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FRAUEN - WESTFALENLIGA - MITTELRHEINLIGA
• Westfalenliga: Zweiter Meistertitel in Serie
Nun darf der VfL Bochum II endlich in die Regionalliga
Was lange währt, wird endlich
gut. Getreu diesem
Motto kann die abgelaufene
Spielzeit in der Westfalenliga
aus Sicht der Zweitvertretung
des VfL Bochum
gesehen werden. Bereits in
der letzten Saison hatte
sich die Mannschaft um
das Trainer-Team aus Ralf
Giera und Silke van den
Berg den Meistertitel in der
Westfalenliga gesichert. Da
die Erste Mannschaft des
VfL Bochum aber den Aufstieg
in die Zweite Bundesliga
verpasste und somit
weiterhin in der Regionalliga
spielte, blieb der Aufstieg
auch für die Zweitvertretung
verwehrt. In diesem
Jahr ist dies aber anders
und der VfL hat gleich
doppelten Grund zur Freude.
Da die Erstvertretung
den Sprung in die Zweite Liga
schaffte, darf nach dem
zweiten Meistertitel in Serie
nun auch der Unterbau in
die Regionalliga aufsteigen.
Das dies mehr als verdient
ist, haben die Bochumerinnen
in dieser Spielzeit
eindrucksvoll unter Beweis
gestellt. Am dritten Spieltag
setzte sich das Team erstmals
an die Tabellenspitze
und gab diese bis zum letzten
Spieltag nicht mehr her.
Während der 26 Begegnungen
musste sich der VfL nur
ein einziges Mal mit 0:1 gegen
den ärgsten Verfolger
FSV Gütersloh II geschlagen
geben. Da das Rückspiel
aber mit 5:3 gewonnen
wurde, ist auch die
Bilanz gegen den Tabellenzweiten
positiv. Vier Remis
und zwanzig weitere Siege
komplettieren die makellose
Bilanz des künftigen Regionalligisten.
Trainer Giera
freut sich in erster Linie
über den großen Entwicklungssprung,
den seine
Spielerinnen gemacht haben
und von dem Bochum
nur profitieren kann. In der
Regionalliga werden die
jungen Spielerinnen noch
stärker gefordert und könnnen
so noch gezielter an
den Kader der Erstvertretung
herangeführt werden.
Wir dürfen also gespannt
sein, wie sich die jungen
Bochumerinnen eine Etage
höher präsentieren werden.
FW
Westfalenliga 2012/13
Abschlusstabelle:
1. VfL Bochum II 26 99:22 67
2. FSV Gütersloh II 26 77:19 62
3. VfL Billerbeck 26 64:30 60
4. Fortuna Freudenberg 26 62:40 51
5. SpVg Berghofen 26 57:46 44
6. SC Borchen 26 50:50 39
7. BSV Ostbevern 26 41:45 35
8. Kutenh.-Todtenh. 26 51:65 33
9. Warendorfer SU 26 46:60 31
10. Arminia Bielefeld 26 48:71 30
11. FC Rhade 26 30:49 22
12. Herforder SV. II 26 31:77 18
13. FC Oeding 26 34:74 15
14. TuS Lipperode 26 30:72 15
Mittelrheinliga: Noch keine Planungssicherheit!
Mittelrheinliga 2012/13
Abschlusstabelle:
1. 1. FC Köln II 22 63:17 57
2. SF Uevekoven 22 68:26 50
3. FC Sankt Augustin 22 57:25 45
4. Vorwärts Spoho 22 54:34 37
5. TSV Kesternich 22 39:27 33
6. Waldenrath-Straeten 22 44:48 33
7. Pulheimer SC 22 49:41 30
8. SV Fühlingen 22 35:43 26
9. SV Allner-Bödingen 22 36:69 23
10. Bergisch Gladbach 22 26:64 15
11. Wesseling-Urfeld 22 32:77 14
12. SV Eilendorf 22 32:64 13
Alles ist vorbei, nur der 1.
FFC Bergisch Gladbach hat
immer noch keine Planungssicherheit
für die
neue Saison. Nach dem
eigentlichen Abstieg in die
Landesliga hat die Mannschaft
von Coach Zvonko
Kriste Einspruch erhoben,
da der VfL Kommern ihr
Team für die abgelaufene
Regionalliga-Spielzeit zurückgezogen
hatte. Eine
Entscheidung ist diesbezüglich
jedoch noch nicht
gefallen, so dass der Verein
Bergisch Gladbach weiter
auf den Ligaverbleib hoffen
darf. „Das Präsidium klärt
das noch und diese Woche
bekommen wir das Urteil“,
so 1. FFC- Teammanager
Westphal. Planungen für
die neue Saison laufen auch
bei dem SV Viktoria Rot-
Weiß Waldenrath Straeten
für die Mittelrheinliga und
das schon seit gut 19
Jahren Verbandsligazugehörigkeit.
Dieses Mal wurden
die Damen um Cheftrainer
Jacob Scherrers mit
33 Punkten Sechster, nachdem
vor Saisonbeginn ein
Mittelfeldfeldplatz als Ziel
ausgegeben wurde. „Wir
nehmen uns eigentlich immer
eine Platzierung zwischen
drei bis sechs vor“,
sagt Torwarttrainerin Gina
Kraus und fügt hinzu: „Aufgrund
der Trainingsbeteiligung,
die bei vier bis fünf
Spielerinnen nur liegt, war
die Saison ok.“ Was da
kommende Spielzeit auf
jeden Fall besser werden
muss, liegt auf der Hand:
„Die Trainingsbeteiligung
natürlich“, so Kraus. Doch
trotz der niedrigen Beteiligung
unter der Woche sei
der Kampfgeist das, was
die Rot-Weißen auszeichnet,
heißt es von Vereinsseite.
Grund dafür ist unter
anderem, dass Soldatinnen
und zahlreiche Studentinnen
einen Großteil der
Mannschaft ausmachen,
wobei die zwei Soldatinnen
nun den Spielverein verlassen
werden. Kraus: „Wir
sind trotz der Schwierigkeiten
nicht abgestiegen
und der Teamgeist hat nicht
gelitten.“ Jetzt sind die Verantwortlichen
von Waldenrath
Straeten in der Planung,
wieder eine schlagkräftige
Truppe zusammenzustellen,
um auch das
zwanzigste Verbandsligajahr
gut zu absolvieren. Mit
Scherrers als Cheftrainer,
Angelika Kosak als Co-Trainerin
und Kraus als Torwarttrainierin
bleibt das
Trainerteam genauso so bestehen.
CS
Westkick - Die ePaper-Fußballzeitung 36
20. Juni 2013