Jagd - Tiroler Jägerverband
Jagd - Tiroler Jägerverband
Jagd - Tiroler Jägerverband
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Juni 2013 • Jahrgang 65 www.tjv.or.at
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Inhalt<br />
21<br />
<strong>Jagd</strong>hunde sind doch die<br />
besten freunde<br />
4<br />
Kleine Räuber:<br />
Hermelin<br />
8<br />
Trophäenschauen<br />
07 Kolumne<br />
17 Rechtsecke: Fremde <strong>Jagd</strong>waffen<br />
18 Weidmannsheil den Jubilaren im Juni<br />
19 Kulinarium<br />
20 Mitteilungen der Geschäftsstelle<br />
22 Aus den Bezirken<br />
30 Veranstaltungen<br />
32 Vereine<br />
33 Jägerinnen<br />
34 Kinder auf der Pirsch<br />
35 <strong>Jagd</strong>hunde<br />
36 Offroad Spezial<br />
„Bleifreies“ Jagen?<br />
Bereits seit der Verordnung über die Bleischrotmunition<br />
bei der <strong>Jagd</strong> auf Wasservögel<br />
(BGBl. II Nr. 331/2011), die mit 1.<br />
Juli 2012 in Kraft getreten ist und bei der<br />
ein Verbot von Bleischrot festgeschrieben<br />
wurde, befasst sich der <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong><br />
mit diesem Thema.<br />
Die <strong>Jagd</strong> auf Wasservögel spielt zwar in<br />
Tirol lediglich eine untergeordnete Rolle,<br />
jene aufs Raub- und Federwild sowie auf<br />
Hasen hingegen eine wichtige. Mittlerweile<br />
sind nun in Tirol auch Adler durch<br />
bleikontaminiertes Aas zu Schaden gekommen<br />
bzw. verendet. Daher hat man im<br />
<strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong> über die mögliche<br />
Bleikontamination im Wildbret (als Folge<br />
der Bejagung) grundsätzlich und ernsthaft<br />
nachgedacht und ein Projekt zum<br />
Thema „Erprobung bleifreier Munition im<br />
Hochgebirge“ ins Leben gerufen. Gestartet<br />
wurde diese mit einem Fragebogen an alle<br />
<strong>Jagd</strong>schutzorgane Tirols, nicht nur, um<br />
eine Meinungsbildung zu „bleifrei“ zu hinterfragen,<br />
sondern auch um jagdpraktische<br />
Dinge beim Büchsenschuss zu erfahren.<br />
Das Ergebnis dieser Befragung sollte Mitte<br />
bis Ende Juni vorliegen.<br />
Weiters haben sich ausgewählte <strong>Jagd</strong>aufseher<br />
und Berufsjäger von Großrevieren<br />
als Probanden zur Verfügung gestellt, sie<br />
werden ab sofort mit bleifreier Büchsenmunition<br />
jagen und schriftliche Erfahrungsberichte<br />
liefern. Das Ganze wird von<br />
einem Universitätslektor wissenschaftlich<br />
beraten, begleiten und unterstützt. Parallel<br />
dazu werden die bisherigen Erfahrungsund<br />
Forschungsergebnisse aus anderen<br />
Ländern gesichtet, gesammelt und in dieses<br />
Projekt miteinbezogen. Mit diesem wichtigen<br />
Projekt wollen wir in erster Linie auf<br />
Meinung<br />
Ernst Rudigier<br />
Landesjägermeister-Stv.<br />
sinnvolle und praktikable Alternativen zu<br />
Bleimunition hinweisen und unseren Beitrag<br />
zur Reduktion des Eintrages von Blei<br />
in die Umwelt leisten!<br />
In unserer nächsten Ausgabe, der Doppelnummer<br />
Juli/August 2013, hoffen wir,<br />
bereits einen ersten umfassenden Zwischenbericht<br />
liefern zu können. ■<br />
IMPRESSUM: JAGD IN TIROL · Zeitschrift des <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es. Herausgeber und Medieninhaber (Verleger): <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>, Adamgasse 7a, 6020 Innsbruck, Tel. 0512-57 10 93, 0800/244 177,<br />
0664/9750 806, Fax 0512/571093-15, E-Mail: info@tjv.or.at, Schriftleitung: Helmuth Waldburger. Layout: Bernhard Feurstein. Hersteller und Anzeigenverwaltung: Bezirksblätter Tirol GmbH, Eduard-Bodem-<br />
Gasse 6, 6020 Innsbruck, Tel. 0512-320 4111, Fax 0512-320 720, E-Mail: jagd@jagdintirol.com. Redaktion: Geschäftsstelle TJV. Anzeigen: Sonderprodukte, www.facebook.com/Sonderprodukte. Produktion &<br />
Bildbearbeitung: Evelyn Schrder, „<strong>Jagd</strong> in Tirol” wird an alle Mitglieder des <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es kostenfrei abgegeben. Sie ist eine Fachzeitschrift, welche die behördlichen Kundmachungen und Verlautbarungen zu veröffentlichen<br />
hat und zusätzlich über grundsätzliche Fragen und aktuelle Ereignisse auf dem Gebiet des <strong>Jagd</strong>wesens, des Naturschutzes usw. informiert. „<strong>Jagd</strong> in Tirol” erscheint am Monatsanfang. Redaktionsschluss ist der 15. des Vormonats.<br />
Für unverlangte Manuskripte und Bilder wird keine Verantwortung übernommen. Namentlich oder mit Kürzel gezeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung von Redaktion und Herausgeber wieder.<br />
<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013<br />
Titelfoto: hw, Fotos Seite 3: Klaus Schneider (D-VS-Schwenningen), hw<br />
3
Fachartikel<br />
Kleine Räuber<br />
Hermelin<br />
Mustela erminea<br />
Das Hermelin, auch großes Wiesel genannt, zählt, ebenso wie sein<br />
kleinerer Verwandter das Mauswiesel, zur Familie der Marderartigen<br />
Klasse:<br />
Unterklasse:<br />
Teilklasse:<br />
Ordnung:<br />
Überfamilie:<br />
Familie:<br />
Unterfamilie:<br />
Gattung:<br />
Art:<br />
Säugetiere (Mammalia)<br />
Lebendgebärende Säugetiere<br />
(Theria)<br />
Höhere Säugetiere (Eutheria)<br />
Raubtiere (Carnivora)<br />
Hundeartige (Canoidea)<br />
Marder (Mustelidae)<br />
Mustelinae<br />
Wiesel (Mustela)<br />
Hermelin<br />
Die Körpergröße dieser kleinen<br />
Räuber variiert je nach Gebiet<br />
sehr stark. In manchen Alpentälern<br />
kommt eine besonders kleine Form<br />
vor, welche kaum die Hälfte der „Normalform“<br />
erreicht und manchmal als Unterart<br />
(Mustela erminea minima) bezeichnet wird.<br />
Sie können eine Kopf-Rumpf-Länge von 19<br />
– 40 cm, eine Schwanzlänge von 17 bis 20 cm<br />
und ein Gewicht von 60 bis 450 g erreichen.<br />
Die Weibchen sind deutlich kleiner als die<br />
Männchen und die Gewichtsunterschiede<br />
können bis zu 50 Prozent betragen. Das Fell<br />
des Hermelins ist im Sommer an Rücken,<br />
Kopf und Flanken hellbraun. Die Unterseite<br />
ist weiß oder gelblich, an der Schwanzspitze<br />
befindet sich der typische, schwarze Haarpinsel.<br />
Im Winter ist das Fell hingegen rein<br />
weiß mit schwarzer Schwanzspitze (Anpassung<br />
an den Winter als Tarnung). Im Westen<br />
und Süden (wärmere Gebiete) findet<br />
keine Umfärbung statt, es sind jedoch auch<br />
4 Foto: Ernst Rudigier<br />
<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013
Abb.2<br />
Verbreitung Hermelin<br />
©IUCN Red List/Chermundy<br />
Teilumfärbungen möglich. In Europa<br />
kommt der kleine Mustelide bis auf die<br />
Mittelmeerregion und den Balkan fast<br />
flächendeckend vor (Verbreitung siehe<br />
Karte Abb. 2).<br />
Die Tiere können eigentlich sechs Jahre<br />
und älter werden, jedoch passiert dies aufgrund<br />
der zahlreichen Fressfeinde (Fuchs,<br />
Katzen, Greifen etc.) eher selten. Die kleinen<br />
Räuber können sich auch mit Tollwut<br />
und Staupe infizieren, allerdings sind<br />
bisher nur wenige Fälle bekannt. Der Befall<br />
mit Ektoparasiten stellt im Normalfall<br />
keine Bedrohung dar, solange sie nicht in<br />
größeren Mengen auftreten. Für die Tiere<br />
können sie z.T. sehr lästig werden.<br />
Das große Wiesel bewohnt viele unterschiedliche<br />
Lebensraumtypen, kommt<br />
jedoch im Inneren geschlossener Wälder<br />
seltener vor. Dabei ist es von der Küste bis<br />
auf 3000 Meter hinauf in jeder Höhenlage<br />
vertreten. Bevorzugt werden kleinräumige<br />
Strukturen wie Trockenmauern,<br />
Hecken und Uferböschungen zur Fortbewegung<br />
aufgesucht. Die Streifgebiete von<br />
Tieren gleichen Geschlechts sind mit der<br />
Ausnahme von kleinen Grenzüberschreitungen<br />
deutlich voneinander abgegrenzt<br />
und werden aktiv markiert. Dabei werden<br />
Streifgebietsgrößen von zwei bis 50 Hektar<br />
erreicht und je nach Nahrungsangebot<br />
sektionsweise genutzt. Die Streifgebiete<br />
der Männchen sind drei- bis viermal so<br />
groß wie die der Weibchen, wobei die Winterstreifgebiete<br />
deutlich kleiner sind und<br />
meist zwischen vier und zehn ha liegen.<br />
Im Frühjahr gehen die Männchen dann<br />
auf Weibchensuche und die Weibchen<br />
sind zu dieser Zeit viel ortstreuer als ihre<br />
<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013<br />
männlichen Artgenossen. Das Hermelin<br />
lebt bevorzugt meist an bzw. in Wiesen<br />
und Gehölzen. Es kann jedoch aufgrund<br />
seiner Anpassungsfähigkeit praktisch in<br />
jedem Biotop beobachtet werden.<br />
Wie sein kleiner Verwandter, das Mauswiesel,<br />
weist das Hermelin auch eine primäre<br />
Metapopulationsstruktur auf. Dies<br />
bedeutet, dass die Gesamtpopulation aus<br />
mehreren kleinen Teilpopulationen besteht,<br />
welche in voneinander getrennten<br />
Habitaten leben, jedoch werden regelmäßig<br />
Individuen untereinander ausgetauscht<br />
(Abb.3).<br />
Ein wesentlicher Bestandteil im Leben<br />
eines Hermelins stellt sein Versteck dar.<br />
Dieses hat verschiedene Aufgaben zu erfüllen,<br />
zum einen dient es als Ruhestätte<br />
und zur Jungenaufzucht, zum anderen<br />
aber auch als Nahrungsspeicher und<br />
zum Schutz vor Kälte. Seine Verstecke<br />
und Nester befinden sich vorwiegend in<br />
Bodennähe in Felsspalten, Baumwurzeln,<br />
Holzstapeln bzw. nutzen sie auch gerne<br />
das Gangsystem ihrer Beutetiere. An kalten<br />
Tagen findet man sie auch in wenig<br />
begangenen menschlichen Behausungen,<br />
wie z.B. Alphütten.<br />
Der kleine Räuber hat keine bevorzugte<br />
Aktivitätszeit, er ist am Tag und in der<br />
Nacht unterwegs. Im Winter ist er allerdings<br />
mehr in der Nacht und im Sommer<br />
mehr am Tag aktiv. Dieser Wechsel der<br />
Hauptaktivitätszeit findet meist im November<br />
und März/April statt. Insgesamt<br />
ist das große Wiesel mindestens vier bis<br />
fünf Stunden mit der <strong>Jagd</strong> beschäftigt.<br />
Gewiss nicht ununterbrochen, es werden<br />
immer wieder kleine Pausen eingelegt.<br />
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Fachartikel<br />
Abb.3<br />
Grün: lokale Teilpopulationen in<br />
Lebensräumen mit guter Qualität<br />
Weiß: Zwischenbereiche ohne<br />
Lebensqualität aber passierbar<br />
Pfeile: Verbindungen zwischen<br />
den Teilpopulatioenen<br />
Auch das Wetter schränkt es kaum ein, allenfalls<br />
starker Schneefall oder extreme<br />
Minustemperaturen können es auf seinen<br />
<strong>Jagd</strong>ausflügen behindern. Hermeline sind<br />
Einzelgänger, die nur zur Paarungszeit zusammenkommen.<br />
Die Fortpflanzungszeit<br />
liegt zwischen April und Juni. In der Zeit<br />
werden die Jungen gesetzt und danach<br />
kommt es zur Ranz. Die Tragzeit der Tiere<br />
ist relativ lang, dies hängt mit der verzögerten<br />
Implantation des Embryos zusammen<br />
(Keimruhe). Auch können sehr junge<br />
Weibchen (drei Wochen alt) im Nest schon<br />
von ausgewachsenen Männchen befruchtet<br />
werden. Die Jungen kommen immer erst<br />
im Folgejahr (April/Mai) zur Welt. Nach<br />
der Entwöhnung bleiben die Familien noch<br />
eine Weile bis zum Wintereinbruch zusammen.<br />
Männchen sind ca. mit einem Jahr geschlechtsreif.<br />
Die Weibchen bekommen ca.<br />
vier bis sechs Junge.<br />
Das Hermelin ist ein Nahrungsspezialist<br />
(hauptsächlich kleine Säuger und Mäuse),<br />
bis auf 2000 Meter hinauf stellt die Schermaus<br />
die Hauptnahrung dar. Grundlegend<br />
ist die Nahrungszusammensetzung von der<br />
jeweiligen Jahreszeit abhängig. Im Sommer<br />
ist das Angebot sehr vielfältig und im Winter<br />
dagegen eher karg. Nicht unwichtig ist<br />
auch die Beutetierdichte. Die kleinen Räuber<br />
reagieren darauf (etwas zeitlich versetzt,<br />
ca. ein Jahr) mit erhöhter Reproduktion und<br />
geringerer Mortalität. Aufgrund des hohen<br />
Stoffwechsels kommen die kleinen Räuber<br />
nicht lange ohne <strong>Jagd</strong> aus und legen auch<br />
Nahrungsdepots an. Durch das nur wenig<br />
vorhandene Fettgewebe und den hohen<br />
Wärmeverlust aufgrund der Größe benötigen<br />
die Tiere immer ausreichend Nahrung.<br />
Im Winter profitieren sie von der <strong>Jagd</strong> unterhalb<br />
der Schneedecke, da der Wärmeverlust<br />
dadurch geringer ist. Es können sogar<br />
Tiere erbeutet werden, welche um ein Vielfaches<br />
größer sind, wie z.B. das Wildkaninchen.<br />
Das große Mauswiesel gehört zu den<br />
Pirschjägern und durchstöbert auf seinen<br />
Streifzügen systematisch sein Revier. Der<br />
Gesichts-, Gehör- und Geruchssinn ist gut<br />
entwickelt, was ihnen bei der <strong>Jagd</strong> sehr zugutekommt.<br />
Die Beute wird mit einem gezielten<br />
Biss in den Hinterkopf bzw. den Nacken<br />
getötet. Jede Gelegenheit der <strong>Jagd</strong> wird<br />
genutzt und bei Nahrungsüberfluss werden<br />
dann Depots für schlechte Zeiten angelegt.<br />
Früher war der weiße Winterpelz des<br />
Hermelins sehr begehrt und infolgedessen<br />
wurde ihm auch sehr intensiv mit Fallen<br />
nachgestellt. Heute sind es aber eher die<br />
fehlenden Lebensräume und nicht vorhandenen<br />
Beutetiere, welche die Bestandzahlen<br />
nach unten drücken. Dies sind auch Ursachen<br />
landwirtschaftlicher Praktiken wie<br />
Mäusebekämpfung oder großflächige Intensivkulturen.<br />
Dieses wildbiologische Wissen erlangen<br />
wir aufgrund der Forschung, welche mit unterschiedlichen<br />
Methoden wie Fang, Analyse<br />
des Nahrungsspektrums, Telemetrie und<br />
Monitoring einen tieferen Einblick in das<br />
Verhalten der kleinen Räuber gewährt.<br />
Hermeline können einen bedeutenden<br />
Beitrag bei der Dezimierung von Mäusepopulationen<br />
leisten und zu ihrer Förderung<br />
sollten Lebensräume aufgewertet werden.<br />
Z.B. durch eine Vernetzung der einzelnen<br />
Lebensräume oder die Pflege und den Erhalt<br />
von Feldgehölzen.<br />
■<br />
Dipl.-Ing. Miriam Traube<br />
Literatur:<br />
Marchesi, P., Mermod, C., Salzmann, H. C. (2010).<br />
Marder, Iltis, Nerz und Wiesel – Kleine Tiere, große<br />
Jäger. Hauptverlag Bern<br />
Hellstedt P. & Henttonen H. (2006). Home range, habitat<br />
choice and activity of stoats (Mustela erminea) in a<br />
subartic area. Journal of Zoology 269: 205-212.<br />
Murphy E. C. & Dowding J. E. (1994). Range and diet<br />
of stoats (Mustela erminea) in a new zealand beech<br />
forest. New Zealand Journal of Ecology 18(1): 11-18.<br />
6 Foto: Ernst Rudigier<br />
<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013
Kolumne<br />
Wunschkonzert<br />
Aus Kindertagen ist mir eine Radiosendung<br />
erinnerlich, dem Sonntag<br />
gleichermaßen zugehörig wie der<br />
an diesem Tag obligate Spaziergang. Mein<br />
kleiner Bruder betitelte sie, als Jüngster ungestraft<br />
dafür, als „Erbschleichersendung“.<br />
Richtig, ich meine das „Wunschkonzert“. Diese<br />
Sendung hatte ihre Freunde und Nutzer,<br />
erbitterte Gegner und resignierende Übersich-ergehen-Lasser.<br />
Heute erlebt sie in all<br />
ihren unglaublichen Facetten eine Neuauflage,<br />
alljährlich, wenn auch nicht öffentlich<br />
und auch nicht im Radio. Jeder liebt, jeder<br />
kennt: Abschussplanung, angestrengt.<br />
Später dann, als ich mich mit Populationsdynamik<br />
und mathematischen Modellen<br />
befasste, musste ich erkennen, dass in allen<br />
diesen praxisfernen Instrumenten die eine,<br />
aber maßgebliche Variable nicht vorkam: der<br />
Wunsch nach einem ganz bestimmten Abschuss.<br />
Weder meine gut gefütterte Datenbank<br />
des Revieres, noch meine gefinkelten<br />
Exceltabellen waren in der Lage, auch dem<br />
Wild klarzumachen, wie es sich in puncto<br />
Bestandesentwicklung verhalten solle.<br />
Tatsache ist, dass wir die Abschusspläne<br />
nicht nur für uns alleine machen, gibt es<br />
doch eine ganze Menge an Beteiligten, die<br />
auf Umwegen davon betroffen sind, nicht<br />
zu vergessen jene, die, aus welchen Gründen<br />
immer, daran interessiert sind. In zunehmendem<br />
Maße werden wir nun gefordert, auf<br />
all diese einzugehen. Nun, wer kann sagen,<br />
dass es leicht sei, allen und allem Rechnung<br />
zu tragen, dabei aber auch das <strong>Jagd</strong>erlebnis<br />
und dasselbe möglichst anhaltend, nicht zu<br />
schmälern? Einer der problematischen Faktoren<br />
sind die völlig unterschiedlichen Ziele<br />
von Behörde, Forst, Grundbesitzern und Jägern.<br />
Eine weitere Einschränkung erfahren<br />
wir durch das geänderte Freizeitverhalten<br />
der Nichtjäger, die generell gestiegene Beunruhigung<br />
der Reviere und die unnatürliche<br />
Vertreibung des Wildes in ungeeignete<br />
Gebiete. Die weitaus wirksamsten aller<br />
Schäden fügen wir uns jedoch selbst zu: ich<br />
wette, auf allen sieben Freikugeln des Max<br />
im Freischütz stand „§52“. Damit lassen sich<br />
einerseits tatsächlich Schäden hintanhalten,<br />
andererseits aber kann man dort auch alles<br />
unterbringen, was ansonsten nicht zu haben<br />
wäre. Und nicht wenig staune ich auf den<br />
Trophäenschauen über die Tatsache, dass<br />
sich die starken Hirsche und Gams in solchen<br />
Gebieten finden, wenngleich auch zu<br />
jung oder nicht freigegeben.<br />
War der Tarnparagraph noch eine Erziehungssache,<br />
so geht es jetzt, dem größten<br />
Unfug in unseren Reihen Rechnung tragend,<br />
ans Eingemachte. Grundsätzlich habe<br />
ich nur äußerst selten Widerrede erlebt,<br />
wenn die Tatsache, dass die <strong>Jagd</strong> auf Dauer<br />
nur großräumig funktioniert, zur Sprache<br />
kam. Nun aber beginnt sich der Kreis zu<br />
schließen, denn nun kommen wir wieder<br />
zum Wunschkonzert. Auf beinahe allen<br />
Abschussplanbesprechungen, und es waren<br />
nicht gerade wenige, trat einer dieser Gratulanten<br />
auf: kaum Lebensraum, kleines Revier,<br />
geringer Kahlwildabschuss, streng geheimes<br />
Fütterungskonzept, keine Zusammenarbeit<br />
bei Regulationsabschüssen oder Gemeinschaftsfütterungen.<br />
Wohl aber ein „bedarfsorientierter“<br />
Abschuss an Trophäenträgern.<br />
Sollte dem geneigten Leser eine solche Begebenheit<br />
schon untergekommen sein: das<br />
Anlegen der Ohren bei überschlagsartiger<br />
Berechnung des zugrundeliegenden Wildstandes<br />
ist nicht Symptom einer bisher unbekannten<br />
schweren Krankheit, sondern<br />
Reaktion des Stammhirnes auf den Mut,<br />
allen Regeln zum Trotz den gewünschten<br />
Abschuss zu erhalten.<br />
Was hassen Sie am liebsten? Die Tatsache,<br />
dass in manchen Revieren grundsätzlich viel<br />
Wild einwechselt, kaum aber heraus? Oder<br />
jene, dass ganze Talschaften auf ein und dasselbe<br />
Rudel schießen? Wildfütterung zur Unzeit?<br />
Nachwuchszahlen, die jenseits von Gut<br />
und Böse liegen? „Bestandsstruktur“ als eingedeutschtes<br />
Fremdwort? Abschaffung der<br />
Klasseneinteilung und des „roten Punktes“?<br />
Wir Jäger werden gut beraten sein, unser<br />
kleinhäuslerisches Denken abzulegen,<br />
schon allein deshalb, weil unsere Gegner<br />
diese Schwäche längst erkannt haben und<br />
auch nutzen. Wenn wir gemeinsam nach<br />
Lösungen suchen, großräumig denken und<br />
dann im eigenen Revier lokal umsetzen,<br />
dann sind es die anderen, die zuhören müssen<br />
beim Wunschkonzert.<br />
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Trophäenschauen<br />
Geschlossen und<br />
vereint in die Zukunft<br />
Nach den Neuwahlen anlässlich der Vollversammlung am 2. März 2013 besuchte der neu gewählte<br />
Landesjägermeister Dipl.-Ing. (FH) Anton Larcher alle Pflichttrophäenschauen in Tirol. Stellvertretend<br />
für alle Festansprachen in Tirols Bezirken ist im Folgenden eine seiner Reden ungekürzt abgedruckt.<br />
Als Landesjägermeister ist es mir<br />
eine besondere Ehre und auch<br />
eine bestimmte Herausforderung,<br />
heute hier sein zu dürfen. In den letzten<br />
Wochen und Monaten ist viel über die Zukunft<br />
des <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es geredet,<br />
gemutmaßt und leider auch geschrieben<br />
worden. Die Kritik kam dabei vielfach aus<br />
den eigenen Reihen und wurde bisweilen<br />
auch gezielt gesteuert, um Verbandspolitik<br />
zu machen. Als hätten wir hier in Tirol<br />
mit unseren echten Politikern nicht<br />
schon genug zu tun, schien es manchen<br />
opportun, eigene Befindlichkeiten und<br />
persönliche Feindschaften in den Verband<br />
zu tragen. Statt der <strong>Jagd</strong> in Tirol und den<br />
16.000 Jägerinnen und Jägern zu dienen,<br />
wurde taktiert, Zwietracht gesät und damit<br />
dem <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong> massiver Schaden<br />
zugefügt. Das muss ein Ende haben!<br />
Quertreiber und Egomanen haben bei uns<br />
künftig keinen Platz mehr! Keinen Platz<br />
hat auch Parteipolitik im <strong>Jägerverband</strong>.<br />
Wir sind unseren Mitgliedern und keinem<br />
Parteiprogramm verpflichtet. Dafür steht<br />
auch der vor kurzem gewählte Vorstand des<br />
<strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es und dafür stehe ich<br />
als Landesjägermeister. Nur wenn es uns gelingt,<br />
wieder mit einer Stimme zu sprechen<br />
und die wahren Herausforderungen der<br />
<strong>Jagd</strong> in Tirol schnell anzugehen, sind wir<br />
für die Zukunft gewappnet und verhindern<br />
den Einzug von deutschen Verhältnissen.<br />
Und wenn ich lese, dass Funktionäre des<br />
<strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es sich wünschen, ich<br />
möge die Zügel künftig straffen, so kann der<br />
neue Vorstand dies gerne tun – das gilt aber<br />
für alle. Auch für diejenigen, die bisweilen<br />
gewöhnt waren, neben der Fähre zu ziehen!<br />
Ich jedenfalls werde mich weiterhin mit<br />
Demut darum bemühen, die Gräben, die<br />
es im Verband gibt, zuzuschütten und ich<br />
werde alles daran setzen, wieder Einigkeit<br />
und Geschlossenheit zu erreichen. Es kann<br />
nur einen Sieger geben – nämlich die <strong>Jagd</strong><br />
in Tirol und die <strong>Jagd</strong> im Bezirk Innsbruck<br />
Land und davon werde ich auch die „ungläubigen<br />
Thomasse“ überzeugen.Wenn<br />
wir uns unabhängig von der Politik positionieren,<br />
bedeutet dies nicht, generelle Gesprächsverweigerung<br />
an den Tag zu legen<br />
oder Veranstaltungen des <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es<br />
für oppositionelle Gruppierungen<br />
zu missbrauchen, wie leider auch in diesem<br />
würdigen Ambiente schon geschehen. Lasst<br />
uns gemeinsam die Zeiten des Justamentstandpunktes<br />
überwinden. Hass und Missgunst<br />
sind selten gute Ratgeber.<br />
Den Mitgliedern<br />
verpflichtet<br />
Die <strong>Jagd</strong> in Tirol lebt von einem Miteinander<br />
– ein wesentliches Element sind unsere<br />
Pächter, die immer wieder tief in die<br />
Tasche greifen und leider nur allzu oft das<br />
Gefühl haben, zum Spielball von Behörden<br />
und Politik zu werden. So erst jüngst, als<br />
8 Fotos: tjv<br />
<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013
Trophäenschauen<br />
Gute Stimmung bei der Trophäenschau in St. Anton.<br />
ohne direkte Beschuldigung einfach die Namen<br />
von mehr oder weniger prominenten<br />
Ex-Politikern in einem Rechnungshofbericht<br />
aufgetaucht sind. Wir wehren uns<br />
nicht dagegen, alle, die kriminell sind, mit<br />
geeigneten Mitteln zu verfolgen. Wir wehren<br />
uns aber gegen den Pauschalverdacht,<br />
alles, was mit der <strong>Jagd</strong> zu tun hat, zu kriminalisieren.<br />
Das, liebe Jägerinnen und Jäger,<br />
haben wir nicht verdient und lassen wir uns<br />
künftig auch nicht mehr gefallen! Die lieben<br />
<strong>Jagd</strong>gegner und vermeintlichen Korruptionsjäger<br />
veröffentlichen ja auch nicht, wen<br />
sie in den letzten Jahren zum Essen eingeladen<br />
haben oder mit wem sie ihren links<br />
drehenden Biotee gekocht haben! Diese Nabelschau<br />
gilt es zu bremsen – Datenschutz<br />
kann keine Einbahnstraße sein. Und auch<br />
ein Landesrechnungshof kann sich nicht<br />
über Gesetze hinwegsetzen und mal einfach<br />
so Namen veröffentlichen. Nicht überall, wo<br />
Rauch ist, ist auch Feuer!<br />
Und noch was zum Generalverdacht<br />
jagenden Politikern gegenüber: Man mag<br />
über Politiker, die auf die <strong>Jagd</strong> gehen, denken,<br />
was man will. Ich bin froh, dass es<br />
Menschen aus allen Schichten und allen<br />
Berufsgruppen sind, die in Tirol weidwerken<br />
– mir ist jedenfalls ein Landeshauptmann,<br />
der den <strong>Jagd</strong>schein hat, lieber,<br />
als ein Bundeskanzler, der die Sommelierprüfung<br />
hat – das hatten wir nämlich<br />
schon mal! Mir geht es auch schon auf die<br />
Nerven, jede Einladung, aber auch wirklich<br />
jede Einladung durch ein Regelwerk<br />
von Sittenwächtern der Neuzeit jagen zu
Trophäenschauen<br />
uns weiterentwickeln. Modernität und<br />
Tradition schließen einander nicht aus,<br />
sondern können sich bestens ergänzen.<br />
Die Führungsspitze des <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es in Osttirol.<br />
müssen. Wer glaubt mit diesen Regeln<br />
die wahren Verbrecher und Betrüger dranzukriegen,<br />
der irrt. Weil diejenigen, die<br />
wirklich Dreck am Stecken haben, die sind<br />
irgendwo zu finden, aber sicher nicht in<br />
den <strong>Tiroler</strong> <strong>Jagd</strong>revieren! Wir lassen uns<br />
unsere Passion auch nicht vermiesen, weil<br />
eine kleine Wiener <strong>Jagd</strong>- und Schießgesellschaft<br />
die <strong>Jagd</strong> missbraucht hat und auf<br />
Kosten vieler anderer Menschen, ihrer Luxussucht<br />
gefrönt hat. Das hat aber nichts,<br />
rein gar nichts, mit der Art von <strong>Jagd</strong> zu tun,<br />
über die wir hier sprechen. Wir haben keinen<br />
Landadel – zumindest keinen vermögenden<br />
blaublütigen, und keine riesigen<br />
Gesellschaftsjagden, bei denen gegen Einwurf<br />
kleiner und auch größerer Scheine<br />
auf gezüchtetes Kanonenfutter geschossen<br />
wird – wir, und darauf können wir stolz<br />
sein, frönen der echten, der naturnahen,<br />
nachhaltigen <strong>Jagd</strong> und das lassen wir uns<br />
nicht dauernd schlechtreden!<br />
Wenn diese unkontrollierte Schlammschlacht<br />
weiter auf dem Rücken der <strong>Jagd</strong><br />
ausgetragen wird, frage ich mich schon:<br />
Wer soll denn in Zukunft noch Großreviere<br />
pachten? Wer soll den Berufsjägern<br />
ihre Arbeitsplätze absichern, wenn jede<br />
Einladung schon per se ein Skandal sein<br />
soll? Bei der <strong>Jagd</strong>, liebe Freunde, geht es<br />
doch überhaupt nicht um Schiebung, Mauscheln<br />
oder Korruption – dafür braucht<br />
keiner ins Gamsgebirge steigen – das geht<br />
auch im Tal. Bei der <strong>Jagd</strong> geht es um gemeinsames<br />
Erleben, um gemeinsame Eindrücke<br />
und am Ende um Emotionen und<br />
die, liebe Jägerfreunde, die kann uns keiner<br />
nehmen! Deshalb gilt es für uns weiterhin<br />
das Image, die Reputation der <strong>Jagd</strong> in Tirol<br />
zu pflegen und zu verteidigen. Dazu gehört<br />
unsere Arbeit in den Schulen – die Aktion<br />
Jäger in der Schule hilft hier massiv, aufzuklären<br />
und Vorurteile abzubauen.<br />
Gezielte Aufklärung<br />
Aber auch die Einbindung der nichtjagenden<br />
Bevölkerung in das Weidwerk<br />
durch gezielte Aufklärung und Informationsveranstaltungen<br />
des <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es<br />
muss forciert werden. Dazu gehört<br />
aber auch jeder einzelne von euch. Wir, die<br />
<strong>Tiroler</strong> Jägerschaft, haben es in der Hand,<br />
unsere Bedeutung und unsere Stellung in<br />
der Gesellschaft zu halten, ohne uns permanent<br />
als Bambimörder und mordlüsterne<br />
alte Herren rechtfertigen zu müssen.<br />
Tirols <strong>Jagd</strong> und Tirols Jäger sind keine<br />
grün gekleideten rückwärtsgewandten<br />
Sonderlinge, sondern demonstrieren immer<br />
wieder aufs Neue Modernität und<br />
Sinn für die Natur.<br />
Traditionen, liebe Freundinnen und<br />
Freunde, schließen es nicht aus, die Herausforderungen<br />
der aktuellen Zeit mit<br />
zeitgerechten Mitteln zu bewältigen! Die<br />
<strong>Jagd</strong> hat in den nächsten Monaten und<br />
Jahren eine Vielzahl an Herausforderungen<br />
gesellschaftlicher Natur zu bewältigen. Dazu<br />
gehört es wahrhaftig und ehrlich zu<br />
bleiben und sich auch in Zukunft nicht<br />
verstecken zu müssen. Wir sind ein Teil<br />
der <strong>Tiroler</strong> Landeskultur und werden das<br />
auch bleiben. Uns kann man nicht abschaffen.<br />
Wir als <strong>Tiroler</strong> Jäger dürfen allerdings<br />
auch nicht stehen bleiben, sondern sollen<br />
Traditionell und modern<br />
Modernität gilt es auch zu leben, wenn es<br />
um unseren Umgang mit der klassischen<br />
Bleimunition geht. Wir dürfen hier nicht<br />
länger eine Vogelstraußhaltung einnehmen<br />
und den Kopf in den Sand stecken! Wenn<br />
wir nicht an neuen Lösungen selbst mitarbeiten,<br />
werden wir zu Opfern einer unmäßigen<br />
und jagdfeindlichen Gesetzgebung.<br />
Hier müssen wir das Heft des Handelns in<br />
die Hand nehmen und wir dürfen nicht zulassen,<br />
dass <strong>Jagd</strong>feinde und Naturschützer<br />
über uns drüberfahren.<br />
Dasselbe gilt auch für unsere dauerhaften<br />
Themenfelder mit den lieben Forstfachleuten<br />
und den Grundeigentümern – ich werde<br />
hier versuchen, den Weg des Konsens,<br />
des Gespräches auf Augenhöhe, einzuschlagen.<br />
Auf Dauer geht hier nur ein Miteinander<br />
– Zwist und Unfrieden schaden beiden<br />
Seiten und stärken am Ende nur wieder die<br />
<strong>Jagd</strong>gegner.<br />
<strong>Jagd</strong>feindliche Strömungen können nur<br />
hintangehalten werden, wenn es uns in Tirol<br />
gelingt, die landesweiten Spannungsfelder,<br />
was unser Rotwild betrifft, unter Kontrolle<br />
zu bekommen. Gleiches gilt für den immer<br />
mehr unter Druck geratenen Gamswildbestand.<br />
Hier braucht es Ehrlichkeit, vernünftige<br />
Strategien und einen landesweiten<br />
Schulterschluss.<br />
Als neuer Landesjägermeister stehe ich<br />
auch zur Tradition unserer Trophäenschauen.<br />
Eine solche ist keine reine Leistungsschau<br />
der Ernte des abgelaufenen <strong>Jagd</strong>jahres,<br />
bei der man schaut, was die Nachbarn,<br />
was die Freunde und weniger guten<br />
Freunde erlegt haben. Eine Trophäenschau<br />
ist wie eine Präsentation mit vielen tausenden<br />
Bildern, Eindrücken und Emotionen<br />
in den Köpfen derer, die ebenso erfolgreich<br />
geweidwerkt haben. Trophäen sind keine<br />
toten Knochen oder Hörner, sondern Symbole<br />
für Erfolg, Glücksmomente, Momente<br />
der Spannung und vielleicht auch des Ärgers.<br />
Bei allen Problemen und Spannungen<br />
mit unseren Freunden der verschiedensten<br />
Behörden und Institutionen – was Ihr, liebe<br />
Jägerinnen und Jäger, hier im größten Bezirk<br />
Österreichs geleistet habt und leistet,<br />
das hat größten Respekt verdient und dafür<br />
möchte sich der <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong> ganz<br />
herzlich bedanken. <br />
■<br />
Landesjägermeister<br />
Dipl.-Ing. (FH) Anton Larcher<br />
10 Foto: hw<br />
<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013
Bezirkstrophäenschau<br />
im Glenthof<br />
Vollbesetzte Ehrengäste-Bank in Imst: LAbg. Mag. Wolf, Bgm. Kröll,<br />
HR Dr. Krösbacher, LJM-Stv. Rudigier, BJM Bludenz Tomaselli (v.l.)<br />
Bericht des Bezirksjägermeisters: Die alljährliche<br />
Pflichttrophäenschau ist ein großer<br />
Tag, ein Feiertag für die Jägerschaft unseres<br />
Bezirkes. Wir stellen unsere erlegten<br />
Trophäen vom <strong>Jagd</strong>jahr 2012/13 zur Schau<br />
und zeigen nicht nur, dass wir gejagt haben,<br />
sondern auch, wie wir gejagt haben.<br />
Insgesamt waren 3.221 Stück Schalenwild<br />
zum Abschuss vorgeschrieben, der Abgang<br />
beträgt 3.009 Stück. Von den 1.614 ausgestellten<br />
Trophäen sind von der strengen und<br />
korrekten Bewertungskommission nur 95<br />
Stück als Fehlabschüsse mit „Rot“ bewertet<br />
worden. Das sind nur 5,9 Prozent (Vorjahr:<br />
85/5 Prozent). 26 Trophäen wurden nicht<br />
vorgelegt (nicht verwendbare Fallwild-<br />
Trophäen, gewilderte bzw. ohne Haupt gefundene<br />
Trophäenträger). Einige Trophäen<br />
wurden mit zweifelhaften Unterkiefern<br />
sowie einige in schlampigem Zustand vorgelegt,<br />
es ist jedoch eine deutliche Verbesserung<br />
gegenüber dem Vorjahr feststellbar.<br />
Abschussstatistik<br />
Insgesamt wurden 3.009 Stück Schalenwild<br />
erlegt, davon 1.640 Trophäenträger (= 54,5 %).<br />
Rotwild: Vorschreibung 858,<br />
Abgang 827 (96,4 %), 19 Rote Punkte<br />
Gamswild: Vorschreibung 914,<br />
Abgang 862 (94,3 %), 19 Rote Punkte<br />
Rehwild: Vorschreibung 1.321,<br />
Abgang 1.169 (90,5 %), 50 Rote Punkte<br />
Steinwild: Vorschreibung 96,<br />
Abgang 84 (87,5 %), 6 Rote Punkte<br />
Muffelwild: Vorschreibung 32,<br />
Abgang 40 (125 %), 1 Roter Punkte<br />
Weiters wurden erlegt: 63 Birkhahnen,<br />
579 Murmeltiere, 827 Füchse, 43 Dachse,<br />
145 Steinmarder, 7 Iltisse, 90 Hasen,<br />
29 Stockenten und 19 Schneehühner.<br />
<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013<br />
Foto: hw
Trophäenschauen<br />
Leserbrief<br />
Eine Klarstellung<br />
zum „Roten Punkt“<br />
Manche in den letzten Ausgaben von<br />
<strong>Jagd</strong> in Tirol veröffentlichten Leserbriefe<br />
zum „Roten Punkt“ erwecken<br />
den Eindruck, als würde im Bezirk<br />
Kufstein keine Bewertung der<br />
Trophäen mehr stattfinden.<br />
Dieser Eindruck ist unrichtig.<br />
Die Bezirkshauptmannschaft Kufstein<br />
als <strong>Jagd</strong>behörde erlaubt sich hierzu<br />
folgende Klarstellung:<br />
Es werden alle vorgelegten Trophäen<br />
bewertet und die Bewertung – also<br />
Alter und Klasse des bewerteten<br />
Stückes – auf dem Trophäenanhänger<br />
vermerkt. Zusätzlich wird für<br />
jedes <strong>Jagd</strong>gebiet ein Trophäenbewertungsblatt<br />
geführt, auf dem die Beurteilung<br />
der Trophäen eingetragen<br />
wird.<br />
Sämtliche Fehlabschüsse werden<br />
ebenfalls in den Trophäenbewertungsblättern<br />
des jeweiligen <strong>Jagd</strong>gebietes<br />
eingetragen und besonders<br />
schwere Fehler werden der <strong>Jagd</strong>behörde<br />
separat zur Kenntnis gebracht,<br />
die diese Fehlabschüsse entsprechend<br />
den gesetzlichen Bestimmungen<br />
auch ahndet.<br />
Es muss also niemand Angst davor<br />
haben, dass nun im Bezirk Kufstein<br />
alles erlaubt ist. Es ist vielmehr so,<br />
dass die <strong>Jagd</strong>verantwortlichen der<br />
<strong>Jagd</strong>gebiete mehr in die Pflicht<br />
genommen werden und mit ihren<br />
<strong>Jagd</strong>kartenträgern und <strong>Jagd</strong>gästen<br />
die Fehlabschüsse ernsthaft<br />
analysieren und besprechen sollen.<br />
Dazu werden allen <strong>Jagd</strong>pächtern<br />
bzw. <strong>Jagd</strong>leitern die erwähnten<br />
Trophäenbewertungsblätter von<br />
der Behörde zur Verfügung gestellt<br />
und es liegt dann an den <strong>Jagd</strong>verantwortlichen<br />
der einzelnen <strong>Jagd</strong>gebiete,<br />
darauf hinzuwirken,<br />
Fehlabschüsse künftig zu vermeiden.<br />
Unterinntaler <strong>Jagd</strong>tage<br />
Der Veranstaltungssaal im Hotel „Andreas Hofer“ in Kufstein bot einen<br />
würdigen Rahmen für die jährliche Pflichttrophäenschau des Bezirkes Kufstein.<br />
Bezirksjägermeister Dr. Julius Wiegele<br />
„verpackte“ die jährliche Pflichttrophäenschau<br />
des Bezirkes Kufstein in einen<br />
dreitätigen Veranstaltungsreigen, der vom<br />
22. bis 24. März 2013 in den Veranstaltungsräumen<br />
des „Hotel Andreas Hofer“ in Kufstein<br />
abgewickelt werden konnte. Der Bogen<br />
spannte sich von der „Wald- und Wildpädagogik<br />
für Kinder“ über Wildkochen mit<br />
einem Haubenkoch, einem <strong>Jagd</strong>symposium<br />
und einem Volksmusikabend „Musig und<br />
Gsang“ bis zur Trophäenschau als abschließenden<br />
Veranstaltungshöhepunkt.<br />
Abschussstatistik<br />
Rotwild: 228 vorgelegte Trophäen,<br />
14 Fehlabschüsse (6,14 %) - 18 Kl. I,<br />
29 Kl. II, 98 Kl. III, 68 Spießer<br />
Gamswild: Böcke: 229 vorgelegte<br />
Trophäen, 24 Fehlabschüsse (10,48 %) –<br />
67 Kl. I, 35 Kl. II, 83 Kl. III, 45 Jährlinge<br />
Geißen: 250 vorgelegte Trophäen,<br />
3 Fehlabschüsse (1,20 %) – 93 Kl. I,<br />
37 Kl. II, 83 Kl. III, 37 Jährlinge<br />
Rehwild: 888 vorgelegte Trophäen,<br />
76 Fehlabschüsse (8,56 %) – 93 Kl. I,<br />
37 Kl. II, 83 Kl. III, 37 Jährlinge<br />
Für die <strong>Jagd</strong>behörde<br />
AD Toni Schlemaier<br />
Vorbildliche Gamsbejagung: Medaillen für alte, reife Trophäen!<br />
12 Fotos: hw<br />
<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013
Die Natur beeindruckend<br />
hell erleben.<br />
So lange wie nie zuvor.<br />
Für diesen Moment<br />
arbeiten wir.<br />
Das Präsidium in der Dolomitenhalle. V.l.: Kassier Ladstätter, Obmann Bezirkslandwirtschaftskammer<br />
Schneeberger, LJM-Stv. Rudigier, LJM Dipl.-Ing. (FH) Larcher, BJM Ing. König<br />
Osttiroler Jägertage<br />
Die Osttiroler Jägertage wurden im Jahre 2013 am 20. und 21. April in der Dolomitenhalle<br />
in Lienz veranstaltet. Der Auftakt zu der Veranstaltung erfolgte bereits am Freitagabend<br />
mit einer Führung für geladene Gäste aus Politik und Wirtschaft sowie Vertreter<br />
aus der <strong>Jagd</strong> und Forstwirtschaft. Diesmal hatte die Bezirksversammlung auch die Weichen<br />
für die Zukunft zu stellen und sprach sich nahezu einstimmig für eine weitere Funktionsperiode<br />
des Ing. Martin König als Bezirksjägermeister aus.<br />
❖ Gesamtfläche Osttirols: 202.454 ha<br />
❖ Bejagbare Fläche: 164.000 ha, 22 Hegebezirke, 147 <strong>Jagd</strong>gebiete<br />
❖ Mitglieder: 2.064 (davon 105 Jägerinnen und 543 Nichtösterreicher)<br />
und 724 ausgestellte <strong>Jagd</strong>gastkarten<br />
/// VICTORY<br />
ZeIss. PIOnIeR seIT 1846.<br />
Abschussstatistik<br />
Im <strong>Jagd</strong>jahr 2012/13 wurden insgesamt 4.315 Stück Schalenwild erlegt, der<br />
Gesamtabgang inkl. Fallwild und Hegeabschüssen beträgt allerdings 4.877 Stück.<br />
Rehwild: 2.150 Stück; 903 Böcke (davon 369 Ier, 321 IIer und 311 IIIer),<br />
899 Geißen und 348 Kitze – die Abschüsse entsprechen zu 74 Prozent der Vorschreibung.<br />
Gamswild: 1.613 Stück; 687 Böcke (141 Ier, 128 IIer – 18 % rot, 429 IIIer – 33 % rot),<br />
835 Geißen (184 Ier, 134 IIer – 3 % rot, 527 IIIer – 4 % rot) – die Abschüsse entsprechen<br />
zu 84 Prozent der Vorschreibung.<br />
Rotwild: 482 Stück; 160 Hirsche (6 Ier, 30 IIer – 17 % rot, 124 IIIer – 14 % rot),<br />
195 Tiere und 127 Kälber – die Abschüsse entsprechen zu 70 Prozent der Vorschreibung.<br />
Steinwild: 53 Stück; 31 Böcke (2 Ier, 6 IIer – 33 % rot, 20 IIIer – 5 % rot), 22 Geißen<br />
(6 Ier, 5 IIer – 60 % rot, 10 IIIer) – die Abschüsse entsprechen zu 72 Prozent der Vorschreibung.<br />
Weiters wurden im Bezirk 1.510 Murmeltiere (76 % der genehmigten)<br />
und 115 Birkhahnen erlegt.<br />
Josef Moser und Dipl.-Ing. Franz Distelmeier wurde das Ehrenzeichen der Jägerschaft des<br />
Bezirkes überreicht, der Landesjägermeister und der Bezirksjägermeister gratulierten.<br />
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<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013<br />
Fotos: hw
Trophäenschauen<br />
Offen ausgesprochen<br />
Mit großem Arbeitsaufwand und hohem Engagement veranstalten die neun <strong>Tiroler</strong> Bezirksjägermeister<br />
die jährlichen Pflichttrophäenschauen, die nicht nur ein Pflichttermin für die gesamte Jägerschaft des<br />
Bezirkes, sondern auch Foren für eine Vielzahl von Ehrengästen aus Politik, Beamtenschaft und<br />
Wirtschaft sind. Diese in der Regel große, vielschichtige Zuhörerschaft nutzen die Bezirksjägermeister<br />
zur öffentlichen Darstellung ihrer Anliegen und Probleme in den jeweiligen Bezirken. Im Folgenden<br />
die ungekürzte Rede von Hermann Siess, Bezirksjägermeister von Landeck.<br />
Aufgrund der gesetzlichen Verpflichtung, aber auch um die<br />
Öffentlichkeit über unser jagdliches Handeln zu informieren<br />
und ihr etwas Einblick zu gewähren, halten wir diese<br />
Trophäenschau ab. Wir Jäger nehmen einerseits den gesetzlichen<br />
Auftrag der <strong>Jagd</strong>ausübung sehr ernst, bekennen uns aber auch andererseits<br />
zu jeder Trophäe hier im Saal. Hinter jeder Trophäe an<br />
diesen Wänden sind Erlebnisse, Begebenheiten und bleibende Erinnerungen<br />
verborgen. Um die heutige Veranstaltung zu entlasten, haben<br />
wir bereits im Februar die ordentliche Bezirksversammlung, einschließlich<br />
der Offenlegung unserer finanziellen Gebarung und dem<br />
Gedenken an unsere verstorbenen <strong>Jagd</strong>kameraden, abgehalten. Die<br />
Jäger des Bezirkes Landeck haben sich im abgelaufenen <strong>Jagd</strong>jahr, was<br />
die Abschusserfüllung betrifft, zwar sehr bemüht, konnten aber trotzdem<br />
nicht mehr an das Ergebnis der letzten drei Jahre herankommen.<br />
Durch den Abgang von 1.272 Stück bzw. 77 Prozent Abschusserfüllung<br />
beim Rotwild wird sich daher der Bezirk Landeck landesweit<br />
erstmals im hinteren Bereich der neun Bezirke ansiedeln. Ich will<br />
damit aufzeigen, dass die Jäger in unserem Bezirk ebenso engagiert<br />
sind, ihrer Verpflichtung zur bestmöglichen Abschusserfüllung nachzukommen,<br />
wie jene der anderen Bezirke. Jedenfalls veranlasst die<br />
rückläufige Abschusserfüllung uns dazu, die momentane Vorgangsweise<br />
kritisch zu hinterfragen. Nämlich, dass jemand am Schreibtisch<br />
ca. 100 km von hier entfernt, die Mindestabschusszahlen für den jeweiligen<br />
Bezirk vorgibt, ohne die verschiedenen Regionen und die<br />
damit zusammenhängenden Strukturen und Probleme zu kennen.<br />
Oder aber abseits der jagdlichen Praxis das falsche Rechenprogramm<br />
benutzt bzw. nicht auf die gemeinsam mit allen Bereichen zustandegekommenen<br />
Zählergebnisse eingeht und entsprechend reagiert.<br />
Halten Vergleich stand<br />
Da wird auch in Zukunft keine Bestrafung wegen schlechter Erfüllung<br />
oder die angedachte Streichung von männlichen Stücken etwas<br />
Positives bewirken. Im Gegenteil: Der eine oder andere Jäger könnte<br />
dies wohl anders auslegen. Um stets auf dem aktuellen Stand zu sein<br />
und die Interessen der Jäger im Bezirk entsprechend vertreten zu<br />
können, erlaube ich mir ständig, über den Tellerrand des Bezirkes<br />
Landeck hinauszuschauen, um festzustellen, was in den angrenzenden<br />
Bezirken und Ländern passiert, da wir ja gerne mit diesen<br />
verglichen werden. Es ist mir aufgefallen und es kann jederzeit nachgelesen<br />
werden, dass schon vor einigen Jahren die Rotwildbewirtschaftung<br />
anderer Bundesländer, die von jagdlich bestens gebildeten<br />
Theoretikern federführend unterstützt wurde, als beispielgebend und<br />
als die optimale Lösung geradezu umworben wurde, beinahe auch<br />
14 Foto: hw<br />
<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013
Trophäenschauen<br />
bei uns Einzug gehalten hätte. Nunmehr haben genau diese Regionen<br />
größte Probleme und einer <strong>Jagd</strong>ausschreibung eines Nachbarbezirkes<br />
war zu entnehmen, dass sich in einem ca. 2.300 ha großen Revier,<br />
zwei Fütterungen mit einem Gesamtwinterwildstand von ca. 250<br />
Stück Rotwild befinden, jedoch die gemeinsame Zielsetzung sei, diesen<br />
Stand auf 200 Stück Winterstand zu senken. Dies bedeutet, dass<br />
derzeit offensichtlich eine Wilddichte von über zehn Stück Rotwild<br />
auf 100 ha allgemein akzeptiert wird, ja sogar Einvernehmen aller Beteiligten<br />
besteht. Werte Ehrengäste, liebe Jägerinnen und Jäger, ohne<br />
die Größe der Lebensräume der angesprochenen Region überprüft<br />
zu haben, wage ich hier zu behaupten, dass sich der Bezirk Landeck<br />
in keinster Weise mit solchen Beispielen vergleichen lassen muss. Die<br />
Jäger unseres Bezirkes wären glücklich, wenn sie, gleich wie in einem<br />
anderen Bezirk unseres Bundeslandes, von den Verantwortlichen zumindest<br />
fünf Stück Rotwild auf 100 ha als Sommerstand zugesichert<br />
bekommen würden. Zumindest ersuche ich bei der Berechnung des<br />
heurigen Mindestabschusses zu bedenken, dass es in Landeck, wie in<br />
allen anderen Bezirken auch nur punktuelle Probleme gibt, und was<br />
den Wildeinfluss in den Wäldern betrifft, unser Bezirk an drittbester<br />
Stelle liegt.<br />
Entsprechende Gutachten von anerkannten österreichischen<br />
Sachverständigen zeigen klipp und klar auf, dass nicht überall wo<br />
Waldverwüstung behauptet wird, eine solche vorliegt. Dass die Jäger<br />
immer mehr an der Aussagekraft und Wertigkeit von sogenannten §<br />
16 Gutachten zweifeln, darf ihnen daher nicht krumm genommen<br />
werden, wenn darin ständig nur das Wild als einziges Hemmnis dargestellt<br />
wird. Vor wenigen Tagen hat mir ein normal gepolter Forstmann,<br />
den ich sehr schätze, erklärt, dass die seit Jahren geführte Rotwilddebatte<br />
mit dem sauren Regen verglichen werden kann. Vor ca.<br />
25 Jahren ist nämlich permanent mit dem Waldsterben durch den<br />
sauren Regen und dem Hinweis, dass wir in 30 Jahren schon sehen<br />
werden, billige Polemik betrieben worden. Schon längst sind diese<br />
Kritiker verstummt und ich hoffe, dass jene, die unseren Schutzwald<br />
permanent schlecht reden, ebenfalls die Realität einholt, zumal<br />
erst kürzlich in einem Zeitungsbericht fett unterstrichen stand, dass<br />
Tirol zuwaldet und noch nie zuvor ein so hoher Holzeinschlag wie<br />
derzeit vorhanden war.<br />
Rechte und Pflichten<br />
Es ist aber auch eine Verpflichtung von verantwortlichen <strong>Jagd</strong>funktionären,<br />
auf Versäumnisse hinzuweisen, wenn möglicherweise<br />
diese für eine schlechte Abschusserfüllung mit verantwortlich sein<br />
können. In den letzten Jahren konnte der größte Teil der Jägerschaft<br />
davon überzeugt werden, dass auch bei der <strong>Jagd</strong> möglichst viel<br />
Transparenz ein bestimmtes Vertrauen schafft und auch bei Verhandlungen<br />
und Besprechungen die Faktenlage untermauert. Die<br />
Jägerschaft hat bisher all das, was ihr aufgetragen wurde, wenn auch<br />
nur schrittweise, versucht umzusetzen. Um nur einige Beispiele zu<br />
nennen wird seit Jahren das Kahlwild körperlich nachgewiesen. In<br />
unserem Bezirk wird seit vielen Jahren bei der Rotwildzählung das<br />
Personal unter den <strong>Jagd</strong>en ausgetauscht und der Grundeigentümer<br />
sowie die Fortsaufsicht und Wildbach- und Lawinenverbauung werden<br />
voll mit eingebunden. Die vorgegebenen Zahlen aus dem Reimoser<br />
Gutachten werden als Grundlage angenommen. Die Wildfütterung<br />
wird erst im Spätherbst und wenn es die Witterung zulässt,<br />
erst im Dezember begonnen. Dies sind alles Vorgaben, die wir Jäger<br />
teils freiwillig, teils unter Zwang angenommen haben. Und wenn man<br />
nun die begleitenden Maßnahmen aller anderen Bereiche, die mit der<br />
<strong>Jagd</strong> untrennbar zusammenhängen, hernimmt, und die auch nachzu-<br />
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www.askari-jagd.at<br />
4005 Linz<br />
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Amtsgericht Coesfeld, eingetragen HRB/6840 - Geschäftsführer: Paul Brüggemann, Heike Wagner, Rüdiger Walter<br />
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<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013<br />
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BJM Krabacher und BJM Tomaselli (Bludenz)<br />
im Gespräch mit LJM-Stv. Rudigier.<br />
lesen sind und eingefordert werden, wurde beinahe gar nichts umgesetzt.<br />
Mit nur ganz wenigen Ausnahmen im Bezirk, wurden die<br />
so dringend notwendigen und von den Biologen schon seit Jahren<br />
geforderten Wildruhezonen angedacht oder geschaffen. Ebenso gibt<br />
es nur wenige Ausnahmen im Bezirk, wo die anderen Naturnutzer<br />
von den Wintereinständen abgehalten und umgelenkt werden. Anstatt<br />
dessen frönen sie legal nach wie vor Tag und Nacht mit Stirnlampen<br />
oder im Mondschein ihrem Hobby und versetzen durch ihr<br />
Tun das Wild in Stress. Was die verbesserte Bejagungsmöglichkeit<br />
durch Anlegen von Schussschneisen betrifft, sollte endlich damit<br />
aufgehört werden, dass man alle 50 m nur schmale unschussige<br />
Waldstreifen, sogenannte Bahnen, schlägt und darin noch sämtliche<br />
Bäume stehen lässt, welche die Sicht noch zusätzlich drastisch einschränken.<br />
Es stimmt sicher, dass diese Art der Holznutzung forstwirtschaftlich<br />
optimal ist, aber wo bitte sollen wir Jäger jagen, wenn<br />
bei uns keine Schläge, wie zum Beispiel in Osttirol, mehr geschaffen<br />
werden. Der Grundeigentümer sollte sich auch genau überlegen, ob<br />
es sein muss, dass in Fütterungsnähe die Altholzbestände geschlagen<br />
und so die einzigen Wintereinstände vernichtet und die daneben<br />
befindlichen Dickungen im Wintereinstand durchforstet und<br />
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sogleich mit attraktiven Pflanzen für unser Wild wieder aufgeforstet<br />
werden. Allerdings droht ihm zumindest bei uns eine Anzeige,<br />
wenn er es wagt, das nicht zu machen. Durch all diese Dinge sind<br />
Schäden vorprogrammiert und wenn diese dann im Frühjahr festgestellt<br />
werden, wird keine Ursache gesucht, sondern alle stoßen<br />
ins gleiche Horn: Zu hoher Wildstand, Abschusserhöhungen in<br />
unerfüllbarem Ausmaß werden verlangt und wenn notwendig vom<br />
Amtssachverständigen Gutachten angefertigt oder in der Öffentlichkeit<br />
die <strong>Jagd</strong> alleine verantwortlich gemacht. Ich mache hier den<br />
Vorschlag, sich einmal mit älteren Fotos aus der Nachkriegszeit zu<br />
beschäftigen oder mit älteren Einheimischen zu sprechen und man<br />
wird feststellen, dass es dort um ein Vielfaches weniger verwaldet<br />
war. Ich gebe zu, dass dort die Wildstände erheblich niederer waren<br />
obgleich die Lebensräume vorhanden gewesen wären und andere<br />
Siedlungsräume als heute vorlagen. Aber wir Landwirte unter den<br />
Jägern könnten wieder einige Ziegen und Schafe einstellen und wie<br />
damals, tagtäglich mit den Ziegen und Schafhutschaften ausfahren.<br />
Ich bin sicher, die Kritiker würden lieber wieder das Rotwild in den<br />
Wäldern sehen und sich hüten, gegen die alten Weiderechte so vorzugehen,<br />
wie es derzeit mit der Jägerschaft gemacht wird.<br />
Jäger früher einbinden<br />
Wir sind nicht die ewig Gestrigen, die es ablehnen, Neuerungen<br />
anzunehmen. Aber wenn man das Gefühl nicht los wird, dass bestimmte<br />
Herren im Hintergrund schon wieder eifrig basteln und zu<br />
Schulungen der Bezirksjagdbeiräte, siehe das letzte landwirtschaftliche<br />
Mitteilungsblatt vom Jänner 2013, nur jene eingeladen werden,<br />
die keinen <strong>Jagd</strong>rock tragen, oder die Teilnahme an Wildzählungen<br />
durch Forstorgane nur mehr auf freiwillige Basis beschränkt wird,<br />
kann man den Jägern nicht verargen, dass sie langsam zweifeln, ob<br />
Zusammenarbeit wirklich von allen Seiten gewünscht wird.<br />
Abschließend möchte ich noch ansprechen, dass immer öfter von<br />
der <strong>Jagd</strong> gefordert wird, mehr zur Natur zurück zu gehen. Dieser<br />
Forderung kann ich sehr viel Positives abgewinnen, wenn man bedenkt,<br />
dass einige unverbesserliche Herren aus der Jägerschaft reine<br />
Mastbetriebe und Einkreuzungen in Kauf nehmen, um noch mehr<br />
Geweihgewicht bieten zu können. Dies ist mit Sicherheit der falsche<br />
Weg und erntet bei 99 Prozent von uns Jägern kein Verständnis. Jedoch<br />
muss zurück zur Natur auch bedeuten, dass es eine Abrüstung<br />
braucht und nicht alles per Mausklick geregelt und berechnet werden<br />
kann. Künftig muss dem Praktiker, der tagtäglich im Revier ist,<br />
einfach wieder mehr Glauben geschenkt werden und ich ersuche,<br />
mit allem Nachdruck, endlich diese Leute bei wichtigen Themen<br />
bereits im Vorfeld miteinzubeziehen. Die <strong>Jagd</strong> kann nur vom Jäger<br />
im <strong>Jagd</strong>revier ausgeübt werden, denn er ist der Fachmann, und<br />
nicht von irgendwelchen Rechengenies, die uns die Wildstände per<br />
Computer und Rechenprogrammen aufzwingen wollen. Ich schlage<br />
vor, die Problemlösung sollte vor Ort zwischen dem Jäger, dem<br />
Forstorgan und dem Grundeigentümer stattfinden. In diesem Fall<br />
bliebe es der Öffentlichkeit erspart, dass vier Diplomingenieure mit<br />
Anhang von Revier zu Revier pilgern müssen, um mit breiter Brust<br />
zu beweisen, dass an einigen Flächen des Wintereinstandes, die alle<br />
zusammen vielleicht einen Prozent der gesamten Revierfläche ausmachen,<br />
Waldverwüstung vorliegt und deshalb die Förderung für<br />
den Grundeigentümer nicht mehr ausbezahlt wird. Ich hoffe nur,<br />
dass die Verantwortlichen diesem Treiben endlich ein Ende setzen,<br />
denn sonst laufen wir Gefahr, dass sich in der <strong>Jagd</strong> ähnliche Probleme<br />
wie bei der Agrardebatte auftrun und die Interessenskonflikte<br />
bald offen eskalieren. <br />
■<br />
16 Foto: hw<br />
<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013
Rechtsecke<br />
Achtung beim Tragen<br />
von fremden <strong>Jagd</strong>waffen<br />
Aus gegebenem Anlass muss ich auf folgenden, weithin<br />
unbekannten Umstand hinweisen: Ein Pirschführer<br />
trägt für einen <strong>Jagd</strong>gast bei einem Pirschgang<br />
die Waffe, um diesem den Aufstieg zu erleichtern. Der<br />
Pirschführer kommt zu Sturz, die Waffe wird beschädigt. Die<br />
vom <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong> für seine Mitglieder abgeschlossene<br />
Haftpflichtversicherung deckt den Schaden nicht, weil in den<br />
allgemeinen Geschäftsbedingungen der Ersatz von Schäden,<br />
die im Rahmen der Verwahrung entstehen, ausgeschlossen ist.<br />
Ein solcher Schadensfall ist auch nicht versicherbar.<br />
Das ABGB spricht dann, wenn jemand eine fremde Sache<br />
in seine Obsorge übernimmt, von einem Verwahrungsvertrag.<br />
Der Verwahrer muss die ihm anvertraute Sache sorgfältig<br />
bewahren und dem Hinterleger im selben Zustand, wie<br />
er sie übernommen hat, zurückstellen. Der Verwahrer haftet<br />
gegenüber dem Hinterleger für den aus der Unterlassung der<br />
pflichtgemäßen Obsorge verursachten Schaden. Nur für einen<br />
zufällig eingetretenen Schaden haftet der Verwahrer nicht.<br />
Jedenfalls ist aber der Verwahrer dafür beweispflichtig, dass<br />
der Schaden durch Zufall eingetreten ist. Ein solcher Zufall<br />
könnte nach der Rechtssprechung des Obersten Gerichtshofes<br />
beispielsweise dann vorliegen, wenn der Schaden durch höhere<br />
Gewalt, also durch ein von außen kommendes Ereignis<br />
eingetreten ist, zum Beispiel einen orkanartigen Sturm oder<br />
einen nicht vorauszusehenden Erdrutsch. In unserem Fall haftet<br />
also der Pirschführer für den an der <strong>Jagd</strong>waffe des Gastes<br />
entstandenen Schaden.<br />
Ich, …………….……...........................................…...<br />
verzichte gegenüber dem Pirschführer<br />
…………………..……………………..…..<br />
auf die Geltendmachung von Schadenersatzansprüchen<br />
im Falle einer leicht fahrlässig herbeigeführten<br />
Beschädigung der in Verwahrung genommenen<br />
Gegenstände.<br />
Datum: …………….…….........................................…<br />
Unterschrift: ……………………………….……............<br />
CARBOX: ORIGINAL<br />
Auto-Zubehör seit über 40 Jahren<br />
Lösungsmöglichkeiten<br />
a) Die einfachste Lösung wäre, das Tragen von fremden<br />
Waffen abzulehnen. Dies wird sich aber nicht immer so<br />
einfach machen lassen.<br />
b) Die einschlägigen Entscheidungen des Obersten Gerichtshofes<br />
gestatten den Ausschluss der Haftung bei leicht<br />
fahrlässig herbeigeführten Schäden. Dies muss allerdings<br />
ausdrücklich vereinbart sein.<br />
Ich empfehle daher, den Eigentümer der <strong>Jagd</strong>waffe ein sehr einfaches<br />
Formular unterfertigen zu lassen, um später die Vereinbarung<br />
über den Haftungsausschluss beweisen zu können.<br />
Mir ist bewusst, dass es nicht immer einfach sein wird,<br />
einem jahrelang betreuten <strong>Jagd</strong>gast und vielleicht Freund<br />
ein solches Formular unter die Nase zu halten und ihn zur<br />
Unterschrift aufzufordern, weise aber darauf hin, dass die Inanspruchnahme<br />
bei entsprechend wertvollen Ausrüstungsgegenständen<br />
katastrophale Folgen für den Pirschführer nach<br />
sich ziehen kann.<br />
■<br />
Dr. Stefan Zelger<br />
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<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013<br />
17
Jubilare<br />
Ein Weidmannsheil den Jubilaren<br />
Die <strong>Tiroler</strong> Jäger gratulieren den Weidkameraden im Juni 2013<br />
Zur Vollendung des 93. Lebensjahres:<br />
93 Troppmair Johann, Finkenberg<br />
Zur Vollendung des 90. Lebensjahres:<br />
90 Jehle Johann, See; Lüthi Edwin,<br />
CH-Zollikerberg; Salchner Alois, Innsbruck;<br />
Dr. Schuler Josef, Ried i. O.<br />
Zur Vollendung des 89. Lebensjahres:<br />
89 Dir. Baumgartner Richard, Innsbruck;<br />
Ing. Brunner Josef, Jochberg; Dipl.-Ing. Grimm<br />
Walter, D-Mörfelden-Walldorf; Hausberger<br />
Sixtus, Westendorf<br />
Zur Vollendung des 88. Lebensjahres:<br />
88 Dipl.-Ing. Klose Felix, St. Johann i.T.;<br />
Schöpf Alfons, Umhausen<br />
Zur Vollendung des 87. Lebensjahres:<br />
87 Schwarz Gotthart, Berwang; Voppichler<br />
Johann, Brandberg<br />
Zur Vollendung des 86. Lebensjahres:<br />
86 Doblander Walter, Kundl; Kasticky<br />
Hans, Erpfendorf<br />
Zur Vollendung des 85. Lebensjahres:<br />
85 OFÖ Felderer Josef, Breitenbach;<br />
Kluckner Josef, Reith b. Seefeld; Rainer Hans,<br />
Kolsass; Sammer Johann, Hopfgarten i. Br.; Dr.<br />
Schöffmann Ernst, D-Duisburg; Seeber David,<br />
I-Uttenheim; Vallazza Leo, Steinach<br />
Zur Vollendung des 84. Lebensjahres:<br />
84 Baumann Anton, Tarrenz; Exenberger<br />
Peter, Schwoich; Ing. Jäger Karl, Kufstein; Kroner<br />
Romedius, Nauders; Schneider Peter, Obertilliach;<br />
Schwarzer Rudolf, Lienz<br />
Zur Vollendung des 83. Lebensjahres:<br />
83 Egger Vitus, Zellberg; Dr. Frenes Ernst,<br />
Brixen; Hainzer Friedrich, Thal-Assling; Lechner<br />
Hermann, Mayrhofen; Salchner Peter, Neustift;<br />
Scheiring Rudolf, Pettnau; Steiner Johann, Lienz<br />
Zur Vollendung des 82. Lebensjahres:<br />
82 Albrecht Erwin, Seefeld; Praxmarer<br />
Josef, Feichten; Reindl Johann, D-Bad Kohlgrub<br />
Zur Vollendung des 81. Lebensjahres:<br />
81 Eckl Karl, D-Jengen; Hofmann Walter,<br />
Lienz; Keiler Barbara, Niederndorf; Lengauer<br />
Friedrich sen., Brandenberg; Rohrmoser Jakob,<br />
Reith i. Alpb.; Schraffl Paul, Innsbruck; Staggl<br />
Karl, Schönwies; Dr. Wassermann Otto, Innsbruck;<br />
Wurzacher Ammand, Prägraten<br />
Zur Vollendung des 80. Lebensjahres:<br />
80 Bachler Josef, Brixen i. Th.; Geissler<br />
Johann sen., Brixen; Handle Franz, Landeck;<br />
Hofer Johann, Bad Häring; Ilg Marianne, D-<br />
Stuttgart; Mair Othmar, Schwaz; Perfler Michael<br />
sen., Ausservillgraten; Praxmarer Herbert,<br />
Mils b. Imst; Wachter Sigbert, Vomp; Dr. Zügel<br />
Walther, D-Stuttgart<br />
Zur Vollendung des 79. Lebensjahres:<br />
79 Fürhapter Johann, Ausservillgraten;<br />
Gruber Michael, D-Kiefersfelden; Juen Reinhard,<br />
See; Marksteiner Lorenz, Brandenberg;<br />
Mauracher Peter, Breitenbach; Reinthaler Günther<br />
J., Fulpmes; Schrott Karl, D-Bergatreute;<br />
Thaler Josef, Schwaz<br />
Zur Vollendung des 78. Lebensjahres:<br />
78 Foradori Paolo, I-Tramin; Frinner Adolf,<br />
Gerlos; Hochmuth Jakob, Mayrhofen; Hoppichler<br />
Andreas, Mils; Inauen Bernhard, CH-<br />
Herisau; Kluckner Josef, Innsbruck; Mambretti<br />
Francesco, D-Feldafing; Munding Hans Günter,<br />
Innsbruck; Mag. Dr. Pelzer Herwig, Kufstein;<br />
Raffl Siegfried, Haiming; Sandforth Erich, D-<br />
Bottrop; Sartori Angelo, I-Arzignano; Siegele<br />
Josef, Kappl; Spiller Alfons, D-Marbach<br />
Zur Vollendung des 77. Lebensjahres:<br />
77 Dittberner Klaus, Umhausen; Eul Albert,<br />
Rheinbach; Gratz Alois, Kals; Greil Josef,<br />
Dölsach; Ing. Hauser Matthias, Fügenberg;<br />
Heuberger Nikolaus sen., Going; Dr. Hönlinger<br />
Herbert, Mutters; Ing. Klingenschmid Andreas,<br />
Imst; Konrad Lutz, D-Schweinfurt; Mair Anton,<br />
I-Bozen; Moser Johann, Alpbach; Nöckler Andrä,<br />
Schlaiten; Schatz Adolf, Karrösten; Scheiber<br />
Alban, Hochgurgl; Scherleitner Friedrich,<br />
Landeck; Schneider Andreas, Mils i. T.; Stopper<br />
Ralf, Lienz; Dr. Trattner Josef, Innsbruck; Vogelsberger<br />
Alois, Gries a. Br.; Werner Heribert,<br />
D-Bad Endorf i. Obb.; Wever Wolfgang, D-Solingen;<br />
Zorn Burkhard, D-Remlingen<br />
Zur Vollendung des 76. Lebensjahres:<br />
76 Bacher Emil, Lavant; Eiter Erwin,<br />
Wenns; Ennemoser Leonhard, Roppen; Lerch<br />
Max, D-Neuhaus b. Schliersee; Morhard Friedel,<br />
D-Aschaffenburg; Moser Peter, Alpbach; Schäfermeier<br />
Joachim, Mutters; Stöckl Engelbert,<br />
Gerlos; Trauttmansdorf Matthias, Ginzling;<br />
Warkus Dieter, D-Stuttgart; Weinzierl Helmut,<br />
Innsbruck<br />
Zur Vollendung des 75. Lebensjahres:<br />
75 Auer Adolf, Lienz; Diewald Helmut,<br />
D-Markt Schwaben; Dumba Nikolaus, Kitzbühel;<br />
Eberl Franz, Kufstein; Handl Horst, Maria<br />
Theresia; Klotz Heinrich, Tumpen; Ramsauer<br />
Hans, Pertisau a. A.; Rettenbacher Johann,<br />
Fließ; Schmid Hansuli, CH-Oey-Diemtingen;<br />
Schönberg Jürgen, D-Essingen; Thaler Johann,<br />
Breitenbach a. I.; Wartscher Ernst, Nussdorf-Debant;<br />
Wildauer Johann, Pill; Wille Josef, Götzens;<br />
Witzig Hermann Hartmut, Kaisersbach;<br />
Wochinger Inge, D-Holzkirchen<br />
Zur Vollendung des 70. Lebensjahres:<br />
70 Dipl.-Ing. Ambeel Ulrich, D-Gelsenkirchen;<br />
Dr. Ängevelt Lutz, D-Düsseldorf; Astl<br />
Helmut, Brixen i. Th.; Astner Josef, Ebbs; Ing.<br />
Bancher Kurt, Inzing; Baumgartner Lorenz,<br />
I-Oberbozen; Binder Marcel, CH-Hausen; Cariboni<br />
Lorenzo, I-Colico; Erler Günther, Imst;<br />
Gräf Hubertus, D-Kreuztal; Haas Otto, Rietz;<br />
Hager Maria, Angerberg; Hirschle Karl-Heinz,<br />
D-Blaubeuren/Weiler; Hofer Erich, Neustift; Huber<br />
Rudolf, Landeck; Ing. Maierhofer Karl, Pitten;<br />
Dr. Mangold Klaus, D-Stuttgart; Matt Norbert,<br />
Pettneu a. A.; Mellitzer Heinz, Wien; Dr.<br />
Moser Siegfried, D-Sünzhausen; Nanz Helmut,<br />
D-Stuttgart; Nindl Adolf, I-Schenna; Pöttinger<br />
Günter, Schwaz; Rödlach Alexander, Leutasch;<br />
Dr. Scheibeck Roswitha, Brixlegg; Schmid Johann<br />
Georg, Hopfgarten i. Br.; Vollmer Manfred,<br />
München; Von Wenzel Günther, Bruneck<br />
Zur Vollendung des 65. Lebensjahres:<br />
65 Aschaber Martin, Brixen i. Th.; Bertacchini<br />
Roberto, I-Pont Saint Martin; Gabl Ewald,<br />
St. Leonhard; Garternicht Karin, Dornbirn;<br />
Hackl Wolfgang, Niederneukirchen; Köhler<br />
Erich, D-Flörsbachtal; Dr. Laimer Wolfgang,<br />
Imst; Dr. Lang Hansjörg, CH-Mammern in Torggel;<br />
Leitner Wilhelm, Virgen; Linder Albrecht,<br />
D-Rottach-Egern; Lübke Hans Dietrich, Wildschönau;<br />
Ospelt Peter, FL-Vaduz; Rupp Karl,<br />
Ehrwald; Salzl Stefan, Halbturn; Scheiring Manfred,<br />
Nassereith; Schimpfössl Friedrich, Stanz;<br />
Schmid Werner jun., D-Erkrath; Schneeweiss<br />
Waltraud, Innsbruck; Strohmaier Johann, Eibiswald;<br />
Tschemernjak Josef, Steinach; Wierer<br />
Alfred, Stumm i. Z.; Würtl Herbert, Fieberbrunn;<br />
Wüst Hanspeter, CH-Gossau<br />
Zur Vollendung des 60. Lebensjahres:<br />
60 Bukowski Leonard, PL-Orzesze; Damian<br />
Anton, I-Tiers; Egger Hubert, Prägraten a. Gr.;<br />
Erhart Hermann, Stams; Feusi Ferdinand, CH-<br />
Maienfeld; Fleidl Hannelore, Aschau i. Z.; Gredler<br />
Oswald, Tux; Gross Francis, F-Nambsheim;<br />
Lorey Reiner, D-Oberthulba; Lumassegger<br />
Alois, Schlaiten; Moser Werner, Abfaltersbach;<br />
Ing. Naschberger Michael, Kramsach; Nocker<br />
Karl, I-Niederdorf; Oblasser Paul, Schwaz; Reiter<br />
Johann, Völkermarkt; Scherz Johann, Zirl;<br />
Schistl Peter, Gerlosberg; Dr. Schwaighofer<br />
Erich, Kundl; Stöckl Josef, Westendorf; Trixl<br />
Christian, Kirchdorf; Von Brandenstein-Zeppelin<br />
Constantin, D-Schlüchtern; Voppichler<br />
Herbert, Pfons<br />
18 <strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013
Kulinarium<br />
Kaiserliche Küche<br />
Die Rezepte<br />
der Habsburger<br />
Der vorliegende Band bietet mit der Veröffentlichung<br />
originaler Speisepläne Einblick<br />
in 650 Jahre Kochkunst am Kaiserhof. In<br />
interessanter Folge wechseln sich Rezepte<br />
von Festgerichten mit denen von einfacher<br />
„Hausmannskost“, die die Habsburger besonders<br />
gerne hatten, ab. Die Spurensuche<br />
im kaiserlichen Haushalt, die die Kultur- und<br />
Habsburg-Historikerin Gabriele Praschl-<br />
Bichler und der preisgekrönte Kochbuchautor Gerd Wolfgang Sievers<br />
gemeinsam bestreiten, zeichnet ein lebendiges Bild höfischer Küchengeschichte.<br />
Unbekannte, zum Teil noch nie veröffentlichte historische<br />
Rezepte wurden in den Band aufgenommen, dem heutigen Standard<br />
angepasst und garantieren einfaches Nachkochen und Gelingen.<br />
Leopold Stocker Verlag<br />
Gabriele Praschl-Bichler/Gerd Wolfgang Sievers<br />
KAISERLICHE KÜCHE – Die Rezepte der Habsburger<br />
256 Seiten, ca. 80 Farbabb., zahlreiche historische<br />
Abbildungen, Hardcover, ISBN 978-3-7020-1229-8<br />
Kalter Rehrücken mit Herrensauce<br />
Zutaten<br />
Für 4 Personen:<br />
1 Rehrücken<br />
Buttermilch nach Bedarf<br />
3–5 Wacholderbeeren<br />
2 Lorbeerblätter, 6 Pfefferkörner<br />
4 Zitronenscheiben<br />
Salz, Pfeffer aus der Mühle<br />
250 g Speckscheiben<br />
100 g Schmalz oder (besser) Butter<br />
Sauce:<br />
125 ml Rotwein<br />
3–4 Gewürznelken, 3–4 Stück Muskatblüten<br />
(Macis), 2–3 Kardamomkapseln<br />
1 Zimtstange<br />
1 TL Senfpulver<br />
einige Pfefferkörner<br />
etwas abgeriebene Orangenschale<br />
2–3 EL alter Balsamico-Essig<br />
2 EL Stärke<br />
Johannisbeergelee nach Geschmack (ca. 200 g)<br />
Zubereitung<br />
Den Rehrücken enthäuten, zwei Tage unter<br />
gelegentlichem Wenden in einer Marinade<br />
aus Buttermilch, Wacholderbeeren, Lorbeerblättern,<br />
Pfefferkörnern und Zitronenscheiben<br />
marinieren. Den Rehrücken abtropfen<br />
lassen, gut abtrocknen, mit Salz und<br />
Pfeffer einreiben und dicht mit Speckscheiben<br />
belegen. Rehrücken in eine Bratform legen,<br />
mit heißem Schmalz oder Butter übergießen<br />
und im Ofen bei Mittelhitze – je nach Größe –<br />
40–60 Minuten bräunen (innen soll er schön<br />
rosa bleiben), bei Bedarf mit Wasser begießen.<br />
In den letzten 10 Minuten Speck<br />
abnehmen und den Rücken vollends<br />
bräunen. Rehrücken abkühlen lassen,<br />
Fleisch vorsichtig vom Knochen lösen,<br />
schräg in dicke Scheiben schneiden<br />
und wieder auf den Knochen legen.<br />
Wein des Monats<br />
„Cuvée Bertrand“, Schloss<br />
Gobelsburg, Niederösterreich<br />
Eingebettet in den Hügeln des Kamps,<br />
im Schatten die Geschichte von Jahrtausenden,<br />
spiegelt sich die immanente<br />
Verwandlung von der bronzezeitlichen<br />
Siedlung zur heutigen Form<br />
wider. Im Jahre 1996 übernehmen<br />
Michael und Eva Moosbrugger zusammen<br />
mit Willi Bründlmayer die<br />
Leitung des Weinguts und in Fässern<br />
aus regionalem Holz reifen die<br />
Weine. Nicht internationale Stilistik,<br />
sondern eigenständige Persönlichkeit<br />
und authentischer Charakter<br />
stehen im Vordergrund.<br />
Der Wein: Die Cuvée Betrand wurde<br />
erstmals zu Altabt Prälat Bertrand<br />
Baumanns 80stem Geburtstag zusammengestellt<br />
und erfreut sich<br />
Rehrücken auf einer Platte anrichten und<br />
kalt stellen. Für die Sauce den Rotwein<br />
mit den Gewürzen aufkochen und etwa<br />
um ein Drittel reduzieren. Wenn der Wein<br />
gut aromatisiert ist, durch ein Sieb seihen.<br />
Balsamico-Essig mit Stärke verrühren<br />
und die Sauce damit binden. Johannisbeergelee<br />
nach Geschmack einrühren und<br />
die Sauce kalt stellen. Rehrücken mit der<br />
Sauce auftischen. n<br />
seither großer Beliebtheit. Die Eleganz des<br />
Blauburgunder, die Fülle des Merlot und die<br />
Geschmeidigkeit des St. Laurent verleihen<br />
dieser Cuvée eine besondere Harmonie.<br />
Dieser Wein soll als Hommage auf sein<br />
Wirken und Schaffen für Schloss Gobelsburg<br />
verstanden werden. Erhältlich bei:<br />
<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013<br />
Fotos: Leopold STOCKER Verlag, Morandell<br />
19
Reportage<br />
Mitteilungen der Geschäftsstelle<br />
Geschäftsstelle<br />
6020 Innsbruck, Adamgasse 7a<br />
Telefon: 0512 / 57 10 93 oder<br />
Mobil: 0664 / 97 50 806<br />
Fax: 0512 / 57 10 93-15<br />
E-Mail: tjv@tirol.com und info@tjv.or.at<br />
Ing. Martin König<br />
weitere 6 Jahre Bezirksjägermeister<br />
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Bürozeiten:<br />
Von Montag bis Donnerstag<br />
jeweils von 7.30 bis 17.00 Uhr<br />
Freitag von 7.30 bis 12.00 Uhr<br />
In der Geschäftsstelle erhältlich:<br />
❖ DVD „Im Bann dieser Berge“<br />
(€ 35,00 zzgl. Versandgebühren)<br />
❖ Buch „Der Bergjäger“ (€ 26,90)<br />
❖ Buch „<strong>Tiroler</strong> Jungjäger“ (€ 37,00)<br />
❖ Verbandsabzeichen für den Hut<br />
als Anstecknadel<br />
❖ <strong>Jagd</strong>erlaubnisscheinvordrucke<br />
❖ Wildbretanhänger<br />
❖ Hinweistafeln, Format 30 x 40 cm<br />
(€ 7,50)<br />
❖ Autoaufkleber<br />
❖ Musterpachtverträge<br />
Rechtsberatung:<br />
Nach telefonischer Voranmeldung<br />
(0512 / 57 10 93) können kurzfristig<br />
Termine mit unserem Rechtsreferenten<br />
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Kostenlose Servicehoteline:<br />
Wir dürfen in Erinnerung rufen,<br />
dass die Geschäftsstelle des <strong>Tiroler</strong><br />
<strong>Jägerverband</strong>es auch unter der<br />
kostenlosen Telefonnummer<br />
0800/244177 erreichbar ist!<br />
Sowohl der Landesjägermeister als auch sein Stellvertreter gratulierten<br />
Ing. Martin König zu seiner 3. Periode als Bezirksjägermeister.<br />
Nach dem Ende der sechsjährigen Funktionsperiode<br />
stand im Bezirk Lienz anlässlich<br />
der Osttiroler Jägertage am 20. April<br />
2013 die Neuwahl des Bezirksjägermeisters<br />
an. Ing. Martin König, bereits 12 Jahre im<br />
Amt, stellte sich nach einer kurzen Nachdenkphase<br />
im Vorfeld doch für eine weitere<br />
Periode zur Verfügung. Er konnte fast nicht<br />
anders, denn die zahlreichen Lobesäußerungen<br />
seiner Dienstgeber im Berufsleben,<br />
der Bürgermeisterin Elisabeth Blanik, der<br />
Bezirkshauptfrau Dr. Olga Reisner, des Leiters<br />
der Bezirksforstinspektion Dipl.-Ing.<br />
Hubert Sint und des Obmannes der Bezirkslandwirtschaftskammer<br />
Friedl Schneeberger<br />
– alle mit dem Tenor der großen Zufriedenheit<br />
mit der Arbeit des Bezirksjägermeisters<br />
– drängten Martin König geradezu zum<br />
Weitermachen.<br />
Ähnlich sah es auch die Bezirksversammlung,<br />
von 207 abgegebenen Stimmen votierten<br />
107 für den einzig vorgeschlagenen<br />
Kandidaten. Landesjägermeister Dipl.-Ing.<br />
(FH) Toni Larcher bestellte daraufhin den<br />
neuen (alten) Bezirksjägermeister und gratulierte<br />
zum fulminanten Start in die 3. Pe-<br />
riode. Ing. Martin König nahm die Wahl an,<br />
dankte für das große Vertrauen und ersuchte<br />
weiterhin um die bewährte Unterstützung<br />
seitens der Osttiroler Jägerschaft. Die wird<br />
er für dieses zeitaufwendige Ehrenamt auch<br />
brauchen! Weidmannsheil und viel Erfolg!■<br />
Tollwutuntersuchung<br />
Im Bundesland Tirol wurden im ersten<br />
Quartal 2013 aus den Bezirken folgende<br />
Tierarten zur Untersuchung an die Abteilung<br />
Pathologie, Institut für veterinärmedizinische<br />
Untersuchungen nach Mödling geschickt:<br />
Imst: 1 Fuchs<br />
IBK-Land: 12 Füchse, 1 Katze<br />
IBK-Stadt: 1 Fuchs<br />
Kitzbühel: 12 Füchse<br />
Kufstein: 2 Füchse<br />
Landeck: 5 Füchse<br />
Lienz: 48 Füchse<br />
Reutte: 6 Füchse<br />
Schwaz: 2 Hunde<br />
Alle Ergebnisse waren negativ, Tirol ist nach<br />
wie vor seit Jahren tollwutfrei.<br />
20 <br />
Foto: hw<br />
<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013
Mitteilungen der Geschäftsstelle<br />
Journalistenpreis<br />
der Zentralstelle 2012<br />
Telefonkonferenz der Jury anlässlich der Vergabe<br />
des Journalistenpreises 2012 der Zentralstelle<br />
Österreichische Landesjagdverbände am 12. April 2013<br />
Fachausschüsse im<br />
<strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong><br />
Nach der 1. konstitutierenden<br />
Sitzung des neu gewählten<br />
Vorstandes wurden<br />
die nachstehend angeführten<br />
Fachausschüsse (neu) besetzt.<br />
Aus- und Weiterbildung<br />
Ernst Rudigier, Dipl.-Ing. (FH) Anton Larcher<br />
Mitglieder der Jury:<br />
Dr. Franz Ferdinand Wolf (Vorsitz)<br />
DI Josef Pröll (geschäftsführender LJM)<br />
Dr. Peter Lebersorger (Generalsekretär)<br />
Hans-Friedemann Zedka (Pressereferent)<br />
Folgende Beiträge sind mit Stichtag<br />
31. Jänner 2013 eingereicht worden:<br />
Printmedien: 1 Beitrag<br />
1) OÖ Nachrichten, 4010 Linz<br />
Veröffentlicht: 2012<br />
Valerie Hader: Monatliche Kolumne:<br />
„Auf der <strong>Jagd</strong>“ Bunt gemischt durch<br />
den jagdlichen Jahreslauf.<br />
Eingereicht von: OÖ Nachrichten<br />
Radio/Fernsehen: 3 Beiträge<br />
1) Radio Freequenns – das freie Radio im<br />
Ennstal, 8940 Liezen<br />
Ausstrahlung: 12.7.2012<br />
Roland Schweiger: Beitrag: Infopoint<br />
Gespräch mit Bezirksjägermeister<br />
Alfred Stadler<br />
Eingereicht von: Autor<br />
2) ORF 2 Salzburg (Fernsehen)<br />
Erstausstrahlung: 25.11.2012<br />
Ulli Wolf: Beitrag: Frauen auf der<br />
Pirsch<br />
Ein ORF-Team begleitet Jägerinnen<br />
Sendereihe „Erlebnis Österreich“<br />
Eingereicht von: Salzburger Jägerschaft<br />
3) Servus TV (Fernsehen),<br />
5073 Wals-Himmelreich<br />
Erstausstrahlung: 9.11.2012<br />
Andrea Albrecht (Regie): „St. Hubertus<br />
– Montafoner <strong>Jagd</strong>geschichten“<br />
Beitrag im Rahmen der Volkskultur-<br />
Reihe „Hoagascht“<br />
Eingereicht von: Servus TV, Redaktion<br />
Volkskultur<br />
Nachdem die Jurymitglieder die Beiträge<br />
gelesen, gesehen bzw. gehört hatten,<br />
kam die Jury schließlich zu dem Ergebnis,<br />
den Journalistenpreis 2012 der österreichischen<br />
Landesjagdverbände in der<br />
Kategorie Printmedien an Valerie Hader<br />
– OÖ Nachrichten und in der Kategorie<br />
Radio/Fernsehen an Andrea Albrecht –<br />
Servus TV zu verleihen.<br />
Begründung der Jury:<br />
Printbeitrag: Valerie Hader hat in ihrer<br />
monatlichen Kolumne „Auf der <strong>Jagd</strong>“<br />
nahezu alle jagdlichen Stationen im <strong>Jagd</strong>jahr<br />
beleuchtet, die Themen reichten<br />
von jagenden Frauen über die Bockjagd,<br />
Hirschbrunft und Schwarzwildregulierung<br />
bis hin zur Wildküche – vielfältig<br />
und kompetent.<br />
Fernsehbeitrag: Andrea Albrecht hat in<br />
dem aufwendig gestalteten Beitrag „St.<br />
Hubertus – Montafoner <strong>Jagd</strong>geschichten“<br />
aus der Volkskultur-Reihe „Hoagascht“<br />
den Sehern viele wertvolle Informationen<br />
über die <strong>Jagd</strong> im Jahreslauf vermittelt.<br />
Positiv wurden die gründliche Recherche<br />
und das stimmungsvolle Bild gewertet.<br />
Die Preisverleihung wird am Donnerstag,<br />
dem 23. Mai 2013, im Rahmen der Delegiertenkonferenz<br />
der österreichischen<br />
Landesjagdverbände im Hotel Untersberg,<br />
5083 St. Leonhard bei Salzburg, Beginn etwa<br />
12:15 Uhr, vorgenommen werden.<br />
Der Vorsitzende der Jury, Dr. Franz Ferdinand<br />
Wolf, hat sich freundlicherweise<br />
wiederum dazu bereit erklärt, einige Worte<br />
zur aktuellen Mediensituation in Österreich<br />
zu sprechen, die Preisverleihung vorzunehmen<br />
und die Laudationes zu halten.<br />
Anschließend sind die Preisträger Gäste<br />
beim festlichen Mittagessen.<br />
Die Medien werden am Tag der Preisverleihung<br />
via Presseaussendung informiert.<br />
<br />
■<br />
Dr. Peter Lebersorger<br />
Generalsekretär<br />
Hans-Friedemann Zedka<br />
Pressereferent<br />
<strong>Jagd</strong>hundewesen<br />
Josef Tabernig<br />
Schießwesen<br />
Hubert Winkler<br />
Recht<br />
Dr. Franz Pegger, Dr. Hannes Seiser<br />
Finanzen<br />
Dipl.-Ing. (FH) Anton Larcher<br />
Rotwild<br />
WM Kathrein Rudolf<br />
Steinwild<br />
Ernst Rudigier<br />
Gamswild<br />
ROJ Robert Prem<br />
Rehwild<br />
WM Robert Neururer,<br />
Mag. Christian Messner<br />
Raub- und Federwild (Raufußhühner)<br />
RJ Maximilian Kofler<br />
<strong>Jagd</strong>liches Brauchtum und Kultur<br />
Dipl.-Ing. (FH) Anton Larcher<br />
Dr. Hannes Seiser<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Dipl.-Ing. (FH) Anton Larcher, Ernst Rudigier<br />
Öffentlichkeitsarbeit an Schulen<br />
Mag. Fiona Arnold<br />
Jägerinnen<br />
Mag. Fiona Arnold<br />
Forstwesen<br />
Martin Antretter, Ing. Martin König<br />
<strong>Jagd</strong>hornbläser<br />
Mag. Markus Bodner<br />
R.I.P.<br />
Weidmannsruh<br />
unseren Weidkameraden<br />
Pratzner Josef<br />
i-Naturns, 71 Jahre<br />
Maurer Hermann<br />
Leutasch, 72 Jahre<br />
Stöckl Martin<br />
Mutters, 52 Jahre<br />
<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013<br />
21
Aus den Bezirken<br />
Reportage<br />
Bezirk Reutte<br />
Verordnung…<br />
über die Vorlagepflicht für erlegtes Kahlwild<br />
und weibliches Rehwild/Kitze.<br />
§1) Die Bezirkshauptmannschaft Reutte<br />
als <strong>Jagd</strong>behörde I. Instanz ordnet gemäß §<br />
38 Abs. 3 <strong>Tiroler</strong> <strong>Jagd</strong>gesetz 2004, LGBl.Nr.<br />
41/2004, zuletzt geändert durch LGBl.Nr.<br />
150/2012 (kurz: TJG 2004), nach Anhören des<br />
Bezirksjagdbeirates die Vorlage von erlegtem<br />
Kahlwild (Tiere und Kälber des Rotwildes)<br />
und weiblichem Rehwild und Kitzen im „grünen/frischen<br />
Zustand als Ganzes“ (Wildbret<br />
mit allen Bestandteilen samt Haupt) für die<br />
im § 2 Abs. 1 angeführten <strong>Jagd</strong>gebiete an. Für<br />
die unter § 2 Abs. 2 angeführten <strong>Jagd</strong>gebiete<br />
gilt diese Verordnung lediglich für weibliches<br />
Rehwild und Kitze. Die Vorlage hat bei den<br />
unter § 2 Abs. 3 genannten fachlich befähigten<br />
Personen zu erfolgen. Die Vorlagepflicht gilt<br />
für das <strong>Jagd</strong>jahr 2013/14.<br />
Sonnen- & Mondzeiten<br />
Juni Sonne Mond<br />
2013 Aufg. Unterg. Aufg. Unterg.<br />
1 Sa 05:18 21:07 01:37 13:48<br />
2 So 05:18 21:08 02:03 14:56<br />
3 Mo 05:17 21:09 02:28 16:02<br />
4 Di 05:17 21:10 02:55 17:07<br />
5 Mi 05:16 21:11 03:24 18:09<br />
6 Do 05:16 21:11 03:56 19:09<br />
7 Fr 05:15 21:12 04:32 20:15<br />
8 Sa 05:15 21:13 05:14 20:56<br />
9 So 05:15 21:14 06:01 21:41<br />
10 Mo 05:14 21:14 06:54 22:21<br />
11 Di 05:14 21:15 07:50 22:56<br />
12 Mi 05:14 21:15 08:50 23:26<br />
13 Do 05:14 21:16 09:51 23:53<br />
14 Fr 05:14 21:16 10:54 -<br />
15 Sa 05:14 21:17 11:58 00:19<br />
16 So 05:14 21:17 13:04 00:43<br />
17 Mo 05:14 21:18 14:12 01:08<br />
18 Di 05:14 21:18 15:22 01:34<br />
19 Mi 05:14 21:18 16:36 02:04<br />
20 Do 05:14 21:19 17:50 02:40<br />
21 Fr 05:14 21:19 19:03 03:22<br />
22 Sa 05:14 21:19 20:10 04:15<br />
23 So 05:15 21:19 21:08 05:18<br />
24 Mo 05:15 21:19 21:56 06:29<br />
25 Di 05:15 21:19 22:37 07:46<br />
26 Mi 05:16 21:19 23:11 09:04<br />
27 Do 05:16 21:19 23:40 10:20<br />
28 Fr 05:17 21:19 - 11:33<br />
29 Sa 05:17 21:19 00:07 12:45<br />
30 So 05:18 21:19 00:33 13:52<br />
§ 2<br />
<strong>Jagd</strong>gebiete (Vorlage Rot- und Rehwild):<br />
a) Hegebezirk Zwischentoren – Hegemeister<br />
Hansjörg Ragg: GJ Biberwier, GJ Ehrwald-Obere,<br />
GJ Ehrwald-Untere, EJ Schrofen,<br />
EJ Liegerle, EJ Häselgehr-Lermoos, EJ<br />
Schober, EJ Schöberle, GJ Lermoos, EJ Untergarten,<br />
GJ Bichlbach-Teil: Lähn/Wengle,<br />
GJ Bichlbach-Teil: Bichlbach, GJ Berwang<br />
III, GJ Berwang I<br />
b) Hegebezirk Plansee – Hegemeister Peter<br />
Schlichtherle: GJ Heiterwang, GJ Breitenwang,<br />
EJ Neuweid-ÖBf, EJ Ammerwald-ÖBf,<br />
GJ Reutte-Untere, GJ Pflach, GJ Pinswang<br />
c) Reviere des Hegebezirkes Unterlech I<br />
– Hegemeister Franz Scheidle: EJ Gröben-<br />
Öbf, EJ Mitteregg, EJ Brand, GJ Berwang II,<br />
GJ Reutte-Obere, EJ Klausenwald, EJ Raazwald,<br />
GJ Ehenbichl, EJ Klausenwald-Öbf, EJ<br />
Rauchälpele-Öbf<br />
d) Hegebezirk Unterlech II – Hegemeister<br />
Otto Schratz: EJ Vils-Teil: Ost, EJ Vils-Teil:<br />
West, EJ Seben, EJ Reichenbach-Öbf, EJ<br />
Salober-Öbf, GJ Musau, EJ Füssener Älpele,<br />
EJ Oberletzen, GJ Wängle, GJ Lechaschau,<br />
GJ Höfen<br />
e) Hegebezirk Tannheimertal – Hegemeister<br />
Thomas Tschiderer: GJ Weißenbach,<br />
EJ Birkental, EJ Rauth, GJ Nesselwängle,<br />
EJ Haldensee, EJ Strinde, GJ Grän, EJ Enge,<br />
GJ Tannheim, EJ Vilsalpe, EJ Gappenfeld,<br />
GJ Zöblen, GJ Schattwald, EJ Stuiben, EJ<br />
Pfronten, GJ Jungholz<br />
<strong>Jagd</strong>gebiete (Rehwild):<br />
a) Reviere des Hegebezirkes Unterlech I –<br />
Hegemeister Franz Scheidle: GJ Forchach,<br />
EJ Hochstanzer Älpele, GJ Schwarzwasser,<br />
EJ Kastenalpe 5-örtl., EJ Schwarzwasser-<br />
Öbf, EJ Krottenwald-Öbf<br />
b) Hegebezirk Lechtal I – Hegemeister<br />
Walter Walch: GJ Holzgau, EJ Vordere<br />
Sulzlalpe, EJ Roßgumpen, EJ Schwarzmilz,<br />
EJ Schochenalpe, EJ Äußerer Aufschlag,<br />
GJ Steeg-Bockbach, EJ Steeg-Nord, EJ<br />
Steeg-Süd, GJ Steeg-Obere, EJ Hochalpe,<br />
EJ Lechleitnersberg, EJ Wildebene, EJ Krabach,<br />
GJ Kaisers, EJ Fallesin-Öbf, EJ Alpe<br />
Kaisers, EJ Mahdberg, EJ Schafberg, EJ Almejur,<br />
EJ Erlach, EJ Almejur-Öbf<br />
c) Hegebezirk Lechtal II – Hegemeister<br />
Sieghard Köck: GJ Stanzach, EJ Fallerschein,<br />
EJ Stanzach-Öbf, EJ Namlos, EJ Kelmen,<br />
EJ Dreimais-Öbf, GJ Vorderhornbach,<br />
GJ Hinterhornbach 1, GJ Hinterhornbach<br />
2, EJ March-Schönegg, EJ Petersberg, EJ<br />
Jochbach-Kanz, EJ Hinterhornbach Öbf, EJ<br />
Jochbachtal-Öbf, GJ Elmen-Martinau, GJ<br />
Pfafflar, EJ Unsinner-Öbf, GJ Häselgehr-<br />
Teil: Untere, GJ Gramais, EJ Gramais-Öbf<br />
d) Hegebezirk Lechtal Mitte – Hegemeister<br />
Hubert Knittel: GJ Elbigenalp,<br />
EJ Elbigenalp-Köglen, GJ Häselgehr-Teil:<br />
Obere, GJ Bach, EJ Alperschon-Bach, EJ<br />
Unterbach-Grünau, EJ Alperschon Grins,<br />
EJ Alperschon 2/3, EJ Hochwald<br />
3) Fachlich befähigte Personen:<br />
a) Hegebezirk Zwischentoren –<br />
Hegemeister Hansjörg Ragg:<br />
› GJ Biberwier: WA Walter Lenauer, Mühlsteig<br />
3, 6633 Biberwier; Ersatz: Engelbert<br />
Luttinger, Sageweg 3, 6633 Biberwier<br />
› GJ Ehrwald-Obere, GJ Ehrwald-Untere,<br />
EJ Schrofen: WA Georg Kaufmann, Bahnhof-Umgebung<br />
4, 6632 Ehrwald; Ersatz:<br />
Björn Scherer, Lehnbachweg 2, 6632 Ehrwald,<br />
Markus Köck, Martinsplatz 23, 6632<br />
Ehrwald<br />
› EJ Liegerle, EJ Häselgehr-Lermoos, EJ<br />
Schober, EJ Schöberle, GJ Lermoos, EJ<br />
Untergarten: WA Johannes Lagg, Innsbruckerstraße<br />
28, 6631 Lermoos; Ersatz: Othmar<br />
Posch, Unterdorf 7, 6631 Lermoos<br />
› GJ Bichlbach: Teil: Lähn-Wengle<br />
› GJ Bichlbach: Teil: Bichlbach: WA Robert<br />
Pahle, Kirchhof 27, 6621 Bichlbach; Ersatz:<br />
Förster Wolfgang Thaler, Wengle 17, 6621<br />
Bichlbach<br />
› GJ Berwang III, GJ Berwang I: WA Markus<br />
Singer, Brand 19, 6622 Berwang; Ersatz:<br />
Förster Wolfgang Thaler, Wengle 17,<br />
6621 Bichlbach<br />
b) Hegebezirk Plansee –<br />
Hegemeister Peter Schlichtherle:<br />
› GJ Heiterwang: WA Rainer Pahle, Oberdorf<br />
29, 6611 Heiterwang; Ersatz: Georg<br />
Pahle, Oberdorf 33, 6611 Heiterwang<br />
› GJ Breitenwang, EJ Neuweid-Öbf: WA<br />
Markus Rudigier, Kaiser-Lothar-Straße<br />
47, 6600 Breitenwang; Ersatz: WA Thomas<br />
Mutschlechner, Kög 41a, 6600 Reutte<br />
› EJ Ammerwald-Öbf, GJ Reutte-Untere:<br />
WA Thomas Mutschlechner, Kög 41a, 6600<br />
Reutte; Ersatz: WA Markus Rudigier, Kaiser-Lothar-Straße<br />
47, 6600 Breitenwang<br />
› GJ Pflach, GJ Pinswang: WA Simon Friedle,<br />
Knappenweg 8, 6600 Pflach; Ersatz:<br />
Josef Müller, Unterpinswang 56, 6600<br />
Pinswang<br />
22 <br />
<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013
Aus den Bezirken<br />
c) Hegebezirk Unterlech I –<br />
Hegemeister Franz Scheidle:<br />
› EJ Gröben-Öbf, EJ Mitteregg, GJ Berwang<br />
II: WA Markus Singer, Brand 19, 6622<br />
Berwang; Ersatz: Förster Wolfgang Thaler,<br />
Wengle 17, 6621 Bichlbach<br />
› EJ Brand: Förster Wolfgang Thaler,<br />
Wengle 17, 6621 Bichlbach<br />
› GJ Reutte-Obere, EJ Klausenwald,<br />
EJ Raazwald, GJ Ehenbichl, EJ Klausenwald-Öbf,<br />
EJ Rauchälpele-Öbf, WA<br />
Paul Meier, Oberried 25, 6600 Ehenbichl;<br />
Ersatz: WA Thomas Mutschlechner,<br />
Kög 41a, 6600 Reutte<br />
› GJ Forchach, EJ Hochstanzer Älpele: WA<br />
Otto Riedmann Otto, 6672 Forchach Nr.<br />
25; Ersatz: Klaus Fürrutter, 6672 Forchach<br />
Nr. 33 – bei zeitlicher Überschneidung mit<br />
einer Rotwilduntersuchung: Dr. Johannes<br />
Fritz, Dr. Daniela Scharmer<br />
›GJ Schwarzwasser, EJ Kastenalpe, EJ<br />
Schwarzwasser-Öbf, EJ Krottenwald-Öbf:<br />
WA Erich Sprenger, Lechtalerstraße 47,<br />
6600 Lechaschau, Ersatz: Ing. Hannes<br />
Schmalnauer, Haus Nr. 71, 6671 Forchach<br />
Bei zeitlicher Überschneidung mit einer<br />
Rotwilduntersuchung: Dr. Johannes Fritz,<br />
Dr. Daniela Scharmer<br />
d) Hegebezirk Unterlech II –<br />
Hegemeister Otto Schratz:<br />
› EJ Vils: Teil: Ost, EJ Vils: Teil: West, EJ Seben,<br />
EJ Salober-Öbf: WA Peter Huter, Obweg 19,<br />
6682 Vils; Ersatz: Ofö. Burghard Gschwend,<br />
Freiherr von Rost – Weg 2, 6682 Vils<br />
› EJ Reichenbach-Öbf: WA Peter Huter, Obweg<br />
19, 6682 Vils; Ersatz: Ofö. Burghard Gschwend,<br />
Freiherr von Rost – Weg 2, 6682 Vils<br />
› GJ Musau, EJ Füssener Alpe: WA Johann<br />
Triendl, Obweg 6, 6682 Vils; Ersatz: Rudolf<br />
Wachter, 6600 Musau 12<br />
› EJ Oberletzen: WA Christian Singer, Niederwängle<br />
1, 6600 Wängle, Ersatz: WA Simon<br />
Friedle, Knappenweg 8, 6600 Pflach<br />
› GJ Wängle, GJ Lechaschau: WA Christian<br />
Singer, Niederwängle 1, 6600 Wängle; Ersatz:<br />
WA Erich Sprenger, Lutterottistraße<br />
47, 6600 Lechaschau<br />
› GJ Höfen: WA Erich Sprenger, Lechtalerstraße<br />
47, 6600 Lechaschau; Ersatz: WA<br />
Christian Singer, Niederwängle 1, 6610<br />
Wängle<br />
e) Hegebezirk Lechtal I –<br />
Hegemeister Walter Walch:<br />
› GJ Holzgau, EJ Vordere Sulzlalpe, EJ Roßgumpen,<br />
EJ Schwarzmilz, EJ Schochenalpe,<br />
EJ Äußerer Aufschlag: WA Peter Huber,<br />
Haus Nr. 24a, 6654 Holzgau; Ersatz:<br />
Christoph Knitel, 6654 Holzgau 90<br />
› GJ Steeg-Bockbach, EJ Steeg-Nord, EJ<br />
Steeg-Süd, GJ Steeg-Obere, EJ Lechleitnersberg,<br />
EJ Wildebene, EJ Krabach, EJ<br />
Hochalpe: WA Martin Lorenz, Hägerau<br />
12, 6655 Steeg; Ersatz: WA Ludwig Huber,<br />
Hinterellenbogen 11a, 6655 Steeg<br />
› GJ Kaisers, EJ Fallesin-Öbf, EJ Alpe Kaisers,<br />
EJ Mahdberg, EJ Schafberg, EJ Almejur,<br />
EJ Almejur-Öbf, EJ Erlach: WA Stefan<br />
Köll, Haus Nr. 25, 6655 Kaisers; Ersatz:<br />
Bgm. Markus Lorenz, Haus Nr. 5, 6655<br />
Kaisers<br />
Für den gesamten Hegebezirk Lechtal I<br />
bei zeitlicher Überschneidung mit einer<br />
Rotwilduntersuchung: Dr. Johannes Fritz,<br />
Dr. Daniela Scharmer,<br />
f) Hegebezirk Lechtal II –<br />
Hegemeister Sieghard Köck :<br />
› GJ Stanzach, EJ Fallerschein, EJ Stanzach-<br />
Öbf: WA Günther Ennemoser, Blockau 1,<br />
6642 Stanzach; Ersatz: Förster Elmar Mair,<br />
6644 Elmen<br />
› EJ Namlos, EJ Dreimais-Öbf: WA Walter<br />
Zobl, Kelmen 15, 6623 Namlos; Ersatz:<br />
Lechleitner Paul, Kelmen 1, 6623 Namlos<br />
› EJ Kelmen: Bgm. Stv. Johann Georg Schrötter,<br />
Haus Nr. 11, 6623 Namlos; Ersatz: Artur<br />
Gräßle, Haus Nr. 20, 6623 Namlos<br />
› GJ Vorderhornbach: WA Markus Schönherr,<br />
Raut 39, 6633 Biberwier; Ersatz: Michael<br />
Pixner, 6645 Vorderhornbach Nr. 81,<br />
Reinhard Lechleitner, 6645 Vorderhornbach<br />
Nr. 11<br />
› GJ Hinterhornbach I, GJ Hinterhornbach<br />
II, EJ March-Schönegg, EJ Petersberg,<br />
EJ Jochbach-Kanz, EJ Hinterhornbach-<br />
Öbf, EJ Jochbachtal-Öbf: WA Franz-Josef<br />
Kärle, 6646 Hinterhornbach Nr. 6; Ersatz:<br />
Zehetner Florian, Haus Nr. 11, 6646 Hinterhornbach<br />
› GJ Elmen-Martinau: Ofö Elmar Mair,<br />
Klimm 6, 6644 Elmen; Ersatz: Siegfried<br />
Köck, Haus Nr. 90, 6644 Elmen, Werner<br />
Köck, 6644 Elmen Nr. 36<br />
› GJ Pfafflar, EJ Unsinner-Öbf: WA Klaus<br />
Friedl, Boden 22, 6647 Pfafflar; Ersatz: Andreas<br />
Krabacher, Haus Nr. 35, 6647 Bschlabs<br />
› GJ Häselgehr: Teil: Untere: WA Florian<br />
Perle, 6651 Häselgehr Nr. 190; Ersatz:<br />
Hans Wasle, Schönau 109, 6651 Häselgehr<br />
› GJ Gramais, EJ Gramais-Öbf: WA Bernhard<br />
Scheidle, 6650 Gramais Nr. 10; Ersatz:<br />
Adolf Scheidle, Haus Nr. 10a, 6650<br />
Gramais<br />
Für den gesamten Hegebezirk Lechtal II<br />
bei zeitlicher Überschneidung mit einer<br />
Rotwilduntersuchung: Dr. Johannes Fritz,<br />
Dr. Daniela Scharmer<br />
Bauernregeln Juni<br />
Über das gesamte Jahr verteilt gibt<br />
es sie – die Bauernregeln. Diese<br />
Bauernweisheiten, die das Wetter<br />
aufgrund langjähriger Beobachtung<br />
im landwirtschaftlichen Alltag<br />
vorhersagen, stimmen manchmal,<br />
manchmal aber auch nicht.<br />
Die Bauernregeln sind aber jedenfalls<br />
oft unterhaltsamer als die seriöse<br />
Wetterprognose. Und manchmal liegen<br />
beide Vorhersagen falsch.<br />
Bauernregeln im Juni<br />
❖ Ein Nachtfrost noch im Junius,<br />
macht ohne Ausnahme viel Verdruss.<br />
❖ Menschensinn und Juniwind ändern<br />
sich oft gar geschwind.<br />
❖ Wenn kalt und nass der Juni war,<br />
verdirbt er meist das ganze Jahr.<br />
❖ Stellt der Juni mild sich ein, wird mild<br />
auch der Dezember sein.<br />
❖ Juni viel Donner, verkündet<br />
trüben Sommer.<br />
Lostage im Juni<br />
01. Juni: Ist‘s am Fortunatstag klar, so<br />
verheißt‘s ein gutes Jahr.<br />
08. Juni: Regnet‘s am Medardustag,<br />
regnet‘s 40 Tag danach.<br />
15. Juni: Der Wind dreht sich um St. Veit,<br />
da legt sichs Laub auf die<br />
andere Seit´.<br />
24. Juni: Glüh`n Johanniswürmchen helle,<br />
schöner Juni ist zur Stelle.<br />
27. Juni: Das Wetter am Siebenschläfertag<br />
sieben Wochen so bleiben mag.<br />
Quelle: www.wissenswertes.at<br />
Landeshauptschießstand Arzl<br />
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6020 Innsbruck
Aus den Bezirken<br />
g) Hegebezirk Lechtal Mitte –<br />
Hegemeister Hubert Knittel:<br />
› GJ Elbigenalp, EJ Elbigenalp-Köglen, EJ<br />
Unterbach-Grünau: WA Hubert Wasle,<br />
Untergiblen 9, 6652 Elbigenalp; Ersatz:<br />
Ofö Wolfgang Schlux, Haus Nr. 72, 6652<br />
Elbigenalp<br />
› GJ Häselgehr: Teil: Obere: WA Florian Perle,<br />
Haus Nr. 190, 6651 Häselgehr; Ersatz:<br />
Hans Wasle, Schönau 109, 6651 Häselgehr<br />
› GJ Bach, EJ Alperschon 2/3: WA Thomas<br />
Lutz, Oberbach 32, 6653 Bach; Ersatz: WA<br />
Werner Kerber, Bichl 83, 6653 Bach<br />
› EJ Hochwald, EJ Alperschon-Grins, EJ<br />
Alperschon-Bach: WA Thomas Lutz,<br />
Oberbach 32, 6653 Bach; Ersatz: Werner<br />
Kerber, Bichl 83, 6653 Bach<br />
Für den gesamten Hegebezirk Lechtal<br />
Mitte bei zeitlicher Überschneidung mit<br />
einer Rotwilduntersuchung: Dr. Johannes<br />
Fritz, Dr. Daniela Scharmer<br />
<strong>Jagd</strong>zeiten in Tirol<br />
Männl. Rotwild Kl. I 01.08.–15.11.<br />
Männl. Rotwild Kl. II & III 01.08.–31.12.<br />
Weibl. Rotwild/Kälber<br />
und Schmalspießer 01.06.–31.12.<br />
Gamswild 01.08.–15.12.<br />
Gamswild in Osttirol 01.08.–31.12.<br />
Männl. Rehwild Kl. I & II 01.06.–31.10.<br />
Männl. Rehwild Kl. III 01.06.–31.12.<br />
Weibl. Rehwild & Kitze 01.06.–31.12.<br />
Steinwild 01.08.–15.12.<br />
Muffelwild 01.08.–31.12.<br />
Murmeltier 15.08.–30.09.<br />
Feld- und Alpenhase 01.10.–15.01.<br />
Dachs 15.07.–15.02.<br />
Haselhahn 15.09.–15.10.<br />
Alpenschneehuhn 15.11.–31.12.<br />
Stockente, Ringeltaube 01.10.–15.01.<br />
Fasan 01.10.–15.01.<br />
Ganzjährig bejagbar: Fuchs, Steinmarder,<br />
Iltis, Waschbär, Marderhund und Schwarzwild<br />
Folgende Wildarten sind ganzjährig<br />
zu schonen: Wolf, Braunbär, Baummarder,<br />
Luchs, Wildkatze, Reb-, Stein- und<br />
Blässhuhn, Waldschnepfe, Uhu, Wald-,<br />
Raufuß- und Steinkauz, Turm- und<br />
Baumfalke, Habicht, Mäusebussard,<br />
Sperber, Steinadler, Graureiher, Kormoran,<br />
Gänsesäger, Rackelwild, Kolkrabe, Elster,<br />
Eichelhäher, Rabenkrähe<br />
Auer- und Birkhahn:<br />
Rahmenschusszeit: Auerhahnen in den<br />
ungeraden Jahren vom 15. April bis 15. Mai,<br />
Birkhahnen jährlich vom 1. Mai bis 15. Juni,<br />
jeweils eingeschränkt auf maximal 15 Tage.<br />
h) Hegebezirk Tannheimertal –<br />
Hegemeister Thomas Tschiderer:<br />
› GJ Weißenbach, EJ Birkental: WA Bernhard<br />
Posch, Oberbach 13, 6671 Weißenbach;<br />
Ersatz: Karl Scheiber, Gaicht 1, 6671<br />
Weißenbach, Florian Wilhelm, Bichlgasse<br />
3, 6671 Weißebach<br />
› EJ Rauth, GJ Nesselwängle: WA Gebhard<br />
Lechleitner, 6672 Nesselwängle Nr. 53; Ersatz:<br />
Roland Knittel, 6672 Nesselwängle<br />
Nr. 54<br />
› EJ Haldensee, EJ Strinde, GJ Grän, EJ Enge:<br />
WA Michael Scheidle, Angerweg 8, 6673<br />
Grän; Ersatz: Gebhard Schädle, Kirchplatz<br />
2, 6673 Grän<br />
› TJ Tannheim, EJ Vilsalpe, EJ Gappenfeld:<br />
WA Norbert Schöll, Bogen 3, 6675 Tannheim;<br />
Ersatz: Florian Rief, Oberhöfen 24/1,<br />
6675 Tannheim<br />
› GJ Zöblen, GJ Schattwald, EJ Stuiben: WA<br />
Thomas Schedle, Kappl 10, 6677 Schattwald;<br />
Ersatz: Roland Tannheimer, 6677<br />
Schattwald Nr. 18<br />
› EJ Pfronten: WA Thomas Schedle, Kappl<br />
10, 6677 Schattwald: Ersatz: WA Michael<br />
Scheidle, Angerweg 8, 6673 Grän<br />
› GJ Jungholz: WA Bernhard Sprenger, 6691<br />
Jungholz Nr. 12; Ersatz: Toni Sprenger,<br />
6691 Jungholz Nr. 12<br />
§ 3<br />
Die vorgelegten Stücke sind von den im<br />
§ 2 Abs. 2 genannten fachlich befähigten<br />
Personen durch Markieren (Kappen des<br />
rechten Lauschers) zu kennzeichnen. Den<br />
Vorlagepersonen muss die Möglichkeit<br />
der Überprüfung der Erlegungsstelle eingeräumt<br />
und diese örtlich nachgewiesen<br />
werden. Die fachlich befähigten Personen<br />
haben weiters die beschauten Stücke in einer<br />
dafür vorgesehenen Liste (im Falle einer<br />
Abschussmeldung in Papierform mit der<br />
Nummer dieser Abschussmeldung) einzutragen.<br />
Diese Aufzeichnungen sind<br />
a) von jenen <strong>Jagd</strong>ausübungsberechtigten,<br />
welche die Abschussmeldungen über das<br />
<strong>Jagd</strong>- und Fischereiprogramm erfassen:<br />
Monatlich dem zuständigen Hegemeister<br />
zur Kontrolle zu übermitteln.<br />
b) von jenen <strong>Jagd</strong>ausübungsberechtigten,<br />
welche die Abschussmeldungen in Papierform<br />
erfassen oder ein Hegemeister als<br />
<strong>Jagd</strong>leiter bzw. <strong>Jagd</strong>schutzorgan tätig ist:<br />
monatlich an die Bezirkshauptmannschaft<br />
Reutte zur Kontrolle zu übermitteln.<br />
Im Einvernehmen mit dem jeweiligen <strong>Jagd</strong>ausübungsberechtigten<br />
kann die Übermittlung<br />
der Kontrolllisten auch von einer fachlich<br />
befähigten Vorlageperson erfolgen.<br />
In begründeten Ausnahmefällen kann der<br />
<strong>Jagd</strong>ausübungsberechtigte eines <strong>Jagd</strong>revieres<br />
außerhalb seiner Wohnsitzgemeinde<br />
die Vorlage bei der fachlich befähigten Person<br />
seiner Wohnsitzgemeinde vornehmen.<br />
§ 4) Zuwiderhandlungen gegen diese Verordnung<br />
stellen eine Verwaltungsübertretung<br />
gemäß § 70 Abs. 1 lit. 1 <strong>Tiroler</strong> <strong>Jagd</strong>gesetz<br />
2004 dar und sind mit einer Geldstrafe<br />
von bis zu EUR 4.500,-- zu bestrafen.<br />
§ 5) Diese Verordnung wird durch Anschlag<br />
an der Amtstafel der Bezirkshauptmannschaft<br />
Reutte kundgemacht. Sie tritt mit Ablauf<br />
des Tages der Kundmachung in Kraft<br />
und am 31.03.2014 außer Kraft.<br />
Bezirk Landeck<br />
Bezirkshauptfrau<br />
i.V. Mag. Singer<br />
Verordnung…<br />
über die Vorlagepflicht für weibl. Rotwild<br />
und Kälber sowie weibl. Rehwild und Kitze<br />
Schusszeitvorverlegung weibliches Rotwild<br />
und Schmalspießer.<br />
§ 1) Die Bezirkshauptmannschaft Landeck<br />
als <strong>Jagd</strong>behörde I. Instanz ordnet gemäß<br />
§ 38 Abs. 3 <strong>Tiroler</strong> <strong>Jagd</strong>gesetz 2004 (TJG<br />
2004), LGBl. Nr. 41/2004, in der Fassung<br />
LGBl. Nr. 150/2012 nach Anhören des Bezirksjagdbeirates<br />
die Vorlage von erlegtem<br />
Kahlwild (Tiere und Kälber des Rotwildes)<br />
für die im § 2 Abs. 1 angeführten <strong>Jagd</strong>gebiete<br />
und die Vorlage von weiblichem Rehwild<br />
und Rehkitze für die im § 2 Abs. 2<br />
angeführten <strong>Jagd</strong>gebiete an die unter Abs.<br />
3 genannten fachlich befähigten Personen<br />
an. Die Vorlagepflicht gilt für das <strong>Jagd</strong>jahr<br />
2013/2014.<br />
§ 2<br />
<strong>Jagd</strong>gebiet(e):<br />
Bereich Landeck – Hegebereich Artur<br />
Birlmair: Genossenschaftsjagd Landeck,<br />
Genossenschaftsjagd Fließ – linkes Innufer,<br />
Genossenschaftsjagd Tobadill, Eigenjagd<br />
Verbeilalpe, Eigenjagd Flathalpe, Genossenschaftsjagd<br />
Pians<br />
Bereich Zams (Hegebereich Josef Juen):<br />
Genossenschaftsjagd Stanz, Genossenschaftsjagd<br />
Zammerloch, Eigenjagd Geding-<br />
24 <strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013
Aus den Bezirken<br />
statt Zams, Eigenjagd Röteck, Eigenjagd<br />
Röttal, Eigenjagd Madau Parseier, Eigenjagd<br />
Schönwies Schattseite, Eigenjagden<br />
Schönwies Nordseite und Alpe Larsenn,<br />
Genossenschaftsjagd Garseil Starktal, Genossenschaftsjagd<br />
Zammerberg, Genossenschaftsjagd<br />
Zams Wiesberg<br />
Bereich Vorderes Stanzertal – Hegebereich<br />
Reinhold Siess: Genossenschaftsjagd<br />
Grins, Eigenjagden Agrargemeinschaft<br />
Grins und Ochsenbergalpe Grins, Genossenschaftsjagd<br />
Strengen, Eigenjagd Alpe<br />
Dawin, Eigenjagd Alpe Kleingfall, Eigenjagd<br />
Alpe Großgfall, Eigenjagd Zammer Maiswald,<br />
Eigenjagd Alpe Gampernun, Genossenschaftsjagd<br />
Flirsch, Genossenschaftsjagd<br />
Schnann und Eigenjagd Alpe Ganatsch<br />
Bereich Hinteres Stanzertal – Hegebereich<br />
Paul Öttl: Genossenschaftsjagd Pettneu,<br />
Genossenschaftsjagd St. Anton Südseite,<br />
Genossenschaftsjagd St. Anton Sonnseite,<br />
Eigenjagd Tanunalpe, Eigenjagden<br />
Schönferwallalpe, Faslfat, Ferwallalpe und<br />
Vasul Eigenjagden Roßfall und Moostalalpe,<br />
Eigenjagd Waldjagd Bundesforste Bifang,<br />
Eigenjagd Waldjagd Bundesforste<br />
Ferwall, Eigenjagd Alpe Maroi, Eigenjagd<br />
Alpe Arlberg<br />
Bereich Vorderes Paznauntal – Hegebereich<br />
Theodor Tschiderer: Genossenschaftsjagd<br />
See, Genossenschaftsjagd Stapf<br />
Versing, Eigenjagd Zainis Versing, Eigenjagd<br />
Stiel Medrig, Eigenjagd Gampertun,<br />
Genossenschaftsjagd Kappl Nordost<br />
Bereich Mittleres Paznauntal – Hegebereich<br />
Walter Ladner: Genossenschaftsjagd<br />
Kappl Durrich, Eigenjagd Alpe Dias, Genossenschaftsjagd<br />
Kappl Nordwest, Eigenjagd<br />
Visnitz, Eigenjagd Schmidhochmais,<br />
Eigenjagd Vesul, Eigenjagd Ulmicher Wald<br />
Bereich Hinteres Paznauntal – Hegebereich<br />
Rudolf Kathrein: Eigenjagd Waldhof,<br />
Genossenschafts- und Eigenjagden Ischgl,<br />
Eigenjagd Bodenalpe, Eigenjagd Agrargemeinschaft<br />
Mathon, Eigenjagd Alpe Mutta,<br />
Eigenjagd Alpe Matnal, Eigenjagd Alpe Larain,<br />
Genossenschaftsjagd Galtür, Eigenjagd<br />
Alpe Schnapfenberg<br />
Bereich Kaunergrat – Hegebereich Marco<br />
Praxmarer: Genossenschaftsjagd Fließ<br />
– rechtes Innufer, Genossenschaftsjagd<br />
Prutz, Genossenschaftsjagd Faggen, Genossenschaftsjagd<br />
Kauns, Genossenschaftsjagd<br />
Kaunerberg<br />
Bereich Kaunertal – Hegebereich Otmar<br />
Stöckl: Genossenschaftsjagd Kaunertal, alle<br />
„Birg“-Eigenjagden<br />
Bereich Fendels, Ried und Tösens – Hegebereich<br />
Gerhard Mair: Genossenschaftsjagd<br />
Fendels, Genossenschaftsjagd<br />
Ried, Genossenschaftsjagd Tösens, Eigenjagd<br />
Staatsjagd Tösens, Eigenjagd Tösner<br />
Bergle, Eigenjagd Staatsjagd Eggele<br />
Bereich Ladis, Fiss und Serfaus – Hegebereich<br />
Alois Marth: Genossenschaftsjagd<br />
Ladis, Eigenjagd Lader Urg, Eigenjagd<br />
Lader Heuberg, Eigenjagd Masner, Genossenschaftsjagd<br />
Fiss, Genossenschaftsjagd<br />
Serfaus Teil I, Genossenschaftsjagd Serfaus<br />
Teil II<br />
Bereich Pfunds, Spiss und Nauders –<br />
Hegebereich Egon Pinzger: Eigenjagd<br />
Radurschl, Eigenjagd Staatsjagd Finstermünz,<br />
Genossenschaftsjagd Pfunds Greit,<br />
Genossenschaftsjagd Pfunds St. Ulrichskopf,<br />
Genossenschaftsjagd Pfunds Kobl<br />
Hengst, Genossenschaftsjagd Pfunds<br />
Wand, Genossenschaftsjagd Pfunds Heuberg,<br />
Genossenschaftsjagd Spiss, Genossenschaftsjagd<br />
und Eigenjagd Nauders I,<br />
Genossenschaftsjagd und Eigenjagd Nauders<br />
II, Eigenjagd Nauders Tief Pazal, Eigenjagd<br />
Alpe Zanders<br />
<strong>Jagd</strong>gebiet(e) – Vorlagepflicht<br />
weibliches Rehwild und Rehkitze:<br />
› Bereich Landeck – Hegebereich Artur<br />
Birlmair: Genossenschaftsjagd Tobadill<br />
› Bereich Vorderes Paznauntal – Hegebereich<br />
Theodor Tschiderer: Genossenschaftsjagd<br />
See<br />
› Bereich Mittleres Paznauntal – Hegebereich<br />
Walter Ladner: Genossenschaftsjagd<br />
Kappl Durrich, Genossenschaftsjagd<br />
Kappl Nordwest<br />
› Bereich Hinteres Paznauntal – Hegebereich<br />
Rudolf Kathrein: Eigenjagd Waldhof,<br />
Genossenschafts- und Eigenjagden<br />
Ischgl, Eigenjagd Bodenalpe<br />
› Bereich Ladis, Fiss und Serfaus – Hegebereich<br />
Alois Marth: Genossenschaftsjagd<br />
Serfaus Teil II<br />
› Bereich Pfunds, Spiss und Nauders –<br />
Hegebereich Egon Pinzger: Genossenschaftsjagd<br />
Pfunds Greit<br />
Fachlich befähigte Personen:<br />
Bereich Landeck –<br />
Hegebereich Artur Birlmair:<br />
› Genossenschaftsjagd Landeck: WA<br />
Schwendinger Simon, Herzog-Friedrich-Straße<br />
37, 6500 Landeck; Ersatz: Polizeiinspektion<br />
Landeck, 6500 Landeck<br />
(GI Öttl Paul und RI Marth Hannes)<br />
› GJ– linkes Innufer: WA Krismer Rudolf,<br />
Hochgallmigg 97b, 6500 Fließ; Ersatz:<br />
Walser Hugo, Hochgallmigg 96, 6500<br />
Fließ<br />
› Genossenschaftsjagd Tobadill, Eigenjagd<br />
Verbeilalpe und Eigenjagd Flathalpe:<br />
WA Spiss Emanuel, Badstube 90a,<br />
6552 Tobadill; Ersatz: Senn Walter, Feld<br />
108, 6552 Tobadill<br />
› GJ Pians: WA Spiss Emanuel, Badstube<br />
90a, 6552 Tobadill; Ersatz: Weiskopf<br />
Thomas, St. Margarethen 8, 6551 Pians<br />
Bereich Zams – Hegebereich Josef Juen:<br />
› Genossenschaftsjagd Stanz: WA<br />
Schwendinger Simon, Herzog-Friedrich-Straße<br />
37, 6500 Landeck; Ersatz:<br />
Hegemeister Siess Reinhold, HNr. 102b,<br />
6591 Grins<br />
› Genossenschaftsjagd Zammerloch und<br />
Genossenschaftsjagd Zams Wiesberg:<br />
WA Kecht Christian, Sanatoriumstraße<br />
7, 6511 Zams; Ersatz: WA Lechner Johann,<br />
Rease 19, 6511 Zams<br />
<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013<br />
25
Aus den Bezirken<br />
› Genossenschaftsjagd Zammerberg: WA<br />
Lechner Johann, Rease 19, 6511 Zams;<br />
Ersatz: WA Kecht Christian, Sanatoriumstraße<br />
7, 6511 Zams<br />
› Genossenschaftsjagd Garseil Starktal,<br />
Eigenjagd Schönwies Nordseite und Eigenjagd<br />
Alpe Larsenn: Polizeiinspektion<br />
Landeck, 6500 Landeck (GI Öttl Paul und<br />
RI Marth Hannes)<br />
› Eigenjagd Schönwies Schattseite: WA<br />
Raggl Wolfgang, Öde 78, 6491 Schönwies;<br />
Ersatz: Raggl Walter, Öde 78,<br />
6491 Schönwies<br />
Bereich Vorderes Stanzertal (Hegebereich<br />
Reinhold Siess):<br />
› Genossenschaftsjagd Grins, Eigenjagd<br />
Agrargemeinschaft Grins, Eigenjagd<br />
Ochsenbergalpe Grins und Eigenjagd<br />
Zammer Maiswald: WA Siess Isidor,<br />
HNr. 102, Altbau Top 1, 6591 Grins; Ersatz:<br />
Hegemeister Siess Reinhold, HNr.<br />
102b, 6591 Grins<br />
› Genossenschaftsjagd Strengen, Eigenjagd<br />
Alpe Dawin, Eigenjagd Alpe<br />
Kleingfall und Eigenjagd Alpe Großgfall:<br />
WA Spiss Markus, Brunnen 180, 6571<br />
Strengen; Ersatz: Dicht Martin, Grieshof<br />
152, 6571 Strengen<br />
› Genossenschaftsjagd Flirsch und Eigenjagd<br />
Alpe Gampernun: WA Guem Josef,<br />
HNr. 207, 6572 Flirsch; Ersatz: Bürgermeister<br />
Wechner Roland, HNr. 265, 6572<br />
Flirsch und Mettnitzer Harald, HNr. 215,<br />
6572 Flirsch<br />
› Genossenschaftsjagd Schnann und<br />
Eigenjagd Alpe Ganatsch: WA Scherl<br />
Oskar, Schnann 26, 6574 Pettneu; Ersatz:<br />
Falch Alfons, Schmidshof 40, 6574<br />
Schnann<br />
Bereich Hinteres Stanzertal –<br />
Hegebereich Paul Öttl:<br />
› Genossenschaftsjagd Pettneu: WA<br />
Scherl Oskar, Schnann 26, 6574 Pettneu;<br />
Ersatz: Lorenz Gebhard, Strohsack 231,<br />
6574 Pettneu<br />
› Genossenschaftsjagd St. Anton Südseite<br />
und Eigenjagd Waldjagd Bundesforste<br />
Bifang: WA Jehle Fabian, Griesegg 17,<br />
6580 St. Anton a. A.; Ersatz: Jehle Heinrich,<br />
Dorfstraße 106, 6580 St. Anton a. A.<br />
und Jehle Otto, Griesegg 17, 6580 St. Anton<br />
a. A.<br />
› Genossenschaftsjagd St. Anton Sonnseite,<br />
Eigenjagd Tanunalpe, Eigenjagden<br />
Schönferwallalpe, Faslfat, Ferwallalpe<br />
und Vasul, Eigenjagd Waldjagd Bundesforste<br />
Ferwall, Eigenjagden Roßfall<br />
und Moostalalpe sowie die Eigenjagden<br />
Alpe Maroi und Alpe Arlberg: WA Jehle<br />
Fabian, Griesegg 17, 6580 St. Anton a. A.;<br />
Ersatz: Klimmer Anton, Untere Seiche 25,<br />
6580 St. Anton a. A. und Jehle Otto, Griesegg<br />
17, 6580 St. Anton a. A.<br />
Bereich Vorderes Paznauntal –<br />
Hegebereich Theodor Tschiderer):<br />
› Genossenschaftsjagd See, Genossenschaftsjagd<br />
Kappl Nordost, Genossenschaftsjagd<br />
Stapf Versing, Eigenjagd<br />
Zainis Versing, Eigenjagd Stiel Medrig<br />
und Eigenjagd Gampertun: WA Rudolf<br />
Juen, Schusterhaus Nr. 200/2, 6553 See; Ersatz:<br />
Lenz Christian, Winkl 17, 6553 See<br />
Bereich Mittleres Paznauntal –<br />
Hegebereich Walter Ladner:<br />
› Genossenschaftsjagd Kappl Durrich,<br />
Genossenschaftsjagd Kappl Nordwest,<br />
Eigenjagd Alpe Dias, Eigenjagd Visnitz,<br />
Eigenjagd Schmidhochmais, Eigenjagd<br />
Vesul und Eigenjagd Ulmicher Wald:<br />
WA Markus Kofler, Dorf 426, 6555 Kappl;<br />
Ersatz: Ing. Reinalter Johannes, Stadlen<br />
142, 6555 Kappl<br />
Bereich Hinteres Paznauntal –<br />
Hegebereich Rudolf Kathrein:<br />
› Eigenjagd Waldhof, Genossenschaftsund<br />
Eigenjagden Ischgl, Eigenjagd Bodenalpe,<br />
Eigenjagd Agrargemeinschaft<br />
Mathon und Eigenjagd Alpe Larain:<br />
WA Jehle Christian, HNr. 1a, 6562 Mathon<br />
und Zangerl Emil, Dorfstraße 84,<br />
6561 Ischgl<br />
› Eigenjagd Alpe Mutta und Eigenjagd Alpe<br />
Matnal: Kleinheinz Rudolf, HNr. 118,<br />
6562 Mathon; Ersatz: Hegemeister WM<br />
Kathrein Rudolf, HNr. 50, 6563 Galtür<br />
› Genossenschaftsjagd Galtür und Eigenjagd<br />
Alpe Schnapfenberg: Bürgermeister-Stv.<br />
Huber Hermann, HNr. 4, 6563<br />
Galtür; Ersatz: Salner Ludwig, Hotel Luggi<br />
23e, 6563 Galtür<br />
Bereich Kaunergrat –<br />
Hegebereich Marco Praxmarer:<br />
› Genossenschaftsjagd Fließ – rechtes<br />
Innufer: Albert Schnegg, HNr. 58, 6573<br />
Piller und Schranz Siegfried, Dorf 94,<br />
6521 Fließ<br />
› Genossenschaftsjagd Prutz und Genossenschaftsjagd<br />
Faggen: Polizeiinspektion<br />
Ried, 6531 Ried<br />
› Genossenschaftsjagd Kauns: WA<br />
Schmid Josef, HNr. 18, 6522 Kauns<br />
› Genossenschaftsjagd Kaunerberg: WA<br />
Nigg Josef, Falpaus 100, 6527 Kaunerberg<br />
und Schwarz Stefan, 6527 Kaunerberg<br />
Bereich Kaunertal -<br />
Hegebereich Otmar Stöckl:<br />
› Genossenschaftsjagd Kaunertal: Praxmarer<br />
Albert, HNr. 109, 6524 Kaunertal<br />
› alle „Birg“-Eigenjagden: WA Lentsch<br />
Stefan, HNr. 162, 6524 Kaunertal<br />
Bereich Fendels, Ried und Tösens –<br />
Hegebereich Gerhard Mair:<br />
› Genossenschaftsjagd Fendels: Bürgermeister<br />
Scherl Heinrich, HNr. 50,<br />
6522 Fendels<br />
› Genossenschaftsjagd Ried: WA Halbeis<br />
Elmar, HNr. 305, 6531 Ried und Larcher<br />
Franz, HNr. 38, 6531 Ried<br />
› Genossenschaftsjagd Tösens, Eigenjagd<br />
Tösner Bergle, Eigenjagd Staatsjagd Eggele<br />
und Eigenjagd, Staatsjagd Tösens:<br />
Monz Hans, Steinbrücke 12, 6541 Tösens;<br />
Ersatz: WA Jenewein Anton, HNr. 9c,<br />
6541 Tösens<br />
Bereich Ladis, Fiss und Serfaus –<br />
Hegebereich Alois Marth:<br />
› Genossenschaftsjagd Ladis: Hann Alexander,<br />
Dorfstraße 37, 6532 Ladis; Eigenjagd<br />
Lader Urg, Polizeiinspektion<br />
Ried, 6531 Ried<br />
› Genossenschaftsjagd Fiss: Krismer<br />
Josef, HNr. 111, 6533 Fiss<br />
› Genossenschaftsjagd Serfaus Teil I, Genossenschaftsjagd<br />
Serfaus Teil II, Eigenjagd<br />
Lader Heuberg und Eigenjagd<br />
Masner: Purtscher Lorenz, Matschöl 2,<br />
6534 Serfaus<br />
Bereich Pfunds, Spiss und Nauders –<br />
Hegebereich Egon Pinzger:<br />
› Eigenjagd Radurschl und Genossenschaftsjagd<br />
Pfunds St. Ulrichskopf: FÖ<br />
Kern Helmut, HNr. 679, 6542 Pfunds<br />
› Eigenjagd Staatsjagd Finstermünz, Genossenschaftsjagd<br />
Pfunds Ochsenberg<br />
Prais und Genossenschaftsjagd Pfunds<br />
Heuberg Wand: WM Pinzger Egon,<br />
HNr. 238, 6542 Pfunds<br />
› Genossenschaftsjagd Pfunds Greit<br />
und Genossenschaftsjagd Pfunds Kobl<br />
Hengst: WA Schuchter Rupert, Dorf<br />
503, 6542 Pfunds<br />
› Genossenschaftsjagd Spiss und Eigenjagd<br />
Alpe Zanders: Bürgermeister und<br />
WA Jäger David, HNr. 6b, 6543 Spiss<br />
› Genossenschaftsjagd und Eigenjagd<br />
Nauders I, Genossenschaftsjagd und<br />
Eigenjagd Nauders II und Eigenjagd<br />
Nauders Tief Pazal: WA Waldegger<br />
Paul, HNr. 434, 6543 Nauders und<br />
WM Mangweth Emil, HNr. 264, 6543<br />
Nauders<br />
26 <strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013
Aus den Bezirken<br />
§ 3<br />
Die vorgelegten Stücke sind von den im<br />
§ 2 Abs. 3 genannten fachlich befähigten<br />
Personen durch Markieren (Kappen oder<br />
Einschneiden des rechten Lauschers) zu<br />
kennzeichnen. Die fachlich befähigten<br />
Personen haben weiters die beschauten<br />
Stücke in einer dafür vorgesehenen Liste<br />
mit fortlaufender Nummerierung einzutragen<br />
(dabei ist beim Abschuss von Kälbern<br />
und Kitzen zwischen männlich und<br />
weiblich zu unterscheiden) und mit der<br />
Unterschrift zu bestätigen.<br />
In begründeten Ausnahmefällen kann<br />
der <strong>Jagd</strong>ausübungsberechtigte eines <strong>Jagd</strong>revieres<br />
außerhalb seiner Wohnsitzgemeinde<br />
die Vorlage bei der fachlich befähigten Person<br />
seiner Wohnsitzgemeinde vornehmen.<br />
(Stark oder vollständig verwestes Fallwild<br />
ist mittels Lichtbildern zu belegen. Diese<br />
sind dem Kontrollorgan zur fortlaufenden<br />
Protokollierung in der Vorlageliste vorzuweisen.)<br />
§ 4<br />
Die Bezirkshauptmannschaft Landeck<br />
ordnet als <strong>Jagd</strong>behörde I. Instanz gemäß<br />
§ 52 Abs. 1 <strong>Tiroler</strong> <strong>Jagd</strong>gesetz 2004 (TJG<br />
2004), LGBl. Nr. 41/2004, in der Fassung<br />
LGBl. Nr. 150/2012 weiters Folgendes<br />
an: Bei weiblichen Rotwild, Kälbern und<br />
Schmalspießern ist in allen unter § 2 Abs.<br />
1 angeführten <strong>Jagd</strong>gebieten mit dem Abschuss<br />
ab 01.05.2013 zu beginnen.<br />
§ 5<br />
Zuwiderhandlungen gegen diese Verordnung<br />
stellen eine Verwaltungsübertretung<br />
gemäß § 70 Absatz 1 lit. l <strong>Tiroler</strong> <strong>Jagd</strong>gesetz<br />
2004 dar und sind mit einer Geldstrafe<br />
von bis zu EUR 4.500,-- zu bestrafen.<br />
§ 6<br />
Diese Verordnung wird durch Anschlag<br />
an der Amtstafel der Bezirkshauptmannschaft<br />
Landeck kundgemacht. Sie tritt mit<br />
Ablauf des Tages der Kundmachung in<br />
Kraft und am 31.03.2014 außer Kraft.<br />
Bezirkshauptmann<br />
Dr. Markus Maass<br />
Wurfscheibenschießen<br />
Das Wurfscheibenschießen der Bezirksgruppe<br />
Landeck des TJSV 1875 findet am<br />
15. und 16. Juni 2013 im Kieswerk Prantau<br />
(Zams) statt.<br />
Bezirk Schwaz<br />
Bezirksweite Grünvorlage<br />
für Rotwild<br />
Durch Wechsel einiger Hegemeister und<br />
Änderungen von Vorlagepersonen ist eine<br />
Neuerstellung der Verordnung über die<br />
bezirksweite Grünvorlage für Rotwild vom<br />
19.03.2012, GZl.: JA-A-13/16-2012 und für<br />
Rehwild vom 11.05.2009, GZl.: JA-<br />
A-13/7-09 für die <strong>Jagd</strong>teilgebiete GJ Fügenberg<br />
I, GJ Fügenberg II und EJ Schlagalpe<br />
notwendig. Die Bezirkshauptmannschaft<br />
Schwaz verordnet aufgrund des § 38 Abs.<br />
3 <strong>Tiroler</strong> <strong>Jagd</strong>gesetz 2004, i.d.F. LGBl. Nr.<br />
8/2010 (kurz: TJG 2004):<br />
I. Für Rehwild in den Teiljagdgebieten<br />
der GJ Fügenberg I, Fügenberg II und<br />
EJ Schalgalpe:<br />
1) In den <strong>Jagd</strong>gebieten GJ Fügenberg I, GJ<br />
Fügenberg II und EJ Schlagalpe sind während<br />
des <strong>Jagd</strong>jahres 2013/14 Rehgeißen und<br />
Rehkitze unverzüglich einer unter Punkt 2)<br />
angeführten Person vorzulegen. Die Vorlage<br />
des Hauptes allein genügt nicht! DieVorlageperson<br />
hat beide Lauscher abzuschneiden<br />
und die Vorlage des erlegten Wildes<br />
in die von der Bezirkshauptmannschaft<br />
Schwaz bereitgestellte „Vorlageliste“ einzutragen.<br />
Die Vorlageliste ist bis längstens<br />
15.01.2014 dem Hegemeister zu übergeben,<br />
dieser muss diese an die BH-Schwaz bis<br />
längstens 31.01.2014 übermitteln.<br />
2) Als Vorlagepersonen werden: Herr Hegemeister<br />
Hannes Wildauer, St. Pankrazweg<br />
124, 6264 Fugenberg und Herr Siegfried<br />
Hanschitz, St. Pankrazweg 112, 6264 Fügenberg<br />
bestimmt.<br />
II. Für Rotwild bezirksweit:<br />
1) In allen <strong>Jagd</strong>gebieten des Bezirks Schwaz<br />
ist, wie schon in den letzten Jahren auch,<br />
während der <strong>Jagd</strong>jahre 2013/14, 2014/15,<br />
2015/16, 2016/17 und 2017/18 das Rotwild,<br />
Kahlwild (Tiere und Kälber) sowie Schmalspießer<br />
unverzüglich im Ganzen einer unter<br />
Punkt 2) angeführten unabhängigen<br />
Person vorzulegen, die das erlegte Wild<br />
kennzeichnet und protokolliert. Die Vorlage<br />
des Hauptes allein genügt nicht! Die Vorlageperson<br />
hat beide Lauscher abzutrennen<br />
und die Vorlage des erlegten Wildes in der<br />
Abschussmeldung zu bestätigen. Zudem<br />
müssen die Vorlagelisten sowohl für das<br />
Rotwild als auch für das Rehwild (sofern<br />
schon früher verordnet) geführt und bis<br />
längstens 31.01. jeden Jahres der BH-Schwaz<br />
übermittelt werden. Hinweis: Aufgrund der<br />
Vorlage von Schmalspießern kann auf die<br />
Vorlage jener Spießer-Trophäen bei der<br />
Trophäenschau verzichtet werden, die vor<br />
dem 31.08. erlegt und der jeweiligen Vorlageperson<br />
vorgelegt wurden.<br />
2) Als Vorlagepersonen werden folgende<br />
Personen bestimmt:<br />
Alle Hegemeister des Bezirkes:<br />
› Günther Pircher, Gröben 44a, 6134 Vomp<br />
› Heinrich Moser, Vorbergstraße 16,<br />
6212 Maurach a.A.<br />
› RJ. Thomas Eder, Forsthaus 18,<br />
6215 Hinterriss<br />
› Robert Rupprechter, HNr. 171,<br />
6215 Achenkirch<br />
› Christian Pronegg, Dorf 61c,<br />
6210 Wiesing<br />
› WM Josef Stock, HNr. 121a,<br />
6215 Achenkirch<br />
› Herbert Geisler, Holdernach 49,<br />
6265 Hart i.Z.<br />
› Anton Hotter, Gattererberg 36,<br />
6276 Stummerberg<br />
› Hans Schreyer, HNr. 48a,<br />
6280 Rohrberg<br />
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<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013<br />
27
Aus den Bezirken<br />
› Armin Stöckl, HNr. 264, 6281 Gerlos<br />
› Markus Neuner, HNr. 274, 6281 Gerlos<br />
› Josef Schneeberger, Burgstall 372,<br />
6290 Mayrhofen<br />
› Peter Kern, Dorf 170, 6292 Finkenberg<br />
› Ing. Christoph Egger, Forsthaus 249,<br />
6295 Ginzling<br />
› Hannes Wildauer, St. Pankrazweg 124,<br />
6264 Fügenberg<br />
› Erwin Hanser, HNr. 177,<br />
6273 Ried i.Z.<br />
› Albin Eberharter, Brandach 218,<br />
6283 Hippach<br />
› Josef Geisler, Berg 177, 6293 Tux<br />
› Andreas Walch, Fiecht-Pax 31,<br />
6134 Vomp<br />
› Josef Kreidl, Pillbergstr. 99, 6136 Pill<br />
› Helmut Eccher, Bahnhofstr. 4,<br />
6130 Schwaz<br />
Zudem noch in den nachstehenden<br />
<strong>Jagd</strong>revieren:<br />
› Für EJ Pertisau-Falzthurn, EJ Pertisauer-Heimweide,<br />
EJ Pertisau-Gern, EJ<br />
Seeberg, EJ Gramai-Hochleger und EJ<br />
Weißenbach: Ing. Hans Ramsauer, 6213<br />
Pertisau a.A. Nr. 15b, WA Heinrich Moser,<br />
6212 Maurach a.A., Vorbergstraße 16,<br />
Gottfried Prantl, 6213 Pertisau a.A. Nr.<br />
47a<br />
› Für GJ Terfens: WA Wechselberger Roland,<br />
6114 Weer, Dorfplatz Nr. 5<br />
› Für EJ Vompertal und EJ Vomperberg:<br />
Ing. Fö. Ephräm Unterberger, Kranzach<br />
35g, 6069 Gnadenwald<br />
› Für GJ Vomp: <strong>Jagd</strong>obmann Franz<br />
Gramshammer, 6134 Vomp, Dorf Nr. 29<br />
Schussgelder*<br />
Rotwild: Hirsch €106,00<br />
Tier und Kalb € 48,00<br />
Steinwild: Bock € 98,00<br />
Geiß € 77,00<br />
Kitz € 48,00<br />
Gams: Bock € 75,00<br />
Geiß € 75,00<br />
Kitz € 36,00<br />
Reh: Bock € 61,00<br />
Geiß € 30,00<br />
Kitz € 30,00<br />
Muffel: Widder € 75,00<br />
Schaf € 44,00<br />
Lamm € 33,00<br />
Murmeltier: € 31,00<br />
Auer- und Birkhahn: € 61,00<br />
*BJ Kollektivvertrag 2013<br />
› Für EJ Fiecht/Stallen: Fö. Ing. Wildauer Hubert<br />
und Bruder Johannes, Benediktinerabteistift<br />
St. Georgenberg, 6134 Fiecht Nr. 4<br />
› Für GJ Stans und EJ Tratzberg: WA Adolf<br />
Sieberer, 6135 Stans, Oberdorf Nr. 88<br />
› Für EJ Jenbach und EJ Weissenbach (Reitlingerwald):<br />
WA Grießenböck Johannes,<br />
6200 Jenbach, Schalserstr. Nr. 32<br />
› Für EJ Wiesing und GJ Wiesing: WA<br />
Flöck Johann, 6200 Wiesing Nr. 22<br />
› Für EJ Bächental-Baumgarten, EJ<br />
Bächental-Kesselbach, EJ Bächental-<br />
Plumsbach, EJ Baumgarten-Hochleger,<br />
EJ Delps, EJ Sattel-Pöllenschlagalpe, EJ<br />
Rotwand und EJ Rethalpe: Fö. Florian<br />
Nothdurfter, 6215 Achenkirch Nr. 651, ROJ<br />
Josef Stock, 6215 Achenkirch, Hnr. 121a, RJ<br />
Walter Wimmer, 6215 Bächental Nr. 5, Ing.<br />
Klaus Teveli, HNr. 370, 6215 Achenkirch<br />
› Für EJ Hinterriss-Leckbach, EJ Hinterriss-Rontal,<br />
EJ Hinterriss-Johannistal, EJ<br />
Hinterriss-Hasental, EJ Hinterriss-Enger<br />
Grund, EJ Hinterriss-Laliderer Tal, EJ<br />
Hinterriss-Mitterschlag, EJ Ladizalpe,<br />
EJ Eng und EJ Laliders: Helmut Berktold,<br />
6215 Hinterriss Nr. 2, Thomas Eder, 6215<br />
Hinterriss Nr. 18, Fritz Löffler jun., 6215<br />
Hinterriss Nr. 13, Manfred Reindl, 6215<br />
Hinterriss Nr. 10<br />
› Für EJ Ampelsbach – Teil Festl, EJ Ampelsbach<br />
– Teil Weißbachl-Ludern-<br />
Schönleiten, EJ Pitz-Dollmannsbach, EJ<br />
Klammbach, EJ Hofgutjagd (Ampelsbacherhof),<br />
GJ Achenwald, GJ Achental-<br />
Ost, EJ Unutz, EJ Guffert, GJ Steinberg<br />
am Rofan, EJ Rofan, EJ Hechenberg, GJ<br />
Eben, EJ Dalfaz, EJ Mauritz, EJ Außerberg<br />
, EJ Seekarspitze, GJ Achental-West,<br />
EJ Grosszemm, EJ Achenseejagd und EJ<br />
Gröbenalpe:<br />
Bereich Hegebezirk Steinberg: WA i.R.<br />
Josef Messner, 6215 Achenkirch, Haus<br />
Berghof 245, Heinrich Moser, 6212 Maurach<br />
a.A., Vorbergstraße 16, Ing. Klaus Teveli,<br />
6215 Achenirch Nr. 370 (Kontrolle bei Wildbretkeller),<br />
Hugo Thumer, 6215 Steinberg<br />
a.R. Nr. 169, Ing. Gerald Siebenhofer, 6215<br />
Steinberg a.R. Nr. 26, Robert Rupprechter,<br />
6215 Achenkirch Nr. 172b, Ing. Florian<br />
Nothdurfter, 6215 Achenkirch Nr. 651, Leonhard<br />
Hintner, 6215 Steinberg a.R. Nr. 193<br />
Bereich Hegebezirk Achental: WA i.R.<br />
Josef Messner, 6215 Achenkirch, Haus<br />
Berghof 245, Ing. Klaus Teveli, 6215<br />
Achenirch Nr. 370 (Kontrolle bei Wildbretkeller),<br />
Hugo Thumer, 6215 Steinberg<br />
a.R. Nr. 169, Robert Rupprechter, 6215<br />
Achenkirch Nr. 172b, Ing. Florian Nothdurfter,<br />
6215 Achenkirch NR. 651, Josef<br />
Ortner, HNr. 112, 6212 Maurach a.A.<br />
› Für EJ Gattererberg, EJ Haidbergalpe,<br />
EJ Hämmern, EJ Hämmer-Hos, EJ<br />
Hochstadl-Steinbergalpe, EJ Kapauns,<br />
EJ Kapaunslegerl, EJ Kothütten, EJ Laabalpe,<br />
EJ Märzengrund, EJ Obweins, GJ<br />
Stumm, GJ Stummberg, EJ Stummerberg<br />
und EJ Triplonalpe: Anton Wurm, „Krapfer“,<br />
6276 Stummerberg Nr. 21, Johann<br />
Höllwarth, „Nussbaum“, 6276 Gattererberg<br />
Nr. 11a, WA Heinrich Huber, Obisdorfweg<br />
53, 6275 Stumm, Alois Als, 6276 Gattererberg<br />
Nr. 21c, Georg Hauser, „Gasthaus zum<br />
Nester“, Dorf 24, 6275 Stumm<br />
› Für den Hegebezirk Egger, das ist die GJ<br />
Hainzenberg, GJ Ramsberg, EJ Gerlosstein,<br />
EJ Kotahorn, EJ Schönberg-Alpe,<br />
EJ Tettengruben und EJ Zellerwald: Markus<br />
Emberger, Gaudergasse 7, 6280 Zell<br />
› Für die Reviere EJ Gerlos, EJ Falsch-<br />
Kastenwändalpe, EJ Neder-Leitenegg, EJ<br />
Neuhütten, EJ Stackerl, EJ Wimmertal<br />
und EJ Innerkarl: Ing. Karl Mitterhauser,<br />
Bahnhofstraße 26, 6280 Zell a.Z.<br />
› Für die Reviere EJ Schwarzach und EJ Innerertens-Kellner-Wilde<br />
Krimml: Hegemeister<br />
Armin Stöckl, 6281 Gerlos Nr. 264<br />
› Für GJ Fügen, GJ Fügenberg I, GJ Fügenberg<br />
II, GJ Fügenberg III, EJ Geols, EJ<br />
Holzalm, EJ Lamark, EJ Maschental, EJ<br />
Pfundsalpe, EJ Viertelalpe und EJ Schlagalpe:<br />
Siegfried Hanschitz, St. Pankrazweg 112,<br />
6264 Fügenberg, Hegemeister Hannes Wildauer,<br />
St. Pankrazweg 124, 6264 Fugenberg<br />
› Für GJ Finkenberg: Georg Troppmair,<br />
Dorf 126, 6292 Finkenberg, Norbert Mitterer,<br />
Innerberg 454, 6292 Finkenberg,<br />
Josef Kreidl, Persal 263, 6292 Finkenberg,<br />
Michael Erler, Persal 265, 6292 Finkenberg<br />
› Für EJ Elsalpe, EJ Grünberg: Hermann<br />
Anfang, Dornau 400, 6292 Finkenberg, HM<br />
Peter Kern, Dorf 170, 6292 Finkenberg<br />
› Für EJ Habalpe, GJ Hintertux, EJ Rauhegg<br />
Hintertux, EJ Junsberg, EJ Grier-<br />
Alm, EJ Lämmerbichl, EJ Loschboden, EJ<br />
Madseitberg, EJ Nasse Tux, EJ Vallruck,<br />
EJ Schmittenberg-Bodenalpe und GJ<br />
Tux: WA Franz Geisler, Vorderlanersbach<br />
237, 6293 Tux, Konrad Fankhauser, Madseit<br />
712, 6294 Hintertux, Paul Geisler, Vorderlanersbach<br />
173, 6293 Tux, Georg Stock,<br />
Vorderlanersbach 77, 6293 Tux, Herbert<br />
Geisler, Vorderlanersbach 22, 6293 Tux<br />
› Für alle <strong>Jagd</strong>reviere des früheren Planungsrings<br />
III bis Zellberg, das sind die <strong>Jagd</strong>reviere:<br />
GJ Aschau, EJ Holzalpe, EJ Innere<br />
Hochalpe, GJ Kaltenbach, EJ Krössbrunn, EJ<br />
Mizun, GJ Ried im Zillertal, GJ Uderns und<br />
GJ Zellberg: Hegemeister Erwin Hanser, HNr.<br />
177, 6272 Ried; Hegemeister Ing. Albin Eberharter,<br />
Brandach 218, 6283 Hippach<br />
28 <strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013
Aus den Bezirken<br />
› Für die <strong>Jagd</strong>reviere im Hegebezirk<br />
Schwendberg, das sind die <strong>Jagd</strong>reviere<br />
EJ Hartberg-Hintertrett, GJ Hippach-<br />
Schwendberg, GJ Laimach, EJ Mitter-Tappen-Hartberg,<br />
EJ Pigneid, EJ Sandegg, EJ<br />
Sidan, GJ Schwendau, EJ Schwendberg-<br />
Dölderer, EJ Schwendberg-Siebenlagl<br />
und EJ Unterberg: Hegemeister Ing Albin<br />
Eberharter, Brandach 218, 6283 Hippach<br />
› Für die <strong>Jagd</strong>reviere im Hegebezirk Stillup,<br />
das sind die EJ Hasenkar, EJ Hauserberg,<br />
EJ Lamsenkar-Harpfner, EJ<br />
Ligedl, EJ Novertens, EJ Poppberg, EJ<br />
Rebenzaun, EJ Stillup, GJ Mayrhofen, EJ<br />
Taxach: Hegemeister Peter Kern, Dorf 170,<br />
6292 Finkenberg, Hermann Anfang, Dornau<br />
400, 6292 Finkenberg<br />
› Für GJ Schlitters, GJ Bruck am Ziller und<br />
GJ Strass: WA Werner Fiechtl, HNr. 184,<br />
6262 Schlitters<br />
› Für den restlichen Hegebezirk Bruck/<br />
Hart, das sind die <strong>Jagd</strong>reviere GJ Hart, EJ<br />
Bachler und EJ Heinslett: Alois Eberharter,<br />
Holdernach 28c, 6265 Hart und Johann<br />
Flörl, Holdernach 12, 6265 Hart<br />
› Für GJ Pill, EJ Pilltal und EJ Lavaster:<br />
Hegemeister Josef Kreidl, Pillbergstraße 99,<br />
6136 Pill<br />
› Für den Hegebezirk Weerberg, das sind<br />
die <strong>Jagd</strong>reviere GJ Weerberg, GJ Weer,<br />
EJ Nafing, EJ Nons, EJ Obernurpens und<br />
EJ Unternurpens: Dipl.-Tierarzt Alexander<br />
Locher, Schneiderweg 8, 6114 Kolsass,<br />
Klaus Mair, Mitterberg 180, 6133 Weerberg,<br />
Roland Wechselberger, Dorfplatz 5, 6114<br />
Weer<br />
› Für die meisten Reviere im Hegebezirk<br />
Zillergrund, das sind die <strong>Jagd</strong>reviere EJ<br />
Ahornach, EJ Aukar-Höhenbergkar-Bärenbadkar,<br />
EJ Bodenalpe im Zillergrund,<br />
EJ Brandberg, EJ Fellenberg, EJ Hohenau,<br />
EJ Hohenau ÖBF, EJ Hundskehl, EJ<br />
Hundkehle, EJ Kainzenhütten, EJ Mitterhütten-Schönhütten,<br />
EJ Mitterwand-<br />
Eggel, EJ Rachkaralpe, EJ Stadelbach, EJ<br />
Sundergrund, EJ Waldalpe und EJ Zillergrund:<br />
Jakob Auer, Zillergrund 47, 6290<br />
Mayrhofen, Johann Stock, Brandberg 39,<br />
6290 Mayrhofen<br />
› Für GJ Gallzein, EJ Rotholz, EJ Rotholz-<br />
Kaunz, GJ Buch in Tirol, GJ Schwaz, EJ<br />
Öxeltal, EJ Proxenalpe, EJ Schwader-Eisenstein<br />
und EJ Söldnerwald: Ing. Konrad<br />
Ehrenstrasser, HNr. 46, 6200 Rotholz: WA<br />
Werner Fiechtl, HNr. 184, 6262 Schlitters<br />
Anton Wasserer, HNr. 48, 6222 Gallzein<br />
› Für den Hegebezirk Rohrberg, das sind<br />
die <strong>Jagd</strong>reviere GJ Distelberg, GJ Gerlosberg,<br />
GJ Rohrberg, EJ Außerertens,<br />
EJ Distelberg-Astachwald und EJ Platzgründl:<br />
Hegemeister Hans Schreyer, HNr.<br />
48a, 6280 Rohrberg<br />
› Für den Hegebezirk Dornauberg, das<br />
sind die <strong>Jagd</strong>reviere EJ Birgelberg, EJ<br />
Bockach-Schönhütten, EJ Dornauberg,<br />
EJ Baschberg-Feldalpe, EJ Floite, EJ Floitenkar,<br />
EJ Friesenberg, EJ Furtschagl, EJ<br />
Gunggl, EJ Hechenberg-Sulzen-Baumgarten,<br />
EJ Herbergalpe, EJ Karleralpe, EJ<br />
Lavitz, EJ Pitzen-Haus-Alpe, EJ Schlegeisenalpe,<br />
EJ Schwarzenstein, EJ Schwemmalpe,<br />
EJ Wandegg, EJ Wandegg-Jaun,<br />
EJ Waxegg, EJ Zams und EJ Zemmtal:<br />
Hansjörg Eder, HNr. 466, 6292 Finkenberg<br />
Mit dieser Verordnung werden die Verordnungen<br />
vom 19.03.2012 mit der GZl.:<br />
JA-A-13/16-2012 und vom 11.05.2009 mit<br />
der GZl.: JA-A-13/7-09 außer Kraft gesetzt<br />
und durch diese ersetzt. Die angeführten<br />
Vorlagepersonen wurden den angeführten<br />
<strong>Jagd</strong>revieren zugeordnet, allerdings ist zu<br />
beachten, dass die betreffende Vorlageperson<br />
KEINESFALLS im jeweiligen <strong>Jagd</strong>revier die<br />
<strong>Jagd</strong> ausüben darf. In <strong>Jagd</strong>revieren, die nicht<br />
in dieser Verordnung angeführt sind, ist die<br />
Vorlageperson der jeweilige Hegemeister! 3)<br />
Die Nichtbeachtung dieser Verordnung wird<br />
nach § 70 Abs. 1 TJG 2004 bestraft. 4) Diese<br />
Verordnung tritt mit dem Ablauf des Tages<br />
der Kundmachung in Kraft.<br />
Bezirkshauptmann<br />
Dr. Mark<br />
Bezirk Innsbruck-Land<br />
Ball der <strong>Jagd</strong><br />
Der diesjährige Ball der <strong>Jagd</strong> findet am<br />
6. Juli 2013 um 19.00 Uhr im Gasthof<br />
Lamm in Matrei am Brenner statt. Für eine<br />
feierliche, musikalische Eröffnung sorgen<br />
die <strong>Jagd</strong>hornbläser. Der Ball steht unter<br />
dem Ehrenschutz von Landesjägermeister<br />
Dipl.-Ing. (FH) Anton Larcher.<br />
Bezirk Kufstein<br />
Vorlage von weiblichem<br />
Rotwild und Kälbern<br />
Die Verordnung der Bezirkshauptmannschaft<br />
Kufstein vom 19.05.2010, Zahl<br />
1h-43/158-2010, geändert am 05.06.2012<br />
und 10.07.2012, mit der die Vorlage von<br />
weiblichem Rotwild und Kälbern in den<br />
einzelnen <strong>Jagd</strong>gebieten des Bezirkes Kufstein<br />
vorgeschrieben wurde, wird wie folgt<br />
geändert:<br />
1. Im § 2 lit. e, f, l, n und s für die Gemeinden<br />
Brandenberg, Breitenbach, Kramsach,<br />
Kundl und Radfeld wird Herr Huber<br />
Herbert als Vorlageperson gestrichen.<br />
2. Im § 2 lit. b, c, d, k, o und u für die Gemeinden<br />
Angath, Angerberg, Bad Häring,<br />
Kirchbichl, Langkampfen und Schwoich<br />
wird Herr Winkler Stefan, Schneerosenweg<br />
2, 6336 Langkampfen als zusätzliche<br />
Vorlageperson eingetragen.<br />
3. Im § 2 lit. e für die Gemeinde Brandenberg<br />
wird Herr Lengauer Roman, Winkl<br />
107n, 6234 Brandenberg als zusätzliche<br />
Vorlageperson eingetragen.<br />
4. Im § 2 lit. i, t und v für die Gemeinden<br />
Ellmau, Scheffau und Söll wird Herr<br />
Wimmer Ferdinand, Buchau 18, 6352<br />
Ellmau als zusätzliche Vorlageperson<br />
eingetragen.<br />
5. Im § 2 lit. m, s, t und x für die Gemeinden<br />
Kufstein, Rettenschöss und Walchsee<br />
wird Herr Mayer Hermann jun. Weidach<br />
18, 6341 Ebbs als zusätzliche Vorlageperson<br />
eingetragen.<br />
6. Im § 2 lit. n und y für die Gemeinden<br />
Kundl und Wildschönau wird Herr Fill<br />
Thomas, Oberau Mühltal 186, 6311<br />
Wildschönau als zusätzliche Vorlageperson<br />
eingetragen.<br />
7. Im § 2 lit. y und z für die Gemeinden<br />
Wildschönau und Wörgl wird Herr<br />
Riedmann Robert, Auffach Mühlhäusl<br />
329, 6313 Wildschönau als zusätzliche<br />
Vorlageperson eingetragen.<br />
Artikel II: Diese Verordnung tritt mit Ablauf<br />
des Tages der Kundmachung in Kraft.<br />
Bezirkshauptmann<br />
Dr. Bidner<br />
Bildscheibenausstellung<br />
Die Plattform Jägerin - Bezirk Kufstein, der<br />
Kulturausschuss Söll und der TVB Söll laden<br />
zur Bildscheibenausstellung – Maria<br />
Birbamer Zott am 6. Juli 2013, um 20:00<br />
Uhr in Söll ein.<br />
Landesjägermeister Dipl.-Ing. (FH) Anton<br />
Larcher eröffnet die Ausstellung und<br />
begrüßt die Gäste mit einigen Worten zum<br />
Thema <strong>Jagd</strong>kultur in Tirol.<br />
<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013<br />
29
Veranstaltungen<br />
Reportage<br />
Bezirk Kitzbühel<br />
50 Jahre <strong>Jagd</strong>pächter<br />
Dieses Jubiläum feierte Peter Morandell<br />
als Pächter der Genossenschaftsjagd<br />
„Treichlwald-Foischung“ gemeinsam<br />
mit seinen <strong>Jagd</strong>kameraden und den<br />
Mitgliedern der Genossenschaft beim<br />
Fuchswirt in der Kelchsau. Sebastian<br />
Fuchs, der Peter Morandell als Obmann<br />
der Genossenschaftsjagd die ganzen<br />
Jahre über begleitete, lobte in seiner<br />
Ansprache <strong>Jagd</strong>pächter Morandell als<br />
Partner mit Handschlagqualität. In den<br />
50 Jahren gab es kaum Probleme. Peter<br />
Morandell bedankte sich beim alten<br />
und neuen Obmann und den anwesenden<br />
Genossenschaftsmitgliedern für<br />
das ihm entgegengebrachte Vertrauen.<br />
Er betonte, dass er und seine <strong>Jagd</strong>kameraden<br />
mit Freude und Dankbarkeit auf<br />
die vergangenen Jahrzehnte zurückblicken.<br />
Pächter will Peter Morandell bleiben,<br />
solange ihm die „Jagerei“ Freude<br />
macht und es ihm gesundheitlich möglich<br />
ist. Als Bezirksjägermeister gratulierte<br />
ich Peter Morandell zu diesem<br />
eher seltenen Jubiläum und wünsche<br />
ihm viel Freude an der <strong>Jagd</strong> und ein<br />
kräftiges Waidmannsheil.<br />
Bezirksjägermeister<br />
Martin Antretter<br />
<strong>Jagd</strong> in Tirol<br />
erscheint 11 x im Jahr<br />
jeweils zu Monatsbeginn<br />
für die Mitglieder des TJV<br />
Info-Hotline: 0512/571093<br />
Schwazer <strong>Jagd</strong>schießen<br />
Das diesjährige Schwazer <strong>Jagd</strong>schießen<br />
findet am 8. und 9. Juni<br />
2013 in Achenkirch statt. Nachdem 2012<br />
mit Murmeltier und Gamsbock die Bergjagd<br />
nachempfunden wurde, steht heuer<br />
wieder die Waldjagd im Vordergrund.<br />
Drei Schuss sitzend aufgelegt auf die normale<br />
Rehbockscheibe mit Einsteckspiegel<br />
auf 200 m und drei Schuss auf die kleine<br />
Fuchsscheibe mit Einsteckspiegel auf 100<br />
m. Es darf nur die auf dem Stand befindliche<br />
Auflage verwendet werden. Unter<br />
dem Hinterschaft ist außer der Hand keine<br />
Unterlage erlaubt. Die Serie ist nicht<br />
wiederholbar.<br />
Drei Probeschüsse sind erlaubt und<br />
können mit einem Spektiv beobachtet<br />
werden. Die Wertungsschüsse dürfen nicht<br />
mehr beobachtet werden. Zugelassen sind<br />
alle Patronen ab Kaliber .222 aus normalen<br />
<strong>Jagd</strong>waffen mit Zielfernrohren bis zu<br />
achtfacher Vergrößerung. Bei Laufstärke<br />
und Gewicht gelten die Regeln des VJWÖ.<br />
Gewertet werden nur Schüsse, die auf dem<br />
Einsteckspiegel aufscheinen.<br />
Saalachtaler<br />
Jägerschießen<br />
D<br />
ie<br />
Saalachtaler <strong>Jagd</strong>hornbläsergruppe<br />
wurde im Jahr 1993 auf Initiative von<br />
WM Otto Haitzmann und Franz Rier gegründet.<br />
Aufgrund des runden Geburtstages<br />
findet von 22. bis 23. Juni 2013 am Schießstand<br />
Unken-Kniepaß, 5093 Unken, eine<br />
Jubiläumsfeier mit einem Schießbewerb<br />
statt. Geschossen wird eine Wildserie mit<br />
Großkaliber nach der österr. Schießordnung<br />
– je zwei Schuss auf 100 Meter, 200<br />
Meter und 250 Meter (Fuchs stehend angestrichen,<br />
Rehbock und Gams sitzend aufgelegt).<br />
Der Bewerb ist allgemein offen für alle<br />
<strong>Jagd</strong>kartenbesitzer aus dem In- und Ausland<br />
(gültige <strong>Jagd</strong>karte ist bei der Anmeldung<br />
vorzulegen). Für alle <strong>Jagd</strong>hornbläsergruppen<br />
findet eine separate Mannschaftswertung<br />
mit jeweils fünf Schützen statt.Die<br />
Feldmesse findet am Sonntag, den 23. Juni<br />
2013 um 18:00 Uhr statt. Im Anschluss wird<br />
die Siegerehrung durchgeführt. ■<br />
Andres Lohfeyer<br />
› Wertung: Die Ergebnisse der beiden<br />
Scheiben werden zusammengezählt. Bei<br />
Ringgleichheit wird das Ergebnis auf der<br />
Rehbockscheibe vorgezogen.<br />
› Klasseneinteilung: Damen werden bei<br />
den Herren mitgewertet. Altschützen erhalten<br />
einen Zuschlag von 10 % der fehlenden<br />
Ringe. Altschütze ist, wer 1952<br />
oder früher geboren wurde.<br />
› Preise: Wie jedes Jahr stehen für ca. 40 %<br />
der TeilnehmerInnen Sachpreise zur<br />
Verfügung. Ort und Zeitpunkt der Preisverteilung<br />
werden auf der Ergebnisliste<br />
mitgeteilt, die allen TeilnehmerInnen zugesandt<br />
wird. Einlage: € 25,-<br />
Der Schießstand befindet sich in unmittelbarer<br />
Nähe des ehemaligen Zollamtes<br />
Achenwald. Schießbeginn ist an beiden Tagen<br />
um 9 Uhr, Kassaschluss jeweils um 17<br />
Uhr. Teilnahmeberechtigt sind alle Inhaber<br />
einer in- oder ausländischen <strong>Jagd</strong>karte. ■<br />
Bezirksjägermeister<br />
Weindl Otto<br />
40 Jahre<br />
Brixentaler <strong>Jagd</strong>hornbläser<br />
Jubiläumsfest<br />
Das 2. <strong>Tiroler</strong> <strong>Jagd</strong>hornbläsertreffen<br />
findet am 30. Juni 2013<br />
in Brixen im Thale statt.<br />
Der Festgottesdienst mit<br />
anschließendem Festakt<br />
im Pfarrwidum beginnt<br />
um 9.00 Uhr.<br />
Anschließend Jubiläumsfest<br />
am Dorfplatz mit der Brixner<br />
Gainzlmusig und den anwesenden<br />
<strong>Jagd</strong>hornbläsergruppen.<br />
Zum Festausklang spielen die<br />
Jägerkrainer aus Südtirol.<br />
30 <br />
<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013
Veranstaltungen<br />
Seminar zum Thema Wildtierkrankheiten<br />
Das Bundesministerium für Gesundheit<br />
und die AGES (Agentur für Gesundheit<br />
und Ernährungssicherheit) veranstalten<br />
gemeinsam ein Seminar zum Thema<br />
Wildtierkrankheiten. Das Seminar findet<br />
am Freitag, dem 21. Juni 2013 von 9.00 bis<br />
13.00 Uhr im Alpenzoo Innsbruck statt. Die<br />
Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung erforderlich<br />
– begrenzte Teilnehmerzahl! Um<br />
schriftliche Anmeldung bis spätestens 10.<br />
Juni 2013 wird gebeten. Informationen unter<br />
www.ages.at Experten aus Gesundheitsministerium,<br />
AGES und <strong>Tiroler</strong> Landesveterinärdirektion<br />
referieren über:<br />
Reviere<br />
›Infektionen: Wildtiere – Haustiere –<br />
Mensch<br />
›Tuberkulose beim Rotwild in Tirol –<br />
aktueller Stand der Überwachung<br />
und Bekämpfung<br />
›Aujeszky-Virus bei Wildschweinen –<br />
Gefahr für Hausschwein und<br />
<strong>Jagd</strong>hund?<br />
݆berwachungsprogramme bzgl.<br />
Tollwut und Geflügelpest<br />
›Trichinennachweise bei Wildschwein<br />
und Raubwild in Österreich<br />
›Aktuelles zur Gamsräude und<br />
Gamsblindheit<br />
Jägerwallfahrt<br />
und Hubertusmesse<br />
Die Kärntner Jägerschaft, <strong>Jagd</strong>bezirke<br />
Villach, Spittal und Hermagor laden zur<br />
Oberkärntner, Osttiroler und Südtiroler<br />
Jägerwallfahrt & Hubertusmesse mit<br />
Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz am<br />
Sonntag, 09. Juni 2013, Maria Luggau.<br />
Programm: Sammeln der Wallfahrer an<br />
der Kärntner und Osttiroler Landesgrenze<br />
(Wacht – Eggenberg Parkplätze)<br />
❖ 9.00 Uhr: Beginn der Wallfahrt<br />
zur Basilika „Maria Luggau“<br />
❖ 9:45 Uhr: Empfang und Begrüßung<br />
der Pilger am Kirchplatz vor der<br />
Basilika durch Diözesanbischof<br />
Dr. Alois Schwarz,<br />
LJM DI Dr. Ferdinand Gorton<br />
und LJM DI (FH) Anton Larcher<br />
❖ 10:00 Uhr: Hubertusmesse mit<br />
dem Chor der Kärntner Jägerschaft<br />
und Hörnerklang Alpe Adria.<br />
Mitwirkende: Trachtenkapelle Maria<br />
Luggau, <strong>Jagd</strong>hornbläser: Hörnerklang Alpe<br />
Adria, Kötschach-Mauthen, Kartitsch,<br />
Maltatal, Poludnig, Landskron.<br />
Im Anschluss an die Messe, Agape im Innenhof<br />
des Klosters mit musikalischen<br />
Darbietungen der <strong>Jagd</strong>hornbläsergruppen.<br />
Grußworte LJM Dr. Ferdinand<br />
Gorton und DI (FH) Anton Larcher<br />
Jagen in der Schweiz<br />
Auf dem Weg zur <strong>Jagd</strong>prüfung<br />
Martin Baumann, Josef Muggli,<br />
Dominik Thiel, Conny Thiel-Egenter,<br />
Max Thürig, Philippe Volery,<br />
Peter A. Widmer, Urs Zimmermann<br />
344 Seiten<br />
Softcover<br />
Format:<br />
16 x 23 cm<br />
Diese Reh wurde vermutlich vom Hunger zu einem Kompost in<br />
Hausnähe getrieben. Leider kann das auch böse Folgen haben.<br />
Karl Steffin, Vils<br />
Anmerkung der Redaktion: Der Grund für diese Tiertragödie dürfte wahrscheinlich ein<br />
„außergewöhnlicher“ Leckerbissen gewesen sein. Und das in einem Komposthaufen!<br />
ISBN:<br />
978-3-7262-<br />
1425-8<br />
Salm Verlag<br />
Preis: € 67,-<br />
<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013<br />
31
Vereine<br />
Reportage<br />
Projekt: Umstellen auf bleifreie Munition<br />
Der Nationalpark Hohe Tauern Tirol<br />
konnte für das Jahr 2013 in einem gemeinschaftlichen<br />
Projekt mit der Bezirksstelle<br />
Lienz des <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>es, dem<br />
Labor für Ballistik, sowie der Firma „Jäger<br />
– mehr für die <strong>Jagd</strong>“ in Lienz eine besondere<br />
Aktion ins Leben rufen. Im Jahr 2013<br />
können Jäger zum symbolischen Preis von<br />
nur einer Patrone auf bleifreie Munition<br />
umsteigen.<br />
Beim Kauf einer Packung bleifreier Munition<br />
wird vom Labor für Ballistik ein Rabatt<br />
in Form von zusätzlichen Patronen gewährt.<br />
Die Bezirksstelle des <strong>Jägerverband</strong>es<br />
kommt zusätzlich für drei weitere Patronen<br />
auf, wodurch ausreichend Munition zum<br />
Einschießen vorhanden ist. Die Arbeitsleistung<br />
und Standgebühr übernimmt die Firma<br />
Jäger bzw. der Nationalpark Hohe Tauern.<br />
Somit muss unter Vorlage der gültigen<br />
<strong>Jagd</strong>karte lediglich die Büchse bei der Firma<br />
Jäger abgegeben und später wieder abgeholt<br />
werden. Durch diese Aktion hofft man, nicht<br />
nur in Bezug auf das Lebensmittel Wildbret<br />
weiter sensibilisieren zu können, sondern<br />
auch vor allem für aasfressende Arten wie<br />
den Bartgeier einen wichtigen Beitrag zu<br />
leisten. Allein im Jahr 2012 wurden drei<br />
Bartgeier mit Bleivergiftungen aufgegriffen,<br />
wobei es sich bei einem Tier um einen<br />
Totfund handelte. Die anderen beiden Tiere<br />
wurden lebend eingefangen, freigelassen<br />
werden konnte allerdings nur mehr eines<br />
der beiden Weibchen, das andere Tier trug<br />
irreversible Schäden davon. Zu Vergiftungsfällen<br />
kommt es vorrangig während der<br />
<strong>Jagd</strong>zeit, frische Aufbrüche können kleine<br />
Bleisplitter oder Bleiabrieb enthalten und<br />
stellen somit immer wieder tödliche Nahrung<br />
für Aasfresser dar. Speziell im Hochgebirge<br />
sollten Aufbrüche deshalb vogelsicher<br />
eingesteint werden. Wichtig ist auch die<br />
ausschließliche Verwendung von einwandfreiem<br />
Fuchsköder (keine Aufbrüche von<br />
mit Bleimunition erlegten Stücken).<br />
Am Berg wird jeder noch so gut verborgene<br />
Luderplatz gefunden und genutzt. Neben<br />
chronischen Fällen kommen akute Vergiftungen<br />
häufig erst Monate später zum Tragen.<br />
Blei kann in Fett und Knochen gespeichert<br />
werden und während eines Nahrungsengpasses<br />
oder bei erhöhtem Calciumbedarf für<br />
den Eiaufbau mobilisiert werden und so zu<br />
Vergiftungen bis hin zum Tod führen. ■<br />
Aktion<br />
Umstellen auf bleifreie Munition und<br />
Einschießen der Büchse zum Preis von<br />
nur einer Patrone! Einfach nur Büchse<br />
abgeben und abholen!<br />
Und so funktioniert´s:<br />
❖ Abgabe der Büchse bei der Firma Jäger<br />
❖ Das Labor für Ballistik gibt beim Kauf<br />
von 20 Patronen 10 % Rabatt in Form<br />
von zwei zusätzlichen Patronen.<br />
❖ Die Bezirksstelle Lienz des TJV übernimmt<br />
die Kosten von drei weiteren<br />
Patronen.<br />
❖ Die Firma Jäger reduziert die Gebühr für<br />
das Einscheißen um € 5,-.<br />
❖ Der Nationalpark Hohe Tauern Tirol trägt<br />
die verbleibenden Kosten für Standgebühr<br />
und Arbeitsleistung im Rahmen<br />
des Einschießens in der Höhe von € 30,-.<br />
❖ Der Kunde bezahlt den symbolischen<br />
Preis einer Patrone, wodurch ingesamt<br />
sechs Patronen zum Einschießen der<br />
Büchse zur Verfügung stehen.<br />
❖ Abholen der fertig eingeschossenen<br />
Büchse.<br />
Angebot gültig bis 21.12.2013<br />
Nähere Informationen:<br />
Telefon: 0676/3639220 (C. Jäger) oder<br />
Telefon: 04875/5161-25 (G. Greßmann)<br />
Anno dazumal<br />
Ein Weidmannsheil aus ca. 1900 auf der Weissteinalm - Laserzgebiet Tristach, Osttirol.<br />
V.l. stehend: Franz Unterluggauer, Peter Linder; sitzend: Franz Wendlinger, Josef Amhof,<br />
Josef Amort. Dieses Bild wurde von Emil Bacher aus Lavant zur Verfügung gestellt.<br />
Besitzen auch Sie interessante <strong>Jagd</strong>fotos aus alten Tagen, die Sie gerne anderen zeigen<br />
möchten? Dann schicken Sie diese samt kurzem Kommentar und Jahreszahl der Aufnahme<br />
unverbindlich an den <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>, Adamgasse 7a, 6020 Innsbruck. Die besten und<br />
interessantesten Fotos werden in „<strong>Jagd</strong> in Tirol“ je nach vorhandenem Platz veröffentlicht.<br />
32 <br />
<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013
Reportage<br />
Jägerinnen<br />
2. <strong>Tiroler</strong> Jägerinnenschießen<br />
Wieder trafen sich die Jägerinnen aus ganz Tirol, Bayern<br />
und der Schweiz, um sich der schwierigen Aufgabe<br />
zu stellen. Der Steinbock wurde stehend aufgelegt am<br />
Felsen beschossen, der Birkhahn aus dem Schirm. Die Damen haben<br />
die schwierige Aufgabe sichtlich genossen und mit Können<br />
und noch mehr Spaß diese auch bravourös gemeistert. Die besten<br />
Ergebnisse wurden von Marie-Theresia Neuner und Annemarie<br />
Tanzer mit jeweils 53 Punkten erzielt (den 1. Rang sicherte sich<br />
Frau Neuner durch das bessere Steinbockergebnis), dicht gefolgt<br />
von Veronika Entstrasser mit 52 Punkten. Die Ehrenscheibe war<br />
mit 15x15 cm auf 100 m sicher kein einfaches Ziel, doch auch hier<br />
zeigten die Jägerinnen Ehrgeiz und Treffsicherheit. Mit nur 49 Teilern<br />
konnte Monika Steiner den Sieg erringen, gefolgt von Bellof<br />
Katja, 62 Teiler, und Andrea Ehrharter, 95 Teiler.<br />
Zur Siegerehrung, untermalt vom Stubaier <strong>Jagd</strong>hornklang und<br />
den Bläsern des TJSchV 1875, konnten wir den Landesjägermeister<br />
Dipl.-Ing. (FH) Anton Larcher, die Bezirksjägermeisterin<br />
Innsbruck-Stadt, Mag.a. Fiona Arnold, sowie die Vertreterin der<br />
Südtiroler Jägerinnen, Ingrid Andreaus, der Jägerinnen Reutte, Sonja<br />
Falbesoner, der Jägerinnen Kitzbühel, Susanne Reisch sowie der<br />
Jägerinnen Schwaz, Karin Vogt und Traudi Wimmer begrüßen.<br />
Bei der anschließenden Siegerehrung ging keine der Damen<br />
leer aus. Belohnt wurde jede Schützin von einem Gabentisch,<br />
der dank unserer Gönner reich gedeckt war. Wem Diana beim<br />
Schießen nicht hold war, dem gelang mit Hilfe vom kleinen Christoph<br />
beim Los so mancher Treffer. Die tolle Stimmung wurde<br />
unterstützt von den Flegeln, die noch richtig Gas gaben, bevor die<br />
Veranstaltung ihr Ende fand. Ein herzliches Vergelt´s Gott den<br />
zahlreichen Jägern, die uns mit Abschüssen unterstützten, den<br />
Künstlern, Freunden und Firmen, die uns großzügig mit Sachpreisen<br />
bedacht haben. Besonderen Dank unseren Helfern, die<br />
Veranstaltungen dieser Art erst möglich machen, danke allen, die<br />
teilgenommen haben. <br />
■<br />
Für die Jägerinnen Innsbruck Stadt<br />
Monika und Beatrix<br />
<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013<br />
33
Reportage<br />
Kinder auf der Pirsch<br />
Rotwild Teil 1<br />
Liebe Kinder!<br />
Der Hirsch wird König der Wälder genannt, weil er mit seinem Geweih so majestätisch wirkt. Seine Bezeichnung als Rotwild kommt von der Färbung<br />
des Fells – das könnt ihr beim Aussehen nachlesen. Mit welchen Ausdrücken sich die Jäger über das Rotwild unterhalten, findet ihr auch auf dieser<br />
Seite, genauso wie die Zungenbrecher zu allerhand Naturthemen und das Spiel mit den Geheimbotschaften.<br />
Teil 2 des Rotwildes folgt in der Juli/August-Ausgabe der <strong>Jagd</strong> in Tirol<br />
<br />
■<br />
Birgit Kluibenschädl<br />
AUSSEHEN DES ROTWILDES<br />
Das Rotwild gehört zum geweihtragenden Schalenwild und nur der Hirsch trägt<br />
ein Geweih. Das Rotwild kann ca. 20 Jahre alt werden und es ist die größte Schalenwildart<br />
bei uns. Es besitzt einen kräftigen Körperbau. Die Fellfärbung des Rotwildes<br />
wechselt zweimal jährlich: im Frühling rotbraun, im Herbst graubraun. In<br />
den ersten Lebensmonaten haben die Kälber weiße Tupfen am Fell, die im Verlauf<br />
der Sommermonate durch nachwachsende Haare überdeckt werden. Der Hirsch<br />
besitzt am Haupt braungraue, gewellte Haare.<br />
Spiel<br />
Geheimbotschaft<br />
Für dieses Spiel benötigt ihr kein Material.<br />
Ein Mitspieler denkt sich ein Wort mit max. sechs Buchstaben aus.<br />
Dieses Wort wird mit den Fingern auf den Rücken des Mitspielers „geschrieben“<br />
und soll erraten werden. Ein Mitspieler sucht sich z.B. das Wort HIRSCH aus und<br />
schreibt nacheinander die Buchstaben H, I, R, S, C, H auf den Rücken des Mitspielers.<br />
Kann dieser das Wort „erfühlen“?<br />
Wenn es schwieriger werden soll (je nach Alter des Mitspielers), kann man die<br />
Buchstaben auch von hinten nach vorne schreiben, z.B. statt Hirsch Hcsrih. Das<br />
muss aber vorher ausgemacht werden.<br />
Wie hat dieses Wort wohl geheißen? Wenn es richtig erraten wird, werden die<br />
Rollen getauscht.<br />
Zungenbrecher<br />
Quer durch die Natur<br />
Ein Zungenbrecher ist eine bestimmte Wortfolge, deren schnelle, wiederholte<br />
Aussprache selbst Muttersprachlern schwerfällt. Wer schafft es am schnellsten,<br />
die folgenden Zungenbrecher richtig zu wiederholen?<br />
„Es sprang ein Hirsch über den Bach und brach ein breites Bachpappelblatt ab.“<br />
„Hinter dichtem Fichtendickicht picken dicke Finken tüchtig.“<br />
„Schwarze Katzen kratzen mit schwarzen Tatzen.“<br />
„Wenn Fliegen hinter Fliegen fliegen, fliegen Fliegen Fliegen nach.“<br />
„Zwischen zwei Zwetschgenzweigen sitzen zwei zwitschernde Schwalben.“<br />
„Fromme Frösche fressen frische Frühlingszwiebeln, aber freche<br />
Frösche fressen frische Früchte.<br />
„Jäger Jakob jagt in Japan einen Jaguar.“<br />
„Hirsch heiß ich und Hirsch heißt mein Vater!“<br />
Jägersprache<br />
Jägersprache Bedeutung<br />
Hirsch<br />
männliches Rotwild<br />
Hirschkuh, Tier weibliches Rotwild<br />
Kalb<br />
Jungtier<br />
Läufe<br />
Beine<br />
Schalen<br />
Füße<br />
Lichter<br />
Augen<br />
Äser<br />
Maul<br />
Haupt<br />
Kopf<br />
Brunft<br />
Paarungszeit<br />
setzen<br />
auf die Welt bringen<br />
Einstand<br />
Aufenthaltsgebiet<br />
34 <br />
Foto: Christian Messner<br />
<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013
K<br />
·<br />
D<br />
<strong>Jagd</strong>hunde<br />
E<br />
C<br />
·<br />
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K<br />
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L<br />
B<br />
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S<br />
B<br />
H<br />
C<br />
A<br />
Klub<br />
Dachsbracke<br />
Hauptversammlung<br />
Die diesjährige Hauptversammlung findet<br />
am 22. Juni 2013 um 9.30 Uhr im Berggasthaus<br />
Innviertler/Radstadt statt.<br />
Tagesordnung:<br />
1. Begrüßung, Feststellung der<br />
Beschlussfähigkeit<br />
2. Totengedenken<br />
3. Bericht der Vorstandsmitglieder:<br />
Obmann, Geschäftsführer, Zuchtwart,<br />
Kassenführer, Ausstellungsreferent,<br />
Welpenvermittlung, Vertreter der<br />
<strong>Jagd</strong>schutzorgane<br />
4. Beschlussfassung über Änderungen oder<br />
Ergänzungen der Prüfungsordnung<br />
5. Neuwahl der Klubfunktionäre<br />
(Vorstand, Fachbeiräte, Schiedsgericht,<br />
Rechnungsprüfer und deren Stellvertreter)<br />
6. Behandlung zeitgerecht eingegangener<br />
Anträge und von Anfragen<br />
7. Ehrungen für 25, 40 und 50 Jahre<br />
Mitgliedschaft<br />
8. Allfälliges<br />
Alle Mitglieder sind berechtigt, zur Hauptversammlung<br />
Anträge zu stellen, an dieser<br />
teilzunehmen und ihre Stimme abzugeben.<br />
Sie können sich durch ein anderes Klubmitglied<br />
mit schriftlicher Vollmacht dabei<br />
vertreten lassen. Anträge zur Hauptversammlung<br />
sind schriftlich, spätestens 14<br />
Tage vor dem Versammlungstermin an den<br />
Geschäftsführer zu richten.<br />
Peter Mattersberger<br />
Geschäftsführer<br />
Nachsuchestation<br />
Innsbruck-Land/Stadt<br />
Achtung!<br />
Alle Hunde der Nachsuchestation Innsbruck-Land/Stadt<br />
tragen bei ihren Nachsucheeinsätzen<br />
gut sichtbare Signalhalsbänder.<br />
Wir bitten dies bei Revierüberschreitungen<br />
zu beachten! Danke!<br />
Obmann<br />
WM Karl Kempf<br />
<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013<br />
Foto: hw<br />
35
Offroad Spezial<br />
Test: Range Rover<br />
Die nobelste Art, über Stock und<br />
Stein zu fahren, hat noch immer<br />
der Range Rover anzubieten. Vor<br />
allem als Top-Modell „Autobiography“<br />
und mit dem 339 PS starken<br />
V8-Turbodiesel unter der mächtigen<br />
Motorhaube.<br />
Dank des 700 Newtonmeter starken<br />
Motors ist der Range Rover V8<br />
Turbodiesel das ideale Zugfahrzeug.<br />
Bei Bedarf nimmt er bis zu 3500 kg<br />
an den Haken. Als Arbeitstier dürfte der<br />
mindestens 102.000 Euro teure Range<br />
Rover (V6 Turbodiesel mit 258 PS) aber<br />
eher selten genutzt werden – vor allem<br />
nicht in der getesteten Version mit V8 und<br />
„Autobiography“-Topausstattung, die für<br />
142.300 Euro beim Händler ausgelöst werden<br />
muss. Dafür hat der Gelände-Riese aber<br />
viel zu bieten – neben ordentlich Platz und<br />
einem nobelst ausgestatteten Innenraum<br />
vor allem Geländetalente, die ihn von der<br />
Konkurrenz deutlich abheben.<br />
Vortrieb in allen Lagen<br />
Das aufwändige Terrain Response-Allradsystem<br />
des Range Rover erkennt den Untergrund<br />
und passt sich an oder überlässt<br />
dem Fahrer per Drehschalter die Wahl des<br />
passenden Programms. Dank Untersetzung<br />
und Bergabfahrhilfe sind auch steile Passagen<br />
kein Problem – ebenso wenig kleine<br />
Flussquerungen. Solange das Wasser nicht<br />
tiefer als 90 Zentimeter ist, bleibt das hochwertige<br />
Interieur unberührt: Elektrisch verstellbare<br />
Sitze vorne und hinten, Kameras<br />
rundum als Einparkhilfe, für jeden Sitzplatz<br />
getrennt regelbare Klimaanlage, Navigationssystem,<br />
großer 8 Zoll-Bildschirm, auf<br />
dem der Beifahrer fernsehen kann und 825<br />
Watt-Soundanlage mit 19 Lautsprechern<br />
für Konzertsaal-Genuss. Dass der Range<br />
Rover ob des saftigen Preises auch bei der<br />
Sicherheitsausstattung nicht knausert, versteht<br />
sich von selbst. Eine Vielzahl an Airbags,<br />
Stabilitätkontrolle mit Anhängerstabilisierung<br />
und vieles mehr stehen bereit. ■<br />
Range Rover 4.4L SD<br />
V8 Turbodiesel<br />
Motor: V8-Turbodiesel<br />
Hubraum: 4.367 cm³<br />
Leistung: 250 kW (339 PS) bei 3.500 U/min<br />
Drehmoment: 700 Nm bei 1.750-3.000 U/min<br />
Antrieb: elektronisch geregeltes Allradsystem<br />
mit Untersetzung<br />
Getriebe: Achtgang-Automatik<br />
Maße: 5,00/2,07/1,84 m (L/B/H)<br />
Eigengewicht: 2.360 kg<br />
Anhängelast: 750/3.500 kg<br />
Zuladung: 840 kg<br />
Spitze: 217 km/h<br />
von 0 auf 100 km/h: 6,9 Sekunden<br />
Verbrauch: 11 Liter Diesel im Test, laut Werk<br />
8,7 l/100 km und 229 g CO2/km.<br />
Böschungwinkel (vo./hi.): 34,7/29,6 Grad<br />
Bodenfreiheit: bis 295,5 mm<br />
Wattiefe: 900 mm<br />
36 Fotos: Land Rover<br />
<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013
Anzeigen<br />
Rüben für Wildfütterung – frei Futterstelle,<br />
vom „RÜBENWOLF“ aus Bayern.<br />
Telefon: 0049 (0) 17 177 44 132<br />
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Eine Eigenjagd im Ausmaß von ca. 4.200 ha wird unter Vorbehalt des Zugschlags im Offertwege<br />
ab Stichtag für zehn Jahre verpachtet. Das <strong>Jagd</strong>gebiet liegt ca. 30 km südwestlich von Innsbruck<br />
und erstreckt sich von etwa 1.500 m bis ca. 3.300 m Seehöhe.<br />
Hauptwildarten: Rotwild, Rehwild, Gamswild, Steinwild, Birkwild und Murmeltiere.<br />
Abschusspläne 2012 und 2013:<br />
Rotwild: 12 Stück (davon 1 Hirsch der Klasse I, 4 Hirsche der Klasse III)<br />
Rehwild: 24 Stück (davon 8 Böcke)<br />
Gamswild: 30 Stück<br />
Steinwild: 1 Bock der Klasse I<br />
Birkhahn: 3 Stück<br />
Fütterungen: Ein Stück Rotwildfütterung und vier Rehwildfütterungen<br />
Das Gebiet ist berufsjägerpflichtig.<br />
Es sind zwei <strong>Jagd</strong>hütten vorhanden.<br />
Zuschriften von Interessenten bis spätestens 30.06.2013 unter Chiffre Nr. 0940 an den<br />
<strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>, Adamgasse 7a, 6020 Innsbruck<br />
<strong>Jagd</strong> in Tirol 06/2013<br />
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Telefon: +43 (0) 664/5106812<br />
Suche Stelle als <strong>Jagd</strong>aufseher im Großraum Innsbruck<br />
Zuschriften unter Chiffre 0918 an den <strong>Tiroler</strong> <strong>Jägerverband</strong>,<br />
Adamgasse 7, 6020 Innsbruck<br />
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und einen Repetierer „Steyr“ mit Linksschaft, Kaliber .243 Winchester.<br />
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für die Natur Österreichs. Mit der Betreuung und Bewirtschaftung eines Zehntels der<br />
Staatsfläche sind sie größter Naturraum- und Ressourcenmanager des Landes. Die<br />
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natürlichen Ressourcen.<br />
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• Forstliche Ausbildung – Forstwart oder Förster<br />
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unter www.bundesforste.at.<br />
Bitte senden Sie Ihre Bewerbung bis 21. Juni 2013 vorzugsweise per E-Mail an Renate<br />
Ehrensberger, renate.ehrensberger@bundesforste.at, oder schriftlich an:<br />
Österreichische Bundesforste AG, Forstbetrieb Unterinntal, z. Hd. Renate Ehrensberger,<br />
Brixentalerstraße 37, 6361 Hopfgarten.<br />
Artes natur s.r.o., e-mail: info@abwurfstangen.at, tel. 00420 602 71 51 31, www.a-n.cz<br />
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Ihr Ansprechpartner:<br />
Patrick Weber<br />
Eduard-Bodem-Gasse 6 | 6020 Innsbruck<br />
Telefon: 0512-320 700 | E-Mail: jagd@jagdintirol.com<br />
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