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Ermittlung des Betreuungsbedarfs in der Stadt Augsburg sowie ...

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4.1.7 Schwerpunktsetzungen <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtungen<br />

Die Integration von K<strong>in</strong><strong>der</strong>n mit Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung, wie es vom Gesetzgeber <strong>in</strong> § 22a Abs. 4<br />

SGB VIII gefor<strong>der</strong>t wird und oben schon angeklungen ist, stellt gut e<strong>in</strong> Drittel <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtungen<br />

vor Herausfor<strong>der</strong>ungen, bei denen Sie sich selbst fachliche Unterstützung o<strong>der</strong> Zusatzqualifikationen<br />

wünschen. Mit <strong>der</strong> Novellierung <strong>des</strong> § 22a SGB VIII und <strong>der</strong> dar<strong>in</strong> enthaltenen<br />

For<strong>der</strong>ung nach geme<strong>in</strong>samer Erziehung von K<strong>in</strong><strong>der</strong>n mit und ohne Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ung kommen<br />

auf die ErzieherInnen auch neue Aufgaben und Verän<strong>der</strong>ungen <strong>des</strong> bisherigen Tagesablaufs<br />

zu. Um hierfür zukünftig gewappnet zu se<strong>in</strong>, sollten geeignete Fortbildungsmaßnahmen <strong>in</strong><br />

diesen Bereichen angeboten werden. Außerdem wird empfohlen e<strong>in</strong>en Fachdialog zu dieser<br />

Thematik zu implementieren, <strong>der</strong> e<strong>in</strong>en Austausch von vorhandenen Erfahrungen und Erkenntnissen<br />

ermöglicht und Fragen beantwortet und Probleme löst für diejenigen, die sich<br />

neu mit dieser Situation konfrontiert sehen. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Augsburg</strong> verfügt, bspw. mit <strong>der</strong> katholischen<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>tagesstätte St. Joseph seit 1997, über E<strong>in</strong>richtungen, die über e<strong>in</strong>e langjährige<br />

Erfahrung <strong>in</strong> diesem Bereich verfügen. 46 Damit könnten sich hilfreiche und nützliche Synergieeffekte<br />

zwischen den E<strong>in</strong>richtungen erzielen lassen.<br />

Tabelle 68:<br />

Bereiche, <strong>in</strong> denen die E<strong>in</strong>richtungen Zusatzqualifikationen bzw. fachliche<br />

Unterstützung benötigen (Mehrfachnennungen möglich)<br />

Elternpartizipation<br />

16,8%<br />

Elternberatung<br />

35,2%<br />

Familienbildung<br />

26,4%<br />

Interkulturalität<br />

23,2%<br />

Sprachbildung<br />

33,6%<br />

Integration von Beh<strong>in</strong><strong>der</strong>ten<br />

36,0%<br />

Gestaltung <strong>der</strong> Übergänge<br />

10,4%<br />

Sonstiges<br />

13,6%<br />

0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40%<br />

Eigene Erhebung, Onl<strong>in</strong>e-Befragung <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtungen<br />

Des Weiteren benötigen 35% <strong>der</strong> E<strong>in</strong>richtungen Unterstützung bei <strong>der</strong> Elternberatung. Zwar<br />

beurteilen 61% <strong>der</strong> befragten Eltern die Gespräche mit den BetreuerInnen als sehr gut und<br />

30% als eher gut 47 . Bei <strong>der</strong> Beurteilung <strong>der</strong> Beratung <strong>in</strong> Erziehungsfragen stellt sich e<strong>in</strong> spiegelbildliches<br />

Ergebnis dar, <strong>in</strong>dem 27,8% <strong>der</strong> Frauen die Beratung als sehr gut bezeichnen<br />

46 Vgl. Kap 4.1.4 und Fußnote 39<br />

47 Vgl. Tabelle 29<br />

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