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IN DER TASCHE UMWELTSTATISTIK SCHWEIZ - fragmentation.de

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<strong>UMWELTSTATISTIK</strong> <strong>SCHWEIZ</strong><br />

<strong>IN</strong> <strong>DER</strong> <strong>TASCHE</strong> 2009


ANMERKUNGEN<br />

In<strong>de</strong>x<br />

Über Indizes lassen sich die Entwicklungen<br />

ganz verschie<strong>de</strong>ner Grössen direkt<br />

miteinan<strong>de</strong>r vergleichen, vorausgesetzt,<br />

es wird das gleiche Jahr als Basis gewählt<br />

(z. B. 1990=100).<br />

Rundungen<br />

Die Zahlen wer<strong>de</strong>n auf- o<strong>de</strong>r abgerun<strong>de</strong>t,<br />

wodurch die Summe <strong>de</strong>r Zahlen gegenüber<br />

<strong>de</strong>m Total abweichen kann.<br />

Glossar<br />

Kursiv gesetzte Begriffe sind im Glossar<br />

(Seite 37) erläutert.<br />

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Benötigen Sie die Daten zu <strong>de</strong>n in dieser<br />

Publikation abgebil<strong>de</strong>ten Grafiken?<br />

«Umweltstatistik Schweiz in <strong>de</strong>r Tasche»<br />

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sind in <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n Kapiteln dieser<br />

Publikation zu fin<strong>de</strong>n.


<strong>UMWELTSTATISTIK</strong> <strong>SCHWEIZ</strong> 2009<br />

<strong>IN</strong> <strong>DER</strong> <strong>TASCHE</strong><br />

<strong>IN</strong>HALT<br />

1 Bevölkerung und Haushalte Seite 2<br />

2 Landwirtschaft Seite 4<br />

3 Konsum Seite 6<br />

4 Energie Seite 7<br />

5 Verkehr und Mobilität Seite 9<br />

6 Lärm Seite 12<br />

7 Nichtionisieren<strong>de</strong> Strahlung Seite 13<br />

8 Chemikalien Seite 14<br />

9 Biotechnologie Seite 15<br />

10 Abfälle und Altlasten Seite 16<br />

11 Landschaft und Raum Seite 18<br />

12 Wald und Holz Seite 20<br />

13 Bo<strong>de</strong>n Seite 21<br />

14 Luft Seite 22<br />

15 Klima Seite 24<br />

16 Wasser Seite 26<br />

17 Biodiversität Seite 28<br />

18 Naturgefahren Seite 30<br />

19 Ökoeffizienz Seite 31<br />

20 Materialflüsse Seite 32<br />

21 Umweltschutzausgaben Seite 34<br />

22 Umweltbezogene Abgaben Seite 35<br />

23 Die Umwelt im<br />

europäischen Vergleich Seite 36<br />

Glossar und Impressum Seite 37<br />

1


11 Landschaft und Raum<br />

Zwischen 1979 und 1992 entstan<strong>de</strong>n pro Sekun<strong>de</strong> 0,9 Quadratmeter neue Siedlungsflächen. Jüngste<br />

Ergebnisse <strong>de</strong>uten auf eine Verlangsamung <strong>de</strong>s Siedlungswachstums hin.<br />

In <strong>de</strong>n letzten 70 Jahren hat <strong>de</strong>r Grad <strong>de</strong>r Landschaftszerschneidung um 88%, <strong>de</strong>r Grad <strong>de</strong>r Landschaftszersie<strong>de</strong>lung<br />

um 155% zugenommen.<br />

Im Jahr 2008 stan<strong>de</strong>n knapp 3,5% <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sfläche unter strengem Schutz (z. B. Nationalpark, Flach- und<br />

Hochmoore).<br />

Die Schweiz ist reich an Natur- und Kulturlandschaften. Diese tragen wesentlich zur Lebensqualität<br />

bei und sind eine wichtige Ressource für <strong>de</strong>n Tourismus.<br />

Die intensive Nutzung <strong>de</strong>s Bo<strong>de</strong>ns übt jedoch erheblichen Druck auf die Landschaft aus.<br />

Die wachsen<strong>de</strong> Zersie<strong>de</strong>lung und <strong>de</strong>r Ausbau von Verkehrsinfrastrukturen erfolgen häufig<br />

auf Kosten von landwirtschaftlichen Gebieten. Gleichzeitig verhin<strong>de</strong>rt die zunehmen<strong>de</strong><br />

Zerschneidung <strong>de</strong>r Landschaft, dass sich Tiere frei in <strong>de</strong>r Natur bewegen können. Gera<strong>de</strong><br />

dies ist jedoch eine wesentliche Voraussetzung für die Fortpflanzung und damit für das<br />

Überleben <strong>de</strong>r Arten.<br />

Jährlicher Bo<strong>de</strong>nnutzungswan<strong>de</strong>l in <strong>de</strong>r Schweiz<br />

Entwicklung in <strong>de</strong>r Perio<strong>de</strong> zwischen 1979/85 und 1992/97<br />

Quadratkilometer pro Jahr<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

-10<br />

-20<br />

-30<br />

1 Ohne Alpwirtschaft.<br />

27 Siedlungsflächen<br />

Wald<br />

15<br />

Gehölz<br />

-1<br />

-1<br />

Landwirtschaftsflächen 1<br />

Alpwirtschaftsflächen<br />

Unproduktive Flächen<br />

-15<br />

-25<br />

Quelle: Bun<strong>de</strong>samt für Statistik<br />

© BFS<br />

Mehr zu diesem Thema:<br />

www.environment-stat.admin.ch<br />

www.landuse-stat.admin.ch<br />

www.umwelt-schweiz.ch/landschaft<br />

18


Landschaftszersie<strong>de</strong>lung 1<br />

Zersie<strong>de</strong>lung (in DSE/km 2 )<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

Mittelland<br />

Schweiz<br />

Jura<br />

Alpensüdflanke<br />

Alpennordflanke<br />

Zentralalpen<br />

0<br />

1935 1960 1980 2002<br />

1 Das Ausmass <strong>de</strong>r Landschaftszersie<strong>de</strong>lung, gemessen in «Durchsiedlungseinheiten (DSE) pro km 2 » gibt an,<br />

wie stark eine Landschaft von Gebäu<strong>de</strong>n durchsetzt ist. Neu wird dabei auch die Ausnützungsdichte (Anzahl<br />

Einwohner und Arbeitsplätze) <strong>de</strong>r bebauten Flächen berücksichtigt. Je mehr Flächen bebaut sind, je weiter<br />

verstreut die Gebäu<strong>de</strong> liegen und je geringer <strong>de</strong>ren Ausnützungsdichte, <strong>de</strong>sto höher ist die Zersie<strong>de</strong>lung.<br />

Quelle: «Landschaftszersie<strong>de</strong>lung Schweiz», NFP 54 (J. Jaeger, C. Schwick, R. Bertiller), 2008.<br />

© BFS<br />

Nationale Schutzgebiete: Entwicklung <strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>nnutzung 1983 bis 1995<br />

inner- und ausserhalb <strong>de</strong>r BLN-Objekte 2 (Verän<strong>de</strong>rung in %)<br />

Siedlungsflächen<br />

Ausserhalb <strong>de</strong>r BLN-Objekte<br />

Innerhalb <strong>de</strong>r BLN-Objekte<br />

Landwirtschaft<br />

(Dauersiedlungszone)<br />

Alpwirtschaft<br />

Wald und Gehölze<br />

Gewässer<br />

Unproduktive<br />

Vegetation<br />

Fels, Sand, Geröll,<br />

Gletscher, Firn<br />

-4% -2% 0% 2% 4% 6% 8% 10% 12% 14%<br />

2 Im Gegensatz zu <strong>de</strong>n Biotopen und Moorlandschaften von nationaler Be<strong>de</strong>utung sowie zum Nationalpark sind<br />

die BLN-Objekte (Bun<strong>de</strong>sinventar <strong>de</strong>r Landschaften und Natur<strong>de</strong>nkmäler von nationaler Be<strong>de</strong>utung) nicht streng<br />

geschützt.<br />

Quellen: Bun<strong>de</strong>samt für Statistik; Bun<strong>de</strong>samt für Umwelt<br />

© BFS<br />

19


GLOSSAR<br />

BIP (Bruttoinlandprodukt)<br />

Das BIP ist ein Mass für die wirtschaftliche<br />

Leistung einer Volkswirtschaft im Laufe eines<br />

Jahres.<br />

CO 2 -Effizienz = BIP / CO 2 -Emissionen<br />

DMC (Domestic Material Consumption)<br />

Der inländische Materialkonsum, d. h.<br />

inländisch gewonnenes und verwertetes Material<br />

zuzüglich Importen und abzüglich Exporten.<br />

Emissionen<br />

Abgabe von Schadstoffen, Schall o<strong>de</strong>r<br />

Strahlung aus natürlichen o<strong>de</strong>r durch<br />

<strong>de</strong>n Menschen verursachten Quellen in<br />

die Umwelt.<br />

Energieeffizienz = BIP / En<strong>de</strong>nergieverbrauch<br />

Immissionen<br />

Belastung durch Luftschadstoffe, Lärm, Erschütterung<br />

und Strahlung am Ort ihrer Einwirkung.<br />

Materialeffizienz = BIP / DMC<br />

NMVOC (Non Methane Volatile Organic<br />

Compounds)<br />

Flüchtige organische Verbindungen ohne<br />

Methan und FCKW. Sie sind Vorläufersubstanzen<br />

für die Bildung von Ozon,<br />

Sommersmog und PM10.<br />

PM10 (Particulate Matter


Landschaftszersie<strong>de</strong>lung* 1980–2002, nach Bezirken<br />

Verän<strong>de</strong>rung in %<br />

24,0<br />

18,0 – 23,9<br />

12,0 – 17,9<br />

6,0 – 11,9<br />

0,1 – 5,9<br />

- 6,0 – 0,0<br />

< - 6,0<br />

CH: + 14,1 %<br />

0 25 50 km<br />

*Siehe auch Seite 19<br />

Quelle: «Landschaftszersie<strong>de</strong>lung Schweiz», NFP 54 (J. Jaeger, C. Schwick, R. Bertiller), 2008<br />

© BFS<br />

BFS/ BAFU: Umweltstatistik Schweiz in <strong>de</strong>r Tasche 2009

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