschaftskammer<br />

Friedl Schneeberger<br />

– alle mit dem Tenor der großen Zufriedenheit<br />

mit der Arbeit des Bezirksjägermeisters<br />

– drängten Martin König geradezu zum<br />

Weitermachen.<br />

Ähnlich sah es auch die Bezirksversammlung,<br />

von 207 abgegebenen Stimmen votierten<br />

107 für den einzig vorgeschlagenen<br />

Kandidaten. Landesjägermeister Dipl.-Ing.<br />

(FH) Toni Larcher bestellte daraufhin den<br />

neuen (alten) Bezirksjägermeister und gratulierte<br />

zum fulminanten Start in die 3. Pe-<br />

riode. Ing. Martin König nahm die Wahl an,<br />

dankte für das große Vertrauen und ersuchte<br />

weiterhin um die bewährte Unterstützung<br />

seitens der Osttiroler Jägerschaft. Die wird<br />

er für dieses zeitaufwendige Ehrenamt auch<br />

brauchen! Weidmannsheil und viel Erfolg!■<br />

Tollwutuntersuchung<br />

Im Bundesland Tirol wurden im ersten<br />

Quartal 2013 aus den Bezirken folgende<br />

Tierarten zur Untersuchung an die Abteilung<br />

Pathologie, Institut für veterinärmedizinische<br />

Untersuchungen nach Mödling geschickt:<br />

Imst: 1 Fuchs<br />

IBK-Land: 12 Füchse, 1 Katze<br />

IBK-Stadt: 1 Fuchs<br />

Kitzbühel: 12 Füchse<br />

Kufstein: 2 Füchse<br />

Landeck: 5 Füchse<br />

Lienz: 48 Füchse<br />

Reutte: 6 Füchse<br />

Schwaz: 2 Hunde<br />

Alle Ergebnisse waren negativ, Tirol ist nach<br />

wie vor seit Jahren tollwutfrei.<br />

20 <br />

Foto: hw<br />

<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013


Mitteilungen der Geschäftsstelle<br />

Journalistenpreis<br />

der Zentralstelle 2012<br />

Telefonkonferenz der Jury anlässlich der Vergabe<br />

des Journalistenpreises 2012 der Zentralstelle<br />

Österreichische Landesjagdverbände am 12. April 2013<br />

Fachausschüsse im<br />

<strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong><br />

Nach der 1. konstitutierenden<br />

Sitzung des neu gewählten<br />

Vorstandes wurden<br />

die nachstehend angeführten<br />

Fachausschüsse (neu) besetzt.<br />

Aus- und Weiterbildung<br />

Ernst Rudigier, Dipl.-Ing. (FH) Anton Larcher<br />

Mitglieder der Jury:<br />

Dr. Franz Ferdinand Wolf (Vorsitz)<br />

DI Josef Pröll (geschäftsführender LJM)<br />

Dr. Peter Lebersorger (Generalsekretär)<br />

Hans-Friedemann Zedka (Pressereferent)<br />

Folgende Beiträge sind mit Stichtag<br />

31. Jänner 2013 eingereicht worden:<br />

Printmedien: 1 Beitrag<br />

1) OÖ Nachrichten, 4010 Linz<br />

Veröffentlicht: 2012<br />

Valerie Hader: Monatliche Kolumne:<br />

„Auf der <strong>Jagd</strong>“ Bunt gemischt durch<br />

den jagdlichen Jahreslauf.<br />

Eingereicht von: OÖ Nachrichten<br />

Radio/Fernsehen: 3 Beiträge<br />

1) Radio Freequenns – das freie Radio im<br />

Ennstal, 8940 Liezen<br />

Ausstrahlung: 12.7.2012<br />

Roland Schweiger: Beitrag: Infopoint<br />

Gespräch mit Bezirksjägermeister<br />

Alfred Stadler<br />

Eingereicht von: Autor<br />

2) ORF 2 Salzburg (Fernsehen)<br />

Erstausstrahlung: 25.11.2012<br />

Ulli Wolf: Beitrag: Frauen auf der<br />

Pirsch<br />

Ein ORF-Team begleitet Jägerinnen<br />

Sendereihe „Erlebnis Österreich“<br />

Eingereicht von: Salzburger Jägerschaft<br />

3) Servus TV (Fernsehen),<br />

5073 Wals-Himmelreich<br />

Erstausstrahlung: 9.11.2012<br />

Andrea Albrecht (Regie): „St. Hubertus<br />

– Montafoner <strong>Jagd</strong>geschichten“<br />

Beitrag im Rahmen der Volkskultur-<br />

Reihe „Hoagascht“<br />

Eingereicht von: Servus TV, Redaktion<br />

Volkskultur<br />

Nachdem die Jurymitglieder die Beiträge<br />

gelesen, gesehen bzw. gehört hatten,<br />

kam die Jury schließlich zu dem Ergebnis,<br />

den Journalistenpreis 2012 der österreichischen<br />

Landesjagdverbände in der<br />

Kategorie Printmedien an Valerie Hader<br />

– OÖ Nachrichten und in der Kategorie<br />

Radio/Fernsehen an Andrea Albrecht –<br />

Servus TV zu verleihen.<br />

Begründung der Jury:<br />

Printbeitrag: Valerie Hader hat in ihrer<br />

monatlichen Kolumne „Auf der <strong>Jagd</strong>“<br />

nahezu alle jagdlichen Stationen im <strong>Jagd</strong>jahr<br />

beleuchtet, die Themen reichten<br />

von jagenden Frauen über die Bockjagd,<br />

Hirschbrunft und Schwarzwildregulierung<br />

bis hin zur Wildküche – vielfältig<br />

und kompetent.<br />

Fernsehbeitrag: Andrea Albrecht hat in<br />

dem aufwendig gestalteten Beitrag „St.<br />

Hubertus – Montafoner <strong>Jagd</strong>geschichten“<br />

aus der Volkskultur-Reihe „Hoagascht“<br />

den Sehern viele wertvolle Informationen<br />

über die <strong>Jagd</strong> im Jahreslauf vermittelt.<br />

Positiv wurden die gründliche Recherche<br />

und das stimmungsvolle Bild gewertet.<br />

Die Preisverleihung wird am Donnerstag,<br />

dem 23. Mai 2013, im Rahmen der Delegiertenkonferenz<br />

der österreichischen<br />

Landesjagdverbände im Hotel Untersberg,<br />

5083 St. Leonhard bei Salzburg, Beginn etwa<br />

12:15 Uhr, vorgenommen werden.<br />

Der Vorsitzende der Jury, Dr. Franz Ferdinand<br />

Wolf, hat sich freundlicherweise<br />

wiederum dazu bereit erklärt, einige Worte<br />

zur aktuellen Mediensituation in Österreich<br />

zu sprechen, die Preisverleihung vorzunehmen<br />

und die Laudationes zu halten.<br />

Anschließend sind die Preisträger Gäste<br />

beim festlichen Mittagessen.<br />

Die Medien werden am Tag der Preisverleihung<br />

via Presseaussendung informiert.<br />

<br />

■<br />

Dr. Peter Lebersorger<br />

Generalsekretär<br />

Hans-Friedemann Zedka<br />

Pressereferent<br />

<strong>Jagd</strong>hundewesen<br />

Josef Tabernig<br />

Schießwesen<br />

Hubert Winkler<br />

Recht<br />

Dr. Franz Pegger, Dr. Hannes Seiser<br />

Finanzen<br />

Dipl.-Ing. (FH) Anton Larcher<br />

Rotwild<br />

WM Kathrein Rudolf<br />

Steinwild<br />

Ernst Rudigier<br />

Gamswild<br />

ROJ Robert Prem<br />

Rehwild<br />

WM Robert Neururer,<br />

Mag. Christian Messner<br />

Raub- und Federwild (Raufußhühner)<br />

RJ Maximilian Kofler<br />

<strong>Jagd</strong>liches Brauchtum und Kultur<br />

Dipl.-Ing. (FH) Anton Larcher<br />

Dr. Hannes Seiser<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Dipl.-Ing. (FH) Anton Larcher, Ernst Rudigier<br />

Öffentlichkeitsarbeit an Schulen<br />

Mag. Fiona Arnold<br />

Jägerinnen<br />

Mag. Fiona Arnold<br />

Forstwesen<br />

Martin Antretter, Ing. Martin König<br />

<strong>Jagd</strong>hornbläser<br />

Mag. Markus Bodner<br />

R.I.P.<br />

Weidmannsruh<br />

unseren Weidkameraden<br />

Pratzner Josef<br />

i-Naturns, 71 Jahre<br />

Maurer Hermann<br />

Leutasch, 72 Jahre<br />

Stöckl Martin<br />

Mutters, 52 Jahre<br />

<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013<br />

21


Aus den Bezirken<br />

Reportage<br />

Bezirk Reutte<br />

Verordnung…<br />

über die Vorlagepflicht für erlegtes Kahlwild<br />

und weibliches Rehwild/Kitze.<br />

§1) Die Bezirkshauptmannschaft Reutte<br />

als <strong>Jagd</strong>behörde I. Instanz ordnet gemäß §<br />

38 Abs. 3 <strong>Tiroler</strong> <strong>Jagd</strong>gesetz 2004, LGBl.Nr.<br />

41/2004, zuletzt geändert durch LGBl.Nr.<br />

150/2012 (kurz: TJG 2004), nach Anhören des<br />

Bezirksjagdbeirates die Vorlage von erlegtem<br />

Kahlwild (Tiere und Kälber des Rotwildes)<br />

und weiblichem Rehwild und Kitzen im „grünen/frischen<br />

Zustand als Ganzes“ (Wildbret<br />

mit allen Bestandteilen samt Haupt) für die<br />

im § 2 Abs. 1 angeführten <strong>Jagd</strong>gebiete an. Für<br />

die unter § 2 Abs. 2 angeführten <strong>Jagd</strong>gebiete<br />

gilt diese Verordnung lediglich für weibliches<br />

Rehwild und Kitze. Die Vorlage hat bei den<br />

unter § 2 Abs. 3 genannten fachlich befähigten<br />

Personen zu erfolgen. Die Vorlagepflicht gilt<br />

für das <strong>Jagd</strong>jahr 2013/14.<br />

Sonnen- & Mondzeiten<br />

Juni Sonne Mond<br />

2013 Aufg. Unterg. Aufg. Unterg.<br />

1 Sa 05:18 21:07 01:37 13:48<br />

2 So 05:18 21:08 02:03 14:56<br />

3 Mo 05:17 21:09 02:28 16:02<br />

4 Di 05:17 21:10 02:55 17:07<br />

5 Mi 05:16 21:11 03:24 18:09<br />

6 Do 05:16 21:11 03:56 19:09<br />

7 Fr 05:15 21:12 04:32 20:15<br />

8 Sa 05:15 21:13 05:14 20:56<br />

9 So 05:15 21:14 06:01 21:41<br />

10 Mo 05:14 21:14 06:54 22:21<br />

11 Di 05:14 21:15 07:50 22:56<br />

12 Mi 05:14 21:15 08:50 23:26<br />

13 Do 05:14 21:16 09:51 23:53<br />

14 Fr 05:14 21:16 10:54 -<br />

15 Sa 05:14 21:17 11:58 00:19<br />

16 So 05:14 21:17 13:04 00:43<br />

17 Mo 05:14 21:18 14:12 01:08<br />

18 Di 05:14 21:18 15:22 01:34<br />

19 Mi 05:14 21:18 16:36 02:04<br />

20 Do 05:14 21:19 17:50 02:40<br />

21 Fr 05:14 21:19 19:03 03:22<br />

22 Sa 05:14 21:19 20:10 04:15<br />

23 So 05:15 21:19 21:08 05:18<br />

24 Mo 05:15 21:19 21:56 06:29<br />

25 Di 05:15 21:19 22:37 07:46<br />

26 Mi 05:16 21:19 23:11 09:04<br />

27 Do 05:16 21:19 23:40 10:20<br />

28 Fr 05:17 21:19 - 11:33<br />

29 Sa 05:17 21:19 00:07 12:45<br />

30 So 05:18 21:19 00:33 13:52<br />

§ 2<br />

<strong>Jagd</strong>gebiete (Vorlage Rot- und Rehwild):<br />

a) Hegebezirk Zwischentoren – Hegemeister<br />

Hansjörg Ragg: GJ Biberwier, GJ Ehrwald-Obere,<br />

GJ Ehrwald-Untere, EJ Schrofen,<br />

EJ Liegerle, EJ Häselgehr-Lermoos, EJ<br />

Schober, EJ Schöberle, GJ Lermoos, EJ Untergarten,<br />

GJ Bichlbach-Teil: Lähn/Wengle,<br />

GJ Bichlbach-Teil: Bichlbach, GJ Berwang<br />

III, GJ Berwang I<br />

b) Hegebezirk Plansee – Hegemeister Peter<br />

Schlichtherle: GJ Heiterwang, GJ Breitenwang,<br />

EJ Neuweid-ÖBf, EJ Ammerwald-ÖBf,<br />

GJ Reutte-Untere, GJ Pflach, GJ Pinswang<br />

c) Reviere des Hegebezirkes Unterlech I<br />

– Hegemeister Franz Scheidle: EJ Gröben-<br />

Öbf, EJ Mitteregg, EJ Brand, GJ Berwang II,<br />

GJ Reutte-Obere, EJ Klausenwald, EJ Raazwald,<br />

GJ Ehenbichl, EJ Klausenwald-Öbf, EJ<br />

Rauchälpele-Öbf<br />

d) Hegebezirk Unterlech II – Hegemeister<br />

Otto Schratz: EJ Vils-Teil: Ost, EJ Vils-Teil:<br />

West, EJ Seben, EJ Reichenbach-Öbf, EJ<br />

Salober-Öbf, GJ Musau, EJ Füssener Älpele,<br />

EJ Oberletzen, GJ Wängle, GJ Lechaschau,<br />

GJ Höfen<br />

e) Hegebezirk Tannheimertal – Hegemeister<br />

Thomas Tschiderer: GJ Weißenbach,<br />

EJ Birkental, EJ Rauth, GJ Nesselwängle,<br />

EJ Haldensee, EJ Strinde, GJ Grän, EJ Enge,<br />

GJ Tannheim, EJ Vilsalpe, EJ Gappenfeld,<br />

GJ Zöblen, GJ Schattwald, EJ Stuiben, EJ<br />

Pfronten, GJ Jungholz<br />

<strong>Jagd</strong>gebiete (Rehwild):<br />

a) Reviere des Hegebezirkes Unterlech I –<br />

Hegemeister Franz Scheidle: GJ Forchach,<br />

EJ Hochstanzer Älpele, GJ Schwarzwasser,<br />

EJ Kastenalpe 5-örtl., EJ Schwarzwasser-<br />

Öbf, EJ Krottenwald-Öbf<br />

b) Hegebezirk Lechtal I – Hegemeister<br />

Walter Walch: GJ Holzgau, EJ Vordere<br />

Sulzlalpe, EJ Roßgumpen, EJ Schwarzmilz,<br />

EJ Schochenalpe, EJ Äußerer Aufschlag,<br />

GJ Steeg-Bockbach, EJ Steeg-Nord, EJ<br />

Steeg-Süd, GJ Steeg-Obere, EJ Hochalpe,<br />

EJ Lechleitnersberg, EJ Wildebene, EJ Krabach,<br />

GJ Kaisers, EJ Fallesin-Öbf, EJ Alpe<br />

Kaisers, EJ Mahdberg, EJ Schafberg, EJ Almejur,<br />

EJ Erlach, EJ Almejur-Öbf<br />

c) Hegebezirk Lechtal II – Hegemeister<br />

Sieghard Köck: GJ Stanzach, EJ Fallerschein,<br />

EJ Stanzach-Öbf, EJ Namlos, EJ Kelmen,<br />

EJ Dreimais-Öbf, GJ Vorderhornbach,<br />

GJ Hinterhornbach 1, GJ Hinterhornbach<br />

2, EJ March-Schönegg, EJ Petersberg, EJ<br />

Jochbach-Kanz, EJ Hinterhornbach Öbf, EJ<br />

Jochbachtal-Öbf, GJ Elmen-Martinau, GJ<br />

Pfafflar, EJ Unsinner-Öbf, GJ Häselgehr-<br />

Teil: Untere, GJ Gramais, EJ Gramais-Öbf<br />

d) Hegebezirk Lechtal Mitte – Hegemeister<br />

Hubert Knittel: GJ Elbigenalp,<br />

EJ Elbigenalp-Köglen, GJ Häselgehr-Teil:<br />

Obere, GJ Bach, EJ Alperschon-Bach, EJ<br />

Unterbach-Grünau, EJ Alperschon Grins,<br />

EJ Alperschon 2/3, EJ Hochwald<br />

3) Fachlich befähigte Personen:<br />

a) Hegebezirk Zwischentoren –<br />

Hegemeister Hansjörg Ragg:<br />

› GJ Biberwier: WA Walter Lenauer, Mühlsteig<br />

3, 6633 Biberwier; Ersatz: Engelbert<br />

Luttinger, Sageweg 3, 6633 Biberwier<br />

› GJ Ehrwald-Obere, GJ Ehrwald-Untere,<br />

EJ Schrofen: WA Georg Kaufmann, Bahnhof-Umgebung<br />

4, 6632 Ehrwald; Ersatz:<br />

Björn Scherer, Lehnbachweg 2, 6632 Ehrwald,<br />

Markus Köck, Martinsplatz 23, 6632<br />

Ehrwald<br />

› EJ Liegerle, EJ Häselgehr-Lermoos, EJ<br />

Schober, EJ Schöberle, GJ Lermoos, EJ<br />

Untergarten: WA Johannes Lagg, Innsbruckerstraße<br />

28, 6631 Lermoos; Ersatz: Othmar<br />

Posch, Unterdorf 7, 6631 Lermoos<br />

› GJ Bichlbach: Teil: Lähn-Wengle<br />

› GJ Bichlbach: Teil: Bichlbach: WA Robert<br />

Pahle, Kirchhof 27, 6621 Bichlbach; Ersatz:<br />

Förster Wolfgang Thaler, Wengle 17, 6621<br />

Bichlbach<br />

› GJ Berwang III, GJ Berwang I: WA Markus<br />

Singer, Brand 19, 6622 Berwang; Ersatz:<br />

Förster Wolfgang Thaler, Wengle 17,<br />

6621 Bichlbach<br />

b) Hegebezirk Plansee –<br />

Hegemeister Peter Schlichtherle:<br />

› GJ Heiterwang: WA Rainer Pahle, Oberdorf<br />

29, 6611 Heiterwang; Ersatz: Georg<br />

Pahle, Oberdorf 33, 6611 Heiterwang<br />

› GJ Breitenwang, EJ Neuweid-Öbf: WA<br />

Markus Rudigier, Kaiser-Lothar-Straße<br />

47, 6600 Breitenwang; Ersatz: WA Thomas<br />

Mutschlechner, Kög 41a, 6600 Reutte<br />

› EJ Ammerwald-Öbf, GJ Reutte-Untere:<br />

WA Thomas Mutschlechner, Kög 41a, 6600<br />

Reutte; Ersatz: WA Markus Rudigier, Kaiser-Lothar-Straße<br />

47, 6600 Breitenwang<br />

› GJ Pflach, GJ Pinswang: WA Simon Friedle,<br />

Knappenweg 8, 6600 Pflach; Ersatz:<br />

Josef Müller, Unterpinswang 56, 6600<br />

Pinswang<br />

22 <br />

<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013


Aus den Bezirken<br />

c) Hegebezirk Unterlech I –<br />

Hegemeister Franz Scheidle:<br />

› EJ Gröben-Öbf, EJ Mitteregg, GJ Berwang<br />

II: WA Markus Singer, Brand 19, 6622<br />

Berwang; Ersatz: Förster Wolfgang Thaler,<br />

Wengle 17, 6621 Bichlbach<br />

› EJ Brand: Förster Wolfgang Thaler,<br />

Wengle 17, 6621 Bichlbach<br />

› GJ Reutte-Obere, EJ Klausenwald,<br />

EJ Raazwald, GJ Ehenbichl, EJ Klausenwald-Öbf,<br />

EJ Rauchälpele-Öbf, WA<br />

Paul Meier, Oberried 25, 6600 Ehenbichl;<br />

Ersatz: WA Thomas Mutschlechner,<br />

Kög 41a, 6600 Reutte<br />

› GJ Forchach, EJ Hochstanzer Älpele: WA<br />

Otto Riedmann Otto, 6672 Forchach Nr.<br />

25; Ersatz: Klaus Fürrutter, 6672 Forchach<br />

Nr. 33 – bei zeitlicher Überschneidung mit<br />

einer Rotwilduntersuchung: Dr. Johannes<br />

Fritz, Dr. Daniela Scharmer<br />

›GJ Schwarzwasser, EJ Kastenalpe, EJ<br />

Schwarzwasser-Öbf, EJ Krottenwald-Öbf:<br />

WA Erich Sprenger, Lechtalerstraße 47,<br />

6600 Lechaschau, Ersatz: Ing. Hannes<br />

Schmalnauer, Haus Nr. 71, 6671 Forchach<br />

Bei zeitlicher Überschneidung mit einer<br />

Rotwilduntersuchung: Dr. Johannes Fritz,<br />

Dr. Daniela Scharmer<br />

d) Hegebezirk Unterlech II –<br />

Hegemeister Otto Schratz:<br />

› EJ Vils: Teil: Ost, EJ Vils: Teil: West, EJ Seben,<br />

EJ Salober-Öbf: WA Peter Huter, Obweg 19,<br />

6682 Vils; Ersatz: Ofö. Burghard Gschwend,<br />

Freiherr von Rost – Weg 2, 6682 Vils<br />

› EJ Reichenbach-Öbf: WA Peter Huter, Obweg<br />

19, 6682 Vils; Ersatz: Ofö. Burghard Gschwend,<br />

Freiherr von Rost – Weg 2, 6682 Vils<br />

› GJ Musau, EJ Füssener Alpe: WA Johann<br />

Triendl, Obweg 6, 6682 Vils; Ersatz: Rudolf<br />

Wachter, 6600 Musau 12<br />

› EJ Oberletzen: WA Christian Singer, Niederwängle<br />

1, 6600 Wängle, Ersatz: WA Simon<br />

Friedle, Knappenweg 8, 6600 Pflach<br />

› GJ Wängle, GJ Lechaschau: WA Christian<br />

Singer, Niederwängle 1, 6600 Wängle; Ersatz:<br />

WA Erich Sprenger, Lutterottistraße<br />

47, 6600 Lechaschau<br />

› GJ Höfen: WA Erich Sprenger, Lechtalerstraße<br />

47, 6600 Lechaschau; Ersatz: WA<br />

Christian Singer, Niederwängle 1, 6610<br />

Wängle<br />

e) Hegebezirk Lechtal I –<br />

Hegemeister Walter Walch:<br />

› GJ Holzgau, EJ Vordere Sulzlalpe, EJ Roßgumpen,<br />

EJ Schwarzmilz, EJ Schochenalpe,<br />

EJ Äußerer Aufschlag: WA Peter Huber,<br />

Haus Nr. 24a, 6654 Holzgau; Ersatz:<br />

Christoph Knitel, 6654 Holzgau 90<br />

› GJ Steeg-Bockbach, EJ Steeg-Nord, EJ<br />

Steeg-Süd, GJ Steeg-Obere, EJ Lechleitnersberg,<br />

EJ Wildebene, EJ Krabach, EJ<br />

Hochalpe: WA Martin Lorenz, Hägerau<br />

12, 6655 Steeg; Ersatz: WA Ludwig Huber,<br />

Hinterellenbogen 11a, 6655 Steeg<br />

› GJ Kaisers, EJ Fallesin-Öbf, EJ Alpe Kaisers,<br />

EJ Mahdberg, EJ Schafberg, EJ Almejur,<br />

EJ Almejur-Öbf, EJ Erlach: WA Stefan<br />

Köll, Haus Nr. 25, 6655 Kaisers; Ersatz:<br />

Bgm. Markus Lorenz, Haus Nr. 5, 6655<br />

Kaisers<br />

Für den gesamten Hegebezirk Lechtal I<br />

bei zeitlicher Überschneidung mit einer<br />

Rotwilduntersuchung: Dr. Johannes Fritz,<br />

Dr. Daniela Scharmer,<br />

f) Hegebezirk Lechtal II –<br />

Hegemeister Sieghard Köck :<br />

› GJ Stanzach, EJ Fallerschein, EJ Stanzach-<br />

Öbf: WA Günther Ennemoser, Blockau 1,<br />

6642 Stanzach; Ersatz: Förster Elmar Mair,<br />

6644 Elmen<br />

› EJ Namlos, EJ Dreimais-Öbf: WA Walter<br />

Zobl, Kelmen 15, 6623 Namlos; Ersatz:<br />

Lechleitner Paul, Kelmen 1, 6623 Namlos<br />

› EJ Kelmen: Bgm. Stv. Johann Georg Schrötter,<br />

Haus Nr. 11, 6623 Namlos; Ersatz: Artur<br />

Gräßle, Haus Nr. 20, 6623 Namlos<br />

› GJ Vorderhornbach: WA Markus Schönherr,<br />

Raut 39, 6633 Biberwier; Ersatz: Michael<br />

Pixner, 6645 Vorderhornbach Nr. 81,<br />

Reinhard Lechleitner, 6645 Vorderhornbach<br />

Nr. 11<br />

› GJ Hinterhornbach I, GJ Hinterhornbach<br />

II, EJ March-Schönegg, EJ Petersberg,<br />

EJ Jochbach-Kanz, EJ Hinterhornbach-<br />

Öbf, EJ Jochbachtal-Öbf: WA Franz-Josef<br />

Kärle, 6646 Hinterhornbach Nr. 6; Ersatz:<br />

Zehetner Florian, Haus Nr. 11, 6646 Hinterhornbach<br />

› GJ Elmen-Martinau: Ofö Elmar Mair,<br />

Klimm 6, 6644 Elmen; Ersatz: Siegfried<br />

Köck, Haus Nr. 90, 6644 Elmen, Werner<br />

Köck, 6644 Elmen Nr. 36<br />

› GJ Pfafflar, EJ Unsinner-Öbf: WA Klaus<br />

Friedl, Boden 22, 6647 Pfafflar; Ersatz: Andreas<br />

Krabacher, Haus Nr. 35, 6647 Bschlabs<br />

› GJ Häselgehr: Teil: Untere: WA Florian<br />

Perle, 6651 Häselgehr Nr. 190; Ersatz:<br />

Hans Wasle, Schönau 109, 6651 Häselgehr<br />

› GJ Gramais, EJ Gramais-Öbf: WA Bernhard<br />

Scheidle, 6650 Gramais Nr. 10; Ersatz:<br />

Adolf Scheidle, Haus Nr. 10a, 6650<br />

Gramais<br />

Für den gesamten Hegebezirk Lechtal II<br />

bei zeitlicher Überschneidung mit einer<br />

Rotwilduntersuchung: Dr. Johannes Fritz,<br />

Dr. Daniela Scharmer<br />

Bauernregeln Juni<br />

Über das gesamte Jahr verteilt gibt<br />

es sie – die Bauernregeln. Diese<br />

Bauernweisheiten, die das Wetter<br />

aufgrund langjähriger Beobachtung<br />

im landwirtschaftlichen Alltag<br />

vorhersagen, stimmen manchmal,<br />

manchmal aber auch nicht.<br />

Die Bauernregeln sind aber jedenfalls<br />

oft unterhaltsamer als die seriöse<br />

Wetterprognose. Und manchmal liegen<br />

beide Vorhersagen falsch.<br />

Bauernregeln im Juni<br />

❖ Ein Nachtfrost noch im Junius,<br />

macht ohne Ausnahme viel Verdruss.<br />

❖ Menschensinn und Juniwind ändern<br />

sich oft gar geschwind.<br />

❖ Wenn kalt und nass der Juni war,<br />

verdirbt er meist das ganze Jahr.<br />

❖ Stellt der Juni mild sich ein, wird mild<br />

auch der Dezember sein.<br />

❖ Juni viel Donner, verkündet<br />

trüben Sommer.<br />

Lostage im Juni<br />

01. Juni: Ist‘s am Fortunatstag klar, so<br />

verheißt‘s ein gutes Jahr.<br />

08. Juni: Regnet‘s am Medardustag,<br />

regnet‘s 40 Tag danach.<br />

15. Juni: Der Wind dreht sich um St. Veit,<br />

da legt sichs Laub auf die<br />

andere Seit´.<br />

24. Juni: Glüh`n Johanniswürmchen helle,<br />

schöner Juni ist zur Stelle.<br />

27. Juni: Das Wetter am Siebenschläfertag<br />

sieben Wochen so bleiben mag.<br />

Quelle: www.wissenswertes.at<br />

Landeshauptschießstand Arzl<br />

Top - Angebote unter:<br />

www.csp-austria.at<br />

An- und Verkauf,<br />

Reparatur und Verwertung von Waffen<br />

Walter Beutler<br />

Büchsenmachermeister<br />

Tel: 0512 / 26 40 60<br />

Eggenwaldweg 60<br />

6020 Innsbruck


Aus den Bezirken<br />

g) Hegebezirk Lechtal Mitte –<br />

Hegemeister Hubert Knittel:<br />

› GJ Elbigenalp, EJ Elbigenalp-Köglen, EJ<br />

Unterbach-Grünau: WA Hubert Wasle,<br />

Untergiblen 9, 6652 Elbigenalp; Ersatz:<br />

Ofö Wolfgang Schlux, Haus Nr. 72, 6652<br />

Elbigenalp<br />

› GJ Häselgehr: Teil: Obere: WA Florian Perle,<br />

Haus Nr. 190, 6651 Häselgehr; Ersatz:<br />

Hans Wasle, Schönau 109, 6651 Häselgehr<br />

› GJ Bach, EJ Alperschon 2/3: WA Thomas<br />

Lutz, Oberbach 32, 6653 Bach; Ersatz: WA<br />

Werner Kerber, Bichl 83, 6653 Bach<br />

› EJ Hochwald, EJ Alperschon-Grins, EJ<br />

Alperschon-Bach: WA Thomas Lutz,<br />

Oberbach 32, 6653 Bach; Ersatz: Werner<br />

Kerber, Bichl 83, 6653 Bach<br />

Für den gesamten Hegebezirk Lechtal<br />

Mitte bei zeitlicher Überschneidung mit<br />

einer Rotwilduntersuchung: Dr. Johannes<br />

Fritz, Dr. Daniela Scharmer<br />

<strong>Jagd</strong>zeiten in Tirol<br />

Männl. Rotwild Kl. I 01.08.–15.11.<br />

Männl. Rotwild Kl. II & III 01.08.–31.12.<br />

Weibl. Rotwild/Kälber<br />

und Schmalspießer 01.06.–31.12.<br />

Gamswild 01.08.–15.12.<br />

Gamswild in Osttirol 01.08.–31.12.<br />

Männl. Rehwild Kl. I & II 01.06.–31.10.<br />

Männl. Rehwild Kl. III 01.06.–31.12.<br />

Weibl. Rehwild & Kitze 01.06.–31.12.<br />

Steinwild 01.08.–15.12.<br />

Muffelwild 01.08.–31.12.<br />

Murmeltier 15.08.–30.09.<br />

Feld- und Alpenhase 01.10.–15.01.<br />

Dachs 15.07.–15.02.<br />

Haselhahn 15.09.–15.10.<br />

Alpenschneehuhn 15.11.–31.12.<br />

Stockente, Ringeltaube 01.10.–15.01.<br />

Fasan 01.10.–15.01.<br />

Ganzjährig bejagbar: Fuchs, Steinmarder,<br />

Iltis, Waschbär, Marderhund und Schwarzwild<br />

Folgende Wildarten sind ganzjährig<br />

zu schonen: Wolf, Braunbär, Baummarder,<br />

Luchs, Wildkatze, Reb-, Stein- und<br />

Blässhuhn, Waldschnepfe, Uhu, Wald-,<br />

Raufuß- und Steinkauz, Turm- und<br />

Baumfalke, Habicht, Mäusebussard,<br />

Sperber, Steinadler, Graureiher, Kormoran,<br />

Gänsesäger, Rackelwild, Kolkrabe, Elster,<br />

Eichelhäher, Rabenkrähe<br />

Auer- und Birkhahn:<br />

Rahmenschusszeit: Auerhahnen in den<br />

ungeraden Jahren vom 15. April bis 15. Mai,<br />

Birkhahnen jährlich vom 1. Mai bis 15. Juni,<br />

jeweils eingeschränkt auf maximal 15 Tage.<br />

h) Hegebezirk Tannheimertal –<br />

Hegemeister Thomas Tschiderer:<br />

› GJ Weißenbach, EJ Birkental: WA Bernhard<br />

Posch, Oberbach 13, 6671 Weißenbach;<br />

Ersatz: Karl Scheiber, Gaicht 1, 6671<br />

Weißenbach, Florian Wilhelm, Bichlgasse<br />

3, 6671 Weißebach<br />

› EJ Rauth, GJ Nesselwängle: WA Gebhard<br />

Lechleitner, 6672 Nesselwängle Nr. 53; Ersatz:<br />

Roland Knittel, 6672 Nesselwängle<br />

Nr. 54<br />

› EJ Haldensee, EJ Strinde, GJ Grän, EJ Enge:<br />

WA Michael Scheidle, Angerweg 8, 6673<br />

Grän; Ersatz: Gebhard Schädle, Kirchplatz<br />

2, 6673 Grän<br />

› TJ Tannheim, EJ Vilsalpe, EJ Gappenfeld:<br />

WA Norbert Schöll, Bogen 3, 6675 Tannheim;<br />

Ersatz: Florian Rief, Oberhöfen 24/1,<br />

6675 Tannheim<br />

› GJ Zöblen, GJ Schattwald, EJ Stuiben: WA<br />

Thomas Schedle, Kappl 10, 6677 Schattwald;<br />

Ersatz: Roland Tannheimer, 6677<br />

Schattwald Nr. 18<br />

› EJ Pfronten: WA Thomas Schedle, Kappl<br />

10, 6677 Schattwald: Ersatz: WA Michael<br />

Scheidle, Angerweg 8, 6673 Grän<br />

› GJ Jungholz: WA Bernhard Sprenger, 6691<br />

Jungholz Nr. 12; Ersatz: Toni Sprenger,<br />

6691 Jungholz Nr. 12<br />

§ 3<br />

Die vorgelegten Stücke sind von den im<br />

§ 2 Abs. 2 genannten fachlich befähigten<br />

Personen durch Markieren (Kappen des<br />

rechten Lauschers) zu kennzeichnen. Den<br />

Vorlagepersonen muss die Möglichkeit<br />

der Überprüfung der Erlegungsstelle eingeräumt<br />

und diese örtlich nachgewiesen<br />

werden. Die fachlich befähigten Personen<br />

haben weiters die beschauten Stücke in einer<br />

dafür vorgesehenen Liste (im Falle einer<br />

Abschussmeldung in Papierform mit der<br />

Nummer dieser Abschussmeldung) einzutragen.<br />

Diese Aufzeichnungen sind<br />

a) von jenen <strong>Jagd</strong>ausübungsberechtigten,<br />

welche die Abschussmeldungen über das<br />

<strong>Jagd</strong>- und Fischereiprogramm erfassen:<br />

Monatlich dem zuständigen Hegemeister<br />

zur Kontrolle zu übermitteln.<br />

b) von jenen <strong>Jagd</strong>ausübungsberechtigten,<br />

welche die Abschussmeldungen in Papierform<br />

erfassen oder ein Hegemeister als<br />

<strong>Jagd</strong>leiter bzw. <strong>Jagd</strong>schutzorgan tätig ist:<br />

monatlich an die Bezirkshauptmannschaft<br />

Reutte zur Kontrolle zu übermitteln.<br />

Im Einvernehmen mit dem jeweiligen <strong>Jagd</strong>ausübungsberechtigten<br />

kann die Übermittlung<br />

der Kontrolllisten auch von einer fachlich<br />

befähigten Vorlageperson erfolgen.<br />

In begründeten Ausnahmefällen kann der<br />

<strong>Jagd</strong>ausübungsberechtigte eines <strong>Jagd</strong>revieres<br />

außerhalb seiner Wohnsitzgemeinde<br />

die Vorlage bei der fachlich befähigten Person<br />

seiner Wohnsitzgemeinde vornehmen.<br />

§ 4) Zuwiderhandlungen gegen diese Verordnung<br />

stellen eine Verwaltungsübertretung<br />

gemäß § 70 Abs. 1 lit. 1 <strong>Tiroler</strong> <strong>Jagd</strong>gesetz<br />

2004 dar und sind mit einer Geldstrafe<br />

von bis zu EUR 4.500,-- zu bestrafen.<br />

§ 5) Diese Verordnung wird durch Anschlag<br />

an der Amtstafel der Bezirkshauptmannschaft<br />

Reutte kundgemacht. Sie tritt mit Ablauf<br />

des Tages der Kundmachung in Kraft<br />

und am 31.03.2014 außer Kraft.<br />

Bezirk Landeck<br />

Bezirkshauptfrau<br />

i.V. Mag. Singer<br />

Verordnung…<br />

über die Vorlagepflicht für weibl. Rotwild<br />

und Kälber sowie weibl. Rehwild und Kitze<br />

Schusszeitvorverlegung weibliches Rotwild<br />

und Schmalspießer.<br />

§ 1) Die Bezirkshauptmannschaft Landeck<br />

als <strong>Jagd</strong>behörde I. Instanz ordnet gemäß<br />

§ 38 Abs. 3 <strong>Tiroler</strong> <strong>Jagd</strong>gesetz 2004 (TJG<br />

2004), LGBl. Nr. 41/2004, in der Fassung<br />

LGBl. Nr. 150/2012 nach Anhören des Bezirksjagdbeirates<br />

die Vorlage von erlegtem<br />

Kahlwild (Tiere und Kälber des Rotwildes)<br />

für die im § 2 Abs. 1 angeführten <strong>Jagd</strong>gebiete<br />

und die Vorlage von weiblichem Rehwild<br />

und Rehkitze für die im § 2 Abs. 2<br />

angeführten <strong>Jagd</strong>gebiete an die unter Abs.<br />

3 genannten fachlich befähigten Personen<br />

an. Die Vorlagepflicht gilt für das <strong>Jagd</strong>jahr<br />

2013/2014.<br />

§ 2<br />

<strong>Jagd</strong>gebiet(e):<br />

Bereich Landeck – Hegebereich Artur<br />

Birlmair: Genossenschaftsjagd Landeck,<br />

Genossenschaftsjagd Fließ – linkes Innufer,<br />

Genossenschaftsjagd Tobadill, Eigenjagd<br />

Verbeilalpe, Eigenjagd Flathalpe, Genossenschaftsjagd<br />

Pians<br />

Bereich Zams (Hegebereich Josef Juen):<br />

Genossenschaftsjagd Stanz, Genossenschaftsjagd<br />

Zammerloch, Eigenjagd Geding-<br />

24 <strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013


Aus den Bezirken<br />

statt Zams, Eigenjagd Röteck, Eigenjagd<br />

Röttal, Eigenjagd Madau Parseier, Eigenjagd<br />

Schönwies Schattseite, Eigenjagden<br />

Schönwies Nordseite und Alpe Larsenn,<br />

Genossenschaftsjagd Garseil Starktal, Genossenschaftsjagd<br />

Zammerberg, Genossenschaftsjagd<br />

Zams Wiesberg<br />

Bereich Vorderes Stanzertal – Hegebereich<br />

Reinhold Siess: Genossenschaftsjagd<br />

Grins, Eigenjagden Agrargemeinschaft<br />

Grins und Ochsenbergalpe Grins, Genossenschaftsjagd<br />

Strengen, Eigenjagd Alpe<br />

Dawin, Eigenjagd Alpe Kleingfall, Eigenjagd<br />

Alpe Großgfall, Eigenjagd Zammer Maiswald,<br />

Eigenjagd Alpe Gampernun, Genossenschaftsjagd<br />

Flirsch, Genossenschaftsjagd<br />

Schnann und Eigenjagd Alpe Ganatsch<br />

Bereich Hinteres Stanzertal – Hegebereich<br />

Paul Öttl: Genossenschaftsjagd Pettneu,<br />

Genossenschaftsjagd St. Anton Südseite,<br />

Genossenschaftsjagd St. Anton Sonnseite,<br />

Eigenjagd Tanunalpe, Eigenjagden<br />

Schönferwallalpe, Faslfat, Ferwallalpe und<br />

Vasul Eigenjagden Roßfall und Moostalalpe,<br />

Eigenjagd Waldjagd Bundesforste Bifang,<br />

Eigenjagd Waldjagd Bundesforste<br />

Ferwall, Eigenjagd Alpe Maroi, Eigenjagd<br />

Alpe Arlberg<br />

Bereich Vorderes Paznauntal – Hegebereich<br />

Theodor Tschiderer: Genossenschaftsjagd<br />

See, Genossenschaftsjagd Stapf<br />

Versing, Eigenjagd Zainis Versing, Eigenjagd<br />

Stiel Medrig, Eigenjagd Gampertun,<br />

Genossenschaftsjagd Kappl Nordost<br />

Bereich Mittleres Paznauntal – Hegebereich<br />

Walter Ladner: Genossenschaftsjagd<br />

Kappl Durrich, Eigenjagd Alpe Dias, Genossenschaftsjagd<br />

Kappl Nordwest, Eigenjagd<br />

Visnitz, Eigenjagd Schmidhochmais,<br />

Eigenjagd Vesul, Eigenjagd Ulmicher Wald<br />

Bereich Hinteres Paznauntal – Hegebereich<br />

Rudolf Kathrein: Eigenjagd Waldhof,<br />

Genossenschafts- und Eigenjagden Ischgl,<br />

Eigenjagd Bodenalpe, Eigenjagd Agrargemeinschaft<br />

Mathon, Eigenjagd Alpe Mutta,<br />

Eigenjagd Alpe Matnal, Eigenjagd Alpe Larain,<br />

Genossenschaftsjagd Galtür, Eigenjagd<br />

Alpe Schnapfenberg<br />

Bereich Kaunergrat – Hegebereich Marco<br />

Praxmarer: Genossenschaftsjagd Fließ<br />

– rechtes Innufer, Genossenschaftsjagd<br />

Prutz, Genossenschaftsjagd Faggen, Genossenschaftsjagd<br />

Kauns, Genossenschaftsjagd<br />

Kaunerberg<br />

Bereich Kaunertal – Hegebereich Otmar<br />

Stöckl: Genossenschaftsjagd Kaunertal, alle<br />

„Birg“-Eigenjagden<br />

Bereich Fendels, Ried und Tösens – Hegebereich<br />

Gerhard Mair: Genossenschaftsjagd<br />

Fendels, Genossenschaftsjagd<br />

Ried, Genossenschaftsjagd Tösens, Eigenjagd<br />

Staatsjagd Tösens, Eigenjagd Tösner<br />

Bergle, Eigenjagd Staatsjagd Eggele<br />

Bereich Ladis, Fiss und Serfaus – Hegebereich<br />

Alois Marth: Genossenschaftsjagd<br />

Ladis, Eigenjagd Lader Urg, Eigenjagd<br />

Lader Heuberg, Eigenjagd Masner, Genossenschaftsjagd<br />

Fiss, Genossenschaftsjagd<br />

Serfaus Teil I, Genossenschaftsjagd Serfaus<br />

Teil II<br />

Bereich Pfunds, Spiss und Nauders –<br />

Hegebereich Egon Pinzger: Eigenjagd<br />

Radurschl, Eigenjagd Staatsjagd Finstermünz,<br />

Genossenschaftsjagd Pfunds Greit,<br />

Genossenschaftsjagd Pfunds St. Ulrichskopf,<br />

Genossenschaftsjagd Pfunds Kobl<br />

Hengst, Genossenschaftsjagd Pfunds<br />

Wand, Genossenschaftsjagd Pfunds Heuberg,<br />

Genossenschaftsjagd Spiss, Genossenschaftsjagd<br />

und Eigenjagd Nauders I,<br />

Genossenschaftsjagd und Eigenjagd Nauders<br />

II, Eigenjagd Nauders Tief Pazal, Eigenjagd<br />

Alpe Zanders<br />

<strong>Jagd</strong>gebiet(e) – Vorlagepflicht<br />

weibliches Rehwild und Rehkitze:<br />

› Bereich Landeck – Hegebereich Artur<br />

Birlmair: Genossenschaftsjagd Tobadill<br />

› Bereich Vorderes Paznauntal – Hegebereich<br />

Theodor Tschiderer: Genossenschaftsjagd<br />

See<br />

› Bereich Mittleres Paznauntal – Hegebereich<br />

Walter Ladner: Genossenschaftsjagd<br />

Kappl Durrich, Genossenschaftsjagd<br />

Kappl Nordwest<br />

› Bereich Hinteres Paznauntal – Hegebereich<br />

Rudolf Kathrein: Eigenjagd Waldhof,<br />

Genossenschafts- und Eigenjagden<br />

Ischgl, Eigenjagd Bodenalpe<br />

› Bereich Ladis, Fiss und Serfaus – Hegebereich<br />

Alois Marth: Genossenschaftsjagd<br />

Serfaus Teil II<br />

› Bereich Pfunds, Spiss und Nauders –<br />

Hegebereich Egon Pinzger: Genossenschaftsjagd<br />

Pfunds Greit<br />

Fachlich befähigte Personen:<br />

Bereich Landeck –<br />

Hegebereich Artur Birlmair:<br />

› Genossenschaftsjagd Landeck: WA<br />

Schwendinger Simon, Herzog-Friedrich-Straße<br />

37, 6500 Landeck; Ersatz: Polizeiinspektion<br />

Landeck, 6500 Landeck<br />

(GI Öttl Paul und RI Marth Hannes)<br />

› GJ– linkes Innufer: WA Krismer Rudolf,<br />

Hochgallmigg 97b, 6500 Fließ; Ersatz:<br />

Walser Hugo, Hochgallmigg 96, 6500<br />

Fließ<br />

› Genossenschaftsjagd Tobadill, Eigenjagd<br />

Verbeilalpe und Eigenjagd Flathalpe:<br />

WA Spiss Emanuel, Badstube 90a,<br />

6552 Tobadill; Ersatz: Senn Walter, Feld<br />

108, 6552 Tobadill<br />

› GJ Pians: WA Spiss Emanuel, Badstube<br />

90a, 6552 Tobadill; Ersatz: Weiskopf<br />

Thomas, St. Margarethen 8, 6551 Pians<br />

Bereich Zams – Hegebereich Josef Juen:<br />

› Genossenschaftsjagd Stanz: WA<br />

Schwendinger Simon, Herzog-Friedrich-Straße<br />

37, 6500 Landeck; Ersatz:<br />

Hegemeister Siess Reinhold, HNr. 102b,<br />

6591 Grins<br />

› Genossenschaftsjagd Zammerloch und<br />

Genossenschaftsjagd Zams Wiesberg:<br />

WA Kecht Christian, Sanatoriumstraße<br />

7, 6511 Zams; Ersatz: WA Lechner Johann,<br />

Rease 19, 6511 Zams<br />

<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013<br />

25


Aus den Bezirken<br />

› Genossenschaftsjagd Zammerberg: WA<br />

Lechner Johann, Rease 19, 6511 Zams;<br />

Ersatz: WA Kecht Christian, Sanatoriumstraße<br />

7, 6511 Zams<br />

› Genossenschaftsjagd Garseil Starktal,<br />

Eigenjagd Schönwies Nordseite und Eigenjagd<br />

Alpe Larsenn: Polizeiinspektion<br />

Landeck, 6500 Landeck (GI Öttl Paul und<br />

RI Marth Hannes)<br />

› Eigenjagd Schönwies Schattseite: WA<br />

Raggl Wolfgang, Öde 78, 6491 Schönwies;<br />

Ersatz: Raggl Walter, Öde 78,<br />

6491 Schönwies<br />

Bereich Vorderes Stanzertal (Hegebereich<br />

Reinhold Siess):<br />

› Genossenschaftsjagd Grins, Eigenjagd<br />

Agrargemeinschaft Grins, Eigenjagd<br />

Ochsenbergalpe Grins und Eigenjagd<br />

Zammer Maiswald: WA Siess Isidor,<br />

HNr. 102, Altbau Top 1, 6591 Grins; Ersatz:<br />

Hegemeister Siess Reinhold, HNr.<br />

102b, 6591 Grins<br />

› Genossenschaftsjagd Strengen, Eigenjagd<br />

Alpe Dawin, Eigenjagd Alpe<br />

Kleingfall und Eigenjagd Alpe Großgfall:<br />

WA Spiss Markus, Brunnen 180, 6571<br />

Strengen; Ersatz: Dicht Martin, Grieshof<br />

152, 6571 Strengen<br />

› Genossenschaftsjagd Flirsch und Eigenjagd<br />

Alpe Gampernun: WA Guem Josef,<br />

HNr. 207, 6572 Flirsch; Ersatz: Bürgermeister<br />

Wechner Roland, HNr. 265, 6572<br />

Flirsch und Mettnitzer Harald, HNr. 215,<br />

6572 Flirsch<br />

› Genossenschaftsjagd Schnann und<br />

Eigenjagd Alpe Ganatsch: WA Scherl<br />

Oskar, Schnann 26, 6574 Pettneu; Ersatz:<br />

Falch Alfons, Schmidshof 40, 6574<br />

Schnann<br />

Bereich Hinteres Stanzertal –<br />

Hegebereich Paul Öttl:<br />

› Genossenschaftsjagd Pettneu: WA<br />

Scherl Oskar, Schnann 26, 6574 Pettneu;<br />

Ersatz: Lorenz Gebhard, Strohsack 231,<br />

6574 Pettneu<br />

› Genossenschaftsjagd St. Anton Südseite<br />

und Eigenjagd Waldjagd Bundesforste<br />

Bifang: WA Jehle Fabian, Griesegg 17,<br />

6580 St. Anton a. A.; Ersatz: Jehle Heinrich,<br />

Dorfstraße 106, 6580 St. Anton a. A.<br />

und Jehle Otto, Griesegg 17, 6580 St. Anton<br />

a. A.<br />

› Genossenschaftsjagd St. Anton Sonnseite,<br />

Eigenjagd Tanunalpe, Eigenjagden<br />

Schönferwallalpe, Faslfat, Ferwallalpe<br />

und Vasul, Eigenjagd Waldjagd Bundesforste<br />

Ferwall, Eigenjagden Roßfall<br />

und Moostalalpe sowie die Eigenjagden<br />

Alpe Maroi und Alpe Arlberg: WA Jehle<br />

Fabian, Griesegg 17, 6580 St. Anton a. A.;<br />

Ersatz: Klimmer Anton, Untere Seiche 25,<br />

6580 St. Anton a. A. und Jehle Otto, Griesegg<br />

17, 6580 St. Anton a. A.<br />

Bereich Vorderes Paznauntal –<br />

Hegebereich Theodor Tschiderer):<br />

› Genossenschaftsjagd See, Genossenschaftsjagd<br />

Kappl Nordost, Genossenschaftsjagd<br />

Stapf Versing, Eigenjagd<br />

Zainis Versing, Eigenjagd Stiel Medrig<br />

und Eigenjagd Gampertun: WA Rudolf<br />

Juen, Schusterhaus Nr. 200/2, 6553 See; Ersatz:<br />

Lenz Christian, Winkl 17, 6553 See<br />

Bereich Mittleres Paznauntal –<br />

Hegebereich Walter Ladner:<br />

› Genossenschaftsjagd Kappl Durrich,<br />

Genossenschaftsjagd Kappl Nordwest,<br />

Eigenjagd Alpe Dias, Eigenjagd Visnitz,<br />

Eigenjagd Schmidhochmais, Eigenjagd<br />

Vesul und Eigenjagd Ulmicher Wald:<br />

WA Markus Kofler, Dorf 426, 6555 Kappl;<br />

Ersatz: Ing. Reinalter Johannes, Stadlen<br />

142, 6555 Kappl<br />

Bereich Hinteres Paznauntal –<br />

Hegebereich Rudolf Kathrein:<br />

› Eigenjagd Waldhof, Genossenschaftsund<br />

Eigenjagden Ischgl, Eigenjagd Bodenalpe,<br />

Eigenjagd Agrargemeinschaft<br />

Mathon und Eigenjagd Alpe Larain:<br />

WA Jehle Christian, HNr. 1a, 6562 Mathon<br />

und Zangerl Emil, Dorfstraße 84,<br />

6561 Ischgl<br />

› Eigenjagd Alpe Mutta und Eigenjagd Alpe<br />

Matnal: Kleinheinz Rudolf, HNr. 118,<br />

6562 Mathon; Ersatz: Hegemeister WM<br />

Kathrein Rudolf, HNr. 50, 6563 Galtür<br />

› Genossenschaftsjagd Galtür und Eigenjagd<br />

Alpe Schnapfenberg: Bürgermeister-Stv.<br />

Huber Hermann, HNr. 4, 6563<br />

Galtür; Ersatz: Salner Ludwig, Hotel Luggi<br />

23e, 6563 Galtür<br />

Bereich Kaunergrat –<br />

Hegebereich Marco Praxmarer:<br />

› Genossenschaftsjagd Fließ – rechtes<br />

Innufer: Albert Schnegg, HNr. 58, 6573<br />

Piller und Schranz Siegfried, Dorf 94,<br />

6521 Fließ<br />

› Genossenschaftsjagd Prutz und Genossenschaftsjagd<br />

Faggen: Polizeiinspektion<br />

Ried, 6531 Ried<br />

› Genossenschaftsjagd Kauns: WA<br />

Schmid Josef, HNr. 18, 6522 Kauns<br />

› Genossenschaftsjagd Kaunerberg: WA<br />

Nigg Josef, Falpaus 100, 6527 Kaunerberg<br />

und Schwarz Stefan, 6527 Kaunerberg<br />

Bereich Kaunertal -<br />

Hegebereich Otmar Stöckl:<br />

› Genossenschaftsjagd Kaunertal: Praxmarer<br />

Albert, HNr. 109, 6524 Kaunertal<br />

› alle „Birg“-Eigenjagden: WA Lentsch<br />

Stefan, HNr. 162, 6524 Kaunertal<br />

Bereich Fendels, Ried und Tösens –<br />

Hegebereich Gerhard Mair:<br />

› Genossenschaftsjagd Fendels: Bürgermeister<br />

Scherl Heinrich, HNr. 50,<br />

6522 Fendels<br />

› Genossenschaftsjagd Ried: WA Halbeis<br />

Elmar, HNr. 305, 6531 Ried und Larcher<br />

Franz, HNr. 38, 6531 Ried<br />

› Genossenschaftsjagd Tösens, Eigenjagd<br />

Tösner Bergle, Eigenjagd Staatsjagd Eggele<br />

und Eigenjagd, Staatsjagd Tösens:<br />

Monz Hans, Steinbrücke 12, 6541 Tösens;<br />

Ersatz: WA Jenewein Anton, HNr. 9c,<br />

6541 Tösens<br />

Bereich Ladis, Fiss und Serfaus –<br />

Hegebereich Alois Marth:<br />

› Genossenschaftsjagd Ladis: Hann Alexander,<br />

Dorfstraße 37, 6532 Ladis; Eigenjagd<br />

Lader Urg, Polizeiinspektion<br />

Ried, 6531 Ried<br />

› Genossenschaftsjagd Fiss: Krismer<br />

Josef, HNr. 111, 6533 Fiss<br />

› Genossenschaftsjagd Serfaus Teil I, Genossenschaftsjagd<br />

Serfaus Teil II, Eigenjagd<br />

Lader Heuberg und Eigenjagd<br />

Masner: Purtscher Lorenz, Matschöl 2,<br />

6534 Serfaus<br />

Bereich Pfunds, Spiss und Nauders –<br />

Hegebereich Egon Pinzger:<br />

› Eigenjagd Radurschl und Genossenschaftsjagd<br />

Pfunds St. Ulrichskopf: FÖ<br />

Kern Helmut, HNr. 679, 6542 Pfunds<br />

› Eigenjagd Staatsjagd Finstermünz, Genossenschaftsjagd<br />

Pfunds Ochsenberg<br />

Prais und Genossenschaftsjagd Pfunds<br />

Heuberg Wand: WM Pinzger Egon,<br />

HNr. 238, 6542 Pfunds<br />

› Genossenschaftsjagd Pfunds Greit<br />

und Genossenschaftsjagd Pfunds Kobl<br />

Hengst: WA Schuchter Rupert, Dorf<br />

503, 6542 Pfunds<br />

› Genossenschaftsjagd Spiss und Eigenjagd<br />

Alpe Zanders: Bürgermeister und<br />

WA Jäger David, HNr. 6b, 6543 Spiss<br />

› Genossenschaftsjagd und Eigenjagd<br />

Nauders I, Genossenschaftsjagd und<br />

Eigenjagd Nauders II und Eigenjagd<br />

Nauders Tief Pazal: WA Waldegger<br />

Paul, HNr. 434, 6543 Nauders und<br />

WM Mangweth Emil, HNr. 264, 6543<br />

Nauders<br />

26 <strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013


Aus den Bezirken<br />

§ 3<br />

Die vorgelegten Stücke sind von den im<br />

§ 2 Abs. 3 genannten fachlich befähigten<br />

Personen durch Markieren (Kappen oder<br />

Einschneiden des rechten Lauschers) zu<br />

kennzeichnen. Die fachlich befähigten<br />

Personen haben weiters die beschauten<br />

Stücke in einer dafür vorgesehenen Liste<br />

mit fortlaufender Nummerierung einzutragen<br />

(dabei ist beim Abschuss von Kälbern<br />

und Kitzen zwischen männlich und<br />

weiblich zu unterscheiden) und mit der<br />

Unterschrift zu bestätigen.<br />

In begründeten Ausnahmefällen kann<br />

der <strong>Jagd</strong>ausübungsberechtigte eines <strong>Jagd</strong>revieres<br />

außerhalb seiner Wohnsitzgemeinde<br />

die Vorlage bei der fachlich befähigten Person<br />

seiner Wohnsitzgemeinde vornehmen.<br />

(Stark oder vollständig verwestes Fallwild<br />

ist mittels Lichtbildern zu belegen. Diese<br />

sind dem Kontrollorgan zur fortlaufenden<br />

Protokollierung in der Vorlageliste vorzuweisen.)<br />

§ 4<br />

Die Bezirkshauptmannschaft Landeck<br />

ordnet als <strong>Jagd</strong>behörde I. Instanz gemäß<br />

§ 52 Abs. 1 <strong>Tiroler</strong> <strong>Jagd</strong>gesetz 2004 (TJG<br />

2004), LGBl. Nr. 41/2004, in der Fassung<br />

LGBl. Nr. 150/2012 weiters Folgendes<br />

an: Bei weiblichen Rotwild, Kälbern und<br />

Schmalspießern ist in allen unter § 2 Abs.<br />

1 angeführten <strong>Jagd</strong>gebieten mit dem Abschuss<br />

ab 01.05.2013 zu beginnen.<br />

§ 5<br />

Zuwiderhandlungen gegen diese Verordnung<br />

stellen eine Verwaltungsübertretung<br />

gemäß § 70 Absatz 1 lit. l <strong>Tiroler</strong> <strong>Jagd</strong>gesetz<br />

2004 dar und sind mit einer Geldstrafe<br />

von bis zu EUR 4.500,-- zu bestrafen.<br />

§ 6<br />

Diese Verordnung wird durch Anschlag<br />

an der Amtstafel der Bezirkshauptmannschaft<br />

Landeck kundgemacht. Sie tritt mit<br />

Ablauf des Tages der Kundmachung in<br />

Kraft und am 31.03.2014 außer Kraft.<br />

Bezirkshauptmann<br />

Dr. Markus Maass<br />

Wurfscheibenschießen<br />

Das Wurfscheibenschießen der Bezirksgruppe<br />

Landeck des TJSV 1875 findet am<br />

15. und 16. Juni 2013 im Kieswerk Prantau<br />

(Zams) statt.<br />

Bezirk Schwaz<br />

Bezirksweite Grünvorlage<br />

für Rotwild<br />

Durch Wechsel einiger Hegemeister und<br />

Änderungen von Vorlagepersonen ist eine<br />

Neuerstellung der Verordnung über die<br />

bezirksweite Grünvorlage für Rotwild vom<br />

19.03.2012, GZl.: JA-A-13/16-2012 und für<br />

Rehwild vom 11.05.2009, GZl.: JA-<br />

A-13/7-09 für die <strong>Jagd</strong>teilgebiete GJ Fügenberg<br />

I, GJ Fügenberg II und EJ Schlagalpe<br />

notwendig. Die Bezirkshauptmannschaft<br />

Schwaz verordnet aufgrund des § 38 Abs.<br />

3 <strong>Tiroler</strong> <strong>Jagd</strong>gesetz 2004, i.d.F. LGBl. Nr.<br />

8/2010 (kurz: TJG 2004):<br />

I. Für Rehwild in den Teiljagdgebieten<br />

der GJ Fügenberg I, Fügenberg II und<br />

EJ Schalgalpe:<br />

1) In den <strong>Jagd</strong>gebieten GJ Fügenberg I, GJ<br />

Fügenberg II und EJ Schlagalpe sind während<br />

des <strong>Jagd</strong>jahres 2013/14 Rehgeißen und<br />

Rehkitze unverzüglich einer unter Punkt 2)<br />

angeführten Person vorzulegen. Die Vorlage<br />

des Hauptes allein genügt nicht! DieVorlageperson<br />

hat beide Lauscher abzuschneiden<br />

und die Vorlage des erlegten Wildes<br />

in die von der Bezirkshauptmannschaft<br />

Schwaz bereitgestellte „Vorlageliste“ einzutragen.<br />

Die Vorlageliste ist bis längstens<br />

15.01.2014 dem Hegemeister zu übergeben,<br />

dieser muss diese an die BH-Schwaz bis<br />

längstens 31.01.2014 übermitteln.<br />

2) Als Vorlagepersonen werden: Herr Hegemeister<br />

Hannes Wildauer, St. Pankrazweg<br />

124, 6264 Fugenberg und Herr Siegfried<br />

Hanschitz, St. Pankrazweg 112, 6264 Fügenberg<br />

bestimmt.<br />

II. Für Rotwild bezirksweit:<br />

1) In allen <strong>Jagd</strong>gebieten des Bezirks Schwaz<br />

ist, wie schon in den letzten Jahren auch,<br />

während der <strong>Jagd</strong>jahre 2013/14, 2014/15,<br />

2015/16, 2016/17 und 2017/18 das Rotwild,<br />

Kahlwild (Tiere und Kälber) sowie Schmalspießer<br />

unverzüglich im Ganzen einer unter<br />

Punkt 2) angeführten unabhängigen<br />

Person vorzulegen, die das erlegte Wild<br />

kennzeichnet und protokolliert. Die Vorlage<br />

des Hauptes allein genügt nicht! Die Vorlageperson<br />

hat beide Lauscher abzutrennen<br />

und die Vorlage des erlegten Wildes in der<br />

Abschussmeldung zu bestätigen. Zudem<br />

müssen die Vorlagelisten sowohl für das<br />

Rotwild als auch für das Rehwild (sofern<br />

schon früher verordnet) geführt und bis<br />

längstens 31.01. jeden Jahres der BH-Schwaz<br />

übermittelt werden. Hinweis: Aufgrund der<br />

Vorlage von Schmalspießern kann auf die<br />

Vorlage jener Spießer-Trophäen bei der<br />

Trophäenschau verzichtet werden, die vor<br />

dem 31.08. erlegt und der jeweiligen Vorlageperson<br />

vorgelegt wurden.<br />

2) Als Vorlagepersonen werden folgende<br />

Personen bestimmt:<br />

Alle Hegemeister des Bezirkes:<br />

› Günther Pircher, Gröben 44a, 6134 Vomp<br />

› Heinrich Moser, Vorbergstraße 16,<br />

6212 Maurach a.A.<br />

› RJ. Thomas Eder, Forsthaus 18,<br />

6215 Hinterriss<br />

› Robert Rupprechter, HNr. 171,<br />

6215 Achenkirch<br />

› Christian Pronegg, Dorf 61c,<br />

6210 Wiesing<br />

› WM Josef Stock, HNr. 121a,<br />

6215 Achenkirch<br />

› Herbert Geisler, Holdernach 49,<br />

6265 Hart i.Z.<br />

› Anton Hotter, Gattererberg 36,<br />

6276 Stummerberg<br />

› Hans Schreyer, HNr. 48a,<br />

6280 Rohrberg<br />

DIE NEUE PRODUKTSERIE<br />

FÜR DIE JAGD<br />

Schon<br />

aufgespürt?<br />

Das Jägerdeo überdeckt<br />

zuverlässig<br />

den Geruch von<br />

Körper, Kleidung<br />

und Ausrüstung –<br />

das Wild kann keine<br />

Witterung aufnehmen.<br />

Weitere Produkte für die <strong>Jagd</strong>:<br />

Schrundensalbe, Franzbranntwein,<br />

Murmeltier Gelenksmilch; www.unterweger-wellness.com<br />

Brüder Unterweger - Erste <strong>Tiroler</strong> Latschenölbrennerei<br />

A-9911 Assling/Osttirol, Tel. 04855 / 8201-0<br />

Die Marke der Natur<br />

<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013<br />

27


Aus den Bezirken<br />

› Armin Stöckl, HNr. 264, 6281 Gerlos<br />

› Markus Neuner, HNr. 274, 6281 Gerlos<br />

› Josef Schneeberger, Burgstall 372,<br />

6290 Mayrhofen<br />

› Peter Kern, Dorf 170, 6292 Finkenberg<br />

› Ing. Christoph Egger, Forsthaus 249,<br />

6295 Ginzling<br />

› Hannes Wildauer, St. Pankrazweg 124,<br />

6264 Fügenberg<br />

› Erwin Hanser, HNr. 177,<br />

6273 Ried i.Z.<br />

› Albin Eberharter, Brandach 218,<br />

6283 Hippach<br />

› Josef Geisler, Berg 177, 6293 Tux<br />

› Andreas Walch, Fiecht-Pax 31,<br />

6134 Vomp<br />

› Josef Kreidl, Pillbergstr. 99, 6136 Pill<br />

› Helmut Eccher, Bahnhofstr. 4,<br />

6130 Schwaz<br />

Zudem noch in den nachstehenden<br />

<strong>Jagd</strong>revieren:<br />

› Für EJ Pertisau-Falzthurn, EJ Pertisauer-Heimweide,<br />

EJ Pertisau-Gern, EJ<br />

Seeberg, EJ Gramai-Hochleger und EJ<br />

Weißenbach: Ing. Hans Ramsauer, 6213<br />

Pertisau a.A. Nr. 15b, WA Heinrich Moser,<br />

6212 Maurach a.A., Vorbergstraße 16,<br />

Gottfried Prantl, 6213 Pertisau a.A. Nr.<br />

47a<br />

› Für GJ Terfens: WA Wechselberger Roland,<br />

6114 Weer, Dorfplatz Nr. 5<br />

› Für EJ Vompertal und EJ Vomperberg:<br />

Ing. Fö. Ephräm Unterberger, Kranzach<br />

35g, 6069 Gnadenwald<br />

› Für GJ Vomp: <strong>Jagd</strong>obmann Franz<br />

Gramshammer, 6134 Vomp, Dorf Nr. 29<br />

Schussgelder*<br />

Rotwild: Hirsch €106,00<br />

Tier und Kalb € 48,00<br />

Steinwild: Bock € 98,00<br />

Geiß € 77,00<br />

Kitz € 48,00<br />

Gams: Bock € 75,00<br />

Geiß € 75,00<br />

Kitz € 36,00<br />

Reh: Bock € 61,00<br />

Geiß € 30,00<br />

Kitz € 30,00<br />

Muffel: Widder € 75,00<br />

Schaf € 44,00<br />

Lamm € 33,00<br />

Murmeltier: € 31,00<br />

Auer- und Birkhahn: € 61,00<br />

*BJ Kollektivvertrag 2013<br />

› Für EJ Fiecht/Stallen: Fö. Ing. Wildauer Hubert<br />

und Bruder Johannes, Benediktinerabteistift<br />

St. Georgenberg, 6134 Fiecht Nr. 4<br />

› Für GJ Stans und EJ Tratzberg: WA Adolf<br />

Sieberer, 6135 Stans, Oberdorf Nr. 88<br />

› Für EJ Jenbach und EJ Weissenbach (Reitlingerwald):<br />

WA Grießenböck Johannes,<br />

6200 Jenbach, Schalserstr. Nr. 32<br />

› Für EJ Wiesing und GJ Wiesing: WA<br />

Flöck Johann, 6200 Wiesing Nr. 22<br />

› Für EJ Bächental-Baumgarten, EJ<br />

Bächental-Kesselbach, EJ Bächental-<br />

Plumsbach, EJ Baumgarten-Hochleger,<br />

EJ Delps, EJ Sattel-Pöllenschlagalpe, EJ<br />

Rotwand und EJ Rethalpe: Fö. Florian<br />

Nothdurfter, 6215 Achenkirch Nr. 651, ROJ<br />

Josef Stock, 6215 Achenkirch, Hnr. 121a, RJ<br />

Walter Wimmer, 6215 Bächental Nr. 5, Ing.<br />

Klaus Teveli, HNr. 370, 6215 Achenkirch<br />

› Für EJ Hinterriss-Leckbach, EJ Hinterriss-Rontal,<br />

EJ Hinterriss-Johannistal, EJ<br />

Hinterriss-Hasental, EJ Hinterriss-Enger<br />

Grund, EJ Hinterriss-Laliderer Tal, EJ<br />

Hinterriss-Mitterschlag, EJ Ladizalpe,<br />

EJ Eng und EJ Laliders: Helmut Berktold,<br />

6215 Hinterriss Nr. 2, Thomas Eder, 6215<br />

Hinterriss Nr. 18, Fritz Löffler jun., 6215<br />

Hinterriss Nr. 13, Manfred Reindl, 6215<br />

Hinterriss Nr. 10<br />

› Für EJ Ampelsbach – Teil Festl, EJ Ampelsbach<br />

– Teil Weißbachl-Ludern-<br />

Schönleiten, EJ Pitz-Dollmannsbach, EJ<br />

Klammbach, EJ Hofgutjagd (Ampelsbacherhof),<br />

GJ Achenwald, GJ Achental-<br />

Ost, EJ Unutz, EJ Guffert, GJ Steinberg<br />

am Rofan, EJ Rofan, EJ Hechenberg, GJ<br />

Eben, EJ Dalfaz, EJ Mauritz, EJ Außerberg<br />

, EJ Seekarspitze, GJ Achental-West,<br />

EJ Grosszemm, EJ Achenseejagd und EJ<br />

Gröbenalpe:<br />

Bereich Hegebezirk Steinberg: WA i.R.<br />

Josef Messner, 6215 Achenkirch, Haus<br />

Berghof 245, Heinrich Moser, 6212 Maurach<br />

a.A., Vorbergstraße 16, Ing. Klaus Teveli,<br />

6215 Achenirch Nr. 370 (Kontrolle bei Wildbretkeller),<br />

Hugo Thumer, 6215 Steinberg<br />

a.R. Nr. 169, Ing. Gerald Siebenhofer, 6215<br />

Steinberg a.R. Nr. 26, Robert Rupprechter,<br />

6215 Achenkirch Nr. 172b, Ing. Florian<br />

Nothdurfter, 6215 Achenkirch Nr. 651, Leonhard<br />

Hintner, 6215 Steinberg a.R. Nr. 193<br />

Bereich Hegebezirk Achental: WA i.R.<br />

Josef Messner, 6215 Achenkirch, Haus<br />

Berghof 245, Ing. Klaus Teveli, 6215<br />

Achenirch Nr. 370 (Kontrolle bei Wildbretkeller),<br />

Hugo Thumer, 6215 Steinberg<br />

a.R. Nr. 169, Robert Rupprechter, 6215<br />

Achenkirch Nr. 172b, Ing. Florian Nothdurfter,<br />

6215 Achenkirch NR. 651, Josef<br />

Ortner, HNr. 112, 6212 Maurach a.A.<br />

› Für EJ Gattererberg, EJ Haidbergalpe,<br />

EJ Hämmern, EJ Hämmer-Hos, EJ<br />

Hochstadl-Steinbergalpe, EJ Kapauns,<br />

EJ Kapaunslegerl, EJ Kothütten, EJ Laabalpe,<br />

EJ Märzengrund, EJ Obweins, GJ<br />

Stumm, GJ Stummberg, EJ Stummerberg<br />

und EJ Triplonalpe: Anton Wurm, „Krapfer“,<br />

6276 Stummerberg Nr. 21, Johann<br />

Höllwarth, „Nussbaum“, 6276 Gattererberg<br />

Nr. 11a, WA Heinrich Huber, Obisdorfweg<br />

53, 6275 Stumm, Alois Als, 6276 Gattererberg<br />

Nr. 21c, Georg Hauser, „Gasthaus zum<br />

Nester“, Dorf 24, 6275 Stumm<br />

› Für den Hegebezirk Egger, das ist die GJ<br />

Hainzenberg, GJ Ramsberg, EJ Gerlosstein,<br />

EJ Kotahorn, EJ Schönberg-Alpe,<br />

EJ Tettengruben und EJ Zellerwald: Markus<br />

Emberger, Gaudergasse 7, 6280 Zell<br />

› Für die Reviere EJ Gerlos, EJ Falsch-<br />

Kastenwändalpe, EJ Neder-Leitenegg, EJ<br />

Neuhütten, EJ Stackerl, EJ Wimmertal<br />

und EJ Innerkarl: Ing. Karl Mitterhauser,<br />

Bahnhofstraße 26, 6280 Zell a.Z.<br />

› Für die Reviere EJ Schwarzach und EJ Innerertens-Kellner-Wilde<br />

Krimml: Hegemeister<br />

Armin Stöckl, 6281 Gerlos Nr. 264<br />

› Für GJ Fügen, GJ Fügenberg I, GJ Fügenberg<br />

II, GJ Fügenberg III, EJ Geols, EJ<br />

Holzalm, EJ Lamark, EJ Maschental, EJ<br />

Pfundsalpe, EJ Viertelalpe und EJ Schlagalpe:<br />

Siegfried Hanschitz, St. Pankrazweg 112,<br />

6264 Fügenberg, Hegemeister Hannes Wildauer,<br />

St. Pankrazweg 124, 6264 Fugenberg<br />

› Für GJ Finkenberg: Georg Troppmair,<br />

Dorf 126, 6292 Finkenberg, Norbert Mitterer,<br />

Innerberg 454, 6292 Finkenberg,<br />

Josef Kreidl, Persal 263, 6292 Finkenberg,<br />

Michael Erler, Persal 265, 6292 Finkenberg<br />

› Für EJ Elsalpe, EJ Grünberg: Hermann<br />

Anfang, Dornau 400, 6292 Finkenberg, HM<br />

Peter Kern, Dorf 170, 6292 Finkenberg<br />

› Für EJ Habalpe, GJ Hintertux, EJ Rauhegg<br />

Hintertux, EJ Junsberg, EJ Grier-<br />

Alm, EJ Lämmerbichl, EJ Loschboden, EJ<br />

Madseitberg, EJ Nasse Tux, EJ Vallruck,<br />

EJ Schmittenberg-Bodenalpe und GJ<br />

Tux: WA Franz Geisler, Vorderlanersbach<br />

237, 6293 Tux, Konrad Fankhauser, Madseit<br />

712, 6294 Hintertux, Paul Geisler, Vorderlanersbach<br />

173, 6293 Tux, Georg Stock,<br />

Vorderlanersbach 77, 6293 Tux, Herbert<br />

Geisler, Vorderlanersbach 22, 6293 Tux<br />

› Für alle <strong>Jagd</strong>reviere des früheren Planungsrings<br />

III bis Zellberg, das sind die <strong>Jagd</strong>reviere:<br />

GJ Aschau, EJ Holzalpe, EJ Innere<br />

Hochalpe, GJ Kaltenbach, EJ Krössbrunn, EJ<br />

Mizun, GJ Ried im Zillertal, GJ Uderns und<br />

GJ Zellberg: Hegemeister Erwin Hanser, HNr.<br />

177, 6272 Ried; Hegemeister Ing. Albin Eberharter,<br />

Brandach 218, 6283 Hippach<br />

28 <strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013


Aus den Bezirken<br />

› Für die <strong>Jagd</strong>reviere im Hegebezirk<br />

Schwendberg, das sind die <strong>Jagd</strong>reviere<br />

EJ Hartberg-Hintertrett, GJ Hippach-<br />

Schwendberg, GJ Laimach, EJ Mitter-Tappen-Hartberg,<br />

EJ Pigneid, EJ Sandegg, EJ<br />

Sidan, GJ Schwendau, EJ Schwendberg-<br />

Dölderer, EJ Schwendberg-Siebenlagl<br />

und EJ Unterberg: Hegemeister Ing Albin<br />

Eberharter, Brandach 218, 6283 Hippach<br />

› Für die <strong>Jagd</strong>reviere im Hegebezirk Stillup,<br />

das sind die EJ Hasenkar, EJ Hauserberg,<br />

EJ Lamsenkar-Harpfner, EJ<br />

Ligedl, EJ Novertens, EJ Poppberg, EJ<br />

Rebenzaun, EJ Stillup, GJ Mayrhofen, EJ<br />

Taxach: Hegemeister Peter Kern, Dorf 170,<br />

6292 Finkenberg, Hermann Anfang, Dornau<br />

400, 6292 Finkenberg<br />

› Für GJ Schlitters, GJ Bruck am Ziller und<br />

GJ Strass: WA Werner Fiechtl, HNr. 184,<br />

6262 Schlitters<br />

› Für den restlichen Hegebezirk Bruck/<br />

Hart, das sind die <strong>Jagd</strong>reviere GJ Hart, EJ<br />

Bachler und EJ Heinslett: Alois Eberharter,<br />

Holdernach 28c, 6265 Hart und Johann<br />

Flörl, Holdernach 12, 6265 Hart<br />

› Für GJ Pill, EJ Pilltal und EJ Lavaster:<br />

Hegemeister Josef Kreidl, Pillbergstraße 99,<br />

6136 Pill<br />

› Für den Hegebezirk Weerberg, das sind<br />

die <strong>Jagd</strong>reviere GJ Weerberg, GJ Weer,<br />

EJ Nafing, EJ Nons, EJ Obernurpens und<br />

EJ Unternurpens: Dipl.-Tierarzt Alexander<br />

Locher, Schneiderweg 8, 6114 Kolsass,<br />

Klaus Mair, Mitterberg 180, 6133 Weerberg,<br />

Roland Wechselberger, Dorfplatz 5, 6114<br />

Weer<br />

› Für die meisten Reviere im Hegebezirk<br />

Zillergrund, das sind die <strong>Jagd</strong>reviere EJ<br />

Ahornach, EJ Aukar-Höhenbergkar-Bärenbadkar,<br />

EJ Bodenalpe im Zillergrund,<br />

EJ Brandberg, EJ Fellenberg, EJ Hohenau,<br />

EJ Hohenau ÖBF, EJ Hundskehl, EJ<br />

Hundkehle, EJ Kainzenhütten, EJ Mitterhütten-Schönhütten,<br />

EJ Mitterwand-<br />

Eggel, EJ Rachkaralpe, EJ Stadelbach, EJ<br />

Sundergrund, EJ Waldalpe und EJ Zillergrund:<br />

Jakob Auer, Zillergrund 47, 6290<br />

Mayrhofen, Johann Stock, Brandberg 39,<br />

6290 Mayrhofen<br />

› Für GJ Gallzein, EJ Rotholz, EJ Rotholz-<br />

Kaunz, GJ Buch in Tirol, GJ Schwaz, EJ<br />

Öxeltal, EJ Proxenalpe, EJ Schwader-Eisenstein<br />

und EJ Söldnerwald: Ing. Konrad<br />

Ehrenstrasser, HNr. 46, 6200 Rotholz: WA<br />

Werner Fiechtl, HNr. 184, 6262 Schlitters<br />

Anton Wasserer, HNr. 48, 6222 Gallzein<br />

› Für den Hegebezirk Rohrberg, das sind<br />

die <strong>Jagd</strong>reviere GJ Distelberg, GJ Gerlosberg,<br />

GJ Rohrberg, EJ Außerertens,<br />

EJ Distelberg-Astachwald und EJ Platzgründl:<br />

Hegemeister Hans Schreyer, HNr.<br />

48a, 6280 Rohrberg<br />

› Für den Hegebezirk Dornauberg, das<br />

sind die <strong>Jagd</strong>reviere EJ Birgelberg, EJ<br />

Bockach-Schönhütten, EJ Dornauberg,<br />

EJ Baschberg-Feldalpe, EJ Floite, EJ Floitenkar,<br />

EJ Friesenberg, EJ Furtschagl, EJ<br />

Gunggl, EJ Hechenberg-Sulzen-Baumgarten,<br />

EJ Herbergalpe, EJ Karleralpe, EJ<br />

Lavitz, EJ Pitzen-Haus-Alpe, EJ Schlegeisenalpe,<br />

EJ Schwarzenstein, EJ Schwemmalpe,<br />

EJ Wandegg, EJ Wandegg-Jaun,<br />

EJ Waxegg, EJ Zams und EJ Zemmtal:<br />

Hansjörg Eder, HNr. 466, 6292 Finkenberg<br />

Mit dieser Verordnung werden die Verordnungen<br />

vom 19.03.2012 mit der GZl.:<br />

JA-A-13/16-2012 und vom 11.05.2009 mit<br />

der GZl.: JA-A-13/7-09 außer Kraft gesetzt<br />

und durch diese ersetzt. Die angeführten<br />

Vorlagepersonen wurden den angeführten<br />

<strong>Jagd</strong>revieren zugeordnet, allerdings ist zu<br />

beachten, dass die betreffende Vorlageperson<br />

KEINESFALLS im jeweiligen <strong>Jagd</strong>revier die<br />

<strong>Jagd</strong> ausüben darf. In <strong>Jagd</strong>revieren, die nicht<br />

in dieser Verordnung angeführt sind, ist die<br />

Vorlageperson der jeweilige Hegemeister! 3)<br />

Die Nichtbeachtung dieser Verordnung wird<br />

nach § 70 Abs. 1 TJG 2004 bestraft. 4) Diese<br />

Verordnung tritt mit dem Ablauf des Tages<br />

der Kundmachung in Kraft.<br />

Bezirkshauptmann<br />

Dr. Mark<br />

Bezirk Innsbruck-Land<br />

Ball der <strong>Jagd</strong><br />

Der diesjährige Ball der <strong>Jagd</strong> findet am<br />

6. Juli 2013 um 19.00 Uhr im Gasthof<br />

Lamm in Matrei am Brenner statt. Für eine<br />

feierliche, musikalische Eröffnung sorgen<br />

die <strong>Jagd</strong>hornbläser. Der Ball steht unter<br />

dem Ehrenschutz von Landesjägermeister<br />

Dipl.-Ing. (FH) Anton Larcher.<br />

Bezirk Kufstein<br />

Vorlage von weiblichem<br />

Rotwild und Kälbern<br />

Die Verordnung der Bezirkshauptmannschaft<br />

Kufstein vom 19.05.2010, Zahl<br />

1h-43/158-2010, geändert am 05.06.2012<br />

und 10.07.2012, mit der die Vorlage von<br />

weiblichem Rotwild und Kälbern in den<br />

einzelnen <strong>Jagd</strong>gebieten des Bezirkes Kufstein<br />

vorgeschrieben wurde, wird wie folgt<br />

geändert:<br />

1. Im § 2 lit. e, f, l, n und s für die Gemeinden<br />

Brandenberg, Breitenbach, Kramsach,<br />

Kundl und Radfeld wird Herr Huber<br />

Herbert als Vorlageperson gestrichen.<br />

2. Im § 2 lit. b, c, d, k, o und u für die Gemeinden<br />

Angath, Angerberg, Bad Häring,<br />

Kirchbichl, Langkampfen und Schwoich<br />

wird Herr Winkler Stefan, Schneerosenweg<br />

2, 6336 Langkampfen als zusätzliche<br />

Vorlageperson eingetragen.<br />

3. Im § 2 lit. e für die Gemeinde Brandenberg<br />

wird Herr Lengauer Roman, Winkl<br />

107n, 6234 Brandenberg als zusätzliche<br />

Vorlageperson eingetragen.<br />

4. Im § 2 lit. i, t und v für die Gemeinden<br />

Ellmau, Scheffau und Söll wird Herr<br />

Wimmer Ferdinand, Buchau 18, 6352<br />

Ellmau als zusätzliche Vorlageperson<br />

eingetragen.<br />

5. Im § 2 lit. m, s, t und x für die Gemeinden<br />

Kufstein, Rettenschöss und Walchsee<br />

wird Herr Mayer Hermann jun. Weidach<br />

18, 6341 Ebbs als zusätzliche Vorlageperson<br />

eingetragen.<br />

6. Im § 2 lit. n und y für die Gemeinden<br />

Kundl und Wildschönau wird Herr Fill<br />

Thomas, Oberau Mühltal 186, 6311<br />

Wildschönau als zusätzliche Vorlageperson<br />

eingetragen.<br />

7. Im § 2 lit. y und z für die Gemeinden<br />

Wildschönau und Wörgl wird Herr<br />

Riedmann Robert, Auffach Mühlhäusl<br />

329, 6313 Wildschönau als zusätzliche<br />

Vorlageperson eingetragen.<br />

Artikel II: Diese Verordnung tritt mit Ablauf<br />

des Tages der Kundmachung in Kraft.<br />

Bezirkshauptmann<br />

Dr. Bidner<br />

Bildscheibenausstellung<br />

Die Plattform Jägerin - Bezirk Kufstein, der<br />

Kulturausschuss Söll und der TVB Söll laden<br />

zur Bildscheibenausstellung – Maria<br />

Birbamer Zott am 6. Juli 2013, um 20:00<br />

Uhr in Söll ein.<br />

Landesjägermeister Dipl.-Ing. (FH) Anton<br />

Larcher eröffnet die Ausstellung und<br />

begrüßt die Gäste mit einigen Worten zum<br />

Thema <strong>Jagd</strong>kultur in Tirol.<br />

<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013<br />

29


Veranstaltungen<br />

Reportage<br />

Bezirk Kitzbühel<br />

50 Jahre <strong>Jagd</strong>pächter<br />

Dieses Jubiläum feierte Peter Morandell<br />

als Pächter der Genossenschaftsjagd<br />

„Treichlwald-Foischung“ gemeinsam<br />

mit seinen <strong>Jagd</strong>kameraden und den<br />

Mitgliedern der Genossenschaft beim<br />

Fuchswirt in der Kelchsau. Sebastian<br />

Fuchs, der Peter Morandell als Obmann<br />

der Genossenschaftsjagd die ganzen<br />

Jahre über begleitete, lobte in seiner<br />

Ansprache <strong>Jagd</strong>pächter Morandell als<br />

Partner mit Handschlagqualität. In den<br />

50 Jahren gab es kaum Probleme. Peter<br />

Morandell bedankte sich beim alten<br />

und neuen Obmann und den anwesenden<br />

Genossenschaftsmitgliedern für<br />

das ihm entgegengebrachte Vertrauen.<br />

Er betonte, dass er und seine <strong>Jagd</strong>kameraden<br />

mit Freude und Dankbarkeit auf<br />

die vergangenen Jahrzehnte zurückblicken.<br />

Pächter will Peter Morandell bleiben,<br />

solange ihm die „Jagerei“ Freude<br />

macht und es ihm gesundheitlich möglich<br />

ist. Als Bezirksjägermeister gratulierte<br />

ich Peter Morandell zu diesem<br />

eher seltenen Jubiläum und wünsche<br />

ihm viel Freude an der <strong>Jagd</strong> und ein<br />

kräftiges Waidmannsheil.<br />

Bezirksjägermeister<br />

Martin Antretter<br />

<strong>Jagd</strong> in Tirol<br />

erscheint 11 x im Jahr<br />

jeweils zu Monatsbeginn<br />

für die Mitglieder des TJV<br />

Info-Hotline: 0512/571093<br />

Schwazer <strong>Jagd</strong>schießen<br />

Das diesjährige Schwazer <strong>Jagd</strong>schießen<br />

findet am 8. und 9. Juni<br />

2013 in Achenkirch statt. Nachdem 2012<br />

mit Murmeltier und Gamsbock die Bergjagd<br />

nachempfunden wurde, steht heuer<br />

wieder die Waldjagd im Vordergrund.<br />

Drei Schuss sitzend aufgelegt auf die normale<br />

Rehbockscheibe mit Einsteckspiegel<br />

auf 200 m und drei Schuss auf die kleine<br />

Fuchsscheibe mit Einsteckspiegel auf 100<br />

m. Es darf nur die auf dem Stand befindliche<br />

Auflage verwendet werden. Unter<br />

dem Hinterschaft ist außer der Hand keine<br />

Unterlage erlaubt. Die Serie ist nicht<br />

wiederholbar.<br />

Drei Probeschüsse sind erlaubt und<br />

können mit einem Spektiv beobachtet<br />

werden. Die Wertungsschüsse dürfen nicht<br />

mehr beobachtet werden. Zugelassen sind<br />

alle Patronen ab Kaliber .222 aus normalen<br />

<strong>Jagd</strong>waffen mit Zielfernrohren bis zu<br />

achtfacher Vergrößerung. Bei Laufstärke<br />

und Gewicht gelten die Regeln des VJWÖ.<br />

Gewertet werden nur Schüsse, die auf dem<br />

Einsteckspiegel aufscheinen.<br />

Saalachtaler<br />

Jägerschießen<br />

D<br />

ie<br />

Saalachtaler <strong>Jagd</strong>hornbläsergruppe<br />

wurde im Jahr 1993 auf Initiative von<br />

WM Otto Haitzmann und Franz Rier gegründet.<br />

Aufgrund des runden Geburtstages<br />

findet von 22. bis 23. Juni 2013 am Schießstand<br />

Unken-Kniepaß, 5093 Unken, eine<br />

Jubiläumsfeier mit einem Schießbewerb<br />

statt. Geschossen wird eine Wildserie mit<br />

Großkaliber nach der österr. Schießordnung<br />

– je zwei Schuss auf 100 Meter, 200<br />

Meter und 250 Meter (Fuchs stehend angestrichen,<br />

Rehbock und Gams sitzend aufgelegt).<br />

Der Bewerb ist allgemein offen für alle<br />

<strong>Jagd</strong>kartenbesitzer aus dem In- und Ausland<br />

(gültige <strong>Jagd</strong>karte ist bei der Anmeldung<br />

vorzulegen). Für alle <strong>Jagd</strong>hornbläsergruppen<br />

findet eine separate Mannschaftswertung<br />

mit jeweils fünf Schützen statt.Die<br />

Feldmesse findet am Sonntag, den 23. Juni<br />

2013 um 18:00 Uhr statt. Im Anschluss wird<br />

die Siegerehrung durchgeführt. ■<br />

Andres Lohfeyer<br />

› Wertung: Die Ergebnisse der beiden<br />

Scheiben werden zusammengezählt. Bei<br />

Ringgleichheit wird das Ergebnis auf der<br />

Rehbockscheibe vorgezogen.<br />

› Klasseneinteilung: Damen werden bei<br />

den Herren mitgewertet. Altschützen erhalten<br />

einen Zuschlag von 10 % der fehlenden<br />

Ringe. Altschütze ist, wer 1952<br />

oder früher geboren wurde.<br />

› Preise: Wie jedes Jahr stehen für ca. 40 %<br />

der TeilnehmerInnen Sachpreise zur<br />

Verfügung. Ort und Zeitpunkt der Preisverteilung<br />

werden auf der Ergebnisliste<br />

mitgeteilt, die allen TeilnehmerInnen zugesandt<br />

wird. Einlage: € 25,-<br />

Der Schießstand befindet sich in unmittelbarer<br />

Nähe des ehemaligen Zollamtes<br />

Achenwald. Schießbeginn ist an beiden Tagen<br />

um 9 Uhr, Kassaschluss jeweils um 17<br />

Uhr. Teilnahmeberechtigt sind alle Inhaber<br />

einer in- oder ausländischen <strong>Jagd</strong>karte. ■<br />

Bezirksjägermeister<br />

Weindl Otto<br />

40 Jahre<br />

Brixentaler <strong>Jagd</strong>hornbläser<br />

Jubiläumsfest<br />

Das 2. <strong>Tiroler</strong> <strong>Jagd</strong>hornbläsertreffen<br />

findet am 30. Juni 2013<br />

in Brixen im Thale statt.<br />

Der Festgottesdienst mit<br />

anschließendem Festakt<br />

im Pfarrwidum beginnt<br />

um 9.00 Uhr.<br />

Anschließend Jubiläumsfest<br />

am Dorfplatz mit der Brixner<br />

Gainzlmusig und den anwesenden<br />

<strong>Jagd</strong>hornbläsergruppen.<br />

Zum Festausklang spielen die<br />

Jägerkrainer aus Südtirol.<br />

30 <br />

<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013


Veranstaltungen<br />

Seminar zum Thema Wildtierkrankheiten<br />

Das Bundesministerium für Gesundheit<br />

und die AGES (Agentur für Gesundheit<br />

und Ernährungssicherheit) veranstalten<br />

gemeinsam ein Seminar zum Thema<br />

Wildtierkrankheiten. Das Seminar findet<br />

am Freitag, dem 21. Juni 2013 von 9.00 bis<br />

13.00 Uhr im Alpenzoo Innsbruck statt. Die<br />

Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung erforderlich<br />

– begrenzte Teilnehmerzahl! Um<br />

schriftliche Anmeldung bis spätestens 10.<br />

Juni 2013 wird gebeten. Informationen unter<br />

www.ages.at Experten aus Gesundheitsministerium,<br />

AGES und <strong>Tiroler</strong> Landesveterinärdirektion<br />

referieren über:<br />

Reviere<br />

›Infektionen: Wildtiere – Haustiere –<br />

Mensch<br />

›Tuberkulose beim Rotwild in Tirol –<br />

aktueller Stand der Überwachung<br />

und Bekämpfung<br />

›Aujeszky-Virus bei Wildschweinen –<br />

Gefahr für Hausschwein und<br />

<strong>Jagd</strong>hund?<br />

݆berwachungsprogramme bzgl.<br />

Tollwut und Geflügelpest<br />

›Trichinennachweise bei Wildschwein<br />

und Raubwild in Österreich<br />

›Aktuelles zur Gamsräude und<br />

Gamsblindheit<br />

Jägerwallfahrt<br />

und Hubertusmesse<br />

Die Kärntner Jägerschaft, <strong>Jagd</strong>bezirke<br />

Villach, Spittal und Hermagor laden zur<br />

Oberkärntner, Osttiroler und Südtiroler<br />

Jägerwallfahrt & Hubertusmesse mit<br />

Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz am<br />

Sonntag, 09. Juni 2013, Maria Luggau.<br />

Programm: Sammeln der Wallfahrer an<br />

der Kärntner und Osttiroler Landesgrenze<br />

(Wacht – Eggenberg Parkplätze)<br />

❖ 9.00 Uhr: Beginn der Wallfahrt<br />

zur Basilika „Maria Luggau“<br />

❖ 9:45 Uhr: Empfang und Begrüßung<br />

der Pilger am Kirchplatz vor der<br />

Basilika durch Diözesanbischof<br />

Dr. Alois Schwarz,<br />

LJM DI Dr. Ferdinand Gorton<br />

und LJM DI (FH) Anton Larcher<br />

❖ 10:00 Uhr: Hubertusmesse mit<br />

dem Chor der Kärntner Jägerschaft<br />

und Hörnerklang Alpe Adria.<br />

Mitwirkende: Trachtenkapelle Maria<br />

Luggau, <strong>Jagd</strong>hornbläser: Hörnerklang Alpe<br />

Adria, Kötschach-Mauthen, Kartitsch,<br />

Maltatal, Poludnig, Landskron.<br />

Im Anschluss an die Messe, Agape im Innenhof<br />

des Klosters mit musikalischen<br />

Darbietungen der <strong>Jagd</strong>hornbläsergruppen.<br />

Grußworte LJM Dr. Ferdinand<br />

Gorton und DI (FH) Anton Larcher<br />

Jagen in der Schweiz<br />

Auf dem Weg zur <strong>Jagd</strong>prüfung<br />

Martin Baumann, Josef Muggli,<br />

Dominik Thiel, Conny Thiel-Egenter,<br />

Max Thürig, Philippe Volery,<br />

Peter A. Widmer, Urs Zimmermann<br />

344 Seiten<br />

Softcover<br />

Format:<br />

16 x 23 cm<br />

Diese Reh wurde vermutlich vom Hunger zu einem Kompost in<br />

Hausnähe getrieben. Leider kann das auch böse Folgen haben.<br />

Karl Steffin, Vils<br />

Anmerkung der Redaktion: Der Grund für diese Tiertragödie dürfte wahrscheinlich ein<br />

„außergewöhnlicher“ Leckerbissen gewesen sein. Und das in einem Komposthaufen!<br />

ISBN:<br />

978-3-7262-<br />

1425-8<br />

Salm Verlag<br />

Preis: € 67,-<br />

<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013<br />

31


Vereine<br />

Reportage<br />

Projekt: Umstellen auf bleifreie Munition<br />

Der Nationalpark Hohe Tauern Tirol<br />

konnte für das Jahr 2013 in einem gemeinschaftlichen<br />

Projekt mit der Bezirksstelle<br />

Lienz des <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es, dem<br />

Labor für Ballistik, sowie der Firma „Jäger<br />

– mehr für die <strong>Jagd</strong>“ in Lienz eine besondere<br />

Aktion ins Leben rufen. Im Jahr 2013<br />

können Jäger zum symbolischen Preis von<br />

nur einer Patrone auf bleifreie Munition<br />

umsteigen.<br />

Beim Kauf einer Packung bleifreier Munition<br />

wird vom Labor für Ballistik ein Rabatt<br />

in Form von zusätzlichen Patronen gewährt.<br />

Die Bezirksstelle des <strong>Jägerverband</strong>es<br />

kommt zusätzlich für drei weitere Patronen<br />

auf, wodurch ausreichend Munition zum<br />

Einschießen vorhanden ist. Die Arbeitsleistung<br />

und Standgebühr übernimmt die Firma<br />

Jäger bzw. der Nationalpark Hohe Tauern.<br />

Somit muss unter Vorlage der gültigen<br />

<strong>Jagd</strong>karte lediglich die Büchse bei der Firma<br />

Jäger abgegeben und später wieder abgeholt<br />

werden. Durch diese Aktion hofft man, nicht<br />

nur in Bezug auf das Lebensmittel Wildbret<br />

weiter sensibilisieren zu können, sondern<br />

auch vor allem für aasfressende Arten wie<br />

den Bartgeier einen wichtigen Beitrag zu<br />

leisten. Allein im Jahr 2012 wurden drei<br />

Bartgeier mit Bleivergiftungen aufgegriffen,<br />

wobei es sich bei einem Tier um einen<br />

Totfund handelte. Die anderen beiden Tiere<br />

wurden lebend eingefangen, freigelassen<br />

werden konnte allerdings nur mehr eines<br />

der beiden Weibchen, das andere Tier trug<br />

irreversible Schäden davon. Zu Vergiftungsfällen<br />

kommt es vorrangig während der<br />

<strong>Jagd</strong>zeit, frische Aufbrüche können kleine<br />

Bleisplitter oder Bleiabrieb enthalten und<br />

stellen somit immer wieder tödliche Nahrung<br />

für Aasfresser dar. Speziell im Hochgebirge<br />

sollten Aufbrüche deshalb vogelsicher<br />

eingesteint werden. Wichtig ist auch die<br />

ausschließliche Verwendung von einwandfreiem<br />

Fuchsköder (keine Aufbrüche von<br />

mit Bleimunition erlegten Stücken).<br />

Am Berg wird jeder noch so gut verborgene<br />

Luderplatz gefunden und genutzt. Neben<br />

chronischen Fällen kommen akute Vergiftungen<br />

häufig erst Monate später zum Tragen.<br />

Blei kann in Fett und Knochen gespeichert<br />

werden und während eines Nahrungsengpasses<br />

oder bei erhöhtem Calciumbedarf für<br />

den Eiaufbau mobilisiert werden und so zu<br />

Vergiftungen bis hin zum Tod führen. ■<br />

Aktion<br />

Umstellen auf bleifreie Munition und<br />

Einschießen der Büchse zum Preis von<br />

nur einer Patrone! Einfach nur Büchse<br />

abgeben und abholen!<br />

Und so funktioniert´s:<br />

❖ Abgabe der Büchse bei der Firma Jäger<br />

❖ Das Labor für Ballistik gibt beim Kauf<br />

von 20 Patronen 10 % Rabatt in Form<br />

von zwei zusätzlichen Patronen.<br />

❖ Die Bezirksstelle Lienz des TJV übernimmt<br />

die Kosten von drei weiteren<br />

Patronen.<br />

❖ Die Firma Jäger reduziert die Gebühr für<br />

das Einscheißen um € 5,-.<br />

❖ Der Nationalpark Hohe Tauern Tirol trägt<br />

die verbleibenden Kosten für Standgebühr<br />

und Arbeitsleistung im Rahmen<br />

des Einschießens in der Höhe von € 30,-.<br />

❖ Der Kunde bezahlt den symbolischen<br />

Preis einer Patrone, wodurch ingesamt<br />

sechs Patronen zum Einschießen der<br />

Büchse zur Verfügung stehen.<br />

❖ Abholen der fertig eingeschossenen<br />

Büchse.<br />

Angebot gültig bis 21.12.2013<br />

Nähere Informationen:<br />

Telefon: 0676/3639220 (C. Jäger) oder<br />

Telefon: 04875/5161-25 (G. Greßmann)<br />

Anno dazumal<br />

Ein Weidmannsheil aus ca. 1900 auf der Weissteinalm - Laserzgebiet Tristach, Osttirol.<br />

V.l. stehend: Franz Unterluggauer, Peter Linder; sitzend: Franz Wendlinger, Josef Amhof,<br />

Josef Amort. Dieses Bild wurde von Emil Bacher aus Lavant zur Verfügung gestellt.<br />

Besitzen auch Sie interessante <strong>Jagd</strong>fotos aus alten Tagen, die Sie gerne anderen zeigen<br />

möchten? Dann schicken Sie diese samt kurzem Kommentar und Jahreszahl der Aufnahme<br />

unverbindlich an den <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>, Adamgasse 7a, 6020 Innsbruck. Die besten und<br />

interessantesten Fotos werden in „<strong>Jagd</strong> in Tirol“ je nach vorhandenem Platz veröffentlicht.<br />

32 <br />

<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013


Reportage<br />

Jägerinnen<br />

2. <strong>Tiroler</strong> Jägerinnenschießen<br />

Wieder trafen sich die Jägerinnen aus ganz Tirol, Bayern<br />

und der Schweiz, um sich der schwierigen Aufgabe<br />

zu stellen. Der Steinbock wurde stehend aufgelegt am<br />

Felsen beschossen, der Birkhahn aus dem Schirm. Die Damen haben<br />

die schwierige Aufgabe sichtlich genossen und mit Können<br />

und noch mehr Spaß diese auch bravourös gemeistert. Die besten<br />

Ergebnisse wurden von Marie-Theresia Neuner und Annemarie<br />

Tanzer mit jeweils 53 Punkten erzielt (den 1. Rang sicherte sich<br />

Frau Neuner durch das bessere Steinbockergebnis), dicht gefolgt<br />

von Veronika Entstrasser mit 52 Punkten. Die Ehrenscheibe war<br />

mit 15x15 cm auf 100 m sicher kein einfaches Ziel, doch auch hier<br />

zeigten die Jägerinnen Ehrgeiz und Treffsicherheit. Mit nur 49 Teilern<br />

konnte Monika Steiner den Sieg erringen, gefolgt von Bellof<br />

Katja, 62 Teiler, und Andrea Ehrharter, 95 Teiler.<br />

Zur Siegerehrung, untermalt vom Stubaier <strong>Jagd</strong>hornklang und<br />

den Bläsern des TJSchV 1875, konnten wir den Landesjägermeister<br />

Dipl.-Ing. (FH) Anton Larcher, die Bezirksjägermeisterin<br />

Innsbruck-Stadt, Mag.a. Fiona Arnold, sowie die Vertreterin der<br />

Südtiroler Jägerinnen, Ingrid Andreaus, der Jägerinnen Reutte, Sonja<br />

Falbesoner, der Jägerinnen Kitzbühel, Susanne Reisch sowie der<br />

Jägerinnen Schwaz, Karin Vogt und Traudi Wimmer begrüßen.<br />

Bei der anschließenden Siegerehrung ging keine der Damen<br />

leer aus. Belohnt wurde jede Schützin von einem Gabentisch,<br />

der dank unserer Gönner reich gedeckt war. Wem Diana beim<br />

Schießen nicht hold war, dem gelang mit Hilfe vom kleinen Christoph<br />

beim Los so mancher Treffer. Die tolle Stimmung wurde<br />

unterstützt von den Flegeln, die noch richtig Gas gaben, bevor die<br />

Veranstaltung ihr Ende fand. Ein herzliches Vergelt´s Gott den<br />

zahlreichen Jägern, die uns mit Abschüssen unterstützten, den<br />

Künstlern, Freunden und Firmen, die uns großzügig mit Sachpreisen<br />

bedacht haben. Besonderen Dank unseren Helfern, die<br />

Veranstaltungen dieser Art erst möglich machen, danke allen, die<br />

teilgenommen haben. <br />

■<br />

Für die Jägerinnen Innsbruck Stadt<br />

Monika und Beatrix<br />

<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013<br />

33


Reportage<br />

Kinder auf der Pirsch<br />

Rotwild Teil 1<br />

Liebe Kinder!<br />

Der Hirsch wird König der Wälder genannt, weil er mit seinem Geweih so majestätisch wirkt. Seine Bezeichnung als Rotwild kommt von der Färbung<br />

des Fells – das könnt ihr beim Aussehen nachlesen. Mit welchen Ausdrücken sich die Jäger über das Rotwild unterhalten, findet ihr auch auf dieser<br />

Seite, genauso wie die Zungenbrecher zu allerhand Naturthemen und das Spiel mit den Geheimbotschaften.<br />

Teil 2 des Rotwildes folgt in der Juli/August-Ausgabe der <strong>Jagd</strong> in Tirol<br />

<br />

■<br />

Birgit Kluibenschädl<br />

AUSSEHEN DES ROTWILDES<br />

Das Rotwild gehört zum geweihtragenden Schalenwild und nur der Hirsch trägt<br />

ein Geweih. Das Rotwild kann ca. 20 Jahre alt werden und es ist die größte Schalenwildart<br />

bei uns. Es besitzt einen kräftigen Körperbau. Die Fellfärbung des Rotwildes<br />

wechselt zweimal jährlich: im Frühling rotbraun, im Herbst graubraun. In<br />

den ersten Lebensmonaten haben die Kälber weiße Tupfen am Fell, die im Verlauf<br />

der Sommermonate durch nachwachsende Haare überdeckt werden. Der Hirsch<br />

besitzt am Haupt braungraue, gewellte Haare.<br />

Spiel<br />

Geheimbotschaft<br />

Für dieses Spiel benötigt ihr kein Material.<br />

Ein Mitspieler denkt sich ein Wort mit max. sechs Buchstaben aus.<br />

Dieses Wort wird mit den Fingern auf den Rücken des Mitspielers „geschrieben“<br />

und soll erraten werden. Ein Mitspieler sucht sich z.B. das Wort HIRSCH aus und<br />

schreibt nacheinander die Buchstaben H, I, R, S, C, H auf den Rücken des Mitspielers.<br />

Kann dieser das Wort „erfühlen“?<br />

Wenn es schwieriger werden soll (je nach Alter des Mitspielers), kann man die<br />

Buchstaben auch von hinten nach vorne schreiben, z.B. statt Hirsch Hcsrih. Das<br />

muss aber vorher ausgemacht werden.<br />

Wie hat dieses Wort wohl geheißen? Wenn es richtig erraten wird, werden die<br />

Rollen getauscht.<br />

Zungenbrecher<br />

Quer durch die Natur<br />

Ein Zungenbrecher ist eine bestimmte Wortfolge, deren schnelle, wiederholte<br />

Aussprache selbst Muttersprachlern schwerfällt. Wer schafft es am schnellsten,<br />

die folgenden Zungenbrecher richtig zu wiederholen?<br />

„Es sprang ein Hirsch über den Bach und brach ein breites Bachpappelblatt ab.“<br />

„Hinter dichtem Fichtendickicht picken dicke Finken tüchtig.“<br />

„Schwarze Katzen kratzen mit schwarzen Tatzen.“<br />

„Wenn Fliegen hinter Fliegen fliegen, fliegen Fliegen Fliegen nach.“<br />

„Zwischen zwei Zwetschgenzweigen sitzen zwei zwitschernde Schwalben.“<br />

„Fromme Frösche fressen frische Frühlingszwiebeln, aber freche<br />

Frösche fressen frische Früchte.<br />

„Jäger Jakob jagt in Japan einen Jaguar.“<br />

„Hirsch heiß ich und Hirsch heißt mein Vater!“<br />

Jägersprache<br />

Jägersprache Bedeutung<br />

Hirsch<br />

männliches Rotwild<br />

Hirschkuh, Tier weibliches Rotwild<br />

Kalb<br />

Jungtier<br />

Läufe<br />

Beine<br />

Schalen<br />

Füße<br />

Lichter<br />

Augen<br />

Äser<br />

Maul<br />

Haupt<br />

Kopf<br />

Brunft<br />

Paarungszeit<br />

setzen<br />

auf die Welt bringen<br />

Einstand<br />

Aufenthaltsgebiet<br />

34 <br />

Foto: Christian Messner<br />

<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013


K<br />

·<br />

D<br />

<strong>Jagd</strong>hunde<br />

E<br />

C<br />

·<br />

A<br />

K<br />

R<br />

L<br />

B<br />

U<br />

S<br />

B<br />

H<br />

C<br />

A<br />

Klub<br />

Dachsbracke<br />

Hauptversammlung<br />

Die diesjährige Hauptversammlung findet<br />

am 22. Juni 2013 um 9.30 Uhr im Berggasthaus<br />

Innviertler/Radstadt statt.<br />

Tagesordnung:<br />

1. Begrüßung, Feststellung der<br />

Beschlussfähigkeit<br />

2. Totengedenken<br />

3. Bericht der Vorstandsmitglieder:<br />

Obmann, Geschäftsführer, Zuchtwart,<br />

Kassenführer, Ausstellungsreferent,<br />

Welpenvermittlung, Vertreter der<br />

<strong>Jagd</strong>schutzorgane<br />

4. Beschlussfassung über Änderungen oder<br />

Ergänzungen der Prüfungsordnung<br />

5. Neuwahl der Klubfunktionäre<br />

(Vorstand, Fachbeiräte, Schiedsgericht,<br />

Rechnungsprüfer und deren Stellvertreter)<br />

6. Behandlung zeitgerecht eingegangener<br />

Anträge und von Anfragen<br />

7. Ehrungen für 25, 40 und 50 Jahre<br />

Mitgliedschaft<br />

8. Allfälliges<br />

Alle Mitglieder sind berechtigt, zur Hauptversammlung<br />

Anträge zu stellen, an dieser<br />

teilzunehmen und ihre Stimme abzugeben.<br />

Sie können sich durch ein anderes Klubmitglied<br />

mit schriftlicher Vollmacht dabei<br />

vertreten lassen. Anträge zur Hauptversammlung<br />

sind schriftlich, spätestens 14<br />

Tage vor dem Versammlungstermin an den<br />

Geschäftsführer zu richten.<br />

Peter Mattersberger<br />

Geschäftsführer<br />

Nachsuchestation<br />

Innsbruck-Land/Stadt<br />

Achtung!<br />

Alle Hunde der Nachsuchestation Innsbruck-Land/Stadt<br />

tragen bei ihren Nachsucheeinsätzen<br />

gut sichtbare Signalhalsbänder.<br />

Wir bitten dies bei Revierüberschreitungen<br />

zu beachten! Danke!<br />

Obmann<br />

WM Karl Kempf<br />

<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013<br />

Foto: hw<br />

35


Offroad Spezial<br />

Test: Range Rover<br />

Die nobelste Art, über Stock und<br />

Stein zu fahren, hat noch immer<br />

der Range Rover anzubieten. Vor<br />

allem als Top-Modell „Autobiography“<br />

und mit dem 339 PS starken<br />

V8-Turbodiesel unter der mächtigen<br />

Motorhaube.<br />

Dank des 700 Newtonmeter starken<br />

Motors ist der Range Rover V8<br />

Turbodiesel das ideale Zugfahrzeug.<br />

Bei Bedarf nimmt er bis zu 3500 kg<br />

an den Haken. Als Arbeitstier dürfte der<br />

mindestens 102.000 Euro teure Range<br />

Rover (V6 Turbodiesel mit 258 PS) aber<br />

eher selten genutzt werden – vor allem<br />

nicht in der getesteten Version mit V8 und<br />

„Autobiography“-Topausstattung, die für<br />

142.300 Euro beim Händler ausgelöst werden<br />

muss. Dafür hat der Gelände-Riese aber<br />

viel zu bieten – neben ordentlich Platz und<br />

einem nobelst ausgestatteten Innenraum<br />

vor allem Geländetalente, die ihn von der<br />

Konkurrenz deutlich abheben.<br />

Vortrieb in allen Lagen<br />

Das aufwändige Terrain Response-Allradsystem<br />

des Range Rover erkennt den Untergrund<br />

und passt sich an oder überlässt<br />

dem Fahrer per Drehschalter die Wahl des<br />

passenden Programms. Dank Untersetzung<br />

und Bergabfahrhilfe sind auch steile Passagen<br />

kein Problem – ebenso wenig kleine<br />

Flussquerungen. Solange das Wasser nicht<br />

tiefer als 90 Zentimeter ist, bleibt das hochwertige<br />

Interieur unberührt: Elektrisch verstellbare<br />

Sitze vorne und hinten, Kameras<br />

rundum als Einparkhilfe, für jeden Sitzplatz<br />

getrennt regelbare Klimaanlage, Navigationssystem,<br />

großer 8 Zoll-Bildschirm, auf<br />

dem der Beifahrer fernsehen kann und 825<br />

Watt-Soundanlage mit 19 Lautsprechern<br />

für Konzertsaal-Genuss. Dass der Range<br />

Rover ob des saftigen Preises auch bei der<br />

Sicherheitsausstattung nicht knausert, versteht<br />

sich von selbst. Eine Vielzahl an Airbags,<br />

Stabilitätkontrolle mit Anhängerstabilisierung<br />

und vieles mehr stehen bereit. ■<br />

Range Rover 4.4L SD<br />

V8 Turbodiesel<br />

Motor: V8-Turbodiesel<br />

Hubraum: 4.367 cm³<br />

Leistung: 250 kW (339 PS) bei 3.500 U/min<br />

Drehmoment: 700 Nm bei 1.750-3.000 U/min<br />

Antrieb: elektronisch geregeltes Allradsystem<br />

mit Untersetzung<br />

Getriebe: Achtgang-Automatik<br />

Maße: 5,00/2,07/1,84 m (L/B/H)<br />

Eigengewicht: 2.360 kg<br />

Anhängelast: 750/3.500 kg<br />

Zuladung: 840 kg<br />

Spitze: 217 km/h<br />

von 0 auf 100 km/h: 6,9 Sekunden<br />

Verbrauch: 11 Liter Diesel im Test, laut Werk<br />

8,7 l/100 km und 229 g CO2/km.<br />

Böschungwinkel (vo./hi.): 34,7/29,6 Grad<br />

Bodenfreiheit: bis 295,5 mm<br />

Wattiefe: 900 mm<br />

36 Fotos: Land Rover<br />

<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013


Anzeigen<br />

Rüben für Wildfütterung – frei Futterstelle,<br />

vom „RÜBENWOLF“ aus Bayern.<br />

Telefon: 0049 (0) 17 177 44 132<br />

Gamsabschüsse in einem gut begehbaren<br />

Revier im Außerfern zu vergeben.<br />

Chiffre Nr. 0941 an den <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>, Adamgasse 7a, 6020 Innsbruck<br />

Verkaufe gebrauchten Repetierer, Kal. .270 Win.,<br />

ZF 4-fach Swarovski, inkl. 60 Schuss Munition.<br />

Verhandlungspreis € 700,--. Telefon 0676 7400 294<br />

Toscana, San Vincenzo<br />

FEWO direkt am Meer, ruhige Lage, Nebensaison bes. günstig, Hund möglich,<br />

bis 5 Personen. Tel. 0049 863898860 oder 0039 565 701883.<br />

Wir vergeben Schwarzwildabschüsse<br />

in unserer Donau-Au.<br />

Telefon.: 0676/83767693 oder www.aujagd.at<br />

TROPHÄEN<br />

auskochen - bleichen - zuschneiden<br />

in 1A-Qualität<br />

Präparator Kaser | Leopoldstr. 55a | 6020 Innsbruck<br />

Tel. 0512/57 09 88 • Nähe Grassmayr-Kreuzung<br />

Erfahrener schweizer Jäger, seriös, sucht<br />

<strong>Jagd</strong>beteiligung im Hochwildrevier<br />

Telefon: + 41 792 496 556<br />

Abschuss von<br />

Schneehahn gesucht.<br />

Telefon: 0680 / 230 75 71<br />

Verkaufe aus einem Nachlass:<br />

• Büchse Steyr SL**, Kal. .222 Rem. Mag. mit ZF: 10x35<br />

• BBF Atlas, Kal. .22lr und 20/70, ZF: 4x32<br />

• Büchse Hornet HW, Kaliber .22 Hornet ZF: 6x44<br />

<br />

Telefon: 04875 6854, E-Mail: stachlerhof@tele2.at<br />

Landwirtschaflticher<br />

Betrieb in der Toskana<br />

Provinz Grosseto:<br />

Weinbaubetrieb (Weinberge, Kellerei, Lager, Vertriebsnetz),<br />

Oliven, Weide/Ackerflächen, Wald, insges. > 100 ha Land mit<br />

<strong>Jagd</strong>möglichkeit; Wohnhaus mit einzigartiger Aussicht zum<br />

Meer, große Terrasse mit Pergola, Baurecht für weiteres<br />

Wohnhaus.<br />

Zuschriften unter LandsitzToskana@gmx.de<br />

JAGDVERPACHTUNG<br />

Eine Eigenjagd im Ausmaß von ca. 4.200 ha wird unter Vorbehalt des Zugschlags im Offertwege<br />

ab Stichtag für zehn Jahre verpachtet. Das <strong>Jagd</strong>gebiet liegt ca. 30 km südwestlich von Innsbruck<br />

und erstreckt sich von etwa 1.500 m bis ca. 3.300 m Seehöhe.<br />

Hauptwildarten: Rotwild, Rehwild, Gamswild, Steinwild, Birkwild und Murmeltiere.<br />

Abschusspläne 2012 und 2013:<br />

Rotwild: 12 Stück (davon 1 Hirsch der Klasse I, 4 Hirsche der Klasse III)<br />

Rehwild: 24 Stück (davon 8 Böcke)<br />

Gamswild: 30 Stück<br />

Steinwild: 1 Bock der Klasse I<br />

Birkhahn: 3 Stück<br />

Fütterungen: Ein Stück Rotwildfütterung und vier Rehwildfütterungen<br />

Das Gebiet ist berufsjägerpflichtig.<br />

Es sind zwei <strong>Jagd</strong>hütten vorhanden.<br />

Zuschriften von Interessenten bis spätestens 30.06.2013 unter Chiffre Nr. 0940 an den<br />

<strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>, Adamgasse 7a, 6020 Innsbruck<br />

<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013<br />

37


Anzeigen<br />

Verkaufe Sabatti Master Light Luxus .222 Rem.,<br />

20/76 mit Zeiss 7 x 50 Optik. Preis: € 1.800,-.<br />

Telefon: 0043 664 2083023<br />

Verkaufe an Berechtigte Repetierer Steyr Prof. MIII, .270 Win.<br />

mit ZF Zeiss 8 x 56, einen Einzellader Walther .222 <strong>Jagd</strong>match<br />

mit ZF 3-12 x 50, sehr guter Zustand, günstig abzugeben.<br />

Telefon 0664 3853442<br />

Verkaufe Repetierer, Kettner, 7x64,<br />

ZF Zeiss, 2,5-12x50, VB € 900.<br />

Telefon: +43 (0) 664/5106812<br />

Suche Stelle als <strong>Jagd</strong>aufseher im Großraum Innsbruck<br />

Zuschriften unter Chiffre 0918 an den <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>,<br />

Adamgasse 7, 6020 Innsbruck<br />

D. <strong>Jagd</strong>terrier v. d. Nordkette-Welpen sind da!<br />

www.djt-vondernordkette.at, Tel. 0664-1819204,<br />

j.siedler@aon.at, Siedler Josef, 6020 Innsbruck<br />

Verkaufe eine Doppelflinte „Monte Carlo“, Kaliber 16/70<br />

und einen Repetierer „Steyr“ mit Linksschaft, Kaliber .243 Winchester.<br />

Bester Zustand, Preis nach Vereinbarung und Besichtigung;<br />

Anfragen unter Tel.: 0664 / 2259400<br />

AnkAuf von<br />

HirscHAbwurfstAngen und<br />

tropHäensAmmlungen<br />

direkt bei Verarbeiter<br />

Wie kein anderes Unternehmen tragen die Österreichischen Bundesforste Verantwortung<br />

für die Natur Österreichs. Mit der Betreuung und Bewirtschaftung eines Zehntels der<br />

Staatsfläche sind sie größter Naturraum- und Ressourcenmanager des Landes. Die<br />

Bundesforste schützen, pflegen und bewirtschaften für die Republik Österreich ihre<br />

natürlichen Ressourcen.<br />

Der Forstbetrieb Unterinntal sucht ab sofort einen engagierten<br />

Berufsjäger (w/m)<br />

Ihre Aufgaben:<br />

• Konsequente Umsetzung der ÖBf-<strong>Jagd</strong>strategien im Forstbetrieb Unterinntal<br />

• Vorwiegend jagdlicher Einsatz und Unterstützung des Revierteams<br />

• Herstellung und Erhaltung jagdlicher Infrastruktur<br />

Ihr Profil:<br />

• Forstliche Ausbildung – Forstwart oder Förster<br />

• Hohes jagdliches Engagement<br />

• Gute Geländegängigkeit und handwerkliche Fähigkeiten<br />

• Hohe soziale Kompetenz und Kommunikationsfähigkeit<br />

• <strong>Tiroler</strong> Berufsjägerprüfung oder Berufsjägerprüfung eines anderen Bundeslandes<br />

• <strong>Tiroler</strong> <strong>Jagd</strong>karte<br />

Unser Angebot:<br />

• Ein Jahresbruttogehalt von EUR 28.700,– zuzüglich Bonus und weiterer Benefits.<br />

Mit einschlägiger Berufserfahrung besteht die Bereitschaft zu einer höheren<br />

Einstufung.<br />

• Abwechslungsreiche Tätigkeit<br />

• Möglichkeit zum selbstständigen Arbeiten<br />

• Mitwirkung bei Entwicklung zeitgemäßer <strong>Jagd</strong>strategien<br />

• Gutes Betriebsklima<br />

Sie begeistern sich für die <strong>Jagd</strong>? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung!<br />

Detaillierte Informationen über die Österreichische Bundesforste AG finden Sie<br />

unter www.bundesforste.at.<br />

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung bis 21. Juni 2013 vorzugsweise per E-Mail an Renate<br />

Ehrensberger, renate.ehrensberger@bundesforste.at, oder schriftlich an:<br />

Österreichische Bundesforste AG, Forstbetrieb Unterinntal, z. Hd. Renate Ehrensberger,<br />

Brixentalerstraße 37, 6361 Hopfgarten.<br />

Artes natur s.r.o., e-mail: info@abwurfstangen.at, tel. 00420 602 71 51 31, www.a-n.cz<br />

<strong>Jagd</strong> in Tirol<br />

erscheint 11x im Jahr<br />

jeweils zu Monatsbeginn<br />

für die Mitglieder des TJV<br />

Ihr Ansprechpartner:<br />

Patrick Weber<br />

Eduard-Bodem-Gasse 6 | 6020 Innsbruck<br />

Telefon: 0512-320 700 | E-Mail: jagd@jagdintirol.com<br />

38 <strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013


Anzeigen<br />

Autoplakette „TIROL“ in Email, ca. 80 x 70 mm, gem. Muster mit<br />

zwei Lochbohrungen, echt glasemailliert, altsilberfarbig. inkl. Mwst. € 23,50/Stk.<br />

Tel. 0049 / 27 32 / 55 23 27, Fax 55 23 21, phhenkel@t-online.de<br />

POLARIS jagdfahrzeuge<br />

mit Kabine, Heizung, Raupen, Rädern<br />

Vorführgeräte - Gebrauchtgeräte<br />

VONBLON POLARIS Austria<br />

6714 Nüziders, Bludenz, Tel. 05552 - 63868<br />

office@vonblon.cc • www.vonblon.cc<br />

Portable Winch<br />

Canada<br />

PCW 3000 <strong>Jagd</strong>winde „Original“ mit dem<br />

Honda Motor, nur 9,5 kg,<br />

jetzt im Set mit Traggestell zum Angebotspreis<br />

Unser Lagerhaus<br />

Tel. 0664-855 25 33 • rudolf.arnold@unser-lagerhaus.at<br />

Zillertaler Lodenerzeugung<br />

Familienbetrieb erzeugt erstklassige Lodenstoffe in verschiedenen<br />

Stärken sowie Lodenhosen, Lodenumhänge, Lodengamaschen, Lodenfäustlinge,<br />

Schafwolldecken, Strickwolle und Schafwollteppiche nach Maß.<br />

6265 Hart i. Zillertal, Niederhart 72<br />

Tel. & Fax (0043) 0 52 88/63 1 91<br />

David Kreutner<br />

Trophäen WeiSSmann<br />

Grainau, bei Garmisch-Partenkirchen<br />

Ankauf von Abwurfstangen (Reh, Hirsch) sowie <strong>Jagd</strong>trophäen<br />

pro kg € 9,50 – bei Abholung,<br />

bei Zustellung nach Grainau pro kg € 10,30<br />

Telefon: 0049 08821 / 81253<br />

TIERPRÄPARATOR<br />

Gerhard Dindl<br />

A-6320 Angerberg, Achleit 226<br />

Mobil 0664/945 23 66, 0664/35 32 600<br />

Präparationen aller Vögel und Säugetiere<br />

KASER<br />

PRÄPARATOR SEIT 1976<br />

6020 Innsbruck • Leopoldstraße 55a<br />

Tel. 0512/57 09 88 • Nähe Grassmayr-Kreuzung<br />

KARPATEN STEINSALZ – BERGKERN<br />

Die optimale Bedarfsdeckung für das Wild<br />

Zustellung frei Haus<br />

Tschadamer-Hof, 9556 Liebenfels<br />

04215-2200 od. 0664-406 57 57<br />

JAGDBETEILIGUNG<br />

In <strong>Jagd</strong>revier - Nähe Innsbruck<br />

(Bezirk Schwaz - ca. 1700 ha, leicht erreichbar, bestens<br />

erschlossen und großteils befahrbar) zu vergeben.<br />

Kaufe alle Geländefahrzeuge<br />

Pickup, PKW, Wohnmobile, Busse, LKW,<br />

ZUSTAND EGAL, Abholung vor Ort + BARZAHLUNG<br />

ZAHLE HÖCHSTPREISE<br />

Telefon: 0664 656 35 90 (24 Std.)<br />

NUR bei<br />

HECK-PACK<br />

erhältlich<br />

Online-Shop: www.heck-pack.de<br />

Heck-Pack<br />

mobile Hecktransporter-Systeme<br />

Bei Bestellung eines Hecktransp.<br />

2 Spanng. á 4m gratis<br />

Lieferzeit: 1-2 Tage,<br />

gegen Rechnung<br />

keine Nachname<br />

Preisänderungen vorbehalten.<br />

Wild und Hund Praxistest Urteil: sehr gut<br />

WILDHECKTRANSPORTER<br />

- mit EEC-Zulassung -<br />

der Heckträger mit Schnellverschluß<br />

und EU-weiter Straßenzulassung!<br />

1 feuerverz. Hecktransp. "Optimal" 1000x500x125<br />

1 feuerverz. Hecktransp. "Optimal L" 1000x500x175<br />

1 feuerverz. Hecktransp. "Optimal XL" 1000x600x175<br />

1 Beleuchtungssatz 7 oder 13 polig<br />

1 Schutzeinrichtung für Beleuchtung<br />

und weiteres vielfältiges und sinnvolles Zubehör<br />

149,90€<br />

169,90€<br />

189,90€<br />

53,50€<br />

34,50€<br />

Heck-Pack GmbH & Co. KG - Krauthof 6 . 53783 Eitorf . Fax 0049 (2243) 842785 . Tel. 0049 (2243) 3551 . info@heck-pack.de<br />

Guter Bestand an:<br />

❖ Rotwild ❖ Gamswild ❖ Rehwild ❖ Muffelwild vorhanden<br />

2 <strong>Jagd</strong>hütten sowie <strong>Jagd</strong>personal stehen zur Verfügung.<br />

Abschüsse lt. Vereinbarung, Mindestbeteiligung € 30.000,-<br />

Nähere Informationen unter Tel: 0043-664-88678870<br />

oder schreiben Sie an jagdbeteiligung@yahoo.com<br />

<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013<br />

39


Eduard Kettner GmbH,<br />

Businesspark, Grabenweg 71, 6020 Innsbruck<br />

Tel. +43 (0)512 / 344 446<br />

www.kettner.com<br />

ihr Spezialist für <strong>Jagd</strong>, Outdoor,<br />

trachten und Landhausmode räumt:<br />

outlet<br />

Verkauf<br />

04.-06.06.2013<br />

Dienstag - Donnerstag 10.00 bis 17.00 Uhr **<br />

5000 teile<br />

-80% *<br />

bis zu<br />

reduziert<br />

*Einzelstücke nur solange der Vorrat reicht.<br />

**Öffnungszeiten nur an den Aktionstagen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!